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Killian's Rebirth

Prequel zu Krieger der Gefangenschaft (das fast genausolange ist)
von

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Die Monate vergingen und Killian fand in seine alte Form wieder. Er schien dauernd zu grinsen und kämpfte besser den je. Doch langsam schien die Revolution zu wachsen. Das Volk wurde zunehmend unzufriedener und Killian konnte es verstehen...
 

Killian ging in seiner Uniform in Richtung Thronsaal. Der König hatte alle seine Führer zu sich gerufen und er hatte ja Egiars Stellung eingenommen. Seine Schritte waren ruhelos. Die Gänge hallten wieder von seinen schnellen Schritt und ohne ein Gefühl an der Wand vorbei, wo ihn Egiar an die Wand gepresst hatte. Er mochte den König nicht und diese Versammlung war einberufen worden, wegen der vielen Aufstände in letzter Zeit. Die Menschen fingen an gegen das Unrecht an ihnen zu protestieren. Doch war das gut? Immer wieder wurden kleinere Aufstände zurückgeschlagen. Immer mehr Menschen fielen ihren Idealen zum Opfer. Die Tür wurde ihm geöffnet, nachdem er aufgerufen wurde. Der König saß auf seinen Thron. Dieser war über und über mit Edelsteinen und Juwelen besetzt. Killian musste sich zwingen nicht angewidert sein Gesicht wegzudrehen. „Sie haben mich gerufen?“ „Nicht dich, Bastard.“ Der König sah ihn verachtend an. „Euch, die ihr meine Befehlshaber seid....“ Er richtete seine Worte an all jene, welche in der Halle standen. Alle seine Generäle. Stabsführer, etc. „...die Menschen wollen einen anderen König. Pah, dieses Pack sollte froh sein, mit dem den sie haben. ICH sorge für recht und Ordnung. ICH sorge für Schutz von außerhalb. Ich bin lieb und gut zu ihnen und wie danken sie es mir?“ Er sah sich beifallheischend um und tatsächlich nickten ein paar Leuten ihn wirklich zu. Killian gehörte nicht zu ihnen. Er mochte diese Schleimer nicht. Sie, mit ihren hohen Rängen waren nur dazu geworden, weil sie ihn liebend gerne in den Arsch krochen. Wenn dies der Preis war um so einen Rang zu bekommen, dann wollte er ihn nicht. Er wollte das bleiben was er war. Killian. Von seinen eigenen Volk verachtete, von den Menschen befleckt... Einfach nur Killian.

