Zum Inhalt der Seite

Gedichte

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Das Seil

Hilfst mir, wenn ich Hilfe brauch'

Hörst mir zu, regst dich nicht auf

Lässt meine tiefsten Wünsche blüh'n

Mit deinem Herzen hold und kühn

Kann mit dir singen, tanzen, lachen

Wirst mir immer Freude machen

Alles wirst du mir vergeben

was ich verzapft' in meinem Leben

So nimm mich, nimm mich bei der Hand

So nimm mich mit in's fremde Land

Ich brenne dich mit meiner Wut

Doch stört dich nicht, des Hasses Glut

Wandelst für mich über Leichen

Wirst nie von meiner Seite weichen

Du bist hier, dir kann ich trau'n

Hast Herrschaft über Zeit und Raum

Willst mich fesseln, willst mich binden

Willst mir meinen Schmerz entwinden

Willst mich befreien

Mir Kräfte leihen

Mich erlösen

Von dem Bösen

Kennst sogar alle Freunde mein

Doch du, Seil, sollst der Beste sein!

Forever In Sky

Du riechst so gut

Ich kann deinen Atem spür'n

Du schläfst so tief

Meine Gedanken spiel'n verrückt

Du liegst so nah

Doch ich erkenne nur dein Haar

Du drehst dich um

Meine Träume werden wahr

Ich kann deine Hitze fühl'n

Ich erkenne dein Gesicht

...im Mondlicht

NEIN!

Es lässt mir keine Ruh'

Warum bin ich hier?

Vor viel zu langer Zeit

Hast du mich berührt

Du hast mich geküsst

Und ich hielt deine Hand

...bis zum Schluß

Asche

Ich rufe dich

doch mein Mund ist voller Asche

du hörst mich nicht

Ich sehne mich nach deiner Stimme

Zwecklos!

Meine Ohren sind voller Asche

Ich verstehe dich nicht

Ich begehre deinen Duft

Doch in meiner Nase ist nur Asche

wie sehr ich's auch versuch'

ich rieche dich nicht

Ich versuche dich zu berühren

doch meine Händer zerfallen zu Asche

Vergeblich!

Ich schmecke nur Asche

sehe nur Asche

Alles was bleibt ist die Erinnerung

Doch mein Kopf ist voller Asche

Denn du bist so weit weg

zu weit weg

Lost In Memories

ich halte deine hand

ich lasse sie nicht los

diesmal nicht

ich will nicht!

aber ich muss

es ist nur eine erinnerung

ich kann sie nicht verändern

was gescheh'n ist, ist gescheh'n

gleich

gleich wird es wieder passier'n

wir lassen uns los

nein!

ich kann das nicht

...ich will das nicht zulassen

ich muss es verhindern

nur noch die fingerspitzen berühren sich

ein blitz

und alles wiederholt sich

ich sehe nur dich

ich halte dich

doch du gehst

und ich lasse dich

du gehst ins nichts

ich habe es nicht verhindert

ich hätte es nicht gekonnt

niemand kann es ändern

was gescheh'n ist, ist gescheh'n

Vampir

Ich sehe in deine tiefen schwarzen Augen

Ich streiche durch dein langes schwarzes Haar

Meine kalten Hände berühren deine schneeweiße Haut

Dein heißer Atem kriecht mir über das Gesicht

Deine zarten Lippen wärmen mich

Doch mein Blut dass stillt dich nicht

Ich spüre deine Zähne unter meiner Haut

Meine Kraft geht dem Ende entgegen

Von nun an gehöre ich dir nur dir allein

Ich bin jetzt ein Vampir

Ich werde schwer und falle in deine Arme

Du hälst mich fest, küsst meine Lippen

ein letztes mal...

...dein letztes Mahl

Seele Eines Vampirs

Erhelle meine Seele

Lass diese Tropfen nur für mich

Ich streiche über deine Kehle

Welch zärtliches Gesicht
 

Von deinem Blute will ich saugen

Fallen, tief in deine Augen

Gib mir ein Stück von deinem Leben

Denn meines hat mir nichts gegeben
 

Beinahe hat mein Leben mich umgebracht

Ich suche nur einen Funken

Der das Feuer wieder entfacht

Das Alte wird halt nicht wieder Jung
 

Ich träume nicht

Heut leb’ ich was schon lang geträumt

Ich halte dich

Du gibst mir alles was ich versäumt’
 

Mein Hass vermehrt sich in rasender Gier

Mitleid und Liebe erlöschen in mir

Ich verliere den Verstand

Halte immer noch deine Hand
 

Hass verbrennt mir meine Seele

Das Blut schießt jetzt aus deiner Kehle

Jetzt kann ich dir das Leben saugen

Das Licht erlischt in deinen Augen
 

Deine Wunden, dass sind alles Rosen

Und sie fangen an zu blühen

Und diese Blüten, diese losen

Ich lass sie nicht entfliehen
 

Die Sonne verschwand

Nur das Mondlicht blieb dir jetzt

Und schimmerte dein Antlitz an

Ich hielt dich weiter fest

Schneesturm

Ich stehe hier, die Sonne scheint,

grad eben hat es noch geschneit.

Ich hasse Schnee! Ich hasse Winter!

Doch diesen einen schwarzen Stern,

hatte ich besonders gern.

Du warst anders, du warst schön,

die andern wollt ich nicht mehr sehn.

Flieg zu mir, ich warte hier.

Wind! Weh diese Flocke her zu mir!

Wir singen für den Wind,

auf dass wir bald zusammen sind.

Du bist so fern, ich kenn dich nicht,

doch mag ich dich!

Der Wind...

will dass wir zusammen sind.

Treibt dich zu mir.

Schon fast da, ich kann dich spürn,

den richtigen Weg wollt ich dich führn.

Die Sonne scheint, dein größter Feind.

Mir ins Gesicht, dir auf die Haut.

Was schön ist, kann so grausam sein.

Verträgst es nicht.

...so tödlich, so gemein.

Das was man braucht, frisst einen auf.

Das was man will, wird von dir gehn.

Eine Träne rollt über mein Gesicht,

zerbricht

und fällt zu Boden,

...neben dich

so jung...

so schön...

so tot...
 

--> Gewidmet: Danny Ryan

Six Feet Above

Your life is broken glass

And six feet above grows no grass

There is dust... we bask in it

Six feet above

We hope that you are happy now

I hope that you are lucky now
 

Together we're in lonlyness

Six feet above... we are alone

...together

We fight! 'till the dead

For them whom we loved

For you... for us

Six feet above...
 

Spilling tears all over the dust

'till dusk fall upon us

Soil become mud

The salty substance describe how we feel...

How we feel... six feet above you

And the white roses never dry

Drunken with our tears

And grown up with our love

But our hearts are spiked with spears
 

But news-hunters!

Put them away and shut your dirty mouths!

We hate the fake... Put away the plastic tears!

Don't really have known him!

...like some of us...

But WE feel the truth!

Six feet above
 

...and we feel forever falling down...

Falling down the hole

And we will never realize

That the devil won't let us pass

...and never realize

Why it must be you...
 

We stand alone

Six feet above

Starring at your thomb

Waiting for your spirits rising

...that your body sends your soul apart

You will leave your beautiness

Down... deep in the warren

...rot to dust

...rot to soil

And never come back again
 

We aren't afraid of the dead

You'll always be with us

And one day we will meet again

Joining the dead

We hold our hands

Feeling you around

Our souls filled with pain

Sometimes eyes covered with shame

And you -now- filled with freedom

We will miss... but never forget

Six feet above...
 

Cold air...

I breathe... we breethe

But you can't

Flowing through our lungs

Like the thought of you through our brain

Six feet above we think of you

Together but alone

...without you
 

On your grave there will grow a tree

Six feet above... rise and bloom

It will let you flee...

Flee from soil to nature's memory

And in its bark is scraped your name

...Danny Ryan

Das Leben Blüht Wenn Du Verwelkst!

Diese Zeilen einer Blume, die es nicht verdient eine zu sein.

Die sich nährt von unseren Tränen, welche ihr den Geschmack des süßlichen Wassers versalzen schein'.

Vom Salz benommen blüht sie auf, doch dies ist nur der falsche Schein.

In Wirklichkeit wird sie immer hässlich sein.
 

In der Mitte der Wiese muss sie stehen.

Sonst werden ihre verdorrten Blüten verwehen.

Wimmernd winselt sie um unser Flehen.

Doch wird sie nicht mehr angesehen.
 

