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Wenn die Macht sich verändert!

Harry/??? slash
von

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Kapitel 1

Hi ihr Süßen,
 

hier ist ein neues Chap, hoffe es gefällt euch, hm???
 

Diclaimer: Ich hab mir die Chara´s nur ausgeliehen, sie gehören alle J.K. Rowling, außer denen, die ich mir selbst ausgedacht habe und meiner Fantasie entsprungen sind!!!!
 

Genre: Fantasy/ Romance, auch ein bisschen Dark oder auch ein bisschen mehr!!!!
 

Warning: Slash!!! Wer Liebe zwischen Männern nicht mag oder lesen will, sollte diese FF erst gar nicht anfangen zu lesen!!!!
 

Pairing: Harry/??? Und noch einige andere!!!
 

Zusatz: Diese FF entspringt meiner Fantasie und gehe nicht nach den Büchern!! Es kann sein, dass kleine Teile darin vorkommen, doch in der Regel wird diese FF meinem Hirn entspringen und sich nicht all zu sehr an den Büchern orientieren!!!!!
 

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Legende:
 

*…* = Elbensprache
 

#...# = Telepathie
 

~…~ = Gedanken
 

°…° = Parsel
 

/…/ = Tiersprache
 

§…§ = sich mental unterhalten
 

*/…/*= gedanklich mit Tieren unterhalten

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Kapitel 1
 


 

In einem schummrig beleuchteten Raum stand ein junger Mann, an Hand- und Fußgelenken, mit dem Gesicht zur Wand, gefesselt. Sein Körper war mit Striemen, Hämatomen, Prellungen und offenen, entzündeten und zum Teil auch eiternden Wunden übersät, was dem stillen Betrachter, der in einer dunklen Ecke des Raumes stand, einen zufriedenen Ausdruck aufs Gesicht zauberte. Ja, es gefiel ihm, wie dieser Muggel den Jungen in seinem Sinne behandelte und erzog. Er war sich sicher, (zu sicher) dass der Junge ihm wieder aus der Hand fressen würde, sobald er wieder in Hogwarts war und wieder alles tat, was er von ihm verlangte. Der stille Beobachter war niemand anderes als Albus Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Dieser strich sich langsam und gemächlich mit freudig glitzernden Augen über seinen langen, weißen Bart und gab dem Muggel mit einer Bewegung seiner anderen Hand, zu verstehen, dass er ihn noch einmal sprechen wollte und verließ danach, wie er glaubte, ungesehen von dem Jungen den Raum.
 

„Ich bin gleich wieder da, Missgeburt, dann geht es dort weiter, wo ich aufgehört habe“, teilte der Muggel dem Jungen mit und verließ fies grinsend den Raum.
 

Im oberen Stockwerk angekommen wandte er seine Aufmerksamkeit dem Mann, der vergnügt bei der Bestrafung des Jungen zugesehen hatte, zu.
 

„Wenn sie mit Potter fertig sind, verfrachten Sie ihn in Ihr Auto und schaffen ihn zum Bahnhof. Dort werden Sie ihn irgendwo ablegen, damit er morgen mit dem Zug zur Schule fahren kann. Denn wir wollen doch nicht, dass er die Schule versäumt, oder? Alles Weitere erledigen meine Spione“, befahl der Weißbärtige dem Muggel kalt, woraufhin dieser fies grinsend nickte.
 

„Wird erledig, Mr. Dumbledore“, versicherte Mr. Dursley mit einem fiesen Funkeln in den Augen.
 

Dumbledore nickte zufrieden, verließ das Haus und verschwand, kaum dass sich die Haustür hinter ihm geschlossen hatte. Der Fettleibige begab sich wieder in den Kellerraum, in dem sich der junge Mann befand und fuhr mit der Bestrafung fort. Als er feststellte, dass der Junge ohnmächtig war, lachte er gehässig auf, zog ihn an, warf ihn sich über die Schulter und stieg die Treppe ins obere Stockwerk hinauf. Dort wandte er sich in Richtung Haustür, öffnete sie und ging mit seiner viel zu geringen Last zur Garage. Dort angekommen, öffnete er das Tor, ging hinein und öffnete die hintere Autotür. Er schmiss den Jungen unsanft auf die Rückbank, schlug die Tür zu und setzte sich hinters Lenkrad. Er fuhr den Wagen aus der Garage und schlug die Richtung zum Bahnhof ein. Bei diesem angekommen, holte er den Jungen aus dem Auto und legte ihn, nachdem er sich nach allen Seiten umgesehen hatte, neben den Eingang auf den Boden.
 

„Von mir aus kannst du verrecken, du mieses Stück Dreck!“, spie er aus, trat dem Jungen bei diesen Worten in den Magen, ging danach zurück zu seinem Wagen und machte sich wieder auf den Weg nach Hause.
 


 

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In einem großen herrschaftlichen Schloss lief ein ganz in schwarz gekleideter, hoch gewachsener Mann im Wohnzimmer aufgebracht und besorgt auf und ab.
 

„Setz dich, Severus! Durch dein ewiges hin – und her Gerenne wird sich auch nichts ändern“, forderte ein Mann mit silbernblonden Haaren diesen auf.
 

„Ich verstehe einfach nicht, dass dieser alte, senile Sack mich jetzt schon das zweite Jahr nicht zur Bewachung des Jungen eingesetzt hat, Lucius. Als ich ihn nach dem Grund fragte, gab er mir nur fadenscheinige Erklärungen. Es sollten auch mal andere zur Bewachen eingesetzt werden, ich hätte auch noch andere Aufgaben zu erledigen und etwas Erholung verdient, weil der Junge durch neue Schutzzauber von ihm noch besser geschützt wäre, als all die Jahre zuvor. Dann meinte er mir schmeicheln zu müssen, denn er sagte doch allen Ernstes, dass so ein begabter und hoch qualifizierter Zauberer wie ich es wäre, eine solche Arbeit nicht mehr machen bräuchte! SO EIN QUATSCH!“, regte sich Severus auf und setzte sich immer noch aufgebracht in einen Sessel neben der Couch.
 

„Da ist irgendetwas faul! Der Alte hat einen anderen Grund, weshalb er dich von dem Jungen fernhält, vielleicht weiß er etwas über den Jungen, was wir nicht wissen“, stellte Lucius mit hochgezogener Augenbraue fest, woraufhin die anderen, die auch im Raum anwesend waren, zustimmend nickten.
 

„Er hat die Schutzzauber nicht verändert, er hat nur noch einen hinzugefügt“, hörten plötzlich alle im Raum eine Stimme.
 

„Was meinst du damit? Und wie kommst du darauf, Tom?“, wurde der hinzukommende von der einzigen Frau im Raum gefragt.
 

