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Desert Nights

Kai x Rei
von

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Fatale Verwechslung

Halli Hallo ihr lieben! Überrascht, nicht wahr? Tja, es hat sich so einiges bei mir geändert, was das onstellen dieser FF vielleicht ein wenig erklärt. Ich bin zu einem möglicherweisen folgenschweren, aber vielleicht auch erfreulichen Entschluss gelangt. Ich werde alle, und damit meine ich wirklich alle Stories die ich habe und plane, updaten. Und zwar sobald ich die ersten Kapitel fertig habe, das schließt auch die Stories aus dem FF Projekt ein. Ich habe Probleme mit meiner üblichen Reihenfolge des Updatens. Wenn ich eigentlich an Heart listening weiter schreiben sollte, fällt es mir bei einer anderen Story wesentlich leichter. Und umgekehrt. Deshalb werde ich in unregelmäßigen Abläufen hochladen. Das kann bedeuten das von einer Story, relativ schnell zwei Kapitel hintereinander kommen, man bei einer anderen Story aber auf eine lange Wartezeit eingestellt sein muss. Ich weiß das ist nicht ideal, aber wenn ich die Sachen irgendwann fertig stellen will, muss ich die Kapitel so schreiben, wie sie mir in den Kopf kommen und mich nicht an einer mir selbst auferlegten Reihenfolge aufhalten. Ich hoffe ihr unterstützt mich dabei.
 

Desert Nights
 

Fatale Verwechslung
 

"Nein. Die Vermählung zwischen dir und dem Prinzen von San Rios ist beschlossene Sache. Ich kann Sultan Sanli doch nicht vor den Kopf stoßen, nur weil mein eigenwilliger Sohn plötzlich erkannt hat, dass er einen armen Straßenjungen liebt und lieber ihn statt seines Sohnes ehelichen will. Schlag dir das gleich aus dem Kopf Kai."

Nachdem der Sultan San Anas geendet hatte, lehnte er sich in seinen Stuhl zurück und nahm einen Schluck seines Wassers.

Der 18-jährige Junge mit einer Mischung aus grau und blauen Haaren bedachte seinen Vater mit durchbohrenden Blicken.

"Ich habe dir nicht davon erzählt, weil ich dein Einverständnis brauche, Vater, sondern damit du die Verlobung annullierst."

Die Spannung zwischen Vater und Sohn war so dicht, man hätte sie mit einem Messer zerteilen können. Kai´s Mutter beschloss einzuschreiten, bevor die Situation eskalieren würde.

"Willst du es dir denn nicht noch mal überlegen, Liebling? Ich finde es wundervoll, dass unser Sohn sich verliebt hat. Wir sollten dem nicht im Wege stehen."

"Papperlapapp! Der Zusammenschluss unserer beiden Reiche ist sehr wichtig. Nicht nur für uns, sondern vor allem für das Volk. Außerdem ist es seit jeher Tradition, dass die erst geborenen Söhne zweier Sultanate den Bund der Ehe eingehen. Es gibt dem Volk Sicherheit und Hoffnung auf eine starke Führung."

Kai´s Geduld nahm langsam ihr Ende. Wie konnte sein Vater nur so stur sein? Letztendlich spielte es keine Rolle, wen er heiraten würde. Ihr Reich war stark, San Anas hatte alles um seinen Bewohnern ein schönes Leben zu ermöglichen.

//Soll er sich von mir aus auf den Kopf stellen, ich werde jedenfalls nicht nach seiner Pfeife tanzen und diesen dämlichen Prinzen heiraten!//

Ob der Prinz von San Rios wirklich dämlich war, konnte Kai nicht wissen, er war ihm nie begegnet, aber es scherte ihn auch zur Zeit herzlich wenig, wen er in seinen Gedanken wie betitelte.

Auch seine Mutter schien die Geduld mit ihrem Gatten zu verlieren.

"Hat es unserem Volk etwa geschadet das du mich geheiratet hast, und nicht einen der Prinzen der anderen Sultanate?!"

Schnell winkte der Sultan ab.

"Unsere Hochzeit war etwas ganz anderes und steht hier auch nicht zur Debatte. Es bleibt dabei. Ich werde deine Verlobung mit dem Prinzen von San Rios nicht aufheben, nur weil dir plötzlich Schmetterlinge im Bauch rumflattern, Kai. Du bist der künftige Sultan von San Anas und San Rios! Auf solch lächerliche Gefühle wie Liebe und dergleichen brauchst du keine Rücksicht zu nehmen. Schließlich haben Hochzeiten nicht das geringste mit diesen Dingen zu tun. Worum es geht ist einzig und allein Politik."

Mit sich und der Welt zufrieden, ließ sich der Sultan entspannt in seinen Stuhl sinken.

Gerade als er zu seinem Glas griff, fragte er sich, wieso er noch keine bissige Antwort von seinem Sohn erhalten hatte. Fragend sah er in die Richtung des 18-jährigen.

Er stutzte.

//Wieso grinst Kai denn plötzlich? Soll das heißen, er akzeptiert meinen Entschluss? Na, das war ja einfacher, als ich dachte. Große Liebe. Von wegen!.//

Doch bevor der Sultan in Vorfreude verfallen konnte, bemerkte er ein gewisses Glitzern in den Augen seines Sohnes. Ein Glitzern, das immer dann in den roten Augen zu sehen war, wenn es jemandem, auf den Kai gerade nicht gut zu sprechen war, tierisch an den Kragen ging.

Er zog eine Augenbraue hoch.

