Gastropoda
Langsam schreite ich den Weg,
der deinem weicht.
Kontakt ein Privileg...
nie erreicht!
Verberge ich mein Antlitz dir,
wirst niemals in meine Seele schau'n.
Liege ich auf Händen dir
und kann dir niemals vertrau'n.
Will nicht in deiner Höhe sehen,
es ist hier unten voller Leben.
Solltest du vor mir stehen,
werde ich den Blick nicht heben.
Kann ich dich nicht gebrauchen,
Ja dann ziehe ich mich ein.
Kann nicht so schnell weglaufen,
also mache ich mich klein.
Vorteil ist mein Schleim,
er widert dich an.
Setz ihn gegen dich ein
fässt du mich nicht an.
Ich bin eine Schnecke
und verzieh mich in mein Haus,
dort wo ich mich verstecke
und komm nie wieder heraus.
Verlasse ich mein Leben,
verlasse ich mein Haus.
Wird kein Neues für mich geben,
fuer immer bin ich raus!
Mein Haus wehrlos ohne mich,
keiner der es schützt.
So nimmst du es an dich,
als Trophäe, welche dir nichts nützt!