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Vision of Death

Daydreaming
von

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Reunion

Kapitel 6: Reunion
 

Vincent war völlig aufgelöst, als er zu Anwesen zurückgekehrte. Er war den ganzen Weg über gerannt und war vollkommen außer Atem, aber er hatte keine Zeit zu verlieren. Es gab nur ein Gedanke der ihn vorantrieb. //Shogo ich werde dich retten! Egal was mit mir passiert, ich werde dich da raus holen.//

Die einzigen die ihm bei der Suche nach Shogo noch helfen konnten waren die Weisen. Vincent nahm keine Rücksicht auf die Uhrzeit oder auf Manieren, er stürmte einfach auf das Meditationszimmer zu ohne nachzudenken. Warum sollte er sich auch darum scheren? Es ging schließlich um Leben und Tod. Shogos Leben. Da würde er nicht zweimal überlegen. Egal was die Alten ihm vorschlugen, er würde keine Sekunde zögern und sofort aufbrechen um Shogo zurückzubringen.

„Symiel was fällt dir ein!?“ Einer der Bediensteten stürmte auf Vincent los und versuchte ihn zu packen. „Lass mich! Ich muss mit den Alten reden! Shogo wurde entführt!“ Gekonnt schüttelte der Sänger die Hand des anderen ab und lief weiter seinem Ziel entgegen.

„Wer verursacht nur diesen Lärm zu solch einer späten Stunde?“, fragt sich einer der drei Weisen. Einen Augenblick später riss Vincent die Tür des Meditationszimmers auf und stampfte aufgeregt hinein. „Es ist was passiert! Shogo wurde von Halbdämonen verschleppt und ich weiß nicht wohin. Ihr seid die Einzigen zu denen ich gehen kann. Ich bitte euch, helft mir.“ Mit seiner Geduld und seinen Nerven war Vincent bereits am Ende. Jede weitere Sekunde die verstrich entfernte sich Shogo immer weiter von ihm. Die Gesichter der drei Weisen zeigten keinerlei Emotionen. //Was sind das nur für gefühlskalte Bastarde?// „Helft ihr mir nun oder nicht? Wer weiß was die Typen mit Shogo anstellen? Wir müssen jetzt handeln, sonst ist es zu spät. Herr Gott noch mal! Er ist das Orakel! Es geht hier auch um das Ende der Welt. Wenn wir ihn jetzt nicht retten ist alles verloren!“ Nach Vincents Ausbruch wechselten die Drei ein paar flüchtige Blicke und kurz darauf stand einer der Weisen auf. Dem Sänger war klar was er vorhatte. Es war der Alte der bei Berührung die Gedanken anderer Lesen konnte. Die anderen schienen nicht in Besitz solcher, oder ähnlicher Kräfte zu sein. Sie hatten eher eine Beratende Rolle.

Die Prozedur war Vincent immer unangenehm. Er hasste es, wenn andere seine Gedanken kannten, aber das war nicht das was ihn am meisten daran störte. Die Erinnerungen wurden aus ihm herausgezogen und wiederholten sich vor seinem Geiste immer und immer wieder. Nicht selten folgten wochenlange schlaflose Nächte, oder sich wiederholende Alpträume.

„Der Junge wurde von drei Halbdämonen in die Unterwelt gebracht. Wahrscheinlich versuchen sie ihn dort für einen guten Preis zu verkaufen. Vielleicht behalten sie ihn auch zu ihrem Vergnügen.“ Der Weise zeigte trotz dieser Neuigkeiten keine Regung. Der Weise ging zu einem der Diener und flüsterte ihm einen Befehl zu und dieser Nicke und verschwand in Windeseile. Ungeduldig wartete Vincent darauf irgendetwas zu erfahren. Sei es die Pläne, die die Weisen hatten, oder über Möglichkeiten Shogos genauen Aufenthaltsort zu ermitteln. „Willst du ihn retten Symiel?“, fragte ihn einer der alten Männer. //Was soll die Frage? Ist die Antwort nicht offensichtlich?// „Was soll das? Wäre ich sonst hier, wenn es anders wäre? Natürlich will ich ihn retten. Das ist das Einzige woran ich denken kann.“ Er würde nicht einmal mehr hier sein, wenn sie ihm endlich sagen würden was er wissen muss.
 

Dunkelheit und Schmerz hüllten Shogo ein. Er lag gefesselt in einer Lagerhalle und sein Verstand konnte mit dem Geschehenen kaum etwas anfangen. Kurz nachdem sie das riesige Tor passiert hatten wurde Shogo ohnmächtig. Danach wurde er in dieses Lagerhaus geworfen und die drei abscheulichen Männer prügelten und traten auf ihn ein. Jede noch so kleine Bewegung schickte schmerzende Wellen durch seinen ganzen Körper. Die Dämonen waren noch in der Nähe. Shogo wusste nicht wie viel Zeit seit seiner Entführung vergangen war. Er hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Stunden über Stunden, so kam es ihm vor, drängten seine Entführer ihn seine Kräfte einzusetzen, aber er konnte es nicht. Je wütender sie wurden, desto heftiger prügelten sie auf Shogo ein.

