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Hallo erstmal ^^ Also die Charas gehörn alle nicht mir (mit zwei, drei Ausnahmen) ich verdien kein Geld damit und ich hab mir die Schnuckels auch nur ausgeliehn..

Das hier ist meine allererste FF also habt bitte ein wenig Nachsicht mit mir, ja?

Viel Spaß beim lesen! ^^
 

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„Youji!! Mach diesen verdammten Krach aus!!! Ich kotz gleich!!!“, schrie Ken nach gut zwei ein halb Stunden ununterbrochenem, extrem lauten Kana-Geplärre.

„YOUJI“, versuchte er es zum x-ten Mal. Doch der charmante Playboy, der, wie schon gesagt, sehr, sehr laute Musik laufen und die Zimmertüre geschlossen hatte, hörte keine von Kens Forderungen nach gemäßigterer Lautstärke.

Also knallte er den Roman, den er sich von Aya geliehen hatte zu, rannte die Treppen hoch und hielt sich erst einmal mit beiden Händen die Ohren zu. Hier im oberen Stockwerk war es noch schlimmer.

>Omi und Aya haben wirklich Glück, dass sie im Keller wohnen<, dachte der frustrierte Keeper und zog einen Finger aus dem rechten Ohr um schließlich ganz schnell die Tür einzutreten (die natürlich verschlossen war), zur Stereoanlage zu hechten und auf ‚STOP’ zu drücken.

„Sag mal, Youji, hast du einen an der Waffel? Die Tussi hört sich an, als ob sie jeden Moment abkratzt! Und dann auch noch so laut! Da kriegt man ja nen Hörsturz!!“ …

Keinerlei Reaktion des Blonden…

„Youji!“ …

immer noch regte sich der Weiß-Killer nicht.

„Youji?“

wieder nichts.

Der Playboy fläzte sich auf seinem Bett und blätterte in einem Heft. Da fiel bei Ken der Groschen. Er nahm den kleinen Wecker der neben der Tür auf dem Boden lag (wo Youji ihn im Halbschlaf zerschmettert hatte, weil er es gewagt hatte seinen Schönheitsschlaf zu stören) und warf ihn nach seinem Besitzer. Das kaputte Stück Elektronik traf den Wecker-Mörder genau am Hinterkopf, was denselben dann aus seiner Trance erweckte.

„AU!“, wütend drehte sich der Blondschopf um und hielt sich seine frisch durch Ken entstandene Beule. „Ken du Arsch! Was sollte das denn? Und warum stehst du auf einmal mitten in meinem Schlafzimmer?“, fragte er wütend.

Ken störte sich nicht weiter daran und lehnte lässig im kaputten Türrahmen.

“Gegenfrage: Warum muss ich mir dieses Wannabe-Etwas zweieinhalb Stunden anhören?, “ fragte er mit säuerlicher Miene und verschränkten Armen zurück.

Die Antwort war nicht wirklich erklärend: „ Hä? Watt willste von mir? Ich hör dich nicht!“, mit einer ziemlich ungeschickten Bewegung zog Youji seine Ohrenstöpsel aus eben jenen. Und in seiner nicht gerade kunstvollen Bewegung stieß er auch noch gegen das Magazin, indem er gerade noch so interessiert geblättert hatte. Es fiel zu Boden…

„Youji!! Wenn Omi dieses ‚Ding’ jemals in die Finger bekommt, bist du tot.“, zischte Ken ungehalten als er das Deckblatt eines nicht wirklich jugendfreien Magazins erkannte.

„Hä? Warum das denn? Klein Omittchi wird mich ja wohl kaum umbringen, oder?“, fragte Youji ziemlich verpeilt.

„ Nein, der nicht. Aber Aya. Und Manx. Und ich vielleicht? Obwohl…Nein, das überlass ich lieber den beiden allein, wird definitiv schmerzhafter.“, meinte Ken mit einem unüberhörbaren Unterton und grinste, als er Youjis geschockten Blick einfing.

„Du wirst Aya doch nicht sagen, das so etwas im Haus ist, ne, Kenken?“, wollte der verunsicherte Playboy wissen.

„Das ist gar nicht mehr nötig, ihr beiden.“, meinte Aya, der mit gewohnt emotionsloser Miene den Raum betrat. Völlig überrascht wirbelten Ken und Youji herum und glubschten ihren Anführer entsetzt an. Just in diesen Moment erschien auch Omi im Schlafzimmer und konnte sich ein Kichern nicht verkneifen. „ he ihr beiden! Mund zu, es zieht! ,“ grinste der Kleine bis über beide Ohren, und fügte lachend hinzu: „Ihr guckt wie Autos!“

Während der kleinste des Killer-Quartetts einen Kicheranfall bekam, fassten sich Ken und Youji wieder einigermaßen und der Blondschopf ließ das Streitobjekt elegant unter dem Kopfkissen verschwinden.

