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Hate me or Die

Zero x Karyu//Epilog on!
von

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Part 3

So, lang, lang ists her XD

Sorry, aber ich hatte einfach kein Idee was ich noch schreiben sollte, auch wenn das ende schon fertig ist, aber es hatte i-wie noch was gefehlt <.< Naja, dank einer Freundin von mir, hab ich dann doch einfach noch mal weiter geschrieben und tada...da ist noch ein Kapitel entstanden^^
 

Hoffe es gefällt euch^^ Aber auf ein happy end dürft ich nicht hoffen xP
 

Viel spaß!
 

Hate me or die

PART 3
 

Wir hatten beschlossen, eine Pause der Band zu machen, damit sich jeder von uns mal wieder richtig ausspannen konnte. In der Zeit besuchte ich nur wenige Male meine Familie, ansonsten hatte ich mich sehr zurückgezogen. Nur mit Tsukasa traf ich mich noch ab und zu. Von ihm erfuhr ich auch, dass Hizumi und Karyu sich nach einigen Monaten anderen, kleineren Projekten gewidmet hatten. Und das Karyu nun eine Freundin hatte. Ich tat, als wäre mir das egal, doch in Wirklichkeit krampfte sich in mir alles schmerzhaft zusammen. Ich hatte Karyu jetzt seit einer Ewigkeit, so kam es mir vor, nicht mehr gesehen und war fast gestorben vor Sehnsucht.

Um ehrlich zu sein, man konnte sagen, mein Leben war hinüber. Ich brauchte die Musik um mit meinen Gefühlen klar zu kommen, doch ohne D’espairsRay ging das einfach nicht, es war nicht dasselbe. Despair war mein Leben. Den letzten Gedanken wollte ich nicht ausdenken.

Mir kam es vor als würde ich immer mehr zugrunde gehen. Außerdem schien ich von einer Art Paranoia befallen zu sein. Überall sah ich ihn, sein Gesicht, sein Grinsen. Es war unheimlich.
 

Eines Tages dann trafen wir uns alle wieder um zu besprechen wie es denn nun weiter gehen sollte.

Ein „Hi“ war alles was ich von unserem verehrten Vampir (gomen, musste sein^^“) zu hören bekam. Tsukasa und Hizumi begrüßten mich freundlich, wie auch sonst, wir waren Freunde. Ich jedenfalls hatte keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte. Auf der einen Seite waren die anderen drei, wie schon gesagt, meine Freunde und es machte großen Spaß mit ihnen Musik zu machen, doch in letzter Zeit war es mir ziemlich schwer gefallen, mich zu konzentrieren und vor allem wusste ich nicht, wie es mit Karyu und mir ausgehen würde. So sah das wohl auch Hizumi, denn er war es, der den Vorschlag machte aufzuhören. Auf unbestimmte Zeit. Da wir uns zu sehr auseinander gelebt hatte, was schon irgendwie so war. So konnte man es jedenfalls auch sagen. Mir wurde bei dem Gedanken daran schwer ums Herz. Ich würde es wirklich vermissen. Alles. Aber es war wohl besser so…bevor wir wegen mir noch richtig im Streit auseinander gehen würden. Wegen mir? Wohl eher…nein, es war alles meine schuld. Ich war es der mich in Karyu verliebt habe. Ich war es, der schwach war…
 

Ich war schon wieder den Tränen nahe. Langsam wurde mir das peinlich, das war sonst so gar nicht meine Art. Tsukasa bedacht mich mit dem seit einiger Zeit schon gewohnten besorgten Blick, räusperte sich und konnte Hizumi (ok und mich auch) schließlich vom Gegenteil überzeugen.

Und da Musik unser Leben war, beschlossen wir es noch einmal zu versuchen, ich war wirklich erleichtert.

Wir wollten noch ein Album aufnehmen und eine Tour durch ganz Japan machen.

