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Redeem Me! I

Lass mich jemand anderes sein...
von

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That´s my love....ihn liebe ich so sehr, wie auch ihr beide euch liebt!

Kapitel 40: That´s my love....ihn liebe ich so sehr, wie auch ihr beide euch liebt!
 

Yami und Elena standen noch eine ganze Weile da. Ihr Verlobter sah seiner Tochter noch lange nach, ehe ihm ein Seufzen entfleuchte. „Mir ist die Sache nicht geheuer…“, murmelte er vor sich hin. „Wer weiß, wo sie sich da reingeritten hat.“ Elena sah zu ihm auf. Sie musste dem ganz zustimmen, was er von sich gab. „Jetzt haben wir zugestimmt…oder willst du sie etwa auch noch enttäuschen?“, erwiderte sie uns sah ihn fragend an. Der Fürst seufzte erneut, aber ganz leise und schüttelte zusätzlich den Kopf. „Na, dann komm…lassen wir sie nicht warten.“ Damit ergriff er ihre Hand und lief mit ihr in die Richtung, in die Hope verschwunden war. Zuvor hatte Elena ihre alte Gestalt wieder angenommen und lief nun lächelnd neben ihm her. Auch wenn sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte blieb sie von außen hin ruhig. Yami hatte ihre Rückverwandlung mitbekommen und reagierte sofort darauf. „So gefällst du mir wesentlich besser.“, lächelte er sanft zu ihr und drückte zärtlich ihre Hand. Elena verengte auf seine Worte hin ihre Augen. „Atemu Junior, benimm dich, sonst kann ich anders!“, war ihre Antwort und lachte leise über ihren kleinen Scherz. Das hätte sie vielleicht besser nicht von sich gegeben, denn Yami nahm sie daraufhin in die Zwickmühle, doch er lachte dabei, während er dies tat. „Hey, was sollte das Junior denn bitte?!“, fragte er lachend. Mit Müh und Not kämpfte sich die junge Vampira von dem Fürsten frei und grinste ihn dabei schelmisch an. „Na, wer ist hier Atemus Nachfahre in männlicher Gestalt? Ich nicht, ich bin weiblich!“ Yami schüttelte lachend den Kopf. „Hoffen wir, dass Hope nicht so wird wie du!“ Schmunzelnd ergriff Elena seine Hand. „Das werden wir noch sehen.“, antwortete sie gelassen und zog ihn dann mit sich. „Nun komm, bevor Hope völlig verschwunden ist. Ich traue den Rebellen nicht.“ Er nickte zustimmend zu. „Ich doch ebenso wenig.“, meinte er und lief mit seiner Verlobten zu seiner Tochter und ihrem (heimlichen) Geliebten.
 

Is it true what they say,

are we too blind to find a way?

Fear of the unknown clouds our hearts today.
 

Währenddessen war Hope bei Matthew angekommen. Sie war sichtlich nervös und auch er konnte nicht verleugnen, dass er ein wenig aufgeregt war. Es war alles andere als geplant, dass er dem Fürsten so früh schon unter die Augen treten würde. Doch, wie jeder Mann es nicht anders tun würde, sah man ihm seine Anspannung nicht ein klitzekleines Bisschen an. Eher lächelte er und bemerkte die Nervosität seiner Liebsten. „Beruhige dich. Sie werden dir doch nicht den Kopf abreißen.“, startete er einen Versuch sie zu beruhigen. Sie sah zu ihm und nickte leicht. „Ich weiß.“, murmelte sie leise. Inzwischen war das Fürstenpaar bereits in Sichtweite und man sah ihnen ihre ernsten Gesichter schon an. Hope und Matthew wurden nervöser denn je. Der junge Dämon hielt seine Hand um die Taille seiner Liebsten und zog sie sogar noch ein ganzes Stück näher an sich heran, als Yami und Elena bei ihnen ankamen. Ihre Tochter lehnte sich leicht an ihn und lächelte leicht zu ihren Eltern. „Hallo Mum, hallo Daddy.“, empfing sie sie freundlich. Beide Elternteile nickten ihr kurz zu, bis sich Matthew von Hope löste und zu beiden trat. Er reichte Yami sofort seine Hand. „Sehr erfreut Euch kennenzulernen. Ich bin Matthew.“, stellte er sich lächelnd vor, ganz wie ein Gentleman. Yami, der keinen falschen Eindruck hinterlassen wollte und von Haus aus gut erzogen wurde, ergriff dessen Hand, auch wenn ihm dabei nicht ganz wohl war, und schüttelte sie kurz. Selbst um seine Lippen spielte sich ein kleines Lächeln. „Ganz meinerseits. Mein Name ist Yami und…“ der Sprechende blickte zu seiner Rechten. „das ist meine Verlobte, Elena.“, endete er. Hope lächelte nervös, während sich Matthew an ihre Mutter wandte und auch ihre Hand ergriff. „Sehr erfreut.“, lächelte er ihr zu und gab ihr höflich einen Handkuss, gefolgt von einer frommen Verbeugung. Elena stutzte kurz. Dieser Dämon hatte ja Manieren! Aber sie lächelte genauso, wie es ihr Verlobter getan hat und erwiderte: „Ganz meinerseits.“ Danach sah sie zu ihrer Tochter und lächelte ihr sanft zu. Hope erwiderte es sofort, beruhigte sie sogar ein wenig.
 

