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Wenn die Liebe in die Pfütze fällt

SetoxJoey BakuraxMarik
von

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Das Ende? zensiert

Autor: Ayame-chan

Fandom: Yu-Gi-Oh

Disclaimer: .....unschuldig pfeif.....irgendwann hetzt Takahashi noch die Polizei auf mich...also besser nichts machen

Pairings: Seto x Joey und Bakura x Marik

Unglückliche ?Pairings?: Yami x Yugi und Valon x Mai

Warnings: nichts sagt um Spannung nicht zu verderben
 


 

20. Das Ende?
 

„Ist alles in Ordnung mit dir?“ Fragte Yugis Großvater seinen Enkel, als dieser seit 10Minuten lustlos in seinen Cornflakes rumrührte.

„Ja, ich mach mir nur Sorgen um Joey,“ sagte der Jüngere, ohne mit dem Rühren aufzuhören.

„Was ist denn passiert?“

„Na ja,“ begann er und legte endlich den Löffel zur Seite. „Joey ist in Kaiba verliebt, aber ich bin mir nicht sicher, ob Kaiba nur mit ihm spielt. Er hat Joey einfach wieder nach Hause geschickt. Anscheinend weiß er gar nichts, über Joey Vater.“

„Ich dachte sie würden sich ganz gut verstehen.“

„Das dacht ich ja auch, aber in letzter Zeit scheint Funkstille zwischen ihnen zu herrschen.“

„Ach was. Die beiden Sturköpfe hatten bestimmt nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Das legt sich schon noch wieder.“

„Wahrscheinlich hast du recht.“ Ich hoffe nur, dass sie schnell wieder zusammenkommen, bevor Joey noch was Schlimmes passiert, fügte Yugi in Gedanken hinzu. Der Lilaäugige starrte die schwimmenden Cornflakes an. Er hatte noch immer keinen Hunger.
 

Frisch geduscht betrachtete Joey sich im Spiegel. Es war doch schlimmer, als er gedacht hatte. Aber bis auf das blaue Auge würde er alles verdecken können. Vorsichtig, um nicht zu oft an blaue Flecken zu kommen zog er sich an und holte dann schließlich die Dose Make-up hervor. (Ihr habt richtig gehört! Make-up!)

Der Blonde versuchte durch die Schminke das blaue Auge so gut wie möglich zu verdecken, damit es nicht sofort auffiel. Erneut betrachtete er sich im Spiegel. So ging’s. Schnell nahm er seine Schultasche um zu verschwinden, doch ein Arm legte sich um seine Taille und zog ihn an den Körper eines Mannes.

Die Zeit, in der Joeys Vater mal nüchtern war, war noch schlimmer, als die sonstigen Schläge. „Sag mal, wie hast du eigentlich für deinen Unterhalt gesorgt, als du ausgesperrt warst?“ Fragte sein Vater, dessen Alkoholgeruch ihn anwiderte. „Wenn man so unnütz ist wie du, gibt es nur einen Weg, um an Geld zu kommen. Wir wärst wenn du auch mal was dafür tun würdest, dass du bei mir wohnen darfst?“ Angst schoss in dem Jungen hoch, als sich die Männerhand unter sein Shirt schob. Sein Vater biss ihm grob in den Hals und ließ seine Zunge über die Bissstelle streichen.

Er musste hier raus! Er musste weg! Langsam drehte Joey sich um und legte seine Hände auf seines Vaters Schultern. „Du weißt ja doch, was ein gut erzogener Junge ist.“ Die Angst in des Blonden Augen sah er nicht.

Plötzlich stieß Joey seinen Vater von sich, drehte herum, griff seine Tasche und rannte aus der Wohnung. Weg, weg, weg!
 

Unruhig saß Seto im Wagen. Alpträume hatten ihn kaum schlafen lassen und sie waren auch Schuld, an seiner Unruhe. Im Traum hatte er mitansehen müssen, wie Joey von seinem Vater geschlagen worden war. Yugi war auch dabei gewesen. Dieser hatte versucht den Mann von dem Blonden wegzuziehen, doch da er zu schwach war hatte er Seto gebeten Joey zu helfen. Doch Seto hatte nicht reagiert und immer wieder gesagt, dass das Blödsinn sei, dass Joey misshandelt wurde.

