Ich liebe dich (Aus Rods Sicht X3)
Lachend betrat ich mit den anderen aus der Crew den Bus und warf einen kurzen Blick über die Kojen, bis mein Blick an einer ganz bestimmten hängen blieb.
Ich hörte noch wie einer aus der Crew mir was ins Ohr schrie, aber ich nickte nur abwesend.
Langsam ging ich auf die Koje zu, die ich immer noch mit den Augen fixierte, denn ich wusste wer dort liegen würde.
Schon lange lag er da, seitdem wir losgefahren sind hockte er dort und redete mit niemanden.
Ein Schauer lief meinem Rücken herunter als er sich plötzlich umdrehte und mir erschrocken in die Augen sah.
Ein seltsames Gefühl machte sich in mir breit und doch traute ich mir nicht etwas zu erwidern.
Ich sah immerzu nur in diese Grünbraunen Augen, wie verzaubert.
Endlich erhob er sich und sah mich mit einem Lächeln auf den Lippen an.
Kam es mir nur so vor oder schlug mein Herz schneller als zuvor.
Dieses Lächeln, aus dem so viele Worte stammten, die einfach unwiderstehlich waren und an denen man stundenlang hängen könnte und jedes Wort aufnahm welches über diese hinaus kamen.
Doch dieses mal kam nichts, schweigend sahen wir uns an, und ich spürte die Traurigkeit die von ihm ausging.
Und dann... schnell drehte er sich weg, war da ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen?
Doch schnell schüttelte ich den Kopf und zog ihn in eine Umarmung.
Ich spürte wie er leicht zusammenzuckte und mich dann erschrocken ansah, warum ging er seit neusten immer so auf Distanz, hab ich etwas falsch gemacht?
Traurig betrachtete ich ihn wie er mich erschrocken ansah
„Du wirkst seit wir gefahren sind so traurig, was ist los?“
„es ist nichts...“
Ich wusste das diese Antwort kommen würde, sie kam doch immer in solchen Situationen, doch ich wusste das das nicht der Fall war. Ihn bedrückte etwas und ich würde nicht Aufgeben bis ich weiß was es ist.
„Das glaub ich dir aber nicht“
Ich versuchte ihm in die Augen zu sehen und doch wich er meinem Blick wieder aus, so legte ich ihm meine Finger ans Kinn und zog ihn so nach oben um ihn in die Augen zu sehen, seine Augen die so wunderschön waren.
Ich betrachtete ein paar Sekunden, oder waren es Minuten? Ich weiß es nicht mehr bis ich endlich wieder Worte fand
„Was ist los? Ich mache mir sorgen um dich“
Ein lächeln huschte über seine Lippen, und in meinem Inneren wurde dieses Gefühl stärker, es war als ob etwas meinen Körper erwärmte, als er sich nach vorn beugte und seine Lippen sacht meine berührten.
Doch dieses Erlebnis hielt nicht ewig denn sofort sprang er auf
„Ich liebe dich Rod“ und sofort verschwand er aus dem Tourbus.
Leicht geschockt sah ich ihm hinterher während meine Finger sacht über meine Lippen strichen und ich spürte wie ich leicht errötete.
