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Wer ich wirklich bin

von

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Unangenehme Fragen

Sakura lies sich ins hohe Gras fallen. Keuchend schloss sie die Augen und hob die Hand. „Stopp!“ Sasuke, der bis eben noch mit einem Kunai in der Hand auf sie zugestürmt war, wurde nun langsamer, bis er schließlich neben ihr stehen blieb. Fragend sah er sie an. Sakura öffnete nun die Augen wieder und grinste ihn erschöpft an. „Ich kann nicht mehr!“ Sasuke setzte sich neben sie und lächelte sie an. „Dann machen wir Schluss für heute. Wir müssen nur noch warten, bis die anderen zurückkommen.

Naruto, Lee und Neji waren zum Trainieren in den Wald gegangen und Sakura war mit Sasuke hier geblieben.

Sasuke legte sich nun neben sie ins Gras und sah in den Himmel.

Es war bereits sehr spät und die Sonne war schon längst untergegangen. Die Sterne funkelten am Himmel und die dünne Mondsichel schien ihr kaltes Licht auf den Trainingsplatz. Auf der einen Seite leuchteten die Lichter Konohas, auf der anderen Seite ragten die Dunklen Bäume hoch in den Himmel und schienen alles Licht zu verschlucken. Sasuke wandte den Kopf zu der jungen Frau, die knapp neben ihm auf der Wiese lag. Sie hatte die Augen wieder geschlossen und atmete ruhig. Es schien fast so, als würde sie bereits schlafen. Sasuke musste wieder lächeln.

Anfangs hatte er gedacht, dass er mit ihr als Gegnerin leichtes Spiel haben sollte. Schließlich war sie sich der meisten ihrer Fähigkeiten noch immer nicht bewusst und außerdem sollte sie doch –dachte er zumindest- sehr viel schwächer sein als er selbst. Da hatte Sasuke sich allerdings ziemlich getäuscht, denn Sakura war außerordentlich stark und flink. Mehr als Einmal hatte sie ihn an seine Grenzen getrieben. Dennoch sah Sasuke deutlich weniger zugerichtet aus als sie und schien auch noch nicht so ausgelaugt.

Das Training war hart gewesen und dementsprechend sahen Beide nun auch aus. Die Kleidung war voller Dreck und Blut, teilweise zerfetzt und zerrissen. Beide hatten mehrer Platz- und Schnittwunden, aus denen sich kleine Blutrinnsaale den Weg nach unten bahnten.

Sakura spürte den Blick des Uchihas und drehte den Kopf zur Seite. Langsam öffnete sie ihre smaragdgrünen Augen, die im Mondlicht funkelten. Auch sie begann nun zu lächeln und sah in Sasukes schwarze Augen. Eine Weile lagen sie, die Arme hinter den Köpfen verschränkt in der Wiese und sahen sich nur gegenseitig an. Schließlich durchbrach Sasukes ruhige Stimme die Stille. „Du hast dich wirklich gut geschlagen. Ich hätte nicht erwarte, dass du schon so gut sein würdest.“ Sakura schloss genüsslich die Augen und streckte sich. „Tja. Ich bin einfach toll!“ Beide begannen zu lachen und Sakura setzte sich nun wieder auf. Sie lies ihren Blick über den dunklen Waldrand schweifen. Sasuke folgte ihrem Blick und nun setzte auch er sich auf. „Sollen wir sie suchen gehen?“ Fragend sah er Sakura an. Sie wandte ihren Blick nicht von den Bäumen ab und begann mit leiser und etwas zittriger Stimme zu sprechen. „Ich möchte da nicht rein.“ Sasuke senkte den Blick. Einen kurzen Moment herrschte Stille, bis Sasuke wieder aufsah und sie fröhlich angrinste. „Weist du was? Wir beide werden jeden Tag trainieren. Und falls diese Typen irgendwann wieder auftauchen, dann kannst du ihnen kräftig in den Arsch treten!“ Sakura sah ihn nun, schwach lächelnd an und nickte. Kurz sah sie noch einmal zu den Bäumen, dann stand sie auf. „Eigentlich ist es ja kindisch.“ Sprach sie mehr zu sich selbst als zu Sasuke. Dann sah sie wieder zu ihm. „Komm! Gehen wir sie suchen!“ Sasuke stand auf und sah sie etwas unsicher an. „Sakura, wenn du das nicht willst, dann…“ „Ach so ein Unsinn!“ fiel sie ihm ins Wort. „Ich bin doch kein kleines Kind, das sich im Dunkeln fürchtet.“ Sasuke seufzte. Dann nickte er knapp und sie gingen zum Waldrand. „Such doch mal nach Narutos Chakra.“ Sakura nickte und schloss die Augen. Nach wenigen Sekunden hatte sie die blauen Flammen auch schon gefunden. Sie waren noch rechte weit entfernt, bewegten sich aber ziemlich rasch auf sie und Sasuke zu. „Wir brauchen sie nicht zu suchen, sie kommen gerade zurück.“ Sasuke gab nur ein knappes „Hm“ von sich.

