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In remembrance of my brotherly love

In Erinnerung an meine Bruderliebe
von

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In remembrance of my brotherly love

Titel: In remembrance of my brotherly love

Teil: 1 / 5 - Prolog

Fandom: Ouran High School Host Club

Pairing: Kaoru / Hikaru

Warnings: Shounen-ai, Lime, Twincest, Sad

Autor: Dini
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, sie sind nur ausgeliehen und ich verdiene hiermit kein Geld, allerdings will ich keinen erwischen der meine Handlung klaut.
 

A/N: Ich mache hier keine Fluff-Twincest Geschichte und wer die beiden nur rummachen sehen will, ist hier an der falschen Adresse. Ich hoffe einigen ist Nachdenken noch nicht zu viel und eben jenen wünsche ich viel Spaß hiermit.
 

~*~
 

Ich wage den Gedanken nicht.

Ich wage den Gedanken daran nicht, dass du wissen könntest, was ich sah.

Wobei ich dich beobachtet habe.

Immer und immer wieder, weil ich nicht davon los komme.

Ich beobachte dich.

Immer und immer wieder.
 

Denn wir sind nie allein.
 

Auch wenn du denkst, du bist in wenigen Minuten allein.

Du bist es nicht.

Denn ich weiß, was du in deiner freien Zeit tust und ich weiß, weswegen du es tust.

Du bist nicht allein.
 

Ich bin bei dir, Hikaru.

Ich bin bei dir.
 

Mein Bruder.
 

~In remembrance of my brotherly love~
 

Ich frage mich, wie lange das schon so geht, Hikaru. Nach dem Festival unserer Schule hat sich soviel getan in unserem Host Club, bei uns.

Es ist viel passiert, mit Tamaki und mit Haruhi, aber vor allem mit dir, mein lieber Bruder.

Ich habe dich getestet, habe dich beobachtet, analysiert.

Es war so klar.

Es war so eindeutig, Hikaru.
 

Du bist verliebt.

Du hast dich tatsächlich in Haruhi verliebt.
 

Erst langsam kam mir die Erkenntnis, es waren kleine Zeichen, kurze Andeutungen. Als du ein Date hattest, du warst allein mit ihr.

An Halloween, du warst allein mit ihr.

Wie hat es sich angefühlt, Hikaru?

Zu wissen, dass du es nur allein tust?

Nur für dich weißt, was los ist?

Allein bist?

Nicht teilen musst?

Nicht mit mir teilen musst?
 

Aber ich habe dich gelassen, Hikaru. Weil wir Brüder sind und ich nur auf dein Glück bedacht bin.

Ich habe dich ziehen lassen, auch wenn es einen bitteren Weg von Einsamkeit mit sich zog.

Auch wenn es hieß, dass du mich verlässt.

Ich wusste was es bedeutet, Hikaru.
 

Nur hätte ich nie gedacht, das ungesehene Tränen so schmerzen können.
 

Ich habe alles für dich getan, ich würde es noch immer tun, auch wenn ich weiterhin leide.

Auch wenn ich dadurch lerne zu hassen.

Ich würde dich gehen lassen.
 

~In remembrance of my brotherly love~
 

Ich hätte nein sagen können, dich festhalten, zurückziehen.

Ich hätte dich an mich geklammert, wieder niemanden an uns gelassen.

Wir wären wieder eins gewesen, es würde wieder nur uns geben.

Nur wir.

Und der Rest der Welt wäre überflüssig.
 

Tut mir Leid, bitte weint nicht.“, hat sie gesagt, als sie uns nicht unterscheiden konnte, Hikaru.

Wir sahen aus als müssten wir weinen.

Aber wir haben deswegen nie geweint.

Nie.
 

Und jetzt? Wo sie uns unterscheiden kann.

Wo wir allein sind, jeder für sich.
 

Jetzt weine ich.

Tut mir Leid, bitte weint nicht.

Bitte weine nicht, Hikaru.

Nicht wegen mir.
 

Es tut mir so Leid, Hikaru, dass ich nicht das lieben kann, was du liebst.

Vielleicht ist es egoistisch.

Ich habe es versucht, ehrlich.

Doch ich konnte es nicht, ich sehe sie nicht so wie du sie siehst. Ich kann sie nicht so sehen.

Ich habe alles versucht, doch es passierte nichts.

Ich habe verloren.
 

Ich war so wütend, so wütend auf mich selbst. Ich war es doch der sich entfremdete, ich entwickelte mich anders als du. Ich war es doch, der stehen blieb, nicht du.

Nicht du, Hikaru.

Ich bin schuld.

Ich habe sie alle aus meiner Welt ausgeladen, habe meine Mauern gebaut... habe meine Schlüssel verloren. Ich bin gefangen, in mir selbst.

Du bist nicht schuld, Hikaru.

Ich bin es.
 

Ich bin so wütend auf mich, traurig über mich, enttäuscht von mir.

Und dennoch beging ich einen Fehler nach dem anderen.

Aber ich konnte nicht anders, Hikaru, diese Gefühle überrumpelten mich, sie warfen mich zu Boden, zerfraßen mich.

Ich habe mich verändert nicht war?

Mein Gesicht ist noch gleich, aber ich weiß nicht ob das reicht, damit du mich erkennst.

Wenn du mich ansiehst, Hikaru, weißt du dann noch wer ich bin?
 

Weiß ich es noch?
 

All die Dinge, die wir getan haben.

All die Dinge, die du tust.

Ich sehe sie, doch ich bin kein Teil von ihnen.

Du hast unsere Welt erweitert, Hikaru, hast aus ihr eine Neue gemacht. Mit mehr als nur dir und mir.

Du hast so viele Menschen hineingelassen, hast so viele begrüßt, kennen gelernt und mich dabei verdrängt.

Ich bin dir nicht böse, Hikaru

Ich kann dir deswegen nicht böse sein.

Ich hätte es auch tun können, mich dir anschließen, aber ich habe es nicht getan, weil ich es nicht wollte.

Ich wollte dich für mich.
 

Und jetzt merke ich, dass ich dich schon lange verloren habe.

Ich habe den wichtigsten Teil in meinem Leben verloren und muss mich nun damit zufrieden geben ihn nur noch beobachten zu dürfen.
 

So unnahbar bist du mir geworden.

Als könnte ich dich zerbrechen, wenn ich dich anfasse.
 

Nur sehen, Kaoru, nicht anfassen…
 

Und so beobachte ich dich jeden Tag aufs Neue. Folge jedem deiner Schritte, aus der Angst heraus, ohne dich im Dunkeln zu wandeln.

Was passiert, wenn du es bemerkst?

Wenn du siehst, was ich tue?

Wenn du mich finden solltest?
 

Findest mich wieder in meiner Hingabe.

Findest meine Fehler.

Findest, dass ich nicht gut für dich bin.
 

Ich habe so viele Ängste, Hikaru, fürchte mich allein zu sein, fürchte mich vor diesem großen Nichts.

Du wirst nicht kommen.

Du kannst mich nicht halten.
 

Wenn du mich findest, findest mich wieder in meiner Hingabe, Hikaru, findest mich mit all meinen Fehlern, findest, dass ich nicht gut für dich bin.
 

Hikaru.
 

Ich wage den Gedanke daran nicht.
 

Tbc
 

©-Dini *olé*

The love of my brother

Hikaru.

Hikaru, was ist geschehen?
 

Ich sitze hier und sehe dich an, sehe zu, wie du mit ihr redest. Ihr lacht so frei, ihr scherzt, neckt euch gegenseitig. Ihr seht aus wie ein Paar, wie ein sehr glückliches Paar.