„Manx ist da.“, meinte Aya tonlos, „ihr sollt runterkommen. Und Youji soll ich ausrichten, dass er gute Musik hört…?“, beim letzten Satz huschte doch tatsächlich ein kleines Grinsen über die blassen Wangen Ayas, was sehr ungewöhnlich war.

Omi, der sich gerade wieder gefangen hatte, bekam einen weiteren Lachanfall, in den Ken und Youji nun, da er nicht mehr auf ihre Kosten ging, mit einstimmten.

Die drei giggelten immer noch, als sie im Keller ankamen.

Manx saß auf dem Sofa, stand aber sofort auf, als die vier Jungs den Raum betraten. Als sie sah, dass offenbar eine prima Stimmung herrsche, und Omi anscheinend bester Laune war, erhellte sich ihre Miene für einen Moment, der nur allzu schnell verstrich.

„Da seid ihr ja endlich!“, empfing sie das Team. „Es gibt Arbeit! Youji? Ken? Aya und Omi wissen schon alles notwendige, sie werden euch einweihen. Aber da ist noch etwas anderes…“, sie schien nach Worten zu suchen, um sich auszudrücken.

„Wenn Omi und Aya Bescheid wissen, warum brauchst du uns dann noch?“, fragte Youji immer noch grinsend.

Ken versetzte ihm einen „freundschaftlichen Rüffel“ auf den Schädel. „AUA! Verdammt noch mal, Ken, wozu war das denn schon wieder gut?“, fragte der blonde Killer mit Tränen in den Augen.

Als Antwort grinste Ken nur: „ Für deine Dummheit. Manx hat doch gerade eben gesagt, dass da noch was ist, in das wir eventuell eingeweiht werden sollten. Und leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen bekanntlich das Denkvermögen.“, beim letzten Satz grinste Ken noch frecher.

„Leicht?!?! Ich…“, doch Aya unterbrach die beiden. „Klappe, alle beide! Manx will uns was Wichtiges sagen. Etwas, das uns alle angeht. Sonst hätte sie mich und Omi auch nicht zu euch raufgeschickt.“

„Danke Aya.“, nahm Manx das Gespräch wieder auf, „also Jungs, der Hit wäre eigentlich eine eurer leichteren Übungen, aber…“, sie unterbrach sich erneut,

„Nun ja, Kritiker hat eine anonyme Nachricht erhalten, das SZ auch ein Team losschicken will. Sie haben dieselbe Zielperson wie wir.“, endete sie.

Eine Weile lang sagte niemand etwas. Doch dann sprach Ken aus was alle dachten: „Schwarz?“

Manx blickte besorgt auf Omi. „ Wahrscheinlich…“, meinte sie betrübt

„Von wem war die Nachricht?“, fragte Omi skeptisch.

„Wir sind dran, aber das muss ein verdammt guter Hacker sein, wir haben noch nichts herausgefunden.“, gab sie zerknirscht zu.

„Also kann es sein, dass ihr reingelegt worden seid?“, schlussfolgerte Youji.

Ken warf ihm einen spöttischen Blick zu. „Doch nich so blöd, wie du aussiehst, hm? Und Manx, mach dir keinen Kopf, da wollte euch sicher nur einer verarschen.“

<nein>, dachte Omi, < ein Hacker, der den Zentralcomputer von Kritiker knacken kann? Da fallen mir nur zwei Personen ein… Ich und… aber wieso sollte er uns eine Warnung schicken? Das ist eine Falle… oder?>

„na ja, ihr wisst jetzt auf jeden Fall Bescheid.“, riss Manx Omi wieder aus seinen Gedanken „Ich geh dann mal wieder. Passt auf euch auf…“, mit diesen Worten verließ sie den Keller, allerdings nicht ohne noch einmal zurückzukommen um ihre Handtasche mitzunehmen. Für Youji und Ken war die Angelegenheit damit erledigt, Aya war, wie immer, keine Gefühlsregung anzusehen, vermutlich dachte er wieder an seine Schwester. Aber Omi verzog sich nachdenklich auf sein Zimmer. Er lag auf seinem Bett und dachte an einen gewissen Schwarz-Killer. <Wieso?>
 

