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Kyaa yahii pyaar hai? - Is this true love??

प्रेम क्या यह सही है ? {Heiji & Kazuha}
von

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The compromise (between my parents and me)

Hallöchen euch allen XD

So, endlich geht es hier mal weiter, auch wenn ihr das jetzt nicht glauben könnt und wollt...

Aber die Kommis haben sich ja erheblich in Grenzen gehalten... na ja... hoffendlich ändert sich das auch wieder!
 

@Animegirl87: Mal schau'n, ob du mit deiner Vermutung richtig liegst! Übrigens, wer liebt dieses Paaring bitte nicht XD

@Rei007: Schön, dass es dir gefallen hat und hier ist der nächste Teil!

@ran-_-chan: Gesagt getan! Habe das KP gesten Abend fertig geschrieben und heute on gestellt ^__^ Lass dich überraschen was kommen wird!

@aresu1990: Na, ob das wirklich ein Hochzeitskandidat ist...?? Du wirst es ja sehen ^__~
 

Viel Spaß euch allen beim Lesen vom 2. Kapitel:
 

Kapitel 2: The compromise (between my parents and me)
 

„Ich bin wider zu Hause!“, rufe ich einmal durch das gesamte Haus, als ich gerade hinter mir die Haustüre schließe und meine Schuhe ausziehe. „Schön dass du wieder da bist, Kazuha! Komm und setzt dich, das Essen ist gleich fertig! Wie war eigentlich der Film?“, werde ich fröhlich von meiner Mutter begrüßt.

Was hat die denn auf einmal? Warum ist sie denn plötzlich so gut gelaunt? Wehe es hat etwas mit dem Thema von heute Morgen zu tun. Wenn ich gleich in der Küche am Esstisch einen jungen Mann entdecke, gehe ich an die Decke, darauf kann sie sich verlassen!

„Einfach Spitze! Sag mal, warum bist du denn so gut gelaunt?“, frage ich sie, während ich meine Sandalen in den großen Schuhschrank räume. „Darf eine Mutter denn nicht gut gelaunt sein, wenn ihre Tochter nach dem langen Tag endlich nach Hause kommt?“, kommt gleich die Gegenfrage ihrerseits. Inzwischen bin ich schon in die Küche gegangen und koste schon einmal ob die Soße auch scharf genug ist, bevor ich ihr schließlich eine Antwort gebe: „Doch, natürlich! Ist Papa eigentlich schon zu Hause?“ „Er müsste oben sein, glaube er wollte noch schnell ein Bad nehmen. Könntest du bitte schon einmal den Tisch decken?“, bittet sie mich du mit einem nicken gehe ich hinüber ins Wohnzimmer, schalte die Musikanlage an und beginn damit unseren Tisch zu decken.

Heute Abend haben unsere beiden Angestellten frei und sind zusammen ins Theater gegangen. Das bedeutet also, dass ich den ganzen Abend mit meinen Eltern allein habe. Wobei ich eigentlich nichts dagegen hätte, wenn die beiden mit uns zusammen etwas machen würden. Aber diesen freien Tag haben sich die beiden wirklich mal verdient, also, nicht meckern, sondern sich für die beiden freuen ^_^

Es dauert auch nicht sehr lange, da kommt Papa die riesige Treppe zu mir ins Wohnzimmer hinunter und leistet mir Gesellschaft. „Hallo Mäuschen! Wie war dein Tag?“, begrüßt er mich und setzte sich schon einmal auf seinen Platz. „Einfach klasse!“, beginne ich damit ihm zu antworten, während ich mich schließlich neben ihn setzte, „Kabhi khushi kabhie gham (K3G) ist einfach ein SUPI Film! Kajol und Kareena sind einfach nur super hübsch und Shahrukh und Hrithik (sind übrigens die Hauptschauspieler aus dem Film) einfach nur schrecklich süß!!! Und erst die Tänze ich hätte wirklich...“ Meine Güte rede ich mir den Mund fusselig, als ich ihm von dem gesamten Film erzähle und den besten Szenen und und und ... am Ende kommt dann nur noch so ganz nebenbei: „Und danach bin ich mit Ishika, Priya und Karan in die Stadt gegangen.“

Ok, das bedarf eigentlich keiner weiteren Erklärungen oder großen Worte, weil wir drei oder vier, je nach dem, sowieso immer nach einem Kinofilm in die Stadt gehen. Von da her kann er es sich auch schon vorher denken....

