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Magic Feather

von

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Chain Mizono

„Mom, ich bin wieder Zuhause.“ Chain ist gerade dabei sich seine Schuhe auszuziehen als: „Das trifft sich gut Chain. Könntest du bitte noch schnell zum Supermarkt gehen und Salz holen? Das habe ich vorhin nämlich total vergessen. Du würdest mir damit einen großen gefallen tun.“ „Aber Mom, ich bin doch eben erst wieder vom Fußballtraining gekommen. Kannst du mir nicht fünf Minuten zum verschnaufen geben?“ Seine Mutter kommt zu ihm in den Flur. „Ok, aber nur fünf Minuten. Ansonsten gibt es heute kein Abendbrot.“ „Waaaaaassss? Und warum sagst du mir das erst jetzt? Wenn das so ist, geh ich natürlich gleich Salz kaufen. Du musst mir nur Geld geben, den Rest erledige ich, verlass dich drauf.“ „Na, wenn du meinst.“ Dabei grienst seine Mutter nur so was das Zeug hält. Als Chain weg ist, fängt sie an zu lachen. „Ich weiß doch, dass mein Sohn ein kleines Leckermaul ist. Ohne richtiges Abendbrot ist mit ihm nicht gut Kirchen essen.“ Immer noch kichernd, geht sie wieder zurück in die Küche.
 

Währenddessen kurz vorm Supermarkt. „Das währe wirklich eine Katastrophe, wenn es nichts zum Abendessen gäbe. Doof ist nur, dass ich derjenige bin, der das Salz holen muss.“ Plötzlich muss Chain ganz stark Niesen. Automatisch greift er in seine Jackentasche um sich ein Taschentuch zu holen. Dabei stößt er auf etwas kleines festes. „Komisch, was ist den das?“ Er holt den Gegenstand aus der Tasche und fängt an zu Grinsen. „Ach, das ist ja noch der Anhänger von dieser Nanami. Den hatte ich ja schon fast vergessen.“ Immer noch mit einem lächeln auf den Lippen, steckt er den Anhänger wieder zurück in seine Jackentasche. „Ich werde ihn ihr wiedergeben, wenn ich sie das nächste mal sehe.“ Doch plötzlich bleibt er wie angewurzelt stehen. „Halt, was ist wenn ich sie gar nicht mehr sehe. Dann..... .“ Er fängt an zu Lachen. „Ha, ha, ha, ha. Ich weiß doch wo sie wohnt. Dann werfe ich ihn halt in den Briefkasten. Oder noch besser, ich gebe ihn persönlich bei ihr ab. Genau. Dann bekomme ich vielleicht ein Küsschen von ihr, als Dank.“ Chain hämmert sich selber an den Kopf. „ Was red ich da eigentlich. Sie ist doch überhaupt nicht mein Typ. Oder?“ Er geht zu einer Parkbank um sich zu setzten. „Ich weiß im Moment gar nichts mehr. Am besten ist, ich gebe ihn ab und geh dann gleich wieder. Ja, das ist eine gute Idee. Aber wann hab ich Zeit? In den nächsten Monaten steht ein hartes Fußballtraining bevor. Schließlich wollen wir doch die Weltmeisterschaft gewinnen. Und ohne hartes Training geht das nicht. Zudem bin ich auch noch seit gestern der Käpten der Mannschaft. Da muss ich doch ein Vorbild sein. Mmmm, was soll ich den jetzt machen. Sollte ich ihn ihr vielleicht doch schon heute wieder geben? Mir bleibt wohl keine andere Wahl. Aber zuerst muss ich noch das Salz einkaufen gehen.“ Er macht sich wieder auf den Weg zum Supermarkt.
 

Zur gleichen Zeit bei Nanami.

„Oma, wo bleibt das Essen, ich hab so schrecklichen Hunger.“ „Geduld Nanami. Ich hab auch nur zwei Hände. Zudem bin ich auch nicht mehr die jüngste.“ Nanami streckt ihren Kopf in die Küche. „Tut mir leid Oma, dass war doch nur ein Scherz.“ „Ja, ja, ich kenn’ doch deine Scherze und ich bitte dich deshalb mich damit zu verschonen. Hast du mich klar und deutlich verstanden?“ Nanami macht eine schleichende Handbewegung. „Ja, ja. Ich bin doch nicht taub.“ „Dann ist ja gut, denn mir fällt gerade auf, dass mir noch Salz fehlt. Könntest du nicht mal schnell zum Supermarkt und welches hohlen?“ „Mach ich Oma, schließlich möchte ich heute Abend nicht verhungern. Bin bald wieder da.“
 

Im Supermarkt.

