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Wild Child

Wild dreams
von

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Prolog

Prolog
 

Er stand da. Vor dem riesigen Gebäude, welches wie normal wirkte. Weiß getünchte Wände, klare Fenster, eine große Eingangstür mit Glasscheiben. Alles wirkte normal wie es sich für ein Chemie- und Physikinstitut gehörte. Es wirkte wie ein Krankenhaus, ein Labor. Doch was sich hinter der Fassade befand, ahnte bisher keiner. Wahrscheinlich wissen es nicht einmal ein Großteil der Kunden. Wie dem auch sei. Er, Joe Armstrong 25 Jahre und gerade den Abschluss in der IPF gemacht, hatte einen Auftrag zu erfüllen. Seine Männer waren bereit und er war es auch.

“Okay! Los geht es… Jeder weiß hoffentlich was er zu tun hat. Wenn möglich wenig Tote oder Verletzte… Am besten gar keine… Also dann… Jeder hält Funkkontakt und keiner geht ohne einen zweiten Mann in unbekanntes Gebiet. Verstanden?”

Alle seine Leute bestätigten über den Funk und dann sah man wie dunkle Gestalten, schwer bewaffnet sich daran machten die Eingangstür aufzubrechen. Was hätten sie auch sonst tun sollen… Um zwölf Uhr in der Nacht wird wohl keiner mehr die Tür freundlich öffnen und sie herein bitten. Obwohl um diese Zeit sich sehr wohl noch Wissenschaftler und Ärzte im Gebäude aufhalten. Allerdings nicht in den allgemeinen Laboren. Eher im Keller, tief unter der Erde, versteckt.

Alles ging zügig, leise und unsichtbar. Wenige Minuten später stürmten die ersten beiden Teams der IPF ins Gebäude, riegelten alles gut ab, nahmen den Wachmann unter Aufsicht. Dann kam die dritte Einheit zum Handeln. Sie stürmte mit den Fahrstuhl nach unten in die Kellerräume. Team vier über die Treppe nach unten. Fünf, sechs und sieben sicherten die oberen Bereiche. Joe ging mit Team drei und drei seiner eigenen Leute ebenfalls nach unten. Dort hatte noch niemand etwas mitbekommen. Nach und nach aber, je mehr Labore sie untersuchten, wurde ihr Aufenthalt bemerkt.

Es fielen Schüsse, Schreie fielen, blut bedeckte den Boden. Trotz allem, was Joe sich vorgenommen hatte, kam es während des ganzen Einsatzes zu Verlusten auf beiden Seiten.

Endlich aber hatten sie es geschafft. Alle Wissenschaftler und weiß der Geier was noch, waren gefangen, festgesetzt oder tot. Joe ging in jeden Raum um sich selber ein Bild zu machen. Was ihn allerdings erwartete, darauf hatte man ihn nie vorbereitet…

Er sah Tiere, gefangen in Käfigen, unterschiedlichster Art. Raubkatzen, Wölfe, Vögel, selbst Fische. In zwei Laboren wurden diese seziert, waren dementsprechend zugerichtet. Dann allerdings kam er in einen anderen Bereich.

‘Vorsicht’ Betreten nur mit notwendiger Erlaubnis!’

“Unbefugten ist der Zutritt verboten…”, murmelte er leise vor sich nein als er die fremde Sprache übersetzte. Eine Mischung aus Japanisch, Chinesisch und Thai.

Also blieb ihm nichts anderes übrig als einen der Wissenschaftler zu nehmen und sich die Tür öffnen zu lassen. Dieser tat dies auch widerwillig. Langsam öffnete sich die schwere Stahltür mit einem Zischen und schob dich langsam auf. Es war kalt, fast wie in einem Kühllager. Es war auch ein Kühllager. Gewaltige Säulen ließen sich nach und nach erkennen. In ihnen befand sich eine leicht bläulich-grüne schimmernde Flüssigkeit und…

Joes Augen weiteten sich erschrocken und ihm stockte der Atem.

Einer seiner Kollegen fing unweigerlich an zu würgen, der andere wich zurück und fing an zu beten. Joe selber war neugierig egal wie sehr er geschockt war. Langsam ging er auf eine der Säulen zu. In ihr befand sich ein junges Mädchen. Es sah zumindest so aus wie ein Mädchen, doch es war noch mehr… Es hatte einen Schweif, wie eine Raubkatze, ein Tiger vielleicht… Die Finger gekrümmt mit langen Nägeln. Am ganzen Körper zeichneten sich dunkle Flecken ab, um Streifen herum.