Der Traum endete dann damit, dass sich sein am Boden liegender Hund nicht mehr rührte und der Teppich sich dunkelrot färbte. Schweißgebadet war er aufgewacht.

Auch wenn der Braunhaarige noch immer nicht daran glaubte, dass Träume was zu bedeuten hatten, machte er sich große Sorgen um den Blonden. Und das Gefühl Joey in Stich gelassen zu haben, war furchtbar.

Immer klarer wurde ihm, was er für Joey empfand und er war nun bereit, dies zu akzeptieren und Joey zurückzuholen. Aber zuerst musste er sich darüber versichern, ob Joeys Vater wirklich so schlimm war, denn wenn Joey immer noch auf Stur stellte und ihm dadurch noch was schlimmes passierte, würde es wohl auch mit ihm zu Ende gehen. (Irgendwie bin ich mit dieser Stelle nicht so zufrieden)
 

Joey spürte einen harten Schlag an seiner Schulter, er taumelte und fiel fast hin, konnte sein Gleichgewicht aber noch wiederfinden. „Hey, pass doch auf!“ Motzte ihn ein Passant an, den er versehentlich angerempelt hatte.

„Tut mir leid,“ sagte er und bemerkte erst jetzt seinen rasenden Atem. Er blieb kurz stehen, bis er sich wieder beruhigt hatte und ging die letzten Meter zur Schule wieder langsamer.
 

„Ich glaub’s nicht! Joey du bist 10Minuten zu früh!“ War die Begrüßung Tristans. „Bist du aus dem Bett gefallen?“

„Blödsinn! Sollte ich etwa nicht in der Lage sein auch mal pünktlich zu kommen?“ Fragte der Blonde in einem beleidigten Ton.

„Tristan wollte dich damit nur fragen, ob du ein schönes Wochenende hattest,“ sagte Tea und strafte ihren Freund mit einem ihrer Blicke.

„Nein, eigentlich wollte ich fragen, ob er sich einen Wecker zugelegt hat.“

„Tristan!“

Der Blonde lächelte. Es tat gut seine Freunde um sich zu haben. Fröhlich strahlte er Yugi an, der gerade zu ihnen trat „Morgen Yugi. Alles klar Alter?“ fragte er, während Tea und Tristan sich weiter zofften.

Der Violettschwarzblonde nickte und lächelte seinen besten Freund an. Schön, dass es Joey gut geht, dachte er. „Sagt mal, habt ihr Marik schon gesehen?“ Fragte Yugi Tea.

„Ich glaub der ist mit Bakura auf dem Jungenklo,“ sagte Tristan und machte andeutende Blicke.

„Er will damit sagen, dass...“ versuchte Tea es erneut.

„Nein will ich nicht! Ich meine es so, wie ich es gesagt habe!“ Und weiter ging’s.
 

Auch Seto erschien auf dem Schulgelände und sah sich suchend um, bis er die Gruppe Yugi, Tristan, Tea und vor allem !Joey! entdeckte. Schon vom Weiten konnte er sehen, dass das Hündchen lachte. Doch um sicher zu gehen, beschloss er so nahe wie möglich an ihnen vorbei zu gehen.

Er sah, wie Yugi seinen Freund anstupste, ihm was sagte und dieser sich daraufhin umdrehte. Seto grummelte. Konnte Yugi nicht einmal seine Klappe halten?
 

Unsicher starrte Joey in Setos Richtung. Es schien so, als würde er auf ihn zukommen, doch warum, davor hatte Joey Angst. Tea spürte das Unbehagen des Blonden und stieß unmerklich Tristans Bein an. Dieser wandte sich daraufhin fragend dem Mädchen zu, welches daraufhin mit einem Kopfnicken in Richtung Joey deutete.

Und Tristan schien sogar mal zu verstehen, nickte ihr zu und schlug Joey dann kräftig auf die Schulter. „Sag mal, könntest du mir die Japanischhausaufgaben geben?“ Scharf sog der Blonde die Luft ein, als Tristan ihn auf seine schmerzende Schulter geschlagen hatte, ließ sich jedoch nichts anmerken und drehte sich wieder zu dem Braunhaarigen um.
 

