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Ehre und Stärke I: Fortunas Wege

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar: Unglaublich. 30 Kapitel und noch kein Ende in Sicht... Ist das jetzt schlecht oder eher gut? Ich weiß es nicht.

Das Reallife nimmt mich zurzeit sehr in Beschlag und ich muss die Zeit fürs Schreiben mühsam abknapsen. Leider sind seit etlichen Kapiteln auch überhaupt keine Kommentare mehr geschrieben worden. Von daher, brauche ich wohl auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn es bis zum nächsten Update länger dauert. Ich war noch nie jemand der um Kommentare gebettelt hat, aber sie könnten meine Motivation doch positiv beeinflussen.
 

Kapitel 30
 

Es dauerte lange bis Zechs am nächsten Morgen erwachte. Nachdem Treize wieder gegangen war hatte sich Zechs in sein Zimmer zurückgezogen, die fröhlichen Laute ignoriert, die vom Park zu ihm hinaufdrangen und stattdessen den Pokal mit Wein geleert, den Treize hatte stehen lassen.

Der Wein hatte sehr gut geschmeckt, das musste Zechs zugeben, aber die berauschende Wirkung hatte er vollkommen unterschätzt. Das war ganz anders als Met und so war er wenig später wie ein Stein auf das Bett gesunken.

Auch hatte er merkwürdige Träume gehabt, merkwürdig im Sinne von sehr erregenden und verstörenden Träumen. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern – darüber war Zechs froh – aber er wusste noch, dass er aufgewacht war und ein leidenschaftliches Stöhnen im Zimmer nebenan vernommen hatte. Er wusste, dass dort einer der Tribune schlief und sicher waren es diese Laute und der ungewohnte Wein gewesen, die Zechs´ Träume beeinflusst hatten.
 

Doch jetzt richtete er sich auf und rieb sich mit beiden Händen grob über das Gesicht um richtig wach zu werden und die letzten Bilder seiner Träume zu vertreiben. Von unten drangen die üblichen geschäftigen Geräusche des Haushalts an seine Ohren. Sicher war es bereits Zeit für das Mittagessen oder vielleicht hatten auch Treize und die beiden Tribune erst jetzt den Tag begonnen.

Langsam kroch Zechs aus dem Bett und streckte sich dann bis seine Gelenke knackten. Er musste so schnell es ging wieder ein Schwert in die Hand nehmen, sonst könnte er sich im Notfall auch gar nicht mehr selbst verteidigen.

Er trug noch die rote Tunica von gestern, war er doch zu müde gewesen sie noch auszuziehen. Außerdem musste er auch einen der Diener, am besten Duo, fragen wo er hier baden konnte. Bis jetzt hatte sich Zechs immer nur mit einer Katzenwäsche mit dem Wasser aus einem Krug begnügt, aber er musste auch einmal wieder seine Haare waschen und mit einem einzigen Krug Wasser konnte man da nicht viel ausrichten.
 

Barfüßig und ungekämmt verließ er sein Zimmer, zuerst jedoch musste er etwas essen, dann würde er sich um die anderen Dinge kümmern. Am besten er ging direkt in die Küche und holte sich dort etwas. Mit dem Konsul und allen voran Heero Yuy wollte er nicht in Kontakt kommen. Der Tribun war gestern in der Villa eingetroffen und Zechs hatte den Soldaten sofort als den Mann erkannt, mit dem er sich damals in Germanien duelliert hatte. Der Soldat, der ihm an Stärke und Fähigkeit ebenbürtig gewesen war.
 

Gerade stieg Zechs die breite Treppe hinab, die in die untere Etage führte, da hörte er Duo, der genau mit jenem Heero sprach. „Hör auf Heero.“ Es klang verärgert und Zechs beugte sich über das Geländer um zu sehen, was da vor sich ging. Tatsächlich war es Duo, der mit Wäsche beladen war, Heero hatte den Diener am Arm gegriffen und ihn näher zu sich heran gezogen, dabei raunte er etwas, das Zechs von seinem Standort aus nicht verstehen konnte. Doch Duo musste es wohl nicht gefallen haben. „Ich habe zu arbeiten. Ich störe dich doch auch nicht beim Exerzieren. Reicht es nicht von letzter Nacht? Mir tut schon alles weh und Treize wird nicht erfreut sein, wenn er bemerkt, dass sein Leibdiener sich nicht bücken kann, weil sich sein Tribun nicht zurückhalten konnte. Ich habe dich darum gebeten aufzuhören.“ Damit riss er sich von Heero los und stapfte durch die geräumige Eingangshalle.
 

