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Wenn die Liebe in die Pfütze fällt

SetoxJoey BakuraxMarik
von

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Willkommen im Reich der Schatten

Autor: Ayame-chan

Fandom: Yu-Gi-Oh

Disclaimer: Juppi! Es kommen neue Yu-Gi-Oh Folgen!!! Da geben wir uns doch ausnahmsweise mal damit ab, dass uns die rechte nicht gehören.

Pairings: Seto x Joey und Bakura x Marik

Unglückliche ?Pairings?: Yami x Yugi und es sollen noch weitere folgen.

Warnings: Die Schatten warten muhahahaha!!!!!!!! lime
 


 

Es tut mir wahnsinnig leit, aber in diesem Kappi taucht nochmals wenig Seto x Joey auf. Haut mich ruhig, ich hab es verdient. Aber wie gesagt, sie nähern sich einem weiteren Höhepunkt. Und im nächsten Kappi mischen sie auch wieder ganz vorne mit!
 

14.Willkommen im Reich der Schatten
 

„Also,“ begann Teje. „Ich habe eine Lösung gefunden, die dir einen Körper verschafft und die Yugi zurückholen könnte.“

„Wieso könnte?“

„Unterbrich mich nicht ständig! Das Problem war, dass du deinen alten Körper nicht mehr zurückerlangen kannst, denn erstens wissen wir nicht, wo sich dein Grab und somit dein Körper befindet und...“

„Das stimmt nicht! Die Ishtars sind die Wächter meines Grabes und....“

„Du sollst mich ausreden lassen! Überleg doch mal: Dein Körper ist über 5000Jahre alt, weißt du, wie der mittlerweile aussieht? Und ich kann deinen mumifizierten Körper nicht in seinen Urzustand zurückversetzten. Allerdings gibt es einen anderen Weg. Ich kann dir einen Körper aus Lehm formen. Und wenn wir es schaffen ihn lebendig zu machen wird er so wie ein normaler Körper sein. (he, he, zu viel Inuyasha geguckt)

Jedoch brauchst du dafür Anch, das Henkelkreuz, welches für Leben steht. Das bedeutet, du musst eine Reise ins Reich der Schatten antreten. Und die Sache mit Yugi lässt sich nun auch leicht regeln. Die Shadows sind bereits auf der Suche nach seiner Seele. Was ist?“ Sie sah in Yamis verwirrtes Gesicht.

„Tut mir leid, aber was sind Shadows?“

„Das sind Schatten, glaube ich, niemand weiß was sie wirklich sind. Aber wir nennen sie so, weil sie aus dem Reich der Schatten stammen und dort leben. Yugis Seele scheint an einem anderen Ort zu sein, wenn die Shadows ihn aber finden, sind sie in der Lage seine Seele ins Reich der Schatten zu befördern. Und der Rest liegt bei dir. Du musst ins Reich der Schatten reisen, das Anch und Yugis Seele finden und mit beidem wieder zurückkommen.“

„Hmmm. Und wie geht es dann weiter? Und wie komm ich überhaupt ins Reich der Schatten?“

„Nun, ich werde dem Lehmkörper dein Millenniumspuzzle umhängen. Sobald du zurückkehrst und Anch bei dir trägst, wird das Henkelkreuz den Lehmkörper zum Leben erwecken und ihn dem Aussehen deiner Seele anpassen. Und ins Reich der Schatten kommt man nur auf eine Art: Man muss ein Duell verlieren!“

Der Pharao schluckte, als er das hörte, doch war er bereit dafür, wenn dadurch nur wieder alles in Ordnung kam.

„Also schön....ehm...Teje? Wie verlege ich das Duell ins Reich der Schatten?“

„Nutzte die macht des Puzzles, außerdem wirst du automatisch verlieren, da du ohne Körper nicht in der Lage bist, dich zu duellieren. Außerdem gibt es noch einiges zu beachten, damit ihr mir nicht im Reich der Schatten verloren geht.“
 

Kurze Zeit später standen sich Teje und der Pharao im Raum gegenüber. Yami schloss die Augen und konzentrierte sich darauf das Reich der Schatten her zu holen.

„Gib nicht auf, gleich hast du es!“

Nur noch ein bisschen und dann spürte er wie plötzliche Kälte ihm umfing. Schlagartig öffnete er die Augen und sah sich um. Der Pharao stand auf einem riesigen Friedhof. So weit das Auge reichte waren nur Grabsteine zu sehen.

