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Love knows no boundaries

Never gonna leave you alone
von

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It's all coming back

Minna-san, domo~~
 

O-matase shimashita... hontou ni... gomen nasai... *bows deeply*
 

und jetzt das ganze nochmal auf deutsch XD
 

Es tut mir sehr leid, dass ich euch so lange hab warten lassen!
 

Hier ist endlich das vierte Kapitel meiner Story!
 

Tanoshinde kudasa~i
 

~KonoSetsu
 

Nur langsam und voller Ehrfurcht näherte sich der geflügelte Dämon seinem launischen Gebieter. Eigentlich wollte er sofort wieder umkehren, doch er hatte eine Nachricht zu überbringen. Ihm blieb zu hoffen, dass diese Nachricht das Gemüt seines Herrschers zumindest ein wenig milder stimmen würde. „Welchen Grund gibt es, dass du mich störst?“ Augenblicklich erstarrte der Diener des Dämonenkönigs. Er schluckte schwer, bevor er zum Reden ansetzte. „H-Herr... ich hab euch eine Botschaft zu übermitteln...“ „So berichte.“ „Es... es ist uns gelungen, die Heilerin ausfindig zu machen...“ Der König der Dämonen erwiderte nichts darauf. Sein Untergebener wusste nicht, was er davon halten sollte. „Herr, wir haben sie endlich gefunden.“ „WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH MIT ETWAS ZU BELÄSTIGEN, DAS ICH SCHON WEISS?“ „Ich... ich bitte um Vergebung Herr, ich wusste nicht, dass...“ „GEH MIR AUS DEN AUGEN!“ „Jawohl, Herr...“
 

Der Dämon wandte sich zum Gehen, erleichtert, dass er nicht mit seinem Leben bezahlte. „Gestattet mir noch eine Frage, Herr.“ „Frag.“ „Woher wisst ihr den Aufenthaltsort des Mädchens?“ Der Dämonenkönig lachte leise. „Ich sehe schon... meine Lakaien haben noch viel zu lernen... ihr beherrscht noch lange nicht so viel wie ich. Doch um auf deine Frage zu antworten... ich spürte als sich beider Seelen, die der Heilerin und die der Schwertkämpferin, vereinten. Eine starke Energie wurde freigesetzt, die auch diese Welt durchströmt hat.“ „Was macht euch so sicher, dass es auch deren Energie war?“ Wieder lachte er, diesmal etwas lauter. „Die Auren der beiden sind unverwechselbar... Heilerin und Halbdämon... Nun, da ich weiß, wo sie sich befinden... kann ich meinen Rachefeldzug beginnen.“ Ein diabolisches Lachen hallte durch die Luft.
 

Ein kleines Mädchen, nicht älter als sieben Jahre, stand inmitten einer Gruppe von Krähendämonen. Ihr Körper zitterte, es war ihr anzusehen, dass sie Angst hatte. Der einzige Halt den sie hatte, war ihre Mutter, an die sie sich verängstigt klammerte.
 

Ein paar kleine Flügel zierten den Rücken des kleinen Mädchens, welche sie bereits von Geburt an besaß. Ein Raunen ging durch die Runde, sämtliche Augen waren auf sie gerichtet. „Mama... warum starren mich alle so an?“ wollte das Mädchen wissen. „Hab keine Angst, meine Kleine,“ erwiderte die Mutter des Mädchens und streichelte ihr über den Kopf. Doch auch diese Geste beruhigte das 7-jährige Mädchen nicht, sie spürte die stechenden Blicke und wusste genau, dass sich die Dämonen um sie herum über sie unterhielten.
 