~ ° ~
 

Besagter Schwarz-Killer stand in der Küche am Herd und brutzelte sich Nudeln mit Rührei in einer Pfanne zusammen. Er war mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache, was man schon allein an der Tatsache ausmachen konnte, dass er Nudeln mit Rührei kochte. Naoe Nagi war ein begnadeter Koch, tat dies meist aber nicht gerne. Er kochte nur wenn er musste. Aber wenn schon, dann richtig! Das letzte mal, als Schu, der sonst immer kochte, auf Deutschlandurlaub gewesen war, hatte Nagi ein Hummer- Sorbet gezaubert.( weiß net obs das gibt, hört sich aber gut an^^) Denn normalerweise kochte Schu. Und der Tat es gerne und auch durchschnittlich gut. Aber heute hatte er einen Frisörtermin, und das konnte länger dauern… Also machte sich jeder selbst was. Crawf war Essen gegangen, Farfi hatte sich mit Crackern zufrieden gegeben und Nagi war ja gerade dabei seine Nudeln anbrennen zu lassen. Er war wirklich nicht bei der Sache. < Ob sie raus gefunden haben was ich getan hab? Ob Crawf und Schu es wissen? ….

Müssten sie eigentlich….

Wieso lebe ich dann noch?....> Gedanken verloren rührte er in seinen „Nudeln“ die mittlerweile eine schwärzliche Färbung angenommen hatten, was ihm aber auch nicht weiter auffiel. < Ob Kritiker meine Warnung ernst nimmt?

Oh, mein Gott! Warum mache ich mir darum eigentlich Gedanken?! Das ist doch egal! Und wozu um alles in der Welt hab ich das nur getan? Es kann mir doch egal sein ob wir Weiss treffen oder nicht! Und was um alles in der Welt riecht hier so komisch?!...> „ Scheiße!!! Mein Essen!!!“ Die letzten drei Worte hatte er geschrieen, als ihm endlich aufgefallen war, dass das angeschwärzte Etwas in seiner Pfanne zu qualmen angefangen hatte und erste kleine Flämmchen aufschlugen. Wenig schmeichelhaft fluchend riss er die Pfanne vom Herd und schaltete diesen ab während, er mental der Teekanne, die neben der Spüle stand, befahl sich mit Wasser zu füllen und gleichzeitig gedanklich den Wasserhahn öffnete. Mit einer geschickten Handbewegung pflückte er die volle Teekanne aus der Luft und schüttete den Inhalt über die Pfanne aus der Mittlerweile hohe Flammen schlugen und löschte diese. Er warf die ruinierte Pfanne in den Müll und stellte die Kanne wieder auf die Spüle. Dann wollte er sich auf die Eckbank sinken lassen, musste jedoch sogleich wieder aufspringen um die noch heiße Pfanne aus dem Mülleimer zu angeln in dem es bedenklich angefangen hatte zu qualmen.

„ He, Kleiner! Was machst’n du da? Gymnastik?“ hallte die belustigte Stimme Schu’s in seinem Kopf wieder. Nagi konnte das schadenfrohe Grinsen förmlich hören, das sich jetzt in Schuldigs Zügen wieder spiegeln musste. Entnervt ließ sich das jüngste Schwarz-Mitglied nun endlich doch auf der Eckbank nieder und dachte genervt: „Haha, sehr witzig! Was willst du? Raus aus meinem Kopf! Du nervst!“ Damit hatte Nagi den Rotschopf wahrscheinlich beleidigt, aber das war ihm in diesem Moment relativ egal. Er wollte nur seine Ruhe. Doch da kam schon die pikierte Antwort: „ Ich wollte nur Bescheid sagen, dass ich gleich zuhause bin und ihr euch nichts zu essen machen müsst!“ Ein resigniertes Stöhnen entwich Nagis Kehle. < na toll > dachte das jüngste Schwarzmitglied. Er wartete noch einen kurzen Moment auf eine Antwort, die er jedoch nicht bekam. Der Rotschopf saß jetzt wahrscheinlich in seinem Sportflitzer und schmollte vor sich hin. Müde schüttelte der Telekinet den Kopf und beschloss dass zu tun, was er immer tat wenn er frustriert war: er würde sich jetzt die Treppe hoch quälen, seinen Hunger ignorieren, sich vor den Computer pflanzen und erstmal seine Brieffreundin aus dem Bett schmeißen, die eigentlich eher eine Chat-, E-mail-, und Telefonier-Freundin war.

Da sie in Deutschland wohnte, am anderen Ende der Welt und somit die Zeitverschiebung ein beträchtliches Ausmaß annahm, musste sich, wenn sie miteinander reden wollten, immer einer die Nacht um die Ohren schlagen. Meistens war das dann Nagi, da er durch seine Arbeit sowieso öfter dazu gezwungen war mit weniger als vier Stunden Schlaf auszukommen. Allerdings hatten sie vereinbart, dass immer wenn der eine ein schwerwiegendes Problem hatte (was meistens Nagi war, da Hika (Am.D.A: Die Brieffreundin) ja auch noch ihren Freund zum Ausheulen hatte), er den anderen wecken durfte.