In diesen Moment kam ihn das alles einfach zu unwirklich vor. Die Fackeln, welche an den Wänden angebracht waren verströmten einen zu starken Duft, das Licht war zu... irreal, als das es wirklich sein könnte. Langsam setzten sich seine Füße in Bewegung auf den König zu. Er schloss die Augen. Wenn es sein kann, dann jetzt. Er lächelte, langsam senkte sich seine Hand auf den Griff seines Schwertes hinab. Wer konnte ihn jetzt noch aufhalten, wer konnte ihn jetzt noch stoppen? Doch plötzlich fiel er, gehalten von vielen Händen. Erinnerungen kamen in ihn auf. Erinnerungen von einer Vergangenheit die vergessen sein wollte. Hände, die ihn auf den Boden drückten, ihn umdrehten. Schmerz. Blut. Überall nur Blut und das erwachen einer großen gefährlichen Macht in ihm. Diese Macht wollte jetzt auch erwachen. Stärker und unbezähmbarer als zuvor. Mit aller Kraft versuchte er sie zu unterdrücken. Sie nicht frei zu lassen. Nicht noch mal ein Blutbad. Er wollte nicht schon wieder schuld sein. Nicht noch mal die schuldzuwerfenden Blicke auf sich spüren. Seine Mutter kam ihn wieder ins Gedächtnis, wie sie ihn angeblickt hatte, als er blutüberströmt nach Hause kam. Ein leiser Schrei entwand sich seiner Kehle. Dann verschwand der unwirkliche Moment. Die Macht zog sich zurück, leise schleichend, als ob sie in jeder Sekunde wieder hervor springen konnte um ihn zu befallen. Ihn zu führen. Seine Macht auszukosten. Und es war ein gutes Gefühl. Er öffnete wieder seine Augen und sah in wütende Gesichter. Schon wieder wollten die Gestalten aus seien Alpträumen sich manifestieren. Doch er unterdrückte es. „Wa.... was ist passiert?“ Er wurde wieder brutal auf die Füße gezerrt und vor den Thron des Königs gestoßen, zwei Wachen neben ihn. „Was... ist los, verdammt noch mal?“ Langsam wurde er wütend. „Du hast versucht den König umzubringen.“ Die Stimme kam eiskalt aus einer Ecke und Killian konnte sie in diesen Moment nicht zuordnen, er war zu erschrocken. „Ich habe WAS?!“ „Du wolltest mich also umbringen.“ Die Stimme des Königs war nichts zu entnehmen. Sie schien auch noch leicht amüsiert zu sein, doch das schien nur so. „Mein... mein König... ich...“ „SCHWEIG!!!!! – Du wolltest mich also töten, du kleiner Bastard. Na gut. Wollen wir mal sehen, wie gut deine Künste wirklich sind. Galarrain komm her.“ „Sehr wohl eure Majestät.“ Ein dunkler Söldner schritt an ihn vorbei und bedachte Killian mit einen äbschätzigen Blick. Er kniete vor den König nieder. „Galarrain. Du bist einer der besten Schwertkämpfer hier am Hofe. . .“ „Aber... mein König....“ „SCHWEIG!!!! Galarrain, nimm dein Schwert. Wenn du gewinnst, erhebe ich dich in den Rang des Generals. Wenn aber der Bastard von einer Katze gewinnt, dann...“ Er machte ein unmissverständliches Zeichen am Hals. „Und DU!!! Wenn du gewinnst, darfst du in der Armee bleiben. Als einfacher Soldat, der nicht mehr zu den dich anödenenden Versammlungen muss, na ist das nichts? Aber wenn du verlierst... Wirst du den Rest deines kümmerlichen Lebens den Ratten im Kerker Gesellschaft leisten.“ Killian seufzte, zog sein Schwert und ah den Söldner abschätzend an. Seine Sinne waren geschärft. Sein Fell war ja da, irgendwie erleichterte ihn das wirklich. Er lächelte kalt, beschrieb mit seinen Schwert einen großen Bogen und ging dann in Stellung. Der Söldner sah ihn eisig an. Er schätzte seine Schwächen ab, aber als dieser in Stellung ging konnte Killian keinen einzigen Fehler in seiner Haltung feststellen. Er schob leicht einen Fuß nach vorne um sein Gleichgewicht zu verlagern und entspannte den anderen. In diesen Moment griff der Söldner an. Er stieß kurz vor, beschrieb mit seinen Schwert einen Halbkreis. Killian überlegte nicht lang und parierte aus. Das Geräusch von gekreuzten Klingen klirrte durch den Raum in den sonst Stille herrschte. Die anderen Anführer der Garden waren zurückgetreten und haben den Kämpfenden Platz gemacht. Sie standen im offenen Halbkreis um sie, natürlich war der Halbkreis bei den König offen, damit er ihnen zusehen konnte. Dieser hatte sich auf seinen protzigen Thron gesetzt und beobachtete amüsierte den Kampf. Eine kaltes Lächeln lag auf seinen Lippen. Killian parierte und wurde von der Wucht des Schlages ein wenig weggeschleudert. Er flog in die Luft, machte einen doppelten Achsendreher und landete dann mit ausgebreiteten Armen um in gleichen Moment wieder anzugreifen.