„Salz, wo steht noch mal das verdammte Salz. Die ham hier ja alles umgeräumt. Naja, wenn man bedenkt, wie lange ich nicht mehr in diesem Supermarkt war. Am besten ich such einfach weiter, irgendwann werde ich sicher auf Salz stoßen.
 

Während Chain auf der Suche nach Salz ist, betritt Nanami den Supermarkt. „So, ich brauche Salz, mehr nicht. Mmmm, aber wo ist das Salz. Ich war schon so lange nicht mehr hier. So wie es aussieht, haben die hier ganz schön umgeräumt.“ Neugierig durchforstet sie die Regale nach Salz. „Wo kann es nur sein.“
 

Auch Chain ist immer noch auf Salzsuche. Plötzlich stößt er mit einer Person zusammen. „Oh, Verzeihung. Ich hab sie nicht gesehen. Ich hoffe sie haben sich meinetwegen nicht verletzt?“ Die Person rappelt sich auf. „Nein, nein, ich hab ja auch nicht aufgepasst wohin ich ging. Also sind wir beide Schuld.“ Die Person zupft ihren Rock zurecht und schaut dann auf. „Aber du bist doch.... .“ „Ja und du bist doch.... .“ Chain und Nanami schauen sich verdutzt an. „Ja, du bist das Mädchen von heute Morgen. Nanami wenn mich nicht alles täuscht.“ „Ja und du bist der Junge, der mir heut morgen über den Weg lief und der mir meinen Anhänger gefunden hat. Leider weiß ich deinen Namen nicht. Ich hab ihn nämlich nicht mehr richtig verstanden, da ich es heute Morgen doch so eilig hatte.“ „Das macht doch nichts. Also, ich heiße Chain. Chain Mizono. Und dein ganzer Name war doch Nanami, Nanami To...., To.... .“ „Tokiro. Ich heiße Nanami Tokiro. So und du heißt also Chain Mizono. Ich glaube es ist Schicksal, dass wir uns heute noch einmal begegnen, oder was meinst du?“ Chain sieht in Nanami’s Augen. „Äh, nun, ich, nun, naja.“ Vor lauter Stottern bekommt er kein richtiges Wort mehr heraus. Nanami muss lachen. „Du bist aber komisch. Ha, ha, ha, ha, ha, ha, ha.“ „Ja, findest du? Normalerweise sagen alle, dass dies überhaupt nicht der Fall sei. Ich selber kann das ja nicht beurteilen.“ „Ja, da hast du recht. Aber doch, ich finde dich richtig komisch.“ Da wird der Gang plötzlich von einem lauten knurren erfüllt. Nanami wird rot und fast sich an den Bauch. „Oh man, hab ich Hunger.“ Chain fängt an zu lachen, als auch sein Bauch zu knurren anfängt. Nanami und Chain sehen sich an und fangen beide wie auf Kommando an zu lachen. „Ich glaube, wir sind beide etwas hungrig, oder meinst du nicht auch Chain?“ „Ich glaube du hast recht. Wir sollten lieber unsere Sachen einkaufen und dann so schnell wie möglich nach Hause gehen.“ Nanami nickt. „Was musst du eigentlich einkaufen?“ „Salz und du?“ „Ich auch. Das gibt es doch nicht.“
 

„So wie es aussieht doch.“ Nanami und Chain zucken zusammen. Nanami dreht sich um. „Mimi, was machst du denn hier?“ „Ich? Ich muss Salz kaufen, unsres ist nämlich all. Und so wie es aussieht, eures auch.“ Nanami nickt. „Ja, leider können Chain und ich das Salz nirgends finden. Die haben’s nämlich umgeräumt. Nicht war Chain?“ Chain nickt. „Kannst du uns nicht sagen wo wir Salz finden? Du scheinst dich doch bestimmt gut hier auszukennen.“ Mimi nickt und schaut Chain an. Als sie in seine Augen schaut, fängt ihr Herz plötzlich an wie wild zu schlagen. Nanami fuchtelt wild mit ihren Armen um Mimi herum, doch keine Reaktion. Doch da, ganz langsam öffnet sich ihr Mund. Chain und Nanami schauen gespannt auf Mimi. „Wow.“ Mehr bekommen die beiden nicht zu hören.
 