“Was zur Hölle…”

“Was sind Sie so überrascht… War es nicht das, was Sie erwartet hatten?”, fragte der Wissenschaftler kalt. “Keine Sorge… diese Körper hier können ihnen nichts mehr tun… Sie sind bereits tot. Das hier sind nur Säulen zu Konservierung um sie für Untersuchungszwecke weiter nutzen zu können. Um Fehler zu beheben und besser machen zu können…”

Joe drehte sich ruckartig um und unterdrückte den Wunsch dem Mann seine Faust ins Gesicht zu setzen. Wie krank kann man eigentlich sein? Die anderen Säulen wurden ebenso nach und nach erkennbar. Das Mädchen sah dagegen noch human aus… Dahinter waren Kleinkinder, Männer, Jugendliche. Teilweise missgestalten und völlig entstellt, dass man nicht mal mehr den Menschen erkennen konnte.

Ein Platschen verriet, dass Joes Kollege sein Essen nicht mehr bei sich behalten konnte und sich galant in die nächste Ecke erbrochen hatte. Der andere hat es irgendwie geschafft sich umzudrehen und den Raum zu verlassen. Joe selber musste mit sich kämpfen. Zum einen wollte er alles kurz und klein schlagen und zum anderen… Er hätte ebenso brechen könne, hätte schreien können, zusammenbrechen. Doch er riss sich zusammen. Er war noch nicht fertig. Noch nicht.

“Wo ist sie?”, genauso kalt fragt er den Wissenschaftler. Er wird sich niemals Blöße geben. “Wo. Ist. sie?”

Der Wissenschaftler, vermutlich Koreaner, zeigte auf eine Tür, welche sich am Ende befand und grinste breit.

Joe knurrte leise und unterdrückte erneut den Wunsch dessen Gesicht zu verschönern. Er drehte auf den Hacken und ging zu der angedeuteten Tür. Langsam öffnete er diese mit der ID-Karte. Wieder ein Zischen, wieder langsames zur Seite gleiten einer dicken Tür aus Stahl. Allerdings keine Kälte, keine kalter Nebel.

“Endlich…”, murmelte Joe und lächelte leicht.

Vor ihm auf den Boden, dicht an die Wand gedrängt saß ein junges Mädchen von vielleicht sieben Jahren. Schwarzes Haar hing ihr wild ins Gesicht, dunkle braune Augen schauten ängstlich. Doch dahinter lag etwas, was nicht zu beschreiben war. Etwas Gefährliches.

“Ruhig… Erkennst du mich etwa nicht mehr?”

Joe sprach ruhig und hockte sich hin. Das Mädchen schaute ihn genau an. Dann nickte sie. Sie erkannte ihn. Den ruhigen Fremden, den sie vor einigen Wochen im Park draußen traf. Joe lächelte.

“Ich hab doch versprochen, dass ich dich besuchen komme und dann mitnehme…”

Er hielt ihr die Hand hin. Sie wirkte so normal. Ein unschuldiges Kind, welches nun zögerlich auf Joe zu kroch und die Hand nahm.

“Lass und nach Hause gehen…”

Er hob das Mädchen hoch und brachte sie raus. Was immer passiert war mit ihr… Man merkte es nicht, sah es ihr nicht an… Noch nicht…

“Wir ziehen ab!”

Die Männer nickten, sicherten alles noch ab. Morgen würden hier Spezialisten auftauchen und alles genau untersuchen und aufnehmen. Sein Job war erledigt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-06-15T20:41:07+00:00 15.06.2007 22:41
Nachdem mich Gacku nochmal dran erinnert hatte, habe ich Deine Geschichte nun endlich gelesen und ich finde sie aussergewöhnlich (mag dran liegen das ich solche Art nicht oft lese) und spannend !

Mochte die Kreuzung von Mensch und Tier (Mädchen mit Schweif klingt nett ) ^o^

Weiter so...
Von: abgemeldet
2007-06-12T11:26:51+00:00 12.06.2007 13:26
hey, wow, coole charaktere, die gefallen mir gut, besonders mag ich karasu.^^
die story un die handlung find ich sehr gut gestaltet, das hat richtig potentila, die geschichte, un fesselt die leser, sich gespannt auf die nächsten kapitel zu freuen, die hoffentlich noch kommen, denn mich hat das bisherige sehr begeistert.^^

LG riza °°
Von:  Guren-Akai
2007-06-06T18:36:21+00:00 06.06.2007 20:36
ERSTER!!!
*freu*
Deine Fanfic is endlich on^^
*knuddel*
Boah!!
Geiler Anfang *_____*
Das is schon wieder so spannend hier >///<
Hast zwar paar Rechtschreibefehler drin aber wer hat die nicht XD
*unbedingt wissen muss wie´s weiter geht*
*sich auf die Fortsetzung freut*

dat gackuhai



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