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Real Love

von

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Real Love
 

Charaktere: Tay(20) (Ein Jahr später, sind sie alle natürlich ein Jahr älter.)

Matt(20) ( also: Tai=21,Matt=21,Sora=21,Mimi=20,Kari=19,TK=19,

Sora(20) Izzy=20,Joe=22 und Ken=19.)

Mimi(19)

Kari(18)

TK(18)

Izzy(19)

Joe(21)

Später: Ken(18)
 

Alle Digi-Ritter saßen versammelt in Tays und Soras Wohnzimmer. Es entbrannte gerade eine Diskussion darüber wer hübscher sei. Mimi oder Sora. Matt, Joe und Izzy vertraten die Meinung, Mimi sei die schönste unter ihnen. Tai stand mit seiner Meinung, dass Sora die hübscheste sei ziemlich alleine da. Er wandte sich also an Kari und TK. Doch was................

Die beiden waren nicht mehr da. Jedermann konnte sich denken, dass die beide ihre Gesellschaft jetzt nicht unbedingt bräuchten. Kari und TK schlenderten gemütlich Hand in Hand unter dem Sternenhimmel entlang. " Du TK" "Ja, Kari?" TK wandte seinen Kopf langsam in Karis Richtung. Die beiden schauten sich lange in die Augen. Um das auszudrücken was sie fühlten brauchte man keine Worte. Kari fühlte sich als könnte sie schweben. Sie steuerten auf eine Bank zu, die direkt am Jamapuka-See stand. Sie ließen sich darauf nieder und sprachen beide lange Zeit kein Wort. "Weißt du Kari", sagte TK "manchmal, zum Beispiel jetzt vergleiche ich dich mit den Sternen am Himmel, aber.....!"

"Aber was?" fragte Kari und sah ihn an. "Kein Stern kann sich mit deiner unglaublichen Schönheit messen" antwortete TK. Kaum hatte er das gesagt, rückten sie näher zusammen und Kari strich mit ihrer Fingerspitze ganz sachte über seinen Mund. TK zog sie zärtlich an sich und die beiden versanken in einem ewig dauernden Kuss. Ein wenig später standen sie von der romantischen Bank auf und gingen zu Tais und Soras Wohnung, denn Kari wohnte bei den beiden bis sie ihr Abitur gemacht hatte. Schon standen sie vor der Tür. TK küsste sie noch einmal vorsichtig, bevor er sich verabschiedete und zu sich nach Hause ging. Kari schloss leise die Tür auf, denn sie dachte, dass Sora und Tai schon im Bett waren, aber sie hatte sich getäuscht, denn sie hörte gedämpfte Stimmen aus dem Wohnzimmer. Sie klopfte einmal kurz und ging hinein. " Kari, da bist du ja, wir hatten uns schon Sorgen gemacht. Hättest du nicht Bescheid sagen können?? Fragte Tai aufgebracht, der sich noch immer gerne als Beschützer von Kari aufspielte. "Lass doch Tay", sagte Sora und fügte gleich darauf an Kari gewandt hinzu "Setz dich bitte kurz zu uns, wir haben etwas sehr wichtiges mit dir zu besprechen!!" "Ach tatsächlich??" fragte Kari, "was denn. Schieß los". " Nun ja" sagte Sora, "also los: Dein Mentor hat angerufen, um uns zu informieren ,dass du dein Abi bestanden hast. Halt, bevor du in Jubel ausbrichst, solltest du dir anhören, was er noch gesagt hat. Wie du ja weißt hat er, mit deiner Zustimmung, an einige Amerikanische Universitäten geschrieben, um dich für das Stipendium vorzuschlagen. Du hast ein Stipendium von der hervorragenden Universität "FosterGym" bekommen und musst jetzt für ein Jahr an diese Universität.. Während Sora geredet hatte war Kari immer blasser geworden. "Nein!!", flüsterte Kari, "nein, dass kann nicht wahr sein, das darf nicht wahr sein. Ihr lügt!" Mit diesen Worten sprang sie auf und rannte aus dem Zimmer. Tai wollte hinterher aber Sora hielt ihn zurück "Nein Tai, lass sie. Wir können ihr nicht helfen. Sie muss alleine damit klar kommen." Kari schloss sich ein und warf sich dann hilflos weinend auf ihre Couch. Sie wusste nicht, dass Sora heimlich TK angerufen hatte und ihn hergebeten hatte. So war sie maßlos erstaunt als jemand sagte:" Kari?? Ich bins, TK. Bitte lass mich rein, ja?? Ich glaube wir müssen reden!" Kari sprang auf, rannte zum Spiegel(Himmel, ich sehe ja grausam aus) und öffnete dann die Tür. TK nahm sie in den Arm und schloss behutsam die Tür. Bevor Kari etwas sagen konnte, begann TK zu sprechen:" Zora hat mir erzählt ,was geschehen ist. Mensch Kari, das ist eine einmalige Chance, die bekommst du einmal und nie wieder. Nein, bevor du etwas sagst. Ich möchte, dass du etwas weißt. Ein Jahr ist keine Ewigkeit. Solange kann ich warten. Wenn du dann wiederkommst, werde ich da sein." "Wirklich??" fragte Kari und hob den Kopf, ihre Augen glänzten dunkel von den Tränen und schimmerten vor Verzweiflung, die aber langsam Hoffnung wich. "Ist das wirklich wahr???" wiederholte Kari noch einmal. "Ja Kari, es ist wahr. Ich werde da sein." Er zwang sich zu einem Lächeln und dacht sich dabei, dass Kari eigentlich merken müsste, wie unglücklich er war. Ein Jahr, ein ganzes Jahr. "Ich freue mich wahnsinnig für dich Kari." "Oh TK. Und ich dachte schon du magst mich jetzt nicht mehr. Jetzt freue ich mich fast schon ein bisschen auf Amerika." "Ja!" sagte TK " ich muss jetzt Kari, bis dann." Er verabschiedete sich und trat dann auf die Straße. Was erzählte er da eigentlich. Von wegen freuen, am liebsten hätte er angefangen zu heulen, so unglücklich war er. Aber er würde sein Versprechen halten. Und um die Sehnsucht nach Kari zu überbrücken, würde er ihr jeden Tag Briefe schreiben oder mailen oder Telefonieren.

Drei Wochen Später:

"Die Passagiere des Fluges 753 nach Amerika werden gebeten einzuchecken!"

hallte die Stimme

der Stewardess durch die Eingangshalle des Jamam-Flughafens. "Oh!!" sagte Kari in heller Aufregung " das ist mein Flug. Tja, ich muss mich jetzt von euch verabschieden!" Sie blickte in die Runde. Alle waren gekommen: Matt und Mimi, Tay und Zora(die im 3 Monat schwanger war), Izzy und Joe(der sich extra freigenommen hatte) und natürlich ...... TK. Jedermann verabschiedete sich herzlich und dann gingen die anderen schon zur Dachterrasse, von wo sie Karis Abflug mit anschauen wollten, während TK noch geblieben war. "Weißt du Kari, ich glaube ich kann gar nicht sagen wie sehr ich dich vermissen werde. Wahrscheinlich habe ich mehr Heimweh nach dirl als du nach mir." "Nein, TK. Ich glaube ich werde dich genauso vermissen. Du musst mir aber jeden Tag schreiben. Klar????" "OK" erwiderte TK und küsste Kari noch schnell zum Abschied. Dann sah er ihr nach wie sie zum einchecken rannte. Während die anderen auf der Dachterasse Karis Abflug mit ansehen wollten, stieg TK in sein Auto und fuhr zu dem nahegelegenen Berg Samuto wo er ausstieg und sah wie Karis Maschine in die Luft stieg und schnell an Höhe gewann. Erst jetzt ließ er seinen Tränen freien Lauf. TK blieb dort stehen bis er Karis Flugzeug fast nicht mehr sehen konnte. "Leb wohl Kari! Ich wünsche dir ein gutes Jahr." Flüsterte er. Dann drehte er sich um und stieg in sein Auto und fuhr weg, ohne sich noch einmal umzusehen.

TK hielt sein Versprechen und schrieb Kari jeden Tag Briefe oder schickte ihr e-mails oder telefonierte mit ihr. Im laufe der Monate vermisste er sie immer weniger und das war auch gut so, denn Kari hatte das Glück gefunden und jemanden mit dem sie glücklich werden wollte.