Japan…das Land der aufgehenden Sonne. Für mich schien sie sich sehr viel Zeit mit dem Aufgehen zu lassen. Denn so eine Tour würde bedeuten, dass ich so gut wie gar keine Chance hatte, mich Karyu zu entziehen. Und auch wenn ich es schaffen sollte, ihm so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen, was würde mir das bringen?? Er würde sich dadurch nicht ändern und erst recht kein Gefühle für mich entwickeln. Aber irgendetwas musste ich tun.

Als ich eines Nachts grübelnd in meinem Hotelzimmer auf dem Boden hockte (ich fand es irgendwie gemütlich), kam Tsukasa herein. Er wollte das Zimmer eigentlich mit mir teilen, aber ich hatte dagegen gestreikt und darauf bestanden, ein Zimmer für mich allein zu bekommen. Tsukasa hatte darüber nur resigniert den Kopf geschüttelt, aber ich wollte den anderen nicht mit meinen Launen zur Last fallen.

Natürlich versuchte ich nach außen hin, normal und einigermaßen fröhlich zu wirken, doch vor allem Tsuka entging nicht, wie es in mir aussah. Was würde ich nur ohne ihn machen...

Vermutlich war er der Grund, warum ich überhaupt noch mit machte, ich wollte ihn nicht enttäuschen. Selbst wenn ich es in Erwägung gezogen hätte, aus der Band aus zusteigen, Karyu hätte das niemals zugelassen, dessen war ich mir sicher.
 

"Hey, Zero! Alles Klar?"

Ich schreckte auf, sah Tsukasa an und nickte leicht.

"Was machst du da auf dem Boden?" fragte er leicht lachend.

Ich zuckte nur mit den Schultern, vor ihm brauchte ich mich nicht zu verstellen, dem war ich eh leid.

Er setzte sich zu mir und seufzte.

"Ich konnte nicht schlafen und habe mir schon gedacht, dass du noch auf bist", sagte er nach einer Weile. Ich rutschte ein wenig tiefer und mein Kopf sank auf Tsukasas Schulter.

"Was soll ich nur tun?" fragte ich leise, trotzdem hatten die Worte einen verzweifelten, fast flehenden Unterton.

"Ich weiß nicht", kam die gemurmelte Antwort.

"Ich denke gerade selbst darüber nach."

"Glaubst du, ich könnte mit ihm reden?"

Das war das Einzigste, was mir einfiel und ich wollte wenigstens irgendetwas versuchen.

Tsukasa runzelte ein wenig die Stirn.

"Kann schon sein", sagte er schließlich. "Ich meine, vielleicht ist er ja mit der Zeit vernünftiger geworden. Als ich letztens allein mit ihm gesprochen habe, wollte er zwar immer noch nicht einsehen, warum ich sauer auf ihn bin.“

Ein kurzes Auflachen.

"...aber er war ernster, ich glaube so langsam kapiert auch er, wie sehr er dich verletzt hat."

Etwas krampfte sich in mir zusammen. Ich glaube, einmal war es das Bewusstsein, das mich traf und einmal, mein Gewissen. Ich hatte Tsukasa nicht erzählt, dass es nicht bei dem einen Mal geblieben ist, das Karyu mit mir gespielt hatte, meine Schwäche für ihn ausgenutzt hatte. Zu deutlich spürte ich noch den Schauer, der mir über den Rücken lief, wenn er sich morgens vor der Arbeit von hinten an mich heran schlich und lasziv sein "Ohayou Zerolein" in mein Ohr hauchte. Und ehe ich mich vom Schrecken erholte hatte, um irgendetwas zu tun oder zu erwidern, da war er schon mit seinen langen Beinen davon stolziert und ich konnte ihm nur noch hinterher fluchen.

Oder wie er mir während der Pause zuzwinkerte, nachdem er abends zuvor unschuldig in mein Zimmer kam, nach irgendwelchen Belanglosigkeiten fragte oder nach irgendeiner seiner Sachen suchte und ich mich kurz darauf von ihm ins Bett genagelt wieder fand.
 


