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Liebe wie Gurkensushi

YUAL mit BxB-Oneshots!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Oh, Leute, nehmt mir mein Notebook weg ... ich stell nur Unfug damit an. Und wtf, was sind das denn für bescheuerte Charaktere?! Komplett anzeigen

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I wanna taste the way that you bleed

Nils verbrachte im Frühjahr seine Pausen gerne in der Schulbibliothek. Sie lag im zweiten Stock und man hatte einen tollen Blick über den Pausenhof, den blühenden Sträuchern und Gräsern, seinem leibhaftig gewordenen Alpträumen. Er konnte sich um diese Jahreszeit kaum länger als ein paar Minuten draußen aufhalten, ohne tränende Augen zu bekommen und permanent zu niesen. Er hasste die warmen Jahreszeiten aus vollstem Herzen.

Seine Klassenkameraden verstanden sein Dilemma, aber konnten sich einfach nicht dazu durchringen, ihre Pausen nicht draußen zu verbringen – bei der Hitze und der vielen Sonne! So suchte Nils in der Zeit eben die Gesellschaft von Büchern. In der Schulbibliothek gab es, ehrlich gesagt, keine guten. Nils brachte seine eigenen mit und las sie auf der Couch, die am Fenster stand. Die Couch war bequem, hatte keinen ekligen Flecken und war eigentlich die einzige, die immer frei war. Wenig Schüler wussten überhaupt, wo ihre Schulbibliothek lag und Nils war das eigentlich ganz recht.

Manchmal schlief er auch einfach nur dort. Die Allergie-Tabletten, die er nahm, machten ihn nämlich immer verdammt müde. Alles in allem könnten Nils Pausen schlimmer sein. Er fühlte sich nicht wie ein Außenseiter, bloß weil er sie alleine verbrachte. Wenn er ehrlich war, war er froh, wenn er öfter mal von Gesellschaft ausspannen konnte. Nils wusste nicht genau, wie das andere anstellten, aber er fand es anstrengend, wenn er sich zu lange mit mehr als einer Person unterhalten musste.

Er hegte die Vermutung, dass er genau wie sein Onkel, einen leichten Hang zum Eremit hatte. Nicht, dass es schlimm war. Sein Onkel sah ziemlich glücklich aus. Und Nils, Nils fühlte sich alles in allem sehr zufrieden mit seinem Leben. Seinen Nickerchen in der Schulbibliothek. Seiner Familie. Nur sein Heuschnupfen mochte er nicht, aber es konnte ja nicht alles perfekt laufen, oder? So glücklich war niemand.

Sein Heuschnupfen war allerdings der Grund, dass er jemand bemerkte. Nils wusste nicht, ob die Gestalten schon öfter dort waren, aber es gab eine Ecke im Schulhof, schlecht einsehbar von der Eingangstür aus, von wo die Lehrer immer Aufsicht führten, aber aus dem Fenster der Schulbibliothek perfekt zu sehen. Dort trafen sich normalerweise ein paar seiner Mitschüler immer zum Rauchen. Seit das aber vor ein paar Wochen – mal wieder - aufgeflogen war, war die Ecke etwas weniger frequentiert.

Als Nils dort wieder jemand sah, dachte er zunächst, es wären wieder die Raucher. Allerdings umzingelten die normalerweise keinen am Boden knieenden Jungen und brüllten ihn an. Nils konnte nicht hören, was gesagt wurde, aber man sah aus in den Gesichtern, naja, eher an der Gestik.

Er beobachtete das Geschehen eine Weile neugierig, gespannt was als nächstes passieren würde. Die Stimmung zwischen der Gruppe und dem Einzelnen schien aufgeheizt, aber Nils war sich nicht genau sicher, was passiert war. Da aber nichts mehr passierte, außer das wütende Gestikulieren und das irgendwie langweilig wurde, wenn man nichts verstand, beschloss Nils sein geplantes Nickerchen zu halten. Immerhin war das nicht sein Problem. Er kannte den Jungen nicht und die anderen nur vom sehen. Sie waren eine Stufe unter ihm, also in der zwölften. Mehr wusste er aber nicht und so spannend war es dann letztendlich nicht.

Als er allerdings am folgenden Tag den Jungen mit einem fetten Feilchen im Schulflur begegnete machte er sich tatsächlich Gedanken, was da eigentlich los war und ob er nicht etwas unternehmen sollte. Wer der Junge war, hatte er schnell rausgefunden. Jules war auch alles andere als unauffällig, mit seinen lockigen Haaren, seinen roten Sweatshirts und dem verdammt fetten Feilchen. Die ganze Schule redete über ihn. Er ging erst seit ein paar Wochen auf ihre Schule, war eine Stufe unter Nils und es ging das Gerücht herum, dass er es für Geld mit Typen trieb und das Feilchen von einem gewalttätigen Freier stammte.