Come into my world, see through my eyes.

Try to understand, don`t want to lose what we have.
 

Yami war noch kein bisschen von dem, was Matthew bisher getan hatte, überzeugt. Und das zeigte er auch in seiner Frage: „Von welchem Clan kommst du?“

Matthew seufzt bei der Frage leise, eher er sich von Elena abwandte und zu Yami sah. „Ich komme vom Dark-Clan. Einem der strengsten und gefährlichsten Dämonenclans.“ Nach diesen Worten sah er gepeinigt zur Seite. „Und glaubt mir, ich bin wahrlich nicht stolz darauf.“ Selbst Elena, die von seinen Manieren doch etwas angetan war, gab sich damit noch nicht zufrieden und kam gleich mit der nächsten Frage. „Wer ist dein Führer?“ Sofort sah Matthew wieder auf. „Kura…“, murmelte er leise, wandte sich aber nicht wieder ab. Hope, die noch immer neben Matthew stand, biss sich nervös auf die Unterlippe und sah noch immer angespannt zu ihren Eltern.

Yami, sichtlich ungerührt von seinen Worten, zog die Stirn in Falten. „Wer auch sonst.“, meinte er beinahe schon gelassen. „Auf welcher Seite stehst du wirklich?“, fügte er finster hinzu. Schließlich sah Matthew wieder zum Fürsten rüber.
 

We´ve been dreaming but who can deny,

it´s the best way of living

between the truth and the lies.
 

„Ich bin nicht stolz darauf, ein Dämon zu sein und ich stehe nicht auf Kuras Seite. Seine Pläne, die er gegen Euch hegt, mein Fürst, sind grausam. Und das, was Hope mir erzählte, beweist mir das ganze Gegenteil. Ihr musstet Lenya damals töten. Ich habe es verstanden, nachdem sie mir es erzählte. Und diesen „Tod“ hat Kura bis heute nicht überwunden. Er schwor sich grausame Rache an Euch. Mein Standpunkt bleibt stets gleich. Ich will keinen Krieg…“ Sein Blick galt dieses Mal Hope, bei der er wieder seinen Arm um sie legte. „…allein ihr zuliebe. Und Euch natürlich auch.“ Er sah Yami und Elena wieder an. „Ich stehe mehr auf Eurer Seite.“, schlussfolgerte er.
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Elena hatte ihm bis aufs letzte Wort genauestens zugehört. Nun schloss sie die Augen. Ihr wurde erst jetzt bewusst, dass er die Wahrheit sprach. Sein Herz war rein und sie war sich sicher, dass er auf ihrer Seite stand. Er stellte also keine Bedrohung dar. Sie hob ihre Lider wieder und sah ihren Verlobten an, dem sie zunickte. Yami aber verschränkte die Arme und sah den jungen Dämon kritisch an. „Du sprichst tatsächlich die Wahrheit. Doch, was beweist es mir?“, fragte er misstrauisch. Hope, ganz begeistert von den Gedanken ihrer Mutter, hörte plötzlich die ihres Vaters und war empört. „Daddy!!!“ Doch Matthew hatte auch für diese Frage ein Ass im Ärmel.
 

Fear is withering the soul

at the point of no return.
 