Laut Teje müsste auf einem der Grabsteine Yugis Name stehen. Die Shadows würden ihn den Weg zeigen. Dann müsste er den Stein zerstören, um Yugi zu befreien, doch er müsse aufpassen, da ihn dann der Sensemann angreife.

Yami seufzte und machte sich erst mal auf die Suche nach dem Anch. Das Anch befand sich im Besitz des Sensenmannes, um es zu erhalten muss Yami diesen in einem Duell schlagen. Jedoch hat er nur ein Monster zur Verfügung!

Etwas kleines schwarzes huschte neben ihm durch den dichten Nebel. Hoffentlich war das einer dieser komischen Shadows, dachte Yami und folgte dem Ding.
 

Er wusste nicht, wie lange er schon gegangen war, doch plötzlich flüchteten Dutzende von den Shadows zurück und verkrochen sich hinter dem Pharao. Der Sensemann, dachte er und machte sich bereit.

Der sensentragende Mann schwebte über die Grabsteine und hielt direkt auf dem Pharao zu. Kurz vor diesem blieb er schweben, die Sense schwingend. „Was hast du hier zu suchen?“ fragte er mit rauer dunkler Stimme. „Ich bin hier, um mit dir um das Anch zu kämpfen!“

„Das Anch?!“ Der Sensenmann lachte auf und ließ seine roten Augen gefährlich leuchten, sodass die Shadows ängstliche Geräusche von sich gaben.

„Wie du willst Fremder, wenn du mich besiegst gehört das Anch dir!“ Kaum das er zuende gesprochen hatte sprang der Rotäugige auch schon hervor und attackierte Yami mit seiner Sense.

Dieser wollte in seine Tasche greifen, um sein Monster zu rufen, doch ein Zombie, der aus dem Nichts aufgetaucht war, attackierte ihn ebenfalls und der Lilaäugige musste sich zur Seite werfen, um nicht getroffen zu werden. Herr Sense reagierte schnell, wirbelte herum und griff erneut an, doch diesmal griffen die Shadows ein. Sie stürzten sich auf den Sensenmann und das immer größer werdende Heer von Zombies.

Yami nutzte seine Chance und zog eine Karte aus seiner Tasche. „Ich rufe den schwarzen Magier!“ Rief er und schon war sein Monster erschienen. Der Sensemann, war einige der Shadows los geworden und stürzte sich nun auf den Magier, doch dieser war zu mächtig, griff an, doch der Sensemann wich aus.

Ein wilder Kampf entstand. Plötzlich hörte Yami Tejes Stimme: „Mein Pharao beeilt euch! Lasst die Monster kämpfen und sucht schnell das Grab!“ Sie hatte recht! Er sah sich um und entdeckte auch schon einen der Shadows, der ihn umrundete und dann in den Nebel sprang. Hastig folge er ihm.
 

Die Kampfgeräusche wurden immer leiser und schließlich hielt der Shadow an. Yami sah sich um. Versuchte zu entziffern, was auf den Grabsteinen stand und entdeckte endlich das Wort Yugi!

„Yugi!“ Rief er aufgeregt, packte sich einen Stein und schlug auf den Grabstein ein. „Nein! Was tust du da?“ Der Pharao zuckte zusammen, drehte sich um und sah einen arg mitgenommenen Sensenmann kommen, doch ein weiterer Angriff des schwarzen Magiers vernichtete den Sensemann fürs erste. „Ich danke dir!“ Sagte er und sah, wie das Henkelkreuz vor ihm zu Boden fiel. Er ergriff es und steckte es in die Tasche, bevor er weiter auf das Grab einschlug.

Endlich zerbrach es! Der Stein löste sich auf und stattdessen erschien Yugis Geist vor ihm. „Yugi!“ Glücklich nahm er seinen alten Freund in seine Arme. “Yugi! Jetzt wird alles wieder gut.“

Die Shadows sprangen über sie hinweg und wurden immer schneller, bis sie nur noch ein schwarzer Strudel waren, durch den Teje Yami und Yugi zurückholen konnte...
 

Als Yami auf Grund der fürchterlichen Kopfschmerzen erwachte, fühlte er sich recht seltsam. Stöhnend richtete er sich auf und sah sich verwundert um.

