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The cold wind near your heart

sasu/saku, das Leben einer Ninju
von

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Unaufhaltsames Schicksal

Unaufhaltsames Schicksal
 

„Sakura!“

Von weitem hörte ich die besorgte Stimme Narutos, der uns laufend entgegenkam, mit meinem Mantel in der Hand.

Ich lächelte und drehte mich ein letztes Mal zu Sasuke, bevor Naruto unser Gespräch beendete.

„Es wäre Schade, wenn du dieses Gefühl verlieren würdest, schließlich zeigt es, dass du fähig bist zu lieben.“

Naruto kam auf mich zu gerannt und umarmte mich wieder einmal stürmisch.

Er drehte sich zu Sasuke und musterte ihn skeptisch.

„Hey, Erde an Sasuke, was ist los, du siehst aus, als wenn dir ein Geist begegnet wäre.“

Sasuke fasste sich schnell wieder.

Ich musste schmunzeln, ein weiteres Mal hatte ich es geschafft ihn außer Fassung zu bringen.

„Naruto, rede kein blödes Zeug, als wenn ich Angst vor Geistern hätte.“

Ich musste mir mein Lachen verkneifen, die beiden waren einfach zu süß.

Und dennoch...es herrschte immer noch eine gewisse Spannung zwischen uns, geprägt von seinem Verrat.

Verzeihen ist einfacher als Vergessen.

„Wo ist Sai, Naruto?“

„Er trainiert noch mit den anderen.“

Ich zog den Mantel von meinen Schultern und überreichte ihn Sasuke.

Dann nahm ich mir den von Naruto und zog ihn mit über.

Wir sahen zusammen auf die Felder vor uns.

Jeder in seine eigenen Gedanken vertieft.

Sein Spiel mit der Ungewissheit.

Ich seufzte plötzlich.

„Ich sollte wohl besser trainieren, bevor ich außer Stande bin mich länger als ein paar Minuten zu halten.“

Naruto zog eine Schnute.

„Aber ich habe riesen Kohldampf, wollen wir nicht erst einmal Essen gehen?“

„Dobe, es gibt wichtigeres als Essen.“

„Und das wäre?“

„Training“ kam es von Sasuke und mir wie aus einem Mund.

„Aber, wenn der Körper Nahrung braucht sollte man ihm diese nicht verwehren.“

„Das wäre ja auch richtig, kam es genervt von Sasuke, wenn du nicht eben gerade schon gegessen hättest.“

„Aber, diese winzigen drei Schüsseln reichen nicht aus um meinen Magen zu füllen.“

Wir stöhnten hoffnungslos auf.

Es war sinnlos ihn überzeugen zu wollen.

Ich sah Sasuke von den Augenwinkeln aus an.

Konnte man ihm wirklich vertrauen?

Es war fast so, als wenn er nie fort gewesen wäre, aber es stimmte nicht, wir spielten uns gegenseitig etwas vor.

Ein letztes Mal begegnete ich dem Blick der unberührten Natur, dann wandte ich mich meinen beiden Freunden zu, nahm eine ihrer Hände und ging mit ihnen schnurstracks Richtung Trainingsplatz.

Dort war kein Widerwort angebracht oder überhaupt zu erwägen.

Ich sagte, wo es langging mit zwei baldigen Feinden an meiner Hand.
 

Tage vergingen und aufgrund des vielen Trainings und der Nähe zu meinen Freunden hatte ich schon bald wieder meine alte Form erreicht, auch wenn mir manche Verletzungen noch immer zu schaffen machten.

Nicht körperliche, sondern Schmerzen, die viel weiter reichten, als es körperliche je erreichen könnten.

Einen Schmerz, der mich nicht schlafen ließ.

Den Schmerz des inneren Leidens.

Eine Phobie vor der Finsternis, die ewig ruht im Sein des Individuums.

Ich versuchte sie zu überspielen.

Diese Schmerzen zu vergessen.

Aber es ging nicht, jede Nacht sehe ich Kabuto vor mir mit seinem widerlichen Grinsen und höre meine Schreie, gefolgt von seinem Lachen.

Ich brauchte Ruhe, ich brauchte Erholung, ich brauchte Zuneigung.

Doch in einem Krieg sind diese Dinge unangebracht.

