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Love knows no boundaries

Never gonna leave you alone
von

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Only the beginning

Domo~ ^^ Nach langem Warten (nicht wahr, Selichan? ^^) endlich Kapitel 2. Ich hoffe mal, dass das Kapitel auch gut ankommt. Viel Spaß damit ^^ Mata ne,
 

~KonoSetsu
 

Dieses Kapitel widme ich Selichan, meiner treuen Unterstützerin, als Dank dafür, dass sie mir immer wieder Feedbacks für meine weiteren Ideen gegeben hat! Selichan, ich hoffe, das Kapitel gefällt dir genauso gut, wie das erste!
 


 

„WAS SOLL DAS HEISSEN, IHR KÖNNT SIE NICHT FINDEN?“ In den Tiefen der Dunkelheit, in denen die Dämonen in der Welt der Verdammten verbannt waren, wütete der Dämonenkönig, seine Stimme klang wie ein Donnergrollen. „Herr... wir haben alles erdenklich mögliche getan, um das Mädchen ausfindig zu machen, aber...“ „ES GIBT KEIN ABER!“ Die Lakaien, welche sich um ihren König versammelt hatten, zuckten erschrocken zusammen. „Bald ist der nächste Vollmond... und unsere Chance aus unserem Gefängnis zu entkommen. Damit wir nicht mehr hierher verbannt werden können, müssen wir das Mädchen vernichten, denn sie ist diejenige, die das Siegel verschließen kann,“ erläuterte der König der Dämonen, selbstgefällig herabblickend auf seine Sklaven des Bösen. „Aber Meister... es gibt da ein Problem,“ meldete sich ein geflügelter Echsendämon zu Wort. Der bedrohlich, stechende Blick seines Gebieters ließ ihn schwer schlucken. „So sprich, Scherge,“ forderte der Dämonenkönig seinen Lakaien auf. „Das Mädchen... sie hat starken Schutz.“ „Was meinst du damit?“ „Sie steht im Schutz der allseits gefürchteten Samuraikriegerin Setsuna Sakurazaki. Dieses Mädchen ist in der Lage mehrere Dämonen auf einen Schlag auszulöschen.“ Der König der Dämonen brach in schallendes Gelächter aus. „Setsuna Sakurazaki, sagst du?“ Wieder lachte er. „Sie werden wir zuerst töten... sie ist ein dreckiges Halbblut... eine elende Verräterin. Sie entschied sich gegen die Seite der Dunkelheit, um an der Seite dieser Konoe Göre sein zu können... ihrer über alles geliebten Konoka. So eine Liebe ist inakzeptabel... und dennoch hat sie eine gute Seite, dieses Gefühl der Liebe.“ „Ich verstehe nicht, Herr... was habt ihr vor?“ „Ich werde sie von innen heraus zerstören... und mit ihrem liebenden Herzen fange ich an.“ Das Reich der Verdammten wurde von hysterisch donnerndem Gelächter erfüllt.
 