Dies war nicht eine der zahlreichen Kammern seines Millenniumspuzzles. Und dann fiel ihm alles wieder ein! Fassungslos sah er an sich hinunter und tastete den Körper ab. Er fühlte sich echt an und sah genauso aus, wie sein Alter.

Nun strahlte er über das ganze Gesicht, sprang aus dem Bett und verließ das Zimmer. Hastig sah er sich um, erkannte den Behandlungsraum, riss eine weitere Tür auf und traf endlich auf Teje.

Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch verstummte er, als er sah, was Teje dort tat. So wie es aussah wandte sie wieder einen Zauber an. Diesmal wurde Yugis rechter Arm von blauem Licht umgeben. Yami stand im Türrahmen und beobachtete das Geschehen, bis das Licht erlosch und Yugi sich aufrichtete.

„Yugi,“ sagte er leise, jedoch laut genug, dass sich ihm zwei Paar Augen zuwandten. „Pharao.“ Verlegen senkte der Jüngere den Kopf und eine peinliche Stille trat ein. Teje sah verwirrt von einem zum anderen. Sie verstand das Verhalten der beiden nicht so ganz, also erhob sie sich und verließ den Raum. „Ich lass euch mal allein, ich muss noch einkaufen gehen. Stellt bloß nichts an, dass mögen die Shadows nicht!“ Damit war sie verschwunden.
 

Bakura hatte Marik in eine Seitengasse gezogen, ihn dort an die Wand gedrückt und küsste ihn nun verlangend. „Nimm deine Finger da weg!“ rief Marik, als Bakuras Hand unter dessen Jacke glitten.

„Wieso? Gefällt dir das etwa nicht?“ Doch bevor der Ägypter etwas sagen konnte, unterbrach ihn Bakura erneut. „Belüg mich nicht.“ Und seine Hand vergrub sich etwas grob in die sandblonden Haare.

„Ich hab doch noch gar nichts gesagt!“

„Eben! Aber ich weiß ganz genau, was du sagen wolltest. Sei ehrlich, ich will wissen, was dir gefällt und was nicht!“

„Ich, ich weiß nicht.“

„So? Das können wir sehr schnell herausfinden...“ Bakura drückte Marik einen Zungenkuss auf und nutzte dessen Abgelenktheit, um ihn den Reißverschluss seiner Jacke herunter zu ziehen.

Sofort löste sich Marik von dem Kuss. „Lass das.“

„Warte doch mal ab, Sweety. Ich hab doch noch gar nicht gemacht.“ Erneut wollte er ihn küssen, doch Marik wich ihm diesmal aus, weshalb er sich dem gebräunten Hals zuwandte. „Wie schön, dass man es noch sieht,“ sagte der Weißhaarige und leckte über sein gestriges Mal.

Die Jacke hatte er nun vollständig geöffnet. „Baku, mir ist kalt!“

„Nicht mehr lange,“ hauchte er auf die, durch seinen Speichel, feuchte Stelle an Marik Hals, und ließ diesen dadurch aufkeuchen. Bakura ließ seine Finger nun den Pullover hochschieben und dort die warme Haut berühren. „Bist du kalt! Willst du, dass ich mir was weg hole?!“

„Nicht so zimperlich mein Süßer.“

„Können wir nicht wenigstens rein gehen, wenn du schon nicht aufhören willst?“

„Na so was, heißt das du willst nun endlich?“ Lüsternd grinste er ihn an.

„Nein, will ich nicht! Aber gegen so was ist nicht unbedingt was einzuwenden...“ Der Ägypter wurde rot.

„Mein Süßer. Du glaubst doch wohl nicht, dass ich nur halbe Arbeit leiste.“ Er spielte mit dem sandfarbenen Haar.

„Du wirst dich wohl zusammen reißen müssen, sonst rufe ich meine Schwester.“

„Du mieser Erpresser.“ das Grinsen auf Bakuras Gesicht verschwand.

„Reine Vorsichtsmaßnahme.“

„Dann gehen wir eben zu mir.“

„Kommt gar nicht in Frage! Da kann ich mich ja gleich von der Brücke stürzen!“

Gekränkt blickte der Weißhaarige Marik an, schnappte ihn schließlich und schleppte ihn nach Hause.
 