Aber das seit ihr nicht, nicht wahr?

Ihr seit es noch nicht.
 

Hikaru.
 

Was geschieht, wenn ihr es werdet?

Was passiert dann mit euch?
 

Was wird aus mir?
 

Hikaru.
 

Erinnere dich an mich.
 

~The love of my brother~
 

Wir drei gehen in der Schule überall gemeinsam hin, sitzen im Unterricht sogar nebeneinander. Wir reden viel, ihr redet viel, aber nichts was für mich von Belangen wäre.

Ihr versteht euch so gut, ihr seit überall zusammen.

Und ich stehe daneben, als das fünfte Rad am Wagen.

Hikaru, du siehst so glücklich aus, wenn du bei ihr bist, sie ist mehr für dich geworden, als dein Spielzeug, nicht wahr? Oh Hikaru, war es meine eigene Dummheit oder doch nur der Wille dich glücklich zu sehen?
 

Ich gönne dir dein Glück von ganzen Herzen, mein Bruder.

Aber was gönnst du mir?
 

Ein Mädchen aus unserer Klasse kam einst auf mich zu und sagte, sie würde sich sehr darüber freuen, dass Haruhi es geschafft hat, dass wir uns mehr integrieren.

Das wir uns mehr integrieren...
 

Das wer ist Hikaru-Spiel.
 

Sie hätte nicht einmal sagen können, ob ich es war oder du.

Denn dann wäre ihr aufgefallen, dass es kein „wir“ mehr gibt.

Hikaru, wir sind für immer zusammen und dennoch so furchtbar allein, dass kein Arzt der Welt diese Leere füllen könnte.
 

Ich bin so furchtbar leer ohne dich.
 

Erinnere dich an mich, Hikaru.
 

Im Host Club sah es aus wie immer. Unser Lord zeterte immer noch, wenn du ihn aufzogst, dass du mehr Zeit mit Haruhi verbrachtest als er. Er war so eifersüchtig auf dich, weil er wusste dass Haruhi dich sehr mochte.

Ich war genauso eifersüchtig, Hikaru.

Nicht auf dich, sondern auf Haruhi, weil sie öfter mit dir zusammen war, als ich.
 

Ich sah sie nicht so wie du, Hikaru. Dein Blick war so getrübt, voll mit Ehrerbietung an sie, erfüllt mit Liebe.

Der Himmel voller Geigen für dich, Hikaru.

Eine heile Welt für dich.

Schau nicht zurück, Hikaru, es wäre fatal. Du würdest nur sehen, wie mit jedem deiner neuen Schritte, eine alte Welt zerfällt.

Schau nicht zurück, Hikaru, denn dann würdest du sehen, dass ich in genau dieser Welt auf deine Rückkehr warte.

Warte darauf, dass du mich so ansiehst, wie sie.

Hikaru.

Ich möchte nicht, dass du zurücksiehst. Ich möchte dass du weitergehst, möchte das dein Blick weiter auf sie gerichtet bleibt, du ihrer Liebe entgegeneiferst.

Schaue nicht zurück.

Denn lieber sterbe ich im Ungewissen, als mit der Erkenntnis, dass du mich siehst, es dir aber nichts bedeutet.
 

Lieber sterbe ich mit meiner letzten Hoffnung, als mit bitterster Enttäuschung.
 

~The love of my brother~
 

„Kaoru? Kaoru, hey, was ist los?“

Erschrocken sah ich auf, blickte irritiert zu dir, dann zu den Mädchen gegenüber. Die Teetasse in meiner Hand zitterte immer noch bedrohlich, heißer Tee lief über meine Finger.

„Au!“, rief ich, ließ die Tasse fallen. Die Scherben und der Tee verliefen auf dem Boden.

Der gesamte Hostclub und seine Kunden sahen plötzlich zu mir, tuschelten, flüsterten, eine Mutmaßung traf die nächste, was mit mir los sei.
 

Ich sah mich um, bemerkte Kyouyas Blick, der starr auf mir ruhte, der mich durchbohrte, als würde er es wissen, als würde er alles wissen.

Ich bemerkte gar nicht, wie du ein Taschentuch um meine Finger legtest, Hikaru, wand mich erst wieder auf deine Ermahnung hin zu dir.

Und da war es, dein zerrüttendes Lächeln.

„Du träumst, Kaoru.“, sagtest du leise, legtest meine Hände in deine.

Ich sah dich stumm an, lächelte dann ebenfalls langsam.

„Ja... ich, fühle mich nicht so wohl.“, log ich, schloss die Lider kurz und atmete aus, da spürte ich bereits, wie du mich näher zogst, einen Arm um mich legtest.

„Du siehst so süß aus, wenn du träumst, Kaoru.“, hast du an mein Ohr geflüstert, deinen Kopf dabei an meiner Schulter lehnen lassen.

Die Mädchen vor uns kreischten begeistert.

Wir waren der Höhepunkt.

Nur eine Show, alles gelogen.

Sie wussten ja doch nicht, wie trügerisch diese Bruderliebe war, sie wussten nicht, wie falsch dein Verhalten.

Du spieltest nur, Hikaru, ich bin zu deinem Spielzeug geworden.
 

Nur leider habe ich auch Gefühle.
 

Ich seufzte leise, strich durch dein Haar und zog dich am Kinn zu mir hoch, lächelte dich an. „Aber nachts träumst du süßer als ich, Hikaru.“

Das Kreischen wurde monoton für mich.

Unser Spiel wurde monoton für mich.

Es war doch alles gelogen, Hikaru, was machte es also noch für einen Sinn?

Was hatte das für einen Sinn, wenn du mir sagst, du liebst mich, dabei aber an Haruhi denkst?
 

Du träumst so süß, Hikaru.

Aber nie von mir.
 

Als wir nach Hause fahren wollten, sprach Kyouya mich an, ob es mir nicht gut gehen würde. Ich schüttelte abwehrend den Kopf, doch ich wusste, dass man seiner Menschenkenntnis nichts vormachen konnte.

„Ist es wegen Haruhi?“, fragte er, rückte dabei sachlich wie eh und je seine Brille zurecht.

Ich allerdings unterdrückte krampfhaft meine Wut, zitterte nur leicht mit geballten Fäusten.

„Und wenn es so wäre?“, erwiderte ich forsch, hob den Kopf leicht und sah ihn von oben an.

Die untergehende Sonne spiegelte sich in seiner Brille, das Notizbuch klemmte er sich unter den Arm.

„Du gibst also auf?“ Seine Lippen kräuselten sich amüsiert, das leichte Kopfnicken deutete ich als spöttische Andeutung.

Ich wand meinen Kopf nur Beiseite, schloss die Augen kurz, unterdrückte ein leises Schnauben. „Du weißt nicht einmal um was ich kämpfe, Kyouya.“, wisperte ich leise, mehr zu mir selbst.

Doch er blieb gelassen wie kein Zweiter, wand sich zum Gehen ab.

„Und wenn doch, Kaoru?“, fragte er, sah nunmehr aus den Augenwinkeln zu mir.

Ich wand mich von ihm, von seinem Blick und lief nach vorn.

„Dann kannst du mir auch nicht mehr helfen, niemand kann das.“, antwortete ich im Gehen, ließ die Hände in die Hosentasche wandern, „Denn leider ist Liebe nicht heilbar, Kyouya.“

Ich lief ihm ungeachtet weiter, senkte den Blick leicht.
 

Liebe ist Liebe nicht wahr?

Auch wenn sie verboten ist.

Sie ist was sie ist.
 

Unabstellbar.
 

