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You and Me

Klassenfahrten sind doch was schönes ^^
von

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Second Day - Where are you Joey?

Kapitel 4

Second day- Where are you Joey?
 

So gegen 00:25 Uhr schaltete Seto seinen Laptop wieder aus und schloss ihn ans Ladegerät an. Er war zwar schrecklich müde und seine Lider drohten jeden Moment einfach zuzufallen, doch er musst sich noch die Zähne putzen, daran führt kein weg dran vorbei wenn er nicht am nächsten tag schlechten Mundgeruch haben wollte. Also erhob sich von dem bett und schloss die Schiebetüren wieder auf. //Joey schläft bestimmt schon// dachte er sich und ließ einfach die Tür offen stehen. Und er hatte recht, Joey schlief auf der Couch, zwar immer noch leicht zitternd, aber er schlief tief und fest und ihn weckte nichts so schnell nichts auf. Seto musst unwillkürlich sanft lächeln, als er sein Hündchen so daliegen sah.
 

//warte mal…MEIN Hündchen?…ich glaube ich bin einfach nur zu müde, jetzt denk ich schon so ein Müll… Zähne putzen und dann ab ins Bett// Gedacht. Getan. Er putze sich die Zähne, spülte das Zahnputzzeug wieder aus seinen Mund, wischte sich diesen dann noch mal ab und verließ wieder das bad. Schon wollte er wieder die Schiebetür wieder zu machen, als er ein leises Wimmern und Zähneklappern aus Richtung Joeys hörte, der nun wirklich kräftig froh.
 

Der Grund war dieser, das in der nacht die Temperaturen noch mehr gefallen waren und es ca. nur noch 9 Grad Temperatur im Raum waren. Und der Kurzärmlige Schlafanzug hielt ihn wirklich nicht gerade warm. Seto ging zu dem Blonden und setzte sich auf den Couchrand. Dabei ließ er seinen Blick über den Blonden Körper schweifen. Die Körperbedeckung von Joey brachten seinen Oberkörper wirklich gut zu Geltung und die graue Nicki Hose war noch ein Stückchen weiter herunter gerutscht, so dass man leicht seine Hüftknochen erblicken konnte.
 

Die Wangen von Seto färbten sich leicht rosa. Bevor er aber genau wusste was er tat, setzte sich seine Hand in Bewegung und strich dem Blonden sanft eine Blonde Strähne aus seinem Gesicht, die sich dort verfange hatte. Danach strich er noch über die leicht zitternde rechte Wange und merkte nun, dass der Blonde stark friete. Leicht zog er seine hand zurück, stand auf und holte eine Decke aus dem Schlafzimmer, mit welcher er den Jüngeren behutsam zudeckte. Dieser quittierte dies nur mit einen erleichterten Seufzen und kuschelte sich auch so gleich mit einem verschlafenen ’danke’ in die warme Decke.
 

Seto musste auch sogleich sanft lächeln und strich wieder über die Wange des Blonden, nur um sie nach einigen Momenten wieder schnell wegzuziehen. //Sag mal was mach ich hier eigentlich? Ich streich ihm hier die ganze zeit über die Wange…und es gefällt mir auch noch…er hat ja auch eine schöne zarte Haut…AUS SETO! Jetzt denkst du auch schon, das die haut dieses Köter zart ist…ich bin eindeutig überarbeitet. Ab ins bett mit mir und schlafen!// Schon entfernte er sich von der Couch, schloss die Schiebetür hinter sich, legte sich in die weichen Daunen und war schon nach wenigen Minuten im Land der Träume.
 

Um 07:30Uhr klingelte Setos Wecker. Eine brünette Person grummelte bei diesem nervigen Piepston leicht auf und schlug nur wiederwillig seine Augen auf. Er setzte sich erst mal aufrecht auf das Bett um musste sich erst einmal orientieren. Das war eindeutig nicht sein Villa. Dafür war es viel zu klein und viel zu schlecht eingerichtet. Nach wenigen mit dem Augen blinzeln war es Seto wieder eingefallen: er war ja momentan auf Klassenfahrt. Und das in irgend so einen drittklassiges Hotel irgendwo in der Pampa. Apropos drittklassig: musst er sich nicht mit dem Blonden Etwas ein Zimmer teilen. Das hatte er doch die ganze nacht so gut in seinen Gedanken verbannt. Aber es half ja alles nichts, also aufstehen und anziehen. Somit stieg der brünette aus dem bett, schloss die Schiebetüren auf und bekam eine Schock.
 

Joey war schon seit 7:00Uhr wach. Ein grund war wohl dieser, das der Jahrgang heute sich die Stadt anschauen würde und darauf freute sich Joey schon wie ein kleiner Junge. Ein anderer grund war wohl dieser, das es nur bis um 8:30 Uhr Frühstück in diesem Hotel gab und der Blonde war jemand der gerne ausgelassen Frühstückte. Das konnte sich bis zu 1Stunde hinziehen. Aber der wichtigste Grund wahr dieser das dieses verdammte Sofa zwar bequem aussah, aber es nicht wirklich war. Joey hatte des total Rückenschmerzen und komischer Weise aber keine Schlechte Laune, wie gesagt die Sightseeing Tour durch die Stadt…
 

Zwar wunderte er sich, wie die Decke über seinen Körper kam, aber nach einiger Bedenkzeit war es ihm auch egal. Hauptsache er musste nicht mehr in der Nacht frieren. Nun kam der Blonde gerade aus dem Badezimmer, mit einer Zahnbürste in der Kusche und ging gerade zum Schrank, um sich Klamotten für den heutigen tag rauszuholen, wobei er sich für eine Schwarze, etwas weiter Hose, ein Schwarzes T-Shirt und ein dunkelrotes Hemd entschied. Natürlich kamen dazu auch noch ein paar Boxershorts.
 