Verwelkt...

Blut & Salz

...deine Haut...so weiß...so schön...so rein...

...eine Scherbe...so hart...so scharf...so klein...

...ein Schnitt...so zart...so tief...so fein...

Doch nun Küss ich Salz in deine Wunden rein...

Schmerz!...er wird dir grausam sein...

...aber erträglich...denn du bist nicht allein...

...deine Wunden die sind mein...

...doch der Schmerz bleibt für immer dein...

Blute für das Salz!...für mich...

...denn Wunden die man küsst heilen nicht...

...nicht immer...

Geruch Der Verdammnis

Leben stehts den anderen,

vergeben und verleihen,

doch kann ich unter anderem,

mir selbst nie etwas verzeihen.
 

Suche ich Ruhe, hör ich's schreien,

kann mich nicht davor verschließen.

Hass ich das Schweigen,

muss ich ungewollte Ruhe genießen.
 

Wenn der fallende Regen

meine Haut mit Wasser benetzt.

Und der lange Degen

mein Leib und Würde verletzt.
 

Schneid ich erneut,

in meine Wunden.

Ist mir erneut,

der Wille gebunden.
 

Geht man mit dem Willen Hand in Hand

...so wird man verdammt...

Im Wandel Der Zeit

Alle eilen -

auch die Zeit

Die Wunden heilen,

der Schmerz, der bleibt
 

Die Zeit vergeht -

wie alles Leben.

Vom Winde verweht,

alles vergeben.
 

Vergeben -

doch nicht vergessen.

Gedanken beben,

ins Unermessen'.
 

Zerfressen -

vom Hass.

Erscheint angemessen,

Glas...
 

Schleiche durch das Leben -

hat es einen Sinn?

Es hat mir was gegeben,

darum bin ich, was ich bin.
 

Der Tot ist die Erlösung -

oder eine neue Qual.

Doch auf des Rätsels Lösung,

bleibt mir keine Wahl.
 

Verloren -

und entweiht.

Neu geboren,

mit der Zeit.

Vertrauen

Prolog
 

Die Liebe wird vom Hass gefressen,

die Vergangenheit vergessen,

die Gegenwart beklagt

und die Zukunft wird bestraft.
 

Alles was man will ist Liebe,

alles was man bekommt sind Hiebe.

...mit einem stumpfen Dolch ins Herz

In der Erinnerung bleibt SCHMERZ
 

Wenn ich sage was ich denke

Und somit andere Menschen kränke -

Menschen die mir wichtig sind

Sie verfliegen wie der Wind
 

Aber sind Verluste den so wichtig,

wenn man nichts besitzt?

Das Schlimme wird nichtig

...egal ob du gestorben bist.
 

Part I - "Freund"
 

Behandeln uns mies -

Wir haben Spaß

Erzähl dir dies -

Erzählst mir das...
 

Vor den Höhen hast du mich bewahrt

Damit ich nich verwahr -

Aus dem Tiefen ausgescharrt

Dafür sind Freunde da
 

Doch auf einmal warst du tot

Und hast mir offenbart

Was Entäuschung ist -

Genutzt meine Not
 

Ich lasse mich herab

und pinkle auf des Lügners Grab.

Doch auf dem Grabstein eingraviert:

"Er hat niemals existiert..."
 

Part II - Erhabenheit
 

Doch bin ich nicht gewillt meine Liebe und Freundlichkeit denen zu geben,

die sich wie reudige, verlauste Katzen,

nach Mitleid lächzend, auf der Straße sulen,

denn dem Abschaum meines Feindbild Mensch' habe ich mich abgewandt.
 

Soll ihr letzter Geschmack, der von Gummi sein,

vom Gummi eines Autoreifen oder der von Asphalt,

mit denem sie am Ende ihres Weges konfrontiert werden!

Doch der meinige wird der von Lippen sein und zwar nicht von den meinigen,

sondern von denen die ich aus den meinigen drinken lasse,

denn es gibt keinen schöneren.
 

Kalt möge der Stahl und langsam, verrostet die Klinge sein,

mit welcher das Urteil über die Existens der Würde entschieden wird.

Die Angst aus eueren Augen sollen sich in den meinigen spiegeln,

so dass ihr seht wie wertlos und dreckig ihr seid,

Ihr werdet nun die erste Gelegenheit euer Selbstmitleid zu erkennen und zu sehen,

dass ihr es nicht verdient bemitleidet zu werden, haben

und erzittern sollt ihr vor meinem Hass,

der sich Tropfen für Tropfen aus meinen Augen ergießt über euren zerschundenen Leib.
 

Und ich blicke euch an und ihr seht in meine Augen,

die wie das Rot, welches sich beim Sonnenuntergang in den Wolken reflektiert,

so glimmt der Hass in mir -

Wie das Orange, welches den Himmel zerschneidet,

wenn ein brennender Komet den Abendhimmel teilt,

so sprudelte der Hass aus den orangenen Sprenkeln,

die sich in meinen stahlgrauen Augen zeichneten.
 

Ihr werdet, wenn es soweit ist, begreifen,

dass man sich Macht nicht einbilden oder nehmen kann,

sondern dass Macht nur eine Frage des Untergebens der anderen ist,

denn der menschlische Geist wird auf immer und ewig manipulierbar bleiben

und irgendwann würde jeder sprechen, es ist nur eine Frage der Zeit

und der verwendeten Mittel, sodass man selbst die Lügen glaub, die man gestehen soll.
 

Epilog
 

Aus Fehlern kann man lernen,

diese aber nicht wieder gut machen!

Dem zu Folge gibt es kein Gut und Böse,

es gibt nur Leben...

und jene die mit diesem bestraft werden!
 

Und...

Ich find dich wirklich schön,

zu schön um zu verstehen,

dass alles einmal vergeht.
 

Das Leben ist doch nur ein Spiel,

es gibt dir nichts und nimmt dir viel.

Nun soll auf meinem Grabstein steh'n:

"Das Leben lies mich sterben geh'n..."

Der Pfad Des Leidens

All das Glück, all die Samen, all die Hoffnung

...sind gesäht

auf dem Weg des Leidens - der mein Leben trägt

Nur nach Hass und Zerstörung streben

...und nie vergeben

auf den Weg des Leidens - der mein Schicksal belegt

Habe Mut deinen eig'nen Weg zu gehen

Ich kann nichts ernten - alles ist verblüht

in der Dürre auf dem Pfad des Leidens

und dem Feld der Qualen - was mich jede Nacht im Schlafe wiegt

Wenn das Blut alles vergossen ist

und aus meiner Asche eine Blume sprießt

...sie sticht!

Mirror Mirror On The Wall

Mirror mirror on the wall,

I don't want the most beautiful of them all.

I don't want the ugliest, too.

Beautifulnes comes from soul.
 

Mirror mirror on the wall,

show me one girl of them all.

One girl not super-nice,

not of a special size.
 

Mirror mirror on the wall,

she shouldn't have a waist to tall.

I will trust her and look in her eyes,

I will bask in her, sometimes.
 

Mirror mirror on the wall,

She should just be a simple girl.


 

Mitgeholfen hat mir meine Becci-chan^^

Kuss Eines Engels

Ich will deine Tränen weinen,

Die du nicht vergießt.

Wenn du auf den toten -meinen- Beinen.

Deiner Trauer unterliegst.
 

Fegen wird der Wind die Trauer,

Wie Sie noch niemals vorher war,

Dass du es jetzt weißt genauer:

Durch dein golden glattes Haar.
 

Deine Lippen sind so saftig rot.

Wenn du damit Haut berührst...

Meine nicht, denn ich bin tot

Und habe niemals sie gespürt.
 

So schön manche Musik auch klingt,

Ist die schönste Melodie,

Die aus deinem Munde dringt,

Doch wieder hörte ich sie nie.
 

Überall da schwebt,

Dein Geruch, so fein, so zart.

Wenn du an meinem Grabe stehst -

Weißt, dass ich dich nie gerochen hab.
 

Deine Hand so schön und weich,

Streicht auf dem Sarge hin und her.

Spüren würde ich sie vielleicht,

Wenn ich noch am Leben wär.
 