Doch Kyouya schien der Einzige zu sein, dem etwas auffiel, dem auch etwas daran lag.

Unser Herr war zu sehr mit sich selbst beschäftigt, zu sehr darin vertieft, dich von Haruhi abzubringen, Haruhi an sich zu binden.

Vielleicht war er noch närrischer als du, Hikaru.

Vielleicht hatte er endlich eingesehen, dass er nicht mehr der „Dad“ sein wollte, vielleicht kämpfte er um ihre Liebe, vielleicht nur um ihre Zuneigung.

Doch um uns kämpfte er nicht.
 

Honey-senpai hatte nicht das Verständnis und das Wissen, um zu sehen, was los war. Ich streite nicht ab, dass ich ihn sehr mochte, aber für diese Art der Probleme, ist sein Empfinden wohl noch nicht bereit gewesen.

Dass Mori-senpai etwas erahnt hatte, will ich nicht abschlagen, aber selbst wenn es so wäre, hätte es mir egal sein können. Ohne Honey hätte er nichts gesagt und von selbst wäre er auch nicht auf mich zu gekommen, wozu sich also sinnlos beängstigen lassen?

Im Grunde genommen, ging ja nicht mal mein engster Vertrauter auf mich zu.

Nicht wahr, Hikaru?
 

Und mit Haruhi will nicht erst anfangen. Diese großen, braunen Augen, die einen so gedankenlos musterten.

Sie sah aus als wüsste sie etwas, sie tat als verstünde sie alles.

Aber sie hatte in Wirklichkeit von Nichts eine Ahnung, wusste Gefühle nicht zu deuten.

Sie war dumm, ja fast schon naiv.

Sie sah die Fakten nicht, sie sah nicht was sie anrichtete.

Sie erkannte deine Liebe nicht, Hikaru.

Sie wusste deine Liebe nicht zu schätzen.
 

Ich tat es.
 

Aber mich hast du dafür nie beachtet
 

Hatte ich deine Liebe nicht verdient, Hikaru?
 

Erinnere dich, Hikaru.

Erinnere dich an mich.
 

Tbc.
 

A/N:

Kommentare und Kritik sind natürlich wie immer gern gesehen. ;) Mich würde es vor allem interessieren wie ihr den neuen Schreibstil findet, also sagt mir eure Meinung.
 

©-Dini *olé*

Metamorphosis

Wochenende, Hikaru.

Wir lieben Wochenenden, denn dann können wir alles tun, was wir wollen.

Keine Mitschüler, Hikaru.

Nur wir Zwei.
 

Wochenende, Hikaru.

Lass uns etwas Verbotenes tun, lass uns spielen.

Wir suchen uns unsere Opfer und zeigen ihnen, wer die Hitachiin Zwillinge sind.
 

Komm schon, Hikaru, keine Langeweile.

Wir stehen auf und leben in den Tag.

Hikaru, es ist Wochende.

Komm zu mir und lass uns Spaß haben.
 

Wir lassen den Rest der Welt hinter uns, nimm meine Hand, Hikaru und lass dich ziehen.

Spür den Wind, Hikaru.

Er kündet unsere Freiheit an.

Nimm meine Hand, Hikaru.
 

Ich weiß, dass jetzt alles anders wird.
 

~Metamorphosis~
 

Es ist Wochenende, Hikaru. Ich liege in unserem Bett uns starre an die Decke, schaue dem Schatten zu, wie er tanzt.

Wie war es früher, Hikaru?

Es waren unsere Tage, nicht wahr?

Es war unsere eigene Welt.
 

Ich erinnere mich noch genau, dass du mich immer früh wecktest, mich an die Hand nahmst, weil du wieder einen deiner genialen Einfälle hattest.

Du hast immer gelacht, immer gestrahlt, Hikaru.
 

Schule war für uns damals nur eine Notwendigkeit, nicht relevant, da es dort nichts gab, was wir gerne taten.

Wir waren so genervt von jedem und allem.

Und so fieberten wir jeden Tag auf „unser“ Wochenende zu, schmiedeten die tollkühnsten Pläne für unsere Unternehmungen.

Die Welt war in Ordnung, Hikaru.

Oder schien sie es nur?
 

Ich schloss die Augen und sah genau, wie es war, damals.

Ich schloss die Augen und sah dich.

So wie du einst warst.

Wo du noch mein Bruder warst.
 

Von der Raupe zum Schmetterling.
 

Es hat sich alles geändert, Hikaru.
 

Ich liege allein im Bett, zähle die Sekunden mit, die du schon fort bist.

Du stehst immer noch früh auf, doch du ziehst mich nicht mehr an der Hand mit dir, du lachst nicht mehr.

Du stehst einfach auf und gehst.

Du freust dich nicht mehr über das Wochenende, weil du Haruhi dann nicht sehen kannst.

Du schläfst ein mit dem Gedanke an sie, stehst auf mit ihrem Bild im Kopf.
 

Du gehst.

Ziehst dich zurück.

Egal ob ich es bemerke oder nicht
 

Einst.
 

Da war das Wochenende unsere Welt.

Jetzt gehört sie nur noch ihr.
 

Die Sonne scheint, Hikaru, komm raus und lass uns spielen.

Hikaru, komm raus.

Komm raus und spiel mit mir.

Auch wenn du mich bereits langweilig findest, spiel mit mir.

Und lass mich vergessen, dass es alles nur Lüge ist.
 

Komm zu mir und wir zeigen eine Show der Superlative.

Einst nennen wir unser Theater.

Denn einst, so waren wir.
 

Einst war alles anders.
 

Von der Raupe zum Schmetterling und wieder zurück.
 

Alles entwickelt sich.
 

Auch rückwärts.
 

~Metamorphosis~
 

Nur langsam konnte ich meine zu Blei gewordenen Glieder heben, streifte die Decke beiseite und stand auf. Das Zimmer sah so leer ohne dich aus, Hikaru, ohne dein Lächeln.

Alles wirkte so müde, so alt und verbraucht, als hätte deine Freude uns alle verlassen.
 

Als hättest du uns alle verlassen, Hikaru.
 

Wenn ich über die weiten Korridore wandelte, nach links schaute, nach rechts blickte. Ich sah unsere Bilder, wir zwei, Hikaru, immer nur wir zwei.

Ich konnte nur darüber lachen, den Kopf schütteln und hätte am liebsten im gleichen Moment alle Bilder abgerissen.
 

Lüge!

Es war alles Lüge!

Es gab kein „uns“ mehr, Hikaru, es gab kein „wir“.

Hikaru, du hast uns verlassen, hast mich im Stich gelassen.

Wieso?

Hikaru, wieso?
 

Wieso denkst du nie an mich?
 

Allein, auf den langen Korridoren, beobachtet von uns selbst, sank ich gegen die Wand, seufzte schwer, denn die Einsicht tat so weh, Hikaru.

Ich will es dir aufbürden, unsere Lage, meine Gefühle, aber warum?

Es ist meine eigene Last.

Es ist meine Schuld, die ich mit mir tragen muss.
 

Hikaru, ich bin so ein Verräter.

Ich habe uns alle enttäuscht.
 

Enttäusche mich selbst jeden Tag mehr.
 

Es tut mir Leid, Hikaru, dass ich nicht mehr mit dir mithalten kann.

Entschuldige mein Verhalten.

Entschuldige alles was ich tue.
 

Ich weiß es nicht besser, Hikaru.

Die Veränderung hat zu sehr geschmerzt, hat mich aus der Bahn geworfen.
 

Entschuldige, Hikaru, dass ich nicht mehr so bin wie du.
 