Aber der Grund, warum Seto so einen Schock bekam, war der das Joey nur seine graue Nicki Hose anhatte und ansonsten Unbekleidet war. Der Anblick von Joeys nackten Oberkörper lies ihn zart rosa um die Wangen werde und er konnte sich für die ersten Momente nicht von der stelle rühren. Er sah wie gebannt zu den Blonden, der ihn nicht zu realisieren schien und irgendetwas mit der Zahnbürste im Mund vor sich hinsummte. Als er sich jedoch vom Schrank entfernte, erblickte er aus dem Augenwinkel den Brünetten und grüßte diesen mit einem gutgelaunten ’Guten Morgen’ und verschwand dann wieder im Badezimmer. Der brünette konnte nichts auf diesen Morgengruß erwidern, sonder war wie erstarrt. Kein Wort wich über seine Lippen. Als er jedoch, durch das Geräusch der zufallenden Tür, wieder in Realität zurückgeholt wurde, schüttelte er leicht den kopf und stützte sich erst einmal seinen kopf in seiner Handinnenfläche ab.
 

//Ich werd hier noch verrückt! Jetzt starr ich schon die Oberkörper dieses räudigen Köters an… ekelig!!!// damit holte sich er auch ein paar Klamotten aus dem Schrank und ging wieder in sein Zimmer um sich umzuziehen. Während er sich umzog hörte er im Wohnzimmer etwas rascheln und nach einiger Zeit später wie die Tür aufging und dann wieder ins Schloss fiel. //Joey muss wohl aus dem Zimmer gegangen sein…// schnell zog er sich noch den blauen Pullover über den Kopf und ging aus dem Schlafzimmer.
 

Und Joey war wirklich schon gegangen. Er war auf dem direkten Weg zum Frühstücksbuffe, geleitet durch den Geruch von frischen Brötchen, der in seine Nase stieg. Als er dann den Speisesaal betrat, grüßte er schnell seine Klassenkameraden und seine Lehrerin, die schon am Tisch saßen, schnappte sich den Teller, der auch gleich mit 3 Brötchen, etwas Wurst, Marmelade und Butter beladen wurde und setzte sich auf seinen Platz.
 

Nach einiger Zeit trafen auch die anderen Mitschüler und auch Seto im Speisesaal ein, belegten sich ihr Frühstück und genossen ihr Frühstück, nur Seto begnügte sich mit ein Tasse Kaffee, schwarz natürlich. Er aß nie oder kaum was zum Frühstück. Nach 30 Minuten waren alle fertig und Frau Yamamoto erklärte noch mal schnell den plan für heute.

“Also hört zu, ich sag es nur noch einmal. In einer halben Stunde treffen wir uns vor dem Hotel, dann geht’s ab in die Stadt. Dort habt ihr dann 4 Stunden Zeit um etwas shoppen zu gehen und euch was zum Mittagessen zu holen. Dann treffen wir uns am Treffpunkt, den ich euch noch zeigen werde und es geht in ein Museum für ,Kunst aller Zeit’. Dort machen wir eine Besichtigungstour.“ Die Klassen gab nach der Kundgebung mit dem Museum natürlich total begeisterte Geräusche von sich. “Ich warte von euch, das ihr euch benehmt und mich nicht dort blamiert. Ein bisschen Kultur tut euch mal ganz gut. Ob ihr wollt oder nicht, ihr werdet euch das Museum ansahen und damit basta. Und wer sich weigert denn erwartet eine saftige Strafarbeit nach der Klassenfahrt.“ Drohte die Klassenlehrerin. Nun gab die Klasse von Joey und Seto nur ein gemurrtes “Ja Frau Yamamoto.“ Und gingen wieder zurück auf ihre Zimmer.
 

So auch Seto und Joey. Die Laune des Blonde hatte sich auch nicht nach dem Plädoyer verschlechtert, vielmehr hatte sie sich gebessert. Einerseits konnte er nun ungestört 4 Stunden endlich mal mit seinen Freunden verbringen und zudem machten sie sogar eine Exkurs in ein Museum für ,Kunst aller Zeit’. Nicht das Joey Museum liebte, aber er interessiert sich jedoch stark für Kunst. Sein bestes Schulfach war auch Kunst.
 

Auf dem Weg zu ihrem Zimmer summte er die ganze Zeit irgendetwas vor sich hin und das entging Seto natürlich nicht. “Was ist los, Köter? Du bist heute schon die ganze Zeit so gut gelaunt. Hast du Drogen genommen?“ Doch Joey beachtete den Brünetten gar nicht , sondern grinsten ihn nur an. Plötzlich zog er den Schlüssel aus Setos hand, da dieser von Joeys Grinsen etwas irritiert war. Normalerweise hätte sich der Blonde wieder aufgeregt, weil er ihn wieder Köter genannte hatte, doch nichts. Nicht mal einen bösen Blick.
 

Was war nur los mit Joey? Doch einigen Momenten gab er seine Überlegungen auf, denn Joey hatte ihm ja quasi den Schlüssel gemopst und war nun mit dem auf und davon zu ihren Zimmer am Ende des Gangs. Dort angelangt schloss der Blonde schnell die Tür auf und schloss sie auch genauso schnell wieder hinter sich zu, so das der Brünette nicht mehr ins Zimmer konnte. Besagte Person war zwar Joey schnell hinterher gerannt und es hätte auch nur ein paar Zentimeter gefällt- aber Joey war schneller. Er hatte ihn ausgeschlossen.
 

Sein Wut versuchend zu unterdrücken, damit er die Tür nicht aufschlug und Joey eigenhändig zu erwürgen, klopfte er an die Tür. “Das ist ja bitteschön so was von Kindisch, aber das passt zu dir…bist ja schließlich ja noch ein Kind wenn man sich deinen geistigen Zustand ansieht… mach die Tür auf.“ „Sag bitte!“ kam es nur frech von Joey, der sich an die Tür gelehnt hatte. “Und Beleidigungen bringen dich auch nicht weiter. Außerdem hab ich 2 Bedingungen, die du mir erfüllen musst, damit ich dich wieder rein lasse.“ Seto grummelte leise hinter der Tür. Der Drang, die Tür wirklich einzutreten wurde wirklich größer.
 

