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You're more than only my servant

NosveratuxCoriy
von

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Fin

Coriy:

Drusilla kam mir bedrohlich nah. Doch das einzige was ich noch wirklich wahr nahm, waren die langen, scharfen Krallen! Warum konnte sie nicht einfach verschwinden? Langsam holte sie aus und wollte gerade auf mich losgehen, als der Ruf einer Eule ertönte. Die Dämonin sah zu dem Vogel, der auf uns zusteuerte. Komischerweise streckte der Vogel sich plötzlich mitten in der Luft, die Federn fielen aus, die Flügel wurden länger und bildeten sich zu Armen, der Schnabel verschwand und allmählich wurde aus dem Tier ein schwarzhaariger Dämon. „Drusilla, Drusilla…“, murmelte er leise und kam nun langsam auf uns Beiden zu. „So aufgebracht wie immer, wenn dir jemand deine Suppe versalzt…Aber ich denke da kann man nichts machen…Nicht mehr…“

Drusilla hatte sich zu Fin umgedreht. Ihre Krallen schrumpften ein Stück, waren dennoch immer noch gefährlich. „Fin! Er wird mir den Meister wegnehmen.“

Fin hieß er also… Mal schauen ob der mir nun auch an den Kragen wollte. Wundern würde mich das irgendwie nicht. „Dieser kleine Blutsauger? Ich bitte dich, Schätzchen. Komm runter. Was soll der denn schon großartig machen?“, meinte er und strich mir über die Wange, auch wenn ich so nur noch mehr erstarrte. Dann sah er wieder zu Drusilla. „Aber wenn du meinst, dass es so ist, dann mach halt was du willst.“

Die Dämonin schien etwas verunsichert. „Meinst du der Prinz ist böse, wenn ich ihn töte?“

„Zumindest scheint dieser Vampir ihm etwas zu bedeuten. Aber ob er deswegen gleich böse wird…Ich weiß nicht… Du kennst ihn doch nun lange genug.“

„Du hast Recht. Ich denke der Meister wäre sehr böse. Er sieht ihn an und manchmal denkt man er hat Freude in den Augen.“ Nun verschwanden die Krallen gänzlich und Drusilla ließ von mir ab. Sie strich Fin ebenso über die Brust wie sie es auch bei dem Prinzen getan hatte. Doch im Gegensatz zu ihm packte Fin Drusillas Hand und drückte sie ihr entgegen. „Du weißt, dass das bei mir nicht zieht. Bei dem Prinzen manchmal, aber nicht bei mir. Und du kennst den Grund… Hey jetzt schmoll nicht rum, Süße.“

Die Beiden schienen miteinander beschäftigt zu sein und ich stand immer noch an der Tür, wie bestellt und nicht abgeholt. Langsam ließ ich mich auf den Boden gleiten. Die Kraft war aus meinen Beinen verschwunden. Nur nebenbei folgte ich dem Gespräch der Zwei.

Fin lachte leise. „Tja… Ich steh halt nicht auf Frauen. Du siehst zwar schön aus, für 'ne Dämonin, aber anstatt was mit dir anzufangen, vergreif ich mich lieber an so was wie dem da!“ Ich sah zu ihm hoch und tatsächlich deutete der Dämon auf mich. Drusilla seufzte genervt. „Was findet ihr Kerle eigentlich alle an ihm? Er ist doch nur eine Mondmotte, ein Blutsauger, eine Drecksvampir!“ Sie seufzte abermals um sich etwas zu beruhigen. „Ich rate dir Fin, sich besser nicht an ihm zu vergreifen. Du bekommst jede Menge Ärger von ihm.“

„Nicht nur von ihm. Wenn noch mehr Personen erfahren, dass ich von der „anderen Seite“ bin, dann kann ich meinem Leben gleich ‚Ade’ sagen. Bisher wissen davon nur drei Leute. Du, mein ehemaliger Geliebter und nun auch der Kleine. Also sei lieber still, Vampir. Ansonsten kannst du dir denken was passiert…“, knurrte er mich an und ich nickte vorsichtshalber.

