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The Tribe

von

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Kapitel 3

Derweil war auch in der Mall einiges losgewesen, denn da Bray nicht wiedergekommen war, machten sich alle Sorgen, vor allem aber natürlich Trudy und Salene.

Die Mallrats saßen alle zusammen in Trudys Zimmer, und berieten sich was sie nun tuen sollten. " Es ist nicht Brays Art einfach wegzubleiben, ohne vorher etwas zu sagen!" meinte Salene sorgenvoll. " Das stimmt, und er war grade dabei Essen für uns zu besorgen! Wenn er nicht bald damit wiederkommt, müssen wir das Notlager anbrechen!" unterstützte sie Trudy. "Das wird nicht nötig sein, wir können doch einfach noch Jemanden schicken!" Warf Ebony kalt wie immer ein. "Ja damit noch einer von uns verloren geht!" Nun wurde Trudy sauer. "Ihm ist schon nichts passiert, Bray kann sehr gut auf sich selbst aufpassen, das wissen wir alle! Er hatte vielleicht Schwierigkeiten, aber er ist schlau und stark genug um wieder herzukommen! Aber Trudy hat Recht, wir dürfen keinen jetzt aus der Mall schiken!" Argumentierte Tai-san gewohnt ruhig. Patsy sah ängstlich zu ihr hoch "Und wenn jetzt die Mall angegriffen wird?" "Die Mall wird nicht angegriffen, Patsy. Du musst keine Angst haben wir sind stark genug und alleine verteidigen zu können, das haben wir oft genug bewiesen!" Beruhigte Tai-san sie wieder.

Ryan hatte sich bisher im Hintergrund gehalten, flüsterte aber nun Salene ins Ohr: "Aber eigentlich stimmt das doch...Bray und Lex waren wirklich die stärksten von uns...ich alleine kann hier gar nichts reißen..." Alice hatte ihn gehört "Du bist ja auch nicht allein!" Sagte sie optimistisch und stand auf um zu allen zu sprechen.

"Leute, ich verstehe ja das ihr in Unruhe seid, weil Bray nicht da ist was so gar nicht typisch für ihn ist. Aber er fehlt erst seit ein paar Stunden! Und wie wir alle wissen kennt er sich bestens aus in der Stadt und lässt sich nicht unterkriegen. Jetzt können wir sowieso nichts mehr tun, es ist ja schon fast Mitternacht! Ich schlage vor wir legen uns jetzt alle hin und wenn er morgen Mittag noch nicht wieder aufgetaucht ist, schauen Ebony und ich da draußen mal nach ihm. Deal?" Sie sah fröhlich aus wie immer.

Tai-san stand auch auf und stellte sich neben sie "Alice hat Recht wir müssen jetzt alle ruhig bleiben und morgen sehen wir weiter! Es gibt keinen Grund zur Sorge!"

Schon ein paar Minuten später lagen die meisten Mallrats in ihren Betten und dachten schon wieder an ganz andere Sachen. Jack und Ellie unterhielten sich noch übers Funkgerät, Salene und Ryan kuschelten gemeinsam in ihrem Bett, Tai-san meditierte, Patsy und Cloe waren schon längst eingeschlafen und KC spielte wie immer vor dem Schlafengehen Gameboy. Trudy hatte Brady grade zum schlafen gebracht, Alice lag auch schon müde im Bett, genauso wie Dal. Nur Ebony schien aus dem Rahmen zu fallen, denn sie verlies in diesem Moment die Mall.
 


