Zum Inhalt der Seite

Askaban.... Das Ende einer Liebe..??

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erinnerungen

Askaban, das Ende einer Liebe?
 

Es war Vollmond eigentlich hätte ich bei Remus sein sollen. Doch ich war gefangen, gefangen in Askaban.

Seit der unheilvollen Nacht als ich zu spät kam . James und Lily hatten ihr Leben verloren, nur weil ich zu spät kam, um sie zu warnen. Zu spät, um sie zu retten, aber nicht zu spät um für die Morde angeklagt zu werden, die ich nicht begangen hatte. Doch alle Beweise sprachen gegen mich und der einzige, der meine Unschuld hättte bezeugen können starb auch in dieser verhängnisvollen Nacht. Peter auch sein Tod wurde mir zur Last gelegt.

Das Verfahren war schnell und das Urteil noch schneller gesprochen. Askaban, der schrecklichste Ort den man sich vorstellen konnte. Mit Wärtern, die einem das Blut in den Adern gefrieren liess. Dementoren, die schlimmsten aller magischen Geschöpfe überhaupt. Sie ernähren sich von der Angst und ihr Anblick allein versetzte einen im Angst und Schrecken.

Askaban, von dort gab es keine Wiederkehr.

Oh Remus, wie oft hatte der Mond jetzt schon seine Gestalt geändert?

Wie oft musstest du jetzt die schrecklichen Nächte alleine durchleben?

Ich habe aufgehört zu zählen, viel zu oft, dafür, dass ich dir versprochen hatte, immer bei dir zu sein. Kannst du dich noch an den Tag erinnern, an dem ich dir dieses Versprech gab?
 

Unser vorletztes Schuljahr war gerade erst ein paar Tage alt und da es immernoch sehr warm war, hatten wir nach dem Unterricht beschlossen noch im See schwimmen zu gehen. James war mal wieder viel zu sehr damit beschäftigt, Lily davon zu überzeugen, dass sie unbedingt mit ihm zusammen sein sollte und Peter war eh wasserscheu und so kam es, dass wir beiden allein zum See gingen. Du und ich kappelten uns wie immer und ich übertriebes mal wieder so, dass du beleidigt zum Gryffindor-Turm zurück liefst und mich wie einen begossenen Puddel stehen liesst. Du warst so süss wenn du schmolltest und ich war so verliebt.

Doch bisher hatte ich mich noch nicht getraut dir zu sagen, was ich für dich fühlte. Ich war mir ja auch nicht sicher, ob du meine Gefühle jemals erwiedern würdest, denn schliesslich waren wir ja Männer und für viele war das ja nicht normal, dass zwei Männer sich lieben. Genau aus diesem Grund hatte ich bisher geschwiegen.

Mit einem sehr schlechten Gewissen machte ich auf den Weg, dir zu folgen und fand dich auf deinem Bett liegend. Ich ging zu dir und nahm dich, ohne weiter darüber nach zu denken, in meinen Arm.

Leise flüsterte ich dir eine Entschuldigung zu und schmiegtest dich an mich. Ich hielt dich einfach nur fest und genoss deine Nähe, die sonst immer bewusst gemieden hatte.

Es kam wie es kommen musste und wir beide gaben uns den Gefühlen hin, die wir beide für einander empfanden. Der aller erst Kuss und das erste Mal, dass wir uns liebten. Ich fühlte mich dem Himmel so nah und konnte mein Glück nicht fassen, dass du mich genauso liebtest wie ich dich.
 

Heute sah ich durch die Gitterstäbe des Fenster meiner Zelle und sah zum Himmel, wo der Mond voll und hell, sein Licht erstrahlen liess und meine Gedanken waren nur bei dir, dass einzige was mir von unsere Liebe geblieben war, waren die vielen schönen und süssen Erinnerungen. Sie allein hielten mich am Leben und nur sie schüzten mich vor den Qualen, die die Dementoren für die Gefangenen bereit hielten und langsam jeden in den Wahnsinn trieben. Doch für mich war der Gedanke, dass du wieder alleine warst in dieser Vollmondnacht mehr Qual als mir Unwesen je antunen könnten. Seuftzend lehnte ich meinen Kopf gegen die Gitter und nur ein Gedanken brannte sich in meine Seele > Ich will hier raus – Will endlich wieder bei dir sein!!!< Und ich schrie dem Mond all meinen Hass entgegen. Traurig sank ich auf mein Bett und Tränen liefen über mein Gesicht. Ich kauerte mich zusammen und irgentwann erlöste mich der Schlaf von meinen trüben Gedanken.
 

Am nächsten Morgen erwachte ich als die ersten trüben Sonnenstrahlen durch das Fenster fielen.

Die Nacht war erfüllt gewesen von Alpträumen, in denen ich dich immer wieder als Werwolf, durch die mondhelle Nacht streifen sah. Auf der Suche nach menschlichen Opfern und wie du früher oder später dich auf mich stürztest, um mich zu zerfleischen. Müde strich ich mir über die Augen und wusste, dass dies nur Werke der Dementoren war, die sich an diesen hoffungslosen Gedanken weideten.

