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Wolfsgesang

von

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Kapitel 30

Titel: Wolfsgesang

Teil: 30/?

Autor: Satnel

Email: Hanaru@sms.at

Genre: original, shonen ai, lemon, fantasy

Kommentar: Zwischensequenz
 

Ich entschuldige mich dafür, dass dieses Kapitel etwas kurz ist. Doch es ist eher als kleine Zwischensequenz zu sehen, bevor es zum Finale übergeht.
 

„gesprochene Worte“

‚Gedanken’
 

Disclaimer: Die Personen gehören alle mir. Sollte es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen geben so ist das reiner Zufall.
 

„Bitte, bitte, bitte.“ Flehend faltete Rave die Hände vor dem Körper.

„Jetzt fang bloß nicht an zu beten. Du bist nicht mal gläubig Rave.“ Rinion sah seinen Freund ungläubig an. Was sollte dieser ganze Auftritt?

„Ich werde es aber, wenn du dafür einmal machst was ich sage. Gott, Teufel, Allah, Buddha, ich bete an wenn du willst, wenn du dafür nur auf meinen Rat hörst.“ Er ließ die gefalteten Hände wieder sinken.

„Rat?“ Zweifelnd hob sich Rinions Augenbraue. „Das war kein Rat Rave. Was soll ich denn davon halten? Du kommst hier rein und verlangst von mir ohne Umschweife, dass ich dieses Land verlassen soll. Also, was soll das?“

Nun etwas verlegen sah Rave zu Boden. „Ich habe es nicht verlangt, sondern es dir nahe gelegt.“

„Aha.“ Rin legte den Kopf schief. „Und was an deiner Aussage, Rin verschwinde sofort von diesem Kontinent, legst du als nahe legen aus?“ Das war eindeutig ein Befehl und darauf reagierte er allergisch. Vor allem wenn dieser ohne Grund kam.

„Ich würde es dir ja gerne erklären, doch das kann ich nicht. Die Gründe sind zu kompliziert.“

Rinion lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Tja dann kann ich diesen Vorschlag nicht einmal in Betracht ziehen. Nicht wenn es keine guten Gründe dafür gibt. Ich habe hier schließlich noch einiges zu erledigen.“ Es gab da noch einen jungen Werwolf, den er töten musste, um das Versprechen an seinen Meister zu erfüllen. Außerdem war da noch Marc, auch mit ihm hatte er noch ein Hühnchen zu rupfen.

Rave sagte nichts, doch er hob wieder den Kopf.

Es war seltsam, so hilflos hatte er den Vampir noch nie erlebt. Also musste es wirklich tragisch sein. „Hat es mit deinem Clan zu tun?“

Das war eines der Dinge, die Rave vor ihm verschwieg und das aus gutem Grund. Selbst wenn der Vampir es ihm erzählen wollte, Rinion hatte kein Interesse daran.

Der Clan war Raves Familie, sein Halt. Es war klar, dass er ihm gegenüber Verpflichtungen hatte. Das ging ihn nichts an und das respektierte er auch. Doch das erklärte nicht, warum Rave jetzt so handelte. Sein Clan hatte schon öfter etwas von ihm gewollt und sie hatten sich danach gerichtet, doch noch nie hatte Rave es derart undiplomatisch verlangt.

Rave nickte nur stumm. Noch immer wich er Rinions Blick aus.

Nun, dann musste er die Informationen eben Stückchenweise aus ihm herausholen. „Schätzungsweise hat es auch etwas mit den Werwölfen zu tun oder?“

„Ja das hat es.“ Rave gab diese Information nur widerstrebend preis, dass merkte man an seiner Stimme. „Du bist in Gefahr Rin und das ist nicht nur so dahergesagt. Es brauen sich hier Dinge zusammen, die alle in Gefahr bringen, die mit den Werwölfen zu tun haben. Dabei ist es egal ob sie zu ihnen gehören, oder gegen sie kämpfen.“

Rinion nickte. „Du meinst weil ich ein Mischling bin.“

Eigentlich war er in seinen Augen keiner, doch das interessierte die Vampire nicht. Allerdings hatte es sie bis jetzt nie gestört, dass er mit Rave zusammen war und sie hatten ihn auch noch nie angegriffen.

„Auch.“ Rave senkte zustimmend den Kopf. „Rin ich würde dich nicht darum bitten, wenn es nicht dringend wäre und das weißt du.“

„Ja, dass ist mir klar. Doch warum jetzt?“ Er bemühte sich Rave zu verstehen, doch das konnte er nur, wenn er auch die Hintergründe wusste. „Gib mir etwas, damit ich es verstehen kann.“

Rave schüttelte den Kopf und sah zum Fenster hinaus. Dann drehte er den Kopf wieder in seine Richtung, sein Blick war nun kalt. „Es ist Krieg. Die Vampire haben den Werwölfen den Krieg erklärt.“

„Oh.“ Rinion sah ihn erstaunt an. Wie hatte es soweit kommen können? Nicht das es ihn störte. So würden sicher viele Werwölfe sterben, doch auch Rave konnte er verstehen. Seine Rasse kämpfte hier schließlich. Seine Brüder und Schwestern.

