Blutkomplex
Der Schatten naht, geht aus das Licht
Die Hoffnung flieht, Verzweiflung naht
Selbst der Mond sieht sie nicht
Wie er begeht, erneut, sein Tat
Sie liegt ganz still und wehrt sich nicht
Keine Mine verziert ihr junges Gesicht
Keine Träne kullert herab
...auf der Seele Grab
Kein Schrei weicht ihrem Munde
Die Seel' ist eine klaffend' Wunde
Doch wenn das Kind begreift zu leben
beginnt es ihn zu erregen
Sie wehrt sich nicht -
Sie lässt es über sich -
Sie erinnert sich -
...an jedes Mal
...an ihn, der wie ein Schatten kommt
und ihr erneut den Glauben nimmt
der ihr schon lang gestorben ist
...dem armen, jungen Kind
Wieder greift er mit seinen starken Pranken
ganz fest an ihren dürren, schlanken...
...was er tut, ist garnicht auszumachen
NIE mehr wird das Mädchen lachen
Das erste Mal
Ein Schrei, der den Schatten auf dem Mond erzittern lässt,
wird schnell erstickt, mit der Hand die sie hält, ganz fest.
Er fasst sie beim Schopf.
Sie wehrt sich -
In seinen Händen schwingt ein Zopf.
Er nährt sich -
Ein Lachen weicht für immer von ihrer Seele,
eine starke Hand an ihrer Kehle.
Eine große, starke Pranke greift
den unbefleckten Geist
...für immer
Asche zu Asche
Staub zu Staub
und Blut zu Blut!
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Im Auftrag von kawaii-girly für einen Wettbewerb. (http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=27434)
PS: Das ist das erste Gedicht was ich schreibe weil ich es schreiben wollte also eins was nicht einfach so gekommen ist^^