Man sollte sich ihnen gar nicht erst hingeben.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich den Schlag von Naruto nicht ausweichen konnte und er mir seine Faust in den Bauch rammte.

Ich sprang rückwärts einige Meter zurück und fasste mir mit meiner Hand an den Bauch.

Mit einer fließenden Bewegung heilte ich ihn und erschaffte gleichzeitig drei Schattendoppelgänger, die auf Naruto zuliefen.

Dieser lächelte nur vorfreudig und erschaffte die doppelte Menge an Doppelgängern wie die meinen, überwältigte meine ohne Gnade.

Ich hatte eine Spannbereite von Sekunden Zeit, diese nutzte ich und erschuf einen Realdoppelgänger.

Zusammen stürmten wir auf unsere sieben Gegner zu und erledigten alle Doppelgänger mit sechs präzise geworfenen Wurfsternen.

Naruto stoppte, sprang nun ebenfalls mehrere Schritte zurück und keuchte, während er verwundert meine Realdoppelgängerin ansah.

Bis jetzt hatte er noch nie wirklich gegen sie gekämpft, geschweige denn schon einmal gesehen.

Aus den Augenwinkeln entdeckte ich einen Kunai, der in ihren Arm steckte und musste frech grinsen, bevor wir wieder zum Angriff ansetzten.

Kunai traf auf Kunai, Schwert auf Schwert, doch war Naruto nicht fähig gegen zwei Gegner gleichzeitig zu kämpfen und im nächsten Moment hielt ich ihm mein Schwert an den Hals, während er einen Schlag meiner Doppelgängerin abfing.

„Du solltest dich nicht zurückhalten Naruto, das ist mir gegenüber nicht fair.“

Er schloss die Augen.

„Du hast gewonnen, Prinzessin, ich bin dir wohl ausgeliefert“,

er lächelte mich mit unschuldigen Augen an.

Ein Kunai flog auf uns zu und wir beide wichen in die jeweils entgegengesetzte Seite aus.

Wir blickten in die Richtung, aus der der Kunai kam und entdeckten unseren Teamkollegen, der an die Hütte gelehnt uns mit einem genervten Blick ansah.

Naruto schaute ihn böse an.

„Sasuke, was sollte das?“

„Sicher konnte er den Anblick von euch nicht ertragen.“ Kam es von Sai, der neben ihm auf dem Gras saß und ruhig zeichnete.

Ich konnte mir das nicht vorstellen, Sasuke und eifersüchtig.

Nein, völlig unvorstellbar.

Sasuke stöhnte genervt.

„Naruto, vielleicht sollten wir jetzt einmal kämpfen.“

„Aber warum?“ kam es von mir und meiner Doppelgängerin.

Ich ging auf Sasuke zu, während mein Schatten sich Naruto zuwendete.

Ich blieb dicht vor ihm stehen und strich ihn sanft über die Wange, reflexartig zuckte er, versuchte jedoch nicht mich wegzustoßen.

Ich lächelte verführerisch.

„Hast du etwa Angst gegen mich zu kämpfen, seit du hier bist, verweigerst du mir jeglichen Kampf.“

„Das hat nichts mit Angst zu tun, eher aus Rücksicht.“

Ich beugte mich zu seinem Ohr.

„Nein es ist Angst Sasuke, willst du ein Feigling sein?“

Sein Blick verdunkelte sich.

„Wie du willst.“

Ich lächelte ein weiteres Mal und sprang einen weiten Satz nach hinten neben meine Doppelgängerin, die ein ähnliches Spiel wie ich trieb, Naruto allerdings war ihr völlig verfallen.

Ich trat zwischen sie und sah Naruto belustigt an.

„Naruto, du solltest dich von so was nicht beeinflussen lassen. Der Feind würde das rücksichtslos ausnutzen.“

Sasuke trat neben uns.

„War ja klar Naruto, dass du auf dieses Spiel reinfielst.“

Sai trat nun auch dazu.

„Ehrlich Sasuke, dich schien das auch nicht ganz kalt zu lassen.“

Zwei schwarze Augen begegneten sich und man konnte förmlich die Blitze sehen, die sie sich zuwarfen.

Ich musste anfangen zu kichern.

Alle sahen mich verwundert an.