„Kazuha! Hilfst du mir bitte!“, ertönt plötzlich Mamas Stimme aus der Küche und ich eile darauf natürlich sofort zu ihr. Zusammen bringen wir dann noch das Essen bis zum Esstisch und dann kann es endlich mit dem köstlichen Essen losgehen...
 

„Wann bekommst du eigentlich noch einmal ganz frei? Ich würde mich freuen, wenn wir alle noch einmal einen Ausflug zusammen machen würden. Solange ich noch Ferien habe will ich das voll ausnutzen!“, richte ich mich an meinen Vater. Einen Augenblick lang scheint er nachzudenken, bevor er mir schließlich eine Antwort gibt: „Wann ich den ganzen Tag noch einmal frei habe, weiß ich gar nicht... aber nächsten Freitag komme ich schon zum Nachmittag hin nach Hause!“ „Übrigens, Kazuha, nimm dir an diesem Tag bitte nichts vor, ja?“, höre ich meine Mutter mich bitten. Etwas verwundert über diese Aussage blicke ich sie mit einem doch etwas mehr irritierten Blick an.

Warum eigentlich nicht? Gut, Papa hat an diesem sehr viel früher Schluss, aber sie weiß doch, dass ich am Freitagabend immer, wirklich immer, etwas mit meinen Freunden unternehme. Warum soll ich es diesen Freitag denn nicht? Stand irgendein besonderes Ereignis vor der Tür, das ich dummerweise mal wieder vergessen habe?? Ähm... nein... mir fällt wirklich nichts ein, das ich auch nur ansatzweise vergessen haben könnte... In solch einem Fall hilft nur eines: Nachfragen!

„Warum? Was ist denn am Freitag?“, setzte ich den Entschluss meiner Gedanken in die Tat um. Sie sieht mich an. Plötzlich strahlt sie schon wieder so.. so seltsam... Dieses glückliche Lächeln habe ich vorhin, als ich nach Hause gekommen bin, auch schon gesehen. WAS IST HIER LOS??

„Dein Vater und ich haben für dich einen Bräutigam ausgesucht und ihn und seine Familie eingeladen. Sie kommen am nächsten Freitag, also in drei Tagen. Da kannst du ihn dir anschauen.. und er dich!“, erzählt sie mir mit voller Vorfreude in der Stimme. „WAS?“, frage ich mit lauter Stimme lieber noch einmal nach, um sicher zu gehen, dass ich mich nicht vielleicht doch nur verhört habe. Doch ich weiß, dass ich mich nicht verhört habe, was mich mit grenzenloser Wut fortfahren lässt: „Wie könnt ihr mir einfach deinen Typen aussuchen, diese Leute zu uns einladen und mich nicht einmal fragen? Ich will nicht heiraten und schon gar nicht arrangiert, außerdem will ich studieren. Das wisst ihr das beide ganz genau!“, tobend erhebe ich mich von meinem Stuhl, „Ihr könnt ihn gleich anrufen und ihm sagen, dass er gar nicht erst zu kommen braucht, denn ich werde diesen Kerl nicht heiraten!“ „Jetzt ist aber mal Schluss! Die ganze Zeit über habe ich dich immer wieder darauf angesprochen und immer wieder hast du abgeblockt. Dieser junge Mann wird am Freitag kommen und wenn er der Richtige für dich ist, wirst du ihn in zwei Monaten heiraten!“, beginnt nun auch meine Mutter mich anzubrüllen und wütend anzusehen. Vor Wut schon stampfend bewege ich mich während ihres Vortrags auf die riesige Treppe zu, die nach oben führt. Einige Stufen habe ich schon erklommen, da drehe ich mich noch einmal um und schreie den beiden entgegen: „Wie könnt ihr mir das antun? Wehe wenn der Kerl hier am Freitag erscheint! Dann werde ich mir einen Stock nehmen und ihn eigenhändig hier herausprügeln! ... Ich will studieren!“