„Seufz. Was soll das denn schon wieder werden?“ Mit dem Kerl an meiner Seite komm ich nie mehr zum Arbeiten, dachte Seto, der auf seinen Schreibtischstuhl saß und von hinten von Joey umarmt worden war. „Mir ist langweilig.“

„Nerv Mokuba.“

„Da war ich doch vorhin schon.“

„Wie alt bist du eigentlich?“

„16.“

„Also alt genug, um dich selbst zu beschäftigen.“

„Wenn du meinst.“ Joey ließ von ihm ab. Was er jetzt wohl wieder vor hat, fragte sich der Konzernchef und wollte sich gerade wieder der Tastatur zuwenden, als plötzlich sein Stuhl zurückgeschoben wurde. „Joey was wird das?“ fragte er und bekam auch schon eine Antwort, wenn auch in einer etwas anderen Form.

Der Blonde platzierte sich nun auf Setos Schoß und schlang seine Arme um dessen Hals. Mal sehen, was er jetzt macht, dachte der Konzernchef und sah den Jungen gelangweilt an, dieser zog verwundert die Augenbrauen hoch.

„Na so was. Du währst dich nicht?“

„Sollte ich das besser tun?“

„Jetzt ist es je zu spät.“ Joey zuckte mit den Achseln und küsste den Blauäugigen, dieser ließ dies widerstandslos über sich ergehen, immerhin dachte er, dass sich Joey schon bald wieder von ihm lösen würde. Falsch gedacht! Der Blonde löste sich nicht, sondern verstärkte den Kuss noch, während sich seine Hände in dem braunen Haar vergruben.

Langsam krallten sich Setos Hände in die Stuhllehen und als er auch noch um Einlass gebeten wurde, war es mit seiner Beherrschung fast vorbei. Nicht nachgeben, jetzt bloß nicht nachgeben, doch da hatte er den Mund schon geöffnet und kniff nun die Augen zusammen. Wie schaffte der ehemalige Köter das nur immer, ihn so aus der Fassung zu bringen? Nun wurde auch noch seine Zunge zur Beteiligung aufgefordert! Das hättest du wohl gerne.

Seine Zunge wurde immer wieder angestupst, umkreist und wieder angestupst. Das Leder unter seinen Händen knirschte, bis er nicht mehr anders konnte.

Er öffnete seine Augen halb, krallte sich nun an den Blonden fest und focht mit ihm den Zungenkampf aus. Doch da der Kuss schon lange angedauert hatte trennten sie sich schnell wieder von einander.

Mit roten Wangen sahen sie einander in die Augen. Seto drückte den Blonden nun nach hinten, bis dessen Oberkörper sichtlich unbequem auf dem Tisch zum liegen kam. Der Braunhaarige kam näher, doch Joey hielt ihn zurück. „Was ist? Hat das Hündchen etwa genug?“ Ein Grinsen, das Bakura gleichkam trat auf sein Gesicht.

„Nein, aber wir fallen gleich runter, wenn du dich so über mich lehnst.“ Das leuchtete dem Konzernchef ein, weshalb er sich vorsichtig erhob, so dass auch Joey nicht hinunter fiel und sie sich nun gegenüber standen.

Seto sah die Sache damit als beendet, doch Joey zog ihm hinüber zum Bett. „Nicht so schnell. Da hab ich dich einmal da, wo ich dich haben will, da will ich auch weiter machen.“

„Wie bitte?!“ Seto riss seine Hand los. „Ich liebe dich nicht, hast du das noch immer nicht verstanden, Köter? Lass deine dämlichen Spielchen und zieh Leine!“

Gekränkt und traurig sah Joey zu Boden. Dann hob er den Kopf und versuchte seine Tränen zurückzuhalten. „Was ist? Willst du mir jetzt wieder ein vorheulen?“ Wortlos zog Joey ihn in einen langen Kuss, dann verschwand dieser aus dem Zimmer. Leicht verwirrt stand nun Seto in seinem leeren Zimmer. Schüttelte den Kopf und setzte sich wieder an seinen Laptop.
 

Joey war nicht sehr weit gelaufen. Hatte sich an Setos geschlossener Zimmertür zu Boden sinken lassen und starrte nun den Teppich an. Ich bin doch so was von blöd. Er fühlte sich miserabel, doch die Tränen blieben aus. Jetzt, wo er sie gebraucht hätte.

Erschöpft richtete er sich auf und ging in die Küche.
 