Nils hatte keine Ahnung, wie solche Gerüchte entstanden, wusste aber, dass die Verletzung nicht von einem Freier stammte. Nils hatte zwar nicht direkt gesehen, wie die Jungs ihn geschlagen hatte, aber er müsste schon dumm sein, um die Zusammenhänge nicht zu verstehen. Was er nicht verstand, war, dass Jules ganz offensichtlich nicht vor hatte, etwas gegen die Gerüchte oder seinen Peinigern zu unternehmen. Nils hatte mitbekommen, wie ein Lehrer ihn auf das Feilchen angesprochen hatte und nur ein verpeiltes Lächeln und “Blöder Unfall mit einer Tür”, als Antwort bekommen hatte. Irgendwas an der Sache war jedenfalls komisch. Und Nils ärgerte sich etwas darüber, dass es ihn interessierte. Er interessierte sich normal nie für Dinge, die ihn nichts angingen. Aber auch, weil er wusste, dass das Leben von anderen Menschen in der Regel langweiliger Bullshit war. Seins eingeschlossen.

Und vielleicht war Jules deshalb so spannend. Er brach aus allem heraus, was Nils so kannte: Gewalt. Provokation. Sex?

Es vergingen einige Tage, bis Nils ihn wieder sah. Es war nach der Schule, als Nils auf dem Weg zu seinem Fahrrad war. Er hörte wütende Rufe aus Richtung der Fahrradunterstände und zog unbewusst den Kopf ein. Keine Lust auf Konfrontation mit Unannehmlichkeiten.

Allerdings hatte er sein Fahrrad genau dort abgestellt, woher auch die Schreie kamen. Er wollte heim, seine Nase fing schon an zu kribbeln und seine Augen brannten. Okay, vielleicht hatte er einfach Glück und die wütende Meute war ein Fahrradunterstand weiter und er konnte sein Fahrrad holen, ohne das sie ihn bemerkten. Versuchen konnte man es ja.

Aber das Glück spielte ihm mit, als er langsam und zaghaft in die Richtung ging, verstummten die Rufe und gingen in ein Lachen über. Drei Jungs, die sich gegenseitig auf die Schulter klopften, kamen Nils entgegen und ignorierten ihn. Die Typen, die Jules das letzte mal auch schon verprügelten hatten. Gut.

Wenn sie weg waren, konnte er zu seinem Fahrrad und …

Jules saß da natürlich noch. Blutende Nase, zerrissenes Shirt, die Jeans am Knie zerfetzt und blutig. Seine lockigen Haare klebten ihm ins Gesicht und er sah Nils mit einem trotzigen Blick an.

“Was schaust du so, du Pussy, noch nie eine blutende Nase gesehen?!”, knurrte er ihn an, während er sich mit dem Handrücken das Blut aus Gesicht wischte. Naja, verschmierte, es sah jetzt noch schlimmer aus, als vorher. Nils verdrehte die Augen. Poser.

“Du vögelst Typen, oder?”, fragte er Jules, während er ihn von oben bis unten musterte. Nils hatte sich einige Gedanken über Jules und sein Verhalten gemacht, auch über die Gerüchte. Das Jules ein Stricher war, glaubte er nicht, dass Jules schwul war, schon eher. Es war aber ein Schuss ins Blaue, vielleicht aus Rache, dass er ihn Pussy genannt hatte.

“Fick dich!”, gab Jules harsch zurück und versuchte sich mit etwas ungelenken, steifen Bewegungen zu erheben, verzog dabei aber das Gesicht schmerzhaft und wirkte zwar immer noch irgendwie angriffslustig, aber auch völlig hilflos.

“Hättest du wohl gerne.” Nils lachte und streckte ihm seine Hand entgegen. Er fand all die Wut und den Frust, den Jules ausstrahlte irgendwie erfrischend unterhaltsam. Nils hatte noch nie mit so jemanden gesprochen. Tatsächlich griff Jules nach seiner Hand und ließ sich aufhelfen, und das obwohl er ihn wohl gerade irgendwie beleidigt hatte.