 

"Meinst du?"

Ich biss mir auf die Lippen. Tsukasa zuckte mit den Schultern und streichelte mir über den Arm. Er schien mit seiner Einfühlsamkeit zu merken, dass mit etwas auf der Seele lag.

"Das war nicht alles...", flüsterte ich heißer und erzählte ihm endlich alles, was in mir vorging. Er hörte mir schweigend zu, nickte ab und zu einmal, sein Mund war zu einem schmalen Streich verzogen. Ich lag nun in seinem Arm, an ihn gekuschelt. Nachdem wir wieder für einige Minuten geschwiegen hatten, durchbrach er die angenehme Stille.

"Ja...rede mit ihm...und sollte er dich immer noch nicht in ruhe lassen, kann er was erleben!"

"hmmm..."

Ich schluckte.

"Aber..."

"Was?"

Tsukasa schaute mich fragend an.

"Nichts.", sagte ich leise, den Kopf schüttelnd.
 

In Wirklichkeit war ich im Zwiespalt. Einerseits wollte ich die Sache mit Karyu endlich klären, wollte, dass er damit aufhörte mich zu verletzten, wünschte, er würde sich entschuldigen...wollte mich rächen. Auf der anderen Seite hatte ich Angst davor. Davor, dass unsere Freundschaft, die trotz allem doch noch irgendwo vorhanden war, dadurch zerstört würde. Und auch wollte ich nicht, dass zwischen ihm und Tsukasa Zwietracht entstand. Nun ja, wütend war Tsuka ja schon auf ihn, aber wenn ich das nicht klären konnte, wer weiß wie es dann noch weiter gehen würde?

Aber was sollte ich sonst tun? Deshalb wollte ich es versuchen und verließ mich auf Tsukasa. Den Rest der Nacht über schlief Tsukasa bei mir.

Am nächsten Tag hatte ich überhaupt gar keine Zeit über irgendwelche Probleme nachzudenken, so viel hatte ich zu tun. Wir waren den ganzen Tag eigentlich nur am arbeiten. Vielleicht brauchte ich einfach nur eine Ablenkung. Hizumi hatte wohl recht mit seiner Ansicht, dass ich zu viel nachdachte.

Auch die nächsten Tage stürzte ich mich in die Arbeit, es tat irgendwie ungemein gut. Ich setzte mir eine Sache in den Kopf, die ich machen wollte und konzentrierte mich ganz allein darauf und versuchte mich von nichts ablenken zu lassen, so dass ich nicht mal auf Karyu reagierte, als er mich an sprach, was ich denn da machte (ich versuchte gerade verzweifelt, den Knopf meiner Lieblingsjacke wieder an zu nähen, hoffentlich konnte ich mit den zerstochenen Fingern noch Bass spielen...). Und Tsukasa wusste wirklich nicht, was er mit mir anfangen sollte.

Aber ewig konnte ich das natürlich nicht durchhalten, dass hatte ich auch gar nicht vor. Schließlich hatte ich mir ja vorgenommen, noch einmal und ein für alle mal mit Karyu zu reden. Dies überdachte ich auch fast jede Nacht, wenn ich erschöpft in meinem Bett lag, aber trotzdem nicht schlafen konnte (das kenne ich i-wo her«). Ich konnte mir vorstellen, dass er mich nur auslachen würde, davor fürchtete ich mich etwas, was mich wiederum wütend machte. Genervt, dass dieser Arsch mir nicht aus dem Kopf gehen wollte, warf ich mich im Bett herum und zog mir die Decke über den Kopf.

Nach gerade Mal 3 Stunden Schlaf wachte ich wieder auf. Jedes Mal, wenn ich früh morgens wach wurde und nicht mehr einschlafen konnte, nahm ich mir vor, heute zu Karyu zu gehen. Doch bis jetzt hatte ich es einfach noch nicht geschafft. Einmal, weil es einfach unmöglich war die Zeit dazu zu finden, oder irgendwie an ihn heran zu kommen und einmal, weil ich noch nicht den Mut dazu aufbringen konnte. Da ich eh nicht mehr würde schlafen können, stand ich auf und ging duschen um den Schlaf ganz von mir zu schütteln, dann ging ich rauchen.
 