„Haruna Saotome... Yue Ayase... Nodoka Miyazaki... Mana Tatsumiya... Ku-Fei... Zazie Rainyday...“ murmelte Negi vor sich hin, als er die Schülerinnen abhakte, die den Shinkansen betraten. Er hatte eine Klassenfahrt nach Osaka arrangiert, damit sich die Mädchen von dem Schulstress der vergangen Wochen erholen konnten. „Gut, alle sind da,“ stellte der kleine Lehrer beruhigt fest. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte war, dass eine seiner Schülerinnen den Zug verpasste. „Negi-sensei.“ Negi wirbelte herum und blickte in Setsuna's Gesicht. „Setsuna-san... du bist es. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Schleich dich... doch das nächste Mal bitte nicht so an.“ „Entschuldigen sie, Sensei. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte mit ihnen sprechen.“ „So, worüber denn?“ „Sie wissen, dass wir uns in das Gebiet der Kansai-Magiegesellschaft begeben, oder?“ „K-KANSAI-MAGIEGESELLSCHAFT?“ „Pssst, nicht so laut,“ ermahnte die Samuraikriegerin ihre Lehrkraft und schaute sich aufmerksam um, damit sie sicher gehen konnte, dass auch keiner der anderen Fahrgäste etwas gehört hatte oder sie gar von einem ungebetenen Zuhörer belauscht wurden. Als sie sich sicher war, dass sich ihr Verdacht nicht bestätigte, fuhr sie mit gesenkter Stimme fort. „Mir geht es um Konoka's Sicherheit. Sie wissen doch, dass die Kansai-Magiegesellschaft Magier aus dem Osten ungern in ihrem Territorium sehen.“ Der 13-jährige Lehrer nickte und erinnerte sich an den ersten Klassenausflug nach Kyoto. Damals hatte es die Houganji-Sekte auf Konoka abgesehen, doch interessierte sich die Organisation nur für Konoka's immense magische Kraft. „Hören sie, Negi-sensei. Ich möchte nicht, dass sich die Geschichte von damals wiederholt. Ich bitte sie, aufmerksam zu sein.“ „Ja, gut. Das werde ich.“ „Vielen Dank, Sensei.“ Setsuna ging an Negi vorbei, doch dann drehte sie sich nochmal um. „Noch was... lassen sie... Konoka bitte nichts von unserem Gespräch erfahren... Ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht.“ „Okay... ich werde schweigen,“ versprach der kleine Lehrer. Setsuna verbeugte sich und begab sich zu ihrem Platz, an dem Konoka sie schon sehnsüchtig erwartete. Ein warmes Lächeln strahlte der Shinmei-Kriegerin entgegen, welches sie erwiderte. Konoka's Augen verließen Setsuna's nicht, bis sie sich neben sie setzte. „Was gab es denn mit Negi zu flüstern?“ fragte das braunhaarige Mädchen, Setsuna konnte die Neugier aus ihrem Tonfall heraus hören. „Ach... nichts wichtiges... Ich... wollte nur wissen, ob sämtliche Schülerinnen anwesend sind,“ log Konoka's Freundin. „Und warum hat er dann so ein erschrockenes Gesicht gemacht?“ Die junge Heilerin wollte einfach nicht locker lassen. „Also... ähm...“ Gerade als Setsuna sich erneut aus dieser Situation herauswinden wollte, ertönte ein Läuten und eine Durchsage schallte aus den Lautsprechern des Zuges. „Verehrte Fahrgäste, in Kürze verlassen wir den Hauptbahnhof von Tokyo. Dieser Zug fährt mit Zwischenstops zum Hauptbahnhof Shin-Osaka. Wir bitten sie, sich auf ihren Plätzen einzufinden und ihr Gepäck unter den Sitzen oder auf der dafür vorgesehene Gepäckablage zu verstauen. Gute Fahrt wünscht ihnen ihr Shinkansen-Team.“ Ein weiteres Läuten verkündete das Ende der Durchsage. Nochmal Glück gehabt, dachte sich die Shinmei-Kriegerin, denn wenn sie Konoka's Gesichtsausdruck richtig deutete, schien das Mädchen den Faden des Gesprächs verloren zu haben. „Was meinst du, wie lange wir fahren, Set-chan?“ „Ich schätze etwa dreieinhalb Stunden.“ „Hm... gut, weck mich, wenn wir da sind.“ Konoka gähnte verhalten und rieb sich die Augen. Ehe sie es sich versah, war sie an Setsuna's Schulter eingeschlafen, als der Zug sich in Bewegung setzte und in die grüne Landschaft ratterte.
 