Gewidmet: Para

Forever and one day

Save my tears with your mouth

And trink them softly

Make my fears go away

And let me bask in you

Nowhere is the end

Then I will cry away

Here by your side

And bask... forever and one day
 

The hands are cold

Hold it for an infinite time

It could be endless

So hold them... forever and one day
 

I dreamt it always... again and again

So don't let me go... forever and one day
 

For some times

One explaination never found

Read in my eyes... forever and one day
 

Yet it is so cold

On your knees I lie

Under your breath I die... on the last day of infinity

Tränengeld

Eine winzigkleine Träne

Kullert über das Gesicht

Wie Blut aus einer off'nen Vene

Tritt sie heran ans Tageslicht
 

Auch bleibt es oftmals ungeklärt

Doch irgendetwas ist passiert

Verleiht der Träne ihren Wert

Weswegen sie vergossen wird
 

Wenn die Trän' vom Lachen kommt

Freut man sich dieser oftmals sehr

Diese Freude kehrt sich promt

Wenn die Trän' von Trauer wär
 

Ist eine Träne wahr und rein

So wird diese unbezahlbar sein

Doch wenn die Träne ist erlogen

Hat man dich mit ihrem Wert betrogen
 

Wie kann man die Wahrheit sehen?

Man muss in die Träne schauen

Oder in sich selber sehen

Und den Weinenden vertrauen
 

Ist die Träne dann am Kinn

Fällt sie tiefer noch herab

Fragt man sich oft für welchen Sinn

Man diese wunderschöne Träne gab
 

Wenn ich nach Vergebung Strebe

Schreibe ich dir ein Gedicht

Und egal wie viele Tränen ich dir gebe

Kaufen kann man Liebe nicht.
 

Gewidmet: Para

Frostkind

Am Flusse sitzt das einsam' Kind,

lauscht den Wellen, die gefroren sind.

Die Kälte macht das Herz ganz klein,

lässt keine warme Lieb' herein.

Auf harten Boden klirren Tränen leis' -

alles wird sofort zu Eis.

Des Bübleins Seele voller Schmerzen;

das Licht so dämmrig wie von Kerzen,

die mit erlosch'ner Flamme brennen -

man hört nur Schluchzen, Flennen,

was im Klirren dann verstummt -

der Wind das Lied dann übersummt.

Das Kind um etwas Wärme fleht,

es bald schon nicht mehr kälter geht.

Kristallierend das Eis weiterkriecht,

der Tränen Ursprung schon verschließt.

Die Kälte sich durch's Hirn schon frisst,

Das Kindlein seinen Schmerz vergisst...
 

Man spürt der Sonne ersten Strahl,

schon ist die Hitze eine Qual.

Das Eise taut -

zu sehen ist des Kindes Haut.

Das Kindlein schon zu lange liegt -

das warme Licht nie mehr erblickt...

Leben ist das Wort, was einem von der Seele weicht!

Geschichten, die das Leben schreibt,

sind immer schon gewesen.

Das Leben einmal einverleibt,

muss daran nichtmehr fräsen.

Die Feder, die das Leben schreibt,

wird geschwungen durch des Dichters Leib.

Doch dieser Leib wird meist,

gesteuert durch des Dichters Geist
 

Leben ist das Wort, was einem von der Seele weicht!
 

Lyrik, die lügt wie gedruckt,

alles Geschichten, die man sich erspukt.

Wie das Eisen, was nicht existiert

und eines Tages korrodiert.

Wie Blätter, die aus Bäumen kamen

und niemals, ach, den Wald vernahmen.

Wie die Träne, die versalzen schmeckt,

die niemals hat am Salz geleckt.

Wie Eis, wie wir es alle kennen,

trotz Kälte auf Haut beginnt zu brennen.

Wie jede Träne, die man leckt,

anders als alle vorher schmeckt.

Wie man beim Griff ins Leere fündig wird

und im Vollem sich verirrt.

Wie eine Berührung, die ganz zärtlich ist,

sich schmerzhaft in die Gedanken frisst.

Wie Erinnerungen, die man gefressen,

sich stetig wieder selbst vergessen.

Wie Tot der dich am Leben hemmt,

dich niemals von deinen Schmerzen trennt.

Wie ein Pinsel, dem man winzig normte,

riesen große Flecken formte.

Wie Licht, dass uns're Augen blendet,

man zum bess'ren Seh'n verwendet.

Wie die Entscheidung, die du triffst

und niemals damit zufrieden bist.

Wie Vertrauen, dass wie Rauch,

verschwindet wenn man's brauch'.

Wie Liebe, die man zu schnell spürt,

einem immer wieder von neuem verführt.

Wie Hass den man zu schnell schürt,

gegenüber denen, den es nicht gebührt.

Wie Chaos, was man kontrolliert

und Ordnung, in der man sich verliert.

Wie den Plan, den man improvisiert

und die Gewohnheit, die noch nie passiert.

Wie Schweiß, der von schwerer Arbeit kommt

oder wenn man sich hat faul gesonnt.

Wie Witze, die man spontan macht

und noch Wochen später darüber lacht.

Wie mit einem Kreise gar,

ein Dreieck zu berechnen war.

Wie Salz, was sich in die Wunde frisst,

im Essen man nicht gern vermisst.

Wie der Diamant, der seinen Glanz verliert,

wenn man ihn mit Blut einschmiert.
 

Wenn man eine Geschichte lebt,

wird sie am End' zur Realität.

Dennoch frage ich mich: Dichtet man,

damit man sich selbst belügen kann?

Tränenschnee & Spiegelscherben

...und mein Blut tropft auf die Spiegelscherben,

die zahlreich, klein am Boden liegen.

Doch siehst du nicht den roten Schein,

den die Spieglein reflektieren.

Siehst du nur das Netz aus Tränen,

was selbst du hast gesponnen,

um deine Seele zu bewahren,

vor dem Antlitz mein,

was entstellt in Scherben liegt.

Die Haut zerschnitten,

doch es funkelt, glimmert rot,

durch all die kleinen Spiegelscherben,

nichts so ist wie es scheint.

Denn die festliche Beleuchtung,

vor der du dich so sehr verkriechst,

wird von vielen noch vernommen.

Mein Leib wird kalt, kühlt deine Seele,

so dass die Tropfen die du weinst

noch ehe sie den Boden netzen,

vom Wind von dannen geweht,

als kleine Flocken...

Tränenschnee, der mich bedeckt.

Seelenspiegel

Er stellt sich vor mich und blickt mir ins Gesicht, geradewegs als will er mich mit seinen blauen Augen durchbohren.

Ich blickte zurück, ihn mitten in sein Gesicht, durch seine eigenen blauen Augen.

Ich sah was er sieht und ich sah, dass er nicht das sieht was ich sah.

Er glaubt sich selbst zu sehen, jedoch sieht er mich, doch ich war drei.

Ich war ich selbst.

Ich war er.

Und ich war er, der er wirklich ist.

Ersteres sieht er, nimmt es hin, aber nicht wahr.

Zweiteres sieht er und glaubt es ist Drittens, was er zu Gesicht bekommt, jedoch nicht sieht.

So greifbar nah, viel näher noch als das Blau seinem Auge nahe ist.

Er sieht sein Antlitz, doch er sieht nicht, was ich ihm zeigte.

Er streicht sich durchs Haar und geht.
 

Ich fragte mich, wann er es schafft zu sehen, was ich ihm zeigte.

Wann er es endlich mal schafft sich selbst zu sehen.

Oder ob er nicht imstande ist duch seine eigene Maske zu blicken.
 

Er kommt jeden Abend zu mir, aber nie sieht er sich selbst.

Er vertraut mir nicht.

Mir, wo ich doch nur das war, was er in Wirklichkeit ist.

Five is just a four letter word

I build my castle in the sky

Himmelsblau als Fundament

And I know you cannot fly

Einsamkeit ist das Element

Even if you try

So bin ich auf der Himmelsfeste

You'll never see me cry

Unangreifbar, doch verletzlich
 

Letters carved in the wall

Die Mauer die mich schützt

HATE - they call

Als ob mir das was nützt

Like a balloon is made of love

Platzt die Liebeshülle

Hate comes over both

Hass in Fülle
 

Captured in my Mind

Untergebener meiner Gedanken

I can see behind

Gefangen in den Schranken

And so I ran for night and day

Weg von allem was mich stört

...but I couldn't get away

Verlassen, von dem was mir gehört

Blutkomplex

Der Schatten naht, geht aus das Licht

Die Hoffnung flieht, Verzweiflung naht

Selbst der Mond sieht sie nicht

Wie er begeht, erneut, sein Tat
 

Sie liegt ganz still und wehrt sich nicht

Keine Mine verziert ihr junges Gesicht

Keine Träne kullert herab

...auf der Seele Grab
 

Kein Schrei weicht ihrem Munde

Die Seel' ist eine klaffend' Wunde

Doch wenn das Kind begreift zu leben

beginnt es ihn zu erregen
 

Sie wehrt sich nicht -

Sie lässt es über sich -

Sie erinnert sich -

...an jedes Mal

...an ihn, der wie ein Schatten kommt

und ihr erneut den Glauben nimmt

der ihr schon lang gestorben ist

...dem armen, jungen Kind
 

Wieder greift er mit seinen starken Pranken

ganz fest an ihren dürren, schlanken...

