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Redeem Me! I

Lass mich jemand anderes sein...
von

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Der geheimnisvolle Fremde..ein Biss in der Nacht...

Die Geschichte spielt in der Zeit der Kutschen und Adligen, in der Stadt London. Zu dieser Zeit gab es ziemlich viele arme Bürger. Dazu zählte auch Elena, eine kleine Trickdiebin. Mit ihren 18 Jahren hatte sie schon ziemlich viel gestohlen. Uhren, Portmonees, Schmuck,....sie konnte schon gar nicht mehr aufzählen, was sie alles gestohlen hatte. Doch sie träumte immer davon ein besseres Leben zu führen, dies sollte sich schlagartig ändern!
 

Kapitel 1 Der geheimnisvolle Fremde, ein Biss in der Nacht...

Elena schlenderte durch die Straßen Londons, gut gelaunt und voller Tatendrang, einem reichen Mitbürger das Portmonee zu stehlen. Es war ein Sonntag. „Hmmm, es ist Sonntag, da gehen doch die meisten braven Bürger in die Kirche, um ihre Schulden Gott vorzutragen. Das ist die beste Gelegenheit für mich!“, dachte sie und grinste. So lief sie zu der White Chapell, die im Herzen der Stadt lag. Und wie es Elena voraussagte, waren dort viele Bürger. „Also, nichts wie ran an den Mann!“, dachte sie und spazierte an den Leuten vorbei. Dabei musterte sie einige. Viele der Bürger kannte sie schon, wie oft hatte sie ihnen was abnehmen können und diese hatten nichts gemerkt. Doch da sah sie im Schatten eines Baumes einen Mann stehen. Er war noch nie zuvor hier gewesen. Er war in einem schwarzen, langen Mantel gehüllt. Auch sein Gesicht wurde durch den Hut, der ins Gesicht gezogen war, bedeckt. „Ja, der ist mein nächstes Opfer!“, dachte Elena und schlenderte zu dem Fremden hin. Ihr altbewährter Trick war simpel, aber er funktionierte immer. Sie rempelte, so „unvorsichtig“ wie sie war, denjenigen an. Dabei genügte nur ein Griff in die Manteltasche, und schon hatte sie das was sie wollte. Mit einem entschuldigenden Blick krönte sie ihren Sieg. Doch hier sollte es anders werden.
 

Ein fieses Grinsen lag auf ihren Lippen. „Gleich bist du dein Portmonee los!“, dachte sie grinsend. Sie setzte gerade zum Stoßen an, doch da wurde sie von zwei starken Händen festgehalten. Elena sah auf und sah in die rubinroten Augen des jungen Mannes. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen. „Vorsicht, nicht das Sie sich wehtun!“, erklang seine Stimme, die Elena sofort gefangen nahm. Sie klang milder als sanfte Frühlingsregen, feuriger als der Sturm im Sommer, lieblich wie der süßeste Wein im Herbst und sanft wie frisch gefallener Schnee im Winter. „Äh....oh danke!“, sprach sie verwirrt. „Elena, reiß dich zusammen sonst fliegt auf das du stehlen wolltest!“, mahnten sie ihre Gedanken zur Ordnung. „Was machen Sie allein noch zu so später Stunde? Allein in diesen Straßen kann es für Sie gefährlich werden!“, sprach der junge Mann und sah sie prüfend an. Diese Worte holten Elena in die Realität zurück. „Ich kann gut auf mich allein aufpassen, das habe ich schon ziemlich früh gelernt!“, sprach sie und sah sich scheu um.
 

„Ich mache sie nervös, sehr gut!“, dachte er und sah sie fest an. Sein Hunger war schon groß genug, wenn er nicht bald etwas zum Trinken fand würde er wahnsinnig werden. Das hatte er schon einmal durch, ein zweites Mal würde er nicht verkraften. Doch irgendetwas faszinierte ihn an ihr. War es ihr Lächeln? Waren es ihre Augen die ihn verwirrt ansahen? Er spürte, das sein Herz langsam schneller zu schlagen schien und er war von ihrem Wesen fasziniert.
 

Elena merkte, das der junge Mann seine Augen nur auf sie richtete. „Irgendwas stimmt mit ihm nicht...sucht er etwa ein Mädchen für eine Nacht?“, fragte sie sich und wurde dadurch nur noch unruhiger. „I....ich werde dann gehen, mein Weg ist noch weit! Es war nett mit ihnen gesprochen zu haben, mein Herr.“, sprach sie, knickste und nickte noch zum Abschied. „Ja, in der Tat....das war es. Ich bin mir ziemlich sicher, wir sehen uns bald wieder!“, lächelte ihr der junge Mann hinterher.
 

Später am Abend kam Elena in ihrem Zimmer an. Sie schmiss ihre Tasche mit der Beute zur Seite und öffnete das Fenster. Sie sah hinaus. Die Stadt schien ihren Glanz den sie am Tage gehabt hatte verloren zu haben. Elena seufzte leise. „Wäre ich damals nicht abgehauen hätte ich ein Leben bei den reichsten Bürgern der Stadt haben können anstatt mich von ihnen auf ihre Kosten durch schleppen zu müssen!“, dachte sie und sah zum Vollmond. Doch sie ahnte nicht, das ihr stiller Wunsch schon bald erhört wurde.
 

Immernoch von seinem Hunger geplagt lief er durch die Straßen Londons. Er wurde schon ziemlich ungeduldig, da er bis jetzt nichts brauchbares gefunden hatte und sein Hunger unausstehlich wurde. Da hört er über seinem Kopf ein leises Seufzen. „Hmm?“, verschreckt sah er sich um, bis er schließlich den Kopf hob und ihm ein kleines Lächeln über seinen Lippen kam.
 

Elena sah zur Straße hinunter. Und sah in die Augen des Mannes der sie heute Vormittag verängstigt hatte. „Oh nein, was macht der hier?“, dachte sie und zog sich schnell vom Fenster zurück. „So ein reicher Mann treibt sich doch nicht ohne Grund hier im Armenviertel herum.....es sei denn....“, da schossen ihr Erinnerungen durch den Kopf. Die alte Mrs. Hill erzählte ihr immer was in der Zeitung stand, denn diese hatte sie immer verkauft. „Heute Nacht haben wieder Vampire zugeschlagen, diese Wesen sind die reinste Plage....“, seufzte Mrs. Hill leise. Elena, die damals 10 Jahre alt war hörte ihre Worte und sah sie fragend an. „Was sind Vampire?“, fragte sie. „Ach Kindchen, Vampire sind verdammte Seelen, die ihren Blutdurst durch uns Menschen stillen.“, erklärte Mrs. Hill. „Blutdurst?“, fragte Elena weiter und lauschte gespannt. „Ja, Vampire trinken das Blut der Menschen damit sie am Leben bleiben. Solange wir Menschen existieren wird es diese Biester auch geben, und der immerwährende Kampf wird kein Ende nehmen......aber was erzähle ich dir das alles, du bist noch zu klein um das zu verstehen....Elena!“, sprach Mrs. Hill und strich über Elenas Kopf. „Und Mrs. Hill hatte Recht! Jetzt bin ich die nächste die in den Armen eines solchen Wesens stirbt!“, dachte Elena panisch und lege sich schnell in das Bett. Sie schlug die Decke über ihren gesamten Körper, schloss die Augen und betete das alles nur ein Alptraum sei.
 

„Oha, da macht es mir jemand leicht.....“, grinste er und schwebte zu dem Fenster. Er hockte sich auf das Fensterbrett und sah in das Zimmer. Alles war ruhig. „Alles ruhig....sehr schön....“, mit diesem Gedanken sprang er vom Fensterbrett. Er sah sich weiter im Zimmer um und bemerkte das Bett. „Ah....da!“, dachte er und ein Grinsen huschte über seine Lippen. „Na denn.....“, mit diesem Gedanken ging er auf das Bett zu. „Wollen doch mal sehen....wer meinen Durst stillt.....“, mit diesen Worten zog er die Bettdecke weg. „Das ist doch.......das Mädchen.....“, dachte er überrascht und sah auf es hinunter. Er erkannte sie. „Kein Zweifel, das ist das Mädchen....ich werde noch ein wenig spielen, bevor ich meinen Durst stille....“, mit diesem Gedanken und einem leichten Grinsen setzte er sich neben sie und sah sie fest an.
 

Elena verhielt sich ruhig. „Was....er setzt sich neben mich? Was hat der nur vor......“, dachte sie und drehte sich um. Sie öffnete langsam die Augen und sah in die Rubine des Mannes. Dann sah sie zum Fenster. „W....wie? Wie sind.......was wollen sie hier?“, fragte sie. „Ich genieße den Abend....und das....was er mir beschert.“, grinste der Mann. Dabei beugte er sich zu ihr. „Gehen sie, bitte!“, sprach Elena leise flehend. „Das kann ich nicht....noch nicht.....“, dabei nahm er ihre Arme und drückte sie auf das Bett. „Und bitte.....schrei nicht, das hilft nicht mehr und ich will dir nicht unnötig wehtun!“, mit diesen Worten legte der junge Mann seine Eckzähne frei und biss ihr sanft in den Hals. „Au.....“, sprach sie und schloss die Augen. Sie spürte Wärme...ja sogar ein bisschen Geborgenheit. Doch ihre Sinne konnten nicht mehr klar sehen, ihr wurde heiß und kalt. Schon wurde alles schwarz und sie fiel in eine tiefe Ohnmacht.....

My Wish...ich wollte jemand anderes sein...

Erstmal ein herzliches Dankeschön an alle die mir fleißig Kommentare dagelassen haben! *alle durchknuddelt*

So, und nun folgt auch schon das zweite Kapitel: My Wish....ich wollte jemand anderes sein....

Viel Spaß!
 

Kapitel 2: My Wish...ich wollte jemand anderes sein...
 

Er schloss seine Augen und genoss jeden Zug den er tat. „Sie ist mir schon fast zu schade um sie zu töten....ich werde mich zügeln müssen.....aber sie schmeckt so herrlich, nach Reinheit und Unschuld...“, dachte er. Schon lange hatte keines seiner Opfer so geschmeckt. Jedes Mädchen, das er sich nahm, war verbraucht oder hatte einen bitteren Nachgeschmack. Aber bei ihr war es anders. Er atmete ihren Duft ein. Sie roch nach wilden Rosen die im Morgenlicht schimmerten. Er öffnete langsam die Augen und ließ dann auch von ihr ab. „So..wahrlich ein Festschmaus.“, sprach er leise und leckte sich noch über die Lippen. Dann sah er zu seinem Opfer. Noch immer lag sie da und strahlte eine gewisse Ruhe aus. „Sie ist bildschön.....“, dachte er und strich ihr kurz durch das Haar. Sie atmete ruhig. Er ließ nach kurzer Zeit wieder von ihr ab und erhob sich mit einem leisen Seufzen. „Was tue ich da....sie ist nicht meine Geliebte.....und doch behandele ich sie teils so. Was geht hier nur vor?“, fragte er sich und sah sich in ihrem Zimmer um.
 

In Elena tobte ein Kampf. Ihr schossen die Erinnerungen an ihre Eltern in den Kopf. Sie sah die Bilder, die an jenem Tag passierten, als sie bei einem Brand und durch diese Wesen ihre Eltern verlor. „N...nein!“, flüsterte sie. „Hm?“, er drehte sich zu ihr. „Nein...ich will nicht....lasst sie!“, ihre Erinnerungen wollten nicht nachlassen. Der junge Mann sah interessiert zu ihr. „Was geht nur in ihr vor?“, dachte er und kam näher an das Bett. „.....ich.....ich will nicht.....ich will jemand anderes sein....nimm mich mit....“, murmelte sie weiter. Davon erwachte sie nicht, ihre Ohnmacht war zu stark.
 

Er legte den Kopf fragend schief. „Jemand anderes sein?“, fragte er sich und setzte sich wieder zu ihr. „Was geht nur in dir vor?“.
 

Sie murmelte weiter. „...nein.....nehmt mir nicht meine Eltern....ich brauche sie doch! Nein.....nein.......NEIN!“, mit diesem Aufschrei saß sie aufrecht im Bett und sah sich hilfesuchend um. Dabei sah sie in die rubinroten Augen des Mannes, der sie vor kurzem gebissen hatte. „AH!“, sie erschrak und wickelte sich in ihre Decke. „Was...sie sind noch hier? Haben sie nicht genug?“, sprach sie. Schon bekam sie ein schlechtes Gewissen. „Wieso sage ich das? Er.......“, weiter kam sie nicht mehr mit ihren Gedanken, schon hörte sie den jungen Mann sprechen. „Ja...sie haben Recht! Verzeihen sie....die Störung....“, mit einem Lächeln auf den Lippen ging er zum Fenster. Irgendwie ging Elenas Herz in Flammen auf....sie wollte ihn jetzt nicht gehen lassen! „Warten sie!“, rief sie ihm nach.
 

Er blieb stehen und sah zu ihr. „Ja bitte?“. Wieder trafen sich ihre Blicke. „Ihre Augen....so klar....“, dachte er. „Haben sie...alles gehört?“, fragte sie. Er sah, das ihre Wangen rot leuchteten. „Wie süß...“, dachte er und wieder huschte ein kurzes Lächeln über seine Lippen. „Ja habe ich....“, er seufzte leise. „....und es tut mir leid....ich wollte nicht das es zu persönlich klang.“. Stechender Schmerz breitete sich aus. Er fühlte, das sein Herz wie wild zu klopfen begann. Er hörte ihre geschwächte Stimme. „W...wie meinen sie das?“. Er sah zu ihr. „Nun ja...sie haben von ihren Eltern gesprochen.....und das klang ganz und gar nicht gut.“. Er lehnte sich an das Fenster und wartete ihre Reaktion ab.
 

Elena setzte sich auf die Bettkante. Sie seufzte leise. „Nein....das ist es auch nicht!“. Er sah weiterhin zu ihr, sie merkte das seine Rubine an ihr haften blieben. „Sie wurden mir einfach genommen.......durch.....“, weiter kam sie nicht mehr. Ihre Tränen erstickten ihre Stimme und sie begann zu weinen. Wie sehr tat es ihr weh die Erinnerungen zu sehen, wie sehr schmerzte es sie das sie niemand im Arm hielt. Doch plötzlich merkte sie, wie der junge Mann ihr einen Arm um die Schulter legte. Sie hörte seine Worte. „Ganz ruhig.“. Es klang so vertraut...liebevoll....sie konnte nicht aufhören zu weinen. Sie spürte seine Wärme und lehnte sich an seine Schulter. Ihre Tränen wollten kein Ende mehr nehmen. Er strich ihr beruhigend über den Rücken.
 

Er sah sie an. „Ich kann es nicht sehen, wie sie leidet. Aber wieso nur? Bei den anderen war es mir egal ob sie danach geweint hatten oder nicht, aber bei ihr ist es anders. Ich will sie im Arm halten und trösten...ist es das, was ich so lange nicht gespürt habe?“, ihm schossen so viele Gedanken durch den Kopf und er musste sie ansehen. „Sie ist so bildschön. Aber Tränen passen nicht zu ihr....“.
 

Sie beruhigte sich langsam wieder und sah ihn an. Sein Gesicht hatte weichere Züge angenommen. „Er hat einen so weichen Gesichtsausdruck....der vorhin so hart und kühl wirkte...wie kommt das so plötzlich?“, fragte sie sich und seufzte leise. „Geht es wieder?“, sprach er und lächelte sie an. Sie nickte. „Ja.....ich wünschte ich könnte jemand anderes sein.“, sprach sie leise. Doch plötzlich zog ein kurzer Schmerz durch ihren Hals, bis zu der Stelle an der sie gebissen wurde. Reflexartig fasste sie an ihren Hals. „Au....“, sprach sie schmerzverzerrt.
 

„Jemand anderes sein.“, murmelte er leise und sah wieder zu ihr. „Was hast du?“, fragte er und sah zu ihr. Jetzt bemerkte er das sie ihre Bisswunde zuhielt. „Oh...tut es denn sehr weh?“, fragte er und sah sie reuend an. Er bekam ein schlechtes Gewissen...
 

Elena schüttelte den Kopf. „Nein nein, es ist nicht so schlimm.“, sie sah ihn an. „Er ist so liebevoll.....“, dachte sie. „Ja, das ist mein einziger Wunsch, den ich noch habe...ansonsten würde ich lieber sterben...“, sprach sie weiter. Sie sah zu ihm. „Dann ist es ja gut....aber sag nicht das du sterben willst. Ein Leben ist viel zu kostbar um es wegzuwerfen, erst recht wenn es eine so bezaubernde Dame ist, wie du es bist...“, er sah sie liebevoll an. Ihre Knie wurden weich. Sie merkte das ihre Wangen vor Scham glühten. „Also bitte....ich stamme von keinem Adelsgeschlecht, ich bin ein einfaches Mädchen, wie jedes andere auch.“, sie sah zu ihm. „Ich kenne nicht einmal ihren Namen, und doch sind sie mir so vertraut.“. „Wirklich nicht? Das wundert mich, da du ja so reizend bist.....“, er sah ihr in die Augen. „....das ist ja schon mal ein kleiner Anfang.“. Er lächelte ihr zu. Elena verstand seine Worte nicht. „Sie sprechen in Rätseln...“, sprach sie. „Wo hast du deine Manieren gelassen?“, mahnten sie wieder ihre Gedanken. „....übrigens, lassen wir doch dieses gesieze....ich bin Elena...“, sie lächelte ihm zu.
 

„Dieses Lächeln.....ein Traum....“, dachte er und ließ ein Lächeln über seine Lippen huschen. „Ich spreche nicht nur in solchen, ich bin ein Rätsel....“, somit stand er auf. Sie sah ihm nach. „Es freut mich deine Bekanntschaft machen zu dürfen, Elena.....“, mit diesen Worten verbeugte er sich vor ihr. „Ich bin.....Yami.....“, er lächelte und zwinkerte ihr zu. Dann nahm er ihre Hand und hauchte ihr einen Kuss auf diese. Sie kicherte. „Du und ein Rätsel, das möchte ich nur zu gern sehen!“, sprach sie noch und schreckte danach auf. „Huch.“. „Ansichtssache.....“, er sah fragend zu ihr. „Was hast du?“. „M.....meine Zähne.....irgendwas stimmt mit ihnen nicht!“, sprach Elena und sah ihn verschreckt an. Er konnte sich denken was geschehen war. „Nanu...“, er legte den Kopf schief. „.....zeig mal her...“. „Sag mir, was es ist....“, sprach sie noch und öffnete ihren Mund. Er hob ihr Kinn an und sah sich die Sache genauer an, und seine Vorahnung wurde bestätigt. Er lächelte. „Nun, du wolltest etwas anderes sein.......jetzt bist du es.....dein Wunsch wurde erfüllt.“.
 

„Was ist es?“, fragte sie und schloss ihren Mund. „Immer mit der Ruhe, Kleines!“, sprach er und grinste sie an. Irgendwie konnte sie dieses fiese Grinsen an ihm nicht sehen. „Das sieht so.......“, doch ihre Gedanken wurden von ihm unterbrochen. „Sagen wir es so.....du hast ein paar Eckzähnchen bekommen.“. Das konnte sie nicht glauben. „W...was?“, sprach sie und fuhr mit ihrer Zunge über ihre Zähne. Da spürte sie deutlich das sich ihre Eckzähne spitz hervorhebten. „Oh bei.....“, sie sah ihn verzweifelt an. „Aber.....ich kann doch nicht....“, doch da wurde sie von ihm unterbrochen. „Oh doch, so ist es. Du wirst dich wohl daran gewöhnen müssen, und da bin ich mehr als nur zuversichtlich.“, sprach er leicht lächelnd. „Schätze dich glücklich, du hast bekommen was du dir immer erhofft hast...auch wenn es nicht ganz freiwillig war...“. Elena verstand seine Worte nicht, sie verwirrten sie. „Wovon redet er nur?“, dachte sie und sah ihn fragend an. „Wieso das?“, fragte sie. Ihr Wille wollte sie zurückhalten doch die Gefühle übermannten sie und so kam sie, ohne das sie es eigentlich wollte, Yami immer näher. „Darum....“, sprach er leise und nahm sanft ihr Kinn seine Hand. Somit zog er sie zu sich........

First kiss...sag mir was du fühlst...

Kapitel 3: First kiss...sag mir was du fühlst...
 

„W...was hast du nur vor?“, fragte sie und schloss dabei ihre Augen. Sie wollte das nicht...sie wollte ihn nicht berühren. „Er hat eine andere!“, redeten ihre Gedanken ihr ein.
 

„Nun...lass dich überraschen!“, sprach er und schloss nun auch seine Augen. Er berührte sanft ihre Lippen und küsste sie zärtlich. „Ihre Lippen....sie schmecken nach Liebe...nach mehr...“, dachte er während er sie küsste. Er wünschte dieser Augenblick würde nie vergehen. Er fühlte sich zum ersten Mal in seinem ganzen Leben geborgen....geliebt. Er wollte sie nicht mehr loslassen, nicht Elena. Dafür brannte sein Herz wie Feuer, das nie mehr zu erlöschen schien. Dann merkte er wie sie sich lächelnd löste. „Was war das nun....ein Geständnis?“, fragte sie ihn. Er wünschte, er könnte ihr nur antworten, aber er wagte es nicht, schon jetzt mit der Wahrheit heraus zu rücken. „Nun...vielleicht!“, lächelte er ihr zu und sah sie an. Ihre blauen Augen funkelten ihn liebevoll an. „Ich werde warten, ich will sehen ob sie die Richtige ist.“, dachte er.
 

Kaum hatte er das ausgesprochen, knurrte Elenas Magen lautstark. „Ich glaube ich kriege Hunger...“, sprach sie und seufzte. Warum musste das jetzt ausgerechnet passieren? Sie sah zu Yami hoch. „Und nun?“, fragte sie leicht betrübt. Sie wollte nicht das Blut unschuldiger Menschen vergießen, das konnte sie irgendwie nicht über ihr Herz bringen. Sie merkte das seine Rubine sie fast fordernd ansahen. Wie sie damals auch ihr Vater angesehen hatte wenn sie etwas angestellt hatte. „Nun....dann werden wir eben deinen Hunger stillen, draußen wird sich schon etwas für dich finden.“, hörte sie seine sanfte Stimme. Sie sah erschrocken auf. Hatte er das wirklich ernst gemeint? Sie sollte das Blut anderer Menschen trinken? Er war schon längst aufgestanden und machte sich zum gehen bereit. Sie schüttelte erschrocken ihren Kopf. „Oh nein.....da weigere ich mich. Ich konnte schon von Kindesbeinen an kein Blut sehen.....nicht einmal mein eigenes!“, sprach sie. Er seufzte leise. „Ich sehe, es wird seine Zeit brauchen, bis du dich daran gewöhnst...

Spätestens wenn der Hunger unausstehlich wird, wirst du es wohl oder übel tun müssen...“, sprach er. „Da beiße ich doch lieber dich als das Blut anderer Leute trinken zu müssen....“, entfloh es Elena. „Was hab ich da gesagt?“, fragte sie sich. Doch plötzlich spürte sie eine Art Jagdtrieb, sie brauchte etwas, was es war konnte sie sich nicht erklären.
 

„Nun, du kannst es gern versuchen....“, entgegnete er leicht grinsend. Er wusste, lange würde sie nicht satt haben, da sein Blut nicht ihren Hunger stillen konnte. Zumindest nicht lange. Er sah das sie aufstand und langsam auf ihn zu ging. „Und.....wenn ich es jetzt tue....was passiert dann?“, fragte sie grinsend. Das entlockte ihm wieder ein kurzes Lächeln. „Nicht wirklich viel...und helfen wird es nur auf Dauer, du brauchst etwas lebendigeres und frischeres...aber du kannst dich ja selbst davon überzeugen lassen...“. Er sah ihr in die Augen. Er sah das ihre Augen nun gierig seinen Hals fixierten. „Na dann....komm ruhig näher.....ich bin auch ganz sanft zu dir.“, erwiderte sie leise. Diese Einladung nahm er nur zu gerne an. Er kam ihr näher. „Bitte...wenn du mich schon so ansiehst kann ich den Wunsch wohl schlecht abschlagen.“, er lächelte ihr zu. Sie legte ihre Arme um ihn. Wieder fühlte er diese gewisse Wärme und Geborgenheit. Er schloss seine Augen. „Sag mir nur, was du fühlst....“, mit diesen Worten biss sie ihm sanft in seinen Hals. Ihm entfloh ein leichtes Seufzen. „Was ich fühle....vieles von dem ich mir gar nicht sicher war es überhaupt fühlen zu können....und letztendlich bist auch du dafür verantwortlich....“, sprach er leise und lächelte. Er genoss ihre Nähe und er glaubte, ihr Herz schlagen zu hören.
 

Elena trank nicht viel...aber sie spürte eine gewisse Geborgenheit. „Warum fühle ich das?“, fragte sie sich als sie von ihm ablies. Sie wischte mit ihrem Zeigefinger das restliche Blut von ihrem Mund. „Hmm....und, was ist es?“, fragte sie noch. „Elena!“, mahnten sie wieder ihre Gedanken. „Wo sind deine Manieren? So was fragt man doch nicht!“. Sie sah zu ihm. Er öffnete langsam seine Augen und seine Rubine leuchteten ihr entgegen. „Ich bin mir nicht sicher...vielleicht Liebe... vielleicht auch etwas anderes...

gewiss ist, du strahlst etwas sehr faszinierendes aus...“, sprach er. „Das bestimmt erforscht werden will.....von dir!“, sprach sie und lächelte. Innerlich erschrak sie, wie konnte sie nur so reden? Normalerweise hätte sie sich in solchen Situationen zurückgehalten, aber was war noch normal? Sie hatte Eckzähne....ja...aber nun sprach sie auch noch so „herausfordernd“. Das verwirrte sie innerlich. „Ja, so könnte man das auffassen....“, er erwiderte ihr Lächeln. „Aber mein Kompliment....du schmeckst irgendwie nach mehr!“, sprach Elena noch. „Dank dir...das kann ich nur zurückgeben....“, sprach er noch. Irgendetwas faszinierte sie an ihm. War es seine Art? War es der Umgang mit ihr? Aber sie schüttelte die Gedanken weg und sah hinaus. Es tagte schon. „Ich glaube....es wird Tag. Sollten wir uns nicht zurückziehen?“, sprach sie und sah Yami fest an. Jetzt, da sie nun ein Wesen der Nacht war wusste sie nicht mehr wohin, hier in diesem Haus konnte sie nicht mehr bleiben, allen Mitbewohnern würden ihre Eckzähne nun auffallen. Und sie hatte keine Lust auf dem Scheiterhaufen als Hexe zu sterben.
 

Er sah kurz hinaus. „Ja, stimmt......zumal wir uns gerade erst begegnet sind.“. Er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. „Sie kann so süß sein, wenn sie ernst wirken will...“, dachte er noch. „Na dann führe mich....Herr der Nacht....ich weiß ja nicht wohin und in diesem Haus kann ich nicht mehr bleiben. Jedem hier würden meine Eckzähne auffallen!“, hörte er sie sprechen. Er nickte darauf und sah in die blauen Augen der jungen Frau. „Nun gut, dann wird dich die Dunkelheit deiner bemächtigen und zu sich führen...“. Er ging zum Fenster und wartete dort auf sie. Sie kam zu ihm und lächelte. „Führe mich.....“, ihre Stimme löste wieder in ihm ein Gefühl der Schwerelosigkeit aus. Er fühlte sich von ihr verstanden und glücklich. Er nahm sie bei den Händen und lächelte ihr zu. „Nichts lieber als das....meine Fürstin...“. Mit diesen Worten schwebte er mit ihr durch die Nacht. Er wollte mit Elena durch diese Nacht tanzen doch sein Gefühl hielt ihn noch zurück. „Was...wenn sie das nur ausnutzt wie Kasandra? Ich warte, ob sie die Richtige ist!“, dachte er und flog mit ihr zu seinem Anwesen.
 

Elena ließ sich von Yami führen. Sie sah sich um. Diese Gegend war ihr völlig fremd, obwohl sie seit 18 Jahren in London wohnte und sich genau auskannte. Sie sah ihn an. Er lächelte liebevoll. „Warum fühle ich mich in seiner Gegenwart so wohl? Eigentlich fürchte ich mich vor den Wesen der Nacht, nun bin ich selbst eines, aber ich habe keine Angst....eher beruhigt mich seine Nähe....woher kommt das bloß?“, fragte sie sich die ganze Zeit. Kurze Zeit später schwebten beide durch eines der geöffneten Fenster des Anwesens. Sanft landeten beide auf dem Parkett, das eigentlich zum Tanzen einlud. Aber sie unterließ das, ein wenig Anstand musste schon sein. „W....wo sind wir hier?“, fragte sie scheu und sah sich auch so im Raum um. Sie musste staunen, so viele teure Möbelstücke zierten den Raum. Er sah grinsend zu ihr. „Bei mir....“, mit diesen Worten setzte er sich auf die Kante des Bettes, das mitten im Raum stand. „Ich hoffe, dir gefällt die Einrichtung.“. „Ja, das tut es....es ist nur gewöhnungsbedürftig.....ich bin ja schließlich nur mein Zimmer gewohnt!“, sprach sie und setzte sich neben ihn. Dabei gähnte sie herzhaft. „Oh je.....ich werde müde...“.
 

Er sah lächelnd zum Kamin. „Nun, du wirst dich noch gewöhnen...alles zu seiner Zeit...“. Dann drehte er sich zu ihr. „Müde? Dann solltest du dich besser schlafen legen....es war ja auch eine ziemlich ereignisreiche Nacht.....“. Mit diesen Worten erhob er sich von dem Bett. Doch Sekunden später fühlte er Elenas festen Griff, der sich um seinen Arm gelegt hatte. Er sah zu ihr. „Bleib bei mir...“, lächelte sie ihm entgegen. Für dieses einmalige Lächeln würde er tausend Tode sterben wollen. „Doch nicht so müde?“, grinste er ihr entgegen. Er musterte sie. So wie sie da saß, wie ein Engel, der geradewegs vom Himmel gefallen war. „Aber gut...ich laufe dir schon nicht weg...“. „Ich brauche doch was zum einschlafen, da kommst du mir gerade recht!“, grinste Elena ihm entgegen. Mit diesen Worten legte sie sich auf das Bett. „Na, was ist mein Fürst?“. „Ach....so ist das, nun gut....“, mit diesen Worten setzte er sich wieder neben sie. Ihm schwirrte nur ein Gedanke durch den Kopf.....und dieser Gedanke war, das er sie liebte, und auch wollte....

Love me.....ich liebe nur dich.....

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

See who you are....das erste Ma(h)l...

So, nun endlich ist das 5. Kapitel mal da....Sorry für diese Verspätung, aber meine Beta-Leserin und ich hatten doch einige Stellen gefunden wo wir abändern mussten.....

So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit dem 5. Kapitel...
 

Kapitel 5: See who you are....das erste Ma(h)l...
 

Elena wachte als erste auf und sah sich verschlafen im Raum um. Sie setzte sich auf. Nichts hatte sich verändert. Sie gähnte noch einmal kurz und rieb verschlafen über ihre Augen. „Wie...es ist schon wieder dunkel?“, fragte sie leise und sah zu Yami. „Und er schläft wie ein Stein.“, dachte sie lächelnd. Da sah sie, wie er sich murrend zu ihr drehte. Er murmelte leise, aber sie hörte ihren Namen. Sie musste lächeln. „Wie süß er doch ist, wenn er schläft...“, dachte sie und beugte sich zu seinem Gesicht hinunter. An seinem Ohr angekommen flüsterte sie leise: „Ich bin bei dir...“. Daraufhin räkelte er sich leicht. Er öffnete leicht verschlafen ein Auge. „Elena?“, er sah sie an. „Ich bin bei dir...“, sie lächelte ihm weiterhin zu und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Na, gut geschlafen?“. Er öffnete nun endgültig seine Augen, sah zu ihr und lächelte. „Das freut mich zu hören, meine Liebe. Ja, ich habe gut geschlafen danke der Nachfrage. Und wie sieht es denn mit dir aus?“. Elena grinste kurz und sprach: „Ich kann mich nicht beklagen....“, mit diesen Worten streckte sie sich und schon machte sich ein lautstarkes Knurren in ihrem Magen bemerkbar. „Och nein!“, fluchte sie leise. Aber schon hörte sie Yamis Lachen. Es klang zwar belustigt, aber zugleich liebevoll. „Scheint als würde sich ein gewisser Teil deines Körpers aber lautstark beklagen!“, sprach er dabei. Elena knurrte leise: „Das ich auch nur zu gern abstellen würde wenn ich es könnte!“. Sie spürte, wie ihre Wangen wieder vor Scham glühten. Sie seufzte leise. „Wollen wir dann mal los?“, fragte sie leicht gedemütigt.
 

Yami nickte kurz bevor er sich aufsetzte. „Natürlich, ich möchte ja nicht das meine Fürstin hungert.“. Er sah wieder in ihre Augen. Wieder sah er das klare meeresblau welches ihm leicht reuend ansah. Elena sah zu ihm und lächelte kurz. „Aber wie soll ich das anstellen? Ich bin doch auf diesem Gebiet zu unerfahren. Wie soll ich es anstellen das passende „Opfer“ zu finden?“, fragte sie leicht verlegen. Das brachte Yami wieder zum leichten Grinsen. Wie sehr er es an ihr liebte wenn sie verlegen wurde. „Das ist einfach...das bekommst du mit der Zeit heraus.“, er sah wieder lächelnd zu ihr. Sie sah ihn dafür erstaunt an. „Aber man muss sich die „Schwächsten“ herauspicken, Mädchen...sie sind das geeignete Opfer...“, er sah leicht fordernd zu ihr. Nun wurde Elenas Gesicht leichenblass. „I...ich kann doch kein Mädchen beißen!“, sprach sie entrüstet. „Sie wehren sich aber kaum...“, er zog die Braue hoch. „...dagegen sind die Männer schon etwas hartnäckiger. Aber wer weiß...“, wieder erschien ein kurzes Grinsen auf seinen Lippen. „...mit deinem Charme müsstest du sie um den Verstand bringen.“. Sie sah wieder fragend zu ihm. Wie ein Kind das neugierig auf die vielen Geschichten der Eltern ist. „Wie meinst du das jetzt wieder?“, sprach sie. Er lächelte. „Nun, du könntest ihnen den Kopf verdrehen und danach deinen Hunger stillen....“, seine Augen wurden leicht blutrot. „...und sollten sie es wagen dich auch nur einmal anzufassen, werden sie mich kennen lernen!“. Bei diesem Gedanken wuchs sein Zorn ins Unermessliche. Wieder huschte ein Grinsen über seine Lippen.
 

„Oho...dann würde ich den Männern nicht raten mich anzufassen und dich damit zu reizen, mein Fürst!“, sprach Elena ebenfalls grinsend. Doch ihre Gedanken mahnten sie schon wieder. „Du behandelst ihn schon so als wäre er dein Mann.....lass den Unsinn!“. Sie sah zu ihm. Ein Lächeln zeichnete sich auf seinen Lippen ab. „Ja, ich kann ziemlich ungemütlich werden wenn man meiner Liebsten etwas antut was sie gar nicht will.“. „Das will ich gar nicht sehen...“, Elena lächelte Yami zu. „Na dann...weihe mich in die Künste des Jagens ein...“. Er nickte und sah weiterhin lächelnd zu ihr. „Glaube mir, das willst du wirklich nicht sehen...aber lass uns langsam los...deine Feuerprobe steht noch aus...“. Elena schluckte schwer, sie wusste das sie sich jetzt schon davor fürchtete. „Ich hab eh schon Angst, mach du mir nicht noch mehr davon!“, flüsterte sie leise, das er es eigentlich nicht hören konnte. Doch er tat es. „Keine Panik....Angst brauchst du nicht zu haben. Sollte es zu brenzlig werden schreite ich ein...“, mit diesen Worten stand er auf. „Aber genug der Worte, lassen wir Taten folgen!“. Elena nickte geschlagen, was sollte sie schon tun? Gegen diesen Mordshunger konnte sie nicht ankämpfen, am Ende lag sie da und brachte kein Wort mehr heraus. Sie erhob sich ebenfalls vom Bett. Schon spürte sie, wie sich Yamis Arm um ihre Schultern schlang und darauf ruhte. Ihr wurde warm. Sie sah zu ihm, er lächelte. „Ich freue mich, dich in Aktion zu sehen.“. Sie seufzte schwer. „Lieber nicht....aber mein Hunger ist zu groß und wehren ist zwecklos...“. „So ist es gut....lass deinem Hunger einfach freien Lauf, dann fällt es dir auch nicht so schwer!“, sprach er gut gelaunt und führte sie aus dem Anwesen hinaus in die dunkle Nacht.
 

Nachdem beide eine Weile gelaufen waren, seilte sich Yami nach kurzer Zeit von ihr ab und lehnte sich an eine im Schatten verborgene Hauswand. „Nun werde ich sehen, ob du schnell lernst..“, dachte er und grinste in sich hinein. Er verschränkte seine Arme vor seiner Brust und wartete ab was nun passieren würde.
 

Elena spürte Yamis schützenden Arm nicht mehr und bekam es leicht mit der Angst zu tun. „Ausgerechnet jetzt lässt er mich alleine....“, dachte sie leicht verängstigt und sah sich scheu um. „Wie war das? Die Männer mit Charme gefügig machen? Na toll....ich sehe hier keinen einzigen Mann!“, dachte sie weiter und sah sich immernoch um. Da kamen zwei Männer auf sie zu. Sie hatten den Anschein, schon etliche Bier vertilgt zu haben. „Die beiden sind bestimmt sternhagelvoll! Sehr schön....dann werden die nicht allzuviel merken....und hoffentlich gehe ich selbst nicht zu weit....“, dachte sie grinsend und lief auf die beiden Männer zu.
 

Yami sah ihr gespannt hinterher. „Oha....und dazu noch gleich zwei Männer...mal sehen ob sie mit denen fertig wird!“, dachte er grinsend, hielt sich noch zurück und beobachtete sie.
 

Elena spielte mit den Männern. „Na...ihr Hübschen?“, säuselte sie ihnen zu. „Oh...was für ein bildhübsches Fräulein noch nachts unterwegs ist?“, sprach der eine und umarmte sie dabei. „Oh verdammt....die sind beide noch nüchtern...“, dachte sie verzweifelt. „Nur keine Panik, sonst merken die schnell das du ein Vampir bist!“. „Das solltest du wirklich....hab keine Angst...“, hörte sie Yami in ihren Gedanken. Sie sah sich um. Er stand immernoch angelehnt an der Hauswand. Sie sah ihn leicht erschrocken an. Wie konnte er jetzt, da beide so weit voneinander entfernt waren, mit ihr sprechen? „.....lass dich von deinem Gefühl leiten und baue auf deine neuen Fähigkeiten, noch ist nichts dramatisches passiert. Wenn es brenzlig wird, schreite ich ein. Zeig was du kannst...ich bin bei dir!“. Sie nickte ihm zu. Da merkte sie plötzlich wie der eine zu aufdringlich wurde und sah zu ihm. Er lächelte sie gierig an und betatschte ihre Brust. „Hey Freundchen, so nicht!“, dachte sie erzürnt und in ihr schienen neue Kräfte zu wachsen. Sie packte ihren Peiniger am Kragen und hob diesen hoch. „W...was....ich bin.....“, mit diesem Gedanken packte ihr anderer Arm den anderen, der gerade fliehen wollte. Doch durch Elenas festen Griff konnte er ihr nicht mehr entkommen. Sie grinste leicht fies und sah zu Yami. „Na....welchen der beiden willst du?“, dachte sie und sah zu ihm.
 

Yami lächelte zufrieden. „Sehr gut....du lernst ziemlich schnell!“. Er sah beide abwechselnd an. „Ich nehme den Unhold, der es wagte dich so hart anzufassen....“, mit diesem Gedanken stieß er sich von der Hauswand ab. Er grinste dabei. Elena lächelte ihm zu. „Na gut....wenn du ihn haben willst sollst du ihn bekommen....eigentlich wollte ich ihm eine Lektion erteilen!“, antwortete sie ihm mit ihren Gedanken. „Komm her....und hole dir dein Opfer ab!“. Er grinste sie an. „Ihm eine Lektion erteilen? Das hört sich sehr amüsant an...dann überlasse ich dir deinen Peiniger und nehme den anderen!“, sprach er mit seinen Gedanken und ging langsam auf sie zu. Elena sah ihm in die Augen und grinste. „Danke dir...dann musst du mal deinen Kerl halten, für die Aktion brauche ich freie Hände...“, dachte sie und gab dem einen einen kräftigen Schubs. „Das ist kein Problem....komm zu Daddy!“, dachte er und fing den auf ihn zustolpernden Kerl auf. Mit einem Schwung drückte er ihn gegen die Hauswand und sah zu seinem Schützling.
 

Elena sah ihr Opfer wütend und zugleich hinterlistig an. „Wehe, du wagst es noch einmal eine Frau so anzufassen....dann rettet dich kein Engel mehr....sondern nur noch der Teufel.....“, mit diesen Worten zog sie mit ihrer freien Hand auf und verpasste dem Kerl einen so kräftigen Kinnhaken das der bewusstlos zu Boden ging. „Das wird er sich für die Zukunft merken, wenn er überhaupt noch eine hat....“, sie sah zu Yami und grinste. Sie sah das ein Lächeln über seine Lippen huschte. „Tja...die Hand einer Frau sollte man besser nie unterschätzen, wie?“, mit diesen Worten begann er zu lachen. „Gut...dann lass uns unseren Hunger stillen!“, hörte sie ihn wieder in ihren Gedanken sprechen. Sie nickte. Sie sah noch zu ihm, wie er sein Opfer mit einem Schlag in die Magengegend außer Gefecht setzte. Elena selbst beugte sich über ihr Opfer und hob es leicht an. Schon versanken ihre Zähne im fast zähen Fleisch des jungen Mannes den sie gerade niedergeschlagen hatte. Sie trank das Blut, und ihr wurde leicht schwindelig. Er hatte wohl doch schon etliche Biere in sich. „Uh...“, dachte sie und nachdem sie genug getrunken hatte warf sie den fast leblosen Körper des jungen Mannes beiseite. „Bäh.....der hatte ja schon etliche drin...“, sprach sie und wischte das restliche Blut mit ihrem Arm ab. „Wie kann man nur dem Alkohol so verfallen? Das verstehe ich bis heute nicht...“. „Tja....meiner war auch nicht besser...“, hörte sie Yami sprechen. Sie sah zu ihm. Er hatte wahrscheinlich sein Opfer bis zum letzten Tropfen leer getrunken. „Aber deine Frage ist eine sehr gute....die auch ich dir nicht beantworten kann. Aber für die Menschen scheint das ziemlich gut zu sein. Aber uns Vampiren verdirbt es den Geschmack...“, er sah beide Opfer abwechselnd an. Elena musste grinsen. „Das stimmt...“, mit diesen Worten stand sie auf und sah herausfordernd zu Yami. „Dann such uns doch etwas besseres....meinen Teil habe ich erledigt. Aber jetzt möchte ich dich mal in Aktion sehen! Na was ist?“.
 

Yami sah zu ihr. „Nun gut...mit Vergnügen meine Liebe...“, sprach er und sah sich um. „...aber hier nicht...lass uns in ein abgelegeneres Viertel gehen, hier ist mir zu viel los...“, er grinste sie an. Elena nickte darauf. „Nun gut, dann gehen wir...aber....keine Dummheiten mein Lieber sonst kann ich genauso ausarten wie bei dem hier!“, sprach sie drohend und zeigte auf ihr lebloses Opfer. Er sah zu ihr. „Ach was...ich und Dummheiten, das würde ich nie wagen Liebes....“, sprach er und lief los. „Das ist ja auch nur ein guter Rat von mir...und denk dran, ich habe auch noch Hunger!“, grinste Elena ihm zu und folgte ihm. „Vielleicht bekommst du ja was ab.“, stichelte Yami und grinste. „Wie jetzt? Ich habe meinen Teil erledigt!“, protestierte sie lautstark. „Und sonst müsste ich mich wieder bei dir bedienen, das Spielchen hatten wir ja schon mal!“. „Ja schon, aber du sollst ja auch etwas eigenständig werden...“, seufzte er. Wie doch manchmal eine Frau nerven kann.
 

Elena rollte mit ihren Augen. Diese Antwort war ihr zu wenig. „Ist ja schon gut...Vati...als ob ich nicht eigenständig genug wäre...“, grinste sie ihm zu. Er grinste zurück. „Nun mein liebes, kleines, unschuldiges Töchterchen....wenn es dunkel ist dann ist es eben nun mal gefährlich.“, sprach er leicht monoton. Dann nickte er. „Aber in der Tat, für dein erstes Mal war das schon recht gut....“. „Danke....“, erst jetzt realisierte sie das er sie leicht verhätschelte. „Hey.....wenn ich dein Töchterchen bin dann ist es erstmal mit den Zärtlichkeiten vorbei! Mach dir das klar....“, sprach sie und sah sich um. „Wohin führst du mich?“. „Das ist mir schon bewusst....“, er lächelte. „Darum bin ich nur dein Daddy, wenn es ums Lernen geht...“, er sah zu ihr. „An einen Ort, an dem um diese Uhrzeit zwar mehr los ist, aber es kaum einen schert wenn Leute einfach so „verschwinden“.“. Nach kurzer Zeit kamen beide im Hafenviertel von London an. „Uh...“, Elena musste sich die Nase zuhalten. „Konntest du dir keinen besseren Ort aussuchen?“. Aber innerlich spürte sie wieder ihren Jagdtrieb. „Ich habe immernoch diesen Mordshunger....“, dachte sie noch.
 

„Dieses Viertel trifft ja auch nicht sonderlich meinen Geschmack...aber hier kann man sich ungehindert austoben!“, sprach er noch und sah sich um. Da entdeckte er ein Pärchen, welches verliebt am Steg saß und miteinander schmuste. „Da vorn....“, flüsterte er zu ihr und deutete auf das Pärchen. „So süß....willst du wirklich das junge Glück zerstören?“, grinste sie ihm zu. Dann nickte sie. „Beide...und keine Dummheiten, ich hab dich im Auge!“, sprach sie leise und zog sich in die Schatten zurück. „Tja, das Schicksal wählt immer...und nun sind die beiden auserwählt!“, sprach er noch und lief auf das Pärchen zu.
 

Elena beobachtete ihn aus ihrem sicheren Versteck. „Diese armen Seelen haben keine Ahnung.“, dachte sie und sah weiterhin gespannt zu. Yami verwickelte beide in eine Unterhaltung. Nach kurzer Zeit lockte er den Mann von seiner Freundin weg. Er sah dem Mädchen kurz in die Augen. „Oh je...das soll vielleicht eine Warnung sein...ob sie diese auch versteht?“, dachte Elena und sah weiterhin zu. Mit seinem berühmten Grinsen wandte er sich wieder dem jungen Mann zu. Er nutze Magie...welche Elena ins Staunen versetzte. So etwas hatte sie nie gesehen. Mit einer Art Druckwelle schleuderte er sein Opfer gegen die nächste Hauswand. Sie hörte ihn sprechen: „So, der wäre schon mal am Boden!“, er wandte sich dem Mädchen zu. Wieder musste er grinsen. Schon hüllte beide der Nebel der Nacht ein und löste sich nach ziemlich kurzer Zeit auf. „So Liebes, die wären beide nun gefügig!“, sprach er und sah zu ihr. „W...wie....“, stotterte Elena. „Z...Zauberei....wie machst du das bloß?“, fragte sie ihn als sie auf ihn zu lief. „Och das? Das habe ich mir im Laufe der Zeit angeeignet. Und es erweist sich immer wieder als nützlich!“, sprach er zu ihr lächelnd. Dafür lächelte sie ihm leicht böse zu. „Und somit wickelst du auch mich um deine Finger....das gibt Rache mein Fürst!“, sprach sie und verfluchte sich wieder für diese Worte. „Das brauchst du nicht nochmal versuchen!“, mahnte ihr Gewissen.
 

„So, tue ich das? Wir werden es ja sehen meine Fürstin....“, sprach er kess grinsend. Er wollte ihr schon wieder die drei berühmten Worte sagen, doch er hielt sich wieder zurück. Er sah das sie ihm zunickte. „Das wirst du....“, sprach sie und sah das Pärchen an. „Welchen der beiden möchtest du....“. „Darauf bin ich gespannt Elena.....wer ist dir denn lieber?“, fragte er und sah nun auch zu dem am Boden liegenden Pärchen. „Ich werde sie mal probieren.....du kennst ja weibliches Blut, vor allem meins....“, grinste sie ihm zu. Er horchte auf. „Oh ja....deines kenne ich zu gut!“, grinste er ihr zu und schnappte sich den jungen Mann. „Nun, dann guten Hunger!“. „Den werde ich haben!“, sprach sie und biss dann sanft zu. Er grinste. „Gut..“, mit diesen Worten biss er nun auch sein Opfer und trank von dessen Blut. Er liebe es wenn Elena glücklich war. Er konnte es sich nicht erklären. Er wollte sie vor all dem Übel dieser Welt bewahren....ja, er glaubte er hatte sich in dieses hübsche Wesen verliebt.

In the Night...Ich liebe dich...Yamis Geständnis

Kapitel 6: In the Night...Ich liebe dich...Yamis Geständnis
 

Elenas Hunger wurde gestillt. „Hm.....sie war besser!“, sprach sie und ließ von ihrem Opfer ab. Sie drehte sich zu Yami, der nun auch genug getrunken hatte und sie fest ansah. „So...und nun zu dir!“, sprach sie und stand auf. Sie lief langsam auf ihn zu und lächelte.
 

„Hm?“, Yami legte seinen Kopf erwartend schief und lehnte sich an eine Hauswand. Er wartete ab was Elena vorhatte und verschränkte seine Arme vor seiner Brust. Als sie nahe bei ihm stand, packte sie seine Arme und drückte sie gegen die Hauswand. „Mir entkommst du nicht mehr!“, grinste sie ihm zu und küsste ihn stürmisch. Er lächelte leicht in diesen Kuss hinein und erwiderte ihn sanft. „Und wenn...dir würde ich nie mehr entkommen wollen, Liebes....“, dachte er und schloss seine Augen. Er spürte, wie Elena mit ihren Küssen seinen Hals hinunter wanderte. Ein leichter Schauer jagte durch seinen Körper. Nun knabberte sie sanft an seinem Hals. Wie gut das doch tat...ihre Zärtlichkeit. Er genoss es. Schon entfloh ihm ein leichtes Seufzen.
 

Sie bemerkte sein Seufzen. Sie lächelte zufrieden und knabberte weiter an seinem Hals. Sie biss auch leicht mit ihren Schneidezähnen zu und spürte das er leicht grinste. „Du weißt wie man jemanden verwöhnt...“, hörte sie ihn leise sprechen. Sie merkte das seine Gier wieder wuchs. „Tja...du bist ja auch der erste dem ich das zeige!“, sprach sie und sah zu ihm hoch. Sie lächelte kurz, beugte sich wieder über seinen Hals und knabberte weiter daran. Sie merkte das seine Rubine auf ihr ruhten. „Dann darf ich mich wohl glücklich schätzen, wie?“, hörte sie seine raue Stimme. Sie bekam ein wenig Angst. Sie wich zurück und lies somit von ihm ab. „Ja, das kannst du! Du kannst dich glücklich schätzen...“, sprach sie leicht lächelnd. Er sah nun leicht lächelnd zu ihr. „Hm....gut zu wissen...“, sprach er. Sie fasste sich ein Herz und sprach: „Und, wie sieht es bei dir aus? Bin ich auch die erste, oder gab es mehrere?“, sie lächelte ihm zu.
 

Nun hatte sie seinen wunden Punkt getroffen. Er wollte ihr nicht so viel erzählen, das würde sie sonst abschrecken. „Auch wenn du das vielleicht nicht glauben magst...aber ja....du bist die erste!“, er seufzte kurz. „Ich war so lang auf der Suche....aber all die, die mir begegnet sind waren einfach nicht die richtigen!“, sprach er weiter und sah zu Boden. Es schmerzte ihn sehr darüber zu reden. Da er doch seine wahre Liebe finden wollte.
 

Elena lächelte ihm liebevoll zu. Sie ging auf ihn zu, hob mit ihrer Hand sein Kinn an und zwang ihn ihr in die Augen zu sehen. Sie sah ihn liebevoll an. Seine Augen weiteten sich erschrocken. Als ob er gerade etwas falsches gesagt hätte, das er aber nicht getan hat. „Wenn ich dir nicht glauben würde, Yami, wäre ich dann bei dir geblieben?“, fragte sie ihn. Er sah ihr lange schweigend in die Augen. Dann lächelte er. „Da ist was dran....“, schon verwandelte sich sein Lächeln wieder in sein berühmtes Grinsen. „Aber selbst, wenn dem nicht so wäre....meinem Charme wärst du bestimmt nicht entkommen!“. „Dafür ist mein Wille noch zu stark!“, grinste sie ihm entgegen. Sie wusste das sie Recht behielt. „....wenn ich wollte dann könnte ich deinem Bann schon entkommen!“, sie kam wieder seinem Gesicht näher. „Aber das will ich nicht...dafür mag ich dich zu sehr....“, sprach sie und sah ihm in die Augen. Die drei Worte „Ich liebe dich“ wollte sie nicht sagen, sie hatte Angst seine Gefühle zu verletzen oder ihn gar zu überrumpeln.
 

Er grinste leicht und sah Elena an. „So, bist du dir da auch wirklich sicher?“, fragte er und zog sie mit einem Ruck zu sich. Er küsste sie. Er wollte ihre Nähe spüren, ihre Haut berühren. Er wurde bei seinem Kuss energisch. Er konnte nicht genug von Elena kriegen. Er spürte wie sie seinen Kuss stürmisch erwiderte. Sie löste sich nach einer Weile von ihm. „Natürlich....würde ich mich sonst von dir Küssen lassen, Fürst der Finsternis?“, lächelte sie ihm zu. Er erwiderte ihr Lächeln. Es schien ihm, als würde ihm ein Engel zulächeln. „Tja....wer weiß meine Liebe....“, mit diesen Worten küsste er sie leidenschaftlich. Yami wollte ihr zeigen, wie sehr er ihr verfallen war, wie sehr sein Herz sie begehrte. Er wollte sie nicht gehen lassen, nicht Elena....nicht seine große Liebe....
 

Elena hatte noch eine Antwort parat, doch die vergaß sie bei diesem Kuss. Sie schien zu schweben. Sie schloss ihre Augen und ließ sich von ihrem Gefühl leiten. Sie merkte, das er leicht über ihre Lippen leckte, sie um Einlass bat. Diesem gewährte sie ihm auch und ließ ihn in ihre Mundhöhle eindringen. Sie merkte auch, das Yami leicht über ihre Seiten strich. Das jagte ihr einen Schauer durch den Körper. Sie fühlte sich glücklich. Er wanderte mit seinen Küssen weiter zu ihrem Hals. Sie genoss diese Berührungen und strich über seinen Rücken. Sie wollte ihm zeigen das sie ihn mehr als nur „mochte“. Doch plötzlich merkte sie wie er kurz über ihren Hals leckte und dann zärtlich zu biss. Sie schreckte kurz auf. Ein weiterer Biss von ihm und es wäre mit ihrem Leben als Vampir vorbei. „Hey...nicht noch einmal! Du hast doch schon alles was du willst....“, sprach sie lächelnd. Sie wollte verhindern das er sie noch einmal biss. Sie sah ihn liebevoll an. „Oder willst du wirklich, das ich sterbe?“, fragte sie ihn. Er grinste ihr wieder zu. „Nein nein...das nicht....“, sprach er leise und knabbert weiter an ihrem Hals. Sie seufzte leise auf. „Dann ist es ja gut....“, sprach sie leise und schloss wieder ihre Augen. Sie genoss wieder seine Berührungen, welche ihr immer so gut taten.
 

Yami hielt kurz Inne. „Ich könnte das nicht.....dich zu verlieren wäre das schlimmste in meinem Dasein!“, sprach er und liebkoste sie weiter. Er merkte wie sie unter seinen Küssen zu beben schien. Sie lächelte ihm zu. „Lieber würde ich sterben als dich zu verlieren...“, hörte er sie sprechen und merkte wie sie mit ihren Händen unter sein Oberteil glitt. Er genoss diese Berührung und seufzte leise. „Doch soweit lasse ich es nie kommen, Liebes...“, sprach er leise und roch an ihrem Haar. Es duftete nach wilden Rosen, die im Morgenlicht erblühten.
 

Elena genoss seine Nähe und streichelte ihn am Rücken weiter. Sie wollte ihm so sehr sagen wie sehr sie ihn liebte. Doch sie lies es. „Vielleicht verletze ich sonst seine Gefühle, er hat bestimmt eine andere...“, dachte sie und sah zum Nachthimmel. Der Vollmond war am aufgehen. „Es ist Vollmond...“, sprach sie leise und lächelte. „Hm?“, hörte sie ihn Raunen und er sah auch zum Mond. „Oh...“, er lächelte. „....na hoffentlich sucht uns kein Werwolf heim....“, sprach er und lachte. Doch ihr war es nicht nach Lachen zumute. Vieles hatte sie über diese Wesen gehört, das sie Menschen oder besser Vampire zum fressen gern haben, und dies im wirklichen Sinne gemeint. Sie sah ihn verängstigt an. „W...Werwolf? Y....Yami.....mu...muss ich Angst kriegen?“, fragte sie ihn. „Ach was, Liebes...“, er lächelte ihr zu. „Werwölfe sind doch nur alte Mythen....ich zumindest habe noch keinen gesehen...“, er grübelte. Ob er das Ernst gemeint hat? Sie lächelte sanft. „Ich hoffe es....sonst muss ich wirklich Angst kriegen.....“, sprach sie und küsste ihn sanft.
 

Yami erwiderte den Kuss. „Du brauchst keine Angst zu haben. Ich bin bei dir und passe auf dich auf!“, sprach er. Diese Worte kamen aus seinem Herzen. Sie umarmte ihn fest. „Da bin ich beruhigt...“, sprach sie lächelnd. Er erwiderte ihre Umarmung. „Solange ich bei dir bin, kann dir nichts passieren.“, sprach er leise und küsste sie sanft. Sie erwiderte ihn leidenschaftlich und strich wieder unter sein Oberteil. Ihre Berührungen brachten ihm eine Gänsehaut ein. Sie wanderte mit ihren Küssen den Hals hinab. Er lehnte sich leicht an sie und strich über ihren Rücken. Er schloss seine Augen. Sie strich weiter unter seinem Oberteil seine Seiten entlang und lächelte dabei. Das spürte er. Er seufzte leise und ließ nun auch seine Hände unter ihr Oberteil gleiten und strich dabei über ihren Rücken. Sein Gewissen drängte ihn, es ihr endlich zu sagen. Er wollte gerade ansetzen, doch da hörte er sie sprechen.
 

„Lass uns das zu Hause fortsetzen, es wird sonst kalt hier draußen!“, lächelte Elena ihm zu und strich über seinen Bauch. Wahrlich, er war durchtrainiert. Sie sah zu ihm hoch. Er öffnete langsam seine Augen und sah zu ihr. „Nun gut...“, lächelte er ihr zu. Er küsste sie kurz. Wie sie seine Küsse doch so liebte. So zärtlich....wie der Morgentau. Sie erwiderte ihn kurz, lächelte und nahm seine Hand. „Lass uns gehen...“, sie sah ihm in die Augen. Seine Rubine leuchteten wieder, als hätte er wieder etwas auf dem Herzen.
 

Yami sah zu ihr und nahm ihre Hand. Mit seiner freien Hand strich er über ihre Wange. Ihre zarte Haut fühlte sich wie Seide an. Er fasste sich ein Herz und sah ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich, meine Fürstin der Nacht....“, sprach er liebevoll und wartete ab. Ob sie erschrak? Ob sie seine Liebe nicht wollte? So viele Fragen schossen durch seinen Kopf. Aber sie hatte niemals den Anschein gemacht als ob ihr seine Zärtlichkeiten etwas ausgemacht hatten.
 

Elena glaubte zu träumen. Hatte er jetzt gerade „Ich liebe dich“ gesagt? Sie dachte, er hätte schon eine Frau so wie er sich immer zurückhielt. Sie wurde wieder leicht verlegen. „I...ich liebe dich auch...mein Fürst...“, sie schmiegte sich glücklich in seine Hand. „Sogar sehr.“. Er lächelte ihr zu und umarmte sie. Sie umarmte ihn auch, wollte seine Nähe spüren. Jetzt rasten ihre Gedanken. Alles drehte sich nur noch um ihn, um Yami. Er löste sich nach einer Weile aus dieser Umarmung und sah ihr in die Augen. „Ich bin so froh, dich getroffen zu haben, Elena...“, sprach er und lächelte ihr weiterhin zu. Doch Elena konnte ihm nicht dieses Lächeln erwidern. Was findet er an einer gewöhnlichen Diebin? Wohl nur, das sie eine spitze Zunge besaß, aber nicht mehr. „Was fandest du denn an mir so bezaubernd? Ich bin doch nur ein gewöhnliches Mädchen....wie eines der vielen die hier in London umherwandeln....“, sprach sie und senkte ihren Kopf. „Ach was das ist nicht wahr....“, mit diesen Worten legte er eine Hand unter ihr Kinn und hob somit ihren Kopf hoch. Sie musste ihm in die Augen sehen. „Auch wenn du das nicht glauben willst, aber du bist und warst anders als die anderen.“. Er lächelte ihr zu weiterhin zu. Sie erwiderte sein Lächeln und sprach: „Nur das ich eine Diebin war, und das hättest du fast bemerkt.“. „Ich habe das gemerkt, Liebes....“, grinste er ihr entgegen. Dieses Grinsen was er immer an den Tag legte...sie würde dafür tausend Tode sterben. Auch für sein süßes Lächeln. „Nein, aber du strahlst etwas aus....was mich an dir so fasziniert!“. „Und, was wäre das?“, fragte sie liebevoll lächelnd. „Dein unwiderstehliches Charisma... geschweige denn von deinem Temperament...“, lächelte er ihr zu. „Wobei ich deinen Körper auch nicht verachte...“. „Ich habe es gemerkt...mein Fürst....“, sprach sie und strich über seine Wange. Yami lächelte ihr zu. „Dann ist es ja gut...“, er nahm die Hand, die seine Wange berührte und küsste diese. Elena horchte auf. Sie hörte Menschen, die nicht sehr weit entfernt waren, und sie schienen ziemlich wütend zu sein. „Wir sollten machen das wir hier verschwinden. Menschen kommen in unsere Richtung und sie scheinen nicht ganz wohlgesonnen zu sein!“, sprach sie und sah sich wie ein scheues Reh um.
 

Yami sah nun auf. „Hm.....dann sollten wir zusehen das wir verschwinden, denn unschuldige Menschen zu töten wäre meiner nicht gerecht....“, er lächelte wieder seiner Liebsten zu. Nun fielen ihm tausende von Steinen von seinem Herzen. Er war froh, das sie ihm nicht eine Abfuhr erteile und für ihn das gleiche fühlte. Sie lächelte ihm liebevoll zu. „Na dann, nichts wie los!“, sprach sie und nahm seine Hand. „Ja...“, nickte er ihr zu und rannte mit ihr durch die verschlafenen Straßen Londons. Als beide an einer kleinen Gasse vorbei rannten, zog Elena ihn in diese hinein. „Hier werden die uns nicht so schnell finden!“, sprach sie leise. Er sah zu ihr. „Ja...und hoffentlich sind das keine Vampirjäger....“, sprach er. „Ich dachte, unsere Rasse hätte ihre Jäger besiegt....als ich noch ein Mensch war hab ich darüber gelesen...“, sprach Elena und sah zu ihm auf. „Ja, das ist wahr...“, er sah zu ihr. „Aber egal wie viele man vernichtet, verschwinden werden sie nie ganz....es wird immer wieder irgendwelche geben die uns jagen!“, er grinste. „Solange es uns gibt....“. Elena spitzte um die Ecke der Gasse, drehte sich noch einmal um und sah ihn an. „Und wenn wir nicht Nachkommen produzieren würden...“, sie sah nochmals um die Ecke. „Sie sind weg..“. „Dann wären wir diejenigen die aussterben würden...“, er nickte bei diesen Worten. „Nochmal Glück gehabt.“. „Mich würde brennend interessieren warum die Menschen so wütend waren...“, doch mitten in ihrem Satz winkte Elena ab. „Das könnte mein Leben kosten.“. Er dachte nach. „Vielleicht haben sie gar nicht nach uns gesucht...sicher bin ich mir da aber nicht.“, sprach er und sah zu ihr. „Wir müssen herausfinden, ob sie etwas von unserer Existenz wissen oder nicht...“, sprach sie und sah ihm entschlossen in die Augen. „Wir müssen das herausfinden....die Sache gefällt mir ganz und gar nicht!“, sprach er und sah aus dem sicheren Versteck.
 

„Das stimmt....wir müssen, mir gefällt die Sache auch nicht...wenn die Menschen wissen das ich verschwunden bin...dann sehen wir beide alt aus.“, sprach Elena und sah zu Boden. Sie malte sich die schlimmsten Szenen aus. Sie merkte das die Blicke ihres Liebsten auf ihr ruhten und er nach kurzer Zeit eine Hand auf ihre Schulter legte. „Das wird schon wieder....Kopf hoch Liebes.....“, hörte sie seine aufmunternden Worte. Doch diese wollten sie irgendwie nicht aufmuntern. Sie seufzte leise. „Ich hoffe es....sogar sehr....ich will nicht das dir irgendwas passiert.....“, sprach sie leise. „Das wird schon schief gehen, Liebes!“, er sah zu ihr. „Dann lass uns nachsehen...sonst passiert wer weiß was und wir ahnen nichts!“, lächelte sie ihm zu. Er lächelte ihr zu. „Nichts lieber als das...“. „Na dann mal los!“, und mit diesen Worten gingen beide in Richtung Marktplatz, wo sich schon die Menschen versammelt hatten und mit brennenden Fackeln dem Redner zuhörten.
 

*„Bürger der Stadt London....in diesen Nächten sind die Vampire stärker geworden! Wahrscheinlich sind es schon zu viele von ihnen, denn wieder ist ein junges Mädchen spurlos verschwunden....ihr Name war Elena!“, rief der Redner und die Menschen schrien erbost. Der Redner schwang beruhigend seine Arme, schon verstummte das Geschreie. „Wahrscheinlich ist diese Tat dem berüchtigten Lord of Darkness zuzuschreiben....er wird sich wahrscheinlich allein gefühlt haben und sich eine neue Gefährtin gesucht haben, die er in der unschuldigen Elena fand! Wir müssen seine Machenschaften stoppen! Wer kommt mit mir?!“, rief er laut aus und schon schrie die ganze Menge.*

Red Moon...wenn der Mond rot glüht...

„Ich habe es geahnt...“, sprach Elena leise und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund. „Meine Vermierterin muss den Leuten gesteckt haben das ich des Nachts nicht nach Hause gekommen bin! Und jetzt glauben alle ich sei tot!“. Sie sah zu Boden. Das junge Glück der beiden drohte zu zerstören. Da spürte sie seine starken Arme um sich, die sie hielten. „Wir schaffen das, Liebes....Kopf hoch!“, er lächelte ihr aufmunternd zu. Sie lächelte kurz aber hüllte wieder ihr Gesicht in Trauer. „Wir müssen....ansonsten bist du bald ein toter Mann.......“, mit diesen Worten sah sie ihn fest an. „Ich will dich verdammt nochmal nicht verlieren...“. Er lächelte ihr geheimnisvoll zu. „Das wirst du auch nicht...was die Menschen nicht wissen macht sie auch nicht heiß, Liebes. Du trittst als anderes Synonym auf....und ich verheimliche meine Existenz so gut es geht...“, sprach er. Bei diesen Worten sah sie an sich hinab. Sie trug immernoch die Kleider die sie vor ihrem „Tod“ trug. „Wie soll das bitte gehen? Ich sehe genauso aus wie vor meinem „Tod“.....wie soll ich da als anderes Synonym auftreten?“, fragte sie ihn und sah ihn auch so an. Yami überlegte kurz. „Hast du Verwandte? Wenn ja....weiß deine Vermieterin davon?“, sprach er nach einer kurzen Weile. „Nein....nicht das ich wüsste. Und meine Vermieterin weiß davon auch nichts!“, sprach Elena und lächelte. Ihr wurde klar was er damit meinte. Sie fiel ihm um den Hals. „Du bist ein Held!“, sprach sie überglücklich.
 

Yami wurde rot. Zum ersten Mal in seinem ganzen Dasein hatte es eine Frau geschafft, das er rot wurde. Er lächelte leicht. „Na ja....“, er wusste nicht so recht was er darauf noch erwidern konnte. „Ein Gedanke der funktionieren kann!“. Er sah zu ihr und umarmte sie kurz. Da spürte er wie sie ihm einen Kuss auf die Stirn drückte. „Wenn das klappt bist du der Größte!“, sprach Elena glücklich lächelnd. Er lächelte ihr zu. „Na, dann will ich doch hoffen das es klappt...“. Sie nickte ihm zu. „Aber es wird Zeit das wir hier verschwinden.“, bei diesen Worten lächelte sie ihm zu. „Sonst entdeckt uns jemand hier!“. Er nickte auch. „Gut....das dürfte kein Problem sein...die Menschen sind zu beschäftigt dass sie das bemerken!“, sprach er und sah sich kurz um. Elena nickte und sprach: „Lass uns verschwinden!“. Dann zog sie sich in die Schatten der Hauswand zurück. Er folgte ihr. Er musste kurz grinsen und sah zu ihr. „Wir könnten es uns auch leicht machen und davonfliegen!“.
 

Elena sah Yami fragend an. „Wie soll ich denn fliegen können?“, fragte sie ihn und sah an sich hinab. Dann sah sie zu ihm. Er lächelte ihr zu. „In dieser Form nicht, aber in einer anderen!“. „Und.....wie schaffe ich das?“, fragte sie leicht verlegen. Es war ihr Leid ihn jedes Mal fragen zu müssen, wie sie etwas schaffen konnte. „Warte kurz, Liebes!“, sprach er, küsste sie kurz und verwandelte sich im Handumdrehen in eine Fledermaus. „Tada...“, grinste er ihr zu und flog um sie herum. „Huch!“, sprach sie verwundert und rieb sich die Augen. Dann sah sie ihn erstaunt an. „Wie schaffst du das?“, sprach sie weiter und sah ihm hinterher. Dann grinste sie. „Komm mir jetzt ja nicht auf die Idee mich zu beißen, sonst breche ich dir deine Flügelchen!“. Yami setzte sich auf Elenas Schulter. „Das kannst du auch...baue auf deine Fähigkeiten und konzentriere dich!“, dann grinste er ihr zu. „Du willst mir die Flügel brechen? Das glaube ich dir nicht!“. „Wenn du dich da mal nicht täuschst!“, sprach Elena und schnappte nach ihm. „Ich kriege dich wenn ich will!“. „Huch...“, kam es noch von ihm und er wollte gerade wegfliegen. Da wurde er schon von ihrer Hand geschnappt und festgehalten. „So ein Mist....“, fluchte er leise. „Na, da waren wir wohl doch nicht ganz so schnell!“, sprach sie und strich über das Köpfchen der Fledermaus. „Aber ich will nicht so grob zu dir sein, ich brauche dich ja noch mein Liebling!“, sprach sie weiter und gab dem Fledermäuschen ein kurzes Küsschen bevor sie es in die Luft schubste. „Flieg mein Kleiner....ich komm nach!“, sprach sie noch und wünschte sich kurz, so zu sein wie ihr Liebster. Ihren Körper durchströmten unscheinbare Kräfte. Und schon spürte sie wie aus ihren Armen Flügel wurden und sie begann, diese zu schlagen. Sie flog zu ihm. „Tja, was du kannst kann ich auch!“. Yami bekam leicht rote Wängchen. „Danke dir...aber auch als Fledermaus siehst du zum anbeißen gut aus...“, sprach er leicht grinsend. Empört sah Elena zu ihm. „Na hör mal, ich kann doch nicht den Vater meiner Kinder einfach so zerquetschen!“, sprach sie. Sie leckte sich kurz über ihre Lippen. „Außerdem habe ich noch etwas anderes mit dir vor...mein Fürst.“.
 

Yami grinste ihr zu. „Das wäre wirklich ein Jammer, wo ich dir ja in allen gerecht werden will, meine Fürstin...“, sprach er und sah ihr in die Augen. „Und wenn ich nicht mehr bin...dann ist es vorbei mit deinem Vorhaben!“. Elena lächelte ihm zu. „Und das....will ich nicht!“, mit diesen Worten biss sie ihm neckisch in den Hals. Er quiekte bei dem Biss kurz auf. „Kommst du oder sind deine Flügelchen eingerostet? Komm lahme Ente!“, rief sie ihm zu und flog vorraus. „Hey!“, raunte er empört. Dann flog er ihr hinterher. „Ich krieg dich schon!“.
 

Elena lachte. Sie fühlte sich glücklich und frei. „Fang mich, Fledermäuschen!“, rief sie noch und sah wieder nach vorne, da sie zuvor ihre Augen geschlossen hatte. Sie sah den Mond, er leuchtete rot auf. „Was zum....“, dachte sie und stoppte. „Na, ich krieg dich immer, das weißt du doch...“, hörte sie ihn sprechen und merkte das er neben ihr hielt. „Was hast du?“, fragte er liebevoll. „Sieh nur, der Mond...er leuchtet rot...was hat das zu bedeuten?“, sprach Elena unruhig. Sie bekam langsam Angst. „Vampir zu sein hat schon seine Tücken!“, dachte sie verzweifelt. „Hm? Oh...tatsächlich...aber ich wüsste nicht was das zu bedeuten hat....da bin selbst ich ratlos!“, sprach Yami und sah auch so zum Mond. Jetzt schwanden Elenas Hoffnungen auf ein Happy End. „Was geht hier nur vor sich....das wird mir langsam unheimlich...“, sprach sie so leise, das er es eigentlich nicht hören konnte, doch er verstand ihre Worte. „Es wird bestimmt nicht so schlimm sein.....“, sprach er beruhigend und sah sie an. Da erinnerte sich Elena an ihre Menschenzeit....Mrs. Hill erzählte ihr einst: „Wenn der Vollmond rot glüht, sind Kinder unterwegs....Kinder von den Wesen der Nacht....gib immer acht wenn du nachts diesen Mond siehst, dann sieh zu das du im nächsten Haus Unterschlupf findest...in dieser Zeit ist der Hunger dieser Wesen zu groß.....“. Sie lächelte. „Ich habe gehört, wenn der Vollmond rot glüht, sind Kinder unterwegs.......“, sprach Elena und winkte schnell ab. „Aber das tut nichts zur Sache!“. „Ach wirklich?“, hörte sie ihren Liebsten sprechen. Er lächelte sie hinterlistig an. „Das ist ja interessant!“. Elenas Augen verfinsterten sich und sie sah ihn leicht böse an. „Sieh mich nicht so an....ich fühle mich topfit!“, mit diesen Worten wurde ihr Blick weicher und sie lächelte ihm zu. „Außerdem müsste ich es ja jetzt merken...“.
 

„Ich kann dich ansehen wie ich will, Liebes....und wer weiß, vielleicht merkst du es ja nicht...“, grinste er ihr zu und musterte sie von oben bis unten. Er liebte Elenas Körper. Und nicht nur das. „Ich würde es merken! Noch bin ich schlank!“, mit diesen Worten drehte sie sich elegant um die eigene Achse. Er lächelte ihr verliebt zu. „Siehst du? Kein Babybauch....also lass den Gedanken aus dem Spiel!“, sprach sie zu ihm. Er grinste ihr wieder kess zu. „Ist ja schon gut, Kleines.....kein Grund sich aufzuregen!“, sprach er monoton.
 

„Als ob ich mich aufrege! Lass uns lieber nach Hause fliegen...ich habe noch mehr vor...“, sprach Elena und biss ihrem Liebsten leicht neckisch in den Hals. „Komm mein Prinz!“. Sie sah zu ihm. Er sah nochmals zu dem Vollmond. „Oh ja....wenn es das ist woran du gerade denkst....“, meinte er leise und grinste ihr wieder zu. Elena musste selbst grinsen. Diesen Ausdruck liebte sie von ihm. Wenn er grinste, wenn er ihr zulächelte. „Woran würde ich schon bei deiner Leidenschaft denken wollen?“, sprach sie und flog schon vorraus. „Kommst du? Oder willst du etwa nicht?“. Yami betrachtete noch etwas den Vollmond bevor er ihr hinterher sah und ihr zurief: „Doch ich komme! Das lass ich mir doch nicht entgehen!“.

Schnell kamen beide an dem Anwesen an und Elena war die erste, die durch das offene Schlafgemachsfenster flog. Als sie die Mitte des Raumes erreicht hatte nahm sie wieder menschliche Züge an. „Puh....das war ja anstrengend....“, sprach sie leise und sah sich kurz um. „Na mein Prinz....wo stecken wir denn?“, fragte sie leicht grinsend und wartete einige Sekunden ab. Da sah sie ihren Liebsten der zum Fensterbrett flog und sich dort niederließ. Er nahm nun auch seine „menschliche“ Gestalt an. „Hier bin ich, Liebes.....“, grinste er ihr zu. Sie musste ihn ebenfalls angrinsen und sprach: „Hm....im Mondschein siehst du....“, mit diesen Worten lief sie langsam auf ihn zu. Als sie bei ihm angekommen war umarmte sie ihn und führte den Satz zuende. „....noch viel hübscher aus.“.
 

Yami lächelte ihr leicht zu. Es klang für ihn wie Musik in seinen Ohren. „Vielen Dank....“, sprach er und erwiderte die Umarmung. Er strich sanft über ihren Rücken. „Du siehst aber auch zum anbeißen gut aus...“, sprach er lächelnd und sah ihr liebevoll in die Augen. Sie lächelte ihm zu. „Na dann...nur zu!“, sprach sie und legte ihren Kopf zur Seite, damit ihr Hals vollkommen frei lag. Er staunte kurz, lächelte ihr zu und sprach: „Na wenn du mich schon so einlädst....“. Dann begann er ihren Hals mit Küssen zu benetzen. Er hörte sie leicht seufzen und spürte ihre zarten Hände an seinem Rücken. Sie streichelte ihn dort und sprach leise: „Das tut so gut....“. Er belächelte diesen Satz und ließ aus den Küssen kleine Knabbereien werden. Es tat gut ihre weiche Haut zu spüren. Ihm wurde warm. Doch plötzlich merkte er, wie sich Elenas Hände in seinem Rücken festkrallten und ihn leicht von der Fensterbank zogen. Er spürte ihr göttliches Lächeln. „Komm runter vom Fenster, das muss doch nicht jeder sehen was wir hier treiben!“, sprach sie leise. Er sah lächelnd zu ihr. „Weswegen machst du dir Sorgen, Liebes? Wir haben doch nichts zu verbergen!“, sprach er und lies sich mitziehen.

I´m pregnantly...du wirst Vater!

Kapitel 8: I´m pregnantly...du wirst Vater!
 

Elena ignorierte seine Worte und küsste ihn leidenschaftlich. Sie wollte jetzt und hier seine Nähe spüren. Sie ging mit ihm zum Bett, dabei unterbrach sie diesen Kuss nicht. Sie drückte ihn mit ihrer Körperkraft zurück und strich ihm liebevoll über sein Gesicht. Wie süß er doch war wenn er so dort lag. Sie knabberte sanft an seinem Hals, dabei entlockte sie ihm zufriedene Laute. Dabei spürte sie, wie er sanft ihren Nacken kraulte. Das liebte sie und es war ihr heimlicher Schwachpunkt. Elena schnurrte leise. „Das tut gut...“. Dabei knabberte sie weiterhin an seinem Hals.
 

Yami lächelte. Das seine Liebste zur Schmusekatze wird gefiel ihm noch mehr. Er seufzte leise, da ihre Knabbereien ihm sehr gut taten, und kraulte seine kleine Katze weiter. „Ich liebe sie so...“, dachte er immer wieder. Er wollte es zu mehr kommen lassen, doch da hörte er ihre liebevolle Stimme: „Ich liebe dich.“. Als hätte sie ihm in die Gedanken sehen können. Er spürte wie Elena sich an ihn schmiegte und mit ihm kuschelte. Er lächelte sanft. „Ich liebe dich auch...“, sprach er und küsste sie kurz aber innig. Dabei strich er liebevoll über ihren Rücken. „....und nur dich, Elena!“. Er merkte, das sie sich bei diesen Worten mehr an ihn schmiegte und spürte ihr Lächeln. Es glich dem eines Engels.
 

„Lass mich nicht gehen!“, sprach Elena und schloss ihre Augen. Sie wollte seine Nähe spüren. Sie merkte das sein Blick auf ihr ruhte und spürte seine Hand, die ihr zärtlich über den Kopf strich. „Ich werde dich nicht gehen lassen....geschweige denn verlassen....Liebes...“, hörte sie ihn leise sprechen. Sie lächelte zufrieden, öffnete ihre Augen und sah ihn an. Seine Rubine schienen zu leuchten. „Versprich es mir....“, sprach sie leise und lächelte dabei. Es war ihr so, als wollte er mit seinem festen Blick in ihren Augen versinken. Doch Elena hatte Angst, konnte oder wollte er es ihr nicht versprechen? So wie er sie mit seinem Blick fesselte schossen ihr tausende von Gedanken durch den Kopf. Nachdem sie ihm einige Sekunden in die Augen sah, bemerkte sie das er nickte und lächelte. „Ich verspreche es dir...“, hauchte er ihr zu. Sie atmete innerlich erleichtert auf, küsste ihn kurz und nahm ihn fest in ihren Arm. Er erwiderte ihren Kuss. „Da bin ich beruhigt.“, sprach sie und schmiegte sich an seinen Oberkörper.
 

Yami lächelte und legte ebenso seine Arme um seine Liebste. „Das kannst du auch sein....Kleines...“, sprach er und strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Er liebte es über ihre zarte Haut zu streichen. Es löste so viel in ihm aus. „Ich bin froh dich zu haben...obwohl du etwas anderes aus mir gemacht hast...aber deswegen kann ich dir nicht böse sein....“, hörte er sie sprechen. Sie sah hoch zu ihm und lächelte ihn an. Wie sehr er doch dieses Lächeln liebte. Doch er war erleichtert über ihre Worte, worauf er kurz erleichtert seufzte. „Ich bin froh, das von dir zu hören...“, mit diesen Worten strich er wieder über ihre Wange. „....meine Fürstin.“. „Mein Fürst...“, erwiderte Elena leise und kam seinem Gesicht näher. Sie schloss ihre Augen. Er sah kurz zu ihr und schloss nun auch seine Augen.
 

In diesem Moment spürte Elena seine Lippen auf ihren. So zart wie ein Rosenblatt, welches sich auf ihre Lippen gelegt hatte und sie nie wieder gehen lassen wollte. Sie erwiderte seinen Kuss und strich über seine Wange. Sie merkte das er immer leidenschaftlicher wurde. Er zog sie eng an sich und hauchte leise ihren Namen. Elena lächelte ihm liebevoll zu. „Ich liebe ihn...“, dachte sie und strich weiterhin über seine Wange. Er öffnete leicht seine Augen und lächelte ihr zu. Doch aus dem Lächeln wurde sein berühmtes Grinsen. Schon hob er den Kopf und knabberte sanft an ihrem Ohr. Elena jagte eine Gänsehaut nach der anderen über ihren Rücken. Sie seufzte kurz auf und sah ihn liebevoll an.
 

Er lies kurz von ihr ab und sah zu ihr. Ihre Augen spiegelten die blaue See wieder. Er lächelte und widmete sich wieder ihrem Ohr zu. Er liebte es sie zu verwöhnen und schloss seine Augen wieder. Er spürte ihre Hand an seiner Wange. Wieder diese Hand aus Seide. Er konnte bei ihren Berührungen dahinschmelzen. Er spielte nun seine Zunge neckisch an ihrem Ohrläppchen und saugte sich anschließend an diesem fest. „Ihre Haut so zart...“, dachte er und genoss es, jede freie Stelle ihres Ohrläppchens zu spüren. Da spürte er das Elena zu ihm hoch grinste und das nur leicht. „Dir scheint es an meinem Ohr zu gefallen, was?“, fragte sie ihn und strich ihm über den Rücken. Wieder durchfuhr ihn ein leichter Schauer. Er hielt inne und grinste zu ihr hinunter. „Oh ja...ich habe einen Narren daran gefressen...“, mit diesen Worten widmete er sich wieder ihrem Ohrläppchen zu.
 

Elena lächelte glücklich und schloss ihre Augen. Sie genoss jede seiner Berührungen, und immer wieder jagte ihr ein leichter, warmer Schauer über den Rücken. Sie wollte ihn...nur ihn, doch sie musste sich zurückhalten. Doch schon spürte sie, wie ihr geliebter Fürst ihr neckisch in Ohr hauchte. Der eigentlich so warme Atem wurde zu kalter Luft und kitzelte sie. Sie musste ihre Augen öffnen und leise kichern. „Aufhören...das kitzelt!“, sprach sie und lächelte ihn verliebt an. Sie war sich so sicher...er ist der Richtige...ihm würde sie bestimmt nicht mehr weglaufen. Er lächelte und sah zu ihr. Elena merkte das er ihren Blick auffasste und sie daraufhin küsste. Sie erwiderte seinen Kuss und umarmte ihn dabei fest. Er gehörte zu ihr, das schwor sie sich innerlich. „Keine andere Frau nimmt dich mir weg!“, dachte sie während sie ihn küsste. Sie hörte ihn leicht in den Kuss seufzen. Er löste sich nach kurzer Zeit von ihr und strich über ihre Wange. „Ich liebe dich!“, sprach er leise. Sie lächelte ihm zu. „Ich liebe dich auch....sogar sehr!“, sprach sie und schmiegte sich an seine Hand.
 

Yami verfiel wieder Elenas liebevollem Blick. Dieser Blick ließ ihn immer wieder fliegen...in eine ganz andere Welt. Er beugte sich wieder zu ihr und küsste sie wieder. Diese Lippen....er wollte sie immer wieder spüren....und nur er allein....er merkte das Elena seinen Kuss erwiderte. Sie strich liebevoll über seine Wange...ihre Hand löste in ihm eine heiße Spur aus...er glaubte seine Wange würde brennen. Er spürte das ihr liebevoller Blick auf ihm ruhte. „Dieser Blick.....als würde ein Engel zu mir sehen...“, dachte er und löste sich von ihr. Er sah ihr tief in die Augen. Nun verfiel er völlig ihren Blick. Nach einigen Sekunden der Stille seufzte er zufrieden und drückte seiner Liebsten einen Kuss auf die Stirn.
 

Elena legte den Kopf fragend schief. „Was ist los mit dir?“, fragte sie leicht verängstigt. Manches Mal konnte sie ihr Liebster ganz schön in Angst versetzen. Doch er lächelte ihr zu. „Es ist nicht, nur das ich deiner Schönheit wieder total verfallen bin.“. „Ich muss zugeben, das ich mich gerade um dich gesorgt habe...“, sprach Elena leise und lächelte ihm zu. Er sah etwas verwundert zu ihr hinunter und lachte kurz. „Das musst du nicht...oder habe ich mich gerade so eigenartig verhalten?“, fragte er sie und sah sie auch leicht fragend an. „Du warst so still...das hat mich stutzig gemacht!“, sprach sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Sie lächelte ihm weiterhin zu. Auch er lächelte ihr zu. „In dieser Situation war das Reden vielleicht unangebracht...“. „Da hast du Recht, Liebster...“, erwiderte Elena und sah ihn liebevoll an.
 

Auch Yami sah zu ihr. Sein Gewissen war sich so sicher, das sie diejenige ist auf die er so lange hatte warten müssen. Er schmiegte sich etwas an seine Geliebte und küsste sie zärtlich. Er wollte sie niemals verletzen geschweige denn das tun, was Elena nie wollte. Auch sie erwiderte seinen Kuss sanft und er spürte ihre weiche Zunge über seine Lippen. Sie bat ihn um Einlass. Er lächelte und öffnete leicht seinen Mund, schon schlüpfte ihre Zunge in seinen Mund und begann seine Zunge zu einem kleinen Spiel herauszufordern. Er grinste kess und ging auf den Kampf ein. Schon verfingen sich ihre beiden Zungen. Er spürte ihr Lächeln und wie sich sich an seinen Körper schmiegte. Viele Gedanken durchfluteten seinen Kopf. Wie sehr er sie liebte. Er umspielte ihre Zunge neckisch und strich ihr durch das Haar. Es duftete immernoch nach den wilden Rosen am Hang der Themse. Er seufzte glücklich und spielte mit einer ihrer vielen Haarsträhnen.
 