Setsuna hetzte durch den Wald, ihr verletzter Knöchel, welchen sie sich bei einem waghalsigen Sprung gestaucht hatte, machte es nicht gerade einfach vorwärts zu kommen. Immer wieder schaute sie sich um, ihre Verfolger schienen ihr dicht auf den Fersen zu sein. „Lasst sie nicht entkommen.“ Die Stimme eines Dämons drang deutlich an ihr Ohr. Sie musste ihre Widersacher so schnell wie möglich los werden. Die Samuraikriegerin wusste, wenn dies nicht der Fall war, dann verbrachte sie nun die letzten Momente ihres Lebens. Sicherlich, Setsuna war eine starke Kämpferin, doch sie war angeschlagen und hatte kaum noch Kraft. Der Grund, warum sie noch aufrecht stehen konnte, war der Gedanke an ihre Freundin Konoka, die in Kyoto auf sie wartete. Kono-chan... Flink bahnte sich das Mädchen den Weg durch das dichte Gestrüpp, dessen Zweige und Blätter schon fast wie eine Art Netz wirkten. Letztendlich kam Setsuna an einer Lichtung an, panisch blickte sie nach rechts und links, um ihren weiteren und vor allem sicheren Fluchtweg ausfindig zu machen. Sie entschied sich für die rechte Seite. Doch diese Entscheidung bereute sie sofort wieder, denn plötzlich sprang ein Echsendämon aus den Büschen hervor. Setsuna rannte ihm genau in die Arme, sie hatte nicht mehr abbremsen können. Der Dämon packte sie fest an den Schultern, seine Krallen bohrten sich schmerzhaft in die Schulterblätter der Shinmei-Kriegerin. „ICH HAB SIE,“ rief der Echsendämon in den Wald hinein. Es dauerte nicht lange, bis seine Kameraden erschienen, jeder von ihnen ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht. Setsuna versuchte, sich loszureißen, doch egal wie sehr sie sich auch in den Händen des Dämons wand, er schien einen eisernen Griff zu haben. „Hör auf dich zu wehren. Es hat ja doch keinen Sinn,“ höhnte ein Fuchsdämon, als er Setsuna's Befreiungsversuch registrierte. „Was machen wir jetzt mit ihr?“ fragte ein weiterer Dämon, Setsuna konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass er zum Vogelstamm gehörte. Der Echsendämon meldete sich zu Wort. „Wir werden sie erstmal über den Aufenthaltsort der Heilerin befragen. Also, los! Sprich Setsuna Sakurazaki, wo versteckt sie sich?“ Setsuna behielt eine ernste Mine. „ANTWORTE!“ Die Krallen der überdimensionalen Echse sanken noch tiefer in Setsuna's Schultern, das Mädchen konnte den Moment, als die Klauen ihre Haut durchbrachen sehr genau spüren. Sie biss sich auf die Unterlippe, um den Schmerz zu unterdrücken. „Das bringt nichts, sie wird mit dieser Methode weiterhin schweigen. Wir sollten uns etwas anderes überlegen, um sie zum Reden zu bringen,“ warf der Fuchsdämon ein. Der Echsendämon ließ Setsuna los, sie fiel zu Boden, genau auf ihren verstauchten Knöchel. Die Samuraikriegerin presste ihre Zähne zusammen, auf keinen Fall wollte sie Schwäche zeigen. Sie schaffte es gerade so, sich auf alle Viere aufzurappeln, ihre Kraft schwand von Minute zu Minute. In dem Zustand kann ich es nicht mit ihnen aufnehmen... wer weiß wie viele von ihnen noch im Hinterhalt warten... Setsuna war in ihre Gedanken versunken, als sie Gelächter wieder in die Realität zurück brachte. „Seht euch das an... Die große Shinmei-Kriegerin liegt uns zu Füßen,“ spottete der Krähendämon, als er Setsuna betrachtete. „Wie tief kann sie wohl noch sinken?“ „Das werden wir gleich sehen,“ kündigte das geschuppte Ungetüm an. Das nächste, was Setsuna spürte, war ein stechender Schmerz in ihrer Magengrube, denn der Dämon hatte ihr einen kräftigen Tritt verpasst. Das Mädchen sackte in sich zusammen, hustete und schnappte nach Luft. Die Samuraikriegerin hatte kaum Zeit sich von dem Tritt zu erholen, der Krähendämon packte sie am Kragen und riss sie nach oben. „Komm schon, Setsuna Sakurazaki. Du könntest dir sämtliche Qualen und Schmerzen ersparen, wenn du uns endlich sagst, wo du deine kleine Freundin versteckt hältst.“ „Niemals...“ Das war nicht die Antwort, die der Dämon hatte hören wollen. Er knallte Setsuna mit dem Rücken an einen Baum, ein stechender Schmerz durchfuhr das angeschlagene Mädchen, als sie zu Boden sank. „REDE!“ Mit der Kraft, die sie noch aufbringen konnte, erhob sie ihr Haupt und blickte jedem der Dämonen in das verunstaltete Gesicht. Die Schwertkämpferin suchte schließlich Halt an dem Baum und richtete sich langsam auf, bis sie auf wackeligen Beinen stand. Sie schwankte und hätte sie sich nicht an den Baum gelehnt, hätten ihre Beine wahrscheinlich nachgegeben. „Ihr... ihr werdet... nie aus mir... herausbekommen... wo Konoka ist...“ „Ja, richtig... du beschützt die Kleine ja mit deinem Leben... Nun ja, wenn das so ist...,“ begann der Echsendämon, „früher oder später wird sie dich suchen... Und dann kriegen wir sie sowieso. Du hättest dein eigenes Leben retten können, doch nachdem du dich nicht gefügig gezeigt hast und du uns im Weg stehst... lässt du mir keine andere Wahl.“ Der Dämon vollführte eine Geste mit deiner Klaue. Setsuna hörte etwas heransurren, doch bevor sie registrieren konnte, was es war, verspürte sie erneut einen scharfen Schmerz in ihrer Brust. Kurz darauf nahm sie den Geruch, der dem von Kupfer ähnelte, wahr. Blut. Der Shinmei-Kriegerin wurde schnell bewusst, dass es ihr eigenes war und nun wusste sie auch, was in einer rasenden Geschwindigkeit auf sie zugeschnellt war. Ein Pfeil hatte ihre Brust durchbohrt und eine tiefe, stark blutende Wunde in ihren Körper gerissen. „Du bist wirklich ein Narr, Setsuna Sakurazaki...,“ waren die letzten Worte der Dämonen, bevor sie sich in Luft auflösten. Die Schwertkämpferin fiel auf die Knie und dann zur Seite. Schnell füllte sich ihre Lunge mit der roten Flüssigkeit und ihren Ohren konnte sie hören, wie sich ihr Herzschlag verlangsamte. Setsuna hustete und jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass Konoka ab sofort ohne ihren Schutz zurecht kommen musste. Der Shinmei-Kriegerin war klar, dass sie die nächsten paar Minuten nicht überleben würde. „K-Kono-chan... es... tut mir... so leid... Bitte... ver-vergib mir...“ wisperte sie vor sich hin. Letztendlich verstummte der Herzschlag in ihren Ohren und ihre Augen wurden leer und ausdruckslos.
 