Ein Jahr später:

Karis Haare wehten im Wind. Sie reichten ihr mittlerweile bis zur Taille, denn in dem Jahr hatte sie sie kein mal geschnitten, außer vielleicht mal die Spitzen. Kari war zu einer außergewöhnlich hübschen jungen Frau herangereift: Ihr Gesicht war braungebrannt, ihre braunen Augen hatten einen sanften Goldton angenommen, ihre Haare waren heller geworden und wurden heute nur mit einem Band am Hinterkopf zusammen gehalten. Außerdem hatte sie phänomenal lange Beine die durch den Minirock richtig zur Geltung kamen. Außerdem trug sie ein Top und Sandalen. Kari grinste. Sie wurde erst morgen zurückerwartet. Aber bei dem Gedanken an TK wurde ihr Gesicht traurig. Wie sollte sie ihm nur erklären, dass sie sich in jemand anderes verliebt hatte und ihn sogar mitgebracht hatte um ihn hier in Tokio zu heiraten. "Hey Kari das ist ungerecht. Du stehst hier rum und starrst in die Luft und ich schleppe mich mit dem Gepäck ab.!!" Sie drehte sich um und guckte in das lachende Gesicht ihres zukünftigen Bräutigams. Er sah, ebenso wie Kari, ungewöhnlich gut aus. Er war blass, die blauen Augen stachen durch einen hindurch, wenn man in sie hinein sah, hatte man das Gefühl in einen See hinein zu blicken. Der Mund war fein und aristokratisch geschnitten und die Nase vollendete das vollkommene Bild. Blaue, schulterlange Haare rahmten das feine Gesicht ein, welches im ganzen Gegensatz zum durchtrainierten, muskolösen Körper stand. Trotzdem sah er aus wie gemeißelt. Der Name dieses jungen Mannes war............................................ KEN. Kari verdrängte schnell alle Gedanken an TK. Als sie beide im Taxi saßen und auf dem Weg zu Soras und Tais Wohnung waren fragte Ken:" Was meinst du? Wie wird TK reagieren. Du müsstest es doch eigentlich wissen. Ich kenne ihn ja nur aus der Digi-Welt ein wenig.!" Kari sah ihn an und erwiderte:" Ich kann wirklich nur hoffen, dass TK mir nicht treu war. Ansonsten, fürchte ich, wird er am Boden zerstört sein." Ken sah sie nachdenklich an. Er dachte, ob es richtig gewesen war hierher zu kommen und alle vor vollendete Tatsachen zu stellen. Nun musste er durchhalten, schon allein wegen Kari.

In dem Moment wurde er unterbrochen. "Wir sind da!" tönte es von Kari. Während Kari schon die Treppe hinaufstieg bezahlte Ken den Fahrer und kam dann mit einem Teil des Gepäcks nach. Vor einer Haustür blieb Kari stehen und klingelte. Aus der Wohnung kam plötzlich auf einmal so eine Art Sirenengeheul, welches auch erschreckend laut war. "Moment, komme schon! Wer ist denn da??" und die Tür wurde von Sora aufgerissen(das Sirenengeheul verstummte). "............. Kari, ........du....heute.......hier....aber.. aber warum?? Na egal, komm einfach mal rein" sagte Sora. Als sie jedoch Ken erblickte verstummte sie und blickte Kari verwundert an, mit einem Blick der nur allzu deutlich sagte was DER hier wolle. Kari dachte jetzt oder nie und wagte den Sprung ins kalte Wasser" Sora, Ken kennst du ja schon. Wir werden bald heiraten!" Ken der bis jetzt still gewesen war konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Sora sah aus als ob sie einem Gespenst begegnet wäre. "Hallo, Sora! Freut mich dich wiederzusehen!" sagte Ken und streckte ihr die Hand hin. Sora ergriff sie perplex und sagte:" .... Ah ja. Ganz toll, ...... wirklich hervorragend! Kommt doch bitte trotzdem rein, ja??" Sie geleitet die beiden ins Wohnzimmer und verschwand dann nur um kurz darauf mit einem etwas wieder aufzutauchen und es KARI MIT DEN Worten:" Das ist mein Sohn Takamo!" in den Arm zu drücken. Das Sirenengeheul ging wieder los und Kari gab das Kind schnell an Sora zurück, die es kurz schaukelte und dann in eine Wiege legte. "so nun erzählt mal. !" Kari lächelte und begann mit der Geschichte: Sie habe Ken im ersten Semester kennen gelernt und sich gleich zu ihm hingezogen gefühlt. Nach zwei Monaten seien sie dann ein Paar gewesen. Als Kari fertig war nickte Sora nur:" Gut, aber wie willst du das TK erklären. Er hat ja extra auf dich gewartet." "Ehrlich gesagt, Sora ich weiß es nicht. Aber jetzt bin ich hundemüde. Ich glaube ich gehe schlafen" Sora grinste auf einmal:" Mensch Kari, stell dir vor, wir haben jetzt im sogar Gästezimmer ein DOPPELBETT!!" Kari und Ken kroch die Röte ins Gesicht, aber trotzdem verschwanden beide in dem Zimmer. Kari schloss die Tür ab(ist wohl besser so!! :)) und begann sich auszuziehen. Dann wollte sie unter die Bettdecke schlüpfen, aber Ken flüstere:" Nein Kari. Du bist so wunderschön. Bleib da stehen, ich will dich anschauen!" Kari grinste und erklärte verschmitzt:" Aber nur, wenn du dich auch ausziehst, sonst ist das gemein!" Ken sagte "Warum eigentlich nicht??". Er stand vor ihr und Kari ging auf ihn zu und strich über seinen Mund und von dort mit ihren Fingern ganz sachte über seinen Arm. Überall dort, wo sie ihn berührte blieb auf seiner Haut eine Gänsehaut zurück. Jetzt pustete sie mit ihrem Atem über seine Brust weiter zum Bauch und wieder zum Gesicht. Ken erschauderte, packte sie, zog sie hoch, legte sie aufs Bett und begann sie zu küssen. Auf die Augen, die Nase, die Brust, den Bauch, ihre Beine. Kari stöhnte leise:" Hhmm, das gefällt mir! Kannst du weitermachen??" Ken lachte und guckte ihr in die Augen. Kari blieb der Atem stehen. Sie schwebte über den See und tauchte hinein, in diese Augen, diese unendlichen Tiefen, sie glaubte unterzugehen und vergaß dabei die Welt. Ken streichelte sie weiter sodass Kari sich wand. Sie drohte, flehte, bat, beschwor ihn aufzuhören, denn es war mehr als schön. Es war einfach unbeschreiblich. Sie konnte seine Muskeln erkennen. Wie sie sich anspannten und arbeiteten. Jetzt endlich wandte er sich den RICHTIGEN Dingen zu. (Sendepause. Weitere Details sind wohl nicht nötig!!)