Von der Raupe zum Schmetterling und wieder zurück.

Noch ein Schritt, Hikaru, noch einen Schritt, den ich Rückwärts gehe und ich falle.
 

Zurück.

Zurück zur Realität.
 

Du hattest dich den ganzen Tag schon in einem Zimmer verschanzt, niemanden rein gelassen und kamst auch nicht heraus. Ich hatte oft gehört, wie du geflucht hast und ich wusste warum. Du versuchtest immer wieder Haruhi auf dem Handy zu erreichen, doch sie war meistens nicht da, hatte gerade keine Zeit oder drückte dich weg.

Ich wusste, dass du dann traurig warst, wütend und deswegen niemanden sehen wolltest.

Ich kannte dich sehr gut, Hikaru.

Du wolltest nicht das jemand etwas mitbekommt, aber gerade das taten wir, wenn du dich verstecktest.
 

Vor mir geflüchtet bist.
 

Zum Abendessen warst du wieder da, spieltest freundlich, setzte eine gute Miene auf, obwohl wir alle doch zu gut wussten, dass du innerlich gebrodelt hast.

Du scherztest und hast von irgendwelchen Dingen erzählt, die du unbedingt nachforschen musstest.

Allein.

Denn wir hätten dich nur behindert, ich hätte dich gehindert..
 

Habe ich das jemals getan, Hikaru?
 

Wenn ich naiv gewesen wäre, Hikaru, dann hätte ich dir den Spiel geglaubt, dann hätte ich an dem Gedanke festgehalten, dass wirklich alles so war, wie du sagtest.

Aber leider war ich nicht naiv.

Ich musste dich nur ansehen und wusste, dass etwas nicht mit dir stimmte, Hikaru. Ich sah jeden deiner entgleisten Züge, deine enttäuschten Augen.

Wie ein geschlagener Hund, der sein Zuhause nicht mehr finden konnte.
 

Ich hätte es dir gegeben, wenn du mich nur gelassen hättest, Hikaru.

Hättest du mich nur gelassen.
 

Nach dem Essen standest du auf, entschuldigste dich mit den Worten „Ich habe noch zu tun.“ und gingst. Verschwandest mit der Dunkelheit der Treppe, gingst mit der Gewissheit unbeobachtet zu sein.

Unbeobachtet.

Eine Gewissheit, die ich ausnutze, Hikaru.

Die ich sogar sehr schamlos ausnutze.
 

Doch was tut man nicht aus Bruderliebe?
 

Wenn du gehst, gehe ich genauso, aber so gesehen geht jeder und das ist dein Nutzen und mein Laster.

Überall in unserem Haus waren Kameras installiert, nach dem Essen gegen 20 Uhr verließen alle ihre Posten und fuhren nach Hause, die Kameras wuden auf Stand-By gesetzt.
 

Niemand sah dir also zu, Hikaru, bei den Spielen, die du der Dunkelheit anvertrautest.

Niemand sah dir zu.
 

Schließlich war ich doch ein Niemand für dich geworden, oder wie sahst du das?
 

Ich habe mir den Schlüssel für das Kamerazimmer geklaut, nachdem ich rausfand, was du fast jedes Wochenende, in deinem Alleingang tatest.
 

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, an dem Abend an dem ich dich suchte und plötzlich dieses Geräusch hörte... deine zitternde Stimme, dein leises Keuchen.

Ich starrte Ewigkeiten die Tür an, hinter der du dich verschanzt hattest und eine ebensolche Ewigkeit hatte es gedauert, bis ich die Türklinke endlich drückte und hinein sah.
 

Dieses Bild, diese Momentaufnahme, hatte sich so in mein Gedächtnis gebrannt, wie zuvor nichts.

Ich sah es noch vor mir, dein Gesicht, beim bloßen Gedanke daran erschauderte ich.

In vollkommener Ergebenheit zu deiner Selbst lagst du da, halbnackt und in ein Kissen gekrallt, deiner tiefsten Empfindung keinen Ausdruck geben zu wollen.

Deine Hand bewegte sich wie von selbst, verführte dich und schickte dich in andere Welten.

Verzweifelt hast du deine Zähne aufeinander gebissen, die Lippen glänzten rot unter deiner Erregung, der du keinen Laut zukommen lassen wolltest.
 

Oh, Hikaru, du lagst einfach nur da.

Warst einfach du selbst in deiner reinsten Form.
 

Hikaru, das war der Tag an dem ich starb und an dem ich anfing dir wieder näher sein zu wollen.

Näher, als wir es je waren.
 

Ich bin so schnell gerannt wie noch nie in meinen Leben zuvor, habe mich unter die Bettdecke in unserem Zimmer gekauert und einfach nur in die Dunkelheit gestarrt.

Ich konnte es nicht fassen, was du getan hattest und vor allem, wie du es getan hattest.

Wie du aussahst.

Wie du dich anhörtest.

Hikaru, wieso hast du mir nie solche Schmeichelein ins Ohr geflüstert?
 

Du hast gestrahlt, all deine Liebe und Erregung ausgestrahlt, aus dir gelassen.

Oh Hikaru, ich konnte dieses Bild nicht vergessen.

Ich konnte es nicht glauben.
 

Glaubte mir selbst nicht.

Glaubte nicht, dass ich die Hand sein wollte, die dich berührte, die dich so außer Fassung brachte.

Hikaru, ich wollte es nicht glauben.

Doch ich merkte schnell, dass es so wahr.
 

Es fühlte sich an, als würde ich sterben, Hikaru, starb mit der Erkenntnis.

Als würde ich sterben.

Als würde ich in deiner Sonne sterben.
 

Verglühte vor Scham, verglühte vor Lust.

Oh Hikaru, du wusstest nicht, was du angerichtet hattest.
 

War es der Grund für unseren Wandel?

Für meinen?

Dass ich dir nah sein wollte und doch immer ausriss?
 

Mittlerweile hatten wir uns sehr weit voneinander entfernt, Hikaru und dennoch war ich dir in deinen intimsten Momenten näher, als du es dir vorstellen konntest.

Gebannt sah ich auf den Monitor über dem das Schild „Room 21“ flackerte.

Es ist der selbe Raum in den du gingst, die selbe Couch auf der du lagst, doch jedes Mal ändert sich dein Ausdruck, deine Gründe, deine Verzweiflung.

Oh, ich sah dir genauestens zu, wie wieder deine Muskeln anfingen zu zuckten, dir der Schweiß auf die Stirn trat.

Ich sah genauestens, ob du es eilig hattest oder dir Zeit ließt, dich mit Gedanken verwöhntest, dich anfasstest, als würde es ein Zweiter tun.

Hikaru, ich sah dir so gern zu, wie du dich selbst ausreizt, es meistens selbst nicht mehr aushältst und wenn du erst zu Keuchen anfängst, beginnt dein Spiel um Ausdauer.
 

Du weißt nicht wie oft ich vor diesem Monitor saß, die Finger auf dich legte und mir wünschte du könntest meine Berührung fühlen.

Du weißt nicht wie oft ich mir wünschte, du würdest bei der Befriedigung, die du empfandest an mich denken.

Oh, Hikaru, du hattest ja keine Ahnung, wie oft ich dort saß und dir verzweifelt zuschaute, schrie und hoffte, dass du mich endlich erhörtest.
 

Aber die Schreie verhallten in meinem Kopf, denn zu Groß war die Angst, dass ich dann letztendlich alles verlieren würde, was wir noch hatten.
 

Denn was mir blieb, war das Resultat, deines wochenendlichen Höhepunktes.
 