„Ich sage dazu nur eins, trotz eurer Stärke, trotz all euren Hoffnungen und Bestrebungen, seid ihr doch letzten Endes nur Männer, und ich denke ihr wisst das alle Vorurteile gegenüber euch wahr sind“

Ihre Kinnlagen fielen hinunter, und ich musste mich beherrschen nicht schon wieder los zu lachen.

Dann wechselten ihre Blicke und anstatt die übliche Gleichgültigkeit in ihren Augen zu sehen wirkten sie dieses eine Mal wirklich verärgert über meine Worte.

Das war ja klar, schließlich hatte ich sie in ihrem Stolz verletzt, Männer!

Alle drei sahen sich kurz an und nickten.

Ich hob abwehrend die Hand vor meinen Körper.

„Hey, das ist unfair, ich bin nur zu zweit.“

Sie lächelten fies.

„Aber dafür hast du doch ganz andere Waffen, Sakura“ hörte ich Sasuke spöttisch.

Er blickte nochmals seine Teamkameraden an.

Er war schnell, er hätte mich wohl getroffen, wenn nicht meine Doppelgängerin vor mich gesprungen wäre und er sie durchbohrte, mitten durch ihr Herz.

„Das hätte sich dann wohl erledigt.“

Ich sah mich hektisch um, es gab keine Fluchtmöglichkeit.

Ich spürte plötzlich etwas um meinen Körper und erblickte einen Drachen, der mich handlungsunfähig machte.

Verdammt Sai.

Jetzt spürte ich auch noch mehrere Hände von Narutos Doppelgängern, die mich festhielten.

Alle drei stellten sich vor mich und sahen mich triumphierend an, mit den Armen zufrieden vor der Brust verschränkt.

Naruto setzte als erstes wieder an zu sprechen.

„Jungs, lasst uns etwas essen gehen.“

„Gute Idee“, kam es von Sai.

Damit drehten sie sich um.

„Hey, ihr könnt mich doch hier nicht einfach so stehen lassen!“

Ein letztes Mal sahen sie mir entgegen und grinsten mich fies an.

„Warum nicht?“

Na toll.

Langsam machte ich mich daran mich zu befreien, aber mir war schon klar, dass das länger dauern würde.

Das würden sie mir bezahlen...
 

……

War es Absicht gewesen uns eine solche Zeit zu schenken?

Wollte das Schicksal uns Momente voller Frieden schenken?

Ein letztes Mal die Menschen Lächeln lassen.

Die Welt so tun, als wäre alles in Ordnung?

In einer Welt der Scheinheiligkeit.

Und obwohl ich all dies wusste.

Jede Sekunde in mir aufnahm und wegsah wenn hinter Sasuke Anbu Mietglieder auftauchten.

So war es doch ein weiterer Bruch in meinem Herzen, als Späher die Nachricht brachten, dass Orochimarus Armee auf dem Weg hierher sei.

Dass es nun letzten Endes zum Krieg kommen sollte.

Unaufhaltsam, unumgänglich.

Dass Menschen, die ich liebte, kämpfen müssten um ihr Leben.

Um ihre Existenz, für die Verteidigung ihres Landes.

Dass ich kämpfen musste.

Dies war die erste Nacht, in der ich das Heulen im Wald hörte und wusste, dass er dort war.

Kaguru.

Ich holte ihn nicht, ich rief ihn nicht.

Er sollte leben, selbst wenn ich starb.

Ich sollte noch viele Nächte das traurige Heulen von ihm hören.

So viele Nächte, bis ich ihn holte oder er zu meinem toten Körper kam.

Verzeih mir.

In dieser Nacht, wo unser Schicksal unumgänglich schien, begann ich zu verstehen.

Der Krieg und alles was in ihm stand.

Was mein Leben ausmachte.

Meine Liebe bedeutete.

Doch, ich sah wie meine Freunde auf mich zu gerannt kamen… und… auch wenn ich nichts davon sagen werde können.

Wenn auch ich verdammt sein werde zu schweigen.

Dann höre ich den Wind und weiß, dass das Leben ein Teil unserer selbst ist.

Dass es weiter geht.

Dass andere fähig sind zu sehen, so wie ich sehe.

Zu denken, so wie ich denke.