Er ging mit Sakura zurück ins hohe Gras und sie legten sich wieder hin. Sasuke schloss die Augen. Nach einiger Zeit hörte er Sakura leise seufzen und sah zu ihr hinüber. Sie hatte sich aufgesetzt und starrte, mit einer Spur von Trauer in ihrem Blick, ins Leere. „Was hast du denn?“ Von seinen Worten aufgeschreckt sah Sakura nun etwas erstaunt zu ihm hinüber. Sasuke setzte sich wieder auf und sah sie erwartungsvoll an. Sakura lächelte ihn schließlich an und schüttelte den Kopf. „Ach Nichts! Ich war nur in Gedanken.“ „Und woran hast du gedacht?“ hakte Sasuke nach. Sakura sah nun wieder ins Gras vor sich. „Ich soll morgen mit meinem Traumtagebuch zu Tsunade gehen. Sie will mit mir über die Träume und über mein Gedächtnis sprechen.“ Sasuke runzelte die Stirn. „Und was ist so schlimm daran?“ Sakura starrte weiterhin ins Gras. „Ich bin nun schon so lange hier.“ Begann sie. „Ich habe zwar manchmal etwas, wie Filme in meinem Kopf und sehen Bilder, aber…“ sie zögerte. Sasuke sah, wie sich langsam Tränen in ihren Augen bildeten. „Aber bis jetzt kann ich mich noch an Nichts erinnern.“ Einige Tränen tropften vor Sakura ins Gras. Sasuke sah eine Träne nach der Anderen von Sakuras Kinn tropfen und im Erdboden versickern. „Hey.“ Seine Stimme war beruhigend und sanft. Sakura wandte den Kopf zu ihm und sah in seine warmen Augen. Sasuke legte seine Hand auf ihre Wange und wischte die Tränen wag. Dann legte er vorsichtig seine Stirn an ihre und sah ihr liebevoll in die Augen. „Wir kriegen das hin! Ich verspreche es dir!“ Begann er zu flüstern. Sakura schloss für einen kurzen Moment die Augen, dann öffnete sie sie wieder und lächelte Sasuke dankbar an. Sie legte ihre Hand auf seine, die noch immer auf ihrer Wange ruhte. „Was würde ich nur ohne dich machen.“ Auch Sasuke begann nun zu lächeln. Einen Moment verharrten auf der Wiese sitzend. Saft streichelte Sasuke mit seinem Daumen über Sakuras Wange und sie schloss dabei wieder die Augen. Langsam nahm Sasuke nun seine Hand weg und sah Sakura mit einem undefinierbaren Blick an.

