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Avenger

Die letzten Uchihas - (16.11.2010) "Die Bedrohung & der Plan"
von

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Naomi - Die Unbekannte

„Naomi! Orochimaru-sama möchte dich sehen!“, rief Kabuto in mein Zimmer herein. Das dieser Idiot nicht anklopfen konnte! Ich regte mich jedes Mal darüber auf!

„Ja Vater!“, antwortete ich. Ich hasste es ihn so zu nennen! »Erzeuger«, oder »das Arschloch« passte wesentlich besser! Trotzdem tat ich es, schließlich wollte ich mir nicht wieder eine fangen. Gerade schliff ich meine Kunais, neben mir lag ein Katana meines Meisters. Es lag gut in meiner Hand ich trug es bei Aufträgen immer bei mir, so auch jetzt, denn ich ahnte schon was Orochimaru-sama wollte.
 

Das all diese Leute, mir eingeschlossen, einem so jungen Anführer folgten. Ich konnte nicht glauben, dass die Schlange – wie er oft genannt wurde – noch so jung war. Gerüchten zu folge soll er mal ein Mitglied der Akatsuki gewesen sein, dieser Organisation von abtrünnigen Shinobis.
 

Ich trat in den verdunkelten Saal. Da stand er vor mir. schwarze Haare, ebenso dunkle Augen. Trotzig stellte ich mich vor ihn. „Orochimaru!?“ Ich nickte kurz, auf die Knie fallen, wie alle anderen – Nein Danke!

Er sah zu mir hinunter, schließlich war er ein Stück größer als ich.

„Ich habe einen Auftrag für dich!“, sagte er.

Endlich, ein Auftrag ganz allein für mich!

Mein Team, es bestand aus zwei unfähigen Gen-Nin und deren Sensei,

brachte es selten fertig einen Auftrag zur Zufriedenheit meines Meisters zu erfüllen.

Wenn er meinte ein Auftrag würde für mich und dieses Team warten, hieß das eigentlich, dass ich sie regelrecht hinter mir her schleifen musste. Warum waren Shinobis wie die in Oto, ich verstand es nicht!

Wie konnte man nur so zimperlich sein? Einmal hätte eins dieser Weicheier uns alle beinahe umgebracht, als er sich weigerte seinen Gegner umzubringen! Unfassbar! Zum Glück musste ich ja nicht mit ihnen trainieren.

Ich fiel nun mal nicht unter das normale Training. Ich wurde von Orochimaru-sama persönlich unterrichtet, darauf war ich nicht sonderlich stolz, aber so hatte ich den anderen in meinem Alter einiges voraus, das glaubte ich jedenfalls bis zu jenem Tag.
 

...
 

“Wären diese Missionen nicht, würde ich hier nie raus kommen!”, dachte ich während ich durch die Straßen Oto Gakures ging. Es war nicht so, dass ich in Oto kein zu Hause, oder irgendein Problem mit meinem Meister hatte, das eigentliche Problem war mein Vater, auch wenn ich ihn nicht so nannte.
 

Sehnsüchtig schaute ich zum Ausgang zu einem Vogel, der dort über den Himmel flog.

„Nie komme ich aus diesem Drecksloch raus!“

Freiheit würde ich nie wieder finden! Ich war eine Abtrünnige, oder vielmehr, die Tochter eines Abtrünnigen.

Noch etwas, das ich meinem Erzeuger zu verdanken hatte!
 

Wenige Minuten später befand ich mich auch schon auf meiner Mission. Durch die Wälder hindurch gelangte ich bald nach Suna. Eine Schriftrolle suchen, wie simpel, aber ich beschwerte mich selten! Solange ich wenigstens für kurze Zeit meine Ruhe hatte und da endlich raus kam.
 

Doch da war dieser Typ, dem ich in Wald traf, kurz bevor ich Suna erreichte.

Auch Jahre später verstand ich nicht, weshalb wir uns nicht einfach ignoriert hatten.

Denn es gab keinen Grund sich anzufeinden. Jedenfalls nicht in der Sekunde, in der wir aufeinander trafen.
 

„Was macht dieser Typ hier?“, schoss es mir durch den Kopf. Erst danach fragte ich mich wer er war.

Etwa in meinem Alter, zwölf, vielleicht dreizehn Jahre alt. Schwarze Haare, mit bläulichen Strähnen und schwarze Augen, stellte ich nach meiner Musterung fest. Er sah meinem Meister unwahrscheinlich ähnlich.