Zechs sah wie Heero dem Diener nachblickte, dann den Kopf schüttelte und in Richtung des Speisesaals verschwand. Da erinnerte sich Zechs an die Worte, die Duo gestern im Park an ihn gerichtete hatte, dass er es „seinem Hintern nicht gefallen würde“, wenn Heero die Nacht hier verbringen würde. Und wenn Heero das Zimmer neben Zechs bewohnt hatte? Noch zu genau erinnerte er sich an die Geräusche in der Nacht. Hieß das dann, dass Heero sich an Duo vergangen hatte?

Zechs erinnerte sich mit einem kalten Schaudern an die Geschichten, die man sich über die Römer erzählte. An die Schändungen, die sie an gefangenen Germanen vorgenommen hatten. Passierte Duo womöglich das Gleiche? Duo war nur ein unbedeutender Diener, er musste seinem Herrn gefügig sein und konnte sich nicht wehren. Womöglich hatte es der Konsul selbst befohlen, dass Duo zu Heero ging.
 

Wie von selbst brodelte in Zechs seine Wut und Hass gegen die Römer aufs Neue hoch. Er hatte sich blenden lassen von Wufeis Schilderungen und der augenfällig guten Behandlung, die ihm hier gewährt wurde. Im Grunde waren die Römer doch so dekadent und verdorben wie man es sich erzählte.

Ohne nachzudenken hatte sich Zechs auf dem Absatz umgedreht und steuerte auf die Zimmertür zu, die neben der seinen lag. Er öffnete sie und dort in einer Ecke stand auch die Rüstung des Tribuns aufgebaut. Zechs erkannte sie natürlich sofort, also stimmte es, Heero Yuy hatte hier drin die Nacht verbracht.

Zechs griff nach dem Kurzschwert, das daneben auf einem Stuhl lag und zog es aus der Scheide, prüfte die Schärfe und verließ dann wieder das Zimmer.
 

Treize lag auf seinem liebsten Divan, hatte die Augen geschlossen und konnte sich nicht recht entscheiden, ob er aufstehen oder doch noch eine Runde weiter dösen sollte. Heute Mittag würden ihn einige Pächter aufsuchen und auch ein bedeutender Bildhauer, der Treize in Marmor verewigen wollte. Gut, das Gesuch des Bildhauers schmeichelte ihm, aber auf die endlosen Gespräche mit den Pächtern, die sowieso nur Ausflüchte vorbrachten warum die Ernte nicht so gut wie erwartet ausfallen würde, darauf hatte er keine Lust. Jedoch wusste Treize auch, dass dies zu seinen Aufgaben gehörte und dass er diese zu erfüllen hatte. Er seufzte und verlagerte sein Gewicht, tastete mit der Hand nach einer Schale mit Datteln, die eigentlich vor ihm stehen sollte und als er sie gefunden hatte, steckte er sich einer der Früchte in den Mund.
 

Quatre, der mit ihm gegessen hatte, lümmelte ebenso faul auf seiner Liege herum. Er hatte sich irgendwo eine Lyra besorgt und spielte ein altes Liebeslied. Treize wusste nicht, wie lange Quatre hier bei ihm bleiben wollte und ob sich der Tribun mit seinem Vater ausgesprochen hatte, aber jetzt im Moment war Treize auch nicht in der richtigen Stimmung um sich danach zu erkundigen.
 

Ihre friedliche Ruhe wurde dann jäh unterbrochen als die Türen aufgestoßen wurden und Zechs herein kam. Treize fuhr auf als er das Kurzschwert in der Hand des Germanen sah und blitzschnell überlegte er, was er als Waffe benutzen konnte um sich zu verteidigen. Natürlich hatte er hier kein Schwert oder einen Dolch greifbar. Doch es schien als ob Zechs nicht im Geringsten an ihm interessiert wäre, sein Blick glitt über Treize, dann Quatre, dann wandte er sich um und schien den Gesuchten im Raum hinter sich gefunden zu haben. „Heero Yuy.“, grollte der Germane. „Hol dir ein Schwert, wir führen unser Duell fort... Hier und jetzt.“
 

Nach dieser leidenschaftlichen Ankündigung ging dann auch alles sehr schnell. Spätestens nachdem Zechs Heero an den Kopf geworfen hatte, er wäre ein dekadenter Römer, der sich an kleinen Jungen vergeht, war auch Heero nicht mehr vernünftig genug dem Duell aus dem Weg zu gehen.

