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Redeem Me! I

Lass mich jemand anderes sein...
von

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Revolution...Engel bringen nur Unglück!!!

Kapitel 38: Revolution...Engel bringen nur Unglück!
 

Alle drei erreichten den "Festsaal", dort war schon der gesamte Clan versammelt. Als Jonathan verkündete, dass der "Führer" endlich angekommen sei, waren einige froh darum, andere dagegen waren es nicht. Sie zweifelten an Yami, und ganz besonders an Elena. Sie rebellierten gegen sie. Ob sie überhaupt den Hauch einer Chance hatten wusste keiner so recht, schließlich waren viele der Vampire anwesend, die gegen sie waren. So auch Laurence und Victoria, die mit ein paar anderen Vampiren in einer kleinen Gruppe zusammenstanden und über das Paar, vor allem aber Elena, „herzogen“. Um sie herum konnte man deutlich wütende Stimmen vernehmen.
 

I cannot turn away

From this obscurity

A nameless Force

Is stealing my face
 

„Ich habe ihm nie vertraut! Wie denn auch??! Wann hat er sich das letzte Mal blicken lassen??! Lichtjahre ist es her!“, erzählte Laurence mit barscher Stimme und sah in die Runde der Gruppe. Auch Victoria musste ihren Senf dazu geben und nickte bekräftigend. „Und er bringt auch noch einen Engel mit, einen Engel...er weiß doch das Vampire und Engel seit Jahren im Krieg sind.“. Sie bemerkte, dass der Fürst und seine Geliebte an ihnen vorbeiliefen. Sofort warf Victoria seiner Geliebten einen verächtlichen Blick zu, der mehr als Bände sprach. „Und so hübsch ist sie auch nicht!“.
 

Come and – try to – fight me

You will – never – break me

I know it´s the final breath I´m taking if I let you win

So I cannot be the one forgiving or I´m giving in
 

Elena hatte ihre Worte wohl mitbekommen und ihre Hand verkrampfte sich leicht vor Zorn in Yamis Armbeuge. Auch Yami konnte seine Wut kaum noch zurückhalten, als er diese Worte vernahm. „Wenn das so weitergeht...kann ich für nichts garantieren!“, dachte er im Stillen und lief mit ihr an seiner Seite weiter. Auch Jonathan waren ihre Worte nicht entgangen. Sein strenger Blick richtete sich auf die kleine Gruppe. „Wir wissen alle, dass es lange her ist. Aber nun ist er wieder zurück, um das fortzuführen, was er angefangen hat.“.
 

Now I can see you

You were just hiding

You won´t betray me

Cause now I know your name
 

Doch seine Worte kamen bei der Gruppe nur halb an. Laurence fuhr verächtlich fort. „Jaa! Stell sich das mal einer vor!! Sieht ihm aber ähnlich, was ich schon über ihn gehört habe!“. Er senkte den Kopf und schüttelte ihn dabei abfällig. Die anderen Vampire um ihn herum machten große Augen und konnten kaum glauben, was sie da hörten. Victoria entfuhr ein Schmunzeln. Sie nickte kurz. „Kann ich nur bestätigen...ein reiner Weiberheld soll er sein... wenn er nicht dafür irgendwann mal die Quittung bekommt, und ihn sein "Engelchen" mal über Nacht verlässt...“.
 

Come and – try to – fight me

You will – never – break me

I know it´s the final breath I´m taking if I let you win

So I cannot be the one forgiving or I´m giving in
 

Elena war mit Yami ganz in der Nähe der lästernden Gruppe stehengeblieben. Vor lauter Wut schloss sie ihre Augen, als ihr der Gedanke kam: „Jetzt weiß ich, durch welche Pein Mutter musste als sie hier aufgenommen wurde...hoffentlich stehe ich das durch.“. Als hätte es Yami geahnt versuchte er seine eigene zu unterdrücken und sie gleichzeitig zu beruhigen. „Ruhig, das ermutigt sie nur, weiterzumachen..“, flüsterte er ihr zu. Lange konnte er den Worten auch nicht mehr zuhören, soviel war sicher.
 

Come and – try to – fight me!!!
 

