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Liquid Fire

Axel x Demyx/ Demyx x Zexion/ Axel x Demyx x Zexion/ u.A.
von

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~*~ Vier *~*

Kapitel 4

[http://jantra.livejournal.com/57480.html]
 

Zexion legte eine Hand sanft auf Demyx's Schulter, bevor er sich neben Axel kniete und ihn hochhob. Er öffnete wieder ein Portal und wies Demyx noch einmal darauf hin, ihm zu folgen.
 

Sie kamen im Gang vor Demyx's Zimmer wieder zum Vorschein. "Seine Tür würde sich nicht öffnen... nicht ohne seine Erlaubnis. Du musst dich hier um ihn kümmern.", sagte der normalerweise stille Niemand leise.
 

Demyx nickte und sah die Tür an. Er bat sie, sich zu öffnen. Gleich nachdem sie seiner Bitte nachgekommen war, rannte er hinein und griff sich die (wow, weich!) Steppdecke vom Bett und brachte sie ins Badezimmer. "Hier rein!" (Wow, schönes Bad!). Er legte die Steppdecke auf den weiten Boden und begann die Wanne zu füllen. Axel war geradezu unter dem Blut verborgen. Sie mussten es abwaschen, um herauszufinden, wie es um ihn stand.
 

Zexion zog Axel vorsichtig aus, während Demyx neben ihm stand und aus Angst mehr als unkontrolliert atmete. Axel war ziemlich verletzt. Glänzendes Purpur und tiefes Rot... Nach den brutalen Klingenschlägen standen seine Rippen in unnatürlichen Winkeln. In einem Arm sah man einige Knochen durch die Haut.
 

"Er wird Tränke benötigen... aber, komm her.", sagte Zexion und forderte Demyx auf, sich neben ihn zu knien.
 

Demyx folgte seiner Forderung und sah aus, als sei ihm übel.
 

Zexion legte seine schlanken Arme um den zitternden Wassermagier und nahm dessen Hände in seine. Er legte eine auf Axels kaum schlagendes Herz und eine über Demyx's Brust, zwang die Hand unter das Shirt, sodass sie die Haut dort berührte.
 

"Haut auf Haut.", murmelte der schweigsame Mann. "Konzentrier' dich... die Magie ist in dir, du musst sie nur führen. Pass deinen Herzschlag seinem an, stell dir vor, wie du die Wunden beruhigst und die Knochen wieder zusammenwachsen. Die Magie ist grün und kühl und weich in ihrer Berührung. Lass es durch dich hindurch zu Axel fließen. Das wird einige Sprüche von dir und mir benötigen, und wenn er weiterhin bewusstlos bleibt, gleich noch einige mehr. Du must das schlimmste heilen... Los jetzt.", sagte Zexion."Versuch es... Ich helf' dir."
 

Demyx versuchte verzweifelt weder ohnmächtig zu werden noch sich zu übergeben. Er konnte die blau-weißen Enden der Knochen sehen, die karmesinroten Streifen auf Axels Haut. Er konzentrierte sich und legte seine Hände auf Axels Herz, genauso wie Axel es für ihn getan hatte. Axel hatte gesagt, Wassermagier seien die besten Heiler.
 

Deshalb fing er zu summen an. Die Magie, die er nun lernte, sprudelte tief innen und er lockte sie mit der weichen Melodie, die er mit dem einfachsten Instrument, das er besaß spielte, an die Oberfläche. Er ließ das Summen zu fließendem Klang werden. Sein Verstand verarbeitete die Informationen ohne wirklich darüber nachzudenken, als er die blaue Magie beschwörte und sie in seine Hände zwang.
 

Er befahl ihr zu Heilen, aus seinen Händen zu dem Feuermagier zu fließen und die verletzten Körperteile zu kühlen, die Infektion zu verbrennen und die Knochen zu umhüllen, um sie an die richtigen Stellen zu bringen, während die Magie sie wie Leim versiegelte. Er konnte das 'pop!' der Rippen nicht hören, während er arbeitete und fortwährend Magie aus seinem Körper in den seines Freundes strömen ließ.
 

Axel erwachte in qualvollem Schmerz. Knochen bewegten sich... und etwas kühles und stilles durchfloss ihn und berührte Stellen seines Körpers, die nichts und niemand fähig sein sollte, zu berühren. Er hustete einmal und versuchte seine Augen zu öffnen.. doch seine Augenlider waren zu schwer.
 

Da war noch eine zweite Berührung, eine keinere Hand, nicht so kräftig wie die erste über seinem Herzen... ein rasches Aublitzen von Silber, die Berührung wärmer und geschmeidiger. Energie bahnte sich ihren Weg durch seine Haut.
 

Er begann zu realisierenm, wie kalt ihm war und wie verschwitzt und klebrig. Und dass seine Brust sich anfühlte, als sei ein Rasenmäher darüber gefahren. Dieses Mal entwich ihm ein Stöhnen, gebrochen und heiser. Er öffnete leicht ein geschwollenes Auge und zuckte zurück, als Blut in sein Auge stach. Er sah verschwommenes Blond und Silber und spürte einen brennenden Schmerz. Und er war nackt.
 

Aber niemand tat ihm weh. Er wusste, dass er sich erinnern sollte, wo er war und warum genau das wichtig war... aber er wusste es nicht. Er konnte das merkwürdige Kribbeln ihrer Energien spüren... oder Heilsprüche. Und er schauderte und versuchte sich zu bewegen. Mit einem einzigen heiseren Winseln als Ergebnis.
 

Axel hatte noch immer Blut in seinem Mund und seinem Hals.
 

Demyx fühlte, wie Zexions Magie mit seiner zusammenarbeitete und er sang zu dieser Magie und ließ silber, blau und grün miteinander verschmelzen. Demyx Energie bewegte sich schnell hoch zu Axels Kehle und heilte die vom Schrei gerissenen Stimmbänder.
 

Erst als er nicht mehr konnte und nichts mehr zu gegen hatte, fiel Demyx zurück. Er keuchte und ihm war schwindlig.
 