„Kono-chan? Kono-chan, wach auf.“ Sanft rüttelte Setsuna ihre Freundin an der Schulter wach. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in Setsuna's besorgtes Gesicht. „Set-chan? Oh, mein Gott, Set-chan.“ Konoka fiel ihr um den Hals und begann zu weinen. „Konoka, was ist los? Du hast im Schlaf ständig meine Hand gedrückt.“ Das braunhaarige Mädchen antwortete nicht. „Kono-chan, bitte sag doch was.“ „Es... schon gut, ich hab nur schlecht geträumt.“ Setsuna's Besorgnis in ihren Augen wollte einfach nicht weichen. „ Ist wirklich alles okay?“ Konoka zwang sich zu einem Lächeln. „Ja... mach dir keine Sorgen.“ Die junge Heilerin hatte sich Mühe gegeben, diese Antwort so überzeugend wie möglich rüber zu bringen. Konoka's Freundin lächelte sie warmherzig an. „Gut, wenn... du das sagst...“ „Glaubst du mir etwa nicht?“ „Äh, was? Doch, doch. Warum sollte ich dir nicht glauben?“ „Set-chan, ich kenne diesen Blick. Das ist dein ich-weiß-nicht-ob-ich-das-glauben-soll-Blick.“ „Ich... also, Kono-chan...“ Konoka begann zu lachen. Es war immer wieder amüsant, Setsuna dabei zuzusehen, wie sie sich aus einer heiklen Angelegenheit herauszumogeln versuchte. Konoka erfasste Setsuna's Gesicht mit ihren Händen und legte ihre Stirn an Setsuna's, die Augen des Paares trafen sich. „Es ist... wirklich alles in Ordnung.“ Wie schon so oft, verlor sich Setsuna in den sanften braunen Augen ihrer Freundin und doch konnte sie erkennen, dass sie eine innere Unruhe ausstrahlten. Setsuna legte ihre Hände auf die von Konoka. „Aber... wenn irgendwas ist... dann sag's mir bitte... versprichst du mir das?“ „Ja, ich versprech's dir.“ Um dieses Versprechen zu besiegeln, fing Konoka die Lippen der Samuraikriegerin in einem Kuss. „Uhhhh, jetzt machen's die beiden schon im Zug.“ Das Liebespaar fuhr erschrocken auseinander und erblickten die Narutaki Zwillinge, die kichernd neben ihren Sitzplätzen standen. „Ihr kleinen Spanner, wie lange steht ihr da schon?“ wollte Setsuna wissen, ihr Gesicht glich einer Tomate. „Wir sind eben vorbei gekommen,“ antwortete Fuuka scheinheilig, ein breites Grinsen umspielte ihre Lippen. „Also wirklich, könnt ihr nicht warten, bis wir in Osaka sind? Da habt ihr wenigstens ein Bett und keine zigtausend Menschen um euch rum, die euch dabei zuschauen können,“ fügte Fumika hinzu. „Ja, allerdings. Ihr solltet mehr Wert auf Privatsphäre legen.“ „Wenn ihr irgendwelche wilden Geschichten erzählt, dann seid ihr fällig,“ warnte die Schwertkämpferin die Geschwister. „Wir doch nicht, oder Nee-chan?“ Fuuka schüttelte den Kopf. „Verschwindet, ihr beiden,“ forderte Setsuna die Zwillinge auf. Ohne ein Widerwort entfernten sich Fuuka und Fumika, auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Konoka hatte sich während der Auseinandersetzung zwischen ihrer Freundin und den Zwillingen zurückgelehnt und aus dem Fenster gestarrt. Das braunhaarige Mädchen hatte diese Gelegenheit genutzt, um sich in ihre Gedanken zurück zu ziehen. Was haben diese Träume zu bedeuten? Und warum... warum träume ich ausgerechnet von Set-chan's Tod? Ich hab ein ungutes Gefühl... Ich hoffe, ich irre mich... Den Rest der Fahrt war Konoka ruhig und in sich gekehrt. Noch nie hatte Setsuna ihre Freundin so erlebt. Sie wirkte auf einmal so zerbrechlich und verwundbar. Und der Ausdruck in ihren Augen... er zeugte nicht von der gewohnten Fröhlichkeit, von der sonst so unbeschwerten Art ihrer Freundin. Setsuna war fest entschlossen, den Grund dafür in der Zeit, in der sie nun mit Konoka allein sein konnte, herauszufinden.
 