Wieder wurden sie keuchend einen paar Schritte zurückgeschleudert. Galarain wischte sich für einen kurzen Moment mit seinen Ärmel über die Stirn den Schweiß ab. In diesen Moment entschied Killian das Duell für sich, er sprang vor und machte eine lange ausfallende Bewegung von links unten nach rechts oben. Galarain wankte einige Schritte keuchend zurück und fasste sich an seine Brust. Blut. Es klebte rot an seiner Hand. Er sah es ungläubig an, dann brach er tot zusammen. Killian keuchte leicht. Er war aus der Puste. Sonst war es still. Dann ein Klatschen. Vom König. Und die Speichellecker klatschten natürlich auch. War ja klar. Wenn sie wussten, was er von ihnen hielt. Er lächelte kalt und sah den König an. „War dir dein Leben den soviel Aufwand wert?“ Killian sah ihn nur mit sich verengenden Augen an. „Scheint wohl so.“ Er sah auf den jungen Krieger hinab. Dieser wand nach einiger Zeit sein Gesicht ab. Das Grinsen auf dem Gesicht des Königs wurde größer. „Wie dem auch sei. Ich erfülle dir deinen Wunsch. Wenn...“ Killian sah wieder auf. Seine Augen waren noch kälter als Eis. Was würde der König sonst noch von ihm verlangen? Er wusste es nicht. Was würde er alles tun, um nicht mehr hier sein zu müssen. Dann fuhren die Worte des Königs ihn ins Mark. „Tja, wenn du sein Fleisch isst.“ Killian wurde schwindelig. Er sah auf die Leiche hinab. Ihm wurde übel. Er schluckte schwer, doch die widerliche Zähflüssigkeit auf seiner Zunge verschwand nicht. Alle sahen ihn gespannt an. Der König lachte nicht, er verzog nicht mal mehr den Mundwinkel. Es war eine Frage der Treue und der Ehre. Wenn er nicht aß, würde er als Verräter gelten in den hohen Rängen und wenn er aß, bewies er, dass er sich nicht gegen den König auflehnte. Es war totenstill im Thronsaal. Killian würgte leicht. Er konnte nicht. Er stützte sich leicht an eine Säule in der Nähe ab. „Nun was ist?“ Killian sah ihn nur noch hassend an. Ihm war schlecht als er vor der Leiche auf die Knie sank. Er sah auf die toten Augen, welche weit geöffnet, glasig, waren. Er schluckte. Er schloss die Augen aber auch schon diese Berührung der Leiche erweckte in ihm ein Gefühl der Angewidertheit. Er zuckte unwillkürlich zurück. Sie lachten. Wie er all diese Menschen doch hasste. Er wünschte Levant wäre hier. Doch dieser stand ihn nicht zur Seite. Levant war nur ein Soldat. Kein Anführer. Killian sah auf die Leiche und kämpfte mit den Tränen, welche wieder in ihn aufsteigen wollten. Tränen der Hilflosigkeit. Er atmete tief ein und aus. Da war plötzlich ein Grollen in ihm. Etwas was sich aus seinen Fesseln befreien wollte. Etwas Dunkels, was aus den hintersten Ecken seiner Seele hervorkriechen wollte, welches seine Klauen tief in seinen Geist trieb um rauszukrabbeln. Und langsam verschluckte es sein Selbst. Es nahm ihn völlig ein und verschlang sein schwaches Selbst, welches sich unter nicht gezeigten Tränen zurückzog in die schützende Schwärze. Er legte sich selbst die Ketten an, welche das Biest gehalten hatten. Nun war es frei und es würde nicht wieder so schnell verschwinden. Er hatte sich wieder einmal seiner Kräfte bedient. Einmal zufiel. Im Inneren seiner selbstauferlegten Zelle blickte er ein letztes mal hinauf ins Licht, welches schmaler wurde und ihn dann vollständig in Schwärze tauchte. Tränen tropften auf den Boden als er endgültig den Kopf senkte.