...was er tut, ist garnicht auszumachen

NIE mehr wird das Mädchen lachen
 

Das erste Mal

       Ein Schrei, der den Schatten auf dem Mond erzittern lässt,

       wird schnell erstickt, mit der Hand die sie hält, ganz fest.

       Er fasst sie beim Schopf.

       Sie wehrt sich -

       In seinen Händen schwingt ein Zopf.

       Er nährt sich -

       Ein Lachen weicht für immer von ihrer Seele,

       eine starke Hand an ihrer Kehle.

       Eine große, starke Pranke greift

       den unbefleckten Geist

       ...für immer
 

Asche zu Asche

Staub zu Staub

und Blut zu Blut!
 

-------------------------------------------------------------------------
 

Im Auftrag von kawaii-girly für einen Wettbewerb. (http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=27434)
 

PS: Das ist das erste Gedicht was ich schreibe weil ich es schreiben wollte also eins was nicht einfach so gekommen ist^^

Wiegenlied

Es weht kein Wind -

kein Wellengang -

als ich dem Kind

ein Liedlein sang.

Ich sang über Lieb' und Hass,

über Trauer und Spaß...

Ich singe langsam, singe leis,

des Kindes Seele ist der Preis.

Von mir erles'ne Worte, unverfror'n,

sich in des Kindleins Köpfchen bohr'n.

Sie dringen tief, hinein ins Hirn -

die Äuglein blind, spiegeln das Gestirn,

welches des Himmels Antlitz schmückt,

während der Gesang meine Ernte pflückt.

Die Lippen stumm, ihn' weicht kein Ton,

befangen durch meine Inspiration -

zersungen, und mit Willenskraft,

den Geist des Kindes hingerafft.

Das junge Leben aus dem Körper flieht...

DAS ist die wahre Macht des Wiegenlied'
 

------------------------------------------------
 

Gewidmet: kawaii-girly
 

(...als Bestechung für den Wettbewerb *lach*)
 

Dank auch an Desty_Nova, für den hilfreichen Kommentar.

Semantischer Rauch

Die Bedeutung von Gedichten,

ist deren Schönheit wahrhaftiger Schmerz -

und richtet über Ich und Du,

wie Liebe, Hass, dem Herz.
 

Der Probleme wohl verdruss,

denn gibt es sie im Überfluss.

Um sie zu 'nichten, muss man sich raffen

und stetig wieder neue schaffen.

D'rum schreib sie auf, Los! auf Papier -

dann hast du sie gleich zweimal hier!

Quälst Andere mit deinem Leiden

Wirst Unmut auf des Freundschafts Wiese weiden.
 

Blicke in des Dichters Hure Seel',

liest du richtig - liegst du fehl;

liest du falsch - auch;

es ist als schluckt man Rauch,

der flötend durch die Lungen pfeifft -

sich in den Körper einverleibt

und seine Spuren hinterlässt -

auf Schritt und Tritt dich nie verlässt.
 

Durchzogen von wogendem, welligem Haar,

was heut' noch auf dem Kahlkopf war -

So weißt der Stift in des Dichters Pranken

...deine Schranken!

Rape of a butterfly

...and when he fells asleep

he'll remember love

in his dreams - so deep

no word ever spoken

his soul is dirty

wings are broken

the beast has fallen over him

stamped him down

rippled and burned him

splashed his thoughts

filled with fears

unknown thinks

everything worthless

like everyone...

Texas Chainsaw Massacre

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lied vom ironischen Niedergang des einsamen Futterschafs

Jetzt fahr'n wir über's Schaf, über's Schaf

Jetzt fahr'n wir über's...

Jetzt fahr'n wir über's Schaf, über's Schaf

Jetzt fahr'n wir über's Schaa~f
 

Mit einem großen Auto, Auto, Auto, Auto

Mit einem großen Auto, die Reifen waren...

Mit einem großen Auto, Auto, Auto, Auto

Mit einem großen Auto, die Reifen waren ruu~nd
 

Und als wir drüber war'n, drüber war'n

Und als wir drüber...

Und als wir drüber war'n, drüber war'n

Und als wir drüber waa~r'n
 

Da war das Schäfchen platt, es war platt

Da war das Schäfchen...

Da war das Schäfchen platt, es war platt

Da war das Schäfchen plaa~tt
 

Das Liedlein, das ist aus, es ist aus

Das Liedlein, das ist...

Das Liedlein, das ist aus, es ist aus

Das Liedlein, das ist auu~s
 

Und wer das Schaf nicht braten kann, braten kann

Der fährt sich ein Neues...

Und wer das Schaf nicht braten kann, braten kann

Der fährt sich ein Neues Aa~n
 

---------------------------------------------------------------
 

Melodie: Jetzt fahr'n wir über'n See

Widmung: Kaiga (ich hoffe du verstehst es als Humor XDDDD~ )

Das Lied der Waldelfen

Des Homo Modernis' existentielle Progression

Ist unser Feindbild: Zivilisation

In unseren Köpfen eine nicht reale Assoziation

Ist die immerwährende Aggression

Fernab von all dem ist unsere Position

Der Natur gilt die Widmung unserer Ambition

Zusammen mit den Elementen in Komposition

Deklarierte man unsere Art als Mutation

Doch sind wir nicht ohne defensive Reaktion

Ein Scheitern für uns steht nicht zur Diskussion

Uns zu Nutzen: die technische Disfunktion

So wuchern die Pflanzen über die vernichtete Opposition

Temporär is es noch eine Zukunftsvision

Doch bald geht diese mit dem Präsenz in Fusion

Spaltet den Fein: die Rebellion

Sieh' an! Sie kommen schon...

Besteigen wir der Menschheit Thron!

Herbstwind

Tau-perlen

fließen das Gesicht

herab-fallend

sich das Licht in ihnen

spiegelt-rümmer

auf der ganzen blassen

Haut-enge

dicke feuchte Luft

erdrückt-es

Schweigen wie vor einer

Wut-entbrannt

die Äste zucken peitschen

Wasser-tropfen

fallen nieder in das bunte

Meer-eswogen

türmen sich in wilder

Gier-ig

in die Erde greift das

Wurzelwerk-e

spreizen Flügel wie ein

Vogel-nester

hüpfen fröhlich auf dem Saum des

Sturmes-brandung

gegen kalten Stein

zerschmettert-e

all die kleinen Muscheln

zerbrechen-de

Wellen im Meer der

Farben-spiele

auf dem Dache thront der

Tau-perlen...
 

---------------------------------------------
 

Ich nenne es ein Ringgedicht ;)

Keine Ahnung, war mal ein Versuch, ich wollte immer schonmal sowas machen, ich hoffe es gefällt euch =D

Besessen

In den Schatten meiner Tränen,

wirst du deine fallen lassen,

doch selbst in der letzten Ecke deiner Seele,

wirst du niemals mich dort fangen.
 

In meinen Augen lodert die Flamme,

die tief in deinem Herzen brennt,

doch anstatt sie zu verlöschen,

verbrennst dir lieber deine Haut.
 

Mein wallend' heißes Blut,

sich durch deine Venen zwängt,

deinen Schmerz den nehm' ich dir,

dir Last von deinen Schultern.
 

Auch schon formen meine harten Worte,

deiner zarten Stimme zitternd' Laut,

bebend deine Lippen schwingen,

bringen nur mich so zu Tage.
 

Tief in deinen Knochen stecken Splitter eines Spiegels,

der mein Antlitz dir verwert'

und in deinen Gliedern spürst du,

all' meiner Sinne Resultat.
 

Niemals hast du mich gerochen,

niemals hast du mich erblickt,

doch ich habe deines wegen,

dir die Seele infiziert.

Der Räuber

Er zeigt seine Eleganz

mit exzessiver Penetranz

Reicht Kinderherz von Hand zu Hand

klein, unschuldig, rein - Arrogant!
 