Plötzlich schreckte Sasuke auf und sah zum Waldrand. Er hatte dort ein Geräusch gehört. Sakura folgte seinem Blick und im nächsten Moment kamen auch schon Lee, Neji und Naruto aus dem Wald gesprungen. Sie Alle sahen ziemlich mitgenommen aus, auch wenn es Neji eindeutig besser ergangen war, als den Beiden. Langsam und leicht humpelnd stolperte Naruto zu Sakura und Sasuke hinüber und beugte sich zu ihnen hinunter. „Und? Was macht ihr hier Schönes?“ Er grinste seien Teamkollegen breit an. „Na was wohl? Auf euch warten.“ Sakura lächelte zurück. Sie stand auf und betrachtete sich Narutos Wunden. Auf eine besonders Tiefe und stark Blutende legte sie schließlich ihre Hand. Sie konzentrierte sich und schloss die Augen. Nach einigen Sekunden der Stille hörte sie Narutos Stimme. „Ähm…Sakura? Ich kenn mich da ja nicht so aus, aber sollte da nicht so ein grünes Licht kommen?“ Sakura öffnete erstaunt die Augen und betrachtete ihre Hand. Tatsächlich war Nichts geschehen. Verlegen grinste sie den Rest an. „Sasuke hat mich wohl so hart ran genommen, dass ich den letzten Rest meines Chakras verbraucht habe.“ Neji setzte sich in der Zwischenzeit zu Sasuke ins Gras. Dieser schien mit seinen Gedanken bereits ganz wo Anders zu sein. Neji stupste ihm in die Seite, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Sasuke wandte nun erwartungsvoll den Blick zu dem Hyuga. „Sie hat dich ja ganz schön zugerichtete.“ Neji grinste seinen Freund an. „War allerdings auch nicht anders zu erwarten.“ Fuhr er fort. Sasuke sah ihn nun fragend an. „Nachdem du weg warst hat sie schließlich wie eine verrückte trainiert“ klärte Neji ihn auf, da ihm Sasukes Blick aufgefallen war. „Was glaubst du, warum Tsunade gerade sie für diese Mission ausgewählt hat?“ Fügte er noch hinzu. Sasuke sah nachdenklich zu Sakura auf und musterte sie. „Hm.“ Lee ging neben ihnen in die Hocke und sah sie grinsend an. „Wollt ihr die ganze Nacht hier sitzen, oder gehen wir?“ Sie nickten und standen langsam auf. Sakura klopfte sich ein wenig den Dreck von ihren Klamotten. Dann legte Naruto den Arm um ihre Schulter und grinste breit in die Runde. „Ich hab eine tolle Idee!“ Gespannt sah der Rest der Gemeinschaft zu ihm. „Wir haben Sakura noch gar nicht die besten Ramen auf der ganzen Welt gezeigt!“ Nun sah er Sakura fröhlich grinsend an. „Du hast doch bestimmt Hunger, oder?“ Sakura sah kurz nachdenklich zu Boden. „Doch. Ein wenig.“ „Dann ist es ja beschlossen!“ Naruto sprang vor Freude in die Luft. Dann hüpfte er zu Lee hinüber. „Du bist doch dabei, oder?“ Lee streckte den Daumen in die Luft und grinste zurück. „Aber immer doch!“ Synchron wanderten drei Augenpaare nun zu Neji und Sasuke. Kurz warfen die Beiden sich viel sagende Blicke zu. Sasuke seufzte. „Was bleibt uns schon Anderes übrig.“ Neji nickte darauf. „Wir können die arme Sakura doch nicht mit euch alleine lassen.“ Lee und Naruto zogen kurz eine beleidigte Schnute, doch dann begannen sie wieder zu strahlen und zogen Sakura hinter sich her zu Narutos Lieblings Ramen Restaurant.
 

Zu fünft saßen sie an einem runden Tisch. Sakura zwischen Naruto und Lee, Neji und Sasuke, etwas abseits, daneben. Naruto schwärmte Sakura bereits von den verschiedensten Nudelsuppen vor, was sie auch geduldig über sich ergehen lies. Lee hörte seinem Freund ebenfalls aufmerksam zu und machte nebenbei immer kleine Bemerkungen, wie: „Oh ja!“ „Das stimmt!“ Neji und Sasuke sahen ihnen aus den Augenwinkeln zu und schüttelten nur manchmal den Kopf.