Beide hatten ihre Computer mit einem Pager gekoppelt, einer Spezialanfertigung die sie beide sich in den letzten Sommerferien von Nagi bei Hika in der Werkstatt ihres Vaters zusammengebastelt hatten. Sie trugen ihre Pager an einer Kette um den Hals und wenn der Computer die Nachricht „ Sie haben Post“ losschickte, begann der Anhänger ziemlich laut „ Arittake no Ai de“ abzuspielen, (Am.D.A: Hikas Lieblings-Lied von Gackt aufm Love Letter) was bei Hika schon mehr als einmal fast zum Herzstillstand geführt hätte, da sie mit dem Ohr direkt auf dem Anhänger gelegen hatte als dieser losgegangen war. Ein Schmunzeln stahl sich auf Nagis Gesicht als er an die Begrüßung dachte, die das rothaarige Mädchen ihm in solchen Fällen zuteil werden ließ. „Irgendwann wird ich Schuh noch mal sagen das er dafür sorgen soll, dass du nen Unfall hast…. *grummel* was’n los?“

Mit einem letzten resignierenden Blick auf die immer noch vor sich hinkokelnde Teflonpfanne erhob sich der junge Killer und stapfte die Treppe hinauf um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen.
 

~ ° ~
 

Am nächsten Morgen saß „klein Omittchi“, wie ihn Youji immer nannte, immer noch in seinem Zimmer und grübelte. Allerdings nicht mehr über die seltsame Warnung auf dem Kritiker-Rechner sondern über seinen Deutschhausaufgaben. Er liebte diese Sprache, die so gar nichts mit der seinen zu tun hatte, und hatte sie sich schon in frühen Kindheitstagen von Manx beibringen lassen; die Fremdsprachenkorrespondenz studiert hatte und über 7 Sprachen fließend beherrschte. Als er in die Oberschule gekommen war hatte er sofort als erstes den Zusatzunterricht in Deutsch belegt. Allerdings hatte sich das als der größte Witz herausgestellt, denn sein Lehrer kannte diese Sprache nur aus Büchern und beherrschte die Aussprache ungefähr so gut wie ein Pferd das Fahrstuhlfahren.

Seit neustem bekamen sie allerdings sehr interessante Hausaufgaben auf. Für heute sollten sie zum Beispiel mal wieder eine Geschichte aus der Feder eines Deutschen Mädchens übersetzten, das mit einem Jungen auf der Nachbarschule befreundet war und seinem Lehrer Zugesagt hatte das es ihn mit deutschen Texten beliefern würde. Omis Lehrer kannte den Deutschlehrer auf der anderen Schule noch vom Studium und so bekam seine Klasse diese Geschichten nun auch.

Anfangs waren die Texte noch staubtrockene Deutsche Lektüre gewesen, wie zum Beispiel von Goethe „die Glocke“ oder von Carl Zuckmayer „Ausschnitte aus dem Drama ‚des Teufels General’“.

In den letzten Monaten jedoch hatten sie Geschichten von einer gewissen Cat Cadder zum übersetzten vorgesetzt bekommen, bei denen es richtig Spaß gemacht hatte sie zu lesen. Außerdem waren diese Geschichten endlich mal eine Herausforderung für ihn gewesen, da sie mit Umschreibungen, Ausschmückungen und Synonymen nur so vollgestopft gewesen waren. Der Schreibstil dieser Cadder erinnerte ihn an Edgar Ellen Poe, von dem er auch einige Bücher in ihrer deutschen Fassung im Regal stehen hatte.

Heute allerdings sollte er das Märchen „ Rotkäppchen und der böse Wolf“ übersetzten. Als er das gehört hatte, hatte der Blondschopf erst einmal aufstöhnen müssen, da dieses Märchen langsam auswendig konnte. Dann hatte er allerdings gestutzt als er die ersten Sätze gelesen hatte. Da stand gar nicht, wie erwartet : „Es war einmal, vor langer, langer Zeit…“.

Der Text begann mit: „Im fernen Schwarzwald, ganz in der Nähe von Freiburg, wohnte mal ein Mädchen, dessen Lieblingsfarbe grün war.“

Grün.

Obwohl er ganz genau wusste dass er sich nicht verlesen hatte und auch, das es wirklich GRÜN hieß, musste er die Stelle noch dreimal lesen bis er sich sicher war das da wirklich grün stand.

Er hatte vorsichtshalber noch einmal einen Klassenkameraden angerufen und ihn die Stelle vorlesen lassen. Es blieb dabei. Da stand es, Schwarz auf Weiß: dessen Lieblingsfarbe grün war.

