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Big City. Black Sheep.

Inner Circle Challenge
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Erstellt:
Letzte Änderung: 02.05.2007
abgeschlossen
Deutsch
951 Wörter, 1 Kapitel
Genre: Darkfic
Eine gemeinsame Aufgabe -
unterschiedliches Vorgehen.

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Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 02.05.2007
U: 02.05.2007
Kommentare (6)
951 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2007-10-28T22:30:47+00:00 28.10.2007 23:30
Nicht ganz leicht, jetzt noch etwas noch nicht da Gewesenes zu schreiben, ich hätte gleich an den Kommi denken sollen ^^° . Kleine Sünden ...

Du weißt, dass ich Deine Sicht des Anführers der Weiß so nicht teile und dennoch muss ich zugeben, dass Du Dein Bild lückenlos und konsequent dargelegt hast. Soziale Inkompetenz par excellence. Selbst mir stieg beim Lesen des Absatzes die Galle im Hals hoch, eine persönlich motivierte Abschwächung geriet schon mit den ersten Sätzen vollkommen aus dem Blick. Die Kids am Rande der Gesellschaft, nicht mehr wert als flohverseuchte Straßenköter, lediglich ärgerlicher, da weniger leicht zu beseitigen. Ungewollter Abschaum, unrein, als zweite Ware geboren und damit ohne berechtigte Hoffnung auf Rettung. Vom ersten Atemzug an nicht rettenswert. Ein Gesicht wie das andere, alle gleich, kein Individuum. Krass und innerhalb der geschilderten Gedanken doch so treffend der Vergleich mit einer Krankheit oder Seuche (>>Ansteckungsfrei<<). Nichts, was irgendjemand haben möchte, etwas, das mit Medikamenten bekämpft und nach Möglichkeit ausgerottet werden musste. Aya, du Arsch!

Als wäre das noch nicht genug, im krassen Gegensatz dazu die gedankliche Darstellung seiner Schwester. Geradezu übel erregend: >> Sie war gefeit davor, seine Schwester, sein Engel. Die Hohepriesterin der ewigen Unschuld auf ihrem Altar der Keuschheit. <<
Aber sonst geht's noch?! Schwesterfixiert, in der Tat. Auf eine Art und Weise, die mich Übles ahnen lässt, sollte sie jemals erwachen. Bleib im Koma, Aya-chan, es ist besser für dich. Besser für deine Unversehrtheit. Auch ein Gedanke, den ich selbst so nie hegen würde, der mir an dieser Stelle aber klar vor Augen steht.

Der zweite Teil, eine echte Augenfreude. Ken, mein Held! *lach* Mitten in einem Auftrag mit den Gedanken an sein Bike beschäftigt, an das bisschen normale Leben neben dem Killerdasein. Aber noch immer aufmerksam genug, auf das Team zu achten. Kein Verdrängungsmechanismus, sondern ein Kern gebliebener Unschuld, Fähigkeit zur echten Freude in einer Welt aus Leid. Das Beste draus machen. Wie er auch das Beste in diesen Kids sieht. Der Ritter in strahlender Rüstung auf dem weißen Pferd, der die holde Jungfrau in Sicherheit bringt, ein wirklich passender Vergleich. Und bei ihm kein bisschen albern oder aufgesetzt. Ein Mensch, der seine Grenzen kennt und trotzdem an seinen Idealen festhält: >>Er wünschte sich, er könnte mehr tun, mehr von diesen Kids von der Straße holen.
Was hatten sie hier verloren? Sollten nicht alle Kinder sicher und geborgen aufwachsen dürfen? Ohne von diesen Aasgeiern verführt und bedroht zu werden?<<
Der das tut, was er kann, um diesem Ideal ein wenig näher zu kommen, selbst wenn er sich dafür die Hände schmutzig machen muss und niemals am Ziel ankommen wird: >>Und ihm blieb nur, die Wölfe zu bekämpfen, wenn möglich, zu töten.<<
Umso lobenswerter, dass er unbeirrt genau diesen Weg weitergeht, ohne aufzugeben, zu verzagen oder - im schlimmsten Fall - seine Ideale zu verlieren. Er kann nicht die ganze Welt retten, so gern er möchte, er kann nur versuchen, dem so nah wie möglich zu kommen.