„Du weißt doch.“, Drusilla lächelte Fin verführerisch an. „Bei mir ist dein Geheimnis sicher, Fini-Schatzi!“

Der Dämon knurrte. „Nenn mich nicht…“

Auf einmal rüttelte es an der Tür. Jemand versuchte hereinzukommen. Im nächsten Moment packte Fin mich und zog mich auf die Beine und von der Tür weg.
 

Nosveratu:

Was zum Teufel trieben die da drin? Mir reichte es allmählich.

Da ich über die Tür nicht rein kam, tat ich es so wie immer und tauchte plötzlich mitten im Raum auf. Mein Blick blieb bei Fin haften, der den Kleinen im Arm hielt. „Was habt ihr beide gemacht? Er ist total verängstigt. Nimm sofort deine Pfoten von ihm weg, Fin.“, fuhr ich die Beiden an. Fin gehorchte aufs Wort und ließ den Kleinen los, der sofort auf seine Knie nieder sackte. Langsam ging ich auf den Vampir zu, ging jedoch an ihm vorüber und packte die Beiden anderen unsanft an den Kehlen.

„Ihr wagt es euch an MEINEM Diener zu vergreifen? Wenn ich euch auch nur noch einmal in seiner nähe erwische verarbeite ich euch zu Werwolffutter ihr Kriechtiere!“, fauchte ich und schleuderte beide dann an die gegenüber liegende Wand.

dann ging ich zu Coriy und beugte sich zu ihm. „Alles in Ordnung? Was haben sie mit dir gemacht?“

Coriy sah mich nur verstört an. Die Wut in mir drin brodelte förmlich über. Ich drehte mich zu Drusilla und Fin um. „Was habt ihr mit ihm gemacht?“, schrie ich die Beiden an, jedoch musste ich feststellen, dass meine Worte niemanden erreichten, denn die Zwei waren sofort verschwunden um einer weiteren Strafe zu entgehen... Wenn ich die in die Finger bekam.

„Ich bring dich in dein Zimmer. Halte dich in von Fin und Drusilla fern, aber vor allem vor Fin. Die Zwei sind zwei der schlimmsten Dämonen hier.“ Ich half dem Kleinen beim Aufstehen und ging mit ihm nun durch die Gänge zu seinem Zimmer. „Weshalb die so gefährlich sind dürftest du ja jetzt gesehen haben, oder?“

Ein Schulterzucken war die Antwort und ich fuhr fort. „Drusilla kann aus ihren Fingernägeln Krallen werden lassen, aber darüber hinaus kann sie noch viel mehr. Und Fin ist deshalb so gefährlich, weil er ein Gestaltenwandler ist. Er kann also jede erdenkliche Form annehmen. Darüber hinaus sind Fin, meine Eltern und ich die Einzigen in diesem Schloss die Macht über Drusilla besitzen.“

Ich setzte den Kleinen in seinem Sarg ab und lehnte mich an den Rand.
 

Coriy:

Ich war glücklich in Sicherheit zu sein und sah verwundert zu meinem Meister. So allmählich schien alles etwas klarer zu werden. „Wieso? Ist sie stärkeren Mächten unterlegen?“

Der Prinz nickte. „Also vertraue Fin auf keinem Fall.“

„Okay. Nochmals Danke.“ Es beruhigte mich, dass Drusilla anderen unterlegen war und deshalb auf deren Befehle horchte, aber nun stand alles offen. Fin schien bei unserer ersten Begegnung keine wirklich schlechte, aber auch keine wirklich gute Meinung über mich zu haben. Entweder würde ich also Fin auf meine Seite bringen oder er wird sich wie Drusilla gegen mich stellen und dann war mein Meister der Einzige bei dem ich hier überhaupt noch sicher war.

„Pass auf dich auf.“ Dann verschwand er auch schon wieder. Irgendwie war das jedes Mal das Selbe… Seid ich hier war wurde ich eigentlich nur attackiert und jedes Mal hatte mich jemand gerettet. Leise murrte ich und zog die Decke über mich. Erstmal wollte ich von allem nichts mehr wissen.
 

Nosveratu:

Ich verließ den Raum und konzentrierte mich darauf wo dieser Idiot steckte bis ich ihn fand.

