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Out Of Average

Test Of Courage - Teil I der Triologie
von

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Sonntag, II

Die Meister der Versäumnis melden sich zurück!^^"

Schande über uns! -.-

R&R!

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Kapitel 6: Sonntag, II
 

Das ist also Devlins Firma. Aha.

Ich gehe auf eine Tür zu, auf der ganz groß EINGANG steht. Was ich überflüssig finde, weil ich keinen anderen Zugang sehe. Generell finde ich diese Aufschriften idiotisch, weil sowieso jeder immer zuerst die größte Tür ausprobiert.

Ich vernehme das leise Läuten einer Glocke als ich die Tür aufreise und die Eingangshalle betrete.

Das ist doch mal ein vernünftiger Raum: Roter Teppich, auf der einen Seite der Wand ein Tresen (?) hinter dem eine junge Frau eifrig zu arbeiten scheint (Der Schein trügt manchmal) und auf der anderen Seite einpaar Tische und Stühle. Hier und da ein klein wenig Grünzeug. Und eine Menge Türen.

Aber das hat mich jetzt nicht zu interessieren. Meine Aufmerksamkeit gilt der Treppe oder besser dem Aufzug nebenan. Büros sind immer in den oberen Etagen. Hätte mich ernsthaft gewundert wenn es mal ausnahmsweise nicht so wäre.

Also dann mal los. Schon durchquere ich den Raum…

… zur Hälfte. -.-

„Wo wollen Sie hin?“

Ich drehe den Kopf langsam zum Tresen wo mich die Frau aus ihrer großen Brille prüfend anstarrt.

„Zu Devlin“, lautet meine knappe Antwort.

„Mr. Devlin?“ Das klingt keineswegs wie eine Frage, sondern wie ein Vorwurf.

„Zu Mr. Duke Devlin“ Was will die überhaupt? Wir mustern uns gegenseitig. Die könnte nervig werden.

Ich wende den Blick zuerst ab, aber nicht weil ich ihren forschenden Röntgenaugen nicht mehr standhalten kann, sondern weil ich keine Lust hab, hier noch länger rum zustehen. Ich will weiter.

„Stehen geblieben!“ Dabei habe ich nur mit dem Fuß gezuckt, „Haben Sie einen Termin?“

Ich brauche nie einen Termin. Wenn es mir gerade passt, dann komm ich, „Ja“ Eigentlich bin ich ja wirklich mit ihm verabredet.

„Das ist gelogen“ Aber offenbar nur inoffiziell.

„Überprüfen Sie es“

Ein weiterer Blick von ihrer Seite und ich hab das Gefühl ein dummer dreckiger Köter zu sein, dem man schleunigst mit einem Tritt aus dem Haus befördern sollte, „ich bitte Sie das Gebäude umgehend zu verlassen oder ich hole den Sicherheitsdienst“

„Tun Sie das“ Ich gehe einfach unbeeindruckt weiter Richtung Aufzug, bleibe davor stehen und hebe die Hand zum Knopf hin, als auch schon die Aufzugtür aufgeht. Das nenn ich Service! Ich lasse den Arm wieder sinken und warte, dass endlich einmal die beiden Gorillas… oh, es sind Menschen! ... den Kasten verlassen. Doch sie scheinen sich nur für die Meckerziege hinter mir zu interessieren, die, wie ich aus den Augenwinkeln erkennen kann, wortlos auf mich deutet.

Wieso starren die mich jetzt so an? Warum strecken sie die Hände nach mir aus? Moment… Die… Es gibt hier wirklich einen Sicherheitsdienst?!

Okay, ich werde wohl etwas tun, was ich so gut wie nie tue: Jump and Run!

Schnell springe ich einen Schritt zurück. Als ich Duke eine Nachricht schickte von wegen Türsteher, nahm ich eigentlich an, er wäre so nett und würde mich wenigstens gebührend empfangen!

Und was tut er stattdessen? Richtig. Er traut es mir zu, dass ich es alleine schaffe!

Also irgendwie klang das jetzt positiv.

Ich muss in dem Moment meine Gedankengänge unterbrechen und einen Fluchtweg lokalisieren: Treppe!

Und schon renne ich die ersten Stufen hoch.

„Stehen geblieben!“

„Zurück!“

Als ob ich allen ernstes das tun würde. Ich erreiche die erste Etage. Entweder renne ich jetzt den Gang entlang oder aber weiter nach oben? Nach oben. Das war jetzt spontan. Den erstens höre ich Schritte und zweitens sehe ich meine Verfolger nur ein – zwei Meter hinter mir. Verflucht! Rein theoretisch müsste einer von ihnen einen großen Sprung machen und schon läge ich am Boden. Ich hoffe doch mal es bleibt bei der Theorie!

Nicht dass ich Angst habe… Ich hab wirklich keine Angst! Ich könnte es sogar mit denen aufnehmen.