Als er durch die Lande strich

mit einem Verbande vor'm Gesicht

Traf er eine Jungfrau - schön

kam nicht umhin sie anzuseh'n
 

Er drang in ihr Gedankengut

sah die sie zerfressend' Wut

Drang er auch in ihr Bewusstsein ein?

Soll er die Quell' der Wut gar sein?
 

So blutig jung und wunderbar

legt sie da ihre Blöße dar

Und präsentiert die Beute ihm

dass er nicht kann wiedersteh'n
 

So fiel er über's wehrlos' Mädchen her

so wurd sie stärker - mehr und mehr

Und war dann wehrlos nimmer

legt des Räubers Welt in Trümmer
 

Doch über ihn ist nicht leicht siegen

bleibt reglos da am Boden liegen

Die Ruhe nahm die Oberhand

Achtung wurd' von ihr verbannt
 

Der Räuber nun den Konter lebt

ihr rasend Schrecken wallend bebt

Unachtsamkeit und Unschulds Gier

wurden zum Verhängnis ihr
 

Er stahl das Herz, was ihr gehört

und hat mit Tränen sie verführt

Doch versiegten diese Tränen bald

und sie nahm ihn in ihr' Gewalt
 

Sie stahl sich das, was von ihr kam

und auch das, was er den And'ren nahm

So hat das Opfer - hier die Braut

dem Räuber um sein Gut beklaut
 

"Wahr spricht,

wer Schatten spricht"

So schrieb Paul Celans Feder -

erkennen sollt' es jeder!

Lichterloh

Mein Herz brennt...
 

Brennt dein Feuer nieder,

bis dein Herzen erfriert.

Verbrennt die Flammen deiner Leidenschaft,

auf das die Ketten deiner Sehnsucht

zu Asche zerfallen
 

Lichterloh!
 

Die Hitze meines Herzens,

verbrennt deine Haut, dein Fleisch.

Frisst die Glut in deinen Augen,

auf das dein Blick erfriert.
 

Farbenfroh!
 

Spiegeln sich die Flammen meines Herzens,

nur in meinen Augen.

Doch der Blick bleibt kalt.

Gastropoda

Langsam schreite ich den Weg,

der deinem weicht.

Kontakt ein Privileg...

nie erreicht!
 

Verberge ich mein Antlitz dir,

wirst niemals in meine Seele schau'n.

Liege ich auf Händen dir

und kann dir niemals vertrau'n.
 

Will nicht in deiner Höhe sehen,

es ist hier unten voller Leben.

Solltest du vor mir stehen,

werde ich den Blick nicht heben.
 

Kann ich dich nicht gebrauchen,

Ja dann ziehe ich mich ein.

Kann nicht so schnell weglaufen,

also mache ich mich klein.
 

Vorteil ist mein Schleim,

er widert dich an.

Setz ihn gegen dich ein

fässt du mich nicht an.
 

Ich bin eine Schnecke

und verzieh mich in mein Haus,

dort wo ich mich verstecke

und komm nie wieder heraus.
 

Verlasse ich mein Leben,

verlasse ich mein Haus.

Wird kein Neues für mich geben,

fuer immer bin ich raus!
 

Mein Haus wehrlos ohne mich,

keiner der es schützt.

So nimmst du es an dich,

als Trophäe, welche dir nichts nützt!

Bruderschaft der Tränen

Ich blicke tief in deine Augen

doch alles was ich seh'

sind die Schmerzen die ich fühle

...deine Schmerzen
 

Ich erinnere mich an alles,

an alles aus deinem Leben.

An jede kleine Träne,

die ich für dich gab.
 

Noch heute flammen die Narben,

...deiner Vergangenheit...

rot auf meiner Haut

...von Tränen benetzt,

blutverschmiert!
 

Jede Nacht erwache ich,

von deinen Schmerzen.

von der Erinnerung,

in deine Augen zu schauen

und mich weinen zu sehen
 

Wenn du weinst,

gleitest du mir davon

und bist mir näher als zuvor

wird nie vergessen,

bleibt geschehen
 

Ich erinnere mich daran,

als wäre nur ein Tag vergangen
 

Meine Tränen sind der Teil von dir

der nie vergeht.

Der ewig lebt

und täglich geht
 

Ich weiß genau was du gerade fühlst,

denn in meinen Tränen sehe ich dein Bild

sehe ich deine Schmerzen

und dein Bild von dieser Welt

...mein Bild von deiner Welt
 

Doch sterben wir zusammen

leben noch und sind schon tot

verflucht vom Segen unser Tränen

die nur für uns alleine fließen
 

...immer und immer wieder

Quintessenz des Phönix'

Aus der Asche auferstanden,

wird er das, was er einst war.

Ein Geschöpf aus Flammen,

federleicht und sonderbar.

Nicht vergänglich, stirbt zu Asche,

welche erneut ein Feuer entfacht.
 

Kalte Flammen schweigen still,

brennen nieder, gehen ein.

Asche der gestorbenen Flammen...

vom Winde verweht.

Weit verstreut, das Wesen fliegt,

Quelle des Lebens... versiegt.
 

Doch Luft, welche die Asche trägt,

ist voller Kraft, voller Leben.

Kann dem Wesen neue Schwingen geben,

lässt es fliegen, lässt es singen.
 

Aus der Asche auferstanden

wird er das, was er einst war.

Ein Geschöpf der Winde,

federleicht und sonderbar.

Nicht vergänglich, stirbt zu Asche,

welche erneut ein Sturm entfacht.
 

Winde peitschen im Gesicht,

werden schwächer, wehen nicht.

...und die Asche fällt herab,

in Wassermassen nass und kalt.

Tief versunken, das geschunden Tier,

Erneut versiegt die Quelle hier.
 

Doch Wasser, welches Asche bindet,

ist voller Kraft und Leben.

Kann dem Wesen neue Schwingen geben,

lässt es fliegen, lässt es singen.
 

Aus der Asche auferstanden,

wird er das, was er einst war.

Ein Geschöpf des Wassers,

federleicht und sonderbar.

Nicht vergänglich, stirbt zu Asche,

Welche erneut eine Flut entfacht.
 

Wellen gehen, auf des Wassers Oberfläche,

werden kleiner, brechen an des Meeres Rand.

Asche wird am Strand gespült...

Liegt auf der Erde, trocknet dort.

Tief begraben, ist das Wesen,

Erneut ein Quell versiegt.
 

Doch Erde, mischt die Asche ein,

ist voller Kraft und Leben.

Kann dem Wesen neue Schwingen geben,

lässt es fliegen, lässt es singen.
 

Aus der Asche auferstanden,

wird er das, was er einst war.

Ein Geschöpf der Erde,

federleicht und sonderbar.

Nicht vergänglich, stirbt zu Asche,

Welche erneut ein Sandsturm entfacht.
 

Erde türmt sich auf zu Bergen,

trägt sich ab, wird wieder klein.

...und die Asche liegt am Boden,

alles samt auf einem Fleck.

Erneut gefunden, hat sich das Wesen,

Wartet, bis die Quelle Feuer es erneut erweckt.

Scheiterhaufen

Tief in dem dichten Wald,

der in dunkle Ferne sich erstreckt,

wandel ich allein,

auf der Suche nach dem Holz,

das dich verbrennen soll.
 

Geknebelt an dem kalten Pfahl,

dein Leib - so heiss vor Angst,

doch vor Entsetzen - aschfahl.

Blutig rot das Weiss der Augen

Tränen netzen das Gesicht.
 

So seh ich dich, am Orte stehen,

Wo ich hin die Scheite bring

Wo du wirst untergehen

das Feuer wird dich niederring'

Welches ich fuer dich entfach'
 

So stell ich jeden Scheit -

herrlich trocken! - sachte hin

Dein letzter Tag, so wunderschön

Spür deine Angst,

Doch bedeutet sie mir nichts
 

...und so lege ich das Feuer
 

Niemals wird ein Scheit erhellen,

niemals wird ein Flämmchen lecken

an deiner wunderbaren Haut

Keine Glut wird je entstehen

So sehr ich es versuchen mag.
 

Ein eisig' Wind wird immer wehen,

nie verstummen, nie vergehen

Kein Feuer das mich wärmt wird brennen

Niemals wird die Flamme gehen

die dich ganz fest hält
 

...für mich

Engelsregen

Ich seh die Engel sterben,

in Scharen fallen sie herab.

Federn sind wie Scherben,

Schmücken dieses grausam' Grab.

In Massen liegen sie am Grunde,

gebrochen und verloren Glieder.