Danach schwieg er ihn aber trotzig an, als würde er darauf warten, dass Nils wieder etwas sagte. Aber dieser grinste nur. Bloß weil er den Umgang mit Menschen auf Dauer etwas anstrengend fand, bedeutet das nicht, dass Nils nicht wusste, wie das funktionierte. Und das man Jules mit einem offenen Lächeln aus dem Konzept bringen konnte, war offensichtlich. Jemand, der so aufgeladen war, wurde nicht oft angelächelt.

“Du bist komisch”, stellte Jules schließlich fest, fuhr mit dem Daumen nochmal über die noch immer blutende Nase. Mit einem etwas irritierten Gesichtsausdruck betrachtete er das Blut an seiner Hand, als könnte er gerade nicht zu ordnen, woher es kam.

“Du steht drauf, verprügelt zu werden, also sind wir gleichauf.” Noch immer lächelte Nils, als er das sagte. Jules schüttelte den Kopf und ging an ihm vorbei, als wäre er nicht bereit, weiter mit Nils zu reden.

So endete ihre erste Begegnung. Nils hätte nichts gegen eine weitere.
 

“Okay, ja, ich lass mich gerne von Kerlen durchnehmen. Richtig hart, so viel wie mein Körper aushält.” Jules hatte Nils eine Woche später mit diesem Satz wieder bei den Fahrrädern abgefangen, diesmal ohne irgendwelche Verletzungen, wobei sich noch ein Feilchen vom letzten Mal etwas abzeichnete.

“War das gerade eine Anmache?”, Nils zog eine Augenbraue hoch, aber positiv überrascht, dass Jules ihn von sich aus ansprach. Es hatte sich in der letzten Woche keine Gelegenheit ergeben, ihre Unterhaltung fortzuführen. Nicht, dass er den Eindruck gehabt hatte, Jules hätte daran Interesse gehabt.

“Kommt drauf an. Funktioniert es?” Jules ließ seinen Blick an Nils herab gleiten und ein zufriedenes Grinsen schlich auf sein Gesicht. Erst jetzt bemerkte Nils, dass die Unterlippe von Rico aufgesprungen war und sich dort ein wenig Schorf gebildet hatte.

“Scheint so”, antwortete Nils mit einem Schulterzucken. Das er irgendwie auf Jules stand, überraschte ihn wenig. Er hatte schon immer die Sehnsucht nach Außergewöhnlichem gehabt. Er mochte Dinge, die aus dem Rahmen fallen. Und Jules fiel so hart aus dem Rahmen, dass er sich dabei die Nase blutig schlug und die Lippe aufschürfte.

“Woah, fuck. Du bist echt durch, oder?” Jules schüttelte ungläubig den Kopf, als könnte er nicht glauben, dass Nils echt war. Es war möglich, dass manche Nils für etwas seltsam hielten, aber das war okay für ihn. Er hielt andere auch für seltsam. “Okay, um eines klar zu stellen. Ich stehe nicht darauf verprügelt zu werden! Aber wenn ich diese Typen sehe, da ...” Jules machte eine Geste, als würde er gerade jemand erwürgen, zog dabei eine wütend, verzweifelte Grimasse.

“Du provozierst sie”, fasste Nils die Situation zusammen. Auch wenn er mit Jules diese Woche nicht gesprochen hatte, hatte er ihn trotzdem gesehen und beobachtet. Er und seinen Umgang mit anderen. Er war aggressiv, wütend und schien immer um sich zu beißen, wie ein angestachelter Hund, der nicht weiß, wie er mit seiner Mordlust umgehen soll und der Angst vor der ganzen Welt hat.

“Sie provozieren mich!”, widersprach Jules, verschränkte dabei die Arme, sah aber nicht gekränkt aus.

“Nein, ich meine, du machst das nicht … okay, doch, du machst es auch absichtlich. Aber allein schon wie du aussiehst, möchte man dir einfach ins Gesicht schlagen.”

“Äh … Danke, Arschloch. Mein Gesicht ist zauberhaft.” Jules hatte seine Augenbrauen zusammen gezogen und die Oberlippe vorgeschoben. Er sah aus, wie ein aufgebrachter Cherubim. Nils lachte.