Der 16jährige hat alles versucht, aber egal wie sehr er sich anstrengte, er konnte seine Fähigkeit nicht kontrollieren. //Ich kann nicht mehr…! Nicht mehr lange… und die bringen mich um!// Shogo hörte deutlich die Stimmen der Dämonen, als sie sich lautstark vor dem Lagerhaus unterhielten.

„Wir treffen gleich einen Menschenhändler. Der Junge wird uns eine Menge einbringen.“ „Tja sieht ganz so aus, als hätte uns dieser Bastard reingelegt. Wenn ich den erwische, wird er sich wünschen nie geboren worden zu sein. “

Die drei betraten die Lagerhalle und der größte zog Shogo an den Haaren nach oben, sodass er dem Grünhaarigen in die Augen sehen konnte. Die drei waren auf jeden Fall unmenschlich. Der größte sah aus wie ein Tier, behaart von oben bis unten und ausgestattet mit angst einflößenden Reißzähnen. Einer der drei war ruhig und hielt sich aus allem raus. Er sah aus wie ein Troll, oder Zwerg mit einem extrem genervten Blick. Der letzte der Dämonen, war der geschwätzigste. Er hatte Shogo die ganze Zeit verhört und immer wieder berührt, wenn auch flüchtig, aber es war ihm doch unangenehm. Sein Gesicht war total entstellt, sodass der Grünhaarige sich nicht traute, ihn direkt anzusehen. „Was sollen wir mit dieser halben Portion anstellen? Der ist doch nur noch Ballast. Wir sollten ihn so schnell wie möglich verschwinden lassen.“ „Guck ihn dir doch an. Wenn wir ihn nicht als Hellseher loswerden, dann sicher doch als Haustier oder Spielzeug. Er ist süß. Ich würde am liebsten auf der Stelle von ihm Kosten.“ Anzüglich grinsend kam der Mann, dessen Gesicht so aussah wie von einem Auto überfahren, näher und fing an Shogos Hintern zu streicheln. Angewidert zuckte Shogo zusammen.

„Lass das! Wir brauchen ihn unbenutzt, sonst bringt der nichts mehr ein!“ Der große Dämon, der Shogo immer noch an den Haaren nach oben hielt, war wohl der Anführer dieser Gruppe. Er knurrte laut, was dem Grabschen ein Ende bereitete.

„Na mach schon! Sag uns die Zukunft voraus. Verdammt! Ich glaub du stehst auf Schmerzen. Wenn das so ist kann ich dir viel davon geben.“ Der Griff des Dämons wurde mit seiner wachsenden Wut immer fester. Was sollte Shogo jetzt tun? Seine Visionen handelten nie von anderen Menschen. Sie betrafen zum größten Teil ihn. Er hatte seine Kräfte noch nicht einmal unter Kontrolle. Sie kamen wirrkürlich. Nie hatte er eine aus eigenem Willen bekommen und er glaubte nicht, dass er dazu überhaupt in der Lage war.

„Ich kann nicht. Ich kann die Visionen nicht einfach so herbeirufen.“ Shogo wusste, dass sich die Drei nicht mit solch einer Aussage zufrieden stellen würden. Mit einem kräftigen Stoß wurde er gegen die Wand geworfen. Die Luft wurde gewaltsam aus seinen Lungen gepresst. „Verkauf uns bloß nicht für dumm. Ich gebe dir nur noch eine Chance, sonst verkaufe ich dich, als Haustier an einen geilen Bock. Der weiß sicher etwas mit dir anzustellen.“ „Es geht aber nicht. Ich kann die Visionen nicht steuern.“ „Tja, dann haben wir wohl keine andere Wahl. Es wird sicher irgendwem Vergnügen bereiten mit dir zu spielen und dich danach zu zerbrechen.“ Er ließ Shogos Haar los und er viel hart zu Boden. „Lasst uns gehen und sein neues Herrchen suchen.“ Die drei lachten und verschwanden dann.
 

Jetzt war es schon über 48 Stunden her, sei Shogo entführt wurde. Ungeduldig ging Vincent im Zimmer auf und ab. Für ihn ging es einfach nicht schnell genug. Keiner konnte wissen, was die Dämonen Shogo alles angetan hatten. Vielleicht war er ja bereits tot. //Nein! Daran darf ich erst gar nicht denken. Er lebt! Ich werden ihn wieder sehen.// Er ermahnte sich selbst immer wieder in Gedanken. Jetzt war sicher nicht die Zeit zu aufgeben gekommen. Nicht, wenn es noch Hoffnung gab.