Am nächsten Morgen wachte Kari früh auf. Sie lächelte, als sie sah, dass Ken schon aufgestanden war und unruhig im Zimmer rumging. "Ken, so nervös am frühen Morgen??" "Ach Kari, ich wollte die Tür aufschließen, aber ich finde den Schlüssel einfach nicht!" Kari lachte "Aber Ken, den habe ich doch stecken gelassen!", frech grinsend fügte sie hinzu " war ja wohl auch besser so!" Ken wurde rot " Grymmmpff. Der Schlüssel, hilf mir gefälligst suchen, sonst muss ich leider zu anderen Methoden greifen!" "Ach wirklich?" fragte Kari und drehte sich zu ihm um, wobei ihr die Deck zu Boden glitt. " Ich glaube nur EIN TEIL von dir will zu anderen Mitteln greifen!" sagte sie schmunzelnd, in Richtung Bauchnabel und tiefer guckend. Ken sprang mit einem Satz zu ihr ins Bett und wollte sie küssen, als plötzlich die Tür aufgeschlossen wurde und Sora den Kopf ins Zimmer hineinsteckte, nur um ihn zwei Sekunden später wieder eiligst zurückzuziehen. "Kari, Ken, Tai möchte noch kurz mit euch sprechen, wenn ihr denn dann mal fertig seid!" rief Sora und machte sich in Richtung Küche davon. Ken und Kari zogen sich eilig notdürftig an und folgten ihr drei Minuten später. Dort an dem runden Ecktisch saß Tai. Er hatte sich nicht sehr verändert, nur seine Haare hatte er gestutzt. "Kari, wie schön dich zu sehen! Ich habe die anderen schon angerufen, damit sie nicht zum Flugplatz fahren, sie erwarten dich ja erst heute zurück. Ich habe alle für heute Nachmittag zu uns nach Hause eingeladen!" sagte Tai während er Kari herzlich umarmte. Auch Ken begrüßte er, wenn auch recht kühl. "Sora hat mir schon alles erzählt. TK kommt auch heute Nachmittag. Ich habe ihm nichts erzählt, habe ihn aber gebeten eine halbe Stunde eher zu kommen, damit ihr alle Probleme aus der Welt schaffen könnt." Sagte Tay dann. "Das ist echt voll nett, Tay. Ich weiß noch gar nicht wie ich es ihm beibringen soll. Aber darüber mache ich mir jetzt lieber noch keine Gedanken. Wie sieht es hier enn so aus? Gibt es was neues?" fragte Kari, während sie Müsli aß, welches Sora ihr und Ken eben hingestellt hatte. "Hmmm, ja!"" sagte Tay " Izzy und Joe sind zusammen und.... Ist etwas Kari, du siehst aus als ob du dich verschluckst!?!?" Kari keuchte und hustete. "Izzy und Joe?????????? Ihhhhh. Ist ja schlimm. Uääääähh! Aber egal, erzähl weiter!" sagte Kari. "Nun ja. Mimi und Matt sind mit ihrer Band erfolgreich geworden und machen gerade eine Tournee, sind aber vor zwei Wochen wiedergekommen und TK hat seinen Doktor in Medizin gemacht. Er wird sicherlich nicht sehr erfreut sein, wenn er hört was geschehen ist, aber was solls, er muss es einsehen, so leid es mir für ihn tut." Sagte Tai und verabschiedete sich dann um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen. Wenig später sagte Sora:" Ich muss noch saubermachen bevor die anderen kommen und da wollte ich fragen ob ihr vielleicht für zwei Stunden oder so spazieren gehen wollt?!?" Kari war begeistert:" Oh ja, das machen wir, nicht wahr Ken?? Ich zeige dir den Strand, ok??" Ken nickte und grinste dann:" Warum nicht! Auf geht,s" Sie zogen sich schnell um und gingen wenig später Hand in Hand über die Promenade zum Strand, denn sie hatten ja immerhin 26 ° im Schatten. Fast jeder drehte sich nach diesem hübschen Paar um. Kari breitete eine Strandmatte im Sand aus und zog ihren (knappen) Bikini an. Sie drehte sich zu Ken um, der sich gerade bis auf Badehose entkleidet hatte und musste innerlich lächeln " Himmel, er war soo hübsch. Garantiert würde sie ihn mit niemand anders mehr teilen. Seine muskolösen Oberarme, der durchtrainierte Bauch, die festen Oberschenkel und dieser sexy Po luden einfach dazu ein, an ihnen zu saugen und nie mehr loszulassen" dachte Kari und setzte ein strahlendes Gewinnerlächeln auf:" Ken, cremst du mir den Rücken ein? Ich will nämlich keinen Sonnenbrand kriegen!" Sie legte sich auf den Bauch und streckte ihm die Flasche mit der Sonnencreme entgegen. Er nahm sie ihr ab und begann ihren Rücken mit sanften Bewegungen einzucremen. "Kari war wirklich bildhübsch! Diese langen sinnlichen Beine, der flache Bauch, die einladenen Brüste, der schmale, aber volle Mund luden gerade dazu ein sie nie mehr loszulassen. Er musste gut auf Kari aufpassen. Jede Wette, dass wenn er auch nur fünf Minuten weg war, hinterher kein freier Platz in Karis Nähe war?!!!?" Er wurde unsanft aus seinen Phantasien gerissen. Kari schüttelte ihn kräftig am Arm. Sie war ganz weiß:" Da hinten..... auf der blauen Matte........ mit dem Sonnenschirm.. da ist.. da ist" Ken drehte sich um und erkannte sehr gut wer das war, schon bevor Kari weiterstammelte " das ist ..........TK!!!!!!!!!!!!!!! Himmel, was sollen wir jetzt machen. Er darf mich auf keinen Fall sehen, Ken!" Doch es war schon zu spät, TK sah auf und erblickte Kari, die ihn erschrocken ansah. (Jetzt wechsele ich zu TK,s Gedanken) "War das Kari???? Nein, das konnte nicht sein...... oder doch?? Es gab kein Mädchen, was so schöne Augen hatte, selbst auf eine größere Distanz. Aber sie konnte es nicht sein, denn sie hatte doch einen Mann bei sich. Ach was, das war doch sicherlich nur ein Bekannter aus den Staaten, oder? ." Das alles schoss innerhalb weniger Sekunden durch TK,s Kopf. Dann stand er auf und begab sich zielstrebig in Richtung Kari. Diese hatte sich inzwischen aufgesetzt und sagte zu Ken:" Ich erzähle TK alles. Er muss es wissen. Besser jetzt als nie, oder was meinst du, Ke..!" Weiter kam sie nicht, denn in dem Moment stand TK vor ihnen und sagte erfreut:" Hey Kari! Seit wann bist du hier! Warum hast du nicht angerufen? Wo wohnst du?? Was machst du..?" Kari unterbrach ihn und sagte dann nervös:" TK, setz dich bitte. Ich muss dir etwas wichtiges erzählen. Aber darf ich dir vorher Ken vorstellen? Du kennst ihn aus der Digi-Welt!" TK sah Ken an und musterte ihn scharf, während er sagte:" Hallo Ken, freue mich, dich wiederzusehen. Du hast MEINE Kari also nach Hause begleitet, ja?" Das Wort Meine betonte er etwas, denn TK war gleich aufgefallen, das etwas nicht stimmte. "War irgendjemandem etwas passiert?? Insgeheim musste er zugeben, dass dieser Ken wirklich verteufelt gut aussah, aber was machte das schon, schließlich war Kari noch hübscher." TK fasste sie zärtlich in Augenschein und fragte:" Was wolltest du mir so wichtiges sagen?? Schieß los."

Kari nickte und sagte flüsternd:" Es tut mir leid TK. Ich habe mich in Amerika unsterblich verliebt und bin hierher gekommen um ihn zu heiraten. Es tut mir wirklich schrecklich leid. Ich habe dir doch auch geschrieben, dass ich jemanden anders kennen gelernt habe. Ich liebe ihn, TK. Es tud mir leid.!" Kari weinte nun schon fast, denn sie sah deutlich an TKs Gesicht das er einer Ohnmacht nahe war. TK war kalkweiß und als er sprach hörte sich seine Stimme wie brüchiges Papier an:" Wer ist es Kari?? Ich will denjenigen sehen, der dich mir weggenommen hat!!!" "Aber TK, weißt du denn nicht, ich meine, merkst du denn nicht, dass es .............Ken ist??" TK drehte sich langsam zu Ken um der unbehaglich auf seiner Strandmatte rumrutschte. Dann sagte TK langsam, so als ob es ihn unsägliche Mühe kosten würde:" SO...So....so. Ich habe es mir schon fast gedacht. Ich gehe dann mal lieber. Ich glaube ich werde heute Nachmittag nicht kommen. Auf Wiedersehen Kari!" Mit diesen Worten stand er auf und ging zu seinem Platz. Ken und Kari sahen sich lange an, ohne ein Wort zu sagen. Kari stand langsam auf und flüsterte: " Ich glaube, es wäre besser zu gehen, oder??" Ken stand auf und räumte die Sachen zusammen dabei sagte er: " Ja, wir gehen zu Sora, dann reden wir noch mal in Ruhe, bevor die anderen dann kommen!" Schweigend gingen sie nach Hause. Sora machte ihnen die Tür auf und blickte sie an, drehte sich dann um und sagte: " Tay, Kari und Ken haben schon mit TK gesprochen. Ich glaube die beiden brauchen eine kleine Pause!" dann drehte sie sich wieder um und meinte: " Bevor die anderen in einer halben Stunde kommen, solltet ihr noch ein bisschen reden." Damit verschwand Sora im Wohnzimmer, wo auch Tay saß und seinen kleinen Sohn gerade windelte. Kari und Ken verschwanden in ihrem Zimmer und sprachen sich aus, dann fiel Kari weinend in Ken,s Arme und schniefte: " Oh Ken, es tut mir so leid! Ich liebe dich doch und ich will nicht, dass alles wegen TK in die Brüche geht. Nur als ich ihn vorhin so traurig gesehen habe, da, da, ich wusste einfach nicht wie ich reagieren sollte. Verstehst du das???" Ken erkannte wie viel Angst sie hatte, dass er nein sagen würde Aber er verstand Kari wirklich. Ihm wäre es wahrscheinlich nicht anders ergangen. "Natürlich verstehe ich dich Kari! Oh, es klingelt, komm wir wollen doch alle begrüßen und du willst mich doch auch vorstellen!" sagte Ken. Kari brachte ein Grinsen zustande und sagte: " Aber immer doch. Komm ich zeige dich allen, wie ein Tier im Zoo!" Als sie aus dem Zimmer herausraten standen alle in der Diele herum. Bei Ken und Karis Anblick jedoch wurde es still. Sora sah sich um und sagte: " Ich glaube wir sollten ins Wohnzimmer gehen!" und schob alle mit sich mit. Als alle Platz genommen hatten, fand Kari Zeit ihre alten Freunde mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Matt sah verteufelt gut aus. Er hatte eine schlanke, athletische Figur und ein schönes Gesicht. Mimi sah ebenfalls hervorragend aus. Ihre schmale, zierliche Gestalt passte gut zu ihrem Gesicht. Die beiden waren wirklich ein Traumpaar und schienen auch glücklich miteinander zu sein. Izzy und Joe waren wirklich zusammen. Izzy sah gut aus. Seine roten Haare machten ihn interessant. Joe hatte nun schulterlange Haar, was ihm auch ganz gut stand. Und TK war nirgends zu sehen. In dem Moment sagte Matt: " Kari, nun erzähl mal, was ist so alles in Amerika geschehen??" Kari begann zu erzählen und schloss mit den Worten: " Ken und ich gedenken hier in Tokio zu heiraten, sobald alles arrangiert ist. Und insofern alle einverstanden sind." Alle begannen durcheinander zu reden und Sora musste schreien um alle zu übertönen: " Kari hat mit TK bereits gesprochen. Er ist geknickt, aber es war ja nicht anders zu erwarten. Wo wollt ihr denn genau heiraten, Kari?" "Du bist viel zu jung um zu heiraten" meinte Tai aufgebracht. Jetzt wurde Kari doch wütend: "Sag mal, spinnst du Tai? Du willst einfach so über mein Leben bestimmen und mir sagen was ich zu tun oder zu lassen habe? Das ist ja wohl ein Witz.!" Kari war aufgebracht aufgesprungen und stand Tai nun wutschnaubend gegenüber, als es klingelte. Sora erhob sich und kam eine Minute später mit einem Besucher wieder. "TK hat doch noch Zeit gefunden herzukommen!" sagte sie zittrig. Kari und Ken wurden blass als TK hereintrat und sagte: " Ich wünsche euch allen einen guten Tag!" Die anderen wurden still. Alle warteten auf etwas, aber nichts geschah. Nur Kari sagte sichtlich nervös: " Hallo TK. Schön das du noch gekommen bist!" Sie ging auf TK zu, doch auf einmal gaben ihre Beine nach und sie merkte schon gar nicht mehr wie Ken sie auffing und zu Bett trug. Kari versank in einer wohligen Dunkelheit.