“Das ist dein Problem. Du bist so schön, man wird wütend, wenn man dich sieht. Und dann ist deine Persönlichkeit auch noch so unerfreulich. Man hat den Eindruck, dass alles bei dir darauf ausgelegt ist, dir weh tun zu wollen.” Nils wusste, dass seine Worte ziemlich schräg klangen. Aber er hatte diese Woche viel über Jules nach gedacht, und auch seinen Peinigern. Und er verstand ihr Gefühl, dieses viel zu hübsche Gesicht kaputt machen zu wollen, diesen wütenden Ausdruck zu sehen und die aufgesprungen Lippen. Nils wusste auch, dass es vielleicht problematisch war, dass er der ersten Person, die er sexuell attraktiv fand, genau solche Gefühle entgegen brachte. Aber Nils selbst war auch pragmatisch. Die Situation war nun, wie sie war, und jetzt musste an das Beste daraus machen. Immerhin sprach Jules mit ihm und er verspürte nicht selbst den Wunsch, ihm weh zu tun. Er wollte nur dieses Gesicht mit Blessuren versehrt sehen.

“Fuck ...” Jules fing an zu lachen, hielt sich dabei an Nils Schulter fest. “Fuck. Fuck. Du machst mich fertig, Mann. Du machst so kranke Komplimente!” Ehrliche Erheiterung waren in den großen Augen von Jules zu sehen, als er Nils ansieht. Auch ein netter Anblick, stellte Nils fest. Er beugte sich vor und gab Jules einen Kuss, direkt auf die aufgesprunge Lippe. Er spürte die Unebenheit unter seinen Lippen. Es fühlte sich irritierend schön an, genau wie Jules. Schlanke Finger vergruben sich in seinen Haaren und drückten ihn näher an diese wundervollen Lippen. Nils musste einen Moment den Impuls unterdrücken, hineinzubeißen. Stattdessen tastete er neugierig mit seiner Zunge über die Unebenheit und wurde plötzlich recht abrupt durch die Hand in seinen Haaren von dem Kuss los gerissen.

Jules sah ihn mit großen Augen an. Nicht verärgert, sondern irgendwie anders … Nils konnte den Ausdruck nicht richtig deuten.

“Alter … du hast keine Ahnung, auf was du dich da einlässt”, japste Jules etwas atemlos. Der Kuss hatte wohl Wirkung bei ihm gezeigt. Zufrieden grinste Nils, für den ersten Kuss war das nicht schlecht, oder?

“Alter, du auch nicht”, gab er zurück und zog den Lockenkopf wieder an sich, biss diesmal tatsächlich in die Lippe. Leicht, aber so dass er kurz den Widerstand der Haut fühlte. Jules keuchte auf. Sein Atem fühlte sich heiß gegen Nils Lippen an. Selbstgefällig ließ er von Jules ab, der seine Hand in Nils Jacke vergraben hatte und ihn etwas verklärt ansah. Nils wusste, er hatte mit Jules recht gehabt.

“Wie …” Jules muss sich kurz Räuspern, um seine Stimme wieder zu finden. “Wie heißt du eigentlich?” Er löste seinen Griff aus der Jacke und machte einen Schritt weg von dem Älteren.

“Nils.” Er lächelte bei seiner Antwort. Ein Mädchen hatte mal gesagt, dass er ein schönes, beruhigendes Lächeln hatte. Vielleicht wirkte es auch bei Jules.

“Oh Fuck. Fuck. Fuck.” Jules wirkte irritiert von seiner Antwort, fuhr sich durch seine Haare, schaute nach links und rechts, als würde er einen Fluchtweg such, fixierte aber schließlich wieder Nils, hatte dabei den Zeigefinger erhoben. “Okay, Nils … Ich stell hier ein paar Sachen klar, okay?”

Nils nickte. Er war gespannt, was Jules zu sagen hatte. Er würde sicher jedes seiner Worte aufsaugen und sich daran weiden.

“Erstens, ich steh wirklich nicht darauf verprügelt zu werden. Schlägst du mich nur ein einziges Mal, werde ich nie wieder auch nur ein Wort mit dir wechseln. Zweitens, beißen ist okay – aber kein Blut! Drittens, ich steh nicht auf Jungfrauen. Wenn du Sex mit mir haben willst, sorge bloß dafür, dass ich nicht merke, ob du eine bist. Und viertens, Beziehungen mit mir machen keinen Spaß und sollte mich jemand verprügeln wollen, hass ich dich, solltest du noch einmal nur tatenlos zu sehen.”

“Hm, klingt fair.” Nils nickte. Regeln mit denen er arbeiten konnte. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht. “Hätte nicht gedacht, dass du so leicht zu haben bist.”

“Noch, hast du mich nicht, Sucker!” Jules zeigte ihm den Mittelfinger und wandte sich zum Gehen. Nils hielt ihm am Handgelenk fest, zog ihn in einen sanften Kuss.

“Ugh, du bist eine Jungfrau, oder?”, fragte Jules mit eine mitleidigen Blick, aber auch einem Lächeln auf den viel zu schönen Lippen. Nils zuckte mit den Schultern, grinste.

