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Der Fluch

Magic of Love - - Horo y Ren - Das 9. Kapitel wird geladen ^.~
von

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...Yes

…Yes
 

Anna legte das alte, rote, aufgeschlagene Buch auf den Tisch.

„Hier steht es. Schwarz auf Weiß.

Vor etwa 500 Jahren lebte eine junge Schamanin. Sie hatte die Fähigkeit Menschen in die Tiere ihres Herzens zu verwandeln.

Sie war eine sehr anerkannte und schöne Geisha ihrer Zeit und bei den Männern sehr begehrt, wofür die Frauen sie beneideten. Natürlich wollten die Männer nur ‚das Eine’ von ihr. Manchen gestatte sie es eine Nacht mit ihr verbringen zu dürfen. Als sie dann eines Tages von einigen Männern unfreiwillig benutzt wurde, begann sie dieses Geschlecht zu hassen. Und als dies ein zweites Mal geschah, sie sich aber dagegen wehrte, bezahlte sie mit ihrem Leben. Das schlimmste war, dass dieser Mörder ihre große Liebe war…

Die Leute im Dorf erfuhren davon. Daher wurde ihr zu Gedenken ein Schrein gebaut.

Es heißt, dass sie jeden Mann, der jemals ihren Schrein betreten sollte, auch in ein Tier verwandeln würde.

Und wenn dies wirklich der Fall sein sollte, ist hier der lebende Beweis.“

Die Itako blickte zu Horo. Dieser sah mit wedelndem Schwanz und seinen schwarzen Knopfaugen zurück und versuchte dies zu bestätigen, denn etwas anderes hätte es ja nicht sein können. #Gibt es endlich eine Chance für mich wieder normal zu werden? Oh ich hoffe es! #

Nun sahen auch Ren und Yoh zu dem Tier, die noch immer über Annas Entdeckung ziemlich baff waren. Hana war in der Zeit, in der seine Mutter nach Hause gegangen war um das Buch zu holen, auf dem Sofa von Ren eingeschlafen und lag noch immer dort.

„Also, wenn diese Geschichte wahr ist, dann muss es Horo sein!“, meinte der Braunhaarige sicher und grinste. Der Wolf tapste auf die drei zu und gab ein frohes Jaulen zu hören.

Der Chinese sah ihn jedoch mit irritierten Augen an. Er konnte es einfach nicht glauben. „Und wie können wir es sicher herausfinden?“ Anna lächelte. „Was glaubst du warum ich meine Perlen mitgebracht habe? Mit meinen Künsten als Itako müsste es funktionieren.“ Die junge Dame wurde fragend von drei Augenpaaren angesehen. „Und wie willst du es machen?“ „Ich werde mir seinen Geist ansehen. Wenn es unser Ainu ist, dann müssten wir ihn auch sehen können. Damit wäre die Sache bewiesen. Wir sind zwar Schamanen und können Geister normalerweise auch so sehen, aber da es sich um einen Fluch handelt, ebenfalls von einer Schamanin, könnte das schwieriger werden…“
 

Schon nach kurzer Zeit zogen sie die Sache durch.

Horo stand inmitten eines Kerzenkreises, auf einem mit Kreide aufgemalten Pentagramm.

Ren und Yoh saßen ebenfalls auf dem Sofa, welches schon von Hana teilweise belegt war und noch immer seelenruhig schlief.

Anna hielt ihre Kette mit den 1080 Perlen in den Händen und stand vor dem Wolf.

Konzentriert schloss sie ihre Augen.

Eine seltsame Aura durchspülte daraufhin den Raum und verdunkelte ihn leicht.

Die Itako begann einen Spruch aufzusagen, jedoch war er nicht für die anderen zu verstehen. Dann begannen die blauen Perlen zu leuchten. Nur einen kurzen Augenblick später sah man das Tier, wie es sich bemühte auf den Beinen zu bleiben. Ein Druck übermannte ihn und es schmerzte, doch er hielt es noch aus.

Bis zu dem Moment, als sich der Geist zeigte.