Jemand lag neben Axel, eine Präsenz die er erkannte. Er erkannte einen besorgt dreinschauenden Zexion, der aufstand um das Geräusch von fließendem Wasser abzustellen. Die Stimme war verschwunden... er hätte diese Stimme erkennen müssen...
 

"Falls du aufstehen kannst,... bring ihm etwas Wasser.", beschwichtigte Zexions ruhige Stimme jemanden anderes.
 

"Ein Trank, mein Freund...", sagte der silberhaarige Mann und kippte etwas glasiges und kaltes an Axels Lippen.
 

Axel trank, er versuchte das Gesicht nicht vor Ekel zu verziehen. Etwas kalt brennendes rann seine Brust hinunter, er erstickte beinah an dem Trank, doch das ziehende Gefühl in seiner Brust verschwand ebenso schnell. Starke Arme hoben ihn nicht ganz mühelos an und ließen ihn in heißes Wasser gleiten...
 

Er stöhnte. Teils aus Schmerz, teils aus Überraschung über die plötzliche Wärme.
 

Wasser... Er was in einer Wanne?
 

Demyx nickte, verscheuchte die Lichtfunken und griff nach einem Glas (Namine's touch?), das neben dem Spülbecken stand und füllte es mit kaltem Wasser. Er entledigte sich seiner Robe, schälte sich dann aus seinen Lederhosen und kletterte in T-shirt und den roten Boxershorts in die Wanne. Er jaulte beinahe aufgrund der Hitze des Wassers. Vorsichtig kippte er Axels Kopf zurück und versuchte, ihn dazu zu bringen, etwas Wasser zu trinken.
 

"Axel, ich bins, Demyx. Ich hab' dich, du bist sicher. Du bist in meinem Zimmer. Zexion und ich sind.." Hier musste Demyx eine Pause einlegen. Die Hitze machte ihm schwer zu schaffen. Er versuchte die Bilder zu verdrängen, Bilder von Knochen und Blut und...

"Trink das hier erstmal... wir waschen und heilen dich."
 

Zexion war überrascht, als Demyx sich auszog und mit nicht mehr als einem T-shirt und Boxer in die Wanne stieg. Es hätte ihn eigentlich nicht weiter beeindrucken sollen, denn Demyx war ja ein Wassermagier.
 

Der silberhaarige Mann musste sich auf den Rand der Wanne setzen, während Demyx Axels Schmerzen mit kaltem Wasser zu lindern versuchte. Er legte eine Hand auf die Stirn des Blonden und gab ein bisschen seiner Energie an einen ziemlich erschrockenen Demyx. Es würde ihm gerade noch fehlen, wenn der neue in Ohnmacht fiel.
 

Er konnte sich selbst nicht helfen, als er durch das verschwitzte, feuchte, blonde Haar streichte. Zexion konnte verstehen, warum der jüngste Niemand so wichtig für Axel geworden war. Er war ziemlich süß.
 

"Naminé wird helfen.", sagte Zexion leise zu Demyx.
 

Etwas Kaltes und Nasses war gegen seine Lippen gepresst und Axel trank noch einmal. Dieses Mal war es unvermischt und kalt und schmeckte nur nach kristallklarem Wasser. Er spürte einen starken Herzschlag gegen seinen Rücken trommeln und als er seine Augen wieder öffnete trieb er in einem Meer aus pinkfarbenem Wasser...
 

"Demyx?", flüsterte er heiser und schluckte immer wieder.
 

Demyx schenkte Zexion ein herzzerreißendes, sanftes Lächeln des Dankes. Er wollte etwas sagen, als er seinen Namen von Axels Lippen hörte. Demyx weinte fast, so dankbar war er, dass sein Freund LEBTE.
 

"Ich bin hier, Axel. Ich schwöre es, ich werde dich nie wieder verlassen. Niemals." Der Hauch eines Versprechens schwang in seiner Stimme mit, auch während er seine Hände davon abzuhalten versuchte zu zittern. Als das Glas leer war, stellte er es beiseite und fing an, das Blut sanft von Axels Haut zu waschen. Er wollte jeden noch so kleinen blauen Fleck und jede Verletzung, die er finden konnte, heilen und er wollte auch nicht in Ohnmacht fallen. Die Tränke konnten für die einfachen Dinge Abhilfe schaffen.
 

"Entschuldige, dass ich so lange weg war.", sagte Axel und akzeptierte still die Berührungen seines verwundeten Körpers. Akzeptierte die sanften Finger, die seine Haare sauber wuschen. "Ich versuche nächstes Mal schneller zu sein mit meinen Besorgungen." Axel lachte ein bisschen schmerzhaft.
 

"Wenn ich nicht so sehr versucht hätte, dich zu heilen, würde ich dich jetzt umbringen.", flüsterte Demyx, während die Tränen endlich kamen. "Verdammt, VERDAMMT, Axel, du hast gesagt, dass dir nichts passieren wird." Demyx schniefte und schüttelte den Kopf, auch als die Tränen ihn halb erblinden ließen. "Ich mach' dich wieder ganz und dann werf ich dich in den tiefsten und dunkelsten Ozean, den ich finden kann!!"
 

"Aww... Komm schon, sieh mich an. Mir geht's gut. Und würdest du mich wirklich ertränken wollen?", fragte Axel, versuchte das ganze mit Humor zu würzen. Verdammt, es tat echt /weh/.
 

"JA! Verdammt, verdammt! KNOCHEN haben aus dir rausgehangen, du feuriger Spinner!" Demyx verlor die Fassung und wurde sauer. Ihm war schwindlig. "Du bist fast GESTORBEN!"
 

"Nah, ich sterbe nicht. So einfach nicht...", sagte Axel, während er die Worte in seinem Kopf überdachte... Sterben? Wie war es, zu sterben?

"Du hast gelernt, Heilsprüche auszusprechen, also Ende gut, Alles gut, oder?"
 