Ich hatte immer noch genau eine halbe Stunde um mich ins Bett zu scheren, nachdem du fertig warst, denn fast immer gingst du danach duschen und dann schlafen.
 

Und ich wartete.
 

Lag meistens schon unter der Bettdecke, das Licht gelöscht und freute mich wie ein kleines Kind auf das Tapsen deiner Füße.

Du kamst leise herein und fast immer fragtest du flüsternd: „Kaoru? Schläfst du schon?“

Und jedes Mal verneinte ich es, schlug die Decke um und du kamst zu mir ins Bett. Der Mond der durch unser Fenster schien, zeigte mir immer und immer wieder dein Lächeln, dein ehrliches Lächeln, wenn du die Arme um mich legtest und mit diesem verspielten, kindlichen Ton fragtest, ob ich dich kraule.

Und ich lachte, lachte dich an und lehnte mich in deine Umarmung, bis wir in die Kissen sanken und noch lange so wach lagen, ich deinen Rücken breitflächig verwöhnte.

Wenn ich dich nur leicht an der Seite kitzelte, musstest du immer zucken, hast mich angegrinst und gesagt, ich soll das nicht machen.
 

Ich hab es immer wieder getan.

Nur um dieses Lächeln zu sehen.
 

Diese Abende waren wie der Lohn für all Schmerzen, die du mir sonst zu fügtest. Du gabst mir alles zurück, in dem du freiwillig zu mir kamst, meine Berührung wünschte und mich so einzigartig, wie nur du es konntest, angelächelt hast.

Hikaru, dieses Lächeln war alles für mich.

Es zerstörte mich, genauso, wie es mich rettete. Ich würde sterben, wenn ich es vor meinem Tod sehen könnte.

Deine Schwäche zerrüttete mich, zerrüttet bei deinem Lächeln.
 

Es dauerte lange bist du eingeschlafen warst, Hikaru, wenn deine Lider schwerer wurden und du dich einrolltest, mehr zu mir drehtest.

Prüfend hörte ich dann immer kurz mit dem Kraulen auf, weil du dann meistens Protest einlegtest und wenn nicht, wusste ich, dass du tief und fest schliefst, mit einem Ausdruck, der jeglicher Beschreibung spottete.

Ich sah dich dann immer eine Weile an, musterte deine vom Mondlicht blass getränkte Haut und deine Brust, die sich mit jedem Atemzug stetig hob und senkte, wie das Meer.

Irgendwann zog ich dich dann in meine Arme, an mich und ließ dich nicht mehr los, drückte dich an mein Herz und sagte mir dabei leise, dass du nur mir gehörtest.
 

Du gehörst doch nur mir, Hikaru.
 

Und ich begann Dinge zu tun, die dich meistens im Schlaf schmunzeln ließen, die dir leise Seufzer entlockten. Oh, deine Stimme ist so süß, Hikaru, wenn man dir durch den Nacken streicht.

Du hast dich immer näher angekuschelt, unbewusst hast du mehr gefordert und ließt dir gern Liebe schenken.

Wie genau ich mich doch an jedes Detail erinnerte... Die Gänsehaut die sich überall auf dir ausbreitete, den Geruch deiner frisch gewaschenen Haare, wenn sie angetrocknet waren und deine Haut, die immer geschmeidiger war als meine.

Hikaru, ich erinnere mich genauestens an deinen Körper, der meinem so ähnlich und dennoch so unterscheidbar war.

Oft umrandete ich den kleinen Leberfleck auf deiner Schulter, der meiner Meinung nach immer noch wie ein Herz aussah. Ich streichelte dich die Nächte lang, atmete dich, nahm dich immer bewusster in mich auf, aus der Angst heraus, es könnte irgendwann vorbei sein und ich würde vergessen, wie es war.

Wie du gerochen hast, wie du aussahst, wie du geschmeckt hast.

Auch wenn du meine Küsse nie wahrgenommen hast, Hikaru, sie waren meine ganze Liebe an dich.
 

Alles was ich noch übrig hatte.

Ich gab es dir.
 

Ich schmiegte mich immer ganz nah an dich und nur vorsichtig begann ich dich zu schmecken. Dein Hals war so verführerisch, wie die Sehnen leicht heraus traten, wenn ich sie zu küssen begann. In regelmäßigen Abständen bist du dann erschaudert, drücktest dich näher an mich. Und ich nahm deinen süßen Geschmack auf, wurde betört von dir.
 

Ich hätte mich verloren für dich, wäre in den Wahnsinn gerannt, hätte mich zum Abschuss freigegeben.

Hikaru, in diesen Momenten offenbarte ich dir all meine Liebe, ohne dass du es je bemerkt hast.

Ich gab mich dir hin, ohne dass du mich je genommen hättest.
 

Hikaru.

In diesen Nächten wurde ich zum Schmetterling.
 

Ohne, dass du mich je hättest fliegen sehen.
 

Tbc
 

©-Dini *olé*

Be buried in oblivion

Wochenende, Hikaru.

Du hasst das Wochenende, weil du sie dann nicht sehen kannst.

Wochenende.

Ich liebe das Wochenende, da es die einzigsten Tage sind, die du nur mit mir verbringst.
 

Hikaru, es ist die Zeit, die uns noch geblieben ist.
 

Auch wenn du bereits alles zurückgelassen hast, in diesen Stunden bist du doch wieder da. Ein wildes Tier, dass sich nicht zähmen lässt und dennoch vor Hunger bettelnd wieder nach Hause zieht.

Keine Ketten der Welt könnten dich weiter an mich binden, keine Mauern wären hoch genug und keine Meile wäre zu weit für dich.

Du hast dein Ziel schon so lange ins Auge gefasst, Hikaru, es war klar, dass du dich deswegen entfernst.
 

Dein Ziel liegt nur noch wenige Meter vor dir, Hikaru.

Dein nächster Schlag wird ein Treffer.

Die nächste Entscheidung eine Richtige.
 

Doch richtig für wen, Hikaru?
 

Ich sah deinem Spiel nur stumm zu, unfähig einzugreifen, dich bei mir zu behalten. Es waren meine stummen Schreie, mein kaltes Blut, dass dir zum Opfer fiel.

Hikaru, solang ich hier gefangen war, hätte ich nichts bewirken können.
 

Und so sehr meine eisernen Fesseln auch schmerzten, wie lang auch schon meine Seele blutete, ich habe es überlebt, weil deine Heilung, wenn auch von kurzer Dauer, für mich erreichbar war.

Das Wochenende, Hikaru, die Stunden die ich gemeinsam mit dir verbrachte, dass war der Balsam für meine geschundenen Wunden.
 

Hikaru, diese Zeit bedeutete alles für mich.
 

Wie konntest du sie mir nehmen?
 

~Be buried in oblivion~
 

Ein Samstagmorgen wie sonst keiner.

Als ich erwachte, lagst du noch neben mir, Hikaru und schliefst tief und fest. Deine Arme lagen immer noch um mich, verschränkten sich hinter meinem Rücken und wie friedlich du aussahst, Hikaru.

Ich hätte in diesem Moment schreien können vor Freude.

Du lagst noch hier, Hikaru, lagst bei mir.
 

Ich konnte es nicht glauben, traute meinen Augen nicht, dass du wirklich noch bei mir warst.

Jedes vorherige Wochenende, bist du vor mir aufgewacht, bist gegangen.

Einfach so.
 

Und nun, Hikaru?

Du lagst bei mir, hast in allen Zügen diese Wärme genossen.
 

Ich betete, hoffte, für alles was ich noch besaß, dass wieder alles normal sei, dass du für immer bei mir bleiben würdest.