Schließlich trat der Stammesälteste aus der Gruppe hervor, sein Blick auf das Mädchen gerichtet. „Der Stamm hat entschieden. Sie muss gehen.“ „WAS? Das könnt ihr nicht machen, sie ist meine Tochter.“ „Nun komm doch zur Vernunft. Siehst du denn nicht, dass sie anders ist als wir? Sie ist ein Halbblut, noch dazu... ihre Flügel...“ „Was ist damit?“ „Sie sind weiß... das ist ein böses Omen... sie wird großes Unheil über unseren Stamm bringen. Willst du wirklich das Leben unseres gesamten Stammes aufs Spiel setzen wegen dieser... dieser Missgeburt?“ „HÜTE DEINE ZUNGE! Mag sein, dass sie anders ist als wir, dennoch geht keine Gefahr von ihr aus.“ „Das sagst du jetzt... Doch was ist in ein paar Jahren, wenn sie heranwächst? Sie wird lernen zu kämpfen und sich zu verteidigen. Wer sagt dir, dass sie ihr Erlerntes nicht ausnutzen wird, um unseren Stamm auszulöschen?“ „Merkst du nicht, wie lächerlich du dich gerade machst, Ältester? Fürchtest dich vor einem unschuldigen Kind, das noch dazu ein Mädchen ist. Ich weiß, dass sie niemals jemandem etwas tun würde.“ „Was macht dich so sicher?“ „Wie ich bereits sagte... sie ist meine Tochter.“
 

Die anderen Stammesangehörigen flüsterten sich etwas zu, murmelten unverständliche Dinge vor sich hin. Ein Jüngling trat auf gleiche Höhe des Ältesten und starrte das kleine Mädchen an. „Ob gefährlich oder nicht,“ begann er, „sie wird niemals mit uns mithalten können. Du solltest dich dem Urteil des Ältesten beugen.“ Mit diesen Worten packte er das Mädchen, welches krampfhaft versuchte sich an seiner Mutter festzuhalten. „NEIN, NICHT!“ „MAMA!“ Zwei weitere des Stammes hielten die Dämonin fest, damit sie den jungen Krähendämon nicht von seinem Vorhaben abhalten konnte. „Setz sie irgendwo aus... dort wo sie nicht zu uns zurück findet. Ab sofort ist sie von unserem Clan verbannt,“ waren die letzten Worte des Stammesältesten, bevor er sich abwandte. „NEIN, NEHMT SIE MIR NICHT WEG! SETSUNA! SETSUNA!!“ „MAMA!!“
 

Mit pochendem Herzen erwachte Setsuna aus ihrem Traum. Ein eiskalter Schauer jagte über ihren Rücken, Tränen liefen ihr über das Gesicht, wie jedes Mal, wenn sie von diesem Ereignis träumte. Doch je öfter dieser Traum wiederkehrte, desto verschwommener wurde das Gesicht ihrer Mutter. Sie konnte sich kaum noch an sie erinnern.

Bedacht darauf, Konoka nicht zu wecken, stand sie vorsichtig auf, schlich zum Fenster und öffnete es. Eine kalte Brise wehte ihr ins Gesicht, die schnell ihre Tränen trocknete und zugleich eine Wohltat für ihre Haut war.

Gedankenverloren starrte die Shinmei-Kriegerin in die Dunkelheit. Erneut spielte sich in ihrem Kopf die gesamte Szenerie von damals ab. Setsuna wusste, dass jenes Geschehnis der Grund gewesen war... der Grund, warum sie Angst hatte ihre Schwingen zu zeigen. Warum sie kaum jemandem von ihnen erzählte und von ihrem Dasein als Halbdämon. Sie wollte nicht wieder verstossen werden.
 

Die Schwertkämpferin konnte sich noch gut an all den Schmerz erinnern, mit dem sie hatte fertig werden müssen. Auch nach all den Jahren, so stellte Setsuna fest, schmerzten sie die Erinnerungen an jenen Tag. Erst nachdem sie Konoka kennen gelernt hatte, war es ihr leichter gefallen, alles zu verarbeiten. Ihr war bewusst gewesen, dass sie nach wie vor ein Halbdämon war und darum hatte Setsuna sich auch von ihrer geliebten Ojou-sama distanziert. Auf keinen Fall hatte Setsuna gewollt, dass sich Konoka von ihr abwandte, weil sie die Tochter eines Menschen und eines Dämonen war. Doch es kam alles anders. Statt Angst vor Setsuna zu haben, wuchs Konoka's Zuneigung zu ihr.