Überall in der Unterwelt hatten die Weisen Informanten und Verbündete und sie wurden angewiesen, die Augen nach Shogo offen zu halten. Falls er gefunden und gerettet wurde, sollte er solange bei einem Vertrauten unterkommen.

„Haben sich eure Kontakte schon gemeldet? Ich werde noch wahnsinnig!“ Der Sänger konnte sich einfach nicht beruhigen. „Er wurde in einem Lagerhaus gefunden. Es ist wohl ein Versteck von niederen Dämonen. Unsere Verbündeten sind jetzt auf den Weg dorthin und bringen ihn dann in Sicherheit. Er kommt, bis wir ihn holen bei einem unserer Vertrauten unter.“ Bei diesen Worten Blicken einer der Weisen Shogo auf bedeutsame Weise an. Wer war dieser Vertraute? Es musste sich um eine einflussreiche Person handeln, dem war sich Vincent bewusst.

//Immerhin ist er nicht in Gefahr, aber wer weiß was das für Typen sind?//, dachte Vincent. Er würde erst Ruhe finden, wenn er dem 16jährigen wieder in die Augen sehen konnte. Am liebsten würde er selber in die Unterwelt gehen, um in abzuholen.

„Dann bringt euer Vertrauter also Shogo zurück?“ „Nein! Er kann aus bestimmten Gründen die Unterwelt nicht verlassen. Deswegen haben wir beschlossen das du ihn abholen wirst Symiel.“ Das war genau das was er hören wollte. „Okay! Sagt mir nur wie ich dorthin komme und ich bin weg?“ „So einfach ist das leider nicht. Es muss ein Pfad geschaffen werden. Wir werden die Vorbereitungen treffen und rufen dich, wenn es soweit ist. Du solltest dich solange ausruhen. Das erste Mal in der Unterwelt wird sehr anstrengend werden.“

Als könnte er sich auch nur eine Sekunde entspannen. Er wollte zu Shogo. Nicht nur, weil er ihn retten wollte. Er wollte ihm klarmachen, dass Vincent zwar ein Halbdämon war, aber immer noch der Vincent war, den er kannte.

Ihn machte es so fertig wie es zwischen ihnen gelaufen war. Shogo sah so angewidert aus. Das hatte Vincent ganz schön verletzt. Danach wollte er noch mit Shogo sprechen, aber dann war es schon zu spät. Nein, ausruhen wird er sich nicht können. Nicht, wenn er immerzu an Shogo dachte.
 

Eine ganze Weile war es still. Shogo war erleichtert und atmete tief aus, als er plötzlich Schritte hörte, die auf die Lagerhalle zukamen. //Oh Nein! Werden sie mich jetzt wieder verprügeln? Oder werde ich jetzt verkauft? Wäre ich doch nur nicht abgehauen.//

Shogo konnte seine Tränen nicht mehr aufhalten. Die ganze Zeit versuchte er tapfer zu sein und zu ertragen was auf ihn zukam, aber es war zu viel für den 16jährigen. Noch nie in seinem Leben hatte er solche Angst gehabt.

Die Tür wurde aufgerissen und ein greller Lichtschein blendete seine Augen, sodass er sein Gesicht von dieser ungewohnten Helligkeit abwendete. Der Mann der die winzige Kammer betrat war keiner seiner Entführer. Es muss der Händler sein den einer der Drei erwähnt hatte. „Ist er das? Erkennst du ihn wieder?“ „Ja, das ist er. Sie dir doch das Foto an!“ Ein weiterer Mann kam zur Tür und starrte Shogo mit einem musternden Blick an. „Hast du den Pennern gegeben wonach sie verlangt haben?“ Der Mann, der als erstes den Raum betreten hatte kam jetzt genau auf den Grünhaarigen zu. Auf den ersten Blick sah er aus, wie ein gewöhnlicher Mensch, aber Shogo spürte die unglaubliche Energie die von ihm ausging und wusste, das auch dieser Mann und sein Begleiter Dämonen waren. Ungefähr einen halben Meter vor ihm blieb der Fremde stehen und kramte in seiner Hosentaschen. Sekunden später erblicke Shogo ein Taschenmesser. „Nein! Bitte tun sie mir nichts!“ Panik machte sich in Shogo breit. Würde er jetzt sterben würde er Vincent nie wieder sehen. Wollten sie ihn jetzt etwa wirklich umbringen?