 

Sehr weit entfernt versuchte Amber verzweifelt sich loszubekommen, als sie bemerkte das sie nicht alleine im Raum war. An der hinteren Wand schien Lex auf einem Stuhl eingeschlafen zu sein. Wie hatte er das nur tun können? Sie hatte ihm wirklich viel zugetraut, aber das nicht. Er war nie einer der Ehrlichen oder der 'Guten' im Tribe gewesen aber welchem Grund hatte er sie zu entführen? Was sollte ihm das bringen? Aber da fiel ihr ein wie lange sie nicht mehr in der Stadt gewesen war, und was alles hätte passiert sein können. Vielleicht war er ja gar kein Mallrat mehr und musste sich nun so durchkämpfen, da wäre sie ihm sehr gelegen gekommen, aber das schien ihr trotzdem etwas abwegig.

Durch die Bewegung auf dem Bett erwachte Lex langsam aus seinem Dämmerzustand. Langsam öffnete er die Augen und blickte dann noch etwas benommen zum bett. Sie war endlich aufgewacht, und die fesseln hielten.

"Was soll das Lex? mach mich sofort los!" protestierte Amber

"Wieso sollte ich? dann hätte ich mir ja nicht die Mühe machen brauchen" Er grinste selbstgefällig und stand von seinem Stuhl auf. Langsam kam er auf sie zu.

"Lex...Lex ich warne dich noch hat Bray das hier nicht herausgefunden!"

"und Wennschon" Er nahm eine Flasche Wasser die auf dem Boden stand und trank ein paar Schlucke. "Auch was?"

Sie drehte nur den Kopf zur anderem Seite.

"Dann halt nicht... gewöhn dich lieber an die Situation, so schnell wirst du hier nicht wegkommen." Er sah nun ernst aus. „Wenn du nichts dagegen hast lass ich dich jetzt mal was alleine... Du wirst dich schon melden wenn du was brauchst“ Er ging selbstgefällig grinsend durch die Tür hinab ins Wohnzimmer.

Sie war jedoch fest entschlossen ihn unter keinen Umständen zu rufen oder sonst etwas, er sollte es nicht so leicht haben mit ihr.
 


 

Bray hatte es in der Zwischenzeit auch nicht grade leicht gehabt, die fünf Jackals hatten ihn zu ihrem Hauptquartier mitgeschleppt, und ihn dort erst mal in einem dunkeln Zimmer eingesperrt. Er wusste zwar nicht was er ihnen wirklich nützen sollte, aber mehr Sorgen machte er sich um Amber. Ob Lex wohl auch etwas mit ihr zu tun hatte oder ob er sich einfach nur hatte rächen wollen? Und wo hatte er die Vorräte hergenommen? Hatten die Jackals auch Amber geschnappt, oder hatte sie es bis zur Mall geschafft?

Nach einiger Zeit betrat Billyboy der Leader der Jackals den Raum, er sah zufrieden aus.

„Ich glaube wir werden schon bald die Kontrolle über das Gegenmittel übernehmen können, dank dir..“

„Wieso wollt ihr das? Wir geben euch doch auch so genug davon?!“

„Ja stimmt das macht ihr aber wenn wir die Kontrolle darüber haben können wir davon Profit machen!!“

„Mein Tribe wird euch das Rezept niemals verraten!!“ schrie Bray ihm nach, als Billyboy selbstgefällig lachend wieder ging.
 


 

Sie hatte länger durchgehalten als er dachte. Aber nun brüllte Amber seinen Namen damit er hochkam. Doch das war nicht so einfach da er sich die ganze Zeit nur damit beschäftigt hate den Alkoholvorrat des Hauses erheblich zu verringern. Schwankend zog er sich mehr schlecht als recht die vielen Stufen hinauf.

Als er den kleinen Raum betrat bekam Amber erst mal einen ziemlichen Schreck, so hatte sie ihn noch nie gesehen, aber sie fürchtete sich auch etwas, das zeigte sie jedoch natürlich nicht.“ Lex was hast du gemacht?“ fragte sie entsetzt.

„Gar nichs...Aber was willsu? Was trinken?“ er bemühte sich deutlich zu sprechen. „N-nein lass mal besser du solltest erst mal was schlafen“ versuchte sie ihn dazu zu bewegen.

