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Destiny Part 3

von

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So, hier ist der dritte Teil...danke, das ihr es bis hierhin ausgehalten habt. Und auch vielen Dank für eure Kommentare...das spornt mich an, weiter zu schreiben. Arigatou!!

Ein dicker Dankesknuddel geht an meine Fans Summertime und Taka-chan...fühle mich sehr geschmeichelt, Leute.
 

*Riesenmegaknuddel* an dich, Nodo-chan....du hast mir die Inspiration gegeben.
 

So, jetzt aber genug der Vorrede
 


 

Nodo und Mako saßen zusammen, lachten und erzählten. Nodo sprang auf: "Ich gehe noch mal Wasser am Brunnen holen. Dann setzten wir Suppe auf, ich denke, die anderen kommen bald zurück." Sie lief hinaus. Mako räumte die Tassen weg, als sie einen Schrei hörte. "Nodo!" Sie rannte hinterher. Draußen angekommen, sah sie sich drei Reitern gegenüber. Einer hatte Nodo vor sich aufs Pferd gezogen. " Schon wieder ihr. Lasst sie sofort runter, ihr Schweine." Die Männer lachten. "Das könnte dir so passen. Wir werden sie mitnehmen und unsere Belohnung bei Sanosuke kassieren. Der wartet schon sehnsüchtig auf sie." Mako knirschte mit den Zähnen und musste völlig hilflos zusehen, wie die Kerle Nodoka mitnahmen. "Nodo!!!" schrie sie und wollte ihnen nachrennen. Da sah sie sich plötzlich einem viertem Mann gegenüber. Und den kannte sie ziemlich gut: "Yahiko!" Er grinste sie bösartig an: "Lange nicht gesehen, meine Süße. Hast wohl gedacht, du wirst mich los? So leicht geht das nicht.. dumm von euch, das ihr eure Beschützer weggeschickt habt." "Woher weißt du, das sie nicht hier sind?" "Ich habe das Haus beobachtet und sie gehen sehen. Ich bin doch nicht blöd. Und jetzt werden wir zwei uns mal unterhalten, du Miststück!" Er kam drohend auf sie zu. Mako wich zurück. < Er ist so wütend, gegen ihn habe ich mit dem Arm keine Chance. Ich muss ihn irgendwie hinhalten> Immer näher kam er, immer weiter wich Mako zurück. Plötzlich stieß sie mit dem Rücken gegen eine Wand. "Endstation. Jetzt hab ich dich." Er überbrückte die kurze Distanz zwischen ihnen, ehe Mako reagieren konnte. Er hielt ihre Handgelenke und drückte sie mit seinem Körper gegen die Wand. "Ich werde dich zu Sanosuke bringen und meine Belohnung kassieren. Aber erst sollte ich mich für den Tritt revanchieren. Ein bisschen Spaß wäre auch nicht zu verachten, was meinst du?" Sie spuckte ihm ins Gesicht und kassierte dafür eine Ohrfeige. Er hielt jetzt beide Handgelenke mit einer Hand. Sie zischte ihm zu: "Ich bring dich um, ich schwöre es, ich bring dich um" Yahiko lachte nur höhnisch: "Was willst du denn gegen mich ausrichten? Mit deinem verletzten Arm kannst du dich nicht wehren. Selbst schuld, warum bist du auch vor ihn gesprungen? Hast ihn wohl sehr gern, diesen Räuber? Na, mal sehen, ob er dich noch will, wenn ich mit dir fertig bin." Er begann, an Mako's Oberteil zu reißen. Sie wehrte sich nach Leibeskräften, aber er war ihr körperlich haushoch überlegen. Schließlich gab sie auf, weil sie vor Schmerzen nicht mehr konnte. Yahiko sah sich schon am Ziel seiner Wünsche, als er hinter sich eine Stimme hörte: "Lass sie auf der Stelle los!" Er drehte sich langsam herum, Mako als Schutzschild vor sich haltend. Genrou, Kouji und Keisuke standen vor ihm. In Genrous Augen leuchtete die pure Wut. "Haltet Euch lieber raus, sonst breche ich ihr das Genick. Ihr werdet mich mit ihr abziehen lassen, sonst ist die