//Was das wohl jetzt zu bedeuten...Oh oh.//

Der 48-jährige kniff die Augen zu, schluckte, öffnete die Augen wieder und mit einem sehr, sehr, sehr nervösen und ängstlichen Blick, sah er zur anderen Seite, zu seiner Gemahlin.

//Oje//

Kai´s Mutter kochte vor unterdrückter Wut, mehr noch, sie schien wie ein Vulkan kurz vor dem Ausbruch zu stehen. Dennoch lächelte sie plötzlich und begegnete ihrem Mann mit klimpernden Augen und einer zuckersüßen Stimme.

"Liebling? Ich könnte mich irren, das heißt, ich irre mich sogar hoch wahrscheinlich, denn du würdest so was nie im Leben sagen, geschweige denn denken, aber hast du eben gesagt, eine Hochzeit hätte absolut nichts mit Liebe und Zuneigung zu tun?"

Ihr Gatte setzte zum Wort an, doch schnell sprach sie weiter, während sie näher an den Thron, auf dem der Sultan residierte, schritt.

"Dass die Ehe, der heilige Bund den 2 Menschen eingehen, nichts als reine Politik ist?"

Der Sultan schrumpfte in seinem Stuhl zusammen, wünschte sich in diesem Moment nichts mehr als winzig klein, oder besser noch, unsichtbar zu werden. Seine Frau stand nun nah vor ihm, noch immer dieses beängstigende Lächeln im Gesicht, während sie ihn erwartungsvoll ansah.

Er schwitzte leicht und richtete sich den Kragen.

"Nun, also... das waren nicht meine exakten Worte... ich meine, was ich sagen... wollte, war..."

Unbeachtet, war ein breit grinsender Kai in aller Ruhe aus dem Raum geschlichen. Gerade schloss er die Tür hinter sich, als wie erwartet eine weibliche hohe und sehr laute Stimme aus dem Raum ertönte. Die Stimme seiner Mutter, wie sie seinem Vater gehörig Feuer unterm Hintern machte.

Fast tat Kai sein Vater ein bisschen Leid. Aber auch nur fast.

Er zuckte nicht mal mit der Wimper, als wie aus dem Nichts ein blauhaariger Junge neben ihm auftauchte.

"Klingt ja, als würde das mit der Annullierung klappen."

Normalerweise ging ihm das breite Grinsen des Anderen ziemlich auf die Nerven, aber heute nickte er nur.

"Sieht ganz so aus Tyson."
 

Im schnellen Tempo näherte sich der junge Prinz auf seinem schwarzen Pferd der Wüstenstadt.

"Na los Atax, das kannst du doch schneller! Hinter der nächsten Düne liegt San Rios!"

Trotz der bereits sehr hohen Geschwindigkeit, gallopierte der Hengst tatsächlich noch schneller.

Nachdem seine Mutter mit ihrem Gemahl "fertig" war, hatte der Order gegeben und die Verlobung zwischen Kai und dem Prinzen schriftlich annulliert. Nun, wo diese Sache nach drei Tagen endgültig vom Tisch war, war für Kai der Zeitpunkt gekommen seinen Wunsch zu erfüllen.

Kai war diesen Weg oft geritten, innerhalb des letzten Jahres. Er erinnerte sich an seinen ersten Besuch in der Stadt.
 

~Flashback~
 

Bei den Anfängen der Wüstenstadt angekommen, zügelte der junge Prinz seinen schwarzen Rappen und stieg elegant aus dem Sattel.

"So, Atax, du vertreibst dir hier ein bisschen die Zeit und ich sehe mir an, was ich nächstes Jahr heiraten soll. Ich werde nicht lange brauchen."

Kai war klar, dass ihn manche Leute für verrückt halten würden, zu erwarten, dass das Pferd verstand was er sagte, doch Kai wusste es besser. Atax verstand sehr gut. Vielleicht nicht die exakten Worte des Graublauhaarigen, aber sein Pferd hatte ihn noch nie enttäuscht. Er brauchte sich auch keine Sorgen zu machen, dass jemand Atax stehlen würde. Der schwarze Hengst war klug genug, eine solche Gefahr zu erkennen und die Pferdediebe zu überlisten.

Noch einmal strich er seinem vierbeinigen Freund durch die Mähne und sah dann zur Sicherheit noch mal an sich herunter.

Schmutzige, überall mit Flicken versehene Hosen, einen dunklen, leichten Überwurf, alte Schuhe und eine dünne Weste. Jupp, den Adelstitel würde ihm niemand ansehen.

// Wenn ich wirklich etwas über den Prinzen erfahren will, ist es am besten mich unters Volk zu mischen. Und in dieser Verkleidung werden die Leute mir ehrlich antworten und mir nicht irgendwelchen Honig ums Maul schmieren, wenn sie merken, dass sie mit dem Verlobten ihres Prinzen reden. Na dann mal los ins Vergnügen.//

Kai war nie jemand gewesen, der sich vor vollendete Tatsachen stellen ließ. So hatte er beschlossen, als er von seinen Eltern von seiner Verlobung mit dem Prinzen von San Rios erfuhr, sich diesen zuvor doch zumindest mal an zu sehen.

Somit begab er sich zuerst auf den wohl belebten Marktplatz des Sultanats. Annerkennend sah er sich um.

