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Kleine Geschichten für zwischendurch

von

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und ständig dieser Lärm...

„Oh man!“ Bela wälzte sich unruhig hin und her. Aus dem Nebenzimmer, drangen vertraute Geräusche an sein Ohr.

„Oh, Jan, jaaaaaaaa!“

Viel deutlicher, obwohl um einiges leiser, vernahm er jedoch Jans lustvolles Keuchen.

Viele Jahre kannte sie sich nun schon, waren einst beste Freunde, inzwischen fast schon wie ein altes Ehepaar. In der ganzen Zeit, hatte Bela fast immer ein Hotelzimmer neben Jan gehabt, von daher sollte er sich eigentlich schon daran gewöhnt haben, dass Jan des öfteren Damenbesuch hatte. Und doch störte es ihn irgendwie. » Hat er schon wieder jemand aufgerissen«, dachte er missmutig. Nicht dass Bela eifersüchtig war, dass Jan öfter Frauen abschleppte, als er. Er war eifersüchtig, weil er gerne derjenige gewesen wäre, den Jan abschleppte. Lange Zeit hatte er es verdrängt oder als „Geilheit“ abgetan. Aber nun konnte er sich selbst nicht mehr belügen. Er wollte mit Jan schlafen, von ihm geküsst und berührt werden. Und ihm zuzuhören, wie er mit irgendeinem Flirt die Nacht verbrachte, machte ihn fast wahnsinnig. Am liebsten würde er drüben klopfen und das Mädchen von ihm wegzerren. Aber das konnte er ja nicht machen. Er wollte sich auch von Jan nicht bloßstellen lassen. Dieser war ganz eindeutig hetero. Auch wenn er des öfteren mit Bela flirtete oder zweideutige Andeutungen machte, so war es doch immer nur aus Spaß oder um die Fans ein wenig zu verunsichern.

Bela dachte an all die kleinen Berührungen, an die Blicke und an flüchtige Küsse und ihm lief ein Schauer den Rücken hinunter. Im Zimmer nebenan, wurden die Geräusche noch ein wenig lauter und Bela zuckte zusammen, als ein heller Schrei durch die Wand drang.

Er drückte dass Kissen auf die Ohren und versuchte einzuschlafen.
 

Am nächsten Morgen kam ein äußerst breit grinsender und sichtlich entspannter Farin in den Tourbus. „Morgen“, posaunte er mit so dermaßen guter Laune, dass Bela fast schlecht wurde.

„Morgen“, murmelte der Schlagzeuger schlecht gelaunt.

„Hey, alles klar? Hast du nicht gut geschlafen?“

»Wie denn bei dem Krach in deinem Zimmer«, dachte Bela.

Er antwortete jedoch: „Geht so.“

„Vielleicht sollte ich heute Abend vorbei kommen und dir ein Schlaflied singen“, witzelte der Blonde.

„Hm“, machte Bela nur.

Die Busfahrt verbrachte jeder der drei mit etwas anderem. Rod saß an seinem Lap Top, Farin las ein Buch und Bela, versuchte zu schlafen. Es bliebt jedoch nur bei dem Versuch, da er, sobald er die Augen schloss, sofort Jan vor sich sah, wie er mit einer Gitarre an seinem Bett saß und ihm etwas vorsang. Nach einer Weile jedoch legte er die Gitarre zur Seite und fing an Bela zu streicheln. Erst die Wange, dann strich er mit seinen Fingern über die Lippen des Drummers, um diese danach ganz sacht zu küssen.

Bela schreckte hoch. Jan stand neben ihm und musterte ihn.

„Alles klar bei dir? Du hast so komische Geräusche gemacht und du bist in schweiß gebadet. Hast du was schlechtes geträumt?“

„Mhm“, brummte Bela.

„Magst du es mir erzählen?“ Jan sah seinen Freund neugierig an.

„Später vielleicht“, wich Bela aus.

„Ich werd dich dran erinnern“, grinste der Blonde.
 

Am Abend, lag Bela in seinem Hotelzimmer und schaute fern. Heute war ein Off-Tag und somit konnte jeder den Abend verbringen wie er wollte.

Bela starrte auf die Mattscheibe. Er bekam gar nicht wirklich mit, was dort passiert, seine Gedanken waren mal wieder bei seinem blonden Gitaristen.

Deshalb zuckte er auch erschrocken zusammen, als plötzlich ein kräftiges Klopfen an seiner Tür erklang.

„Komme schon“ Bela schlurfte zur Tür.

Er blickte direkt in zwei grün-graue Augen, die ihn interessiert musterten.

„Haste etwa schon geschlafen?“

„Nee, ich hab nur nachgedacht.“

Jan zog eine Augenbraue hoch. „Kann ich reinkommen?“

„Ok“, Bela trat zur Seite. Es war ihm gar nicht recht, Jan so nah bei sich zu haben, aber ihm fiel kein guter Grund ein, ihn wegzuschicken.