Und in dieser Version des Märchens wohnte die Großmutter auch nicht im Wald, was man ja hätte annehmen können, wegen des eigentlichen Märchens und wegen der Tatsache dass es im Schwarzwald spielte, nein, sie wohnte auf der anderen Seite des Tierparks! Außerdem war Rotkäppchen durch die Farbenblindheit ihrer Großmutter zu ihrem Spitznamen gekommen, weil diese ihr eine rote Mütze gestrickt hatte, die sie über ihre ebenfalls grünen Haare ziehen konnte. Und es gab in der Geschichte auch keinen Förster, sondern eine Playstation; auf der der Wolf und Rotkäppchen gegeneinander Dead or Alive-Beach Volleyball spielten und der Wolf einen Rückzieher machte als er verlor. Und anstatt Wein und Kuchen brachte Rotkäppchen der Großmutter einen Beschluss den sie unterzeichnen sollte, damit man sie ins Altenheim einweisen konnte.

< Ob Sensei Yokote den Text gelesen hat bevor er ihn uns aufgegeben hat?> dachte der junge Killer einem Lachkrampf nahe.

Als Autor stand unter dem Text : Okami Hikaru. Der Blonde schätzte dass das das Synonym von der Brieffreundin war, denn Cat Cadder konnte einfach nicht das kleine Mädchen sein das sie immer mit Texten belieferte. Okami-san passte vom Schreibstil schon eher. Bis jetzt hatte er noch keins von Cadders Büchern im Netz gefunden, aber er ging davon aus, das sie ein neuer Stern am Deutschen Literatur-Himmel war. Er würde bald eines Besseren belehrt werden…

Das jüngste Weiss-Mitglied hatte gerade das letzte Buch für den heutigen Tag in seine Schultasche geworfen als es an der Tür klopfte. „ Herein, wenns kein Schwarz ist!“ rief er gutgelaunt. Lachend wurde die Tür geöffnet und Ken stand im Türrahmen. „ Guten Morgen Kleiner! Schon so früh wach? Ich wollte dich eigentlich grad wecken kommen!“, strahlte ihn der Keeper an. „ ich hab noch Deutschhausaufgaben gemacht“, grinste Omi zurück. „ Wieder ein Cadder-Text? Kann ich den dann auch mal lesen? Die Übersetzung versteht sich!“, wollte der Braunhaarige wissen. „ Nein, diesmal nicht, aber dieser Text hier ist auch nicht schlecht. Ein umgebautes Märchen! Zum Schießen, sag ich dir!“ „ Darf ich es lesen?“ „ Klar! Heut Mittag, wenn ich wieder da bin. Ich muss jetzt eh los!“ und mit diesen Worten schnappte der Junge sich seine Tasche und wollte zur Tür hinaus.

„ He! Warte mal!“ Hielt ihn der Ältere noch einmal zurück, „Ich wollte dich fragen ob ich dich mitnehmen soll, ich muss noch ne dringende Tour fahren heut morgen. Rosen für ne Hochzeit, da muss ich eh an deiner Schule vorbei.“

„ Oh, klasse, gerne… dann muss ich mich jetzt nicht so hetzen. Dankeschön.“ „Kein Problem, liegt ja aufm Weg, ne?“ versicherte Ken noch ein weiteres Mal und zog sich ins Erdgeschoss zurück.

Durch die Tür konnte Omi ihn mal wieder mit Youji anfangen hören zu streiten. Die beiden waren einfach zu süß. Zufrieden seufzend gesellte er sich auch zum Rest der kleinen Familie, die allesamt in der Küche versammelt waren, und setzte sich neben Aya auf die Eckbank.

Aya las Zeitung. Er hatte sich wie immer hinter dem Deckblatt versteckt und ignorierte die beiden Streithähne, die jetzt begonnen hatte sich mit Schinkenstückchen zu bewerfen.

„ Du? Aya?“ begann Omi sein Gesicht Richtung Boden gewandt. „ Mh…“ brummte der Anführer ihrer kleinen Chaotengruppe desinteressiert.

„Ich muss heute nach der Schule noch mal kurz weg. Geht das klar oder hab ich Dienst im Laden?“ Bei den letzten Worten hatte er seinen Blick hoffnungsvoll auf den Rothaarigen gerichtet.

„ Mh…“ Stille.

„ Du hättest zwar eigentlich Dienst aber ich denk ich werd Youji einteilen, dann kann ich mir auch sicher sein das er heute Abend fit ist und nicht während der Mission einschläft“, antwortete dieser nach einer Weile.

„ Danke Aya, ich….“, setzte Omi an doch weiter kam er nicht.