//Nicht schlecht. Hier scheinen viele Händler her zu kommen. Mhm, dann gucken wir doch mal, wen ich fragen kann.//

Der großgebaute Junge sah sich um, auf der Suche nach jemandem, der ihm sagen könnte, was er wissen wollte. Gerade wollte er auf einen älteren Mann zugehen, der vor einem der Gemüsestände stand, als sich plötzlich eine große Hand auf seine Schulter legte, hart zupackte und ihn ruckartig umdrehte.

"Was schleichst du hier herum, du kleiner, dreckiger Dieb? Mach bloß, dass du wegkommst, oder ich bring dir höchstpersönlich ein paar Manieren bei!"

Die ihm gegenüberstehende Person war männlich, mindestens 20 Jahre älter und 30 Kilo schwerer als er, hatte einen dunklen, wuchernden Bart, trug eine goldgelbe Schärpe über einem schwarzen Oberteil, eine schwarze Hose und einen blass beigen Turban mit einer roten Feder daran.

//Einer der Palastwachen wie es aussieht. Bin wohl mitten in eine Kontrolle reingeraten. Was denkt der Kerl sich eigentlich, mich gleich als Dieb zu bezeichnen?! Okay, in diesen Klamotten seh ich auch nicht gerade vertrauenserweckend aus, trotzdem sollte dieser Holzklotz jetzt lieber seine Zunge hüten, bevor ich sauer werde!//

Unbeeindruckt sah Kai den Hünen vor sich an. Er sollte vor so einem Kerl kuschen? Käme ja überhaupt nicht in Frage!

"Wer sagt, dass ich ein Dieb bin?"

"Auch noch frech werden was?! Warte nur, gleich bist du nicht mehr so vorlaut!"

Mit zum Schlag erhobenem Arm trat der Wachmann näher an Kai heran, der sich darauf vorbereitete dem Schlag entgegen zu setzen, als ein lauter Schrei über den Marktplatz hallte.

"Der Prinz ist auf dem Weg hierher! Der Prinz kommt!"

Sofort verwandelte sich reges Treiben in nervöses Umräumen und Gerenne und die Leute redeten alle durcheinander. Auch der Wachmann stockte in seiner Bewegung, drehte sich um und lief in die Richtung, aus der der Prinz kommen würde.

Während die Verkäufer so schnell wie möglich ihre Stände ansehnlich herrichteten und die Bürger San Rio´s neugierig und voller Spannung Ausschau nach ihrem Prinzen hielten, wurde Kai plötzlich von der Seite am Arm gepackt und hastig in eine der dunklen Gassen zwischen zwei Häuserreihen gezogen.

"Was fällt dir ein du-"

Mitten in seinem Thantrum brach er ab, als er vor sich stehend einen Jungen, ein paar cm kleiner als er, aber wohl in etwa sein Alter entdeckte. Der Junge lächelte.

"Sorry wenn ich dich erschreckt hab, aber da zu stehen und zu warten, bis diese hohle Nuss von Wache merkt, dass der Prinz nicht kommt, wäre eine äußerst dumme Idee gewesen."

Überrascht sah Kai den Schwarzhaarigen an.

"Dann warst du das, der da eben gerufen hat?"

Ein Nicken bestätigte die Frage.

"Das war das einfachste. Die Aussicht den Sohn des Sultans endlich vors Gesicht zu bekommen, lässt die Leute hier alles vergessen."

Innerlich fluchte der Graublauhaarige.

//Verdammt! Dabei hatte ich gehofft so etwas über den Prinz zu erfahren.//

Der schwarzhaarige Junge wandte sich zum gehen, doch schnell stellte der Prinz noch eine Frage.

"Heißt das, ihr habt den Prinzen dieses Sultanats noch nie gesehen?"

"Nein. Er hat sich nicht einmal öffentlich gezeigt. Ist bestimmt hässlich wie die Nacht."

Der Junge kicherte, während Kai die Miene verzog.

//Na, das sind ja tolle Aussichten!//

"Ähm, willst du da stehen bleiben? Die Gasse ist nicht unbedingt sicher vor Einblicken, weißt du?"

Die Frage holte Kai aus seinen Gedanken und ohne weiteres Wort, ging er einfach neben dem anderen her.

"Wie heißt du eigentlich? Du kommst nicht von hier, oder?"

"Mein Name ist Kai. Und du bist?"

Die Frage, wo er her kam, ließ der Graublauhaarige einfach unter den Tisch fallen. Es war zwar unwahrscheinlich das der Junge wusste das der Prinz von San Anas ebenfalls Kai hieß, aber man musste ja keine unnötigen Risiken eingehen.

"Rei. Freut mich dich kenne zu lernen, Kai."

Lächelnd streckte Rei dem jungen Prinzen die Hand entgegen. Kai erwiderte das Lächeln und gab ihm ebenfalls die Hand.

"Die Freude ist ganz meinerseits."
 

~Flashback ends~
 

Eilig rannte der Prinz von San Anas durch die belebten Straßen des Marktplatzes. Atax, hatte er an einem der Brunnen abgestellt, damit sich der Rappe etwas ausruhen und ausreichend trinken könnte. Schließlich musste sein vierbeiniger Freund auf dem Rückweg zwei Personen tragen und fit sein.

Kai lächelte. Nicht mehr lange und er würde Rei ganz für sich haben.

Gerade umrundete er eine Ecke hinein in eine schmale Gasse, als die Erinnerung an einen dieser besonderen Tage mit dem Schwarzhaarigen in ihm aufstieg.
 

~Flashback~
 

"Da vorne sind sie lang gelaufen!"

"Eins sag ich euch, wenn ihr diese beiden kleinen Diebe schon wieder entwischen lasst, könnt ihr euer Testament machen! Verstanden!"