„Mensch Mimi, was ist den vorhin mit dir los gewesen?“ „Ich weiß auch nicht. Ich hab nur diesen total coolen Jungen gesehen, als mein Herz plötzlich wie wild angefangen hat zu schlagen. Und ich dachte nur „wow“, weißt du was ich meine?“ „Naja, eigentlich nicht.“ „Wieso nicht?“ „Weil ich nicht weiß, wieso du Chain so cool findest. Ich mein, so toll ist er doch auch wieder nicht, oder?“ Mimi bleibt stehen. „Das stimmt überhaupt nicht. Nur weil du noch nie einen Freund hattest und wahrscheinlich auch nie einen haben wirst, weil du Jungs ja verabscheust, heißt das noch lange nicht, dass es bei mir genau so ist.“ „Hör auf Mimi, dass ist doch überhaupt nicht wahr. Ich habe..... .“ „Ach, hör DU doch auf. Und du willst meine beste Freundin sein? Wenn du so über mich denkst, kann ich gern auf deine Freundschaft verzichten.“ Mimi dreht sich um und rennt weg. “Mimi, halt warte. Bitte bleib stehen, bitte.“ Doch Mimi ist schon zu weit weg, um Nanami zu hören. „Mensch Mimi, wieso sagst du so was. Das stimmt doch gar nicht. Wir sind doch Freunde, oder etwa nicht?“ Nanami bricht zusammen. Sie kann nicht mehr. Sie fängt an zu weinen. Hinter ihr geht gerade die Sonne unter. Sie ist blutrot. Einfach wunderschön. Doch Nanami achtet nicht darauf. Sie schaut nur mit weinenden Augen in die Richtung, in die Mimi verschwunden ist. „MIMI.“
 

Zur gleichen Zeit bei Chain.

„Diese Mimi war ja komisch. Hat einfach wie eine Wachsfigur da gestanden, ohne was zu sagen. Naja, mir soll’s egal sein. Ich hab das Salz und Nanami hab ich auch noch mal getroffen.“ Er tut das Salz in seine Jackentasche und: „Oh nein, ich Idiot. Jetzt hab ich doch glatt vergessen ihr den Anhänger wieder zu geben. Ich könnt mir selbst in den Hintern treten. Halt, vielleicht erwische ich sie noch.“ Chain dreht um und rennt in die Richtung in die Nanami vorhin mit Mimi gegangen ist. „Hoffentlich hole ich sie noch ein.“ Er rennt was das Zeug hält. Plötzlich sieht er eine Person, die auf ihn zu gerannt kommt. „Aber, das ist doch diese Mimi. Die, die vorhin zur Wachsfigur wurde. Sie ist also wieder normal.“ Chain bleibt stehen und winkt, doch Mimi bemerkt ihn nicht. Sie rennt einfach weiter. Als sie an ihm vorbeikommt, sieht er, wie Tränen ihre Wangen zieren. „Nanu, wieso weint sie den. Ist etwas passiert?“ Er schaut Mimi nach, dreht dann aber doch ganz schnell seinen Kopf wieder in die andere Richtung. „Oh mein Gott, Nanami.“ So schnell er kann, rennt er los. „Hoffentlich ist ihr nichts passiert.“
 

Währenddessen.

Nanami liegt immer noch am Boden. Sie kann einfach nicht aufhören zu weinen. „Mimi, warum hast du das gesagt. Ich will das alles gar nicht. Oh bitte lieber Gott, mach das ich die Zeit zurückdrehen kann, damit Mimi und ich wieder Freunde sein können. Bitte. Immer mehr und mehr Tränen laufen jetzt über ihre Wangen. Ihre Augen sind schon ganz rot. Sie versucht aufzustehen, doch es klappt nicht. Sie sackt immer wieder zusammen. „Warum kann ich nicht aufstehen. Ist es etwa wegen Mimi?“ Da hört sie plötzlich eine Stimme, die ihren Namen ruft. „Nanami, wo bist du. Nanami." Nanami schaut in die Richtung, aus der sie die Stimme hört. „Ist das etwa Mimi? Nein, sie hat nicht so eine dunkle Stimme. Aber wer könnte es sonst sein. Ist ja auch egal. Ich bin so furchtbar Müde.“ Um Nanami herum wird alles dunkel.
 

Als sie die Augen wieder öffnet, sieht sie in das Gesicht ihrer Oma. „Mein Gott Kind, was machst du den für Sachen. Ich hatte mir schon solche sorgen gemacht. Was ist den überhaupt passiert?“ „Was mache ich hier Oma, wie bin ich überhaupt hierher gekommen?“ „Nun, ein sehr freundlicher Junger Mann, hat dich her getragen. Er wartet unten im Wohnzimmer.“ „Was? Doch nicht etwa Chain.“ „Doch, ich glaube so hieß er.“ „Oh nein, dann hat er mich ja weinen sehen.“ „Hast du was gesagt mein Kind?“ „Nein, nein.“ „Dann Antworte mir bitte auf meine Frage, die ich dir vorhin gestellt habe. Was genau ist den überhaupt passiert!“ Nanami setzt sich in ihrem Bett auf, als ihr plötzlich die Worte von Mimi durch den Kopf rasen.