Treize stand nun also auf der obersten Stufe der Treppe, die in den Park hinunterführte und betrachtete die beiden Kämpfer, die sich in einem wilden Tanz von einem Ende des Rasens zum anderen trieben. Bei Jupiter, wie war es nur dazu gekommen. Da saß er noch völlig ruhig auf seiner Liege und im nächsten Moment das hier!
 

Er wandte sich um und rief zwei Sklaven zu sich, die sich unauffällig im Schatten versteckt halten wollten, um dem Kampf beizuwohnen. „Holt meinen Diwan, stellt ihn da unten hin... und noch etwas Wein.“, befahl Treize.

Während er es sich auf der Liege bequem machte, fand er so langsam aber sich Gefallen an dem kleinen Schauspiel. Zechs und Heero waren wirklich sehr gute Schwertkämpfer und sich beinahe ebenbürtig. Was Treize am meisten überraschte war die Tatsache, dass Zechs doch eine lange Zeit überhaupt kein Schwert in der Hand gehalten hatte. Schließlich war der Germane ja auch nur knapp den Fängen Dis´, dem Herrscher der Unterwelt, entkommen, sein Körper war auch noch lange nicht mehr so kräftig wie in Germanien, aber trotzdem konnte er mit Heero mithalten. Mehr noch, diesen sogar angreifen und in Bedrängnis bringen.

Es war wohl die Wut und der Zorn, die Zechs diese Kraft verliehen. Wenn Treize richtig verstanden hatte, dann glaubte Zechs, dass sich Heero an Duo vergriffen hätte. Nun ja, dass dies nicht stimmte war wohl jedem hier im Haus klar. Jedem, bis auf Zechs, der da wohl etwas gründlich missverstanden hatte. Womöglich war es auch die eigene Erfahrung, die Zechs so in Rage versetzte. Nur zu gut erinnerte sich Treize noch an seine erste Begegnung mit dem jungen Mann in Germanien. Zechs wäre damals von ein paar Römern fast vergewaltigt worden, hätte Treize nicht eingegriffen und sie davon abgehalten.
 

„Was ist hier los?“ Sally stürzte die Treppe hinab. Jemand hatte ihr wohl erzählt, dass Zechs und Heero drauf und dran waren sich die Köpfe einzuschlagen – oder ein anderes Körperteil, sie waren da nicht wählerisch.
 

Treize zog eine Schulter hoch. „Sie duellieren sich.“ Er wusste auch nicht, was er sonst sagen sollte.
 

„Bei der mächtigen Isis, das sehe ich auch.“ Sally war eindeutig verärgert und versetzte Treize bei seiner Antwort einen Schlag auf den Hinterkopf.
 

„Au!“, protestierte dieser und hob die Hand auf die Stelle, die sie gerade malträtiert hatte und sicher bald eine Beule zieren würde.
 

„Warum tust du nichts dagegen?“
 

„Ich bin doch nicht lebensmüde und stelle mich zwischen zwei kämpfende Irren.“ So etwas konnte leicht tödlich enden. Weder Zechs noch Heero schenkten in dieser Situation noch ihrer Außenwelt Aufmerksamkeit.
 

„Ihr Männer seid solche Dummköpfe. Ich flicke diese Zwei in Germanien wieder zusammen. Bin von Kopf bis Fuß besudelt von ihrem Blut und weiß Gott noch alles und jetzt fällt ihnen nichts besseres ein als meine Arbeit mit den Füßen zu treten. Was mache ich hier überhaupt noch?!“
 

Treize erwiderte nichts darauf, Sally hatte wohl wieder ihre monatlichen „Launen“, da schwieg man besser. Auch Quatre, der neben Treize stand, verbiss sich jeglichen Kommentar.
 

„Hmpf.“, sie setzte sich schließlich auf eine der Steinstufen und versuchte die beiden Männer mit der schieren Kraft ihres Blickes auseinander zu treiben.
 

Mittlerweile hatte sich fast der gesamte Haushalt auf den Stufen versammelt. Wufei trat neben Treize und er richtete sich auf, um seinem Freund einen Platz auf dem Diwan anzubieten.
 