Zwischen zwei weiteren Jungen kriselte es ebenso, wie zwischen Hündchen und Herrchen. Yami hatte sich neben Yugi gesetzt und noch immer schwiegen sich die beiden an. „Yami ich, ich danke dir.“ Sagte Yugi schließlich.

„Mir? Spinnst du? Wenn ich nicht gewesen wäre, dann wäre das alles gar nicht passiert! Hör zu Yugi. Ich habe dich gerettet, weil du mein Freund bist und weil das alles meine Schuld war. Und du wirst auch immer mein Freund bleiben, hörst du?“

Der Kleinere blickte nun noch trauriger drein. „Du liebst Seto also immer noch?“

„Ja und ich werde ihn auch immer lieben, auch wenn er Joey liebt.“ Auch wenn er es schon wusste, versetzte es Yugi doch einen schmerzhaften Stich.

„Das kann ich verstehen, genauso ist es auch mit meinen Gefühlen für dich.“

Yami packte sein Ebenblind grob an den Schultern und sah ihn eindringlich an. „Du musst das alles vergessen, hast du verstanden? Du musst deine Gefühle für mich vergessen!“

„Aber...“

„Nein! Kein aber! Yugi, ich werde nicht mit dir nach Domino zurückkehren.“

„Was? Warum nicht?“ Entsetzt sah er den Größeren an.

„Ich habe euch nur Ärger gemacht...“

„Aber...“

„Nichts aber! Ich ertrag es nicht, in der selben Stadt zu leben, wie Seto, nachdem er mich abgewiesen hat. Außerdem würde ich es nicht aushalten ihn mit Joey zusammen zu sehen.“

„Ich, will aber nicht ohne dich zurück gehen. Du bist doch mein Freund!!“ Nun weinte Yugi, doch auch dies ließ den Pharao nicht erweichen. „Wir können auch Freunde bleiben, aber ich würde dir nur weh tun, wenn ich immer in deiner Nähe bin. Deshalb auch mein neuer Körper.“

Yugi weinte bitterlich und sank in die Arme Yamis, der dessen Umarmung erwiderte. „Vergiss mich und fang ein neues Leben an. Du wirst mit Sicherheit jemanden kennen lernen, der dich glücklicher machen wird.“

„Nein!“ schluckste der Weinende „Nein! Keiner, Keiner kann dich ersetzten Yami!“ Yugi klammerte sich an den Älteren, der diesen nun von sich schob und ihm ein Bündel Geldscheine reichte. „Das dürfte für deinen Rückflug reichen. Geh jetzt.“ Der Pharao stand auf und ging.

„Yami. Yami bitte warte!“ Der Pharao blieb zwar stehen, wandte sich jedoch nicht um und hielt den Blick gesenkt. „Begleitest du mich wenigstens zum Flughafen?“

„Na schön.“ Yugi schluckste ein Danke und wischte sich die Tränen vom Gesicht.
 

Eine Stunde später standen ein Mädchen und zwei sich sehr ähnlich sehende Jungen vor dem Gate. Teje stand etwas abseits, sie wollte die Jungen sich in Ruhe von einander Abschied nehmen lassen. Yugi hielt den Blick leicht gesenkt. „Leb wohl, Pharao.“ Sagte er und drückte Yami dann einen Kuss auf, bevor er das Gate betrat. Das Lebe wohl Yugi, des Pharaos hörte er nicht mehr.
 

Der Flieger stieg in die Höhe und Yugi sah Ägypten unter sich verschwinden. Erneut kamen ihm die Tränen, wodurch der Flughafen und die Wüste zu einer einzigen graubraunen Fläche verschmolzen.

Damit endeten ihre die gemeinsamen Abenteuer.
 

Marik stand in seinem Zimmer und spürte Bakuras Lippen in seinem Nacken und dessen Arme um seiner Taille. „Wag es nicht mir wieder einen Knutschfleck zu verpassen!“ Sagte er, ließ Bakura jedoch weiter machen, immerhin wollte er nicht mehr so abweisend sein. (Großer Fehler! Ganz großer Fehler!!!!)

Des Weißhaarigen Lippen wanderten weiter den Hals hinunter und wieder hoch, nagten an dem Ohrläppchen, während die Hände den Pullover Mariks hochschoben. Marik keuchte leise auf, denn Bakura hatte noch immer kalte Hände und die strichen nun seinen Bauch entlang. „Gefällt dir das?“ fragte eine Stimme an seinem Ohr.