“Und was sind das für Bedingungen?“ - “Also hör gut zu. Erstens wirst du mich nicht gleich umbringen oder irgendwelche Gewalt mir an tuen wenn ich dich dann vielleeeeeiiiicht reinlasse und zweitens ich schlafe heute im Bett, die Couch ist so was von unbequem, da kriegen mich keine 10 Pferde mehr drauf. Du kannst ja darauf schlafen.“ Seto der das Gelabere von Joey sich angehört hatte, protestierte sogleich. “ Ich kann es auch sein lassen. Außerdem werd ich dir gleich noch etwas viel schlimmeres als Gewalt an tuen, wenn du mich nicht sofort hier rein lässt.“ Joey stieß sich nun von der Tür ab und ging nun in das Zimmer. “gut, dann bleibst du halt draußen. Dann werd ich mir mal dein Zimmer anschauen und es ein bisschen durchstöbern.“ Gab er gutgelaunt und so laut das es Seto hören konnte von sich. Dieser platze gleich vor Wut, doch er musste einsehen, das er mit Drohungen bei Joey nicht weiter käme, er würde sich halt später an ihm rächen.
 

Leise seufzte er auf. “Okay, okay. Ich geb mich geschlagen. Ich erfülle dir deine Bedingungen. Nur lass mich endlich rein. Bitte!“ Der Blonde hatte dies mit hochgezogenen Gesichtszügen sich angehört. Er hätte nicht gedacht, das Seto so schnell aufgibt und das er sogar auch noch Bitte sagt. Bestimmt war irgendetwas daran faul an dieser schnellen Kapitulation von Seto. Er ging zur Tür, schloss sie auf und brachte sich auch Sogleich auch in Sicherheit, man konnte ja nie wissen bei dem Brünette. Der Ältere betrat auch gleich das Zimmer und schaute Joey, als er ihn hinter der Couch erblickt hatte, mit einen Blick an, der hätte Joey bestimmt 1000 mal sterben lassen.
 

Mit diesem Blick ging er auf ihn zu, der sich so langsam richtig unwohl in seiner haut fühlte. //scheiße, ich hätte ihn doch nicht doch nicht reinlassen sollen….der Bringt mich gleich um…Hilfe!!!// Doch der Brünette brachte ihm nicht um. Er packte Joey nur an seinem Hemdkragen, und zog ihn so hoch, das Joeys Gesicht auf gleicher Höhe mit seinem war, was bedeutete, das Joey etwas in der Luft schwebte. Der Brünette drückte ihn an die Wand und sah ihn immer noch Wutentbrannt an. Sein Gesicht näherte sich dem des Blonden und Kurz bevor sich ihre Nasenspitzen berührten, flüsterte er ’Mach so etwas nie wieder.’ Und ließ dann von Joey ab. Dieser schnappte erst mal nach Luft und musste sich fürs erste beruhigen. So sauer hatte er Seto noch nie erlebt…seine Augen sahen so aus als hätten sie ihn gleich durchbohrt, so stechend und eiskalt hatten sie noch nie ausgesehen… vielleicht hatte Joey den Bogen doch etwas überspannt. Immer noch etwas verwunderte schnappte er sich seinen Rucksack und verließ das Zimmer. Sie musste sich ja gleich unten Treffen.
 

“Halt!“ Joey stoppte in seiner Bewegung. Der Brünette hatte sich auch seinen Rucksack geschnappt und ging nun zur Tür wo Joey stand. Als er bei Joey war, Streckte er seine Hand aus. “Schlüssel her, du verlierst ihn sonst noch.“ Damit schnappte er sich das silberne Etwas aus Joeys Hand, der nicht zu mehr fähig war, als ihm nun stumm in die Augen zu sehen, da er irgendwie nun Angst hatte vor Seto. Angst vor seinen Augen… Er ging dem anderen Hinterher und sie stellte sich zu ihrer klasse und den anderen Klassen des Jahrgangs, wo die Klassenlehrerin mal wieder eine rede hielt, der Blonde glaubte es ging um Vorsicht in der Stadt, damit man sich nicht verirrte, und das sie ihr Geld sich gut einteilen sollten damit sie es nicht auf einmal ausgaben. Joey hörte nur mit einen Ohr zu, da er immer wieder zu dem brünetten mit dem eisblauen Augen schielte und sich über das geschehene in ihrem Zimmer Gedanken machte. Warum hatte ihn Seto so hasserfüllt angeschaut, nur weil er ihn ausgesperrt hatte? Das war doch nur ein spaß gewesen…
 

Seto war nach der Aktion auf dem Zimmer nun sichtlich noch gereizter. So langsam ging Joey ihn wirklich auf die nerven und vorhin hätte er fast die Kontrolle über sich verloren, wenn er nicht noch das kleine bisschen Selbstbeherrschung zusammengekratzt hätte, was in seinem Körper noch vorhanden war.
 

Die Klassen stiegen wieder in ihre Busse ein, die gleiche Sitzaufteilung wie immer, Joey neben Seto. Nur diesmal saßen sie stillschweigend nebeneinander. Joey schaute desinteressiert aus dem Fenster, weil ihm immer noch die Sache mit Seto beschäftigte und eben dieser hatte sich dafür entschieden, ein Buch zu lesen, was er sich für die Fahrt mitgenommen hatte. Er hatte jetzt eine Stunde seit es zu lesen, denn so lange würde die fahrt bis in die Stadt dauern.
 