Yoh sah erstaunt zu dem Wolf. Jetzt war er überzeugt.

„Horo“, rief er und wäre am liebsten zwischen seiner Frau und ihm gerannt um die stärker werdenden Schmerzen für ihn zu beenden. Doch das konnte er nicht.

Der Wolf, so auch der Geist, krümmte sich und drückte seine Augen fest zusammen. Ein kleiner Schrei kam über Horos Lippen, Schweiß floss seiner Schläfe hinab. Er hatte sich das einfacher und sicherlich schmerzloser vorgestellt, als es jetzt war.

Ren stand emotionslos da und blickte zu den beiden. Selbst Yohs Stimme überhörte er.

Er konnte einfach nicht glauben, was er da sah.

Es war tatsächlich Horo! Auch wenn er es nicht wahr haben wollte.

Sein Horo, gefangen in dem Körper eines Wolfes! Und er hatte verfluchte Schmerzen!

Der Chinese wollte sich das nicht mehr lange ansehen.

Nach der kurzen Zeit, die jedoch wie eine Ewigkeit vorkam, sackte Anna auf die Knie und die Perlen verloren ihr helles Strahlen. Es hatte auch sie mehr Energie und Konzentration gekostet, als sie gedacht hatte. Doch auch sie hatte nun gesehen, dass es sich um den Ainu handelte und war fest über die Theorie, dass es der Fluch der Schamanin gewesen war, überzeugt. Die Itako schnaufte erschöpft und der Braunhaarige ging zu ihr, um ihr aufzuhelfen. Dankend nahm sie auch die Hilfe ihres Mannes an. Er reichte ihr ein Taschentuch, welches er immer bei sich trug, damit sie ihren eigenen Schweiß wegtupfen konnte. Dann sahen die zwei zu Ren.

Der Lilahaarige war aus seiner erschreckenden Starre gelöst und hastig zu Horo auf den Boden geeilt. Jener lag schnaufend und erschöpft in seiner Tiergestalt auf dem Boden. Vorsichtig legte Ren den Kopf seines Freundes auf seinen Schoß und strich sanft über diesen. Was sollte er nun tun?

Langsam drehte er seinen Oberkörper zu den anderen beiden, die ihn etwas besorgt ansahen. Man sah ihm an, dass er von dieser Sache ziemlich getroffen war.

„Wie können wir den Fluch lösen?“ fragte er die Itako mit leiser Stimme und blickte sie mit kleinen Augen an. Sie konnte nur etwas mit dem Kopf schütteln. „Ich weiß es nicht…“ „Steht denn nichts in dem Buch?“ kam es dann seitens Yohs. Anna sah Ren mit einem aufmunternden Blick an. „Es heißt, dass wahre Liebe alles ermöglicht. Und darum kann nur sie die Lösung sein.“

Ren wusste nicht was er denken sollte. Wahre Liebe? Wie sollte wahre Liebe einen Fluch lösen? Wie würde sie er überhaupt finden? Er wusste, dass er Horo liebte, aber war es die wahre Liebe?

Unschlüssig und verwirrt wandte sich der Chinese wieder dem Ainu zu und strich weiterhin vorsichtig über dessen Kopf. Anna und Yoh sahen sich an und wussten, dass sie nun doch besser gehen sollten. Der Braunhaarige nahm den schlafenden Hana in den Arm, der von allem anscheinend nichts mitbekommen hatte, und ging zusammen mit seiner Frau aus dem Wohnzimmer, anschließend aus dem Haus. Die Itako hatte extra das Buch da gelassen, da Ren vielleicht selbst lesen wollte, was in diesem Buch stand.

Er hatte natürlich mitbekommen, dass die drei nun gegangen waren, doch es war ihm auch lieber so. Jetzt wollte er allein sein… mit Horo…

„So was kann doch auch nur dir passieren, mein kleiner Baka…“ lächelte er gezwungenermaßen und die verdrängten Tränen suchten nun ihren Weg über seine Wange. Er wusste nicht warum, er war zwar glücklich zu wissen, dass es tatsächlich Horo war, doch ihm machte die Tatsache fertig, dass er nun ein solches Tier war und er nicht wusste, wie man den Fluch brechen konnte.