Sie wurde sich über ihre Gefühle nicht im klaren: Einerseits wollte sie TK nicht verletzen und sie hatte ihn ja mal geliebt, aber andererseits liebte sie Ken doch unsterblich. Konnte TK sie nicht in Ruhe lassen?? Fast hatte sie das Gefühl, als ob er sich absichtlich zwischen sie drängte.

Da hörte sie schwach Stimmen: "Kari?? Kari!! Oh, gut, sie kommt zu sich." Kari schluckte und machte langsam die Augen auf. Rechts an ihrem Bett saß Ken und hielt ihre Hand, auf der linken Seite saß TK und streichelte über ihre Hand. Kari zog sie ihm weg und sagte dann mit matter Stimme zu Ken: "Ken?? Kannst du TK und mich einen Moment allein lassen?? Ken schaute sie ruhig an und erwiderte: "Klar. Aber nur fünf Minuten, denn dann musst du dich wieder ausruhen!" Ken stand auf und nahm Sora (die Kari bis dahin nicht gesehen hatte) mit raus. "Kari, würdest du vielleicht morgen mit mir Essen gehen?? Ich lade dich ein, und wir werden uns schön unterhalten, ja?? Oder wird dir das zu viel?" fragte TK mit einem Lächeln. "Nein, nein, das ist schon ok, TK! Du holst mich ab?? Fragte Kari. " Ja, natürlich. Ich hole dich dann so um sieben Uhr ab!" Da beugte sich TK plötzlich vor und küsste Kari sanft auf den Mund und sagte dann verträumt, während er sich zum Gehen wandte: " Ja, dann bis morgen!", dann trat er zur Tür hinaus. Kari war erstarrt. "Wie konnte er es wagen?? Zum Glück hatte Ken das nicht gesehen. Er hätte wer weiß was gedacht und das nicht gerade zu Unrecht. Was bildete sich TK eigentlich ein. Morgen beim Essen sollte er sich nicht zuviel erhoffen!" Kari schaute an die Decke und war fünf Minuten später wieder eingeschlafen. Das war auch besser so, denn Ken hatte den Kopf gerade da in das Zimmer gesteckt, als TK Kari küsste. Ken war in sein Zimmer gegangen und hatte sich eingeschlossen. Er überlegte fieberhaft, was er jetzt tun sollte. " Was habe ich nur getan?? Warum habe ich nicht gleich gemerkt, dass Kari TK immer noch liebt? Das hätte ich schon am Strand merken müssen. Da ist sie so weiß geworden. Und dann vorhin. Kaum war TK hier, ist sie ohnmächtig geworden. Das bewies alles. Er war ein Fehler gewesen hierher zu kommen. Ein großer Fehler. Morgen wenn Kari mit TK beim Essen war, werde ich eine Chartermaschine nehmen und nach Amerika zurückgehen, um dort vielleicht ein neues Studium zu beginnen. Ich liebe Kari immer noch, aber hier ist nur Platz für einen, und das bin nicht ich." Wenig später schlief Ken ein. Am nächsten Morgen war die Spannung fühlbar. Ken war reserviert und kühl zu Kari, die das gar nicht merkte, weil sie nur daran dachte, wie sie TK am besten klipp und klar zeigen konnte, dass sie an ihm nicht mehr das geringste Interesse hatte. Das machte Ken wiederum wütend und bestätigte ihn in der Annahme, dass Kari unbedingt mit TK zusammen sein müsse. Sora und Tay warfen sich immer wieder Blicke zu, bevor Tay zur Arbeit ging. Um 15.00 Uhr verschwand Kari im Bad, um sich fertig zu machen, weil TK schon um 18.00 Uhr kommen wollte. Ken verschwand in seinem Zimmer und packte seine Klamotten ein. Kurz vor 18.00 Uhr war Kari fertig. Ken fand , dass sie atemberaubend aussah. Sie trug ein knielanges, hautenges, schwarzes Satinkleid, was ihr braungebrannte Haut betonte. Als es klingelte ging sie zu Ken, gab ihm ein Bussi auf die Wange und sagte: "Ich bin so um 23.00 Uhr wieder da. Tschau!" Dann umarmte sie noch kurz Sora und verschwand dann. Sora schloss die Tür hinter Kari und sah dann Ken beunruhigt hinterher, der wieder in seinem Zimmer verschwand, denn er musste noch seinen "Abschiedsbrief" an Kari schreiben. Um 21.00 Uhr kam er mit zwei gepackten Koffern in die Diele, legte dann den Zettel auf die Kommode und zog gerade seine Jacke an, als eine erschrockene Stimme fragte: "Lieber Himmel, Ken, was tust du denn da?? Du willst doch nicht etwa gehen, oder??" Ken sah sich zu Sora um und sagte traurig: "Ich habe gesehen, dass Kari und TK zusammengehören. Ich will ihnen nicht im Weg stehen. Und wenn ich hier bleibe tue ich das zwangsläufig und das will ich nicht. Ich gehe nach Amerika zurück. Mein Flieger geht um 22. 20 Uhr los. Ich habe Kari einen Brief geschrieben, damit sie weiß, dass ich weg bin." Ken drehte sich um, nahm schnell seine Jacke vom Hacken, packte seine Koffer und rannte förmlich die Treppe hinunter. Sora starrte ihm perplex nach und ging dann zum Fenster, nur um ihn in ein Taxi steigen zu sehen, welches Kurs in Richtung Flughafen nahm. "Himmel der meint es ernst! Was mache ich denn nur?? Soll ich Kari mit TK zusammen lassen oder ihr Bescheid sagen. Wenn ich das tue, wird sie Ken hinterher fahren. Aber sage ich ihr nichts, so stehe ich nur ihrem Glück im Weg und das will ich nicht." Sora schnappte sich ihren kleinen Sohn, die Wagenschlüssel und den Abschiedsbrief und rannte die Treppe hinunter. Im Auto nahm sie Kurs auf das Restaurant "Zeus", wo TK und Kari zu finden waren. Sie guckte auf die Uhr. Es war schon 21.30 Uhr. Sie drückte auf das Gaspedal. Ein wenig später stand sie vor dem Restaurant. Der Parkplatz war direkt vor der Tür. Sie hastete hinein und wurde kurz von dem Türsteher aufgehalten, der sie fragte ob sie reserviert habe. Sie erwiderte, sie müsse dringend zu ihrer Freundin, die ein großes Problem habe. Da ließ er Sora durch. Sie rannte durch die Tischreihen und sah Kari und TK an einem kleinen Zweiertisch in einer dunklen, gemütlichen Ecke sitzen. Kari sah nicht gerade glücklich aus. Da erblickte sie Sora. "Sora, ist was passiert??" Kari stand sofort alarmiert auf. Sora nickte keuchend und drückte ihr den Abschiedsbrief in die Hand. Kari nahm ihn und las folgendes:

" Liebe Kari!

Wenn du das liest bin ich schon in einem Flugzeug auf dem Weg nach Amerika. Ich sehe schon, es war ein großer Fehler mit dir hierher zu kommen. Du und TK, ihr müsst zusammen bleiben und ich darf eurem Glück nicht im Wege stehen. Ich hoffe du wirst glücklich mit TK.

Dein treuer KEN!!!!!!"