Nach kurzer Zeit beendete Elena den Kampf mit einem Kuss um Luft zu holen. „Puh...du bist ganz schön stark mein Fürst!“, keuchte sie erschöpft. Er hatte ihr mit diesem Kuss die ganze Luft geraubt. Sie lächelte ihm glücklich zu. Sie hörte ihn lachen. „Nun ja...ich bin ja auch ein Mann....als solcher muss ich doch stark sein um dich beschützen zu können!“, sprach er und seufzte. Er war wohl doch ein wenig erschöpft. Sie grinste leicht und legte einen Finger unter sein Kinn und hob es an. Er sah wieder in ihre Augen. „Du bist doch stark.....das weiß ich...“, mit diesen Worten legte sie sich neben ihn und klopfte leicht neben sich. „Komm zu mir, mein wilder Tiger...“, mit diesen Worten grinste sie ihm zu. Auch er grinste ihr zu. „Wenn du das sagst...“, er sah zu ihr. Wie verführerisch sie wieder da lag, dachte er und sprach: „Grrr....ich komme meine Liebste....“. Mit diesen Worten legte er sich neben sie. Sie lachte kurz. „Ich bin aber kein Futter, nur damit du das weißt!“, sprach sie und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. „Du bist wunderschön, wenn du so daliegst.....“, sprach sie leise. „Keine Sorge Liebes.....wo wäre da sonst der Spaß....“, sprach er und lächelt ihr zu. „Danke...“. Elena lächelte ihm kurz zu. „Bitte....“, und schon schossen ihr alte Erinnerungen in den Kopf:
 

*Elena ging wie jeden Tag allein durch den Park. Sie sah zu den vielen kleinen Familien, die ihre Kinderwägen durch die Gegend schoben und Paare, die sich küssten und die Kinder um die Eltern herum rannten. Sie seufzte immer wieder leise und wünschte sich manches Mal nichts sehnlicher, als ihre Familie kennenzulernen, oder zumindest einen Partner zu haben mit dem sie das alles nachholen konnte was sie mit ihren Eltern nicht mehr konnte.*
 

Yami hörte seine Liebste leise seufzen. „Was hast du, Liebes....du seufzt so?“, fragte er besorgt und sah auch so zu ihr. Da sah er wie ihre blauen Augen ihn ansahen. „Ach nichts...“, sprach sie leise und resigniert. Sie schien in eine andere Welt abgedriftet zu sein. „Es ist nur...ich war immer allein, seit ich 10 bin, hatte ich keine Familie mehr.....und jetzt.....jetzt habe ich dich und wünsche mir nichts sehnlicher.....als eine kleine Familie zu haben.......“. Er hörte ihr zu und sah dann reuend zu ihr. „Elena....“, er nahm sie behutsam in seine Arme. „...glaub mir, wenn die Zeit reif ist, werden wir mit unserem Kind all das nachholen was dir immer gefehlt hat.“. Er strich ihr beruhigend über den Rücken.
 

„Ich hoffe es....“, sprach Elena und mit einem Schlag spürte sie heftige Schmerzen in der Bauchgegend. „Ah...“, sie sah aus dem Fenster. „Der Mond.....er leuchtet immernoch rot!“, dachte sie und sah schnell zu ihrem Liebsten. „Hoffentlich merkt er nichts.....“, dachte sie weiter und betete das er das jetzt nicht bemerkte. Die Worte von Mrs. Hill bewahrheiteten sich. Doch das Beten nutzte nichts. Er sah zu ihr und hatte schon seinen besorgten Blick aufgesetzt. „Alles in Ordnung, Liebes?“, fragte er auch so. Elena nickte heftig. „Ja...mach dir keine Sorgen...alles in Ordnung....es geht schon wieder.....“, sprach sie, doch die Schmerzen wollten nicht nachlassen. „Oh verfluchter Mist.....“, dachte sie panisch. „Er darf nichts merken...“. „Sicher? Du siehst nicht so aus...“, hörte sie wieder Yami sprechen. Sie sah zu ihm. Er sah besorgt zu ihr. „Doch...es geht mir gut....“, sprach sie doch plötzlich entwich ihr Gedanke. „...hast du noch nie eine schwangere Frau gesehen?“. Schon realisierte sie ihre Worte und erschrak. „Oh nein! Ich hab´s laut gesagt!“, dachte sie.
 

„Dann bin ich ja beruhigt.“, sprach Yami und seufzte. Doch schon blinzelte er irritiert. Was hatte Elena da gerade gesagt? „Was?“, fragte er genauso. „Schwangere Frau?“, er hatte diese Worte noch nicht ganz realisiert. Er sah zu ihr. „Elena?“. Doch die sah ihn unschuldig an, wie es nur ein Engel konnte. „Ja...du hast schon verstanden....erinnerst du dich noch daran was ich über den Mond sagte?“, sprach sie. Er blinzelte immernoch ein wenig verwirrt. Doch er erinnerte sich daran. „Ja....der Mond...“, sprach er leise. Da weiten sich seine Augen freudig. „Du meinst doch nicht etwa.....“, doch er wurde von seiner Liebsten unterbrochen. Die atmete tief ein und sprach. „Wenn der Mond rot glüht, sind Kinder unterwegs.....Kinder der Wesen der Nacht...“, sie lächelte ihm zu. „Ich glaube du wirst Vater!“. Er sah zu ihr. Und dieses Mal leuchteten seine Augen freudig. Er konnte es jetzt nicht glauben, das seine Liebste zu ihm sprach, das er ein Kind von ihr geschenkt bekam. „Wow...ich bin sprachlos......das.....das ist wunderbar.....“, lächelte er ihr zu.
 

„Muss ich dich erst kneifen damit du es merkst?“, fragte Elena ihn und lächelte. „Es passt alles zusammen, der Mond...die Schmerzen...aber es wird hart für mich werden!“, mit diesen Worten seufzte sie leise. Sie wollte sich die Schmerzen nicht ausmalen die ihr noch bevor stünden. „Nein das brauchst du nicht.......und ich werde dir in dieser Zeit beistehen....“, hörte sie ihren Liebsten sprechen. Er lächelte ihr zu. Da sah sie zu ihm hoch und gab ihm einen Kuss. „Du kannst dich doch ruhig freuen....du bekommst deinen Nachkommen. Freut dich das denn nicht?“, sprach Elena und lächelte ihm zu. „Natürlich freue ich mich!“, er lächelte ihr zu. Sein Lächeln wurde zu einem reinen Strahlen. „Das kannst du dir nicht vorstellen.....“. „Doch....ich kann es mir vorstellen.....“, doch plötzlich leuchtete Elena rötlich auf. „Huch...ich glaube....“, bei diesen Worten wurde sie durch ihren wachsenden Bauch unterbrochen. „Elena....“, lächelte Yami ihr glücklich zu. Schon hörte ihr Bauch auf zu wachsen. „....ich bin im dritten Monat....“, schon sah sie glücklich lächelnd zu ihm. Das Leuchten erlosch. „So, da hast du den Beweis...“, sprach sie noch leicht grinsend. Sie spürte, wie er ganz sachte seine Hände auf ihren Bauch legte, als wollte er nichts zerbrechen. Er lächelte ihr weiterhin glücklich zu. „Es hat Vorteile ein Vampir zu sein....“, mit diesen Worten errötete Yami leicht. „Ja....das ist der Beweis....“. „Hey, das ist dein Kind....da brauchst du doch nicht rot werden!“, mit diesen Worten strich sie wieder über seine Wange. „Das wird jetzt die nächsten drei Nächte so gehen, das mein Bauch wächst.“.
 

Yami lächelte ihr zu und seufzte glücklich. „Ja ich weiß....aber es macht mich so glücklich....“, er sah in ihre Augen. „Ich liebe sie immer mehr....“, dachte er und schmiegte sich an ihre Hand. „Drei Nächte, Wahnsinn....“, sprach er leise. „Ja....in der ersten Nacht fühle ich mich, als sei ich im 3. Monat...was ich jetzt schon merke....“, sprach Elena und sah an ihren Bauch hinab. Sie lächelte. „Das Temperament wird es wohl von dir haben, es weiß schon was es will....“, sprach sie leise und sah wieder zu ihrem Liebsten. „Die zweite Nacht wird der 6. Monat sein...ab da sollten, laut Erzählungen, die Schmerzen nicht mehr auszuhalten sein....in der dritten soll ich im 9. Monat sein, und die vierte und letzte Nacht...da wird unser Kind das Licht der Welt erblicken....dann wissen wir auch was es ist, Junge oder Mädchen.....“, sprach sie weiter und sah ihn liebevoll an. Er lächelte ihr zu. „Das ist einfach nur schön!“, sprach er sah zu ihr. Nun verwandelte sich wieder sein Lächeln zu einem Grinsen. „Nun....die zweite Nacht wird also der Anfang aller Qualen....“, er seufzte bei den Worten. „Ich hoffe nur dass du das durchstehst....“. „Mit deiner Hilfe schaffe ich das, mein Liebling!“, mit diesen Worten spürte er wie sie sanft an seiner Wange strich. „Du musst nur fest an mich glauben, und mich auch so lieben...dann soll es angeblich besser sein mit den Schmerzen...“. Er nickte kurz. „Gut, dann werde ich dir mit all meiner Liebe beistehen und dich so gut unterstützen, wie es mir nur möglich ist!“, sprach er.
 

Elena lächelte und kuschelte sich an ihn. „Da bin ich ja beruhigt!“, sprach sie leise. Sie spürte sein Lächeln und seine starken Arme die sich um sie schlangen. „Das kannst du auch!“, sprach er liebevoll. Sie lächelte leicht. „Du bist unglaublich, nicht nur ein Rätsel wie es mir am Anfang gesagt hast.....“, sie sah ihn an. „....sondern auch der Vater meines Kindes!“. Er lächelte ihr weiterhin zu. „Nun.....“, er sah auch weiterhin zu ihr. „.....Danke Elena.....das schmeichelt mir....“. „Es kommt von Herzen....mein Liebster....“, bei diesen Worten gähnte sie herzhaft. „Oh man....ich bin so müde, obwohl ich eigentlich noch topfit sein müsste.....“, sprach sie leise und rieb sich die Augen.
 

„Das weiß ich...“, sprach Yami und strich über ihre Wange. „Hm....scheint als gehörte das zur Schwangerschaft dazu....“, er sah fragend zu ihr. „Ruhe dich aus...Liebes....“. Er sah zu ihr, sie nickte ihm verschlafen zu. „Ja...das werde ich....das werde ich.......“, mit diesen Worten war Elena eingeschlafen. Er lächelte und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Er griff dann zu der Decke und zog sie zu den beiden. Er deckte Elena behutsam zu. Diese schmiegte sich in die Decke und lächelte glücklich. Da hörte er, das Elena leise seinen Namen im Schlaf murmelte. Er beobachtete seine Liebste eine Weile bevor er sich selbst zurücklegte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte. Er stellte sich das zukünftige Familienleben vor und lächelte bei diesem Gedanke. Er sah nochmals zu seiner Elena. „Ich werde dich schützen und lieben, so wie du es brauchst...Liebes...“, dachte er bevor er selbst seine Augen schloss und eingeschlafen war.

Second Night, one visit.....Nächtlicher Besuch...

Kapitel 9: Second Night, one visit.....Nächtlicher Besuch...
 

Elena erwachte wieder als Erste. Noch spürte sie keine heftigen Schmerzen und nichts. Sie murmelte verschlafen: „Habe ich schon wieder zu lange geschlafen? Mh...“, sie richtete sich leicht auf und strich über ihre Augen. Dann drehte sie sich zu ihrem Liebsten. „Und mein Prinz liegt da und schläft seelenruhig!“, dachte sie leicht lächelnd. Sie hörte ihn leise seufzen und sah weiterhin zu ihm. Sie hörte, wie er leise ihren Namen murmelte und sah wie er leicht lächelte. Aber er schlief weiter. „Ihm scheint die Schwangerschaft mehr zu bedeuten als ich glaube...“, dachte Elena wieder und kuschelte sich zu ihm. Sie nahm ihn behutsam in ihre Arme.
 

Yami schlief noch, doch nun merkte er, wie sich die zarten Arme Elenas um seinen Körper schlangen. Er seufzte leicht und rückte ihr etwas näher, da er seinen Nachwuchs nicht gefährden wollte. Er drehte sich nach kurzer Zeit zu ihr und murmelte leise: „Elena...“. „Ja mein Prinz...“, hörte er ihre Stimme. Ihre Hand wanderte von seinem Körper hinauf zu seiner Wange und streichelte diese. Die Hand, wie Seide...er öffnete langsam seine Augen. Verschlafen sah er zu ihr. „Liebes...wie geht es dir?“, fragte er leicht verschlafen. „Noch geht es mir gut...“, hörte er sie sprechen und hörte auch ein leichtes Seufzen. „...solange der Mond am Himmel nicht zu sehen ist. Dann werden mich die Schmerzen peinigen....“. Mit diesen Worten setzte er sich langsam auf. „Ich hoffe...das für dich die Schmerzen nicht allzu schlimm werden...“, er sah reuend zu ihr. „Ich wünschte, ich könnte dir diese abnehmen....“. Doch zu seinem Erstaunen lächelte seine Liebste ihm aufmunternd zu. „Da muss ich durch, Liebster. Ich hoffe nur, es wird nicht allzu lange dauern!“, mit diesen Worten sah sie aus dem Fenster. Die Nacht war schon längst angebrochen. Die Sterne leuchteten ihr entgegen. „Ich muss nur aufpassen, wann der Mond zu sehen ist!“, sprach sie weiter. Er schwieg und sah zu ihr. Er legte seine Arme vorsichtig um ihren Bauch und schmiegte sich sanft an sie. „Das hoffe ich für dich..:“, sprach er leise.
 

Elena lächelte sanft und strich über sein Haar. Wie sanft es immer war, auch wenn er sich im Schlaf tausend mal hin und her gewälzt hatte, es lag immer so wie es am Vorabend war. Sie schloss ihre Augen und sprach: „Mach dir keine Sorgen, ich hab schon vieles durchgestanden....also werde ich das auch noch durchstehen...“. „Ich hoffe es so....“, sprach ihr Liebster weiter und seufzte kurz. Dann strich er zärtlich über ihren Bauch und lächelte. „Ich glaube es war schon lange sein Wunsch endlich Vater zu werden!“, dachte Elena und öffnete wieder ihre Augen. Ihr Blick wanderte nach draußen, aus dem Fenster und schon sah sie den rot glühenden Mond. „Yami...“, sprach sie leise. Ihre Augen waren angsterfüllt. Sie wusste nun, was ihr nun bevorstand. Quälende und peinigende Schmerzen, die sich im ganzen Körper ausbreiten würden und ihr keine Sekunde Ruhe gönnen wollten.
 

Er sah wieder zu ihr. „Ja, Liebes?“, fragte er und sah sie auch so an. Dann folgte er ihrem Blick und sah nun auch den Mond. „Elena...“, sprach er ebenso leise. Sie nickte leicht. „Es geht gleich los...“, mit diesen Worten legte sie sich wieder normal hin. Er sah besorgt zu ihr, dann wieder nach draußen zum Mond. „Einerseits freue ich mich total....aber andererseits....ich könnte ihn genauso verfluchen....hoffentlich werden diese Schmerzen nicht allzu schlimm für sie....“, dachte er und wandte sich wieder seiner Elena zu. „Ich bin bei dir Elena.“. Er sah das sie noch nickte und rot aufleuchtete. „...bleib bei mir...“, sprach sie und schloss schmerzvoll ihre Augen. „Natürlich, gerade in diesem Moment werde ich für dich da sein!“, sprach er und nahm sie behutsam in seine Arme.
 

Elena kniff ihre Augen zu. Diese Schmerzen, sie waren so unendlich qualvoll. Ihr ganzer Körper schien zu beben. Ihr wurde heiß und kalt zugleich. Sie fühlte, wie diese Schmerzen durch ihren ganzen Körper rasten und nicht nachlassen wollten. Ihr wurde so klirrend kalt. Sie zitterte am ganzen Körper und wollte stark sein, wollte nicht ihren Schmerz hinaus schreien. Doch sie schaffte es nicht und schon entfloh ihr ein lauter Schrei des Schmerzes und der Qual. Immernoch bebte ihr Körper und sie merkte, wie ihr Liebster durch diesen Schrei aufschreckte. „Ich will dich nicht ängstigen...doch...dieser Schmerz...“, dachte sie und biss sich auf die Lippen um nicht noch einmal zu schreien.
 

Yami fasste sich wieder und sah leidend zu ihr. Er fühlte mit ihr. Es musste für seine Liebste die Hölle auf Erden sein. Er hielt sie schützend in seinen Armen. Er wollte sie vor diesen Schmerzen bewahren...doch wie? Sie zitterte am ganzen Körper. „Liebes....“, dachte er verzweifelt. Ihre Augen, die ihn jedes mal verzauberten, sie waren geschlossen und voller Schmerz.
 

Nach unendlichen Sekunden des Schmerzes spürte Elena, wie ihr Bauch wieder um wenige Zentimeter wuchs. „Oh Herr...lass das schnell vorüber gehen!“, dachte sie verzweifelt. Sie wusste nicht mehr, wie sie diese Schmerzen noch aushalten sollte. Doch so langsam wurden sie immer weniger schmerzhaft. Sie öffnete leicht qualvoll ihre Augen. „Mh...“, ihr Leuchten, das sie umgab erlosch wieder und mit ihm verschwand der Schmerz. Sie merkte, wie die besorgten Blicke ihres Liebsten auf ihr ruhten. „Elena!“, sprach er leise. Sie sah hoch zu ihm und lächelte schmerzverzerrt. Ihre Gesichtszüge fühlten sich wie schweres Blei an. „Alles in Ordnung!“, sprach sie. Sie nickte leicht. Doch er sah ungläubig zu ihr. „Sicher? Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag es mir sofort!“, sprach er leicht fordernd. Sie musste leicht grinsen und verwandelte dieses wieder in ihr Lächeln. Sie nickte wieder. „Es geht schon wieder....“, sprach sie und sah zu ihrem Bauch hinab. Sie merkte, wie er sich leicht hob. „...der sechste Monat....ich glaube dein Kind will „Hallo“ sagen!“, lächelte sie ihm zu.
 

Yami seufzte erleichtert. „Da bin ich aber froh...“. Er sah zu ihrem Bauch und lächelte freudig. Vorsichtig legte er eine Hand auf diesen. „Das ist einfach...unbeschreiblich schön!“, sprach er. Ihm fehlten einfach die Worte. Er wurde Vater. Wie lange hatte er auf diesen Augenblick nur gewartet, war es eine Ewigkeit? Er spürte, wie Elena eine Hand auf die Seine legte und ihm zulächelte. „Auch wenn die Schwangerschaft Qualen bedeutet....“, mit diesen Worten sah sie zu ihm. „...so wird die Geburt unseres Kindes Erlösung und Glück bedeuten!“. Er sah zu ihr und nickte. „Ja. Und ich wünsche mir für dich, dass die Erlösung schneller gehen würde...es ist schrecklich, dich so leiden zu sehen...“, sprach er und sah reuend zu Boden. Er spürte, wie sich eine ihrer Hände unter sein Kinn legte und dieses anhob. Er sah ihr somit in die Augen. „Hey....“, sprach sie leise. „Das wird noch zwei Nächte so gehen.....daran musst du dich jetzt gewöhnen...“.Sie wollte ihn irgendwie wieder aufmuntern. Das merkte er.
 

Nun merkte Elena, das sie ziemlich großen Hunger hatte. „Ich glaube, wir beide könnten was zu Trinken gebrauchen...sonst überleben wir beide das nicht....“, sprach sie und sah ihren Liebsten an. „Noch zwei Nächte....“, er seufzte und sah wieder zu ihr. Auch er schien den Hunger verdrängt zu haben. „Ja stimmt. Und das wäre für euch beide sehr ungünstig!“. Er lächelte ihr zu. Sie nickte und versuchte sich auf zu setzen. Doch ihre Arme fühlten sich wie Gummi an. Sie hatte keine Kraft mehr. Auf halber Strecke ließen sie ihre Arme im Stich und sie sank wieder auf das Bett zurück. „Ich bin zu schwach.....ich kann nicht einmal aufstehen...scheint wohl, als müsste ich hier bleiben....“, sprach sie leicht verbittert. Das musste ausgerechnet jetzt sein. Ihre Arme machten schlapp...sie fühlte sich kraftlos. Ihr passte das alles nun gar nicht. Yami sah zu ihr. Er grinste leicht. „Oh je...“, doch dann schüttelte er den Kopf. „Ich werde einen Teufel tun und dich hier lassen...ich werde dich tragen, Engel!“, sprach er weiter. Er lächelte ihr zu. Doch Elena schüttelte heftig den Kopf. „Nein, lass es...ich bin dir viel zu schwer!“, sprach sie leicht aufgeregt. Sie wollte nicht das er sich wegen ihr den Hals brach. „Aber....Liebes, ich lasse dich nicht alleine hier! Ich trage dich, das schaffe ich schon!“, sprach Yami fordernd. Er meinte es verdammt Ernst, das hörte man an seiner Stimme. „Und wenn du zusammenbrichst? Bedenke, so leicht wie ich einmal war bin ich nicht mehr!“, unterbrach ihn Elena. Auch sie sprach Ernst zu ihm. Denn sie wusste, er würde zusammenbrechen sobald er sie nur hoch hob. Sie strich ihm beruhigend über die Wange. „Keine Angst, ich passe auf mich auf!“. Er blinzelte leicht verwirrt zu ihr. So ernsthaft hatte er sie nie gesehen. „....ja aber....“, kam es noch von ihm, bevor dem ein leises Seufzen folgte. Er gab sich geschlagen. „Versprich mir das!“.
 

Yami konnte und wollte sie nicht allein zurücklassen, doch ihr Einwand leuchtete ihm ein. Sie nickte ihm lächelnd zu. „Ja, ich verspreche es! Sobald mir was zustoßen sollte, werde ich es dir sagen, du weißt ja......“, mit diesen Worten zwinkerte sie ihm zu. „.......ich habe noch ein paar Fähigkeiten beibehalten, trotz Schwangerschaft!“. Er sah weiterhin zu ihr. „Das bezweifele ich nicht einmal, Liebes!“, er lächelte ihr zu. „Nun gut, aber ich lasse dich nur schweren Herzens hier!“.
 

Elena rollte mit den Augen. Wie oft will er es ihr noch zu verstehen geben? Sie hatte es verstanden, aber es ging nun mal nicht anders. „Ich weiß.....“, seufzte sie. „....aber ich bin nun mal etwas schwerer geworden...und das mit dem Verwandeln klappt nicht mehr, am Ende kann ich mich nicht einmal zurückverwandeln....und das will ich nicht riskieren!“, mit diesen Worten sah sie zu ihrem Bauch hinab. „Und außerdem, bekommt dein Kind auch mal Hunger!“, sie sah wieder lächelnd zu ihm. Er nickte ihr verständnisvoll zu. „Na gut...“, er sah nochmals zu ihr. Er lächelte und stand auf. „Keine Sorge, ich werde euch beiden etwas leckeres mitbringen!“. Er beugte sich leicht vor und küsste sie kurz. Wieder bekam Elena eine Gänsehaut. Sie erwiderte diesen kurz. „Aber pass auf dich auf, ja?“, sprach er noch, bevor er zum offenen Fenster des Schlafgemaches ging und sich wieder in eine Fledermaus verwandelte. Er sah nochmals als solche zu ihr und flog hinaus in die Nacht. Sie schloss lächelnd ihre Augen. In diesem Moment kommunizierte sie mit ihren Gedanken mit ihm. „Keine Sorge....ich werde auf mich Acht geben!“. Da hörte sie ihn sprechen: „Ich bin so schnell es geht wieder bei dir!“. Sie lächelte und seufzte leicht. „Ja...aber pass du auf dich auf!“. „Na klar, Liebes, was denkst du denn nur von deinem Fürsten!“, schon wurde es still nach diesem letzten Gedanken von ihm.
 

Yami landete in einer dunklen Gasse und nahm wieder seine menschliche Form an. „So...dann wollen wir mal!“, dachte er hämisch grinsend und ging weiter durch die verschlafenen Straßen Londons. Er brauchte auch nicht lange zu suchen, denn er fand einen einsamen Mann, der auf einer Parkbank sturzbetrunken lag und schlief.
 

Elena schloss ihre Augen und musste leise kichern. „Ohje....Yami als Familienvater....das kann heiter werden! Er muss noch viel lernen!“, dachte sie und schreckte hoch. Irgendwer war noch im Raum, aber es war keine männliche Aura. Sie sah sich hektisch um. „Hier ist noch jemand!“, dachte sie und ließ ihre Blicke über das Zimmer schweifen. „Wer ist da? Zeig dich, sofort!“, forderte sie und hielt schützend ihre Hände auf den Bauch. Da hörte sie das Klacken zweier Schuhe, weiblicher Schuhe.....

New danger....verschmähte Liebe....

Gomen das ihr so lange warten musstet, doch es ging einfach nicht schneller, da bei uns immer wieder heftige Gewitter durchziehen...wieder ist das Chapi etwas zu kurz geraten, doch die nächsten werden wieder länger, versprochen!
 

Kapitel 10: New danger....verschmähte Liebe....
 

Yami entsorgte den Menschen brav, wie es sich für einen richtigen Vampir gehörte. Er lächelte zufrieden, sein Beutefang lief ja heute ziemlich schnell ab. „So, und nun noch für Elena und das Baby....“, dachte er und lief die Straßen weiter. Er fand ein Pärchen, welches verliebt in den Armen lag. „...das sind die passenden Opfer für Elena und mein Kind...“, dachte er grinsend während er das Pärchen, wie üblich, in ein Gespräch verwickelte.
 

Elena stutzte, als eine weibliche Person auf sie zu kam. Ihre langen, blauen Haare schimmerten silber als das Licht der Straßenlaterne in das Zimmer schien. Ihre grauen Augen fixierten Elena, als wollte diese Person sie geradezu umbringen. „Ah....das Fräulein hat mich also bemerkt? Nicht übel, deine Fähigkeiten sind trotz Schwangerschaft nicht eingerostet, meinen Respekt!“, sprach diese Person zynisch. Sie stand nur etliche Meter vom Bett entfernt. Sie war sehr schlank. Ihr langes, ebenso blaues Kleid schleifte auf dem Fußboden entlang. Elena bekam es mit der Angst zu tun. „W....wer bist du?“, fragte sie die Person und versuchte ihre Angst herunter zu spielen. Sie sah fragend zu ihrem Gegenüber. Die Person lächelte leicht. „Glaub mir, du bist nicht die einzige an Yamis Seite! Ich bin Kasandra...er hat mich zu dem gemacht was ich heute bin. Ein Wesen der Nacht genauso wie du, unschuldiges Ding...dabei bist du nicht ganz so unschuldig.“, wieder grinste die Person ihr zu. „Den Himmel auf Erden hat er mir versprochen....und als ich ihm nicht mehr genug war hat er mich dann fallen lassen!“, zischte Kasandra Elena zu. Diese verstand die Welt nicht mehr. Es gab noch einen Vampir, einen weiblichen Vampir? Warum hatte er ihr nie etwas davon erzählt? Doch da kehrte ihr Mut zurück. Sie konzentrierte sich heimlich. „Ach ja? Nun....mit mir meint er es ernst, ich bin von ihm schwanger.....er erwartet ein Kind von mir!“, entgegnete sie Kasandra gereizt. Was bildete sie sich ein, das Yami sie liebt? Da war sie falsch gewickelt.
 

Währenddessen hatte Yami seine Opfer getötet und ließ das Blut derer in eine kleine Flasche laufen. Er lächelte dabei zufrieden. „Das ging ja heute schneller als ich gedacht hatte!“, dachte er und grinste in sich hinein. Als es vollbracht war, seufzte er leicht erschöpft. Es war schon anstrengend für drei Personen Blut zu beschaffen. „Das wäre geschafft!“, dachte er und trat langsam den Heimweg an. Während er lief, ahnte er nicht was in seinem Anwesen von statten ging. Er lächelte in sich hinein und dachte nur an seine Elena. Plötzlich spürte er, wie Elena´s Gedanken Kontakt zu ihm suchten. Er ließ es zu und horchte gespannt.
 

„Yami, komm schnell nach Hause, eine gewisse Kasandra meint hier Anstalten machen zu müssen...“, sprach Elena zu ihm mit ihren Gedanken. Sie sah weiterhin zu Kasandra. Die grinste ihr zu. „Ja, rufe nur nach deinem Liebsten, sobald er zurückkehrt, wird er merken das du und dein Nachwuchs nicht mehr hier sein werden!“, sprach sie lachend. Schon leuchtete sie kurz grünlich auf und verwandelte sich in eine Wölfin. „Und nun zu dir!“, knurrte sie ihr zu und kam dem Bett immer näher. „Oh nein!“, dachte Elena und rutschte immer weiter zurück, bis sie das Ende des Bettes erreichte.
 

„Was?“, dachte Yami und dessen Rubine weiteten sich erschrocken. „Kasandra?“, nun glühten sie blutrot, er war wütend. Wieso fiel es Kasandra jetzt ein, wieder in sein Leben dringen zu wollen. „Verdammt!“, dachte er und verwandelte sich wieder in eine Fledermaus. Er flog so schnell er konnte zurück. „Halte aus, Elena, ich bin gleich bei dir!“, sprach er noch mit seinen Gedanken zu ihr, doch sie antwortete ihm nicht mehr. „Dieses Weibsbild, wenn ich das in die Finger kriege, dann Gnade ihr der Teufel!“, dachte er wütend und flog so schnell es ging zurück.
 

„Oh, wie ich das genieße, die Flamme meines Liebsten leiden zu sehen. Da kann dir keiner mehr helfen, hättest du doch nur auf seinen Rat gehört!“, lachte Kasandra und leckte sich die Lippen. „Du wirst ein Festmahl abgeben, Mutterblut soll angeblich gut sein, und vor allem stärker machen!“. Elena drückte sich gegen die kalte Mauer des Gemaches und sah ängstlich zu Kasandra. Sie war ihr schutzlos ausgeliefert und im Nachhinein bedauerte sie schon ihre Entscheidung hier geblieben zu sein. „Nein, bitte nicht!“, dachte sie verzweifelt und schloss ihre Augen. Sie merkte, wie Kasandra auf das Bett sprang und ihr immer näher kam. „Hm, soll ich dich noch vorher würzen? Ach nein, dich nehme ich mir so vor, sag lebe wohl zu dieser Welt, Verdammte!“, grinste sie und wollte schon zum tödlichen Biss ansetzen.
 

Yami kam im richtigen Moment zurück und flog zum offen stehenden Fenster hinein. Während er hineinflog nahm er wieder seine menschlichen Züge an und herrschte die Angreiferin an: „Du verdammtes Weib, lass von Elena ab!“. „Yami!“, hörte er die Stimme seiner Liebsten. Sie klang zaghaft und verzweifelt. Doch Kasandra lächelte ihn leicht an. „Wieso sollte ich, damit die Kleine genauso leiden muss wie ich?!“, herrschte sie zurück und sah ihn nun ebenfalls wütend an. Das kannte er von ihr, wenn sie nicht das bekam was sie sich wünschte oder wollte, dann war ihr Blick immer durchdringend. Doch ihn beeindruckte das am wenigsten. „Sei still, du hast keine Ahnung...“, zischte er verärgert zu ihr. Elena sah zu beiden. Ihre Augen weiteten sich erschrocken. So hatte sie ihn nie zuvor gesehen. „Ich habe keine Ahnung? Oh Darling.....du hast keine Ahnung, wie es mir geht....“, fauchte sie ihn an und drehte sich zu seiner Liebsten.
 

Elena sah in die gelb glühenden Augen von Kasandra. „Dich knöpfe ich mir jetzt vor, sag bye bye!“, und mit diesen Worten setzte sie zum Sprung an. „AH!“, schrie Elena und drehte ihren Kopf zur Seite, sie wollte nicht sehen, wie sie ihn in den Hals biss und somit ihr Leben und die Liebe zu Yami beendete.

I carry you...ich lasse es nicht zu das du stirbst...

So, nun nochmal ein dickes, dickes Sorry....das war ein Stellungsfehler von mir!

Dieses Chapi sollte niemals das Ende der beiden sein, um Gottes Willen, ich glaube meine Leser würden mich töten! *g*

Spaß bei Seite, es ist nicht das Ende, das Ende kommt noch, sobald.....ich verrate lieber nichts vorher...das nächste Chapi ist bald am hochladen, das ist schon mal versprochen! Bleibt mir weiterhin treu und ich hoffe auf noch mehr Kommentare!

Eure Mystic
 

Kapitel 11: I carry you...ich lasse es nicht zu das du stirbst...
 

Elena dachte, ihr letztes Stündchen hätte nun geschlagen. Doch sie blinzelte zaghaft. „Na, das weiß ich aber zu verhindern, Miststück!“, hörte sie ihren Liebsten sprechen. Sie sah auf. Er hatte Kasandra gepackt und hielt sie von ihr fern. „Du wirst Elena kein Haar krümmen, vorher musst du an mir vorbei!“. Er sah wütend zu ihr. Die Angesprochene lächelte zaghaft. „Na, das wird auch nicht allzu schwer werden....mal sehen ob du Kratzer verträgst!“, knurrte sie und schon holte sie mit ihren Vorderpfoten aus und kratzte wie eine Furie auf ihn ein. „Nein, sie darf ihm nicht wehtun!“, dachte Elena verzweifelt und schloss ihre Augen. „Ahh.....du verdammtes...“, hörte sie Yami zischen. Er musste ihre Pfoten arg abbekommen haben. „Mhh...du Mistkerl! Das büßt du!“, hörte sie wieder Kasandra. Elena wollte ihre Augen nicht öffnen. „Verdammt, wenn ich nicht schwanger wäre, ich könnte eingreifen. Doch so gefährde ich mein Kind und mich...“, dachte sie verzweifelt und Tränen der Wut liefen über ihre Wangen. Nun leuchtete Elena bläulich auf und schrie aus Leibeskräften: „AUFHÖREN!!!!!“. Sie öffnete unwillkürlich ihre Augen und sah Kasandra fest an. „Was zum Teu....“, weiter kam die Gegnerin nicht mehr, denn sie wurde durch eine Druckwelle gegen die Wand geschleudert und sank bewusstlos zu Boden.
 

Am Ende seiner Kräfte sank Yami auf die Knie und hielt die blutenden Wunden. Er wechselte seine Blicke zwischen Elena und Kasandra. „Elena....“, kam es erleichtert von ihm. Ein Seufzen entfloh seinem Mund. „Ah....“, hörte er seine Liebste. Sie hielt sich verwirrt den Kopf, anscheinend wusste sie nicht was sie gerade tat. „W..was....oh Yami!“, rief sie und kroch auf das Ende des Bettes. „Alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie besorgt. Er nickte. „Ja, es geht schon...“, mit diesen Worten richtete er sich schwankend auf, seine blutenden Stellen immer noch haltend. „Aber wie geht es dir?“. „Mir ist nichts passiert!“, sprach Elena und sah hinüber zu der bewusstlosen Kasandra. Sie hatte wieder ihr fieses Lächeln aufgesetzt. Das liebte er immer wieder an ihr, wenn sie vor Selbstbewusstsein strotzte. „Das wird sie nicht nochmal wagen, dir weh zu tun!“. Er lächelte nun auch zu ihr. „Das freut mich....“, dann drehte er sich auch zu Kasandra. „Aber wie kam sie hier rein...und was war das für ein Licht?“, fragte er laut, obwohl er diese Gedanken für sich behalten wollte.
 

Elena dachte kurz nach. „Ich weiß nicht wie sie hier rein gekommen ist. Ich wollte, das sie dir nicht weh tut...mit einem Mal fühlte ich mich....viel stärker...nur ein Blick von mir hat genügt, um euch beiden auseinander zu bringen...“, mit diesen Worten sah sie zu ihm. Er wurde mit jedem Atemzug den er tat immer blasser. Und seine Wunden bluteten bei jedem Pulsschlag immer stärker. Sie sah ihn besorgt an. „Geht es dir wirklich gut? Du siehst nicht so aus!“, sprach sie besorgt. Sie hörte ihn leise Seufzen. „Wahnsinn....“, mit diesen Worten sah er liebevoll zu ihr und nickte geschwächt. „Das wird schon wieder, mach dir um mich keine Sorgen.“. Er setzte sich zu ihr auf das Bett und sie hörte ihn flach atmen, es war eher ein keuchen. Sie krabbelte hinter ihn und legte sich hin. Danach legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Du bist zu erschöpft.....“, sie lächelte ihm sanft zu. „...du brauchst Stärkung.“. Er sah zu ihr und nickte schwach. „Ja....“, sprach er leicht monoton und lächelte. Sein Keuchen wurde immer lauter mit jedem Wort das er sprach. Er schwitzte leicht, das merkte sie als sie seinen Rücken hinab strich. Danach legte sie wieder ihre Hand auf seine Schulter. „Leg dich hin!“, sprach Elena und zog ihn sanft zu sich hinunter. Sie bettete seinen Kopf auf ihren Beinen und setzte sich auf. „Du brauchst Ruhe....Liebster.“. Er sah kurz in ihre Augen. Seine Rubine, die sonst voller Kampfgeist strahlten, waren mit einem Mal blass geworden und ihr Leuchten war verschwunden. „Danke dir....Elena.....“, er lächelte ihr schmerzverzerrt zu und schloss keuchend seine Augen. Er musste quälende Schmerzen haben. Sie lächelte ihm kurz zu und sah ihn an. „Ich kann das nicht sehen....er leidet so...“, dachte sie und seufzte leise. Dann kam ihr eine Idee, sie sah zu ihrem Arm, dann wieder zu ihm. „Es muss sein!“, dachte sie und sah wieder zu ihrem Arm. Sie hob ihren Arm an und ließ ihre Eckzähne ausfahren. Mit einem von ihnen ritzte sie den Arm an und spannte ihre Muskeln an, so das ihr Blut austreten konnte. Nun hielt sie ihrem Liebsten den blutenden Arm hin. „Hier.....trink mein Liebster...“, sprach sie und schloss ihre Augen und erwartete den Schmerz, der durch ihren Körper dringen wollte.
 

Yami öffnete zaghaft seine Augen. Er sah kurz zu ihr hoch, nun bemerkte er den blutenden Arm von Elena. „Nein, das geht doch nicht.....Elena!“, er sah in ihr Gesicht und schüttelte seinen Kopf. „Tue das bitte nicht!“, sprach er flehend. Da öffnete Elena ihren Augen und sah ihm fest in die Seine. „Ich kann nicht zusehen, wie du leidest. Jetzt trink schon....du bist viel zu schwach!“, sprach sie und ihre Stimme klang wie ein Engel, der zu ihm sprach. „Ja aber.....“, entgegnete er und sah sie immer noch flehend an. „...du bist doch auch nicht so sehr fit!“, er sah sie reuend an. Er wollte nicht, das sie ihr Leben und das ihres ungeborenen Kindes seinetwegen hingab. „Mach dir um mich keine Sorgen....ich rappel mich schon wieder auf.....aber du bist zu sehr geschwächt...“, mit diesen Worten hielt sie wieder ihren Arm ihm hin. Das Blut, welches schon ausgetreten war, wurde langsam hart und bildete eine leichte Kruste. „Komm....“, sprach sie liebevoll. Er sah gepeinigt zur Seite. Wieso musste sie ihm helfen? Er kam schon wieder hoch, doch es würde Nächte dauern bis die Schmerzen verschwanden. Wieso setzte sie ihr Leben und das seines Kindes auf´s Spiel? War es ihre Liebe zu ihm? So viele Fragen schossen ihm durch den Kopf. „Elena...“, er drehte sich wieder zu ihr und sah ihr wieder in die Augen. „Es tut mir leid....“, mit diesen Worten erwachte das Tier in ihm und er nahm sich den Arm und trank gierig. Er versuchte, zu vermeiden das ihre jetzige, blasse Hautfarbe nicht noch blasser wurde. „Es muss dir nicht leid tun!“, hörte er sie sprechen.
 

Elena schloss ihre Augen und spürte jeden Zug, den ihr Liebster tat. Sie merkte, das sie deutlich blasser wurde. Sie bemerkte seinen Blick, er sah wieder zu ihr, dieses Mal leidend. „Oh Yami.....denke nicht das ich dich sterben lasse....diese Schmerzen kann und will ich mir nicht vorstellen, die du sonst durchmachen musst...“, dachte sie und verlor langsam das Bewusstsein. Sie merkte, das er noch einen kräftigen Zug tat. Doch kurz bevor die Dunkelheit sie umgeben wollte spürte sie, wie er von ihr abließ und ihren Arm von sich wegdrückte. So als wollte er ihr somit signalisieren, wenn sie ihm nun noch mehr gab, könnte er sich nicht mehr halten. Sie öffnete ihre Augen und sah zu ihm. „Geht es dir wieder besser?“, fragte sie liebevoll. Sie lächelte leicht schmerzverzerrt, auch ihr hat der Blutverlust zugesetzt. Er nickte. „Ja, aber du...“, schon unterbrach Elena ihn und legte einen Finger auf seinen Mund. „Schh!“, sprach sie und versiegelte seine Lippen mit einem innigen Kuss, den er kurz erwiderte. „Ich rappel mich schon wieder auf....und deinem Kind geht es gut!“. „Versprich es mir, ja?“, hörte sie sein leises Flehen. Sie wusste, das er Gewissheit haben wollte. Sie spürte seine starken Arme, die sich um sie schlangen. Elena nickte leicht. „Ich verspreche es!“, sprach sie und drückte ihn fest an sich. „Mein Liebling...“, dachte sie und öffnete wieder ihre Augen und sah zu der Stelle, wo Kasandra eigentlich liegen müsste, doch die Stelle war leer. „Mist....entweder sie ist noch hier, oder sie ist getürmt!“, dachte sie leicht erbost. Das hätte ihnen nicht passieren dürfen, eigentlich wollte sie dieser Schlange noch eine Lektion erteilen, den niemand tat ihren Liebsten so weh ohne ungestraft davon zu kommen. Sie ließ sich ihre Wut nicht anmerken, doch da hörte sie ihren Liebsten sprechen. „Das ist gut...“, sie spürte sein Lächeln. „...aber was machen wir mit Kasandra!“, sprach er weiter und drehte sich nicht um. Er zeigte auf die Stelle, wo sie eigentlich liegen müsste. „Erstmal abwarten....vielleicht ist sie noch hier!“, sprach Elena und sah sich im Zimmer um. Doch in einer dunklen Ecke sah sie rot glühende Augen. Sie lächelte fies. „Sie ist noch hier....“, sprach sie zu ihrem Liebsten und sah wieder in die Richtung der Augen. „...du brauchst dich nicht zu verstecken....komm raus!“, sprach sie fordernd und drohend. Da trat Kasandra wieder aus dem Schatten. „Die Stärkung währt nicht lange....“, sprach sie leicht grinsend. „Ich kriege euch beide, das verspreche ich euch!“, drohte sie den beiden und sah beide giftig an. Nun ließ Elena locker, da ihr Liebster sich umdrehte und ihr boshaft in die Augen sah. Da bekam sie selbst ein wenig Angst. „Das kann jeder behaupten...Kasandra...“, schon kam sein siegessicheres Grinsen zurück. „...wobei es für dich besser wäre, wenn du uns in Ruhe lassen würdest....geh lieber andere Vampire ärgern und lass meine Familie in Ruhe!“, sprach er weiter. Nun schnaubte Kasandra vor Wut. „Das könnte dir so passen, Yami, Lord of Darkness!“. Dann wandte sie sich von beiden ab. „....aber im Moment bin ich selbst zu geschwächt.....wir werden uns wiedersehen!“, sie drehte sich wieder zu beiden und funkelte sie böse an. „...das verspreche ich euch, ein unüberlegter Moment....und ihr gehört mir, alle beide!“, mit diesen Worten verwandelte sie sich in eine Eule und flog zum Fenster hinaus.

I´m sure....I love you....noch nie war ich mir so sicher dich zu lieben!

Kapitel 12: I´m sure....I love you....noch nie war ich mir so sicher dich zu lieben!
 

Elena grinste. „In große Sprüche reißen hat sie die Bestnote verdient!“, meinte sie und sah zu ihrem Liebsten. Der nickte. „Ja stimmt.....“, schon lachte er. „....was wollen wir machen...“, mit diesen Worten verdunkelten sich seine Rubine und er grinste bösartig. „Immerhin, haben wir ein Spielzeug gegen die Langeweile!“. Hatte sie sich da verhört? Ihm, dem Fürsten der Finsternis, war langweilig? „Wie jetzt? Was ist hier langweilig?“, fragte sie leicht empört. Das konnte sie nicht auf sich sitzen lassen. Sie hörte sein kurzes Seufzen. „Nun ja...ich meine damit die Kämpfe....und wenn dieses Weib nochmal auftaucht, ist somit die Langeweile besiegt....“, schon kam wieder sein siegessicheres Grinsen zum Vorschein, welches Elena so an ihrem Liebsten liebte. „Soso, dir ist also langweilig!“, sprach sie und drehte gespielt beleidigt den Kopf weg. Doch nun schoss ihr ein Gedanke durch den Kopf, woher kannte er Kasandra? „Überhaupt, woher kennst du Kasandra? Hast du sie auch dazu gemacht, oder wie war das, das habe ich nicht so ganz verstanden...“, sprach sie und drehte wieder ihren Kopf zu ihm.
 

Yami seufzte tief. Frauen....wieso konnten sie immer so schauen, das sie den Männern immer den Kopf verdrehten? Doch er wollte hart bleiben, ihr nicht seine ganze Vergangenheit preis geben. „Ich meine damit, die Langeweile im Bezug auf das Kämpfen, Liebes.....“, schon schwieg er, er realisierte ihre Worte. Er sah ihr in die Augen, dieses blau, wie das Meer welches voller Geheimnisse war und sie doch alle preis gab. Schon spürte er, wie Elena ihren Arm um ihn legte. „Erzähl doch....“, sprach sie liebevoll und sah ihn auch so an. Er seufzte wieder unmerklich. Er konnte und wollte seiner großen Liebe nicht alles erzählen. „Nun gut...“, gab er von sich und legte seinen Kopf etwas zurück. „Ja, ich habe sie zu einem Vampir gemacht, das ist wahr...“.“Hm....“, hörte er Elenas beruhigende Stimme. Sie strich über seinen Rücken. „..sie müsste dir dankbar sein....aber wieso schimmert der Hass in ihren Augen?“, mit diesen Worten sah sie ihn an.
 

„Ich...“, hörte Elena Yami sprechen. Schon drehte er seinen Kopf zur Seite und verbarg seinen Blick vor ihr. „.....weiß es nicht, Liebes...“. Sie sah ihn an. So einfach wollte sie sich nicht abspeisen lassen. „Liebling....sieh mich doch an...“, sprach sie leise und strich über seine Wange. Er sah schweigend zu ihr. „Hast du ihr damals so wehgetan, das sie dich dafür hasst?“, fragte sie vorsichtig. Sie wollte Yami keines Falls verletzen. „Nun....“, hörte sie nach etlichen Sekunden des Schweigens. „...sie war einfach nicht die Richtige...das ist alles, was ich dazu sage....“, seine Stimme klang ernst. Sie nickte verständnisvoll. „Ist in Ordnung!“, mit diesen Worten nahm sie ihn fest in die Arme.
 

Er blinzelte verwirrt. Konnte das jetzt wahr sein? Sie zeigte Verständnis? Als er es ein wenig realisiert hatte, sah er verwirrt zu ihr. „Du.....bist mir nicht böse....deswegen?“, stammelte er und sah fragend zu ihr. Da hörte er Elena leise kichern. „Du Dummerle....“, sie strich liebevoll über seine Wange. „Ich bin nicht wie andere, die alles aus dir heraus quetschen wollen. Wieso sollte ich böse sein? Es wird die Zeit kommen, in der du es mir sagst...“, mit diesen Worten lächelte sie ihm sanft zu und nickte. „Ich kann darauf warten!“. Er hörte ihr zu und nickte. „Ja.....danke für dein Verständnis.“, er lächelte kurz. Nun war er sich ziemlich sicher. Sein Gewissen hat sich beruhigt. Sein Herz schlug so und so für Elena und nun hatte sein Gewissen nun keine Bedenken mehr...Elena ist für ihn die Richtige. Irgendwann wird er ihr die ganze Wahrheit sagen, nur nicht jetzt.
 

Elena schloss ihre Augen. Sie kuschelte sich an ihn, fühlte sich in seiner Nähe so geborgen, wie ihr Kind unter ihrem Herzen. „Ich liebe dich...“, flüsterte sie und lächelte sanft. „Ich liebe dich auch...“, hörte sie Yami sprechen. Sie spürte seinen warmen Atem auf ihrer Haut, er war ihrem Gesicht sehr nah. Sie hob leicht ihren Kopf und berührte mit ihren Lippen die Seine. Kurz leckte er über ihre, und schon küsste er sie innig. Sie erwiderte ihn ebenso. Sie strich dabei über seinen Rücken. „Ich lasse dich nicht allein, nie wieder...das verspreche ich dir!“, dachte sie, doch ihr Gedanke blieb nicht bei ihr. Yami musste ihre Gedanken gelesen haben, denn nun hörte sie seine innere Stimme. „Du bist die Richtige....ich liebe nur dich!“. Schon spürte sie seine starken Arme um sich und sein liebevolles Lächeln. Sie öffnete ihre Augen und sah ihn an. Ihm fielen einige blonde Strähnen ins Gesicht. Diese strich sie ihm sanft weg.
 

Durch diese Berührungen öffnete nun auch er seine Augen. Er sah zu ihr und kraulte leicht ihren Nacken. Er wusste nun, das sie diese Berührungen liebte. Wie erwartet legte Elena leicht ihren Kopf zurück und genoss jede Berührung von ihm. Schon entfloh ihm ein leichtes Lächeln.
 

Sie lächelte weiterhin und verdrängte Kasandras Worte. „Er ist der Richtige....auf ihn habe ich so lange gewartet!“, dachte sie, und dieses Mal blieb der Gedanke bei ihr. Schon spürte sie wieder seine Lippen auf ihren und er wurde leidenschaftlicher. Er hielt sie fest in seinen Armen. Schon wanderte eine Hand leicht über ihre Seite. Die andere verweilte im Nacken und kraulte dort liebevoll weiter. Sie konnte nicht anders und schmiegte sich immer dichter an ihn. Schon verirrte sich eine Hand von ihr an seine Wange und strich über diese. Schon hörte sie sein Seufzen, doch dieses trug keine Trauer und keinen Schmerz. Sie spürte sein Lächeln immer wieder und ihr entfloh immer wieder ein Lächeln. Schon erinnerte sie sich an ein Lied, welches einst ihre Mutter immer vorsang, wenn sie als kleines Kind nicht einschlafen konnte. „Ich werde dich halten, wenn du fällst....dich schützen, egal welche Gefahr auch lauert im Dunkeln der Nacht.....dich führen, wenn du vor Angst umherirrst....“, die Melodie kam wieder in ihr Gedächtnis.
 

Yami öffnete seine Augen. „Elena...“, lächelte er und schmiegte sich an sie. Er schloss wieder seine Augen und fühlte sich glücklich. Er hörte ihr aufrichtig zu, mit jedem Wort das sie sprach. Er spürte ihre Hand an seiner Wange, sie strich liebevoll darüber. „...dich trösten, wenn du Tränen weinst.....dich lieben, so wie du auch mich, für ewig.....“, schon verklang ihre Stimme und er spürte ihr Lächeln. Auch er lächelte und sah zu ihr. „Das war wunderschön, wie Musik in meinen Ohren.“, sprach er. Sie lächelte. „Worte, die von Herzen kommen. Oder dachtest du etwa, ich habe gelogen als ich dir zum ersten Mal sagte, ich liebe dich?“. „Nein.....und ehrlich gesagt, Liebes.....ich kann es immer noch nicht glauben, das du hier bist, und noch dazu dieses Geschenk....“, mit diesen Worten legte er eine Hand auf ihren Bauch und spürte, wie er sich leicht anhob. Sie lächelte weiterhin. „Du träumst nicht...ich bin bei dir und werde auch nicht von deiner Seite weichen, eher würde ich mein Leben dem Totenreich geben als dich zu verlassen oder gehen lassen zu müssen!“, sprach sie und sah zu ihrem Bauch. „Ich werde unserem Kind eine gute Mutter sein, das verspreche ich dir!“. Er nickte kurz. „Ja Liebes....“, doch schon schüttelte er den Kopf als er den Rest des Satzes gehört hatte. Wie konnte sie glauben, das er sie verließe? Elena, seine große Liebe? „Niemals werde ich zulassen, dass du dein Leben gibst dafür liebe ich dich zu sehr...“, sprach er und sah ihr in die Augen. Wieder funkelten ihre Amethysten. Schon schloss der die Seinen und sprach weiter: „Du wirst eine tolle Mutter sein, kein Zweifel...und ich werde mein bestes geben um ein ebenso gerechter Vater zu sein.“.
 

Elena musste verwirrt blinzeln. „Diese Worte.....sie klangen so ernst!“, dachte sie und sah ihn liebevoll an. Sie lächelte. „Das wirst du, da bin ich mir sehr sicher!“, sprach sie. Schon öffneten sich seine Rubine und er sah zu ihr hoch. „Danke...“, sprach er leise, es klang wie Flüstern. Doch sie verstand seine Worte und schon strich er liebevoll über den Bauch. „Wenn unser Kleines schon hier wäre, es würde dir meine Worte bestätigen. Doch wir müssen noch zwei Nächte waren.“, schon entfloh Elena ein Seufzer. „Das wird hart!“. Er schwieg kurze Zeit, schon sah er wieder in ihre Augen. „Noch zwei Nächte?“. Elena nickte. Yami schüttelte seinen Kopf. „Und man kann nichts gegen diese Schmerzen tun? Sie nicht einmal lindern?“, fragte er weiter. Doch sie seufzte, schüttelte den Kopf und antwortete: „Leider nein, ich wüsste nicht einmal wie....“. Sie wandte ihren Kopf zum Fenster. „Es wird bald wieder Tag, die Vögel wachen langsam auf!“, sprach sie. Nun hörte sie ein tiefes Seufzen neben sich.
 

„Zu sehen wie du leidest macht es für mich auch nicht gerade einfach!“, sprach Yami und sah nun auch hinaus. „Wir sollten uns lieber schlafen legen.“. Schon spürte er Elenas weiche Haut auf der seinen. Sie strich liebevoll über seine Wange. „Es wird bald soweit sein...ich glaube der erste Schrei unseres Kindes lässt meine Schmerzen verschwinden...“, hörte er seine Liebste sprechen. Er sah kurz zu ihr und sah, das sie sich hinlegte. Er legte sich zu ihr. „Ich hoffe, du behältst damit Recht!“, mit diesen Worten küsste er sie kurz aber innig. Er wollte ihr zeigen, das er nur für sie und seinen Nachwuchs da ist.
 

Elena spürte bei diesem Kuss seine ganze Liebe. In Gedanken musste sie siegessicher grinsen. „Er hat sie gefunden...“, dachte sie. Sie lächelte, sah zu ihm und sprach: „Du bist dir sicher, wie?“. Nun entfloh auch Yami ein kurzes Lächeln. Er nickte dabei. „Ja und wie ich mir sicher bin, Liebes.“, sprach er und strich über ihre Wange. Sie schmiegte sich an seine Hand. „Hast du die Frau deines Lebens gefunden?“, fragte sie weiter. Nun hörte sie ihn sprechen: „Natürlich habe ich das!“. Nun drängten ihre Gedanken. „Sags mir!“, dachte sie weiter und fragte leicht verschüchtert: „Und....wer ist es nun?“. Sie sah ihn liebevoll an. Sie sah, das er lächelte und seine Rubine fixierten sie. „Nun, die Frau an meiner Seite....“, sprach er und schloss seine Augen. Elenas Herz begann heftig zu pochen. „Hoffentlich hat er sich nicht anders entschieden!“, dachte sie und sah ihn weiterhin an. „....befindet sich keine zwei Meter von mir entfernt.“, mit diesen Worten öffnete er seine Augen und sah sie liebevoll an. „Endlich habe ich dich gefunden.“. Elena lächelte glücklich. „Deine Suche hat ein Ende...“, sie strich über seine Wange. „...und ich bin froh dich zu haben. Deine Liebe ist bei mir in guten Händen. Ich werde darauf Acht geben!“, sprach sie weiter und lächelte ihm zu.
 

Yami seufzte kurz auf. „Ja, endlich.“, er sah sie an und lächelte. „Solange habe ich gesucht und bin endlich fündig geworden.“. Seine Gedanken kreisten nur noch um seine geliebte Elena. Er sah weiterhin lächelnd zu ihr. „Dank dir Liebes...auch ich werde auf dich achten und die nie verletzen oder gar schlimmeres anstellen...“. Da lächelte sie und strich über seine Wange. „Ich behalte deine Worte im Gedächtnis.“, sprach sie zu ihm. „Das kannst du auch, denn nichts anderes wird geschehen worüber du dir Sorgen machen müsstest!“, sprach er und schloss kurz seine Augen. In diesem Moment spürte er Elenas Lippen auf seiner Stirn. Nach etlichen Sekunden der Stille löste sie sich wieder von ihm und sprach: „Und jetzt denke nicht zu viel nach....wir werden in den nächsten zwei Nächten unsere gesamte Kraft brauchen!“, mit diesen Worten kuschelte sie sich an ihn. Ihr warmer Körper schmiegte sich eng an den seinen. Ihre Augen schlossen sich. Er nickte bei ihren Worten. „Ja....“, somit legte er sich hin und flüsterte in ihr Ohr. „Gute Nacht...Liebling...“, und schon schloss er seine Augen und schlief tief und fest ein.

Third Night...die dritte Nacht...erneuter Besuch...

Kapitel 13: Third Night...die dritte Nacht...erneuter Besuch...
 

Elena erwachte wieder als erste. Doch dieses Mal weckte sie ein unguter Gedanke. „Hier ist doch noch jemand!“, dachte sie und sah zu ihrem Liebsten, der zwar noch schlief doch irgendwie sichtlich von Alpträumen geplagt zu sein schien. Er wandte sich mehrere Male bevor er kerzengerade im Bett saß und kurz aufstöhnte. „Yami!“, sprach Elena besorgt und sah ihn auch so an. „Alles in Ordnung?“. Er hielt sich die Hand an seine Stirn. „Ja...“, kam es von ihm und er sah sie liebevoll an. „Ich hatte nur ein ungutes Gefühl!“, mit diesen Worten lächelte er ihr zu. „Ich glaube, ich habe mich da wohl geirrt!“. Doch da hörten beide: „Du hast dich nicht geirrt, Geliebter....“. „So darf nur ich ihn nennen!“, dachte Elena erbost und sah in die Richtung, woher Kasandras Stimme kam. Sie trat aus dem Schatten und lächelte hinterhältig. Elena bekam einen bitterbösen Blick und lächelte kalt. „Da hat mich wohl auch mein Gefühl nicht getäuscht!“, sprach sie und sah weiterhin ihre Gegnerin an. Nun sah auch Yami in die Richtung. „Was willst du hier? Ich kann mich nicht daran erinnern, das wir dich eingeladen haben!“, sprach er zynisch. „Ich habe mich selbst eingeladen, stört es dich etwa?“, grinste sie ihm breit zu und wandte sich nun an Elena. „Na, hast du ihr von deinen dunklen Seiten erzählt oder ist sie noch genauso blind wie zuvor?“. Nun wurde Elena richtig wütend. „Lass deine Sprüche und sag lieber, was du hier willst, Schlange!“, sprach sie und ballte ihre Hände zur Faust. Am liebsten wollte sie ihr eine kleben, doch das lies sie lieber. In ihrem Zustand könnte sie ihrem Kind gefährlicher werden als ihr lieb wäre.
 

Nun bekam Yami seinen gefürchteten giftigen Blick. Wieso sollte er Elena von seinen „dunklen Seiten“ erzählen? Er hatte ja kaum welche, aber wenn, dann hat er sie nur bei Kasandra ausgelebt. „Ungehobelt wie immer, Kasandra.“, sprach er ruhig. „Und wage es nicht noch einmal, Elena so zu beleidigen!“. „Sonst was? Bekommst du dann wieder deine Wutausbrüche, die ihr genauso bevorstehen? Mir tut die Kleine leid.“, sprach Kasandra und sah giftig zu seiner Geliebten. „Sie wird doch nur von dir ausgenutzt.“.
 

Doch da schritt Elena schnell ein. „Tue ich nicht, denn ich werde von ihm geliebt. Er hat nun die Richtige gefunden!“, sprach sie siegessicher. Nun grinste Kasandra hämisch. „Ach so was! Und, wer ist es denn? Etwa Yora?“, fragte sie zynisch. Elena sah nun zu ihrem Geliebten. „Hoffentlich meint er auch das, was er mir gestern Nacht gestanden hat!“, dachte sie und sah ihn fest an. Seine Blicke hafteten auf ihrer Gegnerin. „So, du willst wissen, wer es ist. Nun gut.....“, sprach er lächelnd und schloss seine Augen. „Yora....dieser Dämon, ist es schonmal nicht.....“, mit diesen Worten öffnete er schlagartig seine Augen. „..und du erst recht nicht.....“, nun richtete er seine Blicke auf sie. „...Elena ist die Frau an meiner Seite.....mit der ich mein Leben verbringen will!“. Diese Worte schmeichelten ihr. Sie lächelte Yami zu und drehte sich zu Kasandra. „Und, nicht ganz dein Geschmack, was?“, fragte sie nun ihr Gegenüber zynisch. Doch die lächelte kalt. Das konnte ich mir denken...da er eh nie wusste was er wirklich wollte, von mir hätte er es bekommen! Aber wenn er meint...“, sprach sie und lies ihre Blicke zwischen beiden umherwandeln. „...dann müsst ihr beiden dran glauben, eigentlich wollte ich mit ihm allein abrechnen, aber da du ja jetzt seine Flamme bist, musst du wohl auch dran glauben!“, sprach sie weiter.
 

Nun sprang Yami auf und stellte sich schützend vor Elena. „Einen Teufel wirst du tun, ihr auch nur ein Haar zu krümmen, Weibsbild!“, schrie er vor Wut. Konnte sie die beiden einfach nicht in Ruhe lassen? So lange ging es gut und mit einem Mal stand sie vor der Tür und tyrannisierte ihn wieder von vorn. „Wie reizend, der Herr möchte zuerst? Nun gut, wie du meinst!“, sprach Kasandra und verwandelte sich wieder in eine Wölfin. Sie stürmte auf ihn zu.
 

Elena schloss schnell ihre Augen. „Lass ihm nichts zustoßen!“, dachte sie und schon spürte sie ihre innere Stärke. Sie leuchtete blau auf und ließ um ihren Liebsten einen Schutzwall entstehen. Dieser leuchtete genauso wie sie selbst. Er bemerkte den Schutzwall. „Was ist denn das?“, hörte sie seine Gedanken. Dann drehte er sich zu ihr, er war sichtlich überrascht. Mit so etwas hatte er wohl nicht gerechnet. „Elena....“, bei dem Gedanken grinste er. „.....perfekt, Liebes!“. Sie zwinkerte ihm zu und antwortete: „Glaub ja nicht ich lass dich ins offene Messer rennen!“. Schon prallte Kasandra unsanft am Schutzwall ab. „Au...das tat weh...nun gut, wenn du meinst du brauchst unbedingt Schutz.....“, sprach sie schmerzverzerrt und sah böse zu ihr. „...deine „Frau“ ist ja ungeschützt!“. „Ohje.......jetzt könnte es brenzlig werden!“, dachte Elena und sah sich hektisch um. „Mit was könnte ich sie stoppen!“. Doch Kasandra war ihr ziemlich nahe gekommen. Sie leckte sich gierig über die Lippen. „So...du entkommst mir erstmal nicht!“, dann sah Kasandra zu ihrem Bauch. „Und euer Nachwuchs wird die nächsten Nächte nicht überleben, das verspreche ich dir!“. „Das glaubst aber auch nur du, naives Ding!“, schrie Elena vor Wut und sah zu Yami, der Kasandra giftig ansah. „Liebster....ich könnte Hilfe gut gebrauchen!“, sprach sie mit ihren Gedanken zu ihm.
 

Yami sah sie lange an, bevor er kurz nickte und grinste. „Keine Sorge, Liebling...gleich lernt das Weib fliegen!“, antwortete er ihr , fixierte Kasandra kurz und schloss seine Augen. Er konzentrierte sich kurz auf seine Gegnerin und baute innerlich seine Kräfte auf. Als er genügend davon hatte, riss er seine Augen auf und mit einem kurzen Schrei ließ er eine Druckwelle auf Kasandra losgehen. Die bemerkte die Druckwelle, aber zu spät um ihr noch auszuweichen. „Ah!“, mit diesen Worten ging die bewusstlose Kasandra-Wölfin zu Boden. Er grinste siegessicher.
 

„Wow!“, staunte Elena. „Reife Leistung!“. Dann sah sie zu der bewusstlosen Kasandra hinunter. „Tja...mit uns ist nicht gut Kirschen essen!“, grinste sie zu Yami. Der nickte darauf und lachte. „Ich hatte sie ja noch gewarnt!“. Auch er sah nochmal kurz zu ihr und machte eine abfallende Geste. „Pah.....“, dann sah er wieder in ihre Augen. Dieser stechend rubinrote Blick, sie verfiel ihm immer wieder. „Niemand wird dir je etwas antun, dafür werde ich sorgen!“. Er lächelte ihr liebevoll zu. Auch sie antwortete ihm mit einem Lächeln. „Und dir wird auch keiner etwas antun, dafür sorge ich schon! Am besten, du „entsorgst“ sie lieber....es wird bald losgehen!“, sie sah hinaus in den Nachthimmel. Er war pechschwarz und der Vollmond war noch nicht zu sehen. Sie spürte, das er ihr kurz zunickte.
 

„Ja...da widerspreche ich dir lieber nicht!“, Yami lächelte ihr zu. „Ich weiß ja, welche Kräfte du besitzt, Liebling....“, das Wort Liebling betonte er dazu. Er wollte ihr zeigen, das nur sie für ihn wichtig war. Nur Elena, es gab nur noch sie für ihn, und sein Kind. Dann packte er die bewusstlose Kasandra. „Ich werde sie vorerst wegsperren. Dann wird sie uns vorerst nichts tun können!“. Er grinste seiner Liebsten zu und verließ das Schlafgemach. Er ging mit ihr zu einem der vielen Räume in dem Anwesen und schmiss regelrecht den bewusstlosen Körper des Vampirs in diesen. Dann verriegelte er die Tür und belegte diese mit einem Bannspruch. Als dies alles erledigt war, kehrte er zu Elena zurück. Sie lag auf dem Bett und versuchte, aus dem Fenster hinaus zu sehen. „Verdammt...ich liege viel zu weit entfernt....und rutsche ich weiter raus....liege ich irgendwann auf dem Boden!“, fluchte Elena leise. Er musste kurz grinsen. Dann verwandelte sich sein Grinsen in ein kurzes, liebevolles Lächeln. „Vorsicht...nicht das du dir noch etwas tust...Engel!“, sprach er und setzte sich vorsichtig neben sie. Er legte seinen Arm um sie und spürte ihre Wärme. Sie kuschelte sich dicht an ihn. „Sag bitte Bescheid wenn der Mond zu sehen ist...ich will gut vorbereitet sein!“, sprach sie und schloss ihre Augen. Yami nickte. „Ja...natürlich Schatz....“, er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. Es herrschte kurz Stille, als er etwas rot glühendes am Himmel sah. Es war der Mond. „Liebes....es ist soweit!“, flüsterte er und sah besorgt zu seiner Freundin hinab. Sie hatte ihre Augen bereit geschlossen und nickte zaghaft. Ihr Körper drängte sich dichter an ihn. Er sah nochmals zur rot glühenden Scheibe und dann wieder zu Elena, die bereits rötlich aufleuchtete. Seine Blicke wurden immer besorgter. „Sie muss so schreckliche Schmerzen verspüren!“, dachte er und drückte sie sanft an sich. Er litt mit Elena, spürte fast die selben Schmerzen, er konnte sich vorstellen wie sie sich fühlte. Er strich ihr beruhigend über den Rücken. „Mh...bleib.....bleib bei mir.......Yami....“, hörte er Elena sprechen. Kleine Tränen wollten ihren Weg nach draußen bahnen, doch er hielt sie tapfer zurück. „Ja...ich bleibe bei dir!“, er strich ihr liebevoll über die Wange. „Versuche, dich zu entspannen, Liebling!“.
 

„Würde ich ja....ah.....die Schmerzen....sind zu stark!“, keuchte Elena, Worte waren das kaum. Sie griff nach seiner Hand und hielt diese stark fest. Yami erwiderte den Druck. „Ich hoffe, die Schmerzen lassen schnell nach!“, hörte sie ihn sprechen, doch als er den Satz beendet hatte spürte sie das ihr Bauch wieder um einige Zentimeter wuchs. Sie lächelte schmerzverzerrt. „Elena!“, Yamis besorgte Stimme veranlasste sie dazu ihre Augen zu öffnen und zu ihm hoch zu sehen. „Yami....“, flüsterte sie. Er nickte und küsste sie flüchtig. „Ich bin bei dir, keine Angst...“, doch schon unterbrach sie ihn. „Nein, die habe ich nicht!“. Sie schloss wieder ihre Augen und lächelte. „Nur noch eine Nacht!“. Er antwortete: „Ja, nur noch eine Nacht, dann bist du von diesen Schmerzen befreit...“. Sie grinste. „Es sei denn...“, sie öffnete nur ein Auge und sah somit zu ihm. „..du möchtest noch ein zweites Kind, dann kann das Spiel von vorn beginnen!“. Er sah zu ihr. „Nun ja....“, er grinste wieder. „...aber um der Schmerzen Willen, würde ich es in naher Zukunft nicht noch einmal machen!“. Sie lächelte und schmiegte sich an ihren Liebsten. Doch schon spürte sie wie sich ihr Bauch leicht anhob. „Das Kleine hat ja Temperament!“, sprach sie und sah zu ihrem Bauch hinab. Er lächelte ihr zu. „Wirklich?“, schon sah auch er zu ihrem Bauch hinunter. Doch der blieb ungerührt. „Das ist ja typisch.....kaum schaut Daddy hin sind wir still!“, Elena ließ einen Seufzer los. Kaum war dieser verflogen hob sich wieder ihr Bauch leicht an. „Ich sagte doch, das Kleine hat dein Temperament!“, grinste sie Yami zu. Er lächelte und wandte sich wieder dem Kind zu. „Nun ja....nichts geht über ein Kind das ganz nach dem Vater kommt...“, schon lachte er kurz. „Es wird uns schon auf Trab halten!“. „Vor allem mich!“, sprach sie und spürte ihren Hunger. „Ich könnte etwas zu trinken gebrauchen...“, sie sah ihn an. „...und du? Noch kein Hunger?“. „Hunger, Liebes?“, lächelte er und winkte ab. „Ich brauche momentan noch nichts!“. „Spiel mir nur nicht den starken Mann!“, sprach Elena mahnend und richtete sich mühevoll auf, um ihn einen kurzen aber innigen Kuss zu geben. „Wäre lieb....aber schaff mir bloß Kasandra vom Hals....ich kann die Frau nicht in meiner Nähe gebrauchen!“, sprach sie noch bevor sie sich auf das Bett zurückfallen ließ und ihn liebevoll anlächelte. Er nickte und beugte sich zu ihr hinunter. Er gab ihr nun auch einen Kuss. „Natürlich!“, hauchte er ihr noch ins Ohr bevor er sich erhob. „Ich kümmere mich um sie!“. Sein Grinsen war wieder zu sehen. Elena seufzte kurz. „Er hat offensichtlich Spaß daran, andere zu quälen!“, dachte sie und schüttelte den Kopf. Yami verschwand aus dem Zimmer und ließ sie allein zurück. Sie verschränkte ihre Arme hinter ihrem Kopf. „Er ist doch ein Traummann!“, dachte sie und schloss glücklich ihre Augen.

Bathtime.....Kasandras unfreiwillige „Dusche“...

Kapitel 14: Bathtime.....Kasandras unfreiwillige „Dusche“...
 

„Diesem Weibsbild zeige ich noch wo es lang geht. Elena rührt sie nicht noch einmal an, das schwöre ich ihr!“, waren Yamis Gedanken als er zu dem Zimmer lief, in dem er Kasandra eingesperrt hatte. Er erreichte es ziemlich schnell und entriegelte die Tür. Als er sie aufstieß, sah er in gähnende Leere. „Wo ist sie?“, fragte er sich und sah sich prüfend um. Ein kurzer Seufzer kam über seine Lippen. Er lehnte sich an den Türrahmen, verschränkte seine Arme vor der Brust und schloss seine Augen. Er spürte Kasandras Anwesenheit. „Sie ist noch hier...aber...“, dachte er und schon lächelte er wieder.
 

Elena öffnete schlagartig ihre Augen. „Hier stimmt was nicht!“, dachte sie und setzte sich auf. „Yami ist noch hier...und Kasandra....“, mit diesem Gedanken stand sie auf und lief leicht schwankend hinaus auf den endlos langen Gang, der in die verschiedensten Zimmer führte.
 

Nach kurzer Zeit öffnete Yami seine Augen und sah fest in den leeren Raum. „Kasandra....ich weiß das du hier bist!“, rief er grinsend. „Also versuche nicht, dich zu verstecken.“. Doch er erhielt keine Antwort. Stattdessen antwortete ihm die Dunkelheit, die der Raum preis gab. Er lächelte siegessicher. „Du denkst immernoch, ich sei der naive, verwöhnte Stammhalter...doch da liegst du falsch, ich habe mich geändert wie du bemerkt hast! Und jetzt komm raus aus deinem Versteck!“.
 

Elena hörte Yamis Rufen. „Ah...da lang!“, dachte sie und lief seiner Stimme nach. Diese Stimme, die sonst so weich wie der Frühlingsregen klang hörte sich nun boshaft und fordernd an wie die Stimme eines Lehrers, der seinen Schüler bestrafte. Sie sah ihn im Schatten der Dunkelheit.
 

Er schloss seine Augen. Sein Lächeln verschwand nicht. „Du weißt doch, es ist sinnlos sich vor mir zu verstecken. Ich finde dich doch noch...“, er bemerkte die Anwesenheit einer lieben Person. „Was ist hier los, Yami?“, hörte er Elenas engelsgleiche Stimme. Er öffnete seine Augen und sah in die Ihre. „Elena...du solltest nicht so herumlaufen. In diesem Zustand!“, sprach er leicht mahnend. Doch sie konterte geschickt mit einem Lächeln. „Mir und deinem Nachkommen geht es gut!“. Da seufzte er. „Kasandra versteckt sich wie immer...doch sie wird nicht entkommen...dafür sorge ich!“, grinste er ihr zu.
 

Elena nickte ihm bestätigend zu. „Das wird sie sicher nicht, und außerdem sehen vier Augen besser als zwei.“, dann sah sie sich prüfend um. Auch ihr schlug die gähnende Leere entgegen. „...im Moment sehe ich sie nicht. In welche Tiere kann sich dieses Weibsbild denn noch verwandeln?“, sprach sie und sah zu ihrem Liebsten. „Nun....“, er überlegte. „...zuzutrauen ist ihr vieles....“, schon grinste er kess. „...vielleicht ist sie im Moment eine kleine, dreckige Ratte.“. Elena musste sich das Lachen verkneifen, manchmal konnte Yami ein richtiger Witzbold sein. „Das kann ich mir lebhaft vorstellen..“, konterte sie und schloss ihre Augen. Ihr geistiges Auge zeigte ihr die Anwesenheit von Kasandra, sie war eine Maus....die sich im Schatten versteckt hielt, in einer kleinen Diele bei einer großen, alten Truhe. Sie öffnete ihre Augen wieder und sprach: „Ich weiß wo sie steckt! Und mit deiner Vermutung hattest du ansatzweise recht!“. Schon hörte sie Kasandras Gedanken: „Nein....sie hat noch weitere Fähigkeiten?!?!“. Sie grinste und bemerkte Yamis Lächeln. „Wirklich? Nun, das sie etwas Anschauliches annimmt ist ja fast unmöglich!“, auch er sah sich nochmals um. „Wie freundlich von dir!“, sprach Elena und grinste. „Folge meinen Blicken, dann wirst du sie finden und noch etwas, sie ist von Schatten umgeben...bei einer alten Truhe....“, sprach sie weiter und sah in Richtung einer großen, alten Truhe. Schon stachen Kasandras graue Augen hervor. Elena sah Kasandra direkt in die Augen.
 

„Aber immer doch, Liebling.....ah.....da versteckt sie sich also?“, sprach Yami und verfolgte Elenas Blicken. Er lief grinsend in dieselbe Richtung. Elena nickte ihm zu. „Ja, da ist sie...still wie ein....kleines Mäuschen das Angst hat!“. Er lief noch ein paar Schritte auf die Truhe zu. „Scheint, das dein Versteckspielchen zuende ist, Kasandra!“, fauchte er in Richtung Truhe und wandte sich Elena zu. „Du bist bemerkenswert!“. Die legte lächelnd den Kopf zur Seite und sprach: „Nicht nur....“, dabei zwinkerte sie ihm zu. „Ich weiß...“, hauchte er und schon trafen ihn wieder Amors Pfeile. Er liebte diese Frau. Sie sah aus wie eine Göttin aus früheren Zeiten. Er sah ihn kurz in die Augen, als sie die Ihren auf den Boden richtete und ihre Worte ihn in die Realität zurück holten. „Ich glaube...dir entwischt gleich jemand!“. „Hmm?“, er sah nun auch zu Boden, tatsächlich. Ein kleines Mäuschen versuchte, sich an ihm vorbei zu schmuggeln. Er grinste. „Halt, dageblieben!“, mit diesen Worten packte er sich die Maus. Dann begutachtete er es. „Ja, hässlich....kein Wunder das ich sie nicht sehen konnte!“. Elena kicherte. „Was hast du denn, Mäuse sind doch niedlich!“, sprach sie. Er sah zu seiner Liebsten. „Natürlich sind sie das....aber dieses Exemplar davon nicht!“.Er sah böse in die grauen Augen von Kasandra, die ängstlich fiepste, denn sprechen war ihn während ihrer Verwandlung unmöglich.
 

Elena sah das Kasandra-Mäuschen gespielt bemitleidend an. „Ich glaube, das mag sie gar nicht.....musst du denn so grob zu ihr sein?“, mit diesen Worten grinste sie ihrem Liebsten zu. Sie bemerkte wieder ihr Kind, welches sich bemerkbar machte. Sie legte schützend ihre Hände auf den Bauch. „Soll ich sie gewähren lassen? Dann terrorisiert sie uns weiterhin!“, hörte sie ihn sprechen. Sie sah zu ihm, sein Blick zeigte große Besorgnis. „Alles in Ordnung, Elena?“. Sie nickte stumm. „Es geht schon....dein Kind will sich nur bemerkbar machen...“, lächelte sie ihm nach kurzer Zeit zu. Dann verwandelte sie ihr Lächeln zu einem fiesen Grinsen. „Nein, sollst du nicht, schaff sie nur hier raus, aber bitte, nich zu grob ja?“, mit diesem Satz meinte sie genau das Gegenteil. Er sollte ihr ruhig eine Lektion erteilen. „Verstehe...mein Temperament...“, säuselte er leicht grinsend. „Oh natürlich....ich werde vorsichtig sein....“, grinste er ihr kess zu und lief mit der Maus an ihr vorbei. Bevor er nun endgültig das Anwesen verließ sprach sie noch zu ihm: „...wenn du früher als Kind auch so warst....na denn..und nicht zu fest....wir wollen das Mäuschen doch nicht ersticken!“. Er blieb kurz stehen. „Könnte man so sehen, Liebes.....“, er wandte sich grinsend zu ihr. „Keine Sorge, ich bin ganz sanft!“, mit diesen Worten drehte er sich wieder um und machte sich auf den Weg, das Anwesen zu verlassen. Als er außer Reichweite war dachte sie: „Was ich sehr stark bezweifele!“, sie grinste und machte sich nun auf den Weg in Richtung Schlafgemach.
 

Während Yami mit der Maus in seiner rechten Hand hinaus ging, sah er es ab und zu mal an. „Wie süß du bist....so hilflos!“, sprach er grinsend. Nun stand er im hinteren Teil des Anwesens, der ein großer, weitläufiger Garten war. Das Mäuschen fiepste verängstigt. Er lächelte zufrieden. „Hmm...“, nun ging er grübelnd durch die mit Blüten versehene Landschaft. „Nachdenken....was war es, was du so unendlich hasst...Liebes?“, fragte er sich und gleichzeitig das Mäuschen. Dieses fiepste aufgeregt als Yami sich dem großen Teich näherte. Es wollte seinem Griff entfliehen, doch er hielt es fest. „Versucht sich da etwa jemand zu wehren?“, fragte er grinsend. „Nichts da...so nicht, Fräulein!“, er ließ seinen Griff fester werden und funkelte sie wütend an. Dann wandte er sich seinen Gedanken wieder zu. Dann sah er zum Wasser und grinste. „Ich glaube, du brauchst eine Abkühlung!“, sprach er und lief zum Wasser. Das aufgeregte Fiepsen verriet ihm was Kasandra nun am meisten hasste, das Wasser. „Hehe....“, lachte er höhnisch. „Ich denke, ich weiß nun was du so hasst....“, sprach er und hielt Kasandra über das Wasser. „Jetzt muss ich aber aufpassen, das du mir nicht entgleitest, Kleines!“. Das Mäuschen zitterte am ganzen Körper. „Was hast du denn?“, sprach er leicht „fürsorglich“. „Eine Dusche hat noch niemandem was geschadet!“. Doch die Maus versuchte sich an seinen Fingern festzuhalten. „Na...was wird denn das?“, sprach er ironisch, grinste und schüttelte nach kurzer Zeit seine Hand. Mit einem kurzen Fiepsen landete Kasandra im Wasser. Als er das Platschen des Wassers hörte, lachte er herzhaft. „Ist das herrlich!“. Er holte kurz Luft und seufzte. „So gefällst du mir!“. Nun hörte er Elenas herzhaftes, himmlisches Lachen. „Ich denke....du bekommst noch eine Abreibung von ihr!“, sprach sie und er drehte sich zu ihr um. „Was hast du denn? Ich bin doch ganz sanft gewesen!“, sprach er und grinste ihr zu.
 

Elena stoppte mit ihrem Lachen. Sie sah kurz zu ihm und musste nun noch mehr lachen. „Das war zu schön...der Blick jetzt.....klasse!“, lachte sie. Nun hörte sie ihn auch herzhaft lachen. Es klang so rein, rein wie die unschuldigste Seele auf dieser Welt. „Du bist ein Goldstück!“, lachte Elena leicht und wischte sich die Tränen aus den Augen, die sie beim Lachen geweint hatte. „Danke dir...“, lachte Yami ihr zu. „Bitte...“, sprach sie und sah ihm verliebt in die Augen. Diese Rubine, die voller Stolz und Ehre und zugleich voller Liebe und Glück zu leuchten schienen, sie ließen Elena immer wieder schwach werden. Er lief auf sie zu. Sein Gang war geschmeidig, wie Seide die sich um ihren Körper schlang. „Ich liebe ihn so!“, dachte sie und empfing ihn am Fenster des Schlafgemaches. Er stützte sich mit seinen Armen an der Fensterbank ab und lachte noch. „Oh, das war vielleicht ein Spaß!“, grinste er ihr zu. Er wollte wieder lachen, das sah sie. Doch sie hielt ihn zurück. „Fang jetzt nicht wieder das Lachen an, sonst krieg ich Bauchweh, und das schadet ja jemandem.“, dann grinste sie ihm zu. „Kasandra wird sich hüten, sonst droht ihr wieder das Wasser!“. Er nickte und atmete tief ein. „Puh.....“, seufzte er und sah ihr liebevoll in die Augen. Er riss sich wirklich am Riemen. Dann sah er ihr wieder fest in die Augen. „Das hoffe ich für sie.“, sprach er mit leicht gereizter Stimme. „Angeber!“, dachte sie und lächelte. Sie strich liebevoll über seine Wange. „Das wird sie sich merken!“, sprach sie und sah ihm weiterhin in die Augen. Sie kam seinem Gesicht immer näher. Er lächelte ihr zu und schmiegte sich an ihre Hand wie ein Kätzchen, das sich nach Streicheleinheiten sehnte. Er erwiderte ihren Blick und auch sein Gesicht näherte sich ihrem. Beide schlossen gemeinsam die Augen und schon versanken sie in einem Kuss. All die Liebe in ihnen stieg empor und wollte sie hinforttragen. Er erwiderte ihre Küsse genauso, die immer mehr werden wollten. Doch sie strich von seinem Hals hinauf zu seiner Wange und verweilte dort. Sie grinste leicht. „Hast du nicht etwas vergessen?“, fragte sie Yami. „Habe ich das?“, fragte dieser und schmiegte sich wieder an ihre Hand. „Kleines Schmusekätzchen!“, dachte sie. „Ja, hast du!“, erwiderte sie dann und sah an sich hinab. „Dein Kind bekommt langsam Hunger!“. „Oh verdammt.....Entschuldige Liebes!“, hörte sie ihn sprechen und spürte seine betroffenen Blicke. „Nicht doch!“, huschte es aus ihren Lippen. Sie sah auf. „Nicht dieses Gesicht!“, sprach sie mahnend. „So will ich dich nicht nochmal sehen, sonst kriegst du Ärger mit mir!“, schon küsste sie ihn innig. Sie wollte ihm zeigen, das sie noch nicht vom Fleisch gefallen ist. Er nickte ihr zu und erwiderte diesen Kuss kurz. „Ich werde dir und dem Baby was besorgen!“, sprach er nachdem er sich von ihr gelöst hatte. Er lächelte ihr zu. Auch sie erwiderte sein Lächeln. „Aber pass auf dich auf! Du weißt ja, die Menschen sind nicht gut auf uns zu sprechen!“. „Ja das weiß ich, aber keine Sorge!“, sprach er und zwinkerte ihr zu. „Mir kann nichts so schnell gefährlich werden!“. „Sicher?“, konterte Elena grinsend und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Dabei lächelte er sanft. „Ganz sicher!“, hauchte er ihr zu. „Ich liebe dich!“, sprach Elena und sah liebevoll in seine Augen. Er nickte. „Und ich liebe dich, Elena!“. Sie zog sich von dem Fenster zurück, denn die Nächte in London waren ziemlich kalt.
 

Yami merkte, wie sich langsam Elenas Hand von seiner Wange entfernte. Er öffnete seine Augen, die er geschlossen hatte um ihre Nähe zu genießen. „Ich werde auf dich warten, Liebster!“, sprach sie und lächelte ihm zu. Er nickte nochmals. „Ich werde mich beeilen...“, mit diesen Worten setzte er zum Gehen an, doch er sah nochmals zurück zu dem Fenster, an dem seine Elena stand. Sie hatte sich zurückgezogen. Er verwandelte sich wieder in eine Fledermaus und flog in die Nacht hinaus. Er suchte sich schnell ein Opfer aus, tötete es und füllte dessen Blut in eine Flasche. „So...das wird reichen....“, dachte er während er selbst noch das restliche Blut aussaugte. Dann flog er zurück und landete wieder sanft in dem Schlafgemach. Elena lag auf dem Bett, die Hände lagen ruhig auf ihrem Bauch. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Ihre Schönheit blendete ihn immer wieder. „Liebes...“, dachte er und lächelte selbst. Er lief leise zum Bett, stellte die Flasche auf das neben dem Bett stehenden Tischchen ab und setzte sich vorsichtig zu ihr. Er strich liebevoll über ihre Wange. Ihre Haut fühlte sich noch immer an wie Seide. Da schmiegte sich Elena an seine Hand und öffnete blinzelnd die Augen. „Mh....Yami....“, sprach sie als sie ihn ansah. „....schon zurück?“. Sie rieb sich verschlafen die Augen. Er lächelte weiterhin. „Ja, ich bin es...“, er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „....schlaf ruhig weiter!“. „Nein....ich kann nicht mehr schlafen!“, sprach sie während sie sich mühevoll aufrichtete. Er half ihr ein wenig. Sie streckte sich ein wenig und lächelte ihn liebevoll an. Er schmolz wieder dahin. Doch er fing sich wieder und grinste. „Nun gut....ich habe dir etwas mitgebracht.“. „Klingt ja verlockend!“, grinste sie zurück. „Das ist es auch....hier trink, Engel!“, sprach er und hielt ihr die Flasche hin. Sie nahm sie und sah ihn fragend an. „Hast du schon?“. Er winkte ab. „Ja, keine Sorge!“. Sie lächelte wieder. „Na denn....“, sprach sie und setzte zum trinken an. Mit jedem Zug den sie tat kehrte ihre alte, rosige Gesichtsfarbe zurück. Als sie den letzten Zug tat, leckte sie danach über ihre Lippen. „Hmm...“, kam es von ihr. Er lächelte. „Und schon siehst du besser aus.“, er strich liebevoll über ihre Wange. Sie war wieder warm, wie der Sommerregen der seine Haut berührte. Elena schmiegte sich an diese. „Und ich fühle mich auch besser!“, sprach sie und sah ihn immernoch liebevoll an. „Morgen Nacht musst du stark sein!“. Er nickte. „Ja, morgen ist die letzte Nacht!“, lächelte er ihr zu. „Ich lege mich am besten schlafen, das ist morgen kein Zuckerschlecken.....“, sie seufzte kurz. „...aber umso schöner, wenn unser Kind auf der Welt ist!“. Sie lächelte ihm wieder zu. Er nickte wieder. „Ja, etwas Ruhe wird dir gut tun!“. Auch sie nickte und legte sich zurück. Ein kurzes Gähnen kündigte ihre Müdigkeit an. „Aber wehe...du verschwindest.....einfach so...“, schon war Elena ins Land der Träume gesegelt. Er lächelte. „Ach was....“. „Wie könnte ich dich jemals verlassen?“, dachte er während er sich zu ihr legte und sie behutsam in seine Arme nahm. Sie drängte sich wieder an ihn. „Mh....“, Yami horchte auf. „....Ich.....ich liebe dich.....“, murmelte seine Liebste, schlief aber seelenruhig weiter. „Ich liebe dich auch, mein Schatz....“, antwortete er ihr leise, küsste sie kurz und legte sich nun selbst neben sie. „Mein Engel der Finsternis...“, mit diesem Gedanken schloss auch er seine Augen und war fest eingeschlafen.