Erst als fünf Schüsseln mit dampfender Suppe vor ihnen Standen, verstummten Lees Bemerkungen und Narutos Erzählungen. Dafür konnte man nun ganz deutlich und fast genauso laut wie vorher, Narutos Geschmatze du Geschlürfe hören. Lee, Sasuke und Neji waren es ja bereits gewohnt und beachteten das unappetitliche Geräusch schon gar nicht mehr. Sakura hingegen, die ja direkt neben Naruto saß, starrte leicht verwirrt und auch angewidert auf das Spektakel, das sich neben ihr abspielte. Eher zufällig glitt Lees Blick zu Naruto hinüber, als er Sakuras perplexen Gesichtsausdruck sah. Über beide Ohren grinsend stupste er Sasuke, der ein wenig von ihm entfernt, saß kurz in die Seite. Sasuke sah auf und folgte Lees Blick. Auch er musste grinsen und stupste Neji an, der wiederum zu Sakura sah und lächelte. Einige Minuten beobachteten sie, während des Essens, Sakura, deren Gesichtsausdruck ständig noch angewiderter und verwunderter wurde. Als schließlich eine Nudel von Naruto direkt vor ihr landete und sie diese nun völlig entgeistert anstarrte, während die drei jungen Männer neben ihr sich nur schwer das Loslachen verkneifen konnten war es ihr endgültig zu Viel. Prompt stand sie auf. Naruto sah überrascht zu ihr hoch. Sie nahm ihre Schüssel und setzte sich auf einen freien Platz zwischen Sasuke und Lee. Fragend sah Naruto sie an. Sakura lächelte nur. „Tut mir Leid Naruto.“ Lee konnte sich jetzt nicht mehr zurückhalten und begann aus vollem Hals zu lachen. Naruto sah etwas verwirrt in die Runde und Sakura begann nun endlich ihre Suppe zu essen. Narutos Blick wanderte zu Sasuke, der allerdings nur grinsend mit den Schultern zuckte und sich dann ebenfalls wieder seiner Suppe zuwandte.

Als sie aufgegessen hatten, bestellte Naruto sich, wie jedes Mal, noch weitere Portionen, Sakura begann mit Lee über Ninja-Missionen zu reden und Sasuke lehnte sich genüsslich zurück. Neji tat es ihm gleich und Sasuke sah ihn aus den Augenwinkeln heraus an. „Wie stark war sie damals?“ Neji sah ihn etwas verwirrt an. Sasuke deutete kurz mit dem Kopf in Sakuras Richtung und Neji verstand. Er überlegte kurz. „Wie gesagt, hat sie wie eine verrückte trainiert. Ihre medizinische Ausbildung bei Tsunade war nach kürzester Zeit abgeschlossen und so hat die Hokage ihr viele Kampftechniken beigebracht. Nach nur zwei Jahren, konnten es nur noch wenige im Dorf mit ihr aufnehmen.“ „Und du gehörtest natürlich dazu!“ Unterbrach Sasuke ihn. Neji lächelte. „Wenn ich ehrlich sein soll: Nein!“ Erstaunt sah Sasuke seinen Freund an. „Ich habe genau einmal gegen sie gekämpft.“ Fuhr dieser nun fort. „Mein Fehler war, dass ich sie unterschätzt habe und sie hat mich besiegt. Zwar nur knapp, aber sie hat mich besiegt. Ich habe nach dieser Erfahrung ebenfalls härter trainiert und denke, dass ich im Laufe der Zeit auf denselben Level wie sie gekommen bin. Ich wollte auch ein weiteres Mal gegen sie kämpfen, um einen neuen Vergleich zu haben, doch dann wurde sie auf diese Mission geschickt.“ Sasuke sah nachdenklich zu Boden. „Ich denke, wenn sie sich über ihre Fähigkeiten im Klaren gewesen wäre, hatte sie diese Typen im Wald fertig machen können. Sie ist viel Stärker als sie es weis und wir denken, dessen bin ich mir sicher. Immerhin hat sie eine Führungsposition in dieser Organisation eingenommen. Das schafft man nicht einfach so. Sie wird in den Jahren, die sie dort verbracht hat auch einiges dazu gelernt haben. Nur kann sie es noch nicht wieder vollständig anwenden.“ Sasuke nickte zustimmend.