„ Omittchi, wir müssen los!“ fuhr der Keeper dazwischen. „ ja is in Ordnung, ich komm ja schon“ nuschelte der Angesprochene in sich hinein und wuselte in Richtung Auto, woher die Stimme gekommen war.

Als er das Auto schon fast erreicht hatte, vernahm er plötzlich die Stimme des Playboys, der ganz entsetzt aufschrie: „ WAAAS?!?!? Omi!! Komm sofort wieder zurück! Ich hab doch heute Abend noch drei Dates!!!“
 

~ ° ~
 

Zur selben Zeit in der Schwarz-Behausung: Nagi wurde sehr unsanft von einem Ding geweckt, das mit voller Wucht auf seiner Brust landete. Mit einem erschrockenen Keuchen riss er die Augen auf Und blickte mit einem leicht entsetzten Gesichtsausdruck auf das flauschige Etwas auf seinem Brustkorb. „Miau?“, machte der Fellklops und sah ihn aus treudoofen Augen fragend an.

„ Oh… Oshagu…“, stöhnte der Telekinet entnervt, „ Geh runter von mir, du brichst mir sämtliche Rippen!“ Mit einer leichten Handbewegung fegte der Junge das Tier aus seinem Bett und sah erst mal schläfrig auf die Uhr, ohne auf die lautstarken Beschwerden des grauen Katers zu achten, der jetzt, erhobenen Hauptes aus dem Zimmer stolzierte und vor sich hin maunzte.

Die Zeiger des kleinen Weckers standen auf halb acht.

„ Waaah!“ Mit einem entsetzten Aufschrei sprang Nagi aus dem Bett und wäre fast im nächsten Moment wieder auf demselben gelandet, denn sein Kreislauf hatte beschlossen, noch nicht zu funktionieren und schon gar nicht bei einer derartigen Behandlung. Stöhnend stützte er sich an der Wand ab und wartete bis sein Zimmer aufhörte sich zu drehen. Er sollte vielleicht doch nicht ganz so oft bis um kurz vor sechs mit Hika erzählen, das tat seiner Kondition überhaupt nicht gut.

Als der Schrank wieder da stand wo er hingehörte und nicht mehr an der Decke herumschwebte, schüttelte der junge Killer noch einmal kurz den Kopf, um die bunten Sternchen vor seinem inneren Auge zu vertreiben, und machte sich dann auf den Weg in die Küche um einem gewissen Deutschen mächtig in den Hintern zu treten, da dieser ihm versprochen hatte ihn zu wecken falls er mal verschlafen sollte.

Auf dem Weg durch sein Zimmer angelte er sich seine Klamotten, die überall auf dem Boden herum verstreut lagen, und suchte seine Schultasche, die er, wie üblich, noch unangetastet auf dem Küchentisch vorfinden würde, wo er sie gestern einfach hatte stehen lassen.

Aber das Gespräch mit seiner Brieffreundin hatte ihm richtig gut getan und er wusste jetzt auch warum er all die Dinge getan hatte, die ihn das Leben kosten könnten, wenn Crawf je davon erfahren sollte. Und er wusste jetzt auch warum ein gewisser Weiss-Killer immer in seinem Kopf herumspukte und er Nachts, wenn er dann mal schlief, immer von seinem „ Todfeind“ träumte. Er hatte sich in den jungen Killer, der auf der andren Seite stand und immer von sich dachte er wäre der Gute, der, der durch seine Taten das Böse bekämpft, genau in diesen Milchbubi, den er selber so lange verachtete hatte, in diesen Jungen hatte Nagi Naoe sich verliebt.

Er wurde rot bei dem Gedanken. Ohne Hika hätte er sich das sicherlich nie eingestanden.

Er war ein Junge! Omi auch.

Und was viel schlimmer war : sie konnten sich jederzeit aus Versehen während einem Hit begegnen und dann würde Nagi seine erste große Liebe töten müssen.

Ja, all das ging ihm auf seinem Weg durchs Haus durch den Kopf und jetzt war ihm mit einem Mal auch klar warum sein Kreislauf verrückt gespielt hatte und er sich hundsmiserabel fühlte. Er hatte sich gestern Nacht in den Schlaf geweint und zu allen Göttern, die er kannte, gebetet, dass Kritiker seine Warnung ernst nehmen würden und um Himmels Willen auf keinen Fall das Weiss-Team hinschickten.

Im Flur angekommen holte er noch einmal tief Luft um bei seinen Team-Kollegen nicht sofort aufzufallen. Ein Glück hatte er einen Grund Schuh anzuschnauzen, dann würde seine schlechte Laune zumindest für die anderen auch einen passablen Grund haben.