Was sollte er machen? Und wie sollte er vorgehen? Wie soll ihm denn die wahre Liebe helfen? Ren war einfach überfragt. Mit einem leisen Schluchzer beugte er sich nach vorne und legte seine Stirn auf die des Wolfes. „Ich liebe dich Horo. Ich liebe dich! Reicht es denn nicht?“
 

Dann geschah es wieder. Dieses seltsame Wunder, wie in dieser Nacht.

Ren schlug seine Augen auf und hob seinen Oberkörper an.

Lichtpunkte überdeckten ein weiteres Mal das Tier und formten den Körper des menschlichen Horos. Ren wusste einfach nicht mehr, wann er seinen Augen trauen konnte. Aber es passierte tatsächlich.

Der Kopf des Blauhaars lag nun auf seinen Schoß. Jener machte nun langsam die Augen auf. Er sah seine Hände, stützte sich vorsichtig an diesen ab und erblickte kurz darauf das Gesicht seines geliebten Chinesen.

„Ren…“ Doch leider verblieb er nicht lange so ruhig, denn wieder konnte er den Schlag gegen seinen Körper im Inneren spüren. Den Widerstand, der einfach nicht wollte, dass er ein Mensch blieb. Dennoch versuchte der Ainu solange so zu bleiben, wie er nur konnte. Ren beobachtete, wie Horo etwas zusammenzuckte, aber darauf wieder den Blickkontakt herstellte. „Horokeu…“, entwich es die Lippen des Kleineren. Schnell nahm er ihn in seine Arme. „Ich… ich… oh Gott…wenn ich …das vorher gewusst hätte…“ Er wusste gar nicht was er sagen sollte. Diese Aufgabe wurde jedoch von dem anderen übernommen. „Ren, ich werd nicht lange so bleiben…ich spüre es… ich…“ Etwas irritiert sah der Chinese ihn an, jedoch konnte er erkennen, dass sie beide nun eins tun wollten, bevor sie es nicht mehr konnten. Ren legte eine Hand an die Wange des Ainus und drückte fest seine Lippen auf seine.

Beide schlossen sie die Augen und küssten sich, als ob sie nie wieder die Chance dazu hätten. Doch wenn sie es nicht schaffen würden, den Fluch zu lösen, dann würde sich diese Vermutung als wahr herausstellen.

Ein wenig nach Luft ringend keuchten sie in den Kuss hinein.

Aber so sollte es nun enden.

Schnell zog Horo seine Lippen zurück und nur wenig später umhüllten ihn die Lichtpunkte zum erneuten Male.

In Sekundenschnelle war er wieder der blaugraue Wolf.

Ren gab einen Seufzer von sich. „Wie soll es denn gehen? ...“

Beide saßen sie noch immer erschöpft am Boden.

Was sie nicht merkten war, dass ein Geist die zwei mit ernstem Blick beobachtete.

Der Geist der jungen Schamanin.

Auch ihre Gedanken blieben den Sitzenden im Wohnzimmer geheim.
 

° Zwei Männer? Kann das sein?

Ich verstehe es nicht… Nein…

Dennoch…Zuneigung einander besteht zwischen den beiden…

Ist das tatsächlich seine ‚wahre’ Liebe? ... Für die er … alles tun würde?

