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Harry x Draco
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Der Film

Terve an alle da draußen ^^

Beor es mit dem Kapitel losgeht, habe ich noch eine kleine Ankündigung zu machen: Und zwar bin ich demnächst in Urlaub und komme erst am 21. Juli zrück, sodass ich erst tags darauf wieder hochladen kann (wenn ich mich nicht irre, also eine Woche später). Ich hoffe, ihr könnt euch so lange gedulden ^.~
 

Kapitel XIII : Der Film
 

Die Klasse starrte wie gebannt auf die Leinwand, auf der sich der Film abspielte. Kein Wunder!, dachte ich mir im Stillen. Brutal genug ist er ja.
 

Tatsächlich wurden für meinen Geschmack etwas zu viele solcher Ausschnitte gezeigt, sodass ich beinahe das Gefühl bekam, der Film würde sich an den Schmerzen der dargestellten Personen laben. Gleichzeitig fragte ich mich, ob die Situationen echt waren oder nur gestellt.
 

Doch niemand konnte so etwas so überzeugend schauspielern, dessen war ich mir schon einen Moment später sicher.
 

Vor allem aber handelte der Film von den verschiedensten Verteidigungsmethoden den ‚dunklen Wesen‘ gegenüber, wobei keine einzige wirklich milde war. Von Muggeln erfundene Mittel wurden als nichtig abgestempelt. Mit Schrecken musste ich zusehen, wie Vampire, Todesfeen und Dementoren en masse getötet oder ‚beseitigt‘ wurden, wie man es umschrieb.
 

Und dann kam die Rasse dran, von deren Erwähnung ich mich die ganze Zeit über gefürchtet hatte, dennoch des Gedankens bewusst, dass sie unweigerlich kommen würde.
 

Werwölfe.
 

Oh nein …, dachte ich nur noch, als schon die erste Szene eingeblendet wurde.
 

Man zeigte die Narbe eines Mannes, der vor kurzem von einem Werwolf gebissen worden war. Sie war noch blutunterlaufen und schimmerte bläulich, etwas, was meine Klasse vor Entsetzen aufkeuchen ließ, sodass ich fast schmunzeln musste. Wenn sie wüssten, dass meine Schulter auch so ausgesehen hat! Immerhin war bei mir nur noch ein schmaler weißer Streifen zu sehen, der sich über meine Schulter bis einige Zentimeter meinen Rücken hinunter zog.
 

Die nächste Szene zeigte den Vollmond. Dann wurde die Kamera runter gezogen, sodass man eine schwarze Silhouette im hellen Mondlicht erkennen konnte. Die Kamera zoomte an sie heran. Schmerzenslaute waren zu hören und ehe meine Klasse wusste, worum es sich handelte, war mir bereits klar, was es war.
 