„Wie ist es dazu gekommen?“, erkundigte sich Wufei und nahm dankbar Platz.
 

„Zechs hat wohl die falschen Schlüsse gezogen als er Heero und Duo zusammen gesehen hat.“
 

„Die falschen Schlüsse?“
 

Treize bot Wufei etwas von seinem Wein an und lächelte. „Er meinte, Heero hätte Duo Gewalt angetan. Unser kleiner Germane scheint von gewissen Dingen keine Ahnung zu haben.“
 

„Oh!“ Wufei lachte. „Der Arme. Hat ihm das niemand gesagt?“ Vielsagend zog Wufei eine Augenbraue nach oben.
 

„Offensichtlich nicht. Es scheint wohl in Germanien nicht üblich zu sein, dass sich zwei Männer auch miteinander vergnügen können.“
 

„Was für ein unzivilisiertes Land.“
 

„Wahrhaftig.“
 

Der Kampf hatte unterdessen eine unerwartete Wendung genommen. Mit einigen besonders wilden und waghalsigen Schlägen trieb Zechs seinen Kontrahenten vor sich her. So lange bis sich Heeros Sandale an einer der Steinplatten verfing, die den Weg säumten und er hinfiel.

Quatre hatte schon sein eigenes Schwert gezogen und setzte sich in Bewegung um Zechs davon abzuhalten bis zum Äußersten zu gehen. Doch da stürzte schon Duo zwischen den Zypressen hervor und warf sich schützend über den gefallenen Heero.
 

Zechs´ Schwertspitze verharrte unsicher in der Luft als er das sah. Natürlich verstand er nicht und erst Recht verstand er nicht, warum Duo ihn so böse anfunkelte. Zechs hatte es doch auch für den Jungen getan.
 

„Was fällt dir ein?“ Einer der Sklaven musste Duo wohl erzählt haben, was zu diesem Duell geführt hat. „Heero hat mir keine Gewalt angetan.“
 

„Aber...“
 

„Was aber?! Ich liebe ihn.“
 

„Du... liebst... was...“, stammelte Zechs und Treize unterdrückte nur mit Mühe sein Lachen. Auch Wufei schmunzelte als er das hörte. Auch wenn es nicht gerade ein feiner Zug war, sich über die Unwissenheit des Germanen zu amüsieren.
 

„Komm Heero.“ Duo half seinem Geliebten auf. „Warum hast du es ihm nicht erklärt?“
 

„Hn.“ Der Tribun zog Duo demonstrativ zu sich und küsste ihn flüchtig auf die Stirn. „Wir hatten sowieso noch eine Rechnung offen.“, knurrte er dann. „Das nächste Mal bestimme ich Zeit und Ort.“, warf er dann noch Zechs an den Kopf und ging mit Duo davon.
 

Die Sklaven beeilten sich nun auch wieder an ihre Arbeit zurückzugehen. Sally konnte es nicht lassen noch einige wenig schmeichelhafte Bemerkungen über Männer im Allgemeinen loszulassen. Doch als sie sah, dass weder Zechs noch Heero ernsthaft verletzt waren, ging auch sie wieder. Sicher wollte sie noch irgendwelche Kräuter im Wald sammeln gehen.

Wufei blieb noch neben Treize sitzen und gemeinsam beobachteten sie wie Duo und Heero davongingen und Zechs dem Paar nach starrte. Das Schwert hielt er vergessen in der Hand und er versuchte das Gesehene irgendwie zu verarbeiten.
 

„Ich glaube, Zechs begreift es immer noch nicht. Vielleicht sollten wir es ihm etwas verdeutlichen.“, raunte Treize Wufei leise zu. Er legte dem anderen Mann einen Arm um die Schulter. „Würde es dir etwas ausmachen?“
 

Wufei wandte sich ihm mit großen Augen zu. Treize befürchtete schon ihn verärgert zu haben. „Nur als kleiner Scherz.“, fügte er deshalb eilig hinzu.
 

„So etwas tue ich nicht als Scherz oder aus einer Laune heraus.“, erklärte Wufei mit ernstem Tonfall. Doch er rückte näher an Treize heran und drückte diesen auf die Lehne des Diwan zurück.
 

„Wufei?“ Nun war es an Treize das Gesehen mit dem Gehörten in Einklang zu bringen. Was er als kleiner Scherz gedacht hatte, das fasste Wufei völlig falsch auf. Oder... Weiter kam er nicht, denn jäh wurden seine Gedanken unterbrochen als Wufei ihn küsste. Zwar etwas unbeholfen, aber mit deutlich spürbarem Hunger.
 