Zu fühlen, so wie ich fühle.

Wie ein Blatt, das vom Wind getragen umher wehte, ohne Einfluss auf sein Schicksal zu nehmen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von: abgemeldet
2007-01-21T14:48:57+00:00 21.01.2007 15:48
*heul*
so geil!!!
Ich kann nicht mehr T_T
So ein geiles FF!!!
würd es so gern weiterschreiben, aber ich find kein Kraft mehr.
Diese FF ist so klasse!!!
Mach ja weiter!
und sag mir wieder bescheid^^
Ich hör mal auf -.-
War so fies das die drei auf Sakura losgingen.
Dafür hat sie die Jungs erniedrigt!und wie! xD
Treue Grüsse Kit-CAt
Von: abgemeldet
2007-01-19T14:57:11+00:00 19.01.2007 15:57
Na Halleluja!!
Jez bin ich wieder die letzte, die zu dieser endgeilen FF ihr Kommi abgibt`.´
Frechheit. Tut mir echt leid, dass du darauf so lange warten musstest, aber es ging leider nicht schneller.

Ja, zu dem Kap:
Ich fands auch, zumindest vom Inhalt her, etwas langweilig, aber das macht ja nichts. Die Stelle mit dem "Männer" und das, was Sai, Sasuke und naruto danach gemacht haben, das war echt süß. Also ich fand das Kap im Großen und ganzen doch echt gelunegn. Und ich fereu mich auch schon total auf das nächste.

HDL deine Nicky
Von: abgemeldet
2007-01-19T13:24:38+00:00 19.01.2007 14:24
also, ich fands richtig gut!;) jojo, echt schön...und die stelle wo die drei sakura festnageln ist auch super, aber das ende gefällt mir auch total gut!^^ schade das wieder krieg ist, aber man darf ja hoffen das alles mehr oder weniger gut geht, und ja...alles reibungslos verläuft...also, war echt ein schönes kapitel!;) thx für die ens^^ freu mich schon aufs nächste kapitel!
lG _Sunshine
Von: abgemeldet
2007-01-18T19:03:44+00:00 18.01.2007 20:03
also ich find das kap richtig klasse der schluss gefällt mir am meisten^^
hast du toll gemacht
*keks geb*
Von: abgemeldet
2007-01-18T18:26:11+00:00 18.01.2007 19:26
also ich fand es gut!
freu mich schon sehr darauf wie es weiter geht!
mfg nemuri
Von: abgemeldet
2007-01-18T18:17:26+00:00 18.01.2007 19:17
Geiles Kapitel
Blöd das schon wieder Krieg ist.
Bin mal gespannt ob alle das überleben werden.
Hoffe du macht ganz ganz schnell weiter
cYa Rosenbluete001
Von:  Mojito
2007-01-18T18:16:17+00:00 18.01.2007 19:16
Die Waffen einer Frau sag ich nur ~.^
Tja aber damit hatte Saku wohl nicht gerechnet ^^
Tolles Kappi und ich bin gespannt wie es weiter geht.

LG Matsu16
Von:  Lionness
2007-01-18T17:09:14+00:00 18.01.2007 18:09
das war wirklich klasse! Super schön geschrieben, bitte mach schnell weiter und schick mir dann eine ens ja?
bye Lionness
Von:  Ringelstrumpf
2007-01-18T16:51:00+00:00 18.01.2007 17:51
NICHT SO TOLL???
BIST DU VERRÜCKT!!!
Das Kappi war einfach nur geil!!!
Und die Trainingssituation war einfach nur zum tot Lachen!!!
Aber am Besten hat mir der letzte Abschnitt gefallen, der war so toll, das ich schon Tränen in den Augen hatte...
Ich habe irgendwie das ungute Gefühl, das entweder Sasuke oder Sakura stirbt und die Beiden sich dann in der letzten Sekunde sagen, dass die sich lieben, oder sowas in der Art.
Naja, ich lass mich überraschen.
Freu mich auf jeden Fall schon wahnsinnig auf das nächste Chapter!!!
lg Marie
Von:  dollishmind
2007-01-18T16:41:52+00:00 18.01.2007 17:41
Ich fand das Kappi echt Klasse^^
Du hast einen tollen Schreibstill
mach schnell weiter
Lg Marron


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