"Ihr sucht da drüben! Wir gehen dort entlang!"

Wie befohlen, schwärmten die Männer der Palastwache in die verschiedenen Richtungen aus, begierig, die Jungen die für diesen ganzen Aufruhr verantwortlich waren, endlich in die Finger zu bekommen. Dem Hauptmann der Wache wuchsen bereits graue Haare, diesmal wollte er diese beiden Unruhestifter um jeden Preis festsetzen.

Auf einem der Stoffdächer der Marktstände, verfolgten zwei Paar Augen die Szene, die sich auf dem Platz vor ihnen abspielte. Nur schwer konnten sie ein lautes Lachen unterdrücken.

"Die lernen es nie. Wann geben die endlich auf und lernen das wir schneller sind?"

"Wenn es nur allein an der Schnelligkeit läge, hätten sie ja vielleicht noch ne Chance, aber die Wachen hier sind wirklich zu blöd."

//Obwohl ich nicht glaube, dass die Wachen bei uns besser mit der Sache fertig werden würden. Rei ist verdammt gut.//

Das Lachen, eben jenes holte Kai aus seinen Gedanken und, fast ein bisschen verträumt, sah er den Schwarzhaarigen neben sich an.

//Rei ist immer so fröhlich. So natürlich. Es ist wirklich schön mit ihm zusammen zu sein. Selbst, wenn wir die meiste Zeit Essen für die Kinder klauen und uns vor den Wachen verstecken. Es ist so....... es fühlt sich so komisch an....... irgendwie.... magisch.//

"Kai? Ist irgendwas?"

Der Graublauhaarige blinzelte. Er war völlig in Reis Anblick und seine Gedanken vertieft gewesen, sodass er gar nicht bemerkt hatte, dass der Schwarzhaarige schon seit einiger Zeit nicht mehr lachte und ihn fragend ansah.

Schnell schüttelte er den Kopf.

"Sorry, ich war nicht ganz da."

Rei lächelte.

"Das hab ich gemerkt."

Spielerisch warf er die Wassermelone, die sie eben erbeutet hatten, in die Luft und fing sie wieder auf.

"Sollen wir gehen? Die Kleinen warten sicher schon auf uns."

Kai nickte nur, beschloss einfach später darüber nachzudenken, wieso ihm immer so angenehm warm wurde, wenn er das lächelnde Gesicht des goldäugigen Jungen neben sich sah und unbemerkt sprangen die beiden von der Markise und verschwanden in einer der Gassen.
 

~Flashback ende~
 

Bei einem der Hinterhöfe angekommen, machte Kai kurz halt und sah sich um. Der Platz, auf dem er stand, war rundlich und mehrere kleine Gassen und Winkel führten heraus. Er fluchte.

//Wieso kann ich mir eigentlich nie merken, welche dieser verdammten Gassen zum Brunnen führt?!//

"Hey Kai!"

"Da bist du ja wieder!"

"Wo warst du so lange?"

Gleich, als er die Stimmen der Kinder hörte, drehte er sich um und wurde von etwa sechs kleinen Kindern, Jungen und Mädchen, umzingelt. Alle im Alter zwischen 5 und 8. Die Kleidung der Kinder bestand aus braunen und grauen zusammengenähten Laken. Auch wenn die Schneider zweifellos Talent hatten aus Laken, Hosen und Shirts zu nähen, waren sie mit zahllosen Flicken übersäht. Aber man erwartete auch nicht unbedingt, dass Straßenkinder in prachtvollen Gewändern herumrannten, oder? Zumindest hatten sie etwas an.

Auch dieser Anblick rief eine Erinnerung wach.
 

~Flashback~
 

Es war immer laut wenn Kai und Rei zu dem alten Schuppen kamen, in dem die Kinder sie erwarteten. Alle schnatterten und lachten durcheinander. Die Mädchen und Jungen würden Rei jedes Mal solange mit Fragen und bittenden Blicken attackieren, bis der Schwarzhaarige seufzend nachgeben und ihnen in aller Ausführlichkeit beschreiben würde, wie er und Kai dieses Mal die Wachen überlistet und das Essen stibitzt hatten.

So laut es auch war und so nervtötend die Kleinen auch werden konnten, Kai mochte diese Tage.

Es war so ganz anders, als das Leben, welches er bisher im Palast geführt hatte.

Wann war es eigentlich zur Gewohnheit geworden, dass er nach San Rios ritt und zusammen mit Rei Zeit verbrachte? Stets unter dem Schleier des Straßenjungendaseins natürlich.

Er wusste es nicht und es kümmerte ihn nicht. Wichtig war nur, dass er es tat. Der Gedanke, inwiefern damit die Tatsache Rei nahe zu sein dabei eine Rolle spielte, wurde erst mal gekonnt ignoriert.

"...also hat Kai dem Hauptmann eine Tomate ins Gesicht geworfen und wir sind abgehauen."

Die Kinder lachten.

"Dann hat er sicher nur noch rot gesehen."

"War doch klar, dass der Kai und Rei nicht kriegt!"

"Kai und Rei sind die besten! Yeah!"

Es erstaunte Kai jedes mal aufs Neue, wie ungewöhnlich wohl er sich hier fühlte. Inmitten von Dreck und Lärm, in einem ungemütlichen und kargen Schuppen. Im Palast standen ihm unzählige, prachtvolle Zimmer zur Verfügung, jedes mit Kostbarkeiten und verschiedensten Attraktionen bestückt, doch alles was diese Räume in ihm auslösten, war Leere.