Keine Stunde später hielt der Bus auch schon auf einen großen Platz mitten in der Stadt. Die Schüler stiegen wieder aus den Bussen aus und versammelten sich vor ihren Klassenlehrern. So auch Joey. Immer noch total aufgewühlt starrte er Löcher in den Boden, als eine Hand sich auf seine Schulter legte. Er blickte auf und sah in zwei violette Augenpaare. “Hey Joey alles in Ordnung , du siehst so nachdenklich aus. Ist irgendetwas passiert?“ Es war Joeys bester freund: Yugi Muto. Doch Joey setzte wieder seine albewerte Heile - Welt Maske auf und strahlte wieder die pure Lebensfreude aus. “Yugi! Man endlich seh ich dich mal wieder. Was soll schon los sein? Ich muss mir doch nur das Zimmer mit Mister Eisklotz teilen, aber ansonsten alles super.“ Damit deutete er auf Seto der etwas weiter vorne stand, es aber trotzdem hörte. Somit drehte er sich langsam um und sah Joey wieder mit diesen Mörder blick an, doch diesmal zeigte dieser Blick keine Wirkung. Zumindest keine Sichtbare für Seto.
 

Innerlich zuckte der Blonde zwar kurz zusammen, doch er wollte sich jetzt nicht vor seinen Freunden blamieren. Nicht das die noch dachte er hatte angst vor kaiba. Somit streckte er die Zunge in Richtung Seto raus und gesellte sich mit Yugi zu Tea und Tristan. “Hey Joey, na du Glückspilz? Wie war die erste nacht mit deinem Traumboy. Habt ihr es so richtig krachen lassen?“ sagte der Brünette. Tristan und auch der Rest seiner Freunde wusste, das Joey auf Jungs stand, was aber kein Problem für Tristan, Yugi und Tea war. Joey warf dem ebenfalls Brünetten, etwas größeren jungen einen kleinen Mörderblick zu. “Der…“ ein kleiner blick zu Seto folgte, der sich so langsam auf den Weg in die Stadt machte. “…ist bestimmt nicht mein Traumboy! Ich glaube es hakt bei dir!!! Außerdem was kann ich dafür, das ich mit diesem Typen mir ein Zimmer teilen muss? Ich hab bestimmt nicht darum gerissen!!!“ gab Joey leicht sauer von sich und war nun sichtlich gekrängt. Tristan schmunzelte leicht vor sich hin, versuchte aber dann Joey wieder gnädig zu stimmen. Tea und Yugi beobachteten das mit einem grinsen auf ihrem Lippen. “Okay, Jungs Schluss mit den Streitereinen, lasst uns endlich Shoppen gehen!“ gab Tea voll begeistert von sich und zog die drei Jungs mit sich.
 

Seto war nachdem Joey ihn die Zunge rausgestreckt hatte, schon in die Stadt gegangen und schlenderte nun durch die Straßen. Wirkliches Interesse hatte er ja nun wirklich nicht an den kleinen Läden aber was sollte er denn sonst machen? Sich 4 Stunden irgendwo den Arsch Plattsetzen? Nein danke, darauf konnte er auch verzichten! Also ging er ein paar Straßen entlang und schaute ab und zu mal in diesen und jenen laden rein, kaufte sich jedoch nichts. Plötzlich entdeckte er einen kleinen Laden, indem er sich auch sogleich hineinverirrt und etwas mit einen grinsen auf seinen Lippen kaufte. //meine Rache wird kommen Hündchen…//
 

Dieser junge hatte sich gerade mit seinen Freunden gerade in ein kleines Eiskaffee gesetzt und sie aßen dort gerade alle vier ein köstliches Eis. Joey hatte mal wieder eine neuen Rekord in Eis- schnell- auf- essen geschafft und musste sich erst mal die Schläfen massieren. //War wohl eine dumme Idee gewesen das Eis so schnell hinunterzuschlingen…ich hab Kopfschmerzen…// doch zum Glück hielten diese nicht lange an und die vier Freunde konnten ihre Shoppingtour fortsetzen. Tea hatte schon sich massenhaft Klamotten gekauft und die Jungs dazu verdonnert ihr die Taschen zu tragen, was diese auch mit voller Begeisterung taten. Immer noch durch die Stadt schlendernd blieb Joey plötzlich vor einen laden stehen und schaute sich das Schaufenster an. Seine Freunde bemerkten das natürlich betrachteten nun auch das Schaufenster. Es war ein kleiner laden mit Kunstartikeln drin und das Gesicht von Joey sprühte vor Freude. “wartet mal kurz, bin gleich wieder da.“ Damit stellte er Tea’s Tüten auf den Boden ab und ging in den laden rein. Danach hatte er schon ganze Zeit gesucht: Zeichenkohle und spezielles Papier für Kohlezeichnungen. Natürlich gab es so etwas auch in Domino City, jedoch waren die Sachen dort so was von überteuert, das Joey es sich nie hätte leisten können. Hier bekam er es für die hälfte des Preises. Glücklich trat er wieder aus dem Laden und ein glückliches Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab.
 

Ungefähr 2 Stunde später:
 

Die 4 Stunden waren fast zu ende und so langsam trudelten die Schüler an dem vereinbarten Treffpunkt vor dem großen Springbrunnen ein. Plötzlich stürmten Yugi und der Rest von Joeys Freunden auf den platz, direkt auf die Lehrerin zu.

“Frau Yamamoto! Frau Yamamoto!…“ vor der Lehrerin angekommen, brauchten sie zuerst einmal eine kleine Verschnaufpause redeten dann aber wie wild drauf los. “Joey ist verschwunden!“
 

Rückblick
 

Nachdem sich der blonde das langersehnte etwas gekauft hatte, klapperten die 4Freunde noch einige Läden ab, wobei Tea sich nach einige Tonnen an Klamotten kaufte. Joey, mittlerweile nun bepackt von 5Taschen, hing nun der Magen in den Kniekehlen. “Ich hab Hunger!“ quengelte er seit geschlagenen 10 Minuten, was seinen Freunden so langsam auf die nerven ging. “Joey, wenn du jetzt noch einmal sagst ’Ich hab Hunger’ klatsch ich dir eine.“ Gab Tea leicht gereizt von sich. “Ich hab aber wirklich Hunger!“ konterte der Blonde immer noch mit bettelnder Stimme und sah Tea, Yugi und Tristan mit seinem Hundeblick an. “Können wir nicht was essen gehen? Büüüüüttte!“ langsam platze auch Tristan der Kragen. “Okay Alter pass auf, wenn du so ein Großem Hunger hast, dann kannst du dir da vorne bei MC Donalds (1) was zu essen holen und wir warten hier so lange. Einverstanden?“ “Okay bis gleich, hier Tristan halt mal Tea’s Taschen! Bin gleich wieder da!“ Und schon stürmte er mit seine Rucksack auf den Rücken in Richtung des großen, gelben M’s.
 