Seto war nur noch wenige Meter von Joey entfernt und hatte deutlich seinen Gesichtsausdruck bemerkt, als ihm Tristan auf die Schulter geschlagen hatte. Es stimmte also doch etwas mit ihm nicht und als er an der Gruppe vorbeiging bemerkte er noch etwas: Ein dunkler Schatten lag um Joeys rechtes Auge.

Gestern hatte er diesen noch nicht gehabt, da war er sich sicher. Aber für einen frischen Fleck, war er sehr schlecht zu erkennen und Seto war sich nicht sicher, ob er es sich nicht doch nur eingebildet hatte, doch das würde er schon noch herausfinden.
 

Mitten in der Mathestunde landete ein Zettel auf Joeys Pult. Fragend blickte er durch die Klasse, doch keiner ließ sich was anmerken. Neugierig faltete er das karierte Papier auseinander und las die kurze Nachricht, die mit einer schönen geschwungen Handschrift geschrieben war:
 

Komm in der Pause aufs Schuldach
 

Wer wollte ihn denn sprechen? Fragte er sich. Die Schrift war ihm vollkommen unbekannt. Ungeduldig sah er auf die Uhr. Es waren noch 65Minuten bis zur Pause, die Joey ungeduldig warten ließen.
 

Endlich kam es zum erlösenden Läuten. „Ich komme gleich! Ich muss noch was erledigen,“ sagte er hastig zu seinen Freunden und stieg dann die zahlreichen Treppenstufen hinauf, bis er aufs Schuldach gelangte.

Ein leichter Wind zerzauste ihm die Haare, als er vor den Zaun, der verhinderte, dass man vom Dach fiel, trat und seinen Blick über die Stadt streifen ließ. Er musste öfters hier hoch kommen. Von hier hatte meine wundervolle Aussicht.

Der geheimnisvolle Gesprächspartner ließ nicht lange auf sich warten. Schon wenige Sekunden später hörte Joey das Quietschen der schweren Metalltür und näher kommende Schritte.

Der Blonde drehte sich um und blickte in seine geliebten blauen Augen. Warum war Seto denn jetzt schon wieder hier? Warum hing erst jetzt ständig an ihm? Joey wäre am liebsten gegangen, doch Setos Blick nagelte ihn fest.

Langsam ging der Blauäugige auf ihn zu, holte plötzlich mit seiner Hand zum Schlag aus! Reflexartig wandte Joey das Gesicht zur Seite und spürte, wie die Hand sanft seine Wange berührte und wie Setos Daumen über die Haut unter seinem Auge strich.

Er hat es bemerkt! Dieser Gedanke raste durch Joeys Kopf und er trat hastig einen Schritt zurück. „Was soll das?“ herrschte er Seto an, dessen Augen auf den nun sichtbar geworden Fleck ruhten. Joey war verwirrt, als er in den Saphiren etwas wie Mitleid sehen konnte.

„Woher hast du den Fleck?“ Setos Stimme zitterte, vor angestrengter Ruhigkeit. Am liebsten hätte er diese Frage geschrieen.

„Das geht dich nichts mehr an!“ Sagte Joey und betonte den letzten Teil des Satzes. Er konnte spüren, was dies bei dem Braunhaarigen auslöste, doch er wollte endlich in Ruhe gelassen werden, sonst würde er niemals über ihn hinwegkommen.

„War das dein Vater?“ Setos Stimme war mehr am zittern, den je.

Joey sagte nichts.

„War das dein Vater?!“ Seto packte den Blonden grob an den Schultern und seine Augen sahen ihn durchdringend an.

„Lass mich los!“ Joeys Stimme klang bedrohlich.

„Du wirst nicht mehr zu ihm gehen, hast du mich verstanden?“ Batsch! Setos Kopf schnellte zur Seite.

„Du hast mir gar nichts zu befehlen!“ Joey machte sich los und verschwand vom Dach.

„Du wirst nicht mehr zu ihm gehen und wenn ich dich gewaltsam von ihm weg holen bei mir einsperren muss,“ sagte der Braunhaarige leise und trat an den Rand des Daches.
 