„Ich war heute Nachmittag bei diesen Muggeln und habe diese angeblichen Schutzzauber, nachdem mir Severus, das Gespräch zwischen ihm und diesem senilen Schleimer, mitteilte, untersucht. Die Zauber, die schon vorher auf dem Haus dieser Muggel lagen, sind immer noch vorhanden und aktiv, doch fügte der Alte den anderen noch einen hinzu“, antwortete Tom, nachdem er die Tür hinter sich geschlossen und sich neben Lucius auf der Couch niedergelassen hatte.
 

„DU warst bei diesen Muggeln?“, fragte Lucius ungläubig.
 

„Ja, war ich“, antwortete Tom ernst.
 

„Und um was für einen hinzugefügten Zauber handelt es sich?“ wollte ein 17 jähriger blonder junger Mann neugierig wissen.
 

„Dieser Zauber bewirkt, dass sich niemand, sei es jemand von diesem Geierorden oder andere Personen, außer ihm selbst, aus der Zauberwelt dem Haus der Muggel nähern, geschweige denn in dieses gelangen können“, antwortete Tom sehr ernst.
 

„Darum konnte ich seit vorletztes Jahr nicht eingreifen“, stellte Severus flüsternd fest.
 

„Dem Jungen geht es doch gut bei seinen Verwandten, was will er damit bezwecken?“, fragte Narzissa verwundert.
 

„Ich weiß es nicht, Narzissa“, gab Tom zu und sah mit ernstem Gesichtsausdruck in die Flammen des Kamins.
 

„SO gut geht es Potter bei diesen Muggeln nun auch wieder nicht“, konnte man plötzlich Severus leise vor sich hin flüstern hören.
 

„Wie kommst du darauf, Severus?“, wollte Tom verwundert wissen, er hatte gehört, was dieser vor sich hin flüsterte.
 

„Als ich letztes Jahr, nach dem Festessen, einige Tränke zu Poppy brachte, saß Potter mit dem Rücken zur Tür auf einem der Betten“, begann Severus ernst. „Poppy und er hatten mich noch nicht bemerkt und da ich nicht wollte, dass sie mich bemerken, stellte ich mich in eine schattige Ecke und legte noch zusätzlich einen Tarnzauber über mich. So bekam ich auch die Unterhaltung zwischen Poppy und Potter mit.“, erklärte er mit ernstem Gesicht.
 

„Was hast du gehört und gesehen, Severus?“, wurde er von Tom mit ernster Stimme gefragt.
 

„Etwas, was ich nie gedacht hätte“, antwortete er. „Ich dachte immer, dass Potter von seinen Verwandten verwöhnt und auf Händen getragen wird, doch dem ist nicht so.“
 

„Wird er doch auch“, gab Draco seinen Kommentar dazu ab.
 

„Nein, wird er eben nicht“, widersprach Severus ihm mit sehr ernster Stimme, woraufhin ihn Draco verwundert ansah.
 

„Nun erzähl schon, was hast du im Krankenflügel gesehen und gehört?“, wurde er von Lucius aufgefordert.
 

„Poppy forderte Potter auf sein Hemd auszuziehen, damit sie sich seinen Rücken ansehen könnte. Ich wusste erst nicht, warum sie dies von ihm verlangte, doch als ich Potters Rücken sah, war ich doch, muss ich zugeben, geschockt! Sein Rücken bestand aus einer einzigen wunden Fläche. Ich sah Striemen, Schnitte und Brandwunden auf dem ganzen Rücken verteilt, die zum Teil entzündet oder vereitert waren. Nachdem Poppy sich von diesem Anblick erholt hatte, gab sie ihm einen starken Heiltrank und rieb seinen Rücken mit der stärksten Heilsalbe, die sie hatte, ein. Obwohl sie ihm schon die stärksten Heilungsmittel gab, waren immer noch einige Wunden, die sehr tief gewesen sein müssen, zu sehen. Sie gab ihm noch einen Trank mit und nachdem er sich wieder angezogen hatte, verließ er den Krankenflügel, um zu seinem Turm zu gehen.
 

Als Poppy in ihrem Büro verschwand, nahm ich den Tarnzauber von mir und ging zu ihr, um ihr die Tränke, die sie bei mir bestellt hatte, zu geben. Ich sprach Poppy auf Potters Verletzungen an und sie sah mich entsetzt, durch die Tatsache, dass ich von Potters Verletzungen wusste, an. Nachdem ich ihr versprach, Potter nicht darauf anzusprechen und auch keinem anderem davon etwas zu sagen, erzählte sie mir, dass Potter schon seid Anfang seines 2. Schuljahres immer nach dem Festessen zu ihr in den Krankenflügel kam, damit sie die Wunden heilte, die ihm seine Verwandten in den Ferien zufügen. Ich hätte nie gedacht, dass es ihm so schlecht bei diesen Muggeln gehen würde“, beendete Severus seine Erzählung. Als er danach die anderen nacheinander ansah, blickten ihm geschockte oder entsetzte Gesichter an. „Doch dieses Mal wird er nicht nach dem Festessen in den Krankenflügel gehen können, weil Poppy zu einer Konferenz gereist ist und erst eine Woche nach Schulbeginn nach Hogwarts zurückkommt.“
 

„Er wird seid seinem 2. Schuljahr von Poppy behandelt?“, fragte Draco entsetzt.
 

Severus nickte. „Ja!“ erwiderte er nur.
 

„Warum haben seine `besten Freunde´ nie etwas bemerkt?“, fragte Draco verwundert.
 

„Ich nehme an, dass sie nicht seine `wahren Freunde´ sind, sondern Spione von Dumbledore, die ihn aushorchen, um dann alles dem Alten zu berichten, was Potter ihnen gesagt oder erzählt hat. Ich habe sie schon das eine oder andere Mal dabei erwischt oder beobachtet, wie sie ihm hinterher schlichen, um so an irgendwelche Informationen zu gelangen. Doch machten ihnen seit letztes Jahr die Weasley Zwillinge, Finnigan, Thomas und Longbottom jedes Mal einen Strich durch ihr Vorhaben, so dass sie Potter nie ausfragen oder allein erwischen konnten. Jedenfalls war es das ganze letzte Jahr so. Granger und Weasley zogen jedes Mal ziemlich wütend von dannen, weil sie wieder Mal keinen Erfolg hatten, an Informationen von seinen Versionen und Träumen zu kommen“, antwortete Severus ernst.
 

„Du hast das Schlammblut und das Wiesel beobachtet? Warum?“, fragte Draco perplex.
 

„Ich kann dir nicht sagen, warum, ich habe seit vorletztes Jahr das Gefühl, ihn beschützen zu müssen. Aber warum dies so ist, kann ich dir nicht sagen“, antwortete Severus ehrlich.
 

„Sag mal Severus, wie hat der Alte auf die neue Verordnung reagiert, die das Ministerium angeordnet hat?“, fragte Tom, um das Thema zu wechseln, da er davon wusste, dass Severus dieses Gefühl für den Jungen hatte und nicht wollte, dass die andere ihn zu diesem Thema ausfragten.
 