„Kura plant als nächstes Euren Unterschlupf anzugreifen! Daher hat er mich geschickt, um den Clan auszuspionieren, um zu erfahren, wo die Schwächen liegen. Doch ich hatte mich geweigert, es zu tun und wurde deswegen gezwungen. Außerdem habe mich zu sehr in Eure Tochter verliebt.“

Als Matthew von dem geplanten Überfall hörte weiteten sich Elenas Augen. Sie hatte schon mit diesem Gedanken gespielt, dass es wirklich so war, wie er sagte, doch, dass es der Wirklichkeit entsprach konnte sie erst kaum glauben. Dennoch war sie nun völlig überzeugt, dass er auf ihrer Seite war. Die Vampira sah ihren Verlobten an. „Er spricht die Wahrheit!“, sprach sie. Ihr gegenüber sah ihre Tochter und den Fürsten flehend an. „Daddy, bitte, du musst ihm Glauben schenken!“, jammerte sie leicht unter Tränen.
 

We must be the change

we wish to see.
 

Auf die Worte seiner Tochter hin schwieg der noch sehr junge Fürst eine Weile, ehe er sich dann doch eines besseren besinnte. „Nun gut, ich werde dir Glauben schenken, sofern du es nicht missbrauchst!“, meinte mit einem strengen Unterton in der Stimme. Der Angesprochene nickte zustimmend und lächelte. „Das werde ich nicht.“, entgegnete er und sah zu seiner Liebsten.

Auch Elena war über sein Urteil zufrieden und küsste ihm zum Dank auf die Wange. „Ich liebe dich.“, hauchte sie ihm sanft zu. Dieser nickte leicht und erwiderte ihr Lächeln. „Ich liebe dich auch.“, entgegnete er leise. Hope war mehr als zufrieden. Sie war glücklicher denn je. „Danke, Daddy.“, lächelte sie ihrem Vater entgegen und schmiegte sich wohlig an ihren Liebsten. Er erwiderte ihre Geste freundlich.
 

I´ll come into your world

see through your eyes.

I´ll try to understand

before we lose what we have.
 

Nach einem Moment des Schweigens sah Yami lächelnd zu dem Paar. „Nun denn, wir lassen euch ein wenig alleine.“, nickte er ihnen zu und zu Elena gewandt: „Und mit dir habe ich noch ein ernstes Wörtchen zu reden.“ Bei diesen Worten fing er fies an zu grinsen. Elena blinzelte verwundert. „Was hab ich jetzt wieder angestellt??“, fragte sie unschuldig, doch dann erwiderte sie sein Grinsen, denn sie ahnte schon, was da auf sie zukam. Ihr entglitt ein Seufzen, als sie zu ihrer Tochter sah. „Männer, versteh die einer. Bis dann, ihr zwei Turteltauben.“, schmunzelte sie ihr zu, während sie von ihrem Verlobten mitgezogen wurde. Hope konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie ihren Eltern nachsah und weiterhin an Matthew geschmiegt blieb. „Da hatten wir vielleicht ein Glück.“, murmelte sie erleichtert und sah zu ihm auf. Sanft beugte er sich zu ihr herab und setzte einen sanften Kuss auf ihre Stirn. „Ja, das hatten wir wirklich.“, entgegnete er sanft.
 

We just can´t stop believing

because we have to try.

We can rise above

their truth and their lies.
 