Wogegen er hier, zusammen mit Rei und den Kindern, ein Gefühl hatte, als wäre er zu Hause. Etwas tief in ihm das ihm sagte, hier gehörst du hin.

Doch Kai wusste, dass es nicht der Ort war, der dieses Gefühl in ihm veranlasste. Es musste an den Menschen liegen, die hier waren. An einem von ihnen ganz besonders.

Ein schönes Gefühl.
 

~Flashback ende~
 

"Hallo zusammen. Ihr kommt gerade richtig. Habt ihr Rei gesehen?"

Leises Gekicher und Gegluckse war die Antwort.

"Wieso? Vermisst du ihn schon?"

"Bestimmt will er ihn knuddeln."

"Uiuiui! Gleich wird Rei geküüü~üst."

Die Mädchen und Jungen hielten sich die Hände vor den Mund und kicherten leise. Diese Witze machten sie schon seit einiger Zeit, redeten immer wieder von Kai und Rei als dem perfekten Paar und hatten sich köstlich darüber amüsiert, wenn beide dann rot angelaufen waren.

Doch diesmal grinste Kai breit.

"Ja, das hab ich vor. Also, habt ihr ihn gesehen?"

Das brachte das Kichern zum Verstummen und stattdessen sahen die Kinder ihn entweder mit großen Augen an oder wurden purpurrot im Gesicht.

Einer der älteren Jungen räusperte sich.

"I-ich glaube, er ist wieder am Brunnen. Döst bestimmt wieder."

Dann zeigte der Junge noch in die Richtung aus der Kai den Hinterhof verlassen müsste, ein leichter Rotton um seine Nasenspitze.

Kai lächelte, wuschelte dem Jungen kurz durch die Haare und rannte auch schon in die angezeigte Richtung.
 

*Kai Pov*
 

Gleich ist es soweit. Ich kann es kaum noch erwarten.

Das einzige, was mir momentan Sorgen macht, ist seine Reaktion. Ich weiß, dass ich Rei liebe. Eines der wenigen Dinge, die ich mit absoluter Bestimmtheit weiß. Aber wie ist es mit Rei?

Okay, in letzter Zeit wird er immer wieder rot, wenn ich ihm direkt in die Augen sehe und er fängt leicht an zu stottern, wenn wir uns nahe sind, aber ich könnte das auch missinterpretieren, oder?

Andererseits, welche anderen Gründe kann es dafür geben, dass er so reagiert?

Ach, scheiß drauf! Ich werde mir diese Chance nicht entgehen lassen. Ich will entweder Rei, oder niemanden! Komme, was da wolle!

Worüber ich mir aber wirklich Gedanken machen sollte, ist, wie ich ihm am besten beibringe, dass der Kerl, den er für seinen besten Freund hält, ihm bisher die ganze Zeit etwas vorgemacht hat.

Ich muss schlucken. In der vielen Zeit, die ich mit Rei verbracht habe, ist mir eine Sache klar aufgefallen. Und zwar das er nicht sonderlich viel von den reichgeborenen Menschen hält. Er hasst die Höhergestellten Adligen, die auf die Bürger herabblicken. Ich kann solche Snobs auch nicht ab, aber es besteht die Möglichkeit, dass er es mir übel nimmt, dass ich in Wirklichkeit ein Prinz bin...... Andererseits, ich kann schließlich nichts dafür, dass ich in den Adelsstand geboren bin, oder? Rei wird das verstehen, oder?

Ich seufze. Ich sollte aufhören mir Gedanken darüber zu machen, wie diese ganze Sache ausgehen könnte und das ganze jetzt einfach auf mich zukommen lassen.
 

*Kai Pov Ende*
 

Es war genau der Moment, als Kai diesen Gedanken abschloss, in dem er sein Ziel erreichte.

Nur wenige Meter vor ihm, stand der große steinerne Brunnen, auf dem wie erwartet, eine schwarzhaarige Gestalt lag und friedlich vor sich hin döste.

Kai musste bei diesem Anblick lächeln.

//Ganz egal wo und ganz egal wann, wenn er einen ruhigen Ort findet, schläft er. Manchmal beneide ich ihn drum.//

Langsam und leise ging er auf den Brunnen zu. Er wollte Rei nicht wecken.

//Aber wie soll ich ihn denn um seine Hand bitten, wenn er schläft?//

Er streckte einen Arm aus, um den Jungen vor ihm, sachte wach zu rütteln, stoppte aber auf halbem Weg.

//Aber er sieht so entspannt aus, wenn er schläft. So niedlich. Ich kann ihn auch gleich noch fragen. Er läuft mir ja nicht weg.//

Diesen Entschluss fassend ging der Thronfolger San Anas vorsichtig an der schlafenden Figur entlang und setzte sich neben den Kopf des anderen auf den Brunnenrand.

Kai hörte nicht die alltäglichen Geräusche des nahen Markttreibens. Auch nicht das Zwitschern der Vögel, die sich in den Bäumen um den Brunnen eingenistet hatten. Nur das sanfte Atmen, der Person neben ihn, ließ ihn nicht völlig den Kontakt zu seiner Umgebung verlieren.

Tief rote Augen wanderten über den jugendlichen und zierlichen Körper des Schwarzhaarigen. Erkannten auch unter der Kleidung den wohlgeformten Körper, während sich der Brustkorb bei jedem Atemzug hob und senkte.