„Verstehst du nun?“ Fragend sah ihn der Vampir an.

Rinion nickte. „Was ist mit dir?“ Er zog einen Weggang nicht in Betracht. Auch wenn er nun in Gefahr war, konnte er nicht einfach gehen. Er würde seinen Vorgesetzten informieren müssen.

Doch was war mit Rave? Er war nun schon so lange mit ihm zusammen, dass die Möglichkeit ohne ihn zu sein ihm irgendwie seltsam vorkam. Der Vampir war mit den Jahren zu seiner Selbstverständlichkeit für ihn geworden.

Rave wand den Blick kurz von ihm ab. „Ich muss hier bleiben und kämpfen. Doch du kannst noch gehen. Du musst gehen, um deiner Sicherheit willen.“

„Ich kann nicht gehen Rave und du weißt das. Nicht wenn es die Möglichkeit gibt die Werwölfe auszulöschen.“ Rinion wusste, dass Rave das befürchtete, nur leider konnte er ihn bei diesem Thema nicht beruhigen.

Traurig nickte Rave. „Ich weiß. Doch ich bitte dich deine Vorgesetzten nicht zu benachrichtigen. Es würden viele Menschen sterben und das ist eine Angelegenheit zwischen Wölfen und Vampiren.“

Es behagte Rinion zwar nicht, doch er hatte das Gefühl Rave etwas schuldig zu sein. „Gut. Ich werde ihnen nichts sagen.“

„Danke.“ Rave lächelte erleichtert. Dann schenkte er Rin einen liebevollen Blick.

„Ich werde dich auf jeden Fall beschützen. Wenn es sein muss mit meinem Leben.“ Damit wand er sich um und ging.

Rinion sah ihn erschüttert nach. Das meinte er doch nicht ernst oder? Nein, dass meinte er bestimmt nicht so. Rave war leichtsinnig, doch das würde er bestimmt nicht machen. Er schüttelte noch einmal bekräftigend den Kopf. Nein, Rave würde niemals sein Leben für ihn opfern. Denn wenn er das machte, dann würde er ihn dafür umbringen.
 

Krieg lag in der Luft. Tarys konnte es ganz deutlich spüren.

Wie eine schwere Decke lag diese angespannte Stimmung über der Stadt. Es war die Ruhe vor dem Sturm. Das war nicht gut.

Für seine Pläne war es nicht weiter von Bedeutung. Nein, eigentlich war es schon von Bedeutung, doch im positiven Sinne. Es würde die Dinge nur beschleunigen. Er wusste nicht, wer so blöd war diesen Angriff durchzuführen, doch er hatte ihm einen Gefallen gemacht. Trotzdem verdiente der Andere eine Strafe dafür.

Tarys sah auf die Stadt, die sich vor ihm erstreckte. Das war seine Spielwiese und er war sehr Besitz ergreifend was das anging. Wenn einer mitspielen wollte gerne, doch er blieb Spielleiter. Das nun jemand versuchte den Verlauf seines Spiels eigenmächtig zu verändern, würde er nicht dulden. Er hatte ein Ziel und das würde er erreichen, egal welche Mittel er dafür einsetzen musste.

Seine Gedanken schweiften zu dem Vampir. Dieser spielte eine eher untergeordnete Rolle. Viel wichtiger war der Jäger, dem er nahe stand. Denn diesen brauchte er. Er war ein wichtiger Faktor in seinem Spiel. Oder besser gesagt, er war die wichtigste Spielfigur, denn er eröffnete das Finale. Dafür musste er nur einige Sachen erledigen und dann würde eine neue Ära beginnen.

Er verlies seinen Aussichtspunkt und sprang auf ein niedrigeres Dach. Das die Vampire aktiv wurden, war eher für sein Rudel problematisch. Wenn es nach seinem Willen gegangen wäre, dann würde nicht soviel Blut fließen wie es nun unvermeidbar war. Doch es fiel ihm niemand ein, der seine eigene Rasse so sehr hasste. Von dem Angriff hatte er schon erfahren, kurz nachdem er erfolgt war. Doch wer dafür verantwortlich war, dass lies sich nicht herausfinden. Es gab genug Blödmänner, die dazu fähig waren, doch das erweiterte den Kreis der Verdächtigen nur. Für ihn war es wichtig ihn einzuengen, um die Täter zu finden. Und dann würde er sich um sie kümmern. Einen nach dem Anderen. Einen faulen Zahn musste man ziehen, bevor er seine Umgebung in Mitleidenschaft zog und Tarys war sich nicht zu schade das Werkzeug dafür zu sein.