Setsuna blickte zu dem Bett hinüber, in dem Konoka tief und fest schlief, offensichtlich erschöpft von dem Liebesspiel vor ein paar Stunden. Die Shinmei-Kriegerin wusste, wenn Konoka nicht gewesen wäre, dann hätte sie es nicht aus eigener Kraft geschafft erneut Fuß zu fassen und Ordnung in ihr Leben zu bringen. „Kono-chan...“
 

Ein Rascheln in den Bäumen zog Setsuna's Aufmerksamkeit nach draußen. Die Augen der Schwertkämpferin durchsuchten die Umgebung, was sich als nicht so einfach heraus stellte, es war viel zu dunkel. Es dauerte jedoch nicht lang, bis sie deutlich die Aura eines Dämons spüren konnte. Es war die selbe Aura, die sie auch zuvor gespürt hatte. Aus der Ferne sah sie etwas im schwachen Licht des Halbmondes aufblitzen. Ohne zu zögern rüstete sie sich mit ihrem Yunagi aus, fest entschlossen, Konoka vor dem ungebetenen Besucher zu beschützen.
 

Der Wind, welcher kurz davor so angenehm auf ihrer Haut gewesen war, wehte nun eisig durch die Baumwipfel und ließ Setsuna erschaudern. Doch auch die Tatsache, dass sie fror, tat ihrer Suche nach dem Eindringling keinen Abbruch. Sie konnte noch immer seine Aura spüren, die mit jedem Schritt stärker wurde, also musste er ganz in der Nähe sein. Die Shinmei-Kriegerin blieb einen Moment lang stehen und versuchte, sich zu orientieren.
 

KLONG! Setsuna konterte den hinterhältigen Angriff des Dämons mit ihrem Schwert. „Endlich hab ich dich gefunden... dich und deine kleine Freundin. Mein Herr wird höchst erfreut sein,“ frohlockte der geflügelte Echsendämon. „WAS WILLST DU?“ bellte Setsuna. „Was ich will? Du und die kleine Göre seid unserem Herrn ein Dorn im Auge... eure Existenz widert ihn an... doch ganz besonders,“ er übte Druck auf seine Klinge aus, „deine, du elendes Halbblut.“ Es war offensichtlich, dass der Echsendämon glaubte, er sei durch seine vollständige Dämonenkraft im Vorteil. Doch er schien nicht zu wissen, welch Kraft in der Klinge der geübten Kämpferin schlummerte. Ein geschicktes Manöver der Schwertkämpferin reichte aus, um das Blatt vollständig zu wenden.
 

„RAUS MIT DER SPRACHE, WAS PLANT DEIN HERR?“ Setsuna's Klinge gefährlich nah an seiner Kehle und mit dem Rücken gegen einen Baum gedrängt, machte ihm bewusst, dass er sie unterschätzt hatte. „Selbst, wenn ich es dir sagen würde... du könntest nichts gegen ihn ausrichten. Unser Gebieter ist um so vieles stärker, als du es je sein wirst.“ Jetzt konnte der Dämon den kalten Stahl an seinem Hals spüren, dies machte ihn nun doch ein wenig nervös. „Sag, Sakurazaki... warum hast du dich auf die Seite der Menschen geschlagen? Fühlst du dich wie einer von ihnen? Lassen sie dich vergessen, was du wirklich bist? Oder... sind es deine Gefühle zu diesem Mädchen?“ Setsuna bemühte sich, nicht rot zu werden, doch wie schon so oft konnte sie es nicht verbergen.
 