Kai schien völlig in diesem Anblick versunken zu sein. Er merkte nicht mal wie er langsam seinen Arm ausstreckte, um eine der schwarzen Haarsträhnen aus dem Gesicht des Schlafenden zu streichen. Auch bemerkte er nicht, dass genau diese Berührung ausgereicht hatte, um Rei zu wecken und erst, als er sich zwei goldener Augen konfrontiert sah, wurde ihm wieder klar wo er war.

Er zuckte kurz zusammen, als er bemerkte, dass er Rei genau in die Augen sah, ein feiner roter Schimmer spiegelte sich auf seinem Gesicht.

//Wann ist Rei aufgewacht?//

Auch dem Schwarzhaarigen schien die Situation peinlich zu sein.

"Kai. Wie- wie lange bist du denn schon hier?:.... Ähm, du hättest mich ruhig wecken können...."

"Äh, schon gut. Es hat mir nichts ausgemacht zu warten."

Schweigend saßen die beiden nebeneinander, achteten darauf, den anderen möglichst nicht anzusehen. Minutenlang mochten sie so gesessen haben, bis sie beide gleichzeitig zum Wort ansetzten.

"Kai ich.-"

"Also Rei-"

Und wieder Stille.

Kai´s Finger verkrampften sich auf dem Stein.

//Wenn das so weiter geht, sitzen wir heute Abend noch hier! Ich werde ihn jetzt fragen und damit Sense!//

Er drehte sich zu Rei.

"Rei, ich muss dir etwas sagen."

Gleich drehte sich auch Rei zu ihm um und Kai nahm all seinen Mut zusammen.

"Also, das ist so.... Weißt du ich bin-"

"DA SIND SIE!"

Ruckartig drehten die beiden Freunde sich um. Was sie da sahen, ließ sie vom Brunnen aufspringen. Die Palastwachen hatten sie gefunden. Einen Fluchtweg suchend, drehten sie sich zu allen Seiten um, doch anscheinend waren sie eingekreist. Kai fluchte.

//Verdammt, ich habe nicht aufgepasst! Was jetzt?//

Schon war der erste der Wachmänner nahe gekommen und streckte seine Hand nach Rei aus, doch das einzige was er bekam war einen Faustschlag ins Gesicht von Kai. Er würde nicht zulassen, dass einer von denen auch nur eine Hand an Rei legte!

"Kai warte, nicht-"

Doch gleich brach der Schwarzhaarige wieder ab, als die anderen Wachen näher kamen, ihre Säbel gezückt und ihnen zuriefen keine falsche Bewegung zu machen.

Schützend stellte sich Kai vor Rei auf, bestimmt in dem Entschluss keinesfalls zuzulassen, dass dem Menschen, den er liebte etwas passieren würde.

//Und wenn ich diese Weichbirnen erst alle KO schlagen muss, um Rei da raus zu holen.//"Wir suchen euch zwei kleine Diebe schon seit Wochen! Jetzt ist Schluss mit dem Versteckspiel!"

"Wir haben euch ein schönes Kerkerzimmer reserviert."

Mit jedem Schritt, den die Wachen näher kamen, drängte Kai Rei weiter zurück, bis sie schließlich an den Brunnen stießen.

Kampfbereit sah er zu den Männern vor ihm.

//Wenn die Rei auch nur anfassen, bring ich sie um!//

Der Graublauhaarige war verwirrt, als Rei ihm erst eine Hand auf den Arm legte und dann plötzlich vor ihn schritt.

"Das reicht. Verschwindet jetzt."

Mit weit aufgerissenen Augen sah Kai, Rei an. Was dachte der sich nur dabei. Die Wachen schienen das Auftreten des Schwarzhaarigen eher amüsant zu finden.

"Ach, und auf wessen Befehl, wenn ich fragen darf?"

Sie kamen immer noch näher, waren nun fast in Greifweite des kleineren Jungen. Kai wollte ihn wieder hinter sich bringen und gegen die Wachen verteidigen, als Rei an seine Brust griff und einen Anhänger aus seinem Shirt fischte.

"Auf Befehl des Prinzen."

Sofort herrschte Totenstille. Die Palastwachen erkannten das Emblem auf dem Anhänger, den Rei um den Hals trug, das Zeichen der Sultansfamilie. Beinah augenblicklich gingen sie vor dem Schwarzhaarigen in die Knie.

"Euer Hoheit. Verzeiht, dass wir Euch nicht sofort erkannt haben. Aber warum seid Ihr hier? In dieser Aufmachung? Und mit diesem Straßenjungen?"

Der Ton, mit dem der Hauptmann das letzte Wort aussprach, gefiel Rei gar nicht und er antwortete lauter als gedacht.

"Das geht dich nichts an Rajid! Und ihr werdet Kai in Ruhe lassen, verstanden?!"

Die Wachen zuckten unmerklich zusammen. Zuerst die Überraschung, dass ihr Prinz der Dieb war, den sie nun schon seit Wochen suchten und dann dieser zornige Ton in seiner Stimme, war mehr als unerwartet für die Männer gewesen.

"Geht jetzt bitte. Ich bin noch nicht fertig."

"E-es tut mir leid Euer Hoheit, aber das kann ich nicht verantworten. Ich muss darauf bestehen, dass Ihr uns zurück in den Palast begleitet."

Tief seufzte Rei. Das hatte er befürchtet. Das war es dann wohl mit seiner Freiheit.

"Bitte wartet außerhalb der Gasse auf mich. Ich komme gleich."

"Euer Hoheit ich kann wirklich-"

"Bitte Rajid."