„Was wolltest du von meinem Diener, Fin?“

Der Gestaltenwandler drehte sich zu mir um. Ihm konnte ich mit meinem plötzlichen Auftauchen nicht mehr erschrecken. Schade eigentlich. Früher ist er fast immer an die Decke gesprungen, wenn ich wütend auf ihn war.

„Ich wollte nichts, mein Prinz. Ich habe Drusilla nur davon abgehalten dem Kleinen das Herz rauszureißen. Wie Drusilla mich schon wieder angemacht hatte…Schrecklich!“ Fin schüttelte sich angewidert.

„Hast du ihr nicht klargemacht, dass du nicht auf Frauen stehst, oder will sie es einfach nicht verstehen?“

„Ich musste sie dran erinnern und dann war sie eingeschna…Moment mal! Woher wisst ihr von meinem Geheimnis?“ Nun war Fin doch ziemlich erschocken und ich konnte mir ein gemeines Grinsen nicht verkneifen. „Wer hat geplaudert? Wer war es? Drusilla? Mein Ex? Der Kleine?“

„Denkst du ich bin blind oder was?“, fuhr ich ihn an. „Denkst du mir fällt jedes Mal beim Baden der schwarze Rabe nicht auf? Egal…Ich wollte euch nur warnen. Sollte Coriy irgendetwas zustoßen, werde ich euch beide eigenhändig umbringen, verstanden?“

Fin nickte und wollte verschwinden, doch ich hielt ihn gerade noch rechtzeitig auf und rückte ihm nun regelrecht auf die Pelle. Manchmal musste man eben andere Taktiken anwenden. Sanft fuhr ich mit dem Fingernagel über Fins Wange und seinen Hals. „Ich wollte dir noch was vorschlagen.“, hauchte ich nun.

Dem Anderen schien diese Behandlung sehr zu gefallen und rührte sich keinen Zentimeter vom Fleck. „Hm…Was soll das für ein Vorschlag sein?“

„Du passt auf Coriy auf, wenn ich es nicht kann und ich erfülle dir dafür einmal die Woche einen Wunsch.“

„Ihr erfüllt mir einen Wunsch, egal was? Nur dafür, dass ich auf den Kleinen aufpasse? Steckt da auch nichts dahinter?“

„Traust du mir etwa nicht?“ Ich strich nun zärtlicher über seine helle Haut.

„Ich traue grundsätzlich Niemand.“, gab er knapp zurück und grinste. Er reckte seinen Hals etwas. Offensichtlich zeigten meine Berührungen ihre gewollte Wirkung. „Na gut… Ich will mal so gnädig sein und auf den Kleinen aufpassen. Auch wenn ich das wirklich ungern tue.“

“Was willst du dafür?“

„Ich dachte Ihr hättet schon längst einen Verdacht was ich will: Euch! Allerdings nicht sofort…“

Seinen verführerischen Blick erwiderte ich gekonnt. „Ich ziehe mich dann zurück. Denk an unsere Abmachung.“ Dann löste ich mich förmlich in Rauch auf.
 

Coriy:

„Miauuu.“ Eine Katze? Verwundert öffnete ich die Augen.

Etwas Schweres landete auf meinem Bauch. Langsam zog ich die Decke von meinem Gesicht um zu sehen was es war. Tatsächlich schaute mit eine schwarze Katze mit ihren großen grünen Augen an. „Miaaaau.“

„Hallo du.“ Ich streckte die Hand aus um ihren Kopf zu streicheln, doch da verzog sich die Katze in seltsamer Weise, genau so… wie es die Eule auch getan hatte!

„Hallo, Kleiner.“ Fin grinste mir zu, als ich aus Schreck sofort Abstand von ihm nahm.

„Ver…Verschwinde! Der Prinz macht Kleinholz aus dir, wenn du mir was antust!“, meine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern, was auch eigentlich nicht verwunderlich war.

Fin streckte sich, gähnte herzhaft und lehnte sich gelassen gegen den Rand des Sarges. Seine immer noch grünen Augen musterten mich aufmerksam. „Also unsere erste Begegnung verließ ja nicht gerade glücklich. Also: Ich bin Fin, Gestaltenwandler, Schutzengel der Königsfamilie und seid gerade eben auch deine persönliche Wache, damit dir nichts zustößt, wenn der Prinz gerade nicht bei dir ist.“

Schutzengel? Persönliche Wache? Ich hatte ihn also auf meiner Seite? Der Gedanke beruhigte mich zusehends.