Rotes Blut schmückt jede Wunde,

Nie mehr sing' sie ihre Lieder.

Ich sehe sie an jedem Tag,

ich sehe sie auch in der Nacht.

So gerne ich ihn' helfen mag,

ich weiß nicht wie man's macht.

So sehe ich sie weiter sterben,

wie große weisse Regentropfen,

die sich am Boden blutrot färben,

lautlos auf den Grunde klopfen.

Du glaubs mit nich',

hälst mich für wirr,

Doch sehe sie alleine ich

...und hoffe es gilt dir.

Mutlos

Ich bring euch,

was sich beisst,

mit euerer Einfältigkeit.

Ich gebe euch,

was ihr braucht,

Aufmerksamkeit.

Doch verändern wird es euch nicht,

dazu fehlt euch der Mut

...und den bringe ich nich.

Unbelievers

They say, that was a book you've read.

They say, that was a movie you've watched.

They say, that was a picture you've seen.

They say, that was a song you've listened.

They say, that was a rumor you've heard.

They say, that was a dream you've dreamt.

They say, that was a lie you've believed.

They say, that was a friend you've trusted.

They say, that was loneliness you've felt.

…and they never heard about your own reality.

Zeit

Du gehst mit ihr.

Du kämpfst gegen sie an.

Weil du mit ihr gegangen,

nicht mehr von ihr haben kannst.
 

Du verlierst sie.

Du verwendest sie.

Du verbrauchst sie.

Du verschwendest sie.
 

Du verbiegst sie.

Du teilst sie.

Du besiegst sie.

Du übersiehst sie.
 

Du spielst mit ihr.

Du schätzt sie falsch ein.

Doch mangels Respekt,

wird sie immer gegen dich sein.

Keine Liebe

Was die Sonne sah,

spiegeln seine bunten Federn wieder.

Melodie erklingt,

denn er singt seine Lieder.

Trällernd sitzt er da,

mit Wasserperlen im Gefieder.

Angesehen. Nie gehört.

...doch singt er immer wieder.

Kissen Aus Beton

Jeder legt sich auf ein Kissen aus Beton

In ein Bett aus Ziegelstein - unbeweglich

Jeder legt sich rein, das habt ihr nun davon

Eine Decke aus Granit und einen Teddy aus Stahl

Eure Welt ist furchtbar kahl, aber alle gehen mit

In die kalte - alte Welt, die niemandem gefällt
 

Der Teddy schaut mit seinen goldenen Augen tief in deine hinein,

Deine sind aus Edelstein - der Pyjama aus Zement

Versucht ihn zu durchbrechen, doch er wehrt sich vehement
 

Auf einem Kissen aus Beton, ruht ihr euch aus

Kommt nicht mehr raus, aus eurem Bett aus Ziegelstein

Totes Gebein schmückt euer jämmerliches Sein

Selbst mit dem Teddy aus Stahl im Arm

Habt ihr noch nicht begriffen: Liebe ist warm!
 

---
 

Interpretationsansätze:

- Augen aus Gold oder Edelstein: Man sieht immer nur die schönen/wertvollen Dinge im Leben

- Pyjama aus Zement: Eine Hülle / Masquerade die das verdeckt was im Inneren ist

Baum Im Zorn

Auf feuchtem Boden stehe ich,

auf meinen Bruder sehe ich,

auf eine Axt in seinem Bauch -

so starb meine Schwester auch.
 

Auf der Lichtung liegt mein Sohn,

und böse Männer - voller Hohn -

Hacken - schlagen auf ihn ein,

brechen ihm Finger, Arm und Bein.
 

Wärme breitet sich auf mir aus,

kriecht denn die Sonne schon heraus,

über den Horizont - den Fernen?

doch nur Feuerzungen lecken an den Sternen.

Silhouette

Ein Schritt nach vorn.
 

Ich leg den finger an die Wand,

die ach so kalte Fläche.

Bewege langsam meine Hand.

und die Kälte - als ob sie sich räche,

macht meine Fingerspitzen taub.
 

Ich ziehe weiter eine Linie,

mit Kurven, Ecken und auch Kanten.

Setz nicht ab - und weiß nicht wie -

die Oberfläche leer, das Bild nur in Gedanken,

doch in die Netzhaut eingebrannt.
 

Ein Schritt zurück.
 

Ich sehe mir mein Kunstwerk an.

Doch präsentiert sich nur deine Silhouette,

weil ich mehr nicht sehen kann.
 

Ich gehe.

Die Schwarze Stimme

Ich beug mich zu dir vor.

Haare streifen deinen Rücken.

Ich hauche leise in dein Ohr.
 

Doch die Worte - schwarz gekleidet -

kommen langsam auf dich zu.

Ihre Arme ausgebreitet.
 

Ihre Arme - Hände schwingen,

landen schallend auf dei'm Ohr.

Scheinen niemals zu verklingen.
 

Denn was die schwarzen Worte sagen,

dringt in dich ein und frisst dich auf,

wirst niemals es ertragen.
 

Wenn meine schwarze Stimme spricht,

schallend in dein' Kopf eindringt,

und dir deinen Willen bricht.

Farbendieb

Ich betrachte dich schon lange -

halte dich in meiner Hand.

In deinen Haaren eine Spange.

An einem Arm ein Band.
 

Auf den Lippen dieses Lachen

Eine Strähne im Gesicht.

Deine ziemlich knappen Sachen

und das wundervolle Licht.
 

In meiner Hand ein Stück Papier

und das ist furchtbar grau.

Es passt leider nicht zu dir,

denn deine Augen waren blau.

Stumm

Wir unterhalten uns.
 

Ich unterhalte dich.

Ich weiß von deiner Existenz.

Ich bin nicht im Recht.

Ich schweife ab.

Ich sage zu viel.
 

Du unterhälst mich.

Du bekommst Aufmerksamkeit.

Du stehst im Mittelpunkt.

Du bist interessant.

Du sagst Nichts.
 

Wir unterhalten uns.
 

Ich rede.
 

Du redest.

Ich höre zu.
 

Wir unterhalten uns.

Stumme Augen

Ein Sonnenstrahl streicht über dein Gesicht.

Spürst du nicht, die Wärme vom Licht?

Auf dir habe ich das Leuchten gesehen,

doch ob es dich berührte, sah ich nicht.
 

Deine Augen sagen nichts.

Schau ich auch noch so lang in dein Gesicht.

Doch was du nicht vermagst zu Sprechen -

Diese Worte sah ich nicht.
 

Behalte deine Worte nicht.

Sonst verlierst du mich.

In einer Welt, die besser ist -

aber nicht für dich.

Blind

Seh' tief in deine Augen

und lese deine Lügen laut.

Will deinen Worten glauben.

Doch deine Welt ist schon verbaut.
 

Ich sehe all das Leid.

's stürzt die Welt in Dunkelheit.

Doch vieles seh ich nicht:

Liebe, Hoffnung, Licht.
 

Im Spiegel seh' ich Fleisch.

Doch das bin ich nicht.

Denn in meinem Reich,

gibt es kein Gesicht.
 

Ich sehe Tot,

Hunger, Hass und Not.

Doch vieles seh' ich nicht.

So nahm ich mir das Augenlicht.
 

Deine Augen kerngesund,

sehen in die Welt... und

meine Augen leer,

sehen immer noch viel mehr.

Die Welle

Eine klitzekleine Woge

aus gar bitterkalter See

und ein Mann in dunkler Robe

steht am Strand und malt im Schnee.
 

Niemand wird die Woge scheuen,

doch schleicht sie sich elegant,

während sie sich des Lebens freuen,

wachsend auf ihr Land.
 

Doch der Mann in dunkler Robe,

hebt die Arme und er ruft:

"Nimm dir Gestalt und wachse - tobe!"

Lautes Grollen zürnt die Luft.
 

Der Wind wird nun zum Sturme,

und die Woge bäumt sich auf.

Wird immer höher, wird zum Turme.

Immer schneller wird ihr Lauf.
 

Nun eine Welle, groß und nasser;

größer als der Schaffer rief.

Doch besteht sie nicht aus Wasser.

Der Ozean den sie verzehrt unendlich tief.
 

Fangen Menschen an zu bangen

um ihr Leben, Hab und Gut.

Warum sah man nicht vor Langem

schon diese aufbrausende Wut?
 

Hat man die Wog' gesehen,

dacht' sie ist nicht an Stärke reich.

