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Schwarz

Die Wahrheit kommt immer ans Licht
von

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Thomas

Thomas
 

Es war ein Morgen wie jeder Morgen. Schuldig wurde wie immer von Brads Geschrei geweckt...und diesen irren lauten Gedanken...nur Bradley konnte so laut und nervtötend denken. Es war unglaublich... das Schlimme war das der Amerikaner das noch mit Absicht machte. Dabei wusste er gar nicht was er schon wieder getan haben sollte. Er war immer ganz brav und lieb und wegen Zahnpasta auf der Klinke musste man sich nun wirklich nicht so aufregen...sollte er es doch als Training sehen...aber nein lieber schrie er die Wohnung zusammen. Grummelnd stand er auf und trat in die Küche um sich seinen Kaffee zubesorgen. Seinen Chef ignorierte er wie immer. „Morgen Farf.“ Dieser drehte sich zu ihm. „Was hast du heute vor?“ „Ähm...nichts bis jetzt...“ Fehler er hatte das Gefühl noch bevor er ausgesprochen hatte. Er schaltete am Morgen einfach viel zu langsam... verdammter Mist... „Trift sich gut. Dann besorgen wir heute einen Sarg für Thomas und suchen nach einen würdigen Friedhof.“ Klar...alsob man einfach so ein Messer auf einen Friedhof beerdigen konnte. Das war doch einfach unglaublich. Aber so wie es aussah konnte er sich nicht davor drücken...schließlich wollte er weder vergiftetetes Essen noch zerfetzte Kleidung haben. Das letzte mal war er wegen Farfs Wut fast krepiert. Was war der auch so sauer, das er das eine Messer im Regen liegen gelassen hatte...und naja...etwas Rost angesetzt hatte. Kein Weltuntergang...aber Farf sah das anders und vergiftetete zur Strafe seinen Kaffee. Oder als er vergessen hatte zu Hause zu bleiben um ein Paket für Farf anzunehmen...da hatte er doch glatt seine Lieblingssachen zerschnitten...danach hatten sie zumindest Konfetti für Nagis Geburtstag...Also er fand ja das Farf etwas übertrieb wenn es um seine Messer ging...aber leider konnte er da nichts ändern und er wusste der Ire würde einen Weg finden sich zu rächen also nickte er brav. Nagi war ihm einen mitleidigen Blick zu nur um dann gleich wieder loszusprinten um nicht zur spät zur Schule zu kommen. Vielleicht sollte er Brads Wecker mal vorstellen, dann schrie der früher rum...obwohl dann musste er auch früher aufstehen, also eher nach hintenstellen...er grinste hinterhältig, damit er endlich mal ausschlafen konnte.

„Dann hast du heute frei, aber Morgen wirst du gefälligst richtig arbeiten! Verstanden.“, kam es von Brad, der gerade aufstand um sich ins Bad zu begeben. „Sicher Bradley!“, sagte er grinsend und sprang auf und huschte ins Bad um sich zu duschen und fertig zu machen, dabei ließ er sich wie immer schön viel Zeit. Den Schimpfenden schwarz Haarigen ignorierte er einfach. Wie schön das Leben doch war. Herrlich ein Morgen ganz ohne hektik. Er grinste in sich hinein und begann lauthals zu singen. Schließlich verließ er das Bad und zog sich an. „Farfi, wir können los!“ Er sah nur noch wie Brad wieder aus den Bad gestürtzt kam und in seinem Zimmer verschwand um dann fertig angezogen nach draußen zu verschwinden. Immer diese Hektik. Farf steckte seine Messer ein und trat Wortlos zum Auto. Beide stiegen ein und fuhren los. Das würde wirklich ein lustiger Tag werden...

Langsam war Schuldig mit seinen Nerven am ende sie war in zig verschiedenen Bestattungsinstituten gewesen und zig Friedhöfen...vorher hatte er gar nicht gewusst, dass es sooo viele davon gab...aber Farfarello hatte sie alle ausfindig gemacht. Zum Glück waren die Kapellen als sie drinne waren alle leer, sonst hätte es wohl noch nen Blutbad gegeben... Langsam fragte er sich was für Vorstellungen der Ire hatte...das würde alles in einer ganz furchtbaren Katastrophe enden...das hatte er im Gefühl...