„Keine Angst. Ich tue dir nichts. Ich möchte nur deine Fesseln durchschneiden.“ Mit einem kräftigen Ruck durchtrennte das Messer das Seil. „Es gibt da eine Person die dich gerne sehen will.“ Der Mann war ruhig und hatte scheinbar nicht die Absicht Shogo zu verletzten. Voller Erleichterung atmete er einmal tief aus. Wobei er ja nicht wirklich sicher war. Wer war die Person die ihn sehen wollte? Oder was würde sie mit ihm anstellen? Daran wollte er noch nicht denken. Er war für den Moment nur froh seine Fesseln los zu sein.
 

Die Zeit für die Abreise war gekommen. Jetzt würde es nicht mehr lange dauern und Shogo wäre wieder bei ihm. Vincent war aufgeregt. Irgendwie ahnte er, dass die Zeremonie komplizierter und gefährlicher war, als er zuerst gedacht hatte.

Ihm wurde ein Pentagramm auf die Brust gezeichnet, genau da wo sein Herz sich befand. Funkelnd und frisch gereinigt, lag ein Dolch neben dem Sänger auf einem Seidenkissen. //Was wollen die denn damit machen?// Was das betraf hatte Vincent eine böse Vorahnung. Er war ein wichtiger Bestandteil. So wurde es ihm gesagt, aber was genau die Weisen damit vorhatten wurde Vincent verschwiegen. Eigentlich hatten sie ihm nichts gesagt. Misstrauen und Nervosität waren Momentan seine einzigen Empfindungen. Doch das musste er ertragen, oder eher, er wollte es ertragen. Für seine Liebe.

„Die Vorbereitungen sind jetzt abgeschlossen. Es ist Zeit Symiel.“ In langen schwarzen Mänteln kamen die Weisen und ihre Bediensteten auf ihn zu. Sie bildeten einen Kreis um ihn herum.

„Nimm jetzt diesen Dolch in beide Hände.“ Vincent tat wie ihm geheißen, aber erhielt kurz inne, als er das kalte Metal mit den Fingerspitzen berührte. Eine unmenschliche Energie ging von dem mit Edelsteinen verzierten Dolch auf den Sänger über. //Was um alles in der Welt ist das? Es fühlt sich an, als würde mich diese Energie anziehen. Nein. Nicht mich, sonder ein Teil von mir.// Vincent nahm ihn jetzt in beide Hände und die Kräfte, die das Messer ausströmte würden immer heftiger. Schweiß trat aus Vincents Stirn. //Ich… halt das nicht lange aus.// Keuchend und das Gesicht vor Schmerzen verzehrt hielt er immer noch den Dolch fest in Händen. Es waren nur wenige Sekunden, aber für den Sänger fühlte es sich an wie Stunden.

„Was… soll ich… mit dem Ding tun?“ Brachte Vincent unter Schmerzen hervor. „Lege die Spitze an die Stelle deine Herzens und Stich zu.“ „Was…?“ Noch bevor er die Frage stellen konnte viel ihm einer der Weisen ins Wort. „Das ist der einzige Weg. Wir haben nicht die Macht ein Tor zu erschaffen.“ „Aber ich sterbe!“ Vincent war außer sich. Wenn er tot war, wie konnte er dann Shogo holen? „Du wirst nicht sterben. Dieser Dolch wird dich nicht körperlich verletzten. Er trennt nur Seele und Körper von einander und bringt sie direkt in die Unterwelt. Dieser Zustand hält nur eine Stunde an, also musst du dich beeilen.“ //Wenn das wirklich der einzige Weg ist habe ich keine andere Wahl.// Fest schloss er sein Augen und schluckte schwer und nicht einmal eine Sekunde später stach er fest zu.
 

Nie im Leben hätte sich Shogo vorgestellt, das es in einer Welt wo Dämonen leben so hell und einladend aussehen konnte. Der Himmel war zwar rot, aber er war genauso hell wie der Himmel den er kannte. Dort waren Straßen und Wohnhäuser. Es war, als wäre er nur im Ausland und nicht in einer anderen Welt. „Wo bin ich eigentlich? Ist das die Hölle, oder wie nennt sich dieser Ort?“ Seine beiden Begleiter fingen an zu lachen. „Das hier ist nicht die Hölle. Das ist die Unterwelt.“ „Dann… dann bin ich tot?“ Shogo war geschockt und die beiden Männer amüsierten sich über seine Unwissenheit. „Du bist nicht tot. Hier leben Dämonen und keine Geister oder Seelen. Weißt du, es ist so. Diese Welt ist in mehrere Bezirke unterteilt und über jeden dieser Bezirke herrscht ein starker Dämon. Die Person zu der wir dich bringen, ist ein solcher Dämon.“ „Ich hab noch eine Frage. Warum seht ihr nicht aus wie Dämonen?“