Der Eindringling lachte abfällig. „Warum setzt du dich solch einem Spiel aus? Warum lässt du diese Gefühle, die die Menschen Liebe nennen, zu? Du kannst deine wahre Gestalt nicht verstecken. Du wurdest als Halbdämon geboren, an deiner Identität kannst du nichts ändern... du bist eine Verräterin, Setsuna Sakurazaki... und weißt du auch warum? Nicht nur, weil du den Menschen hilfst, unsere Spezies auszulöschen... sondern auch aus einem anderen Grund... Beziehungen zwischen Menschen und Dämonen – selbst Halbdämonen – sind... URGH...“ Weiter kam der Dämon nicht, denn Setsuna hatte ihren Widersacher mit einer schnellen Bewegung ins Jenseits befördert. Während sie dabei zusah, wie der unbarmherzig kalte Wind die Überreste des Dieners der Finsternis davon wirbelten, führte sie seinen Satz zu Ende, „...Beziehungen zwischen Menschen und Dämonen sind... verboten...“
 

Leise öffnete Setsuna die Tür zu dem Zimmer, das sie sich mit Konoka teilte. Das Licht der Deckenlampe blendete sie. Nachdem sich ihre Augen an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, erblickte sie Konoka, die mit dem Rücken zu ihr am Fenster stand.
 

„Set-chan, wo um alles in der Welt warst du?“ Ihr Tonfall gefiel der Shinmei-Kriegerin ganz und gar nicht. „Du... bist wach, Kono-chan?“ „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ „Ich...“ „Du?“ „Ich hab etwas frische Luft gebraucht...“ Kaum hatte Setsuna diesen Satz ausgesprochen, schlug sie sich mental selbst für diese Lüge. „Mit deinem Schwert?“ Setsuna warf einen kurzen Blick auf das Yunagi in ihrer linken Hand. „Ich... fühle mich besser, wenn ich es bei mir hab. Man weiß nie, wem oder was man begegnet.“ Setsuna's Freundin seufzte und wandte sich zu ihr um. Setsuna traf es wie ein Blitz, als sie Tränen in Konoka's Augen erkennen konnte.
 

„Kono-chan, was...“ „Warum lügst du mich an, Set-chan?“ Ertappt. „Konoka, ich... da draußen war ein Dämon, ich hab ihn...“ „Geht das schon wieder los? Set-chan, es gab hier nie einen Dämon... denkst du, ich finde es komisch, aufzuwachen und du bist nicht mehr da? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht...“ Jetzt kullerten die Tränen unaufhaltsam die Wangen der Heilerin hinunter. „Es... es tut mir leid... Kono-chan.“ „Warum hast du mich dann angelogen?“ „Ich hab dich nicht angelogen... da war wirklich ein Dämon, ich hab seine Aura gespürt.“ „So wie jedes Mal, wenn wir allein sind? Seit wir hier sind, benimmst du dich äußerst merkwürdig, Setsuna.“
 

Die Schwertkämpferin erschauderte, es hatte nie etwas gutes zu bedeuten, wenn Konoka sie mit ihrem vollen Namen ansprach. „Ich dachte, wir könnten die Zeit, die wir hier für uns haben, sinnvoll nutzen... doch stattdessen nimmst du Reißaus... immer verschwindest du... findest Ausflüchte, wenn wir über uns reden... oder miteinander geschlafen haben...“ „Kono-chan... ich will dich doch nur beschützen...“ „Vor wem? Vor dir? Glaub mir Set-chan, ich hab nichts gegen mehr Nähe zu dir... im Gegenteil... ich liebe dich und ich würde am liebsten jede freie Minute mit dir verbringen... aber wie, wenn du dich von mir distanzierst?“
 