Wem mache ich hier eigentlich was vor? Die sind mindestens fünfmal so breit wie mein Schrank daheim! Und umsonst sind sie wahrscheinlich auch keine Türsteher.

3. Etage. Eigentlich habe ich überhaupt nichts verbrochen! Ausnahmsweise Mal. Ich hab jetzt gute Lust mich umzudrehen um meine Unschuld zu beteuern. Aber das hier ist nun mal das wahre Leben! Es gibt schlicht und ergreifend keine Gerechtigkeit!

4. Etage und Ende.

„gleich haben wir ihn!“

Scheint mir, als sollten sie recht behalten. Es ging einfach nicht mehr weiter nach oben! Das Gebäude war eher breit als hoch! Also musste ich diesmal wohl oder übel den Gang nehmen.

Duke! Ich will zu Duke! Ist das zu viel verlangt?

Ich renne an ein paar Leuten vorbei.

„Haltet ihn auf!“

Ungewollt zucke ich zusammen: Die Stimme klang verdammt nah! Ich lege einen Zahn zu und schmeiße ganz nebenbei fast noch ein paar Leute über den Haufen. Gleich käme eine Abbiegung. Ich fahre die Geschwindigkeit etwas zurück, bevor ich mich um 90° wende und in letzter Sekunde dazu entschließe, die nächst beste Tür zu öffnen. Hektisch sehe ich mich im Raum um. Waschbecken, Fliesen, Kabinen… Ja, das waren die Toiletten.

Mich blickt eine Oma fragend an, „Kann ich dir helfen, junger Mann?“ Nein… Die Mädchentoiletten!

Was mach ich jetzt? Entweder ich werde hier gleich von empörten Frauenzimmern rausgeschmissen oder meine Feinde kommen auf die Idee jedes Zimmer zu durchsuchen und ich musste mir ja das erst beste aussuchen!

Die Kabinen! Aber wahrscheinlich wird an jeder angeklopft und ich kann ja schlecht so tun, als sei ich eine leere, verschlossene Kabine. Allein konnte ich da nicht rein! Allein schon wegen dem Zeugen.

„ähm… ich hätte eine Bitte“ Ich versuche ein halbwegs charmantes Lächeln aufzusetzen und nehme die Zeugin an die Hand.

„Welche?“

„Kommen Sie doch bitte mal mit“ Ich ziehe sie in die äußerste Kabine, verschließe die Tür, klappe den Klodeckel runter und gehe auf ihm in die Hocke.

Omi scheint verdattert zu sein, „was wird das?“

Ich lege als Antwort meinen Zeigefinger auf meine Lippen. Komischerweise ist es immer noch zu laut. … Was irgendwie daran liegt, dass ich keuche. Sofort stoppe ich diese Reaktion meines Körpers auf das Herumgerenne, indem ich einfach die Atmung durch den Mund auf die Nase verlege und schön tief und langsam Luft hole.

In dem Moment höre ich, wie auch schon die Tür aufgerissen wird. Na toll, ich sitze in der Falle! Und nach der Miene der Alten zu urteilen, musste ich wie ein Terrorist wirken. Wenn sie jetzt was Falsches sagte, war alles aus.

Ich vernehme ein Klopfen und dann ein Geräusch. Es wiederholt sich noch zweimal und es wird immer etwas lauter, als ob es näher kommt. Mit den Schritten. Schließlich klopft es auch an meiner Kabine. Ich sollte mich ergeben! Dann hatte ich dieses lächerliche Theater endlich hinter mir. Das hier war ja wohl ein Witz!

„…ja?“ Omi antwortet.

„Geht es ihnen gut?“

„…ja?“

„sind sie alleine?“

„…ja?“ Sie grinst mich an. Was ist denn so lustig?

„na dann!“ Nur entfernen sich keine Schritte. Mir wird auch klar warum. Schnell mache ich eine Bewegung mit der Hand, die sie auch richtig deutet. Sie dreht mir den Rücken zu, „Haben sie nun genug gespannt?“ fragt sie auch noch leicht ironisch. Oh, ja! Ich grinse: Offensichtlich hat sie begriffen, dass einer sich ihre Füße anschaut.

„tut mir leid!“ Man hört wie eine Tür zuknallt und dann ist es still.

Gerettet von einer Oma. Hoffentlich bleibt das geheim.

Ich warte noch ein wenig, ehe ich vom Klodeckel steige und die Kabine samt Omi verlasse.

„ich gehe vor!“ Und schon ist sie weg.

Also die Oma ist cool. Das heißt aber nicht, dass ich mich mal gemütlich mit ihr zusammensetzen würde oder so.

Hach ja… Hoffentlich kam ich nie wieder in so eine peinliche Situation. Gar nicht auszudenken was Leute wie Wheeler dazu sagen würden! Gut, dass ich meine Freizeit geheim halte.