Die Tränen steigen mir schon in die Augen, als ich die ganzen Stufen hinaufrenne in mein Zimmer, wo ich mich schließlich auf mein Bett fallen lasse.

Das ist doch echt nicht wahr, oder? Wie können die beiden das alles einfach über meinen Kopf hinweg entscheiden?? Mama hat zwar immer davon gesprochen, dass es für mich ja ‚endlich’ mal an der Zeit wäre, aber das die beiden zu so einem entscheidenden Schritt imstande sind, hätte ich niemals gedacht....

Noch mit voller Wut auf meine Eltern und Tränen im Gesicht, die wie Wasserfälle aus meinen Augen kullern, falle ich schließlich vor Müdigkeit in einen ruhigen, traumlosen Schlaf.
 

//Am nächsten Morgen//

Langsam erwache ich aus meinem Schlaf. Noch total müde und mit Sicherheit mit leicht geröteten Augen, wie ich durch die Sicht meiner Augen und das Gefühl an diesen leider feststellen muss.

Warum habe ich nur so stark geweint und das auch noch im Schlaf? Anfangs weiß ich darauf wirklich keine Antwort, doch mit einem Mal kommen dann schließlich die ganzen Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder in mir auf. Und erneut stelle ich mir die Frage: Wie können die beide mir so etwas antun?

Ich bleibe einfach noch in meinem Bett liegen und starre eine Zeit lang auf die Decke über mir. Noch einige weitere Minuten verschwende ich meine Gedanken mit der immer gleichen Frage. Doch schnell bemerke ich, dass ich nicht einmal im Ansatz auf eine logische Erklärung komme und erhebe mich daraufhin mit einer übelsten Laune. Schlendernd begebe ich mich erst einmal zu meiner Kommode und betrachte mich selbst in dem großen Spiegel.... was ich darin sehe gefällt mir jedoch noch viel weniger, als ich es mir zuvor selbst vorgestellt habe. Total gerötete Augen, große und dunkel Augenringe... so kann ich mich unmöglich irgendwo blicken lassen, wobei ich heute eigentlich auch nicht sonderlich große Lust habe irgendetwas zu unternehmen oder dergleichen. Am Liebsten würde ich mich ja wieder in mein kuscheliges Bettchen legen und den gesamten Tage einfach so verschlafen und darauf hoffen, dass die Welt morgenfrüh sich um 180° gewendet hat.

Aber leider kann ich das ja nicht machen, denn spätestens gegen 11 Uhr würde mich unser Hausmädchen Madhuri ganz liebevoll aus dem Bett schmeißen, sowie immer! Sie kommt rein, reißt die riesigen Vorhänge an meinen Fenstern auf, wodurch mein Zimmer mit Licht durchflutet wird, und wünscht mir mit lauter Stimme einen wunderschönen Guten Morgen!! Zwar habe ich dann erst Recht keine Lust mich irgendwie aus meinem Bett zu bewegen, doch ihr zuliebe erhebe ich mich dann... oder vielleicht tue ich es doch eher deswegen, weil sie mich sowieso aus dem Bett bekommen würde, weil sie mir anschließend die Decke wegziehen würde, die ich mir über den Kopf gezogen habe... wie dem auch sei...