„Wie soll ich sagen? Hm? Wütend? Er ist regelrecht ausgerastet, als er den Brief vom Ministerium bekam. Er hat sich entschieden gegen die Verordnung ausgesprochen und sich geweigert, schwarze Magie in Hogwarts unterrichten zu lassen. Auch hat er sich vehement gegen eine Neuwahl der Schüler, die in ihrem ersten Jahr, die Wahl zwischen zwei Häuser hatten, gesträubt. Er ist dermaßen ausgerastet, dass ihm Poppy einen starken Beruhigungstrank geben musste. Ich habe mich köstlich über seine Reaktion amüsiert, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnte“, antwortete Severus mit einem Grinsen im Gesicht.
 

„Dass er es ablehnen würde, schwarze Magie in Hogwarts zu unterrichten, hatte ich mir schon gedacht, aber warum ist er gegen die Neuwahl?“, fragte Lucius keinen Bestimmten.
 

„Dadurch dass er so ausgerastet ist, konnte ich in seine Gedanken eindringen, weil er bei solchen Wutausbrüchen nicht auf seine Schilde achtet“, teilte Severus allen anderen mit.
 

„Und was hast du herausgefunden?“, wollte Lucius interessiert von ihm wissen.
 

„Nun, was wohl keiner außer Dumbledore und Potter wusste, ist, dass Potter in seinem ersten Jahr die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin hatte und der Alte befürchtet, dass Potter vom Hut nach Slytherin geschickt wird, was ihm gar nicht passt. Denn die Gedanken, als er daran dachte, waren nicht gerade freundlicher Natur“, antwortete Severus ernst.
 

„Potter hatte die Wahl zwischen Gryffindor und Slytherin?“, fragte Draco fassungslos.
 

„Ja, hatte er!“, bestätigte Severus nur.
 

„Wir sollten…“, begann Tom, als er unterbrochen wurde.
 

„Tom, hätte ich von dir nicht den Befehl erhalten, nicht´s zu unternehmen, sondern nur zu beobachten, hätte ich diesem Muggel einen Crucio auf den Hals gehetzt“, hörten sie die aufgebrachte und wütende Stimme von Regulus Black, der gerade hinter sich die Tür schloss.
 

Alle Blicke wandten sich verwundert zur Tür. So hatten sie den sonst so kalten und gefassten Black noch nie erlebt.
 

„Warum? Was ist passiert?“, fragte Severus verwundert über Regulus Verhalten.
 

„Tom gab mir den Befehl, das Haus von Potters Verwandten zu beobachten.“ Alle sahen Tom fragend an, doch dieser zeigte darauf keine Regung. „Nachdem Tom aus dieser Muggelgegend verschwunden war, dauerte es noch etwa eine Stunde, bis sich etwas bei diesen Muggeln, tat. Ich sah, dass Dumbledore das Haus verließ, sich umsah und danach apparierte. Ich wartete, ob sich noch etwas ereignen würde, aber es dauerte noch etwa 1 ½ Stunden, bis sich die Tür dieses Muggelhauses öffnete und…“, begann Regulus, nachdem er sich in einen Sessel niedergelassen hatte und erzählte allen im Raum Anwesenden, was sich ereignete, nachdem der Muggel das Haus verließ.
 

„Dieser Muggel legte Potter neben den Eingang von Kings Cross ab und trat ihm noch einmal, bevor er wieder verschwand, in den Magen. Potter zeigte keinerlei Reaktion auf diesen Tritt, auch kam kein Laut von ihm“, beendete Regulus seine Erklärung, wobei man Wut auf diesen Muggel aus seiner Stimme heraushören konnte.
 

„Regulus, du und Severus kommen mit, wir werden zum Bahnhof apparieren und nachsehen, was mit Potter ist“, befahl Tom, während er sich von der Couch erhob.
 

Die Angesprochenen nickten und erhoben sich von ihren Plätzen. Gemeinsam mit Tom verließen sie das Wohnzimmer und begaben sich in die Eingangshalle, von wo aus sie zum Bahnhof Kings Cross apparierten. Doch als sie dort ankamen, war Harry verschwunden.
 

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Als Harry aus seiner Bewusstlosigkeit aufwachte, wusste er nicht, wo er sich befand. Mühevoll setzte er sich auf und sah sich um. Viel konnte er durch seine Brille nicht sehen, weil die Gläser viele Risse hatten und er dadurch, und durch die herrschende Dunkelheit, nicht viel von seiner Umgebung erkennen konnte. Er versuchte auf zu stehen, was ihm nach mehrmaligen Versuchen unter Schmerzen gelang. Nach Luft ringend stützte er sich mit einer Hand an der Wand ab und tastete sich langsam an dieser entlang.
 

„Hey, du kannst hier nicht einfach beim Eingang vom Bahnhof, so wie du aussiehst, herumstehen! Wo kommen wir denn da hin, das schädigt den Ruf von Kings Cross!“, wurde Harry barsch von einem Mann angeschnauzt.
 

„Entschuldigung, Sir! Ich habe hier auf meinen Freund gewartet“, entschuldigte sich Harry bei dem, wie er annahm, Bahnhofswärter.
 

„Sieh jetzt zu, dass du von hier verschwindest, bevor die ersten Leute hier zum Bahnhof kommen“, forderte der unfreundliche Mann ihn auf.
 

Harry nickte. Unter unerträglichen Schmerzen, langsam und darauf bedacht, bloß keine falsche Bewegung zu machen, damit sein Hemd nicht an die Wunden auf seinem Rücken kam, begab er sich in den Bahnhof und ging weiter in Richtung Gleis Neun und Zehn. Dort sah er sich noch einmal vorsichtig um und ging auf die Absperrung zu, in der Hoffnung, dass der Durchgang zum Gleis 9 ¾ schon geöffnet war.
 

Erleichtert atmete er auf, als er ohne gegen die Wand zu laufen die Absperrung passieren konnte. Er ließ seinen Blick über das Gleis schweifen und stellte erfreut fest, dass der Hogwarts Express schon am Gleis stand. ~ Hoffentlich sind die Türen schon aufgeschlossen, sonst muss ich mich hier auf irgendeine Bank setzen und ob ich dann noch die Kraft habe, wieder von dieser aufzustehen, weiß ich nicht. ~, ging es Harry durch den Kopf. Als er probierte, eine Tür zu öffnen, zeigte sich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht.
 

~ Merlin sei Dank, die Türen sind nicht verschlossen. ~, dachte er erleichtert, öffnete die Tür und stieg in den Zug. Langsam ging er die Gänge entlang und suchte sich ein Abteil im letzten Wagon. Dort setzte er sich vorsichtig auf einen Platz am Fenster, darauf bedacht sich, so wenig wie möglich gegen die Rückenlehne zu lehnen, legte den Kopf dagegen und schloss die Augen. An Schlaf war nicht zu denken, da er aufgrund der ständigen Schmerzen, dies schon seit fast sechs Wochen nicht mehr konnte. Er verfiel eher in einen Dämmerzustand, in dem er sich nicht wirklich erholen konnte, doch war es besser, als gar keine Ruhe zu finden.
 