Die Schwertkämpferin schluckte, sie hatte nicht gedacht, dass Konoka solche Gedanken hegte. Während sich Setsuna mit ihren eigenen Überlegungen beschäftigte, verspürte Konoka sofort ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Freundin. Sicherlich, alles was sie gesagt hatte, war ihr voller Ernst gewesen, dennoch gab es einen weiteren Grund, warum das braunhaarige Mädchen so gereizt auf die Situation reagierte. Es lag an dem Traum, den sie auf der Anreise im Zug gehabt hatte. Kurz nach der Beendigung ihres letzten Satzes, war ihr eingefallen, dass sie Setsuna noch gar nicht von dem Traum erzählt hatte und diese somit nicht wissen konnte, wie der Ernst der Lage war. Ich... muss es ihr erzählen... aber erst, zum richtigen Zeitpunkt... dachte sich die Jungmagierin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

„Lass uns... schlafen gehen...“ Konoka streckte ihre Hand aus, eine offensichtlich versöhnliche Geste, die Setsuna nach dem Gefühlsausbruch ihrer Freundin ein klein wenig verwirrte. „Set-chan?“ „Hm?“ „Komm her.“ Die Shinmei-Kriegerin folgte der Aufforderung. Als sie Konoka's Hand erfasste, zog sie diese mit einem Ruck in ihre Arme. „Es tut mir leid, Kono-chan...“ „Ach, Set-chan...“ Konoka legte ihre Arme um Setsuna's Taille. „Lass mich... bitte niemals allein, Set-chan...“ „Das werde ich nicht... ganz bestimmt nicht...“ Die Lippen des jungen Paares berührten sich zu einem zärtlichen Kuss. Schließlich legten sich die beiden ins Bett. Konoka schmiegte sich so eng an ihre Freundin, dass sie in der Lage war, deren Herzschlag zu hören. Die Jungmagierin begann, die Schläge zu zählen. Mit jedem Schlag kehrte die Müdigkeit zurück und es dauerte nicht lang, bis Konoka eingeschlafen war.
 

„Ich danke dir... Asuna. Dafür, dass du mir vorhin geholfen hast und für mich da bist,“ wisperte Konoka. Asuna lächelte. „Wozu sind Freunde denn da?“ Die beiden Mädchen umarmten sich.
 

„Wir können die Blutung nicht stoppen!“ „Transfusionen vorbereiten, Blutgruppe A! SCHNELL!“ Mehrere Ärzte und Schwestern bemühten sich um Setsuna's Leben, ihre Werte sanken drastisch schnell in die Tiefe. „Blutdruck bei 60 zu 40, erhöhter Puls.“ Das Blut schien unaufhaltsam aus ihrer Wunde zu fließen, ein natürlicher Reflex ihres Körpers um den Blutverlust zu kompensieren. „WO BLEIBEN DIE TRANSFUSIONEN?“ Kaum hatte der behandelnde Arzt den Satz ausgesprochen, stürzte eine Schwester in den Operationssaal, in ihren Händen eine Kiste mit den rettenden Blutkonserven. „Alles vorbereiten für die Transfusion, Schwester verabreichen sie der Patientin Adrenalin, drei Milliliter.“ Für einen kurzen Moment schien alles glatt zu laufen. Doch dann begannen die Geräte, an denen Setsuna angeschlossen war, wie verrückt zu piepen. „DOKTOR, IHR BLUTDRUCK SINKT... PULS STEIGT WEITER AN!“ „WIR VERLIEREN SIE!“
 

Das Lämpchen über dem OP-Saal erlosch und kurz darauf kam der Arzt aus dem OP. „Fräulein Konoe?“ Konoka wandte sich zu ihm um und schaute ihn erwartungsvoll an. „Wie geht es ihr?“ erkundigte sie sich. „Es tut mir leid... wir konnten ihr leider nicht mehr helfen...“ Die Worte des Mediziners erreichten Konoka, doch jene Worte brachen Konoka's Welt mit einem Schlag entzwei. „Nein...“ Konoka's Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Asuna war sofort zu ihrer besten Freundin gestoßen, um ihr in diesem Moment den nötigen Halt zu geben. „Was ist passiert?“ fragte das rothaarige Mädchen, ihren Arm fest um Konoka's Schultern gelegt. „Ihr Herz kollabierte... durch den Blutverlust versuchte ihr Herz das verlorene Blut in ihre Adern zurück zu pumpen... wir versuchten sie wieder zu beleben... aber leider blieben wir erfolglos... mein aufrichtiges Beileid...“
 