Shogo kam es komisch vor. Schließlich sahen seine Entführer auf den ersten Blick unmenschlich aus, aber genauso wie bei Vincent konnte man bei seinen Begleitern keinen Unterschied zu einem Menschen erkennen. „Das Aussehen hängt von der stärke, oder auch Rang von einem Dämon ab. Dämonen mit einem niedrigen Rang sehen oftmals tierähnlich aus, während Dämonen mit hohem Rang weitestgehend wie Menschen wirken.“ //Wenn Vincent aussieht wie ein normaler Mensch, ist er dann auch ein starker Dämon?//, fragte sich Shogo und sah sich immer wieder verwundert um, wie normal die Unterwelt aussah. Er hatte gedacht, es wäre ein unzivilisierter dunkler Ort, aber das was es auf keinen Fall. Mütter spielten mit ihren Kindern vor den Hütten, oder Häusern. Leute gingen spazieren und lachten miteinander. „Das hier ist eine gute Gegend. Es gibt auch Orte hier wo es nicht so sauber und ungefährlich ist. Ich schätze wir hatten Glück mit unserem Herrscher.“ Shogo verstand was der Mann sagen wollte. Ihm war es hier nicht unangenehm. Er fühlte sich sicher und hatte keine Angst mehr.

Die Drei gingen noch mehrere Minuten die Straße entlang, bis sie zu einem großen Herrenhaus kamen. Einer der beiden Männer ging vor und öffnete ihnen die Tür. Nichts an diesem Ort kam dem Grünhaarigen seltsam vor.

Im Inneren des Hauses sah es aus wie in einem englischen Adelshaus. Von den Gemälden bis zu den aufwendigen Teppichen auf dem Boden. Es wirkte alles so menschlich.

„So da sind wir. Hier wirst du warten, bis jemand aus deiner Welt kommt, um dich abzuholen. Ich geh und berichte unserem Herrscher über deine Ankunft.“ Er wollte gerade losgehen, drehte sich dann aber doch noch mal zu Shogo um. „Nein, ich werde dich direkt zu ihm bringen.“

Was Shogo erwartete war ein Berg von einem Mann, bepackt mit riesigen unzähligen Muskeln, wie die bei dem Militär. Aber als die Tür zum Büro ihres Herrschers wie sie ihn nannten geöffnet wurde, sah Shogo einen Mann, der in einem Sessel vor einem Karmin ein Buch las. Der Stil des Büros war genauso wie in den anderen Zimmern des Hauses sehr europäisch. Der Mann im Sessel sah nicht aus wie ein Dämon, aber das hatte Shogo erwartet, schließlich handelte es sich bei ihm um einen starken Dämon. Er wirkte sehr edel und kultiviert. Was den 16jährigen verwunderte, war das der Mann ihm irgendwie vertraut vorkam. Er hatte blondes kurzes Haar und sturmgraue Augen. Sein Blick war freundlich und einladend.

„Du musst Shogo sein.“ Mit seiner Hand deutete er auf den Sessel neben seinem. „Setz dich doch bitte.“ Der Dämon lachte, doch klang es nach einem Befehl und das bereitete Shogo Unbehagen. „Arakiel, Araziel. Ihr dürft euch jetzt zurückziehen.“ „Sehr wohl, Sire!“ //Sie haben mich gerettet und ich hatte sie nicht mal nach ihren Namen gefragt. Was bin ich nur wieder für ein Idiot.//

Aber konnte er sich wirklich Vorwürfe machen? Er hatte einen Schock erlitten, da war es doch wohl verständlich, das er nicht klar denken konnte. „Mein Name ist Danjal Rosier.“ Der Dämonenherrscher riss Shogo aus seinen Gedanken. „Ich habe gehofft dich eines Tages zu treffen, aber dass es so schnell geht hatte selbst ich nicht erwartet.“

Warum wollte dieser Mann ihn treffen? „Mich treffen? Woher wussten sie von mir?“ Danjal stand auf und kam auf Shogo zu. Er sah immer noch freundlich aus, doch dem 16jährigen war mulmig zumute. Der Dämon war schon beträchtlich älter als er, doch fand er ihn auf komische Weise anziehend. Wahrscheinlich lag es an der Vertrautheit die er Danjal gegenüber spürte.

Mit den Fingerspitzen berührte der Dämonenherrscher zart Shogos Schläfen. So etwas Ähnliches hatte schon einmal jemand mit ihm gemacht und das war nicht allzu lange her. Es war einer der Weisen. Er hatte in die Erinnerungen des 16jährigen geschaut. Tatsächlich tat Danjal das Gleiche mit ihm, deswegen war Shogo froh, als die Berührung endete. Es tat weh Vincent zu sehen, auch wenn es nur Erinnerungen von ihm waren. Er hatte ihn verletzt, das wurde dem Grünhaarigen jetzt klar, aber es war Vincent, der ihm die Wahrheit vorenthielt.