Kari stockte der Atem. Sie glaubte ersticken zu müssen und rang nach Luft. Tränen rannen über ihr Gesicht und sie merkte nicht, wie TK aufstand und schützend den Arm um sie legen wollte. Sie schüttelte ihn ab und sah Sora voller Verzweiflung an. Diese gab Kari die Autoschlüssel in die Hand. Kari sah sie an, bevor es ihr dämmerte. Sie sah Sora unendlich dankbar an und rannte dann auf den Parkplatz, wo sie das Auto startete. Sora war hinterher gekommen und riss den kleinen Takamo in ihre Arme und zeigte Kari die Uhr. Er war bereits 22.00 Uhr. Kari gab Vollgas und raste vom Parkplatz herunter in Richtung Flughafen. Sie zitterte am ganzen Körper, Tränen verschleierten ihren Blick und verschmierten ihre Schminke. Aber das war egal. Es zählte nur Ken, Ken, Ken. Er musste einfach noch da sein. Warum hatte er das getan??? Es gab nur einen Grund, warum er dachte, dass sie TK liebte: Er hatte den Kuss gesehen. In dem Moment kam sie auf dem Flugplatz an, stellte ihren Wagen einfach ins Parkverbot und rannte los. Ziellos, weil Karis Gedanken Achterbahn fuhren, ganz zu schweigen von ihrem Magen, dem die Fahrt nicht gut bekommen war und sich jetzt empört zu Wort meldete. Sie rannte zum einchecken und nach einer kurzen, gestammelten Erklärung wurde sie eingelassen. Ken war gerade im Begriff ins Flugzeug einzusteigen, da schrie Kari mit voller Kraft: "Ken, es ist nicht so wie du denkst. Du hast alles falsch gesehen. TK hat mich ohne meine Zustimmung geküsst!" Du musst mir einfach glauben. BITTEEEEE!!!!!!!!!"

Ken, der am Fuße der Treppe stand, sah sich um. Bei Karis Anblick war er gerührt. Ihr Abendkleid war ein wenig eingerissen, ihre Schminke über das ganze Gesicht verteilt und ihre Haare wehten um sie herum. Doch er wollte hart bleiben und drehte sich um, da schrie Kari so laut, dass sich alle umdrehten: "Ken!! Ich liebe dich, nicht TK. Ich wollte ihn nur nicht verletzen und war daher so nett zu ihm. Und heute beim Essen wollte ich ihm sagen, dass ich dich liebe. Über alles liebe!" Ihre Stimme versagte, aber sie weinte noch etwas hinterher: "Bitte Ken. Lass mich nicht allein. Ohne dich kann ich nicht leben. Bitte lass mich nicht allein. ICH LIEBE DICH VON GANZEM HERZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Ken ließ seine Koffer fallen und rannte auf Kari zu: " Oh, Kari!! Ich liebe dich doch auch. Kari, KKKKAARRRRRIIIIIIII!!!!!!!!!!!!" Kari begann ebenfalls zu rennen und weinend fielen sie sich in die Arme. Er küsste sie heftig und murmelte, ihren Körper an sich gepresst: "Ich werde dich nie mehr allein lassen. Und nichts wird uns mehr trennen können, egal was kommt." "Oh Ken!" Kari hob den Kopf und er beugte sich hinunter um sie zu küssen. Kaum berührten sich ihre Lippen, war es als ob ein Feuerwerk entzündet werde, als ob sie beide treiben würden, als ob sie schweben konnten. Sie wollten sich nie mehr loslassen. Sie wurden durch applaudierende Leute Wieder in die Wirklichkeit zurück geholt. Sie lösten sich voneinander und lächelten nervös, weil um Ken und Kari mehrere Menschen standen und (teilweise) Tränen in den Augen hatten. Alle beglückwünschten sie und freuten sich mit ihnen. Ken nahm seine Koffer und gemeinsam gingen sie auf den Ausgang zu. Kari schloss das Auto auf und gemeinsam hievten sie die schweren Koffer hoch, nur um gleich darauf sie wieder auszuladen, weil Ken etwas darin vergessen hatte. "Ken, was hast du da??" fragte Kari mit einer Engelsstimme und klimperte mit ihren Wimpern, doch Ken sagte nur, sie solle einsteigen, sie erfahre es noch früh genug. Kari schob er auf den Beifahrersitz und fuhr los, mitten in die Walachei. Irgendwann blieb er stehen, ließ Kari aussteigen und befahl ihr die Augen zuzumachen und geschlossen zu halten. Kari kribbelte es überall, die Augen aufzumachen aber sie tat Ken den Gefallen. Dann sagte er: " Kari, mach bitte die Augen auf, ja!" Kari öffnete die Augen, blinzelte und hielt dann vor Schreck die Luft an: Ken kniete vor ihr auf dem Boden, hielt in der rechten Hand viele rote Rosen und in der linken Hand hatte er................................................................................................................................................................................ einen Ring. Den schönsten, den sie je gesehen hatte. Er leuchtete rot, und wurde von mehreren kleinen Edelsteinen gehalten. Kari erholte sich gerade von ihrem Schock als Ken sie ansah und sagte: " Kari, du die ich über alles Liebe. Ich frage dich hiermit feierlich: Willst du meine Frau werden??" Kaum hatte er diese Worte gesprochen nahm er Karis Hand und steckte ihr den Verlobungsring an,danach blickte er in Karis Gesicht und wusste, dass sie ja sagen würde. Statt einer Antwort zog Kari ihn hoch und küsste ihn. Dann sanken sie gemeinsam ins weiche Heidekraut.(Ich hoffe, dass es das auch in Japan gibt!!!!!)

Kari blinzelte und öffnete dann langsam die Augen und blickte in Ken,s Augen. Er grinste und fragte:" Na, auch mal aufgewacht?? Ich dachte schon du hast dich in deine Traumwelt geflüchtet und willst mich gar nicht mehr mit deiner Anwesenheit beehren. Wollen wir uns ins Auto schwingen und zu Sora und Tai fahren?" "Hmm, warum nicht, dann können wir sie ja gleich mit der Verlobung überraschen!" sagte Kari und reckte sich genüsslich im Heidekraut. Ken gab ihr die Hand und zog sie hoch. "Du fährst Ken!" sagte Kari bestimmt und stieg ein. Ken startete den Motor und fuhr in Richtung Innenstadt. Er blickte kurz zu Kari, deren Kopf seitlich auf ihrer Schulter lag. Ganz offensichtlich schlief sie.

"Kari, Kari. Aufwachen. Himmel noch mal. KKKKKKKAAAAAAAARRRRRRRRRRIIIII."