Nach einer Viertel Stunde kam Joey immer noch nicht zurück. Tea, die eigentlich noch etwas mehr shoppen wollte, riss jetzt endgültig der Geduldsfaden.

“Wo bleibt denn Joey? Ich wollt meine Zeit eigentlich sinnvoller nutzen als ihr blöd in der Gegen rum zu stehen. Ich geh jetzt darein und hol ihn.“ Gesagt. Getan. Schon machte sich Tea auf den weg, um Joey aus MC Donalds abzuholen.

Nach 5 Minuten kam sie wieder, aber ohne Joey. “Hey Tea, wo hast du Joey gelassen? Ist er vielleicht dort drin geplatzt, weil er nicht genug von dem zeug bekommen konnte?“ Tristan konnte sich ein grinsen nicht verweiden, doch Tea schien irgendwie bedrückt. Das fiel Yugi natürlich auf. “Hey, was ist den los, tea?“ “Joey ist verschwunden. Er war nicht dort drin…“ gab sie mit ernster Miene von sich und schaute die beiden Jungs genauso erst an. “wie er war nicht dort drin? Er kann sich nicht doch nicht in Luft auflösen, Tea!“ gab Tristan ungläubig von sich. “Schau doch selbst nach, wenn du mir nicht glaubst.“ Sie war angespannt und deswegen auch etwas zickig, was man ihrer Stimme merkte. “Wir müssen ihn suchen! Bei Joeys Orientierungssinn weiß der bestimmt nicht wie er zu unseren Treffpunkt punkt zurück kommt.“ Mischte sich der kleinste ein. “Tristan, du gehst dort entlang und ich und Tea suchen ihn in der anderen Richtung. Ich schlage vor, wir treffen uns in einer halben Stunden genau wieder hier. Einverstanden?“ Die beiden anderen nickten nur und die drei machten sich auf den weg.
 

Doch die Sucherei war vergebens. Ohne Joey trafen sich die Freunde wieder am selben Punkt und mussten sich jetzt entscheiden was, sie jetzt machen sollen.

“Wir müssen Frau Yamamoto bescheiden sagen, unsere Zeit ist sowieso gleich um.“ Sagte Tea und sogleich rannten sie auch schon los.
 

Rückblick ende
 

“Okay, Okay. Beruhigt euch erst mal Kinder. Ihr seit ja alle außer puste.“ Sie überlegte kurz und pfiff dann die anderen Klassenmitglieder zu sich.

“Alle mal herhören. Joey ist verschwunden, wir müssen ich suchen. Ich schlage vor das sich jeder auf die suche macht, bildet von mir aus eine kleine Suchttrupps, nur macht euch auf die Suche.“ Sogleich machten sich alle auf dem weg und durchkämmten das gebiet, selbst die Lehrerin machte sich auf die Suche.
 

Auch ein junge mit Brünetten Haaren und dunklen eisblauen Augen machte sich wenn auch wiederwillig auf die Suche. Doch irgendetwas in seinem inneren trieb ihn dazu, nach Joey zu suchen. Jedoch nicht so wie der Rest seiner Klasse, die wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend rannten, nein, er ließ sich ruhig zeit und schlenderte gemütlich, wenn aber auch etwas schneller als gewohnt, durch die Straßen und schaute sich genau um, nichts das er noch sein Hündchen übersah. // schon wieder …mein Hündchen…ich glaube ich bin ende der Woche total übergeschnappt…// Er ging die Einkaufstraße entlang, wo yugi und Co. Joey verloren hatten und schaute sich etwas um. In dieser Gegend gab es viele Kunstläden. Doch halt was war das. Saß da nicht der junge, den er schon seit einer halben Stunde gesucht hatte? Kein Zweifel, das ist Joey der da vor einem Der Kunstläden sitzt und traurig und verlassen auf den Boden schaute. Der Brünette brauchte nur noch einige Schritte bis er vor den Blonden stand und ihn ansprach. “Hey Hündchen!“
 

Rückblick
 

nachdem Joey sich erst einmal was von Mc’s bestellt hatte, und das war gerade nicht wenig, ging er beladen mit der vollen Essenstüte aus dem Fast Food Restaurant. Jedoch erwischte er den falschen Ausgang und während er im gehen seine gerade eben gekauftes Essen verspeiste und seine Umwelt somit völlig außeracht ließ, entfernte er sich immer mehr von seinen Freunden.
 

Etwa eine halbe Stunde später, nachdem er mit dem Essen, oder besser gesagt Fressen, fertig war, hielt er sich erst mal den bauch. “Puh jetzt bin ich aber pupsatt. Jetzt hab ich keine Hunger mehr…fürs erste *grins*.“ Er schaute sich nun in der Gegend um und such nach seinen Freunden. Es war schon irgendwie komisch, das er sie auf den Weg, wo er gegessen hatte, sie nicht schon längst wieder getroffen hatte. Plötzlich fiel ihm auf, das er in einer völlig anderen Gegend gelandet war, als aus der er kam. //Scheiße! Jetzt hab ich mich doch tatsächlich verlaufen. Hilfe!!!…okay Joey…ga…ganz ruhig, du packst das schon, du musst nur den weg zurück zu MC Donalds finden, so schwer wird das schon nicht sein.// Doch es war bei weiten schwerer als er es sich gedacht hatte. Bei jeder Kreuzung musste er überlegen, ob er jetzt nach links, rechts oder einfach gerade aus gehen musste. So war es auch kein Wunder das er sich nur noch mehr verirrte. //Warte mal, ist das nicht da vorne Tristan?// sofort rannte er den braunhaarigen hinterher. Nach wenigen Minuten hatte er ihn auch schon eingeholt und hielt ihn am Arm fest. Komisch irgendwie reagiert Tristan gar nicht auf seinen Namen, wenn Joey in rief. Als sich plötzlich die Person umdreht, stellte sich heraus das es nicht Tristan sondern irgend eine andere Person war, Joey entschuldigte sich natürlich vielmals und machte sich wieder auf die Suche nach seinen Freunden.
 