Laurence hingegen fuhr dann unbehelligt fort: „Mein Reden! Und auf so einen sollen wir uns verlassen können?! Einer, der noch nicht einmal sein Weib unter Kontrolle hat??“. Sein Blick fiel auf Victoria. „Wenn das mal keine Folgen haben wird. Sie sollen ja auch angeblich eine Tochter haben, die sich auf die andere Seite schleicht!“. Sie musste schmunzeln, als er dies von sich gab. „Ach was? Auch noch eine Verräterin...na, dann haben wir ja eine super Führung...ich sag es ja, du wärst noch immer der bessere Führer, Laurence.“. Der Angesprochene nickte geschmeichelt, als auch die anderen um ihn herum Victorias Worten zustimmten. „Du würdest die Engel komplett vernichten, so wie sie es mit uns tun, wahrscheinlich sind wir die letzten Überlebenden unserer Rasse...“. Als Elena das hörte, versuchte sie alles, um nicht auszurasten. „Was?! Hope...auf die andere Seite...ist dieser Junge etwa.....ein DÄMON?!“, fuhr es ihr durch den Kopf. Sofort suchte sie Yamis Blick, den er erwiderte. „Wenn das so weitergeht, kann ich für nichts mehr garantieren.“, murmelte sie ihm zu. Yami nickte. „Ich weiß, Liebes, aber halte dich erst mal zurück. Ich bin genauso wütend, wie du, vor allem bei den ganzen Gerüchten…“. Ein leises Seufzen entfloh seiner Kehle und doch konnte man ein kurzes Funkeln in seinen Augen sehen. „Warten wir erst mal ab.“, fügte er leise hinzu.
 

I did my best to please you

But my best was never good enough

Somehow you're only able to see

All I am not
 

Nachdem Victoria Laurence geschmeichelt hatte, musste er seinen Verlust aufklären. „Ich hab mich ja zur Wahl aufstellen lassen, aber wen haben sie gewählt??“. Victoria aber seufzte nur leise. „Ich wusste von Anfang an, dass Jonathan keine gute Wahl war.“. Kopfschüttelnd schloss der Sprecher die Augen, grinste aber hämisch. „Deswegen wird dieser hier nicht länger unter uns weilen.“. Die anderen fingen leicht unruhig an zu murmeln. Victoria aber erwiderte sein Grinsen. „Was wirst du jetzt wieder vorhaben?!“, fragte sie ihn. Laurence hatte wieder seine Augen geöffnet und grinste noch immer. „Hmm, wer weiß, wer weiß?! Wir sind sicherlich nicht die einzigen, die die einzig wahre Wahrheit über sie wissen! Nun ja, aber der Gedanke einen Engel an seiner Seite zu haben ist irgendwie...widerwärtig! Ich frage mich die ganze Zeit schon, an welcher dreckigen Ecke er sie aufgegabelt hat!“.
 

Did you ever look behind

Aren't you afraid of the pieces you'll find

I have failed you

but you have failed me too
 

Selbst als Elena diese Worte vernahm begann sie vor Zorn zu beben. Doch noch bewahrte sie ihre Haltung. Ihr ging durch den Kopf, dass sie damals eine Trickdiebin war, aber dass sich einiges geändert hatte, schien hier keinen der Anwesenden zu interessieren. Sie weiß, wer sie war und das war auch gut so.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified?
 

Victoria konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. „Sie wird bestimmt den "armen kleinen Engel" gespielt haben, der einsam und verlassen in einer Ecke gelegen hat und unser ach so gutherzige "Führer" wird sie zu sich genommen haben...ob sie ihm da nicht das Kind mit untergeschoben hat?“, fragte sie noch. Unbekümmert zuckte Laurence mit den Schultern und grinste dabei fieser denn je. „Ich nehme es mal an, schließlich…“. Er minderte plötzlich die Lautstärke seiner Stimme, sodass nicht jeder mitbekommen konnte, was er sagte.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Elena und Yami jedoch hörten, dank ihres Vampirinstinktes, jedes einzelne Wort. „…soll er sie noch in derselben Nacht in sein Bett geholt haben. Da wird sie ihm das Kind untergejubelt haben.“. Selbst Jonathan waren Laurence Worte nicht entgangen. Verärgert darüber stellte er ihn zur Rede. „Wie kannst du das behaupten? Hast du keinen Respekt?!“, fragte er wütend. Doch Laurence schien von diesen Worten unbeeindruckt. Aus diesem Grund zog er gehässig grinsend die Augenbraue empor.
 