Zitternd und mit pochendem Herzen erwachte Konoka, auf ihrer Stirn perlte sich kalter Schweiß. „Schon wieder... so ein Traum... was ist nur los mit mir?“ Vorsichtig schlug sie die Decke zurück und tippelte in Richtung Waschbecken. Die Jungmagierin beugte sich über das Becken und seufzte, als kaltes Wasser auf die erhitzte Haut ihres Gesichts traf. Es war eine wahre Wohltat.

Konoka drehte den Wasserhahn zu und griff sich ein Handtuch, mit dem sie sich ihr Gesicht abtupfte. Als sie das Textil sinken ließ, fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild. Die Jungmagierin konnte erkennen, dass ihrem Gesichtsausdruck sämtliche Fröhlichkeit gewichen war und jene Fröhlichkeit nun durch Besorgnis ersetzt wurde.
 

'Du wirst sterben...'
 

Konoka erstarrte. Hatte sie sich das eben nur eingebildet? Vielleicht spielten ihr ihre Ohren nur einen Streich, aufgrund ihrer Anspannung. Doch sie hörte es wieder, dieses Mal etwas lauter.
 

'Du wirst sterben...'
 

Mit einem Aufschrei fuhr Konoka erschrocken zurück. Im Spiegel waren soeben ein paar rote Augen aufgeblitzt. „Kono-chan, was ist los?“ Setsuna, die durch Konoka's Schrei aufgewacht war, war augenblicklich an ihrer Seite. „Set-chan... ich hab Augen gesehen...“ „Augen?“ „Ja... rote Augen... da im Spiegel...“ Setsuna stand auf und nahm den Spiegel in Augenschein. Nichts. „Kono-chan, da ist nichts...“ „Aber... ich hab sie gesehen... ich hörte auch jemanden sagen...“ Das Mädchen brach in Tränen aus. „Shhh, Kono-chan... komm her.“ Die Samuraikriegerin schloss ihre Freundin fest in die Arme. „Er sagte... ich würde sterben...“ „Wer?“ „Ich weiß es nicht... aber ich hörte eine Stimme...“ Setsuna drückte Konoka fester an sich. „Du wirst nicht sterben, Kono-chan... ich verspreche dir, dass ich dich beschützen werde...“

Kaum hatte Setsuna diesen Satz beendet, verspürte sie einen plötzlichen Anflug von Hitze. Auf einen Schlag schienen sich sämtliche Muskeln in ihr zu verkrampfen, in ihrem Kopf drehte sich alles und ihr Herz begann zu rasen.

Als hätte sie sich verbrannt, ließ die Schwertkämpferin von Konoka ab und griff sich mit den Händen an den Kopf. „Set-chan?“
 

'Endlich hab ich dich gefunden, Samuraikriegerin...'
 

„Set-chan?“
 

'Schon bald wirst du wieder auf unserer Seite kämpfen...'
 

„Set-chan, was hast du?“
 

'Du wirst dich nicht mehr lange gegen dein wahres Ich wehren können...'
 

„SET-CHAN!“
 

Gerade so hatte Konoka ihre Freundin auffangen können. Plötzlich war Setsuna zusammen gebrochen. Auf ihrer Stirn hatte sich Schweiß gebildet und ihre Atmung war schwer. „Set-chan, was ist los?“ Vorsichtig wischte sie der Schwertkämpferin den Schweiß von der Stirn. „Mein Gott, du glühst ja...“

Das Letzte an das sich Setsuna erinnern konnte, war Konoka, die sie ins Bett gebracht und kurz darauf mit einem kalten Lappen ihre Stirn abgetupft hatte.