The birth...Hope...unsere Hoffnung....

Kapitel 15: The birth...Hope...unsere Hoffnung....
 

Elena war schon lange wach gelegen und sah hinaus in die dunkle Nacht. „Oh bitte...sonst ist der Mond schneller da als mir lieb ist, und heute Nacht lässt er sich Zeit....hat der eine Ahnung wie sehr er mich quält?“, dachte sie und sah zu Yami, der immernoch schlief. Sie lächelte, schloss ihre Augen und lauschte seinem Atem. Er ging ruhig. Aber er murmelte leise ihren Namen. Sie öffnete ihre Augen, beugte sich zu ihm hinunter und erwiderte leise. „Keine Angst...ich bin bei dir...“. Sie strich über seine Wange. Da drehte er sich um und öffnete langsam seine Augen. „Elena...“, er schien noch schlaftrunken zu sein. Doch sie reagierte schnell und legte ihm einen Zeigefinger auf den Mund. „Schh...“, machte sie und lächelte. „Schlaf ruhig weiter...ich wecke dich wen es soweit ist!“. „Sicher?“, kam es von ihm. Seine Rubine fixierten sie etwas besorgt. Doch sie konnte nur darüber lächeln. „Er denkt ja noch ich bin ein kleines Mädchen...“, dachte sie und nickte. „Ja, ich wecke dich sobald ich den Mond sehe.“. Da legte er sich zurück, seufzte leise und schloss seine Augen. „Er ist so süß...“, dachte sie noch bevor sie aus dem Fenster sah. Sie schloss ihre Augen. „Nun komm endlich!“, dachte sie weiter. Eine kurze Zeit hielt sie ihre Augen geschlossen, dann öffnete sie sie wieder und sah die rot glühende Scheibe am Himmel. „Ah endlich!“, dachte sie erfreut und beugte sich schnell zu Yami hinunter. „Yami, wach auf! Dein Kind ist unterwegs!“, sprach sie lächelnd.
 

Er hörte Elenas weiche Stimme, machte seine Augen auf und richtete sich auf. „Ja!“, er nickte ihr zu. Elena sah nochmals zum Mond. Dann richtete sie wieder ihre Blicke auf ihn. „Was glaubst du? Junge oder Mädchen?“, sprach sie lächelnd zu ihm. Auch Yami erwiderte das Lächeln. „Ich weiß nicht, aber es kann nicht mehr lange dauern, und wir wissen was es ist!“, antwortete er.
 

Durch Elenas Körper glitt ein sanfter Schauer. Sie fröstelte leicht und sah an sich hinab. Aus ihrem Körper trat helles, goldenes Licht. „W....was?“, sprach sie fassungslos. Sie hatte erhofft das sie nun unter höllischen Geburtswehen auf dem Bett liegen würde, doch nun kniete sie vor Yami, und aus ihrem Körper trat dieses ihr unheimliche Licht. Es erhellte den ganzen Raum. „.....ich.....wieso?“, mehr brachte Elena nicht mehr heraus. Das goldene Leuchten schien stärker zu werden und in seinem Schein sah sie ihr Kind. Es schlief. „Elena....alles in Ordnung?!“, hörte sie Yamis Rufen. Doch sie konnte ihm vorerst nicht antworten. Sie hielt ihre Arme hoch und das Kind legte sich sanft in diese. Sie lächelte glücklich. „Ja...alles in Ordnung...uns beiden geht es gut!“, sprach sie glücklich lächelnd. Ihr Kind kuschelte sich dicht an sie. Und da sah Elena, das es ein Mädchen war. Das Leuchten ließ nach und schon konnte sie in Yamis Augen sehen. „Es ist ein Mädchen!“, sprach sie zu ihm.
 

Yami sah in Elenas Augen. „Wirklich?“, hakte er nach. Er wollte auf keinen Fall, das sie jetzt ohnmächtig wurde. Doch als er sah, das sie ihm überglücklich zulächelte, antwortete auch er mit einem Lächeln. „Wie schön...“, sprach er leise, um sein Kind nicht zu wecken. „Ja, du bist stolzer Vater einer Tochter.“, lächelte Elena ihm zu. Dann wandte sie ihren Blick zu dem Kind. „Sie hat deine Augen.“. Er nickte darauf und ließ seine Blicke zwischen seiner Tochter und Elena wandern. „Und die Schönheit von dir.“. Da sahen ihre blauen Augen zu ihm. „Das wird sie bestimmt. Sie braucht einen Namen.“. Da hatte Elena ihn an einem Punkt erwischt, wo er so richtig ins Schwitzen kam. Er war doch so schlecht im Namen geben. Da erzählte Elena: „In der Menschenwelt war es immer üblich, das beide Elternteile die Namen gaben. Es gab auch Paten für die Kinder. Die Männer suchten die Namen für die Mädchen aus, die Frauen für die Jungen. Da wir ja ein Mädchen haben, darfst du ihr einen Namen geben!“. Er überlegte fieberhaft. Welcher Name könnte zu dem kleinen Sonnenschein passen? Doch Elena half ihm wieder: „Sieh deiner Kleinen in die Augen.....an was denkst du?“. Sie drehte das Kind zu ihm. Er lächelte. „An vieles.....sie ist unsere Hoffnung.“, sprach er lächelnd. „Und....wie würdest du das beschreiben wollen mit nur einem Namen? Meine Eltern gaben mir meinen Namen, weil ich jemandem in der Verwandtschaft total ähnlich sah....“, sprach Elena ruhig und wiegte das Kind. Yami überlegte weiter. „Hm...schwierig!“, sprach er. „Lass dir ruhig Zeit...“. Er überlegte kurze Zeit bis er sprach: „Da sie unsere Hoffnung ist....wie wäre es mit Hope?“, er sah zu Elena. Die nickte einverstanden. Sie sah zu ihrem Kind. „Dann wirst du ab heute den Namen Hope tragen, mein Engelchen.“, sprach sie glücklich lächelnd.
 

Hope öffnete die Augen und blinzelte leicht verwirrt. Sie sah sich scheu um, irgendwie war alles neu für sie. Dann sah sie in die Augen ihrer Mutter, die ihr glücklich zulächelte. „Hope...“, hörte sie ihren Vater sprechen. Sie sah zu ihm. Er lächelte ihr zu. Da streckte das Baby die Arme zu ihm aus und quengelte. „Da sieh mal, sie möchte zu dir!“, sprach Elena und sah ihren Liebsten an. Der nickte. „Wie süß sie ist....darf ich sie halten?“, sprach Yami und sah Elena tief in die Augen. Die nickte ihm zu. „Natürlich.....du bist ja ihr Vater!“, sprach sie und legte Hope vorsichtig in Yamis Arme. „Wie süß.....meine Tochter“, er sah in die Augen seiner Tochter. Die sah zu ihm hoch und hob ihre Arme. Elena betrachtete beide lächelnd. „Ihr beiden seht so süß aus.“, sprach sie und wieder wurde ihr Liebster rot. „Danke, Liebling!“, kam es nur noch von ihm während er sich ganz seiner Tochter widmete und mit ihr schmuste. Dabei quiekte Hope vor Freude und ein leises Lächeln lag auf ihren Lippen. „Ihr erstes Lächeln.“, sprach Elena und lächelte dabei. „Das ist ein unbeschreibliches Gefühl...“, sprach Yami glücklich. Dabei wechselten seine Blicke zwischen Elena und Hope. Elena kam zu ihm und setzte sich neben ihn. „Mir geht es da nicht anders.“, sprach sie und strich über seine Wange. Hope kicherte leise und strich nun auch über die Wange ihres Vaters. Der sah zu ihr. „Wie süß.“, mit diesen Worten strich er sanft über Hopes Wange. Da schmiegte sie sich an diese und gähnte herzhaft. Langsam schlossen sich ihre Lider und sie schlief ein. „Du bist der geborene Vater für sie!“, sprach Elena und lächelte Yami zu. „Danke dir...“, sprach er und küsste sie kurz. Doch in Hopes Inneren tobte es. Sie spürte die Anwesenheit eines Fremden, der ihr selbst nicht ganz geheuer war. Doch vorerst schlief sie.

Fear...Hopes Tränen...

Kapitel 16: Fear...Hopes Tränen...
 

*Nachdem Hope geboren ward, verstrich einige Zeit. Elena und Yami hatten erstmal Ruhe vor Kasandra. Doch nicht mehr lange...*
 

Es war später Abend geworden. Elena und Yami kuschelten mit ihrem Nachwuchs, der natürlich schon einige Worte sagen konnte. Doch Hope spürte die Anwesenheit eines Fremden. Sie quengelte leicht. „Kleines...was hast du denn? Wir sind doch bei dir!“, versuchte Elena ihre Tochter zu trösten. Sie strich ihr liebevoll über den Bauch. Das liebte Hope immer, doch dieses Mal nicht. Sie quengelte immer noch leise. „Vielleicht ist sie müde?“, hörte Elena Yami sprechen. Sie sah auf und sah in seine Rubine. Da bemerkte sie das Hope sich immer weiter an Elena kuschelte und Schutz suchte. „Irgendetwas muss ihr Angst machen...sonst würde Hope keinen Schutz suchen!“, sprach sie leise. Sie sah zu ihrer Tochter hinunter. Tränen standen in ihren kleinen Augen. Und aus dem quengeln wurde leises Wimmern. „Keine Angst.....wir sind bei dir Liebes...“, sprach Elena weiter und strich über Hopes Wängchen. „Was kann nur los sein?“, sprach Yami und sah seine beiden Frauen abwechselnd an. Elena sah sich im Raum um. Auf den ersten Blick erkannte sie nichts. „Hier ist niemand.“, dann sah sie wieder zu ihrer Tochter. „Wovor hast du denn Angst...mein Kleines?“. Doch Hope ließ sich nicht beruhigen. Sie sah zu ihrem Vater und streckte hilfesuchend ihre Arme nach ihm aus. „Daddy...“, kam es verweint von dem Baby. Die Tränen fanden ihren Weg und liefen ihre Wangen entlang.
 

Auch Yami sah sich um. „Ja, es ist keiner da...“, sprach er und er hörte die Stimme seiner Tochter. Er sah in die kleinen Rubine, die sie zweifelsfrei von ihm hatte. Er strich ihr die Tränen fort. „Was hast du denn mein Kleines?“, sprach er liebevoll. Doch als Antwort erhielt er leises Weinen und ihre Nähe. Elena tröstete Hope so fern es noch möglich war. Auch ihm war die Angst seiner Tochter ein Rätsel. Er wusste, das Anwesen war sicher. Die Menschen würden es nicht wagen es zu betreten. „Weißt du, was sie hat?“, ratsuchend wandte er sich an Elena. Doch die schüttelte nur den Kopf. „Ich weiß es auch nicht, aber eins ist sicher, sie hat vor irgendwas Angst...“, schon schloss seine Geliebte die Augen.
 

Wie ein Blitz durchdrang es Elenas Gedanken. Sie sah rotglühende Augen. Schlagartig öffnete sie ihre Augen. Ein diabolisches Grinsen lag auf ihren Lippen. „Und ich weiß auch vor wem...“, mit diesen Worten setzte sie sich auf. „Bleib du bei Hope...“. Yami verstand sei Anfangs nicht so recht. Hopes Tränen wollten nicht enden. Er lächelte ihr zu. „Ich denke, ich weiß was du meinst.“, nun hatte er dieses wütende Funkeln in seinen Augen. „Wo steckt dieses Weibsbild?“. Hope kuschelte sich dicht an ihren Vater und hielt sich an ihm fest. Das merkte er und tröstete sie. „Ganz ruhig Liebes...“. Elena benickte die Szene und lief im Raum umher. Dabei sah sie sich in jedem Winkel um. Als sie am Fenster ankam, sah sie eine in Dunkel gehüllte Gestalt. „Ah..du bist also derjenige der meine Tochter ängstigt...sprich, wer hat dich geschickt?“, fuhr sie die Gestalt an. Doch die lachte nur. „Wieso sollte ich es euch verraten?“, die Stimme der Gestalt klang männlich. Schon trat diese Gestalt ins Licht. Ein schlanker, junger Mann stand vor ihr, seine Augen fixierten sie. „Weil ich sonst ziemlich ungemütlich werde!“, entgegnete Elena erzürnt. „Und jetzt sprich.....wer hat dich geschickt!“. Der Mann verschränkte seine Arme vor der Brust. „Na gut...Vampira Elena...dann sage ich es euch, Kasandra schickte mich zu euch...“, er lächelte kalt. „...um euch zu töten! Aber ich habe ganz andere Pläne mit euch vor..meine Teuerste...“, mit diesen Worten versuchte er Elenas Handgelenk zu packen. Doch die zog schnell ihre Hand weg. „Rühr mich ja nicht an....ich warne dich!“, zischte sie dem Mann zu. Doch schon hatte sie ihr berüchtigtes Grinsen im Gesicht. „So so, sie will mich töten...warum kommt sie dann nicht selbst? Ist ihr wohl Yamis Dusche schlecht bekommen oder wie?“, mit diesen Worten verfinsterte sich ihr Blick. „Und wer bist du überhaupt, das du es wagst mich anrühren zu wollen?“.
 

„Mein Name ist Vladimir....und ich gehöre meiner Herrin Kasandra.“, sprach der Mann und sah Yamis Geliebte fest an. „Ihr verdanke ich meine Unsterblichkeit...und jetzt zu uns beiden, meine Liebe....“, bei diesen Worten stand Yami mit Hope auf dem Arm auf. „Die Sache gefällt mir gar nicht!“, dachte er und sah zu den beiden. Wartend, darauf was nun als nächstes passieren würde. Doch ehe er es sich versah, schwang Vladimir seinen Umhang um beide und Yami hörte nur noch die Worte: „...wir werden jetzt einen kleinen Ausflug machen, ob du willst oder nicht!“. Und schon waren beide verschwunden. Yami sah zu Hope. „Gut Kleines...du machst jetzt einen Ausflug mit Daddy...“, schon sprintete er mit Hope aus dem Zimmer. „Elena!“, rief er durch den dunklen Korridor des Anwesens. Doch er erhielt keine Antwort. Er lief die Gänge ab. „Wo bist du Elena?“, dachte er immer wieder bis er schließlich im Park des Anwesens angekommen war. Dort standen sich Elena und Vladimir gegenüber. Sie sah zu ihm hinüber. „Verschwinde mit der Kleinen, ich kümmere mich um dieses Ekel!“, rief sie. Yami wollte gerade antworten, doch da rief Vladimir: „Ah.....der Lord of Darkness hat sich die Lady gekrallt, Respekt! Zu schade, die hätte ich mir auch gern gekrallt!“. Yami sah verzweifelt zu Elena. „Ja...aber....“, dann wandte er seinen Blick zu Vladimir. Er sah ihn wütend an. „Verdammt...“, dachte er. „...mit Hope auf dem Arm kann ich schlecht etwas ausrichten...“. Wieder richtete er den Blick auf Elena. Die sah ihn fordernd an.
 

„Keine Widerrede!“, sprach sie laut und nickte ihm zu. Dann wandte sich Elena zu Vladimir. „Und dir erteile ich noch eine Lektion.....meinem Lebensgefährten zu drohen gefällt mir gar nicht! Und vor allem dann nicht, wenn er mein Kind auf dem Arm hat!“, sprach sie drohend und ballte ihre Hände zu Fäusten. „Leere Worte...“, hörte sie Vladimir sprechen. Sie wandte sich kurz zu ihm. Da sah sie wie er ein Schwert zog. „...wenn dann möchte ich schon etwas sehen. Na komm schon, Vampira Elena.....zeig was du kannst!“, sprach er weiter und lächelte fordernd. „Ohje...“, dachte Elena und die Wut spiegelte sich in ihren Augen wieder. „Elena...“, hörte sie Yami sprechen. Sie sah zu ihm. Sie sah das er nickte und sich umdrehte. Doch er blieb stehen. „Verzeih...ich kann nicht...“, schon wurde er von einem lauten Seufzer von ihr unterbrochen. „Es reicht schon, wenn einer von uns diesen Angeber zur strecke bringt! Du hast mich schon zu oft beschützt, und jetzt bin ich dran dir etwas zurückzugeben!“, lächelte sie ihm zu und sah sich um. Da entdeckte sie ein paar alte Rüstungen, die meisten hatten Schwerter umgebunden. Sie rannte auf die Rüstungen zu und zog ein Schwert aus der Scheide einer Rüstung. Dann lief sie schnell wieder zurück. Sie sah ihrem Liebsten in die Augen. „Zieh dich zumindest aus der Gefahrenzone zurück, ich will nicht das Hope auch nur einen Kratzer abkriegt!“, sprach sie zu ihm. Er nickte ihr zu. „Gut....“, Elena merkte, das er das schweren Herzens tat. „Pass auf dich auf, Liebling!“, rief er ihr noch zu bevor er mit Hope auf dem Arm verschwand. „Ja, Liebster...“, dachte sie noch und sah ihm lächelnd hinterher. „Und nun zu dir.....“, mit diesen Worten wandte sie sich wieder Vladimir zu. Doch der lächelte ihr kalt zu. „Oho.....wir werden mutig? Na dann.....los geht´s!“, mit diesen Worten holte er mit seinem Schwert aus und schlug zu. Doch Elena fing den Schlag gekonnt ab. „Dir werde ich schon noch zeigen das ich zu mehrerem im Stande bin!“, mit diesen Worten schwang sie ihr Schwert und schlug selbst zu. Doch Vladimir wehrte wieder ab. Der Kampf dauerte einige Minuten. Elena wurde das Schwert zu schwer. Langsam verließen sie die Kräfte. Da grinste Vladimir hinterlistig. Sie holte ein letztes Mal zu Schlag aus. „Das wird nicht reichen, Elena...“, mit diesen Worten schlug er ihr das Schwert aus der Hand. „...doch nicht so geübt mit dem Schwert, was?“, sprach er und lief langsam auf sie zu. „Aber ich kann es dir beibringen...“. Elena sah ihn wütend an. „Das wird nicht nötig sein...“, sprach sie und konzentrierte sich. „..denn ich habe noch ein Ass im Ärmel!“, schon feuerte Elena eine Feuerkugel auf Vladimir ab. Dieser, der die Attacke nicht erwartet hatte, ging bewusstlos zu Boden. Sie grinste den am Boden Liegenden zu. „Erledigt...“, dann sah sie sich um und sprintete los. „So, und jetzt meine beiden Lieblinge suchen!“, dachte sich Elena und lief los.
 

Etwas abseits vom Anwesen stand Yami und sah sich um. Hope, die auf seinem Arm lag, sah sich ebenfalls um. Ein Seufzen kam über seine Lippen. Dann richtete er seinen Blick zu Hope, die fragend zu ihm hoch sah. „Ich bin mir sicher...Mami zeigt es diesem Kerl...“, sprach er leicht zitternd. Er hoffte es. Doch ob diese Hoffnung in Erfüllung ging? Da durchdrang Hopes piepsige Stimme die Nacht. „Mami?“, sie sah fragend zu ihrem Vater. Der nickte darauf. „Ja, Mami.“. Dann wandte er seinen Blick nach vorn. „Die wird es ihm geben...du weißt doch wie stark sie ist.“, doch seine Gedanken waren durcheinander gewirbelt worden. Ob Elena es geschafft hatte? „Mami...“, hörte er seine Tochter. Die sah sich angestrengt um. Sie wollte wieder zu ihr. Da nickte Yami. „Komm, wir suchen sie...“, mit diesen Worten lief er los. Er suchte im Garten des Anwesens. Nichts. Dann im Inneren des Gebäudes. Auch nichts. Als er im Park ankam gab er fast die Hoffnung auf. Doch da hörte er Elenas Stimme die Nacht durchdringen. „Yami.....Hope....wo seid ihr?!“. „Elena?“, dachte er und sah sich um. Nichts zu sehen. „Elena!“, rief er und lief weiter. Nach Sekunden des Schweigens hörte er wieder Elenas Stimme. „Yami, hier bin ich!“. „Mami..“, Hope wurde schon unruhig. „Das ist sie...du bist gleich bei Mami!“, sprach er beruhigend zu seiner Tochter während er wieder nach vorne sah und antwortete: „Ich komme, Elena!“.
 

„Gott sei Dank....ihnen ist nichts zugestoßen!“, dachte Elena während sie sich auf den Rand des Brunnens setzte der im Park stand. Sie erwartete ihn sehnsüchtig. „Komm zu mir!“, rief sie nochmals bevor sie ihre Augen schloss und sich nichts sehnlicher wünschte, als das er bei ihr stünde und sie jetzt in seine Arme nahm. Sie lauschte, hörte das Gras rascheln. „Er kommt.“, dachte sie und lächelte. „Elena...“, hörte sie und öffnete ihre Augen. Sie sah zu ihm hoch. „Mami!“, hörte sie ihre Tochter rufen. Diese streckte die Ärmchen nach ihr aus. „Yami...Hope...“, sie stand auf. Nur wenige Meter trennten die beiden voneinander. Er kam näher zu ihr. „Ein Glück...du siehst aus als sei dir nichts zugestoßen.“, dann wandte er lächelnd seinen Blick zu seiner Tochter. „Sie hat sich ganz schöne Sorgen gemacht!“. „Mir ist nichts zugestoßen...“, sie sah kurz zu ihrem Liebsten bevor sie sich ihrer Tochter zuwandte. „Och Kleines...du brauchst dir keine Sorgen zu machen...mir passiert nichts!“, sie strich über ihr Köpfchen. „Ich lass es doch nicht zu, das dir dieser Mann noch einmal Angst macht!“. Er lächelte und übergab ihr ihre Tochter. „Hier.“. Dann blieb ein besorgter Blick an ihr haften. Elena nahm sie auf ihren Arm. „Und dir ist wirklich nichts passiert? Und was ist mit diesem Kerl?“, fragte er sie. Doch sie sah grinsend zu ihm. „Sehe ich so aus als sei mir was passiert? Und dieser Kerl....liegt erstmal ein paar Stunden flach, ich hoffe doch bis die Sonne ihm den Rest gibt!“, sprach sie. Da lächelte ihr Liebster. „Nein, das stimmt...du siehst gut aus.“, schon bekam er wieder dieses Grinsen. „Ja, das hoffe ich auch, dann belästigt er uns wenigstens nicht mehr“. Da musste Elena kurz lachen. „Kasandra hat wohl die Dusche nicht bekommen, jetzt muss sie schon ihre Diener aussenden um uns auseinander zu bringen...“. „Oh, das die mir das übel nimmt. Dabei war das doch bitter nötig!“, lachte er ihr zu. Da spürte sie wie sich ihr Töchterchen an sie schmiegte und sich an ihr festhielt. Sie sah lächelnd zu ihr hinunter. Auch Yami sah zu seiner Tochter. „Nun ist wieder alles in Ordnung...nicht Kleines?“, sprach er und sah in die Augen seiner Tochter. „Scheint so....“, sprach Elena und strich über das Gesicht ihrer Tochter. Als sie an ihrer Nase war stoppte sie und tippte leicht auf diese. „...und du zerbreche dir nicht wieder dein Köpfchen, mir passiert nichts!“. Bei der Berührung kicherte Hope und sah zu ihrem Vater. „Daddy!“, sprach sie und streckte ihre Ärmchen nach ihm aus. „Sie hat wirklich einen Narren an mir gefunden!“, sprach Yami und nahm ihre Händchen. „Nicht nur, sie vergöttert dich halbwegs!“, sprach Elena und sah zu ihrem Liebsten. „Arm!“, kam es von ihrer Tochter. „Nun....darf ich Liebes? Ehe sie noch vor Ungeduld ihren Wutausbruch bekommt...“, lächelte er Elena zu. Die nickte. „Natürlich...“, sie gab ihm vorsichtig die Kleine, die schon ungeduldig wurde. „Ist ja gut, meine Kleine...“, er strich ihr beruhigend über den Rücken. Da kuschelte sich Hope an ihren Vater und plapperte leise.

New Friend....eine neue Mitstreiterin...

Kapitel 17: New Friend....eine neue Mitstreiterin...
 

Es war eine Nacht vergangen, als Vladimir aufgetaucht war...Elena und Yami lagen noch im Bett und Hope schlief. Elena und Yami lagen beieinander und kuschelten.
 

Elena hatte sich dicht an Yami geschmiegt Sie spürte sein Lächeln und hörte ein leises: „Ich liebe dich.“. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn an. Doch da musste sie ihre Augen schließen und schon spürte sie seine warmen Lippen auf ihren. Sie erwiderte den Kuss kurz und sprach: „Ich dich doch auch...“. Doch nach kurzer Zeit dachte sie, sie hätte Hopes Schreien gehört und sah sich um. Alles war still. „Was hast du?“, hörte sie ihren Liebsten sprechen. „Ich dachte gerade das Hope geschrien hat. Muss wohl Einbildung gewesen sein...“, sprach sie, sah zu ihm und lächelte. Sie strich liebevoll über seine Wange. Er sah kurz in ihre Augen. Seine Rubine leuchteten zufrieden. Sie glaubte, endlich habe er das gefunden, was er so lange vergebens gesucht hatte. Er setzte sich auf. „Oh.“, er lächelte ihr zu und küsste sie kurz. „Ich hoffe es ist nichts schlimmes!“. „Bestimmt nicht...sehen wir mal nach ihr...“, mit diesen Worten setzte sich Elena auf und krabbelte vorsichtig aus dem Bett. Sie lief leise zum Kinderbettchen welches etwas weiter entfernt stand und sah hinein. Sie lächelte. „So süß...sie schläft noch!“, sprach sie leise. Sie merkte das er leise zu ihr kam. „Na dann ist ja gut...“, er umarmte sie von hinten und hielt sie so in seinen Armen. Er sah zu Hope hinunter. Sie spürte seine Wärme. Sie hielt seine Hände fest und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Dann schmiegte sie sich an ihn und sah ebenfalls zu ihrer Tochter hinunter. Hope atmete regelmäßig und hielt ihre Augen geschlossen. Sie lächelte leicht im Schlaf. „So süß...unsere Kleine...“, sprach Elena verträumt. Da nickte ihr Liebster. „Ja, unser kleiner Sonnenschein...“, er lächelte ihr zu. Sie spürte das er sich an sie schmiegte und seinen Griff verstärkte. So, als wolle er Elena so schnell nicht wieder gehen lassen. Sie schloss ihre Augen. „Für euch beide würde ich mein Leben geben, nur damit euch nichts passiert...“, sprach sie.
 

„Sag das nicht...“, sprach Yami und sah seine Geliebte fest an. „Wo ich dich erst gefunden habe, will ich dich niemals verlieren...“. Er lächelte ihr zu und küsste sie. Ihre Nähe tat ihm immer wieder so gut. Sie erwiderte seinen Kuss, aber auch nicht lang. „Ich will das doch selbst nicht, aber wer weiß was noch alles auf uns zukommt...welche Geschöpfe der Nacht noch einen Groll gegen uns hegen....es werden bestimmt nicht nur Kasandra und ihr Leibeigener sein...“, sprach Elena, seufzte kurz und sah zu ihm hoch. Diese Amethyste. Es schien, als wollten sie ihn wieder in eine ganz andere Welt entführen. Auch er seufzte kurz. Sie hatte ja Recht. „Ja, du hast recht...“, bestätigte er. „Aber wir werden es gemeinsam durchstehen!“, mit diesen Worten zog er Elena näher an sich. Er wollte ihr zeigen das er ihr nahe stand. Schon grinste er zu ihr: „Keiner kann uns trennen, denn zusammen sind wir auch nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt...“.
 

Da musste Elena grinsen. „Das stimmt...unsere Stärke kennt sie ja mittlerweile...das Wasser bekommt ihr nicht so!“. Schon seufzte sie wieder leise. „Aber wen hast du noch zu dem gemacht, was wir sind....“, sie sah flehend zu ihrem Freund empor. „....erzähle es mir...so kann ich Hope auch besser schützen sobald ich allein mit ihr bin! So weiß ich nie, wer noch zu unserer Rasse gehört und wer uns wohlgesonnen ist.“. Nach Sekunden des Schweigens nickte er kurz. „Nun gut...auch wenn es sonst keinen gibt. Kasandra....“, dann überlegte er. „...es kann aber auch gut sein, das ein paar Opfer Vampire wurden, da es ein paar Mal ziemlich knapp war.“. Als Elena die Worte hörte erschrak sie. „W...wie...du wurdest schon fast einmal...“, sie sah zu Hope. „Oh lieber Herr bewahre....wenn das passiert.....“. Sie spürte seinen Blick. Dann seufzte er. „Ja, einmal war es verdammt knapp, aber ich habe es verschwiegen, weil ich nicht möchte, dass du dich sorgst...“. Dieser Blick von ihm. Sie sah ihn an. „Und so muss ich mir erst Recht Sorgen um dich machen!“, sie nahm ihn fest in ihre Arme. „Ich werde heute Nacht losziehen....nicht das dir was passiert.“. Er erwiderte die Umarmung und nickte. „Aber pass auf dich auf, ja?“, er sah in ihre Augen. Sie nickte ihm zu. „Ja, das tue ich.“. „Gut...“, er küsste sie zart. „Die Nacht ist gefährlich.....“, er seufzte kurz und sah in die Nacht hinaus. „Viel gefährlicher geworden...“. „Wir werden das schon durchstehen....“, sprach Elena, lächelte leicht und sah zu ihrer Tochter. „...unserem Sonnenschein zuliebe, und unserer Willen.“. Dann sah sie ihren Liebsten an. Auch der sah zu ihr und lächelte. „Ja, das werden wir...“.
 

Hope blinzelte leicht verschlafen und öffnete danach die Augen. Sie gähnte verschlafen und versuchte in die Augen der Eltern zu sehen. „M....Mami...“, kam es leise von ihr. Da sahen Yami und Elena zu ihr. „Ach, wie süß...“, sprach er lächelnd. Da nahm Elena ihre Kleine auf ihren Arm. „Unser Prinzesschen ist ja wieder wach....“. Elena strich über die Wange ihrer Tochter. Hope lächelte sie an und sah zu ihrem Vater. Der nickte leicht. „Ja und sie sieht wie immer, goldig aus...“. Er lächelte und sah seinem Nachwuchs in die Augen. „Na Kleines....gut geschlafen?“, er knuddelte mit ihr. Hope lachte und strich über die Wange ihres Vaters. „Daddy....“, sprach sie leise. Elena lächelte den beiden zu. „Na, wenn die Kleine schon wach ist....dann werde ich mal los müssen....sonst verhungert ihr zwei mir noch!“. Yami nickte. „Gut.“, er nahm Hope Elena vorsichtig ab und hielt sie im Arm. „Das wir ja nicht!“, er lachte kurz. „Eben ihr zwei!“, Elena sah zu ihrer Tochter, die ihr freudig zulächelte. Sie tippte an ihr Näschen. „Und du sei mir schön brav...ich bin bald wieder hier!“, sprach Elena liebevoll. Hope lachte kurz und sah zu ihr. „Mami!“. Die Angesprochene lächelte kurz zu ihr hinunter bevor sie sich ihrem Liebsten zuwandte. „Ich werde mich beeilen!“, Elena küsste ihn kurz. Yami erwiderte diesen Kuss und sprach. „Gut Liebes...“. Als sich Elena etwas von den beiden entfernte rief er noch: „Ich liebe dich Liebling!“. Sie wandte sich um. „Ich dich auch!“. Sie winkte beiden zu und verwandelte sich in einen Schwan. Hope blinzelte erstaunt. „Ui...“, sie streckte ihre Ärmchen nach dem Schwan aus. Dann flog dieser durch das Fenster in die Nacht hinaus. „Ja, das ist deine wunderschöne Mutter...“, sprach der Vater und sah dem Schwan hinterher. Als dieser nicht mehr in Sicht war sah Hope ihren Vater an. „Mami?“. Dann wandte sie sich wieder in die Nacht. „Mami kommt bald wieder!“, hörte sie ihren Vater sprechen und wurde dann zum Bett getragen. Hope fand sich damit ab und kuschelte sich an ihren Vater. „Daddy...“, sie schloss ihre Augen.
 

Elena flog nach London und landete in einer dunklen Gasse. Nun nahm sie wieder menschliche Züge an. „So....“, dachte sie und grinste. „Ich muss mich beeilen!“, dachte sie weiter und lief die Straßen entlang. Als etwas gelaufen war, rempelte sie jemand an. „Oha....gleich mal Glück!“, dachte sie und schloss ihre Augen. „Oh tut mir leid, alles in Ordnung bei ihnen?“, hörte sie die Stimme eines Mädchens. Elena lächelte. „So, gleich hab ich dich!“, dachte sie und ihre Augen glühten. „Alles in Ordnung...und bei dir?“. „Ähm....bei mir auch...“, das Mädchen wich ein paar Schritte zurück. „Was ist mit ihren Augen?“. Elena grinste ironisch. „Das arme Ding, ahnt nicht in welcher Gefahr sie schwebt...“, dachte sie noch. „Nichts....was soll damit sein....ich bin doch....normal.....“, mit diesen Worten trat Elena einen Schritt näher auf sie zu. „Du lügst!“, sprach das Mädchen und stieß an die hinter ihr liegende Hauswand. „Du bist doch kein Mensch,oder? Bist du etwa eine Kreatur der Nacht?“, da stutzte das Mädchen kurz. „Die mag ich nämlich“. Elena stutzte. „Was?!“, dachte sie noch und musste dann lächeln. „Es gibt also auch Menschen, die uns mögen....“. Dann sah sie das Mädchen an. „Du hast Recht, ein normaler Mensch bin ich nicht mehr......ich bin eine Kreatur der Nacht...aber auch ziemlich gnädig. So so...du magst die Schatten der Nacht...wie kommt das denn?“, sie stellte sich mit verschränkten Armen vor das Mädchen. Dieses sah sie mit verträumten Blick an. „Naja ihr seid so frei wie der Wind, nichts kann euch aufhalten und ihr seid so anmutig. Die Kreaturen der Nacht haben mich schon als kleines Mädchen fasziniert. Ich habe großen Respekt vor euch!“. Da konnte Elena nur grinsen. „Das ehrt mich.....aber auch nicht lange...“, mit diesen Worten packte sie die Arme des Mädchens und drückte diese an die Wand. „Da wir ja Hunger haben...wird es dich ja nicht wundern...und wehre dich nicht es ist zwecklos....“. Elena sah zum Hals des Mädchens. „....und ich will dich ja nicht quälen....“. „Bitte töte mich nicht...ich will nicht sterben!“, hörte sie das Mädchen flehen. „Hmm...sie wirkt vertrauensvoll...ich werde sie am Leben lassen...aber nicht als Mensch!“, dachte Elena und sah nochmals zu dem Mädchen. „Das wollte ich auch nicht...und nun sieh mich an...“, sprach sie fordernd und sah auch so in die verängstigten Augen ihres Gegenüber. „Noch kannst du entscheiden, stirbst du lieber...oder wirst du zu einer von uns....“. Das Mädchen sah Elena irritiert an. „Einer von euch werden? Und das würdest du wirklich tun?“. Elena nickte. „Sehe ich so aus als würde ich lügen?“, sie lächelte dem Mädchen zu. „Ja....ich möchte eine von euch werden!“, sprach das Mädchen strahlend. „Nun gut...dann soll es so sein...“, mit diesen Worten biss sie das Mädchen. Sie spürte, wie es unter ihr zu zittern begann. „Au....das tut mehr weh als ich dachte!“, hörte sie es leise sprechen. Nach einigen Zügen ließ sie von dem Mädchen ab. „Ich denke, das wird reichen....“, sprach sie und hob ihren Arm an. Sie sah etwas ernst darauf. „Hoffentlich bereue ich das hinterher nicht....“, dachte Elena noch bevor sie sich selbst anritzte und ihr Blut austreten ließ. Als dieses austrat hielt sie dem Mädchen den Arm hin. „Hier...trink davon dann bist du eine von uns, und das nach kurzer Zeit...“, sprach sie und sah es leicht fordernd an. Es nickte und trank etwas. Elena merkte wie ihr das Blut entzogen wurde, doch es machte ihr nicht wirklich etwas aus da sie sich vorher gestärkt hatte. Es ließ nach einigen Zügen von ihr ab. „Ich weiß gar nicht wie ich dir danken soll, aber ich könnte dir bei deinen Hungerproblem helfen wenn du willst!“, bot es ihr gleich an. Elena musste grinsen. „Ich bin schon satt....aber meine Lieben zu Hause brauchen noch etwas...sonst würde ich mit meinem Fürsten Ärger bekommen.“, dann sah sie sich um. „Die Gegend ist um diese Zeit zu ruhig...“. „Ich weiß, wo du etwas bekommst! Hier in der Nähe gibt es ein Lagerhaus wo sich immer eine Gang trifft. Mit denen hättest du leichtes Spiel! Sie rauben unschuldige Bürger aus, glauben nicht an die Wesen der Nacht.“, erzählte das Mädchen und Elena musste schmunzeln. „Soso....sie glauben also nicht an uns...“, leises Lachen entfloh ihrem Mund. „...denen werde ich schon eine Lektion erteilen!“. Doch dann überlegte sie kurz. Ob das nicht Vampirjäger sind? Sie sah das Mädchen an. „Sind das Vampirjäger?“, fragte sie. „Nein ich glaube nicht, sonst hätten sie mich früher nicht immer ausgelacht wenn ich gesagt habe das ich an Vampire glaube..“, mit diesen Worten hielt es die Hand vor ihren Mund. „Ich glaub meine Zähne sind schon gewachsen!“. Elena lächelte. „Ein gutes Zeichen...so, dann zeig ich ihnen mal was eine Vampira drauf hat! Führe mich schnell zu ihnen! Ich muss mich beeilen, mein Kind will noch etwas zu essen haben!“. „Komm mit!“, sprach das Mädchen und beide gingen durch die verwinkelten Gassen Londons.

Als sie das Lagerhaus erreichten standen fünf Jungs dort und lachten. Elena und das Mädchen hielten sich noch versteckt. „Ich wäre jetzt am liebsten geflogen, na ja, ich hoffe ich kann das schon!“, sprach das Mädchen und wurde leicht rot. „Das, glaube ich noch nicht! Deine Fähigkeiten wachsen mit der Zeit, denke ja nicht nur weil du jetzt diese Zähnchen hast kannst du schon alles...“, mit diesen Worten lugte Elena um die Ecke und sah zu den Jungs. „Soso, diese kleinen Kinder? Tse...mit denen werde ich dreimal fertig!“, sprach sie grinsend. Das Mädchen zuckte mit den Schultern und machte eine abfällige Geste. „Da hab ich keinen Zweifel das du sie fertig machst. Die habe eh so gut wie nichts drauf und ballern nur mit Pistolen herum!“, sprach es noch. Das machte für Elena die Sache noch interessanter. Sie sah das Mädchen mit schräg gelegtem Kopf an. „Mit Pistolen?“, dann grinste sie. „Pah...sieh mir zu und lerne....“, mit diesen Worten entfernte sich Elena von dem Mädchen, welches ihr gebannt zusah. Sie ging auf die Jungen zu, wickelte einen nach dem anderen um den Finger. Als es einer wagte, sie falsch anzupacken, wurde sie zu einem wilden Raubtier und schlug einen nach dem anderen nieder. Das Mädchen stand mit geöffnetem Mund im Versteck. „So...und? Wo sind denn ihre Angebereien?“, sprach Elena verachtend und winkte das Mädchen zu sich. „Komm nur....die tun dir vorerst nichts mehr!“. „Wow...“, kam es nur von dem Mädchen. „...das war ja fantastisch...wie du sie fertig gemacht hast....“. Das Mädchen kam zu ihr. Doch Elena schüttelte nur den Kopf. „Nicht nur ich kann das...“, sprach sie und kniete sich zu einem der Opfer. Dann tötete sie es und ließ sein Blut in eine Flasche laufen. „....auch mein geliebter Fürst kann das, und er ist mächtiger als ich es jemals sein werde...und auch unserer Tochter...“, da wurde Elena durch das Mädchen unterbrochen. „Du hast eine Tochter? Dabei bist du noch so jung...“. Elena schmunzelte nur. „Deine Familie ist bestimmt auch richtig nett,nicht wahr? Aber irgendwas bereitet dir sorgen, oder?“, fragte das Mädchen vorsichtig. „Ja, meine Familie ist nett...nur zu denjenigen den sie Vertrauen können...“, nach einiger Zeit verschloss Elena die Flaschen, da sie voll gelaufen waren. „Ich mache mir immer um meine Familie Sorgen, sobald ich fort bin oder mein Fürst.....da werde ich immer etwas unruhig.“, da sah sie zu ihrer Begleiterin. „Willst du denn nichts trinken?“. „Wenn ich etwas mehr gelernt habe kann ich euch ja vielleicht helfen....“, mit diesen Worten kniete sich das Mädchen neben einen am Boden liegenden Jungen. „Doch...es ist nur etwas ungewohnt..:“, als sie diese Worte gesprochen hatte biss sie in den Hals des Jungen und trank gierig. „Das ist wahr.....ich habe mich am Anfang total dagegen gewehrt...aber die Liebe zu ihm war viel stärker...also hab ich mich schnell daran gewöhnt...“, erzählte Elena und sah in Richtung Himmel. „Irgendetwas wird heute Nacht noch geschehen...das spüre ich....“, doch ihre Gedanken wurden von dem Mädchen unterbrochen. „Das hört sich romantisch an...“, Elena seufzte kurz und sah zu ihrer Begleiterin. „Hast du etwas?“, fragte das Mädchen und sah sie auch so an. „Alles in Ordnung!“, antwortete Elena mit einer abfälligen Geste. „Genug getrunken meine Liebe? Dann lass uns verschwinden ehe deine ehemalige Rasse etwas davon mitbekommt!“, sprach sie weiter und stand auf. Die Flaschen verstaute sie sicher in ihrem weiten Gewand. „Ja ich bin satt!“, sprach die Angesprochene und stand auf. Gemeinsam machten sich Elena und ihre Begleiterin auf den Weg zum Anwesen.
 

Auf dem Weg dorthin unterhielten sich die beiden jungen Frauen. „Du wirst dich schon an meine Familie gewöhnen, sie sind schon ziemlich aufgeschlossen, aber vor einer Sache warne ich dich gleich...“, sprach Elena fordernd und sah auch so zu ihrer Begleiterin. „Heißt das ich darf bei euch bleiben? Vielen Dank! Aber vor was willst du mich warnen?“, sprach das Mädchen und sah in ihre Augen. „Missbrauche niemals unser Vertrauen und lass dich nicht mit zu vielen unseresgleichen ein! Die meisten treiben ein böses Spiel mit dir und wollen uns damit auseinander bringen, da mein Fürst ja ziemlich starke Kräfte besitzt.“, Elena sah das Mädchen weiterhin an. Sie wartete nur auf die eine Antwort. „Ich würde euch niemals verraten,dafür mag ich dich schon viel zu gern und ich versuch auch nicht zu naiv zu sein,versprochen!“, schwor das Mädchen und machte auch dieses Zeichen. Elena nickte darauf. Schon liefen sie noch wenige Meter als das Anwesen vor ihren Augen auftauchte. „So, da sind wir....“, sprach Elena und öffnete das gußeisene Tor. „Das ist ja schön hier!“, staunte das Mädchen bevor es erschrak. „Oh ich hab dir noch gar nicht gesagt wie ich heiße, ich bin Milenia!“.
 

In der ganzen Zeit, da Elena noch unterwegs war, spielte Yami mit seinem Nachwuchs, der regen Gefallen daran hatte. Immer wieder tönte Hopes helles Lachen durch den Raum. Doch so langsam machte sich der Fürst der Finsternis Sorgen. Er verdrängte den Gedanken, Elena könnte etwas zugestoßen sein. Als Hope ihn lächelnd ansah, musste auch er lächeln. „Bald müsste Mami aber kommen...so lange kann das doch nicht dauern....“. Hope lächelte ihm weiterhin zu und sprach leise: „Daddy!“, dann schmiegte sich an ihren Vater.
 

„Dich fasziniert das sehr, nicht wahr? Ich bin Elena....und komm bloß nicht auf die dumme Idee mich "Herrin" zu rufen, das bin ich nicht, du bist ein eigenständiges Wesen!“, mit diesen Worten öffnete Elena die Tür zum Eingangsportal des Anwesens. „Yami....Hope.....ich bin wieder da und habe noch jemanden mitgebracht!“, rief Elena die Treppe empor.
 

Da hörte er die Stimme seiner Liebsten. Er sah zur Tür des Gemaches. „In Ordnung...Liebes!“, rief er. Dann wandte er sich zu seinem Töchterchen, die nun auch mitbekommen hatte das die Mutter wieder zurück war. „Mami!“, rief sie erfreut und streckte ihre Ärmchen in Richtung Tür. „Hast du gehört, mein Engelchen, Mami ist da!“, lächelte er zu ihr. Doch dann durchdrangen Elenas letzte Worte sein Gedächtnis und er sah skeptisch zur Tür. „Sogar... mit Besuch...?“. Er nahm Hope auf seinen Arm und grummelte nur: „Den Besuch möchte ich sehen...“. Dann ging er zur Tür.
 

„Mir kommt das alles vor wie ein Traum!“, sprach Milenia und sah sich im Portal um. „Das ist aber kein Traum, Milenia...das ist Realität!“, sprach Elena lächelnd und sah die Treppen empor. „Na, wo bleiben meine beiden denn?“, fragte sie sich. In ihrem Inneren verkrampfte alles. Wie würde Yami auf Milenia reagieren? Ob er sie tötete? Doch die Gedanken verflogen als sie im obersten Stockwerk leise Geräusche hörte. Da hörte sie leises Lachen. „Ja das ist das erste Mal das mir die Realität gefällt!“. Sie lächelte ihr kurz zu und sah wieder die Treppe hinauf. Da stand ihr Liebster, mit ihrem Kind auf dem Arm. Er sah etwas angespannt aus. Sie wandte sich schnell an Milenia. „Ah....er kommt...verhalte dich lieber still und rede erst, wenn du gefragt wirst.“, sprach sie und sah wieder zu Yami, der langsam die Treppen hinunter schritt. „Hallo meine Beiden!“, lächelte sie ihm zu.
 

Yami sah Elena in die Augen und nickte kurz. „Hallo, meine Liebste...“, sprach er und lächelte ihr kurz zu. Dann gab er ihr freudig Hope. „Sie hat schon gewartet!“. „Das kann ich mir vorstellen....“, sprach Elena die ihre Tochter auf den Arm nahm. Dann wandte er sich an den Besuch. Er sah ihn skeptisch an. „Wer ist....DAS?“, er wurde etwas laut. Hope kuschelte sich an ihre Mutter und quengelte leicht. „Du musst nicht gleich laut werden...ich habe sie heute auf meinem Streifzug gefunden.“, mit diesen Worten wandte sie sichan den Besuch. „...ich spüre das wir ihr trauen können, sie gehört nicht zu Kasandra, sie gehört zu uns...ich habe sie zu einer von uns gemacht!“. Sein Blick blieb weiterhin auf dem Mädchen haften, welches sich hinter Elena versteckt hatte. „Ah gut....mal sehen.....“, er musterte es. „Du brauchst dich nicht zu verstecken, zeig dich mal...“. Da trat es hinter Elenas Rücken hervor und verbeugte sich leicht. „Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen!“, sprach es reumütig. „Mich auch...“, sprach Yami und nickte kurz. Dann wandte er sich an Elena. „Meinst du man kann auf sie bauen?“, dann wandte er sich zu Milenia hin. „Sie ist zwar gerade erst ein Vampir geworden, aber sie sollte sich schnell ihrer Macht bewusst werden...“, dann er ernst zu seiner Liebsten. „Du weißt warum...“. Doch seine Liebste seufzte nur. „Das weiß ich...ich baue schon längst auf sie.“, mit diesen Worten sah sie ebenfalls kurz zu Milenia. „...außerdem hatte sie schon längst den Wunsch eine von uns zu werden. Gut das ich sie noch vor Kasandra gefunden habe, sonst stünde sie auf ihrer Seite!“, schon wechselte ihr Blick wieder zu ihm. „Habe Vertrauen in mich, ich werde es ihr schon beibringen ihre Macht einzusetzen. Das schaffe ich schon!“, sprach sie noch und lächelte ihm zu. Dann sah Yami zu seiner Tochter, die Milenia freudig zulächelte. Sie strecke ihre Ärmchen nach Milenia aus. Diese sah zu ihr. „Och..du bist ja ein süßes Mädchen...“, sprach sie und strich ihr vorsichtig über den Kopf. „Sie vertraut dir...nimm sie ruhig, sonst könnte es passieren das sie wieder einen ihrer Wutanfälle bekommt.“, lächelte ihr Elena zu. „Ich darf sie wirklich nehmen? Oh, danke.“, mit diesen Worten nahm Milenia Hope auf ihren Arm. „Wir beide werden uns sicher gut verstehen Hope!“. Das genügte Yami. „Nun gut...Milenia.....“, sprach er und sah ernst zu ihr. Da bekam es selbst Hope mit der Angst zu tun und kuschelte sich an Milenia. Sie sah ihren Vater reuend an. „Ja? Sir?“, sprach Milenia ebenfalls reuend und sah ihn auch so an. Da spürte er Elenas festen Blick und hörte ihre Gedanken. „Was wirst du denn jetzt vorhaben?“, fragte sie ihn mit ihren Gedanken. Er lächelte kurz hinterhältig. „Lass dich überraschen Liebes...“, antwortete er ihr mit seinen Gedanken und sah zu seiner Tochter.
 

Dieses hinterhältige Lächeln von Yami gefiel Elena überhaupt nicht. Doch dann sah sie, das er liebevoll zu seiner Tochter sah. „Es ist alles in Ordnung, Kleines!“, sprach er zu ihr und sah dann zu Milenia. „Nenn mich nicht Sir, ich bin Yami.....“, dann lächelte er wieder sanft. „und nur nicht so schüchtern, ich beiße dich schon nicht....freut mich dich bei uns willkommen zu heißen, Milenia!“, sprach er weiter und nickte kurz. Da fielen Elena und Milenia Steine von ihren Herzen. „Vielen Dank Yami, es freut mich bei euch bleiben zu dürfen! Ich werde wirklich alles tun um euch zu helfen!“, sprach Milenia und war sichtlich erleichtert. Da lächelte Elena liebevoll zu ihrem Liebsten. „Ich freue mich das ihr beiden euch schon versteht...“. Da nickte Yami. „Ja, das will ich hören. Diese Einstellung macht dich schon gleich akzeptabler.“. Elena nickte zufrieden, wenigstens waren sie nun nicht mehr allein im Kampf gegen die Wesen der Nacht....

Abduction.....Elenas Entführung...

Kapitel 18: Abduction.....Elenas Entführung...
 

„Ich freue mich das ihr beiden euch schon versteht...“, lächelte Elena Yami und Milenia zu. Und Hope kuschelte sich freudig an die neue Gefährtin ihrer Eltern. „Eure Tochter ist wirklich niedlich. Aber sie hat auch eine ganz besondere Aura...“, schwärmte Milenia und kuschelte mit Hope. Elena lächelte weiter: „Tja....“, dann sah sie zu ihrem Liebsten. „..von wem sie die wohl hat?!“, sie zwinkerte ihm zu. Er sah zu ihr. „Man tut ja sein Bestes, nicht wahr?“, er grinste ihr zu. Dieses unverschämte Grinsen liebte Elena immer wieder an ihm. „Das weiß ich doch....“, doch mitten in ihrem Satz stockte Elena. „Kasandra...“, dachte sie erbost und sah sich im Portal um. „....sie ist hier, das spüre ich!“. „Was hast du, Schatz?“, hörte sie Yami sprechen. „Ich darf doch die kleine Feier unterbrechen....“, hörten alle Kasandras Stimme. Elena wurde wütend und sah in die stahlblauen Augen von Kasandra. „Das habe ich, Liebster.....wir haben einen Gast....einen Ungebetenen!“, zischte sie verärgert. „Oh wie ich sehe hat es euer Nachwuchs auf die Welt geschafft...sehr schön, doch ihre Mutter wird es nicht mehr zu Gesicht bekommen!“, sprach Kasandra kalt lächelnd weiter. Dann sah auch Yami zu ihr. „Die schon wieder....“, er verfinsterte seinen Blick. „Mein Gott.....das du dich immer wieder selbst einladen musst....“. Milenia wich zurück und drückte Hope an sich. „Wer ist das?!“. Elena drehte wandte sich zu ihr. „Das ist die Gefahr, wovon wir gesprochen haben. Sieh zu das du mit Hope verschwindest, Kasandra darf sie nicht in die Hände bekommen!“. Milenia nickte. „Passt auf euch auf!“, und schon verschwand sie in eines der nächsten Zimmer. „Du weißt doch, Darling...wenn dann lade ich mich immer selbst ein!“, sie sah der flüchtenden Milenia hinterher. „Oho....Verstärkung...aber dazu später...ich hab erstmal ein Wörtchen mit deiner Gattin zu reden...falls sie das schon ist!“, sprach Kasandra und schritt elegant an Yami vorbei, der sie wütend ansah. Elena sah wieder in die stahlblauen Augen. „Na, lange nicht mehr gesehen....Kindchen...“, grinste Kasandra ihr zu. „Was willst du? Hat dir das Wasser nicht gereicht oder was?“, dann grinste Elena. „Und reden....darauf habe ich so gar keine Lust!“, mit diesen Worten schloss sie ihre Augen und versuchte sich schnellstmöglich zu konzentrieren. „Du bist eine Schande für jeden Vampir, Kasandra.“, Yami stellte sich zu seiner Liebsten. „Du bist binnen Sekunden platt meine Liebe!“, sprach er noch und grinste hinterhältig. Doch Kasandra grinste Yami böse zu und durchschaute Elena schnell. Sie lächelte Elena müde zu. „Was wird das wenn es fertig ist? Etwa eine Druckwelle? Vergiss es, Mädchen!“, mit diesen Worten schloss sie selbst ihre Augen. Und schon umgab Elena eine Bannkugel. Diese nahm ihr langsam ihre Kraft. Elena öffnete erschrocken ihre Augen. „Ah verdammt....“, fluchte sie und schlug gegen die Kugel. Es war zwecklos, sie konnte die Kugel mit ihrer Kraft nicht zerstören. Sie sah zu Yami. „Lauf...sieh zu das du dich in Sicherheit bringst...Kasandra will mich und nicht dich!“, sprach sie zu ihm. Da hörten beide Kasandras fieses Lachen. „Oh Liebling....schlechter Scherz...aber die hattest du schon immer drauf...das konntest du schon immer...“, mit diesen Worten schritt sie langsam auf das Pärchen zu und grinste Elena zu. „Wie war das damals? Wie ein Mäuschen in der Falle?! Wir werden mal kurz verschwinden...ich habe noch andere Pläne mit dir vor!“, dann sah Kasandra zu Yami, der Elena fassungslos ansah. „Du gestattest, mein Lieber?“, mit diesen Worten formte sie einen Feuerball in ihrer Hand und feuerte diesen auf ihn ab.
 

In dieser Zeit lief Milenia nervös im Raum auf und ab. Hope hatte sie auf ihren Armen. „Ich hoffe ihnen passiert nichts!“, sprach sie leise und dachte angestrengt nach. Wie könnte sie Elena und Yami in diesem Kampf helfen? Ihre Kräfte, so sagte es Elena, würden mit der Zeit wachsen. Aber es müsste doch einen Weg geben, das es schneller ging, nur welchen? Hope sah zu ihr hoch und sah sie traurig an. „Mami...“, kam es leise von ihr. Milenia versuchte, aufmunternd zu lächeln. „Oh Hope....deiner Mama wird schon nichts passieren!“, sprach sie und sah wieder nach vorne. „Das hoffe ich...“, dachte sie noch. Da kuschelte sich Hope an sie und sprach leise: „M...Milenia...“, dann schloss sie ihre Augen. „Es wird schon klappen...zur Not greife ich ein...“, sprach Milenia und strich vorsichtig über Hopes Wange. Da sah das Baby auf und schüttelte den Kopf. Sie sah zu ihm hinunter. „Was ist denn, Hope? Meinst du etwa, ich brauche ihnen nicht zu helfen?“, sprach sie leise. Da nickte Hope und lächelte. „Daddy!“. Da lächelte auch Milenia. „Verstehe...wenn du es sagst dann werde ich dir vertrauen! Du bist wirklich ein kluges Kind!“, sprach Milenia und kuschelte mit Hope. Da wurde Hope rot und kuschelte sich an Milenia. „Yami und Elena werden dieses Weibsbild bald erledigt haben!“, sprach sie noch und setzte sich mit dem Baby auf ein Sofa, welches fast ungenutzt im Raum stand.
 

„Was? Niemals!“, sprach Yami entsetzt. Wie konnte seine Liebste von ihm verlangen, das er sie allein ließ, schutzlos?! Fassungslos sah er zu Elena. Doch die nickte ihm zu. „Achtung, hinter dir!“, rief sie ihm zu und er bemerkte die Hitze des Feuerballs. Er wich ihm aus. „Du verdammtes Biest!“, rief er erbost und konterte den Angriff mit einer Druckwelle. Diese rollte auf Kasandra zu, doch die wich dieser gekonnt aus. „Na na na...wir wollen doch freundlich bleiben!“, sprach Kasandra und grinste boshaft. Dann nickte sie und sprach: „Vlad....schaff Elena hier weg....du weißt wohin!“, mit diesen Worten erschien Vladimir aus den Schatten. „Ja, Herrin!“, gab er ergeben von sich und grinste Elena boshaft an. „So, und für diese Frechheit bezahlst du, Lord of Darkness!“, Kasandra wandte sich nun an Yami und schleuderte nun eine Bannkugel auf ihn.
 

„Na, wie fühlt man sich, so eingesperrt, Mylady?“, sprach Vladimir und sein Atem roch nach Jauche. Elena wurde leicht schlecht. „Igitt, der hat ja Maulgeruch!“, dachte sie verbittert und kniff kurz ihre Augen zusammen. Schon spürte sie die mächtigen Pranken Vladimirs auf ihrem Arm. Er zog sie daran Richtung Eingangstür. Elena brachte ihre ganze Kraft auf um Vladimirs Griff zu entkommen. „Lass mich sofort los!“, rief sie lauthals. Da hörte sie das verärgerte Rufen ihres Fürsten. „Lass Elena sofort in Ruhe!“. Sie drehte sich in Richtung der Stimme und alles geschah binnen Sekunden. Yami war zu Vladimir gestürmt und vergrub seine Hand in Vladimirs Nacken. „Du verdammter Sklave, ich warne dich. Lass Elena los oder du lernst den richtigen Lord of Darkness kennen....“, zischte Yami ihm zu und seine Augen verwandelten sich von sanftem rubinrot in wütendes blutrot. Da hörte Elena: „Wirst du wohl meinen Sklaven loslassen!“, schon spürte sie wieder eine Bannkugel auf Yami zurasen. „Yami, ich bitte dich...lass das!“, sprach sie leise und verzweifelt. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Doch Vladimir lächelte kalt. „Das hätten wir wohl zu gerne....“, er wehrte sich nicht gegen den schmerzenden Griff von Yami. „Nein!“, dachte Elena verzweifelt als sie die Bannkugel nah bei Yami sah. Doch er bekam sie schmerzhaft ab. „Ah...“, ein kurzes Aufstöhnen von ihm kam doch dann ignorierte er die heftigen Schmerzen. „Und wie ich das gerne hätte...lass sie sofort los!“, zischte er Vladimir zu. Elenas Verzweiflung wurde immer stärker. Sie schloss ihre Augen.
 

„YAMI!“, hörten Hope und Milenia Elenas Rufen. Hope drehte ihr Köpfchen zur Tür. „Mami...“, kam es von ihr und sie strecke ihre Arme in Richtung Tür. „Das hört sich nicht gut an!“, sprach Milenia und stand auf. „Komm Hope, schauen wir mal durch das Schlüsselloch.“. Sie ging mit dem Baby auf dem Arm zur Tür. Dann lugte sie durch das kleine Loch.
 

„Ich werde sie bestimmt nicht loslassen!“, sprach der gepeinigte Vladimir und dachte nicht im Traum daran, Yamis Freundin loszulassen. Der Versuch, ihn kalt anzugrinsen reizte Yami noch mehr. Wie konnte es diese Kreatur wagen. Doch er achtete nicht mehr darauf, was weiterhin geschah, seine Wut richtete sich nur noch an Vladimir. Kassandra kam auf die Gruppe zu. „Dann werde ich das jetzt mal in die Hand nehmen. Vlad....mach diese Versager fertig...aber lass Yami am Leben...ich habe noch andere Pläne mit ihm vor!“, sprach sie und ihr Diener nickte. „Ja....“, brachte er gequält hervor. Da lächelte Kassandra kalt und packte Elena grob am Arm. „Ah.....loslassen, sofort!“, rief sie noch verzweifelt. Dieser verzweifelte Schrei rüttelte Yami wach und er sah was vor sich ging. Wütend sah er Kassandra hinterher, die das Anwesen verließ und Elena in eine schwarze Kutsche drängte. „Verdammt!“, dachte er und wandte sich weiterhin Vladimir zu. „Du wirst mich nicht unterkriegen!“, sprach er leicht gereizt. „Das...denkst auch nur du....“, sprach Vladimir kalt grinsend und riss sich von Yami los. „....so...und nun zu ihnen, my Lord....“,er holte mit seinem Schwert aus. „Was? Ein Schwert?“, sprach Yami überrascht und sprang zurück. „Kinderkram...“, dachte er noch und grinste diabolisch. „Das ist aber nicht nett...“. Er konzentrierte schnell und formte eine Druckwelle, mit dieser er Vladimir auf Abstand brachte.
 

Elena versuchte in Milenias Gedanken zu kommen, was ihr auch spielend gelang. „Milenia....“, hörte die Kontaktierte ihre Stimme. „Elena...“, antwortete sie. „Milenia....sieh zu das du Yami hilfst...er braucht dich jetzt!“, sprach Elena mit ihren Gedanken und versuchte alles, damit es Kassandra nicht auffiel, die gerade im Siegestaumel war. „Ich weiß nicht was hier gespielt wird, aber ich tue was du sagst!“, hörte sie noch Milenias Antwort und unterbrach den Kontakt, da es sonst auffliegen würde.
 

„Du bleibst brav hier, Hope!“, sprach Milenia beschwörend auf Hope ein, die sie gerade auf das Sofa gelegt hatte. Hope sah Milenia noch hinterher als sie aus dem Raum stürmte und ins Portal lief. Milenia nahm kräftig Anlauf. „So jetzt kriegst du es mit mir zu tun!“. Vladimir, der von der Druckwelle getroffen wurde, stöhnte geschwächt auf. Und nun schmiss sich Milenia auf ihn und bohrte ihre Finger in seine Haut. „Oh...nicht noch jemand...fällt euch nichts besseres ein?“, mit diesem hinterhältigen Grinsen warf er das Mädchen von sich. „Störisches Ding...“, gab Vladimir noch von sich und sah voller Wut in die blutroten Augen seines Gegenüber. „So...und nun zu dir...“, mit diesen Worten holte er zum nächsten Schlag aus.
 

Yami sah bemitleidend zu Milenia. „Alles in Ordnung?“, rief er ihr zu. „Aua...ja klar...mach ihn fertig, Yami!“, rief sie ihm schmerzhaft nickend zu. Wütend darüber sah er in die Augen seines Gegners. „Na warte...“dachte er noch und konzentrierte sich wieder kurz. Dieses Mal ließ er einen Schatten hinter Vladimir erscheinen. Dieser wartete nur darauf, ihn anzugreifen.

Alone....Kassandras Untergang....

Kapitel 19: Alone....Kassandras Untergang....
 

Kassandra und Elena waren auf dem Weg zum Marktplatz. „Na Kleines.....wie fühlt man sich, so allein gelassen?“, grinste Kasandra der wehrlosen Elena zu. Diese saß immernoch in dieser Bannkugel gefangen ihr gegenüber und schwieg verbittert. „Sie werden mich retten, verlass dich darauf!“, zischte Elena ihrem Gegenüber zu und funkelte sie böse an. „Was wirst du kleines dreckiges Ding vorhaben? Mich etwa auch ins Wasser schmeißen?“. Doch da lachte Kassandra höhnend. „Oh nein! Viel besser.....“, sprach sie dann und funkelte Elena genauso böse an. „...die Menschen sind sehr an euch interessiert, wann passiert es schon mal ausgerechnet die "Mylady" des großen "Lord of Darkness" auf dem Scheiterhaufen zu sehen? So gut wie nie, und da sie Yami nie kriegen konnten, habe ich gedacht ich nehme dich als Ersatz, wenn das die Menschen hören, werden sie begeistert sein, bald stirbt euer Clan aus....und wird mit mir neu geboren werden...“, sprach sie und grinste siegessicher. Elena wurde wütend. Dieses Gerede von Macht und um ihren Liebsten, es ging ihr einfach zu weit. „Der Clan wird nicht aussterben...“, sprach Elena wütend und ballte ihre Hände zu Fäusten. „....und sie werden mich finden, dafür werde ich sorgen!“. Doch wieder lachte Kassandra. „Oh Kleines, sieh es ein....es ist vorbei, nun habe ich doch gesiegt.....was kann euer Nachwuchs schon ausrichten? Sie wird mich als Mutter akzeptieren müssen, und dein Freund...ihm wird nichts anderes übrig bleiben als dich zu vergessen und mich dafür zu lieben.“, wieder huschte ein leises Grinsen über Kassandras Lippen. „Tja....es ist vorbei mit Lady Elena...sieh es ein...wir werden bald auf dem Marktplatz sein, die Menschen erwarten dich schon, und deinen Tod....“. Diese Worte behielten Recht. Sie würden bald am Marktplatz sein, und dort würde Elenas Ende stattfinden. Sie hatte kläglich gegen Kassandra versagt. Sie konnte sich nicht aus dieser Bannkugel befreien und ihr ihre gerechte Strafe geben. Traurig und wütend auf sich selbst drehte Elena ihren Kopf weg und ließ ihren Tränen freien Lauf. „Verdammt...das war also ihr Plan, deswegen die Angriffe gegen uns...sie hat es nie gelassen ihn zu lieben...und jetzt muss ich dafür büßen...“, dachte sie und fiel in eine Art endlosen Schmerz. Ihr Herz begann zu stechen und jeden Atemzug den sie tat fiel ihr immer schwerer.
 

Währenddessen im Anwesen: Vladimir hatte den hinter sich auftauchenden Schatten bemerkt und zerschlug diesen mit seinem Schwert. „Kinderspielzeug...“, sprach er und sah beide hinterlistig an. Milenia hatte sich aufgerappelt und stellte sich zu Yami. „Eure Lady wird bestimmt im nächsten Kellerloch erfrieren, bis zu ihrem Tod....“, sprach Vladimir grinsend. Doch nun konterte auch Yami mit seinem diabolischen Grinsen. „Kinderspielzeug sagst du...?“, dann deutete er hinter Vladimir. „Eher nicht! Du bist mir in die Falle gegangen, Sklave!“. Denn neben Vladimir wuchs ein Dämon aus dem Boden. „Das ist nicht nur ein Schatten...“. Nun sah auch der Ahnungslose neben sich und erschrak. „Oh nein.....“, er drehte sich nun noch einmal zu den beiden. „Aber Lady Elena werdet ihr nicht so schnell retten können!“, er grinste dabei. „Sie wird vielleicht schon in der Hölle schmoren...ich hoffe meine Herrin hat es geschafft...“. Doch da platzte Milenia dazwischen. „Rede doch keinen Unsinn, Elena hat deine tolle Herrin längst fertig gemacht!“. „Milenia!“, dachte Yami noch erschrocken. Wenn sie nun vielleicht etwas falschen sagen wüde, dann wäre es wirklich noch um Elena geschehen. „Wenn du es nicht glauben willst, Kleines.....heute Nacht wird London brennen, und mit ihr euer Elena....“, sprach Vladimir noch bevor er sich von dem Dämon packen ließ und mit ihm in die Hölle verschwand. „Verdammt....“, mit diesem Wort stürmte Milenia zur Tür. „...wir müssen vor Kassandra auf dem Marktplatz sein...dort finden immer die Hinrichtungen statt!“, sprach sie noch und eilte aus der Tür. Yami konnte nicht anders und nickte. „Ja...“, seine Augen behielten ihre blutrote Farbe. Wie sehr er doch seine damalige Geliebte Kassandra hasste. Warum nahm sie ihm das, was er doch so liebte? Er rannte nun auch aus der Tür und den Weg der von seinem Anwesen wegführte, in Richtung Marktplatz.
 

Die Kutsche hielt abrupt. Elena wagte es nicht mehr aufzusehen. So sehr schmerzte es ihr, das sie nun alles was sie liebte, wofür sie lebte, zurücklassen musste. Damit Kassandra ihren Willen bekam. Da stiegen zwei schlanke, kräftige junge Männer in die Kutsche und packten sie an den Armen. Elena wehrte sich nicht, obwohl Kassandra die Bannkugel hatte verschwinden lassen. Sie hätte sich jetzt wehren können, doch sie konnte es nicht. Ihre Kräfte hatten zu sehr nachgelassen. Wie eine leblose Puppe ließ sie sich von den beiden Männern führen. Obwohl man das nicht mehr führen nennen konnte. Sie wurde halbwegs gezerrt. Nach etlichen Metern stoppten die Männer. Elenas Gesicht erleuchtete im Schein der vielen Fackeln, die die Menschen bei sich trugen. Doch sie hielt weiterhin den Kopf gesenkt, auch als Kassandra ihre Ansprache hielt: „Freunde! Ich konnte den Herrn der Finsternis nicht auffinden, aber dafür....habe ich jemanden gefunden der ihm sehr nahe steht.....Lady Elena....seine Geliebte und treue Freundin.....“. Wieder wollten in Elena Tränen aufsteigen. Doch sie unterdrückte diese und seufzte leise. „Ich bin zu schwach um mich zu wehren, diese Bannkugel hat mir die Kraft genommen...“, dachte sie und erhob ihren Kopf. Sie sah in den Nachthimmel, der so klar erschien, doch der Rauch der Fackeln vernebelte die freie Sicht auf den Vollmond, der aufgegangen war. Sie versuchte es ein letztes Mal, mit all ihrer noch vorhandenen Kraft, die Verbindung zu ihrem Liebsten aufzubauen. Demjenigen, den sie so liebte, und nun auf ewig verlor. Sie schloss ihre Augen. „Yami...Milenia....wenn ihr mich noch hört....es wird bald mit mir vorbei sein...Kasandra hat mich den Menschen versprochen...sie wollen unsere Familie nun auslöschen und ich mache den Anfang...“, danach brach sie den Kontakt ab. Ihre Kräfte ließen nach. Wieder sank der Kopf und sie sah zu Boden, ihr Blick wirkte völlig leer.
 

Yami hatte Elenas Worte vernommen und nickte. „Ich glaube die Kutsche ist in Richtung Marktplatz gefahren!“, keuchte Milenia während des Rennens. „Heißt das etwa?!“, den Rest ihrer Worte ersparte ihr Yami. „Ja, und ich weiß auch warum!“, mit diesen Worten ließ er seine Verwandlungskünste sprechen und verwandelte sich nun in einen Wolf. Er nahm Milenia auf seinen Rücken und rannte so schnell es ihm nur möglich war. „Elena, halte durch mein Liebling...“, dachte er jede Sekunde, die verging und der Marktplatz in Reichweite kam.
 

Kassandra, die nun völlig im Siegestaumel war, ging auf Elena zu. „Nun gestehe es ihnen.....bist du ein Vampir...Elena?!“, rief sie laut, so das es die Bürger Londons hören konnten. Sie drehte sich zu dem Volk um, welches ihr zujubelte. Doch mit einem Mal fühlte sie an ihrer Wange etwas Feuchtes. Sie drehte sich zu Elena. Diese sah sie böse an, doch ihr entging nicht dieses kurze Grinsen. Danach drehte die Gepeinigte ihren Kopf reuend zur Seite. Da lachte Kassandra kurz. „Ja, so will ich dich sehen, miese Göre....leide!“, dachte sie nur und wandte sich wieder dem Volk zu. „Sie hat gestanden....bindet sie an den Scheiterhaufen!!!“. Schon wurde Elena gepackt und mit einem Ruck an den Pfahl geworfen. „Ich habe versagt.....Yami...Milenia...es tut mir so leid.....“, dachte Elena noch und schloss nun ihre Augen.
 

„Da vorne auf den Marktplatz!“, rief Milenia Yami zu. Sie sah die vielen Fackeln der Menschen. „Yami was sollen wir tun?ich will nicht das Elena stirbt!“. Sie merkte, wie er immer schneller wurde. „Ich will es ja auch nicht!“, hörte sie ihn. Er sprach mit seinen Gedanken zu ihr. Denn das Sprechen ließ er lieber, denn seine Tarnung sollte nicht so schnell auffliegen. „ENTZÜNDET DEN SCHEITERHAUFEN! SCHNELL!“, hörten beide Kassandras Rufen und schon fauchte eine riesige Stichflamme auf. „Ah!“, rief Milenia erschrocken. Beide hörten Elenas qualvolles Husten. Vor Wut heulte Yami auf und sprang zwischen die Menschenmenge. Viele versuchten, den Wolf zu vertreiben, doch sie merkten nicht das dies der berüchtigte „Lord of Darkness“ war. Das ließ sich Yami nun nicht gefallen und fauchte jeden einzelnen, der es wagte ihn anrühren zu wollen, an und biss auch die Menschen. Viele Menschen schafften freiwillig einen Gang zum Scheiterhaufen, da sie es ja vermeiden wollten gebissen zu werden. Denn der Aberglaube besagte, das derjenige, der von einem Wolf gebissen wurde, zu einem Werwolf wurde. So hatte Yami freie Bahn zu Elena. Er sprang über die Flammen hinweg und riss an den vielen Seilen, die Elenas zarten Körper so fest umschlossen. „Elena Liebes, ich lass dich nicht sterben!“, dachte er und zerbiss einige der vielen Seile. Da sah er, das seine Liebste kurz die Augen öffnete. „Y...Yami.....“, sprach sie leise. Dieser kurze Augenblick kostete ihr unwahrscheinlich viel Kraft. Schmerzvoll hielt sie kurz ihre Augen offen und schloss sie dann wieder. Doch dieses Mal kehrte ihr Bewusstsein nicht zurück. „Was treibt ihr beiden denn schon wieder hier...Vladimir müsste euch erledigt haben....“, hörte er Kassandras wütenden Fluch. Er spürte was sie vorhatte, sie wollte einen Feuerball auf beide losgehen lassen, damit die Flammen sie drei einschlossen und nie mehr frei gaben. „Wer nicht hören will, der muss spüren...“, nun spürte er die Wucht des Feuerballs. Doch ein kurzes weibliches Aufstöhnen ließ ihn aufblicken. Milenia hatte sich schützend vor die beiden geworfen und den Feuerball abgefangen. Nun löste sie schmerzverzerrt die losen Seile und zischte leise: „Los weg hier!“. „Milenia...“, dachte Yami kurz und nickte. Wie konnte er diesen Mut am Anfang nur in Frage stellen. Nun bereute er diese Tat zutiefst. „Seht nur...selbst der finstere Lord gesellt sich freiwillig dazu....“, hörte er Kassandras belustigende Worte. Er sah wütend zu ihr. Diese Person wagte es, sich so über ihn und seine Familie lustig zu machen. „Tötet sie beide, Elena soll brennen.....“. Yami sah nochmals zu Milenia, die Elena stützte. „Milenia kümmere dich um Elena! Ich habe hier noch eine Rechnung zu begleichen!“, er drang in Milenias Gedanken und nickte dabei. Auch sie nickte und nahm Elena auf ihre Schultern. „Ja mach ich. Und du sieh zu das du am leben bleibst!“, mit diesen Worten verschwand sie schnell in der Menschenmenge. Yami sah zu Kassandra und knurrte diese wütend an. „Du möchtest kämpfen? Also schön....dann soll es so sein....“, mit diesen Worten verwandelte sich nun auch Kassandra in eine Wölfin und knurrte Yami genauso böse an. Das Knurren beider Wölfe wurde lauter. „Nur zu gerne...“, sprach er mit seinen Gedanken zu ihr. „Das wirst du bereuen, einfach meine Pläne zu durchkreuzen!“, hörte er Kassandras Gedanken und schon setzte sie zum Angriff an. Er bekam die Pfoten von ihr schmerzhaft ab. „Du Biest!“, dachte er erbost und verbiss sich in ihren Nacken.
 

Milenia war lange mit Elena gelaufen. Als sie in einer einsamen Gasse ankam stöhnte sie kurz auf: „Ich kann nicht mehr!“. Sanft legte Milenia Elenas leblosen Körper auf den nackten Stein ab. Sie kniete sich neben sie und rüttelte leicht an ihr. „Elena! Hörst du mich? Bitte bitte wach auf!“, flehte sie ihre leblose Freundin an. Doch nichts tat sich.
 

„Ah....“, man hörte kurz das Winseln von einem der Wölfe. „Du meinst wohl mit Kraft kannst du mich schlagen? Lord of Darkness....“, es war Kassandra die den schmerzhaften Biss von Yami abbekommen hatte. Doch sie ließ nicht ab und schlug weiterhin auf ihn ein. Nun winselte auch der andere Wolf, da die Schläge ziemlich heftig und schmerzhaft waren. „Das kann ich wenn ich will, du vergisst einiges Kassandra!“, sprach Yami mit seinen Gedanken zu ihr und ließ nicht locker.
 

„Elena bitte du darfst nicht sterben! Wach doch endlich auf!“, schallte das Flehen Milenias durch die Gasse und ihre Tränen wollten kein Ende nehmen. Sie schüttelte den Körper etwas fester, doch dadurch fiel der Kopf Elenas zur Seite. Milenia lauschte, doch sie vernahm nur das Rauschen der Bäume, die in den Hinterhöfen standen.
 

„Das wird dir nicht helfen!“, hörte Yami Kassandras Gedanken. „Und Elena siehst du nie wieder, das verspreche ich dir....“. „Das werden wir noch sehen!“, dachte Yami für sich und lief etwas von seiner Gegnerin weg. Er war nahe bei dem brennenden Scheiterhaufen. Er knurrte ihr herausfordernd zu. „Komm nur!“. „Ach ja? Soll ich? Nur zu gerne! Aber Elena schmort schon in der Hölle, zurückholen könnt ihr sie niemals!“, mit diesem letzten Gedanken raste sie auf ihn zu. Yami grinste. „Wie sagte Elena damals? Du bist und bleibst einfach zu naiv....“, mit diesem Gedanken gab er ihr, als Kassandra nah bei ihm war, einen kräftigen Stoß und sie fiel in den Scheiterhaufen. Kassandra selbst blieb bewusstlos liegen und die Flammen schlossen sie ein, auf ewig. Yami sah dem Spektakel noch etwas zu bevor er sich langsam davonmachte.

Forgive me...ich konnte sie nicht retten...

Kapitel 20: Forgive me...ich konnte sie nicht retten...
 

„Oh nein was mache ich nur!“, dachte Milenia panisch. Sie schloss schmerzvoll ihre Augen. Gerade eben hatte sie Elena kennengelernt, und durch diesen Kampf hatte sie ihre Freundin verloren. „Verdammt ich kann Elena nicht helfen!“, Tränen rollten über Milenias Wangen. Sie öffnete ihre Augen und sah in den Nachthimmel, der durch den Qualm vernebelt wurde. „Bitte Herr.....auch wenn ich nicht gläubig war....lass Elena am Leben...sie hat noch ein Kind....“, mit diesem Gedanken schloss sie ihre Augen und dachte, es sei Einbildung. „Milenia....“, leise erklang Elenas Stimme. „Elena?!“, dachte sie verunsichert und sah zu dem leblosen Körper. Dieser lag noch so da wie zuvor. „Milenia....“, wieder die Stimme ihrer Freundin. „Elena...“, dachte sie wieder lächelnd und schloss ihre Augen. „Elena? Bist du das? Heißt das du lebst!“. Da erklang wieder die so vertraute Stimme ihrer Freundin. „Ja...aber nicht so wirklich....mein Bewusstsein ist nicht zurückgekehrt...aber meine Seele ist noch bei euch...und ich weiß nicht wie mein Bewusstsein wieder zurückkommen kann...“. „Wir finden schon einen Weg, versprochen, du musst nur daran glauben!“, Milenia versuchte Elena Mut zu geben, doch die hatte ihn nicht so wirklich. „Ich hoffe es...denn ich spüre das mein Bewusstsein nicht so schnell wiederkommt...wo ist Yami?“, hörte sie Elenas Gedanken. „Ich weiß nicht so genau, aber er wird sicher gleich kommen, glaub mir!“, antwortete sie ihr schnell. Obwohl sie sich nicht sicher war, ob er den Kampf überlebt hatte. „Vielleicht rettet mich die wahre Liebe....lass ihn im glauben ich sei tot...vielleicht klappt es dann!“, sprach Elena und Milenia verstand erst nicht. Sie öffnete ihre Augen und sah auf den regungslosen Körper. Da hörte Milenia Schritte auf sich zukommen. „Milenia....“, hörte sie die ihr so vertraute Stimme von Yami. „Oh nein....“, dachte sie panisch. „....was soll ich tun? Gut ich versuche es...“. Mit diesem Gedanken stand sie auf. „Yami...“, trauernd sah sie zu Boden. „Es tut mir leid ich konnte nichts mehr für Elena tun.“.
 

Er blieb vor Schreck stehen. Das durfte nicht sein. Elena war noch bei Bewusstsein als sie auf dem Scheiterhaufen stand. Er wollte diese Tatsache nicht wahrhaben. Geschockt sah er Milenia an. „WAS???“, er packte sie am Kragen und hob sie hoch. Wut und Trauer spiegelte sich in seinen Rubinen wieder. „Sag dass das nicht wahr ist! Ich hab doch gesagt, du sollst auf sie aufpassen!“, fauchte er seine Mitstreiterin, die in seinen Händen leicht zitterte, an. „Was hätte ich den tun sollen? Ich konnte nichts mehr für sie tun...ich habe es versucht...doch sieh selbst....sie liegt jetzt noch regungslos da!“, sprach Milenia und Tränen liefen über ihre Wangen. Er lies wütend von ihr ab. Doch er drehte sich zu dem bewusstlosen Körper seiner Freundin und lief langsam zu diesem. „Elena...“, er kniete sich zu ihr. „Warum...? Nach all der Zeit zusammen? Das darf nicht das Ende sein!

Ich wollte dich doch noch so viele Male lächeln sehen, mit Hope und dir ein glückliches Leben führen...“, mit diesem Worten liefen Tränen über seine Wangen und er ballte seine Hände zu Fäusten. Mit einer holte er aus und schlug neben sich auf den Boden. „Verdammt! Elena...“.
 

In London kündigte sich ein Gewitter an. Man hörte schon das Rollen des Donners und es schien, als würde der Himmel trauern...um ein Mädchen, welches Stärke und Mut besaß.

Nun weinte der Himmel selbst Tränen, es fing an zu regnen...
 

Yami hörte das Rollen des Donners und sah kurz in Richtung Himmel hinauf. Durch die vielen Fackeln war die Sicht noch immer vernebelt. Doch er spürte einen Tropfen auf seiner Wange und sah zu Elena. Auch der Regen berührte ihr Gesicht und es schien als würde sie selbst weinen. „Elena Liebes.....“, er senkte wieder seinen Kopf. Es wurde ihm langsam klar das seine Geliebte niemals wieder zurückkehren würde. Wie in Trance führte er seine Hand an das Gesicht seiner Liebsten und strich die vielen Regentropfen weg. „Wenn ich dein Lächeln nicht mehr sehen kann dann wird uns ein letzter Kuss einander verbinden...“, mit diesen Worten beugte er sich über Elenas Gesicht und küsste sie, ein letztes Mal....
 

Kurze Anmerkung von der Autorin:

Sorry das dieses Chapi sooo kurz ist, aber ein Versprechen kann ich geben. Die nachfolgenden werden länger, versprochen!

Und vielen vielen Dank an meine fleißigen Kommischreiber/innen! Ich bemühe mich weiterhin, viele spannende Chapis online zu stellen, denn es folgen noch weitere.

Aber mehr verrate ich nicht!

LG

Mystic

Awake....Hope braucht mich doch noch....

Kapitel 21: Awake....Hope braucht mich doch noch....
 

Plötzlich leuchtete Elena rötlich auf. „Ja.....weiter so Liebster....mein Bewusstsein kehrt zurück!“, dachte Elena für sich und tatsächlich. Der rötliche Schein umgab beide und sie konnte ihre Arme bewegen. Aus dem Reflex heraus umarmte sie ihren Liebsten. „Bleib bei mir!“, dachte sie wieder und erwiderte zaghaft seinen Kuss.
 

Yami bemerkte das. „Kann das wahr sein?“, dachte er und löste sich langsam von Elena. Noch immer lag sie da, als würde sie in Frieden eingeschlafen sein. „Elena?“, sprach er zaghaft und sah sie fragend an. Doch da...konnte das sein? Ihre Augen blinzelten leicht. Es war wahr. Elena öffnete ihre Augen und blinzelte leicht. Dann sahen ihre klaren blauen Augen zu ihm und ihr strahlendes Lächeln kehrte zurück. „Yami...“, hörte er sie leise sprechen. „Elena...wie ich es liebe dieses Lächeln wieder zu sehen!“, sprach er und schmiegte sich sanft an seine Liebste. Nie wieder wollte er das sie von ihm geht. Nie wieder, das schwor er sich.
 

„Dachtest du etwa ich lasse dich hier alleine?“, sprach Elena und strich liebevoll durch Yamis Haar. Dann erhob er sich kurz und sah traurig zur Seite. „Für eine Sekunde dachte ich ich hätte dich verloren...“, dann wandte er sich zu ihr und lächelte sie an. „Ich bin so glücklich!“. Sie lächelte und umarmte ihren Liebsten fest. „Ich werde nie von dir gehen, wenn dann gehen wir gemeinsam....“. Auch er erwiderte die Umarmung und sprach: „Ja, wir werden jeden Weg gemeinsam gehen, ob durch Himmel oder Hölle.“. „Schließlich braucht mich Hope doch noch!“, lächelte Elena und er erwiderte darauf: „Ja, sie ist doch unsere Hoffnung...“. Da löste Elena die Umarmung und sah seine blutenden Wunden. Sie sah schmerzerfüllt zu ihm. „Hat Kassandra dich arg getroffen?“. Doch Yami winkte ab. „Das ist halb so wild, im Gegensatz was sie dir angetan hat.“. Elena versuchte sich aufzurichten. Doch in ihrem Kopf war ein entsetzliches Dröhnen, dazu kam noch unermesslicher Schmerz. „Ah....“, stöhnte sie leise und hielt eine Hand an ihren Kopf. „...mein Kopf.“, dann sah sie sich um. „Wo steckt dieses Biest?“. Da hörte sie dieses entsetzlich widerliches, böses Lachen ihres Geliebten. „Suchst du Kasandra? Die schmort schon längst in der Hölle, wo sie hingehört!“, sprach er grinsend. Erschrocken drehte sich Elena zu ihm. „Sag nicht du hast sie...“, da lächelte sie leicht. „...auf den Scheiterhaufen geworfen.“. Er nickte nur darauf. „Oh doch Liebes.“. „Das war ein harter Kampf...habt ihr denn noch mehr Feinde?“, hörten beide Milenia sprechen. Elena wandte sich zu ihr. „Nicht das ich jetzt wüsste, aber danke für deine Hilfe!“, mit diesen Worten zwinkerte sie ihr zu. „Ach, das war doch selbstverständlich...“, dann schwieg ihre Freundin. „...aber ich war doch kaum eine Hilfe.“. „Oh doch, das warst du....hättest du mich nicht aus der Gefahrenzone getragen, wär ich trotzdem Kassandras Opfer geworden, denn...sieh dir doch Yami an...er wurde schwer verletzt, wenn er aus dem Weg geräumt wäre, würde ich die nächste sein, die wieder in den Scheiterhaufen geflogen wäre....“, entgegnete Elena lächelnd. „Danke.“, lächelte Milenia ihr zu. „Aber jetzt müsst ihr beiden erstmal zu Kräften kommen.“. „Ich komm schon wieder auf die Beine!“, sprach Elena abwehrend und sah zu Yami. „Aber was ist mir dir....dich hat sie ganz schön erwischt mein Lieber....“.
 