-RAWR!- Letztenendes gab Demyx auf und erhob sich aus der Wanne. Mit einem ärgerlichen Gedanken perlte das Wasser von seinen Sachen ab und er zog Stiefel und Robe an, bevor er den Raum verließ und aus seinem extra kreierten Raum in die Hallen des Schlosses ging. So TÖTETE er nicht den Mann, den er gerade erst gerettet hatte.
 

Zexion blinzelte.
 

"Weißt du, Axel. Ich rede nicht gern über Beziehungen, aber er ist zu sensibel für solche Witze. Das wird nie was, wenn du weiter so machst..."
 

Axel blinzelte Zexion an. Hatte der Silberhaarige einen Witz gerissen? Axel gab sich geschlagen und würgte einen Schluchzer hinunter.
 

Man, was für ein Tag.
 

Ungefähr eine Stunde später fand Demyx sich da wieder, wo er das Abenteuer mit Axel begonnen hatte. Er hielt seine Sitar in Händen und befand sich in einem Raum mit seltsamen, wirbelnden Lichtern. Er setzte sich neben eines von diesen, welches mit VIII markiert war. Kein Ton verließ sein schönes, blaues Instrument, nur gelegentlich kam ein schwaches Schniefen von dem blonden, verwirrten Niemand.
 

Er verstand drei Dinge nicht: Warum konnte Axel ihn so einfach anlügen, dass es ihm gut ginge? Warum konnte Axel darüber scherzen, dass er beinahe gestorben war und warum fühlte er so stark, wenn sie doch angeblich keine Herzen besaßen?
 

Konnte Axel deswegen in der Gegenwart von jemanden, dem er so wichtig war, so einfach Witze über seinen eigenen Tod machen, weil er kein Herz besaß? War das der Grund, weshalb Axel lügen konnte?
 

Zexion fand die Spur des neusten Niemands allein nach seinem Geruch und dazu dem Geruch von Kummer, dem er folgte. Er betrat den Raum leise und setzte sich neben den Sitarspieler.
 

"Er weint. Geh zu ihm. Er braucht dich, egal wie sehr er dich wegstößt."
 

Demyx sah auf, mit rot umrandeten Augen und schniefte wieder. "Ich verstehe ihn nicht! Wie kann er einfach darüber scherzen, dass er fast gestorben ist! Und darüber, dass er mich angelogen hat, es würde ihm gut gehen! Er hätte mich nicht mitnehmen dürfen, wenn es das ist, was dann passiert wäre! Und wenn er mich braucht, wieso stößt er mich dann weg!?"
 

Er befreite einen frustrierten Schrei und vergrub seinen Kopf, lehnte ihn gegen die Sitar.
 

Zexion legte eine Hand auf den zitternden Rücken. "Weil das Axels Art ist, die zu beschützen, die ihm wichtig sind. Er kennt keinen anderen Weg... Er versucht, alles richtig zu machen. Er denkt, jeder in dieser Welt hat einen Zweck, ist unbezahlbar, außer ihm selbst. Er stößt dich von sich, weil er immer alles auf 'Axels' Weise getan hat. Zu lächeln und den Schmerz leise zu ertragen. Wie auch immer, ich denke nicht, dass er dich hier lassen hätte sollen. Das Kennenlernen mit dir hat mich verstehen lassen. In Axels Position hätte ich dasselbe getan. Jetzt... braucht er dich. Ich hab ihn in dein Bett gesteckt, sauber und trocken, aber er weint und ich muss zugeben, ich habe ihn niemals weinen gesehen. Er wollte dir nicht wehtun... oder zumindest hat er es versucht. Vergib ihm seine Blödheit. Er ist wahrscheinlich einer mit dem stärksten und hellsten Herzen neben dir."
 

Demyx sah zu dem silberhaarigen Niemand auf, sah dann wieder nach unten, während er über das Gesagte nachdachte. Versuchte Axel zu vermeiden, wie die meisten der Niemande in diesem Schloss zu sein, trotz dass diese ihn genau so haben wollten? Axel HATTE einen 'Zweck'... Der Gedanke, dass Axel weinte stach durch ihn wie ein Messer. Also nickte der Musiker und umarmte Zexion aus einer plötzlichen Laune heraus. "Danke. Für alles." Demyx stand auf und stöhnte, als er bemerkte, wie steif seine Beine waren. Er schenkte Zexion ein zittriges Lächeln. "Kann ich ihn trotzdem bestrafen, wenn es ihm besser geht? Weil er so dumm war?"
 

"Gib noch extra was drauf für Namine und mich...", murmelte der Silberhaarige und blinzelte Demyx mit erschöpften Augen an... "Manchmal tut Liebe weh.",sagte er, ließ ein leicht sadistisches Lächeln seine Lippen verlassen und zog seine Arme näher an sich, genoss heimlich die kurze Umarmung des Musikers. "Nicht, dass wir Liebe fühlen könnten... oder zumindest sagen sie das so. Aber... Ich denke, du fühlst, was du glaubst zu fühlen..."
 

Körperkontakt war eine seltene Geste in diesem verdammten Höllenloch.
 

"Werde ich, versprochen." Eine kurze Pause und er errötete und sah weg. "...Wenn ich kein Herz habe, dann weiß ich totsicher nicht, was ich tue... Du hast eine schöne Stimme. Und ein Lächeln, das mich wärmt und mir gleichzeitig Angst macht. Du solltest Beides mehr benutzen." Ein aufblitzendes Lächeln und ein Wink.
 

Die Sitar verschwand, während Demyx aus der Halle flüchtete und sich versuchte zu erinnern, wie er wieder zurückkam. Jemand müsste ihm irgendwann einmal beibringen, wie man Portale benutzte.
 

Zexion lächelte den Rücken des fliehenden Niemands an und nahm eine unruhige Stellung ein, bevor er einen Moment später durch einen schwarzen Spiegel verschwand und erst an Namines Seite wieder zum Vorschein kam.
 