Kleine Fischfutter." Er schob Mako vor sich her, den Arm um ihren Hals gelegt. Sie überlegte fieberhaft, was sie machen sollte. Keisuke bewegte sich und Yahiko war einen Moment abgelenkt. Mako nutzte die Chance. Sie rammte ihren Ellenbogen aus Leibeskräften in Yahikos Magen, ohne auf den Schmerz zu achten, der von der Wunde ausging. Dann ließ sie sich fallen. Genrou reagierte sofort. Er schlug mit der Faust zu und schleuderte ihn nach hinten. Dann wandte er sich an Mako: "Alles in Ordnung?" "Warum zum Teufel hast du nicht deinen Fächer genommen?" keuchte sie. "Weil du neben ihm gelegen hast. Meinst du, ich riskiere es, dich zu verbrennen?" Mako lächelte schwach. Kouji hatte Yahiko inzwischen noch ein paar Fausthiebe versetzt und kam auf sie zu: "Der hat genug. Wo ist Nodo?" Mako sah ihn ernst an: "Die anderen haben sie mitgenommen. Sie werden sie zu Sanosuke bringen, um die Belohnung zu kassieren." "Ich muss ihr nach." Kouji war schon auf den Weg in den Stall, als Mako rief: "Warte einen Moment, ich komme mit. Ich weiß genau, wo dieser Mistkerl steckt. Mach dir keine Sorgen um Nodoka, sie werden ihr nichts tun. Sanosuke will sie unversehrt, in jeder Hinsicht." Sie sah an sich hinunter und wurde rot. "Er hat ein persönliches Interesse an ihr. Keiner wird es wagen, sie anzurühren... das wird dieses Schwein selbst tun." Kouji sah sie an. "Gib mir 5 Minuten, bis ich mich wieder gefangen habe, dann komme ich mit dir." Genrou sah sie an: "Deine Wunde blutet wieder.. du..." "Sie ist meine kleine Schwester. Ich werde auf keinen Fall hier bleiben, egal, was du sagst." Er nickte. Sie erhob sich. Kouji ging in den Stall, um die Pferde zu satteln. "Geh, hilf ihm.. ich bin in Ordnung." Genrou sah sie an, dann küsste er sie: "Ich liebe dich!" Kaum hatte er sich umgedreht und war gegangen, sah Mako, wie sich Yahiko wieder bewegte. Er stand auf und kam erneut auf sie zu. Diesmal fackelte sie jedoch nicht lange. Sie zog ihren Dolch aus dem Stiefel, wo sie ihn vorsorglich versteckt hatte: "Bleib stehen! Sonst werde ich dich umbringen.!" Unbeirrt ging er weiter. "Du wirst mich nie wieder anfassen. Und Nodo auch nicht." Mako wollte ihr Messer schleudern, als Yahiko plötzlich zusammen brach. Erstaunt sah sie einen Pfeil in seinem Rücken stecken. Mako blickte auf und sah Keisuke, der ein paar Meter entfernt stand und einen Bogen in der Hand hatte. Sie brach zusammen und begann zu weinen. Keisuke lief zu ihr hinüber: "Nicht weinen, Mako, es ist alles gut. Er wird dir nie wieder wehtun." Genrou und Kouji verließen den Stall und hatten gerade noch mitbekommen, wie Yahiko zusammen brach. Genrou nahm Mako in den Arm: "Alles gut, keiner tut dir mehr was. Es ist vorbei." Mako wischte sich die Tränen aus den Augen und stand auf: "Es ist noch nicht vorbei. Erst müssen wir Nodo zurückholen." Entschlossen lief sie zu den Pferden: "Kommt, wir müssen uns beeilen, damit wir sie einholen." Keisuke wandte sich an Genrou: "Du bist ein Glückspilz!" Der sah ihn fragend an. "Weil diese Frau dich liebt, du Idiot. Möchte bloß wissen, warum." Dann folgten sie ihr. Genrou knöpfte wortlos sein Oberteil auf und gab es Mako. Sie sah ihn an und wurde rot. Sie hatte vollkommen vergessen, das ihr eigenes in Fetzen war. Sie drehte sich um, gönnte den Männern einen Blick auf ihren nackten Rücken und zog es an. Mako drehte sich um und lächelte Genrou zu. Sie stiegen auf und preschten im Galopp den Pfad hinunter.