Er winkte ab. „Ach was, das sieht schlimmer aus als es ist.“, mit diesen Worten richtete er sich auf und sein Gesicht lag im Schatten. „Sie hat mich nicht einmal annähernd verletzt.“. Da sah seine Liebste ihn schief an. „Spiel mir hier nur nicht den starken Mann den nichts umhauen kann!“, sprach sie und richtete sich auf. Dabei schwankte sie leicht. Er fing sie gerade noch auf. „Oh je...mir hat das Feuerchen ganz schön zugesetzt...“, sprach Elena geschwächt. „Ich spiele nicht den starken Mann, ich bin ein starker Mann.“, er sah sie ernst an. „Du solltest dich schonen, Liebes.“. Doch Elena wandte sich abweisend von ihm. „Ach was....es geht schon wieder....ein kurzer Augenblick.“, schon stand sie wieder sicher. „Wo ist Hope?“, sprach sie aufgeregt und sah Milenia und ihn fragend an. „Sie ist noch im Anwesen. Ich konnte sie schlecht mitnehmen!“, sprach Milenia. „Zuletzt hattest sie ja du!“, sprach er etwas skeptisch. „Dann nichts wie heim! Meine Kleine weiß ja nicht einaml wo wir sind und ob wir noch da sind!“, sprach Elena und rannte los. Er nickte. Auch Milenia lief los. Yami ließ seine Verwandlungskünste sprechen und verwandelte sich wieder in einen Wolf. Schnell überholte er Milenia und holte Elena schnell ein. „Los, steig auf Schatz!“, sprach er mit seinen Gedanken zu ihr. Sie nickte und sprang während des Rennens auf seinen Rücken. „Ich hoffe mit ihr ist wirklich alles in Ordnung!“, raunte Milenia. Sie hatte noch nicht genügend Ausdauer um mit den beiden mitzuhalten. Elena drehte sich um und hielt ihr die Hand hin. „Los komm schon, so sind wir schneller!“. Milenia ergriff ihre Hand und schon saß auch sie auf Yamis Rücken. „Danke!“, lächelte sie Elena zu. „Aber immer doch!“, grinste sie ihr zu und in Windeseile waren sie am Anwesen angekommen. Elena lauschte gespannt. „Alles ruhig...“, raunte sie leise. Dann wandte sie sich wieder zu Milenia. „Wo ist sie?“. Yami ließ die beiden Frauen absteigen und nahm wieder seine menschliche Gestalt an. „Ja, es ist irgendwie, zu ruhig...“, raunte er. „Sie müsste eigentlich im Zimmer dort drüben sein...“, sprach Milenia und deutete auf das Fenster neben dem Eingangsportal. Elena nickte und stürmte in das Anwesen.

For the heart...wieso bin ich so schwach?

Kapitel 22: For the heart...wieso bin ich so schwach?
 

Angst peinigte Elena. Sie rannte zum Eingangsportal. „Hope, nicht mein Kind...“, betete Elena innerlich. Sie schmiss die Eingangstür auf, diese flog krachend an die Wand. Dann rannte sie zu dem Zimmer. Auch dort riss sie vor Angst die Tür auf. „Hope!“, rief sie verängstigt. Wie ein scheues Reh sah sie sich um. Da, auf dem Stuhl. Dort saß Hope und schlief. Sie war im Sitzen eingeschlafen. „Oh Gott sei dank es geht ihr gut!“, Milenia atmete erleichtert aus. Elena kniete vor Hope und nahm sie in ihre Arme. „Gott sei Dank, Kassandra hat ihr nichts getan...bin ich froh.“. Da kam auch Yami dazu und stellte sich lächelnd hinter Elena. „Ja...Glück für sie sonst hätte ich ihr auch in der Hölle Schwierigkeiten bereitet.“. Sie drehte sich zu ihm und sah ihn reuend an. „Du siehst auch nicht gut aus...ist wirklich alles in Ordnung?“.
 

Yami nickte. „Natürlich ist alles in Ordnung, mach dir keine Sorgen um mich...“. Er lächelte ihr zu. „Die Wunden heilen ja bereits.“. Sie lächelte ihm kurz zu. „Dann ist es ja gut.“. Somit wandte sie sich zu Milenia. „Du siehst aber auch nicht so gut aus...“, sprach sie und musterte ihre Freundin. „....was hast du abbekommen?“. Doch die machte eine abfällige Geste. „Ach das war nur ein Feuerball. Mir geht es bestens Elena!“, sprach sie und lächelte. Doch Yami sah zu seiner Liebsten. Er merkte das etwas in ihr vorging. Doch sie wollte niemandem zeigen was es ist.
 

Elena seufzte. „Und das auch noch meinetwegen....“, sprach sie und sah zu Boden. Sie fühlte sich elend und schwach, schwächer wie zu Anfang als sie gerade erst ein Wesen der Nacht geworden ist. „Ach so schlimm ist das doch gar nicht!“, sprach Milenia aufmuntend und hob ihr Kinn an. Elena musste gezwungenermaßen in die Augen sehen. „Mach dir keine Gedanken.“, Milenia lächelte sie an. Doch die konnte nicht richtig zurück lächeln. Da spürte sie Yamis Atem in ihrem Nacken und seine starke Hand an ihrer Schulter. Sie wollte weinen doch ihr Stolz verbot es ihr. Nicht jetzt, nicht wo alle bei ihr waren. „Es ist vorbei Elena, mach dir keine Vorwürfe.“, Elena spürte sein liebevolles Lächeln. „Endlich, ist Kassandra tot und das auch für immer...“. Sie nickte nur darauf. „ Ihr habt ja Recht...“, sprach Elena monoton und sah beide an. „...aber, ich hoffe durch ihren Tod haben wir uns nicht noch mehr Feinde gemacht.“.
 

„Keine Sorge mein Liebling. Und selbst wenn...“, sprach Yami und grinste leicht. „Wir sind sie losgeworden, also schaffen wir es mit den nachfolgenden auch...“. Nun merkte er das Elena völlig resignierte. Sie blockte ab. „Ja.....“, sie schloss kurz ihre Augen und sah zu Boden. Dann richtete sie wieder ihren Blick auf. „...ich bin müde....ich lege mich hin...“. Sie blieb noch eine Weile vor den beiden stehen. „Leg dich hin, Elena. Ruhe wird dir gut tun!“, sprach Milenia. Dann verließ Elena den Raum mit Hope auf den Armen. „Elena...“, dachte Yami noch und sah ihr leicht traurig hinterher. Dann seufzte er kopfschüttelnd und sah zu Boden. „Die Ärmste....“.
 

Elena stieg die vielen Stufen der Eingangshalle empor um zu ihrem Gemach zu kommen. Schon jetzt wollten sich Tränen bilden. Doch sie unterdrückte diese. Ihr Töchterchen sollte nicht sehen das ihre Mutter so schwach geworden ist. Als sie ihre Gemächer erreicht hatte strich sie Hope liebevoll über den Rücken und legte sie in ihre Wiege. „Schlaf gut, meine Prinzessin....“, lächelte sie ihr zu und lauschte noch ein wenig ihren Atem. Dieser ging ruhig, sie schien zu schlafen. Dann wandte sie sich ab und schmiss sich auf das Bett. Nun endlich konnte sie ihren Tränen, die so lange zurückgehalten wurden, freien Lauf lassen. „Wieso war ich so schwach? Wieso konnte ich Kassandra nicht fertig machen? Warum zum Teufel muss immer ich beschützt werden???“, fluchte Elena leise und weinte bittere Tränen und vergrub ihr hübsches Gesicht in das Kopfkissen, welches mit Tränen durchtränkt war.
 

Unten im Raum standen Yami und Milenia und sahen immernoch, wie Elena beklommen und bedrückt die Treppen emporstieg. „Irgendetwas bedrückt meine Liebste...sonst wäre sie nicht so abweisend uns beiden gegenüber....“, dachte Yami und rätselte, was es wohl sein könnte.
 

Elena weinte leise weiter. Sie beruhigte sich kurz und sah nochmals auf. Sie vergewisserte sich das kein Mensch hier in diesem Raum war. Sie wollte allein sein. Von niemandem gestört werden. Dann lies sie weiterhin ihren Gedanken freien Lauf. „Ich bin immer noch so schwach wie zu Anfang....oh verdammt....wie soll ich ihm jemals gerecht werden wenn ich nicht an Stärke gewinne sondern sie verliere?“, sie sah aus dem Fenster. Sie lächelte kurz und dachte: „Er muss mich bei jedem Feind beschützen...“, schon schlossen sich ihre Augenlider und Tränen liefen die Wangen hinunter. „...weil ich ihn niemals schützen kann....nie...“. Schon vergrub sie ihr Gesicht in das Kopfkissen und weinte leise weiter.
 

Milenia wandte sich zu Yami. „Ich werde nochmal losziehen und was zu Essen besorgen ihr braucht momentan besonders viel um wieder zu Kräften zu kommen.“, sprach sie und er nickte. „Ist gut, aber pass auf dich auf, ja? Die Straßen, sind spätestens seit dem heutigen Tage nicht mehr sicher.“, sprach er mahnend. Er wusste wovon er sprach. Schon oft war er in solch prekären Situationen und hatte oft nächtelang gehungert. „Ich werde vorsichtig sein.“, sprach Milenia und schnappte sich ein paar leere Fläschchen. „Kümmere dich gut um Elena. Sie braucht viel Kraft und Liebe.“, das waren Milenias letzte Worte als sie das Anwesen wieder verließ. „Natürlich....ich bin ja auch ihr Fürst....“, dachte Yami leicht spöttisch und stieg die Treppen in das Obergeschoss empor. „Was geht nur in dir vor, Liebling...“, dachte er verzweifelt. Er schritt die vielen Gänge entlang. „...wieso verschließt du dich. Habe ich dir etwa weh getan?“. Er stand vor der Tür zu seinem Gemach und atmete tief ein. Ein leises Seufzen entglitt ihm und er hob seine Hand, um an die Tür zu klopfen.
 

Elena hörte das Klopfen. Sie schreckte hoch. „Oh nein!“, schnell wischte sie sich die Tränen auf ihren Wangen ab. „Er soll nicht sehen das ich so schwach geworden bin!“, dachte sie panisch und drehte schnell ihren Kopf zur Seite. Sie befürchtete Yami könnte jede Sekunde neben ihr erscheinen. Da hörte sie sein zaghaftes: „Elena....Schätzchen...“. „Yami...bist du das?“, kam es leise von ihr. Sekunden herrschte Stille. „Ja, ich bin es...“, wieder herrschte kurz Stille. „Kann ich reinkommen...?“, hörte sie ihn sprechen. „K...komm ruhig herein.“, sprach Elena mit zitternder Stimme. „Zeig ihm nicht deine Schwäche!“, mahnte sie sich und drehte sich von der Tür weg. Da hörte sie das Knarren der Tür. Sein leises Seufzen entging ihr nicht. Sie spürte, das er sich neben sie setzte. „Elena...“, sein Wort klang wie Flüstern des Abendwindes. „Ja Liebling?“, sie versuchte einigermaßen „normal“ zu klingen. Sie redete sich ein, sich nicht umzudrehen. „Du bist nicht nur müde, dass spüre und merke ich...“, seine Worte strahlten eine gewisse Angst aus. Doch Elena wollte sich nicht zu ihm drehen. Schon spürte sie seine starke Hand, die ihr immer wieder aus brenzligen Situationen geholfen und sie liebevoll gehalten hat. „Was ist los mit dir, warum siehst du mich nicht an?“. „Ich...kann nicht...“, mehr konnte und wollte sie ihm nicht sagen. Krampfhaft versuchte sie ihre Tränen zu verbergen, doch es gelang ihr nicht so recht. „Warum nicht....Liebes, was ist denn so schrecklich, dass du selbst mir ausweichst?“, nun konnte Elena nicht anders. Sie seufzte leise und drehte sich zu ihm. Sie sah in die fragenden Rubine. Wieder liefen Tränen über ihre Wangen und sie sprach zu ihm: „Weil ich zu schwach bin, dir ins Gesicht sehen zu können, verstehst du das nicht?“. Doch Yami reagierte schnell und nahm sie sofort in seine Arme. „So ein Unsinn...du bist stark, sehr stark sogar...“, er versuchte sie aufzubauen und sah sie an. Doch Elena resignierte wieder. „Nein bin ich nicht....ich habe es nicht einmal geschafft Kasandra ins Jenseits zu befördern...das hast du getan....weil ich zu schwach bin....“, sie sah ihn hilfesuchend an.
 

„Das ist nicht wahr...“, beruhigend strich Yami Elena eine Strähne aus dem Gesicht. „Wer hat den bitte Kräfte, von denen selbst ich nichts weiß? Du!“, schon wurde sein Gesichtsausdruck ernst. „Und wer hat diese nicht selbstverständliche, schwierige Umwandlung erfolgreich überstanden? Auch du!“, er sah ihr weiterhin in das Gesicht. Dieses zeigte ihm leichtes Erstaunen. Er nickte kurz darauf. „Und wer hat unsre Tochter, unter höllischen Schmerzen zur Welt gebracht... ebenfalls du...“, nun war auch der mächtige Fürst der Finsternis am Ende seines Lateins. Er wusste nicht mehr wie er Elena hätte aufbauen können. Er seufzte leise. „Du bist viel stärker als du denkst, nur kommst du dir schwach vor, weil du den Glauben an dich selbst verloren hast...“. „Meinst du.....“, zaghaft kam es von seiner Liebsten. „....das ich je wieder an mich glauben kann?“. Er nickte leicht. „Natürlich kannst du das...“. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. Da war es wieder, ihr liebevolles Lächeln. Ihre meeresblauen Augen funkelten ihn liebevoll an. „Ich liebe dich....“, sprach sie. Nun erwiderte er ihr Lächeln. „Ich dich doch auch.“. Nach wenigen Sekunden, in denen er in ihren blauen Augen gefangen war, beugte er sich zu ihr hinunter und küsste sie zärtlich.
 

Elena erwiderte seinen Kuss. „Mit deiner Hilfe schaffe ich fast alles...“, sprach sie und schmiegte sich an ihren Liebsten. Er lächelte ihr weiterhin zu. „Elena...nicht nur durch mich, du selbst bist es...“, er zog sie bei diesen Worten enger an sich. So verharrten beide eine kurze Zeit.

...I once had...wer war ich wirklich...

So...erstmal an meine lieben Leser und Kommi-Schreiber/innen. Ein rießiges Gomen das es erst jetzt weitergeht. Aber zur Zeit steckt viel Zeit in der Arbeit, daher wird es immer etwas dauern bis ich die ganzen Chapis hochladen kann!

So, und jetzt eine kurze Erklärung:

Dieses Mal sind es nicht Elenas und Yamis sichten, die wie ihr kennt entweder normal oder kursiv geschrieben sind. In diesem Chapter ist das normalgeschriebe die Zukunft, die passiert und der kursive Teil Elenas Vergangenheit. Aber ich verrate sonst zuviel! Viel Spaß mit dem 23. Kapitel!

Eure MysticLady17
 

Kapitel 23: ...I once had...wer war ich wirklich...
 

Elena lehnte sich nach einer Weile an Yami. Ihre Arme schlangen sich um ihn. „Woher habe ich nur diese Kräfte?“, überlegte sie laut. Da erwiderte auch ihr Liebster die Umarmung. „Nun...“, überlegte nun er laut. „Vielleicht wurden sie dir bei der Verwandlung mitgegeben...“. Doch Elena war das zuwider. Sie hätte ja nur seine Kräfte haben können und nicht mehr. „Aber wie? Ich hätte ja nur deine Kräfte haben können...aber das ich....Schutzwalle errichten kann...von wem habe ich das?“, sprach sie leicht verzweifelt. Sie suchte in ihren Erinnerungen, fand aber nichts. Alles war wie weggeblasen. Da zuckte Yami mit den Schultern. „Vielleicht, von früheren Genen aus deinen Verwandtenkreis...“. Jetzt sah Elena verwirrt zu ihrem Liebsten. „Soweit ich weiß, waren wir nie Vampire...wir waren Menschen...“, sprach sie und sah ihn fest an. „Er weiß viel mehr über mich...“, dachte sie leicht erbost. „Warum sagt er mir nicht die volle Wahrheit?“. „Aber vielleicht...keine gewöhnlichen...“, er richtete seinen Blick auf sie. Jetzt bekam sie es ein wenig mit der Angst zu tun. „Wie.....meinst du das?“, fragte Elena Yami etwas ängstlich. „Das weißt du ganz genau...“, er seufzte leise. „Magier, Dämonenbeschwörer oder sonstiges...“, er grinste leicht. „Davon rede ich. Vielleicht wurde dir ja so etwas verschwiegen.“. Elena hörte ihm aufmerksam zu und wühlte wieder in ihren Erinnerungen, es kam nichts. Sie nickte. „Hm...vielleicht...ich wüsste nichts davon das jemand aus meiner Familie ein Magier war...“. „Tja, du wusstest nichts, aber vielleicht wurde es dir wirklich verschwiegen, weil dieser jemand verbannt wurde...“, erzählte Yami weiter. Nun wurde es Elena zu bunt. Woher wusste er soviel über Magier, Dämonenbeschwörer und den anderen Gestalten? Wieso erzählte er ihr nicht die Wahrheit? Sie fixierte ihn mit ihren Blicken. „Woher weißt du das alles? Du verschweigst mir doch auch irgendwas!“, ihr Blick wurde fordernder. „Sprich...woher weißt du das?“. Doch er schüttelte nur den Kopf. „Ich habe in meinem Leben viele interessante Dinge erfahren...und mich mit ihnen beschäftigt...“, wieder setzte er dieses Grinsen auf. Elena hasste es in diesem Moment. „Diverse Bücher...“. Doch sie ließ sich nicht damit abspeisen. „Du weißt mehr über mich, stimmt´s?“, immernoch haftete ihr Blick auf ihrem Liebsten. „Dann sag es mir lieber...oder ich muss es selbst herausfinden...und wenn mich die Menschen dafür angreifen würden!“, mit diesen Worten setzte sie sich ruckartig auf. „Nun...“, er nickte kurz. „Du würdest alles dafür tun, was?“. Sein Blick wurde leicht traurig. Doch Elena behielt ihre Härte. „Und wenn ich einer von ihnen werden müsste....ja! Ich will wissen, wer ich wirklich bin! Seit meinem 1. Lebensjahr weiß ich nichts über meine Eltern....wer sie waren...wer ich bin! Ich will es herausfinden, aber bitte...wenn du etwas weißt, dann sag es mir doch! Willst du mich so leiden sehen?“, sprach sie und sah ihn traurig und flehend an. Er nickte darauf. „Verstehe...“. Er erhob sich aus dem Bett und sah sie an. „Gut, ich weiß eine Möglichkeit, wie du mehr erfahren kannst...wir werden in den Keller des Hauses gehen....“, er lächelte ihr zu. „...dort habe ich ein kleines Zimmer....in diesem lagert ein Zauber der es möglich macht in die Vergangenheit zu sehen.“. Elena sah zu ihm und nickte. „Gut....gehen wir....“. Mit diesen Worten verließen sie das Schafgemach.
 

Schnellen Schrittes erreichten beide diesen kleinen Raum. Dieser war mit Kerzen beleuchtet und ziemlich altertümlich eingerichtet. „Das....“, entfloh es Elena doch sie fasste sich wieder. „Was soll ich tun?“. Yami, der bei einem alten Buchständer stand, deutete auf ein in den Boden eingelassenes Pentagramm. „Stell dich hinein....Liebes....“. Elena atmete tief ein und begab sich dorthin. Er lächelte ihr kurz zu. „Gut so...“. Dann fand er das was er suchte. „Bereit?“. Elena nickte und schloss ihre Augen. „Bereit...“. „Ich werde ihn nun sprechen, dann reist du zurück, und bist in einem Trance ähnlichen Zustand, du kannst aber jederzeit zurückkehren...“, hörte sie ihn sprechen. Den Rest verstand sie nicht, denn nun wurde ihr geistiges Auge verschleiert durch einen Nebel, durch den sie nicht hindurchsehen konnte. „Hilfe!“, dachte sie erschrocken. Der Nebel lichtete sich plötzlich und ohne Vorwarnung....
 

Elena stand in einem Zimmer. „Wo bin ich bloß?“, dachte sie und sah sich um. Alles war kindgerecht eingerichtet. „Das muss ein Kinderzimmer sein!“, dachte sie und trat zum Bett. Dort lag ein Mädchen und schlief tief und fest. „Wie süß.“, dachte Elena und betrachtete das Mädchen genauer. Das Haar glich ihrem, nur war es um Ellen länger. Auch die Gesichtszüge glichen ihren. „Das muss ich als kleines Kind gewesen sein!“, dachte sie und hörte eine Tür im Vorraum. Schnell versteckte sie sich im Schatten und wartete wer da zur Tür herein kam. Die Tür öffnete sich und es trat ein Mann herein. Im Schatten konnte sie wenige Umrisse erkennen. Da entzündete er eine Kerze und lief mit dieser zum Kinderbettchen. Jetzt sah Elena die Umrisse des Mannes genauer. Sie erschrak. Der junge Mann sah Yami zum verwechseln ähnlich...nur hatte er etwas gebräunte Haut. Er strich dem Mädchen eine Strähne aus dem Gesicht und gab ihm einen Kuss. „Das muss mein Vater sein......aber nein....er sieht Yami zum Verwechseln ähnlich.....also ist Yami.....nein....er kann nicht mein Vater sein!“, dachte sie und sah wie der junge Mann aufstand und aus dem Zimmer ging, die Kerze löschte er und stellte sie dorthin zurück woher er sie nahm. Dann wurde es wieder still. Schon kam erneut dieser Nebel auf. „Was passiert jetzt?“, dachte Elena wieder und stand in einem hell erleuchteten Raum. „Oh bei Gott!“, dachte sie panisch und versuchte sich im Schatten zu verstecken. Doch da sah sie zu der jungen Frau, die am Feuer stand. „Sie sieht mir ähnlich....das muss Mutter gewesen sein....“, dachte Elena wieder und lächelte. „Sie ist bildschön....“. Da hörte sie sie sprechen. „Warum.... sag es mir!“, die junge Frau drehte sich nach rechts und sah in den Schatten. „Warum hast du das getan? Wieso musstest du Elena und mir so das Herz brechen?! Sag es mir endlich Atemu!“. Sie trat einige Schritte zurück und schon kam der junge Mann....den Elena zuvor in dem Kinderzimmer gesehen hatte, ins Licht. „So beruhige dich, Maria....es ist das Schicksal....“, sprach er im ruhigen Ton. „Die Stimme.....so vertraut!“, dachte Elena und bemerkte erst spät das ihr ein paar Tränen entwischt waren. Da hörte sie jemanden seufzen. Sie sah wieder zu den beiden. Die junge Frau hatte sich in den großen Ohrensessel, der vor dem prasselnden Kamin stand, gesetzt und vergrub ihr Gesicht in den Händen. „Ich hätte das nicht von dir gedacht.....“, sprach sie leise. Der junge Mann blieb stehen, unberührt von dem Tun seiner Frau. Mit Tränen in den Augen blickte sie auf und sah ihn fest an. „Warum....warum ausgerechnet Téanna?! Warum?“, fragte sie ihn schließlich. „Maria...“, der Vater kam auf die Mutter zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Sie sah ihn weiterhin fordernd an. „Ich konnte nicht entfliehen....sie wollte das doch auch....und denke an deine Worte als wir geheiratet haben! Alles ist Schicksal....ich weiß das Téanna einen Sohn geboren hat...er wird wenn die Zeit gekommen ist meinen Clan führen können!“, sprach er ruhig. „Du...du hast einen Sohn?!“, sprach die Mutter entgeistert. Das hätte sie wahrscheinlich nicht gedacht. Er nickte stumm. Da stützte sie den Kopf in ihre freie Hand. Sie seufzte leise. „Und jetzt? Was wird aus mir? Was wird aus deiner Tochter? Willst du sie vergessen, Atemu?“, sprach die Mutter resigniert. Der Vater sah seine Frau fragend an. „Wovon redest du, Maria?“. Sie sah auf. Sie blickte ihm überrascht in die Augen. Da lächelte er. „Maria...“, er zog sie aus dem Sessel und nahm sie in seine Arme. Er strich liebevoll über ihren Rücken. „Wie könnte ich dich und Elena vergessen? Ihr seid beide mein Sonnenschein. Für euch beide lebe ich, schon vergessen?“, sprach er und sah sie an. Auch die Mutter sah ihren Mann an. „Du weißt...wie es um Elena bestimmt ist....“, sprach sie leise. Er nickte. „Ja...sie ist ein Engel...“. Elena erschrak. „Was bin ich?!“, dachte sie. Die Mutter sah in den Kamin. „Ich weis...als Elena geboren ward...“, begann sie zu erzählen. Ihr Mann unterbrach sie dabei nicht.
 

~Rückblende~

In dem Anwesen war es ruhig, es war der Spätsommer 1872. Viele Bediensteten eilten geschäftig umher. Jeder war gespannt, denn heute sollte das Kind der Lady Atem auf die Welt kommen. Lange war es still, bis man eindeutig das Schreien eines Babys vernahm. „Es ist da....Mylord....euer Nachwuchs ist da!“, vernahm man das Rufen eines älteren Mannes. Er hieß Jonathan und war ein guter Freund der Familie. Der damals erst 23 Jahre alte Atemu lächelte stolz und mogelte sich an den vielen Bediensteten vorbei die einen Blick auf das junge Glück der Familie werfen wollten. Schnell schloss Jonathan die Tür und lächelte der jungen Familie zu. Atemu ging zum Bett und setzte sich zu seiner Liebsten. „Maria...geht es dir gut?“, sprach er leicht besorgt und strich liebevoll über die Wange seiner Frau. Die schmiegte sich glücklich an seine Hand und nickte. Dann richtete sie ihren Blick auf ihr Kind, welches weinend und zappelnd auf ihren Armen lag. Auch Atemu sah zu seinem Nachwuchs. „Es ist ein Mädchen....Mylord!“, sprach Jonathan. Maria sah zu Atemu. „Wie willst du unseren Sonnenschein nennen?“. Er überlegte nicht lange. „Wir werden die Kleine Elena taufen....Elena Maria Isis Sachmet.....“, sprach er und lächelte. Maria nickte. „Gut...dann trägst du ab heute den Namen Elena, mein Liebling...“, lächelte sie ihrer Tochter zu welche aufgehört hatte zu weinen und sie lächelnd ansah.
 

Einige Monate später ging Maria mit dem Kind auf ihren Armen durch die Nacht bis sie an einem Park ankam. Dort setzte sie sich auf eine Bank. Doch hinter ihr wurde es hell. „Maria mein Kind....“, hörte die junge Mutter eine ihr bekannte Stimme. Sie drehte sich um. „Mutter...“, sprach sie ehrfürchtig. Da kam eine geisterhafte Gestalt auf sie zu. Sie wurde von goldenem Licht umgeben. Diese setzte sich neben sie und sah das Baby auf ihrem Arm an. „Eure Tochter?“. Maria nickte. „Ja...“. „Sie hat deine Ausstrahlung!“. Maria lächelte müde. So viele sagten das schon, auch die Frauen im Clan beneideten sie um ihr Kind. „Aber deswegen bist du nicht gekommen, stimmt es?“. Da nickte die Geisterfrau. „Ja...dein Töchterchen stammt von den Wesen des Lichtes....sie ist ein Engel....und kein Vampir!“, sprach sie. Maria erschrak. „Aber....das...“. „Doch, mein Kind. So wie du immer noch ein Wesen des Lichtes bist, obwohl dich die Dunkelheit sich deiner bemächtigt hat, so hat Elena deine Gene vererbt bekommen...sobald sie erwachsen ist und reif genug wird sie zu einem Wesen des Lichtes und wird gegen die Dunkelheit, gegen das Unrecht und Elend dieser Welt kämpfen wollen. Und trifft sie auf einen Vampir wird ein Kampf auf Leben und Tod folgen.“, sprach die Geisterfrau weiter. „Aber...sie kann sich davon lossagen!“, entgegnete Maria. Die Geisterfrau schüttelte den Kopf. „Nicht, solange ein Elternteil im Himmel ist. Das heißt, leben du und dein Mann weiter bis Elena erwachsen ist, wird niemand sie stoppen können. Es kann sogar sein das sie deinen Mann angreift, da er ein Vampir ist. Auch sein Instinkt wird erwachen und du wirst das nicht aufhalten können. Du weißt doch...“, die Geisterfrau strich über ihre Wange. „...Vampire verabscheuen Engel. Sie hassen sie. Und das wird bei Elena Maria Isis Sachmet nicht anders!“. Maria sah auf ihr Töchterchen welches in ihren Armen schlief. „Aber...ihr Vater....“, sprach sie verbittert. Wenn Atemu wüsste das Elena zu einem Engel wird, er wird es nicht tolerieren. Denn er wollte einen Clan führen, welcher sich der dunklen Seite verschrieben hatte. Und da er ein Wesen des Lichtes als Nachfolgerin hatte....die Folgen wollte sich Maria nicht ausmalen. „Aber....", stammelte Maria. Die Geisterfrau sah auf. „...er hat doch mit Téanna einen Sohn....diesen wollte er als seinen Nachfolger einsetzen, sobald die Zeit dafür reif ist!“, sprach sie leise und sah zu ihrer Mutter. Diese nickte. „Ja, das Schicksal will es...das deine Tochter und sein Sohn den Weg gemeinsam gehen, mehr darf ich nicht sagen.“, sprach sie und verstummte. Somit verschwand die Geisterfrau so schnell wie sie gekommen war. „Mein armes Kleines...“, dachte sie und seufzte. „Aber was bleibt mir anderes übrig? Ich muss es deinem Vater sagen....“. Doch sie verschwieg es ihm....über Jahre hinweg...

~Rückblende Ende~
 

Maria sah zu Atemu, der sie näher zu sich gezogen hatte und ihr beruhigend über den Rücken strich. Seine Nähe tat ihr gut. Er lächelte ihr zu. „Wie hattest du erfahren können, das aus unserem kleinen Schatz ein Engel wird?“. Er legte ihr seinen Zeigefinger auf den Mund. „Schh....“, machte er und strich liebevoll über ihre Wange. „Jonathan hat es mir gesagt. Er hat dich damals mit einer deiner Freundinnen sprechen gehört.“. Maria sah zu Boden. „Aber....es muss dich doch schwer enttäuschen.“. Atemu schüttelte nur den Kopf. „Nein...tut es nicht.“. Maria sah überrascht auf. „Maria...es ist mir egal was mein Nachwuchs ist. Ich liebe Elena, sie ist doch mein ein und alles. Genau wie du mein Liebling.“, sprach Atemu und lächelte. Da lächelte die junge Frau wieder. „Mami...Papi...“, hörten alle drei die Stimme eines kleinen Mädchens. Elena sah zur Tür. Da stand sie, als kleines Mädchen und rieb sich verschlafen die Augen. „Elena mein Schatz.“, sprach die Mutter lächelnd. „Was hast du denn?“. „Kann nicht schlafen!“, nuschelte die Kleine und kam auf ihre Eltern zu. „Komm....ich erzähle dir eine Geschichte...und dann wird aber geschlafen!“, lächelte der Vater und nahm das Mädchen auf seinen Arm. Da lächelte das Mädchen und nickte. „Ja Papa!“.
 

Elena hatte alles gesehen. „Ich bin ein Wesen, welches die Vampire verabscheuen! Ein Wesen des Lichts...“, dachte Elena. „Ich kann nicht mehr....ich will das nicht mehr hören.....ICH WILL ZURÜCK!“, dachte sie laut und schon umgab sie wieder dieser Nebel und sie tauchte in unendliche Finsternis.
 

Yami ließ seine Geliebte nicht eine Sekunde außer Sicht. Noch immer stand sie da. Ihre meeresblauen Augen geschlossen. Doch da....blinzelte sie? Nun öffnete sie ihre Augen und hielt sich schmerzhaft die Hand an die Schläfe. Sie sah zu ihm und seufzte tief. Er schrak auf. „Elena!“, schnell eilte er zu ihr. „Alles okay, bei dir?“. Sie schmunzelte leicht. „Wie man das auffässt!“, sie seufzte leise. „Ich weiß nun was ich bin...“. Er nickte. „Also hast du es erfahren können?“. Nun nickte Elena. „Ja....ich bin eine von denen, die deine Rasse so verabscheut...“, sie sah ihn mit Tränen in den Augen an. „...ich bin ein Wesen des Lichtes.....ein Engel! Mein Vater war einer von euch...das ja....aber meine Mutter war ein Engel...ich habe ihre Gene vererbt bekommen...aber eure Rasse hasst mich...“, nun verbarg sie ihr Gesicht in ihren Händen. „Was...?“, Yamis Augen weiteten sich erschrocken. „Ein Engel...?“. Elena nickte traurig. „Ja....ein Engel....“, wieder verbarg sie ihr Gesicht und weinte. Sie malte sich schon aus, was nun folgen würde. Ein lautstarkes Schreien ihres Liebsten, dann würde er Hope an sich nehmen und sie aus dem Hause jagen. Sie betete das er das nicht tat.

Twilight Mind...ich kann dich nicht lieben!

Kapitel 24: Twilight Mind...ich kann dich nicht lieben!
 

Hatte er da gerade richtig gehört? Seine Liebe, seine Elena....ein Engel? Jetzt konnte er sich die ganzen Ungereimtheiten erklären. Er lächelte ihr zu. „Deswegen hast du so ein schönes Lächeln...“, er nahm sie in seine Arme. „Geschweige denn von deinen anderen Fähigkeiten...“. Yami zog sie näher zu sich und hielt sie fest. „Ich wusste, dass du die richtige warst, weil du etwas ganz besonderes bist...“. Da sah er das Elena verwirrt blinzelte. Sie hatte wohl etwas schlimmeres erwartet. „W....wie.....“, sie sah hoch zu ihm. „A...aber....“. Beruhigend strich er über ihren Rücken. „Schon gut Elena, du musst nichts sagen...ich liebe dich, daran wird das auch nichts ändern...“, lächelte er ihr zu. Nun wurde ihr Griff etwas stärker und sie schmiegte sich an ihn. „Ich dachte schon....“, kam es von ihr. Er schüttelte den Kopf. „Niemals...“. Er lächelte ihr zu. „Das könnte ich gar nicht, nach all dem Erlebten...“.
 

Schweigend genoss sie seine Nähe. Doch dann schoss ein Gedanke durch ihren Kopf. „Aber...“, sie sah zu ihm hoch. Seine Rubine nahmen sie wieder gefangen. „....meine Mutter wusste schon in der Vergangenheit über uns beide Bescheid...“. Sie wollte ihren Satz gerade beenden, als sie heftige Schmerzen in ihrem Rücken spürte. „Ah...“, sie ließ ihren Liebsten los. Sie wusste was ihr nun bevorstand. Sie war reif genug um zu dem zu werden, was ihre Mutter einst gewesen war. Sie trat wie ferngesteuert ein paar Schritte zurück.
 

Yami merkte das seine Liebste aus seinen Armen glitt und einige Schritte zurück trat. „Was hast du?“. Besorgt um das Wohlergehen seiner Elena sah er so zu ihr. „Liebling....?“. Doch die lächelte ihm zu und sah ihn liebevoll an. „Da musste auch meine Mutter durch...als sie Vater kennenlernte....“, sprach sie und leuchtete golden auf. Erschrocken weitete er seine Augen wieder. „Elena...“. Sie schloss ihre blauen Augen und breitete die Arme aus. Nun sah er das aus ihrem Rücken die engelstypischen Flügel wuchsen. Er bewunderte ihre Schönheit. „Sie ist wunderschön, mein kleiner dunkler Engel...“, dachte er und lächelte liebevoll. Nach kurzer Zeit erlosch das Leuchten und Elena ließ ihre mächtigen, weißen Flügel kurz schwingen. Dadurch wirbelte sie etwas Staub, der sich auf dem Boden gesammelt hatte, auf. „Und? Bin ich immernoch so normal?“, fragte sie etwas betrübt lächelnd. Sie kam auf ihn zu. „Nun, nein...“, lächelte er ihr zu und sah ihr in die Augen. „Aber gerade das liebe ich an dir...“.
 

In Elenas Kopf schwirrte nur ein Gedanke. Yami sah ihrem Vater so ähnlich. Sie wollte es wissen. Kurz vor ihm kam sie zum Stehen. Sie schüttelte leicht lächelnd den Kopf. „Ich weiß...du wirst mich gleich für verrückt erklären, aber.....“, mit diesen Worten sah sie ihm fordernd in die Augen. „....bist du mein Vater?“. In ihr staute sich unendliche Wut auf. Wenn von ihm ein Ja kam....sie wüsste nicht was sie tun sollte. Doch der schüttelte ebenso den Kopf. „Nicht für verrückt Liebes....“, nun sah er ihr in die Augen. Dieser kalte, stechende Blick von ihm machte ihr etwas Angst. „... eher für sehr gerissen...“. Dabei grinste er. Das trieb Elena an die Grenzen ihrer Wut. Sie wich einen Schritt zurück um mit ihren Flügeln auszuholen. Ein Windstoß von ihr und er würde am Boden liegen dachte sie. „Sprich....bist du es...sag es mir...jetzt!“, forderte sie. Mit diesen Worten schlug sie ihre Flügel zurück. Nun wirbelte der ganze Staub am Boden auf und umgab die beiden. Immernoch blieb sein Blick an ihr haften. Nach etlichen Sekunden der Stille brach er das Schweigen. „Nicht ganz, und dennoch ja...“. Sie schrak auf. „Nein!“, dachte sie panisch. Sein leichtes Grinsen entging ihr nicht. „Er freut sich offensichtlich darüber....“, dachte sie. „Ich habe seine Gene...“, sprach Yami ruhig weiter. „Er...er kann es nicht sein....“, dachte Elena panisch. „Er kann nicht mein....“, doch sie wurde in ihrem Gedanken von ihrem Liebsten unterbrochen. Er schloss langsam seine Rubine und sprach lächelnd: „Ich bin sein Sohn...mein Vater...“, mit diesen Worten öffnete er seine Augen und sah lächelnd zu ihr. „Mein Vater hieß Atemu, ich bin sein Nachfahre deswegen die Ähnlichkeit, deswegen das Wissen und die Vertrautheit...“. Er trat einen Schritt auf Elena zu. Doch sie wich verschreckt zurück. Nun war sie sich sicher. Ihre Gedanken spielten ihr keinen Streich, es kam aus seinem Mund. „Nein...das darf nicht sein...also hatte sie Recht...du bist mein Halbbruder...“, sprach sie, schloss ihre Augen die sich mit Tränen füllten und rannte aus dem Zimmer. „Nur weg...weit weg...“, dachte sie und rannte durch die langen Korridore des Anwesens.
 

Durch Elenas Reaktion wurde auch Yami in die Realität zurückgeholt. „Elena!“, dachte er panisch und rannte ihr hinterher. Als er den Türstock passierte rief er ihr nach: „Elena, warte!“. Er rannte weiter. „Verdammt....hätte ich nur nichts gesagt!“, dachte er und versuchte seine Liebste einzuholen.
 

Sie vernahm seine Stimme. „Nein...nein....nein!“, dachte sie immer wieder. Die Tränen rannten ihre Wangen hinunter. Schnell erreichte sie den Garten. „Ich muss weg von hier!“, dachte sie und breitete ihre Flügel aus. Sie stieß sich vom Boden ab und ließ ihre Flügel schwingen. Gepeinigt schloss sie die Augen. „Wieso....wieso darf ich nicht glücklich mit ihm sein? Mutter, Vater.....wieso...“, Elenas Tränen wollten kein Ende nehmen. Durch ihren Kummer vernahm sie seine Worte nicht mehr, die er ihr nachgerufen hatte.
 

Nun erreichte auch Yami den Garten. Er sah nur noch wie seine Liebste wegflog. „Ich liebe dich, egal was kommt!“, dachte er. Auch seine Augen füllten sich mit Tränen. „Elena bleibe bei mir, ich liebe dich doch!“, rief er ihr nach. Doch sie schien ihn nicht mehr zu hören. Er senkte seinen Kopf und sah zur Seite. „Wieso?!“, dachte er. „Wieso musste ich es ihr sagen? Genau das wollte ich vermeiden.“.
 

Elena flog weiter in die Nacht hinein. Doch sie fand einen kleinen, dunklen Park. „Ich bin müde....“, dachte sie und ließ sich auf einem Baum nieder. Sie seufzte leise. „Warum....warum nur....ich hatte meine Familie....und nun wird sie mir so rabiat genommen...wie kann ich das jemals Hope beibringen....das ihr Vater...ihr Onkel ist...“, mit diesem Gedanken legte sie ihre Flügel um sich und weinte leise. Es war also wahr, was die beiden Frauen in ihrer Vergangenheit gesagt haben. Ihr Vater hatte eine Affäre. Der Sohn des großen Atem-Clans stand immer vor ihr, und diesen liebste sie. Doch nun tat sich eine innere Sperre auf. „Ich darf ihn nicht lieben!“, dachte sie und ließ weiterhin ihren Tränen freien Lauf.
 

Yami wartete etliche Sekunden. Er sah sie nicht. Leise seufzte er und verwandelte sich in eine Fledermaus. „Ich muss sie suchen....hoffentlich hat sie keine Dummheiten gemacht!“, dachte er panisch und flog los. „Elena!“, rief er in die Nacht hinaus. Doch diese antwortete ihm mit Schweigen. Seine Rubine erforschten akribisch jeden Millimeter ab, der ihm in den Blick kam. Nichts. Kein Rascheln in den Büschen, kein leises Rauschen in den Bäumen. Er flog etliche Stunden bis er zu dem kleinen Park kam. Erschöpft ließ er sich auf einer Laterne nieder. „ELENA!“, rief er nochmal und sah sich um. „Wo bist du nur?“, dachte er immer wieder.
 

Elena hatte das Flattern gehört und spitzte hinter ihren Flügeln hervor. Da saß er, auf der Laterne die direkt ihrem Baum gegenüber stand. Sie drang in seine Gedanken und sprach: „Bitte....geh...ich kann und will dich jetzt nicht sehen!“. Er nahm es wahr und sah sich suchend um. Sie hörte sein seufzen. „Elena... mir fällt das doch auch nicht leicht, aber das ist doch keine Lösung!“. Dann hörte sie wieder das Flattern, er ging. „Aber im Moment...es ist mir einfach zu viel!“, sprach sie mit ihren Gedanken und seufzte leise.
 

Er erreichte das Anwesen. Er seufzte leise und richtete seinen Blick gen Himmel. „Ich hoffe du machst keine Dummheiten...“, sprach er noch. Traurig lief er durch den Garten des Anwesens. Doch da hörte er sie leise weinen. „Welche sollte ich denn machen? Es gäbe nur die eine Möglichkeit...mich selbst zu töten...aber das könnte ich nicht. Dafür liebe ich dich zu sehr...Bruder...“. Er setzte sich auf eine dort stehende Bank und seufzte leise. „Gott steh ihr bei....das sie das nicht tut!“, dachte er für sich und vergrub sein Gesicht in seine Hände.
 

Elena hatte sich wieder beruhigt und flog zurück zum Anwesen. Immer wieder redete ihr Kopf auf sie ein. „Ich darf ihn nicht lieben...das darf ich nicht...er ist mein Bruder...“, mit diesem Gedanken landete sie im vorderen Teil des Anwesens und faltete ihre Flügel zusammen. „Elena! Hast du Kummer? Du siehst so traurig aus...“, hörte Elena ihre treue Freundin Milenia sprechen. Sie schrak kurz auf. „Oh...Milenia....ich hab dich gar nicht bemerkt...“, doch ihr einst stolzer, starker Blick verwandelte sich in den einer trauernden Frau. „Wenn es nur Kummer wäre.....“, sprach sie und seufzte. „Hm...erzählst du mir was dich so quält?vielleicht kann ich dir einen Rat geben oder dir sonst irgendwie helfen...“, sprach Milenia aufmunternd. Elena lächelte betrübt. „Ich glaube, da kannst du mir auch nicht helfen...sieh selbst...“, mit diesen Worten breitete sie wieder ihre Flügel aus und lies sie schwingen. Doch sie sah in Milenias überrascht schauenden Augen. „Und? Was sagst du nun?“, sprach Elena weiter und sah ihre Freundin traurig an. „Die sind doch schön,aber...ich versteh nicht so ganz...warum hast du diese Engelsflügel? Wo du doch ein Vampir bist...das versteh ich nicht...“, ratlos sah Milenia und Elenas blaue Augen. Die zeigten ihr Wut und Trauer zugleich. „Hör zu...das ganze liegt an meiner...nein, nicht nur an meiner Vergangenheit. Mein Vater war einer von uns Vampiren....doch er brach den Schwur der Nacht für seine Frau....meiner Mutter....sie war ein Wesen des Lichtes und sollte ihn bekämpfen...doch beide verliebten sich ineinander. Beide brachen den Schwur den anderen zu töten. Daraus bin ich entstanden...und nicht nur ich!“, mit diesen Worten vergrub Elena ihr Gesicht in ihren Händen. Wieder stiegen Tränen auf. Da spürte sie Milenias Hand auf ihrem Rücken. „Erzähle ruhig weiter...lass alles raus was dich bedrückt!“. Elena sah zu ihr. „Nicht nur ich allein bin aus der Ehe der beiden entstanden...mein Vater hatte eine Affäre....daraus entstand....“, wieder rannen ihre Tränen über die Wangen. Die letzten Worte konnte sie nur noch flüstern. So sehr traf es Elena das sie die Liebe ihres Lebens verlor. „Daraus entstand Yami....ich bin mit meinem eigenen Halbbruder zusammen und liebe ihn...das alles habe ich erst vorhin erfahren....“. Milenia horchte gespannt auf. „W-was?!“, kam er erschrocken von ihr. „Elena...Liebe ist manchmal stärker als alles andere und kann selbst so etwas was euch passiert ist überwinden...du musst nur an die macht der liebe glauben...dann wird alles gut.“. Dann lächelte sie mit einem leicht traurigen Blick. „Kämpfe für die liebe Elena...“.

Moonlight Flowers – Kann er mir verzeihen?

Kapitel 25: Moonlight Flowers – Kann er mir verzeihen?
 

Kurz beruhigte sich Elena und sah verbittert zu Boden. „Ich.....ich kann nicht...“, sprach sie leise. Das ließ Milenia aufhorchen. „...verstehst du nicht....in mir hat sich eine Sperre aufgetan...seitdem ich weiß, das Yami...mein geliebter Yami....mein Halbbruder ist....“, mit diesen Worten sah sie verweint in den Nachthimmel. „Wie soll ich das jemals unserem Kind beibringen....“. Doch auf diese Worte ging Milenia nicht ein. Sie sprach dagegen: „Vielleicht kannst du lernen es irgendwann zu akzeptieren...selbst die schmerzhaftesten wunden heilen irgendwann. Elena...vertraue nicht auf das was dein Kopf sagt...höre nur auf dein Herz es wird dir den rechten Weg weisen.“. Nun schwiegen beide Frauen. Dann durchdrang Milenias Stimme die Stille. „Kannst du hören was dein Herz sagt?“. Doch die Angesprochene schüttelte ihren Kopf. „Nein.....es ist zu verwirrt.....“. Da nickte Milenia. „Das verstehe ich. Du musst alles richtig verarbeiten...“. Dann überlegte sie kurz. Sie kannte einen Platz der ihr sehr viel bedeutete, da sie dort ihrer großen Liebe ihre Gefühle gestand. „Magst du Blumen? Wenn ja zeige ich dir einen Ort an den ich immer war wen es Probleme gab...“, mit diesen Worten sah sie zu Elena, die sie ansah. Sie nickte. „Ja, ich habe Blumen als Mensch sehr geliebt...“. Leise seufzte Elena. „Dann zeige mir doch den Ort...vielleicht kommt so meine Liebe zu ihm zurück...“. Milenia nickte und somit liefen beide Frauen in die Nacht hinaus.
 

Lange liefen sie einen Feldweg entlang. „Er wird dir bestimmt gefallen.“, lächelte Milenia Elena zu. Betrübt nickte die Angesprochene. „Bestimmt...“, sprach sie leise bevor ihr ein leises Seufzen entglitt. „Ob ich es zulassen kann das bleibt die Frage...warum musste man mir so weh tun?“, dachte sie noch und senkte ihren Blick. Schon verschwanden beide Frauen in den Büschen, die am Wegrand standen. „Wir sind bald da!“, flüsterte Milenia. Elena nickte und folgte ihrer Freundin durch die Büsche. „Man das weckt Erinnerungen!“, raunte Milenia leise und kämpfte sich durch die vielen Äste die ihnen den Weg versperrten. Schon schob sie einen etwas größeren Ast beiseite und sprach: „Da sind wir. Es ist wunderschön, nicht wahr?“. Elena trat an ihre Seite und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Vollmond leuchtete und die Blumen auf dieser rießigen Wiese schienen zu leuchten und zu schimmern. Alle Farben schienen ihr entgegen leuchten zu wollen. „Das....das ist wunderschön....“, sprach sie und lächelte verzaubert. Dann entglitt ihr wieder ein leises Seufzen. „Wenn er nur hier wäre....“. „Wenn euch jemand helfen kann, dann dieser Ort...er hat bestimmt Zauberkräfte.“, mit diesen Worten senkte Milenia ihren Kopf. Leicht lächelte sie bei den Worten. „Er hat schon einmal zwei Menschen zusammen gebracht...“, dann sah sie Elena an. „Glaube mir Elena, dieser Ort hilft dir deine Liebe wieder zu erlangen!“. Doch Elena sah sie verwundert an. „Wie meinst du das, zwei Menschen zusammen gebracht?“. Milenia deutete ihrer Freundin, ihr zu folgen. Das tat sie auch.
 

Beide Frauen kamen an einem Baum an, ganz in der Nähe der Mitternachtsblumen. Milenia lehnte sich an diesen und deutete auf ein eingeritztes Herz in dem zwei Namen standen. „Enrico und Milenia“, seufzte sie leise. „Aber das ist lange her...“. Elena legte Milenia eine Hand auf ihre Schulter und sprach: „Das wird schon wieder....magst du mir nicht erzählen was vorgefallen ist?“. Milenia nickte nur und sah sie leicht traurig an. „Damals war ich noch 15 und Enrico und ich waren schon seit Ewigkeiten befreundet,doch langsam wurde daraus Liebe. An diesen Ort gestanden wir uns unsere Gefühle und wurden ein Paar, doch das Schicksal hatte andere Pläne. Eines Nachts gerieten wir in einen Bandenstreit..es ging alles so schnell.“, schon brach Milenia ab und zitterte leicht. Elena verstärkte ihren Griff um sie zur Not sofort in ihre Arme zu nehmen. „Er versuchte mich zu beschützen und...einer der Männer rammte ihn ein Messer in die Brust...er er er starb in meinen armen!“, schluchzte sie und Elena hatte Recht. Sie ließ sich in ihre Arme fallen und weinte bittere Tränen. „Nur wegen mir.“. „Schh...“, machte Elena und strich ihr beruhigend über den Rücken. „....ich bin mir sicher...das es nicht deine Schuld gewesen ist...er hatte dich beschützen wollen...so wie Yami mich schützen wollte als Kasandra zuschlug!“. Milenia wischte sich ein letztes Mal über ihre Augen und sah flehend zu Elena. „Aber warum musste er nur sterben? Er hatte so ein gutes Herz und er war der einzige der mich nicht wegen meinen Glauben ausgelacht hat!“. Milenia ergriff Elenas Hände. „Elena...ich möchte nicht das deine Liebe auch so schmerzvoll endet wie meine!“. Doch Elena konnte nur den Kopf schütteln. Wie naiv konnte Milenia sein? Sie hatte nicht gesehen was sie gesehen hatte und nicht durchlebt was sie gerade als sie erfuhr das sie ihren Halbbruder liebte durchlebt hatte. Schmerz, Wut, Trauer. Liebe? Davon war erstmal keine Spur zu sehen. Doch immernoch brannte ihr Herz lichterloh für ihn. Doch ihr Verstand sprach immer wieder die selben Worte: „Er ist dein Bruder. Du darfst ihn nicht lieben!“. Mit diesen Gedanken seufzte Elena tief. „Wie sagte damals einst meine Mutter zu meinem Vater.....die Liebe ist wie ein Blatt im Winde....sie kommt und geht wann es ihr beliebt...“, mit diesen Worten sah sie Milenia fest an. „Milenia...ich weiß das du alles dafür tun würdest um unsere Liebe zu retten.....aber im Moment ist der schlechteste Zeitpunkt dafür...ich kann ihn im Moment nicht einmal mehr in die Augen sehen...“. Da nickte ihr Gegenüber wieder. „Das ist verständlich...du solltest erstmal ein paar tage deine Gedanken ordnen und abschalten.“. Sie lächelte ihr zu. „Halte dein Kopf erhoben und lass nie zu das dein Lebenswille bricht. Gehe stolz deinen Weg und bereue nichts...das waren seine letzten Worte zu mir und sein Wunsch. Das wünsche ich mir jetzt auch für dich Elena...“. Sie sah etwas eisern zu Elena, in der Hoffnung das sie doch diese Worte bedenkt. „Du besitzt so viel Stärke...du musst nur an dich glauben!“. Doch ihr entrann ein leises Seufzen. „Das würde ich nur zu gerne, Milenia....aber solange ich nicht einmal an mich selbst glauben kann....wird die Liebe zu ihm sterben....“. Milenia sah Elena erschrocken an. „Aber so darfst du nicht reden!“, energisch schüttelte sie den Kopf. „Du hast eine wunderbare Tochter,das allein ist schon ein Grund stolz zu sein und an sich zu glauben!“. Doch Elena blieb ruhig und lächelte ihr zu. „Süße...“, sie legte ihr eine Hand auf ihre Schulter. „...man kann an Glauben gewinnen und verlieren...im Augenblick weiß ich nicht einmal ob ich welchen gewonnen oder verloren habe....“, sprach sie ruhig und sah ihre Freundin fest an. „Das kann ich auch nicht beantworten!“, sprach diese und sah sie ratlos an. „Aber du gewinnst an Glauben wen du dich deinen Ängsten stellst!“. Doch Elena konterte leise seufzend: „Und ich weiß nicht einmal, was meine Ängste sind....“. Sie sah zum Vollmond der sein silbernes Licht in ihr Gesicht scheinen ließ. „....wenn ich das nur wüsste....“.
 

„Das ist wirklich schwierig mit dir....“, sprach Milenia und wiegte ihren Kopf hin und her. „Da sind mir wohl die Ratschläge ausgegangen!“. Da grinste Elena vampirisch. „Soso....Tantchen Milenia sind die Ratschläge ausgegangen?“. „Nenne mich nicht Tantchen!“, mit diesen Worten streckte Milenia ihrer Freundin die Zunge entgegen. „Da fühle ich mich so alt!“. Da drang ein herzliches Lachen durch die stille Nacht. So wollte Milenia ihre Freundin sehen, lächelnd und lachen. „Als ob du schon so alt bist....du wirst nicht älter meine Liebe....“, sprach sie dann lächelnd. „Ich werde nicht älter?“, fragte dann Milenia überrascht. Dann seufzte sie und verdrehte ihre Augen genervt. „Dann bleibe ich ja für immer ein 17jähriges Balg.“. Da musste Elena wieder lachen. Die Reaktionen ihrer Freundin überraschten sie immer wieder. „Dein Körper altert nie....aber deine Sinne, dein Verstand...dein Geist altert.“, sprach sie dann. „Achso...“, kam es dann von ihrem Gegenüber. Dann nickte sie. „Und warte ab ein bisschen Training und ich bin eine super Kämpferin!“. Da stimmte Elena ihr zu. In ihr schlummerten bestimmt viele Kräfte die nur darauf warteten freigesetzt zu werden. „Das glaube ich dir auf´s Wort...“, sprach sie, seufzte leise und sah zum Mond. Wieder spürte sie ihr Herz. Es klopfte, zwar zaghaft aber immer wieder im gleichen Takt. In ihrem Kopf schwirrte nur ein Gedanke. „Yami..“.Milenia folgte Elenas Blicken und sprach: „Der Mond ist heute wirklich schön,das Licht das er heute ausstrahlt gibt irgendwie Kraft!“. „Stimmt...“, sprach Elena geschlagen und nickte. Dann sah sie zu Boden. Sie musste sich bei ihrem Liebsten entschuldigen. „Ich hoffe....er kann mir verzeihen.....“. Da horchte Milenia auf und strahlte wie ein kleines Kind. „Also willst du es noch mal versuchen? Oh Elena er wird dir bestimmt verzeihen,er liebt dich doch!“. Da nickte Elena und sah strahlend zu ihr. „Denkst du ich gebe die Liebe meines Lebens so schnell auf? Auch wenn er zu meiner Familie gehört...was verbietet uns denn uns nicht zu lieben? Wir sind Halbgeschwister....“. Da strahlte Milenia wieder und umarmte sie stürmisch. „Oh Elena das ist toll. Also wird doch alles gut!“. „Huch...“, kam es noch von Elena bevor beide junge Frauen ins Gras fielen. „Nicht so stürmisch, meine Flügel!“, lachte Elena und richtete sich wieder auf. „Hast du wohl geglaubt, mit uns geht es zuende?“. „Ja ich habe mir den Kopf drüber zerbrochen wie ich euch helfen könnte,man ich bin tausend Tode gestorben solche Angst hatte ich das ihr euch trennt!“, mit diesen Worten stupste sie leicht in Elenas Seite. „Jagt mir nie mehr so einen Schrecken ein!“. Da lachte Elena wieder und sprach: „Ich? Wie könnte ich das nur tun?“, da grinste sie leicht und sprach weiterhin: „Das könnte ich gar nicht, allein Hope zuliebe nicht! Sie würde mir die Ohren vollschreien da sie ihren Vater sonst nie sehen würde...“. Mit diesen Worten stand sie auf und strich über ihre weißen Flügel. „Ich denke...auch Engel können verzeihen...oder besser Vampire?“.
 

So, da es mal wieder sehr lange gedauert hat...wünsche ich euch allen eine schöne Weihnachtszeit und falls das nächste Chapi nicht vor Heilig Abend oder Silvester ankommen sollte....wünsche ich euch noch viele Geschenke und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure Mystic

Celestial Bliss...erlöse uns von dem Schwur des Todes!

Kapitel 26: Celestial Bliss...erlöse uns von dem Schwur des Todes!
 

Eine Weile blieben beide Frauen auf dieser Wiese um dem Leuchten der Blumen zuzusehen. Doch dann warf Milenia ein: „Sollen wir zurück?“. Elena nickte. „Ja...ich muss ihn um Verzeihung bitten...“, traurig senkte sie den Kopf. Milenia legte ihr einen Arm auf die Schulter. „Kopf hoch...er wird dir schon verzeihen!“, sprach sie und lächelte Elena aufmunternd zu. So machten sich beide Frauen auf den Weg zurück zu dem Anwesen. Elena stand im Vorpark des Anwesens. Das Gluckern des Brunnens war zu hören. Suchend sah sie sich um. „Wo ist er?“, dachte sie und blickte sich um. „Ich werde ins Haus gehen....such du deinen Liebsten!“, sprach Milenia und ging in das Anwesen. Elena nickte und seufzte traurig. Sie lief zum Brunnen und ließ sich an dessen Rand nieder. „Bestimmt wird er sich zurückgezogen haben...ich war ja auch so abwehrend zu ihm gewesen...“, dachte sie und stützte ihren Kopf in ihre Hände. „Wo steckst du nur?“, fragte sie leise und seufzte.
 

Im hinteren Teil des Anwesens saß Yami immernoch auf einer Bank und sah zum Mond, der sein silbernes Leuchten über das ganze Land verteilte. Er seufzte leise. „Ach Elena... Ich weiß ja das es unrecht ist, aber meine Liebe ist stärker als alles andere...“, kurz schloss er seine Rubine. Dann öffnete er sie wieder und sah sich um. „Ob sie wohl jemals wieder mit mir lieben kann, oder war das ein zu großer Schock für sie?“. Es war still. Nur leise hörte man das Rauschen des Windes. Nach einer Weile seufzte er wieder. Er stand auf. „Ob ich mich jetzt wieder zu ihr wagen darf?“, dachte er und sah nochmals in den Himmel. Die Sterne funkelten, als wollten sie ihm Mut zusprechen. Dann lief er los. Sein einziger Gedanke war seine Liebste. „Elena!“, ließ er seine innere Stimme sprechen. „Sie wird bestimmt nicht hier sein!“, versuchte sein Gewissen ihm einzureden. Doch davon ließ er sich nicht beirren.
 

Elena vernahm seine Stimme und sah sich um. „Yami...wo bist du?“, auch ihre innere Stimme antwortete ihm. Sie stand auf und sah sich wie ein scheues Reh um. Sie lief durch den Garten. Die roten Rosen die am Tage so wunderschön blühten hatten ihre Köpfe eingezogen und schienen zu schlafen. Doch als Elena ihnen näher kam, öffneten sie ihre Blüten und schienen ihr Mut zusprechen zu wollen. Doch da vernahm sie ein Geräusch. Ein leises Raunen, ein leichtes Flehen. „Elena...“, es war seine Stimme die sie rief. „Yami!“, rief sie durch die Nacht. Sie sah sich um. Lief an den vielen Rosen vorbei. Sie stand im großen Rosenbogen, der die beiden Gärten voneinander trennte. Sie sah sich um. „Hier bin ich doch, Liebster!“, dachte sie und schloss ihre Augen.
 

Er hörte ihre Stimme und lief dieser nach. „Elena...“, dachte er und lächelte leicht. Er lief weiter. „Elena!“, nun ließ er seine eigene Stimme sprechen. Er rief nach ihr, irrte durch den großen Garten. Die weißen Rosen die seinen Weg zierten schimmerten silbern im Mondlicht. Sie müssten doch ihre Köpfe geschlossen haben, doch nein. Sie leuchteten ihm mit voller Kraft entgegen und hatten diese offen. „Elena!“, rief er. Die Rosen wiesen ihm den Weg. Da sah er sie, sie stand im Rosenbogen. Das silberne Mondlicht ließ sie wirklich wie einen gefallenen Engel erscheinen. „Mein Engel!“, dachte er. „Elena!“, rief er etwas lauter und lief auf sie zu.
 

Sie öffnete ihre Augen. Da sah sie ihn, er kam auf sie zu. „Liebling...hier bin ich!“, sprach sie und rannte auf ihn zu. Sie fing sein glückliches Lächeln auf. „Schatz...endlich....“, sprach er sanft und fing sie auf. Er schleuderte ihre Beine durch die Luft und setzte sie danach sanft ab. Als sie sicher stand schmiegte sie sich an ihn. „Verzeih mir....ich war so verwirrt....“, sprach sie und sah zu ihm hoch. Er sah zu ihr. „Ich bin so froh...“, sprach er und lächelte ihr zu. „Du musst dich nicht entschuldigen...“. Doch sie erwiderte: „Doch....ich war abweisend zu dir....das hätte ich nicht tun dürfen...“, ein leises Seufzen entfloh ihren Lippen. Sie drehte ihr Gesicht zur Seite und war etwas enttäuscht von sich. Doch da hörte sie seine beruhigende Stimme: „Aber doch nur, weil du es erfahren hast...“. Sie sah zu ihm auf. Sie schloss ihre Augen und kam seinem Gesicht näher. Sie spürte das auch er seine Augen schloss. „Ich liebe dich auch, so unendlich...“, mit diesen Worten küsste er sie. Dieser Kuss wurde leidenschaftlich. Elena erwiderte ihn und vergaß ihr Leid. Doch schnell holte sie die Realität wieder ein. Wenn beide Rassen, Engel sowohl als auch Vampire von ihrer Liebe wussten, würden diese die beiden bis zu ihrem Tode hin jagen. Das mussten sie verhindern. „Wir müssen ebenfalls den Schwur brechen, nur so können wir uns lieben, ohne das wir von vielen unserer Rassen gejagt werden...“, sprach sie und sah ihn an.
 

Er seufzte. Es schien wirklich nur die einzige Möglichkeit zu geben. Er sah zu ihr und nickte kurz. „Ja, das scheint die einzige Lösung zu sein...“, mit diesen Worten lächelte er Elena zu. „... mit der wir ein halbwegs normales Leben führen können und dürfen.“. Sie schloss ihre Augen und schmiegte sich eng an ihn. „Wenn das das einzige ist damit ich dich ohne gejagt zu werden lieben darf, werde ich es tun.“, mit diesen Worten sah sie zu ihm hoch. Ihre blauen Augen strahlten so viel Hoffnung und Liebe aus. Er zog sie näher zu sich. „Das würdest du tun, obwohl du weißt, was das für Konsequenzen haben wird...?“. Darauf folgte ein Nicken von ihr. „Für dich würde ich alles tun!“, nach diesen Worten schloss sie ihre Augen. „Und wenn ich dafür meine Engelsflügel verlieren würde oder sogar mein Leben, ich würde es tun...für uns...“. Er sah zu ihr. Schon seit Anfang an bewunderte er ihren Mut. „All das würdest du für mich tun...?“. „Ja, all das würde ich für dich tun, Liebster...“, antwortete sie ihm und lächelte. Doch er lächelte nur kurz und sprach: „Nur, versprich mir, dass du nie dein Leben gibst, dass könnte ich nicht ertragen.“.
 

Elena sah zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Ich weiß nicht, was die Götter als Opfer fordern...wenn es mein Leben sein soll...dann soll es so sein....“, sprach sie und legte ihren Kopf auf seine Brust. „Ich werde immer bei dir sein...egal was du auch tust...ich bin immer bei dir...“. Da spürte sie sein Lächeln. „Oh, Elena, ich bin so froh, dich zu haben...“, schon nahm er sie in den Arm. „Selbst die Götter werden uns nicht voneinander trennen können...“. Elena schloss ihre Augen. „Wer weiß was sie als Opfer fordern...das müssten wir meine Eltern fragen, doch die....“, sie stoppte. Das Gesehene schmerzte tief. Sie hörte ihn leise seufzen. „Verzeih mir Elena...“. Da öffnete sie ihre Augen wieder und sah zu ihm hoch. Schnell legte sie ihm ihren Zeigefinger auf den Mund. „Schh...du brauchst dich nicht zu entschuldigen!“, sprach sie noch und gab ihm einen innigen Kuss. Er erwiderte ihn und löste sich nach einer Weile von ihr. „Nun gut....“, sprach er geschlagen und sie lächelte. „Dann werden wir es wohl tun müssen....allein Hope zuliebe....“, sprach sie und sah zu ihm. „Ja, das werden wir und wir werden es zusammen schaffen...“, er lächelte aufmunternd. „Selbst wenn wir schlimmstes durchleben werden...“. Sie nahm ihn in ihre Arme. „Ich liebe dich.“, sprach sie und sah zu ihm hoch. „Wer von uns beiden macht den Anfang?“, sprach sie weiter und legte fragend den Kopf schief. Er schloss kurz seine Augen und lächelte. „Ich liebe dich auch...“. Dann öffnete er sie schlagartig wieder und sah sie ernst an. „Ich werde es tun...“. Elena wich zurück. So ernst hatte sie ihn nie gesehen. Er strotzte vor Ehrgeiz. Sie sah ihn ängstlich an. „Ich....ich vertraue dir...“, sprach sie mit zitternder Stimme und nickte dann. Auch er nickte. „Das kannst du auch, komme was wolle es kann nur besser werden.“. „Nun gut...“, sprach Elena und sah zu ihm. „Du machst den Anfang.“, sie fixierte ihn mit ihrem Blick.
 

Als Elena ihm fest ansah....regnete es wieder...doch dieses Mal wurde die Regentropfen golden...sie färbten die Kleidung der beiden golden.
 

Yami hatte etwas Angst. Was wäre...wenn er es nicht schaffen würde...wenn er seine Mutter und seinen Vater nicht davon überzeugen konnte...er malte es sich lieber nicht aus. Da hörte er die Stimme seiner Liebsten. „Denk an Vater....dann fällt es dir leichter....“. Er nickte. „Nun gut...“, er atmete aus und sah in Richtung Himmel. Ihm war es, als würde sein Vater aus der Wolkendecke schauen und ihm zulächeln. „Rufe sie....tue es uns zuliebe....deiner Tochter zuliebe! Ich...ich kann die Bindung nicht lange halten....“, hörte er das Flehen seiner Liebsten. Er sah zu ihr. Sie zitterte, als trug sie eine schwere Last. Er nickte. „Das werde ich!“. Er sah nochmals gen Himmel und schloss seine Augen. „Mutter...Vater...“, mit diesem Gedanken leuchtete Elena grell auf. Neben ihm erschien seine Mutter. „Mein Sohn.“, hörte er ihre Stimme. Er öffnete die Augen und sah zu Elena. Neben ihr stand ihr Vater. „Kinder...“, sprach er mit seiner weichen Stimme und sah sie beide an. „Was ist der Grund....weswegen du uns rufst....“, sprach er und sah zu ihm. Yami spürte Elenas flehenden Blick. „Das ist die letzte Chance für uns.....bitte!“, sprach sie und ihre Stimme klang so wie es ihr Blick beschrieb. Er sah seine Eltern abwechselnd an. „Mutter, Vater... der Grund warum ich euch rufe ist, dass wir beide uns obwohl es den Schwur gibt lieben und nicht töten können...“, erklärte er ruhig.
 

Elena sah zu ihrem Vater. Dieser lächelte. „So wie Maria und ich damals...“, sprach er und sah zu Yami. „Wir beide sollen dir den Schwur lossagen, damit du Elena lieben darfst?“. Der Angesprochene nickte. „Ja Vater, bitte... Ich flehe euch an, du müsstest es doch verstehen können...“, sprach er und sah zu ihrem Vater. Ein leichtes Flehen lag in seiner Stimme. Da hörten beide das Seufzen seiner Mutter. „Junge...du weißt, das du deine Halbschwester liebst...“, sprach sie und sah ihn fragend an. Auch Elena fixierte sie mit ihrem Blick und sah traurig zu Boden. „Ja verdammt...reite auf der Vergangenheit herum...“, dachte sie. Doch da hörte sie ihn. „Ja, das weiß ich verdammt...“. Elena sah auf. Er hat den Kopf zur Seite gedreht, beschämt und gedemütigt von seiner eigenen Mutter. Elena versetzte das einen Stich ins Herz. Doch dann sah er wütend zu seiner Mutter. „Aber ich liebe sie!“. Er schloss kurz seine Augen. „Warum willst du es nicht verstehen?“, mit diesen Worten öffnete er sie wieder und herrschte sie an. „Oder kannst du es nicht?“. Selbst Elena wich etwas zurück. So hatte sie Yami noch nie erlebt. Auch seine Mutter ist zurückgeschreckt, aber hatte sich wieder gefangen. „Yami....“, sie seufzte leise. „...es wird nicht so einfach sein...dich von diesem Schwur loszusagen...auch wenn wir es wollten...“. Sie schloss ihre Augen. „Dein Vater möchte es....da ja sein kleiner Engel glücklich sein soll...aber ich....“, mit diesen Worten lächelte sie kalt. „...ich hätte dich gerne mit einer anderen gesehen...“. Sie sah weg. Wieder versetzte es Elena einen Stich ins Herz. Ihre Schwiegermutter...wollte nicht das er mit ihr zusammen ist. „WAS?“, dachte sie aufgebracht. Auch der Vater von den beiden sah sie entgeistert an. „Téanna! Was sagst du da!!!“, sprach er.
 

Auch Yami sah sie entgeistert an. „WAS???!!!“, er ballte seine Hand zu einer Faust. Er zitterte vor Wut. „Ich glaub es nicht! Auch wenn es nicht einfach wird, tut es endlich!“, er sah sie leicht verachtend an. „Was du möchtest interessiert mich momentan überhaupt nicht!“, sprach er weiter. Elena merkte das er sich in seine Emotionen hineinsteigerte. „Der Arme!“, dachte sie und wartete erstmal ab. „Dir war es eh immer egal was mit mir war...“, mit diesen Worten sah sie das ihm eine Träne die Wange hinunter lief. Auch Elena musste ihre Tränen zurückhalten. „Und aus diesem Grunde, sagst du auch wieder diese Sachen! Weil du es einfach nicht begreifen willst!“. Bei diesen Worten rannte Elena zu ihm und nahm ihren Liebsten in ihre Arme. „Schh....“, versuchte sie ihn zu beruhigen. Auch strich sie beruhigend über seinen Rücken, doch es half nicht viel. Er begann immer mehr zu weinen. „Ich kann das nicht verstehen, warum tut sie das?“, er schüttelte seinen Kopf an ihrer Brust. „WARUM???“. Sie hielt ihn in ihren Armen und wiegte ihn sachte hin und her.
 

Da sah der Vater zu beiden und lächelte ihnen zu. Doch dann sah er zu seiner Geliebten und sah diese böse an. „Siehst du nicht....wie sehr unser Sohn meine Tochter liebt? Aber du warst ja schon immer stur und wolltest Maria und mich genauso auseinander bringen...“, dann sah er wieder zu beiden. „Elena...Yami...liebt ihr euch so sehr?“. Da sah Elena auf und sah ihrem Vater direkt in die Augen. „Atemu.....ich kann das nicht....“, hörte sie Téanna sprechen und spürte ihre giftigen Blicke, als würde sie jeden Moment giftige Pfeile auf sie schießen wollen. „Wahrlich....das ist Marias Blut....das durch ihre Adern fließt...daher kann ich es nicht tun....Yami.....versteh das....“, mit diesen Worten sah sie weg. Elena sah nochmal zu ihrem Liebsten. Dieser weinte noch immer. Sie strich beruhigend über seine Wange. „Keine Angst...ich bin bei dir...“, sprach sie leise und sah zu ihrem Vater. „Siehst du das nicht oder bist du genauso blind wie diejenige, mit der du uns fremdgegangen bist?!“, schrie sie ihn wütend an. „Siehst du nicht....wie sie deinen Sohn....dein Fleisch und Blut....zum weinen bringt?! Sag du uns von diesem Schwur los und erlöse uns beide....ich will nicht erst mit den Erzengeln kämpfen müssen um uns los zu sagen!!!“. Dann hörte sie ihren Liebsten. Anscheinend hat er sich wieder gefangen und sah nun genauso wie Elena zu seinem Vater. „Natürlich lieben wir uns!“, wütend darüber ballte er seine Hand zu einer Faust. „Willst du das nicht sehen?“, er drehte sich empört weg. „Elena hat Recht, du bist momentan keinen Deut besser als sie!“, mit diesen Worten zeigte er wütend auf seine Mutter. „Das du sie liebst..., oder geliebt hast, verzeih ich dir nie!“. Nun ließ er wieder seinen Gefühlen freien Lauf. „Und solltet ihr den Fluch nicht brechen, setze ich alle Mittel ein um euch dazu zu zwingen! Koste es was wolle! Ich liebe diese Frau und will sie nicht durch Engel oder Vampire verlieren, begreift ihr das nicht?“. Atemu lächelte. „Ich verstehe dich, mein Sohn...ich dachte genauso damals als ich Maria kennenlernte.“, erzählte er. Elena schöpfte Hoffnung. „Bitte.....sag du uns los...du hast die Kraft dazu, die Téanna nie besitzen wird.....“, sprach sie flehend. Sie hielt Yami in ihrem Arm und betete, das er es zumindest tun würde...wenn schon seine Geliebte nicht die Kraft und den Mut hatte.
 

Tjaja....mal wieder mit Verspätung....aber erheblicher Verspätung aber das Warten hat sich gelohnt! Hier ist es, das 26. Chapter, und es wollen mehr werden!

Also, seid schon mal auf die nächsten Chapis gespannt. Eure Mystic

We are free...Hopes erstes Lebensjahr...

Kapitel 27: We are free...Hopes erstes Lebensjahr...
 

Atemu hob seine Arme. „Bei der Kraft der Götter...spreche ich euch beide frei von dem Schwur des Todes.....dem Schwur der alle Gezeiten hindurch anhielt. Den Schwur, des Tötens der Engel und Vampire! Ab diesem Moment seid ihr beide frei und könnt euch lieben.“, sprach er und beide leuchteten rot auf. Elena sah gebannt zu ihrem Vater. Sie lächelte. „Danke...Daddy...“, sprach sie leise und zwinkerte ihm zu. Danach warf sie ihm einen Luftkuss zu.
 

Auch Yami sah zu ihm. Dann wandte er seinen Blick zu Elena. „Endlich...“, sprach er lächelnd aber stockte kurz. Er traute dem Frieden nicht recht. „Wehe dir...es war eine Täuschung!“, sprach er und musterte seinen Vater. Der grinste ihm zu. „Ich würde euch nie anlügen...seht doch an euch hinab!“. „Hm?“, machte Elena und sah an sich hinab. Tatsächlich, sie leuchteten beide rötlich weiter. Sie sah zu ihm. „Er hat Recht!“, sprach sie glücklich. Nun musste er an sich hinab sehen. Auch er leuchtete rötlich auf. „Ja...“, er sah zu seiner Liebsten. „...das ist wahr!“, mit diesen Worten spürte er eine Träne auf seiner Wange. Sie bahnte sich den Weg nach unten.
 

Elena lächelte ihm zu und wischte sachte die Träne weg. Dann legte sie ihre Arme um ihn und schmiegte sich an seinen Körper. „Ich bin so froh....aber...“, dann sah sie zu Atemu. „...was passiert mit mir???“. Angst spiegelte sich in ihren Augen. Sie wollte nicht weg von ihr. Sollte er das von ihr verlangen...sie würde sich dagegen wehren. Doch Atemu lächelte mild. „Keine Angst...deine Fähigkeiten behältst du bei....und deine Flügel kommen nur zum Vorschein...wenn du Wut und Trauer verspürst...“, erklärte er ruhig und löste sich langsam auf. „Soll das heißen...ich darf bleiben?“, fragte sie noch. Er nickte. „Danke Vater....“, sprach sie leise. Yami umarmte sie und lächelte seinem Vater zu. „Danke dir...Vater!“, lächelte er ihm noch zu. Als beide in Luft aufgelöst waren schmiegte sich Elena an ihn und sprach: „Ich liebe dich so...“, dann sah sie zu ihm auf. Er lächelte ihr zu und sprach: „Ich liebe dich auch und nun dürfen wir uns auch endlich lieben...“. „Ohne von unseren Rassen gejagt zu werden....“, doch da durchfuhr es Elena wie ein Dolchstoß. Hope war noch allein in ihrem Zimmer. „Ohje.....durch den ganzen Trubel haben wir Hope total vergessen!“. Er sah ernst zu ihr. „Verdammt, das stimmt! Hoffentlich ist ihr nichts passiert!“, sprach er. Elena löste sich von ihm und rannte in das Anwesen zurück. „Bitte...lass ihr nichts zugestoßen sein!“, dachte sie immer wieder während des Rennens.
 

Im Anwesen schlief Hope noch seelenruhig. Bis sie plötzlich blinzelte und sich umsah. „Mama, Daddy.....“, sprach sie leise und sah sich weiterhin um. Da hörte sie schnelle Schritte die sich auf das Schlafgemach ihrer Eltern richteten. Da ging die Tür auf. „Oh Gott sei Dank!“, stieß ihre Mutter aus und nahm sie auf ihren Arm. Hope quiekte vergnügt. „Mama!“. „Tut mir leid, Kleines!“, sprach sie leise und wiegte sie in ihrem Arm. Hope kuschelte sich an sie. „Hope...“, hörte beide Yami sprechen. Hope sah als erste zur Tür. Er stand da und sah zu den beiden. Sein Gesicht wies große Besorgnis auf. „Wie... geht es ihr?“, fragte er und kam auf die beiden zu. „Alles in Ordnung....sie hat bis jetzt geschlafen!“, sprach die Mutter und strich über Hopes Wange. Die lächelte ihren Vater bewusst an. „Daddy...“, sprach sie mit ihrer glockenhellen Stimme. Ein kurzes Seufzen erfüllte den Raum. „Ein Glück und ich dachte schon...“, sprach er und lächelte ihr zu. „Hope...“, er knuddelte mit ihr. Sie lachte auf. Da übergab ihm Elena seine Tochter. „Hier....sie will so und so mit dir kuscheln.....“, grinste sie ihm zu. Er nahm sein Töchterchen auf seine Arme. Er nickte seiner Liebsten zu. „Danke...“, dann sah er zu Hope. „Hey, meine Kleine...“, er knuddelte sie leicht. „Wie ich das vermisst habe...“. Er lächelte ihr liebevoll zu. Hope lachte herzlich und schmiegte sich an ihren Vater. „Daddy.“, kam es leise von ihr. Elena lächelte den beiden zu. „Ihr sehr euch so verdammt ähnlich...“. Sie kam zu ihm und lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Nun, sie ist ja auch aus meinen Genen geschaffen worden...aber sie ist dir auch sehr ähnlich...“, mit diesen Worten sah er zu seiner kleinen Tochter die friedlich auf seinem Arm war und zu schlafen schien. „Nun, bleibt ihr all das erspart, worüber uns wir immer gesorgt und gefürchtet haben...“. Elena nickte. „Da hast du Recht...“, mit diesen Worten lächelte sie ihren beiden Lieblingen zu. „Und bei Papa fühlt sie sich besonders wohl!“. Er nickte. „Ja, das ist wahr...“, mit diesen Worten sah er zu Elena. „Aber noch wohler, wenn auch die Mami da ist...“. Da konnte sie nur leise kichern. „Charmeur!“. Sie grinste leicht und gab ihm einen kurzen Kuss. „Du kennst mich doch...“, grinste er zurück und erwiderte den Kuss. „Um Komplimente nie verlegen...ich weiß.....“, sprach sie und schmiegte sich an seine Schulter. Sie wollte Halt spüren. Hope brabbelte leise. Elena sah ihr Töchterchen an. „Sie ist dir aus dem Gesicht geschnitten! Fehlt nur noch das sie ihren Geist von mir hat!“, sprach sie leise und Yami lachte kurz auf. „Tja...findest du...?“. Daraufhin nickte er kurz. „Nun, das wäre dann wohl die perfekte Mischung und ich glaube fast, dass dem so sein wird...“. Da grinste Elena. Sie spürte das ihre Tochter älter werden wollte. „Wir werden es sehen....binnen weniger Sekunden...ich glaube sie wird gleich etwas älter werden!“, sie zwinkerte ihrem Liebsten zu. „Na, dann bin ich ja mal gespannt...“, er sah zu seiner Tochter.
 

Hope leuchtete rot auf. In ihr kribbelte es. Jeder Knochen in ihr schien zu bersten. Doch sie wurde um einige Zentimeter größer und ihre Augen leuchteten leicht. „Daddy!“, sprach sie leise und man konnte Elenas Tonlage heraushören. Ihr Aussehen veränderte sich kaum, nur das sie Yamis Augen hatte. Danach erlosch das Leuchten.
 

Elena lächelte leicht. „Sie dürfte jetzt ungefähr 1 Jahr alt sein...“, mit diesen Worten strich sie liebevoll über Hopes Köpfchen. „Unser kleiner Sonnenschein...“. Der Vater staunte nur. „Hey, Hope!“, danach knuddelte er sie freudig und wiegte sie sachte. Hope lachte herzlich. „Daddy...“, dabei ließ sie ihn nicht aus den Augen. Sie sah zu ihm. „Hm....meine Tonlage hat sie schon mal...“, lächelte Elena. Yami nickte darauf. „Ja...dann hat sie wohl wirklich deinen Geist...“, sprach er und sah zu seiner Liebsten. „Das...glaube ich noch nicht so wirklich...“, sie sah zu ihm. „Warten wir ab...die Zeit wird es zeigen!“.
 

Er lächelte ihr zu bis beide ein leises „Daddy....“ vernahmen. Er sah zu seiner Tochter. „Na, was ist denn los mein Kleines?“, fragte er liebevoll und lächelte ihr auch so zu. Sie sah zu ihrer Mutter und lächelte leicht. „Lieb haben...“, kam es leise von ihr. „Oh Hope...natürlich haben wir dich sehr lieb!“, lächelte er. Elena grinste nur. „Ich glaube, unsere Prinzessin meint du sollst mich lieb haben...“, mit diesen Worten sah sie zu ihrer Tochter. „Stimmt´s Kleines?“. Die nickte nur. „Daddy....Mama lieb haben!“, sprach sie leicht fordernd und sah ihn auch so an. Er konnte sich denken was Hope von ihm wollte. „Oh...“, er lachte leise. „...natürlich werde ich das, Hope...“, mit diesen Worten sah er zu Elena. „Ja, du hast Recht, was für ein wunderbares Kind wir doch haben...“. Elena nickte. „Ganz im Sinne der Mutter...“, grinste sie ihm zu. Sie kuschelte sich kurz an ihn. „Oh ja, wie wahr...“, sprach er. Sie sah weiterhin zu ihm. „Na...du weißt doch was Hope gefordert hat...oder?“, sprach sie und sah zu ihrer kleinen Tochter. „Du verärgerst sie sonst noch...“. „Sicher weiß ich das....ich bin noch lange nicht so senil das ich nichts mehr mitbekomme...“, mit diesen Worten stand er auf. „Und das sich unser Töchterchen ärgern muss will ich dreimal nicht!“. Das hatte sie offensichtlich gehört und sah ihren Vater böse an. „Daddy..“, kam es drohend von ihr.
 

Elena lachte kurz. „Oh...das muss sie wohl von dir haben, Liebster...den Tonfall kenne ich sonst nur von dir!“, sprach sie und sah zu ihm. Er nickte und trug seine Tochter zu ihrem Bettchen. Als er sie sanft absetzte quengelte sie leicht. Er sah zu ihr und hatte wieder dieses leicht gefährliche Funkeln in den Augen. „W...was hast du jetzt vor...Liebling?“, fragte sie leicht verängstigt und wich einen Schritt zurück. Er lächelte leicht. „Nun, was denkst du denn...?“, dann wandte er sich an Hope. „Schh...“, sanft strich er über ihre Wange. Da beruhigte sie sich schnell wieder und lächelte ihrem Vater zu. Nun spielte Elena etwas unwissend. „Hmm....ich weiß es nicht...Liebster....“, sie lächelte ihm zu. „Sage es mir!“. „Och, ich denke, du weißt sehr gut Bescheid Elena Liebes....“, sprach er lächelnd zu ihr und sah zu Hope. „Nicht wahr Kleines?“, er lachte kurz und strich über ihre Wange. Elena setzte sich auf das Bett und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Ja, ich sehe es...“, sprach sie leicht grinsend. Da gähnte Hope herzhaft und sah blinzelnd zu ihrem Vater. Die Müdigkeit übermannte sie doch. „Nun, denn...“, noch immer hielt ihr Liebster den Blickkontakt zu ihr, dann wandte er sich seiner Tochter zu. Er beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, meine kleine Maus.“, lächelte er ihr zu und strich noch einmal über ihr Köpfchen. „N...“, mehr brachte Hope nicht mehr heraus. Sie legte sich hin und schloss ihre Augen. Elena belächelte die Situation und seufzte leise. „Du planst doch was...gib´s zu...“, sprach sie und sah Yami fordernd an. Wie auf Kommando drehte er sich um. „Ich...?“, dabei sah er lieblich zu ihr. Doch sie kannte schon seine Tricks. „Ach was...“, er lächelte ihr kess zu. Dabei ging er auf sie zu. „Was soll ich schon vorhaben?“, mit diesen Worten setzte er sich zu ihr auf das Bett. Sie seufzte leise. „Einem Mann wie dir traue ich fast alles zu!“, sprach sie und strich über seine Wange. „...aber dafür liebe ich dich...“.
 

Yami lächelte ihr zu. „Nun ja, das gehört zu meinen Eigenschaften...“, mit diesen Worten schmiegte er sich an ihre Hand. Er sah ihr tief in die Augen. Dieses Blau....wieder wollte es ihn in eine Welt entführen ohne Angst. Er lies sich wieder von seinen Gefühlen zu Elena leiten und legte vorsichtig eine Hand unter ihr Kinn. Mit seinem Zeigefinger hob er dieses an und zwang sie somit in seine Augen zu sehen. Sekunden vergingen als er sich zu ihr beugte und sie küsste. Elena schloss ihre Augen und genoss diesen Kuss. Sie legte ihre Arme um seine Schultern und zog ihn zu sich auf das Bett. Er legte seine Arme um ihre Taille und zog sie enger an sich. Er lies den Kuss inniger werden. Da spürte er ihr Lächeln. Sie sprach: „Und, wer ist denn nun gierig?“. Er belächelte nur die Frage und setzte alles daran um mit ihr vereint zu sein, so wie es Mann und Frau immer taten.

