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Out of the Dark

Für DarkCrimsonVampire
von

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Out of the dark

Falco - Out of the dark
 

~*~*~*~

Ich krieg von dir niemals genug

Du bist in jedem Atemzug

alles dreht sich nur um dich

warum ausgerechnet ich?

~*~*~*~
 

Jetzt hocke ich hier wieder. Hier, in meinem Raum im Herzen und warte auf dich. Hinaus kann ich nicht, denn du hälst mich hier gefangen. Nur ganz selten lässt du mich frei. Aber auch dann bin ich nicht wirklich frei. In solchen Momenten könnte ich zwar fliehen, doch ich mache es nicht. Ich wehre mich noch nichtmal gegen dich. Warum?

Warum liebe ich dich, wenn du mich doch so quälst? Jedesmal, wenn es wieder so weit ist, verfluche dich, wünsche mir, du würdest mal zärtlich zu mir sein. Nur ein einziges Mal. Vielleicht könnte ich dich danach hassen. Aber bis jetzt kann ich es nicht. Aber warum?

Ich denke nur noch an dich, egal was du machst.

Bemerkst du es denn nicht, dass ich dich liebe? Warum ich? Warum tust du mir das an?
 

~*~*~*~

Zähl die Stunden, die Sekunden

doch die Zeit scheint still zu stehn

hab mich geschunden, gewunden

lass mich gehn!

~*~*~*~
 

Wie immer warte ich sehnsüchtig dadrauf, dass du kommst. Auch wenn es nur ist um mir wehzutun. Auch wenn ich wieder leiden werde, zähle ich die Stunden, bis du wieder vor mir stehst. Aber die Zeit steht still. Immer kommt es mir wie eine Ewigkeit vor. Egal wie sehr ich versuche, sie voran zu treiben. Egal was ich mache. Sie scheint still zu stehen.

Ich habe oft versucht, zu entkommen. Habe mich gewunden, damit ich fliehen konnte. Wunden hast du mir dann zugefügt, immer wieder schlimmere, scherzvollere, aber nie hast du mich gehen lassen. Aber warum?! Ich will diese Schmerzen nicht mehr spüren! Zwar bin ich froh, wenn du da bist, allerdings ist dieser Moment nur kurz. Denn wenig später will ich nur noch fort. Aber ich kann nicht. Nie werde ich dir entkommen.
 

~*~*~*~

Was willst du noch, willst du meine Tage zähln

warum musst du mich mit meiner Sehnsucht quälen

Deine Hölle brennt in mir

Du bist mein Überlebenselexir!
 

Ich bin zerissen, wann kommst du meine Wunden küssen?

~*~*~*~
 

Zählst du meine Tage? Wartest du nur darauf, dass ich sterbe? Weißt du überhaupt, was ich für dich fühle, oder qälst du mich unbewusst mit meiner Sehnsucht? Du weißt, dass ich auf dich angewiesen bin! Immer, wenn du zu mir kommst, wird es die Hölle für mich. Alles lässt du an mir aus. Die Hölle, die in dir tobt, überträgst du auf mich. Warum tust du mir das an? Und was bezweckst du? Worauf wartest du? Du weißt wie sehr ich unter dir leide und es gefällt dir, so wie es ist. Mich zerreißt es innerlich, aber das scheint dir vollkommen egal. Vielleicht weißt du auch gar nicht, welche seelischen Schmerzen du mir zufügst. Vielleicht denkst du, ich bin stark genug. Doch ich bin es nicht. Ich war schon immer schwach und jetzt bin ich es mehr denn je. Nie mehr werde ich so unbeschwert sein können wie früher. Dank dir, Bakura.
 

~*~*~*~

Out of the dark (hörst du die Stimme, die dir sagt)

into the light

I give up and close my eyes

Out of the dark (hörst du die Stimme, die dir sagt)

into the light

I give up and you'll waste your tears to the night

~*~*~*~
 

Ich will doch nur raus aus dieser Finsternis! Ich will wieder frei, wieder frölich sein. Ich will nicht mehr unter dir leiden. Nie mehr. Aber ich kann nicht. Kann nicht gehen. Wohin sollte ich auch? Du sperrst mich in meinem Seelenraum ein und von dort kann ich mich nicht befreien. Nicht ohne Magie. Und die habe ich nicht. Selbst wenn - ich hätte gegen dich keine Chance. Du bist zu stark.