Seuftzend stand ich auf und wieder gingen meine Gedanken zu den Erinnerungen längst vergangener Tage...
 

Remus erinnerst du dich als ich dich das erste Mal, als Hund in die heulende Hütte begleidete . Die ganzes Nacht sind wir durch den verbotenen Wald gerannt, mit dem Wind um die Wette. Erst als der Mond endlich unterging, sind wir in das halbverfallene Haus zurückgekehrt. Dort hast du hast dich dann erschöpft in meinen Armen von den Qualen der Nacht erholt. Zum ersten Mal hattest du keine Verletzungen, die du dir selbst zugefügt hattest, nur weil es dich fast zerriess, nicht das dem Haus rauss zu können, um auf die Jagd zu gehen. Ruhig schliefst du in meinen Armen und erst gegen Mittag erwachtest du erleichter auf und schmiegtest dich dankbar an mich. Noch heute sehe ich deine wundervolle Augen vor mir und wie du mich damals angelächelt hast. Oh Remus, ich vermisse dich.... Wie lange muss ich das noch ertragen??? Wie viele Tage sind vergangen? Wie viele Nächte sind wir nun schon getrennt? Ich habe aufgehört sie zu zählen.. denn aus Tagen wurden Wochen und Monate... Mittlerweile sind es Jahre... eine Ewigkeit, wenn man liebt!
 

Ich hatte mich an die Wand gelehnt und fühlte die Kälte des Mauerwerks in meinen Rücken. Niedergeschlagen rutschte ich nach unten zu Boden und zog die Beine an meinen Körper. Ich schlang meine Arme um die Beine und bettete meinen Kopf auf die Kniee. Ich erinnerte mich daran, wie ich dir zum ersten Mal von meiner Familie erzählte.

Es war einem strümischen Tag in unserem letzten Jahr in Hogwarts und du und ich hatten uns in den Raum der Wünsche zurück gezogen, um unsere Liebe hinzu geben. Damals hatte ich mir eine besondere Überraschung für dich aus gedacht und mir mein Zimmer in Greendell geewünscht, denn wie immer hattest du meine Einladung ,für die Sommerferien mit mir und den anderen auf dem Landsitz meiner Familie zuverbringen , abgelehnt, aus Angst du könntest jemanden verletzen, wenn du zum Werwolf wurdest.

Du sahst dich erstaund um und ich tratt hinter dich, um dich in meine Arme zu schliessen. Leise seuftze ich und frage dann leise:" Liebling, wo wirst du eigentlich Weihnachten verbringen..? Ich weiß wir haben noch nicht einmal November.. und es ist noch langehin.. aber ich möchte dieses Mal an Weihnachten hier bleiben in Hogwarts und würde mich freuen, wenn du bei mir bleibst.." Ich sah dich fragend an und mein Gesicht zeigte einen leichten Zug von Traurigkeit, als ich meinen Blick durch das Zimmer gleiten lies. Zu gerne hätte ich dir in den Weihnachtsferien, das Original gezeigt, aber Greendell würde selbst mir, dieses Mal versagt sein.

Ich bemerkte nicht die Tränen, die bei dem Gedanken, an das Warum, über mein Gesicht liefen.

"Sirius... du weinst ja..." murmeltest du mir zu und zogst mich an dich, um mir zu zeigen, dass ich nicht alleine war.

Eine grosse Familienfeier war für Weihnachten angesetzt worden, um die Verlobung von Narcissa und diesem Dummkopf Malfoy zu feiern. Zwei Tage vor Ferienende, hatte Cissa mich hier in diesem Raum besucht und mir von dem bevorstehenden Ereigniss erzählt. Freudestrahlend war sie auf mich zu gelaufen und hatte mich umrarmt. Schon bei dem Gedanke schnürrte es mir das Herz zusammen und die Trauer wurde unerträglich. Ich weiß nicht mehr wie lange es her war, als Cissa, damals noch ein kleines süsses Mädchen zu mir sagte, dass wenn sie mich schon nicht heiraten könne, weil ich zu nahe mit ihr verwandt wäre. Ich zu mindestens mit ihr auf ihrer Hochzeit tanzen solle und gab keine Ruhe, bis ich es ihr versprach. Doch als sie nun in meinem Zimmer, das letzte Mal zu Besuch war, bat sie mich um etwas, dass mir klar machte, dass nun auch das letzte Band, das mich an die Familie gebunden hatte gelöst war.