Axel umarmte das weiche Kissen an seiner Brust, wünschte sich etwas Wärmeres und weniger Biegsames in seinen Armen. Er fühlte den Schmerz noch immer von Kopf bis Fuß und er konnte seinen Tränenfluss nicht stoppen. Vielleicht hatte er immer noch Spuren einer Kopfverletzung, er war sich nicht sicher... er wusste nur, dass er sich wie die Hölle fühlte und er wollte nicht allein in diesem Raum bleiben, mit all den Fischen und unendlich blauen Sternen... nicht ohne Demyx...
 

Es dauerte eine Weile, bevor Demyx tatsächlich den Weg zurück zu seinem Zimmer fand und er zwang die Tür sich zu öffnen, schon als er sie von Weitem sehen konnte. Er lief in den Raum und sah sich um, ehe er die Tür schloss und ans Bett lief.
 

Was sollte er sagen? Was sollte er sagen, damit Axel ihn nicht wieder von sich stieß? Ein Seufzen und er entledigte sich seiner Robe und den Stiefeln; setzte sich dann auf die Kante des Bettes. Axel blinzelte aus verschwommenen Augen. Er hatte gedöst, als das Bett auf dem er lag, unter dem Gewicht eines anderen Körpers zu plätschern angefangen hatte.
 

Er winselte leise aus Hilflosigkeit und schloss die Augen fest; hoffte, dass wer auch immer es war, nicht merken würde, dass er geweint hatte. Sich in den Schlaf geweint hatte...
 

"Axel, ich weiß...", sagte Demyx, bevor er über das Bett krabbelte und Axel sanft in seine Arme nahm. Sofort begann Demyx leise zu singen und schickte eine sehr langsam fließende Ranke in seinen Freund, sendete ihm durch sie Heilung und Energie und Kühle. "Ich hab' dich, auch wenn du mich nicht willst."
 

Axel antwortete zuerst nicht, aus schierem Scham heraus. Schließlich, als die Stimme ihn beruhigt hatte, als Demyx' Körper gegen seinen gedrückt war, als die Ranke aus heilender Kühle in ihn übertrat, rollte Axel herum, er rollte herum und vergrub sein Gesicht in Demyx' T- Shirt, atmete Ozean und Salz, Sand und Sonne und frische Luft ein. Er bemerkte kaum den rauen Klang von Schmerz, den seine Kehle herauswürgte.
 

Er erschauderte nun bei jedem neuen Atemzug und rückte immer näher, akzeptierte die Heilung, die ihm angboten wurde, denn er musste oder er würde kaputt gehen. Zarte Hände strichen durch das karmesinrote Haar, bewegten sich langsam, während Demyx leise sang. Seine Körperwärme war kaum heiß genug für Axels Wohlbefinden, aber sie musste reichen. Wenn Axel Demyx zu kalt finden würde, würde Demyx Zexion suchen, der ihm ein Portal öffnen müsste, damit er Axel in einen Vulkan schubsen konnte. Sein Freund war ihm wichtig, aber er war noch immer sauer.
 

"Shhh, du kannst weinen. Niemand außer uns ist hier. Ruh dich aus... lass dich heilen. Mehr musst du jetzt nichts tun." Diese süße und sanfte Stimme hob und senkte sich wie Wellen, kühle Finger beruhigten Axels Stirn, vertrieben den Schmerz in ihm. Axel winselte. Das war der einzige Weg um auszudrücken, wie wundervoll Demyx' Berührung war und wie wundervoll dieser selbst war.
 

Tränen benetzten das T-Shirt und Axel versuchte, sie nicht zurückzuhalten.
 

Demyx setzte sein Lied noch fort, lange nachdem Axels Körper sich entspannt hatte und er eingeschlafen war. Am Ende hielt er den Feuermagier fest in seinen Armen und ließ den Tag die ewige Nacht ablösen.
 

Als der Morgen kam, stand Demyx langsam aus dem Bett auf und ging los, um herauszufinden, wie er an Essen für sie beide herankommen konnte. Er war sich sicher, dass sie beide viel gutes Essen und einiges an Flüssigkeit brauchen würden. So trottete er im Schloss herum und fluchte zu sich selbst, weil er keine Küche finden konnte oder ein Portal, das ihn zu einer führen konnte.
 

Marluxia war derjenige, der im Flur dem verloren aussehenden Demyx begegnete.
 

"Verlaufen, Neuer?", fragte der pinkhaarige Mann, schlenderte langsam zu ihm, noch während er sich gähnte und streckte.
 

Demyx unterdrückte das Gähnen, das sich einstellt, wenn man jemanden Anderen gähnen sieht. "Gibt's hier eine Küche? Essen?" Er versuchte, sich ins Gedächtnis zurückzurufen, wer vor ihm stand. Pinkes Haar... "Marlene? Max... irgendwas...", murmelte Demyx und versuchte sich zu erinnern. Alles, was ihm einfielt, war "Blumenjunge" und "Er ist ein Mädchen."
 

Marluxia lachte süßlich, der Klang entschieden feminin, und warf sein Haar rebellisch zurück, fuhr dann anschließend mit seinen Fingern hindurch, um es zu ordnen. "Marluxia. Du bist schon in der richtigen Richtung. Soll ich dich hinführen?", fragte der junge Mann, seine Robe hing über seinem Arm. Beim Gehen legte er Wert darauf, mit den Hüften zu schwingen und zeigte damit unbewusst, dass er einen ziemlich nettes Hinterteil in seinen sehr eng anliegenden Lederhosen besaß.
 

Wer weiß... Vielleicht hätte der Neue irgendwann Interesse gehabt, das heißt, wenn Xigbar ihn nicht ein Leben lang traumatisiert hatte...
 

Yea. Definitiv ein Mädchen. Yep. Demyx war überzeugt. "Danke.", sagte er und versuchte, sich keine Feinde zu machen, wenn er nicht sogar einen Freund in dieser... Person haben konnte. Und der arme, naive Demyx war ein offenes Buch für den Hüftenschwinger. Der Kleine sah sich in dem Teil des Schlosses um, in dem er bis jetzt nicht gewesen war.
 

