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Don't bleed because of me

von

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What happened?

hi anna schatz...es is wieda da...das neue chapi^^
 


 

Chapter 2: What happened?
 

Lange Zeit verging. Ich machte mir immer mehr Sorgen um dich. Was war nur los? Was hattest du? Du kamst schon wochenlang nicht zur Schule. Zuerst dachte ich du wärst krank, aber als du denn schon einen Monat nicht da warst, begann ich mir richtige Sorgen zu machen. Ich befragte die Lehrer, doch die meinten nur du hast doch einmal krankgemeldet. Mehr sagten sie nicht. Da ich annahm, dir ist etwas Schlimmeres passiert und du nicht in der Lage warst dich weiter krank zu melden, suchte ich dich überall, in jedem Krankenhaus. Und fand dich nirgends. Damals wusste ich nicht was du durchgemacht hast. Ich konnte es mir nicht in meinen schlimmsten Alpträumen vorstellen. Ich wusste echt gar nichts. Nach einem Monat vergebendes Suchen, gab ich es auf. Es war wie ein nicht endender Alptraum. Ich wollte aufwachen und dich neben mir finden. Ich wusste nicht wieso ich das überhaupt dachte. Ja ich hatte mich wohl verliebt, aber ich kannte dich ja gar nicht. Ok außer deinem Namen. Mehr nicht. Es machte mich traurig. Eine ungewöhnliche Leere schlich sich in mein Innerstes. Ich sah die Welt plötzlich mit anderen Augen. Von einem Moment auf den anderen, wurde alles still um mich. Es war alles leer. Alles so verlassen. Man konnte mein Innerstes mit einem dunklen, fensterlosen und endlos langen, unheimlichen Raum vergleichen. Es war leer und kalt. Doch unerforscht, aber hatte ich nicht den Mut um mich auf die Suche zu machen. Um das Licht in der Dunkelheit zu suchen.

Eines Abends kam ich vom Basketballverein und ging nach Hause. Doch ich musste noch schnell was einkaufen. Ich hatte Hunger und zu Hause hatte ich nichts mehr zu essen. Denn seid ich dich nicht mehr fand, hörte ich auf zu essen. Schon komisch. Trotzdem ging es mir gut. Und sogar Sport konnte ich machen. Ich hatte verwunderlicher Weise Kraft. Kraft zu hoffen. Kraft zu kämpfen. Doch eigentlich gab ich genau diese Sachen auf. Ohne dich hatte mein Leben keinen eigentlichen Sinn. Ich hab aber weitergelebt. Hatte gehofft. Ich wollte wieder glücklich sein. Wollte mich ablenken, also machte ich weiter Basketball. Selbst das, meine Lieblingsbeschäftigung, machte für mich keinen Sinn mehr. Ich hatte richtig schlecht gespielt in den letzten Tagen. Konnte mich nicht konzentrieren. Wegen mir verloren wir drei Spiele. Jetzt darf ich erst mal nicht mehr mitmachen. Und ich war mal die Beste. Mit jeder Sekunde, die ich weiter Richtung Laden und zu Hause lief, verfinsterte sich mein Innerstes. Es wurde immer kälter. Immer leerer. Angst breitete sich aus. Es war wie verflucht. Ich hatte Angst. Ich hatte sogar große Angst. Aber gewiss nicht vor dem Tod. Und genauso wenig vorm Leben. Ich hatte nur vor der Zukunft Angst. Angst vor der Zukunft, Angst davor was sie mir bringen würde? Wie schlimm ich noch leiden musste. Seelisch war ich am Ende. Ich konnte nicht mehr. Ich stand am Abgrund. Nur noch einen Schritt und ich wäre gefallen. Hinuntergezogen worden. Ich wäre gestorben. Und doch hätte ich noch leben müssen. Was ist das für ein Leben ohne Sinn?

Ich kam im Laden an. Alles war hell erleuchtet. Eine ältere Dame stand am Tresen. Sie wirkte sehr nett auf mich. Schnell kaufte ich mir eine Packung Spaghetti und ging wieder. Es war schon ziemlich spät. Nacht und dunkel. Es war geradezu gespenstisch ruhig. Ich bog in eine Hintergasse ein, denn so war es kürzer, aber auch unheimlicher. Eigentlich hätte ich wohl etwas hören müssen. Doch tat ich es nicht. Ich wollte nichts hören. Ich wollte nur noch nach Hause. Das war mein einziger Gedanke in dieser düsteren, kalten und endlos scheinenden Nacht. Nur noch ein Stück. Dann bin ich hier endlich raus. Das waren meine Gedanken. Und ich hatte zu Recht Angst. Tage vorher kam im Fernseher ein Bericht über zwei Mörder. Sie sollten sich hier in der Nähe aufhalten. Sie entführten junge Mädchen, missbrauchten, vergewaltigten und am Ende brachten sie sie um. Warfen ihre Leichen aus dem Auto auf die Straße. Nur Eine hat es jemals überlebt. Und jetzt sollten sich die Typen auch noch hier befinden. Ich wollte nur noch nach Hause. Ins sichere zu Hause. Langsam bekam ich zudem auch noch Hunger, meine Kraft schwand dahin. Vielleicht hätte ich ja was essen sollen, anstatt zu hungern. Obwohl ich eigentlich nie besonders viel aß.

Bevor alles schwarz wurde, spürte ich einen harten Schlag am Nacken. Jemand hatte mich damals niedergeschlagen. Ich weiß weder wer, noch womit. Ich weiß genauso wenig, wie ich nach Hause kam. Als ich aufwachte, lag ich in meinem Bett mit einem Verband um den Kopf. Auf dem Tisch, so viel ich sehen konnte, lag ein Zettel. Ich stand auf und las ihn mir durch. Darauf stand:
 

„Ich habe gekocht, Spaghetti, das was du gekauft

Hattest. Und wenn ich dir noch ein Rat geben darf,

dann würde ich an deiner Stelle essen, denn ich kann

dich ja nicht immer beschützen. Pass auf dich auf.“
 

Es war und mir ein Rätsel, wer das schrieb. Derjenige hatte mich auf jeden Fall gerettet und da war ich sehr froh darüber. Ich ging langsam in die Küche, weil ich tierische Kopfschmerzen hatte und zudem mir auch noch schwindelig war. Ich setzte mich an den Tisch und fing an zu essen. Wäre es vergiftet gewesen, dann hätte sich mein Retter wohl kaum die Mühe gemacht mich erst einmal zu retten. Das hätte keinen Sinn gemacht. Ich konnte also ruhigen Gewissens essen. Ich genoss das Essen so richtig. Einerseits weiß ich nicht wann ich das letzte Mal etwas zu essen hatte, andererseits war es einfach vorzüglich geschmeckt. Ich wusste nicht wer es gekocht hat, aber er musste wirklich ein großer Koch gewesen sein. Es war mehr als genug von dem Essen da, aß ich so viel wie nur ging.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-15T18:05:23+00:00 15.02.2007 19:05
oh oh oh jetzt wird die sache interessanter^^ *will wissen wie es weiter geht* echt also deine storys gefallen mir jedes mal <33 gott habe ich ne coole freundin, wie dich^^ thx^^


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