Sie sah ihm in die Augen und lächelte noch immer. „Weißt du, anfangs dachte ich, du würdest Kuras Befehl doch Folge leisten. Ihr entging sein anschließendes Seufzen nicht, bevor er ihr antwortete. „Anfangs...aber das änderte sich schnell, als ich gesehen, wie du wirklich bist...genauso wie dein Vater und deine Mutter zugleich...“ Hope sah ihm weiterhin in die Augen. „Bereust du es nicht?“, fragte sie leise und eine Spur vorsichtig. Er musste bei ihren Worten schmunzeln. Sanft tippte er mit dem Zeigefinger gegen ihre Nase, woraufhin sie anfing zu kichern. „Aber Hope, natürlich bereue ich es nicht. Ich liebe dich doch.“ „Ach Matthew…“, lachte sie leise und legte ihre Arme fester um ihn. „Ich liebe dich doch auch.“ Damit schloss sie die Augen und ließ sich ganz in seinen liebevollen Armen fallen.
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Zur selben Zeit waren Elena und Yami halbwegs im Versteck angelangt. Yami ließ bei dem Gespräch keinesfalls locker. „Du musst dir deine Strafe noch für das Junior von vorhin abholen!“, grinste er sie an, während sie neben ihm her lief. „Ach, muss ich mir für die Wahrheit auch noch eine Strafe abholen?“, fragte sie. Erstaunt sah er ihr in die Augen. „Die Wahrheit?!“, fragte er. Elena nickte eisern. „Ja, du bist doch Atemus Sohn, also der Junior!“, erwiderte sie und zwinkerte ihm keck zu. „Du freches kleines Ding.“, grinste er erneut und schüttelte den Kopf. Ihre Mine änderte sie schlagartig in eine gespielte Entrüstung. „Wo bin ich bitte frech?“, fragte sie. „Also, hör mal…“, grinste sie dann wieder. Das war wohl eine Spur zuviel des Guten. Er blieb abrupt mit ihr stehen und nahm sie geschickt in die Zwickmühle, wie schon so oft. „Das warst du schon immer und wirst es auf ewig sein.“ Elena, erschrocken über sein Tun, schrie erschrocken auf, fing aber anschließend an zu lachen. „Ah!! Hey, mal nicht so stürmisch, wir hatten doch vorhin schon!“ Womit sie gar nicht mal so im Unrecht war. er jedoch hielt sie weiterhin fest in seinem Griff. „Na dann kommt das halt noch mal.“, lachte er. „Bis du das zurückgenommen hast!“ Ihr Versuch sich zu befreien, blieb fürs erste erfolglos, doch sie gab nicht auf. „Da kannst du bis in alle Ewigkeit darauf warten!“, konterte sie grinsend. Er nickte kurz, ließ sie aber immer noch nicht los, während sie sich zappelnd versuchte zu befreien. „Gut, dann wirst du eine Ewigkeit brauchen, dich zu befreien.“ Er hörte ihr helles Lachen wieder und spürte, wie sich ihr Wehren doch verstärkte. „Das geht schneller als du denkst!“ Er grinste weiterhin und hielt sie immer noch mit hohem Druck fest. „Wenn du dir da mal sicher bist..“, entgegnete er gelassen. Daraufhin erwiderte sie nun nichts mehr, wehrte und wandte sich nur unter seinem Griff. Sie musste schon zugeben, dass er einfach stärker war als sie, was ja eigentlich nur gut war. Nur gerade jetzt war es nicht sehr passend für sie. Nach einer Weile der „Folter“ seufzte er gelangweilt auf und ließ etwas locker. „Vielleicht sollte ich doch Gnade walten lassen.“, meinte er und grinste sie frech an.
 

I hear their silence

preaching my blame.

Will our strength remain

if their power reigns?
 

Sie sah ihn gleich misstrauisch an. Sein Ton gefiel ihr in keinster Weise. „Diese Gnade ist gespielt...das sehe ich doch.“, entgegnete sie und entfernte sich langsam von ihm. Sein Blick wirkte im gespielten Ernst, als er sie ansah. „Wenn ich Gnade gewähre, dann mein ich das auch so, so gut müsstest du mich eigentlich schon kennen“ Elena richtete ihr Gewand, während sie ihn beobachtete. „Das kann sich schnell bei dir ändern, da kenne ich dich.“ Jetzt verschränkte er die Arme und legte die Stirn in Falten. „Ach wirklich?!“ Sie nickte sachte. „Ja…wirklich!“
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.
 