Lies man sie einfach gehen,

doch kam's dem Akt der Schöpfung gleich.
 

Wie Wissenschaft, die Wissen schafft,

schafft nicht zu Wissen, was das Wissen schafft.

Das hätt' doch Jemand kommen sehen,

bevor wir an ihr untergehen.

Das Märchen

Ein Held zu Pferde kommt daher,

Sein Mut ist gross, die Rüstung schwer.

Das Schild ist gross, das Schwert ist scharf -

Alles was die Schlacht bedarf.
 

Visir herunter, Hand ans Schwert -

schon springt der Retter von dem Pferd.

Und an dem hohen Turme steht:

"Gegrillt wird, wer hier weitergeht!"
 

Oh, Herr Ritter, weisst du nicht:

was man dir sagte, stimmt so nicht.

Viele wollten Helden sein

und fielen auf die Arglist 'rein.
 

Viele wollten Retter sein,

doch er liess sie nicht hinein.

Ach, oh Ritter Gronibard,

der Drache auf sein Mittag wart'
 

Gehet fort, oh dreht euch um -

denn, was Ihr gerade tut ist dumm.

Davon wird nie ein Lied man singen,

nur den Tod wird es euch bringen.
 

Doch der Ritter wagemut,

sich nicht fürchtet vor der Glut.

So hitzig das Gefecht beginnt

und er den Drachen niederringt.
 

Oh - das Ungeheuer tot,

schützte was man einst verbot.

Ach, oh Ritter, seht ihr nicht,

der mut'ge Retter seid ihr nicht.
 

Deinen Lohn wirst du nicht kriegen,

niemals hättest sollen siegen.

Die Hitze hat dein Haar versengt,

weil ich euch einst ein Blick geschenkt.
 

Geh, oh Ritter, schere dich,

denn die Prinzessin bin nicht ich.

Der Drache, der euch fast gegart,

hat mich zu eurem Schutz bewahrt.
 

Kehret um und geht hinfort,

eh Ihr zergeht, an diesem Ort.

Denn, oh Ritter, seht Ihr nicht,

euer Weib, das bin nicht ich.
 

Und könnt Ihr auch den Drachen schlachten -

Niemals werd' Ihr mich verkraften.

Denn, oh Ritter, ahnst du nicht:

Mich, die Wahrheit, gibt es nicht.

Traum

Bald, sehr bald naht der Tag,

der seit langem in meinem Kalender lag.

Es ist so weit, du kommst zu mir

und bis dahin wart' ich hier.
 

Ungeduldig warte ich,

denn viel zu selten seh' ich dich.

Doch ich werde dich wiedersehen,

mit dir durch die Straßen gehen.
 

Auch ein leichter Kuss,

ist wieder einmal ein Muss.

Der Tag ist nicht mehr fern -

der Tag an dem wir uns kennenlern'.

Zwischen den Welten

Am äußerem Rande der Nacht

liege ich in meiner regungslosen Hülle

meine Sinne grad erwacht

herrscht zerstörerische Stille
 

Die Augen fest geschlossen

hindern mich daran

in diese Welt, die so verdrossen

und die ich nicht leiden kann
 

und noch bevor ich mich erhebe

steh' ich schon mit einem Fuß

in einer Welt in der ich lebe

in einer Welt in die ich muss
 

Fest entschlossen ist mein Wille

diese Welt nimmt mich in ihren Arm

schon zerbrochen wird die Stille

und der Kampf in mir hält an
 

doch diese Welt da nebenan

ist von dieser ach so fern

das man sie nur schwer betreten kann

doch ich würde es so gern
 

Denn dort ist mein wahres Leben

hier ist nur die Fantasie

Hier kann man mir nichts geben

denn hier sehe ich dich nie

Am Ende Des Regenbogens

Schritt um Schritt geh' ich voran

und mein Blick, der ist gesenkt

Das Grau der Straße schau' ich an

meine Kleidung ist getränkt
 

Tropfen gehen nieder,

treffen hier und da mein Haar

trommeln sachte ihre Lieder

was eben noch die Sturmflut war
 

Kein Blick geht von mir nach Oben

viel zu tief sitzt noch der Schmerz

schau in Pfützen auf dem Boden

Grund ist Verlust in meinem Herz
 

Das Wasser bildet Spiegel

viel zu groß war der Verlust

doch schöne bunte Farben

kämpfen nun gegen den Frust
 

Sie reiten auf den Wellen

erklimmen Berg und färben Tal

und mit jedem neuen Tropfen

neue Farben überall
 

Ich halte inne und bleibe stehen,

schaue eine Weile noch herab

wie die Farben sich so drehen

doch der Regen nimmt schon ab
 

Ruhe kehrt nun in das Wasser,

nun erkenne ich ein Bild

die Farben kein Stückchen blasser

nun mein Blick dem Himmel gilt
 

Zwei Regenbögen thronen

hoch am Himmelszelt

Oh, das wird sich aber lohnen,

wenn es stimmt, was man erzählt
 

Am Ende eines Bogens

steht ein Schatz, wie jeder weiß

denn des Sturmes Tobens

zahlt er einen Preis
 

Vier Enden galt es zu erreichen,

doch wo fange ich nur an

Irgendwer, gib mir ein Zeichen,

und schon sprach ein alter Mann
 

"Alle Vier Enden tragen Schätze,

von unvorstellbar großem Wert.

Doch die Reihenfolge setze,

mach danach nicht wieder kehrt!"
 

und schon trugen mich die Beine

zu dem Ende ganz nach Westen

wie ein Hund nicht an der Leine

und das End' war eins der Besten.
 

"Von hier aus gehe weiter,

denn dies hier ist das Glück

bleibe froh und bleibe heiter,

doch blicke nicht zu mir zurück."
 

Vergessen war die Trauer

ließ mich vom Glücke leiten

und schon nach kurzer Dauer,

stand ich vor dem Zweiten.
 

"Nur Mut, denn Mut ist was ich bin

auf dem Weg lauert ein Begleiter

wenn er zeigt, dann schau nicht hin

und nun gehe weiter."
 

Seltsam kam mir diese Bitte

doch die Hälfte war getan

denn nun kam auch schon das Dritte

und der Begleiter kam nicht an
 

"Warum weilst du noch hier?

Eile dich, sonst wirst du's reuen

ich dränge dich, denn ich bin Gier

brauchst das letzte nicht zu scheuen."
 

So weilt' ich nicht,

gab mir die Sporen

Farben nun ein schwaches Licht,

fast hätt' ich verloren
 

"Ich bin das Ziel,

hast mich erreicht,

geb' dir nicht viel,

Enttäuschung reicht."
 

Enttäuschung hatte ich erhalten,

Hat man mich denn jetzt betrogen?

Warum hat sich die Legend' gehalten?

Es war doch alles bloß gelogen!
 

"Auf einen Schatz warst du erpicht."

Sprach zu mir der alte Mann

"Die Enttäuschung war es nicht.

Doch die Erkenntnis, die kam an."

…und der Wind weht durch das Gras

Niemand kann es sehen

und es hat keinen Geruch.

Es wird an uns vorübergehen,

wie ein eisig kalter Zug.
 

Es ist so weich,

wie die Spitze eines Speers.

Es ist so reich,

wie das Ziel eines Gewehrs.
 

Es hält mich nichts -

Hab' weder Leichtigkeit noch Last.

Doch gehen lässt's mich nicht

und es gibt mir keine Rast.
 

Aus einer dunklen Ecke,

strahlt gar heller Kerzenschein.

Kämpfe d'rum oder verrecke -

Schön kann so ein Leben sein.