Nun waren sie an der vorletzten Station angekommen, danach gab es nur noch einen Freidhof... Farf begutachtete die Särge, aber nichts schien ihm zu gefallen. „Das ist alles nicht gut genug für Thomas...er braucht etwas einzigartiges...etwas extravagnates...etwas mit dem besten vom besten...ja so was braucht er.“ „Sie müssen Thomas sehr geliebt haben. Wir stellen auch Sonderanfertigungen her. Beschreiben sie uns was sie wollen und wir fertigen es an.“ „Thomas war der beste...niemand ist an ihn herangekommen....und er war noch so jung...er hatte sein Leben noch vor sich...er war so einzigartig...nie werde ich ihn ersetzen können...“ Er wischte sich die Tränen weg. „Sonderanfertigen also... also ich hatte gerne einen Sarg aus dem besten und edelsten Holz das sie haben...ich habe gedacht man konnte die Form in den Sarg übernehmen von Thomas..." Er zerte einige zerfledderte Blätter aus der Tasche um den Vertreter zu zeigen was er meinte. "Hier die Muster und der Text der auf den Sarg soll, ist am besten Gold zu verwenden...es soll sehr filigran gearbeitet sein. Innen soll es mit Samt ausgepolstert sein. Purpurfarbenen natürlich...mit Gold bestickt...so mit diesen Muster hier und wenn wir schon dabei sind die Decke des Sarges soll verspiegelt sein und der Verschluss aus Gold...“

Brad wird sich über die Rechnung freuen. Der Verkäufer hielt sie inzwischen für komplett irre ließ sich aber nach außenhin nichts anmerken und hörte sich stattdessen Farfs weiteren Ausführungen an. Nachdem sie alles weitere geklärt hatten. Der Telepath hatte noch etwas nachhelfen müssen, damit der Auftrag auch wirklich ausgeführt wurde, fuhren sie weiter zum Friedhof. Der diesmal scheinbar auch den Geschmack von Farf traf. Schnell hatte er sich für ein Plätzchen entschieden und machte sich nun auf den Weg in die Kapelle, um mit dem Priester die Beerdigung abzusprechen. Man sah Farf an das es ihn viel überwindung kostete den armen Kerl nicht zu töten. Immer wieder murmelte er vor sich hin..'für Thomas'

„Es tut mir leid, aber wir beerdigen hier nur Menschen, keine Gegenstände.“ Böse Falle. Farf bekam das natürlich in den falschen Hals und riss eines seiner geliebten Messer aus seinem Arm und hielt es ihm an die Kehle. „Thomas war ein besserer Mensch als ihr alle zusammen. Mein geliebtes Messer wird hier beerdigt.“, zischte er. Grummelnd half Schuldig noch etwas nach und sorgte dafür das er auch keine Polizei rufen würde.

Er war froh dann endlich im Auto zusitzen und nach Hause zu fahren. Die ganze Fahrt über weinte Farf. Der Verlust von Thomas traf ihm immer noch sehr hart...also sicher liebte er seine Waffe...aber sollte sie kaputt gehen, dann würde er sich ne neue kaufen so einfach war das...aber naja...hier ging es um Farfi. Als sie endlich zu Hause ankamen verzog sich Farf gleich in die Küche. Nichts war mehr von ihm zu hören, währrend der Orangehaarige den anderen von seinem Abendteuer berichtete.

Nach einer Stunde überwand sich Nagi nach Farf zugucken...schon alleine weil er langsam Hunger bekam und es sich nicht so anhörte als würde sich der Ire ums Essen kümmern. „Farf?“ Dieser starrte nur teilnahmslos aus dem Fenster. Besorgt schaute der Chibi ihn an. „Farf...kann ich dir irgendwie helfen?“ „Ja...kannst du eine Grabrede halten?“ „Sicher, das wäre mir eine Ehre.“ Eine Grabrede für ein Messer...was hatte er sich da eingebrogt...aber wenn es seinem Freund half, dann würde er das machen. Dann knurrte auch schon sein Magen. Der Ire sprang auf und begann wie immer mit dem Essen machen. Wäre sie keine Killer Farfarello hätte auch Showkoch werden können...

Langsam trat der kleinste wieder zu den anderen. „Ich soll eine Rede halten...was soll ich da bitte sagen...ihr müsst mir helfen!“ „Nene, das hast du dir schon selbst eingebrogt...also mach das alleine. Ich musste schon den Sarg besorgen...und nachher will Farf mit mir noch die Gästeliste durchgehen und mit mir die Einladungen gestalten. Also ist die Rede schön dein Ding..“ „Gästeliste?!“, kam es von Crawford.

„Ja, frag mich nicht wenn er einladen will, aber er will halt das volle Programm...“

„Ich wohne mit Verrückten zusammen!“

„Das merkst du aber früh Braddy-Teddy!“

„Schuldig!“, kam es bedrohlich von ihm. „Was denn Schatzi?“, kam es von den Telepathen, der vorsichtshalber schon aufgesprungen war um sich in sicherheit zubringen. Brad stürtzte hinter ihm her.