Harry hatte gar nicht mitbekommen, dass sich der Bahnsteig langsam mit Schülern füllte. Er zuckte kurz zusammen, als die Abteiltür aufgeschoben wurde und öffnete die Augen nur einen kleinen Spalt, um zu sehen, wer das Abteil betreten hatte. ~ Ach, sie mal einer an! Die beiden möchte gern `besten Freunde´~, dachte er sarkastisch, machte jedoch keinerlei Anstalten, die Augen weiter zu öffnen oder sich irgendwie zu bewegen.
 

„Bist du dir sicher, Hermine, dass wir uns zu diesem Weichei setzen sollten?“, hörte er die Stimme von Ron.
 

„Ja, Ron! Ich bin mir sicher! Sieh ihn dir doch an! Wie soll er uns in seinem Zustand, aus dem Abteil werfen können? Seine Verwandten haben wirklich gute Arbeit geleistet“, antwortete Hermine schadenfroh lachend.
 

„ER kann euch vielleicht nicht aus dem Abteil werfen, aber wir können es!“, konnte Harry Freds Stimme vernehmen.
 

Fred, George, Seamus, Dean und Neville standen im und an der Abteiltür und sahen Ron, sowie Hermine mit einem wütenden, eiskalten Blick an, wodurch den beiden eine Gänsehaut über den Rücken lief.
 

„Ich würde sagen, ihr beide verschwindet jetzt, ansonsten entfernen wir euch aus diesem Abteil und das wird euch nicht gut bekommen“, forderte und drohte George ihnen.
 

Die beiden verließen, schon fast fluchtartig, jedoch nicht ohne den vier Jungs einen bösen Blick zuzuwerfen, das Abteil.
 

„Sie versuchen es doch immer wieder“, kam es seufzend von Neville, der sich gegenüber von Harry in den Sitz fallen ließ.
 

Auch die anderen ließen sich auf die Sitze nieder und diskutierten leise, um Harry nicht zu stören oder aufzuwecken, über die beiden Spione Dumbledores. Sie ließen kein einziges gutes Haar an den beiden und überlegten sich, was sie tun wollten, um ihnen einen Denkzettel zu verpassen.
 

Harry hörte den Ausführungen seiner Freunde zu und amüsierte sich innerlich über die ganzen Gemeinheiten, die sie sich für Hermine und Ron ausdachten. Er war ihnen dankbar, dass sie sich nicht, wie die anderen in Gryffindors, von ihm abgewandt hatten, so wie Ron und Hermine, als er ihnen vor den Ferien, nach ihrem 6. Jahr in Hogwarts, gebeichtet hatte, dass er schwul war. Er war froh, doch noch wirkliche Freunde in Hogwarts zu haben, denen er vertrauen konnte und die ihn nicht wegen seiner Neigung einfach fallen ließen.
 

Plötzlich klopfte es und die Köpfe der vier Jungen ruckten zur Abteiltür, vor der Malfoy und ein etwa dreißig jähriger Mann standen. Nach einem Nicken von George öffnete Draco die Tür und betrat, gefolgt von dem Mann das Abteil.
 

„Hi, Draco“, begrüßten die Zwillinge ihn gleichzeitig.
 

„Hi ihr beiden“, grüßte dieser zurück.
 

„Was verschafft uns die Ehre deines Besuches?“, wollte Fred grinsend von ihm wissen.
 

„Professor Shadow und ich haben Aufsicht und kontrollieren, ob alles in Ordnung ist“, antwortete Draco, wobei sein Blick auf Harry fiel, der mit dem Kopf gegen das Fenster gelehnt saß und zu schlafen schien.
 

„Also, bei uns ist alles in Ordnung“, kam es von George.
 

„Na dann ist ja gut“, erwiderte Draco grinsend, doch in seinen Augen konnte man Sorge erkennen. Allerdings schloss er nach einem kurzen Nicken die Abteiltür und ging mit dem Professor davon.
 

„Hey, bist du auch wieder wach?“, fragte Fred schelmisch grinsend, als er bemerkte, dass sich Harry aufgerichtet hatte.
 

„Wie du siehst“, antwortete Harry leise.
 

„Wie geht es dir, Harry?“, fragte Neville besorgt.
 

„Es geht“, antwortete er nur und wandte seinen Blick aus dem Fenster.
 

Alle sahen ihn mit einem mehr als besorgtem Blick an, wussten aber, dass sie ihn nicht weiter zu fragen brauchten, denn sie würden ohnehin keine Antwort mehr von ihm bekommen. Nach einer halben Stunde kamen sie in Hogsmeade an und Neville gab Harry, nachdem sie festgestellt hatten, dass er keinen Koffer dabei hatte, einen Umhang. Danach stiegen sie, als auf den Gängen nicht mehr so ein Gedränge herrschte, aus dem Zug und begaben sich zu den Kutschen, die sie zum Schloss hinauf brachten. Als sie beim Schloss ankamen, stiegen alle fünf Jungs aus und stiegen langsam die Treffe zum Eingangsportal hinauf.
 

Draco, der als einer der Letzten aus der Kutsche ausstieg, sah den fünf mit einem besorgten Blick hinterher und machte sich dann auch auf den Weg ins Schloss. In der Eingangshalle kamen die Schüler ins Stocken, da das Tor zur Großen Halle noch verschlossen war. Vor diesem stand Professor Mc Gonagall und sah alle mit einem ernsten und strengen Blick an.
 

„Willkommen in Hogwarts“, begrüßte sie die Schüler, wobei die Erstklässler sie ängstlich ansahen. „Diejenigen, die ich nun aufrufe, bleiben bei mir und die anderen gehen danach ruhig zu ihren Haustischen“, beendete sie ihre Erklärung.
 

Harry sah Fred, der rechts neben ihm stand, verwundert an, was ihm von diesem einen verwirrten Blick einbrachte. Das alles wurde von Draco, Blaise und einigen anderen Slytherins von ihrem Standpunkt beobachtet.
 

„Was ist, Harry?“, fragte er den Kleineren.
 

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte er Fred leise und sah diesen fragend an.
 

„Warum weißt du nichts davon?“, wurde er von George, der zu seiner Linken stand gefragt.
 

„Weil ich keinen Brief bekommen habe“, antwortete Harry und bekam von den Zwillingen einen mehr als verwirrten Blick geschenkt.
 

„Wieso hast du keinen Brief bekommen, dass kann doch nicht sein“, fragte Fred ernst.
 

„Nun ja, ich nehme an, dass ich wohl einen Brief bekam, aber dass mein Onkel diesen vernichtet hat. Daher weiß ich nicht, was hier vorgeht“, antwortete Harry leise.
 