Nodo saß inzwischen an den Händen gefesselt hinter einem der Männer auf dem Pferd. Ihre Gedanken schlugen Purzelbäume < Hoffentlich ist Mako nichts passiert.. ich hoffe, das die drei rechtzeitig zurückkamen> Die Männer riefen sich gegenseitig zu: "Lasst uns eine Pause machen. Unser Vorsprung ist groß genug. Ich will was essen." Und so hielten sie die Pferde an und machten Feuer. Nodo wurde auch noch an den Füssen gefesselt und unter einen Baum gesetzt. Sie beobachtete die Männer, die miteinander lachten und sich überhaupt nicht um sie kümmerten. Vorsichtig versuchte sie, ihre Hände zu bewegen. Doch ihre Hände waren gut verschnürt, sie hatte keine Chance. Leise fluchte sie vor sich hin. Einer der drei hatte sie angesehen und kam auf sie zu: "Du hast keine Chance, weg zu laufen. Sanosuke zahlt einen hohen Preis für dich, den werden wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Sobald Yahiko mit deiner Freundin kommt, reiten wir weiter. Das heißt, wenn er mit ihr kommt." Der Typ lachte gehässig und Nodo hatte ein mulmiges Gefühl in der Magengegend: "Was willst du damit sagen? Hatte er etwa vor sie umzubringen? So dumm wird er doch nicht sein, schließlich zahlt Sanosuke für uns beide." "Na, ja umbringen wird er sie sicher nicht, aber amüsieren wird er sich mit ihr. Er hat noch eine Rechnung mit ihr offen." Er wandte sich ab und ließ Nodoka mit ihren Gedanken allein. < Habe ich das richtig verstanden? Ich hoffe nur, Kouji und die anderen waren da. Mit ihrem Arm hat sie keine Chance, sich zu wehren> Ihre Gedanken schlugen immer noch Purzelbäume, als Hufschlag zu hören war. Ihre Entführer sprangen alarmiert hoch. Ein Reiter erschien. Nodoka erkannte Keisuke und ihr Herz begann, wie wild zu schlagen. "Ach, ist doch nur ein Kind.." rief der einer der Männer. "Was willst du denn hier, Kleiner?" "Ich bin auf dem Weg in die Hauptstadt. Und was treibt ihr hier?" "Wir haben die Braut unseres Bosses zurückgeholt. Sie hat gemeint, sie könne sich aus dem Staub machen." Keisuke sah Nodo an und zwinkerte ihr heimlich zu. Dann stieg er ab: "Von mir aus. Es geht mich eh nichts an und es ist mir auch egal." Er trat näher an Nodoka heran und betrachtete sie. Plötzlich ertönte : "Rekka Shinnen" und Keisuke schnappte sich Nodoka und verschwand aus der Schusslinie. Eine Feuerwand wälzte sich auf die Männer zu, die gar nicht wussten wie ihnen geschah. Genrou trat aus dem Wald, hinter ihm Makoto und Kouji. Mako rannte sofort auf Nodo zu und fiel ihr um den Hals: " Ich habe dich rechtzeitig gefunden. Ein Glück, das sie dich nicht sofort zu Sanosuke gebracht haben." Kouji kam auf sie zu und zog ein Messer, um ihre Fesseln durch zu schneiden. Mako löste sich von Nodo und lächelte Kouji aufmunternd an: "Na, los, umarm sie schon" Sie schnappte Keisuke am Ärmel und zog ihn mit sich. "Mako-chan, was soll das?" "Komm einfach mit. Ich denke, du störst da jetzt." Beide liefen zu Genrou, der sich einen der Typen geschnappt hatte. Kouji umarmte Nodoka und diese drückte sich glücklich an ihn. "Ich bin so froh, das ich dich wiederhabe. Ich dachte, mein Herz bleibt stehen, als mir Mako sagte, sie hätten dich mitgenommen" murmelte er. Sie sah ihn an und lächelte: "Und ihr seid sofort gekommen, um mir zu helfen. Ich liebe euch und dich ganz besonders" flüsterte sie. Genrou hatte einen der Männer am