Ein Traum wird wahr...
Wie immer trainierte ich..alleine. Kiba und Shino waren nämlich bei ihren Familien zuhause und feierten. Wie sehr wünschte ich mir auch einmal mit Freunden zu feiern oder am liebsten mit der ganzen Familie. Doch mein Vater feierte lieber alleine mit den Rest der Familien. Wie immer. Leicht lehnte ich an einen Baum der ziemlich gefroren war von dem Schnee. Mein Atem ging schnell und mein Körper hielt diese Umstände wirklich nicht mehr lange aus.
Immer wieder musste ich dran denken wie sie Naruto und Sakura gesehen hatte. Wie sie sich küssten und einfach nur glücklich waren. Warme Tränen rannen mir bei diesen Gedanken über meine Wangen. Lange schon zu lange war ich in diesen Blonden Jungen verliebt doch er sah mich nur als gute Freundin.
Ich sah nun auf meine Hände die kalt wie Eis und gefroren waren. Jedoch waren sie rot und leichtes Blut tropfte auf den Schneeboden. 2 Tage durch hatte ich nun trainiert. Ohne pausen doch hat es was gebracht? Nein, ich fühlte mich immer noch so leer und schwach.
Langsam schlossen sich auch meine Augen. Alles tat mir weh. Selbst das Weinen.. Als ich dann nach hinten kippte hielten mich aber zwei starke Arme fest. “Alles in Ordnung?“ waren seine Worte als er mich langsam auf den Arm nehm. Ein leichtes nicken war nur zu sehen und ich lehnte mich leicht an ihn.
Alleine sein. Nicht geliebt zu werden.. Ja das kannte ich schon seit einiger Zeit sehr gut. Der Junge der mich auf den Arm hatte lief nun langsam los. Er wusste selbst nicht so richtig wohin. Geschweige was er hier tat. Aber er konnte nicht anders. Irgendwas in seinen Herzen sagte nämlich, er solle das tun. Als sie nun vor einer Wohnung standen und er aufschloss öffnete ich leicht meine Augen. Alles war noch so verschwommen doch ich konnte die Umrisse schon erkennen. Er legte mich vorsichtig auf ein Bett und holte einen kleinen Kasten.
Immer wieder öffnete und schloss ich meine Augen, bis ich nun alles sehen konnte. Ich sah mich um und erblickte sofort seine dunklen Augen. “Sasu..Sasuke...“ flüsterte ich leise, wodurch er aufmerksam wurde. Er sah mich mit großen Augen an und nahm meine rechte Hand. Ich sah nun auf diese und bemerkte jetzt erst das viele Blut daran. Er verband nun diese und dann die andere vorsichtig. “Geht es dir besser?“ fragte er nun und sah mich an. Ich nickte und sah mich nun auch um. Es war nicht wirklich geschmückt höchstens ein kleiner Stern wo drin stand “Frohe Weihnachten“. Er bemerkte das ich zu den Stern sah und seufzte. “Ich halte nicht so sehr viel von Weihnachten“ sagte er und grinste leicht.
Langsam setzte ich mich nun auf und sah auf meine verbundenen Hände. “Hast du Durst? Oder Hunger ? “ fragte nun leise und sah mich an. Ich schüttelte den Kopf und stand langsam auf. Er beobachtete mich genau nicht das ich wieder fast umkippte. Mit langsamen Schritten ging ich zu den Fenster und sah raus. “Schön...“ flüsterte ich leise und sah wie der Schnee vom Himmel runter schneite.
Nun kam der Junge der die ganze Zeit noch da saß zu mir und stellte sich hinter mir. Er war wirklich groß geworden in den Jahren und ich? Vielleicht gerade mal noch 10-20 Zentimeter gewachsen. Vorsichtig legte er dann die Hände auf meine Schultern, was mich zusammenzucken ließ. Ich drehte mich leicht um und sah ihn nun an. Seine Dunklen Augen. Ja sie waren anziehend auf mich wie keine anderen.
Langsam drehte er mich dann richtig zu sich rum. Schwarz und Weiß... ja das waren unsere Augenfarben. Ich musste schmunzeln an den Gedanke, jedoch blieb mein Blick immer an ihn.
Zögernd fuhr er mit seiner Hand meinen Hals entlang bis diese dann auf meiner Wange lag. Leicht zog er mich mit seiner anderen Hand die nun auf meinen Rücken lag zu sich und kam mir näher. Doch kurz bevor sich unsere Lippen berührten...
Ging die Tür auf und zwei Gestalten kamen rein. “Sasuke! Wo bleibst du den nur?“ meinte ein rosa haariges Mädchen und blickte zu den beiden. Ihre Augen weiteten sich als sie sah das sie sich küssen wollten. Selbst Naruto der gerade noch ein lächeln auf den Gesicht hatte wurde ernst und man konnte genau sehen wie er es nicht wollte das sie sich küssten. Sasuke beachtete die beiden nicht weiter und küsste mich einfach. Meine Augen waren leicht geweitet und ich blickte leicht aus den Blickwinkeln zu den beiden Personen.
Naruto sah zu uns mit einen traurigen aber zugleich zornigen Blick. Selbst Sakura lies es nicht kalt das wir uns küssten. Als wir uns dann nun langsam lösten blickten wir zu den beiden. “Na.. Naruto-kun...“ flüsterte ich leise. Unsere Blicken hingen aneinander. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich rannte einfach aus den Haus Richtung Wald. Man hörte noch Sasukes rufen doch ich hörte nicht drauf. Meine Schritte wurden immer schneller und Tränen flossen immer weiter. Jedoch wusste ich nicht was bei Sasuke passierte.
Ein wütender Naruto drückte ihn auf den Boden und schlug auf ihn ein. Sakura versuchte ihn zu beruhigen doch niemand konnte dies mehr. Als Naruto dann endlich von ihm abließ rannte er mir nach. Ich saß an einer kleinen Lichtung. Meine Augen waren schon leicht geschwollen von den Geweine doch hörte ich nicht auf. “Hinata...“ sagte dann jemand hinter mir mit einer zarten aber auch weichen Stimme. Meine Augen weiteten sich als ich merkte das es der Junge war den ich schon seit Jahren liebe. Er ging nun langsam vor mich und ging direkt vor mir in die Hocke. Ich drehte meinen Kopf weh, denn ich wollte nicht das er mein Gesicht sah was Traurig und etwas zerstört aussah. Vorsichtig legte er dann seine Hand an mein Kinn und drehte mein Gesicht dann zu ihm Er schluckte als er sah wie ich immer noch weinte. Wenige Sekunden später zog er mich dann in seine Arme und drückte mich sanft an sich. Ich krallte mich in seine Jacke und weinte weiter.
Er legte vorsichtig seinen Kopf auf meinen und schloss die Augen. “Niemand wird dir mehr schaden zu fügen... Niemand wird nun wieder küssen außer mir... und niemand wird dich so lieben wie ich...“ flüsterte er leise. Was hatte er da gerade gesagt? Niemand würde mich so lieben wie er?.. War es war was er sagte? “I..ist das wahr?...“ fragte ich dann schon fast Tonlos. “Schau mich an..“ sagte er dann schon fast fordernd. Ich tat es auch was er sagte und nun blickten wir uns wieder an. Seine schönen blauen Augen spiegelten sich in meinen Augen und ich musste leicht lächeln. “Hinata... ich liebe dich..“ sagte er flüsternd.
Dann kam er mir langsam näher und wir versiegelten unsere Lippen...
Es war wie ein Traum... Ein Schneetraum... Den mein größer Wunsch wurde zu heilig Abend wahr....