Nun ja, wir waren uns offensichtlich nicht gut gesonnen. Ich hatte eigentlich nicht vorgehabt einen Kampf vom Zaun zu brechen, doch er schien das anders zu sehen. „Wenn er es nicht anders will!“, murmelte ich, kurz kontrollierend ob meine Maske denn noch da saß wo sie sollte, zog kurz daran, damit sie nicht über der Nase

rutschte. Dann sah ich zu meinem Gegner. Er stand da, in Kampfposition.
 

Bis heute weiß ich nicht was uns dazu gebracht hat einfach aufeinander loszugehen.
 

Wir umkreisten uns. Er erkannte meine Herkunft direkt und auch ich warf einen Blick auf sein Stirnband. Konoha und Oto! Die beiden Erzfeinde. Wie konnten zwei Ninjas dieser beiden Reiche aneinander vorbei gehen ohne ein kleines Kämpfchen.

Ich tippte auf mein eigenes Band, das ich um meinen Arm gebunden trug. Damit wollte ich sagen:

„Willst du dich wirklich mit mir anlegen?“

Zu meiner Überraschung schien er meine Andeutung zu verstehen. Unglaublich!

Ich beobachtet wie er kurz nickte, sich zurücklehnte und herausfordernd winkte. Die übliche Bis-auf-den-Tod Spannung schien nicht zu herrschen. Es fühlte sich ehr an, als würden zwei Rivalisierende Kinder – wir waren ja nichts anderes - sich messen.

Ehrlich gesagt war ich heiß aufs kämpfen, dachte damit endlich meine Aggressionen abbauen zu können und wenn dieser Kerl es nicht anders wollte... „Bitte sehr, selbst Schuld!“
 

Plötzlich sprang er auf und für einen Moment verlor ich ihn aus den Augen, bis er schließlich hinter mir wieder auftauchte. Schnell war er ja, das musste man ihm lassen, aber das war ich auch! Ich wich den Shuriken aus, die er nach mir schmiss, sprang in die Luft, drehte mich mehrmals und trat mit meiner Hacke auf ihn ein, traf aber nur seinen Arm. „Baka!“, entfuhr es mir, doch ich wich schnell zurück, denn ich ahnte, dass ich über einen Treffer von ihm nicht freuen würde. Ich schmiss Shuriken nach ihm, die aber nur einen Baumstamm trafen, den er mit seinem Körper getauscht hatte.

„Der Junge hat’s drauf!“, musste ich zugeben, doch viel Zeit blieb mir nicht!

Es hagelte Tritte, Schläge und ich bekam zum ersten Mal das Gefühl jemandem,

außer meinem Meister und meinem Vater, unterlegen zu sein.

Dabei hatten wir bis dahin nur wenige Jutsus verwendet!

Um meinen Körper zogen sich feine Fäden, die mich an einen Baum schnürten. Ich hatte mich schon zu sehr beweg und verhäddert, als das ich da noch so einfach heraus gekommen wäre. „Chakrafäden!“, erinnerte ich mich und sah zu, wie er Fingerzeichen bildete.

Ein Feuer Jutsu schoss auf mich zu und mein Doppelgänger,

der sich im Netz der Fäden verwirrt hatte ging in Rauch auf.

Nun war der Typ es, der doof aus der Wäsche guckte. Ich grinste in mich hinein, doch wog ich mich zu sicher, denn mein Versteck im Geäst eines Baumes war wohl zu leicht einzusehen.
 

„Hinter dir!“, hörte ich jemanden wispern. Erschrocken drehte ich mich um.

Der Typ trat mich von einem Ast, ich konnte mich nicht schnell genug festhalten, versuchte vergeblich mich mit Chakra an den Baum zu binden, aber ich verlor die Kontrolle.

Nun war ich die jenige, die von einem Doppelgänger getäuscht worden war.

Eine ungewohnte Wut stieg in mir hoch,

die ich nur dann kannte wenn mein Erzeuger mir mal wieder eine langte.

Mein Körper brannte und in meinem Kopf pochte es.
 

Ich konnte den Sturz nicht mehr rechtzeitig abfangen und kam unglücklich auf dem Waldboden auf. Ein Knacken ließ mich zusammen zucken. Der Arm war hin, der Knöchel auch! „Scheiße!“ fluchte ich. „Das war’s wohl!“
 

Der Junge stellte sich über mich. Sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, denn das Sonnenlicht, das nur spärlich durch die Blätter drang schien in seinen Rücken und blendete.

„Steh auf!“, zischte er.

„Na los! Bring es zu Ende!“, fauchte hingegen ich, konnte mich kaum bewegen.

Er zog seine Augenbraue hoch, sein Blick blieb aber so kalt wie vorher.