Langsam lösten sich seiner Arme aus der Verschränkung wieder, griff nach ihrem Arm und zog sie rasch an sich. Seine Hände fanden sich auf ihrem Rücken wieder. „Dann bin ich heute mal so gütig und schenke auch dir Glauben..“, hauchte er ihr lächelnd zu. Sie blinzelte leicht, grinste dann aber wieder, als sie sich in seinen starken Armen wiederfand. „Wie großzügig, und was verlangt Ihr, mein Fürst?“, flüsterte sie ihm zu. Seine Forderung war klar, doch sie wollte es von ihm hören. „Euch, meine Liebe!“, erwiderte er in einem Atemzug, während er seine Hand an ihre Wange ablegte und sie sanft zu ihrem Hals gleiten ließ. Dabei beugte er sich langsam zu ihr herab und senkte seine Lippen auf ihre Haut. Ein angenehmer Schauer durchfuhr sie, der sie wohlig aufseufzen ließ. Ihr Kopf neigte sich beinahe wie von selbst zur Seite, um ihm Platz zu schaffen. Sein Mund arbeitete sich über ihren ganzen Hals, bis er an ihrer Halsschlagader hängen blieb und sich daran festsaugte. Dabei schnurrte er wie ein Kätzchen und konnte selbst ein Seufzen nicht unterdrücken. Sanft legten sich ihre Hände auf seinen Schultern ab, während sie vom Gedanken durchfahren wurde, dass er wohl ziemlich heiß auf sie war.
 

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Mittlerweile hatten sich sein Mund wieder von ihrer Haut gelöst und suchte nun gierig nach ihren Lippen, bis er sie erreicht hatte und sie innig zu küssen begann. Sofort erwiderte sie seinen doch sehr heißen Kuss und schloss dabei die Augen. Seine Hände strichen zärtlich über ihren Rücken, während er sie inniger denn je küsste. Seine eigene Erregung konnte er dabei kaum noch zurückhalten. Sie machte ihn so willig. Während sie sich so heiß und innig küssten, ging er in die Hocke und hob sie auf seine Hüften, woraufhin sie sich fest an ihn klammerte. Sie seufzte leise in den Kuss hinein und erwiderte seine Gier weiterhin. Elena bemerkte, wie sich langsam fortbewegte und fragte sich, was er als nächstes vorhatte. Sie spürte dann nach einem Moment, wie er wieder stehen blieb und sich grinsend von ihr löste. Sie sah seine Gier selbst in den rubinfarbenen Augen, an denen sie sich nicht sattsehen konnte. „Lust auf ein kleines Abenteuer?“, fragte er noch immer grinsend. Und sie erwiderte sein Grinsen, nickte sogar noch dazu. „Gerne...mit dir doch immer...“

Aus dem Blickwinkel konnte sie erkennen, dass sie sich auf dem Gang befanden. Sie hatte so keine Ahnung, was er wirklich vorhatte. Er hingegen vernahm widerhallende Schritte und in seinen Gedanken entwickelte sich ein kleines Konzept, wie er seinem Ruf alle Ehre machen könnte. Um diese Zeit streifte oft genug Jonathan durch die Gänge, um sicherzugehen, dass auch hier alles in Ordnung war. Diese Gelegenheit sollte man beim Schopfe packen. Und das tat der junge Fürst auch. Rasch drückte er seine Liebste an die Wand, die hinter ihr war, drückte sich an sie und küsste sie so gierig, dass ihr der Atem sprich wegblieb. Bei dem Druck, von dem sie ausgesetzt wurde, stöhnte sie leise auf und erwiderte seinen Kuss ebenso gierig. Dabei krallten sich ihre Finger in das Gewand ihres Verlobten wie eine Raubkatze, die ihre Beute fest im Griff hatte. So verrückt, wie seine Ideen auch waren, gefielen sie ihr mehr denn je.

Beide vernahmen die Schritte deutlicher denn je und sie kamen immer näher. Und Yami schien dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, indem seine Hand, die an ihrem Hinterteil lag, um sie festzuhalten, über den Rock ihres Gewandes gleiten ließ und den Stoff sanft nach oben schob. Dabei wurde ihr Oberschenkel sichtbar und seine Hand schien von ihrem nackten Fleisch nicht genug zu bekommen. Jetzt war derjenige mit den Schritten näher als zuvor und man konnte Stimmen hören. Es war tatsächlich Jonathan, sogar mit Begleitung. An seiner Seite lief Milenia, Elenas beste Freundin, nebenher und beide waren in ein Gespräch vertieft, bis sich Jonathan erschrocken unterbrach und stehen blieb. „Und dann hat Lady E…“ Er hatte das Paar entdeckt, dass sich aufreizend an der Wand zu küssen vermochte. Entsetzt faste er sich an die Brust und auch Milenia war völlig von diesem Anblick erschrocken.