Lange sah der Wachmann seinen Prinzen an, bis er schließlich nachgab und er und seine Männer, mit einem letzten misstrauischen Blick zu Kai, vom Platz verschwanden.

Kai stand da wie hypnotisiert. War das gerade wirklich geschehen?

Hieß das Rei, der Rei, den er als Straßenjungen und Dieb kannte, in den er sich verliebt hatte, war der Prinz mit dem er bis vor kurzem verlobt gewesen war?!

"Es tut mir leid Kai. Sicher bist du jetzt enttäuscht von mir."

Noch immer viel zu verwirrt, um wirklich zu registrieren, was Rei gerade sagte, stand Kai nur an Ort und Stelle und sah den anderen mit großen Augen an.

Rei deutete diese Reaktion als schlechtes Zeichen und zwang sich ein bitteres Lächeln ab.

"Ich wollte dich nicht anlügen, aber ich hatte Angst du würdest es nicht verstehen. Ich habe mich immer wie ein Gefangener gefühlt im Palast, ich wollte nur einmal wissen, wie es ist auf dem Marktplatz spazieren zu gehen, nicht ständig von Wachen und anderen Leuten umgeben zu sein, die jeden meiner Schritte verfolgen. Mal ein bisschen Unsinn anzustellen und einfach Spaß zu haben. Ich hatte vor nur einen Tag raus zu gehen, mir nur anzusehen, wie das Leben als normaler Bürger so ist. Nicht Prinz, sondern einen Tag einfach nur Rei zu sein. Das war genau der Tag, an dem ich dir begegnet bin und..... Ich wollte einfach nicht, dass es bei diesem einen Tag bleibt."

Noch immer rührte sich Kai nicht. Nur ein einziger Gedanke ging zu dieser Zeit durch seinen Kopf.

//Ich habe die Verlobung mit dem Menschen, den ich heiraten will abgesagt!//

"Ab jetzt werden die ein ziemlich scharfes Auge auf mich richten, es wird mir wohl nicht möglich sein, den Palast noch einmal zu verlassen. Nicht, ohne ihn als Prinz oder Sultan zu verlassen, jedenfalls. Ich..... In zwei Wochen werden hier viele Prinzen aus verschiedenen Sultanaten auftauchen. Meine Väter wollen einen zukünftigen Gatten für mich finden und veranstalten einen großen Ball."

Diese Information durchfuhr wie ein Blitz Kai´s Glieder.

//Was?!//

Nur nebenbei bekam er mit, was Rei weiter sagte.

"......annulliert, und deshalb suchen sie nun einen neuen Prinzen, den ich heiraten soll. Ich hasse es. Ich hasse, dass sie so über mich entscheiden können, nur weil ich als Prinz dieses Reiches geboren bin! Ich.... Kai..... Was ich sagen will......."

Noch immer hatte kein einziges Wort Kai´s Lippen verlassen, noch immer rauschten die Gedanken in seinem Kopf wirr umher, noch immer versuchte er Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Dennoch bemerkte er, wie Rei plötzlich mit traurigen Augen auf ihn zu schritt.

Er hörte die flüsternde Stimme des Schwarzhaarigen.

"Ganz gleich, welchen dieser eingebildeten, verwöhnten Prinzen ich heiraten muss, mein Herz wird immer dir gehören."

Das nächste was Kai spürte, war das unglaublich schöne Gefühl, von weichen Lippen auf den seinen, das die Zeit einfach stehen bleiben ließ.

Und das Gefühl währte noch auf seinen Lippen, als die von Rei ihn schon verlassen hatten.

"Ich liebe dich, Kai. Bitte verzeih mir."

Der Blaugrauhaarige sah noch, wie eine glitzernde Träne die seidige Haut der Wangen hinunterfloss, dann war Rei verschwunden.

Erst nun, als Rei außer Sichtweite war, schien das Geschehen in seinem ganzen Ausmaß in Kai einzuschlagen.

//Ich verdammter Idiot! Da sagt er mir, dass er der Prinz dieses Landes ist und dass er mich liebt und ich stehe nur dämlich in der Gegend rum!! Wie blöd kann man denn sein?!//

Dann schlug das nächste, was er vor wenigen Sekunden gehört hatte wie ein Blitz in ihn ein.

//Ein Ball! Sie suchen einen neuen Verlobten für ihren Sohn, weil ich die Verlobung abgeblasen habe! Das darf ich nicht zulassen! Ich muss sofort nach Hause!//

Und augenblicklich rannte Kai los, ohne das er wirklich darauf achtete, wo er hinlief oder wen er dabei umstieß. Sein einziger Gedanke war Rei. Und dass er ihn nicht verlieren durfte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Jackie20
2009-12-06T16:42:56+00:00 06.12.2009 17:42
hey wan schreibst du denn weiter,
das kapitel ist super
bin gespannt was als nächstes passiert.
wie kais eltern wohl reagieren werden?
und wie rei drauf reagieren wird wen,
kai ihm sagt das auch er ein prinz ist!
du musst schnell weiter schreiben
bis bald bey
Von:  moonnight
2007-10-19T19:19:02+00:00 19.10.2007 21:19
Wow ich bin begeistert bitte schreib schnell weiter und vielleicht kannst du mir dann ja auch ein ens schicken.
Dafür wäre ich dir sehr dankbar