I close my eyes as I walk the thin line

between love and hate

For the person with the same blood in his veins
 

„Respekt?? Vor denen?? Niemals!! Bei all dem, was man so hört?! Wie soll man da Respekt haben?! Und wer sagt nicht, dass du deinen Anteil nicht auch noch dazu beiträgst, hmm?!“. Victoria zog die Stirn kraus, dann erst sah sie hämisch grinsend zu der Gruppe, in der sie stand. „Seht euch das an, Jonathan hält auch noch zu ihnen! Wahrscheinlich wird ihm dieser Engel den Verstand geraubt haben, und mit ihm geschlafen haben!“. Auf der Stelle schwieg Jonathan und Yami, der ja ganz in der Nähe stand, konnte sich nur noch mit größter Mühe zurückhalten. Gerade wollte er sich von Elena lösen, um auf Laurence zuzustürmen, als seine Verlobte ihre Hand an seine Brust legte und ihm zuhauchte: „Das geht mich was an...spare du deine Kräfte auf!“. In Gedanken fügte sie noch hinzu: „Reize mich ruhig, du wirst sehen, was du davon hast!“ und sah dabei zu Laurence rüber.
 

You show no regrets

about all the things you did or said

I have failed you

but believe me

you failed me too
 

Yami hingegen verzog skeptisch das Gesicht. „Bist du dir da sicher?“, fragte er und sah zu der Gruppe rüber. Die Angesprochene nickte kurz angebunden. „Ja, bin ich mir.“.
 

Inzwischen fing auch Victoria an sich über Jonathan „herzumachen“. „Du bist alt und zu senil...merkst du nicht, dass die beiden uns hintergehen wollen? Bei den Gerüchten die man hört, und außerdem bringt er einen Engel mit, einen Engel!!! Klingeln da keine Alarmglocken? Bei mir schon!“. Sie verschränkte die Arme und Laurence nickte bekräftigend. „Davon rede ich doch die ganze Zeit!“. Er sah kurz zu ihr, dann wieder zu Jonathan und fing hämisch an zu schmunzeln. „Und hör auf sie die ganze Zeit in Schutz zu nehmen, bei denen sind Hopfen und Malz verloren. Unsere Rasse wird untergehen... Und alleine schuld wird dieser Engel sein!“.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified
 

Nach seinen Worten blickte Victoria kurz zu Elena rüber. „Oh, seht nur...wenn mir da nicht gleich ein Engel weint...ob diese Tränen wirklich unsterblich machen?“. Laurence warf Elena einen kurzen Blick zu und grinste Victoria dann hämisch an. „Das glaubst du doch wohl ernsthaft nicht. Gerüchten zufolge sollen die eh nur Unglück bringen, vor allem was unseren "Fürsten" angeht.“.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Das war zuviel für die junge Vampira! Sie schloss ihre Augen und ihre schwarzen Flügel erschienen auf ihrem Rücken. Einige der Vampire schreckten dabei zurück und weichten ihr einige Schritte aus. Als sie ihre Augen wieder öffnete waren sie rot, rot wie Blut! Ein kurzer Blick zu Laurence, dann erhob sie sich in die Lüfte und flog auf ihn zu: „Eher werden dir deine Sprüche Unglück bringen, Rebell!!!!!“, schrie sie wütend und ehe sich der Vampir versah, war sie bei ihm angekommen. Von ihrer Wut angetrieben packte sie ihn am Kragen und hob ihn grinsend hoch. „Wenn du mich mal genauer anschauen würdest, müsstest du wissen, dass ich kein reiner Engel bin.....“, fauchte sie leise. Dabei kamen ihre weißen Eckzähne zum Vorschein, die im Licht blitzten.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified
 