Immer mussten die beiden Lärm machen...Nagi wand sich wieder seinem Problem mit der Rede zu. Welches von seinen Messern war eigentlich Thomas gewesen...das war vielleicht auch noch ganz wichtig, wenn er diese Rede schreiben sollte. Angestrengt dachte er nach...Thomas...hatte Farf ihm die Messer mal vorgestellt? Sein Lieblingsmesser...für ihn sahen die einfach alle gleich aus...das war wirklich keine leichte Aufgabe, aber er wollte seinen Freund endlich wieder fröhlich sehen... denn irgendwie war ihn dieser verrückte, stressige Haufen sehr ans Herz gewaschen...ja es war irgendwie seine Familie...und Thomas war ein Teil von Farfarellos Familie gewesen also war auch er mehr oder weniger mit ihm verwand... //Pass auf du denkst schon wie Farf.//
 

Einige Stunden später fühlte sich der Ire bereit sich einer weiteren Runde zustellen und endlich mit Schuldig über die Gästeliste und die Einladungen zu reden. Er betrat das Zimmer und setzte sich gleich zu ihm. „Schon mal was von anklopfen gehört?“ „Also ich will auch Weiß dabei haben...sie haben Thomas schließlich auch gekannt.“ „Ich weiß nicht ob die kommen werden...“ „Dann sorg dafür das sich kommen. Für Thomas. Thomas hat es verdient gewürdigt zu werden!“ „Was hab ich nur getan um so eine Strafe zu bekommen?“
 

Endlich war der Tag gekommen. Schon seit dem Frühstück herrschte eine bedrückte Stimmung. Sie würden einen guten Freund zu grabe tragen...zumindest würden alle außenstehenden das denken. Wer an der Beerdigung allerdings teilnahm nicht...der Ire hatte nämlich auf eine offene Beerdigung bestanden...er wollte Thomas noch ein letztes Mal sehen, bevor er sich für immer von ihm verabschieden musste. Mit Mühe und not schaffte es der Deutsche ein Augen verdrehen oder die genervten Seufzer zu unterdrücken.

Sie nahmen in der Kapelle platz und hörten dem Priester zu, der versucht eine Rede wie immer zu halten was ihm sehr schwer fiel, das es sich um ein Messer handelte...aber er schlug sich tapfer. Allerdings merkte man das der Weißhaarige unzufrieden war, da Weiß immer noch nicht aufgetaucht war. Vorsichtig trugen sie den Sarg zum Grab und ließen ihn hinab. Schließlich trafen auch Weiß ein, die scheinbar nicht wussten das sie hier auf einer Beerdigung gelandet waren. „Endlich! Ich dachte schon ihr wollt euch gar nicht von Thomas verabschieden.“ , sagte Farf. Man sah ihnen an, dass sie nicht wirklich wussten, worum es eigentlich ging. Schnell klärte er sie über Gedanken auf und verhinderte das sie verschwinden konnten. Schließlich sollte für den Iren alles perfekt sein. Nagi schluckte und trat vor.

„Wir haben ein wertvolles Familiemitglied und Freund verloren. Immer war Thomas treu an unserer Seite und ist uns immer zu hilfe geeilt, wenn wir sie brauchten. Thomas...war etwas besonderes. Vom ersten Tag an hat unser Farf es geliebt. Stundenlang hat er es geschliefen und poliert. Sorgsam gepflegt und gehegt. Noch nie hatte er sich so schnell an jemand neues gewöhnt wie an Thomas. Es war als würde Thomas ihn einfach perfekt ergänzen und harmonieren. Schon sein erster Auftrag, denn er mit erlebte war Blutig und schwierig, aber zusammen mit Farf meisterte er jede Herausforderung. Es klebte noch viel zu wenig Blut an ihm...er hatte sein Leben noch vor sich...leider musste er viel zu früh von uns gehen...aber in unserer Erinnerung und unserem Herzen lebt er weiter. Wir werden Thomas immer in unseren Herzen tragen und allen voran Farf...“

Er warf eine weiße Rose ins Grab und die anderen folgten seinem Beispiel langsam einer nach dem anderen. Selbst Weiß...was natürlich auch einbisschen and er mithilfe von Schuldig lag. Als letztes trat Farf ans Grab. „Ich liebe dich Thomas...nie wird dich jemand erreichen...du warst mein Gegenstück...“ Er verlor noch eine Träne und trat dann zu den anderen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cloe86
2011-01-20T18:45:26+00:00 20.01.2011 19:45


Hi, ich finde es klasse das nach so lange Zeit ein weiteres Kap nachgekommen- ich hatte schon nicht mehr mit gerechnet. Dafür erstmal ein Lob.
Nachdem ich die ersten Kaps nochmal gelesen hatte wusste ich auch wieder worum es geht^^
Großen respekt an Schuldig das er diese Beerdigungodysse mitgemacht und überstanden hat und Respekt an Nagi für die gelungene Grabrede. Der größte Respekt gehört aber Weiß, dass sie das überhaubt mitgemacht haben (auch wenn Schuldig nachhelfen musste)

Leider sind etliche Rechtschreibfehler in dem Kap, was in Fällen wie: war-> statt Farf
schon störend wird auf dauer.

Hoffe das es noch mehr gibt und das es dieses Mal vielleicht unter einem Jahr Wartezeit ist:D

lg Cloe86




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