„Ich brauch kein Schlaf isch bin vollkommn ok!“

Wenn es nicht anders geht, dachte sie, dann halt auf diese Art. „Komm her du kannst auch hier bei mir schlafen“ versuchte sie ihn zu überzeugen. Natürlich war das auch wieder nicht ganz ohne Risiko aber viel würde er so nichtmehr zu Stande kriegen.Irgendwie mochte sie es garnicht ihn in diesem Zustand zu sehen, sie hatte Mitleid, selbst nach all dem was er gemacht hatte. So richtig konnte sie sich das auch nicht erklären, er hatte es ja eigentlich nur verdient.

Aber Lex schien auf ihr Angebot einzugen und legte sich nun neben ihr auf das Doppelbett hin.

Wenige Minuten später war er eingeschlafen und sie betrachtete ihn von oben herab, da sie sich so grade aufsetzten konnte mit den Fesseln an jedem Arm.

Es war eine klare Nacht, und der Vollmond schien durch das Fenster genau auf das Bett. Eigentlich hasste sie Lex regelrecht aber als Amber ihn so schlafend neben sich liegen sah, sah er richtig , sie wusste selbst nicht wie sie es beschreiben sollte, villeicht unschuldig, oder ruhig, fast schon niedlich aus. All das harte war aus seinem Gesicht gewiche, etwas neues lag darin.

Über diese Gedanken und ihre Entdeckung hinweg schlief sie schließlich auch ein, immer im Versuch ihn nicht zu berühren, aus Angst vileicht oder einfach weil es Lex war der da neben ihr lag.
 

Als Amber am nächsten Morgen wach wurde, wusste sie zuerst gar nicht wo sie war. Als sie sich durch die Fesseln schmerzhaft wieder dran erinnert hatte, blickte sie neben sich um herauszufinden wie es Lex ging, doch zu ihrem großen Erstaunen war er weg. Wie hatte er über sie steigen können ohne das sie wach wurde?

Aber ihre Grübeleien wurden von dem Knarren der Tür gestört.

„Auch schon wach?“ Lex schien ein ziemlichen Kater zu haben, aber das geschah ihm nur recht. „Was hast du vor? Mich noch mehr zu schikanieren?“ fragte sie laut.

"Dir das Maul stopfen wenn du nicht bald leiser redest!“ presste er gequält heraus.

"Und warum bist du wirklich hier?“ Wollte sie nun etwas leiser wissen, obwohl es ihr sichtlich Spaß bereitete ihm Kopfschmerzen zu verursachen.

„Wenn ich mich richtig erinnere, obwohl ich sehr dran zweifel, hast du mich gestern irgendwann gerufen“ Er starrte gequält aus dem Fenster wo ihm die Sonne entgegenschien.

„Ja?“

„Aus welchem Grund?“ Er ließ sich ächzend auf den Stuhl sinken und stützte seinen Kopf in die Hände.

„Ich hatte Hunger“

„Mmh~“ war seine einzige Antwort.

Einige Minuten vergingen in volkommendem Schweigen, dann stand Lex stöhnend auf und kam aus sie zu.Amber wich kaum merklich auf dem Bett zurück. Er bäugte sich über sie und machte ziemlich rabiat an den Fesseln ihrer rechten Hand herum. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte, bis sie plötzlich merkte das ihre Hand frei war. Sie dachte kurz daran ihm an die Kehle zu greifen, doch er hatte das geahnt und war schon wieder ein paar Schritte nach hinten gegangen.

Sie blickte ihn erwartungsvoll und fragend zugleich an.

„Wie willst du denn bitte ohne Hände was essen?“ fragte er und war schon auf dem Weg hinunter zur Küche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-03-03T12:59:16+00:00 03.03.2008 13:59
hey das war ein tolles kapitel,
mich würde echt mal interessieren, was lex mit dieser aktion bezwecken wollte


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