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Wie Jing & Jang

von

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Der Wald ist voller Augen

Dax war verblüfft wie schnell die Leichen zu stinken angefangen hatten, nach nicht mal 5 Minuten war die gesamte Luft verpestet und sie hatten auf dem Rückweg zum Lager sich feuchte Tücher vors Gesicht binden müssen, der Wind trug den Verwesungsgestank meilenweit.

Sie hatten den bewusstlosen Vampir im Schlepptau, Aya hatte einen Zentaur dazu verpflichtet den geknebelten Vampir zu tragen und so kam die gesamte Gruppe doch rasch voran.

Dax und Sayako verließen sich komplett auf die Sinne ihrer Geister und fanden auch bald den richtigen Weg.

Niemand war ernsthaft verwundet worden, Aya hatte alle größeren Schäden behoben, nur der Vampir, sein Brustkorb war von Sayakos Kunai zerstochen, aber das kümmerte keinen, immerhin war er schon Tot.

„Aya, die Nacht wird nicht mehr lange andauern, wenn wir ihn aushorchen wollen, dann unbedingt noch vor Sonnenaufgang.“, sagte Sayako.

„Ich weiß was du meinst!“, erwiderte Aya.

Sie erreichten das Lager knapp 2 Stunden vor Sonnenaufgang, Huong-Lei lag beim Feuer und hatte schon ein paar Flaschen Sake geleert.

„Dieser alte Säufer!“, schimpfte Hanabi und versetzte Huong-Lei einen Tritt der ihn grunzen ließ
 

Ohne Vorwarnung verschwand der Zentaur in einer Rauchwolke und ließ den Vampir zu Boden fallen. Endlich wachte der auf.

„Verdammt!! Könnt ihr nicht etwas sorgsamer mit mir umgehen?“ keifte er.

Hanabi kam vor und trat ihn fest in die Rippen.

„Du hast ja keine Ahnung wie nett wir dich bis jetzt behandelt haben!“

Sayako hatte unterwegs einen Ast mitgenommen, während Aya den Vampir an einen Baum band damit er nicht fliehen konnte, zog Sayako ein Kunai und hockte sich vor den Vampir.

Sie fing an zu schnitzen.

Aya setzte sich neben sie und fragte: „weshalb hast du uns angegriffen?“

„Haha,“ das Lachen klang hohl und gekünstelt „ihr werdet allesamt sterben hihi!“

„Jah, sicher aber vor uns wirst du ins Gras beissen!“, erwiderte Aya „Was ist es das er Vampyr will!?“

„Du... du solltest meines Meisters Namen nicht so respektlos in den Mund nehmen du Hundesohn!!“ Aya versetzte ihm eine schallende Ohrfeige.

„Was will dein Meister?“

Der Vampir blickte auf Sayako, die gerade die schärfe des Holzpflockes überprüfte, und grinste sie hämisch an.

„Er will sie!! Er will dich!! Er will die Ordnung der Dinge neu herrichten!! Er wird Tod und Verderben überall hin bringen... und niemand kann ihn aufhalten, auch ich werdet es nicht können!! Mein Meister ist das ultimative Böse!!“
 

Sayako hatte nicht gezögert, bei seinen Worten hatte sie den Pfahl vollendet und ihn kaltblütig in die Brust des Vampirs gerammt, er fand endlich den Frieden.
 

„Nur ein kleiner Fisch...“, rechtfertigte sich Sayako „Er hatte mit Sicherheit keine Ahnung warum er den Angriff ausführen sollte.“

Aya sah sie schockiert an „Aber wir hätten ihn noch als Geisel gebrauchen können!“

„Glaubst du etwa wirklich die würden sich um so einen kleinen Fisch sorgen? Ich bin sicher sie haben damit gerechnet und wollten nur die Stärke unseres Widerstandes prüfen!“, warf Hanabi ein „Wie auch immer,,, Dax und ich werden die erste Wache übernehmen und dann wechseln wir!“

„Gut!“, meinte Aya „Dann werden Sayako und ich uns noch ein wenig auf´s Ohr hauen!“
 

Sayako konnte zunächst keinen schlaf finden und als sie dann von Dax geweckt wurde, war ihr als hätte sie kaum geschlafen.

Aya sah nicht viel besser aus, er wickelte sich in eine der Wolldecken und setzte sich ans Feuer, es war nahe am Ausgehen.

„Wir brachen Feuerholz...“

„Ich werde welches holen!“, sagte Sayako.

„Jetzt? Es ist aber noch dunkel...“

„Wenn uns das Feuer ausgeht wird es noch dunkler sein, außerdem sind Katzen Nachtwesen und Mew ist bei mir. Ich bin bald wieder da!“, mit diesen Worten erhob sich Sayako und wurde alsbald von der dämmernden Dunkelheit verschluckt.
 

Es war ein Sonnenaufgang wie Sayako ihn noch nie erlebt hatte, auf der Spitze des höchsten Baumes hatte sie es sich bequem gemacht. Nun streckte sie sich genüsslich wie eine Katze und starrte weiterhin auf das alltägliche Spektakel.

Als die Sonne so hoch stand dass sie die Baumkronen zu berühren schien, war es als würde der Wald brennen.

Erbarmungslos drängte die Sonne ihre Strahlen aus sich heraus und ließ der Dunkelheit keine Chance. Der Kampf war vorüber und die Nacht hatte verloren bid die Sonne wieder von den tiefen Fängen der Nacht heruntergerissen und gefangen genommen wurde.

Am Tage hatten sie keine Angriffe zu befürchten, Vampire würden durch das Sonnenlicht pulverisiert werde, Sayako stieg vom Baum herab und machte sich auf den Weg zum Lager, unterwegs sammelte sie etwas trockenes Holz.
 

Aya saß noch immer eingewickelt beim Feuer welches mittlerweile ausgegangen war als Sayako eintraf.

„Schlafen sie noch immer?“, fragte Sayako und setzte sich neben Aya, das Holz schlichtete sie neben die Feuerstelle.

„Jaah... wir, wir müssen unbedingt aus dem Wald heraus!“

Erste jetzt fiel Sayako auf wie verstört Aya war.

„Sie... sie beobachten uns...“

„Woher weißt du das?“, fragte Sayako und versuchte das Feuer wieder in Gang zu bekommen.

„Der Wald hat überall Augen, und sie haben unter allen Kreaturen und Tieren des Waldes Verbündete... die verstecken sich nicht mal vor uns...“, sagte Aya und deutete mit seinem Finger auf einen Baum.

Sayako war verblüfft, an einem Ast hingen mindestens 20 Fledermäuse, und das im Sonnenlicht.

„Du... hast Recht!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Ophelia-
2007-09-25T15:53:17+00:00 25.09.2007 17:53
Hallo!
Du wirst immer besser und die Geschichte ist richtig spannend und auch immer wieder sehr unterhaltsam ^-^!
Von:  Gelbe_Blumen
2007-09-25T15:47:22+00:00 25.09.2007 17:47
Ihr könnt euch nicht verstecken.
Hihi
Fledermäuse sind süüüüüß.
(Und unter Naturschutz glaub ich^^)
((sry meine Kommentare sind bescheuert, ist mir gerade mal aufgefallen))

bis demnächst
chuchu


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