"Was, wo, wie?? Ach Ken, wir sind da??" Sie stieg aus dem Auto und drückte dann auf den Klingelknopf. "Ja bitte?? Wer ist da??" fragte eine weibliche Stimme. "Ich bin es Sora. Lässt du uns rein??" fragte Kari. "Ja, klar, Kommt doch hoch.". Kari und Ken stiegen die Treppen hoch. Sora hatte die Tür schon sperrangelweit aufgemacht . Ken trat nach Kari ein und schloss die Tür hinter sich. Sora winkte sie in die Küche und gab jedem eine heiße Tasse Kaffee. "Oh Mann Kari. Nachdem du weg gefahren bist, ist TK fast ausgerastet. Er hat so rumgeschrieen und getobt, dass ihm einer der Türsteher eins übergezogen hat. Ich habe ihn dann nach Hause gefahren. Er war benebelt, deshalb habe ich ihn auf das Sofa gelegt und dann bin ich gegangen. Ich habe die ganze Nacht wach gelegen und gehofft, dass du Ken noch rechtzeitig findest, und das hast du ja wohl, nicht wahr?? Sora grinste. Kari zeigte ihr nun stumm den Verlobungsring. "Oh Gott, ist das ein schöner Ring. Bis zu eurer Hochzeit bleibt ja nun noch viel vorzubereiten.!" Sagte Sora geschäftig. Da kam Tai in die Küche, auf dem Arm hatte er den kleinen Takamo der quengelte. Sora nahm den kleinen und verschwand im Kinderzimmer. Tai setzte sich und blickte die beiden an:" Soso. Ihr wollt also jetzt heiraten wie?? Naja Kari. Es war vielleicht ungerecht Ken so abzustempeln, als ob er ein Verbrecher wäre, aber ich habe eingesehen, dass er der einzige ist, der dich wirklich glücklich machen kann und es auch wird." Tai stand auf und nahm Kari in den Arm und flüsterte: "Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!!!!" Kari lächelte ihn nur stumm an. Wenig später lag sie mit Ken auf ihrem Bett und blätterte durch Hochzeitskleiderkataloge. "Hmm, das ist ja ganz schön aber es hat solche dummen Puffärmel. Dieses ist nicht weiß und das sieht aus wie ein Kettenpanzer. Und das....." Sora steckte den Kopf ins Zimmer und sagte:" Kari, ich habe etwas für dich. Komm mal mit ins Wohnzimmer, aber mach die Augen zu, ja??" Kari schloss die Augen und wurde ins Wohnzimmer gestellt. "Jetzt aufmachen" sagte Sora. Kari machte die Augen auf und sah ein wunderschönes Hochzeitskleid vor sich liegen. Es sah genauso auf, wie sie gehofft hatte: Es war ganz weiß, mit einer langen Schärpe und Seidenärmeln, die sich bestimmt gut an die Haut anschmiegten. Kari kamen vor Rührung die Tränen und hilflos weinend fiel sie erst Sora und dann Ken in die Arme und bedankte sich schluchzend. Ken lächelte nachsichtig und streichelte ihr übers Haar. "Ich werde jetzt das Mittagessen machen. Tai kommt ja schon in einer Stunde, und der kleine Takamo muss auch noch gewickelt werden!" sagte Sora und schielte mit einem Seitenblick zu Kari, die sie nur angrinste und meinte, sie könne Sora leider nicht helfen, weil sie einen schönen Anzug für ihren Bräutigam aussuchen müsse. Doch Ken durchkreuzte ihre Pläne, indem er sagte: " Aber Kari, ich suche mir meinen Anzug alleine aus. Nachher treffen Tai und ich uns mit Izzy und Matt in der Stadt, um alles zu kaufen und noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Mimi kommt nachher dann zu euch beiden. Ihr habt ja sicherlich noch ein paar Dinge zu besprechen." Ken schnappte sich den kleinen Takamo und meinte, indem er ihn wickele lerne er ja schließlich schon für später. Dafür erntete er einen bösen Blick von Kari, die nun von Sora in die Küche geschleift wurde, um tatkräftig beim Essen mitzuwirken. Wenig später klingelte es und Ken öffnete. "Hallo Tai. Du kommst aber früh! Ist etwas passiert??" fügte Ken hinzu, als er Tais besorgte und abgekämpfte Miene sah. Sora kam aus der Küche und stieß einen erstickten Schrei aus: "Oh Gott, Tai. Was ist denn passiert, du blutest ja, und deine Sachen. Du lieber Himmel komm setz dich, ich hole den Verbandskasten.!" Schnatterte Sora aufgeregt, doch Tai hielt sie zurück. "Es gab einen schwerwiegenden Brand in der Zentrale. Das ganze Gebäude wurde komplett zerstört!" Minuten später hingen diese schrecklichen Worte immer noch in der Luft. Sora setzte sich und fragte leise: "Und was ist jetzt mit deiner Arbeitsstelle?" Tai brachte ein Lächeln zustande und sagte bekümmert: " Mich haben sie nicht entlassen, sondern sie haben mich zum leitenden Direktor der Produktionsleitung befördert, aber sie haben fast 1000 andere Arbeiter entlassen. Wir alle werden für zwei Monate beurlaubt, zum Glück mit weiterlaufendem Gehalt. Ich muss mir also kaum Sorgen machen." Sagte Tai und dann erhob er sich und ging ins Bad. Sora rannte hinterher und schloss die Tür ab. Kari, die die ganze Zeit über still gewesen war, sah Ken schweigend an. Kari setzte sich neben ihn aufs Sofa und kuschelte sich an ihn. Ken sagte nachdenklich: "Ein Glück, das Tai nichts passiert ist und er nicht arbeitslos geworden ist. Das wäre ganz übel geworden, wo sie doch ihren kleinen Takamo haben." Ken strich Kari sanft über das Haar, während er überlegte: Hatte Tai ihnen wirklich die Wahrheit gesagt?? Man wurde unter normalen Umständen nicht so schnell befördert und warum war es gerade Tai, der doch mit der Produktionsleitung so gut wie gar nichts zu tun hatte?? Was hatte er ihnen verschwiegen?? Izzy arbeitete doch auch in der Firma. Als Chemiker, oder so!!" Ken riss sich aus seinen Gedanken und blickte auf Kari, die inzwischen eingedöst war. Die Badezimmertür ging auf und Sora kam leichenblass, aber offensichtlich gefasst heraus. Ken sprang auf und konnte Sora gerade noch auffangen, als sie plötzlich umkippte. Tai schoss aus dem Badezimmer und hob sie zärtlich hoch: " Verdammt. Ich hätte es ihr doch nicht sagen sollen.!" Ken sah Tai ziemlich ratlos an und Tai begann leise zu erzählen: " Ich habe euch nicht alles gesagt, was passiert ist. Dieser Großbrand wurde vermutlich absichtlich gelegt. Es sind über 500 Tote, Ken. 500 Tote. Kannst du dir das vorstellen?? Aber das schlimmste ist, das es Izzy schlimm erwischt hat. Er wurde auf die Intensivstation in ein Krankenhaus gebracht und schwebt zurzeit noch in Lebensgefahr." Ken tat es Sora nach blass zu werden, aber er fing sich und atmete tief durch: "Ich glaube, es ist besser, wenn wir Kari nicht sagen, sonst denkt sie am Ende noch, ihre Hochzeit steht unter einem schlechten Stern." Während Tai Sora ins Bett trug hob Ken die schlafende Kari vom Sofa und trug sie in ihr Schlafzimmer. Sie wachte noch nicht einmal auf, als er die Nachtschranklampe umstieß.

Am nächsten Morgen:

Irgendetwas störte Kari in ihren Träumen. Sie blinzelte und die Sonne stach ihr ins Auge. Wie spät es wohl war?? Sie drehte sich zur Seite und schaute auf ihren Wecker. 12.30 Uhr. Kari schrie auf und fiel aus dem Bett. Verdammt, schon vor einer halben Stunde hatte Mimi kommen wollen. Kari zog einen Bademantel an und tapste in die Küche, wo Mimi und Sora um den Küchentisch saßen, Kaffee tranken und sich nebenbei unterhielten. "Hallo Kari. Mensch, wie lange schläfst du immer?" fragte Mimi lachend und umarmte sie. Sora grinste und meinte, Kari habe wahrscheinlich eine seeehhhr lange und anstrengende Nacht hinter sich. Mimi und Sora fingen schallend an zu lachen und Kari trank beleidigt ihre Tasse Kaffee. "Sind Ken und Tai schon weg??" fragte Kari. "Schon seit einer Ewigkeit. Sie wollen auch schon den Pfarrer bestellen und eine passende Kirche reservieren, damit bei eurer Hochzeit nicht plötzlich andere Leute hereinplatzen. Heute Nachmittag wollen wir alle zusammen ins Krankenhaus gehen, um Izzy zu besuchen." Kari sprang so schnell auf, dass ihre Tasse umfiel: "Izzy ist im Krankenhaus?? Aber was ist denn passiert??" "Verdammt. Hat Ken es dir nicht erzählt? Izzy wurde bei dem Großbrand schwer verletzt und liegt auf der Intensivstation, deshalb gehen wir ihn heute auch besuchen." Sagte Sora schlicht. Mimi schien das alles schon zu wissen und meinte plötzlich sie wäre vorher beim Frauenarzt gewesen und sie habe eine erfreuliche Nachricht. "Mimi", kreischte Sora "du bist schwanger." Mimi nickte und grinste. Sora und Kari fielen ihr gleichzeitig um den Hals und beglückwünschten sie. "Ich sage es Matt heute Nachmittag, wenn wir uns alle in der Stadt treffen." Mimi lachte und meinte, sie müssten hier jetzt erst mal saubermachen und dann müssten sie auch schon los, um Blumen für Izzy zu kaufen. Kari verschwand im Bad um sich zu waschen und anzuziehen. Wenig später klopfte Sora an die Tür und sagte, wenn Kari jetzt nicht fertig sei, würden sie ohne sie gehen. Kari riss die Badezimmertür auf und grinste. "Hahaha, ich bin doch noch rechtzeitig fertig. Jetzt müsst ihr mich wohl oder übel doch mitnehmen." Sora schob den Kinderwagen raus und schloss hinter Mimi und Kari ab, die sich eingehakt hatten. Im Blumenladen konnten sich alle drei nicht einig werden, was für Blumen die richtigen waren, und so kauften sie einen Strauss mit den Lieblingsblumen von Kari, da sie ja nun bald heiraten sollte. Kari und Mimi alberten den ganzen Weg zum Cafe rum. Matt, Tai und Ken hörten die beiden schon, bevor sie sie sahen. Matt grinste und meinte, das das seine Mimis sei. "Matt, Matt. Ich habe eine ganz wundervolle Nachricht für dich." Schrie Mimi vergnügt und rannte auf ihn zu. Sora stellte den Kinderwagen neben Tai und gab ihm einen Kuss. Kari brauchte nicht erst einen Kinderwagen hinstellen um Ken zu küssen, sie tat es einfach so. Plötzlich holten sie Jubelschreie zurück und sie sah Matt, der übers ganze Gesicht strahlte und Mimi im Kreis schwenkte. Matt trug Mimi zum Stuhl und setzte sie hin. "Darf ich um euer Aufmerksamkeit bitten?? Wir haben eine ganz außerordentliche Nachricht für euch. In ungefähr 6 Monaten werde ich Vater. Na, wie gefällt euch das?" Ken und Tai lachten und alle freuten sich für die beiden, die so ein schönes Paar abgaben. Doch nachdem die schöne Stimmung wenige Minuten später abgekühlt war, machten sie sich alle zusammen auf den Weg, um Izzy im Krankenhaus zu besuchen. Kari schluckte, als sie schließlich beim stdätischen Krankenhaus ankamen und ihnen gesagt wurde, dass Izzy Koushiro auf Station 4 Zimmer 223 läge. Kari erinnerte sich, dass auch sie mal hiergewesen war, wegen ihrem Blinddarm, der dann entfernt werden musste. Sie klopften und traten ein. Ken, der Kari an der Hand hielt, erschrak, als er Joe sah. Er war leichenblass, und ziemlich abgemagert. "Oh, wie nett, dass ihr gekommen seid. Mimi, die Blumen kannst du da drüben hinstellen. Ich fürchte aber ihr seid ziemlich umsonst gekommen, Freunde. Izzy hat sein Bewusstsein noch nicht wiedererlangt. Die Ärzte hoffen, dass er morgen oder übermorgen wieder zu sich kommt." Sagte Joe niedergeschlagen. Sora, die sich schon immer besser mit Joe verstanden hatte, als die anderen, befahl ihm, sich jetzt in der Cafeteria ersteinmal einen Kaffee zu holen und sich dann ein wenig auszuruhen. Joe wollte protestieren, aber Sora schnitt ihm das Wort ab: "Hergott noch mal, Joe. Was nützt es dir, wenn du hier einpennst, völlig übermüdet bist und fast zusammenklappst?? Du musst schon einigermaßen klar im Kopf sein, wenn Izzy aufwacht. So, Tai geht jetzt mit dir den Kaffee trinken." Damit war die Diskussion zu Ende und Joe gab sich geschlagen mit Tai nach draußen. Sora sah Izzy bekümmert an und meinte: " Unter diesen ganzen Schläuchen sieht man ja gar nichts mehr. Es muss ihn wirklich schlimm erwischt haben, meint ihr nicht auch?? Aber wir sollten Joe davon abbringen, hier so eine Art Totenwache zu halten. Das nützt weder ihm noch Izzy etwas." Kari hatte sich an Ken gelehnt und grübelte über ihre Hochzeit nach. "Verdammt, es war ja wohl nicht auszuhalten. Izzy sollte doch Trauzeuge sein. Aber die Hochzeit war doch schon in einem Monat. Ob Izzy wohl bis dahin wieder auf dem Damm war?? Wer weiß. Verdammt, was denke ich denn da?? Hauptsache, Izzy wird wieder vöölig gesund, egal wie lange es dauert und zur Not verschieben wir die Hochzeit eben auf einen anderen Termin." Das alles schoss Kari durch den Kopf, als sie sich zwei Stunden später verabschiedeten. Mimi und Matt mussten nun in eine andere Richtung als die vier anderen. (Eigentlich fünf, wenn man den Kinderwagen mit Takamo mitzählt) Als sie Zuhause ankamen sagte Tai, er wolle jetzt schon ins Bett gehen. Dabei warf er Sora einen Blick zu, der sie anzog, wie der Nordpol eine Magnetnadel. Kari konnte sich nicht verkneifen, den beiden viel Spaß zu wünschen. Eine Hand wanderte auf einmal unter ihr Top. Kari drehte sich um und sah Ken scheinbar böse an. "Also, Kari, wenn die anderen Spaß haben, möchte ich das aber auch." Ken zog ihr das Top langsam aus und streichelte sie dabei zärtlich. Kari wand sich und stöhnte dabei leise. Ken hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Er schloss ab und wandte sich dann wieder Kari zu, die ihn grinsend anschaute. Ken hielt ihre Arme fest und begann
 