New Danger...neue Gefahren aus der Unterwelt...

So, erstmal ein kleines Vorwort von mir.
 

Dieses Chapi widme ich einer ganz bestimmten Person, die mir hierbei geholfen hat, sonst würde dieses Chapter noch ewig auf dem Rechner lagern!
 

littledivana
 

*knuddl* Danke dir für die tolle Hilfe, deswegen widme ich dieses Chapi auch dir!
 

So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit:
 

Kapitel 28: New Danger...neue Gefahren aus der Unterwelt...
 

Beide waren dicht aneinander gekuschelt. Elena genoss seine Nähe und schnurrte leise. Er strich liebevoll ihren Rücken und lächelte ihr zu. „Ich liebe dich, Elena.“, sprach er leise, doch sie verstand ihn. Sie sah zu ihm und lächelte ihm sanft zu. „Und ich dich, Yami!“. Er beugte sich zu ihr und küsste sie liebevoll. Sie erwiderte diesen Kuss. Er schloss seine Augen und schmiegte sich eng an sie. „Ich liebe jeden Moment, den ich mit dir verbringen darf...“. Da lächelte sie leicht. „Und das in alle Ewigkeit.....“, mit diesen Worten strich sie liebevoll durch sein Haar. Doch dann schwieg sie. Sie dachte nach. „Er hat mir noch nicht alles gesagt...das spüre ich!“.
 

Unterdessen, im abgetrennten Teil des Schlafzimmers. Hope schlief friedlich. Doch aus der Dunkelheit erwuchs eine Schattengestalt. Diese grinste hinterhältig und trat an das Bett des Babys. „Mein Meister hat mir den Auftrag gegeben...dieses Kind älter werden zu lassen...na dann...“, mit diesem Gedanken zog die Gestalt ein kleines Fläschchen hervor, die mit einer giftgrünen Mischung gefüllt war. „...mit diesem Mittel wird die Kindheit dieses Babys genommen...so wie es mein Meister will...der dunkle Lord soll leiden!“, dachte sie noch und tropfte ein paar Tropfen auf Hopes Körper. Nachdem sie das vollbracht hatte verschwand sie auch schnell wieder. Das Kinderbettchen begann zu leuchten. Es wurde augenblicklich größer, genauso wie auch Hope wuchs. Sie war auf die Größe einer 16jährigen herangewachsen und sah sich scheu um. „W..wo bin ich?“, dachte sie und stand auf. Sie sah sich um. „Mum...Daddy....“, dachte sie und sah sich um. Sie lief durch das Zimmer und sah sich alles genau an.
 

Elena seufzte leicht. Das brachte ihm zum Aufsehen. „Du hast mir noch nicht alles erzählt...ich spüre das...“, sprach sie leise und sah ihn an. Er nickte kurz und seufzte. „....das ist wahr...“. Behutsam legte sie eine Hand auf seine Schulter und sah ihm liebevoll in die Augen. „Dann tue es...so verstehe ich dich, und die Welt...vor allem, welche Feinde noch auf uns alle zukommen!“, sprach sie. Er sah sie ziemlich ernst und eisern an. Dann nickte er. „Nun gut..., langsam sollte ich dir wohl alles erzählen...“.
 

Hope drückte vorsichtig die Türklinke ab und öffnete die Tür leise. Sie sah in das Schlafgemach ihrer Eltern. Die lagen halb nackt auf dem Bett und sahen sich ernsthaft an. Da lehnte sie sich an den Türrahmen und räusperte sie sich kurz. „Darf ich stören?“, fragte sie und grinste leicht. Erschrocken drehte sich ihre Mutter zu der Tür.
 

„A....“, kam es nur von Elena. Entgeistert sah sie Yami an. Dann sah sie wieder zu ihrer Tochter und konnte es nicht glauben. „H...Hope....du....“. Er hatte es wohl noch nicht so richtig realisiert. Denn nun sah auch Yami zur Tür. Seine Augen weiteten sich leicht erschrocken und überrascht zugleich. Irritiert sah er seine groß gewordene Tochter an. „Hope...?“, sprach er leise und sah dann zu seiner Liebsten. „Elena...?“. Die sah nun auch zu ihm. Erst schwieg sie. „Was?“, kam es dann perplex von ihr und sie sah wieder zu ihrer Tochter, die beide fragend musterte. „W...wie...“. Elena konnte es sich nicht erklären. Normalerweise musste sie es doch spüren, sobald ihre Tochter wieder wuchs. Doch davon war nichts. Sie war doch erst ein Jahr alt.....wie konnte sie jetzt ein sechzehn jähriger Teenager sein? Hope schüttelte nur den Kopf und löste ihre Haltung auf. „Was habt ihr beiden? Habt ihr noch nie eine Frau gesehen oder was?“, fragte sie während sie auf beide zu schritt. Elena lächelte kurz. Diesen Schritt musste sie von ihr haben, denn diese Gangart glich genau ihrer. Yami winkte ab. „Nein, das ist es nicht...“, wieder sah er seine Tochter an. „Aber wie konntest du...? Ich meine...“, somit wandte er sich zu seiner Freundin. „... war es etwa schon soweit?“. Elena schüttelte den Kopf. „Nicht das ich wüsste!", sprach sie und sah zu ihrer Tochter, die sie anlächelte. „Die Sprüche sind aber nicht von mir...und das sieht deinem Vater ganz schön ähnlich.". „Wie?", sprach Hope irritiert und schüttelte dann den Kopf. Sie setzte sich an das Bett ihrer Eltern. „Aber ich komme aus einem anderen Grund zu euch!“, sprach sie weiter. Nun sahen beide zu ihr. Sie bekam etwas Angst. Diese Blicke waren richtig durchbohrend. „Wieso?“, fragte der Vater mit ernster Stimme, vor der Hope sehr viel Respekt hatte. „Droh mir doch nicht so! Ich habe dir nichts getan!“, sprach sie und seufzte leise. „Als ich aufwachte habe ich eine finstere Präsenz gespürt.....als wäre jemand in meinem Zimmer, der nicht von dieser Welt ist.“, erzählte sie und sah abwechselnd zu beiden. „Was war das?“, fragte sie leise. Nun sah Elena zu ihrem Liebsten, der diesen ernsten Blick weiterhin behielt.
 

„Aber wer, um alles in der Welt, könnte das getan haben und zu welchen Zweck? Das hat doch alles keinen Sinn.", fing Elena nach einer kurzen Stille an. „Im Grunde genommen hätte es praktisch jeder sein können. Kasandra, zum Beispiel. Sie hätte allen Grund, unserer Tochter so etwas anzutun.", meinte Yami und sah seine Tochter mitleidig an. Elena verschränkte die Arme vor der Brust. „Fang bitte nicht wieder mit Kasandra an. Die hat uns gerade noch gefehlt. Sind wir nicht schon oft genug ihretwegen in Schwierigkeiten gekommen?!". Die junge Frau hielt kurz inne. „Willst du etwa damit sagen, dass sie an Hopes Wachstum schuld ist???". „Nein, natürlich nicht. Das war doch nur eine Vermutung. Was ich damit sagen wollte, war, dass es ein Dämon war." Elena starrte ihren Geliebten mit offenem Munde an. „Was???", entfloh es ihr entsetzt.
 

Yami schlug sich innerlich gegen die Stirn. „Ich Idiot!! Das wollte ich doch gar nicht erst sagen!“, dachte er noch. „Ein Dämon??? Wie...woher wusstest...?“, mit diesen Worten seufzte sie. „Als hätten wir nicht schon genug Ärger mit Kasandra! Und jetzt auch noch ein Dämon...ich fasse es nicht. Schlimmer kann es gar nicht mehr werden.". Elena legte ihre linke Hand an die Stirn und stemmte die rechte in ihre Hüfte. „Mum, ich finde das gar nicht mal so schlimm und...", meldete sich Hope zu Wort und wird prompt von ihrer Mutter unterbrochen. Die blinzelte zuerst fragend. „Einen Augenblick mal...“, mit diesen Worten sah sie zu ihm. „Woher weißt du, dass es ein Dämon gewesen ist, Yami?".Jetzt hatte sie beide Hände in ihre Hüfte gestemmt und sah Yami beinahe eindringlich an. Er begann leicht verlegen zu stammeln. Wie sollte er ihr denn das jetzt erklären? Er kam in Erklärungsnot. „Ich..., das...liegt doch...ganz klar auf der Hand...oder etwa nicht?". Er warf seinen Blick zu ihr. Ihre Augen glänzten vor Wut. „Das kann ja heiter werden....“, dachte er noch.
 

„Hope.", wandte sich Elena an ihre fast erwachsene Tochter, ohne den Blick von Yami abzuwenden. „Ich möchte mit deinem Vater unter vier Augen sprechen. Lass uns bitte alleine." Erst wollte Hope widersprechen, setzte schon zum sprechen an, aber der Blick ihrer Mutter versetzte sie etwas in Angst und sie wollte sie nicht noch weiter verärgern, als sie es schon war, deswegen verließ sie das Zimmer ohne weitere Worte. Elena wartete, bis die Tür ins Schloß fiel und fing dann mit den Vorwürfen an. Wütend auf ihn sprach sie: „Warum hast du nichts unternommen???". Nun versuchte er sich zu verteidigen. „Liebes, wie hätte ich denn...“, schon fiel sie ihm wieder ins Wort. „Komm mir nicht mit dieser Aussage! Du hättest besser aufpassen müssen, wenn du davon gewusst hast! Verdammt, Yami! Sie hatte keine Kindheit. Ist dir das klar? Diese Kindheit kann man ihr nie wieder geben! Wir werden nie sehen, wie sie ihre ersten Schritte getan hat...niemals sehen wenn sie zum ersten Mal „Papa“ sagt! Die Kindheit ist unwiederbringlich!“, herrschte sie ihn an.
 

Langsam verlor Yami die Geduld und auch die Kontrolle über sich. Schließlich schrie er sie an. „Ich weis das! Verdammt, ich kann doch nicht überall sein! Du hättest genauso gut auf Hope aufpassen müssen, schließlich ist sie auch deine Tochter!". Sie schüttelte leicht lächelnd den Kopf. „Nein.....aber mich mal aufklären das es auch noch Dämonen gibt, die es auf unser beider Leben abgesehen haben, das hättest du mal tun sollen!“, warf sie ihm wieder vor. „Elena.....“, schnaufte er. Nun riss ihm der Geduldsfaden. „Nichts Elena!“, sprach sie und richtete ihren Blick in Richtung Boden. Sie seufzte leise. „Womit haben wir das nur verdient?“, wieder sah sie wütend zu ihm. „Ich weis es doch selbst nicht!“, schrie er sie an. Seine Kontrolle über sich hatte er schon verloren. Nun trat Elena näher zu ihm und stand ihm gegenüber, die Hände noch immer in den Seiten gestemmt.
 

„Schrei mich nicht an!“, entgegnete sie lautstark. Nun senkte sie wieder ihren Blick. „Vielleicht hätten wir einfach beide auf sie aufpassen sollen.“, schlussfolgerte sie. Da hörte sie ein leises Seufzen. Sie sah auf. Sein Blick wurde weicher. Er legte ihr eine Hand auf ihre Schulter. „Es tut mir leid, Liebes....ich wollte das nicht!“, sprach er und seufzte leise. „Ich doch auch nicht!“, lächelte sie ihm matt zu. Da hörte sie die Türklinke und sah auch zur Tür. Hope steckte ihren Kopf hindurch und sah zu den beiden. „Darf.....ich wieder reinkommen?“, fragte sie vorsichtig. Elena nickte. „Ja mein Kind!“. Nun trat Hope völlig in das Zimmer. Sie lief auf ihre Eltern zu. „Also...ihr sagtet...das es ein Dämon war.“, sprach sie. Elena nickte nur darauf. „Aber.....“, da musste Hope kurz kichern. „.....die existieren doch nur in alten Mythen.“. „Wenn es nach dem ginge, dürfte es uns auch nicht geben, und wir existieren, Hope!“, sprach Yami ruhig. Doch Elena vernahm ein leises Geräusch, eine Art leises Lachen.

Little warning...Mylord würde es wissen...

So, mal wieder ein kurzes Vorwort von mir: Dieses Chapi ist nicht allein durch mich entstanden. Den, ich will es mal so sagen, Grundstock dazu legte littledivana, ich habe nur noch Kleinigkeiten hinzugefügt. Danke dir nochmal dafür. So, und jetzt viel Spaß mit:
 

Kapitel 29: Little warning...Mylord würde es wissen...
 

Das leise Lachen verstummte kurz und Elena stutzte. Schließlich schloss sie die Augen.

„Ruhig jetzt, alle beide!“, ermahnte sie Yami und Hope, versuchte sich auf das leise Lachen zu konzentrieren. Mit einem Mal spürt sie eine sehr starke, und finstere Aura, die immer näher kam. Dann öffnete sie die Augen wieder und sieht hinter ihrer Tochter einen Dämon auftauchen, der Dämon, der schuld an Hopes Wachstum war, wie Elena vermutete. Ihre Augen funkelten gefährlich. „Vorsicht, Hope hinter dir!!!“, rief sie ihrer Tochter zu und ließ wie von selbst ihre Flüge wachsen, lief auf Hope zu, um sie in die Arme ihres Vaters zu stoßen. Hope fiel etwas unsanft in den Armen ihres Vaters. „Hey, was zum…“ Als sie bei ihrem Vater war, drehte sie sich zu ihrer Mutter und musterte sie mit großen Augen. „Mum…was sind das für Dinger auf deinem Rücken?“. Neugierig betrachtete sie die Flügel auf dem Rücken ihrer Mutter, die nicht, wie man eigentlich sagt, dass Engelsflügel weiß sind, sondern in schwarzer Farbe vor sich hin glänzten.
 

Yami, der seine junge Tochter auffangen konnte, staunte ebenfalls. „Schwarz…? Hmm…“. Er sah sie ernst an. Seine Liebste grinste bloß vor sich hin. „Ja, schwarz…schon vergessen, Yami?? Ich bin ein Engel.“ Sie lächelte ihn an und er erwiderte ihre sanfte Geste. Nachdem liebevollen Blickwechsel von Mann und Frau, wandte sich Elena wieder an den Dämon, der noch immer wie blöde vor sich hin grinste. „Und du…wie konntest du es wagen, mein Engelchen anzugreifen zu wollen?“, raunte sie ihm zu. Yami stimmte ihr zu, indem er nickte. „Wohl wahr. Sag, was willst du hier in unserer Welt?“.
 

Der Dämon der noch immer grinste, fletschte die Zähne und sah Elena dabei leicht eindringlich an. „Oho…wir werden wütend, Engel? Gut so…dann leidest du umso mehr!“. Nach diesen Worten griff er Elena, ohne irgendwelche Vorwarnungen, an. Entsetzt müssen Vater und Tochter mit ansehen, wie Mutter und Geliebte angegriffen wird. Hope löst sich langsam aus ihrer Starre und war bereit zu handeln, wie, war ihr egal. „Das will er, ANGREIFEN!!“ Als wäre sie vollkommen verzweifelt und als hätte sie keine andere Möglichkeit, riss sie sich aus den Armen ihres Vaters und baute sich schützend vor ihre Mutter auf. Des Sieges sicher grinste sie vor sich hin. „Du wolltest mich…“, meinte sie zu dem Dämon. „Also, nimm es mit mir auf!“.
 

Elena musste kurz aufseufzen, bevor sie ihre Tochter aus der Schusslinie riss. „Du, mein Fräulein, bleibst bei deinem Vater, verstanden?? Das ist eine Sache zwischen mir und dieser Witzfigur!“, sprach sie mit leicht strenger Stimme und gab ihr wieder einen kräftigen Schubs. Hope taumelte in Richtung Bett und fiel darauf. „Wie unfair!“, raunte sie noch. „Mit Dämonen ist nicht zu Spaßen, Kleines!“, erklärte der Vater wobei er immernoch den Blick zwischen Elena und dem Dämon wechselte. „Mein Mann hat dich was gefragt-“ Sie leuchtete in einem drohenden Rot auf. „Also, antworte ihm gefälligst!“ Belustigt sah der Dämon Yami an. „Tjaja, so sind wir nun mal, nicht wahr? Und, My Lord, haben wir uns verbessert?“. Vor Verwirrung fing Elena an zu blinzeln. Was meinte er nur damit? „Wie, verbessert???“ Um einen klaren Kopf zu bekommen, schüttelte sie den Kopf, um dann weiter zu sprechen. „Was redest du da? Antworte gefälligst, was willst du hier?“. Nach den Worten des Dämons, die Yami vermutlich treffen sollten, musste Yami auflachen. „Ich bin weitaus besser, als zum damaligen Zeitpunkt.“ Sein Blick hatte etwas Forderndes an sich, irgendetwas, das den Dämon verunsichern sollte. „Also, solltest du mich lieber nicht reizen.“, schlussfolgerte Yami.
 

Noch immer wirkte seine Liebste verwirrt. Ihr rötliches Aufleuchten wurde schwächer, bis es schließlich ganz verschwand. „W…wie jetzt?“. Als wäre er dem Sieg ein weites Stück näher gerückt, grinste der Dämon breiter denn je. „Ups, da haben wir wohl jemanden verunsichert! Meine Chance!“. Ein weiteres Mal greift er Elena an, dieses Mal mit Erfolg. Elena schreit schmerzverzerrt auf und schließt vor Schmerzen die Augen. „AHHH!!!!!“. Letztendlich versuchte sie sich aus den Klauen des Dämons zu befreien. „Lass mich los!“ Yami eilt ihr tapfer zu Hilfe. Er war wütender denn je, so hatte Elena ihn noch nie erlebt. „Elena! Das wirst du büßen, Freundchen! Ich habe dich gewarnt!“. Voller Elan packt er den Dämon von hinten und versucht ihn, von Elena wegzuzerren, was ihm offensichtlich nicht gelingen wollte. Der Dämon sieht das alles gelassen und grinste Yami nur hämisch an. „Muss ich jetzt Angst kriegen?“. Trotz der versuchten Befreiungsaktion denkt der Dämon nicht auch nur im Geringsten daran, Elena loszulassen. Diese versuchte sich derweil zu wehren, mit aller Kraft, die sie noch hatte.
 

Hope, die mittlerweile auf dem Bett saß und dem Geschehen bloß zusehen konnte, krabbelte mutig aus dem Bett. Ihre Wut steigerte sich ins Unermessliche. „Du miese Kreatur! Lass sofort meine Mum los!“. Bereit stellt sie sich dem Dämon gegenüber, und bevor sie ihre Augen schloss, sah sie ihren Vater kurz an. „Ich würde, an deiner Stelle, weggehen, Daddy!“ Erst jetzt schloss sie ihre Augen, konzentrierte sich. Erstaunt sah Yami seine Tochter an. „Hmm?“. Trotz seiner Verwunderung, springt er trotz alledem, beiseite und schuf für sie Platz. „Oh, das wird interessant. Mal sehen, was sie so kann“, denkt er sich und lächelt seine Tochter stolz an. Noch immer hielt der Dämon Elena fest und glaubt fest an den großen Sieg, dem ihm gebührt wäre. Hope, die sich sehr stark konzentrierte, öffnete nun schlagartig die Augen. „Du hast es so gewollt! Bleib ganz ruhig stehen, Mum!“. Elena nickte ihrer Tochter noch zu, schließt ihre Augen, ehe Hope eine gewaltige Eiskugel auf den Dämon abschoss.
 

Mit einem lauten Schrei wird der Dämon von der Kugel getroffen und erstarrt halbwegs zu einem Eisblock. „AHHH!!!!“ Elena konnte sich aus der heftigen Umklammerung des Dämons befreien. Breit grinsend sah Hope den Eisblock an. „Ich hab’s dir doch gesagt: Du solltest sie besser loslassen!“. Lächelnd sah sie ihren Vater an. „Und, wie war ich?“. Stolz sah dieser seine junge Tochter an und nickt zufrieden. „Das hätte ich dir hat nicht zugetraut, Hope. Aber, ich bin stolz auf dich. Deine Kräfte sind jetzt schon – überragend.“. Mit schnellen Schritten eilte er an die Seite Elenas. „Meine Liebste, geht es dir gut?“. Während sie antwortend nickte, schritt Yami auf den gefrorenen Dämon zu und sah in eindringlich an. „Nun zu dir. Sag endlich, warum du hier bist, sonst war dieser Eisblock nicht das Letzte, was dir widerfahren wird.“.
 

Milena kam schlaftrunkend aus ihrem Zimmer, um nachzusehen, was geschehen war. „Was ist denn hier los? Oh, was will die Fratze denn?“. Angeschlagen nickte Elena ihren Liebsten an. „Es geht schon....“. Etwas traurig betrachtete sie ihre Flügel. „....nur ein paar Kratzer in den Flügeln. Fliegen, werde ich so schnell nicht können.“. Wütend blickte sie den Dämon an. „Das hab ich dir zu verdanken, du widerliches Insekt!“. Zufrieden nickte Hope ihrer Mutter zu, ehe sie den Dämon wieder böse anfunkelte. Dieser kicherte leise vor sich hin. „Nur nicht so streng, My Lord, Ihr macht mir ja Angst!“ Abwechselnd sah er alle Beteiligten an, hatte dabei ein hämisches, beinahe mitleidiges Grinsen aufgesetzt. „Ich habe eine Nachricht von meinem Meister...“ Für einen Moment hielt er inne und fuhr dann unentwegt fort. „....er wird kommen, um zu sich das zu holen, was du ihm genommen hast!“. Alle sahen ihn fragend, dennoch böse an. „Seine große Liebe.“, beantwortete er somit die fragenden Gesichter. Jetzt fing er noch an zu schmunzeln, als würde sich alles zum Guten wenden. „....und mehr verrate ich nicht!!“.

Say the truth! Was zum Teufel verschweigst du uns?

So, ihr musstet soooo lange warten...aber ich hab ja auch noch eine andere FF am laufen, und die muss genauso weitergehen! Aber jetzt, mit Hilfe von littledivana, geht´s endlich weiter!
 

Hier, das 30. Chapi:
 

Kapitel 30: Say the truth! Was zum Teufel verschweigst du uns?
 

In ihrer Wut gegenüber dem Dämon baute Milenia sich vor Yami, Elena und Hope auf. In ihrer rechten Hand ließ sie weißes Feuer erscheinen, das vor sich hin glühte und bereit für einen Angriff war. „Hey, hey! Dann muss dein schwachsinniger Meister erst an mir vorbei!“. Sie schien sich ihrer Sache ziemlich sicher zu sein. „Ich bin zwar gerade erst ein Vampir geworden, aber meine Kräfte scheinen schnell zu wachsen.“. Sie fing an mit dem Feuer in ihrer Hand bedrohlich rumzuspielen, was dem Dämon Angst einjagen sollte. „Ich frage mich bloß, warum das Feuer weiß ist. Ob das irgendetwas zu bedeuten hat? Oh Gott, hoffentlich nicht schlimmes“. Sie selbst beunruhigte das Feuer ein wenig. Elena stellte sich neben ihre Freundin und sieht sie kurz an. „Wenn du nicht aufpasst, fackelst du noch unser Anwesen ab!“, ehe sie sich dem Dämon wieder zuwandte. Während sie wieder mit ihm sprach, leuchtete sie abermals in einem bedrohlichen Rot auf. „Seine große Liebe, ja?“, dann grinste sie ihm nur noch zu. „Die kann warten, erstmal rechne ich mit dir ab.“. Dann meldete sich Milenia wieder zu Wort, die Elenas Vorwurf bestreiten wollte. „Ich fackle schon nichts ab, denn irgendwie…gehorcht mir das Feuer. Warte, ich zeig’s dir.“. Ohne weiter zu überlegen und um ihrer Freundin zu beweisen, dass sie das Feuer in ihrer Hand vollkommen unter Kontrolle hat, zielt sie auf den gefrorenen Dämon und schießt. Elena konnte erst nur verzweifelt mit ansehen, wie das Feuer auf den Dämon zu steuerte. „Nein!!!!! Feuer lässt Eis doch schmelzen!!!“. Der Dämon nutzt diese Chance und schloss breit grinsend die Augen. „Jaa, befreie mich nur!“ Und Hope verdeckte ihre Augen. Sie wollte das alles nicht mit ansehen. „Ah!!! Nicht noch einmal das gleiche Spielchen!“. Zum Glück konnte Elena das Feuer noch rechtzeitig mit ihrer Magie löschen. „Verdammt!“, Milenia schlug mit ihrer flachen Hand gegen ihre Stirn. „Gott sei Dank war es nicht stark genug, um das viele Eis zu schmelzen.“. Der Dämon fluchte leise vor sich hin. „So ein Mist.“. „Das wäre fast schief gelaufen. Feuer und Eis vertragen sich nie. Nur gut, dass du noch nicht so viel Training hattest, um dein Feuer stärker werden zu lassen. die weiße Flamme bedeutet nur, dass du noch nicht so stark bist, um richtiges Feuer zu entfachen.“. Für einen kurzen Moment schloss Elena ihre Augen. „Hope…komm her mein Kind!“. Mit elterlichen Zügen bat sie ihre Tochter an ihre Seite, die dem etwas zögernd nachgab. „Äh…ich? Gut, Mum…“. Gespannt sah sie zu ihrer Mutter auf.
 

Währenddessen versuchte sich der Dämon zu befreien, was ihm natürlich, trotz vergeblicher Mühe, einfach nicht gelingen wollte. „Nein! Lasst mich am Leben!“, zeterte er immer wieder. Mit hochgezogener Augenbraue wandte sich Milenia an Elena. „Eh…wartet, bevor wir ihn vernichten, sollten wir noch mal versuchen, etwas aus ihm rauszuquetschen.“. Mit einem ernsten Blick sah sie den Dämon wieder an. „Also, wer ist dein Meister? Und wen will er haben?“. Elena musste leicht schmunzeln. „Keine Bange, Dämon, du wirst schon noch am Leben bleiben.“. Grinsend sieht sie zu ihrer Tochter rüber. „Hope, setzt doch noch einmal deine Kräfte ein. Ich brauche eine große, schöne Eiskugel.“. Der Dämon, der mittlerweile vor Kälte zu frieren anfing, wurde allmählich weich. „Sch…schon gut, schon gut. Alles was ihr wollt, nur lass mich am Leben. Ich will nicht wieder zurück.“. Elenas Sprechen hatte nicht mehr ihren weichen Klang, wie sonst, sondern etwas bedrohendes. „Dann sprich, bevor ich es mir anders überlege.“, zischte sie ihm zu. Hope, die ihrer Mutter zugenickt hatte, schloss die Augen und hielt eine riesige, magische Eiskugel zwischen ihren Händen. „Macht hin - ich kann sie nicht lange halten!“. Jetzt schloss auch der Dämon seine Augen und legte die Karten bereitwillig auf den Tisch. „Mein Meister – ich kenne seinen Namen nicht, und wenn er will…“, er muss zwischen durch für wenige Sekunden inne halten, schuld war die Kälte. „…er sagt mir nur, seine große Liebe….My Lord wüsste Bescheid…“, er hielt für einen Moment inne, bevor er weitersprach. „…mehr kann ich euch auch nicht sagen…“. Milenia nickte spöttisch. „Aha, verstehe. Ok, Hope, mach ihm den Gar aus, aber kurz und schmerzlos. Er hat alles gesagt, was er weiß.“. Elena sah wieder zu ihrer Tochter. „Halte deine Kugel hoch!“. Zustimmend nickt Hope ihrer Mutter zu. „Ich tue lieber das, was du sagst, sonst ende ich genauso wie der da drüben!“. Bevor der Dämon noch mehr eingefroren wurde, sah Elena ein letztes Mal zu ihm. „Gut mein Kind, ich spüre das er nicht die Wahrheit sagt! Dann wollen wir ihn hier festhalten, bis er uns alles gestanden hat.“. Sie bildete zwischen ihren Händen ebenfalls eine Kugel aus Magie und feuerte sie gegen die ihrer Tochter. „Aus Eis und Wind entsteht…..Eisregen!“. Nach diesen Worten flogen beide Kugeln in voller Kraft auf den Dämon zu. „Ah!!!“. Sofort wurde er von den Kugeln getroffen und erstarrt mehr denn je zu Eis. „Bei allen….es ist so kalt….“. Milenia, der die Sache nicht geheuer war, setzte eine finstere Mine auf. „Er hat gelogen? Hey, Fratzengesicht! Jetzt sag und endlich die Wahrheit!“. Elena konnte dazu bloß lächeln und legte ihrer Freundin die Hand auf die Schulter. „Nicht doch, beruhige dich. So kommen wir doch nicht weiter, lass ihn schmoren. Er sagt uns schon noch alles.“. „Gut, gut.“, murrte Milenia und sah weiterhin auf diesen Dämon. Dann sah Elena Yami direkt in die Augen. „Falls du es nicht übernimmst. Sag uns lieber, von welchem Meister er redet und…was du mir verschweigst.“. Hope war etwas verwirrt und sah abwechselnd ihren Vater und ihre Mutter an. „Von was…ist hier jetzt die Rede? Ich würde dieses Vieh ausquetschen bis es blutet.“. In ihrem Zorn zu dem Dämon ballt sie ihre zierlichen Hände zu gefährlich drohenden Fäusten. Milenia hingegen atmete ruhig und tief durch. „Aber, sollte er frech werden, hau ich ihm eine rein.“, meinte sie an Elena gewandt, worauf Hope sie verdutzt anstarrt. „Hmm? Seit wann sind wir denn so gewalttätig?“. Sie blinzelte die Ältere an. Die verschränkte daraufhin die Arme vor der Brust. „Naja ihr seid wie eine Familie für mich und wenn Leute, die ich mag bedroht werden, kann ich ganz schön biestig werden. Übrigens...du bist ganz schön gewachsen Hope“. Vor Verwirrung fängt Hope noch mehr an zu blinzeln. „Von was redest du? Ich war doch immer so ...oder nicht?!“. Fragend sah sie zu ihren Eltern, die ihr im Moment nicht Rede und Antwort stellen konnten. „Ehh…“, meinte Milenia. „Ich glaube, ich hab was Falsches gesagt“, dachte sie noch und betete das jetzt kein Unglück geschehen möge. Nach einem kurzen Blick zu Milenia, atmete die junge Elena tief ein. Vielleicht war es doch jetzt besser, wenn sie ihrer Tochter jetzt alles sagt. Ihr Blick musterte den Boden unter ihr. „Kind.....du wurdest vor wenigen Stunden geboren...auch wir können uns nicht erklären...wie du so schnell hast wachsen können! Normalerweise braucht ein Baby 4 Nächte um zum Teenie zu werden...doch du.....du warst mit einem Schlag fast erwachsen...“. Jetzt sah sie ihre Tochter an. „.....bitte...denke nicht das wir dich nicht lieben, aber wir selbst können uns es nicht erklären!“. Seufzend nahm Hope ihre junge Mutter in den Arm. „Ihr könnte doch nichts dafür.“. Dann sieht sie zu dem Rücken ihrer Mutter und betrachtet ihre Flügel, die nicht mehr ganz gesund aussahen. „Oh…tut es noch sehr weh?“ Elena winkte tapfer ab, obwohl ihr die Flügel schon noch etwas schmerzten. „Kleine Kratzer…nur das Fliegen muss ich fürs erste lassen.“ Milenia atmete erleichtert aus. „Puuh, dann hab ich wohl doch keinen Mist gebaut, aber, was machen wir jetzt mit ihm?“, fragend nickt sie in die Richtung des eingegefrorenen, nicht mehr ganz beweglichen Dämon. „Nein, ganzer Mist war es nicht,…aber halber.“. Elena lachte kurz auf und grinste ihre Freundin danach mit einem vampirischen Grinsen an, bei dem einen das Blut in den Adern gefrieren könnte. „Lass ihn schmoren! Er sagt schon von selbst die Wahrheit, wenn es ihm zu kalt wird!“. Milenia sah sie etwas Furcht einflößend an, ehe sie dann etwas unsicher nickte. „Oh,…ok. Dann halten wir auch am besten abwechselnd Wache, oder?“, fragte sie schließlich. Die junge Vampira Elena überlegte. „Hmm,…Wache…ich denke mal die Nächte sind sowieso ziemlich kalt...lassen wir ihn hier stehen. Wache braucht er keine...es sei denn er bettelt darum!“. Verächtlich sah sie den Dämon an und Milenia musste lachen. „Aber warum sollte er darum betteln? Will er ein Gesprächspartner?“. „Weil Dämonen in ihrer Angst betteln.....darum...Du weißt schon...die sind nicht ganz helle im Kopf!“. Die beiden unterhaltenden Frauen grinsten sich gegenseitig an. „Aha, kapiert. Naja, um so rumzulaufen, kann man nicht ganz heile im Kopf sein.“. Mit einem missmutigen Blick sah Milenia den Dämon an. „Und dieser Meisterfuzzie ist genau so dämlich, es hört sich so an als wolle er Liebe erzwingen.“. Daraufhin musste Elena Milenia zustimmen. „Und wenn…wir wüssten ja nicht mal, wovon er spricht…er sagt ja :“My Lord wüsste Bescheid.“. Mit einem misstrauischen, beinahe wütenden Blick wandte sie sich an ihren Liebsten. „Sag uns endlich, was er damit meint!!“. Sie ließ ihre Hände zu Fäusten ballen. „Man, in solchen Momenten wünschte ich, Enrico wäre hier. Er hätte ihn ausgepeitscht, dann in Salzlake gelegt und ihn zweihundert Tage das Essen gestrichen.“. Elena und Hope sahen sie missmutig an. „Das war zu sadistisch, nicht?“. Vor entsetzten sprang Hope einen Schritt zurück. „Was für Träume hast du bitte? Entweder du hast zu lange geschlafen oder dir ist das Bett nicht bekommen!“. Etwas beleidigt sah Milenia Hope an. „Das kommt nicht von mir. Enrico sagt das immer, wenn er so einen Kinderschänder oder Vergewaltiger wieder zu schlagen hatte.“. Verängstigt blinzelt Hope sie an. „Du machst mir Angst…und das, obwohl ich von vampirischen Blut abstamme…du schaffst es, dass ich Angst vor dir bekomme.“. Milenia fing kess an zu lächeln. „Vor mir braucht man keine Angst zu haben, nur, wenn man mein Feind ist.“. Hope musste schwer schlucken, nach diesen unvermeidlichen, angstbringenden Worten. „Deine Attacken will ich nicht spüren müssen wenn du sauer bist...oder gar beim nächsten Training...“. Vor Angst versteckte sie sich in einem Schatten. Milenia winkte lässig ab. „Ach gegen dich feuere ich doch keine Attacken ab, dafür hab ich dich viel zu gern. Wofür gibt es den Felsen?“. Langsam traute sich die Jüngere wieder aus dem Schatten heraus. „Das wollen dir Mum und Daddy wohl geraten haben...sonst gäbe es Ärger, aber gewaltigen...“. Ohne jegliche Emotionen sah sie zu ihrer Mutter. „Irgendwas ist doch da im Busch...das merke ich...sonst hat Mum Daddy nie so "bitterböse" angesehen...“, dachte sie und setzte eine überlegende Mine auf.
 

Noch immer sah Elena ihren Liebsten wütend und mit geballten Fäusten an. „Rede...muss ich noch deutlicher werden? Wer ist dieser Vollidiot von Meister, wovon dieser Dämon spricht...und vor allem.....was hast du ihm genommen? WAS IN DREI TEUFELS NAMEN VERSCHWEIGST DU MIR?!?!“. Zum ersten Mal in ihrem Leben wurde sie lauter als sie es eigentlich gewollt hatte. Vor allem Yami gegenüber. Milenia wusste sofort was Sache war und hob den Zeigefinger. „Tja, ein weiterer Grund. Elena und Yami würden mich killen, wenn ich dir etwas tun würde, aber ich merke gerade, dass die Luft hier echt dick wird.“. Nur ungern musste Hope Milenia zustimmen, nickte dann aber bekräftigt. „Ja, ziemlich dicke. Lass uns lieber verschwinden. Mum hat sich sonst nicht unter Kontrolle und könnte hier einen gewaltigen Sturm verursachen...ich hoff bloß, Daddy kann sie beruhigen...als Blutengel macht sie zwar eine gute Figur. Wenn sie sauer ist, sollte man ihr nicht zu nahe treten.“. Im Grunde genommen, wusste die Kleine, wovon sie da sprach. Deswegen packte sie Milenia am Arm und drängte sie zur Tür hin. „Was stehst du wie versteinert da? Willst du, dass Mum dir auch noch den Hals umdreht? Lassen wir sie lieber alleine, das sollen Erwachsene unter sich regeln!“. Nickend ging Milenia aus der Tür hinaus. „Ok, ok wie du meinst. Man, so ist Elena mir richtig unheimlich.“. Beide standen jetzt vor einer geschlossenen Tür und redeten miteinander. Zu den Worten Milenias konnte Hope nur theatralisches Seufzen von sich geben. „Mir ja auch, aber ich weiß, warum sie statt der weißen Flügel, die engelstypisch sind, schwarze besitzt.“. Verstohlen wandte sie den Blick gen Boden. „Trotzdem verwirrt mich alles ein bisschen, ich dachte, nach dieser Cassandra hätten wir Ruhe.“. Hope hob ihren Kopf wieder. „Anscheinend nicht. Es muss irgendetwas mit Daddy zu tun haben. Ich könnte es mir nicht anders erklären.“. Neugierig wie sie war, fing sie an an der Tür zu lauschen. Da sie nichts verstand, bzw. hörte, flüsterte sie zu Milenia: „Noch kann ich nichts hören.“.
 

Milenia hingegen fing leise an vor sich hin zu überlegen. „Hm...ob dieser, ähm, Boss des Dämons vielleicht ein Frau ist?“. Nachdenkend sah Hope sie an. „Das sei diesem Boss nicht zu wünschen. Mum ist rachsüchtig. Sobald sie ein Blutengel ist, sobald sie weiß das dieser Boss eine Frau ist, dann Gnade ihr dem heilige Vater.“. Die Arme vor der Brust verschränkt stimmte Milenia ihr zu. „Jep, und noch dazu bekommt sie es dann auch mit uns beiden zu tun. Aber dann wäre es ja egal, ob Mann oder Frau, ich würde beide den Gar ausmachen.“. Skeptisch musterte Hope Milenia. „Da fehlt dir aber noch ein wenig Übung, meine Liebe.“.
 

Währenddessen nickte Yami hinter verschlossener Tür Elena zu. „Ist gut, Elena..., beruhige dich.“ Zudem verschränkte er auch noch die Arme vor der Brust, was Elenas Erachtens nichts Gutes verheißen mochte. „Der Meister, von dem der Dämon sprach, ist kein geringerer als der Dämonenkönig selbst...“ Für einen kurzen Moment hielt er inne, dann: „Er schwört nun Rache, da ich ihm damals seine Königin geraubt habe. Nun will er es mir gleichtun, ansonsten wüsste ich nicht, warum so ein kleiner Dämonenspion hierher gesandt wurde.“ Er hatte ihre vorerst den Rücken zugewandt, doch dann drehte er sich abrupt zu ihr um. „Und da wäre noch etwas...“.

Will you marry me? Eine schwere Entscheidung...

Sorry sorry sorry für die lange Wartezeit, aber ich hatte sehr wenig Zeit für die FF, aber jetzt ist sie endlich wieder da! Ein großer Dank gilt auch littledivana, die mir mal wieder aus der Patsche geholfen hat. So, und jetzt wünsche ich euch viel Spaß mit:
 

Kapitel 31: Will you marry me? Eine schwere Entscheidung...
 

Als er diese Worte aussprach, blinzelte sie ihn leicht verwirrt an. Sie konnte sich eigentlich schon denken, was er sagen wollte, doch sie wagte es im ersten Moment nicht, diese Worte auszusprechen. Schließlich nahm sie dann doch all ihren Mut zusammen und fing an zu stammeln. „W....was? Du....seine Königin? Hast du sie...?“, sie drehte sich abrupt zu dem Dämon um und blinzelte diesen wütend an. „So ist das, da dein Meister meint es mir nicht ins Gesicht sagen zu können, muss er dich entsenden.“. Mit einem kopfschüttelenden Grinsen drehte sie sich zurück zu Yami um und lächelte wieder sanft. „Was ist noch? Nur raus mit der Sprache, die zwei neugierigen Vampire haben schon bei meinem Anblick gleich das Feld geräumt!“.

Zur gleichen Zeit lauschte deren Tochter wieder an der Tür und ärgerte sich schwarz, dass sie nicht verstehen konnte, was ihre Eltern zu bereden hatten. „Hm, verdammt, die sprechen zu leise! Ich kriege nur Wortfetzen mit!“, sprach sie leise.
 

Etwas ertappt nickt Yami und sah seiner Liebsten in die Augen. „Das habe ich tatsächlich. „Nun…“, er hielt inne. Eigentlich wollte er ihr es nicht sagen, da er den Schmerz in ihren Augen nicht sehen wollte. Doch sie hatte das Recht, es zu erfahren. „Es geht um deine Eltern…“. Ein weiteres Mal unterbrach er sich. Warum, verdammt noch mal, war das so schwer? „…sie wurden von Dämonen getötet…“. Fassungslos, nein, schockiert sah Elena ihn an. Die Verzweiflung spiegelte sich geradezu in ihren Augen wieder. „Sag,… dass das nicht wahr ist!“, vollkommen aus der Fassung gerissen vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen und weint bittere Tränen.

Hope, die den Worten ihrer Eltern gelauscht hatte, schließt ihre Augen und seufzt beinahe verzweifelt. Die Worte Yamis mussten ihre Mutter hart getroffen haben „Oh, Mum“, dachte sie und schloss ihre Augen.
 

Währenddessen nickte Yami schwach und sah sie schmerzerfüllt an. Er hatte diesen Schmerz hervorsehen können. Aber er wollte es auch nicht länger vor ihr geheim halten. „Doch, leider, Liebste… ich weiß, dass ich es dir viel früher hätte sagen müssen, aber ich brachte es einfach nicht übers Herz, dich dann so zu sehen...so voller Schmerzen, Trauer, Verzweiflung…“. Mit langsamen Schritten kam er auf sie zu. „…verzeih mir…“ und nahm sie dann vorsichtig in die Arme. Noch immer unter Tränen lehnte sich die junge Vampira an ihren Liebsten und sah dabei liebevoll zu ihm auf, trotz Tränen der Trauer. „Ich…ich verzeihe dir…“. Er bedankte sich mit einem Kuss auf ihrer Wange bei ihr. „Danke, Liebling.“. Dann wandte sie sich an den Dämon und das milde Lächeln verschwand auf ihren Zügen, als sie ihn voller Hass und Zorn ansah. „…aber deinem Boss kann ich niemals verzeihen. Wo finde ich ihn?!“. Der grinste bloß wieder vor sich hin, als wäre der Sieg für ihn schon zum Greifen nah. „My Lord wüsste Bescheid...mehr kann auch ich nicht sagen!“. Dabei sah er die beiden abwechselnd an. Dann sah Elena, die noch immer in den Armen ihres Liebsten lag, Yami an. „Ich denke, ich weiß was er meint...und wenn er es nicht freiwillig ausspuckt, dann werde ich Hilfe suchen, dort wo meine Mutter ihren Ursprung hat.“. Yami nickt. „Ja, ich denke ich weiß es auch.“. Gedankenverloren sah sie aus dem Fenster. „Im Himmel...bei den Engeln...sie werden mir sagen können wer dieser Dämonenkönig ist, was du mit dieser Sache zu tun hast und vor allem...wie ich ihn fertig machen kann.“. Sie ballte ihre freie Hand vor Zorn zur Faust. Reuend sah er sie an. „Elena...“. Wieder sah sie zu ihm auf und fing seinen Blick auf. Seufzend strich sie über seine Wange. „Yami... es wird selbst für mich schwierig werden, du kennst doch die Engel, sobald die merken, dass einer von ihnen zum Blutengel geworden ist...Gott bewahre...aber es muss sein, ich brauche Hilfe von ihnen. Mutter und auch unser Vater werden mir bestimmt helfen können, da der Dämon sich ja verschließt und keine Anstalten macht, uns zu helfen.“ .Sie sah kurz zu dem Dämon, dann wieder an Yami gewandt: „Also, bleibt mir keine andere Wahl...ich muss hinauf zu ihnen, entweder im Alleingang oder...“. Hope, die alles mitangehört hatte, unterbrach ihre Mutter indem sie die Tür fast schon gewaltsam öffnete und auf ihre Eltern zuging. „Ich komm mit dir, Mum!“.
 

Entschlossen sah sie nun ihre Mutter an. Doch diese fand das nicht besonders gut. „Kind... für euch Vampire ist es zu gefährlich da oben! Du bleibst auf jeden Fall hier!“. Daraufhin schüttelte Yami leicht mit dem Kopf und seufzte kurz auf. „Aber Elena... Ich kann dich bei dieser ausgehenden Gefahr, nicht alleine gehen lassen.“. Erst sah er sie an, dann Hope. „Mum! Denkst du, wir lassen dich alleine da oben? Glaub ja nicht, ich kann mich hier unten halten! Ich komm mit, ob es dir passt oder nicht!“. Sie musste kurz grinsen, was ihre Mutter wieder zum Lächeln brachte. Auch Yami lächelte sie liebevoll an. „Eben, wir würden dich nie alleine lassen, Elena. Es wird wirklich sehr schwer sein, aber gemeinsam schaffen wir das schon.“. „Ihr beiden seid mir einfach das Liebste. Mit Erzengeln ist nun nicht zu spaßen…ich liebe dich“. Sie seufzte. „ „Also schön...na dann mal los.“ Sie wollte gerade in Richtung Tür gehen, als Hope sie zum Stehen brachte. „Moment mal, was ist mit diesem Mistkerl von Dämon?“. Misstrauischen Blickes sah sie den Dämon an. „Was machen wir mit dem?“. Schulterzuckend drehte sie sich zu dem Dämon um. „Lass ihn stehen. Seine Strafe hat er ja bereits bekommen. Tja, wer uns nicht helfen will.“. Ohne weiter darüber nachzudenken, wendete sie sich von diesem ab und grinste ihren Liebsten und ihre Tochter an. „Na, dann kommt, sonst bin ich ohne euch oben!“, meinte sie und eilte voraus. Hope und Yami ihr hinterher. „Hey!!! Ohne mich läuft da nichts!!!“, grinste Hope an der Seite ihrer Mutter. Und auch Yami nickte kess grinsend. „Und ohne mich erst recht nicht. Dann wollen wir mal: Auf zu den Engeln.“.
 

Sie flogen in die Nacht und in relativ kurzer Zeit war die kleine Familie im Himmel, in dem auch schon die Erzengel auf sie warteten. Der erste der beiden Erzengel, genannt Gabriel, verfinsterte seinen Blick, als er die drei auf sich und seinen Erzengelkollegen Michael zukommen sah. „Sieh nur, Michael, wie Maria es vorausgesagt hat…und mit Verstärkung.“. Neugierigen Blickes musterte Michael alle drei. „Die sind harmlos.“. Dann sah er zu Elena und lächelte sie an. „Willkommen, das hohe Gericht erwartet dich schon.“. Die Angesprochene blinzelte ihn verwirrt an. „Ah, ja. Und das ist nicht bloß „Verstärkung, wie du es gerade genannt hast.“, meinte sie zu Gabriel und funkelte ihn wütend an, „Das ist meine Familie und gnade dir Gott, denn ich werde es nicht tun, wenn du ihnen auch nur ein kleines Härchen krümmst…“. Sofort ging Erzengel Michael dazwischen, da er nicht wollte, dass gleich ein Streit entfacht war. „Nana, wir wollen doch freundlich bleiben.“. Dann sah er die beiden Streithähne abwechselnd an, dann wandte er sich an Elena. „Nun kommt. Wir bringen euch zu ihnen.“. Derweil hüpfte Hope quitschvergnügt auf einer Wolke herum und freute sich ihres Lebens. „Woow, das ist ja fast wie Samt und so stabil.“. Während sie auf den flauschigen Dingern herumhüpfte und sich ihres Lebens freute, sah sie zu den beiden Erzengeln. „Man, die sehen aber ganz schön streng aus“. Nachdem sie sich ausgiebig auf den Wolken ausgetobt hatte, gesellte sie sich wieder zu ihren Eltern. Elena sah sie liebevoll an. „Es ist noch gar nicht so lange her, dass sie noch ein Baby war, jetzt ist sie schon fast erwachsen und noch immer so kindlich.“, schmunzelte sie in Gedanken, dann musterte sie Gabriel von oben bis unten, aber so unauffällig, dass es keiner wirklich mitbekam und ging dann so an ihm vorbei. Verwundert sah Gabriel ihr hinterher. „Hmm?“. Sie bemerkte, dass er sie noch immer ansah, deswegen lächelte sie ihn kess an. „Eigentlich bin ich eine Euresgleichen, aber,…wie du siehst-“. Sie zeigte ihre Eckzähne und er sah, wie gefährlich sie aufblitzten. „- bin ich ein Vampir, also, pass lieber auf dich auf, nicht, dass ich dich im nächsten Blutrausch beiße.“. Mit diesen kessen Worten wandte sie sich von ihm ab und folgte Michael. Erzengel Gabriels Blick verfinsterte sich bloß noch mehr nach ihren Worten. „Das hält mich nicht davon ab. Du wirst wieder eine von uns, das verspreche ich dir und wenn ich selbst Hand anlegen muss!“, dachte er insgeheim vor sich hin und folgte der kleinen Gruppe dann, mit weitem Abstand wohlgemerkt.
 

Etwas misstrauisch musterte Yamis während des Gehens alles um sich herum. Um sie herum standen und liefen Erzengel sowohl als auch normale Engel, wohin man auch sah, überall. Sein Blick hatte plötzlich etwas Skeptisches an sich. Schließlich lief er an Elenas Seite weiter. In Gedanken sprach er mit ihr. //Die Engel sind nicht wirklich das, was man heutzutage sympathisch nennen kann//. Sein Blick wanderte von Michael zu Gabriel und zurück zu Elena. Sie sah ihn daraufhin kurz an und nahm seine Hand. //Wenn sie euch auch nur irgendetwas tun, dann erleben die keine weitere Sekunde ihres heiligen Lebens mehr!!//. Er nickte ihr kurz zu und erwiderte ihren Handdruck genauso sanft wie sie es getan hatte. //Keine Sorge, Elena, so weit wird es nicht kommen, allein schon um Hopes Willen nicht...//. Sie sah wieder nach vorne. //Ich hoffe es für sie...//. Mittlerweile waren sie vor einem riesigen Tor angekommen und Erzengel Michael drehte sich zu Yami und Elena um. „So, da wären wir, der hohe Rat wartet schon auf dich, Elena.“, abwechselnd sah Yami Elena und Michael an. //Das wird schon, Elena//, hörte sie noch ihren Liebsten. Elena nickte den Erzengel zu. „Gut, aber meine Familie kommt mit!“, meinte sie in einem ernsten Ton, beinahe zu ernst, und sah ihn drohend an. Er nickte selbstverständlich und öffnete das Tor zu einem großen Saal. „Natürlich. Bitte, der Weg ist frei.“. Yami sah ihn an und nickte hinfällig. „Wie großzügig.“, meinte er spöttisch. „Daddy!!“, seufzte Hope etwas lauter als gedacht. Elena verhielt sich eher zurückhalten, doch gedanklich murrte sie Yami zurückhaltend an. //Yami!! Fang jetzt bloß keinen Streit mit ihm an! Der kann ausrasten, wenn er will, und du lebst dann nicht mehr lange//. Yami nickte kurz. //Ich weiß, nur müssen sie sich immer so aufspielen, als seien sie Gott höchstpersönlich//. Elena seufzte. //Daran lässt sich jetzt aber nichts ändern. Bringen wir das schnell hinter uns, damit wir hier wieder weg kommen//, sanft drückte sie seine Hand in ihrer. //Ja, ich weiß, leider...//, erwiderte er ihr. „Danke dir, Michael. Den Weg finden wir dann schon alleine.“. Als nächstes drehte sie sich kurz um, und sah, wie sich ihre Tochter wieder an einer Wolke „zuschaffen“ machte. „Komm, oder wartest du lieber hier? Dir scheint’s hier ja besser zu gefallen als auf der Erde.“, lächelte Elena ihrer Tochter zu. Hope sah von ihrem Spielerischen auf und rannte auf sie zu. „Nein!! Lasst mich nicht hier alleine!!“. Sie nahm die freie Hand ihrer Mutter und Yami lächelte sie an. //Das hier stehen wir zusammen durch, Liebste//. Entschlossen sah er seine Liebste an und sie nickte. //Dann mal los!//. Sie gingen rein, Hand in Hand. Hinter ihnen wurde das riesige Tor wieder geschlossen und im Gerichtssaal wartete für Elena eine kleine Überraschung.
 

Wenige Meter von den dreien entfernt stand Maria, Elenas Mutter und einer der höheren Erzengel. Sie lächelte die kleine Familie an. „Hallo Kinder.“, kam es sanft und leise von ihr, aber dennoch deutlich hörbar. Erschrocken wich Elena zurück und ließ ihre Liebsten mit einem Mal los. Sie realisierte nur sehr langsam, dass ihre Mutter, wohl nicht in Fleisch und Blut, vor ihr stand. „Mutter…“, wisperte sie und kurz darauf rannte sie in die offenen Arme ihrer eigentlich verstorbene Mutter. „Aber, wie…?“, dachte Yami etwas laut. Er war genauso überrascht wie Elena. Deren Mutter empfing sie in ihren offenen Armen und umarmte sie fest. „Wie damals, mein kleiner Sonnenschein.“. Elena konnte nichts weiter als wimmern und Freudentränen ausschütten. „Mutter…“. Letztendlich freute Yami sich für seine Geliebte und ließ ihnen den Moment des Wiedersehens. Maria streichelte ihrer jungen Tochter beruhigend über den Rücken und ließ langsam von ihr ab. „Elena, ich weiß, weshalb ihr zu uns gekommen seid und ich hoffe, die beiden Erzengel, die euch begleitet haben, haben euch keine Schwierigkeiten bereitet.“. Sie grinste und strich ihr die Tränen weg. Dann sah sie zu Yami. „Du siehst recht gut aus, -wie euer Vater.“. Er grinste. „Vielen Dank.“, meinte er und nickte lächelnd. Als nächstes musterte sie Hope, ihre Enkelin. „Meine Enkelin, also ganz nach deinem Vater geraten, aber ihr Wesen hat sie von dir geerbt, mein Kind.“. Hope wurde leicht rot und versteckte sich etwas hinter ihrem Vater. „Danke, Großmama.“, nuschelte sie leicht verlegen. Lächelnd sah Maria erst ihre Enkelin an und dann wieder ihre Tochter, die sich so langsam wieder beruhigt hatte. „Danke, der lieben Worte, Mutter, aber wir sind nicht hier hergekommen, um alte Familiengeschichten aufzumischen. Ich möchte wissen, wie man diesen so genannten Dämonenkönig das Handwerk legt und dafür musste ich zum Hohen Rat.“. Maria lächelte ihre Tochter an. „Ein Teil vom Hohen Rat steht genau vor eurer Nase. Ich bin die so genannte Richterin, wenn sich die anderen beiden Erzengel beeilen würde, wären wir komplett.“. Leise seufzte sie vor sich hin. Yami war überrascht. „Die Richterin...? Das ist ja eine weitere Überraschung...“. Maria nickte und fuhr fort. „Der Dämonenkönig. Er bereitet uns schon seit Jahren Schwierigkeiten. Er sucht seine Liebste: Leyna.“ Sie siah Yami ernst an. „Du erinnerst dich?“. Verstohlen kam Hope hinter ihrem Vater hervor und sah abwechselnd ihre Großmutter und ihren Vater an. „W…wie jetzt?“. Vor Verwirrung fing sie an zu blinzeln. Auch Elena hatte ihren Blick an Yami gewendet und sah ihn, bzw. ihre Mutter verwirrt an. „Woran soll er sich erinnern können?? Ich weiß von nichts?“. Yami nickte, ohne auf seine Liebste zu achten. „Ja, wie könnte ich diese Sache vergessen...“. Nach seinen Worten schüttelte er den Kopf. „Dass er immer noch auf Rache aus ist, wundert mich nicht im Geringsten.“.
 

Elena wechselte ihren Blick zwischen ihrer Mutter und Yami und war verwirrter denn je. „Was ist hier los? Erzählt, ich weiß hier von nichts.“. „Das.“, meinte Maria, „soll dir dein Ehemann schon selbst erzählen.“. Yami nickte lächelnd. „Das werde ich auch noch.“. Ihr Blick fiel auf die Hände ihrer Tochter, dann auf die ihres „Schwiegersohnes“. „Oh, wie ich sehe, seid ihr ja noch gar verheiratet.“. „Nein, und es bezieht sich auf ein „noch“.“, meinte Yami und sah dann Elena an. „Ich hatte es doch kurz erwähnt, dass ich ihm seine Geliebte genommen habe.“. Elena wandte ihren Blick von Yami ab. „Ja, als dieser Dämon aufgetaucht ist. Ich erinnere mich daran…“. Sie hielt kurz inne und sah ihn dann fordernd an. „...sag was das auf sich hat...“. Hope, die alles mitangehört hatte, zog sich etwas zurück, stellte sich neben ihre Großmutter und sah dann ihre Eltern an. „W…wer genau ist…Leyna?“. Yami schwieg für einen kurzen Moment, ehe er ihr antwortete. „Sie ist..., oder eher war die damalige Dämonenkönigin, wenn man sie denn so nennen durfte...“. Elena nickte nachdenklich, und erwiderte seinen Blick. „...was hast du getan...das du ihm die Liebe nehmen musstest? Hast du dich in sie...“. Sie wollte nicht weiter sprechen, verbittert schwieg sie Yami an. „Nun, ich…“. Als wäre es ihm unangenehm darüber zu sprechen, hielt er wieder inne. Sein Blick wurde ernst. „Ja?? Was hast du...hast du dich in sie verliebt? Sag schon!“. Er schüttelte mit dem Kopf und fing leicht an zu lächeln. „Nein, das nicht...ich habe sie nicht geliebt, ich habe sie vielmehr von der Welt erlöst...“. Elena wollte erst nicht glauben, was sie hörte. „W…was? Du hast sie…?“ Erschrocken über diese Worte, die sie noch nicht ausgesprochen hatte, legte sie eine Hand auf ihren Mund. „…sag nicht du hast sie umgebracht...“.
 

Er senkte den Kopf, nickte kurz. „Doch, so ist es in der Tat gewesen, Elena...“. Auch Elena schwieg, dann schüttelte sie den Kopf. „Warum?? Hat sie dich etwa darum gebeten?“. Jetzt schüttelte Yami den Kopf. „Nicht direkt, viel eher eine undurchdachte Tat…“. Maria, die schweigend zugehört hatte und die beiden nicht einmal unterbrochen hatte, brach ihr Schweigen und sah Yami an. „Erzähl ihr alles, Yami. sonst könnte sie ein anderer Engel werden.“. Verstohlen sah er Maria an. „Wirklich,…alles??“. Dann nickt er und sah Elena wieder an, bereit, ihr alles zu sagen, ihr alles zu beichten. „Nun, gut, das werde ich nicht riskieren.“. Elena verschränkte erwartungsvoll die Arme vor der Brust. „Dann leg mal los. Ich höre dir zu bis zum Ende.“. Er atmete einmal sehr schwer durch und sah Elena in die Augen. „Dann wirst du endlich, die ganze Wahrheit über mich erfahren…“. Ein letztes Mal seufzte er. „Ich werde es erst mal kurz zusammenfassen...Das mit Leyna weißt du nun schon, genau wie die damalige Sache mit Kassandra…“, er nickte kurz. „Dann kommt noch die Sache mit deinen Eltern hinzu...“., er nickte in Richtung Maria. „- die ja, leider von den Dämonen getötet wurden, genau wie die Anfangs unglaubliche Tatsache, dass wir Halbgeschwister sind...“. Für einen Moment hielt er wieder inne und fuhr dann fort. „Nur einen Teil weißt du noch nicht...ich war lange Zeit, bevor ich dich kennen lernte, ein mächtiger Pharao im alten Ägypten...das ist ein weiterer Grund, warum mich der Dämonenkönig auch hasst...“. Schweigend hatte Elena ihm zugehört, als er sich ein weiteres Mal unterbrach und lächelte ihn leicht an. „Und, wenn ich das jetzt richtige verstehe, Liebling, schwört der Dämonenkönig Rache dafür, dass du seine Liebste getötet und Pharao in Ägypten warst. Das schafft er aber nur, wenn er dir das Liebste nimmt. Also...“. Mit einem traurigen Blick sah sie ihre Tochter an. „..sind wir beide damit halbwegs in Gefahr…“. Hope jedoch zwinkerte ihrer Mutter aufmunternd zu. „Ach was, wenn wir uns an Daddys Seite stellen, dann kann uns so gut wie nichts passieren.“. Langsam kam sie auf ihre Eltern zu. „Ehrlich Mum. Hast du vor so einem Fiesling Angst? Hast doch gesehen, wie wir diesen kleinen Dämon daheim eingefroren haben.“. Sie hatte ein hinterlistiges Grinsen aufgelegt, welches Elena sonst nur von Yami kannte. Daraufhin nickte Yami. „Ja, genauso in der Art. Und das Liebste seid ihr beide.“.
 

Ich will mich nicht verändern, um dich zu imponier'n,

und nicht den ganzen Abend Probleme diskutier'n,

aber eines geb' ich zu:

Das, was ich will, bist du!
 

Ich will nichts garantieren, was ich nicht halten kann,

will mit Dir was erleben, besser gleich als irgendwann,

und ich gebe offen zu:

Das, was ich will, bist du!
 

Er sah Hope an. „Ja, wer weiß, Kleines, der König ist um Ellen stärker, als dieser kleine Neuling von Dämon.“. Er sah recht nachdenklich aus. Danach betraten die beiden Erzengel Michael und Gabriel den Saal, wobei Michael die kleine Runde anlächelte. „Wir haben alles mit angehört. Dann bleiben euch dreien nur zwei Möglichkeiten.“. Gabriel sah Elena fest an und Maria blickte zu den beiden auf, nickte sie an. „Gabriel...Michael. Ich verstehe, was ihr meint…“, meinte sie und ließ einen leisen Seufzer von sich ab. Elena wich Gabriels Blicken aus und wandte sich an ihre Mutter. „Was verstehst du, Mutter?“. Auch Yami nickte nachdenklich. „Gute Frage. Klärt uns bitte auf. So ganz nachvollziehen kann ich das auch nicht.“. Michael sah ihn an. „Die erste Möglichkeit wäre: Ihr beide heiratet, so schnell wie möglich und ruft euren Clan zur Verstärkung. Du erinnerst dich ja noch daran, dass dein Vater einen riesigen Clan gegründet hat, der sich in alle Himmelsrichtungen verstreute.“, erklärte er ruhig. Dann sah er Elena an.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

„Die zweite wäre dann, dass du ein reiner Engel, einer von uns, damit wäre deine Macht stärker, aber es hätte einen kleinen Haken...“. Er hielt kurz inne und seufzte schwer. „...du würdest die Liebe deines Lebens vergessen und dein früheres Dasein...“. Die junge Vampira schloss die Augen, nickte kurz und sah dann wieder Yami an. „Was meinst du, wäre die beste Lösung?“. Yami, der sich alle Möglichkeiten genauestens angehört hatte, atmete ein und wieder aus, dann seufzte er schwer. „Puuh. Das ist eine schwierige Auswahl, aber allzu viel Zeit bleibt leider auch nicht…“. Nachdenklich verschränkte er die Arme vor der Brust. „Die erste ist sehr schwierig und gefährlich, aber die zweite…“, er hielt inne. „…ist auch nicht ganz ohne… zumal ich dann nicht mehr bei dir sein kann, um dich zu schützen…“. Maria stimmte dem wenig begeistert zu. „Stimmt, Elena. Vampire verabscheuen reine Engel, aber bei dir ist das anders: Du kannst dich in zwei Sorten Engel verwandeln...dir ist das bestimmt mal aufgefallen...mal hast du weiße...mal wieder schwarze Flügel...“. Bestürzt nickte Elena ihr zu und sah Yami an. „Das ist mir auch schon oft aufgefallen….entscheide du… allzu viel Zeit wird uns dieser König nicht geben.“. Dieser nickte und schloss die Augen. „Hmm, verstehe, da die Zeit drängt...“. Er unterbrach sich selbst ein weiteres Mal. „…verzeih mir, die Entscheidung, aber ich möchte, dass du an meiner Seite bleibst. Es würde mir das Herz brechen, wenn du mich vergessen würdest...“. Er sah zu seiner Tochter, die vor sich hin lächelte. „Hope ist schon Grund genug, dass wir zusammen bleiben.“.
 

Ich will nicht alles sagen und nicht so viel erklär'n

und nicht mit zuviel Worten den Augenblick zerstör'n,

aber eines geb' ich zu:

Das, was ich will, bist du!
 

Elena nickte glücklich und sah Michael an. „Gut, dann gibt es bloß diese eine Möglichkeit für uns.“, meinte sie zu Michael und sah ihn fest an. Auch er nickte. „Gut, wann wollt ihr heiraten?“. Er sah Yami und Elena abwechselnd an. „Nun…“, sagte Yami und sah Elena an. „Am besten,…so schnell wie möglich… wenn wir schon mal hier sind?! Was meinst du dazu, Elena?“. Er wartete auf ihre Antwort.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Sie lächelte leicht und seufzte kurz. „Darling…“. Liebevoll sah sie ihm in die Augen, kam langsam auf ihn zu. „Fehlt nur noch der richtige Antrag, dann hörst du schon meine Entscheidung.“.
 

Ich will auch nichts erzählen, was dich eh' nicht interessiert,

will mit dir was erleben, was uns beide fasziniert,

und ich gebe offen zu:

Das, was ich will, bist du!
 

Vollkommen verzückt sah Hope dieser Szene zu. Sie war glücklich, dass sich ihre Eltern nun bald heiraten würden. „Ja, und jetzt der Antrag, damit ich das auch mal sehe und lerne.“. Sie grinste ihrem Vater leicht entgegen und wartete auf dessen Reaktion.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Yami sah Hope an und musste leicht schmunzeln. „Verstehe, wenn das so ist... ja, warum eigentlich nicht...“. Dann sah er wieder seine Liebste an und kniete vor ihr nieder, nahm dabei ihre Hand und sah ihr tief in die Augen.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

„Liebste Elena, wir haben uns einst durch einen Schicksalhaften Tag kennen gelernt. Einem Tag, der unser beider Leben komplett verändern sollte. Aus einer gemeinsamen Zusammenkunft, wurde schon bald die große Liebe meines Lebens. Eine Frau, die so wunderschön ist, körperlich, wie auch seelisch und geistlich... Eine Frau, die mir das Geschenk gab, das ich in meinem bisherigen Leben immer gemisst habe, die einzig wahre Liebe. Als wäre dies nicht genug, hast du uns auch noch eine so wunderbare Tochter geschenkt...“. Sie lächelte und ihre Augen glitzerten leicht vor Tränen der Freude.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

„Nun frage ich dich hier und jetzt, Elena, willst du meine Frau werden und unseren Liebesbund damit weiter stärken?“. Jetzt war es amtlich. Elena liefen große Tränen über die Wangen und sie nickte stürmisch. „Oh, Yami.“. Sie kniete sich zu ihm runter. „Natürlich will ich!“, sagte sie, ehe ihre Lippen miteinander verschmolzen. Leidenschaftlich gab er sich diesem Kuss hin.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Daraufhin rollte Hope leicht mit den Augen und schmunzelte ihren Eltern entgegen. „Ist doch immer wieder dasselbe.“. Dann fing sie aber doch noch richtig an zu strahlen. „…aber dieses Mal gefällt es mir.“.
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!

Das, was ich will, bist du!
 

Ohne dich schlaf' ich heut' Nacht nicht ein!

Ohne dich fahr' ich heut' Nacht nicht heim!

Ohne dich komm' ich heut' nicht zur Ruh'!
 

Das, was ich will, bist du!

Fight for her heart...Elenas Verwandlung in einen Blutengel.

So meine Lieben, nach wirklich langer Pause ist ein neues Chapi fertig. Ich hoffe es gefällt euch nach wie vor. Hier aber erstmal eine kleine Legende:
 

~Gedanken des Einzelnen~

//Gedankliches Sprechen der Vampire untereinander//
 

Nur damit mir niemand verwirrt ist. *smile*

Also, und nun viel Spaß mit:
 

Kapitel 32: Fight for her heart...Elenas Verwandlung in einen Blutengel.
 

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, wandte sich Maria an das verlobten Paar. „Herzlichen Glückwunsch, euch beiden.“. Dann sah sie Michael und Gabriel glücklich an. „Somit hätten wir dann die Verstärkung.“. Der Erzengel Michael nickte. „Ja, aber, hoffentlich wird dieses Glück nicht so schnell von Kura zerstört, da Elena Leyna fast zum verwechseln ähnlich sieht.“. Ein verstohlener Seufzer glitt über seine Lippen, dann sah er Gabriel an. „Hey, was ist los mit dir? Du freust dich nicht??“. Gabriel hingegen schüttelte heftig mit dem Kopf. „Wovon redest du?? Natürlich freue ich mich.“. Insgeheim verfinsterte sich sein Blick, als er zu Yami und Elena sah. „Elena…“.
 

Hopes Blick wanderte von ihren Eltern zu Gabriel über. „Mir kommt das Verhalten von ihm spanisch vor, als ob er sich gradewegs in Mum verknallt hätte...und eifersüchtig ist…“. Dann sah sie wieder zu Yami und Elena und lächelt vergnügt vor sich hin. „Aber ich freue mich riesig. Endlich sind wir irgendwie doch eine richtige Familie!“. Yami, der sichtlich erleichtert über die Antwort seiner Liebsten war, löste sich nach einiger Zeit aus dem innigen Kuss und nickte Maria dankbar zu. „Danke. Gut, dann müsste man unsere Verstärkung noch ausfindig machen.“. Er sah Elena an. Diese nickte eifrig. „Fragt sich bloß, wo die stecken. Soweit ich mitbekommen habe, sind sie ja fast überall, also könnten sie auf der ganzen Welt stecken.“. Leise seufzte sie. „Und wir haben keine Zeit die ganze Welt abzusuchen.“, seufzte Yami. Schließlich griff Maria in dieser Sache mit ein. „Nun zerbrecht euch nicht den Kopf darüber. Da finde ich schon noch einen Weg. Wenn ihr kurz nachdenkt, dann kommt ihr auch von alleine drauf.“.
 

Yami zog die Stirn kraus. „So? ...aber, es ist doch nicht möglich, sie von hier aus zu orten,…oder doch?“. Er sah sich um. „Wir sind zwar im Himmel, aber…“. „Ich weiß, was sie meint.“, unterbrach Elena ihn „Ach ja??“, meinte Yami und Elena grinste zu ihrer Mutter. „Du mit deinem verräterischen Grinsen immer, lass das lieber!“. Dann wandte sie sich wieder an Yami. „Denk doch mal nach, von wem hat Michael vorhin gesprochen!?“. Er sah sie verblüfft an. „Von wem hat Michael…“. Für einen Moment fiel er ins Schweigen, ehe er wieder anfing und fing an zu grinsen. „Manchmal ist es gut, dich in dieser Hinsicht zu haben. Die rede ist doch von... Kura oder, habe ich es wieder missverstanden?!“. Hope schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Oh man, Daddy. Kura ist doch euer Gegner. Willst du den etwa um Hilfe bitten?? Die Rede war von Großvater.“. Sie sah ihren Vater skeptisch an. Daraufhin schüttelte er rasch den Kopf und sah seine Tochter an. Elena musste kurz aufkichern. „Nein, natürlich nicht…er? Ich hätte nicht gedacht, dass er die gemeinte Lösung ist.“, meinte Yami schließlich. „Oh Darling.“. Elena küsste ihn kurz auf die Wange. „Was hast du denn gegen Vater? Er hat damals den Clan gegründet, also müsste er wissen, wo er steckt.“.
 

Nickend antwortete Yami seiner Liebsten. „Ja, das schon…“. Er unterbrach sich kurz und seufzte. „Ich frage mich nur, ob es wirklich so einfach wird. Er hat den Clan gegründet, aber es ist doch schon etliche Zeit verstrichen…“. Hope fiel ihm ins Wort und kam dabei auf ihn zu. „Setz doch ein wenig Vertrauen in die Engel. „Mum ist eine von uns und von ihnen. Die macht das schon. Sieh selbst.“. Sie deutete auf ihre Mutter, die ihre Augen geschlossen hatte und silber aufschimmerte. „Vertraue mir, Liebster.“, sprach sie flehend. Yami nickte. „Ich vertraue dir, Liebste.“. Dann strich er Hope sanft über den Kopf. „Du hast ja Recht, Hope.“. Elena, die noch immer im silbernen Schein zu sehen war, lächelte und öffnete nach kurzer Zeit wieder ihre Augen.
 

„Ah...ich hab´s...sie verstecken sich im Untergrund Londons und warten darauf, dass ihr Führer mit seiner Braut zurückkehrt...“. Für einen Moment hielt sie inne und sah Yami an. „...ihr derzeitiger Führer heißt Jonathan...sagt dir das was?“. Yami sah sie nachdenklich an. „Im Untergrund Londons? Das ist ja klasse...aber, Jonathan...? Ja, der Name sagt mir etwas, gewiss doch, aber momentan kann ich ihn noch nicht zuordnen.“. Plötzlich fing Elena leicht an zu zittern. „Mh…“ Ihr Leuchten erlischt. „Mist, länger konnte ich die Bindung nicht halten….tut mir leid…“. Mitleidig über dieses Verhalten kam ihr Liebster auf sie zu und legte seine Hand auf ihre Schulter, schüttelte den Kopf. „Das muss es nicht. Du hast uns schon mehr als genug geholfen. Immerhin wissen wir, wo der Clan ist und den Namen des Führers wissen wir auch.“. „Aber sie sagten noch etwas davon, dass der wahre Führer zurückkehrt. Er würde Atemu ähnlich sehen, also wissen sie von dir Bescheid.“. Sie fing leicht an zu grinsen. „Immerhin hast du ja bei den Menschen einen Namen weg.“. Ihr Liebster nickte. „Ja, scheint so.“. Dann fing er an zuversichtlich an zu grinsen. „Ja, das ist wahr, denn so unbedeutend waren meine Taten nie.“. Hope war etwas verwirrt. Blinzelnd sah sie ihren Vater an. „Wie jetzt?? Daddylein, du und einen Namen weg?“. Yami, der zu seiner Tochter sah, lächelte ihr zu. „Nun, ich denke, dies ist nicht der richtige Ort, es dir zu erklären.“. Leicht verärgert stemmte die junge Frau ihre Hände an die Hüfte. „Und Geheimnisse haben wir auch noch?? Das ist nicht fair. Außerdem, wenn dann wissen das die Engel schon. Die sehen nämlich alles.“. Mit einem siegessicheren Grinsen im Gesicht sah sie ihren Vater an. dabei konnte ihre Mutter nur seufzen.
 

„Hope, halte deine Neugier etwas im Zaum, mein Kleines.“. Ihr Blick wirkte mit einem Mal sehr streng. „Da hat dein Vater ausnahmsweise mal Recht. Der Gerichtssaal ist nicht der passende Ort dafür…“. Yami stimmte ihr nickend zu. „Du wirst es noch früh genug erfahren, Kleines.“. Elena sah Yami an. „Ich denke, da du es nun weißt, legen wir uns besser schlafen. Hier oben ist die Sonne etwas heller als auf der Erde. Da kommen wir nicht ohne Schaden davon!“. Er nickte. „Ja, das wäre das Beste. Zumal diese auch schon langsam herauskommen müsste.“. Jetzt meldete sich Elenas Mutter wieder zu Wort. „Ja, sie wird bald rauskommen. Kommt, ich führe euch auf die Seite der Welt, an der es Nacht ist, damit ihr von der Sonne keinen Schaden bekommt.“.
 

Die kleine Familie folgt der liebenswerten Mutter, Großmutter und bald Schwiegermutter, welche sie in einen anderen Teil des Himmels führte, der, wie Maria schon erwähnte, Nachtteil war. Erstaunt sahen sich alle um. „Zugegeben, das ist der beeindruckend.“. Yami war eigentlich schwer zu beeindrucken, doch dieser Teil des Himmels faszinierte ihn beinahe. „Danke, dass du uns hierher geführt hast, Maria.“. Die Angesprochene nickte. „Gerngeschehen, Yami.“. Sie lief zurück zur Tür und sah den dreien noch nach. „Dann wünsche ich euch noch etwas und solltet ihr noch etwas brauchen, ruft mich einfach.“. Sie wollte gerade die Tür passieren, als ihr noch ein Gedanke kam. „Ach, und noch etwas: Ich lasse Gabriel als Wache bei euch. Gute Nacht.“. Elena nickte. „Danke, Mutter, gute Nacht.“. Dann sah sie zu Yami. „Na dann. Die Nacht war sehr anstrengend für mich gewesen.“. Ein leises Gähnen konnte sie nicht unterdrücken. „Oh man, ich merk das schon.“. Sie sah ihm in die Augen. „Und du?? Noch nicht einmal müde??“. Er hingegen lächelte. „Doch, irgendwie schon, aber ich weiß nicht recht, warum, aber ich bekomme heute kein Auge zu. Liegt wohl an der göttlichen Existenz hier.“. Sie erwiderte seine liebliche Geste und küsste ihn kurz.
 

„Wahrscheinlich, dann werde ich mich zumindest zurückziehen, sonst wache ich demnächst als halber Engel auf.“. „Ist in Ordnung, Liebste. Gute Nacht.“. Sie musste kurz lachen. „Gute Nacht, Liebster.“. Während ihre Eltern sich auf ihre Art „Gute Nacht“ sagten, kam Hope durch die Tür und wünschte ihrem Vater ebenfalls eine gute Nacht, gab ihm dabei einen Kuss auf die Wange. „Wenn du nichts dagegen hast, Daddy, schlafe ich bei Mum.“. „Ach, was, Kleines. Schlaf gut.“. „Gute Nacht, Daddy.“ Dann sah er seinen Frauen lächelnd nach.
 

Nachdem Elena und Hope in ihr Zimmer gegangen waren, ging Hope in ein Nebenzimmer, um sich frisch zu machen. Erst war es ganz ruhig, als ihre Mutter für einen Moment alleine war, bis: „Guten Abend, Elena.“, Gabriel im Zimmer stand. Erschrocken hatte diese sich zu ihm umgedreht und war ihm verschreckt ausgewichen. „Gabriel?? W….was tust du hier??“.
 

Hope, die die erschrockene Stimme ihrer Mutter vernommen hatte, warf einen Blick durch den Spalt der Tür, um nicht aufzufallen und verfinsterte prompt ihren Blick. ~Oh man, der schon wieder…~ Entschlossen schloss sie ihre Augen und versuchte sich zu konzentrieren. ~Komm schon, ich müsste das auch können~ Sie versuchte eine Kontakt zu ihrem Vater aufzubauen, was ihr im ersten Moment nicht wirklich gelingen wollte.
 

Währenddessen lief Yami im dunklen Teil des Himmels umher und sah sich skeptisch um. „Hmm.“. Sein Blick wirkte leicht gereizt, als er merkte, dass sich keine Wache vor dem Zimmer seiner Liebsten und seiner Tochter befand. ~Wo soll diese tolle Wache bitte sein? Typisch diese Engel~ Mit einem Mal bemerkte er, dass jemand versuchte mit ihm Kontakt aufzunehmen versuchte. „Hmm?“. //Elena??//, fragte er gedanklich, doch er vernahm die sanfte Stimme seiner Tochter. An einem anderen Ort zur gleichen Zeit lächelte Hope vergnügt vor sich hin, denn der Kontakt zu ihrem Vater scheint zu funktionieren. ~Ha, ich hab’s gleich~ Sie versuchte nur an ihren Vater zu denken und schließlich klappte es. //Daddy? Ich bin es, Hope. Hör einfach nur zu und stell keine Fragen. Du wirst hören, was hier abgeht. Die Wache ist bei uns//. Hope versuchte den Kontakt aufrecht zu erhalten und versuchte gleichzeitig das Gespräch zwischen Erzengel Gabriel und ihrer Mutter mitzuhören. Dadurch wird jedes Wort in die Gedanken ihres Vaters übertragen. //Ach, Hope, Kleines,…was? Er ist in euerm Zimmer???//, antwortete der Fürst und lauschte dem Gespräch.
 

Gabriel, der davon natürlich nicht im Geringsten etwas mitbekam, sprach mit Elena. Er beantwortete ihre Frage. „Dich beschützen...was denn sonst?“. Seine Tonlage war mehr als nur liebevoll, eher schon zärtlich. Das machte Elena leicht zu schaffen. „Oder denkst du ich lass dich allein?“. Sie hingegen sah ihn böse an, nachdem sie sich von ihrem kleinen Schock wieder erholt hatte. „Das nicht, aber würdest du das vor der Tür erledigen? Hope und ich möchten uns gerne hinlegen!“. „Ich soll euch hier allein lassen?“. Er kam langsam auf sie zu, viel zu nahe. „Das möchte ich nicht,… allein meinetwegen nicht.“. Er beugte sich zu einem Kuss vor, wobei Elena von einer Art Bann gefangen genommen wurde. Widerwillig schloss sie dann die Augen. ~Hey,…nein…er~ waren ihre letzten Gedanken bevor sie in seinem Bann völlig gefangen war.
 

Yami, der seiner Tochter aufmerksam zugehört hatte, klang, nachdem er ihr sehr liebevoll geantwortet hatte, sehr ernst, beinahe zornig. Schließlich wurde er lauter, als er sich das Gespräch anhörte. //Das... Das ist doch widerwärtig... der kann was erleben, wehe ihm er tut ihr was!//. Voller Tatendrang rannte er in Richtung des besagten Zimmers. Hope öffnete ihre Augen und brach somit den Kontakt mir ihrem Vater ab. Dann sah sie Elena und Gabriel kurz vor einem Kuss. „Hey!!!!!!“. Sofort rannte sie auf die beiden los. „Nur mal langsam!! Mum ist schon jemandem versprochen!!“. Wie eine Furie riss sie an Gabriel herum, doch der schüttelte sie ohne große Mühe ab. „Du hälst mich nicht davon ab...Elena wird eine von uns.“. Hope strauchelte zurück und fing sich gleich wieder. „Ahh!“. Elena, deren Verstand vollkommen vernebelt war, versuchte sich gegen seine Gewalt zu wehren ~ W...was wird das? Oh nein...er will doch nicht mit aller Gewalt...das ich…~.
 

Yami merkte, dass Hope den Kontakt abgebrochen hatte und war mittlerweile am Zimmer der beiden Frauen angekommen. ~ Verdammt, was ist da los? ~. Er vernahm ein recht seltsames Gefühl. Dann öffnete er die Tür. „Elena! Hope!“. Hope vernahm die Stimme ihres Vaters und drehte sich zu ihm um. „Daddy und ich dachte du kommst zu spät...“. Auch Elena vernahm dessen Stimme. Trotzdem war sie noch immer in Gabriels Bann gefangen. ~Y…Yami??~. Gabriel, noch immer mit seiner Tat beschäftigt, bemerkte Yami hingegen nicht. „So...gleich bist du eine von uns...Liebes... Ein Kuss...und alles ist vorbei!“, er schien sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein, als er sich erneut runter beugt, um Elena zu küssen. Hope sah ihren Vater verzweifelt an. „Jetzt tu doch irgendetwas!! Mum steckt in tierischen Schwierigkeiten!!“. Flehend sah sie ihn an. ~Das kann doch nicht wahr sein, so ein…~ Er unterdrückte einen Gedanken, als er Elena und Gabriel so sah. Wutendbrand ging er auf die beiden zu, packte Gabriel an den Schultern und riss ihn von seiner Geliebten weg.
 

„Du Mistkerl, ich weiß warum ich diesen Ort schon von Beginn an nicht leiden konnte!“. Er sah Elena an, die zurückstrauchelte und von ihrer Tochter aufgefangen wurde. „Wowowowow....“. Relativ weich landete sie in ihren Armen. „...puh, gerade noch!“. Sie rüttelte an ihrer Mutter, um sie aufzuwecken. „Mum...Mummy...aufwachen!“. Mit einem siegessicheren Grinsen im Gesicht wandte sich Gabriel an Yami. „Wir werden es sehen...mal sehen, ob sie sich noch an dich erinnert...“. Dann seufzte er kurz auf. Yami sah kurz zu Hope und Elena und zog eine Augenbraue hoch, als er sich Gabriel wieder zuwandte. „Natürlich wird sie sich an mich erinnern...“. „Es war von Anfang an ihre Bestimmung, dass sie hier her gehört...und dann bist du aufgekreuzt, aber ich hoffe...ich habe es geschafft!“, meinte Gabriel gelassen und grinste. Yami wirkte genervt. „Ach, hör auf solche Dramatik von dir zu geben, sie hat mich getroffen und mich lieben gelernt, somit ist ihr wahres Schicksal eingetroffenen...“. Sein Blick verfinsterte sich. „Und glaub mir egal ob Dämon, Mensch oder gar Engel, jeder der sich mit meiner Familie anlegt bekommt es mit mir zu tun...“. Elena kam mittlerweile wieder zu sich und richtete sich langsam auf. Auf ihrem Rücken wuchsen pechschwarze Flügel. „.....mmmh...ah...mein Kopf“. Sie sah hoch. „...wer war das?!“. Gabriel lächelte fies. „Da hast du es...sie erinnert sich nicht mehr... Ich habe es geschafft...“. Er ging auf sie zu, während Hope erschrocken zu ihrer Mutter sah. „Ohoh...Mum...nein...bitte sei bloß kein…“. Den Rest konnte sie sich nur denken. Sie wollte das Wort nicht laut aussprechen. ~Blutengel!!!~
 

Vollkommen erschrocken wich sie von ihrer Mutter weg und Yami stellte sich schützend vor sie. „Elena…?“. Er sah leicht verzweifelt aus. „Nein..., du wirst es niemals geschafft haben…“, sprach er zu Gabriel. „Elena, komm zu dir...“. ~ Es darf doch nicht so enden~ Elena sah beide Männer wütend an. „Entweder ihr spuckt jetzt aus wer von euch mir die Beule verpasst hat oder ich zwinge euch dazu!“. Dann sah sie Gabriel an, stand schwankend da und grinste hinterhältig vor sich hin. Gabriel lächelte. „Elena, Liebes...na endlich bist du wieder normal. Komm ruhig zu mir...“. Yami schüttelte den Kopf. „Elena!!!“. Dann sah er voller Zorn Gabriel an. „Sie wird sicher nicht zu dir kommen...“. Dann wieder zu Elena. „Elena!!“. Hope sah ihre Mutter an, dann ihren Vater. „Daddy...tue mir jetzt nur den Gefallen und reize sie nicht! Versuche es ihr so sanft wie möglich beizubringen, aber reize sie bitte nicht...“. Sie ging auf die Tür zu, um das Zimmer zu verlassen. „Ich hole Großmama und Großvater zu Hilfe...die wissen wie man diese Macht aus ihr treibt.“. Mit diesen Worten verließ sie das Zimmer und eilte durch die Gänge.
 

Elena vernahm Yamis Stimme, sah ihn wütend an und kam schwankend auf beide Männer zu. „Ist gut, Hope. Tu das!“. Yami versuchte es schließlich auf die sanfte Tour. „Elena ganz ruhig...das wird schon wieder...“. Elena erinnerte sich nur schwach an seine Stimme, doch sie erinnerte sich. ~Die Stimme...so vertraut...~ Letztendlich blieb sie stehen, legte die Hände an den Kopf und drehte sich von Yami und Gabriel weg. „Sieh nur...du tust ihr ja noch weh...“. Gabriel war entsetzt. Tröstend nahm er Elena in die Arme. „Schht...er tut dir nichts...“.
 

Zur gleichen Zeit rannte Hope durch den Himmel und rief laut nach ihren Großeltern, in der Hoffnung, dass sie erhört würde. „Großmutter.....Großvater.....Hilfe!!!“.
 

Yami schüttelte zur selben Zeit mit dem Kopf. wütender denn je funkelte er Gabriel an. „Du...“. Er versuchte ruhig zu klingen. „Lass sie los...“. Elena bemerkte, dass sie in den Arm genommen wurde und sah zu ihm auf. Durch Gabriels Bann wurden Yamis Gesichtszüge auf die Gabriels projiziert. „Y…Yami?“. Sie schloss ihre Augen vor Verwirrung. Gabriel hingegen lächelte. „Tja...wie du siehst...sie liegt in meinen Armen...und denkt ich sei du...so langsam wird sie ihr Gedächtnis verlieren... somit habe ich gewonnen...“.
 

Hope war schon fast am Verzweifeln. „WO STECKT IHR?!?!“. Endlich erschien ihre Großmutter vor ihr und nahm Hope in die Arme. „Ganz ruhig...vergiss nicht, es ist Nacht! Was ist denn los, Hope?“.
 

