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Wie Jing & Jang

von

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Eine Stadt in der Stille

Etwas 2 Tage sind vergangen, Sayako und Dax verließen kaum die Räume die sie bezogen hatten. Das Essen wurde von Dienerinnen gebracht und sonst gab es keinen Grund das Anwesen zu verlassen. Dax verstand die Traurigkeit von Sayako und hielt sein Temperament zurück, obwohl es ihn reizte sich auf einen Konfrontation mit Aya einzulassen. Aya war ständig bei Sayako, er kümmerte sich um sie und schleimte extrem wie Dax fand.

Dann brach der Tag an, an dem Ayakos Begräbnis sein sollte. Danach würden Sayako, Dax und Aya gen Osten aufbrechen, wo sich die Kriegstruppen auf die Schlachten vorbereiteten. Wenn Dax die Grundlagen des Kampfes und ein paar hilfreiche Jutsus erlernt hatte, werden er und Sayako als Kommandanten einige Truppen anführen.

In Windeseile war die Nachricht von Ayakos Tod verbreitet, die Bewohner der Stadt waren in Trauer versunken und völlig verzweifelt, ständig waren Klagelieder zu hören, doch ein kleiner Hoffnungsschimmer gedieh in eines jeden Herzen, diese Schimmer trug den Namen Sayako. Die Menschen setzten großes Vertrauen in sie.

Die Beerdigung fand bei Vollmond statt. Wie beim Kischblütenfest waren viele Lampions auf den Bäumen befestigt, aber statt das einzigartigen Muster, gab es nur ein einheitliches Weiß, die Farbe der Trauer.

Ayakos Körper war vorher von Dienerinnen gewaschen, gesalbt und eingeölt worden, ein weißer Seidenschal wand sich anmutig um ihren Hals, um die schreckliche Wunde zu verbergen.

Viele wollten nicht glauben dass sie toto war, es schien als würde sie friedlich schlafen. Sayako was genauso gekleidet wie Ayako und sollte die Gebete für sie sprechen.

Die Köpfe der Menschen die anwesend waren, senkten sich allesamt als Sayako die heiligen Worte aussprach.

Nie zuvor war es so still in der Hauptstadt gewesen, Sayako beendete das Gebet und wunderte sich wie fest ihre Stimme geklungen hatte, obwohl ihr schon wieder die Tränen kamen.

Verschleierte Zwillinge brachten getrocknete Kirschblüten und überdeckten Ayakos Körper damit.

Unzählige Tränen, in Stille geweint, verdunkelten den Boden von Ligra.

Aya trat zum Podest auf dem Ayako gebettet war und einige Blicke wurden sehr feindselig.

Er streckte die Arme gen Himmel und öffnete die Hände. Ein Feuerregen prasselte nieder, bis das Stroh unter Ayako die Flammen fing und zu brennen begann.

Sayako konnte nicht hinsehen, in ihren Ohren knisterte das Feuer als ob unzählige Knochen gebrochen wurden, sie wand sich um und Dax, der schweigsam hinter ihre gestanden hatte, nahm sie sanft in seine Arme.

Dax ist währen der gesamten Zeremonie sehr verstört gewesen, Syakos unheimliche optische Ähnlichkeit mit der Toten, beunruhigte ihn sehr. Vor seinen Augen tauchten seltsame Veränderungen auf.

Da blonde, lichtnahe Haar von Ayako wurde mit einem Male ebenso braun wie das von Sayako, und die Lippen der Toten öffneten sich und formten die Worte: Du kannst mich nicht retten, flieh!
 

Es knackte, das Feuer hatte sich bereits bis zum Holz durchgefressen.

Die Erscheinung verschwand eben so schnell wie sie aufgetaucht ist.

Dax war erschrocken, hatte diese irgendwas zu bedeuten? Oder hatte der Schein des Feuers nur seinen Augen geblendet?

Der gesamte Podest war nun niedergebrannt, Mönche kamen und schütteten Sand über die restlichen Flammen, um sie zu ersticken.

Die einzelnen Leute der Menschenmasse verbeugten sich tief und verließen die Beerdigung.

Sayako wand sich an Dax, „Wir sollten jetzt auch gehen!“, sie löste sich von Dax, denn er hielt sie immer noch fest, und wand sich um, um auch die Beerdigung zu verlassen.

Nach ein paar Schritten überwältigten sie Schmerz, Kummer und Leid.