mit seiner Zunge zu arbeiten. Über ihren Bauch, an ihren Brüsten vorbei und zu ihrem Hals hoch. Plötzlich wölbte sich Kari ihm entgegen und er tat ihr den Gefallen sich anderen, deftigeren Dingen zuzuwenden. (Stopp.!!! Ich glaube, hier muss die Zensur eingreifen. Sonst geht es noch zu sehr ins Detail!!!)

Ein Monat später:

Kari hampelte vor dem Spiegel herum und konnte einfach nicht stillhalten. "Kari, jetzt steh endlich still. Wie sollen wir sonst den Schleier auf deinem Kopf festkriegen?" fragte Mimi aufgebracht. Während Mimi es dann doch noch schaffte den Schleier bei Kari festzumachen, schnürte Sora Kari in das Kleid. Kari besah sich im Spiegel. Sie sah wirklich bezaubernd aus, in dem weißen Kleid, mit den Seidenärmeln und der Brüsseler Spitze am Saum. Außerdem hatte der Schleier eine wunderbar lange Schärpe, die sich schön aufbauschte. Sora legte Kari noch die Kette von Karis Mutter um den Hals und Mimi machte noch schnell die Ohhringe fest. "Tata. Kari du bist jetzt nach schwerer Arbeit fertig verpackt.!" Sagte Sora grinsend und musterte ihr "Werk". "Ein Glück, dass Izzy noch rechtzeitig gesund geworden ist. Ich hätte ehrlich gesagt keinen anderen Trauzeugen gewollt." Sagte Kari während sie vergnügt durch das Zimmer tanzte. "So, Mimi und ich gehen jetzt. In fünf Minuten kommt dein Vater und bringt dich zum Altar. Siehst du Kari, alles streng traditionsmäßig." Sora und Mimi verschwanden und ließen Kari allein. Kari hatte vor zwei Tagen gegrübelt, ob sie zu der Hochzeit bereit war, doch jetzt waren die Zweifel wie weggeblasen und die fünf Minuten vergingen wie im Flug. "Kari, komm bitte jetzt raus. Ich führe dich jetzt zum Altar!" sagte ihr Vater feierlich. Kari trat aus der Tür und ihrem Vater fielen fast die Augen aus dem Kopf. Trotzdem nahm er sie ohne ein Wort am Arm und führte sie einen Gang entlang, als sie plötzlich am Eingang standen. Alle anwesenden Gäste erhoben sich, während Kari am Arm ihres Vaters den Gang zwischen den Reihen entlang schritt. Ken, der schon vor dem Altar stand, drehte sich um und Kari bekam Herzklopfen als er sie anblickte. Ken lächelte und sah sie befreit an. Kari sah, dass Sora und Mimi, als Brautjungfern, hinter ihr gingen. Tai, Matt und Izzy waren Trauzeugen. Joe, der Pastor geworden war, sollte sie trauen. Ihr Vater trat seine Stelle an Ken ab, der sie vorsichtig am Arm fasste und die letzten Meter mit ihr zusammen ging. Joe begann seine feierliche Rede: "Wir haben uns heute hier versammelt, um zwei Menschen in den heiligen Bund der Ehe treten zu lassen. Zwei Menschen, die sich über alles lieben und bereit sind ihr Leben miteinander zu verbringen. Ich frage nun euch, liebe Kirchengemeinde. Hat jemand etwas gegen diese Hochzeit vorzubringen? Wenn ja, so soll er jetzt sprechen, oder aber für immer schweigen." Nichts regte sich. Keine Stimme sprach. Also redete Joe weiter: " So frage ich nun dich, Ken Ichijouji. Willst du Kari Yagami zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen, is e lieben und ehren, bis das der Tod euch scheidet?" "Ja, ich will!" hörte man Kens volle, melodische Stimme sagen. "So frage ich dich, Kari Yagami. Willst du Ken Ichijouji zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehemn, in lieben und Ehren, bis das der Tod euch scheidet?" "Ja, ich will." Sagte Kari ein wenig zitterig. Tai holte die Trauringe und Ken stecj'kte Kari, und Kari steckte Ken einen an. "Ihr dürft die Braut jetzt küssen!" sagte Joe und konnte sich ein leises Schmunzeln nicht verkneifen. Ken lächelte Kari an, beugte sich ein wenig und küsste Kari leidenschaftlicher als eigentlich vorgesehen. Die Kirche hallte wieder von dem Jubel, der jetzt losbrach. Als Kari sich von Ken löste und sie in Richtung Ausgang gingen, sah sie das sämtlichen anwesenden Personen Tränen der Rührung in den Augen standen. Plötzlich fühlte sich Kari hochgehoben. Ken hatte sie hochgenommen und rannte, unter einem regelrechten Konfettiregen, auf den Ausgang zu. Draußen standen ein paar Vertreter der Presse, die auch gleich Fotos schossen, um gleich darauf zu verschwinden. Ken setzte Kari ins Brautauto und ging dann auf die andere Seite um einzusteigen. Izzy hatten sie als Chauffeur genommen, weil er es sich so gewünscht hatte. Jetzt fuhren alle erst mal in die Festhalle, die extra für das Brautpaar reserviert worden war. Als sie ankamen entfuhr Kari ein Schrei: Alle amerikanischen Freunde, von ihr und Ken waren anwesend. "Oh Gott Ken, wie haben sie das bloß hingekriegt?? Ich bin überwältigt." Izzy öffnete die Wagentür und Kari stieg aus. Jetzt wurde erst mal gegessen und gefeiert, als Tai später aufstand und um Ruhe bat: "Liebe Freunde. Da das offensichtlich glückliche Brautpaar noch nicht weiß, wo es in die Flitterwochen hingeht, werde ich es jetzt verraten. Also, ihr fliegt vom Jamato-Flughafen erst 2 Wochen auf die Bahamas, von dort geht es weiter nach Kanada, für 1 Woche. Dann werdet ihr für einen Monat nach Amerika verfrachtet, um alle Freunde zu besuchen und zu guter letzt geht es von dort mit einem Kreuzer wieder nach Japan zurück. Na, wie findet ihr das?? Fragte Tai. Kari und Ken sahen sich stumm an. Die Freude stand ihnen ins Gesicht geschrieben.

