Zum Inhalt der Seite

Trusting

Yami x Yugi
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der neue alte Schüler

~~Joey~~
 

Endlich ist es soweit. Yugi kommt wieder in die Schule. Seit er diesen Unfalls gehabt hat, hat er das Haus nur verlassen, wenn er ins Krankenhaus musste.

Ich bin extra eine Stunde früher losgegangen, um genug Zeit zu haben, falls es doch noch irgendwelche Schwierigkeiten gibt.

Freudig klingel ich an der Tür und warte darauf, dass mir die Tür geöffnet wird.

Ideal wäre es, wenn Yugi es selbst tun würde, aber das ist noch Illusion.
 

In der Zwischenzeit kann ich im Haus hektische und schnelle Schritte von verschiedenen Personen hören.

Was ist denn da heute morgen los?

Eine unglückliche Sanjo öffnet mir dann die Tür.

„Morgen, Joey. Gut dass du kommst. Komm erstmal rein.“

Na, als hätte ich es nicht geahnt.
 

Ich trete in den Hausflur und lasse mir dann von Sanjo erklären, was soll ist.

„Yugi will nicht in die Schule. Ich soll dich bitten zu gehen und ihn zu entschuldigen.“

Ich seufze und schüttle den Kopf.

„Nein, das werde ich nicht schon wieder tun. Heute wird er in die Schule gehen.“

Mir reicht es jetzt. Ich konnte es das letzte Mal noch verstehen, weil die Folgen noch nicht ganz abgeheilt waren, aber heute ist alles in Ordnung.

So geht es nicht weiter. Yugi muss endlich wieder unter Menschen. Mir gefällt es absolut nicht, dass er sich verkriecht und damit ist heute Schluss.

Ich stelle meine Tasche im Flur ab und klopfe an Yugis Zimmer an. Ohne auf eine Antwort zu warten, gehe ich in das Zimmer.
 

~~Yugi~~
 

Das erneute Klopfen an meiner Tür weckt mich wieder auf.

Können die mich nicht in Ruhe lassen? Ich habe gesagt, dass es mit nicht gut geht.

Ich gebe keine Antwort und hoffe, dass ich in Ruhe gelassen werde, aber die Person vor der Tür kommt einfach ins Zimmer und schaltet das Licht an.

Ich rutsche unter die Decke, wo sich meine Augen langsam an das Licht gewöhnen können, aber dieser jemand zieht mir unbarmherzig die Decke weg.

„Komm endlich, Yugi. Es wird langsam Zeit.“

An der Stimme erkenne ich endlich die Person.

Joey. Was macht der so früh schon hier?
 

Langsam kann ich die Augen öffnen und erkenne Joey, der schon im Begriff ist mich aus dem Bett zu heben und mich in meinen Rollstuhl zu setzen.

„Stopp, Joey. Ich habe gesagt, dass mir nicht gut ist und ich zu Hause bleibe.“

Joey schüttelt den Kopf und verschränkt die Arme vor der Brust.

„Du siehst gesund aus, Yugi. Außerdem konntest du gestern auf Basketball spielen. Wer zum Training kommen kann, kann auch am nächsten Tag in die Schule gehen. Diese Ausrede zählt bei mir nicht.“

Na schön, wenn er streiten will, bitte. Das kann ich auch.

„Gestern ging es mir auch noch gut, aber das hat sich geändert. Heute fühle ich mich nicht fit genug für die Schule.“
 

Joeys Gesichtsausdruck gefällt mir jetzt ganz und gar nicht.

Sei ehrlich, Yugi. Du hast einfach nur Angst vor der Schule. Ob deine Freunde dich gerne mal wieder sehen würden, ist die egal. Du verkriechst dich lieber. Übrigens hat dein Arzt nicht gesagt, dass du so schnell wie möglich in den Alltag zurück kehren sollst, wenn du wieder gesund werden willst? Das willst du doch, oder liege ich da falsch?“

Treffer.