Jetzt lief er schon seit 20 Minuten durch die Straßen jedoch ohne erfolg, seine Freunde waren weit und breit nicht zu sehen. Aber ein was hatte er geschafft, er war in die Straße zurückgekehrt wo er seine Kohlstifte und das andere Kunstzeug gekauft hatte. Seufzend ließ er sich vor dem Kunstladen auf den Boden nieder und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand. Er zog seine Knie an sich, legte seine Arme drauf und platzierte noch seinen Kopf drauf. Es brachte jetzt eh nichts mehr, weiter in der Gegend herumzuirren. Da konnte er auch so gut hier sitzen bleiben und nur hoffen, das ihn irgendjemand fand.
 

Rückblick ende
 

Und ihn hatte auch jemand tatsächlich gefunden. Dieser jemand war Seto, der nun vor Joey stand und zu den kleineren hinabschaute. “Hey, Hündchen.“

Joey schaute leicht irritiert auf, da er nicht gemerkt hatte, das jemand vor ihn stand. “Kaiba?…was machst du hier?“ Joey konnte sich nicht vorstellen, das Seto ihn gesucht hatte. Doch genau das war der Fall. “Wir haben dich gesucht, auf Anweisung von Frau ’ich nerve meine Schüler zu tote’ Yamamoto.“ “Wie ’Wir’?“ Joey stand wieder vom Boden auf und nahm seinen Rucksack auf den Rücken. Seto sah desinteressiert sich das Schaufenster an und erzählt Joey, das Yugi und Co. Frau Yamamoto um Hilfe gebeten haben, da Joey ihnen ja verloren gegangen war. Die ganze Klasse hat sich auf die Such auf Joey gemacht. Leicht resigniert seufzte der Blonde, als Seto seine Ausführungen beendet hatte. “Ach so.“ Nun wendete Seto seinen Blick wieder zu ihm. “Und wo warst du die ganze Zeit, hm?“
 

Joey wurde etwas rot um die nasenspitze und kratze sich verlegen am Hinterkopf.

“naja ich hab mir was bei MC Donalds geholt und wollte dann wieder zu meinen Freunden gehen…aber irgendwie muss ich den falschen Ausgang genommen haben…und während ich auf den weg gegessen habe, hab ich komplett verlaufen… Als ich dann fertig war, hab ich erst gemerkt das ich irgendwo im nirgendwo war und meine Freunde waren auch nirgends zu sehen und ich irrte Ziellos in der Gegend rum, bis ich dann vor diesen laden stand, wo ich zuvor auch etwas gekauft hatte. Ich hab mir gedacht das es nichts nützt wenn ich hier noch weiter herum irre also blieb ich hier… Naja und dann hast du mich hier gefunden.“ Beendete Joey seine Ausführungen und wurde zum ende hin immer leiser, besonders den letzten Teil sprach er nur kaum hörbar für seinen Gesprächspartner aus, der ihn aber trotzdem verstanden hatten. Während Joey so erzählt hatte, stahl sich auf Setos Gesicht ein Ungläubiger Gesichtsausdruck auf und musste wenige später, nachdem Joey fertig erzählt hatte, anfangen leicht zu kichern, das sich nach einiger zeit in ein herzhaftes lachen verwandelte. “…du willst mir doch nicht etwa weiß machen, das du dich in MC Donalds verlaufen hast? Das ist zu komisch!“ brachte er immer noch laut Lachend hervor und Joey glich nun einer überreifen Tomate. Wieso musste sich Seto darüber jetzt lustig machen? Joey war das mehr als peinlich, jedoch zeichnete sich auch seinen Lippen ein leichtes Lächeln ab, als er der brünette so Lachen sah. Das hatte er ja noch nie bei ihm gesehen. Ein lachender Seto Kaiba, das hatte Seltenheitswert.
 

“Ich find das überhaupt nicht komisch, außerdem würde ich jetzt gerne zu meinen Freunden wieder gehen. Kommst du?“ Joey wollte schon die Straße entlang gehen, als ihn Seto am Arm festhielt. “Du weißt doch noch nicht einmal wo du lang musst, du läufst nämlich wieder in die falsche Richtung Hündchen.“ Bei Setos ’Hündchen’ wurde Joey leicht sauer. “dann zeig mir doch wo es lang geht, Herr Oberschlaumeier.“ Kam es ruppig von ihm. “Okay ich zeig dir den Weg, dafür bist du mir aber einen Gefallen schuldig.“ Genervt verdreht Joey die Augen und seufzte laut auf. Er musste sich aber eingestehen, das er ohne Seto Hilfe nicht weiter kam. Also blieb ihn nichts anderes übrig, als auf seine Bedingung einzugehen. Wie sehr er ihn in diesen Moment hasste. //Dieser eingebildete Fatzke mit seiner überheblichen Art. Aber irgendwann bekommt er das zurück.//

Nach wenigen Momenten des gegenseitigen Schweigen war Joey mit Seto Bedingung einverstanden und sie setzte sich in Bewegung.
 