Kragen gepackt und schüttelte ihn wütend. Mako trat dazu und sagte: "Sag deinem Boss, Yahiko ist tot. Wenn er nicht will, das ihm das Gleiche passiert, soll er die Finger von uns lassen. Wir sind nicht verkäuflich! Und sollte er noch einmal versuchen, Nodo in seine Gewalt zu bringen, werde ich persönlich dafür sorgen, das er in Zukunft im sitzen pinkeln muss, kapiert?" Sie hatte ihren Dolch gezogen und wedelte damit vor der Nase des Mannes herum. Der wurde ganz blass. Genrou sah sie überrascht an, sagte aber nichts. "Lass ihn los, Gen-kun. Ich denke, er hat begriffen, was ich meine und wird es seinem Boss ausrichten." Genrou schleuderte ihn von sich und hob drohend den Fächer. Der Mann suchte seine Kumpane zusammen und sie suchten, so schnell es ging, das Weite. Mako sah ihnen nach und setzte sich dann. Ihre Knie gaben ganz von selbst nach. Keisuke legte ihr eine Hand auf die Schulter: "Alles in Ordnung? Du bist blass." "Ich habe auch genug Aufregung für einen Tag gehabt. Kei-kun, tu mir einen Gefallen. Ich habe vorhin Wasser plätschern gehört. Würdest du mir was zu trinken suchen? Ich habe wahnsinnigen Durst." Er nickte und machte sich auf die Suche. Genrou setzte sich neben sie: " Die beiden scheinen wahnsinnig beschäftigt" er zeigte auf Kouji und Nodoka, die in einem innigen Kuss versunken waren. Mako lächelte und nickte. Dann verzog sie ihr Gesicht: "Autsch" und fasste sich an ihren Arm. Genrou sah besorgt, das der Verband schon ziemlich durchnässt war: "Wir müssen die Wunde dringend neu verbinden." "Das macht Nodo, wenn wir wieder zurück sind. Sie hat Talent für so was. Und es ist doch nur eine Schnittwunde." Er sah sie kopfschüttelnd an: " Du bist unglaublich...was hast du vorhin damit gemeint, du würdest persönlich dafür sorgen, das Sanosuke nur noch im sitzen pinkeln kann? Ich hab das nicht so ganz kapiert." Mako sah ihn an und grinste heimtückisch. Dann zog sie ihr Messer und demonstrierte anschaulich, was sie gemeint hatte. Genrou wurde blass und Makoto begann zu lachen: "Tut mir leid, aber du solltest dein Gesicht sehen. Ich hoffe, wenn Sanosuke erfährt, das ich das gesagt habe, wird er genauso blass. Und ich wette mit dir, er wird nichts mehr gegen uns unternehmen." Kouji und Nodoka waren aufmerksam geworden und kamen herüber. Nodoka hatte den letzten Satz gehört: "Ich denke, du hast Recht. Und wir sollten wieder zurückreiten, ich muss Mako's Wunde neu verbinden. Und dann erzählen wir euch, warum Sanosuke uns jetzt hoffentlich in Ruhe lassen wird." Keisuke war inzwischen auch wieder da und hatte Wasser mitgebracht. Mako trank und bedanke sich mit einem strahlenden Lächeln. Keisuke grinste und sagte mit einem Seitenblick auf Genoru: "Warte nur ab, Mako-chan, bald hast du von diesem alten Kerl genug und dann bin ich am Zuge. Ich werde dich noch heiraten, glaub's mir." Genrou war aufgesprungen und funkelte Keisuke wütend an: "Von wegen alter Kerl. Ich wird dir gleich Beine machen" und rannte hinter ihm her. Kouji half Mako auf die Füße, die grinste. "Ich glaube, mein Bruder meint, was er sagt. Er hat einen Narren an dir gefressen." "Ich mag deinen Bruder auch sehr gern, aber ich liebe einen anderen." Sie sah ihn augenzwinkernd an. Er grinste auch. Dann gingen sie zu den Pferden und machten sich auf den Rückweg. Sobald sie angekommen waren, machte sich Nodo