Endlich kam die Klasse in der Jugendherberge „Kaneyoshi Ryokan“ an. In der Eingangshalle versammelten sich die Mädchen um ihren Lehrer, der - nachdem er an der Rezeption Bescheid gegeben hatte - die Zimmereinteilung bekannt gab.

„Gut, Yue, Nodoka, Haruna... ihr nehmt Zimmer 25. Asuna und Kazumi, ihr bezieht Zimmer 26. So, jetzt bleiben noch Konoka und Setsuna übrig. Ihr könnt es euch in Zimmer 27 gemütlich machen.“ „Set-chan und Konoka allein... das passt ja wieder,“ bemerkte Fumika kichernd. Pfiffe machten die Runde. „Dass ihr uns nachts ja schlafen lasst,“ bemerkte Kazumi mit einem viel sagendem Zwinkern. Setsuna spürte, dass ihr Gesicht brannte, sie konnte mit einer Ampel konkurrieren, so rot war sie geworden. Konoka nahm Setsuna's Hand und zog sie mit sich, weg aus dem Blickwinkel der anderen. „Lass dich nicht ärgern, Set-chan. Du weißt doch, wie sie sind. Außerdem muss Kazumi nicht reden...“ Setsuna erinnerte sich an den Abend, als Kazumi zu Besuch gewesen war und einige, sehr geräuschvolle Stunden mit Asuna in deren Zimmer verbracht hatte. „Ja... ja, du hast recht.“ „Wir sollten diese Klassenfahrt nutzen, um uns zu entspannen und...,“ sie legte ihre Arme um Setsuna's Hals, „uns hin und wieder ein paar Stunden für uns zu nehmen.“ Setsuna's Herz begann bei dem Gedanken schneller zu schlagen. Gerade als sich das Paar küssen wollte, platzte Kazumi dazwischen. „Hey, ihr beiden. Wie wär's, wenn ihr das auf euer Zimmer verlegt?“ Die Klassenfotografin fing an zu lachen. „Also jetzt steht ihr euch im Rot werden in nichts nach.“ Kazumi's Aussage entsprach der Wahrheit. Setsuna's Gesicht unterschied sich im Moment nicht von Konoka's.
 