Der Blonde machte es sich gleich auf Belas Bett gemütlich. „Wieso siehst du fern, wenn du nachdenkst?“

„Weiß nicht, eigentlich wollt ich ja nicht nachdenken, bin halt so abgedriftet mit meinen Gedanken.“

„Mhm“, Jan musterte seinen Bandkollegen skeptisch.

„Und was grübelst du soviel? Hat es was mit dem Traum zu tun?“

„Welcher Traum?“

„Na heut im Bus.“ Jan sah verwundert aus.

„Achso, nein. Den hab ich schon wieder vergessen.“

„Aha“, Jan kratzte sich am Kopf. „Was beschäftigt dich dann?“

„Nix wichtiges.“

Jan musterte Bela skeptisch.„Das glaub ich dir jetzt aber nicht.“

„Dann lass es halt bleiben.“ Bela wollte eigentlich nicht so ruppig sein, aber Jans Fragerei nervte ihn.

„Lust den Abend mit mir zu verbringen“, fragte der Blonde, versöhnlich.

„Was machen wir denn?“

„Vielleicht einfach mal wieder was quatschen? Oder einen Film ansehen?“

„Film ansehen ist gut.“ »da fragst du nicht soviel«, fügte der Ältere in Gedanken hinzu.

„Ok.“ Sie suchten gemeinsam einen Film aus Belas mitgebrachten DVDs aus.
 

2 Stunden später schaltete Jan den Fernseher aus. Bela hatte inzwischen ein bisschen was aus der Minibar getrunken und war viel lockerer und offener Jan gegenüber. Sie unterhielten sich und irgendwann stellte Bela die Frage, die er Jan schon lange stellen wollte. Er wusste selbst nicht warum. Wollte er ihn ein wenig foppen oder vielleicht aus der Reserve locken.

„Du Jan?“

„Mhm.“ Wieder die interessierten grün-grauen Augen, die ihn ansahen.

Bela grinste verschmitzt. „Sag mal, bist du eigentlich wirklich so gut im Bett, oder tun die Mädels nur so?“

Jan beugte sich vor und flüsterte in das Ohr des Dunkelhaarigen. „Möchtest du es gerne herausfinden?“

Bela bekam eine Gänsehaut und musste schlucken.

Jans Hand fuhr sanft über das Hemd des anderen. Mit geschickten Fingern öffnete er die Knöpfe. Mit der anderen Hand strich er über die weiche Haut des Älteren.

Bela stieß Jan weg. „Hör auf mit dem Scheiß!“

Jan grinste dreckig. „Die Beule in deiner Hose, sagt aber was ganz anderes.“ Vorsichtig strich er über die sichtliche Erhebung in Belas Shorts.

Der wurde knallrot und fing an zu stottern. „Ach, dass ist.... hatte lange keinen Sex.... und überhaupt...“

Beruhigend küsste Jan die Stirn des Älteren. „Ganz ruhig, entspann dich einfach.“

Jan senkte seinen Kopf auf Belas Brust und fing an mit Zunge, Lippen und Zähnen den Oberkörper seines Schlagzeuger zu verwöhnen. Dieser wollte erst noch protestieren, ließ sich dann jedoch zurücksinken und verlor gänzlich die Kontrolle.

Leise, keuchte er, als Jans Hand in seine Shorts schlüpfte und ihn sanft massierte.

Als der Größere ihn schließlich ganz entblößte und ihn mit dem Mund verwöhnte, kam Bela der Gedanke, dass er dies wohl nicht zum ersten Mal tat. Es war einfach viel zu gut.

„Ahhhh!“ Bela stöhnte laut und Jan leckte sich über die Lippen.

Dann entledigte er sich seiner Hose bereitete Bela behutsam auf das nun kommende vor.

„Nur für den Fall, dass du noch nicht überzeugt bist“ säuselte er dem Kleineren ins Ohr.

Bela schrie auf, Jan stöhnte rau. Bela konnte gar nicht fassen, was gerade passierte.

Jan flüsterte leise in sein Ohr. „Weißt du wie lange ich mir dass schon wünsche.“

Bela schloss die Augen , langsam fing er an, es zu genießen. Der anfängliche Schmerz war einem unglaublichen Druck gewichen und Jans süße Worte in seinen Ohren brachten ihn fast um den Verstand. „Ich liebe dich Dirk!“, keuchte Jan, dann sank er erschöpft auf den Schlagzeuger.

Diesem wurde kurz schwarz vor Augen, als sich all seine Spannungen lösten und er begriff, was ihm sein bester Freund gerade offenbart hatte.

„Ich liebe dich auch Jan.“ Vollkommend entkräftet schmiegte er sich an den Größeren und schlief glücklich ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Xirain
2007-11-22T20:34:37+00:00 22.11.2007 21:34
waaaaaaaaaaaaaaaii!!!!
toll *.*
obwohl des schon au in die adultkategorie gehört hätte oder???XD mir solls recht sein *nochkeinadultlesendarf*-.-"


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