daran, Mako's Wunde neu zu verbinden. Sie saßen in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer und Nodo schmierte wieder einen übelriechenden Brei auf die Wunde. "Nodo, das stinkt bestialisch" Mako rümpfte angewidert ihre Nase. "Das mag sein, aber es soll ja auch nicht nach Veilchen duften, sondern helfen. Und das tut es garantiert." Nodo verband die Wunde und half Mako, das Oberteil wieder anzuziehen. Dabei stutzte sie: "Hat Genrou nicht ein Hemd in derselben Farbe?" Mako grinste: "Es ist seines." Nodo sah sie verblüfft an: "Mako, ich bin empört. Ich dachte, ihr seid sofort losgezogen, um mich zu retten. Habt ihr da etwa noch Zeit für andere Sachen gehabt? Gestehe!" Mako schnappte nach Luft: "Also bitte, du kennst mich doch! Wir sind sofort gegangen, um dir zu helfen. Er hat es mir gegeben, weil mein eigenes nur noch ein einziger Fetzen war..." Nodo hatte zu lachen begonnen: "Ich habe dich doch nur aufgezogen.. aber dein Gesicht solltest du sehen, du bist ganz rot." Mako sah sie böse an, begann dann sie auch zu lachen. Beide saßen auf dem Bett und lachten, bis ihnen die Tränen kamen. "Komm, Mako, lass uns einen Tee trinken," meinte Nodo und wischte sich die Tränen weg, "ich hätte auch Hunger und außerdem haben wir versprochen, die ganze Geschichte zu erzählen." Mako nickte, sie war noch nicht fähig zu sprechen. Dann verließen sie das Zimmer und rannten im Flur in Kouji und Genrou, die da verlegen herumstanden. "Wir wollten nur mal schauen, wie es euch geht.." meinte Kouji. "Wie du siehst, gut. Und jetzt kommt mit, wir wollten gerade Tee trinken gehen. Und holt auch Keisuke. Dann erzählen wir euch alles" meinte Mako. Nodo lächelte und Genrou brummelte: "Scheint dir wirklich gut zu gehen, du hast schon wieder einen Ton am Leib.." "Hast du was gesagt, Gen-kun?" "Nein, ich habe nur laut gedacht." "Denk nicht so viel und komm." Er sah sie empört an, sie antwortete mit einem strahlenden Lächeln und hängte sich bei ihm ein. Da gab er nach und ließ sich von ihr in die Küche abschleppen. Kouji hatte es amüsiert mit angesehen: "Ich darf es ja nicht laut sagen, aber sie hat meinem Boss ganz schön den Kopf verdreht...das er sich diesen Kommandoton gefallen lässt." Nodo grinste: "Glaub nur nicht, dass das von Dauer ist. Spätestens in einer Stunde fallen sie wieder übereinander her. Ich gehe ihnen nach, holst du bitte Keisuke?" Kouji lächelte: "Aber erst, wenn ich eine Belohnung bekomme." Er trat näher an sie heran und sah sie an. Sie zog seinen Kopf zu sich hinunter und küsste ihn. "In Ordnung?" sagte sie nach einer Weile atemlos. Er nickte und rief: "Keisuke, komm herein. Es gibt Essen." Sekunden später wurde die Tür geöffnet und Keisuke stand vor ihnen. "Essen klingt prima. Wo ist Mako?" Nodo lachte: "Die sitzt schon mit Genrou in der Küche." "Mit dem alten Kerl? Dann will ich sie mal erlösen.." und ging vor. Kouji und Nodo folgten ihm lachend. Mako hatte schon Tee vorbereitet und eine Suppe stand noch auf dem Herd. Nodo schnitt Brot ab und alle setzten sich und aßen. Später schenkte sich jeder noch mal Tee nach und Genrou stellte die Sakeflasche auf den Tisch. Mako sah ihn an. "Nach dem Essen ein Glas Sake ist nicht zu verachten, Mako. Ich werde selbst eins trinken. Und das erzählen geht dann auch leichter" meinte Nodo. "Okay, dann fangt mal an" Keisuke sah die