Nach der Schule: Während Joey schweren Herzens den Weg nach Hause antrat, wartete Seto ungeduldig auf die Limousine. Er würde Joey von diesem Alkoholiker weg holen und wenn es das Letzte war, was er tat.

Endlich war die Limousine da. Schnell stieg Seto ein und setzte sich auf den Rücksitz. Der Wagen fuhr los, in Richtung Joeys Wohnung.
 

Der Blonde schloss die Wohnungstür auf und durchquerte schnell den Flur, um in sein Zimmer zu gelangen, doch schon auf halben Wege wurde er aufgehalten. Sein Vater trat aus dem Bad und baute sich vor ihm auf.

Joey blieb stehen. Diese lüsternden Blicke kannte er nur zu gut. Sein Vater grinste breit und genehmigte sich einen großen Schluck aus seiner Flasche, bevor er auf seinen Sohn zu wankte. „Weischt du. Dasch heut morjen war nisch nett....Man jehorcht sein’m Vater,“ lallte er und packte Joey am Arm.

Er hatte es also noch nicht vergessen, wie der Blonde anfangs gehofft hatte. Würde er jetzt erneut zu fliehen versuchen würde es nur noch schlimmer werden. Sein Vater schien die Hilflosigkeit des Jungen zu spüren, als er an dessen Hals saugte. „So isch ein braver Junge.“ Nuschelte er und begann Joey langsam auszuziehen.

Tränen sammelten sich in seinen Augen und Angst stieg in ihm hoch.
 

Ungeduldig saß Seto im Wagen. Sie waren noch zwei Häuserblocks von Joey entfernt und je näher sie kamen, desto unruhiger wurde er. Ein flaues Gefühl machte sich in ihm breit, so als ob mit Joey bereits etwas passieren würde.
 

Als Joey zu Boden gedrückt wurde übernahm die Angst in ihm die Überhand und er versuchte seinen Vater von sich zu drücken. Dieser gab daraufhin ein Grummeln von sich und schlug Joey hart ins Gesicht.

Der Blonde schmeckte den eisernen Geschmack von Blut in seinem Mund. Tränen liefen über sein Gesicht, als sein Shirt zerrissen wurde. Überall spürte er die widerlichen Hände seines Vaters, überall seine Lippen und den extremen Alkoholgeruch, wenn dieser ihn küsste, so dass Joey übel wurde.

Seine Hose wurde ihm ausgezogen und es war entgültig vorbei mit seiner Selbstbeherrschung. Erneut begann er zu treten und um sich zu schlagen. Es störte seinen Vater zwar nicht sonderlich, doch die Bestrafung blieb trotzdem nicht aus. Erneut wurde er geschlagen, doch Joey rollte sich weg, woraufhin ihn sein Vater in den Hals biss.

Joey schrie auf vor Schmerz und versuchte sich weiter zu wehren. „Hör auf!“ flehte er und versuchte den Mann erneut wegzudrücken.

„Wenn du disch währst, wirst nur schlimmer.“

„Nein!“ Er spürte eine Hand um sein Glied und wie seine Beine auseinander gerissen wurden. Es klingelte. „HILFE!“ Rief Joey reflexartig.
 

zensiert
 

RUMS!! Die alte Tür flog aus ihren Angeln und Seto und Roland stolperten in die Wohnung. Setos Blick fiel auf Herrn Wheeler, der ihn verwirrt anblickte und dann auf den nackten Jungen am Boden.

Der Konzernchef dachte nicht lange nach und schlug Joeys Vater mit der Faust ins Gesicht, das es laut knackte und dieser zu Boden fiel. Dann ging er auf ihn zu, zog ihn am Kragen wieder hoch und brüllte ihn an: „WAS HABEN SIE MIT IHM GEMACHT????“ Fragte er, obwohl er die Antwort schon wusste.

Aus der Nase des Mannes lief Blut, wahrscheinlich war sie gebrochen. „Wir hatten Spaß,“ sagte er, woraufhin ihn Seto einen weiteren Schlag verpasste.

„Pass auf ihn auf,“ blaffte er Roland an, bevor er sich Joey zuwand. Vorsichtig hockte er sich neben die eingerollte Gestalt und drehte dessen Gesicht vorsichtig zu sich. Joey Gesicht war Tränennass und er presste sich die Hand vorm Mund. Das Seto neben ihn saß realisierte er gar nicht.