Zusammengerollt liege ich hier, mit geschlossenen Augen. Ich will aufgeben. Will fort von hier, von dir. Aber wie? Wie soll ich fortkommen? Was wäre, wenn ich sterben würde? Wäre ich dann frei? Aber wie soll das überhaupt gehen? Ich bin hier doch nur eine Seele. Können Seelen einfach so sterben?

Doch was würde es mir bringen? Würdest du um mich weinen? Würdest du wütend werden? Oder wärest du vollkommen gleichgültig, ja vielleicht sogar froh, deinen Hikari zu verlieren?
 

Was bezweckst du mit deinen Taten? Macht es dir denn einfach nur Spaß, mich zu quälen?
 

~*~*~*~

Ich bin bereit, denn es ist Zeit

für unsren Pakt über die Ewigeit

du bist schon da - ganz nah ich kann dich spürn

lass mich verführn,lass mich entführn

heute Nacht zum letzten Mal ergeben deiner Macht

~*~*~*~
 

Aber in Ordnung. Ich bin bereit. Bereit zu allem, was kommen wird. Und letzendlich werde ich sterben, das weiß, spüre ich. Vielleicht ist es ja auch gar nicht möglich. Aber ich habe kaum noch Lebenswillen übrig. Und den Rest wirst du auch gleich zerstören.

Ich spüre dich. Ganz nah. Gleich wirst du hier in meinem Seelenraum, in dieser undurchdringlichen Finsternis stehen und mich fies angrinsen. Ich kenne das schon. Doch irgendetwas ist diesmal anders. Klar und deutlich spüre ich deine Aura, deine Macht, doch du tauchst nicht auf. Dabei müsste ich dich schon lange sehen. Du bist mir nah, auch das spüre ich. Aber wo? Wo bist du? Diese Spannung macht mich verrückt. Ich hasse es zwar, von dir gequält zu werden, doch nicht zu wissen, wo du bist, was du gleich tun willst, macht mir Angst. Noch mehr als der gierige und sadistische Ausdruck in deinen Augen mit dem du mich ansiehst.

Einen Aufschrei kann ich nicht unterdrücken, als ich plötzlich spüre, wie du mich sanft von hinten umarmst und zärtliche Küsse in meinem Nacken verteilst. "Na mein kleiner Ryou?", flüsterst du mir ins Ohr und ich erschaudere. Es ist das erste Mal, dass ich so fühle. Normal kommst du immer, packst mich, quälst mich, doch nie warst du zärtlich, hast mich nie so sanft umarmt, wie du es jetzt tust. Allgemein warst du nich nie so sanft. Ich lehne mich gegen dich, genieße deine Berührungen. Es ist schön, wenn du so bist. Plötzlich umgibt uns ein grelles Licht. Geblendet schließe ich die Augen. Als ich sie wieder öffne, ist das helle Licht fort. Irritiert schaue ich mich in dem Raum, in dem ich mich befinde, um. Erst nach einer Weile bemerke ich, dass es mein Zimmer ist. Ich liege auf meinem Bett, nackt und du beugst dich über mich. Als ich in deine Augen sehe, versinke ich darin. Es ist wunderbar, dir wieder in die Augen sehen zu können. Sonst konnte ich es meist nicht, weil ich meist soviel geweint und geschrien habe, dass es mir unmöglich war, in sie zu schauen. Wenn ich es dann doch konnte, stand in ihnen die reinste Gier geschrieben. Aber heute bist du nicht so. Du bist anders. Du siehst zärtlich auf mich herab, bevor du mich küsst, ganz sanft, ganz vorsichtig. Soetwas bin ich von dir gar nicht gewohnt. Ich wünsche mir, dass du so bleibst. Bleibe dieses eine Mal so zärtlich! Quäle mich nur dieses einzige Mal nicht. Dann bin ich zufrieden. Dann werde ich dich hassen können. Denn dann hast du mir meinen sehnlichsten Wunsch erfüllt.
 

Ich spüre, dass es heute das letzte Mal für mich ist. Du bist die ganze Zeit schon so, quälst mich kein bisschen. Ich lasse alles mit mir machen, genieße es. Und doch keimt in mir Hass auf. Denn nun weiß ich, dass du auch anders sein kannst, gefühlvoll. Und mir stellt sich die Frage, warum du nicht immer so warst. Warum musstest du vorher immer so brutal sein?!

Heute ergebe ich mich dir widerstandslos. Dir scheint es zu gefallen, dass ich bereitwillig die Beine für dich breit gemacht habe, dass ich mich jetzt zufrieden an dich schmiege.