„Herr Gott! Ich bin dein Feind, ich werde nicht betteln! Jetzt beende was du angefangen hast!“, schrie ich,

doch ihn schien das nicht zu interessieren.

„Steh auf!“, wisperte er wieder wütend.

„Ich kann nicht!“, keifte ich zurück und deutete mit meinem unverletzten Arm aus meinen Fuß, der nicht besonders gesund aussah. Einen Moment später wünschte ich, ich hätte das nicht gemacht,

denn nun lastete mein Gewicht auf dem verletzten Arm.

Genervt mit den Augen rollend kniete er sich zu mir runter. Er tippte meinen Fuß an - der tat höllisch weh.

„Lass mich!“, meckerte ich und ließ in meiner Hand eine grünliche Flame aufleuchten. Zuerst wich der Typ leicht zurück. Ich dachte daran wie ich zum ersten Mal heilendes Chakra gesehen hatte,

das meines Vaters – es war bloß bläulich und nicht grün wie meins.

Im selben Moment, erkannte ich daran was für eine Schande es war von einem Feind verschont worden zu sein. Ich hatte gerade meinen Fuß versorgt, als er mir die Hand reichte um mir aufzuhelfen, doch ich schlug sie weg. „Lass das!“

„Besser?“, fragte er und sah mich irritiert an. Dann half er mir auf, obwohl ich mich wehrte.

„Es tut immer noch weh!“, brummte ich. Aus seine Augen ließen sich lesen. „Selbst Schuld!“
 

Ich konnte gerade so auftreten. Er drehte mir den Rücken zu und ging, da ergriff ich meine Chance. Denn obwohl wir nur Kinder waren, blieb trotzdem die Tatsache, dass ich eine Abtrünnige war und er ein Shinobi aus Konoha! Ich griff nach einem Shuriken aus meiner Tasche, doch kaum das der Wurfstern meine Hand verlassen hätte, hörte ich ein Klirren und fand mein Shuriken in einem Baum streckend wieder, ein Kunai in der Mitte. Dann sah ich in die dunklen Augen meines Gegenübers.

Nun war es bitterer Ernst und keine Spielerei mehr!

Eh ich mich versah war mein unverletzter Arm in einem Hebelgriff gefangen. Mit dem anderen konnte ich nichts bewirken und der Hebel tat schon verflucht weh, weil der Typ meinen Arm immer mehr eindrehte. Seine andere Hand hielt mein Gegner auf meinen Kehlkopf gedrückt und schnürte mir dadurch die Luft ab.

„Das hättest du nicht tun sollen!“, wisperte er mir ins Ohr, das mir ein kalter Angstschauer über den Rücken lief.

„Sorry, die Verlockung war zu groß!“, schnaubte ich und entwand mich aus dem Klammergriff.

Mein Atem ging schwer.
 

Er grinste abschätzig, ich hasse es heute noch wenn mich jemand so ansieht und herablassend mustert.

Ich werde dann immer wütend und in jenem Moment machte mir eben das es warnsinnig schwierig mein Pokerface zu wahren. Damit schien der Typ keine Probleme zu haben.
 

Irgendwie kam es dazu, dass wir schweigend zur nahe gelegenen Stadt liefen oder in meinem Fall humpelten. Von einem Moment auf den anderen waren wir wieder kabbelnde Kinder, die sich nach einem Streit vertrugen.

Wie gesagt, ich verstand das alles nicht!

„Was tust du?“, fragte ich, als er unverletzten Arm um seine Schulter legte und mich stütze.

„Du bist verletzt, ich bring dich ins Dorf!“

„Und du bist verrückt! Einem Feind zu helfen, der allen Grund und Gelegenheit hat dich jederzeit umzubringen!“ Meine Anschuldigung belächelte er nur. „Als ob!“, hörte ich ihn flüstern.

Dann blieb er plötzlich stehen. „Warte!“
 

Ich umspürte die Umgebung. „Dieses Chakra kenne ich!“, dachte ich mir. Im selben Augenblick stiegen

Rauchwolken vom Boden her auf, alles wurde dunkel und mir wurde schwarz vor Augen.