„Und deine Worte kommen dich teuer zu stehen...“. Laurence hatte die ganze Zeit kein Ton herausgebracht. Seine sonst so weiße Haut schien noch blasse zu sein, als sie eh schon war. Er war mehr als nur schockiert. Yami war seiner Verlobten gefolgt und bei ihr angekommen, legte er seine Hand auf ihre Schulter. „Elena, bitte!“, mahnte er sie. Sie sah ihren Verlobten kurz an, dann sah sie Laurence wieder an, zischte kurz: „Glück für dich…“, ließ ihn fallen und lief dann schleunigst zu Jonathan rüber. Auf der Stelle lief Victoria zu Laurence rüber und half ihm wieder auf die Beine. „Alles in Ordnung?“, fragte sie und legte ihre Hände auf seine Schultern. Er nickte nur und fasste sich an die Brust. Sein Atem ging erstaunlich schnell.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Der Fürst sah seiner Verlobten kurz nach. „So kenne ich sie ja überhaupt nicht…“, schloss er in Gedanken, dann sah er zu Laurence und Victoria. „Haltet euch demnächst zurück, sonst endet es böse für euch…“, sprach er finster, sodass alles um ihn herum an Wert verlor. Dabei blitzten seine Augen kurz rot auf, dann sah er noch zu den restlichen Vampiren. „Und für euch anderen gilt das gleiche! Ihr seid also gewarnt!“ Damit wandte er sich ab und lief seiner Verlobten nach.
 

Jonathan sah Elena auf sich zukommen. Er nickte ihr leicht zu. „Ihre Reaktion war verständlich...bei Maria war es damals auch nicht anders...“, dachte er. Endlich war Elena bei ihm angekommen und erwiderte sein Nicken. „Ich habe genug gehört...dann werde ich mich wohl anders beweisen müssen...und wenn es mit mehreren Toten endet...“, war ihr Gedanke. Yami, ebenfalls bei seiner Verlobten und Jonathan angekommen, seufzte kurz und sah dann zu der aufgewühlten Menge. Alles starrte nun auf die drei. Ihm war klar, dass das noch Spuren hinterlassen würde.
 

Jonathan nahm das Wort an sich. „Ihr habt gesehen, wo es enden wird reizt man jemanden zu sehr...“. Er warf Elena einen kurzen Blick zu, ehe er fortfuhr. „Legt euch nun schlafen, oder begebt euch auf Nahrungssuche, ihr werdet eure Kräfte sehr bald brauchen...“. Mit diesen Worten leerte sich allmählich der „Festsaal“. Keiner ahnte jedoch, dass Victoria bereits dabei war, Rachepläne zu schmieden.
 

Letztendlich verschwanden auch Elenas schwarze Flügel und sie schloss die Augen. Ruhe könnte sie jetzt alle Male gebrauchen. Yami sah sie daraufhin besorgt an. „Alles in Ordnung?“. Sie nickte leicht. „Ja, ich brauche nur…Ruhe…“. Sie lächelte ihm kurz zu. Er legte sanft seinen Arm um sie und lächelte sanft. „Kann ich mir vorstellen.“. Entschuldigend blickte er zu Jonathan rüber. „Du entschuldigst uns!?“. Dieser nickte daraufhin freundlich. „Sicher doch.“. Und ließ sie gewähren. Sanft zog der Fürst seine Verlobte mit sich. „Na dann komm…“. Sie nickte ihm zu, warf Laurence und Victoria einen kurzen Blick zu, die den „Festsaal“ noch immer nicht verlassen hatten, und folgte ihrem Verlobten dann hinaus.
 

Laurence und Victoria hatten bereits Pläne geschmiedet. Wenn Elena allein war würden sie zuschlagen und sie töten. Das musste als Rache ausreichend sein. Dabei mussten sie nur darauf warten, dass Yami nicht mehr bei ihr war. Dann könnten sie ihrem teuflischen Plan nachgehen.