„Im Brief stand, dass alle, die in ihrem ersten Jahr die Wahl zwischen zwei Häusern hatten, den Hut noch einmal aufsetzen müssen“, flüsterte Fred ihm zu, weil er den strengen Blick von Mc Gonagall auf sich spürte.
 

Harry sah ihn daraufhin geschockt an, zuckte dann ganz leicht mit den Schultern und wandte seine Aufmerksamkeit wieder Mc Gonagall zu. ~Ist auch egal, schlechter als in Gryffindor kann es in Slytherin auch nicht werden! ~, ging es Harry durch den Kopf.
 

„Ich werde nun die Schüler aufrufen, die sich dann bitte hinter die Erstklässler stellen“, teilte sie den Schülern mit und zog eine Pergamentrolle aus ihrer Umhangtasche.
 

„David Miller, Graham Bachmann, Gordon Hill, Amelia Mc Light, Susan Bones, Fred und George Weasley, Neville Longbottom, Dean Thomas, Seamus Finnigan und Harry Potter!“, las sie vor. “Sie begeben sich jetzt bitte ruhig und gesittet zu ihren Haustischen.” Wandte sie sich an die anderen Schüler, nachdem sich Harry und die anderen hinter die Erstklässler gestellt hatten.
 

Draco ging gemeinsam mit Blaise, Goyle und Grabbe zu seinem Haustisch, setzte sich auf seinen Platz und richtete den Blick auf den Lehrertisch. Er stellte innerlich grinsend fest, dass Dumbledore nicht auf dem Stuhl des Schulleiters saß, sondern auf einem Platz neben Professor Flitwick. Er sah einige verwunderte Gesichter an den anderen Haustischen und als er zum Gryffindor Tisch sah, konnte er einige entsetzte Gesichter sehen. Das Gesicht vom Schlammblut und vom Wiesel zeigte Schock, als diese zum Lehrertisch sahen und sie feststellten, dass Dumbledore auf einem der Lehrerstühle saß und nicht auf dem des Schulleiters.
 

“Siehst du die entsetzten Gesichtsausdrücke der Gryffindors und den geschockten der beiden Schleimer des Alten, Draco?“, fragte Blaise amüsiert.
 

„Ja! Scheint so, als wenn der Alte ihnen nichts davon erzählt hätte, dass er, wenn er ablehnt schwarze Magie in Hogwarts unterrichten zu lassen, den Schulleiterposten abgeben muss“, antwortete Draco leise lachend.
 

Plötzlich wurde es still in der Halle und alle wandten, als sie ein Räuspern hörten, ihren Blick in Richtung Lehrertisch, vor dem der Minister stand.
 

„Bevor ich eine Ankündigung zu machen habe, teilen wir vorerst die neuen Schüler in ihre Häuser ein. Professor Mc Gonagall, bitte!“, erklärte Fudge allen in der Halle Anwesenden, ging zum Lehrertisch und setzte sich neben Professor Snape.
 

Das Große Tor der Halle öffnete sich und Professor Mc Gonagall betrat, gefolgt von den Erstklässlern und den Schülern, die die Wahl zwischen zwei Häusern hatten, mit dem dreibeinigem Hocker und dem Hut in den Händen, die Große Halle. Als sie beim Lehrertisch angekommen waren, stellte sie den Hocker vor dem Lehrertisch ab und legte den Hut darauf. Kaum das der auf dem Hocker lag, öffnete sich ein Spalt über der Hutkrempe, doch kein Lied verließ seine Lippen, sondern etwas, was so einigen einen Schock versetzte.
 

„HÖRT MIR ZU UND HÖRT MEINE WARNUNG!
 

EIN JUNGE WURDE EINST GEBOREN,

ER DER ERBE DES DUNKLEN BLUTES IST!

JAHRE LANG ERTRUG ER LEID, SCHMERZ UND TRAUER,

AUCH WURDE ER BELOGEN, AUSGENUTZT UND VERLEUGNET!
 

ER WIRD ERKENNEN, WER SEINE WAHREN FREUNDE SIND,

AUCH WER IHN JAHRE LANG HINTERGING!
 

ER WIRD GRAUSAME RACHE AN SEINEN PEINIGERN NEHMEN!
 

DENN KEINER VON IHNEN, NUR WENIGE HABEN BEMERKT,

WIE ER SICH SCHON DAS LETZTE JAHR VERÄNDERTE!
 

ER WIRD SICH AN ALL JENEN RÄCHEN, DIE IHM SCHMERZEN,

VERACHTUNG UND ALL DAS SCHLIMME ANTATEN,

DABEI IST ES EGAL IN WELCHER FORM AUCH IMMER DIES GESCHAH!
 

ER IST DER ERBE DES DUNKLEN CLANS DER SERPENTIS,

DER VOR JAHREN SEINEN WAHREN ELTERN

AUF GRAUSAME WEISE ENTRISSEN WURDE!
 

DOCH WIRD ER IN NAHER ZUKUNFT GARUSAME RACHE AN DIEJENIGEN NEHMEN,

DIE SCHULD AN SEINEN JAHRELANGEM LEID TRAGEN!
 

NEHMT EUCH VOR IHM IN ACHT IHR, WERTLOSEN KREATUREN,

DIE SICH ZAUBERER UND GROßE MAGIER NENNEN,

DENN ER WIRD STARKE VERBÜNDETE AN SEINER SEITE HABEN,

DIE IHM BEI SEINER RACHE HELFEN UND UNTERSTÜTZEN!
 

MÄCHTIGE KRIEGER WERDEN SICH UM IHN SCHAREN UND

DIESEM JUNGEN,

DER DANN EIN MÄCHTIGER JUNGER MANN SEIN WIRD,

AUF DEM WEG DER RACHE,

DIE GRAUSAM SEIN WIRD,

ZUR SEITE STEHEN UND MIT IHM FÜR GERECHTIGKEIT ZWISCHEN HELL UND DUNKEL KÄMPFEN!
 

HÖRT MEINE WORTE;

ERZÜRNT DEN ERBEN DES DUNKLEN BLUTES NICHT,

ES KÖNNTE EUER ALLER ENDE SEIN!
 

NUN LASST DIE AUSWAHL BEGINNEN!“ schrie der Hut.
 

Es breitete sich eine Stille in der Großen Halle aus, dass man meinen könnte, sämtliche Schüler und Lehrer wären zu Eis erstarrt.
 

Ein Räuspern riss alle aus ihrer Starre und die Schüler wandten ihren Blick wieder dem Lehrertisch zu.
 

„Wir sollten uns diese Warnung zu Herzen nehmen! Allerdings müssen wir die Neuzugänge noch einteilen, also bitte Professor Mc Gonagall, beginnen Sie“, forderte Fudge diese auf und setzte sich wieder auf den Stuhl neben Snape.
 

Mc Gonagall nickte. „Abigail Mc Grotham!“, rief sie den ersten Namen auf.
 