„Wufei!“, echote Treize nochmals und heilt ihn davon ab sich wieder zurückzuziehen. Als er in die schwarzen Augen sah, da bemerkte er etwas, das er vorher noch nie wahrgenommen hatte. Bei der Venus, das hätte er nicht zu hoffen gewagt.
 

Fast vergessen war da Zechs, der sich ihnen bis auf fünf Schritte genähert und dann erstarrte als er den Kuss gesehen hatte. Treize bemerkte es, legte einen Arm um Wufeis schmale Hüfte und zog ihn näher an sich heran. Betont provokativ hob er den Blick um Zechs fragend zu mustern.
 

Der konnte sich nur mit Mühe losreißen und stapfte dann mit hochrotem Kopf in die Villa, dabei murmelte er noch einen germanischen Fluch und Treize nahm sich vor Quatre zu fragen, was der Fluch „Garm soll ihn doch zerfleischen“ bedeutete. Doch dann wurden seine Gedanken schon wieder von anderen Dingen eingenommen.

Wufei hatte beide Hände auf Treizes Schultern gelegt, küsste ihn wieder und auch seine feine, weiße Haut überzog einen roten Schimmer.
 

„Ist dir das ernst?“, hakte Treize nach. Dabei hätte er jeden anderen Mann, der sich so an ihn presste schon längst auf den Bauch gedreht und genommen, aber Wufei war schließlich nicht einfach irgendein Mann.

Treize hatte immer angenommen, dass Wufei von solchen Dingen nichts wissen wollte. Seit der Ankunft Wufeis in Rom waren sie beide gute Freunde. Sie hatten viele interessante Gespräche geführt und zusammen philosophiert. Wufei hatte ihm vieles über seine Heimat erzählt, aber nie, nie waren sie im Bett gelandet oder hätte Wufei sich etwas anmerken lassen, dass er eine intimere Beziehung wünschte. Nicht etwa weil ihm solche Dinge fremd wären, Treize wusste dass es bei den Kriegern aus Wufeis Volk es sogar recht gebräuchlich war, dass zwei Männer mehr sein konnten als einfache Waffenbrüder. Sondern einfach weil Wufei es einfach nicht wollte oder mit ihn danach verlangte.

Aber anscheinend hatte sich während Treizes Abwesenheit die Auffassung Wufeis geändert. Anders war dies hier nicht zu deuten.
 

Treize ergriff das Kinn des jungen Mannes, bevor dieser ihn nochmals küssen konnte. „Nicht hier und nicht jetzt. Ich muss heute Nachmittag noch einige Verhandlungen führen.“ Und wie er diese Verhandlungen mit den Pächtern jetzt verfluchte, wenn ihm in Aussicht stand einige sehr angenehme Stunden mit Wufei zu verbringen.
 

„Natürlich.“ Wufei erhob sich. „Ich werde warten.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jogole
2007-10-05T16:46:57+00:00 05.10.2007 18:46
so liebes tathi ^^
ersten... vielen lieben dank für die ens letzten ... bringt mich auch gleich zu ...
zweitens... tut mir ganz ganz schrööööööööklich leid das ich kein kommi dagelassen hab, aber im moment bin ich gerade echt gestresst wegen uni und ausziehen und so, ich hab den teil sozusagen zwischen tür und angel gelesen. gomen *aufknienherumrutscht*

die zweit neuen teile find ich übrigens klasse besonder kapi 30. ^^ ist so niedlich wie naiv der kleine germane ist. irgendwer sollt ihm wirklich mal zeigen das *piep*^^° auch schön sein kan!! *mitdemzaunpfahlwinkt*
davon abgesehen muss ich wirklich sagen dass deine ff toll zu lesen ist, weil du anscheinend irgendwo die fähigkeit erworben hast flüssig zu schreiben, liest sich wien haufen romane die ich gelesen hab.

freu mich auf alle fälle schon riesig auf die nächsten teile *aufzaunpfahldeutet*. und nicht entmutigen lassen wegen der wenigen kommis wir müssen einfach ne rieeeeeeeeeeßige werbeaktion starten, dann bekommst soviele dass du vor lauter lesen nicht mehr zum schreiben kommst. ^.-

ganz liebe grüße das jogole



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