Mal wieder hatte der Hyuga Recht. Und Sasuke glaubte auch, den Grund für ihren plötzlichen Trainingseifer zu kennen. Sie hatte nicht mehr schwach sein wollen, wie er sie so oft bezeichnet hatte. Sie hatte stark werden wollen. Stärker als er selbst.

Leicht traurig fiel sein Blick zu seiner Rechten, wo Sakura sich immer noch mit Lee unterhielt.

Wie schon öfter in der vergangenen Zeit fragte er sich, wie es wohl sein würde, wenn Sakura sich wieder erinnern würde. All den Erzählungen nach, musste sie sein Abschied ja ziemlich mitgenommen haben. „Ziemlich mitgenommen“ war sogar noch sehr mild ausgedrückt. Sie musste ihn gehasst haben. Würde sie es noch immer tun? Würde sie ihn hassen, wenn ihr all dies wieder einfallen würde? Genau konnte das Niemand sagen.

„Hey, Sasuke!“ Sasuke schreckte leicht auf und sah zu seinem blonden Teamkollegen. Dieser grinste ihn breit an. „Also lebst du doch noch! Wir dachten schon, dass dein Geist deinen Körper verlassen hätte.“ Sasuke zog eine Augenbraue hoch. Neji stand auf. „Ich geh jetzt nach Hause. Man sieht sich.“ Auch Lee stand auf und lief Neji nach. „Jetzt warte doch auf mich!“ Kurz drehte er sich noch um und winkte den drei Übrigen zu. „Bis Morgen!“

Sakura, Naruto und Sasuke sahen ihnen noch kurz nach. Naruto streckte sich. „Wir sollten auch langsam gehen. Es ist schon ziemlich spät.“ Sie legten das Geld auf den Tisch und standen auf. Sasuke sagte noch schnell dem Kellner Bescheid, dann gingen sie.
 

Einige Minuten gingen sie nebeneinander durch das dunkle Konoha. Naruto unterhielt sich mit Sakura, während Sasuke, die Hände in den Hosentaschen vergraben, stumm nebenher lief. An einer Kreuzung hielt Naruto an. „Ich muss hier abbiegen. Wir sehen uns morgen.“ Er umarmte Sakura und nickte Sasuke kurz zu, dann verschwand er. Sakura und Sasuke gingen auch weiter. Keiner von Beiden sagte etwas. Schweigend liefen sie nebeneinander her. Als sie an einer weiteren Kreuzung vorbeikamen brach Sakura das Schweigen. „Hättest du hier nicht abbiegen müssen.“ „Ich bring dich noch nach Hause.“ Kam als Antwort von dem Uchiha. Sakura nickte lächelnd. Nach einigen Minuten des Schweigens ergriff Sakura erneut das Wort. „Sasuke?“ „Hm?“ Er wandte den Kopf zu ihr. „Ich versteh es nicht.“ Sasuke runzelte die Stirn und sah sie erwartungsvoll an. Sakura sah nur weiter auf ihren Weg. „Warum bist du immer so kalt zu Anderen?“ Sasuke sah nun wieder nach vorne. Kurz dachte er nach. Dann schloss er die Augen. „Es ist nun mal meine Art.“ Jetzt sah Sakura ihn an. „Zu mir bist du doch auch nicht...“ „Das ist auch etwas Anderes!“ Fuhr er sie an. Eingeschüchtert sah Sakura wieder auf die Straße. Sasuke sah nun wieder zu ihr.