Jetzt war es also so weit. Der König der Dämonen hatte sie gefunden. Es war unumgänglich... Konoka schwebte in großer Gefahr.
 

Das war's mit Kapitel 4. Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt ^_^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-14T20:34:22+00:00 14.07.2008 22:34
Du dämlicher Stammesältester! Du hast sie wohl nich mehr alle!!
Du verdammter Mistkerl!! Sei gefälligst nich so fies zu Set-chan!!
*auf den Bildschirm einhau*
Du PIEP PIEP PIEP PIEP PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEP
... oh ähähähä^^ mir gehts gut!
... *weiterles*
...
Wie bitte? Wie kannst du Trottel von Dämon nur sowas zu Set-chan sagen!!
Und dann bedrohst du sie auch noch mit ner Waffe?? Das wird ja immer schöner!!
... Yeah!! Set-chaaaaaaaaaAAAAAAaaaan!! Kill ihn!
Wohoooooooooooooooooooo!!! Und gleich noch mal drauf!
Supi!! Mach ihn fertig!! Frauenpower!!
...
...
*g* War mal wieder ein suuuUuuuUUUUUuuuuupidupitolles Kapitel!^^
Immer schön weiter schreiben!
Von: abgemeldet
2008-07-14T12:48:42+00:00 14.07.2008 14:48
Ein schönes Kapitel.
Mach weiter so.
Von:  JessFany
2008-07-13T17:45:44+00:00 13.07.2008 19:45
huhu find deinen Schreibstil eigentlich an sich sehr gut ^_^ Mir gefällt vor allem das Einbringen der Vergangenheit durch konokas Träume (hui das hört sich komisch an >_<) weiter so
*gespannt aufs nächste kapi wartet*
LG AiShiho
PS ich kann mir asuna und kazumi einfach nich als paar vorstelln v.v
Von:  Kino-chan
2008-07-12T16:51:54+00:00 12.07.2008 18:51
Erste.
Spannung, Spannung, Spannung~
Dein Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem, da ich davor ziemlich viel von wen anders gelesen habe und versuchen muss, keinen Vergleich zu ziehen.
Ich kann mir schon denken, wie das Ganze endet (Se-chan wird böse, versucht Kono-chan zu töten, erinnert sich dann aber an ihre wahren Gefühle etc.). Ich wills trotzdem lesen :p
Nja, was deine Charakerumsetzung angeht.. Manchmal sind es wirklich Setsuna und Konoka, die ich vor mir habe, aber meiner Meinung nach, leider zu oft, eben nicht. Ich glaube nicht so recht, dass Konoka Setsuna nicht glauben würde (dieses Kapitel), wobei es denoch mit ihrer rießigen Angst möglich ist. Aber so finde ich es ziemlich unfair von ihr, dass sie Setsuna nicht glaubt, aber selber nichts von ihren schrecklichen Träumen sagt. Sowas kann ich mir bei Konoka einfach nicht vorstellen.
Was die Sexszene angeht.. Konoka und Setsuna, wie sie miteinander schlafen.. KANN ich mir einfach nicht vorstellen (das hat jetzt überhaupt nichts mit deinem Geschriebenen zu tun..). Da würde ich wohl bei jeder Szene nur denken, dass die beiden in meinen Augen einfach zu unschuldig sind, um sowas zu machen XDDD Keine Ahnung, frag micht nicht.. Aber ich muss sagen, dass die Szene mir gefallen hat *hust*
So, genug geschrieben~
Ich warte dann mal auf das nächste Kapitel.

PS.: Mir gefiel übrigens die Sache mit Setsunas Mutter. Und ich kann mich gerade auch nicht erinnern, ob Akamatsu-sama ihre Kindheitsgeschichte schon mit eingebracht hat (wenn das nächste Band herauskommt, will ich eh noch einmal alles lesen ;D;D).


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