Danjal versuchte Shogo mit einem warmen Lächeln zu beruhigen. „Warum haben sie das getan?“ „Ich wollte nur etwas überprüfen. Meine Neugierde ist jedenfalls gestillt. Ich danke dir.“ Mit einer geschmeidigen Bewegung glitt der Dämon wieder in seinem Sessel zurück und las weiter in seinem Buch. So sah es jedenfalls aus. Aber als Shogo näher hinsah, erkannte er, dass es sich bei dem Buch um ein Fotoalbum handelte. „Das sind Bilder meiner Familie, die ich zurücklassen musste.“ Trotz des Lächelns spürte Shogo die tiefe Trauer die Danjal in sich trug. Er hatte etwas Wichtiges verloren. Shogo beschloss das Thema zu wechseln, aber der Dämonenherrscher ließ es nicht zu.

„Du bist also das lang gesucht Orakel. Hm… ich habe zwar gewusst das du ein Junge bist, aber glauben wollte ich es erst, wenn ich es selbst gesehen habe. Wie du vielleicht weißt, sind die Orakel mit einer Ausnahme, und zwar dir, alle weiblich gewesen.“ //Diese Information hat man mir glatt vorenthalten. Na Klasse! Also bin ich ne Mistgeburt.// „Ich war verliebt in das letzte Orakel. Wir waren so glücklich damals. Das ist jetzt 200 Jahre her.“ //Vor 200 Jahren war er mit dem Orakel zusammen? Wie alt ist er?// Shogo konnte es nicht ertragen Danjal so traurig zu sehen. Er erinnerte ihn an eine bestimmte Person und Shogo wollte nicht, dass dieser litt. „Dann waren sie auch schon mal in der Menschenwelt?“ „Ja, dort habe ich sie getroffen. Aber es war kein Zufall. Ich wurde geschickt um das Orakel zu finden. Genauso wie es mein Schicksal war zuzusehen, wie sie starb.“ Danjals Blick wurde unergründlich. „Es hat wohl damit zutun, dass der Dämon, der vor über 5000 Jahren versucht hat die Erde zu zerstören einer meiner Vorfahren ist. Um ehrlich zu sein, bin ich ein direkter Nachkomme von ihm.“

Shogo war sprachlos. Das was er da gerade gehört hatte war einfach unfassbar. Geschockt lauschte er weiter den Worten des Dämons „Es ist eine Bürde die meine Familie tragen muss. Seit dem hat es sich immer wiederholt. Ein männlicher Nachkomme suchte das Orakel und verliebt sich in sie. Doch nachdem unsere Liebste stirbt, verlieren wir auf unerklärliche Weise jegliche Erinnerung an das Aussehen oder den Namen. Das einzige das bleibt ist das Gefühl einen tragischen Verlustes, das bis zu unseren Tod bestehen bleibt.“

Welche Qual muss das sein. Man weiß noch genau, dass man jemanden geliebt und verloren hatte, aber man kann sich nicht an die Person erinnern. „Das muss sehr schlimm für sie gewesen sein.“ Shogo konnte keine anderen Worte finden. Was hätte er sagen könne, um seinen Schmerz zu lindern, der seit über 200 Jahren nicht erloschen ist.

„Dieses Schicksal möchte ich meinem Sohn ersparen und ich denke, dass es ihm dank dir auch erspart bleibt.“ Wieder nahm er das Fotoalbum und zeigte Shogo eines der Bilder.

Auf dem Bild war Danjal mit einer gut aussehenden jungen Frau zusehen. Sie hatte Honig blondes Haar, das ihr zart um die rosigen Wangen fiel. Ihre Augen waren von einem strahlenden Blau. Sie erinnerten ihn an das Meer. Es war Sommer, als das Bild aufgenommen wurde. Was dem 16jährigen aber am meisten ins Auge fiel, war der Babybauch der jungen Frau den sie sanft mit ihren Händen hielt. Doch bevor Shogo fragen konnte sprach Danjal weiter.