Wieder schüttelte Yami mit dem Kopf. „Niemals, das was sie denkt zu sehen, ist doch nur durch deinen faulen Zauber entstanden...“. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, dann grinste er. „Und ich wäre nicht so siegessicher...“. Nach kurzer Zeit öffnete Elena wieder ihre Augen, sah Gabriel und stieß ihn mit einer hohen Druckwelle von sich. „AH!!!!! Pfoten weg!!!!!!“. Gabriel, der logischerweise von der Druckwelle getroffen wurde, lag erstmals am Boden. „Ah... Elena...Liebes...ich bin es doch...“. Yami sah dem Geschehen verblüfft zu. ~Was für eine Macht..~ Er sah Gabriel am Boden, dann wieder zu Elena. „Elena…“. Er versuchte langsam mit ihr zu reden und vor allem vorsichtig. Ebenso vorsichtig kam er ihr auch näher. Elena wich ihm, wie ein scheues Reh, aus und schimmerte rötlich auf. „Du... komm mir nicht zu nahe...“. Yami tat, wie ihm gehießen, und blieb stehen. ~ Ohoh, das gefällt mir gar nicht~ Erneut versuchte er sein Glück. „Ganz ruhig, Elena... es gibt keinen Grund zum kämpfen...“. Sie sah ihn bloß wütend an. „Wenn du mir zu nahe kommst, dann schon…was willst du von mir?!“.
 

Hope erzählte ihrer Großmutter ganz aufgeregt von dem Geschehen, stammelte nur so vor sich hin. „Mum...Daddy...Gabriel....im Zimmer...“. Sie wusste gar nicht, wie sie anfangen und aufhören sollte. „Ruhig mein Kind... was ist los? Gabriel ist bei euch?“, versuchte sie ihre Enkelin zu beruhigen, die noch immer in ihren Armen lag. „...was ist los? Gabriel ist bei euch?“. Hope nickte. „Aber...er...er wollte Mum zu einem Engel machen...“. Sie seufzte. „...das ging nach hinten los...Mum ist ein Racheengel, oder schlimmer gar ein Blutengel...und Daddy ist bei ihr...“. Großmutter Maria war schockiert. „Bei allen Göttern... ich werde deinen Großvater holen...bleib du bei den beiden und pass auf das keiner Elena zu nahe kommt...ich werde mich beeilen!“. Sie ließ die Jüngere los und verschwand so schnell wie sie aufgetaucht war. Hope konnte nur schnell nicken, ehe sie ganz verschwand und rannte dann zurück in Richtung Zimmer des Geschehens.
 

Yami nickte verständnisvoll und sah sie fest an. „Keine Sorge, ich bleibe wo ich bin. Ich möchte nur, dass du dich wieder beruhigst...“. Elena grinste leicht. „Ich bin doch ruhig...solange du mir nicht zu nahe kommst...“. Nicht eine winzige Sekunde ließ sie ihn aus den Augen. Yami seufzte kurz. „Hmm, na dann.“. ~Ich hoffe, Hope beeilt sich, eine falsche Bewegung und mir geht es nicht anders, als dem da...~ Er sah kurz zu Gabriel, der noch immer am Boden lag. Außer Atem kam Hope dann endlich an die Zimmertür gestürzt ~Endlich~ und sah durch den kleinen Türspalt hindurch, erschrak leicht. ~ Ohoh...jetzt steckt auch noch Daddy in Schwierigkeiten...~ Sie schloss für einen Moment die Augen und sprach in Gedanken zu ihrem Vater.
 

//Daddy...sie kommen gleich...bleib nur um Himmels Willen ruhig!//. Dieser nickte kurz, als er seine Tochter vernahm. //Hope. Keine Sorge, das werde ich.//. Misstrauisch sah er zu Gabriel, der sich so langsam wieder erholt hatte und versuchte aufzustehen. Er versuchte auch zu Elena zu sprechen. „Elena...beruhige dich...komm lieber zu mir...“. Elena, die Gabriel gehört hatte, wandte sich an ihn und grinste ihn diabolisch an. „Ach...ich soll kommen? Hmm....“. Sie leuchtete gefährlich, schon bedrohlich rot auf. „...da würde ich sagen...komm du lieber zu mir...“, auch Gabriel wurde mit einem rötlichen Schein umringt und wurde mit einer mythischen Kraft zu ihr gezogen. „E...Elena...Liebes...ruhig, ich will dir doch nichts tun!“.
 

Hope, die alles mit verfolgt hatte, grinste leicht über das Verhalten ihrer Mutter. ~ Ups...das hätte er wohl lieber lassen sollen...~ Sie sah sich im Gang um. ~ Wo bleiben die beiden bloß? Der Himmel kann doch nicht so groß sein~
 

Im ironischen Ton sprach Yami zu Gabriel und schüttelte dabei mit dem Kopf. „Das hast du ja toll hinbekommen!“. Letztendlich wandte er sich an Elena. „Ganz ruhig, wir werden nicht zu dir kommen.“. Elena packte Gabriel am Kragen und hob ihn hoch. „Na?? Da hast du meine Nähe...aber es reicht auch wieder.“. Sie warf ihn, wie ein Stück Dreck, in die nächste Ecke. Dann sah sie Yami an. „Na...Beweis genug oder soll ich es genauso mit dir machen?!“. Sie kam ihm bedrohlich nahe, doch er blieb ruhig stehen, obwohl er so etwas wie Angst in seinem Inneren verspürte......
 

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So, das war´s vorerst. Kommis sind nach wie vor erwünscht. Bis zum nächsten Chapi.

Your´s Silent

Rescue...erinnere dich an deine Familie...

So, meine Lieben jetzt geht es Schlag auf Schlag.

*smile*

Das nächste Chapi ist da, und ich freue mich sehr das noch einige der Fanfic treu geblieben sind und ich gebe weiterhin mein Bestes, um euch alle zufrieden zu stellen. Und jetzt weiter, viel Spaß mit:
 

Kapitel 33: Rescue...erinnere dich an deine Familie...
 

Kaum war Elena ein paar Schritte zu ihrem „Verlobten“ gelaufen erstand vor ihr schemenhaft eine Gestalt, die sie kannte. „Das lässt du schön bleiben, mein Kind!“, hörte sie die Stimme ihres.... „Vater?“, kam es erschrocken von Yami und er erkannte seinen Vater vor sich. „Elena, wir sind es.....deine Eltern!“, kam es dann von Maria, die neben ihrem Mann stand und somit Yami und Hope in Schutz nahm. Yami sah seinen Vater erschrocken und gleichzeitig erleichtert an. „Vater!“. Hope gab ein erleichtertes Seufzen von sich, während sie sich gleichzeitig hinter ihrem Vater versteckte. „Puuh…gerade noch rechtzeitig sonst hättest du auch noch fliegen gelernt!“. Ihr Vater nickte ihr zustimmend zu. „Und bei dieser Macht wäre das alles andere spaßig, Hope.“.
 

Während er Maria erleichtert zunickte, fing Elena bei dem Anblick ihrer Eltern an zu grinsen. „Ihr wollt euch mir in den Weg stellen?“. Dann fing sie an böse aufzulachen. „Das wird ein Spaß. Mit dem da hinten hatte ich den ja schon!“. Damit war Gabriel gemeint. Nach ihren Worten setzte sie sofort zum Angriff an, doch ihr Vater kam ihr zuvor. Milde lächelnd ergriff er ihre Hände und lähmte sie, sodass sie sich keinen Zentimeter mehr rühren konnte. „Mein kleiner Sonnenschein, das willst du doch nicht wirklich tun.“. Er redete sehr ruhig auf sie ein, doch Elena fing an sich zu wehren. „Lass mich sofort los!“, fauchte sie wie ein wild gewordener Tiger, doch dann wurde ihr Wehren immer schwächer und als er feststellte, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte, nickte er seiner Frau zu. „Sie ist kampfunfähig.“, murmelte er ihr zu. Diese erwiderte sein Nicken und schloss kurz die Augen. Nach kurzem Konzentrieren leuchtete sie golden auf und sah fest auf ihre Tochter. Mit ruhiger Stimme redete sie auf sie ein. „Kind, erinnere dich an deine Familie!“.
 

Im Hintergrund standen Yami und Hope und konnten das Geschehen nur beobachten. Mitleidig verzog Hope das Gesicht. „Tut ihr bitte nicht weh.“, murmelte sie, während sie sich ängstlich an ihren Vater klammerte. Sanft tätschelte dieser ihre Hand. „Nur keine Sorge, Kleines, sie wissen, was sie tun.“. Mit einem Blick zu Elena fügte er hinzu: „Ich hoffe nur, sie schaffen es.“.

Nachdem Maria golden aufleuchtete, wurde auch Elena in einem goldenen Schein gehüllt. Dabei schloss sie ihre Augen, während ihr Vater weiterhin sanft zu ihr sprach. „So ist es gut, mein Kind.“. Auch er schloss die Augen, um sich besser zu konzentrieren. „Erinnere dich: wen liebst du am meisten?“. Allmählich kamen bei Elena die Erinnerungen zurück. „Ya...Yami und…Hope…“, murmelte sie stockend, doch ließ sie ihre Augen geschlossen. „Wo sind sie?!“, fragte sie flüsternd. Maria hörte die Worte ihrer Tochter und sah gleich zu Hope und Yami. „Bei allem, was sie jetzt im Moment sagt, sprecht sie jetzt nicht an, sonst kann ich für nichts garantieren, da die Erinnerungen langsam an euch zurückkehren. Wenn Elena ihre Augen wieder öffnet, wird sie ihre Erinnerungen wiederhaben.“. Beide Angesprochenen nickten geschlagen und sahen mitleidig zu dem Geschehen.
 

Atemu sprach weiter zu seiner Tochter. „Sie sind bei dir.“, beantwortete er ihre Frage mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. „Erinnere dich, sie sind in deinem Herzen.“. Seine Augen ließ er weiterhin dabei geschlossen. „So wie deine Mutter und ich immer bei dir sind. Erinnere dich daran, dass du ein Wesen der Nacht bist. Du gehörst zu deiner Familie, Elena.“.

Elena runzelte mit geschlossenen Augen die Stirn. Sie schien sich wieder zu erinnern. „Meine…Familie…ich…ich habe eine Familie…“. Ein erstes sanftes Lächeln huschte über ihre Lippen, ihre schwarzen Flügel schwanden im goldenen Licht, das von Maria ausging. Nur schwach öffnete sie ihre Augen wieder und erkannte ihre Eltern. Der goldene Schein erlosch bei beiden Frauen und Maria und Atemu lächelten ihrer Tochter zu. Langsam ließ Atemu die Handgelenke Elenas los. Blinzelnd legte sich Elena ihre Hand an den Kopf, sah erst zu ihrer Mutter: „Mutter…“, dann zu ihrem Vater: „Vater…wie kommst du…“, doch sie kam nicht weiter. Orientierungslos sah sie sich um. „Wo sind Yami und Hope?? Hat Gabriel sie…“, aber sie redete nicht weiter, denn Yami und Hope traten aus dem Schatten. „Nein, hat er nicht, Elena.“. Er und Hope traten vor sie. „Wir sind okay.“, fügte Hope lächelnd hinzu. Elena seufzte erleichtert auf. „Oh, dem Himmel sei dank.“. Doch plötzlich stutzt sie und drehte sich weg. „Ich hätte euch beinahe angegriffen…das kann ich mir nicht verzeihen.“, murmelte sie wütend und ballte ihre Hände zu Fäuste. Unter Tränen murmelte sie noch: „Verdammt..“, dann schwieg sie vor lauter Zorn. Hope seufzte auf. „Ach Mum..“, sanft nahm sie ihre Mutter in den Arm. „Hey, nicht weinen, wir haben es doch überlebt.“, lächelte sie ihr aufmunternd zu. Yami nickte zustimmend und legte seinen Arm um sie. „Eben drum. Mach dir keine Vorwürfe. Es ist nicht passiert, Liebste.“. Getroffen sah Elena ihren Verlobten an. „Kannst du mir verzeihen? Ich war mir meinen Taten nicht bewusst…“. Lächelnd schüttelte dieser den Kopf. „Aber natürlich verzeih ich dir. Im Endeffekt trifft dich doch keine Schuld.“. Mit einem Lächeln schmiegte sie sich an ihn. „Danke dir.“. Er nickte, doch im selben Moment wurde sein Blick wieder ernst. „Schuld ist ja unsere tolle Wache gewesen.“. Die Eltern Elenas hatten dem Gespräch zugehört. „Wir haben es von Hope erfahren.“, meinte Maria. Dabei sah sie sich um. „Wo steckt er denn überhaupt?“.
 

Alles sah sich im Raum um, bis Elena den Übeltäter aus dem Zimmer schleichen sah. „Moment mal, Freundchen!“. Als er diesem Befehl keine Folge leistete, legte sie einen starken Bannkreis um ihn, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte. „Hier geblieben!!!“, sprach Elena und sah ziemlich finster zum Erzengel. Dabei, dass er sich zutiefst erschrocken hatte, schrie er entsetzt auf: „Aaahh!!“. Danach sah er alle Beteiligten ziemlich scheu an. Die Jüngste der ganzen Gruppe konnte sich ein keckes Grinsen nicht verkneifen und stemmte zusätzlich ihre Arme an der Taille ab. „Soso, und jetzt davonschleichen wollen, was?“. Yami stimmte dem zu und verschränkte die Arme vor der Brust. „Typisch, Ärger anzetteln und sich dann aus dem Staub machen wollen.“. Dabei setzte er den verächtlichsten Blick auf, den er hatte. Infolge dessen drehte sich Elena zu ihrer Mutter um. „Was geschieht nun mit ihm?“. Maria schmunzelte und nickte: „Der Herr wird Bescheid wissen. Macht mit ihm, was ihr wollt.“. Auch Atemu nickte zustimmend. Gespannt sah er zu seinen Kindern. „Mal sehen, was ihr schon könnt.“, meinte er lächelnd. „Ist das euer Ernst?“, fragte Yami misstrauisch, doch dann fing er an zu grinsen. „Wir dürfen ihn wirklich bestrafen?“. Maria nickte ihm mit einem Lächeln zu. „Wie gesagt: macht mit ihm, was ihr wollt.“. Atemu hatte die Worte seiner Gattin vernommen und musste grinsen. „Maria ist hier die höhere Gewalt. Tut lieber, was sie sagt, sonst kann sie ungemütlich werden.“. Jetzt grinste auch Elena, die vorher noch etwas deprimiert über ihre Tat war. Sie nickte ihren Eltern zu. „Danke.“. Dann sah sie zu ihren Liebsten. „Aber dieses Mal lasse ich dir den Vortritt, immerhin hattest du vorhin Probleme mit mir. Das muss ich ja irgendwie wieder gutmachen.“, zwinkerte sie ihm zu.
 

Er erwiderte ihren Blick und grinste breit. „Danke, Liebling.“, sagte er höflich und sah wieder zu Gabriel. Dabei verfinsterte sich sein Blick zutiefst. Langsame Schritte führten den Vampir zu dem verschüchterten Erzengel, der den Fürsten noch genauso ängstlich ansah wie zuvor er Elena angesehen hatte. Hope fing an zu jubeln. „Endlich bekomm ich mal wieder was zu sehen.“. Sie setzte das gleiche fiese Grinsen auf wie das ihres Vaters. „Mach ihn platt, Daddy.“. „Nichts leichter als das, Kleines.“, erwiderte er und sah sein Grinsen in ihrem Gesicht. Danach meldete sich Elena noch kurz fies grinsend: „Aber lass mir noch etwas übrig.“. Der Vampir nickte grinsend. „Das werde ich schon noch hinkriegen.“. Dann, bei Gabriel angekommen, packte er ihn an den Schultern, drückte ihn unsanft gegen die hinter ihm stehende Wand und sah ihn noch immer finster an. „So, und nun zu dir..“. Während er den Erzengel mit einer Hand an der Schulter festhielt, und das nicht minder fest, bündelte er mit der anderen Hand eine schwarze Energiekugel und feuerte sie sogleich auf den Bauch Gabriels ab. Der Erzengel krümmte sich vor Schmerzen und schrie gleichermaßen vor Schmerz auf. Gleichzeitig sackte er leicht in sich zusammen. Mit gespieltem Mitleid verzog Elena weiterhin grinsend das Gesicht. „Uh…das tat weh!“. Hope schien das alles andere als leid zu tun. Sie hatte ihren Spaß, auch wenn sie nichts tat. Ihrem Vater zuzusehen, wie er es einem kleinen Erzengel heimzahlte war ein richtiger Hochgenuss für sie. Atemu und Maria, die etwas abseits standen, sahen dem Geschehen zu und Atemu schmunzelte seinem Sohn milde zu. Er hatte gleich gemerkt, dass sein Sohn stärker geworden ist, was ihn mit großem Stolz erfüllte.
 

Doch Yami war noch längst nicht am Ende, auch wenn Gabriel kurz vor der Ohnmacht stand. Böse lächelnd packte er ihn am Kragen und zog ihn wieder hoch. „Na, wer geht denn da schon zu Boden?“, meinte er im fiesen Unterton. Dieses Mal konzentrierte er sich kurz und ließ eine Druckwelle aus der nächsten Nähe auf ihn losgehen. Mit einem weiteren Schmerzensschrei fiel der Erzengel zu Boden und verlor halb das Bewusstsein. Er bekam nur noch alles wie durch einen Schleier mit. Allmählich wurde Hope das ganze etwas zu viel und sie versteckte sich hinter ihrer Mutter. Ihr ist die aufsteigende Wut ihres Vaters nicht entgangen. „Ohoh…Daddy ist wohl wütend.“, murmelte sie und spitze hinter ihrer Mutter hervor. Elena schmunzelte und nickte. Sie schien eher belustigt, während sie dem „Kampf“ zusah. „Ist doch auch verständlich!“. Yami hatte die Worte seiner Tochter gut vernommen und grinste zu den beiden. „Wütend?! Kann man so nicht sagen, Kleines.“. Er sah verächtlich zu Gabriel herab; er hatte bemerkt, dass er bewusstlos geworden ist. Gelangweilt verdrehte er die Augen und ließ den Schatten Gabriels lebendig werden. Leicht schmunzelnd sah er zu Elena. „Danach kannst du ihn haben, Schatz.“, sagte er zu ihr und ließ den Schatten Gabriel angreifen. Elena nickte und tritt aus dem Schatten hervor. „Wie großzügig von dir, Darling.“, zwinkerte sie ihm zu und trat vor Gabriel, der von seinem Schatten festgehalten wurde. Auch Hope schien ihre Scheu überwunden zu haben und lief ihrer Mutter nun nach. „Hey!! Ich auch!“. Damit die Frauen Platz hatten, trat Yami ein ganzes Stück zurück und verschränkte seine Arme. „Viel Spaß.“. Und zu Hope sagte er: „Zeig was du kannst, Kleines.“. Elena stand nun direkt vor dem Erzengel und grinste. „So, was machen wir denn jetzt mit dir?!“. Sie überlegte gespielt, schloss dann die Augen und formte mit ihren Händen zwei Feuerkugeln. Dann öffnete sie wieder ihre Augen. „Mein Verlobter hat dich ja schon fast gar gekocht.“, grinste sie, dann feuerte sie die Kugeln ab. „Dann leide mal schön, Engel!!!!“ .Hart trafen die Kugeln bei Gabriel auf, er zitterte erst stark auf, dann sackte er ganz zusammen und fiel in die Bewusstlosigkeit. Hope fing bei dem Anblick an zu schmollen. „Och menno, der ist ja jetzt bewusstlos.“. Maulig verschränkte die Kleine ihre Arme und zog eine Schnute. Elena konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Sie sah zu ihrem Verlobten. „Lassen wir der Kleinen mal ihren Spaß. Hilf ihr ein bisschen, das schafft sie noch nicht allein.“, murmelte sie ihm leise zu. Yami nickte einsehend und trat an Hopse Seite. „Komm, wir beide machen ihn jetzt fertig.“. Er trat auf Gabriel zu und packte ihn sich. „Oh, der ist ja wirklich fast erledigt.“. Hope nickte schmollend. „Sag ich doch, ein Schlag und der ist vollkommen K.O.“. Yami schmunzelte seiner Tochter zu. „Das schaffst du schon Hope, ich helfe dir ja, damit du ihm den Rest geben kannst.“. Jetzt sah es der kleine Vampir doch ein und sah mit stolzgeschwellter Brust ihre Mutter an. „Jetzt zeigen wir dir mal, dass wir zwei auch ein Team sind!“. Zärtlich strich die junge Vampira ihrer Tochter über den Kopf. „Dann zeigt’s ihm, ihr zwei. Verpasst ihm den Rest, damit er spürt, dass er sich mit uns besser nicht anlegen sollte!“.
 

Yami, der noch immer den Erzengel gepackt hatte, nickte. „Mit dem größten Vergnügen.“. Dann sah er herausfordernd zu Hope. „Er ist zwar so gut wie erledigt, aber den letzten Schlag darfst du an ihm ausüben, Hope.“. Sie erwiderte seinen Blick und überlegte kurz. „Was soll ich denn bloß mit ihm machen? Ihn einfrieren...oder gleich mit einem Blizzard zu Boden strecken?“. Für einen Moment schwieg sie, doch dann hatte sie sich entschieden: „Ich denke das zweite gefällt mir besser, ich hoffe es wird dir nicht zu kalt Daddy!“. Er nickte. „Ich werde es schon aushalten.“. Dann sah er ihr zu, wie sie die Augen schloss und anfing sich zu konzentrieren. Nach einer Weile vernahm er die etwas unangenehme Kälte um sich herum. Langsam aber sicher ließ sie eine Sturmwand entstehen, die Gabriel zu stürzen drohte. Mit geschlossenen Augen fing Hope an zu grinsen. „Es wird leider nicht mehr, aber ich hoffe es wird reichen!“. Jetzt öffnete sie die Augen schnell, um ihren Vater zu warnen. „Geh schnell in Deckung Daddy, sonst bist du auch gleich ein Eisblock!“, rief sie zu ihm. Er tat wie ihm geheißen, ließ den Erzengel fallen und ging aus der Gefahr. Gabriel wurde sofort von der Sturmwand erfasst und erstarrte dann zu einem Eisblock, in dem er sich nicht mehr bewegen konnte. Elena fing an zu applaudieren. Mit Stolz kam sie auf die beiden zu. „Ihr seid super.“. Yami nickte und legte seinen Arm um Hope. „Das war wirklich einsame Spitze, Hope, ich bin wirklich stolz auf dich.“. Er sah kurz lächelnd zu seiner Verlobten, die sein Lächeln erwiderte. „Danke, mein Schatz, das muss ich aber auch zurückgeben.“. Lässig winkte die junge Vampira ab. „Was, das?! War doch nur eine Kleinigkeit.“. Yami lachte kurz. „Das würde ich nicht sagen, Liebling.“. Dann wandte sich Elena ihrer Tochter zu. „Aber alle Achtung, das war einmalig. So einen starken Blizzard habe ich noch nie gesehen.“. Stolz winkte auch Hope ab. „Pah, Kinderspiel.“. Yami nickte zustimmend. „Stimmt, aus dir wird eines Tages noch ein gefährlicher Vampir.“. Folgend sah Hope erwartend ihre Eltern an. „Na?! Wo bleibt das Küsschen?“, fragte sie mit einem folgenden Grinsen.
 

Elena verengte ihre Augen und sah ihre Tochter mit gespieltem Ernst an. „Hope, reize mich nicht, du kennst mich doch,…obwohl...“, sie sah grinsend zu ihrem Verlobten. Ihre Blicke trafen sich und ehe der junge Fürst sich umsehen konnte, lagen die Arme seiner Verlobten schon um seinen Nacken und ihre Lippen lagen an seinen. Liebevoll gab er sich ihrem Kuss hin und legte seine Arme sanft um ihre Taille, um sie näher an sich heran zu ziehen. Das brachte Hope zum Grinsen. „Geht doch, so will ich euch sehen, ihr Turteltauben.“. Damit wandte sie sich von dem Paar ab und fing ein Gespräch mit ihrer Großmutter an. „Und jetzt?! Wen dürfen wir als nächstes platt machen?!“. Maria fing herzlichst an zu lachen. „Vorerst, niemanden, Kleines. Aber ihr habt ja noch einen Gegner vor euch, der wird viel stärker sein als ein Erzengel.“, meinte sie dann mit kommendem Ernst. Sie sah zu dem eingegefrorenen Gabriel. „Ich hoffe, er hat es gelernt. Mit euch dreien ist nun mal nicht zu spaßen.“. Sie seufzte, woraufhin ihr Gatte sie in den Arm nahm. „Das wird er schon.“. Dann galt sein Blick seinen Kindern, die sich noch immer zärtlich küssten. „Aber wirklich, alle Achtung, ihr seid wirklich sehr stark geworden. Vor allem du, mein Sohn.“. Durch seine Worte lösten sich die beiden voneinander und sahen ihren Vater an. „Danke, Vater, es ehrt mich sehr, diese Worte von dir zu hören.“, sagte Yami und verbeugte sich leicht vor ihm. Auch Elena bedankte sich lächelnd bei ihm, während sie laut überlegte, was nun folgte. „So, jetzt müssen wir nur noch zusehen, dass wir unseren…“, sie hielt kurz inne und sah ihren Verlobten an, „beziehungsweise deinen Clan finden, mit Jonathan reden und heiraten. Sonst können wir es vergessen, dass wir gegen Kura gewinnen.“. Auch Hope überlegte angestrengt. „Und das wäre mehr als schlecht, wenn ich mir die Folgen ausmale…“ .Sie schüttelte den Gedanken schnell ab. „Das wäre zu schrecklich!“. Yami sah seine Verlobte nachdenklich an. „Hmm, wir wissen ja zum Glück, wo sich der Clan befindet. Fragt sich nur, ob sich Jonathan auf einen Kompromiss einlässt.“. Da nickte er lächelnd. „Ja, die Hochzeit…und dieses Mal eine richtige Hochzeit, denke ich.“. Gelangweilt verdrehte Hope die Augen und sah frech lächelnd zu ihrer Mutter. „Sag mal, Mum, war Daddy schon immer so?!“. Elena fing an zu schmunzeln. „Ja, mein Schatz, so war er schon immer. Wird aber auch langsam Zeit, dass du auch jemanden findest.“, grinste sie kurz. Daraufhin strecke Hope ihr frech die Zunge raus. Mit gespieltem Ernst drohte Yami seiner Tochter mit dem Finger. „Nanana, junge Dame, so nicht!“, grinste er. Hope hatte einen ganz unschuldigen Blick aufgesetzt und sah ihren Vater so an. „Was denn?! Mum war frech. Wehren darf ich mich doch noch!“. Kopfschüttelnd winkte der junge Fürst ab und lächelte. „Schon gut. Nur, dass du mir nicht frech wirst.“. Bei dem Anblick fing Maria herzlich an zu lachen. „Ohoo, ganz den Temperament, Yami, mein Lieber!“. Yami sah zu seiner Schwiegermutter inspe und nickte mit einem Blick zu seiner Tochter. „Wahrlich mein Temperament.“, gab er lächelnd zu.
 

Maria nickte und sah wieder zu ihrer Tochter. „Was habt ihr jetzt vor?“. Entschlossener denn je sah Elena ihre Mutter an. „Da wir jetzt im Himmel vorerst nicht sicher sind, werden wir so schnell wie möglich unseren…“, sie unterbrach sich von neuem und nickte zu Yami, „Yamis Clan ausfindig machen. Und Jonathan muss uns anhören, sonst sind wir drei für immer verloren.“. Der bei Namen genannte nickte. „Ja, wenn er es nicht tut, dann…“, für einen Moment lang schwieg er, dann setzt er von neuem an. „Aber daran sollten wir vorerst nicht denken. Wir sollten positiv denken, er muss uns einfach anhören! Sonst war alles Bisherige umsonst.“. Aufmunternd sah Maria in die Runde und lächelte. „Mit eurer Liebe und eurer Stärke schafft ihr es, den langjährigen Berater eures Vaters zu überzeugen, dass ihr die Erben seid.“. Die beiden Angesprochenen nickten ihr zu und sahen sich dann an. „Mutter hat recht. Du musst ihm klar machen, dass du Atemus Sohn bist. Er wird es glauben, denn du siehst unserem Vater verdammt ähnlich. Du bist der geborene Führer. Wir werden das Kind schon schaukeln.“, lächelte sie und legte ihm ihre Hand an die Wange. Er schmiegte sich sanft an ihre Hand und lächelte. „Stimmt, wenn er Vater wirklich solange kennt, dann wird er es glauben.“, murmelte er. Jetzt ergriff Atemu das Wort. „Da spricht mal meine Tochter ein weises Wort.“. Auch Hope stimmte mit ein. „Na, worauf warten wir denn noch?! Wenn wir uns nicht beeilen, ist Kura eher hier, als uns lieb ist!“. Atemu nickte seiner Enkelin zu. „Geht. Wenn Kura hier auftauchen sollte werden wir ihn aufhalten, aber bedenkt, es währt nicht lange!“. Alle drei nickten den Eltern zu. Yami sah noch zu seinem Vater. „Danke Vater, geht in Ordnung, ich freue mich schon, ihn zu sehen.“, erwiderte er sein Lächeln. Dann sah Elena ihren Verlobten an, ließ ihre Hand sinken und ergriff seine Hand. „Na dann komm, ich weiß ja, wo sie stecken!“, lächelte sie ihm zu und gemeinsam mit ihrer gemeinsamen Tochter Hope machten sie sich dann auf den Weg, auf der Suche nach dem Clan.

Returning Home.....willkommen zurück -oder auch nicht?!

So, ich melde mich wieder zurück mit dem nächsten Chapi. Ich halte euch nicht länger auf und wünsche euch viel Spaß mit:
 

Kapitel 34: Returning Home.....willkommen zurück -oder auch nicht?!
 

Schnell gelangten die drei auf die Erde zurück und liefen durch die dunklen Straßen Londons. Es war bereits Nacht und für die drei Vampire ging keine Gefahr aus. Schnell erreichten sie den besagten, alten Friedhof. Hope erschauerte bei dem Anblick der alten Grabmähler. „Ganz schön unheimlich...“, flüsterte sie leise und sah zu ihrer Mutter auf. Die sah dafür liebevoll zu ihr. „Keine Angst, die Toten können dir nichts mehr tun.“, sprach Elena und wandte ihren Blick nach vorne. Yami selbst war ruhig, er wusste was auf ihn zu kam. Er würde einen der größten und angesehensten Clans führen, so wie es einst sein Vater tat.
 

Kaum waren die drei einige Schritte gelaufen tat sich vor ihnen eine graue Wolke auf. Erschrocken quietschte Hope auf und versteckte sich hinter ihrer Mutter. Die selbst ging in Angriffsposition und beobachtete diese Rauchwolke scharf. Aus ihr erstand eine vermummte Gestalt, die die drei kritisch musterte. „Wer seid ihr, das ihr es wagt hier her zu kommen?!“, hörten die drei ihre eisige Stimme. Hope lief es wortwörtlich eiskalt über den Rücken. Elena sah entschlossen zu ihrem Verlobten. //Zeig ihnen, das du Atemus Sohn bist!//, sprach sie in Gedanken zu ihm und lächelte aufbauend. Der Angesprochene widerum nickte lächelnd und sah nun ernst und finster zugleich zu der Gestalt. Hope wagte einen kurzen Blick hinter ihrer Mutter hervor und sah dabei abwechselnd zu ihren Eltern. Yami strich den Ärmel seines langen Umhangs zurück und somit war der Siegelring des Clans sichtbar geworden. „Yami Athem.....ich bin Atemus Sohn!“, sprach er fest und sah die Gestalt, die wohl ein Wächter sein musste, ernst an. Doch der gab sich nicht nur mit dem Siegelring zufrieden, er sah zu Elena und Hope. „Und wer ist eure Begleitung, mein Herr?“, fragte sie wieder kalt. Hope kuschelte sich leicht verängstigt an ihre Mutter und sah trotzdem ernst zu ihrem Vater. Elena legte schützend einen Arm um ihre Tochter, strich über ihren Kopf und sah nun auch fest zu ihrem Verlobten. „Ein guter Anfang...“, dachte sie noch ehe sie ihren Liebsten sprechen hörte: „Meine Verlobte und unsere gemeinsame Tochter!“. Da nickte der Wächter. „Folgt mir..“, war seine Aufforderung und er setzte sich schwebend in Bewegung.
 

Elena atmete erleichtert auf. „Gott sei Dank....“, dachte sie kurz und sah zu ihrem Liebsten. //Gut gemacht....//, sprach sie noch zu ihm und zwinkerte ihm kurz zu. Yami erhaschte einen Blick zu seiner Verlobten und erwiderte frech grinsend ihr Zwinkern. Da schüttelte Elena den Kopf und folgte ihm. Hope, die noch etwas verwirrt war, blinzelte kurz und folgte dann ihren Eltern. Stur blieb sie an der Seite ihrer Mutter.
 

Als die drei einige Meter gelaufen waren, erreichten sie eine Gruft. Hope blickte skeptisch auf. „Und da sollen wir rein?“, dachte sie noch und schon ging die gußeiserne Tür zu dieser quietschend auf. Der Wächter schwebte stur, ohne sich auch nur einmal umzudrehen, hinein und Yami folgte ihm. Hope atmete kurz tief durch und wollte gerade ihrem Vater folgen, als sie den sanften, aber doch festen Griff ihrer Mutter spürte und sie zu dieser fragend aufsah. Elena schüttelte nur den Kopf. „Das muss dein Vater allein machen!“, sprach sie und sah sie liebevoll, dennoch ernst an. Da nickte ihre Tochter geschlagen und sah hoffnungsvoll ihrem Vater nach. //Du schaffst das, Daddy!//, hörte Elena ihren Gedanken, schmunzelte kurz und sah ihrem Verlobten nun auch nach. //Viel Glück, Liebster!//. Der Wächter schwebte weiterhin stur vorraus. Der Fürst hingegen drehte sich nochmals kurz zu seiner Familie um, die ihn teilweise flehend, teilweise aufbauend ansah. Er nickte kurz lächelnd, drehte sich wieder um und folgte dem Stummen.
 

Kaum war er außer Sichtweite, seufzte Hope herzzerreißend und sah zu ihrer Mutter auf. „Was wird jetzt mit ihm geschehen? Was machen sie mit ihm?“, fragte sie und ihr Blick wurde ängstlich. Elena selbst wusste nicht genau, was nun geschehen sollte, doch wollte sie ihrer Tochter keine Angst machen. Auch sie seufzte kurz und sprach: „ Daddy wird zum derzeitigen Führer gebracht, dort muss er sich unter Beweis stellen.“. „Und, wie?“, fragte Hope weiter. Da sah Elena wieder in die Richtung in die ihr Liebster gegangen ist. „Ich weiß es nicht...Hope...ich weiß es nicht!“, sprach sie und hoffte, das nichts passieren möge. Wenn ja, würde sie sich das nie verzeihen.
 

Vor einer großen, hölzernen Tür hielten die beiden. „Hinter dieser Tür wartete der Führer auf euch. Sucht in dem Raum, so werdet ihr ihn finden.“, sprach der Wächter nach dem endlos langen Schweigen und löste sich wieder in Rauch auf. Yami schloss die Augen und atmete tief durch. „Nun gut....dann mal los!“, dachte er und umfasste den Türgriff. Schlagartig öffnete er sie wieder, öffnete genauso schlagartig die Tür und trat mit ziemlich ernster Miene in den Raum.
 

„Er...er schafft das..“, murmelte Hope und sah ernst zu ihrer Mutter, die sich wieder zu ihr drehte. „Er..wird es doch schaffen oder?“. Elena nickte kurz und strich liebevoll über ihren Kopf. „Natürlich!“, sprach sie und dachte dafür für sich: „Hoffe ich doch....“.
 

Der Raum war ziemlich groß, er ähnelte einer Bibliothek. In der Mitte, an dem Kamin in dem schon das Feuer prasselte, stand ein großer Ohrensessel, die Arme eines Mannes waren zu erkennen. Yami beobachtete das Ganze kritisch. Er trat dabei auf den Sessel zu. Plötzlich hörte er die Stimme des Mannes, die ihm doch so vertraut vorkam. „Ich habe auf dich gewartet....“, mit diesen Worten erhob sich der Mann und drehte sich zum Fürsten um. Dabei blinzelte er als er Yami sah. „Aber...das ist doch....unmöglich....“. Es war Jonathan, Jonathan Heathrow, der langjährige Vertraute und Freund seines Vaters. Alle Erinnerungen an ihm kehrten zurück. „Aber wahr!“, lächelte Yami und sah zu ihm. Jonathan trat auf ihn zu, musterte ihn leicht. „Der junge Fürst? Yami, bist du es wirklich?“, sprach er leise, er konnte wohl nicht glauben das er es wirklich war, der vor ihm stand. „Natürlich bin ich das, Jonathan.“, sprach Yami und löste seine Haltung. „Habe ich mich wohl zu sehr verändert, das du mich nicht wiedererkennst?“. Jonathan schüttelte den Kopf. „Nein, das nicht. Aber ein stattlicher, junger Mann, genau wie dein Vater. Du siehst gut aus.“, lächelte der alte Mann. „Danke für das Kompliment.“, sprach der Fürst nickend und sah sich um. Die alte Bibliothek, Erinnerungen aus seiner Kindheit wurden wach.....
 

Er war ein Junge von gerade mal dreizehn Jahren, als er hier saß und Bücher über die Könige der Welt las. Sein Vater kam auf ihn zu und legte eine Hand auf seine Schulter. Lächelnd sah der junge Prinz auf. „Na, so vertieft mein Junge?“, fragte Atemu liebevoll. Yami nickte. „Ja....das Buch ist wirklich interessant, Vater!“. Da lächelte der Vater. „Na komm....Maria wartet auf uns, und nicht nur sie.“. Da sprang Yami auf. Schon damals waren Elena und Yami unzertrennlich. Als Kinder spielten sie oft gemeinsam auf dem Hof. Nur am Tage durfte er die schützenden Mauern des Anwesens nicht verlassen, nur Elena konnte hinaus und spielen. Doch sie blieb immer im Dunkeln, wollte Yami nicht allein lassen....
 

„Ich sehe schon, deine Erinnerungen kehren langsam zurück!“, hörte er dann Jonathan sprechen und nickte. „Ja...diese Erinnerungen werde ich mein Leben lang behalten.“, lächelte er. Da hörte er Jonathan schwer seufzen. „Und Elena wirst du nicht gefunden haben, stimmt´s?“. Da drehte er sich zur Tür. „Sie wartet auf mich.“, mit diesen Worten sah er wieder zu ihm. Da lächelte Jonathan hoffnungsvoll. „Ihr könnt sie ruhig dazu holen...es hat ja keiner gesagt, das du das Ganze allein machen musst.“. „Ach, wirklich? Ich dachte, die Regeln meines Vaters waren, das man sich allein dem Clanführer stellen muss...“, entgegnete Yami überrascht. Da lachte Jonathan. „Ja, aber du hast dich mir schon gestellt. Dann kann Elena ruhig dazukommen.“. „Ach, ernsthaft?“, wieder sah Yami Jonathan fragend an und sah zur Tür.
 

Draußen vor der Gruft wartete Hope ungeduldig auf die Rückkehr ihres Vaters. Sie vermisste ihn, sein Lächeln, seine Worte. Sie fasste endgültig den Entschluss: „Ich halte das nicht länger aus!!“, mit diesen Worten stürmte sie in die Gruft hinein und konzentrierte sich auf die Aura ihres Vaters. „Hope!!! Kind warte!!!!“, rief Elena erschrocken und rannte ihrer Tochter hinterher. Schnell erreichte Hope die große Tür und riss diese auf. Sie sah ernst in die beiden Gesichter der Männer. Elena erreichte sie schnell. „HOPE!“, rief sie außer Atem und stürmte nun auch in das Zimmer und legte ihre Arme schützend um ihre Tochter. „Kind, was ist bloß in dich.....“, weiter kam Elena nicht und sah in Jonathans Gesicht....

Conjure up your memories....das Siegel allein reicht nicht aus...

So, lange musstet ihr warten, ich habe es endlich geschafft.

*seufz*

Aber jetzt halte ich euch nicht auf, viel Spaß mit:
 

Kapitel 35: Conjure up your memories....das Siegel allein reicht nicht aus...
 

Es vergingen Sekunden, während Elena in die Gesichter der beiden Männer sah. Da erkannte sie den langjährigen Vertrauten ihres Vaters. Er war es, der immer mit ihr und den anderen Kindern gespielt hatte. Langsam kehrten ihre Erinnerungen daran zurück.
 

~Elena rannte durch den Garten des Anwesens, viele der Kinder folgten ihr und es war auch noch Nacht. „Kinder!“, hörte sie die doch harte, aber zugleich liebevolle und weiche Stimme Jonathans. Sie drehte sich ruckartig um. „Jonathan!“, rief sie. „Fang mich!“. „Prinzessin Elena!“, rief er wieder und lächelte dabei. Er breitete seine Arme aus. „Komm schon her...dein Vater wird sich Sorgen machen, wo sein kleiner Goldengel wieder steckt!“. Ihr kindliches Lachen durchbrach die Nacht und schon rannte sie dem doch noch jung aussehenden Mann in die Arme. Lachend fing er das Kind auf und beide fielen miteinander um. „Ach Jonathan, du bist einfach der Beste!“, sprach Elena und schmiegte sich an den Vertrauten ihres Vaters. „Nun übertreibt doch nicht, Prinzessin.“, lächelnd sah er zu dem kleinen Mädchen. „Aber jetzt kommt, gehen wir hinein, deine Mutter wird sich auch schon fragen, wo du steckst!“. Elena nickte und schon trug Jonathan sie hinein in das Anwesen.~
 

„Nein...Jo...Jonathan? Jonathan Heathrow, bist du es wirklich?“, fragte Elena fassungslos. Der Angesprochene schmunzelte kurz. „Wer soll ich denn bitte sonst sein?“, stellte der Angesprochene die Gegenfrage und lächelte der jungen Frau zu. Elena ließ ihre Tochter los und rannte in Jonathans Arme. Hope sah ihren Vater fragend an und sah dann skeptisch zu ihrer Mutter. „Elena...wie groß du doch geworden bist. Und eine stattliche Frau ist aus dir geworden.“, sprach Jonathan während er Elena in den Armen hielt. Grinsend sah sie auf. „Und du hast dich auch keinen Deut geändert, bist du immernoch so herrisch und aufbrausend wenn man nicht das macht, was du sagst?“. „Na gut, was-ist hier los?!“, hörte sie ihre Tochter. Elena sah zu ihr, Hope hatte die Arme in die Seiten gestemmt und sah ihre Mutter fordernd und fragend zugleich an. „Kind...dieser Mann hat schon damals auf mich aufgepasst, als ich noch ein kleines Mädchen war.“, nach diesen Worten sah sie zu ihrem Verlobten. „Erkennst du ihn nicht mehr? Das war und ist der beste Freund unseres Vaters, Jonathan Heathrow!“. Der antwortete nicht sondern hob ergebend die Hände. „Ich sage ja schon nichts mehr.“, er lächelte und sah zu seiner Tochter, die nun beide misstrauisch beäugte. „Kann man ihm wirklich trauen?“, war Hopes einziger Gedanke.
 

Jonathan sah lange zu dem Paar, bis er den Blick zu dem „jungen Vampir“ wandte. „Eure Tochter?“, fragte er, während Hope die Arme verschränkte und einen Schritt zurückwich. Elena nickte. „Ja, unsere Tochter.“. „Sie sieht ihrem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten.“. Mit Jonathans Worten wurde die doch sonst so toughe Hope etwas rot und drehte sich beschämt und verschüchtert zur Seite. Yami lächelte seiner Tochter zu und sah dann ernst zu Jonathan und Elena. „Und was soll ich jetzt tun?!“. Mit einem mal war Jonathans freundliche Mine verschwunden und er sah kurz zu Boden. Danach sah er ernst zu dem jungen Fürsten. „Stelle dich deinem Clan....so wie es dein Vater tat. Und er Maria...an seiner Hand hielt....“, seufzend senkte er den Blick. Zu gut erinnerte er sich an den Tag, als der vorherige Fürst starb und Atemu seinen Platz einnehmen sollte...
 

~Die Vampire waren in Aufruhr, der ehemalige Fürst, Aknamkanon, war verstorben. Vampirjäger hatten ihn auf einen Beutezug erwischt und sofort getötet. Jonathan verkündete diese schreckliche Nachricht. Doch, ein Wunder geschah...
 

Why, you just won't leave my mind ?

Was this the only way ?

I couldn't let you stay ?
 

Neben ihm tauchte der junge Prinz Atemu auf, an der Hand hielt er eine Frau. Seine Augen, strahlende Rubine, sahen sich um. Sofort wurde die aufgebrachte Menge still. Er sah Jonathan mit Entschlossenheit und Zuversicht an.
 

Run away, hide away

the secrets in your mind.

Sacrificed just her life,

for a higher love
 

Jonathan nickte, er wusste was der Prinz tat. Er sah zu den Vampiren. „So hört den Prinzen an!“, mit diesen Worten sah er zu dem jungen Vampir, der gerade mal 136 Vampirjahre zählte. Der schloss kurz seine Augen und sah dann ernst zu der Menge. „Ich werde das Amt meines Vater mit Würde weiterführen!“.
 

No matter how many stones you put inside.

She'll always keeps on floating in your mind.

With every turn of your head you see her face again,

until the end, over and over again.
 

Doch die Menge wurde wütender, als viele die Frau an Atemu´s Seite sahen, es war Maria, und sie war keine gewöhnliche Frau, oder gar eine Vampira...Maria war ein Wesen des Lichtes, und das strahlte sie aus. Das Licht der Reinheit, das Licht eines Engels.
 

Why, you just won't leave my mind ?

Was this the only way ?

I couldn't let you stay ?
 

„Ein Engel kann uns nicht führen, habt Ihr schon vergessen, das wir diese Wesen seit Jahren bekämpfen, mein Prinz?“, hörte man einen älteren Vampir sprechen, und dieser ließ seine Zähne aufblitzen, bereit Maria zu töten. Sie wich verängstigt einen Schritt zurück. Atemu sah zu seiner Liebsten. „Zeig keine Angst, das macht sie nur noch gieriger nach deinem Blut, und ich beschütze dich.“, flüsterte er ihr beruhigend zu und sah zu dem Vampir. „Ach ja...Cole...dann sag mir doch welches Gesetz es mir verbietet, einen Engel zu lieben und zu heiraten, welches?“, fauchte nun der junge Prinz und sah den Vampir wütend und zornig an.
 

Told the truth she laughed at you.

Something snapped inside.

She had to go or they would know,

all you tried to hide
 

Nun schwieg der Vampir, der Cole genannt wurde. Atemu nickte und sah sich weiterhin um. „Hat sonst noch irgendjemand, irgendetwas gegen Maria auszusetzen haben, so sprecht jetzt.“, ein drohender Klang lag in seiner Stimme und Maria ergriff die Hand ihres Liebsten und drückte fest zu. Zu groß war ihre Furcht vor der Überzahl an Vampiren. Nach einigen Sekunden des Schweigens sah er nochmals zu Cole. „Und außerdem würde ich mir Maria genauer ansehen, sie ist kein „reiner“ Engel....“, ein leises Grinsen huschte über Atemus Lippen. In der Nacht zuvor hatte er sie zu einer seinesgleichen gemacht und sie von dem Schwur des Todes erlöst. Dafür musste er einen Teil von seiner vampirischen Seele aufgeben, doch das war seine Liebste ihm wert.
 

The sins of your life are now catching up with you.

You can't stay ahead. There's nothing you can do.

With every turn of your head you see her face again,

until the end, over and over again.
 

Jonathan war beeindruckt. Er hatte vermutet, das der junge Prinz noch viel von seiner alten Schwäche zeigte, doch nichts war davon zu sehen. Nein, er besaß mehr Stärke als zuvor. Somit drehte sich Jonathan zu der Vampirmeute. „Bestehen Einwände, das Prinz Atemu den Clan als Fürst weiterführt? So möchte derjenige jetzt sprechen!“, rief Jonathan. Wieder herrschte Stille...unerträgliche Stille.....
 

Why, you just won't leave my mind ?

Was this the only way ?

I couldn't let you stay ?
 

Er nickte zuversichtlich. Keiner würde jetzt das Wort gegen den Prinzen erheben, denn nun trat er in die Erbfolge ein, als Führer des Athem-Clans. „So soll es geschehen, ab der heutigen Nacht ist Atemu Athem neuer Führer und Fürst unseres Clans. Nehmt ihn an, so wie ihr alle es bei Aknamkanon getan habt, denn er wird euch genau wie der verstorbene Fürst, zu Ruhm und Ehre verhelfen.“.
 

Why, you just won't leave my mind ?

Was this the only way ?

I couldn't let you stay ?
 

Als die Vampire jubelten, entspannten sich Atemus Gesichtszüge und er sah lächelnd zu seiner Liebsten, die auch ihm zulächelte. Und doch sah er in ihrem Blick ihre eigene Verzweiflung, wie sollte sie als Führerin an seiner Seite sein und noch dazu jemand, den seine Rasse verabscheute, an Bedeutung gewinnen?
 

Why, you just won't leave my mind ?

Was this the only way ?

I couldn't let you stay ?
 

Auch Jonathan sah Marias Verzweiflung und hoffte, das sie diese bald ablegte, denn erst dann würden die Vampire sie als Führerin akzeptieren...~
 

„Diese Erinnerungen werde nie vergehen....“, dachte Jonathan noch und öffnete seine Augen wieder. Er sah erst zu Yami, bevor er zu Elena sah. „Du wirst seine Braut sein?“, fragte er. Elena nickte entschlossen. „Ja, Jonathan, ich werde Yamis Braut sein.“, sprach sie genauso fest wie sie ihn ansah. Doch Yami haderte noch in seinem Inneren. „Mir wird wohl keine andere Wahl bleiben...“, dachte er und sah Jonathan, der ihn nun auch ansah, fest an. „Ich werde es tun!“. Hope sah besorgt zu ihrem Vater, bevor sie ihren Blick flehend auf ihre Mutter richtete, das sie das doch unterbinden möge. Doch die tat nichts dergleichen, sondern nickte bestätigend und wandte dann ihren Blick selbst ein wenig besorgt ab. „Was zieht das nur für Kreise“, dachte Elena und schloss verbittert und gepeinigt die Augen. „Und das alles, für einen Kampf gegen die Dämonen...“.
 

Jonathan sah nun beide abwechselnd an. „Ich kann ihre Sorge und ihren Kummer verstehen.“, dachte er und sprach dann: „Es kann sein, das sie auch fordern, euch kämpfen zu sehen. Denn das Siegel Atemus reicht manches Mal nicht aus.“. Er seufzte schwer. „Durch diese Prüfung musste auch euer Vater....“. Der junge Fürst nickte kurz. „Das wird schon irgendwie zu schaffen sein!“, sprach er und sah kurz zu seiner Verlobten, die selbst kurz nickte und lächelte: „Und wenn es sein muss, greife ich schon ein...keine Sorge!“, mit diesen Worten sah sie fest und ernst zugleich zu ihrer Tochter. „Und du hälst dich da raus, verstanden junges Fräulein?!“. Hope hob ergebend ihre Hände und sah zu ihrer Mutter. „Ich mach ja gar nichts!“, doch ihr Gedanke war: „Versprechen werde ich nichts...“. Jonathan ahnte was gerade bei allen vorging und sprach kurz lachend: „Oh ruhig Blut. Es wird schon nicht so sein, das sie gleich eure Tochter kämpfen sehen wollen. Eher dich oder Yami...“, doch das hielt Hope und Elena nicht davon ab sich ernst anzusehen. „Man kann ja nie wissen, und du hast deine Mutter gehört.“, mischte sich nun Yami mit ein. Hope sah ihren Vater entsetzt an. „Aber.....Daddy!“, kam es entrüstet von ihr. „Kein Aber!“, kam es von Elena und sie seufzte kurz. „Das kann ja noch heiter werden...“. „Den Willen hat sie schon mal von dir, Elena.“, lächelte Jonathan. Er wandte sich dann leicht ab. „Ich werde euch dann kurz allein lassen....heute um Mitternacht ist es soweit. Im Moment geht draußen die Sonne auf, aber hier im Versteck seid ihr vor ihr sicher...“, mit diesen Worten ließ er die drei allein.
 

Yami wendete sich seiner Tochter zu. „Liebling, glaube mir, es ist besser so, wenn du dich zurück hältst, dein Kräfte wachsen noch, verstehe das.“. Doch da verschränkte Hope ihre Arme und sah ihre Eltern voller Trotz an. „Aber ich will euch helfen! Schließlich sehe ich es nicht gerne, wenn meine Eltern in Schwierigkeiten stecken.“. Elena lächelte besänftigend. „Genau das ist das ja, was die Mitglieder ausnutzen wollen, am Ende triffst du ungewollt deinen Vater oder mich.“. Hope drehte sich weg. „Hope, bitte. Da müssen dein Vater und ich mal durch. Es hilft ja nichts!“. „Wir kriegen das schon irgendwie hin, da brauchst du dich nicht ungewollt in Gefahr begeben.“, kam es beschwichtigend von Hopes Vater. Langsam drehte sie sich zu den beiden um, sah sie kurz an und senkte den Kopf. Ein leises Seufzen kam von ihr. „Ist ja gut...ich höre schon auf!“. Da nickte Elena. „Deine Zeit wird schon kommen, Hope, und da brauchen wir jede Kraft die wir bekommen können!“, behutsam legte sie ihre Hand an den Hinterkopf ihrer Tochter und strich sanft und liebevoll darüber. Elenas Verlobter trat zu ihr und legte einen Arm um sie. „Eben.“, lächelte er seiner Tochter zu und sah zu ihr hinunter. „Ich weiß...“, murmelte Hope und sah wieder zu ihren Eltern. Enttäuscht ließ sie ihre Arme sinken. „ Und jetzt Kopf hoch und hab mal ein wenig Vertrauen in deine Eltern....“, Elena zwinkerte Hope zu. „Oder hast du das nicht mehr?“.
 

Da nickte die Jüngere eifrig. „Doch das habe ich nach wie vor.“. Da lächelte auch Yami. „Na siehst du.“, er legte einen Arm um seine Tochter. „Wir schaffen das schon...“. Da nickte Hope und schmiegte sich an die Brust ihres Vaters. „Stimmt, ihr beiden schafft das.“. „Dann kannst du uns ja heute Abend anfeuern.“, nach diesen Worten sah sie zu ihrem Verlobten auf. „Wenn, dann werden sie erstmal Engel testen wollen...das kenne ich doch von unserer Rasse.“. Yami nickte und strich über den Kopf seiner Tochter. „Wie wahr...“, murmelte er leise und unverständlich. Da seufzte auch Elena und sah zu Boden. „Das wird größere Kreise ziehen...“, dachte sie noch und sah dann lächelnd zu ihren Lieben. „Wir sollten uns ein wenig hinlegen...damit wir heute Abend ausgeruht sind.“. Hope nickte und rannte voraus. Elena konnte da nur mit dem Kopf schütteln. Yami seufzte schwer. „Wäre wohl das beste...“. Doch Elena ließ sich nicht entmutigen und strich über die Wange ihres Liebsten. „Ich liebe dich, mein Fürst der Finsternis.“, lächelte sie ihm zu und legte ihren Kopf schief. „Ich liebe dich auch, meine Schöne.“, erwiderte der junge Fürst und küsste Elena kurz. Doch ehe er sich versah packte Elena ihn spielerisch am Hemdkragen und schmunzelte: „Komm ruhig mit....“, nach diesen Worten zog sie ihn sanft mit sich. „Was hast du nur vor, Elena?!“, sprach er lächelnd, aber es ließ es mit sich geschehen. Die Angesprochene drehte sich zu ihm und sprach verheißungsvoll grinsend. „Wirst du schon noch sehen!“. Doch ihr Gedanke war. „Hoffen wir das sich Hope im Nebenzimmer zurückgezogen hat...“. Da nickte Yami, denn er wusste wie er die Worte seiner Verlobten deuten konnte. „Ich kann es mir ein wenig vorstellen.“, sprach er während beide ihr Gemach erreichten, Elena dieses öffnete und sich darin umsah.
 

Während die Eltern "beschäftigt" waren, bemerkte keiner des Clans, das sich Hope einfach davongeschlichen hatte. Sie wollte jemanden treffen, jemanden den sie in der letzten Nacht kennengelernt hatte, und auch in ihn verliebt war. Nur wusste sie, das er auf der Seite der Gegner stand, dieser jemand war ein Dämon...
 

So, und hier nochmal das Video zu dem Song, der hier in diesem Chapi so dargestellt wird:
 

http://www.youtube.com/watch?v=S5tEAO3WDis

Forbidden Feelings – Ich liebe jemanden, den ich doch besiegen sollte...

Kapitel 36: Forbidden Feelings – Ich liebe jemanden, den ich doch besiegen sollte...
 

Hope sah sich in ihrem Gemach um. „Hoffentlich kommt mir nicht Mum auf die Schliche!“, dachte sie noch und öffnete eines der großen Fenster des Gemaches. Schnell sprang sie darüber und sah sich erneut um. Wie ein scheues Reh suchte sie jeden Winkel ab, ob ihr nicht doch jemand folgen würde. Dann wagte sie es erst, loszugehen. Insgeheim dachte sie immer wieder daran von niemand, ohne Ausnahme, entdeckt zu werden, denn sonst wäre das Geschrei groß. Das wusste sie schon jetzt, auch, wenn es noch nicht stattgefunden hatte. Ihr Ziel war die Lichtung, auf der sie schon lange erwartet wurde.
 

Der Dämon Matthew, in des Fürsten Tochter Alter, war im Auftrag seines Herren hierher gekommen, um, was auch sonst, die Tochter des Fürsten auszuhorchen. Gewiss, er war ein Dämon, doch nach so vielen Jahren, in denen er für den Dämonenlord gelebt hatte, war er es allmählich leid, die niedere Arbeit zu verrichten. Dennoch hatte er keine andere Wahl, als dieser nachzugehen.
 

So stand er nun da und wartete die kleine Vampira, die ihm nun immer näher kam. Er bemerkte schon das süße Lächeln auf ihren Lippen, als er sie in der Ferne sah und er erwiderte ihr Lächeln. Schon, als sie nur noch wenige Meter voneinander entfernt waren, rief sie ihm zu: „Hallo, schön, dass du gekommen bist.“. Er erwiderte ihre Worte und kam ihr dann entgegen, um ihre Hand zu nehmen und zu erwidern: „Es freut mich genauso, meine Teure.“. Und auf ihren Handrücken einen zarten Kuss hauchte. Das entlockte ihr ein Schmunzeln. Spontan sah sie sich kurz um und stellte erleichtert fest, dass ihr niemand gefolgt war. Was für ein Glück sie doch wieder hatte. Matthew schien dies nicht sonderlich zu interessieren. „Und? Was machen wir zwei Hübschen an diesem wunderbaren Abend?“, fragte er nach einer Weile des Schweigens und lächelte ihr zu. Sie erwiderte es sogleich. „Wie wäre es mit einem kleinen Spaziergang?“. Er bejahte, bot ihr seinen Arm an, den sie nur zu gerne annahm und so gingen sie los.
 

Erst schwiegen sie eine ganze Weile, während sich der Dämon Gedanken machte, wie er am besten vorgehen sollte, die kleine Vampira auszuquetschen. Sie hingegen hatte gerade nur Augen für den sternenbedeckten Himmel und versuchte sich auszumalen, wie das wohl mit ihren Eltern angefangen hatte. War es genauso eine Lieberomanze wie es in den Büchern steht oder doch eher anders? Da musste sie wohl doch noch mal nachhaken. Weiter konnte sie auch nicht darüber nachdenken, denn ihr Begleiter riss sie aus ihren Tagträumen. „An was denkst du?“, fragte er zärtlich und sah sie dabei an. Sie schüttelte abwesend den Kopf. „Ach, nichts Wichtiges.“, lautete die Antwort. Was sie aber vorher erahnen sollte war, dass er sich mit ihrer Antwort nicht zufrieden gab. „Aber ich sehe doch, dass dich etwas beschäftigt.“. Er blieb mit ihr stehen und legte seine Hand auf ihre, die in seiner Armbeuge ruhte. „Willst du mir nicht davon erzählen?“, fragte er im leicht besorgten Unterton. Es entfloh ihr ein Seufzen. „Du durchschaust mich. Das gefällt mir ganz und gar nicht.“. Jetzt lächelte sie ihm zu. Seine Hand legte sich wie von selbst an ihre Wange. „Ich merke doch, wenn ein solch bezauberndes Wesen, wie du es bist, betrübt ist.“. Sie sahen sich tief in die Augen. „Bezaubernd…“, murmelte Hope vor sich hin. „Meine Güte, ich werde ja gleich ganz rot.“, fügte sie flüsternd hinzu und legte ihr Hand an die seine. Matthew nickte. „Für mich bist du es schon.“. Zärtlich streichelte er ihre Wange und kam gleichzeitig ihrem Gesicht immer näher. Langsam schloss sie die Augen, woraufhin auch er die Augen schloss und es wagte, seine Lippen an die ihren zu legen. Dieser Kuss war phänomenal, wie Hope fand, denn sie sprang sofort auf den Kuss an. Ihre Hände, die zuvor noch an seiner Brust ruhten, legten sich um seinen Nacken und er zog sie sogar noch ein ganzes Stück näher an sich heran, um sie inniger denn je zu küssen.
 

So standen sie eine ganze Weile da, eng umschlungen und küssend, bis er sich als erster aus dem Kuss löste und ihr in die Augen sah. „Du bist wunderschön…“, hauchte er ihr leise zu. Sie wurde etwas verlegen und sah zur Seite. „Ach komm…“. Er schüttelte leicht den Kopf und zwang sie mit sanfter Gewalt ihm wieder in die Augen zu sehen. „Es ist aber so.“. Dabei lächelte er ihr sanft zu. Eine ganze Weile sahen sie sich schweigend in die Augen, lauschten der abendlichen Windbriese, bis er ihre Hand ergriff und mit ihr ein Stück weiterlief. Ruhig lief sie neben ihm her und konnte noch gar nicht so richtig fassen, was gerade passiert war. Auch seine Gedanken überschlugen sich. Was wäre nur, wenn Kura das herauskriegen würde? Er wäre ein toter Dämon, soviel stand fest. Aber auf der anderen Seite war ihm das egal, er hatte sich in dieses zauberhafte Wesen….verliebt, um es klar auszudrücken. Auch, wenn sie die Tochter des großen Vampirfürsten war, war es ihm egal, was mit ihm passieren würde, würde Kura das rausbekommen. Während sie beide in Gedanken schwelgten, sah Hope zaghaft zu ihrem neuen Liebhaber rüber. Er bemerkte sofort ihren Blick und sah sie an. „Magst du mir denn immer noch nicht erzählen, was dich so betrübt?“.
 

Geschlagen seufzte sie auf. „Na gut, du hast gewonnen.“. Bevor sie jedoch zu erzählen begann, senkte sie ihren Blick. „Es geht...um meine Eltern…genauer gesagt um meinen Vater...ich weiß nicht, ob er es befürwortet, dass ich mit dir verkehre...“. Er hatte ihr aufmerksam zugehört. „Ach Liebes, wir stehen doch nicht im Krieg zueinander…“. Er versuchte ihr aufmunternd zu zulächeln, um ihr dabei ein Geständnis zu entlocken, damit dieses Tun nicht ganz umsonst für seinen Herrn war. Ihren Blick hielt sie dennoch weiterhin gesenkt. „Wir beide nicht unbedingt…“, antwortete sie leise. Seine Hand löste sich von ihrer Taille und er legte seine Finger unter ihr Kinn, um es sanft nach oben zu ziehen. „Aber? Erzähle es doch, ich sehe doch, dass dich einiges bedrückt.“. Jetzt sah sie ihm in die Augen. „Wir stehen alle im Krieg….deine Nation….meine…“. Er blinzelte verwunderlich und strich ihr sanft über die Wange. „A….alle? Aber, warum??“. Daraufhin zuckte sie unwissend mit den Schultern. „Ich…ich weiß es auch nicht so genau…vermutlich, weil sich Vampire und Dämonen nicht riechen können!?!“. Sie fing matt an zu lächeln. Schließlich fing er an zu überlegen. „Aber wir leben jetzt schon jahrelang mit den Vampiren in Frieden, also warum sollte es da Krieg geben??“. Sie seufzte leise. „Es muss einen Streit gegeben haben oder so ähnlich…ich weiß es auch nicht…“. „Schon gut…“ Er strich ihr weiterhin sanft über die Wange. Jetzt sah sie ihm wieder in die Augen. „Und dazwischen wir beiden…ich weiß nicht, ob ich das schaffe…“. Ihre Hand an seine fing leicht an zu zittern, was er bemerkte und sie daraufhin sanft in die Arme schloss.
 

Beruhigend strich er ihr über den Rücken. „Wir werden das schon überstehen…“. Sie legte ihren Kopf wohl behütet an seine Schulter und drückte sich sanft an ihn. Langes Schweigen überkam sie erneut, das beide wohl genossen. Nach einer Weile sah er zu ihr herab. „Wann musst du wieder zurück?“, fragte er und lächelte. Sie warf dem Mond einen kurzen Blick zu und schmunzelte. „Ich weiß nicht, solange mich keiner sucht.“. Matthew schüttelte den Kopf. „Du hast doch vorhin etwas von einem Kampf gesagt oder täusche ich mich da?“, hauchte er ihr leise zu. Sie nickte leicht. „Schon, aber was hat das jetzt damit zu tun?“. Er fing an zu lächeln. „Ich will doch nur nicht, dass du Ärger bekommst und wir uns dadurch nicht mehr sehen können. Möchtest du das vielleicht?“. Sofort schüttelte Hope ihren Kopf. „Nein, das nicht, aber…“. Sie musste unwillkürlich grinsen. „Meine Eltern sind ohnehin zu beschäftigt, als dass sie gerade an mich denken könnte.“. „Wenn du dich da mal nicht irrst…“, erst jetzt erwiderte er ihr Grinsen und küsste sie zärtlich. Sie erwiderte diesen Kuss sofort und schlang wieder ihre Arme um seinen Nacken. „Ist aber so…“, murmelte sie leise in den Kuss. Er zog sie näher an sich heran. Der Kuss wurde mit jeder Sekunde inniger. Sie vergaßen beide für diesen Augenblick ihr Umfeld und hatten nur noch Augen und Ohren, und in diesem Fall auch Lippen, für einander. Ihre Hände hatten sich währenddessen fast selbstständig gemacht. Seine fuhren ihr zärtlich durch die blonden, engelsgleichen Haare, während ihre willig über seine Brust glitten. Er bemerkte ihre Lust und löste sich sogleich aus dem Kuss und hielt ihre Hände fest. „Wir…sollten es nicht…gleich überstürzen, Liebes.“. Sie keuchte leicht, nickte aber zustimmend. Sanft setzte er ihr einen Kuss auf die Stirn, womit er sagen wollte, dass es an der Zeit war zu gehen. Gedanklich konnte sie ihn kaum gehen lassen. Er hatte sich schon leicht von ihr gelöst, als sie ihn daran hinderte zu gehen.
 

„Warte!“, hauchte sie, zog ihn eng an sich und verwickelte ihn in einen erneuten innigen, aber kurzen Kuss, den er sofort erwiderte. Nach einer Weile lösten sie sich wieder voneinander. „Jetzt darfst du gehen.“, zwinkerte sie ihm zu, woraufhin er den Kopf schüttelte. „Bis bald, meine Schöne.“, nickte er ihr zu. „Bist bald.“. sagte auch sie und sie sah ihm noch so lange nach, bis er von der Lichtung verschwunden war. Erst dann machte auch sie sich auf den Rückweg und schwebte zurück zum Versteck, dem alten Friedhof.
 

Ich weiß, ich weiß, das hat wieder mal lange gedauert. Aber das lag wohl an einer kleinen Schreibblockade. Aber dafür muss ich jemandem danken, der mir da raus geholfen hat, derjenige weiß schon Bescheid.

*smile*

Das nächste Chapi ist noch bei den Beta-Lesern. Aber ich verspreche, es kommt online, sobald ich es da habe!
 

Eure Silent

Lies....was verschweigt uns unsere Tochter?!

So, keine lange Wartezeit, hier ist das 37. Chapi!

*smile*
 

Kapitel 37: Lies....was verschweigt uns unsere Tochter?!
 

Elena verließ zufrieden lächelnd das Gemach, in dem sie bis auf wenige Minuten darin lag und ihrem Liebsten die volle Aufmerksamkeit und Liebe schenkte. Sie betrat den Vorraum zu diesem und sah, das die Tür aufging. Ihre Tochter Hope schwebte freudestrahlend hinein und umtanzte sie. Elena blinzelte leicht. „Was ist denn in dich gefahren, Hope, du strahlst ja!?“, sprach sie lächelnd und sah ihrer Tochter nach. Diese sah lächlend zu ihr. „Ach, Mum, es ist nur..ach..egal..“, sprach sie, machte eine wegwerfende Handbewegung und tanzte weiterhin um ihre Mutter herum. Die sah ihr verwundert nach, so kannte sie ihre kleine Hope nicht. „Was ist egal?“, mit diesen Worten fing Elena sie ab und sah ihr schmunzelnd in die Augen. „Man könnte meinen dich hat ein Skorpion gestochen...“. Hope lachte und sah auch ihrer Mutter in die Augen. „Nicht doch, Mum.“, dann legte sie die Arme um sie. „Sagen wir..ich habe mich verliebt...“, sprach sie mit geheimnisvoller Stimme.
 

I'm sure it's getting darker

Don't make a sound

Don't make a sound
 

Da blinzelte Elena wieder. „Was? Mein kleiner Vampir hat sich verliebt?! Ist ja toll...“. Ein Lächeln zierte ihre Lippen und sie legte leicht den Kopf schief. „Und, wer ist der Glückliche?“. Da durchfuhr Hope ein Schauer. Sie durfte nicht sagen, das sie sich in einen Dämon verliebt hatte. In ein Wesen, was ihre Eltern eigentlich bekämpfen sollten. „Ich sollte Lügen!“, dachte sie noch und begann, gekünstelt zu schwärmen. „Ein...junger Vampir...ein wenig älter als ich...gutes Aussehen...beste Manieren....“.
 

You hold the answer deep within your own mind

Death in it's most hideous form
 

Doch Elena bemerkte Hopes Unsicherheit. „Irgendetwas stimmt da nicht...“, dachte sie und nickte kurz. „Zu welchem Clan gehört er?“, hörte Hope ihre Mutter sprechen. Sofort zog sie eine Augenbraue hoch. „Mum! Nach so etwas frage ich doch nicht, meinst du nicht, wir haben besseres im Sinn?“, kam es leicht entrüstet von ihr und sie legte fragend ihren Kopf schief. Elena hob ihre Hände und lachte leise. „Schon gut, schon gut!“. Doch ihre innere Stimme warnte sie immer wieder. „Ich hab da trotzdem ein ungutes Gefühl.“. Sie lächelte ihrer Tochter zu, als würde es ihre Gedanken gar nicht geben. „Ich freue mich für dich, mein Kleines....“. „Danke..ich habe mich auch noch nie so...glücklich gefühlt..“, schmunzelte Hope ihr zu und drehte sich um die eigene Achse.
 

Catch me as I fall

Say you're here and it's all over now [it's all over now]

Speaking to the atmosphere

No one's here and I fall into myself
 

Mittlerweile verließ auch der junge Fürst die Privatgemächer und ging in den Vorraum, wo er schon die Stimme seiner Verlobten vernommen hatte. Lächelnd schloss er die Tür nach sich, sah zu seiner Liebsten und seiner Tochter, und blinzelte kurz. Seit wann verhielt sich Hope so ausgelassen?! Er trat näher und schmunzelte. „Was ist denn hier los?!“. Elena drehte sich zu Yami und lächelte. „Du wirst es nicht glauben...“, mit diesen Worten sah sie zu ihrer Tochter zurück. „Unsere kleine Vampira hat sich unsterblich verliebt....“.
 

This truth drive me into madness

I know I can stop the pain

If I will it all away
 

Etwas erstaunt zog er eine Augenbraue hoch. „Oh, allen Ernstes? Wie schön.“, lächelte er seiner Tochter zu und sah zu seiner Liebsten. //Wie kommt denn das so plötzlich?!//, fragte er sie per Gedanken. Doch Elena sah zu ihm und hatte einen festen Blick dabei. /Ich habe da auch ein ungutes Gefühl dabei.//, antwortete sie ihm. „Allerdings!“, hörten beide ihre Tochter und sahen wieder zu ihr. „Du könntest ihn uns doch mal vorstellen, deinen....Liebling...“, lächelte Elena ihrer Tochter zu und dachte: „Jetzt muss sie ja wohl mit der Wahrheit rausrücken, das ist ein Engpass, den viele Eltern stellen!“. Hope sah ihre Eltern abwechselnd und fragend an. „Ähhm...aber doch nicht mehr jetzt, oder?!“, kam es vorsichtig von ihr.
 

Don't turn away [Don't give in to the pain]

Don't try to hide [Though they're screaming your name]

Don't close your eyes [God knows what lies behind them]

Don't turn out the light [Never sleep, never die]
 

Yami lachte kurz. „Nun, nicht jetzt, aber in geraumer Zeit.“, mit diesen Worten sah er zu Elena. Die nickte daraufhin. „Da stimme ich deinem Vater zu.“, lächelte sie. „Zu gnädig von euch!“, grinste Hope und stemmte ihre Arme in die Seiten. Der junge Fürst sah gespielt mahnend zu seiner Tochter. „Na na! Werde nicht wieder frech.“, dabei grinste er. Elena seufzte gespielt erschüttert auf. „Dein Liebster treibt die die Frechheiten auch nicht aus...schlimm sowas.“, sprach sie und grinste nun auch. „Hey!“, kam es grinsend von Hope. „Lass ihn aus dem Spiel!“. „Da hat deine Mutter ausnahmsweise mal recht.“, gab Yami von sich und behielt sein Grinsen bei. Elena sah gespielt dankbar zu ihrem Liebsten. „Oh, wie großzügig von dir...“. Er sah zu ihr. „Ja nicht?!“, er lachte kurz. „Mal darf ich doch auch die Großzügigkeit walten lassen.“. Hope zog dafür die Stirn kraus. „Aber nicht zu viel davon. Sonst wird Mum zu verwöhnt!“, grinste sie und sah zu ihrer Mutter. Die blinzelte dafür kurz. „Wie war das eben?“, nun verengte sie gefährlich ihre Augen. „Oh du freches Biest! Das treibe ich dir noch aus....“, mit diesen Worten lief sie auf ihre Tochter zu.
 

I'm frightened by what I see

But somehow I know

That there's much more to come
 

Hope lachte kurz auf. „Oh nicht doch, Gnade!“, sie wich etwas zurück. Da hielt sich Yami raus, er wusste würde er sich jetzt einmischen; kassierte er von beiden Seiten ein Strohfeuer. Er beobachtete die beiden lächelnd. „Ich, Gnade?“, sprach Elena und zog fragend eine Augenbraue hoch. Dann seufzte sie kurz. „Aber nur weil du es bist, Hope.“. „Wie nett von dir.“, schmunzelte die Angesprochene. Da nickte Elena und sah zu ihrem Verlobten. //Wir müssen auch bald los....Jonathan wird auch nicht lange auf sich warten lassen und uns holen wollen.//, sprach sie mit ihren Gedanken zu ihm. Er muss sie wohl gehört haben, denn er hatte seinen Blick abgewandt und sah sich im Raum um. Hope bekam die Spannung zwischen den beiden mit und sah sie abwechselnd fragend an. „Habt..ihr noch was vor?!“, sprach sie. Da sah Elena wieder zu ihr und legte leicht skeptisch den Kopf schief. „Du hast es wohl nicht etwa vergessen?“, kam es leicht vorwurfsvoll von ihr. Nun sah auch der Fürst wieder zu seinen beiden Frauen und schmunzelte. Da dämmerte es Hope, bevor sie fortging war ja noch eine Sache....die Sache mit der Führung des Clans. „Das...wegen Jonathan?“, fragte Hope leise. Elena nickte. „Ja, genau das...“, sprach sie und seufzte leise. Dabei senkte sie ihren Blick. „Ich werde wohl den Kopf hinhalten müssen...“, dachte sie für sich. „Alles in Ordnung, Liebes?“, hörte sie ihren Verlobten.
 

Immobilized by my fear

And soon to be

Blinded by tears
 

Da winkte Hope ab. „Sie macht sich gerade Gedanken darüber, dass ich das wieder vergessen hab.“, grinste sie und sah zu ihrem Vater. Da hob Elena ihren Blick und verengte gespielt böse die Augen. „Töchterchen, werd nicht frech sonst kann ich auch anders.“, nach diesen Worten sah sie zu ihrem Liebsten und nickte. „Alles in Ordnung.“. „Ich weiß, Mutter!“, kam es wieder grinsend von Hope. Da nickte Yami nun auch und sah lächelnd zu seiner Tochter. Sie versuchte doch immer wieder sie aufzumuntern, egal wie schwer es für alle werden würde, Hope wollte immer irgendwie einen Ausweg finden. Elena schloss ihre Augen kurz. „Ich hoffe, wir beide stehen das durch...“, dachte sie noch. //Natürlich!//, hörte sie ihren Liebsten, er hatte wohl mal wieder zugehört, was sie dachte.
 

I can stop the pain

If I will it all away
 

Jonathan war auf dem Weg zu Elenas und Yamis Gemach. Er seufzte leise dabei. „Ich hoffe, sie sind bereit.“, dachte er noch als er die Tür zu den Privatgemächern erreichte und dort anklopfte. Lange war erstmal nichts zu hören. Bis er Elenas Stimme vernahm. „Herein?!“. Er öffnete die Tür, trat durch diese und verbeugte sich leicht. „Es ist bald Mitternacht...ihr solltet euch vorbereiten.“, sprach er und erhob sich. Er sah das junge Paar an. „Wie Atemu und Maria damals...“, dachte er und lächelte kurz. Die beiden Angesprochenen nickten und somit verließ auch Jonathan das Gemach. Elena drehte sich wieder zu Hope, die schweigend zugehört hatte. Die seufzte kurz und streckte sich. „Naja, ich werde mich noch für ein paar Minuten lang machen.“, sprach sie und lächelte. „Wir sehen uns später.“. Danach verließ sie den Vorraum und ging in ihr eigenes Gemach. Elenas Gedanken kreisten wirr umher. „Langsam wird es ernst...“, sprach sie gedankenverloren und sah in die Richtung, in die Hope verschwunden war. Yami nickte und sah in die selbe Richtung. „Um ehrlich zu sein, gefällt mir das kein bisschen, die Sache mit Hope...“, sprach er leise. Elena hörte ihn und sah zu ihm. „Nicht nur dir, mir genauso nicht...ich spüre das sie uns etwas verheimlicht...“, sprach sie und schloss ihre Augen. Wie oft hatte sie Hope gesagt, sie könne mit ihrem Vater und ihr über alles reden? Anscheinend beherzigte Hope das nicht so wirklich. „Mich würde nur zu gerne interessieren, wer oder was er ist...“, hörte sie ihren Liebsten wieder sprechen und sah zu ihm. Er hatte seine Augen misstrauisch verengt. Als ob er spüren würde, dass da etwas etwas nicht in Ordnung wäre.
 

Don't turn away [Don't give in to the pain]

Don't try to hide [Though they're screaming your name]

Don't close your eyes [God knows what lies behind them]

Don't turn out the light [Never sleep, never die]
 

„Angeblich ein junger Vampir...aber auf meine Frage nach dem Clan reagierte sie gleich erschrocken und wich aus....“, sprach sie und sah wieder zu der Tür ihres Gemaches. „Mir kommt das nicht ganz geheuer vor....es kann kein Vampir sein, sie weiß das wir vorsichtig sein müssen.“, sprach sie weiter und schloss ihre Augen. Er sah zu ihr. „Wer weiß?! Vielleicht ist es ja..ein Dämon?!“, kam es von ihm und Elena riss sofort ihre Augen auf. Erschrocken sah sie zu ihrem Verlobten und schlug ihre Hände vor den Mund. „Oh der liebe Herr bewahre! Wenn es stimmt....“, dann ließ sie ihre Hände sinken und senkte genauso wieder ihren Blick. „Wir müssen herausfinden, wer oder vor allem was, er wirklich ist....“. Kurz herrschte zwischen den beiden Stille, bis er die Stille wieder brach. „Aber Hope darf nichts davon erfahren..das würde sie uns nie verzeihen, egal, wer er auch sein mag.“. Elena nickte. „Aber sobald es ein Dämon ist...ich weiß nicht ob ich mich halten kann....“, sie seufzte leise. In welchen Kreisen verkehrte bloß ihre Tochter? Das machte ihr noch mehr Kopfzerbrechen als die Tatsache, das sich beide dem Clan stellen müssen.
 

Fallen angels at my feet

Whispered voices at my ear

Death before my eyes

Lying next to me, I fear
 

Auch dem Füsten ging es nicht spurlos vorbei. Er überlegte laut. „Aber wenn es doch kein Dämon ist....was denn dann?“, dabei sah er zu seiner Verlobten hinüber. „Wir müssen noch mal mit Hope darüber reden, ich will nicht, dass sie sich blind links in Gefahr begibt!“. „Das will ich doch genauso nicht.“, antwortete Elena und sah zu ihm. „Auch wenn es kein Dämon ist sondern wirklich ein Vampir eines anderen Clans...wir müssen vorsichtiger sein denn je....“. Er nickte daraufhin, lief zu ihr und legte zärtlich einen Arm um sie. „Wir schaffen das schon...“, sprach er beruhigend. Ein leichtes Schmunzeln zierte Elenas Lippen. Sie schmiegte sich an ihren Liebsten und seufzte leise. „Und jetzt....müssen wir erstmal unserem Clan beweisen, das wir sie führen können....im Krieg gegen die Dämonen....“, kam es leise von ihr. Er sah liebevoll zu ihr hinab. „Das werden wir auch noch meistern.“, sprach er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Da sah Elena auf. „Bei dir werden sie wahrscheinlich noch gnädig sein, bei mir sieht´s da anders aus....“. „Ach was...“, sprach er und schmunzelte. „Sieh es mal nicht so eng, hmm?!“. Elena rollte mit den Augen und hob ihre Arme. „Schon gut, mein Fürst...ich bin ja schon still!“, sprach sie und schmunzelte. Er lachte kurz. „Das wollte ich damit nicht bezwecken.“, er grinste seine Liebste an. Dieses Grinsen, sie liebte es an ihm, es machte ihn für sie nur noch attraktiver. Aber dieses Mal wollte sie nicht auf seinen Trick reinfallen. Sie gab ihm einen leichten, aber festen Stoß in die Seite. „Frech wirst du auch noch, das werde ich dir noch austreiben!“, sie grinste ihm dabei zu. „Hey!!!“, er grinste noch immer und sah ihr tief in die Augen. „Wer hier wohl frech wird!“, mit diesen Worten ging er in die Hocke und hievte sie über seine Schulter. Darauf war Elena nicht gefasst.
 

She beckons me shall I give in

Upon my end shall I begin

Forsaking all I've fallen for

I rise to meet the end
 

„Hey....das ist nicht fair! Lass mich bitte bitte mal runter!!!“, rief sie zappelnd wie ein Fisch im Netz, dabei lachte sie. Sie genoss die Neckereien von ihm. Yami horchte auf. „Mal ist gut!“, sprach er und lachte. Sachte ließ er sie auf seine Hüfte hinunter gleiten und sah ihr dabei in die Augen. „Für deine Frechheiten musst du einfach gerade stehen, das weißt du doch mittlerweile.“, sprach er leise und lehnte seinen Kopf gegen ihren. „Wer hier wohl zuerst frech war...“, kam es von Elena und sie schmunzelte. „Dieses Mal war es nicht ich!“. Er seufzte. „Belassen wir es dabei, ehe es noch ausartet.“. „Ja, besser wäre das.“. Er lächelte und sah aus dem Fenster. Der Mond leuchtete hell und klar. Ein leises Seufzen verließ ihn.
 

Don't turn away [Don't give in to the pain]

Don't try to hide [Though they're screaming your name]

Don't close your eyes [God knows what lies behind them]

Don't turn out the light [Never sleep, never die]
 

Elena folgte seinem Blick. „Woran denkst du gerade?“, fragte sie leise und sah wieder zu ihm. Er sah zu ihr und seufzte leise. „An unseren Clan...“. „Wie sagtest du gerade? Das werden wir schon hinkriegen.“, sprach sie lächelnd weiter und legte ihren Kopf schief. Er nickte darauf. „Werden wir auch.“. Yami erwiderte ihr Lächeln. Er liebte dieses strahlende Lächeln seines kleinen Blutengels. So oft war er dieser kleinen Versuchung unterlegen, auch jetzt musste er sich beherrschen nicht über sie herzufallen wie ein hungriges Raubtier. „Dann lass es uns ihnen beweisen...“, sprach Elena sanft. „Die anderen wissen ja nicht wirklich, das ich kein reiner Engel bin, sondern eher ein schwarzer Engel.“, da kehrte ihr leicht böses und hinterhältiges Grinsen zurück. „Also sollten sie sich hüten, mich irgendwie zu reizen...“. Er erwiderte ihr Grinsen und nickte. „Mein Reden.“. Sie löste sich von ihm und behielt ihr Grinsen noch immer. „Na dann mal los, ehe Hope etwas davon mitbekommt was ich noch mit dem Clan anstelle.“. Er nickte. „Wäre nicht gut.“, sprach er und hielt ihr seinen Arm hin. „Darf ich bitten?!“. Sie nickte und hakte sich bei ihm ein. „Ich danke, mein Fürst.“. Dabei lächelte sie ihm zu. „Keine Ursache.“, sprach er und lächelte auch ihr zu. „Nun denn, folgt mir, meine Schöne.“. „Wohin Ihr wollt, von mir aus bis ans Ende der Welt!“, sprach Elena noch. Er nahm ihre Hand und lief mit ihr aus den Privatgemächern.
 

Jonathan wartete in der Vorhalle zum Thronsaal, wo man schon die leicht rebellierende Meute der restlichen Clanmitglieder hören konnte. Er sah auf den langen Korridor, und erkannte ein Pärchen, welches in seine Richtung gelaufen kam. Er lächelte. „Schön das ihr es doch machen wollt.“, sprach er und verbeugte sich leicht. Elena nickte und lächelte schwach. „Nun, wir müssen ja.“, mit einem Mal wurde ihr Blick ernst. „Wie viele sind es?“. Yami sah beide abwechselnd an. „Ich bin gespannt!“, dachte er. Jonathan aber seufzte leise. „Ich weiß nicht, wie viele an euch zweifeln...“, sprach er und sah wieder beide an. „Ich zweifle auf keinen Fall daran, aber bestimmt die jüngeren Mitglieder des Clans.“. Da schmunzelte Elena. „Denen beweise ich schon, was in mir steckt....“, mit diesen Worten leuchtete sie wieder rötlich auf, ihre Wut und ihr Zorn waren geschürt worden. Auch Yami verengte seine Augen. „Die sollen mir ruhig unter die Augen treten...“, mit diesen Worten blitze es leicht in seinen Augen. Jonathan kannte diese Zeichen und nickte. „Folgt mir....“, er ging vorraus. Yami und Elena sahen sich kurz an, nickten und folgten Jonathan. „Mal sehen, wie es wird....“, dachte Elena noch bevor sie das Tor zum Thronsaal durchschritten.
 

Und hier ist das Video zum Song in diesem Chapi!

http://www.youtube.com/watch?v=-hq3j7HICs8

Revolution...Engel bringen nur Unglück!!!

Kapitel 38: Revolution...Engel bringen nur Unglück!
 

Alle drei erreichten den "Festsaal", dort war schon der gesamte Clan versammelt. Als Jonathan verkündete, dass der "Führer" endlich angekommen sei, waren einige froh darum, andere dagegen waren es nicht. Sie zweifelten an Yami, und ganz besonders an Elena. Sie rebellierten gegen sie. Ob sie überhaupt den Hauch einer Chance hatten wusste keiner so recht, schließlich waren viele der Vampire anwesend, die gegen sie waren. So auch Laurence und Victoria, die mit ein paar anderen Vampiren in einer kleinen Gruppe zusammenstanden und über das Paar, vor allem aber Elena, „herzogen“. Um sie herum konnte man deutlich wütende Stimmen vernehmen.
 

I cannot turn away

From this obscurity

A nameless Force

Is stealing my face
 

„Ich habe ihm nie vertraut! Wie denn auch??! Wann hat er sich das letzte Mal blicken lassen??! Lichtjahre ist es her!“, erzählte Laurence mit barscher Stimme und sah in die Runde der Gruppe. Auch Victoria musste ihren Senf dazu geben und nickte bekräftigend. „Und er bringt auch noch einen Engel mit, einen Engel...er weiß doch das Vampire und Engel seit Jahren im Krieg sind.“. Sie bemerkte, dass der Fürst und seine Geliebte an ihnen vorbeiliefen. Sofort warf Victoria seiner Geliebten einen verächtlichen Blick zu, der mehr als Bände sprach. „Und so hübsch ist sie auch nicht!“.
 