»"Und du willst meine Freundin sein? Wenn das so ist, kann ich auch auf deine Freundschaft verzichten.“«

Nanami fängt an zu schreien. „NEEEEEEIIIIIN. AHHHHHHH, es tut so weh. So unendlich weh. AHHH.“ Sie hällt sie ihren Kopf fest und kann einfach nicht mehr.
 

„Nanami, was ist mit dir. Was hast du?“ Ihre Oma nimmt sie in den Arm. „Bitte Nanami, hör auf, bitte.“

„NEEEEIIIIIIIIN. Aufhören, aufhören.“ In ihrem Kopf hört sie immer nur das selbe. »„ ...., kann ich auch auf deine Freundschaft verzichten, verzichten, verzichten.“«

„NEEEEIIIIN. Bitte aufhören, es tut so weh.“

„Nanami, hör doch bitte jetzt auf. Nanami.“
 

Zur selben Zeit unten im Wohnzimmer.

Chain hält es nicht mehr aus. „Nanami, was hast du. Was ist los mit dir. Als ich dich gefunden habe, lagst du leblos am Boden. Was ist nur mit dir passiert? Und wie kann ich dir helfen!“ Da hört er plötzlich Nanami, die zu schreien anfängt. So schnell er kann, hastet er nach oben. „Nanami, ich komme. Halte aus.“ Er öffnet die Tür und ist entsetzt. Nanami liegt in den Armen ihrer Oma und schreit was das Zeug hält. Immer und immer wieder schreit sie das selbe. Ihre Oma weiß sich keinen rat mehr. „Nanami, komm wieder zu dir. Ich bitte dich. Nanami.“ Doch Nanami ist nicht ansprechbar.

»„ ...., kann ich auch auf deine Freundschaft verzichten, verzichten, verzichten.“«

„NEEEEEEEIIIIIIN. Hör auf, es tut so weh. Bitte. Ich bitte dich. Hör auf das zu sagen, BIIIIITTTTTTEEEE.“ Chain rennt zu Nanami hin. „Nanami, bitte hör auf und schau mich an, bitte.“ „Lass es mein Junge. Es hilft nichts. Ich weiß nicht was sie hat.“ Da wird Nanami plötzlich ruhig. „Was ist, wieso hat sie aufgehört zu schreien?“ „Ich weiß es nicht mein Junge. Vielleicht, vielleicht... .“
 

„Vielleicht weil ich jetzt da bin?“ Nanami’s Oma und Chain drehen sich um. Mimi steht in der Tür. Ihre ganze Schminke ist verlaufen. Man sieht ihr an, dass sie auch geweint hat. Mimi geht auf Nanami zu. "Es tut mir so leid Nanami. Hörst du mich? Ich hab das alles nicht so gemeint. Bitte, wach wieder auf.“ Nanami öffnet langsam ihre Augen. „Mi, Mimi?“ Nanami springt auf und fällt Mimi in die Arme. „Es tut mir so leid Mimi. Meinetwegen hast du geweint. Ich wollte das nicht. Bitte verzeih mir.“ Mimi schüttelt mit dem Kopf. „Nein, ich muss mich bei DIR entschuldigen. Ich hab wohl etwas überreagiert. Es tut mir Leid.“ Die beiden Mädchen fangen an zu lachen. Nanami’s Oma und Chain schauen die beiden Mädchen verwundert an. „Und was jetzt mein Junge?“ Keine Ahnung Mäm, ich habe keine Ahnung.“
 

Immernoch lachen Nanami und Mimi, als Nanami’s Oma plötzlich Fragt:“ Du Mimi, wie bist du eigentlich hier reingekommen. Die Tür war doch zu.“ Mimi dreht sich um: „Nun, ich bin über die Hecke in den Garten und dann durch die Terrassentür rein. Ich hoffe das ist in Ordnung. Oh, oder zeigen sie mich jetzt wegen Einbruch an?“ Nanami’s Oma schüttelt den Kopf. „Nein, nein, deinetwegen hat Nanami doch zu schreien aufgehört. Da fällt mir ein, ich hab ja noch Kuchen unten. Kommt, wir gehen jetzt runter und essen davon.“ „Oh ja Oma. Auf Kuchen hab ich jetzt auch total Lust.“ Chain schaut alle an. „Aber ist es den nicht schon zu spät für ein Stück Kuchen?“ „Mein Junge, dafür ist es niemals zu spät.“ Alle fangen an zu lachen und gehen dann runter. Nanami bleibt noch oben, denn sie muss sich noch was anderes anziehen. Danach sitzen sie alle am Tisch und verputzten den Kuchen restlos. Schnell ist die heutige Aufregung schon wieder vergessen.
 

Episode 2: Ende



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