Mädchen abwechselnd an. "Nodo, fang du an." "In Ordnung Mako. Also, wir kommen aus einem Dorf nahe der Grenze zu Kutou. Unsere Familien waren Nachbarn und solange ich denken kann, war ich mit Mako befreundet. Wir haben alles gemeinsam gemacht, außer dem Training, das Mako von ihrem Vater und Bruder bekam. Mein Vater war der Meinung, es ziemt sich nicht für ein Mädchen, solche Dinge zu können. Wir waren nicht reich, aber wir hatten unser Auskommen. Eines Tages kam ein Fremder in unser Dorf und erwarb durch irgendwelche ominöse Machenschaften ein Haus in unserer Nachbarschaft. Nachdem er sich häuslich niedergelassen hatte, kamen 2 weitere Männer an, die bei ihm im Haus lebten.. Kouji bitte schenk mir ein Glas Sake ein." Nodo Gesicht hatte einen erschreckten Ausdruck angenommen. Mako sah sie an und erzählte weiter: "Dieser Fremde war Sanosuke. Die beiden anderen waren Yahiko und ein Kerl namens Yamato. Bald begann er, auch unseren Vätern zuzusetzen. Er wollte das Land, das unseren Familien gehörte. Unsere Väter waren damit natürlich nicht einverstanden. Als er mal wieder bei Nodos Vater war, hat er Nodo gesehen und von diesem Zeitpunkt an begann er ihr nachzustellen. Er hat Nodos Vater alles mögliche versprochen, wenn er ihm seine Tochter überlasse. Nodo hat sich geweigert, auch nur mit ihm zu sprechen. Es hat nichts genützt. Also habe ich ihm mal in aller Deutlichkeit klargemacht, das er sie in Ruhe lassen soll." Genoru sah sie an. "Nein, nicht was du denkst, ich habe mit ihm geredet. Er hat sich darüber so aufgeregt, das ich es gewagt habe, mit ihm zu sprechen, das er Yahiko auf mich angesetzt hat. Und dieser fiese Mistkerl hat mir den Hof gemacht. Kouji bitte schenk mir auch ein, sonst kann ich nicht weitersprechen.." Nodo sah sie an: "Ich mache weiter, Mako. Also, Yahiko hat Mako ohne Erfolg den Hof gemacht. Das hat ihn maßlos geärgert, kam er sich doch so unwiderstehlich vor. Also hat er zusammen mit Yamato einen Plan ausgeheckt und sich das schwächste Glied von Mako's Familie vorgenommen, ihren ältesten Bruder." Mako trank ihr Glas leer und hielt es Kouji noch mal hin. Der sah sie erstaunt an, schenkte aber noch mal nach. "Mako's ältester Bruder war ein Trinker. Nüchtern der netteste Kerl der Welt, aber betrunken.... sie haben ihn zum saufen überredet und als er nicht mehr zahlen konnte, den Vorschlag gemacht, seine Schwester gegen einen Krug Wein zu tauschen. Yahiko fand den Plan toll, so könnte er ganz legal mit Mako machen, was er wollte. Ihr Bruder ging darauf ein und Yamato sollte die Beute in Sanosukes Haus bringen.. Leider hat er die Rechnung ohne Mako gemacht.." Kouji fiel ein: "Drei gebrochene Rippen, eine blutige Nase und eine Stichwunde in einem sehr empfindlichen Körperteil." Genrou und Mako sahen ihn erstaunt an. "Nodo hat es mir schon mal erzählt" meinte er. Mako lächelte traurig: "Ja und das Ende vom Lied war, das Yahiko, um mich zu treffen, meinen Bruder betrunken gemacht hat, ihn in einen Streit verwickelte und dann erstach. Aus Notwehr, wie er behauptet hat." Nodo nickte: "Und ich bin mir absolut sicher, Sanosuke war es, der Kutous Armee den Tipp gegeben hat, das in unserem Dorf Reichtümer zu holen seien, was gar nicht stimmte. Und die Soldaten sind bei Nacht und Nebel eingefallen und haben alle erschlagen, die sich ihnen in den Weg gestellt haben. Auch