Vielleicht ist er doch nicht so wie ich dachte… So wie die anderen es waren… °
 

***
 

Mit verschränkten Armen hinter dem Kopf, lag Ren in seinem Bett; neben ihm befand sich ein müder Horo. Der Lilahaarige sah starr auf die Zimmerdecke. Leicht schüttelte er den Kopf. „So was kann wirklich nur dir passieren Horo…“ Angesprochener erhob seinen Blick. #War ja klar, dass du das sagst…# „In einen Schrein gehen, der verflucht ist, und dann auch noch in einen Wolf verwandelt werden. Und deine Taschen liegen dort sicher auch noch rum, hab ich Recht?“ Damit wandte er seine Sicht zu dem lebenden Wuschelpelz. Leise winselnd versteckte Horo sein Gesicht unter seinen Pfoten. „War ja klar. Vielleicht findet die Polizei sie ja. Mal sehen. Notfalls werden wir wohl selbst dort hingehen müssen. Wer kommt auch schon auf die Idee an einem solchen versteckten Ort zu suchen? Beinahe jeder meidet angeblich diesen Ort. Ich bin ja mal gespannt.“ #Man Ren… So ein alter Klugscheißer >-<# Ren sah ihn böse an. „Was denkst du? Bestimmt dass ich wieder so ein ‚Klugscheißer’ bin, was?“ Der Ainu war leicht erschreckt. #Man, er kann doch gar keine Gedanken lesen o_O°# Bei dem Anblick musste Ren lächeln. So wie es aussah, hatte er Recht. „Nun, ich muss morgen wohl Pilika anrufen und ihr bescheid sagen, dass du hier bist. Sie muss doch wissen, dass es ihrem Bruderherz gut geht.“ Der Chinese schloss die Augen. „Wir haben uns solche verdammten Sorgen gemacht… Ich hätte spüren müssen, dass du es wirklich bist. Aber ich hab es nicht geglaubt. Wie auch… Ah…“ Plötzlich spürte er eine nasse raue Zunge sein Gesicht abschlecken. „Wah! Hör auf das kratzt doch! Wahaha!“ Obwohl sich Ren nun über dieses Verhalten Beschweren wollte, musste er Lachen.

Er war einfach nur froh, dass es seinem Baka-Ainu gut ging, auch wenn er nun ein Tier war. Auch Horo war glücklich, denn jetzt wusste er, dass Ren von seinem Dasein wusste, und dass er ihn liebte. Und das wollte er ja überhaupt durch seinen Besuch bezwecken.
 

****

das kapi hatte ich ewig auf meinen pc..genau wie die andern ^^°

wer auch immer diesen Kitsch hier liest, DANKE!!!

würde mich über Kommis freuen ^_^

und die idee mit der Schamanin hab ich nich geklaut *auf LittleSaras douji anspiel*

echt nich o_O *schwöre*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HoroHoro
2008-05-08T14:12:02+00:00 08.05.2008 16:12
Boooah geile ff :DD
*erstmal auf favo pack* thihi.
Will wissen wies weitergeht :D
Bitte bitte schnell weiterschreiben >_<
Könntest du mich vllt. per ENS benachrichtigen, wenns weitergeht?=D
lg Horo >D x3
Von: abgemeldet
2007-12-24T15:29:15+00:00 24.12.2007 16:29
doof, dass er immer noch ein Wolf ist oO
aber tolles Kapitel ^^
und hoffentlich hat diese Shamanin Gnade oO
Von:  LittleSara
2007-12-15T22:28:48+00:00 15.12.2007 23:28
ôô
was meinste denn da mit der nicht geklauten schamanin? X'D
*des nimma selber raff* XD
(sorry aber beschäftigt mich grade voll weil ich echt nicht weiß auf was du ansprichst *lol*)

Aber des Pitelchen an sich war geilo! >o<b
ich bin echt ma gespannt wie se den fluch dann im endeffekt brechen können! (können se doch, oda? q.q')
Mach schnell weita, ja? ^____^

*knuddel*
Dein Saralein
Von: abgemeldet
2007-12-15T14:03:28+00:00 15.12.2007 15:03
süß x3
zwar kitschig... aber süß x3
man ich hab mich schon gefragt wann das nächste kapi on kommt eh X____x'
das war n schönes kap ganz besonders der Kuss °u°
mach schnell weiter x3
LG Ren-Chan
Von:  miha-chan
2007-12-15T09:16:53+00:00 15.12.2007 10:16
wie sweeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeet
*nicku*
hach, ich hoffe das dieser dämliche fluch bald aufgehoben werden kann ^^
sehr interessant
weiter so!
lg
miha


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