„Ein Jutsu!“ – Mein letzter Gedanke bevor ich zu Boden sank.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Enyxis
2010-01-12T18:23:53+00:00 12.01.2010 19:23
*flenn* *heul*....*auf den boden werf und darauf mit faust hau*
TT__TT....Neeeeeiiiiinnn.....Oro hat sein Ziel erreicht und Sasukes Kröper ünernommen....>< BAAH WIE ICH DIESE SCHLANGE HASSE!!!
So, jetzt zu Kabuto und seinem "Kind" *hustenden sagt* Ich hab zwar ne Vermutung wer die Mutter sein könnte aber....Naomi tut mir voll leid ey dass die DEN als "Vater" abbekommen hat, immer hin hat sie nich drum gebeten...Kinder könn sich nicht ihre Eltern aussuchen...
Außerdem hast du Naomi verdammt gut geschrieben un ihr Charakter ist richtig gut geworden ^^
Von:  Angelstar91
2007-05-18T08:54:48+00:00 18.05.2007 10:54
Sorry ^^°
Ich war auf Klassenfahrt und konnte erst jetzt wieder an den Pc
Das Kap war super
Aber bei einem bin ich mir noch nicht sicher:
Ist Orochimaru jetzt Sasuke? Kann man ihn noch irgendwie retten? *bitte*
Von: abgemeldet
2007-05-14T18:11:29+00:00 14.05.2007 20:11
OK... zuerst muss ich was loswerden ^^
----> ich war gaaaanze 9 Tage PC los *heul*
--> Grund warum ich mich erst jetzt melde :P

Und nun zu Dir und dem Pitel ;)

Es ist schon schön von Dir erwähnt worden zu sein , aber ich will was unterstreichen: ich mache das Beta-Lesen voll gerne und das ist doch natürlich bei dieser Story :P also brauchst dich nicht bedanken :)

Ok ich muss NOCH was loswerden:
NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIINNNNNNN
du bist sooooo böööööse, so abgrundtief bööööse ... T.T Sasuke alias Orochimaru ?! Hmm.. ok er ist nicht tot, er schaut aus wie Sasuke .. aber &!/*$§! piiiiii .. noch ein mal er hat einen OROCHIMARU Hirn in sich o.O
Oh du liebe Güte.. DAS will Sakura noch erledigen... OMG
Duuuuuuu... es muss doch irgendwie rückgängig gemacht werden
... oder ?
o.O

Naomi ist gut geworden von Charachter her... hast den ampf gut beschrieben, mit hats gefallen..
Freu mich shcon auf das nächste ... hoffentlich bald ;)
hihi

^^°

deine Chiyo
Von: abgemeldet
2007-05-14T11:54:26+00:00 14.05.2007 13:54
Tolles Kapitel!
Kabuto hat ein Kind *angst bekommt*
Das arme Ding *seufz*
Ich denke mal, dass der Mann Sasuke war *grins*
Wer hat sonst schwarze Augen und schwarze Haare und sieht Orochimaru ähnlich^^
Mach weiter so und danke für die ENS
lg Keiko
Von:  RosaLies
2007-05-13T20:55:17+00:00 13.05.2007 22:55
Geil! Jetzt wirds richtig interessant!^^
hoffe doch du machst schnell weiter!
und sagst mir wieder bescheid?
ich find die FF echt Klasse!
mfg
rosaranger
Von:  Mileys
2007-05-13T17:34:57+00:00 13.05.2007 19:34
wasn das bitte für ein jutsu das einen ko macht?
hmm und kabuto ist ihr vater na die arme o mann aber immernoch besser als orochimaru ne gg
mach wieder schnell weiter
hoffe bekomme wieder eine ens danke
by anime-girlie
Von:  asuka_hioru
2007-05-13T16:49:25+00:00 13.05.2007 18:49
oh machs net so spannend*ganz hibbelig*schick mir weiter ne ens wenns weiter geht*anbettel*bitte
Von: abgemeldet
2007-05-13T15:32:51+00:00 13.05.2007 17:32
super kappi!!!
schreib schnell weiter!!!
freu mich schon sehr aufs nächste kappi!!!

hdl --SaNdY--
Von: abgemeldet
2007-05-13T14:44:47+00:00 13.05.2007 16:44
Hey!
Sorry, ich glaub ich habe beim letzten Kapitel nichts geschrieben...
Tut mir leid, aber in letzter Zeit habe ich wenig Zeit!
Interessiert dich wahrscheinlich eh nicht^^
Nun, dieses Kapitel was wieder toll^^
Ich freue mich schon auf das nächste!
Von:  Dahlie
2007-05-13T14:41:01+00:00 13.05.2007 16:41
Supi!!! Jetzt wirs interessant!!! ich mag das Mädel jetzt schon und ich glaube so langsam komme ich dahinter was mit Sasuke los ist XD
"der Junge sah meinen Meister sehr ähnlich"
hmm fragt sich nur noch ob sie den"sensei" meint oder Oro selbst...
*grübel*
wie dem auch sei, es ist mir eine ehre für die Beta lesen zu dürfen
*sich verbeug*
Und ich hoffe es kommen noch viiiiele weitere spannende Kapis auf die ich mich immer wieder freien werde


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