Elena und Yami waren währenddessen noch immer auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Gemach unterwegs. Elena hatte sich die ganze Zeit in Gedanken Vorwürfe gemacht. Wie konnte sie sich nur dazu verleiten lassen, ein schwarzer Engel zu werden. Sie verfluchte sich in Gedanken und schloss vor Wut die Augen. Ihr Verlobter bemerkte ihre Wut und blieb mit ihr stehen. „Du bereust etwas, hab ich recht?“, fragte er ernst. Sie musste schmunzeln, als sie ihn ansah. „Was sollte ich denn nicht bereuen? Ich hätte mich besser unter Kontrolle halten müssen...“. Er zog die Stirn kraus. „Es war verständlich, sie haben dich ja geradezu angetrieben, dich nicht beherrschen zu können.“, meinte er noch immer ernst. Jetzt konnte sie seinen Blick nicht mehr ertragen und sie blickte zur Seite. „Ich wäre beinahe ausgerastet, wärst du nicht dazwischen gekommen...“. Ein Seufzen konnte sie dabei nicht unterdrücken. „Ich hab mich einfach noch nicht unter Kontrolle...“. Er nickte leicht. „Ich weiß, obwohl ich es dir gesagt habe, dass du drüber hinwegsehen solltest“. Jetzt sah sie ihn wieder an. „Es tut mir doch leid...Was wollt ihr noch hören? Dass ich gehe? Dass ich mich im Himmel auf den bevorstehenden Kampf vorbereite?“. Beruhigend legte er seine Hände auf ihre Schultern. „So war das nicht gemeint, Elena, und das weißt du. Du solltest dich nur besser unter Kontrolle haben, nichts weiter! Keiner will, dass du gehst...außer die, die sich für besonders klug halten!“.
 

Sie rollte mit den Augen und löste seine Hände von ihr. „Ich weiß es…ich gehe kurz frische Luft schnappen.“. Yami seufzte laut. „Nun, von mir aus!“. Daraufhin lief er an ihr vorbei und rollte mit den Augen. Sie hingegen verließ die schützenden Mauern und lief ins Freie. Da es noch Nacht war funkelte der Himmel von unzähligen Sternen. Sie musste an ihre Mutter denken. „Oh Mutter, wie schwer muss es nur für dich gewesen sein...selbst ich schaffe es nicht diesen Gemeinheiten stand zu halten!“.
 

Zur gleichen Zeit hatte Victoria Elenas Wut gespürt. Es war an der Zeit den Plan in die Tat umzusetzen. Erst jetzt verließ sie den „Festsaal“ und folgte ihrem Instinkt Elena zu finden. Im Freien angekommen sah sich der junge Vampir dort um. Wo steckte auch nur dieser verfluchte Engel? Elena war Victorias Anwesenheit nicht entgangen. Sie sah sich um. Einer der Rebellen war hier. Schließlich entdeckte Victoria die Vampira und lief grinsend auf sie zu. „Sowas....wenn das nicht das kleine Engelchen ist...“. Elena musste sich zu ihr umdrehen. Sie verengte die Augen. „Was willst du?“. Jetzt sah Victoria sie wütend an. „Was du meinem Freund angetan hast, bleibt nicht ungesühnt, für die Tat bezahlst du...“. Sie schenkte ihren Eckzähnen die Freiheit und ließ ihre Flügel erscheinen. „.....mit deinem Leben!“, fügte sie fauchend hinzu und flog dann auf sie zu. Sofort ging Elena in defensiver Position und beobachtete sie dann. „Nur über meine Engelsleiche!“ rief sie ihr zu. Bei ihr angekommen stürzte sich Victoria auf die Vampira und grinste sie diabolisch an. „Na, Angst??“. Und versuchte gleichzeitig ihren Hals zu erreichen. Mit Müh und Not drückte Elena sie von sich weg. „Nein!“, fing sie ebenfalls an zu fauchen und ihre Augen fingen rot an zu glühen. „Wie oft denn noch? Ich bin nicht nur ein Engel!!!“, grinste sie nun. Victoria erschrak kurz, krallte sich aber noch immer an Elena fest. Sie musste sie dazu kriegen, dass sie sie aus ihrer Defensive herauslockt. „Das glaube ich nicht...du bist ein reiner Engel, der vernichtet werden muss!“.
 

Zur gleichen Zeit hatte Yami in seinem Gemach ein schlechtes Gewissen bekommen und nun war er auf dem schnellsten Weg ins Freie. Je näher er ihnen kam desto lauter wurden die Frauenstimmen.