unsere Familien." Mako meinte: "Und dann war es natürlich ganz leicht für ihn, uns zu fangen. Niemand war mehr da, der uns hätte helfen können. Er sah sich schon am Ziel aller Wünsche, schließlich wollte er Nodo unbedingt. Yahiko kam mit einigen Männern, um uns zu holen und erzählte, erst würde sich der Boss mit Nodo beschäftigen, er dann mit mir und dann würden wir nach Kutou verkauft, weil sie ja nun nichts mehr mit uns anfangen könnten." Kouji sah auf: "Dann stimmte die Geschichte, die du mir anfangs erzählt hast, gar nicht? Es war kein Soldat, der Nodo Gewalt antun wollte?" Mako hielt erneut ihr Glas hin und er schenkte ein: "Ich habe dich ein bisschen angeschwindelt. Es war einer von Sanosukes Männern. Aber erschlagen habe ich ihn trotzdem." Kouji nickte nur. Genoru fragte: "Und dann seid ihr entkommen?" "Wir waren allein in einer Hütte irgendwo mitten im Wald. Die anderen hatten sich schlafen gelegt und nur der eine war als Wache übrig. Und er hat dann versucht.." Nodo konnte nicht weitersprechen. "Na, jedenfalls habe ich ihn geschlagen, oder erschlagen, ich weiß es nicht genau und wir versuchten zu fliehen. Draußen trafen wir auf Yahiko und den habe ich mundtot gemacht. Deshalb war er auch so wütend auf mich." Nodo lächelte: "Und dann wurden wir von Euch aufgelesen und jetzt sind wir hier." Genrou , Kouji und Keisuke gossen sich noch Sake ein und sagten nichts mehr. Schließlich meinte Genrou: "Ihr habt schon einiges durchmachen müssen. Aber wieso seid ihr so sicher, das Sanosuke jetzt Ruhe geben wird?" "Er hat sich noch nie selbst die Hände schmutzig gemacht. Das überlies er seinen Handlangern. Und da Yahiko jetzt tot ist... außerdem weiß er, das ich meine Versprechen halte. Und wenn er Nodo je wieder zu nahe kommen sollte, sorge ich dafür, das er es bereut." Mako wedelte mit ihrem Messer. Keisuke rückte ein Stück von ihr ab: "Vorsichtig, ich bin noch jung. Ich habe keine Lust darauf, das mir plötzlich was fehlt." Alle begannen zu lachen. Keisuke stand auf und meinte: " Ich gehe nach draußen. So langes Sitzen bekommt mir nicht." Und er verschwand. " Ich für meinen Teil werde es nicht zulassen, das dir irgendetwas passiert. Darauf gebe ich dir mein Wort." Kouji lächelte Nodo an. Die lächelte zurück. Mako und Genrou sahen sich an. "Darauf trinken wir einen" Mako goss sich ein. Genrou runzelte die Stirn: "Sei vorsichtig. Du bist Sake nicht gewöhnt." "Ach was, mich haut so leicht nichts um." Mako kippte das Glas auf einen Satz weg. Plötzlich stand sie auf: "Entschuldigt mich, aber ich muss dringend an die frische Luft" und verließ fluchtartig die Küche. Nodo sah ihr erstaunt nach. Genrou erhob sich und seufzte: "Ich sehe mal nach ihr. Ich wette, ihr ist schlecht von dem vielen Sake. Hab ich nicht gesagt, sie soll vorsichtig sein? Warum hört sie nicht auf mich, warum ist sie so ein Dickschädel, warum liebe ich sie eigentlich so?" vor sich hin lamentierend ging er nach draußen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-09-14T14:21:18+00:00 14.09.2002 16:21
uhh die geschichte, is soooo süß!!! ich liebe Tasuki bzw. Genrou... naja... *seufz* ich LIEBE, VERGÖTTER Fushigi Yuugi (besonders Hotohori... :] sieht ma ja ma namen )und des is echt ne voll schnucklige Fic... also echt daumennachoben fanfic!


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