ES wurde noch richtig vergnüglich. ES wurde richtig gefeiert und dann getanzt bis zum umfallen. Kari und Ken waren so ineinander versunken, das sie nicht merkten, wie sich die anderen langsam verabschiedeten. Am Ende des Festes wurden Kari und Ken in ihre neue, gemeinsame Wohnung gebracht, von der sie auch noch nichts gewusst hatten. Beide fielen engumschlungen ins Bett.

Zwei Wochen später:

"Kari, du bist dir sicher, das du alles hast?" fragte Sora. Kari und Ken gingen heute auf Hochzeitsreise. Kari war so nervös gewesen, dass Sora ihr beim Packen der Koffer geholfen hatte. Jetzt standen alle hier um die beiden zu verabschieden. Kari blickte jeden an und verabschiedete sich. Mimi sah noch genauso aus wie immer, der Bauch war noch gar nicht dick und sie strahlte über das ganze Gesicht, das aber in Anbetracht der Tatsache, dass sie nun bei Matts Band einen Vertrag als offizielle Bandsängerin hatte nicht verwunderlich war. Matt hielt Mimi fest im Arm. Er hatte sich die Haare geschnitten, was ihm gut zu Gesicht stand. Joe und Izzy standen Hand in Hand und verabschiedeten sich herzlich. Sora hatte den quengelnden Takamo auf dem Arm und Tai blickte Sora verliebt an. Ken holte Kari in die Wirklichkeit zurück. "Sie haben eben unseren Flug aufgerufen. Wir müssen los." Jetzt begann ein hektischer, liebevoller Abschied. "In zwei Monaten sehen wir uns ja schon wieder." Sagte Izzy. "In zwei Monaten, können wir Mimi rollen, denn dann hat sie wahrscheinlich einen Kugelbauch!" schrie Matt, worauf Mimi ihn so böse ansah, dass er sie schnell in den Arm nahm unm sie zu küssen, woraufhin alle lachten. Ken zog Kari zum einchecken. "Tschüssi, ihr alle. Bis dann!" schrie Kari und verschwand im inneren der Maschine.

Wenig später hob die Maschine in Richtung Bahamas ab. Alle winkten noch, obwohl es eigentlich schon egal war. Kari murmelte ein leises "Auf Wiedersehen" denn die anderen wussten noch nicht, dass Ken und Kari beschlossen hatten so lange in Amerika zu bleiben, bis sie ihr Studium beendet hatten. Das hieß im Klartext: Ken und Kari würden zwei Jahre in Amerika bleiben.

4 Wochen später erhielt Sora einen Brief von Kari, der in Amerika aufgegeben war. Als sie ihn gelesen hatte wurde sie blass und sie musste sich an der Wand festhalten. Tai, der gerade gesaugt hatte, kam Sora zu Hilfe: "Sora, was ist denn los?? Bist du krank?" Doch sie hielt ihm nur stumm den Brief hin. Er setzte sich auf die Couch und fing an zu lesen:
 

Liebe Sora, lieber Tai!
 

Uns geht es hier in Amerika wirklich gut. Auf den Bahamas und in Kanada war es wirklich schön, obwohl uns persönlich Kanada besser gefallen hat. Jetzt kommt eine unerfreuliche Nachricht, zumindest für euch. Ken und ich haben beschlossen für zwei Jahre in Amerika zu bleiben!!! Wir wollen unser Studium an der "FosterGym" nun beenden. Ken wird sein Zahnarztstudium beenden und ich mein Psychologiestudium. Unsere neue Wohnung, die ihr gekauft habt, haben wir vermietet. In zwei Jahren kommen wir wieder. Bitte besucht uns nicht, denn wir wollen kein Heimweh bekommen.

Grüßt alle ganz lieb von uns, wir haben euch alle lieb.

Eure Kari(und euer Ken!)

Tai guckte Sora völlig konfus an. "Was soll das heißen, sie kommen in zwei Jahren wieder?? Und überhaupt, Kari gehört hierher und nicht nach Amerika." "Aber Tai, sie will einen guten Beruf haben, der ihr Spaß macht und bei dem sie auch was verdient. Nur in Amerika hat sie die Möglichkeit, sich frei zu entfalten und das zu studieren worauf sie Lust hat. Wir werden ihren und Kens Wunsch respektieren und sie weder besuchen, noch anrufen, noch schreiben. Sie wollen ihr eigenes Leben leben, Tai, das musst du verstehen." Sagte Sora leise aber bestimmt. In ihrem inneren sagte sie sich: Ich wünsche euch viel Glück, kommt bald zurück.
 

Zwei Jahre später:

"Meinst du sie haben den Brief bekommen? Ich hätte ihn ja schon früher losgeschickt, aber dann habe ich es doch vergessen." Sagte Kari aufgebracht. Ken konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: "Doch, ich denke sie werden da sein um uns zu empfangen!" Dabei musterte er Kari noch mal. Vor drei Jahren hatte er sie kennengelernt, und sie hatte sich kaum verändert. Heute trug sie ihr Haar bis zur Hüfte, trug eine Bluse und eine kurzen Rock. "Was glotzt du mich so an, Ken?" "Ach ich habe eben überlegt, dass meine Frau das hübscheste auf der Welt ist." Erwiderte Ken. Da setzten sie zum Landeanflug an.

Dreißig Minuten später hatten sie ihr Gepäck ergattert und waren auf dem Weg in Richtung Ausgang. "Hey Leute seht mal, da sind sie. Da vorne. Hey Kari, Ken hierher. Wir stehen hier!" schrie eine Stimme. Kari drehte sich zur Seite und wahrhaftig... da standen sie alle.

Sora, Tai und ihr Takamo, Mimi und Matt, mit einem kleinen Kind, Izzy und Joe und TK. Er hatte ein hübsches Mädchen an seiner Seite, die offensichtlich schwanger war. Nach einer herzlichen Begrüßung, bei der sich herausstellte, das das kleine Kind von Mimi und Matt ein Mädchen war und Miyako hieß und sich herausgestellt hatte, dass TKs Frau Sakura hieß und ebenfalls 21 war, fuhren sie zu Karis Wohnung( die Mieter wohnten nun woanders). Wenig später waren Ken und Kari allein. Er zog sie an sich und liebkoste sie. Er nahm einen Pinsel und kitzelte sie damit, um dann ihre Konturen nachzufahren. Kari zog ihm währenddessen die Hose, mitsamt Hemd aus. Er küsste sie auf den Mund, Busen, Bauch und ihren Po. Als er sich an ihrem Po festsaugen wollte (wegen einem Knutschfleck) sprang sie entsetzt auf und hielt nun seine Arme fest um sich rittlings auf ihn zu setzten, was beiden sehr gefiel. Ganz vorsichtig küsste sie seine Augen, dann seine Nase und zuletzt seinen Mund. Er legte sich neben sie und die Streicheleinheiten gingen weiter, bis Kari es nicht mehr aushielt und ihn über sich zog. Wenig später schliefen sie engumschlungen ein. Kari wusste noch nichts von dem neuen Leben was in ihr anfing zu reifen. Alles würde gut sein. Kari dachte noch, es war wunderschön wieder hier zu sein und alle wiedergesehen zu haben, bevor sie einschlief. Sie war glücklich, dass TK seine große Liebe gefunden hatte und so alles gut war.
 


 

The END
 

Ich hoffe die Geschichte hat euch gefallen. Es war mein erster Fanfic, also seid nicht böse, wenn er nicht so gut gelungen ist, ja? Ich finde, dass Ken und Kari sehr gut zusammen passen, also habe ich kurzerhand eine Geschichte mit den beiden entworfen. Wollt ihr sie loben, oder Kritik äußern oder sonst etwas, dann schreibt an: tanjahickel@t-online.de

Ich freu mich schon auf Post.

PS: Dieser Fanfic ist meinen beiden besten Freundinnen Anne und Lisa gewidmet.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2001-08-13T10:39:16+00:00 13.08.2001 12:39
Also das mit den absätzen finde ich persönlich nicht so schlimm. Es ist ja auch kein Weltuntergang. Ich find sie sehr schön geschrieben und die Paare fand ich eigentlich ganz ok, auch das mit Kari und Ken.

Ich finde schon das die sehr gut zusammen passen.
Sieht auch sehr niedlich aus die beiden!

Das dass auch noch deine 1. fanfic ist und dann auch noch soooooo viel?! Ich glaube meine erste war nicht soo lang.

Mach weiter so deine Storys sind echt schön.

Bye Faith ^^
Von: abgemeldet
2001-07-21T11:03:40+00:00 21.07.2001 13:03
hi
also gleich mal zur sache:
schonmal was von absätzen gehört?
sowas entsteht wenn man die entertaste drückt
außerdem ist etwas hopplig geschrieben aber da es deine erste fic ist seis dir verziehn
ansonsten eine ganz süße geschichte auch wenn ich mit kari un ken nix anfangen kann (jedenfalls nich wenn die beiden zusammen sind)


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