„SAG MAL BIST DU BESCHEUERT??“ herrschte er ihn an. „WIE KANNST DU WIEDER ZU IHM ZURÜCKGEHEN UND SO WAS MIT DIR MACHEN LASSEN??“ Er hielt Joey grob an den Schultern fest. „Verdammt noch mal, sag es!!“ Er schüttelte ihn grob, so wütend war er auf den Blonden. Dieser beugte sich plötzlich zur Seite und übergab sich keuchend auf dem Teppichboden. Hustend und wimmernd, rang er nach Luft.

Setos Wut war mit einem Schlag verflogen, stattdessen nahm er Joey nun in den Arm. „Joey. Du dummer Hund. Warum machst du so was nur? Bring dich doch nicht immer in Situationen, die dir schaden.“

Der Blonde kauerte in Setos Armen. Allmählich realisierte er, das da Jemand bei ihm war. Wärme ging von diesem Menschen aus und eine vertraute Stimme redete mit ihm. Vorsichtig legte er die Arme um die Schultern des jungen Mannes. Nahm den Geruch in sich auf, den er nur zu gut kannte. „Seto?“ flüsterte er mit rauer Stimme. „Bist du das?“ Die Arme drückten ihn von sich und blaue Augen sahen ihn entgeistert an.

„Seto.“ Beantwortete Joey seine Frage selbst und schmiegte sich wieder an ihn. „Es tut mir Leid.“ Erneut wurde er weg gedrückt und der Braunhaarige klang wütend, als er sprach. „Tut dir Leid? Sag mal spinnst du? Deinetwegen konnte ich mich auf nichts mehr konzentrieren! Ständig hast du mich abgelenkt und als ich mich entschuldigen wollte hast du mich weg geschickt und jetzt tut es dir Leid?“

„Ich...“ Joey senkte seinen Blick.

„Los! Zieh deine Sachen wieder an!“ Befahl Seto, stand auf und marschierte in Joeys Zimmer.
 

Dort angekommen durchwühlte er das gesamte Zimmer, bis er einen Koffer gefunden hatte. Dann öffnete er den Kleiderschrank und stopfte alle Klamotten in den Koffer. Das ganze war schnell erledigt und er betrat den Flur erneut.

Joey hatte nur seine Hose angezogen, da das Shirt zerrissen war. Seto seufzte und warf Joey seinen Mantel zu. „Wir können jetzt gehen Roland,“ sagte der Braunhaarige und Roland erhob sich.

„Joseph bleibt hier,“ lautete ein kleinlauter Versuch seitens Joeys Vater.

Setos Blick war tötend. „Ich glaube nicht, dass sie sich in der Position befinden noch Vorderrungen zu stellen!“ Seine Stimme klang gefährlich und Herr Wheeler verstummte.
 

Die Drei stiegen in den Wagen und blieben auf der ganzen Fahrt lang stumm. Auch als sie in der Villa angekommen waren sagte niemand etwas. Seto und Joey standen in Setos Zimmer, wo dieser den Inhalt des Koffers mit in seinen Schrank räumte. Joey war an der Tür stehen geblieben.

„Bist du sauer?“ fragte der Blonde leise.

Seto hielt in seinem Tun inne. „Ich versteh dich nicht Joey. Wie kannst du nur zu deinem Va...diesem Scheusal zurückgehen, obwohl du ganz genau wusstest, was dich erwartet?“ Seto drehte sich zu Joey um. „Bist du dir überhaupt im klaren darüber was ich mir für Sorgen gemacht habe? Außerdem, was fällt dir überhaupt ein so kurz vor dem Ziel aufzugeben?“

„Aber...deine Firma.“

„Hör mal! Bis jetzt habe ich immer gekriegt, was ich wollte und ich werde auch schon noch einen Weg finden, wie sich das mit der Firma regeln lässt, aber ich hatte eigentlich gedacht, du würdest nicht so schnell aufgeben. Und überhaupt hast du dadurch alles nur noch schlimmer gemacht!“

Erneut begann Joey zu weinen. „Tut mir Leid. Das wollte ich nicht. Ich dachte...Ich wollte doch nur...“ Er schluckste laut. Hastig ging Seto auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

„Hey, wein doch nicht. Es ist doch jetzt alles wieder in Ordnung.“ Tröstend strich er ihm über den Rücken.