„Ich sagte ihr sofort, dass ich ein Dämon bin und sie hat mich so genommen wie ich war. Nie in meinem Leben habe ich mich so geborgen gefühlt wie bei ihr, und als sie dann ein Kind von mir erwartete war ich überwältigt.“ Er blätterte weiter und fand ein Bild von einem Baby. „Das ist mein Sohn.“ Er strahlte, als er das Bild betrachtete. Danjal musste seinen Sohn sehr lieben. „Ich konnte ihn leider nur einmal in meinen Armen halten. Das war bei seiner Geburt.“ „Was ist denn passiert?“ Shogo stand von dem Sessel auf und ging zu Danjal und legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter. //Er hat schon sehr viel durchgemacht.// „Die Dämonen haben mich gefunden und mich zurück in die Unterwelt gebracht. Ich musste meine Verbindung mit Samantha lösen und wurde gezwungen eine Dämonin zu heiraten. Ich sollte eben einen männlichen Nachkommen zeugen, der das Ganze Spiel von vorn beginnen lässt. Mein Sohn ist nur ein Halbdämon, deswegen haben sie ihn nicht akzeptiert, dabei hat Vincent sogar mehr und stärkere Kräfte, als ich sie jemals hatte.“ //Moment Mal. Vincent? Das ist doch sicher nur ein Zufall. Er kann ja nicht den Vincent gemeint haben. Natürlich nicht. Vincent hat gesagt, dass er keine Eltern mehr hat.// Shogo glaubte nicht daran, dass es sich um den Vincent handelte den er kannte. Dieser Gedanke kam ihm einfach zu absurd vor. „Shogo ich bin froh dich getroffen zu haben. Durch dich weiß ich, dass es meinem Sohn gut geht. Deine Gedanken haben mir gezeigt, dass er ein starker Mann geworden ist, der weiß wie er die beschützen kann die er liebt.“ „Warten sie mal! Soll das heißen sie sind Vincents Vater?“ Shogo konnte es nicht glauben, was er da gerade erfahren hatte. Er saß wahrhaftig Vincents Vater gegenüber. „Ja. Vincent ist mein Sohn. Ich werde den Tag seiner Geburt nie vergessen. Es war so ein schönes Gefühl ihn in meinen Armen zu halten. Meine Frau lag geschwächt von der Geburt in ihrem Krankenbett und strahlte mich an.“ Danjal lachte, als hätte er sich an etwas Komisches erinnert.

„Ich weiß noch, dass wir uns nicht auf einen Namen einigen konnten. Irgendwann kamen wir dann auf Vincent. Das ist ein guter und starker Name.“ //Komisch ist das schon. Wenn ich daran denke was die Weisen gesagt haben. Sie meinten doch das Vincents wahrer Name Symiel ist, aber wenn Danjal nichts mit dem Namen zutun hat, wer hat ihn so genannt?// „Hat Vincent auch noch einen zweiten Namen?“ Shogo konnte seine Neugierde einfach nicht zügeln. Etwas Komisches lag in der Luft und der 16jährige wollte dem auf den Grund gehen. „Nein. Wieso fragst du?“ Danjal war völlig verblüfft von Shogos Frage. Verwirrt blickte er Shogo an. „Es ist nur… die Weisen haben gesagt, das sein richtiger Name Symiel ist. Deswegen… hab ich mich gewundert was es damit auf sich hat.“ „Was sagst du da? Symiel! Das kann nicht sein.“ Entsetzt sprang Danjal von seinem Sessel auf. Jetzt war Shogo der der verwirrt war. Hatte er etwa etwas Falsches gesagt? „Ähm… was ist denn so schlimm an dem Namen?“ Erst lief Danjal von einer Ecke des Zimmers in die andere. Er war total in Gedanken versunken. Ruckartig blieb er dann nach einer Weile stehen. Erkenntnis blitzte in seinen Augen. „Es wird mir alles klar. Ich dachte immer, sie würden ihn nicht akzeptieren, weil er ein Halbdämon ist. Doch es ist ganz anders. Sie fürchten sich vor ihm. Wenn die Weisen ihm den Namen Symiel gegeben haben, dann bedeutet das, dass Vincent die Kräfte meines Vorfahren in sich trägt.“ „Und was soll das bedeuten?“ „Verstehst du nicht? Vincent könnte mit seiner Kraft dem ganzen Ende setzen. Die Jahre der Suche und des Schreckens wären dann für immer vorbei.“ Shogo kam nicht mehr mit. Die ganzen Informationen waren zu viel für ihn. Was würde den Beteiligten jetzt bevor stehen?
 

Er hatte eine Stunde Zeit sich Shogo zu schnappen und mit ihm zu verschwinden. Das Problem war, dass er nicht wusste wo genau sich die Kontaktperson befand. Nach den Weg fragen half auch nicht. Er bestand nicht einmal mehr aus einer festen Materie, wie also hätte er irgendwen fragen können. Die Leute nahmen ihn nicht wahr. Doch manchmal kam es ihm so vor, dass er beobachtet wurde.