Ungefähr eine viertel Stunde später kamen sie auch am Treffpunktplatz an, wo die Lehrerin stand. Sie hatte sich dafür entschieden, hier zu warten. Hätte ja sein können, das Joey hier her finden würde, außerdem musste sie ja auch, das sich ihre Schüler wieder hier finden würden. Gleich als sie Seto, der in Schlepptau von Joey war, erblickt hatte, rannte sie auf die beiden zu. “Da bist du ja Joey! Wir haben uns Sorgen gemacht. Was ist den passiert?“ Joey seufzte resigniert. “Ja ich weiß. Das tut mir leid. Ich hab mich verlaufen.“
 

Nach und nach trafen auch die restlichen Schüler am Treffpunkt an und sahen das Joey wieder da war. So auch Yugi und der Rest des ,Kindergartens’, wie Seto sie immer nannte. Sie kamen gleich auf Joey zugestürmt und umarmten den Blonden erst mal wild. “Joey!!! Wir haben uns solche Sorgen gemacht und dich überall gesucht. Wo warst du denn?“ So langsam konnte es der Blonde nicht mehr hören. Jeder seiner Mitschüler hatte ihn das jetzt schon gesagt und so langsam hatte er auch keine Lust mehr, diese peinliche Story jeden zu erzählen. Dazu kam auch noch, das er kaiba einen Gefallen schuldig war, was ihm überhaupt nicht schmeckte. Aber er musste auch irgend wie seine Freunde verstehen. Sie hatten sich ja auch Sorgen um ihn gemacht. Also erzählte er zum x-mal die Story.
 

Im Bus (die Jahrgang war momentan auf den weg zum Museum für alle Kunst) saßen Joey und Seto wieder nebeneinander, unterhielten sich aber nicht sonder starrten beide stur aus dem Fenster. Jedoch brach der Blonde das Schweigen. “Danke.“ Etwas perplex drehte sich der Brünette zu dem Blonden um. “Danke? Wofür?“ – “Na das du mich gesucht hast und zum Treffpunkt zurückgeführt hast. Deswegen Danke.“ Leicht seufzte der Blonde, wandte seinen Blick ab von dem Fenster und sah Seto in die Blauen Augen. Dieser erwiderte Blick nur stillschweigend, jedoch konnte beide nicht leugnen sich in den Augen des jeweils anderen zu verlieren. Zartes Schokoladenbraun traf auf eiskaltes Dunkelblau. Jedoch musste sie ihren Blickkontakt Abreche, denn ihr Bus hatte das Ziel erreicht: Das Museum.
 

Ein leicht röte Stahl sich auf die Wangen der Beiden Jungen als sie sich wieder in die Augen sahen. Sofort sprang Joey auf und stieg aus dem Bus. Er musste sich schnell ablenken sonst würde er noch irgendetwas unüberlegtes tun. Zum Glück gab es ihm Museum viele Möglichkeiten sich abzulenken.
 

Genau so wie Joey, jedoch erst einige Zeit später verließ auch Seto den Bus und die klasse versammelte sich vor dem Museum. Die Lehrerin hielt wieder ein ewigandauerndes Plädoyer, von wegen Disziplin und sonst so etwas.

Endlich konnte sie das Museum Betreten und schauen bekam ganz große Augen. Er war im Paradies. Das war genau seine Welt. Jedes Bild was ihm vor die Augen kam, betrachtete er genau und wünschte sich jedes Mal genauso gut Malen zu können, wie all die Großen Meister, deren Bilder ihr ausgestellt waren.
 

Seto, den das ihr alles sozusagen am Arsch vorbei ging, fiel das ungewöhnlich starke Interesse von Joey auf und stellte sich zu ihm, da er mal wieder ein Bild genau begutachtete. “Na du? Scheinst dich ja ziemlich viel für Kunst zu interessieren. Warum das denn? Ich hab dich noch nie bei einer Sache so begeistert gesehen…außer beim Essen, da bist auch Feuer und Flamme.“ Leicht schmunzelte er bei seiner Aussage und betrachte Joey aus dem Augenwinkel heraus.
 

Joey ließ sich von Setos Sticheleinen nicht sonderlich stören und betrachtete das Bild immer noch interessiert. “Mhmmm…Ich weiß auch nicht, warum ich mich sosehr für Kunst interessiere. Ich finde es einfach schön, das die Menschen, die diese Bilder gemalt haben, solche unterschiedlichen Betrachtungsweisen von der Welt hatten. Alle haben ihren eigen Still mit in das Bild hineinfließen lassen. Jedes ihrer Bilder spiegelt ein Stückchen ihrer Persönlichkeit wieder. Sie haben halt ihren eigen Weg gefunden, ihre Emotion auszudrücken. Das finde ich so faszinierend an der Kunst.“ (2) Der brünette, der dem Blonden aufmerksam zugehört hatte, war etwas erstaunt. Er wusste ja gar nicht wie gut Joey seine Gefühle in Worte umsetzten konnte und mit welch einer Beigeisterung, beim richtigen Thema versteht sich, er diese preisgab. Kunst war wirklich etwas für Joey. Das war Seto jetzt klar. Nachdem sich der Kleinere das Bild intensiv angeschaut hatte, wendete er sein Blick zu Seto, der ihn die ganze zeit erstaunt angestarrt hatte. “Ist irgendetwas kaiba? Hab ich irgendetwas im Gesicht oder warum starrst du mich die ganze Zeit an?“
 

“W…Was? was hast du gesagt?“ Der Brünette hatte gar nicht gemerkt das Joey schon die ganze Zeit mit ihm sprach. Dieser schüttelte leicht den Kopf, seufzte tief und wendete den Blick dem nächsten Bild zu. “nichts Kaiba, schon gut.“ Somit ließ er seinen Blick über das Bild schweifen und ignorierte den nun leicht verwirrten Seto.
 