„Miauowauau!“ Der graue Fellklops saß vor der Küchentür und starrte wie gebannt auf einen Staubfussel, der vor ihm auf dem Boden lag. Als er Nagi näher kommen hörte, blickte er auf und ließ ein erneutes fragendes „Miaow?“ ertönen. <Doofe Katze> dachte der Telekinet kopfschüttelnd und öffnete dem dicken Kater die Tür.

„Morgen Kleiner! Na, gut geschlafen?“, fragte Schuldig amüsiert als Nagis Kopf in der Tür erschien. „ Haha! Sehr witzig du Vollidiot! Wegen dir komm ich jetzt zu spät zur Schule! Vielen Dank auch!“, antwortete der „ Kleine“ in einem ziemlich angepissten Ton. „Hey, hey! Was kann ich denn dafür wenn der Herr vergessen hat seinen Wecker zu stellen? Maul mich also nicht an sondern gib dem Fellklops lieber was zu futtern, ist schließlich deine Katze!“, griente Schuh, der sich offenbar einen Spaß daraus machte seinen jüngsten Mitbewohner zu ärgern. Er machte sich grundsätzlich einen Spaß daraus jeden in seiner Umgebung zu ärgern.

Als Oshagu die Worte „Fellklops“ und „Essen“ vernahm; positionierte er sich vor dem Kühlschrank und begann jämmerlich herumzujaulen, und zwar so laut, das man hätte Angst haben müssen die Nachbarn zu wecken, wenn man denn welche gehabt hätte. „ Ja ja, schon gut. Halts maul!“, blaffte Nagi den Kater an, öffnete den Kühlschrank und gab dem eh schon zu fetten Tier noch mal die doppelte Menge, die er gestern gehabt hatte. Zum Frühstück versteht sich.

„ Du solltest deine Katze mal auf Diät setzen, wenn du nicht willst dass er an Herzverfettung stirbt“, kam der Kommentar von der Küchenbank. Diesmal allerdings nicht von Schuldig, sondern von ihrem gemeinsamen Oberhaupt, Bradley Crawford. „Ach lasst mich doch alle in Ruhe!“, gab der Angesprochene zurück, schnappte sich seine Tasche und verließ fluchtartig den Raum.

„Kinder“, meinte der Rotschopf achselzuckend und wandte sich wieder seinem Rührei zu. „Hey, Cousin! Hast du Nagi schon wieder geärgert?“, erscholl plötzlich eine Stimme in seinem Kopf. „ Hika?“, gab er zurück. „Ja so heiß ich.“ kam die promte Antwort.

Verdutzt fragte er: „ Bist du in Japan?“

„ Nein“, antwortete sie, „noch nicht, aber in den Ferien komm ich! Ich hab nur ein wenig trainiert, das ist alles. Allerdings kann ich die Verbindung zu einem normalen Geist nicht lange aufrechterhalten, aber mit dir kann ich jetzt auch so erzählen. „

„Und seit wann? Wer hat dir das beigebracht?“

„ Erinnerst du dich noch an Tante Gertrud? Die Cousine von unseren Vätern?“

„Klar! Die, die in Amiland wohnt, oder?“

„Ja, genau die! Sie hat auch die Gabe, stell dir vor! Wir haben zusammen trainiert, erst noch mit Unterstützung von einem Bildtelefon, dann ein normales und schließlich ganz ohne! Ist das nicht fabelhaft?“…..

Crawford saß hinter seiner Zeitung und bekam von dem stummen Gespräch der beiden Telepaten nichts mit. Er sah nur einmal kurz auf als Farfie den Kopf durch die Küchentür steckte.

Der Albino stand an der Tür und machte den Anschein als sei er sich nicht ganz sicher ob er auch wirklich hier hingewollt hatte. Nach kurzem Überlegen schien er sich dafür entschieden zu haben den Raum zu betreten und kam herein.

„ Morgen Farf, hast du deine Tabletten genommen?“ wurde er von dem Schwarzhaarigen begrüßt der sein Tagesblatt immer noch nicht zur Seite gelegt hatte. Der Angesprochene sah den anderen irritiert an. „ Tabletten? Was für Tabletten?“

Nun legte Crawf seine Zeitung doch auf den Tisch. „ Na die, die dir der da“, er deutete mit dem Finger auf Schuldig der, immer noch ganz gebannt sein Rührei auf Toast betrachtete, „ gestern hätte bringen sollen.“

„Ich hab nix bekommen“ Schulterzuckend wandte der Weißhaarige sich dem Kühlschrank zu vor dem immer noch der dicke Kater saß und versuchte seine Schüssel samt Inhalt auf einmal zu vertilgen.