Ein schüchternes, blondhaariges Mädchen ging auf die Professorin zu und als Mc Gonagall auf den Hocker deutete, setzte sie sich unsicher darauf. Mc Gonagall setzte ihr den Hut auf den Kopf und nach ungefähr fünf Minuten, rief dieser laut HUFFLEPUFF in die Halle.
 

Die ganze Auswahl dauerte fast zwei Stunden, bis die älteren Schüler sich auf den Hocker setzen konnten. Harry fixierte seine ganze Kraft darauf, sich auf den Beinen zu halten und ja nicht zusammenzubrechen, was auch von Severus nicht unbemerkt blieb. Denn er sah Harry unauffällig mit einem besorgten Blick an. Doch konnte er auch erkennen, dass die Weasley Zwillinge Harry stützten, allerdings so, dass außer ihm dies niemand anderes bemerkte.
 

~ Endlich ~, dachte Harry, als Bob Zacharias der letzte der Erstklässler war und sich an den Ravenclaw Tisch setzte.
 

„Bachmann Graham“, las Mc Gonagall vor.
 

Dieser ging zum Hocker, setzte sich und kaum, dass der Hut auf seinem Kopf saß, rief dieser RAVENCLAW in die Halle.
 

Susan Bones kam nach Gryffindor, David Miller und Amelia Mc Light kamen nach Hufflepuff, Gordon Hill kam ebenfalls nach Gryffindor. Aller Augen waren auf die restlichen, noch am Lehrertisch Stehenden, gerichtet und als Mc Gonagall Nevilles Namen vorlas, war es so still in der Halle, dass man eine Nadel zu Boden fallen hätte hören können.
 

Neville ging mit aller Ruhe zum Hocker, setzte sich und Mac Gonagall setzte ihm den Hut auf den Kopf. Es dauerte fünfzehn Minuten, bis der Hut laut SLYTHERIN in die Halle rief. Die geschockten Gesichter am Gryffindortisch brachte alle Slytherins, die Neville jubelnd und klatschend an ihrem Tisch empfingen, zum Lachen. Die Gesichtszüge der Gryffs entgleisten, als auch Seamus und Dean nach Slytherin kamen. Dann rief Mc Gonagall Harry auf und die Stille in der Halle war schon fast schmerzhaft.
 

„Harry Potter“, las Mc Gonagall und Harry ging langsam auf den Hocker zu.
 

Mit einem leichten Seufzen und vorsichtigen Bewegungen, setzte er sich auf diesen und als Mc Gonagall den Hut auf seinen Kopf platzierte, schloss Harry die Augen, da er eh nichts sehen konnte, weil der Hut ihm über die Augen rutschte.
 

~Da bist du ja endlich~, hörte er in seinem Kopf die Stimme des Hutes.
 

~Wieso endlich? Ich verstehe nicht ~, meinte Harry verwirrt.
 

~Ja endlich! Ich wollte dich schon in deinem vierten Jahr nach Slytherin schicken, doch konnte Dumbledore dies verhindern. Aber dieses Mal kann er nichts dagegen tun, auch wenn er es versucht hatte, mich noch einmal zu beeinflussen, damit ich dich wieder nach Gryffindor schicke. Ich kann es nicht zulassen, dass man dir weiterhin weh tut, junger Lord! ~, teilte ihm der Hut gedanklich mit.
 

~Ich würde mich auch dagegen wehren, wieder nach Gryffindor zu kommen, denn sie haben mich, bis auf fünf von ihnen, sehr enttäuscht. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, dass es mir in Slytherin besser gehen wird ~, erklärte Harry traurig.
 

~Junger Lord, dir wird es in Slytherin gut gehen. Es stehen alle hinter dir und du wirst dort wahre Freunde finden, das sagte ich dir schon in deinem ersten Jahr! Auch weiß ich, dass du eine Illusion trägst, damit niemand, vor allem nicht Dumbledore, weiß, wer du wirklich bist! Sei dir gewiss, du wirst in Slytherin und bei deiner Familie glücklich werden! ~, versicherte ihm der Hut.
 

~Ich habe keine Familie mehr, alle sind wegen mir gestorben! ~, gab Harry bedrückt dem Hut zu verstehen.
 

~Du wirst es bald herausfinden, Junger Lord! Darum werde ich dich zu deinen wahren Freunden und dem Haus deiner Familie schicken und dass ist… ~ „SLYTHERIN!“ schrie der Hut laut in die Halle, woraufhin am Slytherintisch ein wahrer Jubelsturm losbrach.
 

Der Hut wurde Harry von Kopf genommen und er stand langsam vom Hocker auf. Plötzlich spürte er eine sanfte vorsichtige Berührung in seinem Rücken, was ihn leicht zusammen zucken ließ. Er wandte seinen Blick demjenigen, dem diese Hand gehörte zu und sah direkt in die Augen seines Tränkeprofessors.
 

„Kommen sie Mr. Potter, ich bringe sie zu ihrem neuen Haustisch“, forderte Severus ihn leise auf und Harry konnte in seinen Augen Sorge erkennen.
 

Harry nickte und ging mit seinem neuen Hauslehrer langsam in Richtung Slytherintisch. Dort deutete Severus ihm an, sich zwischen Draco und Blaise zu setzen und flüsterte ihnen zu, dass sie auf Harry achten sollten, was sie ihm mit einem Nicken bestätigten. Neville, Dean und Seamus begrüßten ihn und lächelten ihn aufmunternd an, was er mit einem kleinen Lächeln erwiderte.
 

„Willkommen in Slytherin, Harry“, wurde er von einem ihm gegenüber sitzenden braunhaarigen Jungen begrüßt.
 

„Danke“, bedankte sich Harry leise und wandte seinen Blick dem Lehrertisch zu, wo immer noch Fred und George auf die Wahl in ein Haus warteten.
 

Fred wurde aufgerufen und aller Augen war nun ebenfalls dem Lehrertisch zugewandt. Fred zwinkerte Harry zu, bevor der Hut ihm die Sicht verdeckte. Keine zwei Minuten später rief dieser Laut SLYTHERIN und als dann auch keine drei Minuten nach Fred, George auch nach Slytherin kam, entgleisten die Gesichtszüge der Gryffindors endgültig und sie sahen die Zwillinge, allen voran Ron, fassungslos an. Bevor einer der Lehrer oder Schüler wieder zu sich kam, stand Fudge von seinem Platz auf und begab sich vor den Lehrertisch. Er räusperte sich und als ihm alle ihre Aufmerksamkeit schenkten, begann er zu sprechen.
 

