Zum Inhalt der Seite

Ghost Whisperer

~Kannst du sie sehen?~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Friedhof

Es geht endlich weiter^^
 

Kapitel 6: Der Friedhof
 

Alleine im Krankenzimmer zurückgeblieben hämmerte Kai panisch gegen die Tür. Yuriy wollte alleine gehen und ihn hier zurücklassen, dass konnte er aber vergessen. Der Rotäugige war sich sicher, dass er ihm folgen würde. So sah er sich um, als er das Fenster sah. Sofort eilte er zu diesem und riss es auf. Kühle Luft schlug ihm entgegen, aber hatte er keinen Blick für die wunderschönen Parkanlagen da seine Gedanken nur von einer Person beherrscht wurden. Tief sog Kai die Luft ein, bevor er mit einem Satz aus dem Fenster sprang. Es war Glück, dass das Zimmer nicht all zu hochlang und er sich so nichts brach. Aber kaum berührten seine Füße den Boden rannte er los. Vielleicht wusste er nicht wo Yuriy war, aber wusste er wohin musste. Zu Bryan..... Seine Füße flogen förmlich über den Boden, während er nur ein Ziel hatte, rechtzeitig zum Friedhof zu kommen. //Yuriy... Ich komme//
 

Nach einiger Zeit kam Kai endlich am Friedhof an. Er steuerte auf den Ort zu, wo er vorher schon den Geist gesehen hatte. Dann sah er endlich den Grauhaarigen, welcher locker auf einen Grabstein saß und auf jemanden zu warten schien. Erleichterung durchflutete Kai, denn das hieß, Yuriy war noch nicht hier.... Oder?

Plötzlich wirbelte Bryan herum, und funkelte den Lebenden an, während ihm ein zischendes „Du?!” entwich.

Leicht zuckte Kai mit den Schultern, während er unbeeindruckt in die eiskalten grauen Augen sah. „Ja ich, wer denn sonst?“

Leise knurrte Bryan, während er sich umsah. Der Mensch war alleine. Verdammt... Dann konnte er seine Rache noch immer nicht ausführen und genau danach dürstete ihn doch so sehr. „Wo ist Yuriy?“

„Ich weiß es nicht, doch ist es egal. Ich bin hier, da ich mit dir reden will. Bitte Bryan, dein Rachefeldzug muss aufhören. Ich will dir helfen ins Licht zu gehen und endlich deinen Frieden zu finden.“

„Dann töte Yuriy!“, fauchte der Geist wütend. Für ihn gab es nur einen Weg endlich seinen Frieden zu finden, nämlich der Tod seines ehemaligen Freundes.

Leicht schüttelte der Graublauhaarige seinen Kopf. „Nein, denn ich töte niemanden. Aber vielleicht könntest du mir sagen, was damals geschehen ist.“

„Wieso sollte ich?“ kam die kalte Gegenfrage des Geistes.

„Weil ich es gerne von dir wissen möchte. Yuriy hat mir gegenüber nie erwähnt wie es passiert ist, daher bin ich neugierig. Nach deinen Worten ist Yuriy dein Mörder. Okay, vielleicht stimmt es ja. Doch um das beurteilen zu können müsstest du mir sagen was damals passiert ist“, erklärte sich Kai, während er ruhig seinen Gegenüber ansah.

Doch sofort brauste das Temperament des Geister erneut auf. „Nein!“

„Wieso nicht? Denkst du etwa, du könntest dich in dieser Hinsicht täuschen und Yuriy ist doch nicht dein Mörder? Vielleicht ist ja etwas anderes passiert, was du Verdrängst. Ich nehme an du hast Angst die Wahrheit zu sagen, da du sie nicht glauben willst. Oder ist das alles sogar eine Lüge gewesen, nur damit du einen schuldigen an deinem Tod findest und deine Wut, dass du nicht mehr lebst ,an jemanden auslassen willst?“, bohrte der Rotäugige unermüdlich weiter. „Wenn jedoch nichts von dem Zutrifft und du recht haben solltest, dann könntest du es mir doch einfach sagen.“

„Wieso sollte ich?“

„Weil ich dir sonst nicht glauben kann. Denn in meinen Augen und nachdem was ich bisher gesehen habe, ist Yuriy kein Mörder. Und wenn doch, dann beweise mir doch das Gegenteil... Aber dazu müsstest du mir erzählen was passiert ist.“
 

„Ich werde es dir nicht sagen!“ Wütend verengten sich die grauen Augen. //Dieser Kerl regt mich langsam auf. Er ist genauso schlimm wie Yuriy...// Wut brodelte in dem Geist aus, und diese Energie schaffte es sogar, die Grabsteine zum beben zu bringen und dann, ganz langsam erhoben sich die Steine. Wie eine drohende Mauer schwebten sie in der Luft.

Deutlich vernahm Kai dieses Zeichen und interpretierte es, dass der Geist wütend wurde und das war überhaupt nicht gut. „Was willst du mit ihnen tun? Mich ebenfalls töten? Empfindest du das wirklich als richtig? Immerhin habe ich dir nichts getan.“
 

Doch plötzlich hallte eine Stimme über dem Friedhof wieder. „BRYAN!“, rief jemand, während dessen Gestalt auf beide zu rannte. Außer Atem hielt er neben dem Rotäugigen, während seine eisblauen Augen den Geist duschdringlich ansahen.