„Schön hier, nicht wahr?“ Setsuna, die gerade auspackte, nickte stumm. Sie konnte aus dem Augenwinkel heraus erkennen, dass Konoka sie von ihrem Bett aus beobachtete. „Was ist?“ wollte die Samuraikriegerin wissen. „Warum?“ „Weil du mich so anstarrst.“ „Oh, Entschuldigung. Ist es jetzt schon verboten, seine Freundin anzuschauen?“ Konoka's Tonfall hatte etwas verspieltes an sich. Sie wusste, dass es Setsuna nervös machte, wenn sie sie so eingehend betrachtete. „Nein... natürlich nicht...“ „Ach, Set-chan... Du bist immer so leicht aus der Fassung zu bringen,“ bemerkte das braunhaarige Mädchen, als sie aufstand und sich den Weg zu ihrer Freundin bahnte. Dort angekommen, legte sie ihre Arme von hinten um Setsuna's Bauch. „Set-chan... ich liebe dich.“ Sanft streichelte Setsuna Konoka's Arme. „Ich liebe dich auch.“ Lange Zeit verweilten die beiden Liebenden in dieser Position. Doch dann wandte sich Setsuna zu ihrer Freundin um und blickte ihr tief in die Augen. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr Konoka's Körper. Setsuna's Augen besaßen eine starke Intensität, die sie jedes Mal weiche Knie bekommen ließ. Die Lippen des Paares trafen sich zu einem Kuss, in dem all die Liebe lag, die sie füreinander empfanden und schon bald entfachte ein Feuer zwischen den beiden. Ein Feuer, das von beider Körper Besitz ergriff und die Leidenschaft in die Höhe trieb. Die Luft zwischen Konoka und Setsuna schien zu knistern. Schließlich erfasste Konoka Setsuna's Hände und gemeinsam stolperten sie in Richtung Bett, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Die junge Heilerin zog ihre Freundin mit sich, als sie sich auf dem Bett niederließ. „K-Kono-chan, was...“ „Shhh... ich bitte dich, Set-chan...“ „Ja, aber...“ Die Shinmei-Kriegerin verstummte, als sie Konoka's Erscheinung sah. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Wangen gerötet und ihre Augen glänzten vor Verlangen, vor Leidenschaft. Setsuna schluckte schwer und ihr Herz schlug immer schneller. „Set-chan...“ Konoka umschloss die Hände ihres Gegenübers mit den ihren. „Bitte, Set-chan... ich brauche jetzt deine Nähe...“ Konoka's Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und sendete einen angenehmen Schauer über Setsuna's Rücken. Ein Moment der Stille trat ein. Konoka wusste nicht, was sie von dem Schweigen ihrer Freundin halten sollte. Bis Setsuna endlich diese bedrückende Stille brach. „Ich liebe dich, Kono-chan... mehr als du dir vorstellen kannst...“ Mit diesen Worten versiegelte Setsuna Konoka's Lippen mit den ihren. Während sich das Paar dem Kuss hingab, drückte Setsuna ihre Freundin sanft auf das weiche Bett zurück, fest entschlossen, der Bitte ihrer Geliebten nachzugehen.
 

Und ein weiteres Kapitel fertig ^^ Thanks for reading



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Kino-chan
2008-07-12T15:48:17+00:00 12.07.2008 17:48
Mich stört etwas, dass du Asakuras Vornamen benutzt. Musste erst einmal nachgooglen, wer denn Kazumi ist <.< Vllt. hättest du einfach einmal schreiben können "Kazumi Asakura" dann hätte ich es auch sofort gewusst, aber egal, Regal~
Von:  HarukalovesMichi
2007-08-20T23:38:14+00:00 21.08.2007 01:38
Super gut, weiter so^^^Ich liebe das Paaring
Von: abgemeldet
2007-06-30T19:13:33+00:00 30.06.2007 21:13
Das Kapi war spitze ich hoff doch das du bald weiter schreibst^^
baba
Von:  Irene-Adler
2007-03-20T18:41:42+00:00 20.03.2007 19:41
Wenn du set-chan was antust...
==
naja gut xD also das cap war wiedamal supa
ich freu mich schon auf das nächste^^

cucu
wasserkind
Von:  Darklotus
2007-02-21T18:31:37+00:00 21.02.2007 19:31
Wah wenn ich so das zweite Kapitel lese hab ich Angst das Setsuna was passiert T_T ich bin doch so ein Happy End Fan....

schreib bitte weiter
ahja und tut mir leid da ich erst jetzt deine tolle Fanfic gefunden habe^^"
Von: abgemeldet
2007-02-20T20:43:26+00:00 20.02.2007 21:43
Es tut mir so leid, das ich es erst jetzt gelesen hab!!! Ich wollts eigentlich gleich lesen wenns da is! Aber ich bin grad erst nach Hause gekommen!! *heul*
Na ja, auf jeden Fall war das Kapi mal wieder totaaaal klasse!! Supeeeäääär!!!! Ich freu mich schon auf des nächste Kapi!^^
Von: abgemeldet
2007-02-20T19:30:27+00:00 20.02.2007 20:30
Bin ein großer Setsuna und Konoka Fan und sage nur eins:
Spitze! Klasse! schreibst echt super.
Mach weiter.


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