„Du hast so kalte Hände.“

„Dann lass uns aufwärmen.“ Bakuras Stimme hatte was verschwörerisches. Er zog Marik nun rückwärts zum Bett und setzte ihn dort auf seinen Schoß. Marik errötete, ihm war diese Position und überhaupt, die ganze Situation nicht geheuer.

„Du bist süß, Sweety,“ hauchte Bakura und küsste die zarten Lippen, nicht ohne nun über den Rücken des Ägypters zu streicheln. „Na?“ fragte er prüfend.

„Du hast immer noch so kalte Hände.“ Bakura grinste und ließ seine Fingerspitzen den Rücken hinauf wandern. „Küss mich.“ Forderte er „Aber diesmal richtig!“ Schüchtern kam Marik der Aufforderung nach und legte seine Lippen auf Bakus, der nun die Hand in Mariks Nacken legte. (Sie ist immer noch unter dem Pulli)

Der Weißhaarige öffnete seinen Mund und forderte den Ägypter nun erneut zur Tat auf. Dieser ließ seine Hände an Bakuras Armen hinaufwandern und drang dann schließlich mit seiner Zunge in ihn ein. Vorsichtig erkundete er das neue Gebiet.

Bakura ließ ihn dabei freien Raum und konzentrierte sich statt dessen wieder auf den Körper auf seinem Schoß. Seine freie Hand strich über die Schenkel Mariks und brachte diesen dadurch zum Stöhnen. Über seinen Erfolg erfreut beteiligte er sich nun doch an einem Zungenkampf und drängte den Ägypter dadurch in sein eigenes Gebiet zurück. Doch da er noch mehr tun wollte löste er den Kuss bald darauf auch schon und stellte Vergnügt Mariks Enttäuschung fest.

„Nicht sauer werden Sweety, lass mich noch weiter erkunden, was du magst.“ Dies ließ dann doch wieder Unbehagen in ihm aufsteigen, doch er war durch seine Erregung gespannt auf das, was Bakura noch tun würde.

Erneut wanderten die Hände über des Sandblonden Oberschenkel und auch seine Hand verweilte nicht mehr im Nacken, sondern strich den Rücken wieder hinab. Dann griffen die Hände nach dem Stoff des Pullis. „Darf ich?“ Fragte der Braunäugige. Marik sah ihn zweifelnd an.

„Ich höre sofort auf, wenn du etwas nicht willst.“ Auch wenn er verdutzt über diese Worte war, so nickte er doch und ließ sich den warmen Stoff über den Kopf ziehen. Die Röte in dem hübschen Gesicht wurde noch etwas kräftiger und lüsterne Blicke verstärkte dies abermals. „Du brauchst dich für deine Schönheit nicht zu schämen, Süßer.“ Bakura ergriff das Kinn und zwang Marik so ihm in die Augen zu sehen.

Wieder küssten sie sich und der Ägypter ließ es zu, dass er aufs Bett gedrückt wurde. Bakura war nun über ihm betrachtete den schönen Körper unter sich. Marik konnte diesen forschenden Blicken nicht stand halten und schloss die Augen. Den Weißhaarigen störte das nicht.

Flüchtig berührte er nochmals die Lippen des Unterlegenen und wandte sich dann dem eleganten Hals zu. Seine Hände fuhren über Mariks Armmuskeln, während sich ihre Lippen einen Weg hinunter bahnten, bis sie zu den Brustwarzen ankamen.

Dort verweilten sie, leckten über die Haut, küssten sie und zogen dann leicht an den Brustwarzen, bis diese fest wurden. Marik entlockte dies ein Stöhnen und Bakura ein Grinsen. Für Mariks Geschmack wurde dieser Ort zu schnell wieder verlassen, doch dafür wandten sich nun Lippen und Hände den Rest des Oberkörpers zu.

Marik wandt sich unter den Berührungen und gab erneut ein Stöhnen von sich. „Mach weiter.“ Presste er hervor, doch genau das tat Bakura nicht „Gefällt dir das?“ fragte er, obwohl er die Antwort schon kannte.

„Ja.“

„So. Nun ich glaub du solltest wissen, dass ich ein ganz schrecklicher Masochist bin.“ Er grinste nun sein fiesestes Grinsen und sah den Unterlegenen an, der nun die Augen wieder aufschlug.