„Mein Fürst!!“, stieß Jonathan hervor, denn die beiden ließen sich wohl nicht gerade von ihnen stören. Elena, zutiefst erschrocken, öffnete rasch ihre Augen, löste sich von Yami und sah Jonathan und Milenia ebenso an. „Jo…Jonathan…“, stammelte sie und errötete. Auch Yami hatte seinen Blick von ihr abgewandt und sah nun zu den beiden. „Einen wunderschönen guten Abend. Genießt ihr die Nachtluft?“, fragte er keck und grinste. Jonathan wusste sich erst nicht aus dieser misslichen Lage zu befreien. „Ähm...das.....“, murmelte er verlegen. Gleich darauf beruhigte er sich mit dem Gedanken, dass er sich wohl damit zufrieden geben muss, dass sich die Jugend heutzutage nun mal so benahm. Und ihm fiel auch noch ein, dass Yamis Vater, Fürst Atemu, nicht anders war. Jetzt erst fing er an zu schmunzeln und antwortete auf des Fürstens Frage: „Natürlich...und wie ich sehe, Ihr tut es auch...“

Elena war noch immer erschrocken, selbst, als sie erst richtig realisierte, dass es niemand anderes als Milenia war, die an Jonathans Seite dastand. „M....Milenia...du auch hier?“ Die Angesprochene nickte nur leicht und lächelte etwas. Die junge Vampira aber sah mit hochroten Wangen ihren Liebsten an und verengte die Augen. „Das hast du nicht etwa geplant, oder?!“ Yami grinste bloß und sah die beiden wieder an. „Nicht das ich wüsste, Liebes.“, meinte er gelassen. Langsam ließ er sie von ihren Hüften gleiten, damit sie ihr Gewand richten konnte. Sie schüttelte grinsend den Kopf, während sie dies auch tat. „Du bist einfach unmöglich...Junior...“

Bei ihren Worten blinzelte Jonathan kurz und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. „Also, einen besseren Spitznamen konntet Ihr Euch nicht einfallen lassen, er passt perfekt.“, musste er zugeben. Auch Milenia schmunzelte, verpasste Jonathan aber einen kleinen Stoß in die Rippen, sodass er aufhörte zu lachen. „Au...“, er sah zu Milenia. „Hey...lasst mal einen alten, gebrechlichen Mann in Ruhe...“

Yami verengte die Augen, dann sah er zu Jonathan und Milenia. „Dafür werdet ihr noch die Konsequenten tragen, alle beide!“, lächelte er leicht und sah dann zu Elena. Jonathan nickte gelassen. „Ich kann damit leben, mein Fürst...“, antwortete er. Elena hatte gleichzeitig die Arme verschränkt und grinste ihren Verlobten triumphierend an. Yami war ihr Blick nicht entgangen und so sah er abwechselnd zwischen ihr und Jonathan hin und her, bis er damit aufhörte und den Kopf schüttelte. Dann sah er zu Milenia und lächelte wieder. „Ich ergreife lieber keine Partei.“, entgegnete sie lächelnd. Die zukünftige Fürstin sah ihre Freundin kurz an und grinste fies. „So feige hab ich dich aber nicht kennengelernt, du.“ Beide Männer schwiegen erst einmal.

Milenia erwiderte das Grinsen. „Das hat nichts mit Feigheit zu tun, Elena. Ich halte mich nur lieber raus, um Konflikte zu vermeiden.“ Yami nickte schließlich. „Eine sehr gesunde Einstellung für eine Vampirin, wie dich.“, lächelte er ihr zu.