Nie geseh'n

Ich sah deine langen Wimpern

Ich sah diese auch schon Klimpern
 

Ich sah Luft in deinen Haaren

Ich sah deine Hände dadurch fahren
 

Ich sah deine ros'gen Wangen

Ich sah sich Grübchen d'rin verfangen
 

Ich sah den Glanz auf deinen Lippen

Ich sah den Schatten deiner Rippen
 

Ich sah Schweiß auf deiner Stirn

Ich sah sich ein Tröpfchen abwärts irr'n
 

Ich sah die Falten deiner Wut

Ich sah das Zittern deiner Glut
 

Ich sah sogar deine Trän'

Doch ich hab' dich noch nie geseh'n

Sometimes I forget to love

I see you cry

I see you lie

I see you spy

I see you die
 

and sometimes I forget to love
 

I see your pain

see you in vain

see you complain

I see you gain
 

and sometimes I forget to love
 

I see your liberty

I see your royalty

I see your cruelty

I see your cavalry
 

I see you war
 

and sometimes I forget to love

Maske

Keine Sorgen

Kein Bedenken

Werd' es lenken

Nehm' es in Kauf

Maske auf
 

Kein Problem

Kann da was machen

Werd' es schaffen

Hab' es drauf

Maske auf
 

Pack' es an

Bin motiviert

Zielorientiert

Schieb' es nicht auf

Maske auf
 

Krieg's gebacken

Werd' es meistern

Werd' begeistern

Nimmt sein' Lauf

Maske auf
 

Zeig' ein Lächeln

Freudentränen

Glück zu Hauf'

Maske auf
 

Das ist alles, was ich brauch'

Maske auf
 

Das ist alles, was ich hab'

Maske ab

Let go

Let him go
 

He once promised her to stay

And now he wants to go away
 

She doesn’t know what she did wrong

That he thinks he doesn’t belong
 

She has no idea what to say

That’ll convince him to stay
 

She cannot let him go
 

Let her go
 

He once promised her to stay

And now he wants to go away
 

He knows she did nothing wrong

He just thinks he doesn’t belong
 

There’s nothing he can say

To make her be okay
 

He has to let her go
 

Let it go
 

As her cat I don’t understand

Why they have that argument
 

For me everything is fine

As long as she fills that bowl of mine
 

I’ll help her get over it

If she provides a warm lap to sit
 

She can even strike my fur

Then I’ll emit a comfy purr
 

Let go

Biene

Ich bin eine Biene. Summ summ summ.

In einer Vitrine schaue ich mich um.

Um mich herauszufinden, bin ich jedoch zu dumm.

Summsumm.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (151)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11...15]
/ 15

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Rizumu
2018-03-31T08:19:36+00:00 31.03.2018 10:19
Wirklich sehr süß!
Ich musste so herrlich lachen. Ich hoffe das war deine Absicht :)

Liebe Grüße aus der Freischaltung,
Rizumu
Von:  Desty_Nova
2018-01-27T01:24:05+00:00 27.01.2018 02:24
Am Ende hat die Katze hat am meisten Recht...
Antwort von:  Desty_Nova
16.02.2018 20:42
Ein "hat" zu viel -_-°
Von:  Desty_Nova
2018-01-27T01:20:47+00:00 27.01.2018 02:20
Herr Dichter Sie sollten schon auch selbst etwas suchen um die Liebe zu finden. So langsam werden die Liebesgedichte etwas eintönig und überraschen gar nicht...

Bitte diesmal nicht ernst nehmen. Ja die Liebe lässt oft lange auf sich warten...
Von:  Desty_Nova
2018-01-27T01:15:39+00:00 27.01.2018 02:15
Wahrhaft wieder ein gelungenes Gedicht. Die Stimmung und die Bilder am Anfang verleiten dazu, dass es ein melancholisches Gedicht werden würde. Dann aber kommt eine Wende und es wandelt sich in ein Märchen. (Für jemanden mit genug Fantasie kann das Leben ein Märchen sein.) Natürlich sollte ein Märchen stets ein Moral am Ende haben.

Glück - Mut - Gier - Enttäuschung

Diese Reihenfolge war schon vielen ein Verhängnis...

Übrigens: 6. Strophe / 1. Zeile: "halte inne"
Antwort von:  FroZnShiva
27.01.2018 10:11
> Übrigens: 6. Strophe / 1. Zeile: "halte inne"

Vielen Dank, ist korrigiert ;)
Von:  Desty_Nova
2018-01-27T00:31:40+00:00 27.01.2018 01:31
Dein Gedicht weckt bei mir die Erinnerungen an die Fukushima-Katastrophe...Vielleicht irre ich mich aber möglicherweise war dieses Ereignis deine Inspiration.
Aus meiner Sicht behandelt das Gedicht die Machtlosigkeit des allzu intelligenten und überlegenen Menschen gegenüber der Natur. Und die letzte Strophe mal wieder. Das Wort "Wissen" wurde durch das gekonnt verwendete Wortspiel sehr gut banalisiert. Denn schließlich sind Wissen und Weisheit relativ unterschiedliche Begriffe...

PS: Erst heute habe ich gesehen, dass ich in der Vergangenheit einige deiner Gedichte kommentiert habe. Entschuldige, dass ich zu lange Zeit nicht vorbeigeschaut habe.

Antwort von:  FroZnShiva
27.01.2018 10:19
> Dein Gedicht weckt bei mir die Erinnerungen an die Fukushima-Katastrophe...Vielleicht irre ich mich aber möglicherweise war dieses Ereignis deine Inspiration.

Zeitlich passt das zumindest, vielleicht hat es unterbewusst eine Rolle gespielt. Die eigentliche Inspiration kommt von Goethes Zauberlehrling.
Von:  KaChan
2013-06-03T14:19:42+00:00 03.06.2013 16:19
nothing left tu say. Da gibt es glaube ich, nichts mehr hinzuzufügen.
Antwort von:  KaChan
03.06.2013 16:20
..left to say....
Von:  KaChan
2012-02-09T16:42:13+00:00 09.02.2012 17:42
Die Idee des Gedichts ist wirklich niedlcih.
Allerdings bist du im Reinschema irgendwie.... rückwärts gegangen. Das klingt wie "Reim dich oder ich fress dich" :(

Von:  KaChan
2011-11-10T16:05:37+00:00 10.11.2011 17:05
Sehr toll!
Am Anfang dacht ich "Hey, nach Langem mal wieder ein Spaßgedicht von Fro" ... und dann hab ich zuende gelesen xD
Und ich muss sagen, der letzte Vers hat mich sehr berührt.

Wobei ich die ganze Zeit (bis zum letzten Satz) an etwas anderes gedacht hatte:
Pass auf lieber Ritter, der Drache wollte dich doch nur schützen! Denn ich - eine Frau - ist schlimmer, als ein Drache oder der Tod durch einen Drachen je sein kann.

Aber das mit der Wahrheit haut mich vom Hocker. Sehr toll...
Von:  Ehleanora
2011-11-08T23:24:26+00:00 09.11.2011 00:24
wenn du beschreibst, das jemand sich das augenlicht nimmt, meinst du es eigentlich nicht im wörtlichen sinne. du hast das talent dazu, dinge auszudrücken, die anders gemeint sind. ich bewundere das. ´frostkind´ geht mir emotional sehr an die substanz. vielleicht sollte ich fragen, welchen hintergrund diese geschichte des kleinen kindes hat. dass menschen kaltherzig sein können? ich versuche zu verstehen, welchen gedanken du in die letzten zeilen reingesteckt hast.dass kaltherzige menschen nicht mehr zu retten sind? mich interessiert, wie es ausgegangen wäre, wäre das kind nicht erfroren. sind menschen ´ohne herz´ überhaupt zu retten, oder gibt es grundsätzlich eine völlig andere inhaltliche interpretation - dass ich nur phantasiere? meine rez hier ist nichts besonderes. aber ein feedback hätte ich gern. ich bin nicht so ein guter schreiber, obwohl ich mehr als 10jahre schreiberschule hinter mich gebracht habe, mit eher mäßigem erfolg^^ lass mich an deiner gedankenwelt teilhaben, damit ich diese texte verstehen kann (bitte nicht falsch verstehen^^).im großen und ganzen...blieb mir ´frostkind´ am längsten in erinnerung. und wenn ich es lese, stimmt es mich immer noch emotional. ich möchte mehr davon, wenn es dir nichts ausmacht...
Von:  Ehleanora
2011-11-08T21:24:17+00:00 08.11.2011 22:24
Ich lese deine Gedichte heimlich schon eine ganze Weile. Leider immer und immer wieder. Was mir das bringt? Ich habe aufgehört zu schteiben, weil mir die Zeit fehlt, sehne mich aber danach. Und da ich deine Texte sehr stimmhaft finde, erhoffe ich mir somit Inspiration. Weiß Gott, ich bin kein Fan von Reimen. Aber wenn ich es lese, laut lese, klingt es anders als bei gewöhnlichen Gedichten. Es gefällt mir, passt zum Inhalt, der sehr tiefgründig ist - auch wenn oft wiederholt lesen muss, um den Inhalt genau interpretieren zu können. Ich hoffe, du hast nichts dagegen. Im Großen und Ganzen endlich mal ein Lob meinerseits und an dieser Stelle den Wunsch nach mehr.

Liebe Grüße,

die Lady alias Lx


Zurück