Erstarrt wurde er dabei von Kai angesehen. Angst zog sich in seinem Körper. //Verdammt, was tat Yuriy nur hier? Bryan würde ihn ohne zu zögern töten, und das kann ich nicht zulassen...// „Yuriy! Verschwinde!“, forderte Kai sofort seinen Freund auf.

Doch trotzig schüttelte dieser nur seinen Kopf, so dass die roten Haaren herum wirbelten. „Ich werde nicht gehen... Aber nun Bryan, lass Kai in Ruhe. Er hat nichts damit zu tun. Er ist nicht Schuld, sondern ich.“

Bei diesen Worten riss Kai die Augen auf. Mit einer Bewegung stellte er sich schützend vor Yuriy. „Nein! Das ist Irrsinn. Du hast keine Schuld und das hier ist daher unnötig!“

„Kai, aus dem weg!“
 

Während dieses Streitgespräches grinste der Geist plötzlich. Ihm kam eine neue Idee um seinen ehemaligen Freund leiden zu lassen. „Sehr gut, dann sterbt ihr eben beide zusammen“, zischte er.

Alarmiert wand sich Kai bei diesen Worten dem Geist zu. „Willst du das wirklich? Wenn ja bist du nicht besser als dein angeblicher Mörder. Du würdest dann einen Unschuldigen töten. Ist dir das klar? Denn es stimmt, du würdest mich töten, einfach so. Obwohl ich nicht an deinem Tod schuld bin. Dann wärst du nicht besser als die, die du verachtest“

Knurrend blitzen kurz die grauen Augen auf. „Dann geh aus dem Weg kleiner.“

„Und wenn ich es nicht tue? Ich denke, dass jedes Leben wert ist beschützt zu werden und sicherlich gibt es noch einen anderen weg, als Yuriy zu töten"

„Den gibt es nicht!"

„Denkst du nicht, dass das Leben eine härtere Bestrafung wäre? Immer wieder mit der Gewissheit aufzuwachen, dass er für euren Tod verantwortlich ist? Der Tod wäre nur ein Erlösung für ihn und er könnte dieser Schuld entfliehen."

Leicht wurde die grauen Haare durch eine Kopfbewegung geschüttelt. „Es wäre keine Strafe, nicht solange du bei ihm bist. Du willst, dass er lebt und er würde für dich leben!“, zischte er, während Wut in ihm aufstieg. //Ja, der Tod wäre keine Bestrafung für Yuriy. Zusammen mit diesem Jungen wäre er niemals einsam oder gar traurig. Er würde uns vergessen und sich nur um diesen Rotäugigen kümmern... Da wäre dann keine Schuld mehr, er wäre dann nur noch glücklich... Das werde ich nicht zulassen//

„Und wenn ich gehe, ihn verlasse, würdest du ihn dann Leben lassen?“, fragte Kai unsicher. „Wenn ich ihn nie wiedersehen würde, verschonst du ihn dann? Ja oder nein? Ich will eine klare Antwort. Schwöre das du ihn zufrieden lässt, und ich gehe.“

Kurz dachte Bryan nach, bevor er grinste. „Okay.“ //Und sobald Yuriy alleine wäre, dann...//

Wütend sahen die roten Augen den Geist an, denn ihm war dieses Grinsen nicht entgangen. Der Geist heckte was aus, und er ahnte schon was. „Und das soll ich dir glauben? Bestimmt nicht. Ich werde es nicht tun, denn ich vertraue dir nicht. Mein Gefühl sagt mir, dass du lügst. Du würdest mir alles versprechen nur um Yuriy zu töten.“

„Ich tue ihm nichts“, schwor Bryan jedoch.

„So wie du im Krankenhaus ihm nichts getan hast? Vergiss es! Ich werde hier bleiben, genau dahin, wo ich hingehöre. Zwischen dir und Yuriy, denn er hat keine Schuld.“

Wütend fauchte der Geist auf und ein Grollen ging durch den Boden. „Dann stirbst du!“

Leicht zuckte der Rotäugige mit den Schultern, während er recht unbeeindruckt wirkte. „Wenn es nicht anders geht, würde ich auch mein leben für ihn geben. Meinetwegen könntest du auch nur mich töten und Yuriy verschonen. Ich würde alles für ihn geben, also tu dir keinen Zwang an.“

„Du weißt, dass Yuriy dann leidet?“, fragte Bryan grinsend. Ihm gefiel die Idee Yuriy das wichtigste zu nehmen, so dass dieser Verzweifelt zu Grunde ging. „Also gut, dann töte ich dich! Aber danach wird er sterben“
 

Kai wand sich um und sah in die besorgten eisblauen Augen. Bisher hatte sich Yuriy rausgehalten, immerhin war er nicht in der Lage mit Geistern zu reden, oder sie gar zu sehen. Er war hilflos und auf Kai angewiesen. Doch dann kam ein gehauchtes „Lauf“, von den Lippen des Graublauhaarigen.