Er hatte eben so hart und kalt reagiert. Dabei wollte er das gar nicht.

Er ging näher zu Sakura und legte den Arm um ihre Schultern. „Tut mir Leid.“ Flüsterte er. „Ich werde es dir irgendwann erklären. Aber nicht jetzt. OK?“ Sakura legte ihren Kopf an seine Schulter und schloss lächelnd die Augen. „OK.“

Als Sakura die Augen wieder öffnete sah sie bereits ihr Haus in der Ferne auftauchen. „Was ich dich schon lange fragen wollte“, begann sie etwas unsicher. Sasuke sah gespannt auf sie hinunter. „Warum stehen keine Familienfotos…“ Sie stoppte. Sasuke war bei ihrem letzten Wort zusammengezuckt, das hatte sie deutlich gespürt. Kurz zögerte sie, dann sprach sie weiter. Sie wollte jetzt Gewissheit. „Hast du vielleicht einen Verwandten namens Itachi?“ Sasuke blieb stehen. Sakura spürte, wie sich sein Körper verkrampfte und sie löste sich aus seinem Griff. Schnell ging sie einen Schritt von ihm weg. Sasuke starrte schnaubend auf den Asphalt. Langsam hob er seinen Blick zu ihr. Sakura erschrak, als sie die Wut und den Hass in seinen Augen sah. Als Sasuke jedoch ihre Angst bemerkte schüttelte er kurz den Kopf um diese Gefühle zu verdrängen. So ruhig, wie er nur konnte, sah er sie an. „Woher kennst du seinen Namen? Hast du dich an ihn erinnert?“ Sakura schüttelte den Kopf. Sasuke ging auf sie zu. „Hat dir jemand von ihm erzählt?“ Sasukes Stimme wurde fester. Wieder schüttelte Sakura den Kopf.

Langsam kochten die Wut und der Hass wieder in Sasuke auf. Er ging noch einen Schritt auf Sakura zu und packte sie an den Schultern. „Sakura!“ Ängstlich sah sie in seine schwarzen Augen. „Woher kennst du ihn?“ Einen Moment lang sah Sakura in diese hasserfüllten Augen. Plötzlich riss sie sich los und drehte Sasuke den Rücken zu. „Ich kenne ihn nicht!“ Flüsterte sie. Zitternd stand sie vor Sasuke, der sich gerade erst bewusste wurde, wie er mit ihr umgegangen war. Langsam kam er von hinten zu Sakura und legte seine Arme um sie. Sanft drückte er sie an sich und atmete tief. Sakura lehnte sich leicht gegen ihn. „Lassen wir diese Thema.“ Sakura nickte leicht. Langsam lies Sasuke sie wieder los und sie liefen weiter. Vor Sakuras Haustür blieben sie stehen und Sakura holte den Schlüssel hervor. Sie sperrte auf und drehte sich noch mal zu Sasuke um. Er lächelte sie an. „Ich hol dich Morgen wieder ab.“ Sakura nickte. Sasuke drehte sich um und wollte bereits gehen, als Sakura seine Hand festhielt. Langsam drehte er sich wieder zu ihr um. Sakura lächelte ihn warm an. Dann drückte sie sich nochmals an ihn. Auch Sasuke schlang nochmals seine Arme um sie. Nach kurzer Zeit lösten sie sich leicht voneinander und lächelten sich an. Plötzlich ging Sakura hoch auf die Zehenspitzen und drückte Sasuke einen Kuss auf die Wange. Sasuke erstarrte. „Gute Nacht.“ Flüsterte sie danach in sein Ohr. Kurz lächelte sie Sasuke noch an, dann ging sie ins Haus und schloss die Tür. Sasuke stand starr vor Sakuras Tür und starrte etwas verwirrt ins Leere. Langsam erschein ein Lächeln auf seinen Lippen. „Gute Nacht.“ Hauchte er in den Wind. Langsam drehte er sich um, steckte die Hände in die Taschen und lief lächelnd und mit geschlossenen Augen nach Hause.
 