Mit aller Freundlichkeit, die sie für mich hatte, bat sie mich nicht an der Verlobungsfeier anwesend zu sein, weil sie wollte, dass es zu ein unvergessliches Erlebnis für alle Anwesenden wird und sie nicht wollte, dass ich es als Qual empfand der gesamten Familie ausgesetzt zu sein, doch bemerkte ich den Unterton, der mitschwang in ihren Worten. Ich wusste, dass sie Angst hatte ich könnte die Feierlichkeit nur stören mit meiner Anwesenheit. Mit tonloser Stimme hatte ich ihr gesagt, dass ich es eh vorziehe bei dieser Phrase, nicht dabei zu sein, wenn sich Mal wieder zwei, der so ehrwürdigen Familien verbinden.

Sie nickte dankend und ging, doch ich sah den traurigen Blick , als das Zimmer verlies und in mir zerbrach etwas, dass nie wieder so sein würde. Noch einmal drehte sie sich zu mir um und meinte leise, dass ich mich doch bitte für sie freuen solle und sie schloss leise die Tür hinter sich.

Sanft hattest du mich in deinen Armen gehalten und getröstet....
 

Immer wieder waren es die Bilder der Vergangenheit, die mich aufrichteten und mich mich die Gefangenschaft fast vergessen liessen. Immer aufs neue erstanden sie vor meinem inneren Auge und mit ihnen wuchs die Sehnsucht, dich wieder in meinen Armen zu halten. Ach Remus wie sehr ich dich vermisse deine Liebe, deine Wärme, deine Zärtlichkeit und deine Nähe!!!

Doch in meinen Erinnerungen und meinen Träumen war ich nah. Ich hoffe und wünsche mir nur, dass es dir gut geht und du glücklich bist.

Und wieder erstanden Bilder vor mir aus längst vergangenen Tagen, die Hochzeit von Lily und James, die Geburt des kleinen Harry und die Taufe, die mich zu seinem Paten macht, das erste Weihnachtsfest das Harry erlebte und immer warst du an meiner Seite und gabst mir das Gefühl der Sicherheit niemehr allein sein zu müssen.

Deine Liebe und die Hoffnung, dich vielleicht irgentwann in meinem Leben, wieder in meinen Armen halten zu dürfen, sind der einzige Grund, der mich davon abhielt meinem elenden Leben ein Ende zu bereiten.

Dich wieder zu sehen, dir sagen zu dürfen, dass ich dich liebe und in meine Arme zu schliessen liess mich das alles hier geduldig ertragen ....
 

Meine Geduld sollte belohnt werde, den, bei einem seiner Besuche bot,Barty Crouch, mir endlich einen Grund für meine Flucht aus Askabna. Er gab mir nach mehreren Bitten den Tagespropheten, den er unter seinem Arm geklemmt hatte. Darin war gleich auf der Titelseite ein Bild von der gesamten Familie Weasly und zu meinem Erstaunen sah auf der Schulter des jüngsten Sohnes von Athur, jemand den ich für tot gehalten hatte. Eine Ratte, aber nicht irgend eine Ratte, mein alter Freund Peter Pettigrew in seiner Animagusgestalt. Er lebte!!! Endlich hatte ich den Beweis für meine Unschuld. Bald Remus, bald werde ich wieder bei dir sein......

Ein Lächeln legte sich auf meine Züge und der Wunsch von Askaban zu entfliehen wurde grimmiger als je zuvor. Doch das Wie war mir bis jetzt noch verschlossen und es sollten noch Tage und Wochen vergehen, bis sich mir die Gelegenheit bot, auf die ich breits Zwölf Jahre gewartet hatte...
 

Es war ein besonders nebliger Tag und es wurde nicht richtig hell, als bei der Essensausgabe, einer meiner Mitgefangenen einen Höllenaufstand macht. Der Dementor, der gerade dabei war die Tür zu meiner Zelle aufzuschliessen, war für einen Moment abgelenkt. Schnell nahm ich meine Animagusgestalt an und schlüpfte als Hund durch das offene Gitter. Ich rannte so schnell ich konnte aus dem Gefängnis und schaffte es in den Sumpf, der das düstere Gebäude umgab und der Nebel schluckte meine Gestalt. Über viele mühsame Wege und grosse Umwege kam ich als Hund in Hogwarts an, doch die Dementoren waren bereits da. So blieb mir nur die heulende Hütte als Versteck.

Ich wusste, wenn ich meine Unschuld beweisen wollte, musste ich Peter fangen, aber der befand sich bei dem Weaslyjungen im Schloss.

Immer wieder durchstreifte ich das Gelände von Hogwarts, den verbotenen Wald und selbst im Schloss war ich einige Mal, doch bisher hatte ich noch kein Glück, der miesen Ratte habhaft zu werden. Als das Schicksal mir ein besonders Glück bescheren sollte...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  iamnooneshero
2007-05-07T17:33:44+00:00 07.05.2007 19:33
wha **
was für ein toller anfang!! und noch kein kommentar? ist ja unerhört »
hier hast du einen =DD
schreib bitte bitte schnell weiter!!!
ich will wissen, was das für ein glück is..*gespannt*
ich platz gleich XDDDD


Zurück