Oh, ich flehte um eine Besserung, ich flehte um Erlösung.
 

Hikaru, hörtest du meinen stummen Hilferuf wirklich? Hattest du endlich verstanden, dass ich es genauso wollte?

Du an meiner Seite, Hikaru, du allein in meinem Leben.
 

Gib mir wieder Halt, Hikaru, ich habe ihn solang schon vermisst.

Lass mich nieder wieder los, Hikaru.

Lass mich nie wieder fallen.
 

Vergiss mich nie wieder.
 

~Be buried in oblivion~
 

Vorsichtig löste ich eine Hand, strich durch deinen Nacken, bis du anfingst zu schmunzeln. Nur langsam hast du deine Augen geöffnet, mich dabei angelächelt.

Du unterdrücktest ein Gähnen, hast dich näher an mich gekuschelt und wieder die Augen geschlossen.

„Wie spät, Kaoru?“, fragtest du mich murmelnd und zogst die Decke etwas höher.

„Gleich Zehn.“, antwortete ich, während ich dein Haar ordnete, mich zu dir kuschelte.

Ein leiser Seufzer entkam deiner Kehle, dicht aneinander geschmiegt genossen wir die morgendliche Sonne.

„Lass uns noch ein bisschen liegen bleiben, OK?“, seufztest du leise an mein Ohr, wandest dann den Rücken zu mir.

„Kaoru? Kraulst du mich noch ein bisschen?“, wimmerste du, schobst dich an mich und wieder lachte ich nur leise, fing an dich zu kraulen, wie unter einer Selbstverständlichkeit.
 

Ich hätte mir wünschen sollen, dass diese Stunden nie vorbeigehen sollten.
 

Wir lagen bis Mittag im Bett, alberten rum, so wie wir es früher gern getan haben. Auch den restlichen Tag wichst du mir nicht mehr von der Seite, wir waren wieder eins, wir waren Mensch und Schatten zugleich.

Endlich wieder Brüder, Hikaru.
 

Du warst auf einmal wie ausgewechselt, dein Lächeln ehrlich und deine Freude immens. Du vergrubst dich nicht in irgendeinem Zimmer, sondern kamst zu mir, wolltest bei mir sein.

Ich wusste nicht wieso, ich wusste nicht, was geschehen war, doch es freute mich.

Ich freute mich wie ein Wahnsinniger, dass ich endlich das wieder hatte, was sonst ein so großes Loch bei mir hinterließ.
 

Meine Freude war so groß, so riesig, dass ich vollkommen vergaß nachzudenken.
 

Ich hatte einen Fehler begangen.
 

Ich würde es spüren.
 

Der Tag hätte nicht besser laufen können, Hikaru.

Die Sonne schien so heiter wie dein Gemüt und heute machte mir auch ausnahmsweise die Hitze nichts aus.

Ich hätte dich Ewigkeiten beim Bräunen beobachten können oder wie du dann im Pool herumgeplanscht hattest.

Ich hätte diesen Tag am liebsten immer und immer wieder abgespielt.
 

In meiner Erinnerung, Hikaru, da lebe ich ihn heute noch.
 

Zum Abendbrot konntest du gar nicht mehr aufhören zu erzählen, kamst fast gar nicht zum essen, weil wir soviel lachten.
 

Wären die Stunden nur nicht so verflogen, Hikaru, ich wäre noch bei dir.
 

Als du fertig warst, hast du dich zurückgelehnt und gelächelt, sahst stumm zur Uhr, hast nebenbei deinen Kragen gerichtet.

„Kaoru?“

Ich sah auf, aß gerade mein letztes Stück vom Fisch, schluckte es hinunter und erwiderte nur ein „Ja?“.

Du sahst zur Seite, strichst dir dein Haar zurück.

„Ich geh dann weg.“
 

Und sofort kehrte wieder diese Stimmung zurück.

Aufbruch, Vergänglichkeit... dein neues Leben, Hikaru.
 

„Wohin?“, wollte ich wissen, schob meinen Teller beiseite.

Du sahst wieder zu mir, seufztest leise.

„Ich wollte mit Haruhi in so eine neue Bar gehen...“ , drucktest du dich rum, neigtest den Kopf und sahst zu mir.

Ich unterdrückte einen Aufschrei, bewahrte meine Fassung.

„Ahja.“, erwiderte ich, atmete tief ein, „Wann gehst du los?“

Du erhobst dich, schobst deinen Stuhl wieder an den Tisch.
 

„Jetzt.“

Du nicktest mir einfach nur zu, gingst dann hinaus in den Flur und nahmst deine Jacke. Ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel und sofort, war die einstige Traurigkeit auf dieses Haus zurückgekehrt.
 

Du und Haruhi, allein.

Ich allein.
 

Hikaru, ich spürte es.

All deine Lügen, all dein Spiel.
 

Wieso tatst du mir so weh, Hikaru?

Hatte ich das wirklich verdient?
 

Auf einmal zogen die Stunden nur so schleppend dahin, ich wälzte mich von einer Seite auf die andere, ohne Sinn und ohne darüber nachzudenken.

Ich fühlte mich so im Stich gelassen.

So allein.
 

Hikaru, wie konntest du erst so fröhlich tun und mich nur einen Augenblick später so bitter verletzen?

War das, dieses Date, der Grund für deine Freude?

War es Haruhi an die du den ganzen Tag denken musstest?
 

Das alles nur wegen ihr?
 

Was schmerzte mehr, Hikaru?

Diese Erkenntnis? Dein Blick? Dein Verhalten?
 

Ich wusste es nicht.

Wusste nichts mehr, spürte nichts mehr.
 

Alles so leer, Hikaru.

Geh aus meinem Kopf, verlass mein Leben; ich halte es nicht mehr aus.
 

Die Sonne war schon lang untergegangen, da lag ich noch hier und starrte sinnlos in die Luft, mit den Gedanken bei dir.

Es war bereits 23 Uhr.

Du warst immer noch nicht Zuhause.
 

Ich hielt die Bettedecke in der Hand, wartete auf das leise Fußtappen.

Doch es regte sich nichts.

Kein Licht, kein Geräusch.
 

Ich starrte die Tür an, wartete, dass du wie jeden Abend kommen würdest, mich heilst, alles wieder gut machst.

Hikaru, du musst doch kommen.

Hikaru, komm bitte.
 

Doch das Licht blieb aus, die Tür geschlossen.

Die Bettdecke in meiner Hand wurde mit jeder Minute kälter, der Wind strich einsam durch mein Haar.
 

Ich wartete, Hikaru, wartete auf meinen Retter, auf meinen Held, der wieder zu mir ins Bett kroch und Liebe verlangte.

Ich wartete auf deine Nähe, den Moment in dem du wieder nur mir gehörtest.

Ich wollte dich wieder bei mir haben, Hikaru, und dabei merken, dass man Prinzen nicht wachküssen kann.
 

Ich rollte mich rum, sah auf den leeren Platz neben mir und seufzte schwer, strich über das leere Kissen.

Wenn ich die Augen schloss, Hikaru, dann sah ich dich, dann spürte ich dich noch immer bei mir, obwohl du dich doch gerade in jeder Minute von mir entferntest.
 

Du warst drauf und dran mich zu vergessen.
 

Was wäre geschehen, wenn du es getan hättest?
 

Ich kann die Leere, die ich fühlte, nicht mehr beschreiben, Hikaru. Diese eisige Kälte, die sich in mir ausbreitete, stechender als eine Nadel und so bittersüß, wie du einst schmecktest.

Ich dachte ich kenne dich, ich dachte ich würde dich hören, doch anscheinend, Hikaru, war das alles nur eine Illusion.
 