"Oh und bevor du fragst...", sagte Marluxia leicht arrogant, während er sich umdrehte um durch die Doppeltür die Speisehalle zu betreten. "Ich bin keine Frau." Er gab Demyx einen WInk und verschwand durch die Türen, nur um einen Moment später wieder aufzutauchen.
 

"Oh... und iss keine Wust... die wird deinem Magen nicht gefallen...", sagte die Rose kurz bevor er wieder in den Speisesaal verschwand.
 

Er ließ Demyx blinzelnd zurück, vollkommen verwirrt. Nein, er war noch immer sicher, dass Marluxia ein Mädchen war. Yep!
 

Er sah umher und lief langsam in die Speisehalle, fühlte sich plötzlich schüchtern. Er wollte nur so viel Essen mitgehen lassen, wie er tragen konnte und Naja...
 

Wegrennen.
 

Viele Augen trafen den Eindringling. Manche neugierig, andere mordlustig. Ein Augenpaar war hungrig, aber nicht nach Frühstück.
 

Zu Demyx' Glück war Zexion anwesend und dieser begleitete den Blonden schnell zum Frühstückstisch.
 

"Ich helf dir, ihn zum Frühstück zu tragen... Ich hab' gehört, er fühlst sich ein bisschen... unwohl.", sagte Zexion und machte eine beschützende Geste zu Demyx, warf hingegen einen ekelnden Blick zu Saïx.
 

Demyx biss sich auf die Lippe und nickte. Er wollte wegrennen. Jetzt. Auch ohne Essen. Und er bekam Panik. Ein bisschen. Er lehnte sich zu Zexions Ohr und murmelte: "Er wird gar nicht nicht aufstehen können, in nächster Zeit."
 

Der Blonde schreckte zurück, als er Xigbar aufstehen sah.
 

Zexion gähnte träge und öffnete ein Portal mit einem Schnipsen. All seine Bewegungen waren lässig, aber seine Stimme war ein bisschen gezerrt.
 

"Geh!", sagte er. "Ich komme nach.."
 

Und schubste Demyx, mit einem Essenstablett, durch das Portal.
 

Demyx fiel beinahe durch die Wucht des besagten Stoßes, doch er schaffte es, sich aufzurichten. Er blinzelte ein paar Mal, dann sah er seine Tür. Er lief ins Zimmer und schloss die Tür schnell, legte das Essen auf dem Tablett gleich neben das Bett. "Guck, Essen! Essen ist gut!" Er versuchte ein bisschen fröhlich zu wirken und sah zu Axel.
 

Axel setzte sich auf und sah sich neugierug um. Er war sich nicht ganz sicher, wann Demyx gegangen war...
 

Er setzte sich ein Stück weiter auf, mit einem leicht schmerzlichen Stöhnen.
 

"Weiß nicht, ob ich Hunger hab, aber ich hab Durst.", sagte Axel mit einem Ächzen. Er hielt sich seinen schmerzenden Kopf.
 

"Hey... Hast du das alles selbst besorgt? Das ist ziemlich viel. Niemand hat dich gefickt, hoffe ich?"
 

"Nein.", sagte er fröhlich und Demyx griff sich ein Glas mit orangener Flüssigkeit und setzte sich auf das Bett, um es Axel anzubieten. "Zexion hat gesagt, er kommt später vorbei."
 

"Oh, du meinst er beschützt deinen Arsch? Dann wird er bald hier sein.", murmelte Axel als er sich nach vorn lehnte und das Glas an seine Lippen setzte. Demyx musste es halten, Axels Hände waren zu schwach.
 

"...Ja, das hoffe ich...", murmelte Demyx und strich das Haar des anderen nach hinten. "Du siehst besser aus."
 

"Wirklich?", fragte Axel erschöpft. Er fühlte sich noch immer aufgebraucht und trüb. "Gott... das tut gut.", sagte Axel und lehnte sich für einen weiteren Schluck Saft nach vorn. Seine Kehle war trocken und nichts, an das er sich erinnern konnte, hatte ihm jemals besser geschmeckt.
 

Das Glas wurde kurz weggenommen und Demyx küsste Axels Lippen... so sanft. "Werd' einfach wieder gesund." Und das Glas kam zurück. "Du musst etwas essen."
 

Axel lehte sich schwer gegen Demyx, als er ihn küsste und seufzte leise, bevor er einen nächsten großen Schluck nahm. Ehrlich gesagt fühlte er sich zu schwach, um fürs Essen lange genug sitzen zu können. Es roch gut, aber beim Gedanken ans Essen kam es ihm zu sehr wie Arbeit vor.
 

Demyx holte ein Tablett bestückt mit einfachen Dingen und steckte eine Gabel hinein, hielt es an Axels Lippen. "Du ISST das. Jetzt."
 

Axel mochte ein stolzer Mann gewesen sein, aber er wusste

A: Wann er geschlagen war und

B: Wann es weise war, auf Demyx zu hören oder er würde irgendwo ertrinken oder ausgestopft und eingelegt in grünem Schmalz in einem Gefäß in Vexens "Do Not"- Forschungsschrank enden. (Ein paar Herzlose waren da vor ihm hineingeraten... Er hatte es gesehen... es war gruslig...)
 

Er nahm den ihm angebotenen Bissen ohne Widerworte und hoffte, dass Demyx weitermachte... denn er hatte wirklich Hunger...
 

Demyx lächelte ihn mit Stolz an und küsste ihn sanft. "Nach jedem Zehnten Bissen bekommst du noch einen." Die blauen Augen funkelten amüsiert.
 

"Deal?"
 

Axel lachte leise.
 

"Deal.", murmelte er leicht stotternd.
 

Demyx grinste und begann Axel zu füttern und hielt sein Versprechen. Er war zufrieden, als das Tablett leer war und lehnte sich zurück. "Hats dir geschmeckt?" Er strich eine Haarsträhne hinter sein Ohr.
 