Joey fährt heute aber schwere Geschütze auf, aber er hat schon Recht. Mein Arzt hat das gesagt.

Trotzdem weiß Joey doch ganz genau, dass genau das mein wunder Punkt ist.

Wie kann er nur so fies sein?

Wortlos lasse ich mich von ihm in den Rollstuhl setzen und fahre ins Bad, wo ich mich langsam fertig mache.

Vielleicht lässt er mich ja hier, wenn wir zu spät los kommen.
 

~
 

Leider ist dem nicht so.

Ich komme um viertel nach sieben aus dem Bad und Joey sitzt immer noch bei uns um Wohnzimmer. Der Schulweg beträgt zwanzig Minuten, aber wir haben nur noch eine Viertelstunde Zeit.

Jedoch bietet mein Vater an uns zur Schule zu fahren.

Toll, jetzt muss ich wohl oder übel dort hin.

Ich habe sogar noch Zeit zu frühstücken.
 

Etwa zehn Minuten später stehen Joey und ich vor meiner alten Schule.

Auf dem Schulhof ist nicht mehr viel los, da ja gleich der Unterricht beginnt.

Mir soll es recht sein. So sieht nicht gleich jeder was ich für ein Krüppel geworden bin.

Früher war ich auch nicht sehr beliebt gewesen, aber ich sah wenigstens noch normal aus.

Joey schiebt mich quer über den Schulhof und durch die Aula zu meiner neuen alten Klasse.

Kaum haben wir die Tür erreicht, klingelt es und der Lehrer kommt die Treppe herunter.
 

Er muss neu sein, denn ich habe ihn noch nie hier gesehen.

Er stutzt, als er Joey und mich vor der Tür warten sieht.

„Mr. Wheeler! Was suchen Sie noch hier draußen. Es hat gerade geläutet. Und wer ist ihr Freund?“

Joey erklärt kurz wer ich bin und kurz darauf findet er mich auch in seiner Schülerliste.

Freundlich stellt er sich mir jetzt ebenfalls vor und betritt hinter uns die Klasse.

Dann schaut er sich in der Klasse um und meint zu mir:

„Neben Mr. Athem ist ein Platz frei, Mr. Muto.“

Joey schiebt mich zum freien Platz, der Lehrer heißt mich kurz willkommen und beginnt dann mit seinem Unterricht.
 

Mathe.

Wie ich dieses Fach hasse und verstehen tue ich auch nichts.

Desinteressiert schreibe ich die Tafelanschrift ab und male auf meinem Blatt herum, während die Anderen Aufgaben lösen.

Doch auch das wird langweilig und ich beschäftige mich lieber mit meinem Nachbarn.

Viel Zeit um ihn zu betrachten, habe ich ja vorhin gehabt.

Ohne dass der Lehrer etwas bemerkt, wende ich mich etwas zur Seite und beobachte meinen Nachbarn, der angestrengt eine Aufgabe löst.
 

Das Erste was mir sofort auffällt ist die ähnliche Frisur.

Er hat auch schwarz gefärbte Haare, jedoch sind die Spitzen rot und auch ein blondes Pony hat er.

Bis auf das Pony sind seine Haare wie Stacheln hochgegelt.

Joey hat mal erwähnt. dass es einen neuen Jungen geben würde, der mir ähnlich sehen würde.

Könnte Joey etwa ihn gemeint haben?

Sein Name hat er auch erwähnt. Ich glaube Yami oder so ähnlich.

Hat Mr. Noru ihn nicht vorhin so genannt, als er eine Antwort auf eine Frage haben wollte?
 

Joey muss wohl einen Knick in der Optik haben.

Yamis Frisur ähnelt mir vielleicht, aber ansonsten gibt es keine Ähnlichkeit.

Er ist groß, sieht gut aus und hat bestimmt an jeder Finger eine Freundin.

Wie soll der mir ähnlich sehen? Mir, einem Rollstuhlfahrer und zu klein geratenen Jungen.