Und in dieser Nacht verblasste alles, was noch übrig war, Hikaru.
 

Ich klammerte die Decke an mich, zitterte, doch längst nicht mehr aus Kälte, längst nicht mehr aus Müdigkeit.

Ich zitterte vor Angst, Hikaru.

Ich fürchtete, dass du nicht mehr zu mir zurück kamst.
 

Angst und Verzweiflung sind ein tödliches Gemisch.

Sie lassen dir die Tränen kommen, bis du daran erstickst, bis du in deiner Not doch zum Handy greifst und versuchst deinen Liebsten zu erreichen.

Und mit einem noch größeren Schreck stellst du fest, dass er es ausgeschaltet hat.
 

Ich wählte deine Nummer immer und immer wieder, wartete... doch es besserte nichts, es war aus, du wolltest nicht gestört werden.

Angst und Verzweiflung sind ein tödliches Gemisch.

Gepaart mit Wut und all deiner Liebe, wird es ungehalten.
 

In meinem Rausch zertrümmerte ich das Handy, bereute es einen Moment später schon wieder.

Ich stand auf, lief umher, legte mich wieder hin, rastete aus.
 

All die ungesehenen Tränen, die ich in dieser Nacht verlor, fanden deinen Ursprung.
 

Gegen Drei lag ich wieder im Bett, sah stumm der Uhr zu, wartete... Jede Sekunde schien eine Ewigkeit mit sich herzuschleppen. Die Nacht schien dunkler, der Wind kälter und doch alles so leer, so ohne Gefühl.

Ich sah von der Uhr zur Tür, wieder zurück.
 

Die Dunkelheit schien alles zu verschlucken.

Bald hätte sie auch mich gefunden, Hikaru.

Früher hast du mich beschützt nicht wahr? Vor dieser grausigen Einsamkeit, vor diesem Nichts und auf einmal... starb mein Held.
 

Hikaru, alles wäre egal... wenn du nur wieder kommst, zurück kommst zu mir.

Ich kann nicht ohne dich.

Ich schlafe ohne dich nicht ein.
 

Ich schloss die Augen, drückte das Kissen an mich.
 

Hikaru, gib mir noch einen Blick.

Deinen letzten Blick.

Nur einen Augenblick für mich.
 

Als ich die Augen wieder öffnete, waren zwei Stunden vergangen. Der Platz neben mir war immer noch leer und kalt, verlassen, unbewohnt.
 

So war es also nun, Hikaru.

Das hatte man aus uns gemacht.

Zwei Fremde.
 

Ich fühlte mich unerkannt, unverstanden.

Du würdest mich nie wieder so sehen, Hikaru. Würdest mich nie wiedersehen.
 

Selbst wenn ich dich suchen würde, würde dir folgen, egal wohin, bis an das Ende der Welt, Hikaru.

Du hättest mich nicht mehr erkannt.

Ich wäre ein Fremder, weder dein Liebster, noch dein Freund.
 

Kein Bruder mehr.
 

Du hast mich vergessen.
 

Tbc
 

©-Dini *olé*

A/N: Das war also der vorletzte Teil. :D Mit dem nun folgenden Epilog endet diese Fiction also hamstert euch schon mal einen genügenden Vorrat Taschentücher an. ;P

Farewell Kiss

Hikaru.
 

Vergib mir.
 

Vergib mir alles was ich tat und vor allem vergib mir, was ich tun werde.
 

Hikaru, vergiss mich.
 

Vergiss alles was wir einst hatten, es hat seine Bedeutung längst verloren.
 

Hikaru, lächle.
 

Ich habe Tränen für uns beide gelassen.

Ich werde sie für uns aufheben, werde unsere Erinnerungen wahren.
 

Sie sind das einzigste, was mir blieb, Hikaru.
 

Doch es reichte nicht um mich zu halten.
 

~Farewell kiss~
 

Ich habe verloren, nicht wahr, Hikaru?

Mein ganzer Kampf war umsonst, vergebens, denn es stand von Anfang an fest, dass ich nicht gewinnen könnte.

Aber ich wollte nicht aufgeben.

Meine Hoffnung war gering, minimal, aber dennoch groß genug, um mich zu verteidigen.

Ich habe tatsächlich bis zum Schluss gedacht, es würde alles gut ausgehen, doch es gibt keine Märchen.

Es gibt keine Happy Ends im Leben.

Es gibt nur Tabus, Enttäuschungen, Verbote.
 

Alles endet in Tränen, Hikaru, denn die Erinnerung holt dich immer ein.
 

Wieso hast du den Schmerz in meinem Gesicht nie gesehen?
 

Gedanken daran, sind längst vergeudete Zeit, eine Verschwendung, denn egal, wie lange ich über dich nachdenken werde, Hikaru, ich werde zu keinem Ergebnis kommen, nicht wahr?
 

Dafür sind wir zu verschieden.
 

Und wenn du es längst vergessen haben wirst, werde ich mich erinnern. Alle die schöne Zeit, all die Schmerzen.

Ich war nie stark, Hikaru.

Ich hatte nur dich.
 

Du wirst mir nie glauben, wie schwer es ist, alles hinter sich zu lassen, zu gehen. Doch was hält mich hier? Was habe ich noch?

Nichts, Hikaru.

Ich habe alles verloren, was ich liebte.
 

Zeit heilt meine Wunden vielleicht.

Vielleicht nicht.

Vielleicht holt mich jemand heraus, aus mir.

Vielleicht rettet mich jemand.
 

Vielleicht nicht.
 

Ich weiß nicht wie es kommen mag.

Ich hätte nie gedacht, dass es so wird.
 

Hast du es, Hikaru?
 

Hikaru, ich bitte dich mich zu vergessen, nur ab und zu unser Bild zu betrachten und an mich zu denken.

Glaube fest daran, dass es mir gut geht, dass ich glücklich geworden bin.

Denn das Selbe hoffe ich für dich.
 

Ich würde es dir gern persönlich sagen, Hikaru.
 

Doch ich kann nicht.
 

Ich kenne mich zu gut, Hikaru.
 

Kein Abschied der Welt, würde uns gerecht werden.

Könnte uns wirklich trennen.

Uns vergessen lassen.
 

Leb wohl, Hikaru.
 

Du warst der Einzigste für mich.
 

~Farewell Kiss~
 

Ich hatte keine Kraft mehr, Hikaru, alles fiel mir so unglaublich schwer.

Meine Hände hörten nicht mehr auf zu zittern, meine Augenlider waren so müde, mein Körper so schwach.

Ich hatte keinen Willen mehr.
 

Und dennoch lief ich weiter, denn der Gedanke, du könntest mich mit all meinem Elend sehen, trieb mich voran.
 

Was wäre nur geschehen, wenn ich da geblieben wäre?

Wenn ich weiter im Bett auf dich gewartet hätte, bist du irgendwann kommst, mich dabei nicht mal ansiehst?

Nicht siehst, was los ist?
 

Ich dich nicht mehr erkenne?
 

Ich will es nicht wissen, Vergangenheit, vergessen, Hikaru.

Alles wird vergangen sein.

Auch vergessen?
 

Ich hätte mir niemals träumen lassen, dass Wege so einsam sein können.

Wir waren immer zu zweit, sind überall zusammen hingegangen.

Immer.

Überall.

Damals.
 

Jetzt sind wir Kilometer voneinander getrennt, allein.

Werden es immer sein.

Überall.

Jetzt, Hikaru.
 

Es geschieht genau jetzt.
 

Schaust du zu?
 