Come and – try to – fight me

You will – never – break me

I know it´s the final breath I´m taking if I let you win

So I cannot be the one forgiving or I´m giving in
 

Elena hatte ihre Worte wohl mitbekommen und ihre Hand verkrampfte sich leicht vor Zorn in Yamis Armbeuge. Auch Yami konnte seine Wut kaum noch zurückhalten, als er diese Worte vernahm. „Wenn das so weitergeht...kann ich für nichts garantieren!“, dachte er im Stillen und lief mit ihr an seiner Seite weiter. Auch Jonathan waren ihre Worte nicht entgangen. Sein strenger Blick richtete sich auf die kleine Gruppe. „Wir wissen alle, dass es lange her ist. Aber nun ist er wieder zurück, um das fortzuführen, was er angefangen hat.“.
 

Now I can see you

You were just hiding

You won´t betray me

Cause now I know your name
 

Doch seine Worte kamen bei der Gruppe nur halb an. Laurence fuhr verächtlich fort. „Jaa! Stell sich das mal einer vor!! Sieht ihm aber ähnlich, was ich schon über ihn gehört habe!“. Er senkte den Kopf und schüttelte ihn dabei abfällig. Die anderen Vampire um ihn herum machten große Augen und konnten kaum glauben, was sie da hörten. Victoria entfuhr ein Schmunzeln. Sie nickte kurz. „Kann ich nur bestätigen...ein reiner Weiberheld soll er sein... wenn er nicht dafür irgendwann mal die Quittung bekommt, und ihn sein "Engelchen" mal über Nacht verlässt...“.
 

Come and – try to – fight me

You will – never – break me

I know it´s the final breath I´m taking if I let you win

So I cannot be the one forgiving or I´m giving in
 

Elena war mit Yami ganz in der Nähe der lästernden Gruppe stehengeblieben. Vor lauter Wut schloss sie ihre Augen, als ihr der Gedanke kam: „Jetzt weiß ich, durch welche Pein Mutter musste als sie hier aufgenommen wurde...hoffentlich stehe ich das durch.“. Als hätte es Yami geahnt versuchte er seine eigene zu unterdrücken und sie gleichzeitig zu beruhigen. „Ruhig, das ermutigt sie nur, weiterzumachen..“, flüsterte er ihr zu. Lange konnte er den Worten auch nicht mehr zuhören, soviel war sicher.
 

Come and – try to – fight me!!!
 

Laurence hingegen fuhr dann unbehelligt fort: „Mein Reden! Und auf so einen sollen wir uns verlassen können?! Einer, der noch nicht einmal sein Weib unter Kontrolle hat??“. Sein Blick fiel auf Victoria. „Wenn das mal keine Folgen haben wird. Sie sollen ja auch angeblich eine Tochter haben, die sich auf die andere Seite schleicht!“. Sie musste schmunzeln, als er dies von sich gab. „Ach was? Auch noch eine Verräterin...na, dann haben wir ja eine super Führung...ich sag es ja, du wärst noch immer der bessere Führer, Laurence.“. Der Angesprochene nickte geschmeichelt, als auch die anderen um ihn herum Victorias Worten zustimmten. „Du würdest die Engel komplett vernichten, so wie sie es mit uns tun, wahrscheinlich sind wir die letzten Überlebenden unserer Rasse...“. Als Elena das hörte, versuchte sie alles, um nicht auszurasten. „Was?! Hope...auf die andere Seite...ist dieser Junge etwa.....ein DÄMON?!“, fuhr es ihr durch den Kopf. Sofort suchte sie Yamis Blick, den er erwiderte. „Wenn das so weitergeht, kann ich für nichts mehr garantieren.“, murmelte sie ihm zu. Yami nickte. „Ich weiß, Liebes, aber halte dich erst mal zurück. Ich bin genauso wütend, wie du, vor allem bei den ganzen Gerüchten…“. Ein leises Seufzen entfloh seiner Kehle und doch konnte man ein kurzes Funkeln in seinen Augen sehen. „Warten wir erst mal ab.“, fügte er leise hinzu.
 

I did my best to please you

But my best was never good enough

Somehow you're only able to see

All I am not
 

Nachdem Victoria Laurence geschmeichelt hatte, musste er seinen Verlust aufklären. „Ich hab mich ja zur Wahl aufstellen lassen, aber wen haben sie gewählt??“. Victoria aber seufzte nur leise. „Ich wusste von Anfang an, dass Jonathan keine gute Wahl war.“. Kopfschüttelnd schloss der Sprecher die Augen, grinste aber hämisch. „Deswegen wird dieser hier nicht länger unter uns weilen.“. Die anderen fingen leicht unruhig an zu murmeln. Victoria aber erwiderte sein Grinsen. „Was wirst du jetzt wieder vorhaben?!“, fragte sie ihn. Laurence hatte wieder seine Augen geöffnet und grinste noch immer. „Hmm, wer weiß, wer weiß?! Wir sind sicherlich nicht die einzigen, die die einzig wahre Wahrheit über sie wissen! Nun ja, aber der Gedanke einen Engel an seiner Seite zu haben ist irgendwie...widerwärtig! Ich frage mich die ganze Zeit schon, an welcher dreckigen Ecke er sie aufgegabelt hat!“.
 

Did you ever look behind

Aren't you afraid of the pieces you'll find

I have failed you

but you have failed me too
 

Selbst als Elena diese Worte vernahm begann sie vor Zorn zu beben. Doch noch bewahrte sie ihre Haltung. Ihr ging durch den Kopf, dass sie damals eine Trickdiebin war, aber dass sich einiges geändert hatte, schien hier keinen der Anwesenden zu interessieren. Sie weiß, wer sie war und das war auch gut so.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified?
 

Victoria konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. „Sie wird bestimmt den "armen kleinen Engel" gespielt haben, der einsam und verlassen in einer Ecke gelegen hat und unser ach so gutherzige "Führer" wird sie zu sich genommen haben...ob sie ihm da nicht das Kind mit untergeschoben hat?“, fragte sie noch. Unbekümmert zuckte Laurence mit den Schultern und grinste dabei fieser denn je. „Ich nehme es mal an, schließlich…“. Er minderte plötzlich die Lautstärke seiner Stimme, sodass nicht jeder mitbekommen konnte, was er sagte.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Elena und Yami jedoch hörten, dank ihres Vampirinstinktes, jedes einzelne Wort. „…soll er sie noch in derselben Nacht in sein Bett geholt haben. Da wird sie ihm das Kind untergejubelt haben.“. Selbst Jonathan waren Laurence Worte nicht entgangen. Verärgert darüber stellte er ihn zur Rede. „Wie kannst du das behaupten? Hast du keinen Respekt?!“, fragte er wütend. Doch Laurence schien von diesen Worten unbeeindruckt. Aus diesem Grund zog er gehässig grinsend die Augenbraue empor.
 

I close my eyes as I walk the thin line

between love and hate

For the person with the same blood in his veins
 

„Respekt?? Vor denen?? Niemals!! Bei all dem, was man so hört?! Wie soll man da Respekt haben?! Und wer sagt nicht, dass du deinen Anteil nicht auch noch dazu beiträgst, hmm?!“. Victoria zog die Stirn kraus, dann erst sah sie hämisch grinsend zu der Gruppe, in der sie stand. „Seht euch das an, Jonathan hält auch noch zu ihnen! Wahrscheinlich wird ihm dieser Engel den Verstand geraubt haben, und mit ihm geschlafen haben!“. Auf der Stelle schwieg Jonathan und Yami, der ja ganz in der Nähe stand, konnte sich nur noch mit größter Mühe zurückhalten. Gerade wollte er sich von Elena lösen, um auf Laurence zuzustürmen, als seine Verlobte ihre Hand an seine Brust legte und ihm zuhauchte: „Das geht mich was an...spare du deine Kräfte auf!“. In Gedanken fügte sie noch hinzu: „Reize mich ruhig, du wirst sehen, was du davon hast!“ und sah dabei zu Laurence rüber.
 

You show no regrets

about all the things you did or said

I have failed you

but believe me

you failed me too
 

Yami hingegen verzog skeptisch das Gesicht. „Bist du dir da sicher?“, fragte er und sah zu der Gruppe rüber. Die Angesprochene nickte kurz angebunden. „Ja, bin ich mir.“.
 

Inzwischen fing auch Victoria an sich über Jonathan „herzumachen“. „Du bist alt und zu senil...merkst du nicht, dass die beiden uns hintergehen wollen? Bei den Gerüchten die man hört, und außerdem bringt er einen Engel mit, einen Engel!!! Klingeln da keine Alarmglocken? Bei mir schon!“. Sie verschränkte die Arme und Laurence nickte bekräftigend. „Davon rede ich doch die ganze Zeit!“. Er sah kurz zu ihr, dann wieder zu Jonathan und fing hämisch an zu schmunzeln. „Und hör auf sie die ganze Zeit in Schutz zu nehmen, bei denen sind Hopfen und Malz verloren. Unsere Rasse wird untergehen... Und alleine schuld wird dieser Engel sein!“.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified
 

Nach seinen Worten blickte Victoria kurz zu Elena rüber. „Oh, seht nur...wenn mir da nicht gleich ein Engel weint...ob diese Tränen wirklich unsterblich machen?“. Laurence warf Elena einen kurzen Blick zu und grinste Victoria dann hämisch an. „Das glaubst du doch wohl ernsthaft nicht. Gerüchten zufolge sollen die eh nur Unglück bringen, vor allem was unseren "Fürsten" angeht.“.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Das war zuviel für die junge Vampira! Sie schloss ihre Augen und ihre schwarzen Flügel erschienen auf ihrem Rücken. Einige der Vampire schreckten dabei zurück und weichten ihr einige Schritte aus. Als sie ihre Augen wieder öffnete waren sie rot, rot wie Blut! Ein kurzer Blick zu Laurence, dann erhob sie sich in die Lüfte und flog auf ihn zu: „Eher werden dir deine Sprüche Unglück bringen, Rebell!!!!!“, schrie sie wütend und ehe sich der Vampir versah, war sie bei ihm angekommen. Von ihrer Wut angetrieben packte sie ihn am Kragen und hob ihn grinsend hoch. „Wenn du mich mal genauer anschauen würdest, müsstest du wissen, dass ich kein reiner Engel bin.....“, fauchte sie leise. Dabei kamen ihre weißen Eckzähne zum Vorschein, die im Licht blitzten.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

do you ever wonder if it's justified
 

„Und deine Worte kommen dich teuer zu stehen...“. Laurence hatte die ganze Zeit kein Ton herausgebracht. Seine sonst so weiße Haut schien noch blasse zu sein, als sie eh schon war. Er war mehr als nur schockiert. Yami war seiner Verlobten gefolgt und bei ihr angekommen, legte er seine Hand auf ihre Schulter. „Elena, bitte!“, mahnte er sie. Sie sah ihren Verlobten kurz an, dann sah sie Laurence wieder an, zischte kurz: „Glück für dich…“, ließ ihn fallen und lief dann schleunigst zu Jonathan rüber. Auf der Stelle lief Victoria zu Laurence rüber und half ihm wieder auf die Beine. „Alles in Ordnung?“, fragte sie und legte ihre Hände auf seine Schultern. Er nickte nur und fasste sich an die Brust. Sein Atem ging erstaunlich schnell.
 

It's so easy to destroy

and condemn

The ones you do not understand

in your life why didn't you ever try
 

Der Fürst sah seiner Verlobten kurz nach. „So kenne ich sie ja überhaupt nicht…“, schloss er in Gedanken, dann sah er zu Laurence und Victoria. „Haltet euch demnächst zurück, sonst endet es böse für euch…“, sprach er finster, sodass alles um ihn herum an Wert verlor. Dabei blitzten seine Augen kurz rot auf, dann sah er noch zu den restlichen Vampiren. „Und für euch anderen gilt das gleiche! Ihr seid also gewarnt!“ Damit wandte er sich ab und lief seiner Verlobten nach.
 

Jonathan sah Elena auf sich zukommen. Er nickte ihr leicht zu. „Ihre Reaktion war verständlich...bei Maria war es damals auch nicht anders...“, dachte er. Endlich war Elena bei ihm angekommen und erwiderte sein Nicken. „Ich habe genug gehört...dann werde ich mich wohl anders beweisen müssen...und wenn es mit mehreren Toten endet...“, war ihr Gedanke. Yami, ebenfalls bei seiner Verlobten und Jonathan angekommen, seufzte kurz und sah dann zu der aufgewühlten Menge. Alles starrte nun auf die drei. Ihm war klar, dass das noch Spuren hinterlassen würde.
 

Jonathan nahm das Wort an sich. „Ihr habt gesehen, wo es enden wird reizt man jemanden zu sehr...“. Er warf Elena einen kurzen Blick zu, ehe er fortfuhr. „Legt euch nun schlafen, oder begebt euch auf Nahrungssuche, ihr werdet eure Kräfte sehr bald brauchen...“. Mit diesen Worten leerte sich allmählich der „Festsaal“. Keiner ahnte jedoch, dass Victoria bereits dabei war, Rachepläne zu schmieden.
 

Letztendlich verschwanden auch Elenas schwarze Flügel und sie schloss die Augen. Ruhe könnte sie jetzt alle Male gebrauchen. Yami sah sie daraufhin besorgt an. „Alles in Ordnung?“. Sie nickte leicht. „Ja, ich brauche nur…Ruhe…“. Sie lächelte ihm kurz zu. Er legte sanft seinen Arm um sie und lächelte sanft. „Kann ich mir vorstellen.“. Entschuldigend blickte er zu Jonathan rüber. „Du entschuldigst uns!?“. Dieser nickte daraufhin freundlich. „Sicher doch.“. Und ließ sie gewähren. Sanft zog der Fürst seine Verlobte mit sich. „Na dann komm…“. Sie nickte ihm zu, warf Laurence und Victoria einen kurzen Blick zu, die den „Festsaal“ noch immer nicht verlassen hatten, und folgte ihrem Verlobten dann hinaus.
 

Laurence und Victoria hatten bereits Pläne geschmiedet. Wenn Elena allein war würden sie zuschlagen und sie töten. Das musste als Rache ausreichend sein. Dabei mussten sie nur darauf warten, dass Yami nicht mehr bei ihr war. Dann könnten sie ihrem teuflischen Plan nachgehen.

Elena und Yami waren währenddessen noch immer auf dem Weg zu ihrem gemeinsamen Gemach unterwegs. Elena hatte sich die ganze Zeit in Gedanken Vorwürfe gemacht. Wie konnte sie sich nur dazu verleiten lassen, ein schwarzer Engel zu werden. Sie verfluchte sich in Gedanken und schloss vor Wut die Augen. Ihr Verlobter bemerkte ihre Wut und blieb mit ihr stehen. „Du bereust etwas, hab ich recht?“, fragte er ernst. Sie musste schmunzeln, als sie ihn ansah. „Was sollte ich denn nicht bereuen? Ich hätte mich besser unter Kontrolle halten müssen...“. Er zog die Stirn kraus. „Es war verständlich, sie haben dich ja geradezu angetrieben, dich nicht beherrschen zu können.“, meinte er noch immer ernst. Jetzt konnte sie seinen Blick nicht mehr ertragen und sie blickte zur Seite. „Ich wäre beinahe ausgerastet, wärst du nicht dazwischen gekommen...“. Ein Seufzen konnte sie dabei nicht unterdrücken. „Ich hab mich einfach noch nicht unter Kontrolle...“. Er nickte leicht. „Ich weiß, obwohl ich es dir gesagt habe, dass du drüber hinwegsehen solltest“. Jetzt sah sie ihn wieder an. „Es tut mir doch leid...Was wollt ihr noch hören? Dass ich gehe? Dass ich mich im Himmel auf den bevorstehenden Kampf vorbereite?“. Beruhigend legte er seine Hände auf ihre Schultern. „So war das nicht gemeint, Elena, und das weißt du. Du solltest dich nur besser unter Kontrolle haben, nichts weiter! Keiner will, dass du gehst...außer die, die sich für besonders klug halten!“.
 

Sie rollte mit den Augen und löste seine Hände von ihr. „Ich weiß es…ich gehe kurz frische Luft schnappen.“. Yami seufzte laut. „Nun, von mir aus!“. Daraufhin lief er an ihr vorbei und rollte mit den Augen. Sie hingegen verließ die schützenden Mauern und lief ins Freie. Da es noch Nacht war funkelte der Himmel von unzähligen Sternen. Sie musste an ihre Mutter denken. „Oh Mutter, wie schwer muss es nur für dich gewesen sein...selbst ich schaffe es nicht diesen Gemeinheiten stand zu halten!“.
 

Zur gleichen Zeit hatte Victoria Elenas Wut gespürt. Es war an der Zeit den Plan in die Tat umzusetzen. Erst jetzt verließ sie den „Festsaal“ und folgte ihrem Instinkt Elena zu finden. Im Freien angekommen sah sich der junge Vampir dort um. Wo steckte auch nur dieser verfluchte Engel? Elena war Victorias Anwesenheit nicht entgangen. Sie sah sich um. Einer der Rebellen war hier. Schließlich entdeckte Victoria die Vampira und lief grinsend auf sie zu. „Sowas....wenn das nicht das kleine Engelchen ist...“. Elena musste sich zu ihr umdrehen. Sie verengte die Augen. „Was willst du?“. Jetzt sah Victoria sie wütend an. „Was du meinem Freund angetan hast, bleibt nicht ungesühnt, für die Tat bezahlst du...“. Sie schenkte ihren Eckzähnen die Freiheit und ließ ihre Flügel erscheinen. „.....mit deinem Leben!“, fügte sie fauchend hinzu und flog dann auf sie zu. Sofort ging Elena in defensiver Position und beobachtete sie dann. „Nur über meine Engelsleiche!“ rief sie ihr zu. Bei ihr angekommen stürzte sich Victoria auf die Vampira und grinste sie diabolisch an. „Na, Angst??“. Und versuchte gleichzeitig ihren Hals zu erreichen. Mit Müh und Not drückte Elena sie von sich weg. „Nein!“, fing sie ebenfalls an zu fauchen und ihre Augen fingen rot an zu glühen. „Wie oft denn noch? Ich bin nicht nur ein Engel!!!“, grinste sie nun. Victoria erschrak kurz, krallte sich aber noch immer an Elena fest. Sie musste sie dazu kriegen, dass sie sie aus ihrer Defensive herauslockt. „Das glaube ich nicht...du bist ein reiner Engel, der vernichtet werden muss!“.
 

Zur gleichen Zeit hatte Yami in seinem Gemach ein schlechtes Gewissen bekommen und nun war er auf dem schnellsten Weg ins Freie. Je näher er ihnen kam desto lauter wurden die Frauenstimmen.

Währenddessen warf Elena die junge Vampirin von sich. „Was man eher vernichten sollte, sind Rebellen wie ihr es seid. Seht es endlich ein...Yami macht seine Sache gut! Aber ihr lasst ihm keine Chance...“. Sie fauchte wieder. „Und das wird euer Untergang sein!“. Endlich hatte Yami beide erreicht. Er sah erst zu Victoria, dann zu Elena und er erschrak. „Elena, was…“. Victoria warf ihm einen kurzen Blick zu, dann sah sie Elena wieder an. „Das wirst du noch büßen!“ Dann verließ sie eilig den Kampfplatz. Elena verengte kurz die Augen, als sie ihr nachsah. Dann sah sie ihren Verlobten kurz an, schwieg aber. „Ich rede lieber erstmal nicht...bevor ich hier auch noch verdächtigt werde, sie angegriffen zu haben“, dachte sie sich. Yami sah sie noch immer an, jetzt eher verwundert als erschrocken. „Was…was ist passier?“, fragte er.
 

Die Vampira seufzte leise und ihr rotes Funkeln in den Augen verschwand. „Sie hat mich grundlos angegriffen, wahrscheinlich weil sie es nicht ertragen kann das ich ein Engel bin.“. Yami zog eine Augenbraue hoch. „Das ist doch ein Grund oder etwa nicht?“. Sie musste schmunzeln. „Für mich ist das keiner! Was kann ich bitte dafür, dass ich ein Engel bin!?“. Er zuckte kurz mit den Schultern. „So gut wie nichts. Trotzdem würde mich der Grund auch interessieren...vielleicht würde sie lieber sich selbst an deiner statt sehen. Purer Neid vielleicht.“, meinte er. Elena schloss die Augen und schmunzelte dazu. „Ich kenne ihren Grund...“, sagte sie schlicht und öffnete ihre Augen wieder. „Sie sprach davon, "das, was ich ihrem Freund angetan habe bleibt nicht ungesühnt", das muss die Freundin des Rebellen sein der mich so gereizt hat...“. Der Fürst sah kurz in die Richtung, in die Victoria verschwunden war. Als er sie wieder ansah, sah er leicht entsetzt aus. „Ist das dein Ernst?? Wenn dem so ist, wird sie niemals ruhen, bis sie ihr Ziel erreicht hat...“. Er musste seufzen, dann sah sie wieder ernst an. „Du wirst ab sofort nicht mehr alleine ins Freie treten!“. Elena glaubte sich verhört zu haben. „B...bitte?? Yami...ich kann mich auch verteidigen! Das hast du gerade gesehen!“, versuchte sie ihre Freiheit zu verteidigen. „Sicher hab ich das gesehen, aber wirst du ihren Kräften das nächste Mal auch standhalten können?? Du kennst sie doch überhaupt nicht!! Wer sagt denn, dass sie nicht irgendwelche verborgenen Fähigkeiten in sich trägt, von denen du keine Ahnung hast?!“. Er sah sie mahnend an. „Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt!“. Sie musste sich wohl geschlagen geben. „Schon gut, schon gut! Ich gebe mich schon geschlagen!“. Gerade noch zur rechten Zeit, denn gerade, als ihre letzten Worte aussprach kam Hope angelaufen.
 

Und hier noch die Videos zu den Songs....oder besser, das Hörbeispiel dazu:
 

Xandria: Fight Me

http://www.youtube.com/watch?v=GegD5GPr_bc
 

Within Temptation: Destroyed

http://www.youtube.com/watch?v=yec5PnolT6o

What is he? - Neue/Alte Bedrohung aus den eigenen Reihen

So, wiedermal musstet ihr nicht lange warten, hier ist das 39. Chapi (tjaja, es geht auf die 40 zu! Aber glaubt nicht das dann Schluss ist! *g*):
 


 

Kapitel 39: What is he? - Neue/Alte Bedrohung aus den eigenen Reihen.
 

Gerade noch zur rechten Zeit, denn gerade, als ihre letzten Worte aussprach kam Hope angelaufen.

Yami sah sie schon von weitem. „Was ist passiert?“, fragte sie entgeistert und sah ihre Eltern abwechselnd an. Ihr Vater lächelte und winkte ab. „Nichts, Hope, alles in Ordnung.“. Elena nickte dem zustimmend zu, schwieg aber.
 

We found a place to be

So far from despondency

But you found a thousand ways

To shadow up my face
 

Genau das machte Hope stutzig. „Seid ihr sicher?“. Wieder nickte ihr Vater und lächelte dabei leicht. „Mach dir keine Gedanken.“. Jetzt sagte auch Elena etwas. „Es ist so, Hope.“. Damit gab sich die junge Vampirin zufrieden, wohl oder übel. „Also dann…“. Sie sah zur Seite. „Und, wie war es denn??“. Ihr entging das kommende Seufzen ihre Vaters nicht. „Wie man’s nimmt.“. Seine Verlobte schwieg dazu und schloss zusätzlich ihre Augen. „Ich frage mich nur, was diese Rebellen nur wollen…....wenn sie mich wollen, dann hätten sie mich doch schon längst versuchen können zu töten!“, dachte sie im Stillen vor sich hin. Yami sah zu Elena und runzelte die Stirn, als hätte er etwas an ihrem Schweigen auszusetzen. Gerade wollte sich Hope abwenden, als sie noch einwarf: „Na dann, werde ich mal wieder gehen.“ und in Gedanken noch hinzufügte: „...und sehen, ob ich Matthew irgendwo treffe.“.
 

Your kisses turned from hot to cold

And I felt - like a centerfold

Cheap 'n' nasty - with dirty men

Lookin' for love that they never will get
 

Dann sah Yami wieder zu seiner Tochter und er wurde urplötzlich ernst. „Moment mal, junge Dame, wir wollten noch mal über deinen "Geliebten" mit dir reden!“. Elena löste sich von ihren Gedanken und verschränkte nun ihre Arme. Sie hatte die Andeutung ihres Geliebten wohl bemerkt. „Meine Frage auf den Clan war nämlich ernst gemeint. Also, wir hören, Töchterchen....“, meinte sie ernst. Jetzt sah ihre Tochter beide abwechselnd an. „Aber Mum, ich habe die Wahrheit gesagt! Ich weiß nicht, von welchem Clan er ist!“. Sie hatte denselben ernsten Blick aufgelegt, wie ihre Mutter, und damit sah sie Elena auch so an. Yami sah sie ebenfalls ernst an und zog dann noch die Stirn kraus. „Bist du dir da sicher?“.
 

Sitting in the dark just feeling low

I'm ruined to the heart - I'm on the road

To nowhere - to nowhere

If you wanna lie to me again

There is a rotten place they call the end

Just go there - and stay there
 

Elena kannte den Blick ihrer Tochter nur zu gut, deswegen änderte sie den ihrigen in einen prüfenden Blick. Ihre Arme hielt sie weiterhin verschränkt vor der Brust. „Hope...sage uns lieber gleich die Wahrheit! Du weißt, dass wir über alles reden können...aber wenn du uns einiges verschweigst, werden wir alle wohl noch in Teufels Küche kommen!“. Yami sah weiterhin auf seine Tochter. Sein Blick hatte schon etwas Besorgtes an sich, doch das ließ sich in seiner Stimme kaum wiederkennen. „Deine Mutter hat Recht. Wir wollen dir doch nichts Böses.“, meinte er. Leicht bestürzt sah Hope ihren Vater an. Sie schüttelte kurz den Kopf, ehe sie ihren Blick von beiden abwandte. „Ich…kann nicht…“, murmelte sie leise und schloss die Augen.
 

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh
 

Beide Elternteile wurden gleichzeitig stutzig. Ihnen wurde sofort klar, auf das Verhalten ihrer Tochter hin, dass da etwas nicht in Ordnung war. Elena sah ihre Tochter dieses Mal ruhig an, mit mahnenden Worten kam sie wohl nicht mehr weiter. „Hope...bitte...sag es uns schon...“.
 

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh
 

Auf die Worte ihrer Mutter hin seufzte Hope kurz, erst danach fing sie an zu sprechen. „Matthew ist.....“, sie unterbrach sich selbst, fand dann aber sofort den Faden wieder: „...er ist ein Dämon.“.
 

You took a quick escape

But left your lies in perfect shape

As long as my mem'ries live

I never will - forgive you
 

Yami und Elena glaubten sich verhört zu haben. Die Rebellen haben also doch die Wahrheit gesprochen. Doch sie schwiegen erst. „Es tut mir leid, ich weiß, dass das falsch ist, aber..“, jetzt fing Hope an zu weinen, sie wusste sich kaum zu verteidigen, also griff sie nach den einzigen Mitteln. „Ich liebe ihn! Und er liebt mich! Versteht das doch!“. Die Eltern wussten erst nichts dagegen zu sagen. Was sollte man denn auch gegen Liebe machen?! Dagegen ankämpfen wäre sinnlos, das wussten beide nur zu gut. „Ach Hope“, fing Yami an. „Wie ist es denn nur dazu gekommen?“. Hope schwieg dazu.
 

So if we meet - somewhere tonight

You'd better - be set to fight

In the darkness - of missing stars

You won't see me

But you'll feel me inside
 

Jetzt erhob Elena das Wort. „Liebes, du weißt doch, dass wir im Krieg mit den Dämonen stehen, deine Großmutter und dein Großvater haben uns vor ihnen gewarnt...und du weißt wieso dieser Krieg ausgebrochen ist!“. Hope sah erst ihren Vater an, dann ihre Mutter. Die Worte, die sie aussprach, waren sehr hart, sie prallten nicht bei ihr ab. „Ihr tut geradewegs so, als ob Liebe etwas Schlimmes wäre! Das kann nicht euer Ernst sein!“. Große Tränen rollten jetzt über ihre Wangen, den Tränenfluss wollte sie auch nicht Einhalt gebieten. Ihr Vater sah ihre Tränen, trat auf sie zu und wischte ihr die Tränen weg. „Kleines, das haben wir nie behauptet.“. Elena sah ebenfalls ihre Tränen und seufzte leise. „Liebe ist an sich nichts schlimmes...sonst wären dein Vater und ich nicht zusammen...“. Sie sah ihre junge Tochter an. Gerade wollte sie noch etwas sagen, als sie innehielt. „Ich lass es lieber.....anscheinend verwickele ich nur alle in irgendwelche Streitigkeiten…“, dachte sie und senkte verbittert den Blick.
 

Sitting in the dark just feeling low

I'm ruined to the heart - I'm on the road

To nowhere - to nowhere

If you wanna lie to me again

There is a rotten place they call the end

Just go there - and stay there
 

Hope sah von ihrem Vater zu ihrer Mutter, sie schien verwundert. „Was? Was wolltest du sagen?“. Auch Yami hatte seinen Blick zu seiner Liebsten gewandt und sah sie genauso fragend an. Elena winkte aber schnell ab. „Schon gut…“, sagte sie und blickte zur Seite. Yami spürte gleich, dass mit seiner Verlobten etwas nicht stimme, aber er schwieg. Doch seine Tochter löste sich rasch von ihm und sah ihre Mutter eindringlich an. „Nein! Ich will das jetzt wissen!“, sagte sie wütend. Elena sah ihre junge Tochter streng an, wie eine Mutter ihre Tochter nur so streng ansehen konnte. „Und ich sagte, dass es gut ist!“. Hope war außer sich vor Wut. Es machte ihr zu schaffen, dass ihre Mutter ihr jetzt etwas verheimlichte. Hatte sie nicht vorhin noch von sich gegeben, dass sie über alles reden konnte? „Nein, Mutter!“, sagte sie in einer Lautstärke, die nichts zu wünschen übrig ließ. „Ich will die Wahrheit hören, wie du darüber denkst! Ihr sagt mir immer und immer wieder ich soll die Wahrheit sagen, aber was ist mit euch???“. Yami stellte sich vor seine Tochter. „Hope, höre bitte!“, meinte er mahnend und sah sie fest an.
 

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh
 

Doch Elena machte ihm einen Strich durch die Rechnung. „Nein, wenn sie unbedingt will…“, meinte sie zu ihm, dann sah sie ihre Tochter wieder an: „Gut, wie du es willst, Hope. Dann werde ich dir mal sagen, was Dämonen alles sind! Feige, hinterhältig, falsch! Er benutzt dich nur, um uns auszuspionieren, wo unsere Schwachstellen sind! Deswegen wird er dir die "Liebe" vorheucheln, nur damit er weiß, wo man uns am besten besiegen kann!“. Sie verschränkte nach ihren geendeten Worten ihre Arme vor der Brust. „Bist du nun zufrieden? War es dir das wert?“. Sie sah in das verbitterte Gesicht ihrer Tochter.
 

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh
 

Auf Hopes Wangen rollten erneut große Tränen, dieses Mal aber der Wut und der Bitterkeit, die sich in ihr aufstauten. „Wie kannst du nur so etwas sagen??! Du weißt doch gar nicht, was er für mich empfindet!! Er liebt mich! Ich weiß es! Und ich liebe ihn! Und du kannst nichts daran ändern!!“. Damit drehte sie auf dem Absatz um und rannte davon, weg nur weg von ihren Eltern. Sie war so wütend, sie konnte es kaum in Worte fassen, wie verdammt wütend sie war.
 

The winds of change - blow through my soul

And the warlords try to take control

I will never rely on you

And the pain will hit you sham on you
 

Ihr Vater sah ihr noch nach, dann verschränkte er seine Arme und sah seine Verlobte an. Trotz dessen, dass er schwieg, wusste Elena doch, was er dachte. Aber um sicher zu gehen, fragte sie erst nach. „Was ist jetzt?! Was mache ich schon wieder falsch?!“. Er trat auf sie zu und legte seine Arme um sie. „Ach Elena… Denkst du nicht, ich denke genau wie du?!“, fragte er und sah ihr in die Augen. Ihr gefiel sein Ton nicht, und so löste sie sich von ihm. „Sie wollte die Wahrheit, bitte jetzt hat sie sie! Aber dann passt es ihr wieder nicht und.....ach.......“. Sie stützte ihr Gesicht in ihren Händen und schloss die Augen. „Ich mag nicht mehr…“, murmelte sie leise und schloss zusätzlich die Augen. Ihr Verlobter besann sich eines besseren und nahm ihr ihre Hände vom Gesicht. „Elena, Liebes, es passt ihr eben deswegen nicht, gerade, weil es die Wahrheit ist...sie wird sich leider umsehen müssen, wenn es soweit ist, dass er sie hintergeht..“. Nun ließ er ihre Hände los und nahm ihr Gesicht in seine Hände. Ihr Blick sagte nun mehr als Verzweiflung aus. „Und wenn es soweit ist, haben wir den Kampf längst verloren.....“, meinte sie leise. Doch er hielt ihr Gesicht noch immer in ihren Händen. „Werden wir nicht! Noch haben wir nicht verloren, und das weißt du auch. Denke nicht negativ, Elena, dann haben wir wirklich verloren.“, tadelte er sie. Elena gab ein Seufzen von sich, anschließend schloss sie ihre Augen und nickte leicht.
 

Sitting in the dark just feeling low

I'm ruined to the heart - I'm on the road

To nowhere - to nowhere

If you wanna lie to me again

There is a rotten place they call the end

Just go there - and stay there
 

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh

Liar

oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh - oh oh oh oh
 

Erst jetzt ließ er ihr Gesicht los und zog sie in seine Arme. Beruhigend strich er ihr über den Rücken. „Wir schaffen das schon…“, murmelte an ihrem Haar. Er nickte leicht und küsste noch ihren Scheitel ehe er seine Augen schloss und sie sich fest an ihn schmiegte.
 

Liar !
 

Diese Nacht verging, Hope kam nicht nach Hause zum Clan zurück, dafür hatten Yami und Elena einige andere Probleme, die Rebellen schlossen sich zusammen, um die beiden im "Schlaf" zu überraschen, denn Victoria schlich durch die Gemächer des Fürstenpaares und sah sich dabei um. Ihren Plan, die zukünftige Fürstin im Garten zu töten, war missglückt, also versuchte sie es so. An ihrer Seite war Laurence, der ihr dicht auf den Fersen war. Durch die Gedankenübertragung diskutierten sie noch darüber, ob es wirklich richtig war, dies durchzuziehen, da aber keiner von beiden den anderen alleine ziehen lassen wollte, gingen sie doch gemeinsam.
 

Währenddessen schliefen Elena und Yami in ihrem gemeinsamen Bett, keiner von beiden ahnte auch nur das Geringste, was gleich mit ihnen geschehen würde. Sie schlichen an ihr Bett, beide standen sie da nun und Victoria leuchtete grünlich auf, als sie ihre Augen schloss. Sie grinste leicht und Laurence erwiderte es. Sie ließ nun Dornenranken auf dem Boden wachsen, die die beiden umschließen sollten. Elena wurde als erste von beiden wach, denn sie wurde von etwas gestochen. Sie drehte sich leicht und öffnete nun schlagartig die Augen. Sie sah die Dornenranken um sich und ihren Liebsten herum. „Was zum…“, weiter kam sie nicht. Auch Yami, neben ihr, wurde schnell wach und verletzte sich gleich an einem besonders spitzen Dorn. „Was ist denn hier los?!“, rief er zornig und sah sich um.
 

Cartouche....
 

Beide versuchtem emsig sich zu befreien, doch so richtig gelingen schien es nicht. Daneben standen, wie sollte es auch anders sein, Victoria und Laurence und grinsten die beiden böse an. Yami und Elena waren in der Falle. Als Yami die beiden sah, verengte er die Augen, die dann anschließend anfingen rötlich aufzublitzen. „Ich hätte es mir denken können…“, murmelte er finster, während sich seine Verlobte sich gegen die spitzen Dornen wehrte. Sie schien immer zorniger zu werden, verständlich. Sie gab leises Fauchen von sich, denn sie bekam sich nicht frei. Zur gleichen Zeit konzentrierte sich Laurence, er hatte die Augen geschlossen, und nun ließ bei dem Fürstenpaar ein großes Feuer entstehen. Yamis Wut steigerte sich bis ins unendliche. Allein die Dornenranken konnte ihn zurückhalten, Elena erging es nicht anders.
 

If I share this with you never speak a word

They would never understand if they ever heard
 

Victoria ließ die Ranken immer fester um die beiden werden, auf dass sie ja nicht entkommen konnten. Sie genoss ihr kleines „Folterspiel“ sichtlich, während Laurence immer mehr Feuer entstehen ließ. Je wütender das Fürstenpaar wurde, desto belustigter waren die Rebellen, bis Elena vor lauter Wut ihre Augen schloss und sie mit einem lauten Fauchen wieder öffnete. Ihre schwarzen Flügel kamen auf ihrem Rücken zum Vorschein und es ist nicht das erste Mal, dass Victoria und Laurence diese zu Gesicht bekamen. Mit ganzer Kraft riss sie sich aus ein paar Ranken, doch kaum war sie frei umschlossen sie weitere, sodass der Versuch sich zu befreien beinahe wirkungslos war. In Yamis Augen wuchs die blanke Wut, er nahm seine Umgebung kaum noch wahr. Und jetzt nahm auch er alle Kraft zusammen und riss alle Ranken von sich, die ihn umschlungen hielten. Es war geschafft, er war frei, doch nun stand er vor dem nächsten Hindernis, dem Feuer. Laurence wich leicht zurück. Er war doch sichtlich erschrocken über die Kraft des Fürsten. Doch Victoria ließ sich davon nicht einschüchtern und somit ließ sie eine riesige Baumwurzel aus dem Boden auftauchen, die genau auf Yami zuschoss. Elena, noch immer in ihrer blanken Wut, sah das Kommen und rief ihrem Liebsten zu: „Pass auf!!“. Ihr Atem wurde immer flacher und sie gab den Versuch nicht auf, sich zu befreien. Yami konnte der Wurzel gerade noch so ausweichen, indem er seine Flügel erscheinen ließ und in die Luft sprang. Seine Flügel trugen ihn bis zur Zimmerdecke empor. Voller Zorn blickte er zu den Rebellen. „Das werdet ihr mir büßen“, knurrte er drohend und entblößte sein Gebiss, sodass die Eckzähne gefährlich aufblitzten.
 

Gemini, Capricorn, rising in the east

Dancing through the witchwood we began to sing...
 

Verunsichert sah Laurence zu seiner Gefährtin, die ihm unauffällig zunickte. Der Gedanke war: „Wir kämpfen!“. Und höhnisch sah Victoria zum Fürsten. „Ach...werden wir das? Oder wird das eher dein Engelchen?“, fragte sie und ließ die Ranken um Elena immer mehr werden. Letztendlich wurde diese sogar von den Wurzeln eingeschlossen! Ein letzter Schrei war alles, was zu hören war. Er warf getroffen einen Blick zu seiner Verlobten, ehe er sich den Rebellen wieder zuwandte. „Haltet sie gefälligst daraus!“, fauchte er sie an, doch Victoria blieb noch immer unbeeindruckt. „Wieso denn? Gegen sie richtet sich doch unser Zorn!“.
 

In between dark and light in the underworld

Wrapped around your finger like a string of pearls
 

Erneut sah Yami kurz zu Elena, dann wieder zu Victoria, die er wütend anfunkelte. „Was ist euer Problem? Was stört euch an ihr??“. Jetzt mischte sich auch Laurence mit ein. „Dreimal dürft Ihr raten, mein Fürst!“. Danach erst antwortete Victoria. „Seit Jahren stehen wir im Krieg mit den Engeln...und jetzt, nach all den Jahren kommt so einer hier her und meint, die Position einer Führerin antreten zu können? Das wir da nicht lachen...sie sind hinterhältig und falsch!“. Das waren harte Worte gegen Elena und ihrem Volk, doch Yami wusste sie zu verteidigen. „Da kennt ihr sie aber falsch! Ihr müsst sie erst einmal richtig kennen lernen, um euch so ein Urteil zu erlauben!“. Gelassen verschränkte Victoria ihre Arme. „Ihr habt ja keine Ahnung…“.
 

Smiling face, empty hand, 7 golden rings

Dancing through the starlight we began to sing...
 

Erneut sah Yami zu seiner Liebsten und schloss die Augen. Er fing eine Gedankenübertragung an. „Vielleicht brauchen sie einfach eine kleine Demonstration deiner Kräfte, Liebes…“. Er musste sich ein Grinsen verkneifen. Elena verstand, doch wusste sie nicht, sich zu befreien. „Wie soll ich denn das bitte machen? Gegen diese verfluchten Dornenranken bin ich machtlos!“, antwortete sie ihm und schloss gepeinigt ihre Augen. Aus diesen Gründen hielt Yami die Augen geschlossen und fing an sich zu konzentrieren. Die Rebellen hatten sich schon gefreut, da sie wussten, dass Elena schwächer wurde, doch sie hatten sich wohl zu früh gefreut, denn Yami ließ durch das Konzentrieren die Ranken um Elena verschwinden. Und als er seine Augen wieder öffnete waren sie nicht wie zuvor rötlich, sondern schwarz wie die Nacht selbst! Laurence überkam ein ungutes Gefühl. So hatte er den Fürsten noch nie erlebt.
 

Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"...
 

Als Elena befreit war wusste sie sofort wo sie sich ihrer Wut entledigen musste. Sie fixierte sofort Laurence und Victoria. Jetzt wirkten beide verunsichert. Im ersten Moment konnten sie nicht glauben, was sie da vor sich sahen, doch Victoria war sich ihrer Sache sicher: es war kein Platz für einen Engel in ihrer Welt, also musste sie aus dem Weg geräumt werden. Sie war zum Kämpfen bereit! Somit flog Elena empor, Victoria folgte ihr, nachdem auch sie ihre Flügel erschienen ließ. Während Elena in ihrem gewöhnlichen roten Ton aufleuchtete, leuchtete Victoria grünlich auf. Damit begann der Kampf. „Mal sehen, ob dir das schmeckt!“, rief ihr Victoria wütend zu. Sie ballte einen Teil ihrer Energie zusammen und ließ sie auf Elena losgehen. Gerade noch so konnte die Vampira der Energiekugel ausweichen. Sie flog ihr wieder gegenüber und verschränkte die Arme vor der Brust. „War das alles?“, fragte sie grinsend. Victoria verengte die Augen. „Noch lange nicht, nimm dich in Acht, Engel!“. Damit flog sie mit hoher Geschwindigkeit auf die Vampira zu. Die sah es voraus, denn sie schmunzelte breit und ging in Kampfstellung. Gerade noch so fing sie die Rebellin ab und funkelte sie böse an. „Ach, was...du solltest lieber aufpassen was du von dir gibst, meine Liebe!“. Sofort riss sich Victoria wieder von ihr „Das hättest du wohl gerne!“, fauchte diese und der Kampf ging weiter.
 

Caramel colored leaves spiral in the air

Diving right into the ground 'round the winding stair
 

Zur gleichen Zeit war Hope nun doch wieder zum Clan zurückgekehrt. Sie hatte sich eines besseren besonnen und somit war sie auf dem Weg zum Gemach ihrer Eltern. Dort angekommen sah sie, wie die Tür einen Spalt breit offen stand und sie spitzte neugierig hindurch. Kam ja nicht alle Tage vor, dass die Tür zum Gemach ihrer Eltern zu dieser Zeit noch offen stand. Sie beobachtete, wie ihre Mutter und eine Vampirin in der Luft miteinander kämpften, Laurence sah sie erst gar nicht. Sie konnte nur noch ihren Vater sehen, der in verschränkter Haltung dastand und dem Geschehen zusah.
 

Stories carved out of wood, jester and the king

Dancing through the moonlight, we began to sing
 

Jetzt öffnete Hope die Tür ganz und trat in den Raum. „Was ist denn hier los?!“, fragte sie schockiert. Alle waren von dem jetzigen Geschehen kurzzeitig abgelenkt, alles blickte nun auf Hope. Elenas Augen weiteten sich beim Anblick ihrer Tochter und auch Yamis Gesichtszüge entglitten ihm. Laurence, der noch immer halbwegs in der Ecke stand, wusste die Situation zu nutzen, er wartete nur noch auf das entsprechende Kommando von Victoria. Hope sah währenddessen ihren Vater an und deutete gleichzeitig auf ihre Mutter. „Was geht hier vor sich??!“.
 

Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"...
 

Victoria griff gleichzeitig Elena wieder an, die etwas abgelenkt von ihrer Tochter war. „Nicht jetzt, Hope!“, meinte Yami und schob seine Tochter eilig wieder zur Tür, doch zu spät: erneute Dornenranken entrissen Yami seine Tochter und schlangen sich um sie. Verzweifelt versuchte der Fürst seine Tochter zu befreien, doch vergebens. Zusätzlich zu dem Ganzen setzte Laurence noch das Feuer um die Fürstentochter herum ein, sodass Yami seiner Tochter aus dem Weg gehen musste. Derweil kämpfte Elena weiter gegen Victoria. „Lass meine Tochter aus dem Spiel!“, rief sie und schoss eine große Energiekugel auf die Rebellin los. Diese aber grinste nur und wich ihren Energien aus. „Och…ich hab aber Angst!“. Elenas Augen funkelten gefährlich auf. „Das solltest du auch! Zum letzten Mal, lass sie los! Oder du bereust es!“. Yami versuchte weiterhin emsig seine Tochter aus den Ranken zu befreien, dann blickte er zu Victoria auf. „Was verlangt ihr?!?“, rief er ihr zu. Er bekam kaum mit, wie seine Tochter schwarz aufleuchtete und wütend zu den Rebellen blickte. In ihrem Inneren musste Elena kurz schmunzeln, als sie das Verhalten ihrer Tochter sah. Sie hatte doch wahrlich ihr Temperament geerbt.
 

Memories, black and white, hide behind the glass

In the mirrors and the smoke, its all fading fast
 

Victoria wusste ihre Chancen auszunutzen, als der Fürst ihr diese Frage stellte: „Dass Ihr diesen Engel verlasst!“. Yami sah die Rebellin fest und wütend zugleich an. „Ich soll bitte was tun?! Das könnt ihr alle Male vergessen!!“. „War das etwa ein Nein?“, hakte Victoria nach und ließ die Ranken um Hope immer fester werden. „Dann müssen wir wohl ein wenig nachhelfen!“. „HOPE!!“, schrie Elena, als sie sah, wie ihre Tochter kaum noch Luft bekam und verzweifelt zu ihrem Vater blickte. „Na? Überlegt Ihr es Euch?? Eure Zeit wird langsam knapp!“, rief sie Yami zu. Dieser wusste sich nicht mehr zu helfen und er sah kurz verzweifelt zu Hope. Er konnte doch Elena nicht verlassen, nur weil die Rebellen gegen ihre Beziehung waren, aber er konnte auch Hopes Leben nicht aufs Spiel setzten. Was sollte er nur tun!? Doch ehe er irgendetwas tun konnte kam ihm seine Verlobte zuvor. Sie wurde ganz von ihrer Wut eingenommen. „DAS BÜßT IHR MIR!!“, schrie sie voller Wut und sie wurde in einem starken Rot eingehüllt. Nach ein paar Sekunden war das Rot erloschen und Elena schwebte in einer ganz anderen Gestalt vor Victoria. Sie hielt zwei Schwerter empor und auf ihrem Rücken strahlten zwei weiß-strahlende, große Flügel. Da Hope noch immer von den Ranken und dem Feuer, welches von Laurence ausging, bedroht wurde, knöpfte sie sich den Vampir zuerst vor. Ganz knapp vor ihm stoppte sie und hielt die Klingen ihrer Schwerte um seinen Hals. „Lass...das Feuer...verschwinden, oder ich tue es!!!“, meinte sie drohend. Victoria landete hinter ihr. „Lass Laurence in Ruhe!“, rief sie wütend, dabei war das alles Teil ihres Plans. Laurence war wie zur Salzsäule erstarrt, als Elena ihre Schwerter an seinen Hals hielten. Yami sah ernst zu Laurence. „Ich würde an deiner Stelle tun, was sie sagt!“, sagte er wütend.
 

Written word, turn the card winter into spring

Dancing through the witchwood we began to sing...
 

Hope stellte erleichtert fest, dass sich die Ranken gelockert haben und so konnte sie sich ohne große Mühe von diesen befreien. Gleich darauf rannte sie zu ihrem Vater rüber und klammerte sich angsterfüllt an seinen Arm. „Was ist mit Mum geschehen?“, wisperte sie ängstlich. Elena hatte gar nicht mitbekommen, dass sich Hope endlich befreien konnte und so sprach sie: „Na? Was ist? Oder muss ich.....“, sie drückte die Klingen immer dichter an seine Haut und er wimmerte leicht. „...Druck machen?!“.
 

Vorsichtig hielt Yami seine Tochter im Arm. „Sie…hat sich…verwandelt..“, antwortete er ihr und im nächsten Moment, sah er Victoria auf seine Liebste zukommen. „Elena!! Vorsicht!!“, rief er ihr eilig zu, doch zu spät: Victoria hatte sie von hinten angefallen und riss sie von Laurence. „Das ist dein Ende!“, rief sie dem Engel zu. Elena schrie erschrocken auf und versuchte sich zu wehren. „Das sagt sich so einfach!!!“.
 

Ahh....
 

„Mum!!, rief Hope verzweifelt in den Armen ihres Vaters. Dann sah sie ihn an. „Wir müssen ihr helfen!!“. Yami nickte. „Aber wie…“, fragte er sich.

Laurence hielt nun Elena fest und grinste hämisch. „Das war’s für dich, Engelchen!!“. Wütend sah Elena zu ihm. „Noch lange nicht!“, und sie holte mit ihrem Bein aus und trat so fest es ging gegen sein Schienbein „Du kleines Biest!“, rief er schmerzgepeinigt, doch im nächsten Moment wurde sie von Victoria in die Zwickmühle genommen. „Hey, was soll das? Meinen Freund einfach so angreifen? Das bleibt nicht ungestraft!“, grinste die Rebellin diabolisch.
 

Ahh.....
 

Das war zuviel für Yami, länger konnte er sich das nicht ansehen. Geschwind flog er zu den kämpfenden Frauen und riss Victoria von seiner Verlobten. „Fass Elena nie wieder so an!“, zischte er ihr zu. „Ja, Daddy, zeig’s ihr!!“, rief Hope ihrem Vater am Rande des Geschehens zu und grinste triumphierend. „Alles in Ordnung?“, fragte der Fürst seine Liebste und hielt sie halb im Arm. Diese nickte dankbar. „Danke...“. Dann sah sie böse zu Laurence und packte ihn an den Schultern, um ihm einen kräftigen Tritt in die Magengegend zu verpassen. Das hatte gesessen, Laurence sackte halb in sich zusammen, während Victoria ganz in seiner Nähe vor sich hin knurrte. „....es geht schon!“, sprach Elena weiter und zwinkerte ihrem Verlobten zu.
 

Ahh, still I hear the whisper..."Cartouche"...
 

Yami blinzelte überrascht. „Was war…ich bin beeindruckt, Elena. Sollte ich noch mehr von dir wissen, was du mir verschweigst?“, grinste er ihr zu, doch sie schüttelte den Kopf. „Nein.....nur dass das meine wahre Gestalt ist....als Engel....“. Dann wandte sie ihren Blick zu Laurence und Victoria und sie erhob ihre Stimme: „So sehe ich als wahrer Engel aus! Und solltet ihr beiden es nicht begriffen haben.....ich bleibe bei ihm, und ihr trennt uns nicht!“. Auch Yami stimmte dem zu. „Das wird nie einer schaffen, uns zu trennen, noch nicht einmal so ein Gesindel wie ihr es seit!“. Dabei blitzten seine Augen gefährlich auf. Und Victoria und Laurence funkelten beide böse an. Auch Hope war von der wahren Liebe ihrer Eltern überzeugt. „Und jetzt macht, dass ihr verschwindet, bevor ich noch.....ungemütlich werde!“. Das ließen sich beide Rebellen nicht zweimal sagen und ehe man sich versah, waren machten sie sich auf und davon.
 

Nachdem beide fort waren sah Hope ihre Eltern schuldbewusst an. „Mum...das wegen vorhin…tut mir leid.“. Elena löste sich von ihrem Liebsten und lief auf ihre Tochter zu, um ihr beide Hände auf die Schultern zu legen. „Ach Hope...du weißt doch, dir kann ich immer verzeihen...ich war selbst ein wenig geladen...und das muss mir leid tun...“. Yami war an der Seite seiner Verlobten erschienen und lächelte seiner Tochter zu. „Du hast deine Mutter doch gehört, sie verzeiht dir...nur die Sache mit diesem Matthew stört mich ein wenig.“. Hope seufzte leise. „Ihr müsst ihn erst einmal kennen lernen, dann denkt ihr sicherlich anders über ihn.“.
 

Jetzt seufzte ihr Vater und sah ihre Mutter an. „Was meinst du? Sollten wir es wagen?“. Elena sah ihren Fürsten an und seufzte schwer. „Na gut...ein Versuch ist es wert...“. Daraufhin strahlte Hope vor Glück und sie sah ihren Vater dankbar an. „Am besten wäre es jetzt, wir wollten uns gerade treffen.“. Yami nickte und auch Elena war einverstanden. „Gut…dann ab mit dir, verliebtes Huhn.“, meinte sie lächelnd. Somit verließ Hope in Windeseile das Gemach ihrer Eltern, in Gedanken an ihren Liebsten, den sie jeden Moment treffen würde.
 


 

Anmerkung der Autorin:

Hiermit möchte ich mich beiSathi ganz herzlich bedanken, denn ohne sie hätte ich das nicht geschafft. *knuddel*

Bist doch einfach die Beste. *smile*
 

Und dazu noch die Songs, die im Chapi vorkommen:

Vanilla Ninja - Liar:

http://www.youtube.com/watch?v=mFTsx5vbEe8
 

Blackmore´s Night - Cartouche:

http://www.youtube.com/watch?v=3QnDp_MsLx8&feature=related

That´s my love....ihn liebe ich so sehr, wie auch ihr beide euch liebt!

Kapitel 40: That´s my love....ihn liebe ich so sehr, wie auch ihr beide euch liebt!
 

Yami und Elena standen noch eine ganze Weile da. Ihr Verlobter sah seiner Tochter noch lange nach, ehe ihm ein Seufzen entfleuchte. „Mir ist die Sache nicht geheuer…“, murmelte er vor sich hin. „Wer weiß, wo sie sich da reingeritten hat.“ Elena sah zu ihm auf. Sie musste dem ganz zustimmen, was er von sich gab. „Jetzt haben wir zugestimmt…oder willst du sie etwa auch noch enttäuschen?“, erwiderte sie uns sah ihn fragend an. Der Fürst seufzte erneut, aber ganz leise und schüttelte zusätzlich den Kopf. „Na, dann komm…lassen wir sie nicht warten.“ Damit ergriff er ihre Hand und lief mit ihr in die Richtung, in die Hope verschwunden war. Zuvor hatte Elena ihre alte Gestalt wieder angenommen und lief nun lächelnd neben ihm her. Auch wenn sie ein ungutes Gefühl in der Magengegend hatte blieb sie von außen hin ruhig. Yami hatte ihre Rückverwandlung mitbekommen und reagierte sofort darauf. „So gefällst du mir wesentlich besser.“, lächelte er sanft zu ihr und drückte zärtlich ihre Hand. Elena verengte auf seine Worte hin ihre Augen. „Atemu Junior, benimm dich, sonst kann ich anders!“, war ihre Antwort und lachte leise über ihren kleinen Scherz. Das hätte sie vielleicht besser nicht von sich gegeben, denn Yami nahm sie daraufhin in die Zwickmühle, doch er lachte dabei, während er dies tat. „Hey, was sollte das Junior denn bitte?!“, fragte er lachend. Mit Müh und Not kämpfte sich die junge Vampira von dem Fürsten frei und grinste ihn dabei schelmisch an. „Na, wer ist hier Atemus Nachfahre in männlicher Gestalt? Ich nicht, ich bin weiblich!“ Yami schüttelte lachend den Kopf. „Hoffen wir, dass Hope nicht so wird wie du!“ Schmunzelnd ergriff Elena seine Hand. „Das werden wir noch sehen.“, antwortete sie gelassen und zog ihn dann mit sich. „Nun komm, bevor Hope völlig verschwunden ist. Ich traue den Rebellen nicht.“ Er nickte zustimmend zu. „Ich doch ebenso wenig.“, meinte er und lief mit seiner Verlobten zu seiner Tochter und ihrem (heimlichen) Geliebten.
 

Is it true what they say,

are we too blind to find a way?

Fear of the unknown clouds our hearts today.
 

Währenddessen war Hope bei Matthew angekommen. Sie war sichtlich nervös und auch er konnte nicht verleugnen, dass er ein wenig aufgeregt war. Es war alles andere als geplant, dass er dem Fürsten so früh schon unter die Augen treten würde. Doch, wie jeder Mann es nicht anders tun würde, sah man ihm seine Anspannung nicht ein klitzekleines Bisschen an. Eher lächelte er und bemerkte die Nervosität seiner Liebsten. „Beruhige dich. Sie werden dir doch nicht den Kopf abreißen.“, startete er einen Versuch sie zu beruhigen. Sie sah zu ihm und nickte leicht. „Ich weiß.“, murmelte sie leise. Inzwischen war das Fürstenpaar bereits in Sichtweite und man sah ihnen ihre ernsten Gesichter schon an. Hope und Matthew wurden nervöser denn je. Der junge Dämon hielt seine Hand um die Taille seiner Liebsten und zog sie sogar noch ein ganzes Stück näher an sich heran, als Yami und Elena bei ihnen ankamen. Ihre Tochter lehnte sich leicht an ihn und lächelte leicht zu ihren Eltern. „Hallo Mum, hallo Daddy.“, empfing sie sie freundlich. Beide Elternteile nickten ihr kurz zu, bis sich Matthew von Hope löste und zu beiden trat. Er reichte Yami sofort seine Hand. „Sehr erfreut Euch kennenzulernen. Ich bin Matthew.“, stellte er sich lächelnd vor, ganz wie ein Gentleman. Yami, der keinen falschen Eindruck hinterlassen wollte und von Haus aus gut erzogen wurde, ergriff dessen Hand, auch wenn ihm dabei nicht ganz wohl war, und schüttelte sie kurz. Selbst um seine Lippen spielte sich ein kleines Lächeln. „Ganz meinerseits. Mein Name ist Yami und…“ der Sprechende blickte zu seiner Rechten. „das ist meine Verlobte, Elena.“, endete er. Hope lächelte nervös, während sich Matthew an ihre Mutter wandte und auch ihre Hand ergriff. „Sehr erfreut.“, lächelte er ihr zu und gab ihr höflich einen Handkuss, gefolgt von einer frommen Verbeugung. Elena stutzte kurz. Dieser Dämon hatte ja Manieren! Aber sie lächelte genauso, wie es ihr Verlobter getan hat und erwiderte: „Ganz meinerseits.“ Danach sah sie zu ihrer Tochter und lächelte ihr sanft zu. Hope erwiderte es sofort, beruhigte sie sogar ein wenig.
 

Come into my world, see through my eyes.

Try to understand, don`t want to lose what we have.
 

Yami war noch kein bisschen von dem, was Matthew bisher getan hatte, überzeugt. Und das zeigte er auch in seiner Frage: „Von welchem Clan kommst du?“

Matthew seufzt bei der Frage leise, eher er sich von Elena abwandte und zu Yami sah. „Ich komme vom Dark-Clan. Einem der strengsten und gefährlichsten Dämonenclans.“ Nach diesen Worten sah er gepeinigt zur Seite. „Und glaubt mir, ich bin wahrlich nicht stolz darauf.“ Selbst Elena, die von seinen Manieren doch etwas angetan war, gab sich damit noch nicht zufrieden und kam gleich mit der nächsten Frage. „Wer ist dein Führer?“ Sofort sah Matthew wieder auf. „Kura…“, murmelte er leise, wandte sich aber nicht wieder ab. Hope, die noch immer neben Matthew stand, biss sich nervös auf die Unterlippe und sah noch immer angespannt zu ihren Eltern.

Yami, sichtlich ungerührt von seinen Worten, zog die Stirn in Falten. „Wer auch sonst.“, meinte er beinahe schon gelassen. „Auf welcher Seite stehst du wirklich?“, fügte er finster hinzu. Schließlich sah Matthew wieder zum Fürsten rüber.
 

We´ve been dreaming but who can deny,

it´s the best way of living

between the truth and the lies.
 

„Ich bin nicht stolz darauf, ein Dämon zu sein und ich stehe nicht auf Kuras Seite. Seine Pläne, die er gegen Euch hegt, mein Fürst, sind grausam. Und das, was Hope mir erzählte, beweist mir das ganze Gegenteil. Ihr musstet Lenya damals töten. Ich habe es verstanden, nachdem sie mir es erzählte. Und diesen „Tod“ hat Kura bis heute nicht überwunden. Er schwor sich grausame Rache an Euch. Mein Standpunkt bleibt stets gleich. Ich will keinen Krieg…“ Sein Blick galt dieses Mal Hope, bei der er wieder seinen Arm um sie legte. „…allein ihr zuliebe. Und Euch natürlich auch.“ Er sah Yami und Elena wieder an. „Ich stehe mehr auf Eurer Seite.“, schlussfolgerte er.
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Elena hatte ihm bis aufs letzte Wort genauestens zugehört. Nun schloss sie die Augen. Ihr wurde erst jetzt bewusst, dass er die Wahrheit sprach. Sein Herz war rein und sie war sich sicher, dass er auf ihrer Seite stand. Er stellte also keine Bedrohung dar. Sie hob ihre Lider wieder und sah ihren Verlobten an, dem sie zunickte. Yami aber verschränkte die Arme und sah den jungen Dämon kritisch an. „Du sprichst tatsächlich die Wahrheit. Doch, was beweist es mir?“, fragte er misstrauisch. Hope, ganz begeistert von den Gedanken ihrer Mutter, hörte plötzlich die ihres Vaters und war empört. „Daddy!!!“ Doch Matthew hatte auch für diese Frage ein Ass im Ärmel.
 

Fear is withering the soul

at the point of no return.
 

„Kura plant als nächstes Euren Unterschlupf anzugreifen! Daher hat er mich geschickt, um den Clan auszuspionieren, um zu erfahren, wo die Schwächen liegen. Doch ich hatte mich geweigert, es zu tun und wurde deswegen gezwungen. Außerdem habe mich zu sehr in Eure Tochter verliebt.“

Als Matthew von dem geplanten Überfall hörte weiteten sich Elenas Augen. Sie hatte schon mit diesem Gedanken gespielt, dass es wirklich so war, wie er sagte, doch, dass es der Wirklichkeit entsprach konnte sie erst kaum glauben. Dennoch war sie nun völlig überzeugt, dass er auf ihrer Seite war. Die Vampira sah ihren Verlobten an. „Er spricht die Wahrheit!“, sprach sie. Ihr gegenüber sah ihre Tochter und den Fürsten flehend an. „Daddy, bitte, du musst ihm Glauben schenken!“, jammerte sie leicht unter Tränen.
 

We must be the change

we wish to see.
 

Auf die Worte seiner Tochter hin schwieg der noch sehr junge Fürst eine Weile, ehe er sich dann doch eines besseren besinnte. „Nun gut, ich werde dir Glauben schenken, sofern du es nicht missbrauchst!“, meinte mit einem strengen Unterton in der Stimme. Der Angesprochene nickte zustimmend und lächelte. „Das werde ich nicht.“, entgegnete er und sah zu seiner Liebsten.

Auch Elena war über sein Urteil zufrieden und küsste ihm zum Dank auf die Wange. „Ich liebe dich.“, hauchte sie ihm sanft zu. Dieser nickte leicht und erwiderte ihr Lächeln. „Ich liebe dich auch.“, entgegnete er leise. Hope war mehr als zufrieden. Sie war glücklicher denn je. „Danke, Daddy.“, lächelte sie ihrem Vater entgegen und schmiegte sich wohlig an ihren Liebsten. Er erwiderte ihre Geste freundlich.
 

I´ll come into your world

see through your eyes.

I´ll try to understand

before we lose what we have.
 

Nach einem Moment des Schweigens sah Yami lächelnd zu dem Paar. „Nun denn, wir lassen euch ein wenig alleine.“, nickte er ihnen zu und zu Elena gewandt: „Und mit dir habe ich noch ein ernstes Wörtchen zu reden.“ Bei diesen Worten fing er fies an zu grinsen. Elena blinzelte verwundert. „Was hab ich jetzt wieder angestellt??“, fragte sie unschuldig, doch dann erwiderte sie sein Grinsen, denn sie ahnte schon, was da auf sie zukam. Ihr entglitt ein Seufzen, als sie zu ihrer Tochter sah. „Männer, versteh die einer. Bis dann, ihr zwei Turteltauben.“, schmunzelte sie ihr zu, während sie von ihrem Verlobten mitgezogen wurde. Hope konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als sie ihren Eltern nachsah und weiterhin an Matthew geschmiegt blieb. „Da hatten wir vielleicht ein Glück.“, murmelte sie erleichtert und sah zu ihm auf. Sanft beugte er sich zu ihr herab und setzte einen sanften Kuss auf ihre Stirn. „Ja, das hatten wir wirklich.“, entgegnete er sanft.
 

We just can´t stop believing

because we have to try.

We can rise above

their truth and their lies.
 

Sie sah ihm in die Augen und lächelte noch immer. „Weißt du, anfangs dachte ich, du würdest Kuras Befehl doch Folge leisten. Ihr entging sein anschließendes Seufzen nicht, bevor er ihr antwortete. „Anfangs...aber das änderte sich schnell, als ich gesehen, wie du wirklich bist...genauso wie dein Vater und deine Mutter zugleich...“ Hope sah ihm weiterhin in die Augen. „Bereust du es nicht?“, fragte sie leise und eine Spur vorsichtig. Er musste bei ihren Worten schmunzeln. Sanft tippte er mit dem Zeigefinger gegen ihre Nase, woraufhin sie anfing zu kichern. „Aber Hope, natürlich bereue ich es nicht. Ich liebe dich doch.“ „Ach Matthew…“, lachte sie leise und legte ihre Arme fester um ihn. „Ich liebe dich doch auch.“ Damit schloss sie die Augen und ließ sich ganz in seinen liebevollen Armen fallen.
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Zur selben Zeit waren Elena und Yami halbwegs im Versteck angelangt. Yami ließ bei dem Gespräch keinesfalls locker. „Du musst dir deine Strafe noch für das Junior von vorhin abholen!“, grinste er sie an, während sie neben ihm her lief. „Ach, muss ich mir für die Wahrheit auch noch eine Strafe abholen?“, fragte sie. Erstaunt sah er ihr in die Augen. „Die Wahrheit?!“, fragte er. Elena nickte eisern. „Ja, du bist doch Atemus Sohn, also der Junior!“, erwiderte sie und zwinkerte ihm keck zu. „Du freches kleines Ding.“, grinste er erneut und schüttelte den Kopf. Ihre Mine änderte sie schlagartig in eine gespielte Entrüstung. „Wo bin ich bitte frech?“, fragte sie. „Also, hör mal…“, grinste sie dann wieder. Das war wohl eine Spur zuviel des Guten. Er blieb abrupt mit ihr stehen und nahm sie geschickt in die Zwickmühle, wie schon so oft. „Das warst du schon immer und wirst es auf ewig sein.“ Elena, erschrocken über sein Tun, schrie erschrocken auf, fing aber anschließend an zu lachen. „Ah!! Hey, mal nicht so stürmisch, wir hatten doch vorhin schon!“ Womit sie gar nicht mal so im Unrecht war. er jedoch hielt sie weiterhin fest in seinem Griff. „Na dann kommt das halt noch mal.“, lachte er. „Bis du das zurückgenommen hast!“ Ihr Versuch sich zu befreien, blieb fürs erste erfolglos, doch sie gab nicht auf. „Da kannst du bis in alle Ewigkeit darauf warten!“, konterte sie grinsend. Er nickte kurz, ließ sie aber immer noch nicht los, während sie sich zappelnd versuchte zu befreien. „Gut, dann wirst du eine Ewigkeit brauchen, dich zu befreien.“ Er hörte ihr helles Lachen wieder und spürte, wie sich ihr Wehren doch verstärkte. „Das geht schneller als du denkst!“ Er grinste weiterhin und hielt sie immer noch mit hohem Druck fest. „Wenn du dir da mal sicher bist..“, entgegnete er gelassen. Daraufhin erwiderte sie nun nichts mehr, wehrte und wandte sich nur unter seinem Griff. Sie musste schon zugeben, dass er einfach stärker war als sie, was ja eigentlich nur gut war. Nur gerade jetzt war es nicht sehr passend für sie. Nach einer Weile der „Folter“ seufzte er gelangweilt auf und ließ etwas locker. „Vielleicht sollte ich doch Gnade walten lassen.“, meinte er und grinste sie frech an.
 

I hear their silence

preaching my blame.

Will our strength remain

if their power reigns?
 

Sie sah ihn gleich misstrauisch an. Sein Ton gefiel ihr in keinster Weise. „Diese Gnade ist gespielt...das sehe ich doch.“, entgegnete sie und entfernte sich langsam von ihm. Sein Blick wirkte im gespielten Ernst, als er sie ansah. „Wenn ich Gnade gewähre, dann mein ich das auch so, so gut müsstest du mich eigentlich schon kennen“ Elena richtete ihr Gewand, während sie ihn beobachtete. „Das kann sich schnell bei dir ändern, da kenne ich dich.“ Jetzt verschränkte er die Arme und legte die Stirn in Falten. „Ach wirklich?!“ Sie nickte sachte. „Ja…wirklich!“
 

See who I am

break through the surface.

Reach for my hand,

let´s show them that we can

free our minds and find a way.
 

Langsam lösten sich seiner Arme aus der Verschränkung wieder, griff nach ihrem Arm und zog sie rasch an sich. Seine Hände fanden sich auf ihrem Rücken wieder. „Dann bin ich heute mal so gütig und schenke auch dir Glauben..“, hauchte er ihr lächelnd zu. Sie blinzelte leicht, grinste dann aber wieder, als sie sich in seinen starken Armen wiederfand. „Wie großzügig, und was verlangt Ihr, mein Fürst?“, flüsterte sie ihm zu. Seine Forderung war klar, doch sie wollte es von ihm hören. „Euch, meine Liebe!“, erwiderte er in einem Atemzug, während er seine Hand an ihre Wange ablegte und sie sanft zu ihrem Hals gleiten ließ. Dabei beugte er sich langsam zu ihr herab und senkte seine Lippen auf ihre Haut. Ein angenehmer Schauer durchfuhr sie, der sie wohlig aufseufzen ließ. Ihr Kopf neigte sich beinahe wie von selbst zur Seite, um ihm Platz zu schaffen. Sein Mund arbeitete sich über ihren ganzen Hals, bis er an ihrer Halsschlagader hängen blieb und sich daran festsaugte. Dabei schnurrte er wie ein Kätzchen und konnte selbst ein Seufzen nicht unterdrücken. Sanft legten sich ihre Hände auf seinen Schultern ab, während sie vom Gedanken durchfahren wurde, dass er wohl ziemlich heiß auf sie war.
 

The world is in our hands,

this is not the end.
 

Mittlerweile hatten sich sein Mund wieder von ihrer Haut gelöst und suchte nun gierig nach ihren Lippen, bis er sie erreicht hatte und sie innig zu küssen begann. Sofort erwiderte sie seinen doch sehr heißen Kuss und schloss dabei die Augen. Seine Hände strichen zärtlich über ihren Rücken, während er sie inniger denn je küsste. Seine eigene Erregung konnte er dabei kaum noch zurückhalten. Sie machte ihn so willig. Während sie sich so heiß und innig küssten, ging er in die Hocke und hob sie auf seine Hüften, woraufhin sie sich fest an ihn klammerte. Sie seufzte leise in den Kuss hinein und erwiderte seine Gier weiterhin. Elena bemerkte, wie sich langsam fortbewegte und fragte sich, was er als nächstes vorhatte. Sie spürte dann nach einem Moment, wie er wieder stehen blieb und sich grinsend von ihr löste. Sie sah seine Gier selbst in den rubinfarbenen Augen, an denen sie sich nicht sattsehen konnte. „Lust auf ein kleines Abenteuer?“, fragte er noch immer grinsend. Und sie erwiderte sein Grinsen, nickte sogar noch dazu. „Gerne...mit dir doch immer...“

Aus dem Blickwinkel konnte sie erkennen, dass sie sich auf dem Gang befanden. Sie hatte so keine Ahnung, was er wirklich vorhatte. Er hingegen vernahm widerhallende Schritte und in seinen Gedanken entwickelte sich ein kleines Konzept, wie er seinem Ruf alle Ehre machen könnte. Um diese Zeit streifte oft genug Jonathan durch die Gänge, um sicherzugehen, dass auch hier alles in Ordnung war. Diese Gelegenheit sollte man beim Schopfe packen. Und das tat der junge Fürst auch. Rasch drückte er seine Liebste an die Wand, die hinter ihr war, drückte sich an sie und küsste sie so gierig, dass ihr der Atem sprich wegblieb. Bei dem Druck, von dem sie ausgesetzt wurde, stöhnte sie leise auf und erwiderte seinen Kuss ebenso gierig. Dabei krallten sich ihre Finger in das Gewand ihres Verlobten wie eine Raubkatze, die ihre Beute fest im Griff hatte. So verrückt, wie seine Ideen auch waren, gefielen sie ihr mehr denn je.

Beide vernahmen die Schritte deutlicher denn je und sie kamen immer näher. Und Yami schien dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufzusetzen, indem seine Hand, die an ihrem Hinterteil lag, um sie festzuhalten, über den Rock ihres Gewandes gleiten ließ und den Stoff sanft nach oben schob. Dabei wurde ihr Oberschenkel sichtbar und seine Hand schien von ihrem nackten Fleisch nicht genug zu bekommen. Jetzt war derjenige mit den Schritten näher als zuvor und man konnte Stimmen hören. Es war tatsächlich Jonathan, sogar mit Begleitung. An seiner Seite lief Milenia, Elenas beste Freundin, nebenher und beide waren in ein Gespräch vertieft, bis sich Jonathan erschrocken unterbrach und stehen blieb. „Und dann hat Lady E…“ Er hatte das Paar entdeckt, dass sich aufreizend an der Wand zu küssen vermochte. Entsetzt faste er sich an die Brust und auch Milenia war völlig von diesem Anblick erschrocken.

„Mein Fürst!!“, stieß Jonathan hervor, denn die beiden ließen sich wohl nicht gerade von ihnen stören. Elena, zutiefst erschrocken, öffnete rasch ihre Augen, löste sich von Yami und sah Jonathan und Milenia ebenso an. „Jo…Jonathan…“, stammelte sie und errötete. Auch Yami hatte seinen Blick von ihr abgewandt und sah nun zu den beiden. „Einen wunderschönen guten Abend. Genießt ihr die Nachtluft?“, fragte er keck und grinste. Jonathan wusste sich erst nicht aus dieser misslichen Lage zu befreien. „Ähm...das.....“, murmelte er verlegen. Gleich darauf beruhigte er sich mit dem Gedanken, dass er sich wohl damit zufrieden geben muss, dass sich die Jugend heutzutage nun mal so benahm. Und ihm fiel auch noch ein, dass Yamis Vater, Fürst Atemu, nicht anders war. Jetzt erst fing er an zu schmunzeln und antwortete auf des Fürstens Frage: „Natürlich...und wie ich sehe, Ihr tut es auch...“

Elena war noch immer erschrocken, selbst, als sie erst richtig realisierte, dass es niemand anderes als Milenia war, die an Jonathans Seite dastand. „M....Milenia...du auch hier?“ Die Angesprochene nickte nur leicht und lächelte etwas. Die junge Vampira aber sah mit hochroten Wangen ihren Liebsten an und verengte die Augen. „Das hast du nicht etwa geplant, oder?!“ Yami grinste bloß und sah die beiden wieder an. „Nicht das ich wüsste, Liebes.“, meinte er gelassen. Langsam ließ er sie von ihren Hüften gleiten, damit sie ihr Gewand richten konnte. Sie schüttelte grinsend den Kopf, während sie dies auch tat. „Du bist einfach unmöglich...Junior...“

Bei ihren Worten blinzelte Jonathan kurz und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. „Also, einen besseren Spitznamen konntet Ihr Euch nicht einfallen lassen, er passt perfekt.“, musste er zugeben. Auch Milenia schmunzelte, verpasste Jonathan aber einen kleinen Stoß in die Rippen, sodass er aufhörte zu lachen. „Au...“, er sah zu Milenia. „Hey...lasst mal einen alten, gebrechlichen Mann in Ruhe...“

Yami verengte die Augen, dann sah er zu Jonathan und Milenia. „Dafür werdet ihr noch die Konsequenten tragen, alle beide!“, lächelte er leicht und sah dann zu Elena. Jonathan nickte gelassen. „Ich kann damit leben, mein Fürst...“, antwortete er. Elena hatte gleichzeitig die Arme verschränkt und grinste ihren Verlobten triumphierend an. Yami war ihr Blick nicht entgangen und so sah er abwechselnd zwischen ihr und Jonathan hin und her, bis er damit aufhörte und den Kopf schüttelte. Dann sah er zu Milenia und lächelte wieder. „Ich ergreife lieber keine Partei.“, entgegnete sie lächelnd. Die zukünftige Fürstin sah ihre Freundin kurz an und grinste fies. „So feige hab ich dich aber nicht kennengelernt, du.“ Beide Männer schwiegen erst einmal.

Milenia erwiderte das Grinsen. „Das hat nichts mit Feigheit zu tun, Elena. Ich halte mich nur lieber raus, um Konflikte zu vermeiden.“ Yami nickte schließlich. „Eine sehr gesunde Einstellung für eine Vampirin, wie dich.“, lächelte er ihr zu.

Elena hatte ihr Grinsen behalten. „Den wirst du wohl bald mit mir kriegen, Milenia...“, antwortete sie gelassen und sah wieder zu ihrem Verlobten. „Und jetzt?“, fragte sie ihn. Ehe dieser aber überhaupt zu Wort kommen konnte, nahm Jonathan das Wort. „Wir können ja wieder gehen, damit sie beide ihrem "Abend" nachgehen können...“, meinte er gelassen und schmunzelte Milenia an. Die nickte nur und packte ihn gleich am Arm, um ihn mit sich zu ziehen, vorbei an dem Fürstenpaar. „Gute Idee. Lasst euch von uns nicht stören!“, rief sie den beiden noch zu und dann waren sie auch schon um die Ecke verschwunden. Yami blinzelte kurz, als er ihnen nachsah, schmunzelte dann aber. „Hmm, wie charmant.“ Das wohl auf Milenia bezogen war. Den Blick kannte Elena nur zu gut. Milenia hatte die Eigenschaft Männern den Verstand zu rauben, ob das auch bei ihrem Verlobten der Fall war? Erst einmal wollte sie ihn nicht verunsichern, deswegen grinste sie ihn an. „Was haben wir denn? So charmant wie sie jetzt ist, kann sich schlagartig umändern...“, versuchte sie ihn von Milenias Eigenschaft abzulenken. Yami sah sie an. „Man darf doch wohl noch träumen dürfen oder? Oder sind wir etwa eifersüchtig?“, neckte er sie und erwiderte ihr Grinsen. „Hey!!“, sie piekste ihn frech in die Seite und grinste. „Ich bin nicht eifersüchtig. Und mich dann noch abservieren, das hab ich gerne.“ Yami fing an zu lachen. „Oh nicht doch! Ich würde dich nie abservieren, das weißt du doch.“, war seine Antwort. Sie musterte ihn kurz und schmunzelte. „Wehe dir auch...“, meinte sie. Daraufhin packte er sie am Handgelenk und zog sie zu sich. „Ohh, jetzt hab ich aber Angst.“, grinste er. Sie sah ihm in die Augen. „Willst du´s unbedingt herausfordern?“, fragte sie. Er zog eine Augenbraue hoch. „Ich mag Herausforderungen, das weißt du.“ Ihr Handgelenk war schnell aus seinem Griff befreit. „Wenn das bei dir nicht irgendwann mal zum Verhängnis wird...“, meinte sie und wandte sich grinsend zum Gehen ab. Yami schien dies ganz gelassen hinzunehmen, denn er grinste ihr nach. „Niemals, meine Liebe, das weißt du doch.“

Sie drehte sich wieder zu ihm und sah ihn forderndes Blickes an. „Na dann...welche Herausforderung willst du denn?“ Langsam trat er auf sie zu und schmunzelte. „Nun, du bist momentan meine einzige Herausforderung. Jede Nacht aufs Neue.“ Sie musterte ihn erneut und erwiderte sein Schmunzeln. „Bin ich das? Na dann...versuche es ruhig...mal sehen ob du mich knacken kannst...“ Er kam ihrem Gesicht gefährlich nahe, seine Lippen waren nur noch Zentimeter von ihren entfernt, dabei blickte er ihr fest in die Augen. „Was...wenn ich das bereits getan habe?“, hauchte er ihr gegen die Lippen, entfernte sich dann wieder von ihr, drehte sich um und lief einige Schritte. Blinzelnd sah sie ihm nach. Was hatte er denn damit wieder gemeint? Wie sie es hasste, wenn er in solchen Rätseln sprach. „Wie meinst du das jetzt?“ Wollte er sie etwa anstacheln? Während des Gehens drehte er seinen Kopf über die Schulter zu ihr und grinste. „Finde es heraus, meine Schöne…“, war das einzige, was er von sich gab.
 

So, und hier noch der Song:

http://www.youtube.com/watch?v=AsOhvk5oYPc

It hurts me so...klärende Frauengespräche...

Jaja, ich weiß, lange hat´s gedauert. Aber ich steckte mitten in der Abschlussprüfung. Die ich nun bestanden habe, und jetzt auch wieder mehr Zeit für die Fanfic habe. Jetzt will ich euch nicht mehr aufhalten, hier ist das 41. Kapitel:
 

Kapitel 41: It hurts me so...klärende Frauengespräche...
 

Eine Weile sah Elena Yami blinzelnd nach. „Was...war...“, dachte sie nur und senkte ihren Blick gen Boden. „Er wirkt mit einem Mal so verändert....“ mit diesem Gedanken lief sie zu dem gemeinsamen Gemach zurück.
 

The sun is sleeping quietly

Once upon a century
 

Zur gleichen Zeit lief Yami mit einem breiten Grinsen über die Gänge des Verstecks. Im Moment war niemand zu sehen. Zufrieden über sein Werk wurde sein Grinsen zu einem zufriedenen Lächeln. Ab und an kamen Vampire vorbei, die ihn höflich begrüßten, er erwiderte den Gruß und lief immer weiter.
 

Doch Elena war mit sich am Hadern. Was war das eben? Warum tat ihr Verlobter so etwas? Das hatte er vorher nie getan, vorher hätte er alles gegeben um sie zu beschützen...und jetzt? Er wirkte für sie so verändert. Verbittert schloss sie ihre Augen. „Er hat sich seitdem wir bei Mama und Papa waren so verändert....was ist aus dem Fürsten geworden, der mich erlöst hat?!“, dachte sie und ballte vor Wut und Enttäuschung ihre Hände zu Fäusten, wollte die Tränen zurückhalten. Doch diese ließen sich nicht mehr aufhalten.
 

Wistful oceans calm and red

Ardent caressess laid to rest
 

Yami lief noch einige Schritte, eher er seufzend stehen blieb. Denn seine Gedanken galten einzig und allein seiner Liebsten. Ob sie wohl jetzt schon schliefe? Er wollte der Sache auf den Grund gehen und lief nun selbst zum Gemach zurück.
 

Endlich, nach einigen gefühlten Stunden kam Elena verzweifelt, am Ende ihrer Kraft, am Gemach an und öffnete dieses. Schnell war sie darin verschwunden und schloss nach sich die Tür. Ihre Tränen nahmen einfach kein Ende. Immer und immer wieder rollten sie ihre Wange hinab. Taumelnd lief sie zum Bett, welches sie noch wage durch den tränengefluteten Blick erkennen konnte. „Warum musste das so kommen? Ich hätte mich ihm niemals als Engel zeigen dürfen....ich spüre das er eine Art Macht ausübt, nicht nur auf den Clan...sondern auch auf mich!“, ihre Gedanken machten sie nur noch verzweifelter als sie es sowieso schon war. Ja, sie war ein Engel. Aber war es denn nicht richtig, sich ihm so zu zeigen? Wieder kamen alte Erinnerungen hoch, die gute alte Mrs. Hill erzählte ihr und ein paar anderen Kindern immer Geschichten, Mythen und Legenden, welche teilweise wahr oder auch nur reine Geschichten waren. Elena hörte damals gespannt zu, als sie wieder erzählte...
 

~„Es wird eines Nachts einen Kampf geben. Immer, wenn der Vollmond im strahlenden Silber leuchtet, sind Engel ausgesandt worden, um Vampire zu töten.“, ein Raunen ging durch die kümmerlich eingerichtete Wohnung. „Was passiert, wenn ein Engel auf einen Vampir trifft, Tante Bess?“, fragte ein Junge, ungefähr in Elenas Alter. Mrs. Hill schmunzelte: „Tja...wenn ein Engel auf einen Vampir trifft...dann erlöst der Engel die arme Seele des Vampirs.“. „Und wie?“, wollte Elena sofort wissen, denn auch damals war sie ziemlich neugierig. Mrs. Hill tätschelte sie sanft auf den Kopf. „Ach Elena, das weiß kein Mensch....wie das die Engel machen. Aber eines ist sicher...die Engel wollen jeden Menschen, jeder Seele, ob gut oder schlecht, helfen und ihnen Erlösung schenken, so auch diesen zur Dunkelheit verdammten Seelen...“~
 

„Bin ich nur dafür bestimmt worden, Vampire zu töten? Aber ich sagte mich damals von diesem Schwur los...und damals....hatte Yami auch sich selbst davon losgesagt, mich anzugreifen. Aber wieso verändert er sich so...drastisch?“, mit diesem Gedanken ließ sich Elena auf das Bett fallen und weinte leise in die Kissen hinein.
 

For my dreams I hold my life

For wishes I behold my nights

The truth at the end of time

Losing faith makes a crime
 

Schnell erreichte der junge Fürst das gemeinsame Gemach. „Ob sie schon schläft?!“, dachte er und schmunzelte leicht. Zu gern würde er sie nun zärtlich wecken und mit ihr in einem sinnlichen Spiel ihre Lust heraufbeschwören. Denn die Nächte mit seiner Elena waren für ihn grandios. Leise öffnete er die Tür und spitzte in das Gemach hinein. Alles war dunkel, keine Kerze brannte. Und die Fenster wurden noch offen gelassen. Ebenso leise schloss er nach sich die Tür und sah zum Bett. Langsam näherte er sich diesem und vernahm dann ein leises Schluchzen. Er kannte es nur zu gut.
 

I wish for this night-time

To last for a life-time

The darkness around me

Shores of a solar sea

Oh how I wish to go down with the sun
 

Sleeping

Weeping

With you
 

„Elena...Liebes, was ist denn passiert?!“, hörte Elena die vertraute Stimme ihres Verlobten. „Nein.....ich will ihn jetzt nicht sehen...“, dachte sie und drehte sich schnell auf die andere Seite. Er sollte ihre Tränen nicht sehen. „Lass mich...bitte....“, kam es leise von ihr. Es war mehr ein Wimmern, das Wimmern eines kleinen Kindes. Yami zog darüber die Stirn kraus. Irgendetwas stimmte doch mit seiner Liebsten nicht. Behutsam legte er seine linke Hand auf ihren Arm. „Was ist denn nur los mit dir?“, sprach er leise. Doch Elena verhielt sich schweigend, weinte leise weiter und dachte nur: „Das müsste ich ihn fragen.....ich erkenne dich kaum noch wieder....“. Sie schwieg über einige Minuten hinweg, das konnte Yami nicht mehr länger mit ansehen. Er beugte sich über sie, stützte sich mit beiden Händen auf dem Bett ab und versuchte Elena in die Augen zu sehen, was sie gekonnt verhinderte. „Kleines, nun rede doch, sonst kann ich es doch nicht ändern..“. Ein leises Seufzen, ein Zeichen. Doch dann sah sie mit Tränen in den Augen zu ihm auf. „Sag mir....warum hast du dich so verändert?!“
 

Sorrow has a human heart

From my god it will depart
 

Er verstand die Welt nicht mehr, wieso sprach seine Liebste davon, der er sich verändert habe? Er war doch der, der er ist und war....oder nicht? „Ich..mich verändert? Elena, was ist denn los mit dir? So kenne ich dich ja gar nicht.“, besorgt sah Yami zu ihr hinab. Doch sie schüttelte vehement den Kopf. „Du hast dich verändert...ich spüre das...du vergisst wohl das ich doch noch ein Engel bin.“, wieder sah sie zu ihm auf, und ihre Tränen fanden den Weg über ihre Wangen. „So, wie du jetzt drauf warst, warst du in den Jahren davor nicht! Was ist in dich gefahren?!“
 

I´d sail before a thousand moons

Never finding where to go
 

Er wich ein Stück von ihr weg. Erst jetzt erkannte er, vermutlich, was in seiner Liebsten vor sich ging. „Das sollte nur ein kleiner Spaß sein. Ich wusste ja nicht, dass du so reagierst.“, er sah ernst zu ihr. Durfte er sich nicht mal einen kleinen Spaß erlauben? Sie wusste doch, das er so sein kann. Elena biss sich kurz auf die Lippe. „Spaß? Wo ist das bitte noch Spaß?!“, dachte sie und sah zur Seite. „So warst du davor nicht....“, kam es noch leise von ihr.
 