Verwirrt wusste Yuriy nicht, was hier vor ich ging. Er hatte ja keine Ahnung von den Morddrohungen Bryans, der ihrer beider Leben betraf. „Wieso?“ Doch dann kam die Antwort, jedoch von unerwarteter Seite. Einer der Grabsteine bewegte sich und stürzte auf sie zu. Sofort drängte Kai Yuriy nach vorne. Fest umschlangen sich ihre Finger während sie losrannten. Das donnernde Geräusch der Grabsteine ertönte, als sie sich neben ihnen in den Boden rammten. Erde und Moos wirbelte auf, während beide Gestalten weiter rannten. Doch plötzlich hörte es auf. Die Grabsteine bleiben ruhig wo sie waren.

Verdutz hielten beide Inne, während die roten Augen suchend umher glitten. Wo war nur der Geist?

„Ist er weg?“, fragte Yuriy nach.

„Zumindest sehe ich ihn nicht mehr. Es scheint erst mal vorbei zu sein.. Aber nun sollten wir gehen. Und du kommst mit zu mir. Immerhin hab ich mein Leben für dich riskiert. Ich komme mit, egal wohin du gehst. Denn Bryan will mich nun ebenfalls töten.“

„Das ist allein deine Schuld. Du hast dich eingemischt!“, knurrte der Rothaarige wütend.

„Na und? DU hast mich immerhin um Hilfe gebeten, als du ein Geist warst. Du bist zu mir gekommen und wolltest das ich dir helfe, dass war als ich unter der Dusche stand. Und komme mir nun nicht mit: Das war was anderes! Denn das war es nicht. Du wolltest Hilfe und nun höre ich nicht damit auf. Selbst wenn du es wollen würdest, wäre es zu spät. Immerhin will dein freund nun uns beide töten. Aber egal, komm weiter“, meinte Kai ruhig, bevor er Yuriy weiter zerrte.

„Selbst schul, wenn du dich auch einmischen musst.“

Augenrollend ging der Kleinere einfach weiter und zog dabei den Rothaarigen mit sich nach Hause. Sie mussten von nun an sehr vorsichtig sein, denn Bryan würde nicht aufgeben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angelheard
2008-09-18T10:10:57+00:00 18.09.2008 12:10
Super spannendes Pitel. bin ja schon sehr gespannt, wie es denn nun mit den Beiden weiter geht.
Gruß Angel
Von: abgemeldet
2008-08-25T12:24:09+00:00 25.08.2008 14:24
Eigentlich sind alle Drei ziemliche Sturköpfe...anders kann man sie nicht beschreiben. Tja, jetzt sitzen die Beiden in der Patsche, aber eigentlich ist jetzt die beste Zeit für Yuriy zu erklären, was damals wirklich passiert ist...^^
Von: abgemeldet
2008-08-23T15:51:53+00:00 23.08.2008 17:51
Wie VampirWolfYuriy bin ich ganz unruhig hin und her gerutscht XD
Ich konnte wirklich nicht auf einen Platz bleiben!

Woow! Das Kapitel ist wirklich ein WOOW! ^^
Schreib schnell weiter!!

Moaboa
Von:  VampirWolfYuriy
2008-08-23T10:19:12+00:00 23.08.2008 12:19
ERSTEEEEEEEEEEEEEEEE!
MUAHAHHAHAHAHHAHAHAHAHHAAAA
*hust hust*
ich bin aus der übung~
*nuschel*

Aber das Kapitel war einfach wow~
*Sabber*
Auch wenn dr Schreibstil hier nicht so gut ist, wie in deiner Vampir-Ff bloodlines *schleichwerbung für dich macht*
Aber trotdem kann man nciht aufhören zu lesen...da muss man bis zum Ende durch~

Yuriy hat mir leid getan...der arme steht da und schnallt nicht was los ist, da er ja keine geister sehen kann *Yuriy patpat*
Das wird schon mein süßer *kiss*
*dich anfunkel* Böses ding du....meinen armen Yuriy so zu ärgern...

Aber trotzdemhast du das einfach alles wow beschrieben...ich habe mich sogar im Zimmer umgesehen, ob nicht irgendwas auf mich zu geflogen kommt
*nuschel* Ich bin schon ganz unruhig hin und her gerutscht...

Aber Kai war auch wirklich taff. Der gibt jetzt schon sein Leben für Yu-chan, dabei weiß er gar nicht was geschehenist.....
*schnüff* Aber zum glück weiß ich ja was los ist
MUHAHAHAHHAHAHHAA


Schreib schnell weiter!
*knurr*
ich will wissen, wie du unser rpg umsetzt *kicher*
und wer noch so alles in der FF auftaucht
*grins* Und du schreisbt die gedanken und überhaupt alles sooooo süüüüß
//genauso süß wie du, falls das möglich ist//


Ich sollte nun hier aufhören, bevor ich mich unbeliebt mit dem Kommi mache~
*nuschel*
ABER SCHREIB SCHNELL WEITER! SOFORT!



Zurück