Ich erinnere mich an so viele Sonnenaufgänge, Hikaru, die ich zusammen mit dir sah.

So wunderschön, farbenfroh und einzigartig.

Doch sie sind es in Wirklichkeit nicht.
 

Ohne dich, sind sie alle grau.
 

Oder bin ich nur farbenblind?
 

Nein, ich kann es nicht sein.

Ich sah die Farben auf unserem Foto, dass ich dir hinterließ, ganz genau, Hikaru. Wir sahen so zusammen gehörig aus, man sah unsere einstige Leidenschaft, unsere Liebe.
 

Unsere Bruderliebe.
 

Ich sehe die Farben, Hikaru.

Ich sehe deine Farben.
 

Und vielleicht irgendwann auch die des Sonnenaufgangs.
 

Vielleicht, Hikaru, Vielleicht, sehe ich sie wieder.
 

Vielleicht sehe ich dich wieder.
 

Vielleicht, wird es wieder so wie früher, wenn du dich erinnerst.

Wenn du dich an mich erinnerst.
 

Erinnere dich an meine Liebe zu dir, Bruder.
 

Denn ich werde immer an dich denken.
 

The End
 

A/N: Kommentare und Kritik sind immer wieder gern gesehen. ;) Ich hoffe euch hat meine kleine Fanfic zu diesem Fandom gefallen und vielleicht winkt dann auch mehr von mir, also bis die Tage und adieu.

©-Dini *olé*



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Kommentare zu dieser Fanfic (35)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HiKao
2013-04-28T08:35:58+00:00 28.04.2013 10:35
Guten Morgen~

Hab' ich eigentlich schon mal ein Kommentar da gelassen?
Ich glaube nicht...

Nun, ich kann es jetzt ja immernoch.
Das erste mal,
als ich das hier gelesen habe,
da war ich noch nicht mal angemeldet...

Aber ich habe geheult wie ein Schlosshund.
Dnn habe ich es irgendwann nochmal zufällig gefunden -
und wieder geheult.

So, insegesamt habe ich diese FF schon um die 20x gelesen
und immer wieder habe ich diesen Kloß im Hals.

Ich fühle immer so mit und kann gar nicht anders,
als zu weinen.

Durch die immer stetige Namens widerholung wirkt aalles noch echter,
als so wie so und wie du das überhaupt geschrieben hast!

Ich - Mir fehlen die Worte,
tut mir Leid für die unkonstruktive Kritik,
aber das hier ist so toll!

So traurig und schön...

Danke, danke für diese wunderbare FanFiction, danke.

ggggggglg von einer gerührten und begeisterten
HiKao
Von: abgemeldet
2011-10-18T20:39:39+00:00 18.10.2011 22:39
Oh Gott hab ich geheult. Ich bin eigentlich nicht so nah am Wasser gebaut, aber bei der FF muss man einfach heulen. Mit wenig Wörtern so viel bewegen, das schafft nicht jeder. Der Schreibstil ist einfach nur perfekt und das ist die beste Fanfic zu OHSHC die ich je gelesen hab und ohhhhh gott. Ich wünschte es gäbe noch 1-2 Kapitel, denn ich will unbedingt wissen wie Hikaru das verkraftet. Also ja das hast du sehr sehr sehr schön gemacht.

GGGGGlg Mariko-chan
Von:  Kaala
2011-05-14T16:00:09+00:00 14.05.2011 18:00
Oh mein Gott das war wirklich eine klasse Geschichte.
Ich musste mir mehrmals das losheulen verkneifen. Der Schreibstil is echt umwerfend, ich konnte mich total in Kao reinversetzten, was das ganze noch trauriger für mich macht p.p
Echt ein RIESEN Lob das ist super geworden!
Von: abgemeldet
2011-02-18T20:39:13+00:00 18.02.2011 21:39
ohhhhhhhhhhhhhhhhh gott ist das schön und traurig echt dein schreibstil hat es mir angetahen und das ende *schnief* wunderschön echt ich kann nicht mehr viel sagen ich weis einfach nicht was ich schreiben soll.
Echt schön mach weiter so

hdgdl Rai
Von:  Moons
2009-11-28T21:22:59+00:00 28.11.2009 22:22
*seufz*
Ich hatte mir schon gedacht, dass es kein happy end geben konnte, aber dass es mich dennoch so traurig macht... Es ist zwar nur eine FF aber so etwas passiert auch im richtigen Leben und leider geht es da ebenfalls nicht sehr gut für die betroffene leidende person aus. ;o;
Trotzdem liebe ich deine FF total! >///<
Auch wenn sie traurig ist. Sie erinnert uns an das richtige leben und das ist gut so. :3
Mach auf jeden jeden fall weiter so. Du hast ein wirklich großes Talent und das solltest du auch weiterhin ausüben. ;D
Von:  Moons
2009-11-28T21:12:11+00:00 28.11.2009 22:12
*heul* TT^TT
Hikaru ist so ein Idiot! >o< Der weiß gar nicht was er da anrichtet. Nutz Kaoru aus um sich die zeit zu vertreiben bis er endlich mit haruhi zusammen sein kann. Sein Spielchen geht langsam echt zu weit. Kaoru geht da dran noch kaputt. Und das ist bestimmt das letzte was Hikaru will, aber der idiot merkt es ja einfach nicht. Erst wenn es dann zu spät ist. ;O;
*deinen schreibstil abermals anlüv*
Von:  Moons
2009-11-28T20:58:48+00:00 28.11.2009 21:58
Soo liebe! **
Ich kann wirklich nur immer wieder deinen schreibstil loben! <3
Hikaru weiß gar nicht was er an kaoru hat. -.- Ich mochte Hikaru zwar immer mehr als Kaoru weil er mir vom charakter her einfach ähnlicher war. Aber seit ich die ersten beiden sätze einer FF gelesen hatte, hatte sich das schlagartig geändert. Ich hatte Kaorus Situation noch nue aus dieser sicht gesehen wie du es hier beschreibst. x3 Ich fang wirklich an kaoru lieb zu gewinnen auch wenn er leiden muss. Aber das gehört leider zum leben dazu. ^^°
Von:  Moons
2009-11-28T20:39:57+00:00 28.11.2009 21:39
Wieder sehr schön geschrieben. <3
Kaoru tut mir immer mehr leid, aber ich kann seine eifersucht gegenüber hruhi nur zu gut verstehen. Auf einer Seite mag es vielleicht egositsch sein Hikaru für sich allein haben zu wollen (immerhin kennt er nichts anderes) aber andererseits bringt es ihm nicht wirklich viel außer Leid.

Von:  Moons
2009-11-28T20:27:17+00:00 28.11.2009 21:27
Ich finde das Kapitel einfach nur umwerfend! ** Dein schreibstil gefällt mir sehr sehr gut. x3
Armer Kaoru. ;o; Ich hab mir auch ab und an mal gedanken gemacht wie es ihm eigentlich geht, weil Hikaru ja nur Augen für Haruhi hat und so. ><
Ich kann gut mit Kaoru mitfühlen, was allein deiner Art zu schreiben zu verdanken ist. <3 So einen schönen Schreibstil hätte ich auch gerne. :D
Mach auf jeden Fall so weiter~ =3

Liebe Grüße Len
Von:  Elegy
2009-11-21T13:28:32+00:00 21.11.2009 14:28
;__;
*taschentuch brauch*
gott wie ich es hasse, bei geschichten zu heulen
T___T
Aber diese FF bringt einen einfach nur zum Heulen
Sie ist wirklich gut geschrieben~
und auch ans RL angenähert
wie die anderen schon sagten
es gibt nicht immer happy endsx3
LG


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