Two hundred twenty-two days of light

Will be desired by a night
 

Yami machte sich nun wirklich Sorgen. Zu oft hatte er Tränen in ihren Augen gesehen. Und das heute...er musste der Sache auf den Grund gehen, was wirklich in ihr vorging. Er legte sanft seine Hand unter ihr Kinn und zog sanft ihren Blick zu sich. „Du bist in letzter Zeit schon so..das liegt nicht nur an mir..oder? Du weinst häufiger..“, Elena musste aufsehen und seufzte leise. „Ja...ich weine öfter...das heute hat nur noch den endgültigen Auslöser gegeben.“, wieder senkte sie ihren Blick. „Mir wird das langsam alles zuviel...“.
 

A moment for the poets play

Until there´s nothing left to say
 

Sofort zog Yami sie in seine Arme. „Ach Elena..“, doch seine Worte berührten sie in dem Moment nicht mehr. Sie schloss sich komplett weg. Wollte eigentlich nur alleine sein, nur ein paar Minuten. „Ich wusste nicht, dass das so schlimm für dich ist..verzeih mir..“, hörte sie ihn in weiter Ferne sprechen und dachte nun selbst: „Wo ist nur der Mann abgeblieben, der mich erlöst hat? Derjenige, auf den ich mich immer verlassen konnte? Derjenige, der mich geschützt hat wenn es zum Kampf kam?“. Sie schloss ihre Augen und wünschte sich nur noch eins, weg. Weg von hier...weg von ihm.
 

I wish for this night-time

To last for a life-time

The darkness around me

Shores of a solar sea

Oh how I wish to go down with the sun
 

Sleeping

Weeping

With you
 

Es war still geworden im Gemach des Fürstenpaares. Er hielt seine Liebste noch immer in seinen Armen und schloss verbittert die Augen. War er wirklich so schlimm gewesen und hat es selbst nicht gemerkt? Verstößt sie ihn deswegen jetzt so? Doch in Elenas Kopf ging ein anderer Gedanke. „Ich brauche jemanden, mit dem ich reden kann...“, dabei öffnete sie leicht ihre Augen. „...mit Milenia...“, damit riss sie sich von ihm los und wischte sich ihre Tränen fort. Yami sah sie besorgt an. „Was ist jetzt?“ Sie schüttelte den Kopf und sah etwas traurig zu ihm „Ich möchte ein paar Minuten alleine sein...verstehe das....“, mit diesen Worten eilte sie aus dem Gemach. Lange sah er ihr nach bevor er seinen Blick senkte und leise seufzte mit dem Gedanken, doch immer wieder Elenas Herz zu brechen statt es zu heilen.
 

I wish for this night-time

To last for a life-time

The darkness around me

Shores of a solar sea

Oh how I wish to go down with the sun
 

Sleeping

Weeping

With you
 

Währenddessen lief Milenia alleine auf den Gängen des Verstecks herum. Sie fand es wesentlich schöner hier als im Anwesen, wo sie immer wieder darauf achten musste das alle Fenster geschlossen waren wenn es Tag wurde. Hier....wurde ihr so manche Arbeit abgenommen.
 

Elenas Atem ging schneller, sie musste ihre Freundin finden, ehe sie krank wurde vor Trauer, Kummer....Wut....alles staute sich nun in ihr auf. Bei ihrem Liebsten konnte sie das nicht so zeigen, aber jetzt war sie wieder die Elena, die sie immer war. „Wo steckt sie nur?!“, dachte sie immer wieder und sah sich suchend um.
 

„Ach ja..“, dachte Milenia, verschränkte ihre Hände auf dem Rücken und lief weiter bis sie eine ihr bekannte Stimme hörte. „Milenia!“, schnell drehte sich die Angesprochene um und erblickte ihre beste Freundin. „Elena,..warst du nicht eben noch bei Yami?“, sprach sie lächelnd. Doch schon veränderte sich das liebevoll lächelnde Gesicht Elenas. Ihr Blick wurde leer, ihr Lächeln matt. „Ja, das war ich....“, sprach sie und senkte sogleich den Blick. Milenia stand vor ihr und legte behutsam ihre rechte Hand auf die Schulter ihrer Freundin. „Ist etwas nicht in Ordnung?“
 

On a long road

Miles to go

Its winding and cold and its covered with snow
 

Elena nickte. „Ja, es ist etwas nicht in Ordnung....“, mit diesen Worten sah sie wieder auf und sah in die Augen ihrer Freundin. „Seitdem wir bei meinen Eltern waren...hat er sich so verändert....als ob er.....“, sie wandte ihren Blick ab. „...seiner wahren Gestalt freien Lauf lassen wollte....“. Verwirrt blinzelte Milenia. „Seine wahre Gestalt freien Lauf lassen?“, doch dann begriff sie. „ Elena! Solange er noch nicht verheiratet ist, wird das auch noch eine ganze Weile so bleiben.“ Wieder schüttelte Elena den Kopf. „Er wirkt...verändert...er ist nicht derjenige, der mich von meinem Diebesdasein erlöst hat....“, ein leises Seufzen entfloh ihr. „Ich verstehe das nicht....“
 

But I ask you what we all want to know

Where are we going from here?
 

Milenia nickte verstanden. „Vollkommen normal, ihr steht jetzt kurz vor der Hochzeit, da will er sein Leben als "Junggeselle" noch eine Weile genießen und so bald ihr verheiratet seid, wird sich das auch wieder ändern.“, sie runzelte die Stirn und sah ihre Freundin lächelnd an. „Du siehst, du zerbrichst dir vollkommen unnötig den Kopf.“
 

Lines on my face

Lines on my hand

Lead to a future I dont understand
 

Elena sah auf und seufzte leise. „Ja aber....“, doch sie brach ihren Satz ab und sah zur Seite. „Zwecklos...wer versteht denn einen Engel?“, dachte sie weiter und schloss ihre Augen. Ihre Freundin sah sie besorgt an. „Was, aber? Elena, du machst dir viel zu viele Gedanken..ist es denn etwa so schwer? Tut er dir etwa damit weh oder was machst du für einen Aufstand?“ Sie legte eine Hand auf die Schulter Elenas. Doch die blieb vorerst stehen.
 

Some things dont go as theyre planned

Where are we going from here?
 

„Aufstand...“, dachte Elena empört, doch ihre Mimik verzog sich kein bisschen. Sie blieb erst still stehen. Nach einigen Sekunden sah sie wieder zu Milenia und nickte. „Ja....es verletzt mich schon irgendwo...“ „Kann ich gut verstehen, aber, lass ihm einfach die Zeit die letzten Momente vor eurer Ehe auszukosten.“, sprach Milenia und nickte ebenfalls. Danach lächelte sie. „Und wenn sich das nicht ändert, dann redet miteinander, such das Gespräch mit ihm. Er beißt dich doch nicht..“, auf diesen Satz hin grinste Milenia leicht hinterhältig. „Hat er ja schließlich schon.“
 

Tracing the trails through the mirror of time

Spinning in circles with riddles in rhyme

We lose our way trying to find,

searching to find our way home…
 

Elena konnte nur kurz schmunzeln. „Ja, das hat er...“, sie schloss ihre Augen. „Sollte ich wirklich zu ihm zurück...oder ihn vorerst alleine lassen bis er sich ausgetobt hat?“ „Gib ihm eine Chance, und wenn es zu sehr wehtut..rede mit ihm.“, hörte sie Milenia sprechen und eben diese hielt noch aufbauend ihre Hand auf ihrer Schulter. Elena öffnete ihre Augen und sah sie verwirrt an. „Ob er mir zuhören wird?“, danach verwandelte sich ihr Blick in Ratlosigkeit und Verzweiflung. „So wie du sagtest, will er sich ja nochmal "beweisen", aber ob er mir da zuhört.“ Ihre Freundin nickte eisern und ließ ihre Hand sinken. „Natürlich wird er dir zuhören, er ist dein Verlobter, warum sollte er dir nicht zuhören? Nur, weil er gerade diese Phase hat? Das ist kein Grund ihn zu verurteilen, dass er dir nicht zuhören würde.“
 

As the day dies

With tears in your eyes

Theres too few hellos and too many goodbyes
 

Elena konnte nichts anderes mehr tun als geschlagen zu nicken. „Wenn du meinst...aber ich traue ihm vorerst nicht mehr weit, das weißt du ja....wir Engel sind da vorsichtiger.“, mit einem leicht verlegenem Lächeln sah sie Milenia an. Der Blick der Angesprochenen wurde ernst. „Weiß ich, trotzdem, lass dich das nicht so überwältigen, nur, weil er sich gerade so verhält. Es könnte mehr zerstören, als dir lieb ist und das weißt du genau.“ „Ich werde deinen Rat beherzigen...“, sprach Elena, nickte und lächelte. „Danke dir....endlich bin ich doch ein wenig Frust und Trauer losgeworden...“
 

Silence answers our cries

Where are we going from here?
 

Milenias Blick weichte auf, sie lächelte wieder. „Gerne doch, weißt du doch. Und sollte wieder etwas sein, du weißt ja, zu wem du gehen kannst.“ „Zu dir....danke dir!“, mit diesen Worten wendete sich Elena ab und lief den Gang zurück. In Richtung ihres Gemaches.
 

In diesem Stand Yami auf dem Balkon und sah in die Nacht hinaus. Diese war sternenklar, die einzeln Himmelslichter leuchteten hell. Und seine Gedanken hingen noch immer bei Elena.
 

Were all on this road

With miles to go

Braving new pathways into the unknown
 

Elena öffnete leise die Tür des gemeinsamen Gemaches und spitze hinein. Sie fand ihren Liebsten nicht. „Wo steckt er denn?!“, dachte sie und öffnete die Tür völlig. Das Gemach war leer, das Bett noch immer so, wie sie es verlassen hatte. Panisch sah sie sich um, doch dann entdeckte sie einen Schatten auf dem Balkon
 

Yami seufzte leise und senkte seinen Blick. Konnte er denn wirklich so viel falsch gemacht haben? Seine Rubine verschwanden, er schloss seine Augen. Hatte er Elenas Liebe verloren?! Wenn ja, dann durfte es doch nicht sein, selbst Maria sagte, das sie beide das perfekte Paar waren, konnte das so schnell kaputt gehen?
 

But who can you ask

When no one really knows

Where are we going from here…
 

Da lächelte Elena wieder. „Da ist er ja...“, mit diesem Gedanken lief sie langsam und leise auf ihn zu. Er hielt noch immer seinen Blick gen Horizont gerichtet. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, seufzte leise und sah noch immer in die Ferne. In Elena kamen leise Zweifel auf. „Hat es ihn wohl doch...zum Nachdenken....ich bin lieber mal vorsichtig....“, dachte sie. Sie stand direkt hinter ihm und sah genauso wie er in die Ferne.
 

Tracing the trails through the mirror of time

Spinning in circles with riddles in rhyme

We lose our way trying to find, searching to find

Our way home…
 

Doch er spürte ihre Anwesenheit. Er sah zu ihr und lächelte schwach. „Alles in Ordnung?“ „Ja, alles in Ordnung.“, antwortete Elena ihm und schenkte ihm ihr liebevolles Lächeln. „Gut..“, kam es noch von ihm und wieder richtete er seinen Blick gen Ferne. Elena seufzte leise. „Am besten ich lasse ihn in Ruhe...“, mit diesem Gedanken wandte sie sich von ihm ab und lief in das Gemach zurück. „Es wird Zeit zu schlafen....ich war mal wieder zu lange wach...“, führte Elena ihren Gedanken noch zuende und gähnte leise. Dabei streckte sie sich genüsslich. Yami stand noch immer auf dem Balkon, locker lehnte er sich mit verschränkten Armen darauf und eine kühle Windbrise umschmeichelte sein Gesicht. Genüsslich schloss er die Augen. Seine Gedanken kreisten nur noch um eine Person, um seine geliebte Elena.
 

Trying to find our way home....
 

Elena krabbelte auf das Bett. Dort wurde schon ihr Nachtgewand für sie bereitgelegt. Schnell zog sie sich aus und streifte das Gewand drüber. „Sollen mich ruhig die Sonnenstrahlen erwischen...“, dachte sie insgeheim für sich und legte sich hin. Mit einem letzten, leisem Gähnen schloss sie ihre Augen und schlummerte ein.
 

Yami horchte, ob alles ruhig war im Gemach. Dann wandte er sich vom Balkon ab und lief zurück in das Gemach und sah auf das Bett. Dort drin lag seine Geliebte, ihre braunen; langen Haare fielen spielerisch zur Seite und ihre blauen Saphire waren geschlossen. Er belächelte leicht den Anblick und setzte sich auf die Bettkante. Ihr Atem ging ruhig und gleichmäßig. Jeder Zug, den sie tat, hörte sich wie Musik in Yamis Ohren an. Doch da fiel eine der braunen Strähnen in ihr Gesicht. Er lächelte leicht, beugte sich leicht über sei und strich sie ihr sanft fort. „Kleiner Engel..“, dachte er dabei und legte leicht seinen Kopf schief.
 

Please help my find our way home...
 

Elena kuschelte sich in die Kissen und seufzte wohlig auf. Yami musste schmunzeln, so liebevoll und unschuldig konnte nur ein Engel aussehen, sein Engel. Seine Elena. Nun beugte er sich ganz nah zu ihr herab und küsste sanft ihre Wange. „Verzeih mir...“, hauchte er leise an ihrer Haut und wollte sich gerade wieder richtig aufrichten, als sie sich sachte bewegte. Sie rieb sich über die Augen und blinzelte leicht verschlafen. „Y...Yami....“, sprach sie leise und verschlafen. Doch schon legte er ihr sachte seinen Zeigefinger auf den Mund. „Shht...“, machte er und lächelte.“Schlaf weiter...“ „Das...geht wohl nicht mehr so einfach...“, kam es leise von Elena und sie richtete sich auf. Er seufzte leise und nickte. „Natürlich...“, ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. „Was wird wohl in dir vorgehen?“, dachte Elena und legte lächelnd den Kopf schief. Als wollte sie sagen, das alles vergeben sei. Ihr Liebster senkte seinen Blick. „Ich..wollte mich entschuldigen für mein Verhalten..“, murmelte er, doch Elena verstand ihn. Sie legte sachte ihre Hand an seine Wange und strich sanft darüber. „Es ist doch in Ordnung....ich hab wohl ein wenig überreagiert....“ Verblüfft über die Worte seiner vorher vor Wut schäumenden Verlobten hob er den Blick und blinzelte auch so. Er legte seine Hand auf ihre. „Im Ernst?!“ Elena nickte. „Ich habe es eingesehen....“, sie seufzte lächelnd. „....du steckt ja noch im "Junggesellendasein"....und das willst du ausleben.“ „Was..wie..wer hat dir das denn erzählt?“, es überraschte ihn immer mehr, woher wusste sie denn so viel über das Junggesellen-Leben? Doch Elena schüttelte beschwichtigend den Kopf. „Das....habe ich nur verdrängt...“, kam es leise von ihr. Seine Gesichtszüge wurden milder. „Verdrängt?“, fragte er lächelnd. Wieder nickte sie. „Ja, verdrängt...das ihr Männer auch noch ein wenig Freiheit genießen wollt bevor ihr euch ewig bindet....“ Er seufzte leise und nickte geschlagen. „Verzeih, ich kann das aber auch nicht verdrängen...“ Schnell legte Elena ihrem Liebsten ihren Zeigefinger auf die Lippen und schüttelte sanft den Kopf. „Das musst du doch auch nicht...ich kann dich ja verstehen...“ Er lächelte liebevoll und küsste ihren Zeigefinger. „Du hast viel zu viel Verständnis für mich, das kann ich ja nicht wiedergutmachen.“
 

Please help my find our way home......
 

„Eines Tages kannst du dich dafür revanchieren!“, sie lächelte liebevoll. „Aber jetzt nicht...“, mit diesen Worten zog sie ihn hinunter zu sich und sah ihm tief in die Augen. Er lachte leise und sah auch ihr in die Augen. „Was hast du vor?“ „Die Nähe meines Mannes spüren...was denn sonst?“, mit einem verschmitztem Grinsen schloss sie die Augen und und küsste ihren Liebsten mit all ihrer Leidenschaft. Dieser erwiderte ihre Leidenschaft und begann zu Schnurren. Wie sehr er sie liebte, das wurde ihm nun bewusst.
 

So, und hier die Musikbeispiele für dieses Kapitel:
 

http://www.youtube.com/watch?v=GdWhlo9b9zg

Sleeping Sun - Nightwish
 

http://www.youtube.com/watch?v=VEKoOQwgutk

Where Are We Going From Here - Blackmore's Night

Wedding Night – ein neues Führerpaar...

So, wie bereits angekündigt hier das 42. Chapi. Es folgt nur noch eines und dann noch der Epilog, eventuell wenn mir noch etwas dazu einfällt.
 

Aber jetzt will ich euch nicht weiter aufhalten, hier ist das 42. Chapi.
 

Kapitel 42: Wedding Night – ein neues Führerpaar...
 

Elena sah ihrem Verlobten tief in die Augen, ehe sie mild flüsterte: „Ich liebe dich, mein Fürst…“

Yami, hielt seine Hand an ihrer Wange und streichelte sie, beugte sich zu ihr vor und erwiderte, ebenso flüsternd: „Ich liebe dich auch, meine Fürstin der Nacht…“

Beide schenkten sich ein liebevolles Lächeln, während sich Elena an die Hand ihres Liebsten schmiegte und unter seinem Streicheln anfing zu schnurren. Dabei ging ihr der Krieg dennoch nicht aus dem Kopf. Sie hoffte nur, dass dieser bald vorbei sein könnte. Weiter konnte sie sich aber nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, denn ihr Verlobter hatte sich nun ganz zu ihr gebeugt und seine Lippen mit den ihrigen zu einem innigen Kuss verschlossen. Elena verfiel diesem sofort. Beiden war klar, dass es noch eine anstrengende, im positiven Sinne, aber wunderbare Nacht werden würde. Elenas letzter Gedanke war nur noch: Schon bald werden wir für alle Ewigkeit zusammengehören, als sie sich wieder tief in die Augen sahen…
 

Was sich auch bald bestätigte....
 

The whispers in the morning

Of lovers sleeping tight

Are rolling like thunder now

As i look in your eyes
 

Die Hochzeitsvorbereitungen waren im vollen Gange. Es dauerte nur wenige Tage, bis der große Festsaal dekoriert worden war. Hope durfte auch Matthew, der nun völlig auf Elenas und Yamis Seite stand, einladen und er lieferte ihnen immer wieder Informationen, wo sich die Dämonen aufhielten und was Kura als nächstes geplant hatte. Dabei verlor er nicht die Liebe zu seiner kleinen Hope.

Dann war der große Tag da: endlich sollte das Fürstenpaar Atemus und Marias Nachfolge antreten und die Vampire in die Schlacht führen...

In einem traditionellen Raum, indem Maria schon für ihre damalige Hochzeit zurechtgemacht wurde, stand jetzt ihre Tochter Elena auf einem kleinen Schemel umringt von Vampirinnen, die ihr beim Herrichten halfen. Sie waren gerade dabei, ihre Frisur zu machen, als der zukünftigen Ehefrau des Fürsten ein Seufzen entglitt mit dem Gedanken, ob es nicht bereits reichen würde. Schließlich war sie ihrer Ansicht doch schon hübsch genug. Aber das wollte hier sowieso keiner hören. Man konnte ja nicht schön genug aussehen, wurde ihr dann erwidert.
 

I hold on to your body

And feel each move you make

Your voice is warm and tender

A love that i could not forsake
 

Die letzten Kontrollen wurden an ihrem Kleid jetzt gemacht, als Milenia das Gemach der Braut betrat. Sie schloss hinter sich die Tür und warf ihrer Freundin ein breites Lächeln zu. „Du wirst die schönste Vampirbraut aller Zeiten sein…von deiner Mutter mal ganz abgesehen.“, sagte sie und stand vor ihrer Freundin. Die fing an zu lachen. „Ach komm, andere Vampiras waren noch schöner. Aber danke für deine aufmunternden Worte.“ Mit einem Grinsen legte Milenia ihrer Freundin die auf die Schulter. „Das sind keine aufmunternden Worte. Sie sind die pure Wahrheit. Du bist eine wahre Schönheit und das weiß hier jeder.“ Daraufhin musste Elena einen kurzen Blick in den Spiegel werfen, um sich von dem zu überzeugen, was Milenia da von sich gab und senkte daraufhin den Blick. „Für diese Schönheit wollten mich viele schon töten…“, murmelte sie leise. Mitfühlend drückte ihre Freundin die Braut kurz fest an sich. „Das schafft eh keiner, weißt du doch. Erst mal hast du selber eine ganze Menge Kraft und dann hast du noch deinen zukünftigen Ehemann an deiner Seite, also, wenn das mal nichts ist.“, versuchte die Jüngere sie ein wenig aufzuheitern und setzte ein Grinsen auf, das Elena frech erwiderte. „Wie Recht du dieses Mal hast...wir sind ja schließlich...tot...“ Milenia nickte zustimmend. Dann sah sich Elena suchend um. „Wo steckt denn mein Töchterchen?“ Auf den Lippen der Jüngeren zierte sich ein Lächeln. „Sie müsste jeden Moment auftauchen…aber wer weiß, wo sie wieder steckt.“ Die Vampira rollte kurz mit den Augen. „Frisch verliebte Vampire...können einfach nicht die Finger voneinander lassen...“ Milenia verpasste ihr einen sanften Stoß in die Rippen, wobei Elena kurz erschrocken aufschrie und dann leise lachte. „Ist doch wahr.“, fügte sie hinzu. Jetzt war es Milenia, die mit den Augen rollte. „Meine Güte, das war, oder ist doch, bei dir und Yami nichts viel anders.“ Elena stemmte ihre Hände an den Hüften. „Das ist was anderes.“
 

'cause i am your lady

And you are my man

Whenever you reach for me

I'll do all that i can
 

In diesem Moment betrat Hope, die bereits in ihrem Brautjungfernkleid steckte, das Gemach und hatte die Worte ihrer Mutter gehört. Im Türrahmen blieb sie stehen und verschränkte ihre Arme. „Das habe ich wohl gehört, Mum!“, grinste sie und lief auf die beiden Vampiras zu. „Solltest du auch, Hope!“, grinste ihre Mutter und Milenia murmelte unbemerkt: „Wenn man vom Teufel spricht.“ Hope stand nun vor ihrer Mutter und lächelte. „Mum, du siehst atemberaubend aus.“ Die Angesprochene lächelte mild. „Danke dir, mein Kind“ „Wahrhaftig, die schönste Braut, die ich je zu Gesicht bekommen habe.“, nickte die Tochter bekräftigend und auch Milenia stimmte mit ein. „Wie recht deine Tochter doch hat, Elena.“, grinste sie. Und wieder rollte Elena mit den Augen. „Die Komplimente hat euch Yami eingetrichtert...“, seufzte sie an beide gewandt. Hope grinste nun auch. „Glaubst auch nur du, dass Daddy uns das eingetrichtert hat, stimmt nämlich gar nicht…“ Die Vampira schloss seufzend die Augen. Ein anderer Gedanke schoss ihr wieder durch den Kopf, wie schon so oft. „Es wird nicht einfach werden...sobald wir den Clan führen...werden wir kämpfen müssen.... Kura wird es noch immer nicht verkraftet haben, das Yami damals seine Geliebte töten musste...und ich ihr verdammt ähnlich sehe...“
 

Lost is how i'm feeling lying in your arms

When the world outside's too

Much to take

That all ends when i'm with you
 

Jetzt wurde auch Hope wieder ernst. „So schnell wird er uns nicht kriegen, Mum!“ Streng sah Elena ihre junge Tochter an. „Das glaubst aber auch nur du, Hope.“ Sie seufzte und schloss die Augen. „Soweit uns dein Liebling erzählt hat, ist er ganz schön gerissen was die Sache angeht, mich zu bekommen, egal wie.“ Auch Hope entglitt ein Seufzen, doch sie gab nicht auf ihre Mutter aufzumuntern. Sie war guter Dinge: „Noch ist Daddy ja da. Und so lange er noch unter uns weilt, wird das so schnell nicht geschehen, ansonsten hast du die Rechnung ohne ihn gemacht.“ Elena schüttelte leicht den Kopf, als sie ihre Tochter wieder in die Augen blickte. „Ich mache nie die Rechnung ohne ihn, Hope. Ich habe einfach nur Angst, dass wir alle verlieren...“
 

Even though there may be times

It seems i'm far away

Never wonder where i am

'cause i am always by your side
 

Ihr Gegenüber schüttelte bekräftigt den Kopf. „Wir sind stark, das weißt du!“ Wieder englitt Elenas Lippen ein Seufzen. Den Optimismus hat sie wohl von mir, dachte sie im Stillen und versuchte wieder zu lächeln, als sie Hope in die Augen sah. „Du hast ja recht.“ „Ich weiß.“, entgegnete Hope stolz. Elena strich über die Falten des Rockes ihres Hochzeitskleides nach und sah dann in die Runde. „Worauf warten wir denn noch, Mädels? Lasst uns losgehen...und das vollenden was angefangen wurde.“ Ihrer Tochter warf sie ein breites Lächeln zu. „Deinem Vater das endgültige Ja-Wort geben.“ Hope stieß ein Jauchzen aus. „Er wartet sicherlich schon auf dich!“, rief sie begeistert. Milenia meldete sich auch wieder zu Wort. „Davon bin ich überzeugt.“, sagte sie mit einem Lächeln. Elena nickte ihrer Freundin grinsend zu. „Davon gehe ich auch mal aus.“ Sie hob ihr Kleid am Rock leicht an und sah die beiden an. „Na denn, ihr zwei Grazien...begleitet mich... ...oder soll ich diesen Weg alleine antreten?“ Hope war schon dabei, das Gemach zu verlassen. Über der Schulter rief sie noch: „Natürlich kommen wir mit dir mit.“ Und verließ das Gemach dann. „Ich begleite dich natürlich auch.“, sagte Milenia neben ihrer Freundin. Gemeinsam liefen sie dann lächelnd aus dem Gemach. „Yami…ich komme…“, dachte Elena mit einem dicken Lächeln auf den Lippen als sie in ihrem langen Kleid aus reiner Seide das Gemach verließ.
 

'cause i am your lady

And you are my man

Whenever you reach for me

I'll do all that i can
 

Beide liefen nebeneinander her, als Milenia die wachsende Anspannung ihrer Freundin bemerkte. Sie setzte ein mitfühlendes Lächeln auf. „Sehr angespannt?“, fragte sie dann vorsichtig. Die Angesprochene nickte. „Anspannung ist das falsche Wort...ich habe mehr als nur Nervenflattern.“ Ein kurzes Schulterklopfen von Milenia sollte sie ein wenig beruhigen. „Das packst du schon, daran ist noch keiner gestorben. Und das will schon was heißen.“, fügte Milenia scherzeshalber hinzu. Elena musste lächeln. „Wohl wahr…“, sagte sie und sah wieder nach vorne. Endlich waren beide bei den großen Toren angekommen, an dem die Braut immer zu stehen hatte, bevor sie den Zeremoniesaal betreten durfte. Ihre Freundin überprüfte noch einmal an ihr, ob alles auch in Ordnung war. Sie lächelte aufmunternd. „Halte noch etwas durch.“, waren ihre Worte. Elena nickte leicht. „Ja...mache ich doch schon! Noch bin ich nicht umgefallen.“ Wieder legte Milenia ihre Hand auf ihre Schulter. „Noch nicht, was nicht ist, kann ja noch werden. Also beschrei es mal nicht.“ Elena fing an zu lachen, wovon Milenia angesteckt wurde. „Ich und beschreien, also, Milenia.“ Sie grinste jetzt hinterhältig. „Ich bin doch das Unheil in Person.“ Dann herrschte Stille zwischen den beiden und sie sahen auf das große Tor.
 

We're heading for something

Somewhere i've never been

Sometimes i am frightened

But i'm ready to learn

Of the power of love
 

Währenddessen lief Elenas Verlobter in seinem Gemach nervös auf und ab. In seinem gesamtem Leben, und er hatte schon ein verdammt langes Leben hinter sich, war er noch nie so nervös gewesen wie an diesem Tag. Sein elegantes Gewand hatte er bereits angelegt. Er sah göttlich aus. Was er nicht wusste war, dass Jonathan bereits auf dem Weg war den Fürsten abzuholen und, sozusagen, zu erlösen. „Somit wird meine Amtszeit enden, und in der der jungen Lords aufgehen…“, dachte er und klopfte am angekommenen Gemach an die Tür. Yami in seinem Gemach horchte auf. „Ja?“, rief er und blieb in Raummitte stehen. Jonathan lächelte, öffnete die Tür und spitze durch diese ins Gemachinnere. Sein Blick traf den des Fürsten. Er lächelte. „Gut seht ihr aus, mein Fürst...“ Der junge Fürst nickte lächelnd. „Vielen Dank.“ Schließlich trat Jonathan kurz in den Raum. „Eure Braut ist bereits auf dem Weg in den Thronsaal. Vielleicht steht sie auch schon vor den Toren und wartet sehnsüchtig.“ Erstaunt sah Yami ihn an. „Wirklich. Dann werde ich mich auch auf den Weg machen.“ Er löste seine Haltung auf und lief auf Jonathan zu. Gemeinsam verließen sie dann das Gemach.
 

The sound of your heart beating

Made it clear

Suddenly the feeling that i can't go on

Is light years away
 

Nachdem der Ältere die Tür nach ihnen geschlossen hatte, sah er den Fürsten an und lächelte: „Nervös?“ Der Angesprochene stieß einen Seufzer aus. „Nervös ist schon gar kein Ausdruck mehr…“ Jonathan nickte: „Euer Vater hat sich genauso gefühlt. Aber das packt Ihr schon, mein Fürst.“ Sanft klopfte er dem Jüngeren auf die Schulter. „Bereit für diesen Schritt?“
 

'cause i am your lady

And you are my man

Whenever you reach for me

I'll do all that i can
 

„Sehr sogar“, nickte Yami optimistischer denn je. Mit dieser Bestätigung nickte Jonathan kurz, murmelte „Folgt mir!“ und lief dann langsam los, Yami ihm hinterher. Das Glücksgefühl stieg, aber nicht nur das. Auch die Nervosität, je näher sie dem Thronsaal kamen. Schließlich erreichten beiden das Ziel. Jonathan führte den jungen Fürst an den vielen Gästen vorbei. Alle neugierigen Augen waren auf sie gerichtet, bis die beiden am Altar angelangt waren. Yami stellte sich ganz in die Nähe des Altars, Jonathan stellte sich direkt vor dem Altar, nickte Yami ein letztes Mal mutbringend zu, das der junge Fürst erwiderte. Ein letztes Mal atmete er tief ein und wieder aus. Ein Zeichen, das Jonathan dazu veranlasste, den Dienern an den großen Toren ein weiteres Zeichen zu geben.
 

We're heading for something

Somewhere i've never been

Sometimes i am frightened

But i'm ready to learn

Of the power of love
 

Es war so weit: Die Toren öffneten sich endlich. Hinter ihnen stand noch immer die angespannte Braut, neben ihr ihre Freundin, die ihr noch viel Glück zumurmelte. Dann betrat die junge Braut den Saal. Erstaunen breitete sich auf allen Gesichtern der Gäste aus, als sie an ihnen vorlief, mit dem Blick nach vorn gerichtet. Alle, eingeschlossen Jonathan, waren sich in Gedanken einer Meinung, dass Elena ebenso bildschön war, wie einst Lady Maria. Auch der Fürst war beeindruckt von seiner Braut. Sie sah bezaubernd aus, ein wahres Bild für die Götter. Er lächelte ihr glücklich zu. Auch Elenas musternder Blick glitt über ihren Zukünftigen. Ihrer Meinung nach sah er einfach wunderschön aus. Schließlich erwiderte sie sein glückliches Lächeln.
 

Heaven today is but a way

To a place I once called home

Heart of a child, one final sigh

As another love goes cold
 

Sie sah Hope auf der gegenüberstehenden Seite Yamis. An ihrer Seite stand Matthew, der seinen Arm um die Taille ihrer Tochter geschlungen hatte. Beide lächelten der Vampira glücklich zu. Alles war wie gebannt, als Elena endlich bei ihren Liebsten angekommen war. Jetzt trennte sie nur noch Minuten von dem Bund der Ehe. Elena legte ihre Hände in die ihre Verlobten und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln, das er freudig erwiderte. Nachdem sie liebevolle Blicke ausgetauscht hatten, sah Yami zu Jonathan und nickte ihm zu.
 

Once my heart beat to the rhythm of the falling snow

Blackened below, the river now flows

A stream of molten virgin snow
 

Dieser räusperte sich kurz, hob die Arme, umschloss somit das junge Brautpaar und fing mit seiner Rede an. „Heute Nacht wird eine Neue Ära beginnen...der junge Fürst der Finsternis hat den Weg zu uns gefunden, um das zu vollenden, was sein Vater Atemu.....einst vor langer Zeit begann...“ Als er die volle Aufmerksamkeit des gesamten Saals hatte, fing er eine Geschichte an zu erzählen, die einigen Vampirinnen die Tränen vor Rührung in die Augen trieben. Während er erzählte, sah Elena immer wieder zu Yami, der ihren Blick lieblich erwiderte. Sie wussten, sie waren für einander geschaffen, und auch diese kleine „Bürde“ würden sie im Nu überstehen, solange sie nur zusammen blieben.
 

For the heart I`ll never have

For the child forever gone

The music flows, because it longs

For the heart I once had
 

Hope, die an ihren Matthew geschmiegt war, ließ ihren Tränen freien Lauf, behielt aber ihr Lächeln auf den Lippen, während sie Jonathan aufmerksam zuhörte. Auch Matthew, der die ganze Zeit zuhörte, wurde durch Jonathans Geschichte sich um einiges klarer, als es ihm erzählt wurde. „So war das also...nicht wie Kura behauptete, Fürst Yami habe sie einfach von ihm gerissen und versucht, ihre Seele zu umgarnen.“ ,dachte er sich und lächelte. Einige Augenblicke später sah er die Tränen auf Hopes Wangen. „Hey…“, flüsterte er zärtlich und zog sie näher an sich heran. Hope aber erwiderte darauf aber nichts, sondern blieb dicht an ihn geschmiegt und lächelte weiterhin unter Tränen.
 

Living today without a way

To understand the weight of the world

Faded and torn, old and forlorn

My weak and hoping heart
 

Nach einem längeren Zeitraum beendete Jonathan seine Geschichte mit einem Lächeln, das er dem Brautpaar schenkte. „Liebe kann alle Zeit überwinden...auch die Rassen und Arten der Wesen, die sich lieben sollte kein Hindernis sein um die Liebe auszuleben. Was uns Fürst Atemu und Lady Maria vorgemacht, wird in dem Sohn und der Tochter der beiden wiedervereint sein...“ Anschließend galten seine Worte Yami: „Fürst Yami Atemu Athem...seid ihr gewillt, die vor euch stehende Elena Richword zu eurer Frau zu machen, sie zu lieben und zu ehren bis über den gewaltsamen Tod hinaus, so sprecht: "Ja, ich will."“ Yami hatte die ganze Zeit in die Augen seiner Verlobten geblickt. Jetzt nickte er und hielt ihre Hände fest in den seinen. „Ja, ich will.“
 

For the child, for the light

For the heart I once had

I`ll believe and foresee

Everything I could ever be
 

Elena lächelte glücklich bei Yamis Worten. Seine Worte trieben ihr die Tränen in die Augen. Sie war sich hundertprozentig sicher, dass er sie für immer lieben würde und sie niemals von seiner Seite stoßen würde.

Jonathan wandte sich nun auch Elena zu: „Lady Elena Richword....seid ihr gewillt den vor euch stehenden Fürsten Yami Atemu Athem zu eurem Mann zu machen, ihn zu lieben und zu ehren bis über den gewaltsamen Tod hinaus, so sprecht: "Ja, ich will."“ Das Brautpaar hatte sich nicht einmal voneinander abgewandt. Tief sah Elena ihrem Liebsten in die Augen als sie nickte und die heiligen Worte aussprach: „Ja, ich will.“
 

For the heart I`ll never have

For the child forever gone

The music flows, because it longs

For the heart I once had
 

Matthew hielt seine Hope fest an sich gedrückt, als die heiligen Worte von beiden ausgesprochen waren und setzte einen Kuss auf Hopes Scheitel, die überglücklich war. Ihre Eltern hatten es so gut wie geschafft. Jonathan gab die allerletzten Worte der Trauung von sich, ehe die beiden für immer zusammen waren. „Mit diesen Worten besiegelt ihr euer Zusammenleben bis in alle Ewigkeit. Keiner unserer Feinde vermag es, euch zu trennen, denn ihr seid vereint auf ewig.“ Mit einer leichten Handbewegung ließ er einen Diener mit den Trauringen herbeikommen. „Diese Ringe sollen ein Zeichen für eure Stärke, eueren Mut und euere Liebe sein. Tragt sie, so werdet ihr auf ewig beieinander sein.“, fuhr er fort und hielt das Kissen mit den Ringen beiden hin. Auf beiden dieser Ringe war das Siegel des Clans eingraviert, ein Zeichen, das nicht nur beide mit dem Clan verband.
 

Time will not heal a Dead Boy`s scars
 

Sofort ergriff Yami einen der beiden Ringe, ergriff Elenas rechte Hand und streifte ihr ihn sanft über den Ringfinger. Elena tat es ihm gleich, ergriff den letzten Ring, nahm Yamis Hand und streifte ihm diesen ebenso sanft über den Finger.
 

Time will kill....
 

Während dieses Momentes dachte Matthew ein wenig nach. Sollte es wirklich mit uns beiden so weit kommen, werde ich sie hier vor ihren Eltern heiraten. Mit Jonathan als Priester, waren seine Pläne für die Zukunft. Damit lächelte er und beobachtete die Szene weiterhin.

Jonathan nickte dem Paar zu. Dann wandte er sich dem Clan zu: „Wenn hier in diesem Raum irgendjemand einen Einwand gegen diesen heiligen Bund hat, so möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen...“ Einige Sekunden wartete er ab, ob sich doch einer meldete. Doch dem war glücklicherweise nicht so. Das Paar hielt sich bei den Händen. Der spielende Priester legte nun seine Hände um die des Paares. „Von nun an werdet ihr das Schicksal gemeinsam tragen, denn ab diesem Zeitpunkt erkläre ich euch, als ehemaliger Clanführer und treuer Diener des verstorbenen Fürsten, zu Mann...“ er sah Yami erst an, „...und Frau.“ Damit ließ er seine Hände sinken und nickte Yami schmunzelnd zu. „Sie ist Euer…für die Ewigkeit…Ihr dürft die Braut nun küssen.“
 

For the heart I`ll never have

For the child forever gone

The music flows, because it longs

For the heart I once had...
 

Mit diesen Worten, zog nicht Yami seine frischgebackene Frau an sich, sondern Matthew seine Hope und küsste sie inniger denn je. Die blinzelte erst verwundert, dachte noch, dass das eigentlich eine Aufforderung ihrer Eltern war, andererseits konnte üben ja nicht schaden und so erwiderte sie mit geschlossenen Augen den Kuss ihres Liebsten.

Yami warf dem Paar einen schmunzelnden Blick zu, fing dann aber an zu grinsen, zog seine Elena mit einem Ruck an sich und küsste sie genauso innig. Elena schloss sofort die Augen, legte ihre Arme um ihn und erwiderte seinen Kuss. Der Applaus brannte bei den Gästen auf. Alles hatte sich erhoben und klatschte den beiden ihren Beifall zu. Dabei ließen sich Yami und Elena nicht im geringsten stören. Ebenso wenig Matthew und Hope, Matthew zog seine Liebste sogar noch näher an sich heran und küsste sie ununterbrochen. Hope ließ sich das gerne gefallen und streichelte ihm zusätzlich zärtlich über die Brust.
 

We used to swim the same moonlight waters

Oceans away from the wakeful day
 

Jonathan lächelte beiden Pärchen zu. Es begann eine neue Ära, so war sein Gedanke. Und dem Applaus der Gäste nach zu urteilen waren alle damit einverstanden, obwohl es zuvor noch Streitigkeiten deswegen gegeben hatte.

Nach einer Weile löste sich der Fürst von seiner Fürstin, hielt sie in seinen Armen und sah zum Clan. „Sie scheinen dich zu akzeptieren.“, murmelte er. Elena nickte kurz. „Ist auch gut so.“ Sie schmiegte sich an seine Brust. Dann galt ihr Blick ihrer Tochter und dessen Lebensgefährte, die sich endlich wieder voneinander gelöst hatten und sich einander zulächelten. „Fertig, ihr Turtelrauben?“, rief die frischgebackene Ehefrau beiden neckend zu und grinste dabei. Matthew brach den Augenkontakt von seiner Liebsten ab, sah zu seiner Schwiegermutter inspe, blinzelte kurz und fing dann erst an zu lachen. Dabei zog er Hope ein wenig dichter an sich heran. Frech meinte er dann: „Noch lange nicht…“ und zwinkerte dem Paar kurz zu. Hope stimmte dem zu. „Da hat er recht.“
 

My fall will be for you

My love will be in you

If you be the one to cut me

I will bleed forever

-My fall will be for you..-
 

Elenas Grinsen war ihr nicht vergangen. „Und wie ich das sehe, habt ihr zwei wohl auch bald vor es uns gleich zu tun, oder Hope?“ „Eigentlich…eher erstmal…“, fing Matthew für Hope an, schwieg dann aber an passender Stelle. Vielleicht wäre es besser, das erst noch nicht in Frage zu stellen.

Jetzt schaltete sich auch Yami ein. „Eine gute Frage, mein Schatz.“, lächelte er. Währenddessen hatte sich der Applaus gelegt und die Unterhaltungen fingen an.
 

Scent of the sea before the waking of the world

Brings me to thee

Into the blue memory
 

In Matthews Armen verschränkte Hope grinsend die Arme. „So eilig wie ihr zwei haben wir es nicht, Mum!“, antworte sie auf die „Frage“ ihrer Mutter, die daraufhin mit den Augen rollte. „Habe ich es mir nicht gerade gedacht, das der Spruch kommt?!“ Dann wandte sie sich aber an Matthew. „Und was sagt das männliche Geschlecht dazu?“ „Mum!!!“, rief Hope mit gespielten Entsetzten. Yami musste sich ein Grinsen verkneifen. Doch Matthew wirkte wieder weniger nervös und lächelte leicht. Mit einem kurzen Blick auf Hope meinte er schließlich: „Sobald die Zeit reif ist. Im Moment...lasse ich es noch ruhen...“ Yami nickte aufrichtig und grinste nun doch. „Eine weise Entscheidung. Wie ihr selbst gesehen habt, Kinder, ist dieser Schritt ein großer und sollte gut überdacht werden.“, sagte er und strich seiner Frau über den Arm. Elena nickte kurz. „So ist es auch richtig.“ An Hope aber gewandt sagte sie: „Ist was, Töchterchen?“ Hope rollte nun selbst mit den Augen und murmelte leise: „Mütter…“
 

My fall will be for you

My love will be in you

If you be the one to cut me

I will bleed forever

- My fall will be for you -
 

Ihr Vater vernahm dies und musste schmunzeln. Auch Elena war dies nicht entgangen. „Das habe ich gehört, junge Dame.“ Dann aber seufzte die junge Fürstin. „Nun...“ fuhr sie fort. „Wir sollten nicht mehr länger warten...“ Yami sah seine Frau an und nickte. „Natürlich…du hast recht.“ Elena sah ihren Mann an und lächelte. „Du oder ich?“, fragte sie.
 

Into the blue memory...
 

Yami schmunzelte, sah kurz zu seiner Tochter, die sich an Matthew schmiegte und sah wieder seine Frau an. „Nun, wäre doch ein schöner Anfang für dich, wenn du zu es tust.“, schlug er vor. Seine Frau schmunzelte leicht. „Na, hoffentlich nehmen sie meine Worte an.“, sagte sie mit leichter Nervosität und wandte sich dann ernst zum gesamten Clan. Dieser bemerkte, dass sie etwas zu sagen hatte und allmählich wurden sie ruhiger, sahen alle auf das Paar vor sich am Altar stehen. Yami neben ihr sah ebenso ernst zum Clan und nahm neben seiner Frau Haltung an. Elena nickte kurz, als vollkommene Stille im Saal herrschte.
 

A siren from the deep came to me

Sang my name my longing

Still I write my songs about that dream of mine

Worth everything I may ever be
 

„Hört her.....schon bald werden wir in den Krieg ziehen müssen. Denn nicht nur mein Volk...das Volk der Engel, ist in Gefahr, auch ihr seid in Gefahr.....“ Sie ließ ihren ernsten Blick über den gesamten Clan wandern. „...Kura ist, sagen wir es mal so, "aufgewacht" und sühnt nach Rache. Rache an dem, was Yami einst vor langer Zeit "angerichtet" hat. Nun will er nicht nur ihn, sondern auch mich!“
 

The Child will be born again

That siren carried him to me

First of them true loves

Singing on the shoulders of an angel

Without care for love 'n loss
 

Alle hörten der Fürstin aufmerksam zu, so auch der ehemalige Rebell Laurence, der sich nun zu Wort meldete: „Und, my Lady, Ihr seid der festen Annahme, dass Krieg der beste Weg sei??!“ Mit verengten Augen setzte sich Yami für seine Frau ein. „Sie steht nicht alleine mit dieser Annahme. Die Dämonen kennen nichts anderes!“, sagte er mit gefährlicher drohender Stimme und sogleich verstummte der Rebell. Trotz der Worte des Rebells schmunzelte Elena. „Hast du wohl einen besseren Vorschlag, mein Lieber? Dann immer her damit!“, fragte sie mit fordernder Stimme und verengte, wie ihr Mann es schon tat, die Augen. Doch Laurence verengte bloß grimmig die Augen und schwieg sogleich. Damit hielt sich Yami fürs erste zurück. Elena nickte wieder.
 

Bring me home or leave me be

My love in the dark heart of the night

I have lost the path before me

The one behind will lead me
 

„Gut, keine weiteren Vorschläge.“, stellte sie fest. „Da Kura bereits den Himmel in Schach hält...sollten wir nicht länger zögern und uns darauf vorbereiten, das die Dämonen auch hier in diesem Versteck einfallen werden. Denn sie fordern "Leyna" zurück! Kuras Geliebte...die mir sehr ähnlich sehen soll...und nicht nur ich bin in Gefahr...“ Damit warf sie ihrer Tochter einen kurzen Blick zu. „Und unsere Tochter ist es genauso.“ Mit diesen Worten zog Matthew die Tochter des Fürstenpaares näher an sich heran. Niemals würde er zulassen, dass ihr auch nur ein Härchen gekrümmt wurde. Und auch die Eltern waren sich vollkommen sicher, dass sie ihre Tochter in gute Hände gelegte hatten.
 

Bring me home or leave me be

My love in the dark heart of the night

I have lost the path before me

The one behind will lead me
 

Elena wandte sich dem Clan wieder zu. „Bereitet euch darauf vor...trinkt genug, damit ihr stark seid im Kampf gegen die Dämonen. Und nicht nur ihr werdet es sein, wir genauso.“ Endlich vernahm sie die annehmenden Rufe der Vampire und sie war mit sich zufrieden. Matthew gab Hope währenddessen das Versprechen, dass sie vor seiner „Familie“ schützen würde. Das war Hope mehr als klar, dennoch beunruhigte sie diese Worte. Wer weiß, ob sie ihn dadurch irgendwann verlieren würde!?
 

Take me

Cure me

Kill me

Bring me home

Every way

Every day

Just another loop in the hangman's noose
 

Nachdem Elena geendet hatte, legte der junge Fürst seinen Arm um die Taille seiner Frau und flüsterte mit einem Schmunzeln auf den Lippen. „Und? War doch gar nicht so schwer, oder?!“ Darauf rollte die Angesprochene mit den Augen und verpasste ihrem Mann einen leichten Stoß in die Seite. „Rede du mal mit so manch uneinsichtigem Vampir! Dann vergehen dir die Sprüche, Atemu-Junior!“, grinste sie herausfordernd. Yami rieb sich ebenfalls grinsend die Seite und nahm sie für das „Atemu-Junior“ in die Zwickmühle. „Da will man dich mal loben und dann wirst du auch noch frech, was!?“
 

Take me, cure me, kill me, bring me home

Every way, every day

I keep on watching us sleep
 

Relive the old sin of Adam and Eve

Of you and me

Forgive the adoring beast
 

Matthew hielt seine Liebste in seinen Armen, während ihm die Szene zwischen dem Fürstenpaar auffiel. „Und ein weiterer kleiner Kampf fängt an…“ Hope grinste zu ihren Eltern. „Ich kenne es schon gar nicht mehr anders, aber, solange sie sich nicht gegenseitig auffressen, halte ich mich da raus.“
 

Redeem me into childhood

Show me myself without the shell

Like the advent of May

I`ll be there when you say

Time to never hold our love
 

Elena wandte sich in Yamis Griff. „Hey!...ich und frech...bitte.....ich spreche nur die Wahrheit!“, lachte sie leise und versuchte sich zu wehren. „Lass das! Das ist nicht fair!“ Yami ging daraufhin in die Hocke, umklammerte ihre Beine und hievte sie über die Schulter. „Ach, die Wahrheit also!“, rief er grinsend. „Gib es ruhig zu!“ Dann verpasste er ihr einen Klaps auf ihren Po. „Ich gebe hier gar nichts zu!! Lass mich runter!!“ Sie wehrte sich weiterhin spielerisch.

Nun lachten alle Beteiligten. Doch dieses Lachen sollte bald verklingen, denn nun hieß es, den Kampf gegen die Dämonen zu gewinnen, egal wie.
 

- My fall will be for you -

My fall will be for you

My love will be in you

You were the one to cut me

So I'll bleed forever

My fall will be for you

My love will be in you

You were the one to cut me

So I'll bleed forever

- My fall will be for you -

My fall will be for you

My love will be in you

You were the one to cut me

So I'll bleed forever

My fall will be for you

My love will be in you

You were the one to cut me

So I'll bleed forever....
 

So, und hier noch die Musikstücke, dieses Mal sind es drei:
 

http://www.youtube.com/watch?v=bItY_0RrI6c&feature=fvw

The Power Of Love - Celine Dion
 

http://www.youtube.com/watch?v=2u_HB79QS0g&feature=channel_page

For The Heart I Once Had - Nightwish
 

http://www.youtube.com/watch?v=N1VnZDQSNao&feature=related

Ghost Love Score - Nightwish

Last Fight – Die Schlacht gegen die Dämonen

So, der Epilog rückt näher und damit das Ende des ersten Teils von Redeem me!. Ich hoffe, euch allen hat es bis hierher gefallen und ich hoffe auf ein Wiedersehen im nächsten Teil. Jetzt halte ich euch nicht mehr lange auf, viel Spaß mit:
 

Kapitel 43: Last Fight – Die Schlacht gegen die Dämonen
 

Legende:

//....// = Reden der Vampire untereinander

„....“ = Denken und Reden
 

Und die Nächte vergingen...Kura sühnte noch immer nach Rache, und Matthew schlug sich immer mehr auf die Seite der Vampire, das entging dem König der Dämonen nicht. Doch er ließ ihn gewähren mit der Hoffnung, das er seine Leyna zu sich lockt, damit er sie wieder zu dem machte was sie einst war, ein blutrünstiger, hinterhältiger Dämon den Kura über alles liebte.
 

Auch die Vampire bereiteten sich auf einen Angriff auf die Dämonenfestung vor. Hope fühlte sich stark genug, um in das Geschehen eingreifen zu können sollte es brenzlig werden. Doch Elena und Yami hielten ihren Spross so gut es ging zurück, denn diesen Kampf mussten beide allein durchstehen.
 

Auch die Engel, die Dank Atemu und Maria gewarnt worden waren, hielten sich vom Himmel aus bereit, der Tochter und dem Sohn Atemus und Marias unter die Arme zu greifen sollte es brenzlig werden.
 

Eines Nachts schwärmten die Vampire aus. Immer in Richtung Dämonenfestung....
 

Who the hell are you to tell me

What to do, why to do, why bother

Leech in a mask of virtue

Such waste, to ever think of you again
 

Elena war wild entschlossen, entschlossener denn je. Sie wollte gemeinsam mit ihrem Mann diesen Dämon ein für alle Mal vernichten. Nicht nur das er nach ihrem Leben trachtete, nein. Er hatte Hopes Kindheit auf´s Spiel gesetzt. Und das konnte Elena niemals dulden. Sie sah zu ihrem Schwiegersohn inspe, der neben ihr herflog. „Du bist dir sicher, das er uns schon erwartet?“ Ein Nicken Matthews. „Ja, ich kann es spüren, er wartet auf uns alle....“, er sah zu Hope. „Keine Bange....dich beschütze ich mit meinem Leben!“, schwor er sich in Gedanken, doch die junge Vampira neben ihm hatte eigene Pläne. „Ich soll mich zurückhalten..pah! Das werden wir ja noch sehen...“, dachte sie und blickte stur geradeaus. Auch ihr Vater stand in dem nichts nach, sein Blick war nach vorne gerichtet während er die Hand seiner Frau festhielt.
 

Hey Judas, your Christess was our love

Hit and run, your will be done

Never sorry, never wrong

More more more more more
 

„Er wird uns mehr als erwarten...“, dachte der junge Fürst und seine Frau schloss schmunzelnd die Augen. „Dann wird er wohl nicht mehr lange auf uns warten!“, dachte Elena, öffnete blitzartig ihre Augen und sah finster nach vorn.
 

Master passion greed

Master passion greed
 

Matthew sah zu Hope hinüber und musste schmunzeln. „Meine Süße wird sich eh nicht zurückhalten können....wäre aber besser für sie!“, dachte er für sich und hielt die Hand seiner Liebsten. Daraufhin sah Hope zu ihm und schenkte ihm ihr liebstes Lächeln. „Ich bin so froh, dass er auf unserer Seite ist...“ Yami sah kurz zu seiner Tochter, dann zu seiner Frau. //Sie wird sich trotz unserer Ermahnungen nicht zurückhalten...//, hörte Elena ihren Liebsten und sah gleich zu ihm. //Das muss sie aber....sie kennt die Dämonen nicht und ich bin froh, das sich Matthew auf unsere Seite geschlagen hat! Aber der Rest der Bande ist unberechenbar!//, ein Seufzen entglitt ihren Lippen. //Ich will nicht noch jemanden in Gefahr bringen, reicht schon wenn ich gleich den Anfang mache.//
 

”Hello. How are you?

Let me explain one thing.

All for her and more for me

Why is it so hard to see?

I see no sense in doing this

Not enough for me

I fuck up everything but let me explain.”
 

Sanft strich der junge Dämon seiner Freundin über die Wange, danach sah er nach vorne. „Da vorne ist sie....“, hörten alle Matthews Worte und sahen nach vorne. Eine gewaltige Festung, größer noch als das Anwesen Yamis und Elenas, weitaus größer als jede bisher gesehene Festung oder jedes Schloss, erstreckte sich eine schwarze Festung vor ihnen. Kein Vogelgesang war mehr zu hören...und es wurde bitterkalt. „Oha.“, kam es von Hope. Yami sah nochmal kurz zu Elena. //Ich weiß..deswegen müssen wir trotzdem vorsichtig sein..ich möchte auf beide Acht geben..//, dann sah er nach vorne. „Da ist es also.“
 

Some day

Some day you shall flee,

Panting and weak

Master passion greed

Master passion greed

Master passion greed

Master passion greed
 

Elena betrachtete die Festung. „Was für ein Prachtbau...und hier hat Leyna gelebt?“, es klang eher sarkastisch, denn sie schüttelte gleichzeitig den Kopf. „Hinter kalten Gemäuer hätte ich das nie ausgehalten....“, sprach sie noch und sah hinter sich.
 

All within me gone but pain and hope

Hoping that the pain would fade away
 

Der Clan stand geschlossen hinter der Fürstenfamilie. Alle waren sie bereit, ihr Leben zu geben um den Dämonen kräftig in den Hintern zu treten. Manches Mal ertönte ein heißes Fauchen, mal ein Knurren. Elena schmunzelte und sah wieder nach vorne. Matthew nickte geschlagen, es schmerzte ihn an seine Vergangenheit zu denken. „Ja, hier hat sie gelebt....“, sprach er und zog Hope in seine Arme. „Dich lasse ich auf keinen Fall da rein!“, dachte er noch „Schaurig.“, kam es von Hope und sie schmiegte sich an ihren Liebsten. Jetzt bekam es die gestandene Vampira doch ein wenig mit der Angst zu tun.
 

Greed, your master passion

I feed the mouth that bites me

Mammon, opiate of the masses

The reek of your lies draws flies
 

„Dann werde ich wohl mal losfliegen...Kura rauslocken, danach könnt ihr mit ihm machen was ihr wollt.“, kam es von Elena. Sie ließ ihre Flügel kurz schwingen und schwebte er sanft nach oben. Yami sah ihr noch nach. „Warte!“, mit diesem Wort hatte er sie nochmals zu sich gezogen und gab ihr einen innigen Kuss. Es war so, als würde er sie zum letzten Mal in seinen Armen halten. Sie erwiderte seinen Kuss. „Ach Yami“, dachte sie und löste sich von ihm. Lächelnd sah sie zu ihm auf. „Ich muss los, er fordert mich...und dich dann danach...aber so weit lasse ich es nicht kommen.“, mit einem frechen Zwinkern erhob sie sich erneut und flog auf die Dämonenfestung zu.
 

Seek her

Seduce her

Tame her

Blame her

Have her

Kill her

Seek her

Seduce her

Tame her

Blame her

Feast on it all!
 

Matthew nickte und sah Elena noch nach. „Ja...hier drin habe ich gelebt....aber diese Zeiten sind vorbei!“, lächelnd sah er zu Hope. „Ich bin mit dir glücklich...und ich bin froh das mich deine Eltern so gut aufgenommen haben.“ Hope erwiderte sein Lächeln und nickte. „Ich bin es auch...“, dann sah sie ihrer Mutter nach. „Sei bitte vorsichtig!“, dachte sie noch und faltete ihre Hände zu einem Gebet zusammen.
 

Seek her

Seduce her

Tame her

Blame her

Have her

Kill her

Seek her

Seduce her

Tame her

Blame her

Feast on it all!
 

Yami hatte den Gedanken seiner Tochter gehört und seufzte leise. „Wie wahr...“, dachte er und sah seiner liebsten sehnsüchtig nach.
 

With awakening the tears will begin

To my everlasting shame silence took me
 

Elena landete zielsicher vor dem Tor der Festung. Sie sah sich prüfend um. „Keiner hier.“, dachte sie und lief in das Innere der Festung. Alle sahen ihr nach. „Wir können nur noch warten...“, dachte Matthew und senkte seinen Blick. „Hoffentlich schafft sie es....“
 

Doch im Inneren sah schon jemand den „erfreulichen“ Besuch. Kura saß auf seinem Thron und grinste in sich hineni. „Sieh an, sieh an, meine kleine Leyna kommt also doch noch.“, dachte er und stand auf. „Na dann..lasst die Show beginnen....“.
 

Running for her life

The dark rain from her eyes still falls

Her taking butterfly

Chose a dark day to live
 

Elena lief in einen dunkeln Saal hinein. Sie sah sich absichernd um. „Hm...“, doch plötzlich fröstelte sie. „Uh....kalt hier drin.....“ Sie strich sich wärmend über ihre Oberarme und sah sich wieder um. „Irgendetwas stimmt da nicht....“, mit einem Mal hob sie ihre Stimme kräftig an. „KURA!!!! Wo du auch steckst, komm raus und zeig dich!!!!“, ihr Echo hallte wieder, doch da mischte sich ein hämisches Lachen mit unter.
 

Save one breath for me
 

Wie ein verschrecktes Reh sah sie sich um. Das Lachen kam von allen Seiten. Doch dann trat eine etwas größere Gestalt in den Raum, und schon strahlte das blaue Licht der dunklen Kerzen sein Gesicht an. Es war leicht vernarbt, und der Dämon hatte weißes Haar. Seine gefährlich braunen Augen fixierten sie mit einem Blick, den sie eigentlich nur von ihrem Mann Yami kannte. „Sieh an, sieh an, wer sich hier in meine Hallen wiederfindet.“, kam es von Kura und er schmunzelte ihr zu.
 

Alone and longing for

The cadence of her last breath
 

„Komm mir ja nicht zu nahe...“, dachte Elena und ging in Kampfstellung. „Tja, da staunst du wohl, wie?“, kam es dann schnippisch von ihr. Doch Kura schien das nicht wirklich zu beeindrucken, im Gegenteil. „Staunen?!“, er lachte kurz und kam ihr grinsend näher. „Oh bitte, verschone mich damit.“
 

Why do I miss someone I never met?

Her bating breath I await

Sea winds brought her to me

A butterfly, May one day

Miracle of life

And all the poetry in the world

Finally makes sense to me
 

Schnell wich sie etwas zurück. „Wieso sollte ich?“, sie spürte seinen Atem, der ihre kalte Haut bereits streifte und ihr die Haare zu Berge stehen ließ. Elena verengte ihre Augen. „Vergiss Leyna...und denke ja nicht das ich sie bin!“, sprach sie zornig, doch der Dämon wich nicht von ihrer Seite, er kam immer weiter auf sie zu. „Warum...sollte ich sie vergessen?! Wobei du ihr doch so ähnelst...“, sein Grinsen wich nicht aus seinem Gesicht.
 

Save one death for me
 

„Weil ich nicht sie bin.....“, sie wich immer weiter zurück. Doch sie sah nur einen Ausweg, sie ließ ihre Flügel erscheinen und erhob sich leicht in die Lüfte. „Deine Flugkünste beeindrucken mich nicht, Leyna!“, kam es da von Kura. „Ich ähnele ihr...kann sein....aber ich bin nicht deine Dämonin Leyna....sondern etwas anders...schon vergessen?“, sprach sie und fauchte zornig. „Bleib fern von mir....Dämon!“
 

Alone and longing for

Run away, run away, run away, run away

The cadence of her last breath
 

Doch Kura dachte nicht daran, von ihr zu weichen. Im Gegenteil, er stellte sich demonstrativ unter sie und seine Augen leuchteten mit einem mal gefährlich gelb auf. „Warum sollte ich, kleine Vampira?! Du hast etwas, was ich will!“ „Was soll ich schon haben? Seit Jahrhunderten sind wir verfeindet! Also bitte....“, mit einer verachtenden Bewegung und ihrem zornigen Blick sah sie Kura weiterhin an und leuchtete nun rötlich auf. „...hör auf mit deinem Schwachsinn und gib lieber gleich auf!“ „Du besitzt die Schönheit Leynas. Und die will ich mir holen!“, sprach Kura und leuchtete nun auch noch gelblich auf. Elena konnte nur schmunzeln. „Na dann.....“, ein lautes Fauchen verließ ihre Kehle. „..wird´s mir ein Vergnügen sein dich auseinander zu nehmen!“ Ihre Augen leuchteten zusätzlich rot auf. //Yami....es geht los...haltet euch bereit!//, sie gab das Zeichen, das sich ihr Clan draußen bereithalten sollte. Denn nun tobte der Kampf, vor dem sich Elena eigentlich gefürchtet hatte.
 

Der Fürst hörte ihre Worte. Er drehte sich zum restlichen Clan und rief: „Es geht los!!“, danach drehte er sich zurück zur Festung und sein Blick wurde zorniger und wütender denn je. „Krümme ihr auch nur ein einziges Haar,..dann Gnade dir Gott!!“, dachte er und seine Augen leuchteten in einem gefährlichem Rotton. Hope nickte und sah fest zu der Festung. „Lass ihn ja nicht an dich heran, Mum!“, dachte sie. „Verschone sie, Kura, sonst wird es mir ein Vergnügen sein, dich mit auseinander zu nehmen!“, dachte Matthew und sein Blick galt der Festung.
 

Im Inneren stieg die Temperatur erheblich an. Beide Seiten, Vampira als auch Dämon, gaben nicht nach. Kura konnte nur schmunzeln. „Es wird mir ein Vergnügen sein!“, mit diesen Worten wurde er genauso in gelbes Licht getaucht. „Komm nur her. Du hast keine Chance!“
 

The terrestrial, that’s not life

Drink her beauty

Feel her last breath
 

„Meinst du?“, kam es schmunzelnd von Elena. „Das werden wir noch sehen!“, mit ihren Worten leuchtete sie stärker auf, das Leuchten umgab sie völlig. In ihren Händen formte sie eine rote Energiekugel. „Lauf so lange du noch kannst!“ „Dann versuche doch dein Glück, kleine Vampira!“, der Dämonenlord lachte böse auf. Elena verengte ihre Augen. „Du hast es so gewollt....“, zischte sie böse und ließ ihre gewaltige Energie aus ihrer Hand zu ihm fliegen. „Der wäre schonmal erledigt...“, dachte sie schmunzelnd. Doch...er stand noch. Und er lachte. „Was denn?! Mehr hast du nicht zu bieten?! Davon hast du doch vorhin noch so geprallt oder etwa nicht?!“ Er hatte bevor Elena ihn angriff ein Schutzschild errichtet, also konnte die Energiekugel ihm nichts mehr anhaben. „Oh verdammt! Das büßt du jetzt!“, dachte Elena zornig und leuchtete immer stärker auf, bis der rote Schein sie völlig umgab. Sie wurde selbst zu seinem Geschoss und steuerte auf den Dämon zu. „Wenn dann wohl nur mit meiner eigenen Kraft, meine wahre Gestalt zeige ich lieber mal nicht!“, dachte sie noch. „Komm nur!“, dachte Kura und ließ sein Schild durch seine Konzentration stärker werden. Elena prallte an das Schild.
 

Sometimes a dream turns into a dream
 

So sehr sich Elena bemühte, sie schaffte es nicht das Schild zu durchbrechen. „Verdammt, ich bin zu schwach.“, sie schloss ihre Augen. „Yami....Herr der Finsternis, höre mein Flehen....alleine schaffe ich ihn nicht....ich versuche es mit meiner eigenen Kraft...sollte das scheitern....werdet ihr es in die Hand nehmen müssen....und lasst Hope da raus....sie soll nicht hier rein!“, dachte sie und hoffte, das es ihr Liebster draußen hören konnte.
 

Der hatte ihre Worte bereits gehört und riss erschrocken die Augen auf. „Elena, nein!“, dachte er und flog auf die Festung zu. Der Clan folgte ihm, Hope wollte es ihm gleichtun aber wurde von Matthew aufgehalten. „Nein Hope.....geh nicht da rein!“ „Was?! Warum nicht?! Irgendetwas stimmt da nicht! Ich muss zu ihnen!!“, Hope versuchte, sich von Matthew loszureißen, doch der dachte nicht daran seine Liebste gehen zu lassen. „Es ist zu gefährlich dort drin, bitte Hope! Vertraue mir!“.
 

Im Inneren versuchte Elena weiter, Kuras Schild zu brechen und ihn zu verletzen. „Ich sagte doch! Du hast keine Chance!“, lachte er böse auf und damit hatte er Recht, Elenas Kräfte verließen sie langsam. Sie ließ von ihm ab und landete einige Meter weiter weg von Kura. Ihr Atem ging ziemlich heftig. Doch sie spürte ihre Mannes und lächelte. „Yami.“ Dann sah sie finster zu Kura. „Alleine habe ich vielleicht keine Chance, aber zu zweit sieht das schon anders aus!“, sprach sie und schon stand hinter ihr ihr Mann. „Alles in Ordnung?!“, kam es von ihm. Elena stand auf und nickte. „Ja.“. Da hörten beide Kura böse auflachen. „Ach ja..der Lord höchst persönlich! Wie nett, dass Ihr uns einen Besuch abstattet!“, sprach er und sah dann wieder grinsend zu Elena.
 

Alone and longing for

Run away, run away, run away, run away

The cadence of her last breath
 

„Du kannst da jetzt nicht rein...Hope bitte....“, Matthew versuchte, Hope zu beschwichtigen. „Deinen Eltern wird nichts passieren...“ „Das weißt du doch gar nicht!“, sie sah ihn mit einem traurigen Blick an. Sie wollte doch nicht das ihren Eltern etwas zustößt, egal was. Und wenn ja, würde sie sich das nie im Leben verzeihen. Doch ihr Liebster lächelte. „Ihnen geht es gut.“, sanft strich er über ihre Wange. „Bleib du lieber hier....Dämonen können grausam sein...und ich spreche da aus Erfahrung!“ „Weil du selbst einer bist...“, sprach Hope leise, lächelte aber. Matthew nickte schwerfällig. „Ja, leider. Deswegen bitte ich dich, gehe da nicht rein, das würde ich nicht überstehen.“, mit diesen Worten senkte er seinen Blick. Hope lächelte, lief auf ihn zu und küsste ihn liebevoll. „Nein..ich bleibe bei dir..“
 

Drinnen, im Inneren der Festung war die Stimmung zum zerreißen angespannt. Alle beiden Seiten standen sich nun gegenüber. Yami merkte, das Kura Elena noch immer so gierig ansah, als wäre sie sein Eigen. „Der erste und letzte Besuch, glaube mir!“, mit diesen Worten leuchteten seine Augen rötlich auf. „Ohh!! Ich zittere schon vor Angst!“, lachte Kura und sein Grinsen wich vorerst nicht aus seinem Gesicht. „Diese Angst solltest du auch haben....“, Elena funkelte Kura wütend an. „..alleine kann ich nichts ausrichten....aber wehe dem wir beide sind zusammen! Dann gnade dir der Herr!!!“ „Das will ich sehen!“, der Dämon lachte erneut. Und jetzt reichte es Yami endgültig. Er sah kurz zum Clan und konzentrierte sich auf seine Macht, die durch den Clan weiter anwuchs. „Ich muss nur loslassen!“, dachte er. „Dann wird es Zeit, mein wahres Ich zu zeigen!“, dachte Elena und schloss ihre Augen. Genau in diesem Moment wuchsen ihre strahlend weißen Flügel auf ihrem Rücken und sie legte eine Hand auf die Schulter ihres Mannes. „Mit der Macht des Himmels....dir gehört die Kraft aller Engel der Welt....“ mit diesen Worten leuchteten beide golden auf. Kura bekam es jetzt wirklich mit der Angst zu tun. „Oh nein..!“, dachte er panisch und wollte die Flucht ergreifen. Elena öffnete erneut ihre Augen und sah zu ihm. „Merkst du jetzt das ich nicht Leyna bin!!!!!“, rief sie ihm zu und auch Yami öffnete seine Augen. Er trug eine gewaltige Macht in sich, stärker als jeder Orkan und heftiger als jeder Vulkanausbruch der Welt. Auch leuchtete Yami extrem auf, was er Elena und den Engeln zu verdanken hatte. „Es ist soweit..löschen wir ihn gemeinsam aus dieser Welt aus!!“, dachte er und fixierte Kura mit seinem Blick. „Mach dich auf den Ende gefasst, Kura, Herr der Dämonen!!!!“ mit diesen Worten ließ er seine Macht los. Ein lauter Aufschrei Kuras der von der Macht getroffen wurde, und danach war alles still. Auch der Körper des Dämon war verschwunden.
 

Alone and longing for

Run away, run away, run away, run away

The cadence of her last breath
 

Lange küssten sich die beiden frisch Verliebten, bis sich Matthew lächelnd von Hope löste und zur Festung sah. „Sie haben es geschafft.“, flüsterte er und lächelte sanft. Hope schloss ihre Augen und nickte kurz. Sie spürte, das ihr Vater völlig entkräftet war. „Wir müssen zu ihnen!“, mit diesen Worten stürmte sie in die Festung hinein. „Halt! Hope warte!!!!“, mit diesen Worten rannte Matthew ihr hinterher.
 

Run away, run away, run away, run away, run away
 

Der Rest der Macht kehrte zu seinem Absender zurück. Yami lächelte und teilte diese Macht wieder auf die Mitglieder des Clanes auf. „Es ist vorbei..“, sprach er völlig entkräftet und ließ sich sacken. Elena fing ihren Liebsten auf. „Huch...“, sie lächelte ihm sanft zu. „Wir haben es geschafft....“ Yami nickte. „Endlich ist es vorüber...“, schwach stützte er sich an Elena ab. Diese schloss ihre Augen und leuchtete erneut golden auf. Sie spendete ihrem völlig entkräfteten Mann ihre Energie. //Damit du mir wieder zu Kräften kommst, mein Schatz....// sprach sie in Gedanken zu ihm. Er antwortete nicht sondern schloss seine Augen und lächelte. Von weitem hörten beide ihre junge Tochter rufen. „Mum!! Daddy!!!“ „Hope“ kam es von Elena und sie drehte sich zu ihrer Tochter um. Doch vorher ließ sie ihre Engelsflügel verschwinden, ehe das noch in einem Blutbad endete. Hope hatte Tränen in den Augen und rannte auf ihre Eltern zu. Bei ihnen angekommen ließ sie sich leicht auf ihren Vater fallen und weinte Freudentränen. Dieser fing sie gerade noch so auf und lachte. „Hope, Vorsicht! Nicht so stürmisch!“ Elena konnte nur darüber lächeln und den Kopf schütteln, sie kannte doch ihr kleines, stürmisches Mädchen. Dann drehte sie sich zu Matthew und nickte ihm zu. Er erwiderte ihr Nicken und lächelte. Doch Hope konnte ihren Tränenfluss nicht stoppen, sie schluchzte an der Brust ihres Vaters. „Ich bin so froh...dass euch nichts passiert ist..keinem von euch..“ „Oh Hope...“, sanft küsste der Vater ihre Wange. „Solange man sich mit Daddy anlegt wird nie einer zu Schaden kommen, der in unserer Familie ist.“, danach wandte sich Yami an seinen Schwiegersohn inspe. „Danke, dass du auf sie aufgepasst hast.“. „Keine Ursache, mein Fürst.“, erwiderte Matthew lächelnd und sah zu seiner Freundin, die sich mittlerweile etwas beruhigt hatte. Jetzt sprach Elena sanft zu ihr. „Mein kleiner Vampir du...“, sanft strich sie über die Stirn ihrer Tochter. „...keine Angst...deinem Vater wird nichts passieren solange ein....“, dann schmunzelte sie sanft „...halber Engel auf ihn aufpasst.“ Hope sah von ihrem Vater zu ihrer Mutter und nickte kurz. „ Du hast ja Recht.“, kam es leise von ihr. „Und jetzt will ich auch keine verweinten Gesichter mehr sehen.“, sprach Yami und strich Hope einige letzte Tränen aus dem Gesicht. „Tränen stehen dir sowieso nicht.“, bekräftigte Elena lächelnd. Da lächelte Hope wieder und löste sich von ihrem Vater.
 

„So wollen wir das sehen.“, sprach Elena bevor sie sich an Yami wandte und ihm ihre Hand hinhielt. „Soll ich helfen?“ Dieser schüttelte den Kopf. „Geht schon, keine Sorge.“ „Na gut....“, sprach Elena und trat einen Schritt zur Seite. Matthew nahm Hope wieder in seine Arme und lächelte ihr sanft zu. Sie kuschelte sich sanft an ihn und seufzte leise auf. „Danke, dass es dich gibt..“, sprach sie und sah lächelnd zu ihm auf. „Für dich bin ich doch immer da...Kleines.“, sprach er. Da stand Yami auf und sah lächelnd zu den beiden. „Ach, ihr beiden...“, er seufzte leise. „Wann wollt ihr beide eigentlich vor den Traualtar treten, hmm? Wird jawohl höchste Zeit langsam.“ Elena blinzelte und sah zu ihrem Mann. „Oh Yami.....“, danach verpasste sie ihm einen sanften Stoß in die Seite. „....lass die beiden! Das können sie wohl selbst entscheiden oder?!“ Matthew sah zum Fürstenpaar und nickte Elena zu. „Wir sagen dann schon, wann es soweit ist, oder?“, mit diesen Worten sah er zu seiner Freundin hinab. Die sah aber skeptisch zu ihrem Vater. „Heißt das etwa..du würdest eine Hochzeit erlauben?!“ Der Angesprochene rieb sich noch grinsend die Seite, sah dann liebevoll zu seiner Tochter und nickte. „Ja, würde ich.“. Hope strahlte über das ganze Gesicht. Elena nickte ihrer Tochter zu. „Da seht ihr...was die Macht der Frauen wohl ausmacht....“ „Das ist wohl wahr, Mum.“, mit diesen Worten sah Hope zu ihren Liebsten, der sie sanft streichelte. Verwundert blinzelte Yami und sah auch so zu seiner Frau. „Was soll das denn heißen?!“ Elena rollte mit den Augen und sah grinsend zu dem Pärchen, welches sich innig küsste. „Nichts, Liebling, nichts für deine Ohren.“
 

So, und hier die beiden Songs:

http://www.youtube.com/watch?v=3FktN7abGdM

Master Passion Greed - Nightwish
 

http://www.youtube.com/watch?v=ji0TIqDIpmU

Nightwish - Cadence of Her Last Breath

Redeem Me! – The truth fate

Meine Lieben, der Epilog ist jetzt da. Damit ist der erste Teil von "Reedem Me!" zuende. Ich danke allen, die die Geschichte gelesen und kommentiert haben. Was wäre ich nur ohne euch? *alle knuddel*

Ich hoffe, man ließt sich im nächsten Teil oder bei irgendeiner anderen Geschichte von mir.

Bis dahin viel Spaß hier auf Mexx.

Eure Silent-Angel21

Und jetzt halte ich euch nicht mehr auf. Hier ist der Epilog zu "Reedem Me! Lass mich jemand anderes sein...".
 

Epilog: Redeem Me – The truth fate
 

Monate zogen ins Land, alles schien friedlich zu sein. Die Dämonen waren besiegt worden, und Yami kehrte mit Elena, Hope, Matthew, Milenia, Jonathan und dem restlichen Clan zurück in das Anwesen, in dem er zuvor mit Elena gelebt hatte. Einige Menschen, die von der Existenz der Vampire wussten und von ihnen fasziniert waren wie es auch einst Milenia war, arbeiteten für die Fürstenfamilie. Dafür wurden sie auch gerecht entlohnt.
 

Im Sturz durch Raum und Zeit Richtung Unendlichkeit

fliegen Motten in das Licht genau wie du und ich

irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an

Ich warte nicht mehr lang
 

Doch ein kleiner Kampf tobte in Elenas Inneren. War sie nun ein Vampir, ein Blutsauger der anderen Menschen die Seele aussaugte und sich an ihrem Blut labte? Oder doch ein Engel, der für Frieden sorgte und niemandem ein Haar krümmen konnte. Tag für Tag verging, und Elenas Wesen veränderte sich leicht, was Yami am stärksten auffiel.
 

Liebe wird aus Mut gemacht denk nicht lange nach

wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht
 

Eines Tages sprach er Elena darauf an. „Elena, Liebling...“, sie drehte sich zu ihm. „Hör mir mal zu...du verhälst dich ein wenig....komisch in letzter Zeit!“, sprach er ruhig und sah ihr dabei in die saphirblauen Augen. Elena seufzte, kam er denn nun schon wieder damit an? „Ach, ich verhalte mich komisch?“, sprach sie leicht süffisant. „Elena, bitte!“, kam es herrisch von Yami. „Das ist kein Spaß! Ich meine das ernst!“
 

Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand

irgendwie irgendwo irgendwann

Die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit

irgendwie irgendwo irgendwann
 

„Schön wenn du das ernst meinst! Aber ich wüsste nicht, wo ich mich verändert haben sollte!“, antwortete sie ruhig und machte sich auf, das Gemach zu verlassen. „Warte!“, kam es noch von Yami. Elena blieb stehen.
 

Im Sturz durch Zeit und Raum erwacht aus einem Traum

nur ein kurzer Augenblick dann kehrt die Nacht zurück

irgendwie fängt irgendwann irgendwo die Zukunft an

ich warte nicht mehr lang
 

„Du bist so anders geworden, seitdem wir verheiratet sind und die Dämonen besiegt haben.“ Elena hörte auf seine Worte, schwieg aber dazu. Da spürte sie wie er seine Arme um sie legte und seinen Kopf auf ihrer Schulter bettete. „Was hat dich nur so verändert?“, sprach er leise und streichelte sie sanft. „Wenn ich dir das sagen würde....du würdest mich nicht verstehen!“, dachte sie und schloss ihre Augen.
 

Liebe wird aus Mut gemacht denk nicht lange nach

wir fahrn auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die Nacht
 

Sanft legte sie ihre Hände auf Seine. Beide schwiegen, lauschten der Stille die den Raum umgab und auf die Herzen, die doch zu schlagen schienen es aber doch nicht taten. Denn beide waren Untote. Halb am Leben, halb verstorben. Und keiner würde sie trennen können, das schworen sich beide, für die Ewigkeit.
 

Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand

irgendwie irgendwo irgendwann

die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit

irgendwie irgendwo irgendwann
 

Da klopfte es sanft an der Tür. Elena drehte sich zu dieser. „Herein?!“, rief sie und wartete gespannt ab. War es wohl Jonathan der sie jetzt störte? Die Tür ging auf, und ihre junge Tochter Hope spitzte hinein. „Hallo Mum, Daddy...“, sprach sie, trat ein und schloss die Tür nach sich.
 

Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand

irgendwie irgendwo irgendwann

die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit

Irgendwie, irgendwo, irgendwann
 

„Hope.“ Yami lächelte sanft und ließ seine Frau los. „Was hast du denn auf dem Herzen?“ „Ich wollte euch nicht stören!“, sprach Hope sofort und senkte verlegen den Kopf. „Nein, nein, du störst nicht.“, winkte Elena gleich ab und sah liebevoll zu ihrer Tochter. Hope seufzte leise und sah zu ihren Eltern. „Es...es geht um Matthew und mich.“, sprach sie leise. „Nun sprich doch.“, drängte Yami sie leicht. Elena sah zu ihrem Mann. „Etwas Geduld, mein Herr. Sie wird schon noch sprechen!“
 

Gib mir die Hand ich bau dir ein Schloß aus Sand

irgendwie irgendwo irgendwann

die Zeit ist reif für ein bißchen Zärtlichkeit

irgendwie irgendwo irgendwann
 

Hope sah zu ihren Eltern. „Ich will ihn heiraten. Und er will mich heiraten!“, jetzt war es raus! Elena und Yami blinzelten verwundert. „Jetzt schon?!“, kam es von beiden und Hope rollte mit ihren Augen. „Du hast was versprochen, Daddy!“ „Jaja, schon gut ich weiß!“, lachte Yami, lief auf seine Tochter zu und umarmte sie. „Wann wird es denn soweit sein?“ „Ähm...das wollte ich euch gerade fragen!“, antwortete Hope und sah zu ihrer Mutter. „Von mir aus noch heute Nacht!“, kam es gelassen von ihr. Da lachte Hope herzlich. „Na, so eilig wie ihr beiden haben wir es doch nicht.“, sie sah zu ihrem Vater auf. „Aber...wenn ihr die nächsten Nächte freihalten könntet, wäre das lieb.“ „Wir tun unser bestes, mein Sonnenschein.“, antwortete der Angesprochene und strich über ihre Wange.
 

Irgendwie irgendwo irgendwann
 

Mit einem freudigen Lächeln sah Hope noch zu ihren Eltern. „Na, dann will ich euch beiden Turteltauben nicht aufhalten, eine geruhsame Nacht!“, sprach sie und schwebte aus dem Gemach. Elena und Yami sahen ihr lächelnd hinterher.
 

Irgendwie irgendwo irgendwann
 

„Unsere Kleine!“, sprach Yami. „Ist ganz nach dir geraten!“, sprach Elena und sah grinsend zu ihrem Mann. Der sah auch sie grinsend an. „Was soll das jetzt heißen?!“, mit diesen Worten nahm er sie in seine Arme. „Ach nichts, nur das deine Tochter ganz nach dir geraten ist, Liebling!“, antwortete Elena und wehrte sich nicht gegen seinen Griff, auch wenn er für manch Sterblichen schmerzhaft gewesen wäre, für Elena war das mehr ein Streicheln. „Soso, meine Tochter. Ist das nicht auch deine Tochter, mein Herz?“, mit diesen Worten legte Yami seinen Kopf leicht schief.
 

Irgendwie
 

„Schon. Aber das freche Mundwerk und die Gelassenheit hat sie von dir geerbt!“, sprach Elena und strich liebevoll über Yamis Wange.
 

Irgendwo
 

Sanft schmiegte sich der junge Fürst an die Hand seiner Frau und schnurrte leise. Dann öffnete er seine Augen, die er zuvor geschlossen hatte, und sah in die Saphire seines Gegenübers. „Ich liebe dich, Elena Atem....meine Rose...“, hauchte er leise. „Ich liebe dich doch auch, Yami Atem!“, sprach sie, schloss ihre Augen und küsste ihren Mann mit all ihrer Liebe und Leidenschaft. Trotz des Kampfes in ihrem Inneren, sie liebte ihn aufrichtig und mehr denn je, als sie es als Mensch tun konnte.
 

Irgendwann.
 

So, das war´s mit dem Epilog. Und hier der Song.
 

http://www.youtube.com/watch?v=B46O0s7vOZY&feature=channel_page

Adoro - Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann (original by Nena)



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Von:  HonjiHyuga
2010-02-18T09:02:41+00:00 18.02.2010 10:02
Also ich muss sagen deine Story hat eine sehr schöne Idee ^^

gefällt mir sehr gut auch eine angenehme länge sehr schön ^^

lg Honji Hyuga ^-^
Von:  Atenia
2009-08-29T18:58:54+00:00 29.08.2009 20:58
wie wunderschön
Von:  Sathi
2009-08-28T13:11:56+00:00 28.08.2009 15:11
ich bin beeindruckt
ein wirklich schöner epilog
*tränchen wegwisch*
super gemacht ^^
Von: abgemeldet
2009-08-28T12:52:12+00:00 28.08.2009 14:52
wow das war echt superr geworden.=)
Schade das Elena nicht ihrem Mann verraten hat was sie betrügt. Naja vllt werde ich es deine nächsten Geschochte lesen.Wenn sie überhauptraus kommt =)
Das war wirklich super geworden bin stolz auf dich süße. ^^b
Mach weiter so! Schade das ews vorbei ist,aber ich freu mich auf nächste.
lg Satis
Von:  Atenia
2009-08-27T12:10:03+00:00 27.08.2009 14:10
hey wahnsinn
Von: abgemeldet
2009-08-26T17:59:50+00:00 26.08.2009 19:59
Wow das war ehct klasse geworden und sehr Spannend.
Echt super Kapitel und super lang ^^
Mach weiter so
naja freu mich auf epilog. Schade das es dann vor bei ist. Hoffe man sieht wieder ein FF von dir. =)
lg Satis
Von:  Sathi
2009-08-26T10:02:22+00:00 26.08.2009 12:02
Hey wahnsinn
ein super tolles kapitel in einer wunderschön langen länge^^
den ein oder anderen kleinen fehler hab ich mal übersehen
*zwinker*
aber ansonsten hut ab tolles kapitel^^b
Von:  Atenia
2009-08-24T13:34:22+00:00 24.08.2009 15:34
Wie romantisch
Von: abgemeldet
2009-08-24T11:20:10+00:00 24.08.2009 13:20
Das war wieder spitzen klasse geworden =)
Bei deiner super beschreibung kann man sich alles so Bildlisch vorstellen. Echt Super geworden. Mach weiter so. Freu mich aufs Epilog ;)
lg Satis
Von: abgemeldet
2009-08-24T10:58:52+00:00 24.08.2009 12:58
sry ich hatte es gelesen doch ich hab vergessen dir ein kommi zu geben. Gomen nasai* Also zum Kapitel^^ Wirklich klasse geworden mir hat wirklich gut gefallen. Naja nach dem streit haben sich ja die beiden wieder versöhnt. Das ist so süß ^^ ich bin richtig beeindruckt mach weiter so.
lg Satis


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