Ich merke wie mir bei diesem Gedanken langsam Tränen in die Augen steigen, aber im Unterricht werde ich bestimmt nicht anfangen zu weinen.

Außerdem lenkt mich gerade etwas anderes ab.
 

Ein Zettel ist auf meinem Block gelandet.

Schnell schaue ich nach was der Lehrer macht und stelle fest, dass er einem der Mädchen in der hinteren Reihe etwas erklärt.

Vorsichtig falte ich den Zettel auseinander und stutzte erst einmal.

Von wem ist der Zettel? Ich kenne diese Handschrift nicht.

Ich lese den Zettel durch und staune bei der Unterschrift.

Yami. Mein Banknachbar?! Er bietet mir seine Hilfe an?
 

Schüchtern schaue ich zu ihm und stelle fest, dass er mich schon eine Zeit lang beobachtet hat.

Er deutet auf den Zettel und fragt flüsternd:

„Und? Was sagst du?“

Ich überlege, ob ich das Angebot annehmen soll, aber um den Anschluss an die Klasse wieder zu bekommen, brauche ich Hilfe.

Warum also nicht von ihm, wenn er sie mir schon anbietet?

Ich nicke und frage ihn jetzt mal nach seinem Namen. Rätselraten will ich nicht mehr.

Dieser grinst entschuldigend und stellt sich als Yami vor.

Ich sage ihm auch meinen Vornamen, aber weiter können wir jetzt nicht mehr reden, weil es geläutet hat und es unruhig geworden ist.

Alle packen hastig ihre Sachen zusammen und verlassen das Klassenzimmer.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  viky
2007-01-24T01:39:27+00:00 24.01.2007 02:39
T.T das arme yugi *shnif*
Aber mir gefällt das XPPP

Toller art zu schreiben hast du, das liest sich toll!!
Und yugi ist aml wieder ein seelisches Frak.... T.T

ich freu mich aus das nächste Pitel,....
Wird yami jetzt kommen und und und, JA?? wird er ihn aus diesem Leid befreien??
*lach*
kann man sich ja schon denken :P
Bin aber mal gepannt, was du dir einfallen läst^-^

^.^b *daumen hoch*

*yami und yugi fahne schwenk* *3* ich lieb die zwei *g*

bis danne
*winkwink*
dat klein vikylein....
Von: SaphiraAmethyst
2007-01-12T16:50:53+00:00 12.01.2007 17:50
Ein Yugi, der im Rollstuhl sitz - ok - und wieder Laufen lernen kann - auch ok- aber ein Yugi der sich selbst für einen Krüppel hält und mistrauisch ist? O.o Da muss ihn Yami aber schnell die Augen öffnen! <-- Mal schauen wann das sein wird, oder? ^^ Hoffentlich bald ;-) *___* *sich schon aufs nächste Kapi freut* Du bist einfach spitze Leonessa!
Mach weiter so und schreib schnell weiter.

cu, Hannakaiba20
Von:  Ithiliana
2006-12-29T13:01:28+00:00 29.12.2006 14:01
Hi!
Ich finde die idee für die ff echt toll und hoffe das du deinen guten Stil beibehälst und bald weiterschreibst.
Jetzt bist du erstmal bei meinen Favos gelandet und ich werd die ff gespannt weiterverfolgen.
bis dann
lana
Von:  Sensenweiblein
2006-12-26T12:54:21+00:00 26.12.2006 13:54
Die FF gefällt mir schon mal bis hierhin xDD~
Du hast nen schönen Schreibstil!
Der gefällt mir wirklich ^-^
Und Yugi sitzt in einem Rollstuhl o______o...*schnif*
Der arme T__________T;;
Aber yami hilft ihn sicherlich Muahihii~ xDD
*dieses paairing liebt*
*_______*

Schreib schnell weiter ^o^!

see ya!
da† yami~ x33~


Zurück