Zuletzt Sai, souverän wie gewohnt. Sie weiß, was zu tun ist, wohin sie sich wenden muss, was sie sagen muss, um zu erreichen, was sie will. Wo zuvor die Emotionen im Vordergrund standen, findet sich auf Seiten Sais nüchterne Darstellung, frei von Wertung. Sie hat eine Aufgabe und die erfüllt sie, beziehungsweise sie lässt erfüllen. Egal, in welchen Bereichen sie sich dafür bewegen muss. Geschickt, geschickt, jemanden ausfindig zu machen, der im eigenen Interesse tunlichst Mühe an den Tag legen wird.

Puh. Eine etwas unerwartete, vielfältige Umsetzung. Schwarze Schafe, dreimal unterschiedlich betrachtet und kein einziges Mal das, was mir sogleich in den Kopf kam. Sehr schöne, spannungsreiche Umsetzung des Themas.
Von: abgemeldet
2007-05-11T20:15:11+00:00 11.05.2007 22:15
Drei Personen.
Eine kann ich nicht wirklich leiden, die anderen beiden gut, überragend dargestellt und in Szene gesetzt.
Aya auf sich und seine Sis fixiert. Ihn interessiert kaum etwas anderes. Alles Abschaum, was heimatlos auf der Straße rumrennt, ohne Gründe zu sehen, warum und wieso sie das tun.
Hintergründe, Vergangenheiten. Ein Arsch in meinen Augen. ich mag ihn nicht. Vielleicht liegt es an deiner Darstellkung, doch er wird mir immer unsympathischer. Schon allein wie er von seiner Schwester redet. Würden meine Bros so labern... ich würde denen was erzählen. *knurr*

Doch ken und Sai sind toll. Ken als Lebensretter mit einem Herz. Ein herz, was nicht alles fassen kann, auch wenn es will. Schade eigentlich, aber Schicksal. Zuviel leid auf den Straßen, als alles lindern zu können. Die Tatsache mit den Wölfen ist gut. Man sollte immer die Jäger ausschalten. Nicht die Opfer.
Und Sai betrachtet alles rational von der Seite - wie immer. Ausdrucksstark in Szene gesetzt, wie ich es gewohnt bin.
ich finde sie tough.
In dem Sinne weißt du, was ich von der Fic halte. Überragend.
Schwarze Schafe der Gesellschaft. Schwer umzusetzen, doch dir ist es gelungen.
Respekt meinerseits~

jenki
Von:  kissos
2007-05-05T08:13:24+00:00 05.05.2007 10:13
Erst mal. . . hat mir wie immer gut gefallen. Das Schwarze-Schaf-Thema ist toll hineingearbeitet.

Ich fand vor allem den Aya-Teil sehr stark. Hat mich ungemein getroffen, sauer gemacht, mich angewidert die Nase rümpfen lassen und das alles. Pfui - ich mochte ihn ja nie, aber diese Menschenverachtung in Kombination mit dem pompösen "Schwester-Kitsch", das vollkommen Verklärte an seinen Gedanken . . . man möchte ihn am liebsten packen und. . . ähm. . .Gewalt anwenden. Ja. . .

Der Ken-Teil. Das krasse Gegnstück zum Aya-Teil. Keine Verachtung, sondern Menschlichkeit und Mitgefühl.

Und Sai erledigt souverän die Mission. Der Sai-Teil ist das neutrale Zwischenstück.

Sehr fein, die fic.
Von: abgemeldet
2007-05-04T13:51:34+00:00 04.05.2007 15:51
*geschockt von sich selbst ist*
Oo...ich hab sie nicht erkannt...Oo
...ich hab sai doch tatsächlich nicht erkannt???!!!...
...
...so schluss damit...wollt ja noch was (konstruktives?) loswerden^^
also...die drei ansichten der personen sind geradezu krass dargestellt...unterscheiden sich ziemlich und weisen keine ähnlichkeiten auf...
aya, der nur an seine schwester denkt...ken, der liebste killer den gibt^^ und sai, die alles recht neutral sieht...meiner meinung nach^^"
brutal auch die umgebung...schonungslos dargestellt auch ihre 'bewohner'. kinder ihne hoffnung, zukunft, chance.
aya meint sie würden überalle aussortiert werden. von ihm, ja. er gibt ihnen keine chance. doch auch er ist aussortiert. von der normalen gesellschaft der unschuldigen.
ken, der ihnen eine chance geben will. er selbst hat sie nicht bekommen. will ihnen eine andere perpektive schaffen. so wie er lernen musste anders zu 'sehen'.
sai, war alleine musste alleine klar kommen. sie hilft ihnen nicht, sie verurteilt sie nicht, sie lässt sie 'sein'.