Er ging in die Hocke wie ein lauerndes Tier und stieß leise ein dumpfes Grollen aus, wie eine Bestie. Erst lachten alle noch, doch als er seine Hände in das weiche Bauchfleisch trieb hielten sie sich den Mund. Die Kreatur spürte wie sich die Haut durch sein brutales Zerren von den Körper löste und die Sicht auf die darrunter-liegenden Muskeln und Sehnen freigab. Wieder dieses tierische Grollen, welches tief aus seiner Kehle entrann. Achtlos warf er die Haut zur Seite und beugte sich hinab. Gierig stieß er seinen Mund in die blutige Masse und riss nun mit seinen Zähnen das rohe Fleisch hinaus. Ein siegreicher Schrei klang durch den Thronsaal. Das Tier hat seine Beute erlegt. Er kaute nicht lange auf diesen Fetzten herum, schlang es hastig hinunter und biss erneut zu. Einige der Anwesenden würgten wirklich. Aber nicht der König. Er sah sich dieses Schauspiel unter scharfen Augen an. Wieder und wieder schlang Killian fetzten blutiges Fleisch hinunter. Bis es plötzlich aufschrie und zur Seite kippte. Er wimmerte und hielt sich seinen Magen. Er hatte sich leicht zusammengekrümmt. Gepeinigt sah er zu den König hinauf. Boras stand auf, dann ging er langsam auf Killian zu. Er zog seinen Dolch. Das Tier heulte auf. Es war vollkommen wehrlos in dieser Situation. Als er vor ihm stand knurrte es kurz, doch dann begann es wieder zu wimmern. Er lächelte kalt. Dann schnitt er mit den Dolch geschickt die Abzeichen von der Schulter. Es war ein kleines Stilett. „Keiner soll mir nachsagen können, dass ich mein Wort nicht gehalten habe...“ Alle lachten. „Schafft ihn fort.“ Dann drehte er sich um. Ein verwundetes Tier ist noch gefährlicher. Killian knurrte. Er war nicht so hilflos wie es schien. Er stand auf. Die Edelmänner, wenn man das noch als Edelmänner bezeichnen konnten, stellten sich in einen Kreis um ihn auf. Jetzt, da der König weg war machten sie sich einen Spaß daraus, abwechselnd in den Kreis zu gehen und ihn zu attackieren. Doch als er je angreifen wollte, waren sie schon wieder in der Runde verschwunden. Killian fiel zu Boden. Er winselte leise, doch er wurde wieder hochgezerrt, rumgestoßen. Er fiel abermals, stürzte abermals und riss sich blutig. Sie zerrten ihn mit und sperrten ihn ein. Er wimmerte. Bauchschmerzen und die blutige Wunde taten ihre Wirkung. Er krümmte sich auf den Boden zusammen und stand die Nacht durch. Er erbrach sich diese Nacht und blieb liegen. Das Tier verschwand, gedemütigt, getreten.... geschlagen... Er erwachte aus seiner Trance. Er wimmerte. Seine Glieder schmerzten. Der harte Boden hatte sein Werk getan. Levant wurde zu ihm gelassen. Sofort ging er vor ihn auf die Knie, fühlte seinen Puls, seine Stirn. Er sah die Männer eisig, welche nur kalt grinsten. Er nahm ihn auf die Arme und trug ihn in sein Zimmer zurück. Er legte ihn sanft auf das Bett. Er holte eine Schüssel mit klaren frischen Wasser und ließ ihn erst mal den Geschmack aus den Mund spülen. Dann wechselte er das Wasser aus und entkleidete ihn weich. Er sagte kein Wort. Killian wimmerte nur leicht, als seine Wunden wieder von den bluteingetrockneten Klamotten befreit wurden. Er sah Levant nicht an. Er konnte nicht in diese mitleidigen Augen sehen. Er sah zur anderen Seite als sein Körper, nackt und mit blauen Flecken übersäht vor ihm lag. Er wurde sanft gewaschen, doch er bemerkte es kaum. Seine Augen waren von Tränen verschleiert. Er hatte sein Fell innen. Es hatte sich zurückgezogen, genauso wie das Tier in ihn, dieses aber nur, damit es seine Wunden lecken konnte. Dann lag der Katzenmensch sauber und nackt dort. Einfach so. Ohne sich zu rühren oder sich zu wehren. Nicht mal zusammen rollte er sich. Er lächelte leicht und trotzdem rannen weiter Tränen über seine Wange. Levant deckte ihn zu. Dann setzte er sich einfach neben ihn und wartete...

Nach Stunden wie es schien schlief Killian endlich ein, gönnte seinen Körper die Ruhe die er brauchte. . . .
 

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Er würde reifen und stärker werden, dass schwor er sich. Niemand sollte mehr wegen ihn leiden. Er würde den letzten Willen Egiars erfüllen. Er würde sich selbst übertreffen. Und er war nicht alleine. Er hatte es ihn versprochen. Er würde nicht vor ihn sterben.



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