Währenddessen warf Elena die junge Vampirin von sich. „Was man eher vernichten sollte, sind Rebellen wie ihr es seid. Seht es endlich ein...Yami macht seine Sache gut! Aber ihr lasst ihm keine Chance...“. Sie fauchte wieder. „Und das wird euer Untergang sein!“. Endlich hatte Yami beide erreicht. Er sah erst zu Victoria, dann zu Elena und er erschrak. „Elena, was…“. Victoria warf ihm einen kurzen Blick zu, dann sah sie Elena wieder an. „Das wirst du noch büßen!“ Dann verließ sie eilig den Kampfplatz. Elena verengte kurz die Augen, als sie ihr nachsah. Dann sah sie ihren Verlobten kurz an, schwieg aber. „Ich rede lieber erstmal nicht...bevor ich hier auch noch verdächtigt werde, sie angegriffen zu haben“, dachte sie sich. Yami sah sie noch immer an, jetzt eher verwundert als erschrocken. „Was…was ist passier?“, fragte er.
 

Die Vampira seufzte leise und ihr rotes Funkeln in den Augen verschwand. „Sie hat mich grundlos angegriffen, wahrscheinlich weil sie es nicht ertragen kann das ich ein Engel bin.“. Yami zog eine Augenbraue hoch. „Das ist doch ein Grund oder etwa nicht?“. Sie musste schmunzeln. „Für mich ist das keiner! Was kann ich bitte dafür, dass ich ein Engel bin!?“. Er zuckte kurz mit den Schultern. „So gut wie nichts. Trotzdem würde mich der Grund auch interessieren...vielleicht würde sie lieber sich selbst an deiner statt sehen. Purer Neid vielleicht.“, meinte er. Elena schloss die Augen und schmunzelte dazu. „Ich kenne ihren Grund...“, sagte sie schlicht und öffnete ihre Augen wieder. „Sie sprach davon, "das, was ich ihrem Freund angetan habe bleibt nicht ungesühnt", das muss die Freundin des Rebellen sein der mich so gereizt hat...“. Der Fürst sah kurz in die Richtung, in die Victoria verschwunden war. Als er sie wieder ansah, sah er leicht entsetzt aus. „Ist das dein Ernst?? Wenn dem so ist, wird sie niemals ruhen, bis sie ihr Ziel erreicht hat...“. Er musste seufzen, dann sah sie wieder ernst an. „Du wirst ab sofort nicht mehr alleine ins Freie treten!“. Elena glaubte sich verhört zu haben. „B...bitte?? Yami...ich kann mich auch verteidigen! Das hast du gerade gesehen!“, versuchte sie ihre Freiheit zu verteidigen. „Sicher hab ich das gesehen, aber wirst du ihren Kräften das nächste Mal auch standhalten können?? Du kennst sie doch überhaupt nicht!! Wer sagt denn, dass sie nicht irgendwelche verborgenen Fähigkeiten in sich trägt, von denen du keine Ahnung hast?!“. Er sah sie mahnend an. „Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt!“. Sie musste sich wohl geschlagen geben. „Schon gut, schon gut! Ich gebe mich schon geschlagen!“. Gerade noch zur rechten Zeit, denn gerade, als ihre letzten Worte aussprach kam Hope angelaufen.
 

Und hier noch die Videos zu den Songs....oder besser, das Hörbeispiel dazu:
 

Xandria: Fight Me

http://www.youtube.com/watch?v=GegD5GPr_bc
 

Within Temptation: Destroyed

http://www.youtube.com/watch?v=yec5PnolT6o



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-04-03T10:38:18+00:00 03.04.2009 12:38
Wirklich klasse gworden!^^
Das ist richtig mies was die rebellen ihnen vorgeworfen haben!
Und das sie nicht verstehen das Elena kein reiner Engel mehr ist.
Und gerade Victoria hoffe,beide geraten nicht noch mal aneinander.Das wird für Victoria nicht gut aus gehen!^^
Mach weiter so!
lg Seli!
Von:  Atenia
2009-04-01T14:06:21+00:00 01.04.2009 16:06
schön gemacht
Von:  Jaquie-chan
2009-03-31T20:57:40+00:00 31.03.2009 22:57
Ein tolles,schönes und langes Kapitel. x3
Ich hoffe für das nächste Kapitel brauchst du nicht so lange...
Bis zum nächsten mal^^

zutara_fan92
Von:  Sathi
2009-03-31T13:15:30+00:00 31.03.2009 15:15
iss ja schon oben das kapitel^^
cool
un sehr lang dies mal^^
*gg*
super gemacht wie immer meine große
mach weiter so beide daumen von mir oben^^b
*knuddel*


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