Der graue Werwolf knurrte leise. Überall war der Geruch dieser Blutsauger zu bemerken. Sie schwärmten scheinbar aus um zu jagen. Was ihre Beute war, lag klar auf der Hand. Nein, diesen Angriff würde er nicht vergeben, niemanden. Es war sicher, dass dafür Blut fließen musste.

Wenn es etwas gab, dass Tarys schätzte, dann war es seine Freiheit und diese wurde durch diese Kriegserklärung deutlich eingeschränkt. Kurz schweiften seine Gedanken zu Marc und Tobi mit denen er ein Rudel bilden sollte. Das war so ein Schwachsinn. Diese Maßnahme sorgte nur dafür unnötig aufzufallen. Doch deswegen hatte er auch Marc als Partner gewählt. Sie waren beide Einzelgänger. Marc weil es in seiner Natur lag und er, weil er keine Mitwisser brauchte. Selbst wenn der Ältere auf eine Rudelbildung bestand, konnte Tarys es verhindern, da dieser ihm noch einiges schuldig war. Der Einzige, der seinen Plan vereiteln hätte können war Tobi gewesen, doch dieser war ihm nun auch etwas schuldig. Oder eher nicht. Die Patenschaft, für ihn hatte er eigentlich nur übernommen, weil er das Gefühl hatte Tobi etwas schuldig zu sein. Denn immerhin hatte er nicht ganz ungefährliche Pläne mit seinem Lehrer. Nein, Tobi und er waren quitt.

Tarys rümpfte die Nase, als der Geruch einiger Blutsauger sich ihm näherte. Heute wollte er nicht unbedingt kämpfen. Das Klügste war nun ein taktischer Rückzug. Wie er das hasste.

Trotzdem begann er sich auf Umwegen, um nicht auf Vampire zu stoßen, aus der Stadt zurückzuziehen. Nein, dafür würde jemand büßen, dass schwor er sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Thetis
2008-06-23T18:26:43+00:00 23.06.2008 20:26
oh ich böses mädchen... so lang schon keinen kommi mehr ^^°
bin heut schon wieder ziehmlich lang dabei der geschichte zu lessen während ich immer wieder zum abwasch oder zu anderen aufräumaktionen pendel ^^

bin immer noch ein gefesselter leser *___*
jetz wirds anscheinend langsam spannend ^.^ *freu*
mal schaun wies weiter geht ^^
Von: abgemeldet
2008-04-30T21:00:21+00:00 30.04.2008 23:00
Tarys scheint sauer zu sein.Wer woll einen Vampir angegriffen hat?
Ich dachte Tary steht auf Rave, dafür ist ihm dieser so ziemlich egal.
naja Rave ist ein starker Kämpfer und steht in seinem Clan sehr hoch.Die beiden treffen noch aufeinander.^^
lg
h2o
Von: abgemeldet
2008-04-30T11:48:01+00:00 30.04.2008 13:48
ich habs doch gewusst, dass sich rin nicht so einfach überreden lässt! der hat doch seinen eigenen willen ;)
und ich will jetzt endlich wissen, was tarys plant!!! xD

lg
Von:  Ilona_Delagun
2008-04-29T11:00:44+00:00 29.04.2008 13:00
War natürlich auch toll aber kurz. Das ist als ob du einen Drogensüchtigen einfach die Drogen wegnimmst. *Heul*
Es ist toll geschrieben und wird immer unübersichtlicher, so etwas mag ich sehr gerne.
Das Rave Rin versucht aus dem Land zu bewegen, ist na sagen wir zum lächeln. Das macht der im Leben nicht. Und Rin hat Recht in Rave Worten lag ganz klar ein Befehl.

freu mich auf sehr viel mehr, beim nächsten mal.
Hochachtungsvoll Ilona
Von:  midoriyuki
2008-04-29T07:59:18+00:00 29.04.2008 09:59
Mal wieder total genial*____*
Und Rave ist total goldig, wie er versucht Rin zu überreden zu gehen...Auch wenn ich nicht wirklich ein anderes Verhalten von Rin, als seinen Sturkopf erwartet habexDDD
Also wieder toll umgesetzt...Und Tarys(aaah wird der so geschrieben>___<?)
ist auch toll...Tut immer einen auf lieben Kuschelbär und dabei ist der total berechnend*_* geil>_<
Also schreib schnell weiter freu mich schon aufs nächste KapixDDDD

lg midori~


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