„Meine lieben Schüler und Schülerinnen! Wie Sie sicherlich schon bemerkt oder gesehen haben, befindet sich Professor Dumbledore nicht mehr auf dem Platz des Schulleiters, sondern auf einem der Plätze für Lehrkräfte. Der Grund, warum dies so ist, ist folgender: „Professor Dumbledore hat sich gegen die Verordnung des Ministeriums und des Schulrates gestellt und lehnte es ab, schwarze Magie in Hogwarts unterrichten zu lassen, was das Ministerium und den Schulrat dazu veranlasste, ihn seines Amtes zu entheben. Doch wird er weiterhin in Hogwarts bleiben und als Professor für Wahrsagen unterrichten. Neuer Schulleiter wird Mr. Kyle Drakness, er war zuvor der stellvertretende Schulleiter von Durmstrang und hat sich auf unsere Anfrage hin dazu bereiterklärte, die Leitung von Hogwarts als Schulleiter anzunehmen. Ich bitte Mr. Darkness, Mr. Shadow und Mr. Black bitte zum Lehrertisch.”, beendete er vorläufig seine Erklärung.
 

Die Tür hinter dem Lehrertisch öffnete sich und drei Personen traten aus dieser heraus und setzten sich neben die sich schon am Tisch befindlichen Lehrer. Ein hoch gewachsener ca. 1.89m großer, etwa Ende dreißig jähriger Mann, nahm auf dem Schulleiterstuhl Platz. Er hatte bis über die Schultern reichende zu einem lockeren Zopf gebundene schwarze Haare, blaue Augen und ein aristokratisch, streng wirkendes Gesicht. Sein Blick war ernst auf die Schüler gerichtet. Auf der rechten Seite von Professor Snape hatte sich ein etwa Mitte dreißig jähriger ca. 1.90m großer Mann, dessen schwarze Haare bis fast unter die Schulterblätter reichten und diese zu einem Zopf geflochten waren, gesetzt. Er ließ seine dunkelblauen Augen mit einem kalten Blick über die Schüler wandern. Auf der linken Seite von Snape, saß ein fast 2m großer Mann, der ebenfalls Mitte dreißig war und braune zu einem Zopf zusammengebundene Haare und braune Augen hatte, welche die Schüler ebenfalls mit einem kalten Blick ansahen.
 

„Ich möchte sie bitten, sich den Schülern und Lehrern vorzustellen“, bat Fudge, an die neuen Lehrer gewandt.
 

Der Mann, der auf dem Stuhl des Schulleiters saß, erhob sich von diesem und sah alle Schüler mit kaltem und strengem Blick an.
 

„Mein Name ist Kyle Drakness und ich bin seid heute euer neuer Schulleiter. Ich werde keine Unterschiede machen und keines der Häuser bevorzug behandeln. Alles Weitere werdet ihr und meine Kollegen in den nächsten Tagen erfahren. Und falls es jemanden von ihnen einfallen sollte, sich gegen meine Regeln zu stellen oder diese zu missachten, werden Sie mit harten, aber gerechten Konsequenzen zu rechnen haben“, erklärte er, sah die Schüler noch einmal streng an und setzte sich wieder auf den Stuhl.
 

Der Mann zur rechten von Professor Snape stand auf und sah die Schüler mit ebensolchem kalten Blick, wie Snape selbst, an.
 

„Mein Name ist Devin Shadow und ich bin euer neuer Lehrer für Verteidigung gegen die dunkeln Künste“, stellte er sich vor und setzte sich wieder.
 

Der fast zwei Meter Mann stand nach Professor Shadow auf und sah alle Schüler mit einem nicht ganz so kalten Blick an. Doch was sie nicht wussten, war, dass er sehr streng in seinem Unterricht war, doch das sollten sie noch merken.
 

„Mein Name ist Regulus Brain Black und ich bin der Lehrer für Runenkunde“, stellte auch dieser sich den Schülern vor und setzte sich dann ebenfalls wieder auf seinen Platz.
 

„Nächste Woche werden noch weitere Lehrer nach Hogwarts kommen. Auch werden Sie morgen einer Magieprüfung unterzogen, um Ihre Magie festzustellen, damit Sie Ihrer Magie entsprechend unterrichtet werden können“, erklärte Fudge, schritt um den Lehrertisch herum und setzte sich neben den Schulleiter.
 

Professor Darkness machte eine Handbewegung und das Essen erschien auf allen Haustischen, was alle Schüler erstaunt zur Kenntnis nahmen. Denn Dumbledore rief bei jeder Mahlzeit immer ein `Guten Appetit´ in die Halle. Allerdings waren doch etliche Schüler waren froh darüber, denn ihnen ging dieses endlose Geschwafel und dieses großväterliche Getue von Dumbledore schon lange auf die Nerven. Alle begannen zu essen, nur am Slytherintisch gab es jemanden, der sich nichts auf seinen Teller füllte.
 

„Harry, willst du nichts essen?“, wurde er von seinem Gegenüber gefragt.
 

Dieser schüttelte leicht den Kopf. „Nein, ich kann nicht“, gab er leise zur Antwort, senkte seinen Kopf und richtete seinen Blick auf den Teller vor sich.
 

„Wie, du kannst nicht?“, wollte sein Gegenüber verwundert wissen.
 

„Lass gut sein, Roger“, wurde dieser von Fred aufgefordert, was ihm einen irritierten Blick von diesem einbrachte.
 

George hatte sich die Suppenschüssel gegriffen, füllte etwas von der Suppe auf einen Teller und stellte diesen vor Harry.
 

„Versuch etwas zu essen, Harry. Es muss nicht viel sein, ja?“, forderte George ihn mit sanfter Stimme auf.
 

Harry nickte leicht, sah ihn dankbar an, nahm den Löffel und begann ganz langsam zu essen. Draco, Blaise und Roger, sowie einige der anderen Slytherins, sahen George fragend an.
 

Dieser schüttelte nur den Kopf. „Fragt nicht“, kam es nur von ihm auf die ihm zugewandten fragenden Blicke und widmete sich wieder seinem Essen.
 

Auch Severus, Regulus und einige der anderen Lehrer, die nicht hinter Dumbledore, wie dieser immer dachte, standen, sahen diese Szene, die sich beim Slytherin Tisch abspielte. Regulus und Sev sahen mit einem besorgten Blick zum Slytherintisch, was auch von Devin und Kyle nicht unbemerkt blieb.
 

#Wir müssen versuchen ihn wieder aufzubauen. Ich möchte nicht wissen, wie er unter dieser ekelhaften Muggelkleidung aussieht #, hörten Regulus, Kyle und Severus plötzlich in ihrem Kopf.
 

#Ich kann mir denken, wie er darunter aussieht! Ich habe dir schon erzählt, wie er letztes Schuljahr ausgesehen hat, Devin #, erwiderte Severus ohne seinen Blick von Slytherintisch abzuwenden.
 

#Mit wem teilt er sich ein Zimmer, Sev? #, wurde er von Devin gefragt.
 

#Mit Draco #, antwortete er und trank etwas von seinem Tee.
 

#Das ist gut! Falls etwas mit ihm sein sollte, kann er ihm helfen #, erwiderte Devin.
 

#Die meisten sind mit dem Essen fertig, am besten werde ich ihnen jetzt mitteilen, wann morgen die Magieprüfungen sind#, teilte Kyle allen mit, beendet die Verbindung und erhob sich vom Stuhl.
 