Auf jeden Fall sehe ich richtig fürchterlich aus und ich sollte schleunigst etwas dagegen unternehmen! Kurzerhand gehe ich in die Mitte des Raumes und drehe dann den Wasserhahn auf und lasse schon einmal warmes Wasser in die Badewanne einfließen.

Falls ihr euch wundert, warum ‚mitten im Raum’? Ich habe nämlich in meinem riesigen Zimmer auch gleichzeitig meine eigene kleine, oder vielmehr große, Badewanne stehen und alles Mögliche an Pflegemitteln und Ölen, die man sich nur vorstellen kann.

Aber ein schönes entspannendes Bad ist genau das was ich jetzt brauche und ich hoffe inständig, dass sich das Desaster um meine Augen danach etwas oder vielleicht sogar ganz verzogen hat. In der Zeit, in der das Wasser fröhlich in die Wanne tröpfelt, gehe ich noch hinüber zu meinem Kleiderschrank und bringe meine Gedanken damit zu mir zu überlegen, was ich denn heute so anziehen könnte. T-Shirt und ¾ Hose oder doch lieber einen traditionellen Sari? Nach einigem hin und her habe ich mich schließlich doch für den Sari entschieden, da ich ja auch nicht vorhabe heute noch wegzugehen und wenn doch, dann kann ich das auch damit tun.

Gut, angezogen bin ich jetzt nun, aber wenn ich ehrlich bin, will ich eigentlich gar nicht nach unten gehen. Auf die Begegnung mit meinen Eltern kann ich gut verzichten und einige Augenblicke überlege ich mir noch einmal, ob ich nicht vielleicht doch in meinem immer bleiben oder gar ganz das Haus verlassen und mich nur kurz verabschieden sollte. Nach einigem hin und her entscheide ich mich schließlich für letzteres, weil es einfacher ist seinen nervigen Eltern aus dem Weg zu gehen, wenn man nicht im selben Gebäude wie man selbst ist. Im Prinzip hätte ich mich jetzt doch wieder umziehen können, doch was soll’s, trage nun einmal gerne diesen Sari und scheue mich zum Glück auch nicht davor damit auf die Straße zu gehen.

Schnell verlasse ich mein Zimmer und steige nun die Treppenstufen hinab, schleiche mich an dem Wohnzimmer vorbei und ziehe meine Schuhe an. So, jetzt bin ich ausgehfertig!

„Mama! Bin weg, bis spätestens heute Abend!“, rufe ich noch schnell und laut einmal durchs ganze Haus und knalle darauf auch schon gleich hinter mir die Haustüre zu, damit sie auch ja keine Widerworte geben kann. Mit schnellen Schritten lasse ich auch noch das Gartentor hinter mir und erst, als ich um die nächste Ecke gebogen bin, verringere ich wieder mein Tempo, denn nun wird sie mir gewiss nicht mehr folgen, selbst wenn sie es am Anfang noch getan hätte.

Doch so einfach wie ich es mir jetzt gemacht habe, wird es nicht immer sein... Irgendwann werde ich mit ihnen oder sie mit mir noch einmal darüber reden müssen... IRGENDWANN... Doch das Problem daran ist, dass dieses ‚irgendwann’ nun einmal sehr bald sein wird und zwar spätestens heute Abend, wenn ich wieder nach Hause komme und Papa auch da ist oder wenn ganz viel Glück habe, dann erst morgen. Mir ist schon klar, dass ich nicht auf Dauer vor diesem Gespräch davon laufen kann und ich will es auch gar nicht. Doch jetzt im Moment fühle ich mich einfach noch nicht bereit dazu noch einmal mit den beiden zu sprechen; würde ich es doch tun, würde alles nur wieder in einer heiklen Diskussion mit jeder Menge Geschrei enden! Dem Geschrei von meiner Mutter und MIR!!
 

