Contra

das is sooo cool ^^ ich weiß gar nicht warum du so an dir zwiefelst ich finde es cool das jemand sowas schreibt das einer der sachen die cih zum lesen suche wenn ich hier rumstöbere ^^ *daumen hoch * mach weiter so ^^

Ich bin wirklich begeistert, dass mal jemand versucht, Gespräche von L und Light darzustellen. Natürlich kann ich dir keine Garantie dafür geben, dass so etwas selten vorkommt, denn ich bin der Meinung, dass ich noch nicht allzu viele DN-Geschichten gelesen habe. (Schließlich brauche ich auch immer eine gewisse Zeit zum Kommentieren, wie du mittlerweile mitbekommen haben dürftest.)
Bereits bei den ersten Sätzen zwischen L und Light war ich positiv überrascht, weil ich mir genau dieses Thema auch schon einmal für die beiden ausgedacht habe. Ich persönlich finde zumindest immer das Schreiben von ellenlangen Diskussion am interessantesten. Wenn man einmal damit angefangen hat, kann man kaum wieder aufhören. Und ich lese es auch sehr gern.
Es stimmt, dass L nicht davor zurückschreckt, für seine eigene Gerechtigkeit Mittel einzusetzen, die seiner Meinung nach vom Zweck geheiligt werden. In vielen Dingen unterscheidet er sich nicht von Kira. Weil er das wahrscheinlich zu großen Teilen weiß, wird er Kira gegenüber keine ausgeprägte Abscheu empfinden. L und Kira sind sich einfach zu ähnlich. Womit sich L an dieser Stelle herauswindet, ist der Verweis auf seine Motivation. Lind L Taylor hätte so oder so sterben müssen. L hat ihn nicht deshalb geopfert, um Gerechtigkeit direkt walten zu lassen, sondern um Kira zu fassen, der eine Bedrohung für die Menschheit darstellt. Das ist fast schon eine utilitaristische Einstellung, einen einzelnen für das Glück der Masse zu opfern, völlig unabhängig von der Person des Lind L Taylor. Der Unterschied zu Kira rührt daher, dass dieser sehr wohl die Persönlichkeit seiner Opfer berücksichtigt. Er bestraft sie nicht, sondern beurteilt ihren Nutzen für die Gesamtheit und verurteilt nach seinen eigenen Kriterien. Man kann Kiras Kriterien vielleicht größtenteils als "gut" bezeichnen, aber sie bleiben dennoch Willkür, weil er sie von seiner eigenen Meinung abhängig macht. Zwar befasst er sich mit jeder Person, die er tötet, und achtet darauf, dass nicht die Verbrecher gerichtet werden, die unverschuldet in ihre Situation geraten sind, doch später gibt er diese Verantwortung schließlich ab. Er gibt sie an Misa ab, die die Ideale nicht in vollem Ausmaß versteht. Er gibt sie sogar an Higuchi ab, einem völlig Unbekannten, der mit seiner neuen Macht viele Menschen richtet, die Kira selbst nicht getötet hätte. Aber es ist und bleibt am Ende ein Auswahlverfahren, eine "Reinigung" der Welt, die beispielsweise an das Dritte Reich erinnern könnte. Auch wenn ich seine Beweggründe verstehe, kann Light deshalb meines Erachtens nicht rechtfertigen, dass er sich selbst über die Masse stellt. Würde er seine Idee radikal durchziehen, bliebe ganz zum Schluss eigentlich nur er selbst übrig.
Unglaublich gut finde ich, wie du L in dem Gespräch reagieren lässt. "Genau so!", das denke ich mir dann, "genau so würde L mit den Anschuldigungen umgehen!" Was Light beispielsweise im Affekt gesagt hat, dass L Kira nur aus Langeweile jagen würde, ist einer dieser wichtigen Gedankengänge. Beide Seiten verfolgen ein Ideal, beide wissen um ihre Wichtigkeit für die Menschheit, um ihre Intelligenz, ihre Stellung... aber beide verspüren auch diese Langeweile. Light beispielsweise hat seine ersten beiden Morde nicht aus einem zweifelhaften Ideal heraus begangen, nein, ganz im Gegenteil, es war Neugier und Langeweile. Er wollte wissen, ob es funktioniert. Er wollte dem Alltag, der für ihn keine Herausforderungen darstellte, ein wenig Würze verleihen. Und erst nach diesen beiden Morden, die er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren konnte, hat er versucht, eine Erklärung zu finden. Er war am Boden, hat sich versteckt und musste das Ganze erst einmal verarbeiten. Und dann folgte die Rechtfertigung. Warum hatte er gemordert? War er selbst ein böser Mensch, einer von denen, die sein Vater jagte und die er selbst immer verabscheut hatte? Das konnte Light nicht mit sich vereinbaren. Und genau darum hat er versucht, sich zum Gott zu machen. Ein Gott ist nicht schlecht, nur weil er Menschen tötet. Ein Gott verfolgt einen höheren Plan, der den Menschen verschlossen bleibt. Und dieser Plan war eine Errichtung der perfekten Welt. Dass all das nur aus Langeweile anfing, hatte Light bis dahin längst verdrängt und vergessen.
Ironischerweise ergreift L im Laufe des Gesprächs sogar Partei für Kira, sodass Light auf der entgegengesetzten Seite steht.
Es scheint mir insgesamt so, als wäre diese Diskussion aus der Ermittlungszeit gegriffen, als Light seine Erinnerungen verloren hatte. Doch auch in dieser Zeit besitzt er etwas in seinem Inneren, das ihn vor dem Erhalt des Death Notes prädestiniert hat, um später zu Kira zu werden. Im Manga stellt Light schließlich auch fest, dass sich die Morde Kiras während seiner Inhaftierung geändert haben. Und er bemerkt auch, dass ihm die Herangehensweise des alten Kira ungewohnt vertraut erscheint. Darum denke ich, dass dieses Gespräch hier kurz danach passiert sein könnte. Es passt gut in das Konzept von DN und könnte fast wirklich geschehen sein.

Ich liebe es wenn die beiden streiten! Und du hast das besser beschrieben als ich je gedacht hätte ^^
*Schulter klopf*
*weiter stöbern geh* ich bin DN süchtig o.o
das sowas mal passiert....

grüßchen Taiyo

Heeey^^
Das erste Kapi gefällt mir schon mal sehr gut ;)
Bin mal sehr gespannt wie sich die weitere Story entwickelt!!
Chu Francis
<3

gefällt mir jetzt schon!!! ich will wissen wie es weiter geht!!! schreib bitte bald weiter!!! bye ^^