Hysterische Wortausdünstungen

Göttlich, einfach nur göttlich!
Gerade der vorletzte Satz ist ein raffinierter Streich. Gut gewählt und noch besser besetzt. Zu beginn dachte ich mir auch noch "Ein Drama ist eine Gattung und nicht direkt ein Trauerspiel" und dann lässt man sich doch mitreißen, durch Ausrufe wie "Provokation! Rebbelion!" und anderem, nur damit am Ende wieder die Nüchternheit uns Einhalt gebietet, wenn die Emotion und überrennt.
Ein schönes Stück Literatur, es gefällt mir wirklich sehr gut. Auch der Aufbau der Geschichte ist gelungen.
Chapeau!

Liebe Schreibziehergrüße
-RenTao-

Guten Abend Kumquat!

Durch Zufall bin ich auf dein Fanfic gestoßen und wollte nicht wortlos wieder von Dannen ziehen!
Ich mag deine Art zu schreiben, auch wenn sie nicht so leicht und geschmeidig dahinplätschert wie bei anderen Autoren die ich sehr liebe. Es ließt sich eher etwas angestrengt, etwas gekünstelt (wegen der vielen Fremdworte und vor allem den chemischen Begriffen rund um die Spinne ;)). Aber das stört in diesem Fanfic überhaupt nicht, weil es auch zu dem Charakter des Mannes passt.
Seine Beschreibung (die ja nicht gerade vor Sympathie strotzt) und seine Rede, die auch sehr angestreng und effektiert wirkt, passt super zu dem Schreibstil.
Besonders toll fand ich dann das Ende. Der letzte nüchterne Satz.
Ich musste wirklich dabei Schmunzeln!
Weil dieser Satz eigentlich alles ausdrückt, was der andere Mann trotz seiner hitzigen Rede nicht erkennt: ein Drama ist nicht gut oder schlecht, weil der Autor mit Biegen und Brechen versucht die Leser mitzureissen. Sondern ein Drama ist berührend und gut, wenn der Autor das Talent dazu hat, den Leser ganz unbewusst mitzureissen.
So empfinde ich das zumindest.
Jetzt bleibt mir nur noch die Frage, ob die Rede von ein und dem selben Mann ist und er einfach seine Ansichten wechselt und Resigniert?
Wer weiß.
Interpretationen sind ja subjektiv.

Jedenfalls danke ich dir für die anregende Geschichte und hoffe, dass deine Schreibblockade mitlerweile überwunden ist!

Liebe Grüße und ein Lächeln,
Lemon

Und nochmal!

Besonders das dritte Kapitel fand ich sehr amüsant, obwohl ich, so gern ich deinen Schreibstil mag, ihn anfangs etwas anstrengend zu lesen empfand. Aber der Humor und Lew, der irgendwie schon ein armes Würstchen ist und beim Sex männeruntypisch viel quatscht, haben mich dann doch wieder in den Bann gezogen.

"Also, wenn du Vanilla willst, hast du dich geschnitten!"
Gut! Ich hoffe, die gute Frau hält ihr Wort! :D

"Vor allem nicht, wenn er sich, bevor es ihm passierte, dass er einer Erektion erlag, wieder einmal in eine dieser pervers engen Emohosen gequetscht hatte."
Ja, die Emohosen. Man kann nichts in ihnen verstecken, aber sie sehen an Männerbeinen gut aus. Finde ich. ;)

Eine Sache, die ich doch etwas merkwürdig fand:

"Und-- und du weißt wirklich, wo wir gerade--"
Ich finde, dass anstatt der Bindestriche Punkte angebrachter gewesen wären. An anderer Stelle hast du genau diese verwendet. Ich habe Bindestriche einfach noch nie in dieser Verwendungsweise gesehen, deswegen hab ich erstmal gestutzt. ;)

Gefällt mir, die Geschichte, und ich finde es schade, dass sie erst einen Kommentar hatte. Sollten viel mehr Leute lesen, aber ich denke, einige könnten mit dem Humor und dem Schreibstil nicht so viel anfangen, da er doch ziemlich speziell ist. Keineswegs negativ zu sehen! Man schreibt sowieso für sich und wenn jemand sein Zeug nicht zu schätzen weiß, soll er doch draußen Blumen pflücken gehen. Nichts leichter als das.

Mach nur weiter so!

lg Serpa,
noch immer vom Kommentarfieber gepackt.

Aloha!
Was lachte mich an, als ich deine Geschichte aufrief und einen Blick auf das Genre warf?
Das nette Wörtchen 'Humor'.
Beim Genre Humor breche ich ja sowieso schon in Freudentränen aus und beim ersten Satz erst recht:
"Du verstehst, als Schriftsteller ist man immensem Druck ausgesetzt."
Ja. Ja. Ja!
Nicht nur, dass die Geschichte allen Anscheins nach vom Schreiben erzählt, nein, dieser Satz spricht die Wahrheit (wenn er denn sprechen könnte)! Man ist Druck jeglicher Art ausgesetzt; vor allen Dingen aber ist man es selbst, der Druck auf sich ausübt. Jedenfalls bei mir als Hobbyschreiber ist das so. Ob der gute Mann aus der Geschichte nur schreibt, weil er sich selbst unter Druck setzt oder auch, weil ihn jemand anderes antreibt, wird sich zeigen. Ich bin gespannt.

"Der spitze, rote Muskelkörper quoll aus seinem heimischen Mund..."
Geniale Wortwahl. Dies soll nur ein Beispiel sein, welches stellvertretend für viele andere stehen soll. Dies ist mal etwas komplett anderes als die übliche 'Zunge'. Es ist anschaulich und kreativ. Und man merkt daran, dass du selbst ganz begeistert vom Schreiben warst. ;)

"Der Charakter muss sympathisch genug sein, dass der Leser mit ihm leidet, wenn man ihn durch die Hölle schickt."
"Aber er darf nicht sympathisch genug sein, dass der Leser bedingungslos mit ihm übereinstimmt."
Interessante Betrachtungsweise. Und ich vermute, dass du (oder besser gesagt der Charakter :D) recht hat. Ecken und Kanten müssen sein, aber so eckig wie der Bösewicht darf der Prota auch nicht sein. Mh.

"Leid mit Bedeutung! Das ist ein Drama!"
Leid auf hochtrabende Weise. Ja, das ist wirklich Drama.

Ich finde dieses erste Kapitel echt richtig gut. Keinen einigen Rechtschreibfehler konnte ich entdecken, was ein dicker Pluspunkt ist.
Werde mich gleich mal ans Weiterlesen machen. :)

lg Serpa,
vom Kommentarfieber gepackt.

Ja das hört sich gut an. Du hast wirklich eine tolle Art zu schreiben. Ich denke jetz muss ich einmal über meine Charaktere nachdenken, ob sie den Anforderungen entsprechen *gg*.
Ich hoffe dan kommt bald wieder was.
Lg