Ruckartig stand ich auf. Ich bemerkte kaum, wie sich alle Blicke zu mir umwandten, als ich hinausrannte.
 

~~~~~*~~~~~
 

„Harry?“ fragte eine leise Stimme von der Tür her.
 

Ich gab keine Antwort, hörte aber, wie sich Hermine meinem Bett, auf dem ich lag, näherte. Einen Augenblick später merkte ich, wie sich die Matratze unter ihrer Last senkte und spürte etwas Warmes auf meiner Schulter. Ich sah auf, mein Gesicht von Tränen nass und verschmiert. Ihre Hand lag auf meiner alten Wunde, leicht, so leicht, dass ich noch nicht einmal einen Druck ihrerseits fühlen konnte.
 

„Warum?“ flüsterte ich leise in die Stille zwischen uns.
 

Hermine blieb stumm und sah traurig zu Boden. Langsam strich sie mir über meine Schulter, tröstend, doch es half nicht. Der Schmerz war da und ich drückte meinen Kopf wieder in mein Kissen.
 

„Harry …“ hörte ich da auf einmal wieder ihre Stimme.
 

Wieder antwortete ich nicht, gab ihr jedoch mit einem unmissverständlichen Geräusch zu verstehen, dass sie weiter sprechen konnte.
 

„Harry … sag mir … was bedrückt dich?“ fragte sie leise, das sanfte Streicheln nicht unterlassend. „Ich weiß, du … hast es schwer … aber … aber ich glaube, da … ist noch etwas … etwas Anderes - oder?“ fragte sie mich zögernd, so, als hätte sie Angst vor einer Antwort.
 

Meine Finger krallten sich in das Kissen. Ich atmete heftig ein, dann noch einmal aus und wieder ein, ehe ich meinen Kopf soweit aus dem Kissen erhob, dass ich sie ansehen konnte.
 

„Malfoy.“ sagte ich bloß, dann ließ ich mich wieder fallen.
 

Ich sah nicht, wie Hermine die Stirn runzelte, war mir aber dennoch bewusst, dass sie meine Antwort nicht wirklich verstanden hatte. Wie soll sie es auch verstehen?
 

„Was ist mit Malfoy?“ Die Frage kam knapp, aber mit einem gewissen Unterton in der Stimme, der mir sagte, dass sie nicht locker lassen würde, ehe ich es ihr nicht erklärte.
 

Unverständlich nuschelte ich etwas in mein Kissen, dann sah ich auf und stützte mich auf meine Arme, den Blick gesenkt.
 

„Malfoy …“ Ich seufzte. „Er … Er hat es mitbekommen … das in der Toilette … er … er erpresst mich.“ gestand ich ihr.
 

Ich hörte, wie Hermines Atmen für einen kurzen Moment schneller ging, als sie das Ausmaß dieses Umstandes begriff. Ihre Hand war längst zur Ruhe gekommen. Auch bekam ich mit, wie sie sich zusammenriss und trotz des Schockes versuchte, einen Satz zu formulieren.
 

„Was“, fing sie an, „was tut er?“ fragte sie mich.
 

Ich biss mir auf die Lippe. Das wollte ich ihr nun wirklich nicht sagen.
 

Als ich weiterhin schwieg, schien sie dies auch zu begreifen und ließ mich in Ruhe, jedenfalls was diese Frage anging. Sie drückte mir noch einmal die Schulter und stand auf.
 

„Du solltest mit Grey sprechen.“ war ihr einziger Vorschlag, dann verließ sie, leise wie sie gekommen war, das Zimmer.
 

Jetzt war es also raus. Ron würde auch davon erfahren, keine Frage, doch irgendwie kam ich mir jetzt nicht ruhiger vor. Müsste ich mich nicht besser fühlen? Immerhin hatte ich mich schon fast bei Hermine ausgeheult, doch der Druck in meiner Brust blieb. Und was würde erst meine Klasse sagen? Würde sie Schlüsse aus meiner hektischen Flucht ziehen? Allerdings war die Verwandlung in einen Werwolf nun wirklich nicht leicht mit anzusehen.
 

Abgesehen davon, dass ich sie am eigenen Leibe zu spüren bekommen hatte, hatte ich bereits vor vier Jahren gesehen, wie Remus sich verwandelt hatte. Damals hatte ich noch wochenlang Alpträume gehabt.
 

Doch dies war schon so lange her und ich war mir sicher, dass sowohl Hermine als auch Ron diesen Anblick soweit verdrängt hatten, dass es ihnen nicht mehr als klares Bild vor Augen stand. Doch jetzt, wo wir diesen Film gesehen hatten, war es wieder in die Gegenwart gerückt, war es wieder präsent - und das für meine ganze Klasse!
 

Ich sollte wieder in den Unterricht …, dachte ich mir. Selbst Hermine schien einige Minuten ihrer Unterrichtszeit für mich geopfert zu haben. Vielleicht hatte Flitwick sie aber auch einfach nur hinter mir her geschickt. Ich wusste es nicht. Jetzt sollte ich mich aber beeilen, wenn ich noch meine Schultasche aus Zauberkunst abholen wollte, um rechtzeitig zu Verwandlung zu erscheinen.
 