„ Schieb ma rüber, Fellklops“, murmelte er und schob das Tier mit der Spitze seines Schuhs auf die Seite. Verärgert hob Oshagu den Kopf und maunzte beleidigt. Dann fixierte er die rosanen Plüschhäschenhausschuhe des Albinos und setzte zum Sprung an.

Schuldig sah sich das Ganze amüsiert an. „ Du solltest dir wirklich mal neue Hausschuhe kaufen, diese da reizen unseren Dicken nur “, meinte er mit einem Grinsen im Gesicht.

„ Ach lass mich doch in Ruhe…. Grade du musst was sagen….“, entgegnete Farfie.

„ Was soll das heißen?“ wollte der Rotschopf in schneidendem Tonfall wissen, der auf Ärger schließen ließ.

„ Guck doch mal in den Spiegel“, kam die Antwort aus dem Kühlschrank.

Grade als Schuh wütend aufbrausen wollte, schritt Crawf ein, der die Szene hinter seiner Zeitung her beobachtet hatte. „ Schuldig? Wo sind die Tabletten die ich dir gestern mitgegeben hab damit du sie unserem Iren hier bringst?“

Statt einer Antwort kam von dem beleidigten Deutschen nur ein wütendes Gegrummel und er verzog sich aus der Küche, wobei er fast auf das dicke Fellknäuel getreten wäre, das sich immer noch zu Farfies Füßen auf dem Boden herumkugelte.
 


 

~ ° ~
 

Auf dem Weg zur Schule lachten Ken und Omi im Auto fast den ganzen Weg über über den ach so armen Youji da dieser ja nun Omis Schicht übernehmen musste. Auf Kens Frage hin was Omi denn nach der Schule noch so dringendes vorhätte, antwortete dieser: “ Heute planen wir unsere Exkursionsfahrt nach Kaiserslautern. Und weil ein paar aus dem Deutschkurs noch bis um drei Unterricht haben, müssen wir anderen noch solange warten. Und so wie ich Sensei Yokote kenne werden wir uns vor fünf nicht einig geworden sein, also hab ich vorsichtshalber schon mal frei genommen.“

„ Ach so… Wie langweilig! Ich dachte schon du hättest ne Freundin oder so was…“, grinste Ken hinter dem Steuer des im letzten Monat neu erworbenen Firmenwagens, was ihm einen Fausthieb auf die Schulter einbrachte.

„ Auää! Menno, sei doch nicht gleich eingeschnappt. Wieso fahrt ihr eigentlich nach Kaiserslautern und nicht nach Berlin oder Köln oder so was… halt irgendwas das man kennt.“ , wollte Ken wissen.

„Naja… ich denke weil wir mit der Deutschklasse von dieser anderen Schule zusammen fahren, weißt du? Die Klasse von der wir immer die Übersetzungstexte bekommen. Und diese deutsche Brieffreundin scheint in Kaiserslautern zu wohnen, oder zumindest dort in der Nähe. Soweit ich weiß, ist sie daran schuld das wir uns nichts Interessantes angucken werden… Aber ich weiß es noch nicht so genau, warten wir ab bis heut Abend, dann sind wir schlauer“, erklärte Omi.

„ Na dann… Vielleicht trefft ihr ja diese Cadder! Wenn ja will ich ein Autogramm bitte“, erwiderte der Keeper.

„Klar, ich werds mir merken“, versprach der Kleine und sprang vor der Schule angekommen aus dem Auto.
 

~ ° ~
 


 

(Am.d.A.):So, Owari fürs erste. Ich schreib an dem Ding hier schon seit ewigen Zeiten und hab mir gedacht vielleicht werd ich ja schneller wenn mir jemand damit in den Ohren liegt fertig zu schreiben, deswegen hab ichs in noch unfertigem Zustand mal hochgeladen, was eigentlich vollkommen gegen meine Überzeugung ist >///<

Also bitte ich um viele positive Kommis, ich hab mir nämlich echt Mühe gegeben....
 

*alle die das hier lesen mal lieb knuddel*
 

Eure Hika



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2008-07-19T08:57:55+00:00 19.07.2008 10:57
muhar... das war so klar XD

jajajaja...jetzt erst gesehen sorry

Nach Lautern...aus Japan...das is mal ne Kursfahrt ^^

jetzt musst dus zu ende schreiben!
Von:  Kralle
2007-06-16T18:37:59+00:00 16.06.2007 20:37
gehts weiter?

mfg

Kralle
Von: abgemeldet
2007-03-29T20:24:58+00:00 29.03.2007 22:24
Ich find sie echt super! <33
*eine 1 geb* :3 Der Schreinstil gefällt mir..
Wie es anfängt usw, ist echt lustig. <3
Gut beschrieben. ^^// Nochmeeehrrr~ .. |3


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