Joey klammerte sich an ihm fest. „Ich wollte dir doch nicht im Weg stehen. Ich wollte nicht, dass du meinetwegen riskieren musst deine Firma zu verlieren. Und ich wollte auch nicht, dass du darunter leidest, dass ich aufgegeben habe.“

„Shhht.“ Eigentlich stimmte das nicht so ganz. Durch die Trennung war er sich nun endlich über seine Gefühle klar geworden. Seto schlang seine Arme fester um Joey, bei seinem nächsten Satz wollte er ihn nicht ansehen müssen, sonst würde es ihm noch schwerer fallen ihn zu sagen.

„Ich...liebe dich.“ Das Schlucksen erstarb. Joey versuchte sich zu drehen, um in Setos Gesicht sehen zu können, doch dieser drückte ihn eisern an sich und starrte die Wand an.

„Seto?“ Erstaunt sah Joey den Hals des Braunhaarigen an. „Wür-würdest du mir das noch mal sagen?“ fragte er „Und mich dabei ansehen?“ Der Konzernchef wurde unsicher. Diese Worte zu sagen, allein das schon hatte ihn eine Menge Kraft und Überwindung gekostet, hatte er doch einst (so lange her ist das nun auch wieder nicht) seine Eigene Meinung über die Liebe gehabt.

„Für mich?“ fragte Joey. Langsam senkte Seto den Blick und löste die Umarmung ein wenig. Er sah in die wunderschönen braunen Augen. Er konnte in ihnen die Erwartung erkennen, die Joey innerlich fast zum Platzen brachte.

Er lächelte. „Ich liebe dich, Joey,“ sagte er und zog sein Hündchen in einen leidenschaftlichen Kuss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2013-05-11T18:00:43+00:00 11.05.2013 20:00
Hallo ^_^

Hi hi ... Wie schade, >.> das sich Bakura und Marik nicht über den Familienbesuch zu Weihnachten freuen können. Ach, ausgerechnet beim Nachtisch gestört zu werden ^^
Ich fand es witzig, wie Bakura und Malik nicht die Finger voneinander lassen können LOL und das mAlik ihn so schön damit aufziehen kann ;)

Und kaiba hätte sich doch auch mal bemühen können *schnüff* ob er dann die halbe Stunde in den Ferien einhalten kann?
Es ist sachade, das Joey bei seinem ersten mal mit seto, so schlechte Gedanken hatte und sich an die schlimmen Szenen erinnert hat. Aber die beiden haben es dann noch liebe voll geschafft die Ängste zu besiegen.

Was hat Joey jetzt eigentlich seto geschenkt?

Liebe Grüße sendet Jyorie

Von: abgemeldet
2007-09-09T22:24:10+00:00 10.09.2007 00:24
Er hats getaaaaaaaaaaaaaaaan >.< endliiiich =)
und ich kann mich nur meinen vorrednern anschließen: joeys Vater rockt nich! son arschloch >.< pfui!!! diesmal bin ich froh über den bösen zensiert button >.<
Von: abgemeldet
2007-06-28T17:25:24+00:00 28.06.2007 19:25
Weija... das war ja.. super süß, das Ende! ;.; *schlurchz* Ich könnt glatt zum Kitschfan werden! (Ok bin ich auch.. aber nur bei Shounen Ai! xDD) Das war super klasse!!
Ach ja eins noch.. NIEDER MIT JOEYS "VATER"!!!
SxJ 4 eva!!

^0^ Baba!!

Ken/Yuki
Von:  NeveralonE
2007-06-28T12:27:14+00:00 28.06.2007 14:27
T___________T das ist sooooooooooooooooooooooo schön
gut das joey von seinem vater weg ist, das scheusal soll ihm bloß nicht nochmal zu nah kommen òó
^^ das kapitel ist wirklich toll geworden, und seto ist so richtig gut getroffen XDDD er und seine befehle *kopfschüttel*

das mit dem kuss und der liebeserklärung ist wirklich sehr süß geschrieben
lg NeveralonE


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