„Und du bist Coriy?“, fuhr er fort und schien meine Antwort erst gar nicht abzuwarten. „Wir müssen uns jetzt hier irgendwie die Zeit vertreiben. Also über as willst du reden? Deine Vergangenheit? Los erzähl!“

Sprachlos starrte ich ihn an. Ich hatte nicht mal die Chance gehabt auch nur irgendwas zu sagen und jetzt sollte ich über meine Vergangenheit erzählen und dann auch noch einem völlig Fremden? Vor mir tauchte erneut die schwarze Katze auf. Sie kam auf mich zugetapst und rieb schnurrend ihren Kopf an meinem Arm. Ich strich ihr vorsichtig durch das Fell, worauf sie noch lauter schnurrte.

„Nun ja… ich bin ein…Vampir und habe vor dem Krieg bei einem Dämonen gelebt, der mir alles beigebracht hatte, was man eben so brauch. lesen, kämpfen und so weiter.“

Fin verwandelte sich wieder in den Dämonen zurück und sah mir in die Augen.

„Und wo ist dieser Dämon jetzt?“

„Weiß ich nicht.“

„Hast du ihn sehr gemocht?“

„Ja…mehr als man sich vorstellen kann. Er war die einzige Person, der ich vertraute. Doch dann wurde er von Soldaten verschleppt und ich sollte fliehen.“

Ich spürte die Trauer von damals langsam in mir aufkommen.

„Hey, jetzt fang doch nicht gleich an zu heulen. Ich weiß was wir machen können, was dir sicherlich auch gefällt!"

Fin tippte mir an die Stirn. Ich wusste nicht was er tat, aber hielt trotzdem still. „Ich kann nämlich Personen anhand von Erinnerung haargenau nachahmen!“, erklärte er mir lächelnd. Damit verwandelte er sich und sah nun genauso aus wie der Dämon den ich früher so liebte. „Na gefällt es dir? Hey, hey! Nicht heulen, Kleiner.“

Ich konnte einfach nicht anders. Es war wirklich so als würde ich ihn nach dieser langen Zeit, voller Ungewissheit was nun mit ihm geschehen war, es war so als sähe ich ihn endlich wieder. „Verzeihung…“ Krampfhaft versuchte ich die Tränen zu unterdrücken.

Der Dämon lächelte mir gütig zu. „Ich kann zwar nicht der Echt sein, aber ich kann dir einen Wunsch erfüllen, nach dessen Erfüllung du dir sicherlich schon ewig sehnst…“

Ich wusste, dass es nur Fin in Hughs Gestalt war, aber das wollte ich im Moment nicht wahr haben. Für mich war es der echte Hugh!

Zärtlich küsste er mir einzelne Tränen vom Kinn und näherte sich mehr und mehr meinen Lippen bis er auch diese in Besitz nahm. Ich war ihm völlig ergeben und ließ alles mit mir machen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sherry_16
2008-06-29T07:44:54+00:00 29.06.2008 09:44
>-< erst mal dickes sry... >-< ich hab gar nich gesehen das du noch ein kapi hochgeladen hast @.@ aba etz hast dus!!!!
*~* ich find es toll x3333
O-O aba.. omg.. corbi geht fremd.. xD gut von fremdgehen kann man noch nich reden XD''''
leider....
***Ich wusste, dass es nur Fin in Hughs Gestalt war, aber das wollte ich im Moment nicht wahr haben. Für mich war es der echte Hugh!
Zärtlich küsste er mir einzelne Tränen vom Kinn und näherte sich mehr und mehr meinen Lippen bis er auch diese in Besitz nahm. Ich war ihm völlig ergeben und ließ alles mit mir machen…****
>-< mennoooo etz soll sein meister kommen und ihn da wegziehen... >.< buwääähhhhh *-*
du musst unbedingt schnell weiter schreiben freu mich riesig auf das nächste kapi x33333

lg dat sherrüüü


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