Sie brach so schnell zusammen, dass weder Dax noch Aya sie auffangen konnten.

Die Mönche eilten herbei, lasen sie auf und brachten sie ins Haus zurück.

Aya was danach sehr wütend auf sich selbst, weil es sie nicht auffangen konnte, obwohl er vor ein paar Tagen geschworen hatte auf sie zu achten. Er setzte sich auf die Veranda und winkte einer Dienerin. Sie sollt zwei Flaschen Sake holen, und Dax auf die Veranda bitten.

Die Dienerin eilte in Dax Zimmer, wo sie ihn aber nicht fand, sie ging weiter zum Zimmer von Sayako, schob die Tür auf und verbeugte sich.

Dax schaute sie nicht an. Sayako lag auf einem Futon, und er saß gedankenverloren neben ihr. Seine Augen starrten ins Leere.

„Dax-sama ich darf euch ausrichten dass Aya euch auf der Veranda erwartet, ich werde euch zu ihm führen.“

Er reagierte noch immer nicht, verärgert stand die Dienerin auf und ging zu ihm rüber, sie griff ihm an die Schulter und er zitterte unter ihrer Berührung.

„I... Ich will nicht zu ihm... ... er soll mich doch am Arsch lecken!“

Mechanisch zupfte Dax die Hand von seiner Schulter und seufzte.

„Dax-sama... ... Bitte ... ... Ihr müsst gehen ... ... Sayako wird vor dem Morgen bestimmt nicht aufwachen ihr müsst nicht die ganze Zeit hier Sitzen!“

„Hmm..., sicher, wenn du das sagst...!“ Dax musste hämisch grinsen, die Dienerin war so weit nach vorne gebeugt dasser ihr bequem in den Ausschnitt ihren Kimonos glotzen konnte.

Als sie es merkte, fing sie an zu kichern „Hihihi, Dax-sama, ich bin eine Dienerin, aber ihr solltet nun aufhören meinen Körperbau zu bestaunen und euch endlich zu Aya begeben!“
 

„Das hat aber lange gedauert!“, murrte Aya, als Dax an die Veranda trat.

„Willst du Sake?“; fragte er und reichte Dax einen Becher.

„Hm, warum willst du mich sprechen?“, Dax nahm den Becher in Empfang, setzte ihn an seine Lippen, trank jedoch noch nicht.

„Ich möchte dich um eines bitten...“ fing Aya an, „es geht um Sayako!“

„Was ist denn mit ihr?“ fragte Dax und trank endlich den Sake, es war ein unbeschreibliches Gefühl endlich wieder den Geschmack von Alkohol auf der Zunge zu haben. Dax genoss es förmlich.

„Sie ist bei uns anders als in eurer Welt... sie ist sehr stark, aber durch diese Stärke eben auch sehr verletzlich... Du hast es auf der Beerdigung selbst gesehen...“

„Dax sah Aya tief in die Augen „was willst du damit sagen?“

„Ich habe Angst um sie... Ayakos Tod und die ganze Situation hier, es könnte sie zerfressen!!“

„Ich bezweifle dass du in der Lage bis ihr dabei zu helfen.“ mahnte Dax.

„Eben deswegen“ – unterbrach Aya „rede ich mit dir... du als ihr Freund... kannst ihr vielleicht etwas mehr halfen als dir klar ist!“

„Ich werde jetzt ins Bett gehen!“, mit diesen Worten und einem ungutem Gefühl stand Dax auf und ließ Aya alleine.
 

Aya saß noch sehr lange auf der Veranda, leerte die beiden Flaschen Sake alleine und studierte die Konstellationen am Sternenhimmel. Aber er konnte nicht herausfinden was sie bedeuteten.

Später, es war schon sehr spät, schleppten ihn zwei Dienerinnen ins Bett, er war völlig betrunken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Gelbe_Blumen
2007-08-13T14:54:08+00:00 13.08.2007 16:54
Also wirklich...
MÄNNER!!!
(entschuldige Rapsfeld natürlich nicht alle^^)

Tse tse tse

by GK
Von:  -Ophelia-
2007-07-30T08:36:38+00:00 30.07.2007 10:36
Witzig, ich weiß, es ist ne ernste Situation, aber ist echt wirtzig wie Dax und Aya sich gegenseitig angifteln und sich Aya die Hunke voll haut.


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