ciao^^
Von: abgemeldet
2007-05-02T18:02:01+00:00 02.05.2007 20:02
Moin moin, tough

Das schwarze Schaf beurteilt arme Lämmchen ...
Die Widerwärtigkeiten, die auf Aya zukommen, der Widerwille, mit solch unreinem Gesochs umgehen zu müssen, ist wunderbar brutal und klar hervorgehoben von dir.
Und der Satz:
«Jetzt und hier war er froh. Froh, dass sie im Koma lag. In der Sicherheit der Anstalt.
Weit weg vom Straßendreck. Ansteckungsfrei.«
hat selbst mir den Unterkiefer runtergehauen.
Aber es steckt so viel an Wahrheit drin, so wie ich Aya/Ran sehe, nur noch ein bißchen härter ausgedrückt.

Und dann Ken, der mich (doch) zum Lächeln gebracht hat (er ist auch zu süß ... ) damit, dass er in dieser ekligen Gegend so ganz nebenher mal über sein Bike nachdenkt, was man noch machen könnte und dann schlägt die Stimmung so abrupt um. Das ist eine Kunst, denke ich, die du perfekt beherrschst.

Die einzige, die irgendwie arbeitet, kommt dann danach *lach*. Auf ihre Art. Aya läuft mit gerümpftem Näschen durch die Gegend, Ken wirft sich für jeden in die Bresche, der in Not ist und Sai entwirrt einfach mal so ihre düsteren Fäden.
So isses.
Die Frauen sind's also, die die Welt wirklich retten!
Und du, tough, bringst mich wirklich auf Ideen hier *grins*.

In diesem Sinne,
die Elster.
Von:  abranka
2007-05-02T17:53:45+00:00 02.05.2007 19:53
Aya... Kalt und auf sich fixiert.
Das Leid anderer interessiert ihn nicht. Stattdessen sieht er Aya-chan als die perfekte Reinheit und droht sie doch mit seinen Ansprüchen zu ersticken – wenn sie denn wach wäre.
Es ist voller grausamer Ironie, dass er in diesem Fall sogar denkt, dass es gut ist, dass sie im Koma liegt...
Er wäre definitiv ein eifersüchtig wachender Bruder. Zu eifersüchtig und zu wachend.
Wie immer bei dir kommt er nicht gerade gut weg.

Ken... Der Held und der Gutherzige.
Kinder liegen ihm am Herzen und genau das bringt er deutlich zum Ausdruck. Wenn er könnte, würde er die ganze Welt retten – die Kinder zuerst.
Und dennoch vergisst er in diesem Augenblick nicht das Team. Der sichernde Blick zu Sai muss sein.
Weil er das Team und die Aufgabe selbst hochhält – Aya dagegen auf das Team wenig gibt.

(...was ich für schwierig halte. Das ist eine Einschätzung, die ich nicht teile. Die Weiß-Mitglieder sind in meinen Augen für Aya zu wichtig, als dass er sie im Stich lassen würde. Sai dagegen... dürfte ihm wohl recht egal sein.)

Sai... Taff und hart, wie man es von ihr gewohnt ist. Sie bewegt sich in diesem Sumpf, als wenn sie dort hinein passt. Perfekte Tarnung.
Konzentriert auf die Aufgabe, eine harte Verhandlungspartnerin, die aber direkt die richtigen Knöpfe zu drücken weiß.
Und nebenbei jemanden findet, der die Aufgabe sauber erledigen wird, weil er selbst ein Interesse daran hat.

Faszinierend, wie vielfältig du das Thema untergebracht hast. Aus Ayas Augen als schwarze Schafe die Straßenkids, die er abwertet. Ken, der genau dieses Ausstoßen der schwarzen Schafe als schrecklich empfindet. Und dann Musashi, der die herangeschleppten Kinder mit Schafen vergleicht, allerdings hier eher wehrlosen Schafen, die zur Schlachtbank geführt werden...
Kraftvolle Umsetzung.