"Mh... war gut... bin aber wieder müde...", sagte Axel im selben Moment wie es an der Tür klopfte.
 

"Z...Z...Zexion... lässt du ihn rein?", fragte Axel während er gähnte und sich leicht mit einem Wimmern streckte. Er fühlte sich ein bisschen besser, aber so müde...
 

"Dann ruh dich aus. Zexion und ich heilen dich schon." Demyx sah zur Tür und stand auf, lief rüber und öffnete sie. Zexion sah zerknüllt aus und irgendwie unglücklich als der die Tür öffnete. Er brachte einen Krug mit Axels Lieblingssafft und zwei in Folie gewickelte Tabletts.
 

Er übergab sie prompt an Demyx.
 

"Xigbar wird dich nicht mehr belästigen,... Saïx auch nicht...", sagte Zexion laut. "Ich sage euch, wenn sie auch nur euren Arsch küssen, lasst es mich wissen."
 

Ein hinter Haar verborgenes, blaues Auge verengte sich.
 

"Wie geht's dir, Axel?" Axel starrte auf den Krug in Zexions Händen.
 

"Durst?", vermutete er.
 

"Hab ich mir schon gedacht."
 

Zexion ignorierte Demyx nach dem Hauch eines Lächelns bei der Begrüßung, lief an die Seite des Bettes und setzte sich.
 

"Du bist immer noch ziemlich schwach...?"
 

"Ich würde ihm so gern .... in seinen Arsch treten... aber.."
 

"Axel, das bezweifel ich nicht. Ich habe den Flur mit ihm und Xigba geschrubbt..."
 

Demyx war ziemlich beeindruckt. Zexion hatte sie beide niedergestreckt?? Aber... aber er war so WINZIG! Er rückte ein Stück, setzte sich auf die Bettkante, öffnete eine Ecke der Folie und sah hinein. "Danke, Zexion.", sagte er leise und lächelte. Er konnte die Freundschaft zwischen Zexion und Axel fühlen, wenn auch nur ein bisschen.
 

Zexion nickte Demyx still zu...
 

"Glaub mir, es war ein Vergnügen.", sagte er leise. "Ich bin sicher, die werden mir das Leben zur Hölle machen, aber da würde ich mich sogar von Xemnas herausfordern lassen. Er wird jammern wie sonstwas, aber ich bin ihm zu gut und zu loyal, als dass er was ich sage anzweifeln könnte, vorallem im Licht dieser ganzen... Situation. Er wurde heute morgen informiert und ich hab das Gefühl, dass Xigbar und Saïx noch ein zweites Mal Prügel erwartet, ob sie wollen oder nicht."
 

Zexion berührte Axels Stirn. "Du hast erhöhte Temperatur. Hast du heute schon deinen Trank weg?"
 

Axel schüttelte den Kopf und leckte seine Lippen aus Ekel. Er mochte den Geschmack dieser Tränke nicht. Als Zexion einen aus seiner Robe zog, zuckte Axel zusammen.
 

"Ich fühle mich nicht so schlecht", sagte er und schreckte zurück.
 

"Nimm ihn.", sagte Zexion schroff.
 

Axel gab dem Silberhaarigen einen schmutzigen Blick, tat dann aber wie ihm gehießen.
 

"Wie fühlst du dich?", fragte Zexion an den Wassermagier gerichtet... "Das war wirklich eine große magische Leistung gestern und ich muss zugeben, ich war sehr beeindruckt..."
 

Der Blonde zwinkerte, rückte dann ein Stück. "Mit gehts gut, danke. Das... das war nichts. Ich wollte nur sichergehen, dass es ihm gut geht." Demyx errötete leicht. "Was meintest du mit 'Situation'?" Er legte seinen Kopf schief, stocherte aber auf dem Tablett herum, das Zexion ihm gebracht hatte.
 

Demyx fand die Vorstellung, dass Xemnas und Saix ihre Strafe bekamen, schon irgendwie ein bisschen lustig.
 

"Wie sie dich behandelt haben. Kaum einer von uns wusste, dass du so gelitten hast. Wir dachten einfach nur, dass du schüchtern bist. Ein neuer Niemand ist genauso unschuldig wie ein Kind... Was dir angetan wurde, ist nicht einfach nur unakzeptabel, es ist ein schreckliches Vergehen. Wir sind alle Brüder und Schwestern... ein solch schändliches Benehmen hat hier keinen Platz", erklärte Zexion Demyx.
 

Mit Blick auf das, was er über die Organisation wusste, konnte Demyx Zexions Worten nur schwer glauben. "Aber... sie sind..." Zufällige Gesten in

anmutigem Flug. "...böse! Besonders Xigbar und Saix." Demyx spürte, wie sein Oberschenkel zuckte und er biss sich instinktiv auf die Lippe, als sein Körper sich scheinbar erinnerte. "Und ich würde sagen, ich bin schon ein bisschen... schüchtern."
 

"Kein Niemand ist wie der andere. Manche sind nett, andere sind grausam... Keiner ist geistig wirklich gesund, das weißt du sicher schon. Ich werde dir keine Predigt darüber halten oder dir sagen, wer gut ist und wer böse. Immer wird es Intrigen geben und Machtkämpfe, aber mit wem du dich anfreundest, ist völlig deine Sache. Du weißt, dass du wirklich einen Platz in dieser Organisation hast... und dass Xemnas Bescheid weiß, wie schlecht du behandelt wurdest. Xemnas mag zwar ein Gelehrter sein und ein zerstreuter dazu, aber er würde dich nie allein lassen, wenn er von deinem Schmerz weiß. Er weiß davon. Du kannst ganz ohne Angst vor einer Vergewaltigung oder Schlägen durch diese Gänge gehen.... Das ist alles, was jetzt wirklich zählt."
 

Zexion streckte seinen Arm aus und berührte sanft das weiche Haar. "Hab Geduld mit Axel... er wird dir helfen, deine Angst zu überwinden..."
 