Auf einmal kommen Erinnerungen an vergangene Tage wieder in mir auf. Ich erinnere mich an meine Kindheit, denn damals war es genauso wie heute. Früher bin ich auch immer, wenn mir irgendetwas nicht gepasst hat, weggelaufen um mich wieder abzureagieren und einen klaren Kopf zu bekommen. Aber einen Unterschied zu früher gibt es schon... früher hat mich mein Vater immer gesucht, wenn ich einfach so weggelaufen bin... heute und vor allem am heutigem Tag, würde er es nicht mehr tun. Na ja wäre auch etwas komisch, wenn er das noch tun würde, denn schließlich bin ich keine achte Jahre mehr alt.
 

Während ich so in meinen Erinnerungen an damals schwelge, tragen mich meine Füße schon wie von selbst ans Meer. Ich bin diesem Weg schon so oft gegangen, dass ich ihn anscheinend schon im schlaf auswendig ablaufen kann. Als ich endlich den angenehm warmen Sand schon in meinem Schuhen spüre, löse ich mich von meinen Tagträumen und blicke auf das weite Meer hinaus. Ein angenehm kühles Bries zieht auf und beginnt etwas mit meinen Haaren zu spielen. Mit einem tiefen Atemzug lasse ich die wunderbare Luft in mich einströmen und für einen kurzen Augenblick kann ich all meine Sorgen vergessen. Mit geschlossenen Augen und den Moment einfach genießend ziehe ich mir gleichzeitig langsam meine Sandalen aus und gehe noch einige Schritte mehr auf die zum Ufer immer kleiner werdenden Wellen zu. Nichts sehend gehe ich immer weiter, bis meine nackten Füße schließlich ganz vom Wasser umspült werden. Es ist angenehm, denn das Wasser hat eine doch ziemlich warme Temperatur. Auf jeden Fall ist es wärmer als das Wasser, das in Vickys Swimming-pool drin ist...
 

Es sind mittlerweile schon einige Stunden vergangen und noch immer sitze ich in dem warmen Sand am Strand und blicke auf das wunderschöne blaue Meer hinaus. Inzwischen habe ich mich auch wieder vollkommen abreagiert und mit Energie aufgetankt. Die Wellen haben mir meine Wut und Trauer gekommen und mir im Gegenzug dafür meine alte Kraft zurückgegeben. Doch noch immer ist mir keine Lösung für das Problem eingefallen, wegen dem ich eigentlich hier schon so lange sitze. Irgendwo bin ich schon verzweifelt, da ich keine Ahnung habe, was ich tun soll und kann, um meine Eltern von ihrer dummen Idee abzubringen.

Noch einige Zeit bleibe ich einfach nur dort sitzen. Doch irgendwann habe selbst ich eingesehen, dass ich in nächster Zeit zu keiner vernünftigen Lösung kommen werde, selbst wenn ich bis in den späten Abend hier verweilen würde. Da sich mein Magen inzwischen auch mal gemeldet hat, erhebe ich mich von meinem platz und mache mich schließlich auf den Weg zurück nach Hause.
 