„Symiel!“ Vincent sprang erschrocken herum. Er konnte aber niemanden entdecken. „Wir sprechen aus der anderen Welt zu dir.“ //Mein Gott! Können die mir so was nicht gleich sagen? Aber nein. Die müssen mich ja erst zu Tode erschrecken.// „Dir ist es vielleicht schon aufgefallen. Die meisten Dämonen können dich nicht sehen. Sie nehmen dich nicht einmal wahr. Das sind Dämonen niedrigen Ranges und mit einem geringen Maße an Fähigkeiten.“ //Ach so. Ich hatte schon Angst, dass ich wirklich tot bin.// „Na toll, wie soll ich dann erfahren wo sich Shogo aufhält?“ „Es wir jemand kommen und dich zu ihm bringen.“ „Wie will er das anstellen? Er kann mich doch gar nicht sehen!“ Für ihn war es einfach nur nervig. Das alles war doch eine riesige Zeitverschwendung. „Es ist ein Dämon mit einem hohen Rang und Unmengen von Energie. Er wird mit Sicherheit keine Probleme haben dich zu finden. Selbst wenn er dich nicht sehen könnte, würde er deine starke Aura und Energie spüren die du ausstrahlst.“

Vincent wartete. Er hatte keinerlei Zeitgefühl. Ihm kam es so vor, als stünde er schon Tage an derselben Stelle. //Wann kommt endlich der Typ. Ich halt das nicht mehr aus.// Geduld gehörte einfach nicht zu Vincent stärken, das wusste er auch selbst zu gut, deswegen machte es ihn nur noch unruhiger mit jeder Minute die verstrich. Zum hundertsten Mal, so fühlte es sich für den Sänger an, ließ er seinen Blick über die Gegend schweifen. //Warum sieht es hier so verdammt normal aus? Okay… normal, wenn man die Dämonen abzieht, die wie überfahrene Tiere ausse-hen.// Die Gegend war normal. Sie ähnelte einer Gegend in New York, ganz in der Nähe seines Hauses bevor er ins Weisenhaus gekommen war. Es war in einer Zeit, wo er sich noch keine Sorgen zu machen brauchte. Damals war er ein unbekümmertes Kind, das sehr viel Liebe von seiner Mutter erfahren hat.

„Hab ich dich endlich gefunden!“ Vincent schaute auf und erstarrte vor Schreck. Vor ihm stand ein Mann den er nicht persönlich kannte. Er hatte ihn nur auf unzähligen Fotos gesehen, die seine Mutter wie ein Schatz hütete. //Das… ist mein…Vater!// Der Gedanke war so absurd, doch stand er jetzt genau vor ihm und blickte ihm tief in die Augen. „Mein Sohn… lange habe ich auf diesen Moment gewartet. Wir müssen uns dringend unterhalten.“ All die Jahre hatte der Sänger nichts von diesem Mann gehört. Was war so dringend das er ausgerechnet jetzt mit ihm reden musste? Eins war klar. Auch wenn er sich weigern sollte mit ihm zu sprechen hatte er keine andere Wahl, als mit ihm zu gehen, schließlich hatte er Shogo in seinen Besitz. //Das wird doch alles immer verrückter. So wie ich die alten Stümper einschätze, wussten sie über alles bescheid. Mein Vater oder nicht! Ich traue dem kein bisschen.// Der Dämon konnte sagen was er zu sagen hatte, wenn Vincent erst mal bei Shogo war würden sie bestimmt nicht mehr lange an diesen Ort bleiben. Geführt von dem Dämon, der sein Vater war, machte er sich nur Gedanken um Shogos und seine Rückreise in die Menschenwelt.
 

Kapitel Ende
 

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So wieder mal ein Kapitel zu Ende. Hoffe es gefällt euch. Ich würd mich über Kommentare freuen. Danke schon mal im vorraus. ^^ Wollte mich bei meinen Lesern erstmal bedanken. Es freut mich, wenn ich so viel Unterstützung von euch bekomme. <3 Ich danke euch allen. ^^ Langsam geht es auf das Ende hin. Geplant sind noch so ca.3 Kapitel + Epilog. Danach kommt noch ein Special zu Vain.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ai-lila
2009-03-03T19:36:42+00:00 03.03.2009 20:36
Hi~~

Jaaaa~... das war ein Kapi nach meinem Geschmack. ^_______^b
Blut ist nun mal dicker als Wasser. Vater und Sohn...
Wer hätte das gedacht? ^^
Keine Ahnung was die "Weisen" sich so denken. Ich mag die net. v.v

Freue mich schon auf das nächste Kapi.
lg deine ai
Von:  erim007
2009-03-03T19:13:56+00:00 03.03.2009 20:13
Ahhh,Familienzusammenführung,-toll.Aber Shogo nicht vergessen,gell.Und die Weisen werden mir immer unsympathischer.Was spielen die denn für ein Spiel,wenn die wissen dass Vincent so stark ist,daß er dem ganzen Weltuntergang aufhalten könnte?Wieder mehr Fragen offen als beantwortet.Bis zum nächsten
erima
Von: abgemeldet
2009-03-03T19:02:55+00:00 03.03.2009 20:02
tolles kapi =)
Von:  saspi
2009-03-02T21:59:42+00:00 02.03.2009 22:59
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
wie schön da trifft der sohn ähndlich nach jahren auf seinen sohn.
ach wie süß.
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye



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