Er wusste nicht, ob das mit Jules eine gute Idee war. Der Junge brachte definitiv Probleme mit sich, wahrscheinlich in einem Ausmaß, dass sich Nils noch nichtmal in seinen kühnsten Träumen ausmalen konnte, aber Nils hatte das Gefühl, als hätten ihm genau solche Probleme schon immer in seinem Leben gefehlt.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Und wenn ich nicht ich wäre, sondern jemand, der smut schreiben würde, würden die beiden sowas von ein Adult-Kapitel kriegen, fu. Und ich möchte mehr über sie schreiben, die sind ... so ... die machen keinen Sinn, aber Spaß. O_O" Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mado-chan
2013-07-21T11:41:58+00:00 21.07.2013 13:41
Sie sind so toll *-*
Ich will noch mehr von ihnen lesen. :D
Am Anfang war es nur etwas ungewohnt zu lesen,es klang etwas holprig. Vielleicht liegt das daran, dass du sonst meist aus der Ich-Perspektive schreibst?
Aber zum Schluss hin wurde es richtig gut.
Ich freu mich wie immer auf mehr von dir.

LG
Mado
Antwort von:  Memphis
21.07.2013 13:57
Hey Mado,
ich fand den Anfang auch recht holprig und hab mehrmals überlegt, ob ich ihn löschen oder ändern sollte, weil ich das Gefühl hatte, da steckt noch nicht richtig Nils drin. Hab mich dann aber letztendlich aus Faulheit dagegen entschieden, weil ich dann noch mehr hätte ändern müssen. (Musste im Storyverlauf eh drei- oder viermal nochmal nachbessern, das kommt bei mir selten vor und bleargh ... Ich fühl mich gerade erst in die ganze "Dritte-Person-Sache" ein, was man noch recht deutlich merkt.)

Aber hui, du glaubst mir gar nicht, wie erleichtert ich bin, dass nicht nur ich die Beiden so mag. Ich hab mich gefühlt, wie so n Creep, weil die Beiden einfach so eine ganz seltsame Mischung sind und man vermutlich seltsam sein muss, um es zu mögen. Und ich dachte mir: Oh Gott, meine Leser halten mich sicher für schräg und seltsam und verstehen überhaupt nicht, warum ich die Geschichte überhaupt online gestellt habe!!! Deswegen -> Pure Erleichterung und Glück.
Jules + Nils = <3
(Überleg gerade auch, ob ich nicht eine Fortsetzung mit ihnen schreiben soll.)
Antwort von:  Mado-chan
23.07.2013 00:22
Ich würde mich wirklich rieeesig über eine Fortsetzung freuen und ich finde es wird ziemlich klar warum die die Geschichte online stellst :)
Btw ich hab das Kapitel grade nochmal gelesen und irgendwie erinnert mich Nils ganz entfernt etwas an Nico. Könnte aber auch an dem Satz liegen, dass Nils Jules gesicht mit Blessuren sehen möchte. :) Aber dadurch mag ich Nils grad noch mehr als so schon XD
Antwort von:  Memphis
23.07.2013 05:24
Ja, Nils und Nico sind sich - nicht nur vom Namen her - recht ähnlich. Also Nils "funktioniert" beim Schreiben ähnlich: Direkt, in dem was er will und emotional wenig involviert, selbst wenn er es sollte, aber er ist im Gegensatz zu Nico wirklich etwas seltsam.
Gerade der Satz, dass er Jules Gesicht versehrt sehen will - den ich persönlich mag, weil er Nils wirklich perfekt einfängt - war ja einer der Gründe, warum ich etwas Hemmungen hatte, die Geschichte online zu stellen.
Ich persönlich bin gegen Gewalt und finde nicht, dass es irgendein Recht gibt, dass irgendwem weh getan wird, und ich habe etwas Sorge, dass Nils Charakter irgendwie ... gewaltverherrlichenden rüber kommt. Ist vielleicht albern, aber man macht sich ja so seine Gedanken als Autor.

Aber ich mag Nils und er ergänzt sich wirklich sehr gut zu Jules, dem, glaube ich, so ein Typ wie Nils wirklich gut tun würde. Because of reasons.
Eine Fortsetzung will ich mittlerweile UNBEDINGT machen, am liebsten sofort, aber ich habe ausversehen die ganze Nacht durchgemacht und werde jetzt erstmal ein paar Stunden schlafen, bevor ich wieder irgendwas zusammenhängendes schreibe.


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