„Oh... hallo Kazuha! So früh schon zurück? Es ist doch erst fünf Uhr, wo sind denn Ishika und Priya?“, spricht mich eine ältere Frau an. Ich brauche erst einen Augenblick, bis ich wahrnehme, dass man mit mir spricht, denn ich war schon wieder vollkommen in Gedanken gewesen. Diese nette ältere Frau heißt übrigens Mrs. Mera. Sie ist unsere Nachbarin und hat früher, als ich noch kleiner war, des Öfteren auf mich aufgepasst, wenn meine Eltern zusammen ausgegangen sind. Da ich damals genauso quietschlebendig wie heute war, wenn nicht noch schlimmer, war es auch immer das Beste gewesen, mich zu Hause zu lassen. Mit hatte das nie etwas ausgemacht, denn ich hatte immer sehr viel Spaß mit Mrs. Mera. „Hallo! Ich war nicht mit meinen Freundinnen unterwegs, sondern nur etwas am Meer.“, antworte ich ihr mit einem lächeln. „Was denn? So lange warst du am Meer? Hast du eigentlich seit heute morgen etwas gegessen, seit du aus dem Haus hinaus bist?“, fragt sie mich nun etwas besorgt, sie ist sowieso immer der Meinung, dass ich viel zu wenig esse, obwohl das eigentlich gar nicht stimmt. „Ja, ich habe in der Stadt etwas gegessen. Bitte entschuldigen Sie mich jetzt, ich habe es etwas eilig. Namaste!“, mit aneinander gelegten Handinnenflächen verabschiede ich mich schließlich von ihr und gehe hinüber zum anliegenden Grundstück, in dem ich wohne. Ich wollte um jeden Preis vermeiden, dass sie mich weiter ausfragt, was ich denn gegessen hätte oder so... denn wenn ich ehrlich bin, habe ich seit dem gestrigen Abendessen, wobei man das auch nicht so wirklich dazuzählen kann, nichts mehr gegessen. Wirklich ein Wunder, dass ich meinen Magen nicht schon eher bemerkt habe oder hat er einfach vorher nicht randaliert? Wie dem auch sei, ich hatte ja andere Dinge im Kopf, doch jetzt muss ich endlich mal etwas essen, sonst kippe ich am Ende noch um.
 

„Ich bin wieder zu Hause!“, verkünde ich beim Eintreten, lasse allerdings meine nassen Sandalen draußen auf der Veranda stehen, damit sie trocken können, denn sie sind doch ziemlich nass geworden. Schnell mache ich mich auf den Weg in die Küche, um mir etwas zum Essen zu holen, um endlich etwas in den Magen zu bekommen. Doch leider oder viel besser zum Glück ist Madhuri schneller als ich und empfängt mich auch schon an der Küchentür mit einigen ihrer selbstgemachten Köstlichkeiten, die sie für mich noch zusammen mit einem Teller und Besteck bis zum Tisch bringt.

„Schön, dass du wieder da bist, Kazuha!“, begrüßt mich meine Mutter erfreut und kommt auch sogleich auf mich zu und gesellt sich neben mich an den Tisch. Natürlich bin ich gleich wieder misstrauisch ihr gegenüber, weil sie mich so freundlich empfängt; denn nach dem gestrigen Abend habe ich das ehrlich gesagt ganz und gar nicht erwartet: „Warum bist...“ Doch weiter komme ich erst gar nicht, da sie mich auch gleich unterbricht. „Es tut mir leid, meine Kleine! Dein Vater und ich haben gestern Abend noch einmal über alles gesprochen..“, erzählt sie mir entschuldigend. Gerade will ich etwas dazu sagen, doch da wird mir schon wieder dazwischen geredet, allerdings nicht von meiner Mutters Seite aus. Nein, die Stimme kam nämlich von der großen Treppe her, die hinauf in den ersten Stock führt. „So ist es, mein Kind! Wir beide haben beschlossen, dass du diesen jungen Mann, der am Freitag kommt, nicht heiraten musst, wenn du das nicht möchtest. Es gibt ja auch noch jedem Menge andere gutaussehende Männer, wir werden schon den richtigen für dich finden!“, führt Vater Mutters Ausführungen weiter und versucht anscheinend mich damit aufheitern zu wollen, was deutlich daneben geht.

Mich allerdings verwundert es eher, dass er schon zu Hause ist? Haben wir es denn wirklich schon so spät? Oder hat er heute einfach früher Schluss gehabt oder gemacht?

„Dein Vater hat Recht, immerhin musst du ja mit diesem Mann zusammen leben und nicht wir! Wir sehen ja ein, dass du keiner arrangierten Ehe zustimmst, solange du deinen Bräutigam nicht kennst, aber bitte versuch auch uns zu verstehen...“, bittet mich Mutter, in der Hoffnung, dass ich doch noch zustimmen werde.