„Das ist nicht fair.“ Rief er.

„ich will doch auch meinen Spaß haben.“ Noch immer lächelte der Weißhaarige und zog nun seinen eigenen Pullover aus. Marik schluckte. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor? „Komm schon. Tu auch mal was.“ Mit diesen Worten hatte er sich Mariks Hände geschnappt und ließ sie nun auf seinen Körper auf und ab fahren.

„Na? Was ist nun? Ich hab dir doch gezeigt wie es geht.“ Immer noch rot im Gesicht setzte sich der Sandblonde auf und betrachtete das Geschöpf vor ihm. Dann strich er zärtlich über den Körper und küsste ihn scheu. „Keine Angst, ich beiß dich nicht, wenn du was falsch machst. Bakura küsste das Haar unter sich und forderte Marik auf mehr zu machen. Unsicher küsste dieser weiter den fremden Körper und arbeitete sich langsam zur Brust vor. Seine Hände ließ er geschickt an Bakuras Seiten entlangstreichen.

„Du weißt ja doch noch einiges von damals.“ Marik errötete erneut und hielt inne. Schüchtern betrachtete er die schöne Brust Bakuras, fuhr vorsichtig noch mal mit den Fingern darüber, nicht wissend, was er nun tun sollte.

„Schon in Ordnung, ich sag dir, wenn mir etwas nicht gefällt.“ Bakuras Hand strich durch das sandblonde Haar. *Grummel*

Verwundert sahen beide auf. *Grummel* „Ähm, wie lange ist es her, seit wir was gegessen haben?“ Fragte Marik, der nun, da sich Bakus Magen gemeldet hatte ebenfalls Hunger verspürte. „Ähm...Frühstück?“ Grummel, grummel. Bestätigt. Beide hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen.

„Ich mach uns was.“ Hastig erhob sich Marik und wollte seinen Pullover wieder überziehen, als Bakura ihn zurückhielt. „Essen, ok. Aber lass den Pulli aus. Bis es was zu beißen gibt will ich wenigstens was zu gucken haben.“

„Na gut, aber du musst deinen auch aus lassen!“ Wieder wurde er rot.

„Meinetwegen.“ Damit verschwanden die Jungen in der Küche.
 

Während Marik den Kühlschrank nach was zu essen durchforstete war Bakuras Aufmerksamkeit von dem Tattoo geweckt worden. Wortlos starrte er es an. „Hmmm, mal wieder nichts da.“ Marik schloss den Kühlschrank und öffnete nun einen anderen Schrank, Bakuras Blicke waren auf dessen Rücken gerichtet.

„Ich fürchte das, nein hier ist noch was! Für Spaghetti reicht es noch. Du magst doch Spaghetti, oder?“

Der Weißhaarige nickte abwesend, und starrte erneut den Rücken als, als sich Marik dem Herd zugewandt hatte. „Das ist Ägyptisch, oder?“ Brachte Bakura schließlich hervor.

„Hm?“ fragte Marik ohne sich umzudrehen.

„Das Tattoo auf deinen Rücken und die Götterkarten sind auch abgebildet.“

„Ja, es stimmt beides.“

„Du hast vielleicht einen komischen Geschmack.“

Der Ägypter ließ den Kopf hängen. „Ich trage es ja nicht freiwillig. Da ich Grabwächter bin wurde es mir gestochen, als ich noch ein Kind war. Das war einer der Gründe, warum ich den Pharao so gehasst habe und auch der Grund, warum wir dieses One-night-stand hatten, also beschwer dich nicht.“

„Tu ich doch gar nicht.“

„Dann sei still.“ Marik kippte nun die Nudeln in das kochende Wasser. Wieder beobachtete Bakura den Sandblonde, von dem er doch so wenig wusste. Schließlich erhob er sich und umarmte den Gebräunten von hinten.

„Mir ist vollkommen egal, ob du dieses Tattoo trägst oder nicht. Du bist trotzdem wunderschön und ich liebe dich genau so, wie du bist.“ (Bakura, für welche Worte bist du nur fähig?)

Wieder wurde der Ägypter rot. Da hatte ihn dieser Draufgänger von einem Bakura doch tatsächlich eine Liebeserklärung gemacht.