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*grins* Hihi.

Ich find die Beiden einfach goldig 

Ich würde gern noch was zu dem Kapitel schreiben, aber mir fällt nix ein, was ich noch dazu sagen könnte……

Dann dürft ihr halt was dazu schreiben. Also bitte ein paar Kommis dazu.

Kiss-kiss, Knutscha

Kori



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Juna93
2008-01-09T15:37:33+00:00 09.01.2008 16:37
Ich fidne es toll ads du saku nicht als schwach bezeichnes.
Das mag ich viel lieber wenn sie sher stark sit (wenn sei älter ist ^^)
Von: abgemeldet
2007-06-28T19:19:22+00:00 28.06.2007 21:19
endlich ahben sie sich gertaut^^
schnell weita
sasulovesaku
Von: abgemeldet
2007-06-10T10:37:44+00:00 10.06.2007 12:37
Du hast mir bei dem Kappi wieder nicht bescheid gesagt...>.<
Jetzt weiß ich nämlich, was falsch läuft..du musst mir schon die ENS schreiben, wenn das neue Kap da ist...
Wenn du nur schreibst, dass dus hochgeladen hast, vergess ichs doch wieder..Herrje...xDDDD'
Also gut..zum Kap:
oooh..ôo Also an Sakus Stelle, wär ich ja etwas skeptisch..außerdem hätt ich echt Angst gekriegt.
Naja...mal schauen, WANN und vorallem WIE sie ihr Gedächtnis zurück kriegt.


_Chie_
Von:  Suraja
2007-06-08T18:56:16+00:00 08.06.2007 20:56
Ahhhh hihi na wenigstens ein Küsschen auf die Wange für Sasuke ;) das ist doch schon mal ein Anfang und noch eine Umarmung hihi :) Da hat der gute Sasuke sich aber gefreut. ;)
Hm das mit Itachi gefällt mir aber nicht..sie hätte ihm lieber sagen sollen, was passiert war und das sie ihn doch kennt, denn wer weis was noch passiert und was er dann hätte verhindern können, wenn er das mit Itachi wüsste...und sie würde vielleicht dadurch eher seine kühle Art und so verstehen :( seufz das ist schon schwer
aber naja du machst das schon ;) hihi
also weiter ;)
Von:  Yuki-chan64
2007-06-08T17:59:31+00:00 08.06.2007 19:59
Das is ja vielleicht süß. ^^
Ich find es wirklich super, das Sakura so stark ist und sogar Neji besiegt hat.
Wird sie ihm das mit Itachi noch mal erzählen???
Oh verdammt. Ich will umbedingt wissen wie es weiter geht.
Bitte schreib schnell weiter.
BBIITTTTEE!!!

HDGDL BYE BYE
Von:  Robino
2007-06-08T17:58:30+00:00 08.06.2007 19:58
Aja voll kawaii *g*
hab eigendlich schon fast gedacht das jetzt sowas kommt wie z.b. sasuk kann ich bei dir pennen ich möcht net allein sein oder so.
Aber so ists auch gut XD
Bin mal gespand wies weiter geht.
So long! Rob
Von: abgemeldet
2007-06-08T14:08:49+00:00 08.06.2007 16:08
Der schluss ist ja sooo süß X3 Sakura hat es geschafft, Sasuke aus dem Konzept zu bringen XD
Aber die Sache mit itachi óo da mache ich mir sorgen... *seufz*
Und das saku so starkgeworden ist... ist... toll!! *g* Richtig toll XD
Das kapi war auch allgemein total klasse. Wirklich! Also ich hab nur zwei tippfehler gefunden und das ist alles. *daumen streck* so was gibts extrem selten! Ich freu mich riesig auf weitere so tolle kapis XD
mach weiter so!
lg
meiko
Von: abgemeldet
2007-06-08T08:39:33+00:00 08.06.2007 10:39
ERSTE.
der schluss ist so süß.
tolles kapi.
schreib weiter so.


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