Doch das werde ich nicht!

„Ich sehe ja ein, dass ihr sicherstellen wollt, dass ich gut versorgt bin. Aber selbst wenn ich nicht heirate und ihr nicht mehr für mich sorgen könnt, kann ich das auch ganz gut allein! Diese Männer würden mir mit Sicherheit verbieten zu studieren und auch wenn ich meinen zukünftigen Mann kennen und er es mir erlauben würde, könnte ich dennoch niemals solch einer Hochzeit zustimmen!“, versuche ich ihnen beiden meinen Standpunkt klar zu machen. „Warum denn? Was stört dich denn so sehr daran?“, will Papa von mir wissen und setzt sich nun zu mir und Mama an den Tisch, mir gegenüber.

„Papa! Deine Hochzeit mit Mama würde auch nicht von euren Eltern arrangiert, oder? Ihr beide kanntet euch doch schon zwei Jahre, bevor du bei Großvater um ihre Hand angehalten hast!“, rufe ich ihre Vergangenheit wieder in ihnen wach. Vater versinkt kurz in Gedanken, bevor er vorschlägt: „Wie wäre es dann mit Karan Malhotra? Ihr beide kennt euch doch schon seit Jahren und seid die besten Freunde!“ „Oh ja, Karan wäre genau der Richtig, er ist ja so ein netter und fleißiger Junge!“, beginnt Mutter nun auch noch von ihm zu schwärmen. Warum versteht eigentlich keiner von den beiden, was ich damit sagen will? „Versteht ihr eigentlich nicht was ich meine oder wollt ihr es nur nicht verstehen?“, frage ich die beiden, die mich auf einmal ganz entsetzt anschauen. Daraufhin fahre ich fort, denn sie hören mir ja anscheinend bei mal zu: „Was ich euch mit diesem Beispiel klar machen will ist, dass ich beide euch auch ineinander verliebt habt! Es war bei euch keine rein arrangierte Hochzeit, sondern eine aus Liebe!!“ Mit einer ziemlich lauten Stimme und schnellen Worten bringe ich diese Sätze über meine Lippen... doch jetzt senke ich meinen Blick und schaue auf die saubere Tischplatte, auf der noch immer mein prallgefüllter Teller, mit den ganzen Kleinigkeiten darauf, steht. Mit einer eher flüsternden Stimme und ziemlich zögernd kommen die nächsten Sätze über meine Lippen: „Warum versteht ihr denn nicht... dass ich aus Liebe heiraten will. Und zwar den Mann, den ich mehr als mein eigenes Leben liebe... für den ich alles... wirklich ALLES auf dieser Welt opfern würde....“

Einige Zeit herrscht toten stille in dem Raum. Mir ist schon lange aufgefallen, dass Madhuri und Rishab sich hinter der Küchentür verstecken und unsere gesamte Diskussion mitverfolgen; doch im Moment interessiert mich das überhaupt nicht... sollen sie doch alles mit anhören, schließlich leben sie auch in diesem Haus, wenn auch nur als Angestellte. Das Einzige, das ich mir im Moment wünsche ist, dass jemand diese unerträgliche Stille durchbricht und mir antwortet.

Und wie als ob jemand meine Gedanken lesen könnte, wurde mir auch geantwortet und zwar von meiner Mutter Kareena: „Aber Kazuha...“ Doch weiter kommt sie nicht, denn sie wird von herankommenden Schritten unterbrochen, bzw. weil sie hört, dass jemand kommt, unterbricht sie sich selbst.