Nach anderthalb Stunden hatte sich Joey die ganzen Bilder angeschaut und jetzt? Jetzt war ihm langweilig. Ein Museum war für ihn nur so lange interessant bis er sich nicht alles angeschaut hatte. Doch nun hatte er sich ja alles angeschaut und wusste nun nicht so recht was er jetzt machen sollte. Ah, da kam ihm eine Idee. Die Lehrerin hatte doch, so glaubte sich Joey zu erinnern gesagt, dass, wenn sie sich Museum komplett angeschaut hätten zurück zum Bus gehen konnte. Und Joey hatte sich ja auch alles genau angeschaut, oder? Also ging er zum Bus, setze sich an den platz am Fenster und schloss die Augen. Bis die anderen fertig waren, konnte er noch ein bisschen schlafen.
 

“…eeler.“ … “Hey Hündchen aufwachen!“ irgendetwas rüttelte sanft an Joeys Schulter und der Blonde machte nur wieder willig seine Augen einen spalte breit auf. “Was’n los?“ gab er leise und müde von sich. Seine Augen trafen auf die von Seto, der auch sanft an Joeys Schulter gerüttelt hatte.
 

“Ich glaube es wäre etwas unangenehm, wenn du ihr im Bus übernachtest. Wir sind wieder zurück Wheeler, also steh auf. Frau Yamamoto hat gesagt ich soll dich aufs Zimmer bringen, und da ich keine Lust habe bis in unser Zimmer zu trage, hab ich dich aufgeweckt. Also steh endlich auf und komm mit. Der Busfahrer möchte endlich den Bus abschließen und auch Feierabend machen.“ Damit Ließ er Joeys Schulter los. Er wartete auf Joey , der etwas Müde noch sich die Augen rieb und sich dann erhob damit er aus dem Bus mit dem Brünetten aussteigen konnte. Auf den weg zu ihrem Zimmer wechselten die beiden wie so oft kein Wort. Joey war zu müde zum reden und Seto hatte einfach keine Lust sich mit Joey zu unterhalten. Das Zimmer wurde von dem Brünetten aufgeschlossen und beide traten ein. Seto zog sich seine Jacke aus und verschwand auch so gleich ins bad, wo er sich erst einmal Duschte und sich die zähne putzte. Joey der sich auch die Jacke und Schuhe ausgezogen hatte, befreite sich nur noch von seinen restlichen Klamotten, zog sich frische Unterwäsche und seinen Schlafanzug an und stand nun total müde im Zimmer. Auf die Couch brachte ihn keine 10 Pferde mehr, also entschied er sich ins Bett von Setos Zimmer zu gehen.
 

Der Brünette hatte ja heute vor ihrer kleinen Auseinandersetzung versprochen, das Joey im bett schlafen konnte und auf das kam Joey jetzt zurück. Total müde und noch kaum fähig die Augen offen zu halten, fiel er einfach auf das bett und schaffte es gerade noch so sich halbwegs zuzudecken. Nach wenigen Momenten war er auch schon im Land der Träume.
 

Der Brünette, der davon natürlich nicht viel mitbekam, da er ja geduscht hatte, trat nun mit leicht feuchten haaren aus dem Bad, nur bekleidet mit einem Handtuch was er sich um die Hüften gelegt hatte. Als er dann wieder ins Zimmer trat wunderte er sich wo Joey war. Normaler weise lümmelte er sich auf dem Sofa rum und spielte mit seinem Game Boy rum und tat sonst irgendwas anderes.

“Hündchen? Wo bist du?“ er ging in sein Zimmer, als er Joey nicht entdeckt hatte, aber er musste da sein, denn seine Sachen lagen auf dem boden. Vielleicht versteckte er sich irgendwo im Raum um ihm mal wieder ein Streich zu spielen. Aber dazu hatte Seto gerade keine Lust. Also trat Seto unwissend in sein Zimmer und ging zu seinem Bett. Das ganze Zimmer war abgedunkelt und der leichte Lichtstrahl, der entstanden war als Seto die Tür geöffnet hatte, brachte auch nicht viel Helligkeit in das Zimmer. Am Bett angekommen, wollte er einfach nur seinen Pyjama unter dem Kopfkissen hervor ziehen, doch mit seinen Fingern streifte er etwas weiches, leicht warmes. Erschrocken zog er die hand zurück und schaltete die kleine Nachttischlampe ein.
 

Leicht erschrocken weiteten sich seine Augen als er Joey Wheeler, das Blonde Ungetüm aus seiner klasse in seinen Bett liegen sah, doch er musste zu geben, das Joey schon sehr verführerisch aussah so wie er dalag, mit der deck auf halb Acht und dem leicht geöffneten Mund. So richtig wusste Seto jetzt nicht was er machen sollte. Sollte er Joey einfach wecken und ihn aus dem Zimmer rausschmeißen? Nein das wollte er irgendwie nicht, warum wusste er auch nicht genau, aber er wollte den Kleineren auf keinen Fall stören. Nach einigen Momenten löste er sich aus seiner Starre und verließ den Raum und er hatte sehr wohl bemerkt, das sich eine leichte röte auf seine Wangen gelegt hatte. Warum eigentlich? Wieso erregte ihn Joeys Anblick?
 

Aber um sich jetzt solche Gedanken zu machen, war er eindeutig zu müde und er Knöpfte sich gerade den letzten kopf von seinem Pyjama zu. Danach ging er wieder in sein Zimmer und seufzte tief. Er musste jetzt wohl oder übel neben den Blonden schlafen, ob er wollte oder nicht, denn auf dem Sofa wollte er auch nicht unbedingt schlafen. Er zog die Bettdecke etwas zurück und kuschelte sich dann in diese. Nach wenigen Momenten war er auch im land der Träume und träumte komischer weise von zwei braunen Hündchen Augen.
 

Während er schlief bemerkte er nicht wie sich der Körper neben ihm an ihn ran kuschelte.
 

(1) – Nein, ich mache keine Schleichwerbung…überhaupt nicht…ihr

täuscht euch da ^^

(2) – meine Persönliche Meinung über Kunst



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Taiet-Fiona-Dai
2007-12-03T16:14:08+00:00 03.12.2007 17:14
Ich liebe Kunst auch^^
ich fand das echt süß das seto ihm schlafen gelasen hat


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