Er räusperte sich und als er von allen Schülern und Lehrern die Aufmerksamkeit hatte, begann er zu sprechen.
 

„Bevor ihr euch ihn eure Häuser begebt, werde ich euch noch mitteilen, wann die Magieprüfung morgen stattfinden wird“, begann der neue Schulleiter. „Die Erst- bis Drittklässler, werden von 9:00 bis 11:00 Uhr geprüft, die Viert- bis Sechsklässler haben ihre Prüfung von 13:00 bis 15:00 Uhr und die Siebtklässler um 16:00 Uhr. Sollte es zu irgendwelchen Verzögerungen, in Form von Ohnmachtsanfällen, weil jemand kein Blut sehen kann oder Ähnliches, kommen, verschieben sich die Zeiten. Und sollte dieser Fall eintraten, werden die letzten morgen Früh ihre Magieprüfung durchführen. Wer wann geprüft wird, könnt ihr dem Aushang in der Eingangshalle entnehmen“, teilte Kyle Darkness den Schülern mit. „Ich wünsche ihnen eine ruhige Nacht“. Somit entließ er die Schüler und setzte sich zurück auf seinen Stuhl.
 

Alle Schüler standen von ihren Plätzen auf und machten sich auf den Weg in ihre Häuser. Die Vertrauensschüler sammelten die Erstklässler um sich und gingen mit ihnen gemeinsam zu ihren jeweiligen Gemeinschaftsräumen. Die Zwillinge, Seamus, Dean, Neville, Draco und Blaise, nahmen Harry in ihre Mitte und begaben sich mit ihm gemeinsam auf den Weg in die Kerker. Auf dem Weg dorthin, trafen sie auf einige Gryffindors, unter denen sich Ron und Hermine befanden und Harry mit einem hasserfüllten Blick ansahen.
 

„Na du Verräter? Wie fühlt man sich, wenn man seine Kameraden an andere verrät?“, wollte Ron gehässig von Harry wissen.
 

„Wer hier wohl wen verraten hat, Wiesel?“, erwiderte Harry mit eiskalter Stimme, so dass einigen, die bei ihnen standen, eine Gänsehaut den Rücken entlang rieselte und sie sich leicht schütteln mussten.
 

„Wir haben niemanden verraten. Du verrätst gleich ein ganzes Haus“, erwiderte Ron wütend.
 

„Ach, ihr habt also niemanden verraten, ja? Ach, ich vergaß, es war ja nur eine Person, die ihr verraten habt - oder soll ich lieber sagen, ausspioniert?“, fragte Harry eisig und sah Ron mit einem Blick an, der diesem zum ersten Mal in seinem Leben richtig Angst einflösste.
 

„Du wirst noch spüren, was wir mit Verrätern machen“, versicherte ihm Ron.
 

„Du wirst mehr als nur spüren, was es heißt, jemanden zu täuschen und an andere zu verraten, Ronald Weasley“, entgegnete Harry, woraufhin nicht nur Ron Angst bekam, sondern auch einige andere, die sich in ihrer Nähe befanden.
 

Ohne ein weiteres Wort drehte sich Harry um und ging, gefolgt von den anderen, in Richtung Kerker. Kaum hatten sie die Gänge der Kerker betreten, begann Harry leicht zu wanken und hätten Fred und George nicht reagiert und ihn an beiden Seiten unter die Arme gefasst, wäre er gestürzt. Beim Gemeinschaftsraum angekommen sagte Draco das Passwort und alle betraten nacheinander den Raum und gingen auf die Sitzgruppe, die vorm Kamin stand, zu. Fred und George ließen Harry sanft auf einen Sessel gleiten und setzten sich neben ihn auf dessen Lehne. Sie unterhielten sich, nur Harry starrte in die Flammen, die im Kamin um das Holz tanzten. Als alle, bis auf Draco beschlossen ins Bett zu gehen, standen sie auf. Die Zwillinge nahmen Harry wieder in ihre Mitte und gingen die Treppe zu den Schlafräumen hoch.
 

Draco zeigte ihnen noch wo Harrys und sein Zimmer war und verabschiedete sich dann von ihnen mit `Muss noch Rundgänge machen´ bevor er verschwand. Die Zwillinge brachten Harry in sein Zimmer, legten ihn aufs Bett und nachdem sie sich versichert hatten, nachdem Harry sich für die Nacht umgezogen und sich ins Bett gelegt hatte, dass er schlief, verließen sie das Zimmer und begaben sich in ihr eigenes.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen, hm????
 

*bussi*
 

baerchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2006-11-28T08:50:51+00:00 28.11.2006 09:50
auch das ist wiedder eine super story von dir
schreib bitte ganz schnell weiter
und lass dumbledore leiden er soll schmerzen ertragen müssen genau we ron und hermine*bösartiges grinsen auf den lippen hab und augen funkeln*

deine dragongirl1705
Von:  Conny-MisKa
2006-11-20T17:31:49+00:00 20.11.2006 18:31
Hi!
Ich machs mal kurz *lach* WOOW!!! Bis jetzt ist die Story klasse. Hoffe es geht bald weiter, bin schon gespannt, wie es Harry in Slytherin ergehen wird.
Bye,
Misa ^^
Von:  severinasnape
2006-11-10T08:54:24+00:00 10.11.2006 09:54
hi
ich finde den anfang super!!! kann es kaum erwarten ein neues kap. zu lesen. harry mit draco in einem haus mit snape als hauslehrer? na hoffentlich schließen sie freundschaft und harry bekommt freunde die ihn verstehn.
hoffe schnell wieder etwas lesen zu können.
bye
Von:  hikaruchan
2006-11-09T20:45:21+00:00 09.11.2006 21:45
super super supoer super *vollauf begeistert bin*
frag mich schon wie das mit hrry eltern wolh rauskommen wird *grübel*
und VOR ALLEM wie es wohl ÜBERHAUPT weitergehen wird
ach ich bin schon so aufgeregt das ich schon von meinen eltern bedroht werde *denen auf die nerven geh*
daher kann ich dich nur bitten SCHREIB GANZ SCHNELL WEITER *rumhibbel*

p.s. krieg ich ein ens wens weitergeht ?* lieb frag und guck*
Von: abgemeldet
2006-11-08T19:15:03+00:00 08.11.2006 20:15
Huhu^^
klasse Kapitel.
Na hoffentlich schaffen es die "neuen" und "alten" Slytherins Harry wieder auf zubauen.
Aber schöb zu lesen wie Harry mit seinen "alten" Freunden um zu gehen weiß^^

Wie Wohl die Magieprüfung ausfallen wird???
Bitte schreib gaaaanz schnell weiter,
bin schon sehr gespannt wie es weiter geht
Cu Trini
P.S. Danke für deine ENS
Von: abgemeldet
2006-11-07T17:32:23+00:00 07.11.2006 18:32
suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi toll
schreib ganz shcnell weiter


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