„Das...ähm...das ist....danke.“

„Wofür bedankst du dich? Dafür, dass ich dich nicht hässlich oder abstoßend finde?“

Ein Nicken.

„Hey, jeder hat seine Geheimnisse. Ob Gute oder Schlechte ist doch vollkommen egal.“ Bakura befreite Mariks Ohr von dessen Haare und flüsterte hinein: „Und gerade deshalb, weil du so voller Geheimnisse bist, mag ich dich doch so sehr.“ Zärtlich begann er nun an dem Ohrläppchen zu knabbern und fuhr mit seinen Händen über die Bauchdecke.

„Baku,....Bakura dass Wasser kocht über!“ Hastig machte er sich los und schaltete den Herd von 9 runter auf 6.

„Man, musst du mich immer so ablenken.“ Leicht vorwurfsvoll sah er den Weißhaarigen an. „Wo bliebe denn sonst der Spaß?“ fragte dieser nur und Marik verdrehte die Augen. So saßen sie wenig später am Tisch und aßen ihre Nudeln.
 

Seufzend streifte Joey durch die Gänge. Ich werde es wohl niemals schaffen Seto zum Lachen zu bringen, dachte er, er liebt mich doch noch nichtmals. Traurig machte er sich zur Bibliothek auf, in der auch schlafen wollte. Er hatte keine Lust erneut in der Eiszeit zu landen und so langsam verging ihm auch die Lust überhaupt bei Seto zu sein. Es würde ja doch nichts bei raus kommen.

Mit gesenktem Blick lief er die Korridore entlang, bog um eine Ecke und sah auf, als er Schritte hörte. Da kam sie. Die Eiszeit persönlich. Der Blonde stand an der Ecke und wusste nicht, was er tun sollte. Einfach weglaufen? Nein, Seto würde ihn killen, obwohl er dann endlich seine Ruhe hätte, vor den Wutattacken eines Konzernchefs.

Setos ging unbeirrt weiter, auch als er den Blonden entdeckt hatte und blieb schließlich vor ihm stehen. Blau traf auf Braun. Doch in den Blauen lag nicht die sonstige Kälte. Sie schienen eher leer und ausdruckslos. Irgendwie machte der ganze Firmenchef einen mitgenommenen Eindruck.

„Joey, wir müssen reden.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-05-06T15:04:23+00:00 06.05.2013 17:04
Hi ^_^

Ixh hab mich so gefreut, das Yami die Sense besiegt hat, das Reich der Schatten ist richtig gut geschrieben worden. LOL bei dem Lehmkörper wuste ich nicht ganz für wenn ich mich entscheiden soll, Daidara mit den Lehmfiguren oder Ocohimaro mit seinem verboten WiederbelebungsJuzu … aber das war sooo traurig, das er und Yugi sich getrennt haben – was macht er jetzt in Ägypten, wieso bleibt er alleine da?? Du hast ja noch genug Kapitel, hoffe du holst ihn nach hause!!!!!!

*grins* Malik und Bakura mag ich total, auch wie Bakura ihn hier wieder rumbekommen hat – so ein schlimmer Finger *ggg*

Bitte was? Seto meint „Wir müssen reden?“ … *cut* wie kannst du das Kapi an so einer Stelle beenden?? Bitte?? Hm???

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2007-09-09T20:46:35+00:00 09.09.2007 22:46
Uuuh spannend spannend >.< die szene von baku udn marik waren ur schön.. wurden nur durch diesen hässlichen typen vpn der ebay werbung an der seite gestört.. *seufz*
du bist echt ur talentiert!! *choppi recht geb* richtig gut!
Von:  Kamikaze_Socke_Ushi
2007-05-19T01:18:58+00:00 19.05.2007 03:18
Spannung, Spannung O.O also muss man ja echt mal sagen, du hast Talent zum schreiben. Ich hoffe das du schön fleißg weiterschreibst ^^ (mal ein Tipp von meiner Seite: werd Autorin oda so. hast bestimmt erfolg xDD)
ARGGGGHHHH!!!! *kanns nich mehr aushalten und wirft den Computer fast vom Tisch* ich will weiterlesen >.< Das is viel zu spannend um jetzt nich weiter lesen zu können. Jetzt echt, wärs ein Buch würd ich das in einem Tag durchlesen (kommt natürlich drauf an obs kurz oda lang ist).


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