Aber jetzt konnte ich erst mal etwas ausspannen. Ich schließe die Augen und überlege mir wie ich jetzt weiter vorgehe.

… Ich will in meinen Schrank zuhause… Da hab ich wenigstens meine Ruhe.

Vorsichtig begebe ich mich auf den Gang. Von Gorillas keine Spur. In welche Richtung gehe ich jetzt? Was wäre am intelligentesten? Ich starre nachdenklich die Tür mir gegenüber an.

Meine Augen weiten sich ungläubig. Das ist jetzt nicht wahr? Duke Devlin. Da stand allen ernstes sein Name auf dem Türschild. Was sucht sein Büro gegenüber von einem Mädchenklo?! Das ist doch ein Scherz?

Ich hätte vorhin einfach nur die andere Tür nehmen müssen?

Jetzt bist du platt! Mach dich auf was gefasst Duke!

‚Wumm!’ – genauso hört es sich an, wenn ich wütend einen Raum betrete. Fürchtet euch!

Ein Vorraum. Anhand des Schreibtisches und des PCs nehme ich an, dass hier eine zurzeit nicht vorhandene Sekretärin arbeitet. Das erklärt das Mädchenklo. Gleichzeitig schien es auch die Funktion eines Warteraums zu erfüllen. Oder warum standen hier Stühle rum?

Eine weitere Tür. Also noch mal von Vorne:

‚Wumm!’ – Fürchtet euch!

Ich erblicke Duke im Büro, „… es ist absolut in Ordnung einen …“ er unterbricht sich selbst und dreht den Kopf in meine Richtung. Ebenso ein anderer Mann. Dukes Angestellter?

„Oh! Hallo Bakura! Ich erkläre gerade meinem Mitarbeiter, dass es nicht schlimm ist schwul zu sein“

Ja klar, natürlich. Was denn sonst. Duke setzt sich mit der Homosexualität auseinander.

Ich denke, ich habe gerade meine undefinierbare Miene aufgesetzt.

Ohne ein Wort zu sagen, schließe ich leise die Tür. Und zwar von da aus, wo ich sie geöffnet habe: Im Wartezimmer. Dort lasse ich mich auch auf einen der Stühle nieder. Oh Gott!

Ich fahre mir durch meine Mähne und zieh dann leicht an den hintersten Haaren. Das entspannt, ungemein.

Eine weitere Person betritt den Raum, Und wisst ihr was?

„Hallo“ es ist mir total egal, dass es die Alte von vorhin ist…
 

20 Minuten später sitze ich in Dukes Büro auf Dukes Drehstuhl mit dem Oberkörper auf Dukes Bürotisch.

„Dein Verhalten vorhin war nicht besonders nett“

Ich antworte nicht, sondern blicke ihn durch mein Pony müde an.

„Der Arme hat gedacht, du hast was gegen Homosexuelle…“

Ich schalte ab und lass ihn einfach reden. Ich finde meine Sitz-Liegeposition einfach nur gemütlich, während Duke offensichtlich lieber auf dem Tisch sitzt.

„Ich hab dich was gefragt, Bakura!“

„Hm…?“

Mein Gegenüber seufzt, „…Ich opfere hier meine Arbeitszeit für dich und du scheinst meine Anwesenheit einfach zu ignorieren…“

„War das deine Frage?“

„Nein, ich hab dich gefragt, was du von Schwulen hältst“

„ich bin schwul“
 

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Kommi! T.T

Hab euch lieb,

Yama^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jyorie
2013-12-27T13:30:16+00:00 27.12.2013 14:30
Hallo ( ͡° ͜ʖ ͡°)

*lacht* Bakura gerettet von einer Omi
Na das sollte wirklich nicht die runde
Machen *kichert* mit dem Mädchen
Klo hätte er aber auch wirklich Pech

Bin neugierig was Duke jetzt macht wo
Er Bakuras Ausrichtung kennt

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  eente
2007-02-23T23:31:04+00:00 24.02.2007 00:31
jaa mach schnell weiter
die story is echt geil
xDD
Von: abgemeldet
2007-02-22T13:18:46+00:00 22.02.2007 14:18
xD
EIn ausgesprochen fieser Cliff.;D
Gott, ich sterbe vor Wissen-wollen-wie's-weiter-geht.
Kura ist sooo ein SChnuffel.)))
Und die Stelle auf dem Clo...wetten das war Sakura-san?x)
Macht bitte, bitte, bitte schnell wieter!*fleh*

Raven
Von:  Freia
2007-02-20T19:28:59+00:00 20.02.2007 20:28
ERSTEEEE xD
Was soll ich groß dazu sagen??
Ihr hört mal wieder an der spannensten Stelle auf T_T
*drop*
Weiter Weiter bitte bitte!!!!


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