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Gedichte

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Der Räuber

Er zeigt seine Eleganz

mit exzessiver Penetranz

Reicht Kinderherz von Hand zu Hand

klein, unschuldig, rein - Arrogant!
 

Als er durch die Lande strich

mit einem Verbande vor'm Gesicht

Traf er eine Jungfrau - schön

kam nicht umhin sie anzuseh'n
 

Er drang in ihr Gedankengut

sah die sie zerfressend' Wut

Drang er auch in ihr Bewusstsein ein?

Soll er die Quell' der Wut gar sein?
 

So blutig jung und wunderbar

legt sie da ihre Blöße dar

Und präsentiert die Beute ihm

dass er nicht kann wiedersteh'n
 

So fiel er über's wehrlos' Mädchen her

so wurd sie stärker - mehr und mehr

Und war dann wehrlos nimmer

legt des Räubers Welt in Trümmer
 

Doch über ihn ist nicht leicht siegen

bleibt reglos da am Boden liegen

Die Ruhe nahm die Oberhand

Achtung wurd' von ihr verbannt
 

Der Räuber nun den Konter lebt

ihr rasend Schrecken wallend bebt

Unachtsamkeit und Unschulds Gier

wurden zum Verhängnis ihr
 

Er stahl das Herz, was ihr gehört

und hat mit Tränen sie verführt

Doch versiegten diese Tränen bald

und sie nahm ihn in ihr' Gewalt
 

Sie stahl sich das, was von ihr kam

und auch das, was er den And'ren nahm

So hat das Opfer - hier die Braut

dem Räuber um sein Gut beklaut
 

"Wahr spricht,

wer Schatten spricht"

So schrieb Paul Celans Feder -

erkennen sollt' es jeder!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaChan
2008-04-20T10:52:04+00:00 20.04.2008 12:52
"Wahr spricht,
wer Schatten spricht"
Das Zitat ist so genial!

Süßer, du hast wieder einige Rhythmusstörungen drin ... aber selbst ein Meister kann ncih immer perfekt sein xD


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