Demyx hörte still zu, und schloss dann auf die Berührung hin seine Augen. Er lehnte sich ein bisschen in sie hinein. Vielleicht war dieser Xemnas gar nichts so schlecht. Wenn er wusste, was passiert war, dann... dann war alles okay. Xigbar und Saix waren einfach nur Arschlöcher. "Ich würde gern behaupten, ich sei geistig auf der Höhe. Ein bisschen, und... und..." Blaue Augen öffneten sich, starrten Axel für einen langen Moment lang an.

Ich liebe ihn.

Unhörbar leise, die Worte seltsam fremd, fühlten sie sich beinahe falsch an und dennoch unglaublich richtig. Welches Recht besaß er, etwas über Liebe sagen zu können, wenn das, was alle sagten, richtig war und sie gar keine Herzen hatten?
 

"Mach dir keine Gedanken... du bist gesünder als die meisten von uns. Vertrau deiner Seele einfach... vertrau deinen Gefühlen, dem was du fühlen kannst, und dann kannst du auch fühlen. Es ist bei jedem von uns unterschiedlich." Zexion versuchte einen Punkt zu machen, ohne es wirklich zu sagen, und er zog eine Augenbraue nach oben, um sicherzugehen, dass Demyx verstand.
 

Der Musiker sah Zexion für einen langen Augenblick lang an, dann wieder zu Axel, dann wieder zurück. Er schluckte. Wollte Zexion sagen -- dass er Axel von seinen Gefühlen für ihn erzählen sollte? Sofort biss Demyx sich aus schlechter Gewohnheit auf die Lippe und schaute völlig peinlich berührt drein.
 

"Zeit ist kostbar, selbst für einen Niemand. Wenn du weißt, was dein Geist ersehnt... dann tu, was er sagt. Du allein weißt was richtig ist und wann die Zeit reif ist."
 

"Danke." Demyx errötete noch ein wenig mehr ins Dunkle, rückte dann ein Stück näher, um den Silberhaarigen zu umarmen, der sein und Axels Retter
 

geworden war. "Du hast soviel getan."
 

Zexion erwiderte die Umarmung nur schuldbewusst. "Ich habe nur getan, was getan werden musste."
 

Demyx ließ los und lächelte, seine sonnigen Hoffnungen wiederherstellend. Er drückte ihn noch einmal schnell, ließ ihn wieder los und sah zu Zexion auf. "Gehst du wieder zurück zu Naminé oder bleibst du eine Weile?"
 

"Ich denke, ich sollte erstmal für eine Weile gehen... Ich glaube nicht, dass du mich hier gerade wirklich brauchst... Ich komme später nochmal vorbei und bringe mehr Tränke..."
 

Axel zuckte bei diesem Wort zusammen.
 

"...und schau nach euch Beiden."
 

Ein leises Nicken, dann rückte Demyx rüber und murmelte "Könntest du vielleicht... den Trank in irgendeinen Saft oder sowas mischen? Er ist so ein Baby, wenns darum geht." Ein Lächeln, ein Grinsen.
 

"Ich werde sehen, was ich tun kann.", sagte Zexion langsam und lächelte den Wassermagier an. "Aber jetzt sollte ich erstmal mit dem Wunder der Schwulheit reden... du kennst ihn wahrscheinlich besser als Marluxia. Er und ich haben ein paar Dinge miteinander zu klären..."
 

Zexion ging mit einem Lächeln und einem Nicken, verschwand in ein Portal.
 

"Ich bin kein Baby!", sagte Axel und schmollte.
 

Demyx kicherte hinter verborgener Hand als er Marluxias Spitznamen hörte. Gleichzeitig aber sah er seinen Freund an und schüttelte den Kopf.

"Axel, du bist eins, wenn es um Tränke geht."

Demyx krabbelte aufs Bett und rutschte an Axels Seite. "Na, fühlst du dich nicht besser?"
 

"Wenn du es 'besser fühlen' nennen kannst, sich nicht bei jedem Kopfdrehen vor Schmerz übergeben zu wollen, dann klar.", sagte Axel, kuschelte sich stärker an Demyx, drückte sie beide von Hüfte zu Brust näher zusammen. "Aber wenn du bei mir bist... fühle ich mich besser..." Nach einer kleinen Pause legte Axel sein Kinn auf Demyx' Schulter.
 

"Das hat sie alles extra für dich gemacht. Es ist echt schön hier und obwohl ich Wasser nicht leiden kann... die Fische sind wirklich schön.", gab er ehrlich zu.
 

"Es ist so wunderschön. Alles ist rund und weich." Demyx schloss seine Augen, fuhr mit seinen Fingern durch Axels Haar und versuchte den Punkt zu finden, der ihm wehtat. Er wollte ihn heilen. "Ich fühle mich mit dir in meiner Nähe besser."
 

"Sie hat sich soviel Mühe hiermit gegeben. Nicht nur, weil du sie so clever bestochen hast ... sondern weil du wunderschön bist. Sie findet den Seelenteil, der am schönsten ist und lässt ihn unbestreitbar zum Vorschein kommen."
 

Axel lehnte seinen Kopf in Demyx' Berührung bis dessen Finger den Ort des Schmerzes gefunden hatten... da gab's immer noch eine Druckstelle und die war wahrscheinlich ebenso groß wie Saix' Stiefel.
 

Demyx konzentrierte sich vorsichtig auf diesen Punkt, er linderte den Schmerz und entspannte den Riss im Schädel. "Ich bin nicht schön, du, Zexion, ihr drei seid das. Ich bin nur der schüchterne, kleine Blonde."
 

"Bitte... Ich sehe aus wie ein Igel, den jemand in einen Eimer roter Farbe getaucht hat. Meine Augen sehen aus, als ob meine Mutter eine nicht ganz passende Beziehung zu einer Katze hatte. Und außerdem rieche ich immer nach Rauch.", sagte Axel sarkastisch.
 