„Verzeihen Sie Madam, aber wenn ich vielleicht eine Lösung für dieses Problem vorschlagen dürfte?“, fragt die sich nähernde Person, die schließlich am Esstisch stehen geblieben ist. Es ist niemand anderes als Rishab, der sich höflich fragend in das Gespräch einmischen will. Mit einem kurzen und bestimmten, „Wir hören!“, genehmigt es ihm meine Mutter und er beginnt damit uns seinen Vorschlag zu unterbreiten. „So wie ich die Sache sehe, besteht doch das Problem darin, dass die Herrschaften das Fräulein Kazuha unbedingt verheiraten wollen, sich das Fräulein allerdings weigert einen unbekannten Mann, den sie nicht liebt zum Gatten zu nehmen.“, bringt Rishab das genaue Problem noch einmal auf den Punkt. „So ist es... und was schlägst du also vor?“, möchte mein Vater nun endlich von ihm wissen. „Mein Vorschlag wäre es, dass die werten Herrschaften eine Kompromiss eingehen würden. Dass Sie zum Beispiel Treffen mit Hochzeitskandidaten arrangieren und sich das Fräulein Kazuha diese ansieht und danach frei entscheiden darf. Wenn einer unter den Bewerbern bei ist, den sie für richtig erachtet, dass sie ihn auch nimmt und wenn keiner dabei ist, dass die Herrschaften die Entscheidung des Fräuleins annehmen und auch akzeptieren. So in der Art denke ich, könnte man dieses Problem am Besten lösen!“, beendet Rishab seine Lösung für mein Problem. Erneut ist Stille ins Haus eingekehrt und jeder lässt sich die Idee des Hausangestellten noch einmal durch den Kopf gehen.

Nach einiger Zeit beende ich das Schweigen und auch das Gegrübel meiner Eltern: „Und? Was haltet ihr von diesem Vorschlag? Ich könnte mich damit anfreunden!“ „... Wenn es die einzige Möglichkeit ist, dich zu einem Treffen mit Hochzeitskandidaten zu bringen, dann meinet wegen.“, äußert sich Mama dazu und auch Papa scheint nichts dagegen einzuwenden: „Mir gefällt dieser Vorschlag auch sehr gut... dann machen wir es doch einfach so! Der junge Mann kann am Freitag kommen!!“
 

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Tja.. was wird wohl als nächstes geschehen? Wird Kazuah dieser junge Mann gefallen? Und wird sie ihn vielleicht sogar auswählen?? Und wann wird wohl endlich mal Heiji auftauchen??

Fragen über Fragen, die im nächsten Kapitel 'My father’s schoolfriend' beantwortet werden könnten XD
 

Hoffe es hat euch soweit gefallen und ihr seid nicht zu wütend oder enttäusch, dass Heiji noch nicht aufgetaucht ist, aber ich kann euch versichern, dass es nicht mehr allzulange dauern wird ^.^
 

Schön Kommi schreiben, ja, dann geht es auch bestimmt schnell weiter!!!
 

Alles Liebe, eure

Kimie_Yashi



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  Monny
2007-09-02T19:48:30+00:00 02.09.2007 21:48
Auch sehr schön. Freu mich schon auf das nächste Kapitel.

gez.Lysop1^^
Von:  Animegirl87
2006-11-25T21:06:39+00:00 25.11.2006 22:06
Ahhja, dann würde ich mal fast sagen, das ist ein übereinstimmender Kompromiss!!!!!!^^ Hast du mal wieder toll beschrieben, auch wenn noch nicht viel passiert ist, aber ich denke, es war wichtig das zu wissen!!!^^

Ich frage mich aber langsam auch, wann Heiji denn endlich auftaucht?? Ich will ihn lesen!!! *schnief* Naja, ich werde geduldig warten!!!^^

Aber trotzdem, mach schnell weitaaaaaaaaaaaaaa, ich freu mich schon!!!!^^

*knuddel*
die Ani!^^
Von: abgemeldet
2006-11-25T14:39:47+00:00 25.11.2006 15:39
hi!
das kapi ist echt toll geworden!
ich bin schonmal gespannt auf den ersten heiratskandidat^^
schreib bitte ganz ganz schnell weiter!


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