deine moonnight
Von:  Misaki
2007-08-04T11:41:24+00:00 04.08.2007 13:41
Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhh wie süßßßßßßßßßßßßßßßßßßß!!!!! Schreib schnell weiter Xd das Kai auch immer solche sachen passieren müssen nja so ist Kai halt!^^ Ist aber total süß gschrieben..Kai hätte sich doch halt ,al den Prinzen anschauen sollen naja... mach weiter so!
Mao-chan^^
Von:  Pfefferminze
2007-05-27T16:41:23+00:00 27.05.2007 18:41
Das ist schön... nja, i-wie zumindest... ach egal *trotz*
Der Anfang gefällt mir ^.~
Ming
Von:  Neko-chan720
2007-03-11T21:34:27+00:00 11.03.2007 22:34
eeeeeeeeeend geil
du kannst so eil geschichten schreiben
des einfach der wahnsinn!!!
Von:  Chery
2006-12-30T15:32:42+00:00 30.12.2006 16:32
Tja, Kai!
So was nennt man Ironie des Schicksals!
Erst läst du die Verliobung mit dem Prinzen annulieren und dann wünscht du dir, du hättest es nicht gemacht! Pech muss der Mensch haben! *gg*
Die Kinder sind echt süß, wie sie Kai und Rei so als Paar abstempeln! Kinder wissen eben immer, wenn etwas los ist, bevor die Betroffenen es selbst wissen!
Die Frage ist jetzt nur, ob Kai die Verlobung wieder 'aufrichten' kann! Glaub' ich zwar nicht, weil sonst die ganze Spannung weg wäre, aber es ist immerhin deine FF und ich hab' da nichts dazu zu reden!
Schreib schnell weiter und gib mir dann bitte bescheid!
Ciao Chery
Von: abgemeldet
2006-11-27T20:07:10+00:00 27.11.2006 21:07
Man.
Das ist wirklich verdammt großes Pecht >.< XDDDDD
Ne ehrlich, auf so eine Geschichte muss man erst einmal kommen *lach* Ich hoffe mal Kai schafft es irgendwie die... ähhh Annulierung zu annulieren?!? ^^"""" Warum hat er nicht auch gleich was gesagt???? (Kai mein ich)... Bisschen spät geschaltet der Gute X___x
Von:  Vergangenheit
2006-11-21T19:32:32+00:00 21.11.2006 20:32
Das Kapitel kannte ich ja schon aus deinem FF-Projekt, aber es ist immer wieder schön zu lesen. Diese ganze Atmosphäre, wie aus 1002 Nacht, in Kombination mit der Tatsache, dass es eine Welt ist, in der normalerweise Prinzen Prinzen und nicht Prinzessinnen heiraten, fasziniert mich einfach, es ist exotisch und wunderbar.

Meine Lieblingsszene ist allerdings die in der der Sultan Kai sagt, dass Heiraten reine Politik ist und nichts mit Liebe zu tun hat und seine Gemahlin ihn dann erst süß und unheimlich lächelnd die Daumenschrauben angelegt und ihn dann lautstark zur Schnecke gemacht hat. Das war außerordentlich lustig.

Du hast es hier wieder wunderbar geschafft, die Stimmungen rüberzubringen, sowohl die Angst des schrumpfenden Sultans, als auch Kais Genugtuung über die Reaktion seiner Mutter. Und natürlich auch in den Situationen, in denen Kai und Rei zusammen waren, es war gerade am Schluss des Kapitels teilweise sehr romantisch, etwa bei der Szene, als Kai den schlafenden Rei betrachtete und ihn schließlich berührte, ich war auch fast erschrocken, als Rei die Augen öffnete, ich war, wie Kai, völlig in dem Moment gefangen.

Einige Dinge sind mir dennoch aufgefallen, das Wort Shirt finde ich in einer Geschichte, die irgendwo zwischen Märchen und Fantasy pendelt, nicht so angebracht. Wäre dies eine Geschichte, die im hier und jetzt spielt, wäre es etwas anderes. Und auch, dass die ‚Straßenkinder in prachtvollen Gewändern herumrannten’, meiner Meinung nach hätte ‚herumliefen’ besser zur Geschichte gepasst. Ebenso ist mir noch ein saftiges ‚Scheiß drauf’ unter die Augen gekommen, fand ich auch ein wenig unpassend.

Aber das sind nur Kleinigkeiten, die auf meiner persönlichen Meinung beruhen. Jedenfalls bin ich sehr gespannt darauf, wie Kais Eltern reagieren, wenn Kai die Verlobung nun doch wieder möchte. Das dürfte wohl einigen Wirbel im Palast des Sultans von San Anas auslösen, oder? XD

ByeBye
BlackSilverLady
Von:  Maitomi
2006-11-11T19:53:26+00:00 11.11.2006 20:53
*omg* Genial!
Boah ey, neeeeee!!! XDDDDD
Beides Prinzen verkleidet als Straßenjugnen, beide lieben einander und beide glauben, der andere würde sie für ihre adelige Abstammung hassen.......die Idee ist genial!! Echt, wow!!! Hut ab!
-und auch wieder gute geschrieben!! (hmm... bald muss ich's ja net mehr erwähnen, oda? *ggg* )
Ich freu mich riesig auf den nächsten Teil!!!!!
Bis dann!!
Greetz, Chibi-chan
Von:  Takara_Phoenix
2006-11-07T15:10:01+00:00 07.11.2006 16:10
Yeah! *freu*
Die Story war einer meiner Favos aus deinem FF-Projekt^-^
Ich freu mich, dass du sie jetzt hochlädst *-*
Ich find die so süß >.<
Ich hoff, die geht so süß weiter^^
Freu mich schon aufs näxte Pitel,
Gruß, Ta-Chan


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