"Du hast unglaublich weiches, WUNDERSCHÖNES rotes Haar ... und deine Augen strahlen in einem Hellgrün, das scheinbar glüht, wenn du glücklich bist. Und du spielst mit dem Feuer. Natürlich riechst du nach Rauch. Ich wahrscheinlich nach Salz."
 

"Mhhh... schmeckst natürlich auch so. Und hier auch... und das ist... schön...", murmelte Axel, während er sich hinunterbeugte und einen heißen Kuss in Demyx' Nacken hauchte. Dies war das Dankeschön für die heilende Kühle, die seine Kopfschmerzen bedeutend verringert hatten.
 

"Demyx erschauderte und biss auf seine Lippe. "D...Das ist... sch-schön...nnn..." Er atmete aus während er versuchte... mehr Luft einzuatmen.
 

Axel schnurrte tief und rollte herum, bis er Demyx sanft auf seinem Rücken festnageln konnte. Er lächelte, als das Wasserbett sich unter ihnen wölbte und sie von der Hüfte bis zum Bauch mehr als angenehm gegeneinander drückte.
 

Demyx lag unter ihm, sein Kopf nach hinten geneigt und Axels Kehle entkam ein tiefes Knurren.
 

"Du bist...so perfekt." Axel brummte und leckte sanft über Demyx' Puls.
 

TBC ...

__________________________________________________________________
 

Upload 5 und noch immer kein Ende in Sicht ...
 

Vielen Dank für das viele Feedback, ihr seid echt starke Motivation für mich und ich höre immer wieder gern, dass ich euch diese Story nahe bringen kann, wenn ihr auf Kriegsfuß mit Englisch steht. Genau das wollte ich ja :D Und es macht wirklich Spaß. Vielen Dank :D Nächster Upload erfolgt, wenn ich wieder einen Teil übersetzt habe.
 

Ich möchte mich auserdem noch einmal besonders für eure Geduld bedanken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2009-10-18T15:56:19+00:00 18.10.2009 17:56
Wow! Diese ff ist echt der hamma *_*
Ich bin echt sprachlos.. ich liebe sie x3
übersetz bloß schnell weiter, bitte!
Ich würde mich über ein ENS freuen ;)
glg :)
Von:  SilverBird
2008-10-28T17:56:04+00:00 28.10.2008 18:56
Kriegsfuß mit Englisch trifft es nicht so ganz.
Englischkenntnisse der Hauptschule habe ich gut im Griff. Alles weiterreichende, vor allem so lange texte wie diese FF übersteigen aber meine Fähigkeiten bei weitem.

deshalb.

GROßES LOB AN DICH!!!
=)
Deine Übersetzung ist echt super und ich freu mich auf weitere Kapitel.
Von:  Untertage
2008-08-20T19:19:31+00:00 20.08.2008 21:19
Die FF ist wirklich super *____*
Mach bloß weiter so~ ^o^
Ich freu mich schon wenns weiter geht X3
Von:  Yanthara
2008-05-20T06:40:18+00:00 20.05.2008 08:40
ich hab's endlich mal geschafft das kapi zu lesen XD
in der schule XD
das war genial.
mach weiter so
*knuffz*
Von:  Im_Whats_Left
2008-02-10T16:26:05+00:00 10.02.2008 17:26
Ich liebe diese ff. Du ahst beim Übersetzeneinen unglaublch tollen schreibstyl. ich muss sagen, cih bin dir dankbar, das du die ff überstzt, denn ich quäle mich nebenbei mit dem englischen ab.. Fremde Vocabeln..*steeerb*
Nunja, ich würde mich über eine ENS freuen, wenn es weitergeht..

lg Im_Whats_Left
Von:  Zebraviech
2007-10-21T20:30:21+00:00 21.10.2007 22:30
Soa... jetzt muss ich mein Senf dazugeben nachdem ich es gelesen habe.
....
Ich bin Sprachlos.. ehrlich O_O diese FF ist mir so unter die Haut gefahren dass ich sogar Gänsehaut an manchen stellen der Geschichte, Gänsehaut kriegte ;^;
Schon ein grosses Lob an die Autorin die diese FF geschrieben hat und auch ein grosses Lob an dich weil du es nahezu perfekt übersetzt hast.
poor demyx... Echt er tut einem am Anfang wirklich leid, so wie er behandelt wurde.. unfair.
Destotrotz bin ich sehr froh darüber das Axel so aufopfernd und liebevoll sich um Demyx kümmert :D Und auch Zexion und Naminé so nett zu ihm sind. *taschentuch zück* Einfach toll ;_;
Allerdings finde ich Xigbar eigentlich einen recht tollen Chara.. aber ist ja ne FF xD
Saïïïïïxxx! böses Hundi >.< *knochen hinwerf* xD
Ich freue mich total auf den nächsten übersetzten Teil dieser FF, kann es kaum erwarten ;_;

Liebe grüsse
Zebraviech
Von:  -Miharu
2007-08-06T16:45:49+00:00 06.08.2007 18:45
Wow ich finde alle vier kapitel sind der hammer
auch wenn du nur über setztt hast ist es klasse

das ist echt coolll
mach bitte schnell weiter
Von:  Kiriwar
2007-07-29T15:56:24+00:00 29.07.2007 17:56
WA!!!!!
ES GEHT WEITER!!!!!!!!!
*umknuddel*

Boa i9ch kann zwar verstehen das das alle zeit braucht abrer....mach bitte schnell weiter!!!!!!!!!!!!!
Von:  Chidori-Hime
2007-07-23T21:49:51+00:00 23.07.2007 23:49
zweiter lach :3
endlich gehts weiter freu...und hoffe das das kappi bald weitergeht...da ich leider auch zu denjenigen gehöre deren englisch net so toll ist lach...=3
mfg x3
Von:  Khaosprinz
2007-07-23T20:41:21+00:00 23.07.2007 22:41
HAH, erster x3
nyah, cih les das zwar auch auf english grade, als LF xDD

...
... ...
wah, das weißt du yah alles xDDDD
nyah, mach auf yeden falls hnell weida ^^ für die,d ie kein englsih können... xD


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