~~~~~*~~~~~
 

Als würde es zu meinem Schicksal gehören, kam ich dennoch zu spät. Das lag zu einem Teil daran, dass Flitwick noch mit mir hatte reden wollen und ich einige Augenblicke zuviel gebraucht hatte, um ihn abzuwimmeln, sodass sich mal wieder eine der Treppen, über die ich eigentlich zu meinem Klassenzimmer gelangen wollte, verschob. Und zum anderen lag es daran, dass Werwölfe einfach keine gute Kondition zu haben schienen.
 

McGonagall zog mir zu meinem Erstaunen und auch dem meiner Klasse keine Punkte ab, sondern registrierte meine Ankunft nur mit einem besorgten Blick und einem kurzen Nicken in meine Richtung, ehe sie mit dem Unterricht fortfuhr, als sei nichts geschehen.
 

~~~~~*~~~~~

Bis bald! -^.^-



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Silverdarshan
2007-07-09T09:25:55+00:00 09.07.2007 11:25
tut mir leid für die arge verspätung, aber ich konnte beim besten willen nicht vorher das kapitel lesen *seufz*
jedenfalls war es ein gutes kappi! ^^
harry tut mir leid, malfoy hat ihn ja völlig in der hand.
ich bin gespannt, ob grey etwas dagegen tun wird

grüßelchen
Rei
Von: abgemeldet
2007-07-04T18:08:08+00:00 04.07.2007 20:08
Tolles Kapitel!
Übel! Dass Harry sich so was ansehen muss... Wenigstens hat er Hermine von der Erpressung erzählt (ausführlicher gehts ja gar nicht mehr^^)Aber ausgerechnet mit Grey reden, ich weiß ja nicht *nicht machen würd*
Na dann, viel Spaß im Urlaub, kommst ja gerade rechtzeitig wieder^^
Liebe Grüße
Lirielle
Von:  Illuna
2007-07-03T19:32:37+00:00 03.07.2007 21:32
Aloha!

Das Kappi hat mir gut gefallen, vor allem da man mitbekommen hatte, wie schwer Harry schon das Ansehen der Verwandlung von Remus zugesetzt hatte. Und das dann auch noch in einem Film zu sehen.. *grusel*
Also ich hätte da auch schleunigst das Weite gesucht! ó.o *nick*
Freu mich schon, wenn's weida geht und wie Hermine das jetz im Endeffekt wirklich aufgenommen hat! ^-^

Baibai!
Deine Luna
Von:  -Black-Pearl-
2007-07-03T17:30:45+00:00 03.07.2007 19:30
schönes,wenn auch trauriges chap *flausch*
genieße deinen urlaub und schreib trotzdem weiter,ja?
;-)
viel spaß!!
*knuddel*
-Pearl-
Von: abgemeldet
2007-07-03T09:56:42+00:00 03.07.2007 11:56
Wieder ein tolles Kapitel!!!
Gut das er sich Hermine anvertraut hat und von Malfoy erzählte, mal schauen, aber ich glaube leider nicht das sie ihm groß helfen kann.
McGonnagal macht sich wirkliche Sorgen um ihn, sie ist mir wirklich sehr symphatisch.
Ich glaube bei den Film, wäre ich auch rausgerannt, aber wahrscheinlich schon als die Vampire usw. abgeschlachtet worden sind.
Bis zum nächsten Kapitel *sich drauf freu*.
Rowan
Von:  LindenRathan
2007-07-02T23:44:11+00:00 03.07.2007 01:44
Ein gutes Kapitel.
Tja typisch Hermine.
Hast du Probleme, sprich mit einem Lehrer.
Von:  Lillypsilon
2007-07-02T21:57:29+00:00 02.07.2007 23:57
also um des mal klar zu stelle^^: die habe den film gekugt un harry isch aufgesprunge un ins bett gerant oder!? naja ich fiund des pitel gut, nur leider ä bissel kurtz, würd mich freue wenns balld weiter geht!^^

_msfsg_
______deine______
___________lil-mi___________


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