Viel zu früh machte ich mich dann auf den Weg nach unten zum Frühstücken. Doch als ich an Karyus Tür vorbei kam, blieb ich stehen. Jetzt oder nie, dachte ich mir, seufzte und klopfte an die Tür. Keine Antwort. War ja klar, er schlief sicher noch. Ich klopfte noch mal, etwas lauter.

"Karyu! Kommst du frühstücken?" rief ich gegen die schwere Holztür. Ob er mich in seinem Bett hören konnte, selbst wenn er wach war? Aber da ich wusste, dass er meistens einen sehr tiefen Schlaf hatte, bezweifelte ich es. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade einfach die Tür öffnen, da schwang sie auch schon auf und ein Überraschter, aber fertig angezogener Karyu stand mir gegenüber. Ich blickte direkt in seiner tiefen, dunklen, geheimnisvollen Augen und ein Schauer durchfuhr mich.

"Was ist denn los?" fragte er und legte den Kopf etwas schief, ein paar Strähnen seiner hellen Haaren fielen ihm in die Augen, er strich sie sich mit einer fließenden Bewegung seiner Hand zurück, sah mich dabei immer noch unentwegt und neugierig an.

"Etto~ ich", stammelte ich, schloss die Augen und atmete tief durch.

"Können wir ein Stück gehen?" fragte ich schließlich. "Ich will mit dir reden."
 

tbc~
 

Hui~ endlich^^

Danke an alle fürs lesen und hoffentlich auch Kommi schreiben XD ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass dieses Kapitel was wird...

Danke an yuro-chan für ihren Kommentar, mir war mein Problem, dass ich einfach keine Idsee hatte bewusst, aber dadurch, dass sie's noch mal erwähnte, kam ich erst dazu überhaupt noch ein Kapitel zu schreiben^^ Obwohl ich eigentlich ja shcon fertig war...nja ich hänge auch irgendwie an der FF^^
 

Bis zum nächsten mal, was leider wieder etwas dauern wird, schätze ich...

MfG,

Totchi



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  TogeHaru
2007-09-09T17:06:12+00:00 09.09.2007 19:06
also ich find das kapitel toll
es passiert zwar nicht soviel aber es ist trotzdem irgendwie toll
was ist den mit tsukasa? ôo
der wird doch nich...oder?
jetzt muss zero wohl mit ihm reden, was?!
bin ich ja mal gespannt was da rauskommt XD~
man liest sich ^^
Von:  Kanoe
2007-08-30T11:11:38+00:00 30.08.2007 13:11
wer sagt da passiert nicht allzufiel
ich finde da passiert schon viel
gott ich sterbe vor neugier wenn du nicht bald weiterschreibst...

Von:  Blacsoleil
2007-08-13T16:00:57+00:00 13.08.2007 18:00
Äanerkennend nickt*
doch, sehr schön. Auch wenn es lange war. Aber trotzdem sehr schön beschrieben. Man versteht die handlungen und die Zusammenhänge. Wirklich gut...
^.^
mach weiterso... mich interessiert nämlich was da dann geredet wird *___*
Von:  NeveralonE
2007-08-08T11:06:43+00:00 08.08.2007 13:06
also ich finde das kapitel wirklich gelungen
ja es stimmt schon es passiert nicht allzu viel..aber das was passiert ist auch wichtig
vor allem das tsukasa sich um ihn kümmert finde ich persönlich echt niedlich ^^
ich könnt mir vorstellen das er mehr an zero hängt als dieser ahnt
*schon wieder sachen sieht die garnicht da sind*
njo ich freu mich aufs nächste kapitel und das gespräch
lg NeveralonE


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