Elena hatte ihr Grinsen behalten. „Den wirst du wohl bald mit mir kriegen, Milenia...“, antwortete sie gelassen und sah wieder zu ihrem Verlobten. „Und jetzt?“, fragte sie ihn. Ehe dieser aber überhaupt zu Wort kommen konnte, nahm Jonathan das Wort. „Wir können ja wieder gehen, damit sie beide ihrem "Abend" nachgehen können...“, meinte er gelassen und schmunzelte Milenia an. Die nickte nur und packte ihn gleich am Arm, um ihn mit sich zu ziehen, vorbei an dem Fürstenpaar. „Gute Idee. Lasst euch von uns nicht stören!“, rief sie den beiden noch zu und dann waren sie auch schon um die Ecke verschwunden. Yami blinzelte kurz, als er ihnen nachsah, schmunzelte dann aber. „Hmm, wie charmant.“ Das wohl auf Milenia bezogen war. Den Blick kannte Elena nur zu gut. Milenia hatte die Eigenschaft Männern den Verstand zu rauben, ob das auch bei ihrem Verlobten der Fall war? Erst einmal wollte sie ihn nicht verunsichern, deswegen grinste sie ihn an. „Was haben wir denn? So charmant wie sie jetzt ist, kann sich schlagartig umändern...“, versuchte sie ihn von Milenias Eigenschaft abzulenken. Yami sah sie an. „Man darf doch wohl noch träumen dürfen oder? Oder sind wir etwa eifersüchtig?“, neckte er sie und erwiderte ihr Grinsen. „Hey!!“, sie piekste ihn frech in die Seite und grinste. „Ich bin nicht eifersüchtig. Und mich dann noch abservieren, das hab ich gerne.“ Yami fing an zu lachen. „Oh nicht doch! Ich würde dich nie abservieren, das weißt du doch.“, war seine Antwort. Sie musterte ihn kurz und schmunzelte. „Wehe dir auch...“, meinte sie. Daraufhin packte er sie am Handgelenk und zog sie zu sich. „Ohh, jetzt hab ich aber Angst.“, grinste er. Sie sah ihm in die Augen. „Willst du´s unbedingt herausfordern?“, fragte sie. Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich mag Herausforderungen, das weißt du.“ Ihr Handgelenk war schnell aus seinem Griff befreit. „Wenn das bei dir nicht irgendwann mal zum Verhängnis wird...“, meinte sie und wandte sich grinsend zum Gehen ab. Yami schien dies ganz gelassen hinzunehmen, denn er grinste ihr nach. „Niemals, meine Liebe, das weißt du doch.“

Sie drehte sich wieder zu ihm und sah ihn forderndes Blickes an. „Na dann...welche Herausforderung willst du denn?“ Langsam trat er auf sie zu und schmunzelte. „Nun, du bist momentan meine einzige Herausforderung. Jede Nacht aufs Neue.“ Sie musterte ihn erneut und erwiderte sein Schmunzeln. „Bin ich das? Na dann...versuche es ruhig...mal sehen ob du mich knacken kannst...“ Er kam ihrem Gesicht gefährlich nahe, seine Lippen waren nur noch Zentimeter von ihren entfernt, dabei blickte er ihr fest in die Augen. „Was...wenn ich das bereits getan habe?“, hauchte er ihr gegen die Lippen, entfernte sich dann wieder von ihr, drehte sich um und lief einige Schritte. Blinzelnd sah sie ihm nach. Was hatte er denn damit wieder gemeint? Wie sie es hasste, wenn er in solchen Rätseln sprach. „Wie meinst du das jetzt?“ Wollte er sie etwa anstacheln? Während des Gehens drehte er seinen Kopf über die Schulter zu ihr und grinste. „Finde es heraus, meine Schöne…“, war das einzige, was er von sich gab.
 

So, und hier noch der Song:

http://www.youtube.com/watch?v=AsOhvk5oYPc



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Atenia
2009-04-19T10:54:33+00:00 19.04.2009 12:54
mega spitze
Von:  Sathi
2009-04-16T19:35:39+00:00 16.04.2009 21:35
bekommst noch mal einen extra kommi von jemandem :P
er fands absolute spitze un du sollst auf alle fälle so weitermachen wie bisher..^^
(musste mir ne standpauke von ihm anhören..^^°)
also zwei daumen hoch von ihm
*zwinker*
Von: abgemeldet
2009-04-13T18:56:03+00:00 13.04.2009 20:56
Das war wieder mal super geworden!^^
Ohje was für eine Peinlische Lage für Elena! XD
Junior passt wirklisch gut als spitzname für ihn!
Der song ist auch wirklich gut rein gesetzt worden echt klasse.
Ich freu mich auf nächste Kapitel
Schreib schnell weiter!!!^^
lg Seli
Von:  Sathi
2009-04-13T17:23:51+00:00 13.04.2009 19:23
jau
supi supi supi
mir hat ja die handlung von dem kapitel schon gefallen du :P
vor allem der mittlere teil
*schnurr*
den song hast du super eingebracht passt, wie sag ich immer?!
*gg*
"wie die faust aufs auge"
mach so weiter
*knuddel*


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