Erschöpft drückst du mich an dich und scheinst einzuschlafen. Auch ich bin müde...
 

~*~*~*~

Reich mir die Hand mein Leben - nenn mir den Preis

ich schenk dir gestern, heut und morgen

und dann schließt sich der Kreis

kein Weg zurück, das weiße Licht kommt näher

Stück für Stück - will mich ergeben
 

Muss ich denn sterben, um zu leben???

~*~*~*~
 

Aber diese Müdigkeit ist anders. Doch noch will ich wachbleiben. Nur noch ein bisschen, um zu überlegen. Mein Leben war, bevor du kamst, schrecklich. Ständig war ich für irgendwelche Leute der Prügelknabe. Mit deinem Erscheinen würde mein Leben besser werden, dachte ich als ich dich das erste Mal sah. Doch so war es nicht. Es wurde nur alles schlimmer. Am Anfang hatte ich viele Wünsche. Ich wollte dich loswerden, wollte, dass du aufhörst, mir soetwas anzutun, wollte mein Leben in Ruhe weiterleben. All diese Wünsche, sie verschwanden. Übrig blieb nur einer, denn hassen konnte ich dich bisher nie. Aber jetzt... Du hast bis hierhin mein Leben kontrolliert. Das ist jetzt vorbei. Normal leben kann ich nicht mehr, das weiß ich. Und der Preis um diesem Leben jetzt zu entrinnen ist hoch, doch ich werde ihn zahlen.

Ich richte mich leicht auf, fahre mit einer Hand über deine Haut. Sofort schlägst du die Augen auf und blickst mich an. Der überraschte Ausdruck weicht einem besorgten. Siehst du mir an, was ich vorhabe? "Bakura", flüstere ich, "ich liebe dich..." Kurz küsse ich dich, dann sinke ich zurück in deine Arme. Mein Kopf ruht auf deiner Brust. Nein, es ist meine, denn es ist mein Körper, in dem du bist. Er gehört von nun an dir. Mach damit doch was du willst, Bakura, du elender Bastard! In mir steigt wieder Hass auf. Auch wenn ich dich liebe, ich hasse dich doch für das, was du mir angetan hast.
 

Meine Atmung hält an. Es ist kein unangenehmes Gefühl, es fühlt sich natürlich an. Aber reicht es, die Luft anzuhalten, um zu sterben? Mein Herz schlägt schneller, um den Körper mit genung sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Langsam wird es zwar unangenehm, doch das hindert nicht daran einfach nicht mehr zu atmen. Auch du bemerkst es, doch es ist zu spät. Ich sehe das weiße Licht. Ich weiß, dass es den Tod bedeutet. Doch genau dorthin will ich. Ich wollte immer aus der Dunkelheit heraus und nun ist es soweit, auch wenn ich dafür sterben muss.
 

~*~*~*~

Out of the dark (hörst du die Stimme die dir sagt)

Into the light

I give up and close my eyes

Out of the dark (hörst du die Stimme die dir sagt)

Into the light

I give up and you'll waste your tears to the night

~*~*~*~
 

Endlich, endlich ist es soweit. Das Licht umgibt mich völlig. Nun ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Jetzt habe ich aufgegeben und selbst wenn ich wollte, es gäbe kein Zurück mehr. Ich höre deine Stimme, die nach mir ruft, doch sie wird immer leiser. Immer weiter entferne ich mich von dir, immer weiter dem Tod entgegen. Im letzten Augenblick denke ich noch einmal an dich. Du weißt jetzt, dass ich dich liebe. Jetzt bin ich tot. Was du wohl fühlst? Ob du um mich weinst? Tu es bitte nicht, denn du würdest deine Tränen nur verschwenden!

So, wie es jetzt ist, bin ich glücklich.
 

~Owari~



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  PornoPrinz
2007-03-31T19:58:28+00:00 31.03.2007 21:58
oh man ciri...ich...ich...weiß nicht was ich sagen soll.....das ist so....so...so...TRAURIG...*schnief*
ciri du kannst sowas verdammt gut muss auch fast heulen...obwohl ich das nur selten tu....aber es ist so...*beide däumchen indieluftstreck*
Von: abgemeldet
2007-03-18T18:43:04+00:00 18.03.2007 19:43
*träne im Auge hat*
ich bin gerüht...nur für mich...und...das ist so schön melodramatisch aber doch romantsich...huuuh *heul*
du bringst mich hier echt fast zum heulen...mach weiter so!! *total gerührt ist*
man...du kannst die Emotionen so gut rüber bringen...
Danke

angy


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